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[Technisches Gebiet]
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Informationsanbietungssystem.
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[Technischer Hintergrund]
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Es ist eine Vorrichtung bekannt, die das Können eines Fahrers bestimmt. In Hinsicht auf diese Art von Vorrichtung ist eine Technik offenbart worden, in der bestimmt wird, dass es erforderlich ist, eine Fahrbedienung zu unterstützen, auch wenn eine von Fahrfertigkeit hinsichtlich Lenkbetätigung, Fahrfertigkeit in Bezug auf Beschleunigerbetätigung, Fahrfertigkeit in Bezug auf Bremsbetätigung und Fahrfertigkeit in Bezug auf Abbiegesignalbetätigung gleich oder niedriger als ein Referenzwert ist (s. zum Beispiel Patentdokument 1).
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Ferner ist auch in Hinsicht auf diese Art von Vorrichtung eine Technik offenbart worden, in der die Fahrfertigkeit eines Fahrers und das Maß an Vertrauen in der Fahrfertigkeit basierend auf subjektiver Auswertung durch den Fahrer bestimmt werden, und Fahrassistenzinformation basierend auf der Fahrfertigkeit und dem Maß an Vertrauen, die bestimmt sind, angeboten wird (s. zum Beispiel Patentdokument 2).
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[Herkömmliches Dokument]
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[Patentdokumente]
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- [Patentdokument 1]
Japanische Patentoffenlegung Nr. 2005-319872
- [Patentdokument 2]
Japanische Patentoffenlegung Nr. 2009-134496
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[Abriss der Erfindung]
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[Von der Erfindung zu lösende Probleme]
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Übrigens haben die Erfinder daran gedacht, dass, wenn Fahrertraining mit geeigneter Beratung und so weiter in Abstimmung mit dem Fahrer ausgeführt werden kann, diese vorteilhaft für die Verbesserung der Fahrfertigkeit ist und zur Wahrnehmung von Erfolg und Freude des Fahrers beiträgt.
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Jedoch ist es mit einer herkömmlichen Konfiguration unmöglich, in einigen Fällen ein geeignetes Fahrtraining auszuführen. Zum Beispiel ist es denkbar, dass Fahrbedienung unterstützt wird oder Fahrassistenz auch dann ausgeführt wird, wenn der Fahrer Fahrtraining nicht erwünscht oder in einer schlechten körperlichen Verfassung ist.
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Daher strebt die vorliegende Erfindung das Anbieten von Information zu geeignetem Fahrtraining und so weiter in Abstimmung mit der Emotion und so weiter eines Benutzers wie etwa eines Fahrers zu ermöglichen.
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[Mittel zur Lösung der Probleme]
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Um die oben beschriebene Aufgabe zu lösen, enthält ein Informationsanbietungssystem der vorliegenden Erfindung eine Informationserfassungseinheit (18, 19), die Information in Bezug auf Emotion, Fahrfertigkeit und körperliche Verfassung eines Benutzers erfasst; eine Schätzeinheit (33), die die Emotion, die Fahrfertigkeit und die körperliche Verfassung gemäß der erfassten Information schätzt; und eine Informationsanbietungseinheit (33), die eine Informationsanbietung zu dem Benutzer, der ein Fahrzeug fährt, gemäß einer Kombination der Emotion, der Fahrfertigkeit und der körperlichen Verfassung, die geschätzt sind, ausführt.
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In der oben beschriebenen Konfiguration kann die Informationsanbietungseinheit (33) das Anbieten der Information ändern, wenn sich eine der Emotion, der Fahrfertigkeit und der körperlichen Verfassung, die vom Benutzer, der fährt, geschätzt werden, ändert.
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Ferner kann in der oben beschriebenen Konfiguration die Informationsanbietungseinheit (33) die Häufigkeit der Informationsanbietung verringern, wenn sich die geschätzte Emotion von einer positiven Emotion zu einer negativen Emotion ändert.
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Darüber hinaus kann in der oben beschriebenen Konfiguration eine Konfiguration verwendet werden, in der die Informationsanbietungseinheit (33) die Informationsanbietung nicht ausführt, wenn die geschätzte körperliche Verfassung schlecht ist.
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Darüber hinaus kann in der oben beschriebenen Konfiguration die Informationsanbietung eine dialogartige Instruktion enthalten, die einen Instruktor imitiert, der Fahrtraining ausführt, und kann Wechsel zu einer dialogartigen Instruktion, die einen anderen Instruktor imitiert, gemäß einer Änderung in einer der Emotion, der Fahrfertigkeit und der körperlichen Verfassung, die geschätzt sind, vorgenommen werden.
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Ferner kann in der oben beschriebenen Konfiguration das Informationsanbietungssystem einen automatischen Modus haben, in dem ein Wechsel zu einer dialogartigen Instruktion, die einen anderen Instruktor imitiert, gemäß einer Änderung in einer der Emotion, der Fahrfertigkeit und körperlichen Verfassung, die geschätzt sind, vorgenommen wird, sowie einen manuellen Modus, in dem der Wechsel zu einer dialogartigen Instruktion, die einen anderen Instruktor imitiert, gemäß Auswahl durch den Benutzer vorgenommen wird, und kann die Informationsanbietungseinheit (33) eine Steuerung gemäß einem gewählten Modus ausführen.
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Darüber hinaus kann in der oben beschriebenen Konfiguration das Informationsanbietungssystem eine Kompetenzgradbestimmungseinheit (33) aufweisen, die einen Fahrkompetenzgrad des Benutzers basierend auf zumindest der Emotion und der Fahrfertigkeit, die vom Benutzer, der fährt, geschätzt sind, bestimmt, und wobei, wenn die geschätzte Emotion einer negativen Emotion entspricht, obwohl die geschätzte Fahrfertigkeit ein vorbestimmtes Niveau erreicht, die Kompetenzgradbestimmungseinheit (33) den Fahrkompetenzgrad als einen Fahrkompetenzgrad bestimmen kann, der das vorbestimmte Niveau nicht erreicht.
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Darüber hinaus kann in der oben beschriebenen Konfiguration die Fahrfertigkeit basierend auf einer Fahrhistorie des Benutzers und/oder einer Fahrzeuginformation und/oder Umgebungsinformation zur Umgebung geschätzt werden.
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Ferner hat ein Informationsanbietungssystem der vorliegenden Erfindung die folgende Konfiguration. Das Informationsanbietungssystem hat eine Informationserfassungseinheit (18, 19), die die Information in Bezug auf Emotion und Fahrfertigkeit eines Benutzers erfasst; eine Schätzeinheit (33), die die Emotion und die Fahrfertigkeit gemäß der erfassten Information schätzt; und eine Kompetenzgradbestimmungseinheit (33), die einen Fahrkompetenzgrad des Benutzers basierend auf zumindest der Emotion und der Fahrfertigkeit, die vom Benutzer, der fährt, geschätzt sind, bestimmt.
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Wenn zumindest die geschätzte Emotion einer negativen Emotion entspricht, obwohl die geschätzte Fahrfertigkeit ein vorbestimmtes Niveau erreicht, bestimmt die Kompetenzgradbestimmungseinheit (33) den Fahrkompetenzgrad als einen Fahrkompetenzgrad, der das vorbestimmte Niveau nicht erreicht.
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Darüber hinaus kann in der oben beschriebenen Konfiguration die Kompetenzgradbestimmungseinheit (33) einen Prozess zur Bestimmung des Fahrkompetenzgrads des Benutzers in Zuordnung zu einem Fahrzeug ausführen und dem Benutzer ein Bestimmungsergebnis melden.
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Darüber hinaus kann in der oben beschriebenen Konfiguration das Informationsanbietungssystem einen Testmodus aufweisen, in dem der Fahrkompetenzgrad gemessen wird, und die Kompetenzgradbestimmungseinheit (33) den Testmodus automatisch ausführen, während das Fahrzeug in einer spezifischen Zone fährt.
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[Effekte der Erfindung]
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In der vorliegenden Erfindung enthält das Informationsanbietungssystem die Informationserfassungseinheit, die Information in Bezug auf Emotion, Fahrfertigkeit und körperliche Verfassung eines Benutzers erfasst; die Schätzeinheit, die die Emotion, die Fahrfertigkeit und die körperliche Verfassung gemäß der erfassten Information schätzt; und die Informationsanbietungseinheit, die die Informationsanbietung zu dem Benutzer, der ein Fahrzeug fährt, gemäß einer Kombination der Emotion, der Fahrfertigkeit und der körperlichen Verfassung, die geschätzt sind, ausführt. Dies erlaubt das geeignete Anbieten von Information in Abstimmung mit der Emotion und so weiter des Benutzers als Fahrer.
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Ferner ändert die Informationsanbietungseinheit die Informationsanbietung, wenn sich eine der Emotion, der Fahrfertigkeit und der körperlichen Verfassung, die vom Benutzer, der fährt, geschätzt werden, ändert. Aus diesem Grund wird eine Korrektur zum geeigneten Anbieten von Information in Übereinstimmung mit der Änderung in der Emotion, der Fahrfertigkeit und der körperlichen Verfassung des Benutzers erleichtert.
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Weil darüber hinaus die Informationsanbietungseinheit die Häufigkeit der Informationsanbietung verringert, wenn sich die geschätzte Emotion von einer positiven Emotion zu einer negativen Emotion ändert, wird eine Antwort in Abstimmung mit dem Benutzer ermöglicht, der das Gefühl hat, dass die Häufigkeit der Informationsanbietung zu hoch ist.
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Weil darüber hinaus die Informationsanbietungseinheit die Informationsanbietung nicht ausführt, wenn die geschätzte körperliche Verfassung schlecht ist, wird eine Reaktion in Abstimmung mit dem Benutzer ermöglicht, der nicht in einer solchen körperlichen Verfassung ist, um das Anbieten der Information zu gestatten.
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Ferner enthält die Informationsanbietungseinheit eine dialogartige Instruktion, die einen Instruktor imitiert, der ein Fahrtraining ausführt, und es erfolgt ein Wechsel zu einer dialogartigen Instruktion, die einen anderen Instruktor imitiert, gemäß der Änderung der Emotion, der Fahrfertigkeit und/oder der körperlichen Verfassung, die geschätzt werden. Dies erlaubt dem Benutzer, ein Fahrtraining ähnlich einem Fahrtraining mit einem Dialog mit einem Instruktor zu erlangen.
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Ferner hat das Informationsanbietungssystem den automatischen Modus, in dem ein Wechsel zu einer dialogartigen Instruktion, die einen anderen Instruktor imitiert, gemäß einer Änderung in einer der Emotion, der Fahrfertigkeit und körperlichen Verfassung, die geschätzt sind, vorgenommen wird, sowie den manuellen Modus, in dem der Wechsel zu einer dialogartigen Instruktion, die einen anderen Instruktor imitiert, gemäß Auswahl durch den Benutzer vorgenommen wird, und die Informationsanbietungseinheit eine Steuerung gemäß einem gewählten Modus ausführt. Dies ermöglicht eine gewünschte Einstellung der Instruktion durch den Benutzer.
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Darüber hinaus hat das Informationsanbietungssystem eine Kompetenzgradbestimmungseinheit, die einen Fahrkompetenzgrad des Benutzers basierend auf zumindest der Emotion und der Fahrfertigkeit, die vom Benutzer, der fährt, geschätzt sind, bestimmt. Ferner bestimmt, wenn die geschätzte Emotion einer negativen Emotion entspricht, obwohl die geschätzte Fahrfertigkeit ein vorbestimmtes Niveau erreicht, die Kompetenzgradbestimmungseinheit den Fahrkompetenzgrad als einen Fahrkompetenzgrad, der das vorbestimmte Niveau nicht erreicht. Dies kann die Situation vermeiden, in der bestimmt wird, dass der Fahrkompetenzgrad hoch ist, obwohl der Benutzer beim Fahren zum Beispiel kein Vertrauen hat oder ängstlich ist. Dies erleichtert eine objektive Auswertung des Fahrkompetenzgrads und ermöglicht das geeignete Anbieten von Information in Abstimmung mit dem Benutzer.
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Ferner wird die Fahrfertigkeit basierend basierend auf der Fahrhistorie des Benutzers und/oder der Fahrzeuginformation und/oder der Umgebungsinformation zur Umgebung geschätzt. Aus diesem Grund kann die Fahrfertigkeit noch genauer geschätzt werden.
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Darüber hinaus hat die vorliegende Erfindung die Informationserfassungseinheit, die die Information in Bezug auf Emotion und Fahrfertigkeit eines Benutzers erfasst; die Schätzeinheit, die die Emotion und die Fahrfertigkeit gemäß der erfassten Information schätzt; und die Kompetenzgradbestimmungseinheit, die einen Fahrkompetenzgrad des Benutzers basierend auf zumindest der Emotion und der Fahrfertigkeit, die vom Benutzer, der fährt, geschätzt sind, bestimmt. Wenn zumindest die geschätzte Emotion einer negativen Emotion entspricht, obwohl die geschätzte Fahrfertigkeit ein vorbestimmtes Niveau erreicht, bestimmt die Kompetenzgradbestimmungseinheit den Fahrkompetenzgrad als einen Fahrkompetenzgrad, der das vorbestimmte Niveau nicht erreicht. Dies erleichtert die objektive Auswertung des Fahrkompetenzgrads und ermöglicht das Anbieten von geeigneter Information in Abstimmung mit dem Benutzer.
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Weil darüber hinaus die Kompetenzgradbestimmungseinheit einen Prozess zur Bestimmung des Fahrkompetenzgrads des Benutzers in Zuordnung zu einem Fahrzeug ausführt und dem Benutzer ein Bestimmungsergebnis meldet, kann der Benutzer Kenntnis über den objektiven Fahrkompetenzgrad erlangen.
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Ferner hat in der oben beschriebenen Konfiguration das Informationsanbietungssystem den Testmodus, in dem der Fahrkompetenzgrad gemessen wird, und führt die Kompetenzgradbestimmungseinheit den Testmodus automatisch aus, während das Fahrzeug in einer spezifischen Zone fährt. Aus diesem Grund kann der Testmodus in der spezifischen Zone sicher ausgeführt werden, und kann zum Beispiel der Fahrkompetenzgrad in der selben spezifischen Zone sicher gemessen werden.
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Figurenliste
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- [1] 1 ist ein Diagramm, das ein Informationsanbietungssystem gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung darstellt.
- [2] 2 ist ein Blockdiagramm, das die Hardwarekonfiguration eines Endgeräts und eines Servers darstellt.
- [3] 3 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Servers darstellt, wenn Informationsanbietung ausgeführt wird.
- [4] 4 ist ein Diagramm, das Bedingungen darstellt, bei denen die Informationsanbietung gestartet wird.
- [5] 5 ist ein Flussdiagramm, das einen Prozess von Schritt SA7 in 3 darstellt.
- [6] 6 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Servers darstellt, wenn die Ausführung eines Testmodus ausgewählt ist.
- [7] 7 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Servers gemäß einem modifizierten Beispiel darstellt.
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[Modus zur Ausführung der Erfindung]
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Nachfolgend wird eine Ausführung der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist ein Diagramm, das ein Informationsanbietungssystem gemäß der Ausführung der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Ein Informationsanbietungssystem 1 ist ein System, das Endgeräte 10, die an einem jeweiligen Kraftrad 2 angebracht sind, sowie einen Server 31, der mit den Endgeräten 10 durch ein Kommunikationsnetzwerk 21 kommunizieren kann, enthält, und Informationsanbietung ausführt, um die Verbesserung der Fahrfertigkeit von Fahrern 3 fördern, welche die Krafträder 2 fahren.
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Es ist auch möglich, dass dieses Informationsanbietungssystem 1 als Fahrtrainingssystem bezeichnet wird, das ein Fahrtraining für Fahrer 3 als Benutzer dieses Systems 1 ausführt, oder als Fahrfertigkeitsverbesserungssystem, das die Fahrfertigkeit der Fahrer 3 verbessert.
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Hier bedeutet das Fahrtraining in der vorliegenden Ausführung das direkte oder indirekte Anbieten von Information vom Fahrer, und enthält auch Empfehlungen wie etwa Unterstützung der Fahrbedienung, Fahrassistenz oder dergleichen.
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In 1 sind, als ein Beispiel des Kraftrads 2, ein Motorrad 2A in der Kategorie Supersport, ein Motorrad 2B in der Kategorie Straßensport, und ein Motorrad 2C in der Kategorie Cruiser dargestellt. Die Fahrer 3 sind Fahrer 3A, 3B und 3C, die ein jeweiliges der Motorräder 2A, 2B und 2C fahren. Zum Beispiel ist der Fall denkbar, in dem die Fahrer 3A, 3B und 3C die Eigner eines jeweiligen der Motorräder 2A, 2B und 2C sind. Die Fahrer 3A, 3B und 3C können Personen sein, die die Motorräder 2A, 2B und 2C nur für eine bestimmte Zeitspanne nutzen. In der vorliegenden Beschreibung werden, wenn die Motorräder 2A, 2B und 2C und die Fahrer 3A, 3B und 3C nicht mit besonderen Unterschieden dazwischen erläutert zu werden brauchen, diese als das Kraftrad 2 und der Fahrer 3 bezeichnet.
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Das Kommunikationsnetzwerk 21 ist ein Fernbereichkommunikationsnetzwerk, das mit dem Endgerät 10 drahtlos kommunizieren kann, während das Kraftrad 2 in einem vorbestimmten Gebiet fährt, wie etwa einer öffentlichen Straße, einer Rennstrecke, einem geschlossenen Kurs (auch als geschlossener Kurs bezeichnet) außer der Rennstrecke, oder einer Fahrschule. Das Kommunikationsnetzwerk 21 kann ein offenes Netzwerk sein, wie etwa das Internet, oder kann ein geschlossenes Kommunikationsnetzwerk sein. Wenn das Kommunikationsnetzwerk 21 ein offenes Netzwerk ist, können die Endgeräte 10 und der Server 31 eine sichere Kommunikation auf dem Kommunikationsnetzwerk 21 mittels Virtual Private Network (VPN) Techniken und so weiter ausführen. Die Netzwerkkonfiguration und das Kommunikationsprotokoll des Kommunikationsnetzwerks 21 unterliegen keiner besonderen Beschränkung.
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Die Endgeräte 10 sind Vorrichtungen mit einer ersten Funktion, Information in Bezug auf die Emotion, die Fahrfertigkeit und die körperliche Verfassung des das Kraftrad 2 fahrenden Fahrers 3 zu sammeln und die Information zum Server 31 zu senden, sowie einer zweiten Funktion zum Ausführen verschiedener Informationsanbietungen an den Fahrer 3 basierend auf der von dem Server 31 empfangenen Information.
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2 ist ein Blockdiagramm, das die Hardwarekonfiguration des Endgeräts 10 und des Servers 31 darstellt.
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Das Endgerät 10 enthält eine Kommunikationseinheit 11, eine Steuereinheit 12, eine Speichereinheit 13, eine Anzeigeeinheit 14, eine Spracheingabe-/Ausgabeeinheit 15, eine Aktuatorantriebseinheit 16, eine Bedienungseinheit 17, eine Fahrinformationserfassungseinheit 18 sowie eine biologische-Information-Erfassungseinheit 19. Die Kommunikationseinheit 11 kommuniziert mit dem Server 31 durch das Kommunikationsnetzwerk 21 durch Ausführung von Kommunikationsprozessen gemäß einem drahtlosen Kommunikationsprotokoll unter der Steuerung der Steuereinheit 12.
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Die Steuereinheit 12 fungiert als Computereinheit, die die Bearbeitung der Implementierung der Steuerung verschiedener Einheiten des Endgeräts 10 und verschiedener Funktionsarten durch Ausführung eines in der Speichereinheit 13 gespeicherten Programms 13A durch einen Prozessor ausführt. Diese Steuereinheit 12 ist aufgebaut aus dem Prozessor sowie einer peripheren Schaltung, und ist zum Beispiel aus einem System-auf-Chip (SOC) gebildet.
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Die Speichereinheit 13 speichert das Programm 13A und Daten, die das Endgerät 10 benötigt, um verschiedene Prozessarten auszuführen. Als diese Speichereinheit 13 können weithin an sich bekannte Speichervorrichtungen angewendet werden. Die in der Speichereinheit 13 gespeicherten Daten enthalten Identifikationsinformation, welche die Identifikation jedes der Endgeräte 10, des Kraftrads 2, an dem dieses Endgerät 10 angebracht ist, und des Fahrers 3, der das Kraftrad 2 fährt, ermöglicht. Durch Übertragung dieser Identifikationsinformation zum Server 31 können das Endgerät 10, das Kraftrad 2 und der Fahrer 3 an der Seite des Servers 31 identifiziert werden.
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Die Anzeigeeinheit 14 meldet dem Fahrer 3 Information durch Anzeige unter der Steuerung der Steuereinheit 12. Ferner meldet die Spracheingabe-/Ausgabeeinheit 15 Information zum Fahrer 3 sprachlich unter der Steuerung der Steuereinheit 12. Darüber hinaus meldet die Aktuatorantriebseinheit 16 unter der Steuerung der Steuereinheit 12 Information zum Fahrer 3 durch Antrieb eines Aktuators, der dem Fahrer eine physische Bewegung wie etwa Vibration, übermittelt.
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Aus diesem Grund fungieren die Anzeigeeinheit 14, die Spracheingabe-/Ausgabeeinheit 15 und die Aktuatorantriebseinheit 16 als Informationsausgabeeinheiten, die von dem Fahrer 3 Informationen in unterschiedlichen Formen ausgeben.
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Die Information, die durch diese Informationsausgabevorrichtungen an den Fahrer 3 ausgegeben wird, ist Information in Bezug auf das Fahren des Kraftrads 2. Insbesondere bezieht sich diese Information auf Beschleunigerbetätigung (wie etwa Drosselbetätigung), Bremsbetätigung, Gangschaltbetätigung (einschließlich Kupplungsbetätigung und Schaltpedalbetätigung), Kurvenfahrt, Betätigung anderer Systeme wie etwa Abbiegesignal und so weiter. Die Kurvenfahrt enthält eine Haltungsänderung und so weiter, die der Fahrer 3 während der Kurvenfahrt vornimmt.
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Zum Beispiel enthält die Anzeigeeinheit 14 mehrere LEDs, die einer jeweiligen dieser Betätigungen zugeordnet sind, und erlaubt, dass der Fahrer 3 visuell erkennt, ob jede Betätigung richtig ist, durch Umschalten von Leuchten/Nichtleuchten und so weiter jeder LED. Ferner kann die Anzeigeeinheit 14 eine Anzeigetafel wie etwa eine Flüssigkristalltafel oder organische Elektroluminisenz-(EL)-Tafel sein und ermöglichen, dass eine große Vielzahl von Information mittels beliebiger Bilder von Schriftzeichen, Figuren und so weiter mittels dieser Anzeigetafeln übertragen wird. Darüber hinaus kann als die Anzeigeeinheit 14 auch eine Anzeigevorrichtung verwendet werden, welche unterstützte Realität-(AR)-Techniken verwendet. Falls dem Fahrer 3 während der Fahrt Information gemeldet wird, ist es bevorzugt, die Informationsausgabevorrichtung zu verwenden, mit der der Fahrer 3 die Information in kurzer Zeit erkennen kann, und LEDs und dergleichen sind eher bevorzugt als zum Beispiel die Anzeigetafel.
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Die Spracheingabe-/Ausgabeeinheit 15 gibt unter der Steuerung der Steuereinheit 12 Sprache wie etwa eine künstliche Sprache von einem Lautsprecher aus, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, und nimmt die Sprache das Fahrers 3 durch ein Mikrofon, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist, auf.
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Die vorliegende Ausführung ist derart konfiguriert, dass die jeweiligen Einheiten (Steuereinheit 12, Spracheingabe-/Ausgabeeinheit 15, Anzeigeeinheit 14 und so weiter) des Endgeräts 10 und der Server 31 hintereinander verknüpft arbeiten und hierdurch eine dialogartige Instruktion an den Fahrer 3 ausgegeben werden kann. Hier enthält Dialog-Interaktion eine Konversation (Sprache mittels natürlicher Sprache zum Anderen und Erkennung der Sprache durch den Anderen), und enthält die Eingabe und Ausgabe von Sprache zum Implementieren einer Konversation und so weiter und wechselweiser Aktion wie etwa Eingabe und Ausgabe von Schriftzeichen oder eines Bilds. Die Dialog-Interaktion wird nachfolgend als „Interaktion“ abgekürzt.
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Insbesondere wird, als Ausgabe der Interaktion, eine Konversationsstimme oder ein Text ausgegeben, die oder der auf Sprache vom Fahrer 3 antwortet. Darüber hinaus wird, gemäß der Fahrbetätigung des Fahrers 3, die von einer Fahrzeuginformationserfassungseinheit 18A erhalten wird, eine Konversationsstimme oder ein Text darüber, ob die Bedienung geeignet ist oder nicht, ausgegeben, und wird eine Konversationsstimme oder ein Text einer Empfehlung ausgegeben. Dies erlaubt es dem Fahrer 3, durch den Hörsinn oder Sichtsinn einen Dialog durchzuführen.
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Der Lautsprecher und das Mikrofon sind nicht auf die im Endgerät 10 eingebaute Konfiguration beschränkt, und können auch angewendet werden eine Konfiguration, in der sie an dem Kraftrad 2 angeordnet sind, eine Konfiguration, in der sie an einem vom Fahrer 3 getragenen Helm angeordnet sind, oder dergleichen. Ferner kann auch drahtlose Nahbereichkommunikation durch Bluetooth (eingetragene Handelsmarke) oder dergleichen verwendet werden, um Signale zwischen dem Lautsprecher und dem Mikrofon und dem Endgerät 10 zu senden und zu empfangen.
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Die Aktuatorantriebseinheit 16 treibt den Aktuator an, der dem Fahrer 3 physische Bewegung wie etwa Vibrationen übermittelt, und hierdurch Information an den Fahrer 3 mittels des Berührungssinns des Fahrers 3 übermittelt. Der Aktuator ist eine Vibrationsvorrichtung, die die Lenkstange des Kraftrads 2 in Schwingung versetzt, und zum Beispiel die Zeitgebung der Beschleunigerbetätigung, die Zeitgebung der Bremsbetätigung, die Zeitgebung der Gangschaltbetätigung oder die Betätigungszeit eines anderen Bedienungssystems durch Vibrationen übermittelt. Durch Informationsübertragung mittels des Berührungsgefühls der Hände des Fahrers 3 wird die Erkennung der Information durch den Fahrer 3 erleichtert.
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Diese physische Bewegung kann als Ausgabe der Interaktion verwendet werden. Es kann auch eine Konfiguration verwendet werden, in der die Aktuatorantriebseinheit 16 und der Aktuator durch Kabel verbunden sind, oder eine Konfiguration, die erlaubt, dass Information mittels drahtloser Nahbereichkommunikation gesendet und empfangen wird.
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Die Bedienungseinheit 17 enthält ein Bedienungselement, das verschiedene Betätigungsarten durch den Fahrer 3 oder dergleichen akzeptiert und die Betätigung am Bedienungselement an die Steuereinheit 12 ausgibt. Als das Bedienungselement können mehrere Hardwareschalter oder eine berührungsempfindliche Platine oder dergleichen angewendet werden. Mit dieser Bedienungseinheit 17 kann Identifikationsinformation, die eine Identifikation des Endgeräts 10, des Kraftrads 2 und des Fahrers 3 erlaubt, von außerhalb gesetzt werden, oder der Fahrer 3 kann einen gewünschten Instruktor-Algorithmus 45A unter Instruktor-Algorithmen 45A, die mehrere Instruktoren imitieren, auswählen, wie später beschrieben wird.
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Wenn das Kraftrad 2 Konfigurationen hat, die für die Bedienungseinheit 17, die Anzeigeeinheit 14, die Spracheingabe-/Ausgabeeinheit 15 und so weiter verwendet werden können, kann das Endgerät 10 diese Konfigurationen für die Bedienungseinheit 17, die Anzeigeeinheit 14, die Spracheingabe-/Ausgabeeinheit 15 und so weiter verwenden.
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Die Fahrinformationserfassungseinheit 18 erfasst Information in Bezug auf das Fahren des Kraftrads 2 (nachfolgend Fahrinformation) und gibt die erfasste Fahrinformation an die Steuereinheit 12 aus. Diese Fahrinformation ist Information, die für die Bestimmung der Fahrfertigkeit des Fahrers 3 erforderlich ist, und kann klassifiziert werden in Fahrzeuginformation, die den Status der jeweiligen Teile des Kraftrads 2 angibt, und Umgebungsinformation, die die Umgebungssituation des Kraftrads 2 angibt.
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Aus diesem Grund enthält die Fahrinformationerfassungseinheit 18 der vorliegenden Ausführung die Fahrzeuginformationerfassungseinheit 18A, die die Fahrzeuginformation erfasst, und eine Umgebungsinformationerfassungseinheit 18B, die die Umgebungsinformation erfasst.
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Die Fahrzeuginformationerfassungseinheit 18A erfasst erste Fahrzeuginformation D1 in Bezug auf die Beschleunigerbetätigung, zweite Fahrzeuginformation D2 in Bezug auf Bremsbetätigung, dritte Fahrzeuginformation D3 in Bezug auf Gangschaltbetätigung, vierte Fahrzeuginformation D4 in Bezug auf Kurvenfahrt, und fünfte Fahrzeuginformation D5 in Bezug auf die Betätigung von anderen Bedienungssystemen durch Erfassung und Information, die von verschiedenen Arten von Sensoren detektiert wird, die das Kraftrad 2 aufweist. Wenn es unmöglich ist, die oben beschriebenen jeweiligen Informationsstücke D1 bis D5 nur mit den Sensoren zu erhalten, die das Kraftrad 2 normalerweise hat, können Sensoren in dem Endgerät 10 oder dem Kraftrad 2 vorgesehen werden, um die Information zu erhalten, die ansonsten nicht erhalten werden könnte.
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Die erste Fahrzeuginformation D1 enthält, als Information in Bezug auf Beschleunigerbetätigung, nicht nur lediglich Information zur Beschleunigerbetätigung, wie etwa Betätigungsgrad des Gasgriffs und dessen Änderungsbetrag pro Zeiteinheit, sondern auch Information über Geschwindigkeit und Beschleunigung wie etwa Fahrzeuggeschwindigkeit und Beschleunigung (Verzögerung) des Kraftrads 2. Durch die erste Fahrzeuginformation D1 können Beschleunigerbetätigung gemäß der Geschwindigkeit und Beschleunigung identifiziert werden. Wenn ferner das Kraftrad 2 ein Traktionsregelungssystem (TCS) hat, enthält die erste Fahrzeuginformation D1 auch Information darüber, ob das TCS in Betrieb war oder nicht.
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Die zweite Fahrzeuginformation D2 enthält, als Information in Bezug auf Bremsbetätigung, nicht nur Betätigungsinformation von Bremsbedienungselementen (jeweiligen Bremsbedienungselementen für das Vorderrad und für das Hinterrad), sondern auch Information zur Geschwindigkeit und Beschleunigung des Kraftrads 2. Durch die zweite Fahrzeuginformation D2 kann Bremsbetätigung gemäß der Geschwindigkeit und der Beschleunigung identifiziert werden. Wenn ferner das Kraftrad 1 ein Antiblockierbremssystem (ABS) hat, enthält die zweite Fahrzeuginformation D2 auch Information darüber, ob das ABS in Betrieb war oder nicht.
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Die dritte Fahrzeuginformation D3 enthält, als Information in Bezug auf Gangschaltbetätigung, Information zur Geschwindigkeit und Beschleunigung des Kraftrads 2 gemäß Bedienungsinformation von Gangschaltbedienungselementen (Kupplungshebel und Schaltpedal) und Information zur Gangschaltstufe. Durch die dritte Fahrzeuginformation D3 kann die Gangschaltbetätigung gemäß der Geschwindigkeit und der Beschleunigung identifiziert werden.
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Die vierte Fahrzeuginformation D4 enthält, als Information in Bezug auf Kurvenfahrt, Information zur Schwerpunktposition des Kraftsrads 2, die sich gemäß der Haltung des Fahrers 3 und so weiter verändert, zusätzlich zum Neigungswinkel des Kraftrads 2. Information zur Schwerpunktposition kann mittels eines an sich bekannten Verfahrens identifiziert werden, wie etwa Berechnung der Schwerpunktposition aus Werten von Sensoren, welche zum Beispiel den Rollwinkel (äquivalent zum Neigungswinkel), Nickwinkel, Gierwinkel und so weiter des Kraftrads 2 detektieren. Ob die Kurvenfahrt stabil ist oder nicht, kann basierend auf der Schwerpunktposition und dem Neigungswinkel evaluiert werden.
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In der vierten Fahrzeuginformation D4 kann Information zur Detektion einer anderen Bedienung, die vom Fahrer 3 während der Kurvenfahrt ausgeführt wird, enthalten sein. Zum Beispiel kann Information zum Detektieren einer Laständerung auf die linken und rechten Fußrasten enthalten sein. Durch die vierte Fahrzeuginformation D4 kann Kurvenbetrieb gemäß dem Neigungswinkel und der Schwerpunktbewegung identifiziert werden.
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Die fünfte Fahrzeuginformation D5 enthält Information darüber, ob die Betätigung eines Bedienungsschalters, der vom Fahrer während der Fahrt betätigt wird, wie etwa eines Abbiegesignalschalters, ausgeführt wird, als Information in Bezug auf die Betätigung von anderen Bedienungssystemen. Durch die fünfte Fahrzeuginformation D5 kann eine Abbiegesignalbetätigung und so weiter, die vom Fahrer 3 ausgeführt wird, identifiziert werden.
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Die Umgebungsinformationerfassungseinheit 18B erfasst Information zur Umgebung mit einem Umgebungsdetektionssensor, der in dem Kraftrad 2, dem Endgerät 10 oder Ausstattung des Fahrers 3 (Helm, Kleidung oder dergleichen) angeordnet ist. Der Umgebungsdetektionssensor ist eine Vorrichtung, die die Straßensituation, Verkehrszeichen, Fahrzeuge in der Umgebung und so weiter mittels einer Sensiertechnik basierend auf Bildverarbeitung sensiert, oder eine Vorrichtung, die die Straßensituation, Verkehrszeichen, Fahrzeuge und Personen in der Umgebung, Umgebungstemperatur und so weiter mittels Sensiertechniken detektiert, die auf Funkwellen, Infrarotstrahlen, Laser oder dergleichen beruhen.
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Die Umgebungsinformationerfassungseinheit 18B erfasst, als die Information der Umgebung, Informationen darüber, ob der Fahrweg eine gerade Linie, eine Rechtskurve, eine Linkskurve oder eine Kreuzung ist, ob ein Signal existiert oder nicht, die Farbe des Signals, eine Haltelinie, ob ein Fußgängerübergang existiert, die Geschwindigkeitsbeschränkung, ob ein Fahrzeug oder eine Person in der Umgebung existiert oder nicht, der Zwischenfahrzeugabstand, ob die gegenwärtige Situation eine Situation ist oder nicht, in der das Kraftrad 2 leicht rutscht (Straßenoberfläche ist nass, die Umgebungstemperatur ist niedrig oder dergleichen), und so weiter.
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Ferner hat diese Umgebungserfassungseinheit 18B eine Ortungseinheit 18C, die den gegenwärtigen Ort mittels eines GPS-Systems oder dergleichen detektiert und dem Server 31 den detektierten gegenwärtigen Ort durch die Kommunikationseinheit 11 melden kann. Darüber hinaus kann die Umgebungsinformationerfassungseinheit 18B Kartendaten aufweisen, in der Information zu Fahrwegen, Signalen, Verkehrszeichen und so weiter beschrieben ist, und durch Bezug auf die Kartendaten Information zur Umgebung erfassen, ob etwa der gegenwärtige Ort eine Kreuzung ist. Ferner kann die Umgebungsinformationerfassungseinheit 18B durch Bezug auf die Kartendaten auch Information darüber erfassen, ob der gegenwärtige Ort eine Rennstrecke, ein geschlossener Kurs, auf dem die Fahrt von Fahrzeugen wie etwa dem Kraftrad 2 zugelassen ist, oder eine Fahrschule.
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Die biologische-Information-Erfassungseinheit 19 erfasst biologische Information des Fahrers 3 durch einen biologischen Sensor, der in dem Kraftrad 2, dem Endgerät 10 oder Ausstattung des Fahrers 3 (Helm, Kleidung oder dergleichen) angebracht ist. Als der biologische Sensor kann eine Vorrichtung verwendet werden, die eine Sensiertechnik basierend auf Bildverarbeitung verwendet, oder ein an sich bekannter Vital-Sensor. Der biologische Sensor detektiert biologische Information in Bezug auf die körperliche Verfassung des Fahrers 3.
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Die biologische-Information-Erfassungseinheit 19 erfasst Information zu Pulsrate, Blutdruck, Gesichtsausdruck, Schweißmenge und so weiter, zum Beispiel als die biologische Information in Bezug auf die körperliche Verfassung des Fahrers. Die Pulsrate, der Blutdruck, der Gesichtsausdruck und die Schweißmenge können jeweils mit einem Pulswellensensor, einem Drucksensor, einer Bilderkennungsvorrichtung und einem Sensor, der Wasser oder Feuchtigkeit auf der Handfläche des Fahrers 3 erkennt, detektiert werden.
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Nachfolgend wird der Server 31 beschrieben.
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Wie in 2 dargestellt, enthält der Server 31 eine Kommunikationseinheit 31, eine Recheneinheit 33 und eine Speichereinheit 34. Die Kommunikationseinheit 32 führt, durch einen Kommunikationsprozess gemäß einem drahtlosen Kommunikationsprotokoll unter der Steuerung der Recheneinheit 33, eine Kommunikation mit mehreren Endgeräten 10 durch das Kommunikationsnetzwerk 21 (1) aus.
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Die Recheneinheit 33 hat einen Prozessor mit einer höheren Prozessleistung als die Steuereinheit 12 des Endgeräts 10, und fungiert als Computereinheit, die die Steuerung verschiedener Einheiten des Servers 31 und verschiedener Funktionsarten durch Ausführung eines Programms 41 ausführt, das in der Speichereinheit 34 gespeichert ist.
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Diese Recheneinheit 13 enthält ein oder mehrere Bauelemente, die künstliche-Intelligenz-(AI)-Techniken verwenden, und fungiert hierdurch als künstliche Intelligenz. Weil die Recheneinheit 33 als künstliche Intelligenz fungiert, implementiert eine Schätzfunktion zum Schätzen der Emotion, der Fahrfertigkeit und der körperlichen Verfassung jedes Fahrers 3 basierend auf Information von jedem Endgerät 10, sowie eine Informationanbietefunktion zum Anbieten von fahrbezogener Information zu jedem Fahrer 3 gemäß dem Schätzergebnis.
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Als die künstliche-Intelligenz-Techniken werden zum Beispiel verwendet maschinelles Lernen wie etwa verschiedene Arten von Filterung, unabhängige-Komponente-Analyse, Unterstützungsvektor-Maschine (SVM), Bildverarbeitungstechniken wie etwa Konturextraktion, Mustererkennung (zum Beispiel Spracherkenung, Gesichtserkennung und so weiter), natürliche-Sprache-Bearbeitung, intelligente Informationbearbeitung, verstärktes Lernen, Bayes'sches Netzwerk, selbstorganisierendes Kennfeld (SOM), neuronales Netzwerk, und vertieftes Lernen, und so weiter. Ferner werden die Schätzung, Bestimmung der Informationsanbietung (einschließlich einer Antwort an einen Instruktor) und so weiter in der Recheneinheit 33 basierend auf Algorithmen ausgeführt, die vorab durch maschinelles Lernen und so weiter erhalten werden.
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Als die Speichereinheit 34 können an sich bekannte Speichervorrichtungen weithin angewendet werden. Die Speichereinheit 34 speichert das Programm, das notwendig ist, damit der Server 31 verschiedene Prozessarten ausführt, und Daten von Algorithmen und so weiter, die von der Recheneinheit 33 angewendet werden.
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Wie in 2 dargestellt, hat der Server 31, als die Algorithmen, einen Emotionsschätzalgorithmus 42 zum Schätzen der Emotion, einen Fahrfertigkeitsschätzalgorithmus 43 zum Schätzen der Fahrfertigkeit, einen körperliche-Verfassung-Schätzalgorithmus 44 zum Schätzen der körperlichen Verfassung, sowie ein Informationsanbietealgorithmus 45 zur Ausführung der Informationsanbietung.
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Der Emotionsschätzalgorithmus 42 ist ein Algorithmus, der die Emotion basierend auf erfasster Information der Spracheingabe-/Ausgabeeinheit 15 und der biologische-Information-Erfassungseinheit 19 schätzt. Wenn im Falle der Schätzung der Information allein mit Information von der Spracheingabe-/Ausgabeeinheit 15 der Fahrer 3 sagt, dass ihm diese Fahrt Freude bereitet, obwohl er ein ängstliches Gefühl hat, wird detektiert, dass die Information der Freude fehlerhaft ist. Dieser Emotionsschätzalgorithmus 42 schätzt die Emotion im Hinblick auf die Sprache des Fahrers 3 (einschließlich einer Konversation) und Stücken von biologischer Information wie etwa der Pulsrate, dem Blutdruck, dem Gesichtsausdruck und der Schweißmenge auch unter Verwendung der erfassten Information der biologische-Information-Erfassungseinheit 19. Dies macht es leichter, eine hochgenaue Emotionsschätzung auszuführen, die zur Bestimmung durch die Person ähnlich ist, und es kann auch eine hoch genaue Schätzung ausgeführt werden. Ferner ist wegen der Verwendung von künstliche-Intelligenz-Techniken eine Emotionsschätzung möglich, die näher an jener des Menschen liegt.
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In der vorliegenden Ausführung wird bestimmt, ob die Emotion des Fahrers 3 eine negative Emotion ist oder nicht, die eine Emotion mit einer Tendenz zum Verweigern des Fahrtrainings ist, oder eine positive Emotion, die eine Emotion mit einer Tendenz zum Zulassen des Fahrtrainings ist. Die negative Emotion ist eine Emotion zum Beispiel mit Furcht, Ängstlichkeit, Ärger oder Abscheu, und kann auch als ungünstige Emotion bezeichnet werden. Ferner ist die positive Emotion zum Beispiel eine Emotion mit Freude, Spaß oder einem glücklichen Gefühl, und kann auch als günstige Emotion bezeichnet werden.
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Der Fahrfertigkeitsschätzalgorithmus 43 ist ein Algorithmus, der die Fahrfertigkeit des Fahrers 3 basierend auf an der Fahrinformationserfassungseinheit 18 erfasster Information schätzt. Insbesondere schätzt dieser Algorithmus die Fahrfertigkeit basierend auf der ersten bis fünften Fahrzeuginformation D1 bis D5 (Fahrhistorie) in Bezug auf die Beschleunigerbetätigung, Bremsbetätigung, Gangschaltbetätigung, Kurvenfahrt und Betätigung anderer Bedienungssysteme und Information zur Umgebung (Umgebungsinformation) wie etwa der Straßensituation (Straßenoberfläche).
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D.h., diese Fahrfertigkeitschätzung wird mittels ähnlicher Information ausgeführt wie jener eines Instruktors, der der Fahrtraining des Kraftrads 2 ausführt, und ermöglicht eine hoch genaue Schätzung. Ferner ist wegen der Verwendung von künstlichen-Intelligenz-Techniken eine Schätzung möglich, die näher an jener des Menschen liegt.
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Dieser Fahrfertigkeitsschätzalgorithmus 43 schätzt separat die Fahrfertigkeit auf einer öffentlichen Straße, die Fahrfertigkeit auf einer Rennstrecke, die Fahrfertigkeit auf einem geschlossenen Kurs (außer der Rennstrecke) und Fahrfertigkeit in einer Fahrschule. Insbesondere schätzt dieser Algorithmus die Fahrfertigkeit gemäß öffentlichen Verkehrsregeln, wenn basierend auf Information zur Umgebung bestimmt wird, dass das Kraftrad 2 auf der öffentlichen Straße fährt, und schätzt die Fahrfertigkeit gemäß den Regeln einer Rennstrecke, wenn basierend auf der Information zur Umgebung bestimmt wird, dass das Kraftrad 2 auf der Rennstrecke fährt. Ferner schätzt der Algorithmus die Fahrfertigkeit gemäß den Regeln eines geschlossenen Kurses, wenn basierend auf Information zur Umgebung bestimmt wird, dass das Kraftrad 2 auf dem geschlossenen Kurs fährt, und schätzt die Fahrfertigkeit gemäß den Regeln einer Fahrschule, wenn basierend auf Information zur Umgebung bestimmt wird, dass das Kraftrad 2 in der Fahrschule fährt. Dies kann die Fahrfertigkeit derart schätzen, dass Fahrregeln, die sich zwischen einer öffentlichen Straße, der Rennstrecke, dem geschlossenen Kurs und der Fahrschule unterscheiden, als das Kriterium angewendet werden.
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In der vorliegenden Ausführung wird, wie in der später beschriebenen 4 dargestellt, die Fahrfertigkeit auf der öffentlichen Straße drei Stufen wie folgt bestimmt. Insbesondere wird die Fahrfertigkeit des Fahrers 3, dem das Fahren auf der öffentlichen Straße ungewohnt ist, als „öffentliche-Straße-Anfänger-Niveau“ bestimmt, und die Fahrfertigkeit des Fahrers 3, der das Fahren auf der öffentlichen Straße mittelmäßig gemeistert hat, wird als „öffentliche-Straße-mittleres-Niveau“ bestimmt, und die Fahrfertigkeit des Fahrers 3, der die Fahrt auf der öffentlichen Straße auf hohem Niveau gemeistert hat, wird als „öffentliche-Straße-fortgeschrittenes-Niveau“ bestimmt. Ferner wird im Falle einer Rennstrecke die Fahrfertigkeit des „Rennstrecke-Anfänger-Niveau“, „Rennstrecke-mittleres-Niveau“ und „Rennstrecke-fortgeschrittenes-Niveau“ sequenziell von der Fahrfertigkeit des unerfahrensten Fahrers 3 aus bestimmt. Auch wird, hinsichtlich eines geschlossenen Kurses, die Fahrfertigkeit als „geschlossener-Kurs-Anfänger-Niveau“, „geschlossener-Kurs-mittleres-Niveau“ und „geschlossener-Kurs-fortgeschrittenes-Niveau“ sequenziell von der Fahrfertigkeit des unerfahrensten Fahrers 3 ausgehend bestimmt. Zusätzlich wird im Falle einer Fahrschule die Fahrfertigkeit in zwei Stufen von „Fahrschule-Anfänger-Niveau“ und „Fahrschule-fortgeschrittenes-Niveau“ sequenziell von dem unerfahrensten Fahrer 3 ausgehend bestimmt. Allgemein gibt es beim Fahrfertigkeitstraining einer Fahrschule eine erste Stufe, in der Grundkenntnisse gelehrt und erlernt werden, und eine zweite Stufe, in der höhere Kenntnisse als in der ersten Stufe gelehrt und gelernt werden. Zum Beispiel wird die Fahrfertigkeit entsprechend der ersten Stufe als „Fahrschule-Anfänger-Niveau“ bestimmt und wird die Fahrfertigkeit entsprechend der zweiten Stufe als „Fahrschule-fortgeschrittenes-Niveau“ bestimmt.
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Der körperliche-Verfassung-Schätzalgorithmus 44 ist ein Algorithmus, der die körperliche Verfassung des Fahrers 3 basierend auf von der biologische-Information-Erfassungseinheit 19 erfasste Information schätzt. Dieser Algorithmus verwendet die gleiche Information wie jene, die zur Bestimmung der körperlichen Verfassung einer Person durch einen Experten wie etwa einen Arzt verwendet wird, d.h. Informationsstücke wie etwa die Pulsrate, den Blutdruck, den Gesichtsausdruck und die Schweißmenge. Dies erlaubt die Schätzung der körperlichen Verfassung ähnlich der Bestimmung durch einen Experten. Weil ferner die künstliche Intelligenz genutzt wird, wird eine Schätzung der körperlichen Verfassung möglich, die näher an jener des Menschen liegt.
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Der Informationsanbietungsalgorithmus 45 hat die Instruktor-Algorithmen 45A, die jeweils in jeweiligen einer Mehrzahl von Instruktoren imitieren, die das Fahrtraining des Kraftrads 2 ausführen. Die Instruktoren, die von den jeweiligen Instruktor-Algorithmen 45A imitiert werden, unterscheiden sich in dem Trainingsstil, dem Trainingsverfahren, dem Charakter und so weiter. Zum Beispiel ist ein Trainingsziel eines oder mehreres von „öffentliche-Straße-Anfänger-Niveau“, „öffentliche-Straße-mittleres-Niveau“, „öffentliche Straße-fortgeschrittenes-Niveau“, „Rennstrecke-Anfänger-Niveau“ bis „Rennstrecke-fortgeschrittenes-Niveau“, „geschlossener-Kurs-Anfänger-Niveau“ bis „geschlossener-Kurs-fortgeschrittenes-Niveau“, „Fahrschule-Anfänger-Niveau“ und „Fahrschule-forgeschrittenes-Niveau“. Das Trainingsverfahren ist zum Beispiel ein leichtes Training oder ein striktes Training. Der Charakter ist zum Beispiel die Persönlichkeit, das Geschlecht oder dergleichen.
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Jeder Algorithmus führt eine geeignete Schätzung oder Informationsanbietung mittels der Information aus, die verwendet wird, wenn eine Person eine Schätzung ausführt (nachfolgend Basisinformation). Somit wird die Basisinformation auch in der Speichereinheit gespeichert. Zum Beispiel speichert der Informationsanbieteralgorithmus 45 als die Basisinformation Daten in Bezug auf jede der Kategorien des Kraftrads 2, wie sie etwa in 1 dargestellt ist, Daten in Bezug auf jedes Fahrzeugmodell, öffentliche Verkehrsregeln, Regeln von Rennstrecken, Regeln von geschlossenen Kursen, Regeln von Fahrschulen, Trainingsdaten und so weiter, und erlaubt das Fahrtraining ähnlich einer Person (eines Instruktors) mittels dieser Datenstücke.
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Ferner ist in der vorliegenden Ausführung die Konfiguration so, dass die Interventionshäufigkeit, welche die Häufigkeit ist, mit der Fahrtraining ausgeführt wird, wenn der Instruktor-Algorithmus 45A verwendet wird, durch Ändern eines vorbestimmten Parameters und so weiter verändert werden kann.
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Zum Beispiel wird das Fahrtraining an jeder Ecke und an jeder Kreuzung durchgeführt, wenn die Interventionshäufigkeit erhöht ist, und das Zeitintervall des Fahrtrainings kann durch Verringern der Interventionshäufigkeit verlängert werden. Wenn ferner die Interventionshäufigkeit ganz verringert ist, wird das Fahrtraining nicht ausgeführt, oder wird das Fahrtraining nur in dem Fall einer Situation ausgeführt, in der der Grad der Wichtigkeit des Fahrtrainings hoch ist. Die Situation, in der der Grad der Wichtigkeit des Fahrtrainings hoch ist, ist zum Beispiel eine Situation, in der der Zwischenfahrzeugabstand viel zu kurz ist oder eine Situation, in der das ABS arbeitet.
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Wie in 2 dargestellt, hat der Server 31 ferner einen Kompetenzgradbestimmungsalgorithmus 46. Der Kompetenzgradbestimmungsalgorithmus 46 ist ein Algorithmus, der den Fahrkompetenzgrad des Fahrers 3 bestimmt. Der Fahrkompetenzgrad gibt einen Grad an, mit dem bestimmt werden kann, dass die Fahrfertigkeit des Fahrers 3 auf der öffentlichen Straße, einer Rennstrecke, einem geschlossenen Kurs oder einer Fahrschule gleich oder höher als ein vorbestimmtes Niveau ist. Ferner wird, insbesondere im Falle der öffentlichen Straße, der Fahrkompetenzgrad als höher geschätzt, wenn die Interventionshäufigkeit des TCS und des ABS niedriger ist. Ferner wird im Falle einer Fahrschule die Fahrfertigkeit basierend darauf geschätzt, ob jede beim Fahrfertigkeitstraining der Fahrschule definierte Bedienung geeignet ist oder nicht.
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Dieser Algorithmus 46 bestimmt den Fahrkompetenzgrad des Fahrers 3 in Zuordnung zum Kraftrad 2, d.h., er bestimmt den Fahrkompetenzgrad unter Berücksichtigung jeweiliger Kombinationen des Kraftrads 2 und des Fahrers 3.
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Zum Beispiel führt der Algorithmus 46 einen Prozess aus, der den Fahrkompetenzgrad in mehreren Stufen von einem Anfängerniveau, bei dem der Fahrer 3 ungewohnt ist, das Kraftrad 2 zu fahren, bis zu einem professionellen Niveau, bei dem der Fahrer 3 mit Berufsfahrern des Kraftrads 2 vergleichbar ist, bestimmt, und dem Fahrer 3 den Fahrkompetenzgrad meldet. Dies erlaubt dem Fahrer 3, seinen eigenen Fahrkompetenzgrad in Bezug auf das Kraftrad 2 zu erkennen.
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In der vorliegenden Ausführung hat das Informationsanbietungssystem einen Testmodus, in dem der Fahrkompetenzgrad gemessen wird. Wenn eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist, führt der Server 31 einen Testmodus aus, d.h. er bestimmt den Fahrkompetenzgrad durch den Kompetenzgradbestimmungsalgorithmus 46.
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In diesem Fall bestimmt der Server 31 durch die Arithmetikeinheit 33 basierend auf erfasster Information der Umgebungsinformationerfassungseinheit 18B, ob die vorbestimmte Bedingung, mit dem der Testmodus ausgeführt wird, erfüllt ist oder nicht, und führt den Testmodus aus, wenn die Bedingung erfüllt ist. Die vorbestimmte Bedingung ist, dass der gegenwärtige Ort auf einer Fahrroute liegt, auf der der Fahrer 3 häufig fährt, wobei insbesondere der gegenwärtige Ort zum Beispiel in einem Fahrbereich liegt, der vom Fahrer 3 vorab spezifiziert ist, wie etwa einem Übungsplatz, oder sich in einem spezifischen Ort wie etwa einer Rennstrecke oder dergleichen befindet.
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Aus diesem Grund fungiert die Arithmetikeinheit 33 auch als automatische Ausführungseinheit, die den Testmodus automatisch ausführt, während das Kraftrad 2 in einer spezifischen Zone fährt. Daher kann der Fahrkompetenzgrad in der spezifischen Zone gemessen werden und kann der Fahrer 3 aus dem Fahrkompetenzgrad in der spezifischen Zone leicht erkennen, ob seine eigene Fertigkeit verbessert worden ist oder nicht. Dem Fahrer 3 kann durch manuelle Bedienung erlaubt werden, den Testmodus auszuführen.
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Wenn das Kraftrad 2 vom Fahrer 3 gefahren wird, startet dieses Informationsanbietungssystem 1 automatisch den Prozess zum Schätzen der Emotion, der Fahrfertigkeit und der körperlichen Verfassung des Fahrers 3 und bietet gemäß dem Schätzergebnis Information zum Fahrtraining dem Fahrer an. Ferner ist es in Abhängigkeit von der Einstellung des Fahrers 3 und so weiter möglich, dass dieser Prozess nicht gestartet wird, oder der Fahrer 3 den gewünschten Instruktor-Algorithmus 45A wählt und veranlasst, dass der Instruktor-Algorithmus 45A ausgeführt wird.
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Nachfolgend wird der Betrieb im Falle des Anbietens von Information zum Fahrtraining beschrieben.
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3 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Servers 31 darstellt, wenn die Informationsanbietung ausgeführt wird.
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Als Voraussetzung, zumindest dann, wenn die Fahrt der Krafträder 2 durch die Fahrer 3 begonnen hat, startet jedes Endgerät 10 der Krafträder 2 die Erfassung von biologischer Information des Fahrers 3 durch die biologische Information-Erfassungseinheit 19 und startet die Erfassung der Fahrzeuginformation (ersten bis fünften Fahrzeuginformation D1 bis D5) und Information zur Umgebung durch die Fahrinformationserfassungseinheit 18 unter der Steuerung durch die Steuereinheit 12. Diese Informationsstücke werden durch die Kommunikationseinheit 11 in Echtzeit unter der Steuerung durch die Steuereinheit 12 zum Server 31 übertragen.
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Wenn der Start der Fahrt durch die jeweiligen Fahrer 3 aufgrund des Kommunikationsbeginns mit den jeweiligen Endgeräten 10 detektiert wird, startet der Server 31 den Empfang der biologischen Information, der Fahrzeuginformation und der Information zur Umgebung in Bezug auf jeden Fahrer 3, der fährt. In diesem Fall empfängt der Server 31 Identifikationsinformation der Krafträder 2 und der Fahrer 3 oder eindeutige Adressinformation (Merkadresse oder dergleichen) der Endgeräte 10, die von den Endgeräten 10 übertragen wird, und identifiziert die Kombinationen des Kraftrads 2 und des Fahrers 3, der Fahrzeugmodelle der Krafträder 2 und so weiter durch Bezug auf eine vorbestimmte Datenbank. Der Prozess, der vom Server 31 mit den jeweiligen Endgeräten 10 ausgeführt wird, ist ähnlich. Daher wird nachfolgend nur der Prozess beschrieben, der vom Server 31 mit einem Endgerät 10 ausgeführt wird.
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Wenn er die Information von dem Endgerät 10 erhält, startet der Server 31 das Schätzen der Emotion, der Fahrfertigkeit und der körperlichen Verfassung, wie in 3 dargestellt (Schritt SA1). In diesem Fall führt die Recheneinheit 33 des Servers 31 den Emotionsschätzalgorithmus 42, den Fahrfertigkeitsschätzalgorithmus 43 und den körperliche-Verfassung-Schätzalgorithmus 44 aus und schätzt hierdurch die Emotion, die Fahrfertigkeit und die körperliche Verfassung zur gegenwärtigen Zeit.
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Dann bestimmt der Server 31, basierend auf der Kombination der Schätzergebnisse der Bewegung, der Fahrfertigkeit und der körperlichen Verfassung der Recheneinheit 33, ob Informationsanbietung (Fahrtraining) gestartet wird oder nicht (Schritt SA2).
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4 ist ein Diagramm, das Bedingungen (Kombinationen von Emotion, Fahrfertigkeit und körperlicher Verfassung) darstellt, mit denen die Informationsanbietung gestartet wird.
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Wie in 4 dargestellt, startet der Server 31 die Informationsanbietung, wenn die Emotion des Fahrers 3 als positive Emotion (Freude, Spaß) geschätzt wird, und die Fahrfertigkeit des Fahrers 3 und die körperliche Verfassung des Fahrers 3 als gut geschätzt werden. Aus diesem Grund ist zumindest einem des Falls, in dem die Emotionen als negative Emotion geschätzt wird (Furcht, Ängstlichkeit, Ärger), des Falls, in dem die Fahrfertigkeit nicht geschätzt wird, und des Falls, in dem die körperliche Verfassung als schlecht geschätzt wird, die Bedingung nicht erfüllt, und der Server startet die Informationsanbietung nicht.
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Wie in 3 dargestellt, macht der Server 31 einen Übergang zum Prozess von Schritt SA3, wenn der Server 31 die Informationsanbietung startet, und macht den Übergang zum Prozess von Schritt SA5, wenn der Server 31 die Informationsanbietung nicht startet.
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Wenn der Übergang zum Schritt SA3 gemacht ist, wählt der Server 31 mit der Recheneinheit 33 den Instruktor-Algorithmus 45A. Bei dieser Auswahl wird der Instruktor-Algorithmus 45A, der zumindest der geschätzten Fahrfertigkeit entspricht, ausgewählt. Zum Beispiel werden mehrere Instruktor-Algorithmen 45A entsprechend der geschätzten Fahrfertigkeit extrahiert, und der Instruktor-Algorithmus 45A wird unter diesen unter Berücksichtigung anderer Bedingungen als der Fahrfertigkeit zufällig ausgewählt.
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Anschließend startet der Server 31 die Informationsanbietung mit der Recheneinheit 33 basierend auf dem gewählten Instruktor-Algorithmus 45A (Schritt SA4). In diesem Fall erzeugt durch Ausführung des Instruktor-Algorithmus 45A die Recheneinheit 33 Information zum Fahrtraining basierend auf der von der Fahrinformationerfassungseinheit 18 erfassten Information, die kontinuierlich von dem Endgerät 10 gesendet wird, und sendet die Information durch die Kommunikationseinheit 32 zu dem Endgerät 10.
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Insbesondere gibt der Server 31 Steuerinformation der Anzeigeeinheit 14 des Endgeräts 10, Steuerinformation der Spracheingabe-/Ausgabeeinheit 15 und Steuerinformation der Aktuatorantriebseinheit 16 als Information zum Fahrtraining aus.
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Die Steuerinformation der Anzeigeeinheit 14 ist Information, die veranlasst, dass die Anzeigeeinheit 14 Information zum Fahrtraining anzeigt, und enthält Information, die den Ein-/Auszustand einer LED oder zum Beispiel Information zu anzuzeigenden Text oder Bild angibt. Durch diese Steuerinformation kann, um das Fahrtraining auszuführen, die Zeitgebung der Beschleunigerbetätigung, Gangschaltbetätigung, Bremsbetätigung oder dergleichen mit der LED oder dergleichen gemeldet werden, oder es kann Information zum Text oder einem Bild, die als Interaktion zum Fahrer 3 dienen, gemeldet werden.
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Ferner ist die Steuerinformation der Spracheingabe-/Ausgabeeinheit 15 Information, die veranlasst, dass die Spracheingabe-/Ausgabeeinheit 15 Fahrberatung sprachlich ausgibt, und enthält zum Beispiel ein Sprachsignal einer künstlichen Stimme oder dergleichen. Mit dieser Steuerinformation kann die Fahrberatungsprache oder die als Instruktion dienende Sprache an den Fahrer 3 ausgegeben werden.
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Darüber hinaus ist die Steuerinformation der Aktuatorantriebseinheit 16 Information, welche veranlasst, dass die Aktuatorantriebseinheit 16 eine physische Bewegung zum Fahrtraining ausgibt und enthält zum Beispiel ein Signal oder Information, die den Antrieb des Aktuators ansteuert. Durch diese Steuerinformation können physische Vibrationen zum Fahrtraining ausgegeben werden.
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Auf diese Weise wird durch Anzeige, Sprache und Vibrationen das Fahrtraining für den Fahrer 3 implementiert. Dieses Fahrtraining wird basierend auf von der Fahrinformationerfassungseinheit 18 erfasste Information ausgeführt, die in Echtzeit von dem Endgerät 10 übertragen wird. Somit kann ein Fahrtraining implementiert werden, das zur gegenwärtigen Fahrsituation passt. Wenn sich zum Beispiel das Kraftrad 2 einer Kreuzung annähert, kann Fahrberatung der Kreuzung implementiert werden. Wenn das Kraftrad 2 die Absicht hat, nach rechts abzubiegen, kann Fahrberatung zum Rechtsabbiegen implementiert werden.
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Wie in 3 dargestellt, erfolgt der Übergang zum Prozess von Schritt SA5 nach dem Start der Informationsanbietung, und der Server 31 bestimmt, ob die Fahrt beendet wurde oder nicht. In diesem Fall bestimmt der Server 31, dass die Fahrt beendet wurde, wenn Information, die das Ende der Fahrt angibt, von dem Endgerät 10 übertragen wird, oder wenn von dem Endgerät 10 für eine vorbestimmte Zeit fortlaufend keine Information empfangen wird. Wenn bestimmt wird, dass die Fahrt beendet wurde (Schritt SA5: JA), beendet der Server 31 den Prozess der Informationsanbietung.
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Wenn andererseits die Fahrt nicht beendet wurde (Schritt SA5: NEIN), bestimmt der Server 31 mit der Recheneinheit 33, ob sich eine der Emotion, der Fahrfertigkeit und der körperlichen Verfassung geändert hat (Schritt SA6). Insbesondere akkumuliert die Recheneinheit 33 die Schätzergebnisse der Emotion, der Fahrfertigkeit und der körperlichen Verfassung in der Speichereinheit 34 und vergleicht die Schätzergebnisse mit vergangenen Schätzergebnissen, um hierdurch zu bestimmen, ob sich eine der Emotionen, der Fahrfertigkeit und der körperlichen Verfassung geändert hat oder nicht.
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Wenn mit der Recheneinheit 33 bestimmt wird, dass sich keine der Emotion, der Fahrfertigkeit und der körperlichen Verfassung geändert hat (Schritt SA6: NEIN), macht der Server 10 einen Übergang zum Prozess von Schritt SA5. Wenn sich andererseits eine der Emotion, der Fahrfertigkeit und der körperlichen Verfassung geändert hat (Schritt SA6: JA), führt der Server 31 einen Prozess gemäß der Änderung aus (Schritt SA7).
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Der Prozess von Schritt SA7 ist ein Prozess zur Durchführung einer Änderung zur Informationsanbietung oder dergleichen, die vom Fahrer 3 gewünscht wird, durch Ändern der Häufigkeit der Informationsanbietung, Stopp der Informationsanbietung, Wiederaufnahme der Informationsanbietung oder dergleichen in Abstimmung mit der Änderung der Emotion, der Fahrfertigkeit und/oder der körperlichen Verfassung.
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5 ist ein Flussdiagramm, das den Prozess von Schritt SA7 in 3 darstellt (Prozess gemäß Änderung).
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Der Server 31 bestimmt mit der Recheneinheit 33, ob sich die Emotion von einer positiven Emotion zu einer negativen Emotion geändert hat (Schritt SB1). Wenn sich die Information zu einer negativen Emotion geändert hat (Schritt SB1: JA), verringert der Server 31 die Interventionshäufigkeit der Informationsanbietung (Schritt SB2). Die Verringerung der Interventionshäufigkeit der Informationsanbietung ist äquivalent zur Minderung der Häufigkeit der Fahrberatung. Wenn sich somit, aufgrund übermäßig hoher Häufigkeit der Informationsanbietung, die Emotion des Fahrers 3 zur negativen Emotion geändert hat, kann der Fahrer 3 zu einer positiven Emotion zurückgebracht werden.
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Wenn die negative Emotion fortdauert (Schritt SB3), verringert der Server 31 die Interventionshäufigkeit der Informationsanbietung durch die Recheneinheit 33 weiter (Schritt SB4). Durch das weitere Verringern der Interventionshäufigkeit wird kein Fahrtraining ausgeführt. Alternativ wird das Fahrtraining nur dann ausgeführt, wenn die Fahrt des Fahrers 3 in einem Fahrzustand ist, der stark von einer öffentliche-Straße-Regel oder einer Rennstrecken-Regel abweicht, oder nur in dem Fall eines Krisenzustands, in dem die Sicherheit des Kraftrads 2 bedroht ist. Dies kann den Einfluss auf die Emotion des Fahrers 3 durch übermäßig hohe Häufigkeit der Informationsanbietung vermeiden. In anderen Worten, die Häufigkeit der Informationsanbietung kann ausreichend verringert werden, wenn der Fahrer 3 kein Fahrtraining wünscht.
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Wenn sich die Emotion aufgrund des Prozesses der oben beschriebenen Schritte SB1 bis B4 zu einer positiven Emotion ändert, hält der Server 31 die Häufigkeit der Informationsanbietung auf der derzeitigen Häufigkeit.
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Wenn sich die Fahrfertigkeit geändert hat (Schritt SB5), ändert der Server 31 mit der Recheneinheit 33 ferner die Informationsanbietung (Fahrtraining), die zur Fahrfertigkeit nach der Änderung passt durch einen Wechsel zum Instruktor-Algorithmus 45A, der zur Fahrfertigkeit nach der Änderung passt (Schritt SB6).
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Auch wenn sich der Fahrort des Kraftrads 2 zwischen einer öffentlichen Straße und einer Rennstrecke wechselt, wechselt die geschätzte Fahrfertigkeit zum Beispiel von „öffentliche-Straße-Anfänger-Niveau“ zu „Rennstrecken-Anfänger-Niveau“, und daher folgt ein Wechsel zu einem anderen Instruktor-Algorithmus 45A, der zu der Fahrfertigkeit nach dem Wechsel passt. Wenn mehrere unterschiedliche Instruktor-Algorithmen 45A existieren, kann ein beliebiger Instruktor-Algorithmus 45A mittels Random Processing oder dergleichen ausgewählt werden. Durch diese Operationen kann ein Wechsel zur Informationsanbietung erfolgen, die zum Wechsel des Fahrorts passt.
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Wenn sich ferner die körperliche Verfassung von einer guten Verfassung zu einer schlechten Verfassung geändert hat (Schritt SB7), stoppt der Server 31 mit der Recheneinheit 33 die Informationsanbietung zum Fahrtraining (Schritt SB8). Dies ist so, weil die Möglichkeit hoch ist, dass der Fahrer 3 in schlechter körperlicher Verfassung kein Fahrtraining wünscht.
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Wenn sich andererseits die körperliche Verfassung von einer schlechten Verfassung zu einer guten Verfassung geändert hat (Schritt SB9), startet der Server mit der Recheneinheit 33 die Informationsanbietung zum Fahrtraining (Schritt SB10). Das obige ist der Prozess von Schritt SA7 (Prozess gemäß Änderung).
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Wie oben beschrieben, enthält in der vorliegenden Ausführung das Endgerät 10 die Fahrinformationserfassungseinheit 18 und die biologische-Information-Erfassungseinheit 19, die als Informationserfassungseinheit fungieren, die Information in Bezug auf die Emotion, die Fahrfertigkeit und die körperliche Verfassung des Fahrers (Benutzers, Fahrers) erfasst. Ferner fungiert die Recheneinheit 33 des Servers 31 als Schätzeinheit, die die Emotion, die Fahrfertigkeit und die körperliche Verfassung gemäß der erfassten Information setzt, und fungiert als Informationsanbietungseinheit, die dem Fahrer 3 gemäß der Kombination der Emotion, der Fahrfertigkeit und der körperlichen Verfassung, die geschätzt werden, Information anbietet. Darüber hinaus fungieren die Anzeigeeinheit 14, die Spracheingabe-/Ausgabeeinheit 15 und die Aktuatorantriebseinheit 16 des Endgeräts 10 als Informationausgabeeinheit, die Information der Informationsanbietungseinheit ausgibt.
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Dies macht es möglich, Informationsanbietung unter Berücksichtigung davon auszuführen, ob der Fahrer 3 eine solche Emotion und körperliche Verfassung hat, die Informationsanbietung des Fahrtrainings und so weiter gestattet, und erlaubt die Informationsanbietung eines geeigneten Fahrtrainings und so weiter in Abstimmung mit der Emotion und so weiter des Fahrers 3. Daher können Gelegenheiten zum Verbessern der Fahrfertigkeit dem Fahrer 3 effizient angeboten werden. Darüber hinaus kann auch der Effekt erwartet werden, dass der Fahrer Spaß hat und Zufriedenheit beim Fahren empfindet, und Ängstlichkeit beim Fahren überwunden wird.
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Ferner ändert die Recheneinheit 33 des Servers 31 die Informationsanbietung, wenn sich eine der Emotion, der Fahrfertigkeit und der körperlichen Verfassung, die vom fahrenden Fahrer 3 geschätzt werden, ändert. Somit wird eine Korrektur zu einer geeigneten Informationsanbietung in Abstimmung der Änderung in der Emotion, der Fahrfertigkeit und der körperlichen Verfassung des Fahrers 3 erleichtert. Dies macht es einfach, die Informationsanbietung beim Fahrtraining und so weiter in Abstimmung mit dem Fahrer 3 noch geeigneter auszuführen.
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Insbesondere hat in der vorliegenden Konfiguration das Informationsanbietungssystem 1 einen automatischen Modus, in dem, gemäß der Änderung der Emotion, der Fahrfertigkeit und/oder der körperlichen Verfassung des Fahrers 3, ein Wechsel zu einer dialogartigen Instruktion erfolgt, die einen anderen Instruktor imitiert, und die Recheneinheit 33 ändert die dialogartige Instruktion gemäß diesem automatischen Modus. Jedoch ist die Konfiguration nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Es kann ein manueller Modus gesetzt werden, indem der Wechsel gemäß der Auswahl durch den Fahrer 3 zu der dialogartigen Instruktion erfolgt, die einen anderen Instruktor imitiert, und dem Fahrer 3 kann erlaubt werden, den automatischen Modus oder den manuellen Modus auszuwählen. In diesem Fall wählt die Recheneinheit 33 die Steuerung gemäß dem gewählten Modus aus und ermöglicht hierdurch eine Instruktionseinstellung, die vom Fahrer 3 gewünscht ist.
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Darüber hinaus verringert die Recheneinheit 33 des Servers 31 die Häufigkeit der Informationsanbietung, wenn sich die geschätzte Emotion von einer positiven Emotion zu einer negativen Emotion geändert hat. Diese ermöglicht eine Reaktion in Abstimmung mit dem Fahrer 3, der das Gefühl hat, dass die Häufigkeit der Informationsanbietung zu hoch ist.
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Ferner führt die Recheneinheit 33 des Servers 31 die Informationsanbietung nicht aus, wenn die geschätzte körperliche Verfassung schlecht ist. Dies ermöglicht eine Reaktion in Abstimmung mit dem Fahrer 3, der in keiner solchen körperlichen Verfassung ist, die die Informationsanbietung gestattet.
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Darüber hinaus führt die Recheneinheit 33 des Servers 31 den Instruktor-Algorithmus 45A aus, der einen Instruktor imitiert, der das Fahrtraining ausführt, und wechselt gemäß der Änderung der Fahrfertigkeit, zu dem Instruktor-Algorithmus, der einen anderen Instruktor imitiert. Hierdurch kann das Fahrtraining von dem Instruktor ausgeführt werden, der zu der Fahrfertigkeit passt.
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Ferner gibt der Instruktor-Algorithmus 45A eine dialogartige Instruktion aus. Dies erlaubt dem Fahrer 3 ein Fahrtraining zu erlangen, das dem Fahrtraining mit Dialog mit einem Instruktor ähnlich ist.
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Wie oben beschrieben hat dieses Informationsanbietungssystem 1 den Testmodus, in dem der Fahrkompetenzgrad des Fahrers 3 bestimmt wird. Ferner ist die Konfiguration so gemacht, dass der Fahrer 3 die Ausführung/Nichtausführung des Testmodus mittels des Endgeräts 10 auswählen kann. Nachfolgend wird der Betrieb beschrieben, wenn die Ausführung des Testmodus gewählt ist.
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6 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Servers 3 darstellt, wenn die Ausführung des Testmodus gewählt ist. Dieser Betrieb kann parallel zum in 3 dargestellten Ausführungsbetrieb der Informationsanbietung ausgeführt werden, oder kann ausgeführt werden, wenn der Ausführungsbetrieb der Informationsanbietung nicht ausgeführt wird. Der Fahrer 3 kann diese Wege nach Bedarf auswählen.
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Als Voraussetzung sei angenommen, dass der Fahrer 3 das Kraftrad 2 fährt und zumindest Information, die den gegenwärtigen Ort des Kraftrads 2 angibt, von dem Endgerät 10 zum Server 31 übertragen wird. Hier ist zum Beispiel die Information, die den gegenwärtigen Ort angibt, Information, die in der von der Umgebungsinformationserfassungseinheit 18B erfassten Information enthalten ist, und ist Information, die von der Ortungseinheit 18C detektiert ist.
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Ferner identifiziert der Server 31 die Kombination des Kraftrads 2 und des Fahrers 3, das Fahrzeugmodell 2 und so weiter basierend auf Identifikationsinformation und so weiter, die von dem Endgerät 10 gesendet wird. Ferner bestimmt der Server 31 den Fahrkompetenzgrad in Zuordnung zu dem identifizierten Kraftrad 2.
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Wie in 6 dargestellt, überwacht der Server 31, mit der Recheneinheit 33 basierend auf der Information, die den gegenwärtigen Ort des Kraftrads 2 angibt, ob das Kraftrad 2 in einer vorgeschriebenen spezifischen Zone fährt oder nicht (Schritt SC1).
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Die spezifische Zone ist eine Fahrzone, die mit der oben beschriebenen Kombination des Kraftrads 2 des Fahrers 3 wiederholt befahren wird, oder eine Fahrzone, die einer vom Fahrer 3 vorab gesetzten Bedingung genügt. Zum Beispiel ist die spezifische Zone eine Fahrzone, in der der Fahrer 3 jeden Tag fährt, um zur Arbeit oder dergleichen zu gelangen, ein Übungskurs, auf dem der Fahrer 3 Fahrpraxis macht, ein Kurs in einer Fahrschule, einer Rennstrecke oder dergleichen. Der Server 31 kann die Fahrroute des Fahrers 3 fortlaufend überwachen und basierend auf dem Überwachungsergebnis die spezifische Zone automatisch extrahieren. Alternativ kann die spezifische Zone ein vom Fahrer 3 direkt spezifizierter Bereich sein.
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Wenn mit der Recheneinheit 33 bestimmt wird, dass das Kraftrad in der vorgeschriebenen spezifischen Zone fährt (Schritt SC1: JA), startet der Server 31 der Ausführung des Testmodus (Schritt SC2). Beim Start der Ausführung des Testmodus führt die Recheneinheit 33 den Kompetenzgradbestimmungsalgorithmus 46 aus. Ferner macht die Recheneinheit 33 einen vorbestimmten Befehl zu dem Endgerät 10 des Kraftrads 2, und veranlasst hierdurch, dass das Endgerät 10 den Prozess zum Senden von Fahrzeuginformation von Information zur Umgebung startet. Aus diesem Grund empfängt der Server 31 die Fahrzeuginformation und die Information zur Umgebung in Echtzeit.
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Wegen der Ausführung des Emotionsschätzalgorithmus 42 und des Kompetenzgradbestimmungsalgorithmus 46 mit der Recheneinheit 33 startet der Server 31 mit der Recheneinheit 33 die Schätzung der Emotion und der Fahrfertigkeit des Fahrers 3 zur gegenwärtigen Zeit (Schritt SC3). Das Schätzergebnis wird in diesem Fall in einem vorbestimmten Bereich der Speichereinheit 34 sequenziell abgespeichert.
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Der Kompetenzgradbestimmungsalgorithmus 46 ist ein Algorithmus, der einen Experten imitiert, der die Fahrfertigkeit und den Fahrkompetenzgrad in Bezug auf das Kraftrad 2 bestimmt. Zum Schätzen der Fahrfertigkeit kann der Fahrfertigkeitschätzalgorithmus 43 verwendet werden.
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In der vorliegenden Ausführung umfasst die Fahrfertigkeit individuelle Fertigkeiten einer Beschleunigerbetätigung, Bremsbetätigung, Gangschaltbetätigung, Kurvenfahrt, Betätigung von anderen Bedienungssystemem wie etwa Abbiegesignal und so weiter, sowie Fertigkeiten in Bezug auf jede von Fahrsituationen wie etwa Kreuzungen, Geradeausfahrt und Kurven. Ferner entspricht der Fahrkompetenzgrad der Gesamtbewertung basierend auf den individuellen Fahrfertigkeiten, und es wird auch die Interventionshäufigkeit des TCS und des ABS berücksichtigt.
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D.h., während das Kraftrad 2 in der spezifischen Zone fährt, wird die Fahrfertigkeit hinsichtlich mit jeweiligen Betätigungen wie etwa der Beschleunigerbetätigung, oder Fahrfertigkeit hinsichtlich jeder von Fahrsituationen wie etwa Kreuzungen geschätzt, und es wird Information darüber, ob das TCS und das ABS im Betrieb waren oder nicht, in der Speichereinheit 34, zusätzlich zu diesen Schätzergebnissen, akkumuliert.
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Ferner dient dieser Fahrkompetenzgrad zur Bewertung, ob der Fahrer 3 das Kraftrad 2 zum Fahrziel gut fährt oder nicht. Aus diesem Grund enthält der Kompetenzgradbestimmungsalgorithmus 46 auch eine Bewertung darüber, ob der Fahrer 3 entsprechend der Kategorie (Supersport, Straßensport, Cruiser und so weiter) des Kraftrads 2 fährt, und ob der Fahrer 3 entsprechend Charakteristiken (Motorcharakteristiken, Anzahl der Gangschaltstufen, zulässiger Neigungswinkel und so weiter) des Fahrzeugmodells des Kraftrads 2 fährt.
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Oben erfolgt die Bestimmung des Fahrkompetenzgrads basierend auf verschiedenen Informationsarten, und daher wird deren Verarbeitung tendenziell enorm. In der vorliegenden Ausführung kann wegen der Verwendung von künstliche-Intelligenz-Techniken eine Bestimmung, die jener einer Person ähnlich ist, effizient ausgeführt werden.
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Der Server 31 überwacht mit der Recheneinheit 33, ob das Kraftrad 2 die vorgeschriebene spezifische Zone verlassen hat, basierend auf der Information, die den gegenwärtigen Ort des Kraftrads 2 angibt (Schritt SC4).
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Wenn bestimmt wird, dass das Kraftrad 2 die vorgeschriebene spezifischen Zone verlassen hat (Schritt SC4: JA), bestimmt der Server 31 mit der Recheneinheit 33 den Fahrkompetenzgrad basierend auf der Information über die Emotionen und den in der Speichereinheit 34 akkumulierten Fahrfertigkeiten (Schritt SC5).
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Bei der Bestimmung des Fahrkompetenzgrads werden zuerst die akkumulierten Fahrfertigkeiten bewertet, und hierdurch wird bestimmt, welches Niveau (zum Beispiel Anfängerniveau, mittleres Niveau, fortgeschrittenes Niveau) der Fahrfertigkeit vorliegt. Deren Bestimmungsgrad wird zum Beispiel als Bestimmungsniveau LA bezeichnet.
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Dann wird hinsichtlich jeder der akkumulierten Emotionen bestimmt, ob die akkumulierte Emotion eine positive Emotion oder eine negative Emotion ist.
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Hier ist die negative Emotion Furcht, Ängstlichkeit, Wut oder dergleichen, und eine solche Information tritt leicht in dem Fall auf, in dem der Fahrer 3 beim Fahren kein Vertrauen hat oder ängstlich ist oder dergleichen. Wenn eine negative Emotion vorliegt, wird aus diesem Grund der Fahrkompetenzgrad nicht als jener Fahrkompetenzgrad bestimmt, der dem oben beschriebenen Bestimmungsniveau LA äquivalent ist, sondern wird als Fahrkompetenzgrad bestimmt, der einem niedrigeren Bestimmungsniveau äquivalent ist (nachfolgend LB) als das oben beschriebene Bestimmungsniveau LA. Wenn andererseits keine negative Information vorliegt, wird der Fahrkompetenzgrad als der Fahrkompetenzgrad bestimmt, der zu dem oben beschriebenen Bestimmungsniveau LA äquivalent ist.
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Ferner wird auch dann, wenn die Interventionshäufigkeit des TCS und des ABS höher ist als ein vorab definierter zulässiger Grad, der Fahrkompetenzgrad als jeder Fahrkompetenzgrad bestimmt, der äquivalent zu dem Bestimmungsniveau LB ist, das niedriger ist als das oben beschriebene Bestimmungsniveau LA. Daher wird der Fahrkompetenzgrad als jener Fahrkompetenzgrad bestimmt, der zu dem Bestimmungsniveau LA äquivalent ist, wenn die Fahrfertigkeit auf dem Bestimmungsniveau LA liegt und die Emotion eine negative Emotion ist und die Interventionshäufigkeit des TCS und des ABS gleich oder niedriger als der zulässige Grad ist.
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Das Bestimmungsverfahren des Fahrkompetenzgrads ist nicht auf das oben beschriebene Verfahren beschränkt. Auch kann zum Beispiel, dass die Emotion stabil ist, als Bedingung verwendet werden, mit der bestimmt wird, dass der Fahrkompetenzgrad hoch ist.
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Nachdem der Kompetenzgradbestimmungsalgorithmus 46 die Bestimmung des Fahrkompetenzgrads beendet hat, führt der Server 31 einen Prozess aus, um dem Fahrer 3 den Fahrkompetenzgrad, der das Bestimmungsergebnis von der Recheneinheit 33 ist, als Informationsanbietung zu melden (Schritt SC6).
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In diesem Fall erzeugt die Recheneinheit 33 die Steuerinformation der Anzeigeeinheit 14 des Endgeräts 10 und/oder Steuerinformation der Spracheingabe-/Ausgabeeinheit 15 als gemeldete Information und sendet die Steuerinformation zu dem Endgerät 10.
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Durch die Steuerinformation der Anzeigeeinheit 14 wird Information, die den Fahrkompetenzgrad meldet, auf der Anzeigeeinheit 14 angezeigt. Ferner wird durch die Steuerinformation der Spracheingabe-/Ausgabeeinheit 15 eine Sprachinformation, die den Fahrkompetenzgrad meldet, von der Spracheingabe-/Ausgabeeinheit 15 ausgegeben. Hierdurch wird der Fahrkompetenzgrad an den Fahrer 3 gemeldet. Darüber hinaus wird die Information des Fahrkompetenzgrads in der Speichereinheit 13 des Endgeräts 10 abgespeichert, und der Fahrer 3 kann den Fahrkompetenzgrad zu einer beliebigen Zeit durch Betätigung der Bedienungseinheit 17 prüfen. Nach Ausführung des Meldeprozesses wird seitens des Servers 31 der Testmodus beendet.
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Ferner wird, nach dem Ende des Testmodus, der Prozess vom Schritt SC1 zu einer vorbestimmten Zeitgebung ausgeführt. Zum Beispiel wird der Prozess von Schritt SC1 zu einer Zeitgebung ausgeführt, zu der eine vorbestimmte Zeit abgelaufen ist, oder einer Zeitgebung vom Fahrstart des Kraftrads 2, dessen Hauptschalter erneut eingeschaltet wird, nachdem er am Ende der Fahrt des Kraftrads 2 ausgeschaltet worden ist.
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Aus diesem Grund wird der Fahrkompetenzgrad jedes Mal gemessen, wenn das Kraftrad 2 in der spezifischen Zone fährt. Der Fahrer 3 kann prüfen, ob sein eigener Fahrkompetenzgrad besser geworden ist oder nicht, durch Prüfen der Historie des Fahrkompetenzgrads, die in dem Endgerät 10 akkumuliert ist. Ferner ist der Fahrkompetenzgrad auch objektive Bewertungsinformation, die angibt, dass der Fahrer 3 das Kraftrad 2 mit dem Fahrziel gut fährt. Somit kann der Fahrer 3 Kenntnis über eine objektive Bewertung erlangen, ob der Fahrer 3 das Kraftrad 2 gut fährt oder nicht.
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Oben fungiert in der vorliegenden Ausführung die Recheneinheit 33 des Servers 31 als Kompetenzgradbestimmungseinheit, die den Fahrkompetenzgrad des Fahrers 3 basierend auf zumindest der Emotion und der Fahrfertigkeit bestimmt, die vom Fahrer 3 geschätzt werden, welcher fährt. Wenn ferner zumindest die geschätzte Emotion einer negativen Emotion entspricht, obwohl die geschätzte Fahrfertigkeit dem vorbestimmten Niveau LA genügt, bestimmt die Recheneinheit 33 den Fahrkompetenzgrad als einen solchen, der das Niveau LA nicht erreicht. Dies kann die Situation vermeiden, in der bestimmt wird, dass der Fahrkompetenzgrad hoch ist, obwohl der Fahrer 3 kein Vertrauen in die Fahrt hat oder ängstlich ist, und erleichtert die objektive Bewertung des Fahrkompetenzgrads. Dies ermöglicht geeignete Informationsanbietung in Abstimmung mit dem Fahrer 3.
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Darüber hinaus wird die Fahrfertigkeit basierend auf zumindest einer der Fahrhistorie des Fahrers 3, der Fahrzeuginformation und der Umgebungsinformation zur Umgebung geschätzt, und daher kann die Fahrfertigkeit noch genauer geschätzt werden.
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Ferner führt die Recheneinheit 33 den Prozess zur Bestimmung des Fahrkompetenzgrads des Fahrers 3 in Zuordnung zu dem Kraftrad 2 aus und meldet dem Fahrer 3 das Bestimmungsergebnis. Somit kann der Fahrer 3 den objektiven Fahrkompetenzgrad erkennen. Dies erlaubt es dem Fahrer 3, ein Gefühl des Erreichens, ein Gefühl der Zufriedenheit und so weiter der Fahrt zu realisieren, und macht es dem Fahrer 3 zum Beispiel einfacher, zu bestimmen, ob er zum nächsten Kraftrad 2 und so weiter aufsteigt oder nicht. Basierend auf dem auf dieser Weise erhaltenen Kompetenzgrad kann der Prozess des Fahrtrainings für den Fahrer 3 ausgeführt werden.
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Ferner hat, mit der vorliegenden Konfiguration, das Informationsanbietungssystem 1 ein Testmodus, in dem der Fahrkompetenzgrad gemessen wird, und die Recheneinheit 33 führt automatisch den Testmodus aus, während das Kraftrad 2 in der spezifischen Zone fährt. Somit kann der Testmodus in der spezifischen Zone sicher ausgeführt werden. Weil zum Beispiel der Fahrkompetenzgrad in der selben spezifischen Zone sicher gemessen werden kann, wird es für den Fahrer leicht, zu begreifen, ob die Fertigkeit verbessert werden muss oder nicht.
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Die oben beschriebene Ausführung ist nur eine Art der vorliegenden Erfindung, und können beliebige Modifikationen in einem Bereich vorgenommen werden, der nicht von der Idee der vorliegenden Erfindung abweicht.
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Zum Beispiel wird bei dem in der oben beschriebenen 5 dargestellten Flussdiagramm der Fall beschrieben, in dem der Instruktor-Algorithmus 45A gemäß der Änderung in der Fahrfähigkeit gewechselt wird. Jedoch ist die Konfiguration darauf nicht beschränkt. Zum Beispiel kann die Änderung auch gemäß einer Änderung der Emotion und/oder der Fahrfertigkeit und/oder der körperlichen Verfassung, die geschätzt werden, zu dem Instruktor-Algorithmus 45A erfolgen, der einen anderen Instruktor imitiert.
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7 ist ein Flussdiagramm, das einen Vorgang dieses Falls enthält. Gleiche Stellen wie in der oben beschriebenen Ausführung sind mit der gleichen Schrittzahl versehen, und deren Beschreibung wird weggelassen, und es werden davon abweichende Teile im Detail beschrieben.
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Wenn sich, wie in 7 dargestellt, die Emotion, die Fahrfertigkeit und/oder die körperliche Verfassung geändert hat (Schritt SA6: JA), ändert der Server mit der Recheneinheit 33 den Instruktor-Algorithmus 45A (Schritt SA17).
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Wenn sich die Fahrfertigkeit geändert hat, erfolgt in diesem Schritt SA17 ein Wechsel zu einem Instruktor-Algorithmus 45A unter unterschiedlichen Instruktor-Algorithmen 45A in Abstimmung mit der Fahrfertigkeit nach dem Wechsel. Wenn ferner sich entweder die Emotion oder die körperliche Verfassung geändert hat, wird ein zu der Fahrfertigkeit passender Instruktor-Algorithmus 45A unter unterschiedlichen Instruktor-Algorithmen 45A mittels eines Random Prozesses oder dergleichen ausgewählt.
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Nach dem Ändern des Instruktor-Algorithmus 45A bestimmt der Server 31 mit der Recheneinheit 33, ob sich die geschätzte Emotion von einer positiven Emotion zu einer negativen Emotion geändert hat (Schritt SA18). Wenn sich hier die Emotion des Fahrers 3 zu einer negativen Emotion nach dem Wechsel des Instruktor-Algorithmus 45A geändert hat, ist die Möglichkeit denkbar, dass der Fahrer mit der Ausgabe durch den Instruktor-Algorithmus 45A (Ausgabe von Instruktionen) nicht zufrieden ist.
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Daher führt der Server 31 ein Prozess des oben beschriebenen Schritts SA18 mit der Recheneinheit 33 für eine vorbestimmte Zeit fortlaufend aus. Wenn sich in der vorbestimmten Zeit die Emotion zu einer negativen Emotion ändert, macht der Server 31 einen Übergang zum Prozess von Schritt SA17, um den Instruktor-Algorithmus 45A zu ändern.
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Wenn sich ferner die Emotion des Fahrers nicht zu einer negativen Emotion geändert hat, macht der Server 31 einen Übergang zu dem Prozess von Schritt SA5.
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Wenn der Instruktor-Algorithmus 45A auf diese Weise geändert ist, durch Ändern des Instruktor-Algorithmus 45A, bis bestätigt wird, dass sich die Emotion des Fahrers 3 nicht zu einer negativen Emotion ändert, kann ein Wechsel zu dem Instruktor-Algorithmus 45A vorgenommen werden, mit dem der Fahrer 3 zufrieden ist. Auch aus diesem Grund können Gelegenheiten zur Verbesserung der Fahrfertigkeit dem Fahrer 3 effizient angeboten werden, und es wird für den Fahrer 3 leicht, Fahrspaß, Zufriedenheit beim Fahrgefühl und so weiter zu bekommen.
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Ferner können in der oben beschriebenen Ausführung ein erster Instruktor-Algorithmus, der ein Fahrtraining ähnlich jenem einer Fahrschule ausführt, und ein zweiter Instruktor-Algorithmus, der auf das Fahrtraining auf hohem Niveau in einer Rennstrecke spezialisiert ist, als die Instruktor-Algorithmen 45A gesetzt werden, und der erste oder zweite Instruktor-Algorithmus kann gemäß Auswahl durch den Fahrer 3, Trainingsniveau oder dergleichen ausgeführt werden. Zum Beispiel bietet der erste Instruktor-Algorithmus Information zum Fahrtraining von in der Fahrschule geprüften Punkten an, wie etwa Fahren einer Achterfigur und Fahren auf einer schmalen geraden Linie. Dies erlaubt es, dem Fahrer 3, der Fahrtraining der Fahrschule erwünscht, geeignete Information anzubieten.
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Darüber hinaus bietet zum Beispiel der zweite Instruktor-Algorithmus Information zum Fahrtraining eines professionellen Fahrers an. Dies erlaubt es, dem Fahrer 3, der Fahrt auf einer Rennstrecke mit hohen Niveau anstrebt, geeignete Information anzubieten.
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Darüber hinaus ist mit dem in der oben beschriebenen 6 dargestellten Flussdiagramm der Fall beschrieben, in dem die Schätzung der körperlichen Verfassung nicht ausgeführt wird. Jedoch kann die körperliche Verfassung geschätzt werden, und die Ausführung des Testmodus kann ausgesetzt werden, wenn die geschätzte körperliche Verfassung schlecht ist, und die Ausführung des Testmodus kann zugelassen werden, wenn die körperliche Verfassung gut ist.
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Ferner ist in der oben beschriebenen Ausführung der Fall beschrieben, in dem biologische Information des Fahrers 3, Fahrzeuginformation und Information zur Umgebung der Informationsstücke in Bezug auf die Emotion, die Fahrfertigkeit und die körperliche Verfassung erfasst werden, und die Emotion, die Fahrfertigkeit und die körperliche Verfassung basierend auf diesen Informationsstücken geschätzt werden. Jedoch ist die Konfiguration darauf nicht beschränkt. Wenn Information vorliegt, mit der die Emotion, die Fahrfertigkeit und die körperliche Verfassung anders als mit den oben beschriebenen Informationsstücken geschätzt werden können, kann diese Information angewendet werden. Darüber hinaus kann ein Teil oder dergleichen von einer der oben beschriebenen biologischen Information, Fahrzeuginformation und Information zur Umgebung weggelassen werden, so lange die Emotion, die Fahrfertigkeit und die körperliche Verfassung geschätzt werden können.
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Darüber hinaus kann in der oben beschriebenen Ausführung die Persönlichkeit des Fahrers 3 mittels zumindest einer der biologischen Information des Fahrers 3, der Fahrzeuginformation und der Information zur Umgebung geschätzt werden, und der Instruktor-Algorithmus 45A kann unter Berücksichtigung der geschätzten Persönlichkeit ausgewählt werden. Zum Beispiel ist es denkbar, dass der Instruktor-Algorithmus 45A, der einen Instruktor mit einem Charakter imitiert, der zur geschätzten Persönlichkeit passt, ausgewählt wird, wenn ein Instruktor-Algorithmus 45A unter der Mehrzahl von Instruktor-Algorithmen 45A entsprechend der geschätzten Fahrfertigkeit gewählt wird.
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Hinsichtlich der Schätzung der Persönlichkeit kann die Schätzung basierend darauf ausgeführt werden, ob der Fahrer 3 mit häufiger plötzlicher Beschleunigung und plötzlicher Verzögerung fährt zum Beispiel, basierend auf Beschleunigerbetätigung und Bremsbetätigung, der Umgebungssituation der plötzlichen Beschleunigung und plötzlichen Verzögerung, der Fahrzeuggeschwindigkeit und so weiter. Darüber hinaus wird mittels künstlicher-Intelligenz-Techniken für diese Schätzung der Persönlichkeit die Persönlichkeitsschätzung ähnlich jener, die von einer Person ausgeführt wird, effizient ermöglicht.
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Ferner kann in der oben beschriebenen Ausführung die Personeninformation des Fahrers 3 vorab erfasst werden, und der Instruktor-Algorithmus 45A kann unter Berücksichtigung der Personeninformation ausgewählt werden. Zum Beispiel ist es denkbar, dass der Instruktor-Algorithmus 45A, der einen Instruktor mit einem Alter und einem Geschlecht nahe jenen imitiert, die in der Personeninformation des Fahrers 3 enthalten sind, ausgewählt sind, wenn unter der Mehrzahl von Instruktor-Algorithmen 45A ein Instruktor-Algorithmus 45A entsprechend der geschätzten Fahrfertigkeit ausgewählt wird.
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Darüber hinaus kann die geschätzte Persönlichkeit und/oder die vorab erfasste Personeninformation in Inhalten des Fahrtrainings widergespiegelt werden, das dem Fahrer 3 angeboten wird. Zum Beispiel kann der Instruktor-Algorithmus 45A eine Funktion haben, die Inhalte des Fahrtrainings in Abstimmung mit der Persönlichkeit oder der Personeninformation zu ändern. Dies erlaubt ein Fahrtraining, das besser zum Fahrer 3 passt.
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Darüber hinaus kann in der oben beschriebenen Ausführung Information, die durch den Instruktor-Algorithmus 45A oder den Kompetenzgradbestimmungsalgorithmus 46B bereitgestellt wird, nach Bedarf geändert werden. Zum Beispiel kann auch in dem Instruktor-Algorithmus 45A der Fahrkompetenzgrad bestimmt und dem Fahrer 3 gemeldet werden. Ferner kann dem Fahrer 3 Information zum nächsten Aufstieg gemeldet werden. Die Information zum nächsten Aufstieg ist ein Vorschlag zur Fahrt auf der Rennstrecke, ein Vorschlag für das Kraftrad 2 eines anderen Typs und so weiter.
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Ferner wird in der oben beschriebenen Ausführung der Fall beschrieben, in dem die Häufigkeit der Informationsanbietung verringert wird, wenn sich die geschätzte Emotion von einer positiven Emotion zu einer negativen Emotion ändert. Jedoch ist die Konfiguration darauf nicht beschränkt. Zum Beispiel kann, zusätzlich zu dem Häufigkeitsminderungsmodus, welcher der Betriebszustand ist, in dem die Häufigkeit der Informationsanbietung reduziert ist, oder anstelle des Häufigkeitsminderungsmodus, ein Lob-/Tadelmodus gesetzt werden, in dem Lob oder Tadel, um eine günstige Wendung der Emotion des Benutzers zu fördern, durch Sprache, Anzeige oder dergleichen ausgeführt werden. Darüber hinaus kann der Lob-/Tadelmodus auch in den Schritten SB4 und SB8 in 5 ausgeführt werden, und der Lob-/Tadelmodus kann auch ausgeführt werden, wenn der in 5 dargestellte Schritt SB9 zum negativen Ergebnis führt (wenn sich die körperliche Verfassung nicht zu einer guten Verfassung geändert hat).
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Ferner ist in der oben beschriebenen Ausführung der Fall beschrieben, in dem das Endgerät 10 an dem Kraftrad 2 angebracht ist. Jedoch kann das Endgerät 10 auch eine Vorrichtung sein, die vom Kraftrad 2 getragen werden kann, insbesondere eine vom Fahrer 3 zu tragende Vorrichtung.
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Darüber hinaus ist in der oben beschriebenen Ausführung der Fall beschrieben, in dem das Informationsanbietungssystem 1 aus dem Endgerät 10 und dem Server 31 zusammengesetzt ist. Jedoch ist die Konfiguration darauf nicht beschränkt. Zum Beispiel kann das Informationsanbietungssystem 1 auch aus einer Hardwarevorrichtung gebildet sein, die die oben beschriebenen jeweiligen Funktionen implementiert, und eine zum Server 31 äquivalente Vorrichtung kann aus mehreren Computern gebildet sein.
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Darüber hinaus ist in der oben beschriebenen Ausführung der Fall des Kraftrads als ein Beispiel des Fahrzeugs beschrieben. Jedoch ist die Konfiguration darauf nicht beschränkt, und es können auf die vorliegende Erfindung verschiedene Fahrzeuge angewendet werden, wie etwa motorollerartige Fahrzeuge, Fahrzeuge mit Aufsitzsattel wie etwa dreirädrige Fahrzeuge und vierrädrige Fahrzeuge wie etwa ATV, Autos und Fahrräder.
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[Ziel]
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Ermöglichen von Informationsanbietung von geeignetem Fahrtraining und so weiter in Abstimmung mit einem Benutzer als Fahrer.
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[Mittel zur Lösung]
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Ein Endgerät 10 enthält eine Fahrinformationerfassungseinheit 18 und eine biologische-Information-Erfassungseinheit 19, die als Information-Erfassungseinheit fungiert, die Information in Bezug auf die Emotion, die Fahrfertigkeit und die körperliche Verfassung eines Fahrers (Benutzers) erfasst. Ferner fungiert eine Recheneinheit 33 eines Servers 31 als Schätzeinheit, die die Emotion, die Fahrfertigkeit und die körperliche Verfassung gemäß der erfassten Information schätzt, und fungiert als Informationsverarbeitungseinheit, die die Informationsanbietung an einen Fahrer 3 gemäß der Kombination der Emotion, der Fahrfertigkeit und der körperlichen Verfassung, die geschätzt sind, ausführt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Informationsanbietungssystem
- 2, 2A bis 2C
- Kraftrad
- 3, 3A bis 3C
- Fahrer (Benutzer)
- 10
- Endgerät
- 11, 32
- Kommunikationseinheit
- 12
- Steuereinheit
- 13, 34
- Speichereinheit
- 14
- Anzeigeeinheit (Informationsausgabeeinheit)
- 15
- Spracheingabe-/Ausgabeeinheit (Informationausgabeeinheit)
- 16
- Aktuatorantriebseinheit (Informationsausgabeeinheit)
- 17
- Bedienungseinheit
- 18
- Fahrinformationserfassungseinheit (Informationserfassungseinheit)
- 19
- biologische-Information-Erfassungseinheit (Informationserfassungseinheit)
- 21
- Kommunikationsnetzwerk
- 31
- Server
- 33
- Recheneinheit (Informationsanbietungseinheit)
- D1 bis D5
- erste bis fünfte Fahrzeuginformation