DE102018200057A1 - System zur Dosierung von Reinigungsmitteln - Google Patents

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DE102018200057A1
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Michael Dreja
Marianne Schmeling
Detlef Buisker
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Henkel AG and Co KGaA
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Abstract

Es wird insbesondere ein mobiles Reinigungsgerät zur Steuerung einer Dosiervorrichtung vorgeschlagen, umfassend: ein Eingabemodul, eingerichtet zur Eingabe einer Dosierinformation; ein Verarbeitungsmodul, eingerichtet zur Verarbeitung der Dosierinformation; und ein Kommunikationsmodul, eingerichtet zur Übertragung der Dosierinformation.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein System sowie ein Verfahren zur Dosierung von Reinigungsmittel innerhalb eines manuellen Reinigungsvorgangs.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Reinigungsmittel zur manuellen Reinigung werden von Konsumenten üblicherweise direkt aus der Verpackung dosiert. Die innerhalb eines Dosiervorgangs abgegebene Menge an Reinigungsmittel wird vornehmlich von dem Durchmesser der Verpackungsöffnung und der Viskosität des Reinigungsmittels bestimmt. Ein Problem im Hinblick auf eine bedarfsgerechte Dosierung ergibt sich insbesondere dadurch, dass weder die Verpackungsöffnung, noch die Viskosität von Reinigungsmitteln normiert ist, so dass häufig eine Überdosierung von Reinigungsmitteln erfolgt.
  • Eine Überdosierung von Reinigungsmitteln sollte aus vielerlei Gründen verhindert werden. So wäre die Vermeidung einer Überdosierung nicht nur aus ökonomischen Gesichtspunkten im Hinblick auf einen erhöhten Reinigungsmittel- und Wasserverbrauch, sondern auch aus ökologischer Sicht im Hinblick auf eine verstärkte Abwasserverschmutzung wünschenswert. Des Weiteren ist die Reinigungsqualität bei einer Überdosierung von Reinigungsmittel häufig niedriger als bei einer bedarfsgerechten Dosierung. Ferner ist eine Überdosierung von Reinigungsmitteln auch aus gesundheitlichen Gesichtspunkten bedenklich.
  • Allgemeine Beschreibung einiger beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung
  • Vor diesem Hintergrund ist es somit Aufgabe, die beschriebenen Probleme zumindest teilweise zu verringern oder zu vermeiden, das heißt ein optimales Reinigungsergebnis unter möglichst kostengünstigen und umweltschonenden Bedingungen zu liefern.
  • Diese Aufgabe wird gegenständlich durch ein mobiles Reinigungsgerät zur Steuerung einer Dosiervorrichtung gemäß Anspruch 1, eine Dosiervorrichtung zur dosierten Abgabe von Reinigungsmitteln nach Anspruch 8 sowie durch ein System nach Anspruch 13 und ein Verfahren nach den Ansprüchen 14 und 15 gelöst.
  • Es ist erkannt worden, dass eine bedarfsgerechte Dosierung von Reinigungsmittel für einen manuellen Reinigungsvorgang keineswegs trivial ist, was dazu führt, dass die Dosierung von Reinigungsmitteln häufig ungenau erfolgt.
  • Ferner ist erkannt worden, dass eine bedarfsgerechte Dosierung von Reinigungsmitteln für einen manuellen Reinigungsvorgang in der Regel nicht nur die bestmöglichen Reinigungsergebnisse liefert, sondern im Gegensatz zu einer Überdosierung von Reinigungsmittel auch aus ökonomischer und ökologischer Sicht empfehlenswert ist.
  • Gemäß einem ersten Aspekt wird daher ein mobiles Reinigungsgerät zur Steuerung einer Dosiervorrichtung vorgeschlagen, umfassend: ein Eingabemodul, eingerichtet zur Eingabe einer Dosierinformation; ein Verarbeitungsmodul, eingerichtet zur Verarbeitung der Dosierinformation; und ein Kommunikationsmodul, eingerichtet zur Übertragung der Dosierinformation.
  • Unter einem mobilen Reinigungsgerät kann gegenständlich eine Reinigungsbürste oder ein Reinigungsschwamm, insbesondere eine Spülbürste, ein Spülschwamm, ein Spüllappen oder dergleichen verstanden werden. Ebenso kann unter einem Reinigungsgerät auch ein Wischer, Schrubber oder Wischmopp verstanden werden.
  • Unter einem Reinigungsmittel kann gegenständlich eine Seifenlauge, ein Geschirrspülmittel, Essig- oder Allzweckreiniger, ein Scheuermittel oder dergleichen verstanden werden.
  • Es ist erkannt worden, dass der Grund für eine nicht bedarfsgerechte Dosierung häufig nicht die Unkenntnis der reinigenden Person ist, sondern häufig darin begründet ist, dass trotz Kenntnis der korrekten Dosiermenge für einen Reinigungsvorgang eine exakte Dosierung schwierig durchzuführen ist.
  • Aus diesem Grund wird gegenständlich ein mobiles Reinigungsgerät zur Steuerung einer Dosiervorrichtung vorgeschlagen.
  • Zur Einleitung einer Dosierung wird vorgeschlagen, dass das mobile Reinigungsgerät ein Eingabemodul zur Eingabe einer gewünschten Dosierung aufweist. Das Eingabemodul umfasst hierbei vorzugsweise ein Betätigungselement zur Eingabe der Dosierinformation, wie z.B. einen Betätigungsschalter, einen Betätigungsknopf oder dergleichen.
  • So kann eine benutzergesteuerte Dosierung beispielsweise über die Registrierung einer Betätigungsdauer des Betätigungselements initiiert werden, indem eine Dosierung von Reinigungsmittel beispielsweise proportional zur Betätigungsdauer des Betätigungselements ist. Alternativ kann eine Dosierung von Reinigungsmittel auch proportional zu einer Anzahl von Betätigungen innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls sein. Auch eine Kombination aus einer Dosierung proportional zu einer Betätigungsdauer und proportional zu einer Anzahl von Betätigungen innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls ist denkbar. Ferner kann eine Dosierung über das Eingabemodul alternativ oder kumulativ auch sprachgesteuert initiiert werden.
  • Damit eine benutzergesteuerte Dosierung über eine Eingabe in ein mobiles Reinigungsgerät initiiert werden kann, wird vorgeschlagen, dass das Betätigungselement des Eingabemoduls einen Sensor, vorzugsweise einen berührungsempfindlichen Sensor zur Erfassung einer Betätigungsdauer und/oder einer Anzahl von Betätigungen innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls aufweist.
  • Der Sensor ist hierbei vorzugsweise an dem Gehäuse des mobilen Reinigungsgerätes, insbesondere im Bereich des Eingabemoduls angeordnet. Der Sensor kann dabei vorzugsweise kraftschlüssig oder stoffschlüssig mit dem mobilen Reinigungsgerät verbunden sein. Vorzugsweise ist der Sensor an dem Gehäuse eines mobilen Reinigungsgerätes verschraubt oder verklebt. Der Sensor kann dabei Teil des mobilen Reinigungsgerätes im Werkszustand oder auch Teil eines nachrüstbaren Systems sein.
  • Aufgrund seiner relativ hohen Empfindlichkeit und relativ geringen Störanfälligkeit ist der berührungsempfindliche Sensor vorzugsweise als kapazitiver Sensor gebildet. Alternativ sind aber auch andere Formen, insbesondere resistive oder induktive berührungsempfindliche Sensoren möglich.
  • Durch eine Ausführungsform mit resistiver Technik wird eine besonders kostengünstige Variante vorgeschlagen, die gleichzeitig eine hohe Schmutzbeständigkeit im Hinblick auf Flüssigkeiten, angreifende chemische Reiniger und andere äußere Einflussmöglichkeiten wie Fett, Feuchtigkeit, Staub und Schmutz aufweist. Darüber hinaus kann ein resistiver berührungsempfindlicher Sensor auch bei relativ hohen Temperaturen eingesetzt werden.
  • Um eine Eingabe betreffend eine Dosierinformation möglichst präzise steuern zu können, wird vorgeschlagen, dass das Eingabemodul eine Anzeigeeinheit zur Anzeige von Informationen betreffend die Eingabe der Dosierinformation aufweist. Die Anzeigeeinheit kann beispielsweise in Form eines Fortschrittbalkens ausgeführt sein, der beispielsweise die Dauer einer Betätigung anzeigt. Alternativ kann auch die Anzahl von Betätigungen innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls angezeigt werden. Ferner ist es auch möglich, dass dem Benutzer direkt die anhand der Betätigungsdauer bzw. anhand der Anzahl an Betätigungen errechnete Dosiermenge angezeigt wird. Vorteilhafterweise erfolgt eine Zuführung von Reinigungsmittel dabei verzögert, so dass die Eingabe vor einer Dosierung noch geändert werden kann.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass die Anzeigeeinheit zur Anzeige von Informationen betreffend die Eingabe der Dosierinformation in Form von farbigen LED's ausgebildet ist. So kann ein Fortschrittbalken, der beispielsweise die Dauer einer Betätigung anzeigt vorteilhafterweise in Form von LED's gebildet sein.
  • Um einen benutzergesteuerten Dosierbefehl erkennen zu können, muss die Eingabe eines Benutzers nicht nur über das Eingabemodul erfasst werden, sondern muss auch in eine verständliche Dosierinformation umgewandelt werden. Diese Umsetzung erfolgt vorzugsweise in dem Verarbeitungsmodul des mobilen Reinigungsgerätes.
  • Hierzu wird vorgeschlagen, dass das Verarbeitungsmodul einen nichtflüchtigen Speicher umfasst, auf dem Programmdaten hinterlegt sind, anhand derer eine Zuordnung einer Benutzereingabe zu einer entsprechenden Dosierinformation erfolgen kann.
  • So kann im Fall einer Dauerbetätigung, die Betätigungsdauer des Betätigungselementes des Eingabemoduls mit der Öffnungsdauer eines elektrischen Ventils korreliert sein.
  • Alternativ kann die Betätigungsdauer auch einem Dosiervolumen zugeordnet werden. So kann beispielsweise eine Dauerbetätigung des Betätigungselementes von 3 Sekunden einer Dosierinformation betreffend die Dosierung von 3 ml eines Reinigungsmittels zugeordnet sein. Entsprechend kann einer Dauerbetätigung des Betätigungselementes von 6 Sekunden eine Dosierinformation betreffend die Dosierung von 6 ml eines Reinigungsmittels zugeordnet sein.
  • Alternativ kann eine einzelne Betätigung des Betätigungselementes einer Dosierinformation betreffend die Dosierung von 1 ml eines Reinigungsmittels zugeordnet sein, während drei Betätigungen des Betätigungselementes innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls einer Dosierinformation betreffend die Dosierung von 3 ml eines Reinigungsmittels zugeordnet sein können.
  • Eine entsprechende Programmstruktur kann entweder bereits vorab auf dem Verarbeitungsmodul implementiert sein oder erst nachträglich von einem Hersteller zur Verfügung gestellt werden. Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel kann eine entsprechende Programmierung auch benutzerspezifisch, beispielsweise bei einer ersten Ausführung erfolgen. Auch kann eine entsprechende Programmierung in Abhängigkeit des verwendeten Reinigungsmittels und/oder des durchzuführenden Reinigungsvorgangs erfolgen oder zumindest in Abhängigkeit des verwendeten Reinigungsmittels und/oder des durchzuführenden Reinigungsvorgangs modifiziert werden.
  • Der vorzugsweise in dem Verarbeitungsmodul angeordnete nichtflüchtige Speicher kann ferner nicht nur zur Identifizierung der Dosierinformation genutzt werden, sondern beispielsweise auch um ein Nutzerprofil zu erstellen.
  • Das Nutzerprofil kann dann entweder zur Verbesserung der Zuordnung der Dosierinformation zu einer Nutzereingabe oder zur Identifizierung des Kundenverhaltens verwendet werden.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass das Verarbeitungsmodul als eine selbstlernende Einheit gebildet ist, welche über die Zeit Gewohnheiten der Nutzer, wie etwa die zeitliche Durchführung der Reinigungsvorgänge bzw. persönliche Präferenzen und Eigenheiten aufzeichnen kann, um daraus weitere Informationen über in Zukunft zu erwartende Reinigungsaufwände zu ziehen. Das Verarbeitungsmodul kann dabei auf die gespeicherten Daten, insbesondere die Nutzerprofile zugreifen und anhand der Daten Aktionen veranlassen.
  • Ferner ist es anhand der Protokollierung und Speicherung der Dosierinformationen möglich, selbstständig Nachbestellungen durchzuführen oder den Benutzer zumindest auf nötige Nachbestellungen hinzuweisen.
  • Nachdem mit Hilfe der Verarbeitungseinheit eine Eingabe eines Benutzers in eine Dosierinformation überführt worden ist, muss die Dosierinformation noch versendet werden, bevor eine Dosierung erfolgen kann. Zur Versendung der Dosierinformation ist gegenständlich das Kommunikationsmodul des mobilen Reinigungsgerätes vorgesehen.
  • Vorzugsweise ist das Kommunikationsmodul dabei als Drahtloskommunikationsmodul gebildet, eingerichtet zur drahtlosen Kommunikation mit der Dosiervorrichtung insbesondere über WLAN, Bluetooth, Zigbee, NFC, Wibree, WiMAX, Measurable Networks, IrDA, optischen Richtfunk oder dergleichen. Hierdurch wird insbesondere eine getrennte Anordnung des mobilen Reinigungsgerätes von der Dosiervorrichtung begünstigt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des gegenständlichen Verfahrens wird hierzu vorgeschlagen, dass die Erkennung zwischen dem mobilen Reinigungsgerät und der Dosiervorrichtung auf Basis einer RFID-Technik, insbesondere auf Basis einer Nahfeldkommunikation erfolgt. Vorteilhafterweise weisen das mobile Reinigungsgerät und die Dosiervorrichtung in diesem Ausführungsbeispiel eine NFC-Schnittstelle auf, um so miteinander kommunizieren zu können, sofern sich die Geräte in unmittelbarer Nähe bzw. in Funkreichweite zueinander befinden.
  • Neben der zur Übertragung der Dosierinformation notwendigen Verbindung zu der Dosiervorrichtung ist das mobile Reinigungsgerät über das Kommunikationsmodul vorzugsweise auch mit anderen Geräten, wie tragbaren Nutzerendgeräten, weiteren Komponenten eines privaten oder öffentlichen Netzwerkes oder beispielsweise einer Küchenarmatur verbindbar.
  • Insbesondere eine drahtlose Kommunikation zu einer Küchenarmatur kann für einen Reinigungsvorgang hilfreich sein. So kann über das mobile Reinigungsgerät nicht nur die Dosierung von Reinigungsmittel gesteuert werden, sondern auch die Wassermenge bzw. Wassertemperatur über die Kommunikation mit einer Küchenarmatur eingestellt werden.
  • Um vorgenommene Konfigurationen und Einstellungen von Dosierungsabläufen sowie erfasste Betriebsparameter und dergleichen speichern zu können, wird gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung vorgeschlagen, dass diese Daten nicht nur auf der nichtflüchtigen Speichereinheit des Verarbeitungsmoduls gespeichert werden können, sondern alternativ oder kumulativ auch auf einem entfernt angeordneten Server gespeichert werden können
  • Insbesondere wenn eine große Menge von Benutzerdaten fortlaufend gespeichert wird und die Speichereinheit des Verarbeitungsmoduls nicht zu viel Platz einnehmen soll, ist eine Speicherung auf einem externen Server sinnvoll.
  • Um trotzdem eine ausfallsichere Aufnahme der Daten gewährleisten zu können, kann vorgesehen sein, dass die Daten zunächst zusätzlich auf dem in dem Verarbeitungsmodul angeordneten Speicher gespeichert werden, wobei dieser Speicher dann vorzugsweise fortlaufend bereinigt wird, sobald eine Übertragung der Daten an den Server erfolgt ist.
  • Zur notwendigen Energieversorgung des mobilen Reinigungsgerätes wird vorgeschlagen, dass das mobile Reinigungsgerät ein autarkes Energieumwandlungssystem aufweist, vorzugsweise in Form von Solarzellen. Alternativ kann das mobile Reinigungsgerät auch ein anderes Energieumwandlungssystem aufweisen, das beispielsweise Bewegungsenergie, Wärmeenergie oder Lichtenergie in elektrische Energie umwandelt. Zudem wird vorgeschlagen, dass alternativ oder kumulativ zu einem autarken Energieumwandlungssystem eine mobile Energieversorgungseinheit an dem mobilen Reinigungsgerät angeordnet ist, insbesondere in Form von Batterien oder Akkumulatoren, so dass die Versorgung des mobilen Reinigungsgerätes mit elektrischer Energie gewährleistet ist.
  • Für eine besonders exakte Bestimmung einer bedarfsgerechten Dosierung wird ferner vorgeschlagen, dass das mobile Reinigungsgerät eine Sensoreinheit zur Erfassung eines Zustands einer Reinigungslauge umfasst, wobei die Übertragung einer Dosierinformation vorzugsweise zumindest teilweise in Abhängigkeit des erfassten Zustands einer Reinigungslauge erfolgt.
  • Mit Hilfe einer Sensoreinheit zur Erfassung eines Zustands einer Reinigungslauge kann beispielsweise vor jeder Nachdosierung überprüft werden, ob überhaupt eine Nachdosierung erforderlich ist.
  • Des Weiteren ist es mit Hilfe der Sensoreinheit auch möglich, bei der Registrierung einer nicht optimalen Reinigungsmittelkonzentration beispielsweise einen Warnhinweis an den Benutzer auszugegeben. Der Warnhinweis kann in Form eines Signaltons, einer Signalfarbe oder dergleichen erfolgen und über das mobile Reinigungsgerät angezeigt bzw. ausgesendet werden.
  • Vorteilhafterweise können derartige Warnungen oder Fehlermeldungen in Form von verschiedenfarbigen LED's angezeigt werden. So kann beispielsweise eine LED an einer entsprechenden Position anzeigen, dass ein Reinigungsmittel zur Neige geht oder auf einen Fehler, wie beispielsweise ein verstopftes Ventil oder eine Undichtigkeit in der Reinigungs- oder Dosierkammer hinweisen. Über LED's kann bei zusätzlichem Einsatz entsprechender Sensoren beispielsweise auch der Fortschritt des Reinigungsvorgangs oder ein Verschmutzungsgrad der Waschlauge angezeigt werden.
  • Ferner kann die Sensoreinheit zur Bestimmung einer Reinigungsmittelkonzentration in einer alternativen Ausführungsform auch dazu genutzt werden, die Dosierung anhand der innerhalb einer Waschlauge ermittelten Reinigungsmittelkonzentration selbstständig zu steuern, indem es anhand der aktuell ermittelten Reinigungsmittelkonzentration selbstständig Dosierinformationen an die Dosiervorrichtung versendet. Vorzugsweise kann der Benutzer diese Steuerungsform an dem Eingabemodul auswählen, so dass gewährleistet ist, dass eine solche eigenständige Dosierung nicht ohne Willen und Wissen des Benutzers erfolgt.
  • Alternativ zu einer vollständig autarken Dosierung über das mobile Reinigungsgerät anhand der ermittelten Reinigungsmittelkonzentration kann auch vorgesehen sein, dass der Benutzer jeden Dosierschritt bestätigen muss, bevor das mobile Reinigungsgerät tatsächlich eine Dosierinformation versendet.
  • In einer vorteilhaften Ausführung des Verfahrens wird vorgeschlagen, dass neben der Bestimmung einer Reinigungsmittelkonzentration über zusätzlich geeignete Sensoren auch ein aktueller Verschmutzungsgrad der zu reinigenden Gegenstände bestimmt wird, der einem Benutzer vorteilhafterweise gemeinsam mit einer aktuellen Reinigungsmittelkonzentration angezeigt wird. Hierdurch erlangt ein Benutzer insbesondere eine bessere Planungsfähigkeit, indem er in der Lage ist, abschätzen zu können, wie lange ein aktueller Reinigungsvorgang ungefähr noch andauern wird.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt wird gegenständlich eine Dosiervorrichtung zur dosierten Abgabe von Reinigungsmitteln für einen manuellen Reinigungsvorgang umfassend: ein Kommunikationsmodul, eingerichtet zum Empfang einer Dosierinformation; ein Verarbeitungsmodul, eingerichtet zur Verarbeitung der Dosierinformation; und ein Zuführmodul, eingerichtet zur dosierten Abgabe von Reinigungsmittel in Abhängigkeit von der empfangenen Dosierinformation vorgeschlagen.
  • Die Dosiervorrichtung kann in Form einer mobilen Dosiervorrichtung gebildet sein und dann beispielsweise an einem Spülbecken, Spüleimer oder dergleichen positioniert werden.
  • Alternativ kann die Dosiervorrichtung aber auch fest in ein Spülbecken, in einen Spüleimer oder dergleichen integriert sein.
  • Wie das Kommunikationsmodul des mobilen Reinigungsgerätes ist auch das Kommunikationsmodul der Dosiervorrichtung vorzugsweise als Drahtloskommunikationsmodul gebildet, eingerichtet zur drahtlosen Kommunikation mit dem mobilen Reinigungsgerät insbesondere über WLAN, Bluetooth, Zigbee, NFC, Wibree, WiMAX, Measurable Networks, IrDA, optischen Richtfunk oder dergleichen. Hierdurch wird insbesondere eine getrennte Anordnung des mobilen Reinigungsgerätes von der Dosiervorrichtung begünstigt.
  • Neben der zum Empfang der Dosierinformation notwendigen Verbindung zu dem mobilen Reinigungsgerät ist die Dosiervorrichtung über das Kommunikationsmodul vorzugsweise auch mit anderen Geräten, wie tragbaren Nutzerendgeräten, weiteren Komponenten eines privaten oder öffentlichen Netzwerkes oder beispielsweise einer Küchenarmatur verbunden.
  • Um eine optimale Dosierung zu gewährleisten, wird vorgeschlagen, dass die Dosiervorrichtung, insbesondere das Zuführmodul einer Dosiervorrichtung neben einer Zuführleitung zumindest ein elektrisches Ventil und eine elektrische Pumpe sowie die dazugehörige Steuerelektronik aufweist. Vorzugsweise handelt es sich bei den Ventilen um elektrisch gesteuerte Ventile. Alternativ können die Ventile auch pneumatisch oder magnetisch gesteuert sein.
  • Eine Dosierinformation kann auch eine nicht weiterverarbeitete Betätigungsinformation sein, aus der in der Dosiervorrichtung entsprechend der oben beschriebenen Art und Weise eine Dosierinformation bestimmt wird.
  • Um eine besonders exakte bedarfsgerechte Dosierung durchführen zu können, wird vorgeschlagen, dass die Dosiervorrichtung zumindest einen Sensor zur Bestimmung der Viskosität des Reinigungsmittels aufweist. Eine Berücksichtigung der Viskosität des Reinigungsmittels ist insbesondere dann erforderlich, wenn die Dosierinformation lediglich die zeitliche Dauer der Öffnung eines elektrischen Ventils umfasst.
  • Um eine möglichst benutzerfreundliche Nachbefüllung der Dosiervorrichtung vornehmen zu können, wird vorgeschlagen, dass die Dosierkammer der Dosiervorrichtung vorzugsweise über zumindest eine separate Nachfüllöffnung mit dem gewünschten Reinigungsmittel befüllt werden kann. Die Nachfüllöffnung ist vorzugsweise so groß, dass über diese sowohl einfach befüllt werden kann, als auch zur Säuberung ein eventueller Spülvorgang vorgenommen werden kann. Dadurch, dass die Dosiervorrichtung einfach gesäubert werden kann, ist es möglich, ein und dieselbe Dosierkammer nach Spülung mit verschiedenen Reinigungsmitteln zu befüllen.
  • Zur notwendigen Energieversorgung der Dosiervorrichtung wird ferner vorgeschlagen, dass die Dosiervorrichtung ein autarkes Energieumwandlungssystem, vorzugsweise in Form von Solarzellen aufweist. Alternativ oder kumulativ zu einem autarken Energieumwandlungssystem kann auch eine mobile Energieversorgungseinheit an der Dosiervorrichtung angeordnet ist, insbesondere in Form von Batterien oder Akkumulatoren, so dass die Versorgung der Dosiervorrichtung mit elektrischer Energie gewährleistet ist.
  • Um den Füllstand des Reinigungsmittels bestimmen zu können, wird vorgeschlagen, dass die Dosiervorrichtung vorzugsweise eine Messeinrichtung zur Messung eines Füllstands, insbesondere eines absoluten Füllstands aufweist. Um einen fortwährenden Überblick über den Füllstand des Reinigungsmittels zu erlangen, kann die Messung des Füllstands vorzugsweise kontinuierlich erfolgen, insbesondere über eine mechanische, eine kapazitive oder eine optische Messmethode. Alternativ kann eine Füllstandsmessung auch über ein Leitfähigkeits-, Ultraschall- oder ein Mikrowellenverfahren erfolgen.
  • In einer energiesparenden Alternative zur kontinuierlichen Messung der Füllstände kann der Füllstand der Dosierkammer auch nur in bestimmten Intervallen oder erst ab bestimmten Grenzen mittels Füllstandsgrenzschaltern bestimmt werden.
  • Um den gemessenen Füllstand des Reinigungsmittels anzeigen zu können bzw. um den Benutzer warnen zu können, sobald ein niedriger Füllstand erreicht worden ist, wird vorgeschlagen, dass die Dosiervorrichtung, insbesondere das Kommunikationsmodul der Dosiervorrichtung nicht nur dazu geeignet ist, an der Dosiervorrichtung einen niedrigen Füllstand anzuzeigen, sondern auch dazu geeignet ist, diese Information zur Anzeige an das mobile Reinigungsgerät und/oder an ein Benutzerendgerät zu versenden. Zur Anzeige eines Füllstands bzw. etwaiger Warnungen bietet sich hierbei vorteilhafter Weise die Verwendung farbiger LED's an.
  • Alternativ kann die Dosiervorrichtung bei Registrierung eines niedrigen Füllstands auch automatisch eine Nachbestellung von Reinigungsmittel vornehmen.
  • Ebenso kann ein Benutzer über den Zustand anderer Verbrauchsmittel bzw. etwaige Fehler informiert werden, wie beispielsweise über den Zustand der Ladung von Batterien, den Zustand von austauschbaren Bürstenköpfen oder ein etwaiges Verklemmen von Ventilen. Es versteht sich, dass eine Nachbestellung anderer Verbrauchsgüter ebenso direkt über die Dosiervorrichtung und/oder das mobile Reinigungsgerät durchgeführt werden kann.
  • Anhand einer Kontrolle der Nachbestellungen ist es zudem auf einfache Weise möglich, das Verhalten einzelner Kunden zu identifizieren.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zur Steuerung einer Dosiervorrichtung durch ein mobiles Reinigungsgerät vorgeschlagen, umfassend die Schritte: Eingeben einer Dosierinformation mittels eines Eingabemoduls; Verarbeiten der Dosierinformation mittels eines Verarbeitungsmoduls; Übertragen der Dosierinformation mittels eines Kommunikationsmoduls.
  • Zudem wird gegenständlich ein Verfahren zur Dosierung von Reinigungsmitteln für einen manuellen Reinigungsvorgang durch eine Dosiervorrichtung vorgeschlagen, umfassend die Schritte: Empfangen der Dosierinformation mittels eines Kommunikationsmoduls; Verarbeiten der Dosierinformation mittels eines Verarbeitungsmoduls; dosiertes Abgeben von Reinigungsmittel für einen manuellen Reinigungsvorgang mittels eines Zuführmoduls in Abhängigkeit von der empfangenen Information.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung wird darüber hinaus ein Computerprogramm beschrieben, das Programmanweisungen umfasst, die einen Prozessor zur Ausführung und/oder Steuerung eines gegenständlichen Verfahrens veranlassen, wenn das Computerprogramm auf dem Prozessor läuft.
  • Zudem wird ein beispielhaftes computerlesbares Speichermedium beschrieben, welches ein beispielhaftes Computerprogramm enthält.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ferner ein beispielhaftes System beschrieben, umfassend: das mobile Reinigungsgerät und die Dosiervorrichtung, welche zusammen dazu eingerichtet sind, die beispielhaften gegenständlichen Verfahren durchzuführen.
  • Gemäß einer weiteren besonders kompakten und platzsparenden Ausführung des Systems wird vorgeschlagen, dass das mobile Reinigungsgerät und die Dosiervorrichtung in einer baulichen Einheit zusammengefasst sind. In dieser Anordnung entfällt die Notwendigkeit einer separat angeordneten Dosiervorrichtung zur Dosierung von Reinigungsmitteln für einen manuellen Reinigungsvorgang.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird schließlich auch ein Reinigungsmittel zur Ausführung der gegenständlichen Verfahren vorgeschlagen.
  • Vorteilhafterweise weist das Reinigungsmittel eine Viskosität von 600 - 6000 mPas, bevorzugt 800 - 2500 mPas, insbesondere bevorzugt eine Viskosität von 820 - 1790 mPas auf.
  • Die Reinigungsmittelzusammensetzung kann eine Reihe von Inhaltsstoffen umfassen, die als solche im Stand der Technik bekannt sind. Zusätzlich zu den bekannten und routinemäßig verwendeten Inhaltsstoffen, die insbesondere Tenside, aber auch Builder, Enzyme, Säuren, Basen, Salze, Komplexbildner, Polymere, Füllstoffe, Bleichmittel sowie Gemische davon umfassen, enthält das Reinigungsmittel vorzugsweise einen Verdicker, der als Viskositätsregulator und Haftvermittler wirkt.
  • Generell kann der Verdicker jede Verbindung umfassen, die üblicherweise in Wasch- und Reinigungsmitteln als Viskositätsregulator eingesetzt wird, wie beispielsweise organische natürliche Verdickungsmittel (Agar-Agar, Carrageen, Tragant, Gummi arabicum, Alginate, Pektine, Polyosen, Guar-Mehl, Johannisbrotbaumkernmehl, Stärke, Dextrine, Gelatine, Casein), organische abgewandelte Naturstoffe (Carboxymethylcellulose und andere Celluloseether, Hydroxyethyl- und - propylcellulose und dergleichen, Kernmehlether), organische vollsynthetische Verdickungsmittel (Polyacryl- und Polymethacryl-Verbindungen, Vinylpolymere, Polycarbonsäuren, Polyether, Polyimine, Polyamide, Polyisobutenbernsteinsäureester, hydrierte Polystyrolderivate, Olefinhomopolymere, Olefin-Copolymere, Vinylmethylether/Maleinsäure Copolymere, Alkyldimethylaminoxide, Aryl-Ethoxylaten, Alkyl-Aryl-Ethoxylaten) und anorganische Verdickungsmittel (Polykieselsäuren, Schichtsilikate, Tonmineralien wie Montmorillonite, Zeolithe, Kieselsäuren).
  • Besonders als Verdicker geeignete Polysaccharide bzw. Heteropolysaccharide sind die Polysaccharidgummen, beispielsweise Gummi arabicum, Agar, Alginate, Carrageene und ihre Salze, Guar, Guaran, Tragacant, Gellan, Ramsan, Dextran oder Xanthan und ihre Derivate, z.B. propoxyliertes Guar, sowie ihre Mischungen. Andere Polysaccharidverdicker, wie Stärken oder Cellulosederivate, können alternativ, vorzugsweise aber zusätzlich zu einem Polysaccharidgummi eingesetzt werden, beispielsweise Stärken verschiedensten Ursprungs und Stärkederivate, z.B. Hydroxyethylstärke, Stärkephosphatester oder Stärkeacetate, oder Carboxymethylcellulose bzw. ihr Natriumsalz, Methyl-, Ethyl-, Hydroxyethyl-, Hydroxypropyl-, Hydroxypropyl-methyl- oder Hydroxyethyl-methyl-cellulose oder Celluloseacetat.
  • Geeignete Acrylsäure-Polymere sind beispielsweise hochmolekulare mit einem Polyalkenylpolyether, insbesondere einem Allylether von Saccharose, Pentaerythrit oder Propylen, vernetzte Homopolymere der Acrylsäure (INCI Carbomer), die auch als Carboxyvinylpolymere bezeichnet werden. Solche Polyacrylsäuren sind u.a. von der Fa. BFGoodrich unter dem Handelsnamen Carbopol® erhältlich.
  • Geeignete Polymere sind auch folgende Acrylsäure-Copolymere: (i) Copolymere von zwei oder mehr Monomeren aus der Gruppe der Acrylsäure, Methacrylsäure und ihrer einfachen, vorzugsweise mit C1-4 -Alkanolen gebildeten, Ester (INCI Acrylates Copolymer), zu denen etwa die Copolymere von Methacrylsäure, Butylacrylat und Methylmethacrylat (CAS 25035-69-2) oder von Butylacrylat und Methylmethacrylat (CAS 25852- 37-3) gehören und die beispielsweise von der Fa. Rohm & Haas unter den Handelsnamen Aculyn® und Acusol® sowie von der Firma Degussa (Goldschmidt) unter dem Handelsnamen Tego® Polymer erhältlich sind; (ii) vernetzte hochmolekulare Acrylsäurecopolymere, zu denen etwa die mit einem Allylether der Saccharose oder des Pentaerythrits vernetzten Copolymere von C10-30-Alkylacrylaten mit einem oder mehreren Monomeren aus der Gruppe der Acrylsäure, Methacrylsäure und ihrer einfachen, vorzugsweise mit C1-4 -Alkanolen gebildeten, Ester (INCI Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer) gehören und die beispielsweise von der Fa. BFGoodrich unter dem Handelsnamen Carbopol® erhältlich sind.
  • Als anorganische Verdickungsmittel einsetzbare Schichtsilikate schließen beispielsweise die unter dem Handelsnamen Laponite® erhältlichen Magnesium- oder Natrium-Magnesium-Schichtsilikate der Firma Solvay Alkali, insbesondere das Laponite® RD oder auch Laponite® RDS, sowie die Magnesiumsilikate der Firma Süd- Chemie, vor allem das Optigel® SH ein.
  • Neben den genannten Verdickern können auch solche Stoffe eingesetzt werden, die üblicherweise als Haftklebstoffe eingesetzt werden. Hierzu zählen beispielsweise haftende Polymere.
  • Die Reinigungsmittelzusammensetzung kann jedes Tensid enthalten, das für die Verwendung in Reinigungsmitteln bekannt ist. Vorzugsweise ist mindestens ein Tensid enthalten, das ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus: nichtionischen Tensiden, anionischen Tensiden, kationischen Tensiden und amphoteren Tensiden, vorzugsweise wird das mindestens eine Tensid ausgewählt aus der Gruppe der nichtionischen Tenside, der anionischen Tenside, der amphoteren Tenside sowie Gemischen derselben.
  • Nichtionische Tenside im Rahmen der Erfindung können Alkoxylate sein, wie Polyglycolether, Fettalkoholpolyglycolether, Alkylphenolpolyglycolether, endgruppenverschlossene Polyglycolether, Mischether und Hydroxymischether und Fettsäurepolyglycolester. Ebenfalls verwendbar sind Ethylenoxid/Propylenoxid-Blockpolymere, Fettsäurealkanolamide und Fettsäurepolyglycolether. Eine weitere wichtige Klasse nichtionischer Tenside, die erfindungsgemäß verwendet werden kann, sind die Polyol-Tenside und hier besonders die Glykotenside, wie Alkylpolyglykoside und Fettsäureglucamide. Besonders bevorzugt sind die Alkylpolyglykoside, insbesondere die Alkylpolyglucoside, wobei besonders bevorzugt der Alkohol ein langkettiger Fettalkohol oder ein Gemisch langkettiger Fettalkohole mit verzweigten oder unverzweigten C8- bis C18-Alkylketten ist und der Oligomerisierungsgrad (DP) der Zucker zwischen 1 und 10, vorzugsweise 1 bis 6, insbesondere 1,1 bis 3, äußerst bevorzugt 1,1 bis 1,7, beträgt, beispielsweise C8-10-Alkyl-1.5-glucosid (DP von 1,5). Daneben sind auch die Fettalkoholalkoxylate (Fettalkoholpolyglycolether) bevorzugt, insbesondere mit Ethylenoxid (EO) und/oder Propylenoxid (PO) alkoxylierte, unverzweigte oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte C8-22-Alkohole mit einem Alkoxylierungsgrad bis zu 30, vorzugsweise ethoxylierte C12-22-Fettalkohole mit einem Ethoxylierungsgrad von weniger als 30, bevorzugt 12 bis 28, insbesondere 20 bis 28, besonders bevorzugt 25, beispielsweise C16-18- Fettalkoholethoxylate mit 25 EO.
  • Die Zusammensetzung kann bevorzugt weiterhin mindestens ein Aniontensid enthalten. Bevorzugte anionische Tenside sind hierbei Fettalkoholsulfate, Fettalkoholethersulfate, Dialkylethersulfate, Monoglyceridsulfate, Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, Alkansulfonate, Ethersulfonate, n-Alkylethersulfonate, Estersulfonate und Ligninsulfonate. Ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendbar sind Fettsäurecyanamide, Sulfosuccinate (Sulfobernsteinsäureester), insbesondere Sulfobernsteinsäuremono- und -di-C8-C18-Alkylester, Sulfosuccinamate, Sulfosuccinamide, Fettsäureisethionate, Acylaminoalkansulfonate (Fettsäuretauride), Fettsäuresarcosinate, Ethercarbonsäuren und Alkyl(ether)phosphate sowie α-Sulfofettsäuresalze, Acylglutamate, Monoglyceriddisulfate und Alkylether des Glycerindisulfats.
  • Bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind die Alkansulfonate, insbesondere sekundäre Alkansulfonate, Fettalkoholsulfate und/oder Fettalkoholethersulfate. Sekundäre Alkansulfonate sind Produkte von Sulfatierreaktionen an sekundären Alkoholen, Fettalkoholsulfate sind Produkte von Sulfatierreaktionen an entsprechenden Alkoholen, während Fettalkoholethersulfate Produkte von Sulfatierreaktionen an alkoxylierten Alkoholen sind. Dabei versteht der Fachmann allgemein unter alkoxylierten Alkoholen die Reaktionsprodukte von Alkylenoxid, bevorzugt Ethylenoxid, mit Alkoholen, im Sinne der vorliegenden Erfindung bevorzugt mit längerkettigen Alkoholen. In der Regel entsteht aus n Molen Ethylenoxid und einem Mol Alkohol, abhängig von den Reaktionsbedingungen, ein komplexes Gemisch von Additionsprodukten unterschiedlicher Ethoxylierungsgrade. Eine weitere Ausführungsform der Alkoxylierung besteht im Einsatz von Gemischen der Alkylenoxide,
    bevorzugt des Gemisches von Ethylenoxid und Propylenoxid. Bevorzugte Fettalkoholethersulfate sind
    die Sulfate niederethoxylierter Fettalkohole mit 1 bis 4 Ethylenoxideinheiten (EO), insbesondere 1 bis 2 EO, beispielsweise 1,3 EO.
  • Die anionischen Tenside werden vorzugsweise als Natriumsalze eingesetzt, können aber auch als andere Alkali- oder Erdalkalimetallsalze, beispielsweise Magnesiumsalze, sowie in Form von Ammonium- oder Mono-, Di-, Tri- bzw. Tetraalkylammoniumsalzen enthalten sein, im Falle der Sulfonate auch in Form ihrer korrespondierenden Säure, z.B. Dodecylbenzolsulfonsäure.
  • Neben den bisher genannten Tensidtypen kann das Reinigungsmittel weiterhin auch Kationtenside und/oder amphotere Tenside enthalten. Auch können Aminoxide enthalten sein.
  • Geeignete Amphotenside sind beispielsweise Betaine der Formel (Riii)(Riv)(Rv)N+CH2C00", in der Riii
    einen gegebenenfalls durch Heteroatome oder Heteroatomgruppen unterbrochenen Alkylrest mit 8 bis 25, vorzugsweise 10 bis 21 Kohlenstoffatomen und Riv sowie Rv gleichartige oder verschiedene Alkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten, insbesondere C10-C18-Alkyldimethylcarboxymethylbetain und C11-C17-Alkylamidopropyl-dimethylcarboxymethylbetain.
  • Geeignete Kationtenside sind u.a. die quartären Ammoniumverbindungen der Formel
    (Rvi) (Rvii) (Rviii)
    (Rix)N+X-, in der Rvi bis Rix für vier gleich- oder verschiedenartige, insbesondere zwei lang- und zwei kurzkettige, Alkylreste und X- für ein Anion, insbesondere ein Halogenidion, stehen, beispielsweise Didecyl-dimethyl-ammoniumchlorid, Alkyl-benzyl-didecyl-ammoniumchlorid und deren Mischungen. Weitere geeignete kationische Tenside sind die quaternären oberflächenaktiven Verbindungen, insbesondere mit einer Sulfonium-, Phosphonium-, Jodonium- oder Arsoniumgruppe, die auch als antimikrobielle Wirkstoffe bekannt sind. Durch den Einsatz von quaternären oberflächenaktiven Verbindungen mit antimikrobieller Wirkung kann das Mittel mit einer antimikrobiellen Wirkung ausgestaltet werden bzw. dessen gegebenenfalls aufgrund anderer Inhaltsstoffe bereits
    vorhandene antimikrobielle Wirkung verbessert werden. Zur Vermeidung möglicher Inkompatibilitäten der kationischen Tenside mit dem/den enthaltenen anionischen Tensid/en werden möglichst aniontensidverträgliches und/oder möglichst wenig kationisches Tensid eingesetzt oder in einer besonderen Ausführungsform der Erfindung gänzlich auf kationische Tenside verzichtet.
  • In bevorzugten Ausführungsformen enthält das Reinigungsmittel mindestens ein Fettalkoholethersulfat, mindestens ein sekundäres Alkansulfonat, und mindestens ein Betain. In verschiedenen Ausführungsformen ist das mindestens eine Fettalkoholethersulfat ein C10-C18, vorzugsweise ein C12-C14 Fettalkoholethersulfat mit 2 EO. Als sekundäre Alkansulfonate sind C14-C17sekundäre Alkansulfonate bevorzugt. Als Betain eignet sich beispielsweise C8-C18 Alkyldimethylamidopropylbetain.
  • In verschiedenen Ausführungsformen ist das mindestens eine Fettalkoholethersulfat in einer Menge von 5 bis 20 Gew.%, vorzugsweise 8 - 14 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des Reinigungsmittels enthalten.
  • Das sekundäre Alkansulfonat ist vorzugsweise in einer Menge zwischen 1 und 5 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge von 2 bis 3 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des Reinigungsmittels enthalten.
  • Das Betain kann in einer Menge von 1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 5 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des Reinigungsmittels enthalten sein.
  • Neben den bisher genannten Komponenten kann das Reinigungsmittels ein oder mehrere weitere übliche Hilfs- und Zusatzstoffe enthalten. Hierzu zählen beispielsweise organische Stellmittel (insbesondere Zucker, Zuckeralkohole, Glycerin, Glykole sowie Polymere derselben), Hydrophobizitätsvermittler (wie z.B. Paraffin), UV-Stabilisatoren, Parfümöle, Perlglanzmittel (INCI Opacifying Agents; beispielsweise Glykoldistearat, z.B. Cutina®AGS der Fa. Cognis, bzw. dieses enthaltende Mischungen, z.B. die Euperlane® der Fa. Cognis), weitere Trübungsmittel, Farbstoffe, Korrosionsinhibitoren, Bitterstoffe, Konservierungsmittel (z.B. das technische auch als Bronopol bezeichnete 2-Brom-2-nitropropan-1,3-diol (CAS 52-51-7), das beispielsweise als Myacide® BT oder als Boots Bronopol BT von der Firma Boots gewerblich erhältlich ist, oder auch Bronopolhaltige Gemische wie Preventol® (ex Lanxess) oder Parmetol®(ex Schülke & Mayr)), Desinfektionsmittel, pH-Stellmittel, Duftstoffe sowie Hautgefühl-verbessemde oder hautpflegende Additive (z.B. dermatologisch wirksame Substanzen wie Vitamin A, Vitamin B2, Vitamin B12, Vitamin C, Vitamin E, D-Panthenol, Sericerin, Collagen-Partial-Hydrolysat, verschiedene pflanzliche Protein-Partial-Hydrolysate, Proteinhydrolysat-Fettsäure-Kondensate, Liposome, Cholesterin, pflanzliche und tierische Öle wie z.B. Lecithin, Sojaöl, usw., Pflanzenextrakte wie z.B. Aloe Vera, Azulen, Hamamelisextrakte, Algenextrakte, usw., Allantoin, A. H. A.-Komplexe, Glycerin, Harnstoff, quaternisierte Hydroxyethylcellulose), Additive zur Verbesserung des Ablauf- und Trocknungsverhaltens oder zur Stabilisierung. Diese Hilfs- und Zusatzstoffe sind insbesondere in Mengen von üblicherweise nicht mehr als 5 Gew.-% enthalten.
  • Das Reinigungsmittel kann einen oder mehrere Duftstoffe enthalten, vorzugsweise in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,05 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 1 Gew.-%. Als eine Parfümkomponente kann dabei d-Limonen enthalten sein. In einer anderen Ausführungsform enthält der erfindungsgemäße Reinigungsmittelblock dabei ein Parfüm aus ätherischen Ölen (auch als essentielle Öle bezeichnet). Als solche sind beispielsweise Pine-, Citrus-, Jasmin-, Patchouly-, Rosen- oder Ylang-Ylang-Öl im Sinne dieser Erfindung einsetzbar. Ebenfalls geeignet sind Muskateller-Salbeiöl, Kamillenöl, Lavendelöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeeröl, Vetiveröl, Olibanumöl, Galbanumöl und Labdanumöl sowie Orangenblütenöl, Neroliol, Orangenschalenöl und Sandelholzöl. Weitere üblicherweise in Wasch-und Reinigungsmitteln eingesetzte Riechstoffe sind gleichfalls zum Einsatz im erfindungsgemäßen Reinigungsmittelblock geeignet, etwa weitere ätherische Öle, Ester, Alkohole, Aldehyde, oder Terpene.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung enthält das Reinigungsmittel einen oder mehrere antimikrobielle Wirkstoffe, vorzugsweise in einer Menge von 0,01 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 2 bis 4 Gew.-%, insbesondere 2,5 bis 3,5 Gew-%.
  • Erfindungsgemäß geeignet sind beispielsweise antimikrobielle Wirkstoffe aus den Gruppen der Alkohole, Aldehyde, antimikrobiellen Säuren bzw. deren Salze, Carbonsäureester, Säureamide, Phenole, Phenolderivate, Diphenyle, Diphenylalkane, Harnstoffderivate, Sauerstoff-, Stickstoff-Acetale sowie -Formale, Benzamidine, Isothiazole und deren Derivate wie Isothiazoline und Isothiazolinone, Phthalimidderivate, Pyridinderivate, antimikrobiellen oberflächenaktiven Verbindungen, Guanidine, antimikrobiellen amphoteren Verbindungen, Chinoline, 1,2-Dibrom-2,4-dicyanobutan, lodo-2-propynyl-butyl-carbamat, lod, lodophore, Aktivchlor abspaltenden Verbindungen und Peroxide. Bevorzugte antimikrobielle Wirkstoffe werden vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe umfassend Ethanol, n-Propanol, i-Propanol, 1,3-Butandiol, Phenoxyethanol, 1,2-Propylenglykol, Glycerin, Undecylensäure, Citronensäure, Milchsäure, Benzoesäure, Salicylsäure, Thymol, 2-Benzyl-4-chlorphenol, 2,2'-Methylen-bis-(6-brom-4-chlorphenol), 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether, N-(4-Chlorphenyl)-N-(3,4-dichlorphenyl)-harnstoff, N,N'-(1,10-decandiyldi-1-pyridiny1-4-yliden)-bis-(1-octanamin)-dihydrochlorid, N,N'-Bis-(4-Chlorphenyl)-3,12-diimino-2,4,11,13-tetraazatetradecandiimidamid, antimikrobielle quatemäre oberflächenaktive Verbindungen, Guanidine und Natrium-Dichlorisocyanurat (DCI, 1,3-Dichlor-5H-1,3,5-triazin-2,4,6-trion Natriumsalz). Bevorzugte antimikrobiell wirkende oberflächenaktive quaternäre Verbindungen enthalten eine Ammonium-, Sulfonium-, Phosphonium-, Jodonium- oder Arsoniumgruppe. Weiterhin können auch antimikrobiell wirksame ätherische Öle eingesetzt werden, die gleichzeitig für eine Beduftung des Reinigungsprodukts sorgen. Besonders bevorzugte antimikrobielle Wirkstoffe sind jedoch ausgewählt aus der Gruppe umfassend Salicylsäure, quaternäre Tenside, insbesondere Benzalkoniumchlorid, Peroxo-Verbindungen, insbesondere Wasserstoffperoxid, Alkalimetallhypochlorit, Natriumdichlorisocyanurat sowie Gemische derselben.
  • Konservierungsstoffe können gleichfalls enthalten sein. Als solche können im Wesentlichen die bei den antimikrobiellen Wirkstoffen genannten Stoffe eingesetzt werden.
  • Geeignete Korrosionsinhibitoren (INCI Corrosion Inhibitors) sind beispielsweise folgende gemäß INCI benannte Substanzen: Cyclohexylamine, Diammonium Phosphate, Dilithium Oxalate, Dimethylamino Methylpropanol, Dipotassium Oxalate, Dipotassium Phosphate, Disodium Phosphate, Disodium Pyrophosphate, Disodium Tetrapropenyl Succinate, Hexoxyethyl Diethylammonium, Phosphate, Nitromethane, Potassium Silicate, Sodium Aluminate, Sodium Hexametaphosphate, Sodium Metasilicate, Sodium Molybdate, Sodium Nitrite, Sodium Oxalate, Sodium Silicate, Stearamidopropyl Dimethicone, Tetrapotassium Pyrophosphate, Tetrasodium Pyrophosphate, Triisopropanolamine.
  • Die als Abspülregulatoren bezeichneten Substanzen dienen in erster Linie dazu, den Verbrauch der Mittel während des Einsatzes so zu steuern, dass die vorgesehene Standzeit eingehalten wird. Als Regulatoren eignen sich vorzugsweise feste langkettige Fettsäuren, wie Stearinsäure, aber auch Salze solcher Fettsäuren, Fettsäureethanolamide, wie Kokosfettsäuremonoethanolamid, oder feste Polyethylenglykole, wie solche mit Molekulargewichten zwischen 10.000 und 50.000.
  • Der pH-Wert der erfindungsgemäßen Mittel kann mittels üblicher pH-Regulatoren, beispielsweise Citronensäure oder NaOH, eingestellt werden. Hierbei ist es - im Wesentlichen wegen der geforderten Handverträglichkeit - bevorzugt, dass eine 10%ige wässrige Lösung des Mittels einen pH-Wert in einem Bereich von 3 bis 12, vorzugsweise 5 bis 11, insbesondere 4 bis 8, aufweist.
  • Zur Einstellung und/oder Stabilisierung des pH-Werts kann das erfindungsgemäße Mittel weiterhin ein oder mehrere Puffer-Substanzen (INCI Buffering Agents) enthalten, üblicherweise in Mengen von 0,001 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,005 bis 3 Gew.-%, insbesondere 0,01 bis 2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 bis 1 Gew.-%, äußerst bevorzugt 0,1 bis 0,5 Gew.-%, beispielsweise 0,2 Gew.-%. Bevorzugt sind Puffer-Substanzen, die zugleich Komplexbildner oder sogar Chelatbildner (Chelatoren, INCI Chelating Agents) sind. Besonders bevorzugte Puffer-Substanzen sind die Citronensäure bzw. die Citrate, insbesondere die Natrium und Kaliumcitrate, beispielsweise Trinatriumcitrat.2 H2O und Trikaliumcitrat.H20.
  • Als weitere Inhaltsstoffe kann das Reinigungsmittel ein oder mehrere Farbstoffe (INCI Colorants) enthalten. Als Farbstoffe können dabei sowohl wasserlösliche als auch öllösliche Farbstoffe verwendet werden, wobei einerseits die Kompatibilität mit weiteren Inhaltsstoffen, beispielsweise Bleichmitteln, zu beachten ist und andererseits der eingesetzte Farbstoff gegenüber der Metall und Keramik auch bei längerem Einwirken nicht substantiv wirken sollte. Wasserlösliche Farbstoffe sind allerdings hierin bevorzugt. Die Farbstoffe sind vorzugsweise in einer Menge von 0,0001 bis 2 Gew.-%, insbesondere 0,0005 bis 1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,001 bis 0,5 Gew.-%, enthalten. Wie bereits oben beschrieben, können derartige Farbstoffe dem Reinigungsmittel in Mengen zugesetzt werden, die ausreichend sind, um eine visuelle Wahrnehmung durch den Verbraucher zu ermöglichen. Die Farbstoffe sind vorzugsweise derart formuliert, dass sie sich zusammen mit dem Reinigungsmittel über den Zeitraum des Spülgangs ablösen und damit den Verbrauch des Reinigungsmittels anzeigen. Dabei lösen sie sich vorzugsweise in demselben Maße, d.h. mit derselben Rate ab, wie das Reinigungsmittel. Alternativ kann der Farbstoff aber auch so formuliert sein, dass er sich erst ablöst wenn das Reinigungsmittel vollständig aufgebraucht ist. In diesem Fall würde der Verbraucher die Farbe solange visuell wahrnehmen können, wie noch Reinigungsmittel vorhanden ist und sobald dieses aufgebraucht wäre, würde sich auch der Farbstoff umgehend ablösen und anzeigen, dass kein Reinigungsmittel mehr vorhanden ist.
  • Beispiele
  • Die Zusammensetzungen sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen, die Mengenangaben sind dabei in Gew%.
    E1 E2 E3 E4
    Ethanol 1 2 2 3
    Na-C12-14-Ethersulfat-2EO 8,0 10,0 12,0 14,0
    C16-18-Cocamidopropylbetain 4 4 4 4
    C12-Lauraminoxid 3 3 3 3
    Na-Cumolsulfonat 2 2 2 2
    NaCI 2 2 2 2
    Parfüm 0,8 0,8 0,8 0,8
    Wasser Rest Rest Rest Rest
    Konservierungsmittel 0,2 0,2 0,2 0,2
    pH 5,5
    Viskosität [mPas] 820 960 1230 1790
  • Die zuvor in dieser Beschreibung beschriebenen beispielhaften Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sollen auch in allen Kombinationen miteinander offenbart verstanden werden. Insbesondere sollen beispielhafte Ausgestaltungen in Bezug auf die unterschiedlichen Aspekte offenbart verstanden werden.
  • Insbesondere sollen durch die vorherige oder folgende Beschreibung von Verfahrensschritten gemäß bevorzugter Ausführungsformen eines Verfahrens auch entsprechende Mittel zur Durchführung der Verfahrensschritte durch bevorzugte Ausführungsformen einer Vorrichtung offenbart sein. Ebenfalls soll durch die Offenbarung von Mitteln einer Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrensschrittes auch der entsprechende Verfahrensschritt offenbart sein.
  • Weitere vorteilhafte beispielhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden detaillierten Beschreibung einiger beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, insbesondere in Verbindung mit den Figuren, zu entnehmen. Die Figuren sollen jedoch nur dem Zwecke der Verdeutlichung, nicht aber zur Bestimmung des Schutzbereiches der Erfindung dienen. Die Figuren sind nicht maßstabsgetreu und sollen lediglich das allgemeine Konzept der vorliegenden Erfindung beispielhaft widerspiegeln. Insbesondere sollen Merkmale, die in den Figuren enthalten sind, keineswegs als notwendiger Bestandteil der vorliegenden Erfindung erachtet werden.
  • Figurenliste
  • In der Zeichnung zeigt
    • 1a eine räumliche Ansicht eines mobilen Reinigungsgerätes zur Steuerung einer Dosiervorrichtung zusammen mit einer entsprechenden Dosiervorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
    • 1b eine schematische Seitenansicht des mobilen Reinigungsgerätes und der Dosiervorrichtung aus 1a;
    • 2 eine schematische Seitenansicht eines mobilen Reinigungsgerätes zur Steuerung einer Dosiervorrichtung zusammen mit einer entsprechenden Dosiervorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
    • 3 eine räumliche Ansicht eines mobilen Reinigungsgerätes zur Steuerung einer Dosiervorrichtung zusammen mit einer entsprechenden Dosiervorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel;
    • 4 eine schematische Seitenansicht des mobilen Reinigungsgerätes und der Dosiervorrichtung aus 3;
    • 5 eine schematische Seitenansicht eines in einer baulichen Einheit zusammengefassten mobilen Reinigungsgerätes mit Dosiervorrichtung.
  • Detaillierte Beschreibung einiger beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung
  • 1a zeigt eine räumliche Ansicht eines mobilen Reinigungsgerätes 2 zur Steuerung einer Dosiervorrichtung 24 zusammen mit einer entsprechenden Dosiervorrichtung 24 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Das als Spülbürste gebildete mobile Reinigungsgerät 2 umfasst einen Bürstenkörper 4 sowie einen Bürstenkopf 10. An dem Bürstenkopf 10 sind die Spülborsten 12 befestigt. An dem Bürstenkörper 4 ist ein Eingabemodul 6 angeordnet, das zur Eingabe einer Dosierinformation verwendet wird. Das Eingabemodul 6 weist einen Berührungssensor 8 auf, der vorzugsweise als kapazitiver Sensor gebildet ist. Alternativ sind allerdings auch andere Typen von Berührungssensoren, insbesondere resistive oder induktive Berührungssensoren verwendbar. Mit Hilfe des Berührungssensors 8 kann beispielsweise erfasst werden, wie lang ein Benutzer das Eingabemodul betätigt, so dass über die Dauer der Betätigung des Eingabemoduls eine benutzergesteuerte Dosierinformation codiert werden kann. Alternativ kann eine Dosierinformation auch über die Anzahl von Berührungen innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls codiert werden. Möglich ist ferner eine Kombination zwischen einer Dauerbetätigung und einer Anzahl von Anschlägen pro Zeitintervall zur Codierung einer Dosierinformation.
  • Vorteilhafterweise weist das mobile Reinigungsgerät auch eine hier nicht dargestellte Anzeigeeinheit zur Anzeige von Informationen betreffend die eingegebene Dosierinformation auf. Die Anzeigeeinheit kann beispielsweise in Form eines Fortschrittbalkens ausgeführt sein, der beispielsweise die Dauer einer Betätigung anzeigt. Alternativ kann auch die Anzahl von Betätigungen innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls angezeigt werden. Ferner ist es auch möglich, dass dem Benutzer direkt die anhand der Betätigungsdauer bzw. anhand der Anzahl an Betätigungen errechnete Dosiermenge angezeigt wird.
  • Zur Aufhängung der Spülbürste 2 ist am Ende des Bürstenkörpers 4 schließlich noch ein Halterungselement 14 in Form eines Hakens angeordnet. Alternativ zu einem Haken können ebenso andere Halterungselemente an der Bürste, insbesondere am Ende des Bürstenkörpers angeordnet sein, wie beispielsweise ein Saugnapf oder ein magnetisches Halterungselement.
  • Neben einem mobilen Reinigungsgerät 2 zeigt 1a die Anordnung einer Dosiervorrichtung 24. Die Dosiervorrichtung 24 weist ein Zuführmodul zur Zuführung von Reinigungsmittel auf, umfassend eine elektrische Pumpe 28 sowie eine Dosierdüse 30. Zum Zweck einer benutzergesteuerten bedarfsgerechten Dosierung von Reinigungsmittel für einen manuellen Reinigungsvorgang steht die Dosiervorrichtung 24 mit dem mobilen Reinigungsgerät 2 vorzugsweise drahtlos in Verbindung. Auf diese Weise kann eine Dosierung von Reinigungsmittel vorzugsweise in Abhängigkeit einer von dem mobilen Reinigungsgerät 2 an die Dosiervorrichtung 24 versendeten Dosierinformation erfolgen.
  • 1b zeigt das als Spülbürste gebildete mobile Reinigungsgerät 2 und die Dosiervorrichtung 24 aus 1a in einer schematischen Seitenansicht. In der Seitenansicht zu erkennen ist, dass in dem Bürstenkörper 4 der Spülbürste 2 eine Energieversorgungeinheit 18, ein Verarbeitungsmodul 20 sowie ein Kommunikationsmodul 22 angeordnet ist. Die Energieversorgungseinheit 18 dient zur Energieversorgung des Verarbeitungsmoduls 20 sowie des Kommunikationsmoduls 22 und des Eingabemoduls 6.
  • Die hier in Form von auswechselbaren Batterien gebildete Energieversorgungseinheit 18 kann alternativ auch in Form eines autarken Energieumwandlungssystems, vorzugsweise in Form von auf dem Bürstenkopf 10 angeordneten Solarzellen gebildet sein.
  • Das Verarbeitungsmodul 20 ist für die Verarbeitung der über das Eingabemodul 8 eingegebenen Dosierinformation zuständig. Eine Verarbeitung erfolgt, indem die Eingabe eines Benutzers erfasst wird und anhand der Eingabe eine Dosierinformation bestimmt wird. So können mit Hilfe des Verarbeitungsmoduls 20 einzelnen Benutzereingaben eindeutige Dosierinformationen zugeordnet werden. Vorzugsweise weist das Verarbeitungsmodul 20 hierfür eine Speichereinheit auf, auf der eine entsprechende Datenstruktur hinterlegt ist. Ebenso kann mittels des Verarbeitungsmoduls 20 eine entsprechende Programmierung erfolgen, die einzelnen Benutzereingaben gewünschte Dosierinformationen zuordnet. So kann eine Dauerbetätigung des Eingabemoduls 6 von 3 Sekunden beispielsweise einer Dosierinformation zur Dosierung von 3 ml des in der Dosiervorrichtung 24 aktuell vorhandenen Reinigungsmittels 36 zugeordnet sein.
  • Die innerhalb des Verarbeitungsmoduls 20 bestimmte Dosierinformation wird anschließend von dem Verarbeitungsmodul 20 an das Kommunikationsmodul 22 weitergegeben, bevor die Dosierinformation schließlich über das Kommunikationsmodul 22 an die Dosiervorrichtung 24 versendet wird.
  • Um bei Abnutzung der Borsten der Spülbürste 2 nicht die gesamte Spülbürste austauschen zu müssen, ist ferner vorgesehen, dass der Bürstenkopf 10 austauschbar gebildet ist und beispielsweise lediglich über zwei Befestigungselemente 16 a, b an dem Bürstenkörper 4 gehalten wird.
  • Wie ebenfalls in 1b zu erkennen ist, weist auch die Dosiervorrichtung eine Energieversorgungseinheit 18' auf, welche zur Energieversorgung des Verarbeitungsmoduls 20', des Kommunikationsmoduls 22', eines Viskositätssensors 34, eines elektrischen Ventils 28' sowie einer elektrischen Pumpe 28 vorgesehen ist.
  • Über das Kommunikationsmodul 22' wird die von dem mobilen Reinigungsgerät 2 ausgesendete Dosierinformation empfangen und an das Verarbeitungsmodul 20' weitergeleitet. In dem Verarbeitungsmodul 20' der Dosiervorrichtung wird die Dosierinformation wahlweise noch mit einer über einen Viskositätssensor 34 gemessenen aktuellen Reinigungsmittelviskosität korreliert, bevor in Abhängigkeit der Dosierinformation über die elektrische Pumpe 28 und das elektrische Ventil 28' eine benutzergesteuerte bedarfsgerechte Dosierung des Reinigungsmittels 36 erfolgt.
  • 2 zeigt eine schematische Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines mobilen Reinigungsgerätes zur Steuerung einer Dosiervorrichtung zusammen mit einer entsprechenden Dosiervorrichtung. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich dabei nur insoweit von dem in 1b gezeigten ersten Ausführungsbeispiel, dass das als Spülbürste gebildete mobile Reinigungsgerät 2 zusätzlich einen Sensor zur Bestimmung einer Reinigungsmittelkonzentration 34' aufweist.
  • Mit Hilfe des Sensors 34' ist es möglich die Reinigungsmittelkonzentration einer Reinigungslauge während eines manuellen Reinigungsvorgangs zu bestimmen, so dass bei der Registrierung einer nicht optimalen Reinigungsmittelkonzentration beispielsweise ein Warnhinweis an den Benutzer ausgegeben werden kann. Der Warnhinweis kann in Form eines Signaltons, einer Signalfarbe oder dergleichen erfolgen und über das mobile Reinigungsgerät angezeigt bzw. ausgesendet werden.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann es auch möglich sein, dass das manuelle Reinigungsgerät 2 die Dosierung anhand der innerhalb einer Waschlauge ermittelten Reinigungsmittelkonzentration selbstständig steuert, indem es anhand der aktuell ermittelten Reinigungsmittelkonzentration selbstständig Dosierinformationen an die Dosiervorrichtung 24 versendet. Vorzugsweise kann der Benutzer diese Steuerungsform an dem Eingabemodul 6 auswählen.
  • Alternativ zu einer vollständig autarken Dosierung des mobilen Reinigungsgerätes 2 anhand der ermittelten Reinigungsmittelkonzentration kann es auch vorgesehen sein, dass der Benutzer jeden Dosierschritt bestätigen muss, bevor das mobile Reinigungsgerät 2 eine Dosierinformation versendet.
  • 3 zeigt eine räumliche Ansicht eines mobilen Reinigungsgerätes 2 zur Steuerung einer Dosiervorrichtung 24 zusammen mit einer entsprechenden Dosiervorrichtung 24 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
  • Das gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel als Spülschwamm gebildete mobile Reinigungsgerät 2 weist eine an der Oberseite des Spülschwamms 2 angeordnete Austauscheinheit 42 auf, welche ein Eingabemodul 6 mit einem Berührungssensor 8 umfasst. Wie auch das mobile Reinigungsgerät 2 gemäß dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel ist auch das mobile Reinigungsgerät 2 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel mit der Dosiervorrichtung 24 über eine drahtlose Verbindung in Kontakt.
  • Die Dosiervorrichtung 24 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel ist kugelförmig gebildet und dazu vorgesehen in einem mit Reinigungsmittel gefüllten Reinigungsbecken angeordnet zu sein. Die Dosiervorrichtung 24 weist eine Einfüllöffnung 40 zur Befüllung der Dosiervorrichtung 24 mit Reinigungsmittel 36 sowie eine Dosierdüse 30 zur Ausgabe des Reinigungsmittels 36 auf.
  • 4 zeigt das als Spülschwamm gebildete mobile Reinigungsgerät 2 und die Dosiervorrichtung 24 aus 3 in einer schematischen Seitenansicht. In der Seitenansicht zu erkennen ist, dass in der Austauscheinheit 42 des Spülschwamms - wie auch in dem Reinigungsgerät gemäß dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel - eine Energieversorgungeinheit 18, ein Verarbeitungsmodul 20 sowie ein Kommunikationsmodul 22 angeordnet ist. Die Energieversorgungseinheit 18 dient auch hier zur Energieversorgung des Verarbeitungsmoduls 20 sowie des Kommunikationsmoduls 22 und des Eingabemoduls 8.
  • Zur Befestigung der Austauscheinheit 42 an dem Spülschwamm sind die Befestigungselemente 16a, b vorgesehen, welche vorzugsweise als Halteklammern gebildet sind, so dass ein Schwamm bei Abnutzung auf einfache Weise ausgetauscht und durch einen neuen Spülschwamm ersetzt werden kann.
  • Die schematische Seitenansicht der Dosiervorrichtung gemäß 4 zeigt, dass im Inneren der kugelförmigen Dosiervorrichtung ein Reservoir 44 für Reinigungsmittel 36 angeordnet ist. Das Reservoir 44 kann über die Einfüllöffnung 40 und die Einfüllleitung 38 mit Reinigungsmittel 36 befüllt werden. Um ein ungewolltes Austreten des Reinigungsmittels 36 über die Einfüllöffnung 40 zu verhindern, ist ein Absperrventil 38' zwischen der Einfüllöffnung 40 und dem Reservoir 44 angeordnet. Das Absperrventil 38' kann im einfachsten Fall beispielsweise als Nadelventil gebildet sein, so dass die Befüllung der Dosiervorrichtung 24 vorzugsweise über eine Spritze erfolgen kann.
  • Neben der Einfüllleitung 38 ist zur Verbindung des Reservoirs 44 nach Außen eine Zuführleitung 32 angeordnet, so dass mit Hilfe der elektrischen Pumpe 28 und dem elektrischen Ventil 28' Reinigungsmittel 36 aus dem Reservoir 44 durch die Dosierdüse 30 nach Außen transportiert werden kann.
  • Auch gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel wird die von dem mobilen Reinigungsgerät 2 ausgesendete Dosierinformation über das Kommunikationsmodul 22'empfangen und an das Verarbeitungsmodul 20' weitergeleitet. In dem Verarbeitungsmodul 20' der Dosiervorrichtung 24 wird die Dosierinformation wahlweise noch mit einer über einen Viskositätssensor 34 gemessenen aktuellen Reinigungsmittelviskosität korreliert, bevor in Abhängigkeit der Dosierinformation über die elektrische Pumpe 28 und das elektrische Ventil 28' eine benutzergesteuerte bedarfsgerechte Dosierung des Reinigungsmittels 36 erfolgt.
  • 5 zeigt ein als Einheit ausgebildetes System 2' einer Kombination aus mobilem Reinigungsgerät 2 und Dosiervorrichtung 24. In dieser Ausführungsform weist das mobile Reinigungsgerät 2 neben den auch in dem ersten Ausführungsbeispiel angeordneten Elementen, ein Reservoir 44 mit Reinigungsmittel 36 auf. Das Reservoir 44 kann über die Einfüllöffnung 40 mit Reinigungsmittel 36 befüllt werden.
  • Eine benutzergesteuerte bedarfsgerechte Dosierung erfolgt - wie auch gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel - über die Eingabe eines Benutzers in das Eingabemodul sowie einer anschließenden Bestimmung der Dosierinformation mit Hilfe des Verarbeitungsmoduls 20.
  • Im Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiel ist die Anordnung eines Kommunikationsmoduls 22 jedoch optional, da zur Dosierung keine Verbindung zu einer entfernt angeordneten Dosiervorrichtung hergestellt werden muss.
  • Die Anordnung eines Kommunikationsmoduls 22 kann jedoch auch für eine mögliche Kommunikation mit anderen Geräten, wie beispielsweise Smart Phones, Tablets, Laptops, Computern, anderen Küchengeräten oder insbesondere einer Küchenarmatur sinnvoll sein.
  • Nach Ermittlung der Dosierinformation durch das Verarbeitungsmodul 20 wird direkt eine benutzergesteuerte und bedarfsgerechte dosierte Zuführung von Reinigungsmittel eingeleitet, indem den an dem Bürstenkopf 10 angeordneten Borsten 12 über die elektrische Pumpe 28 und die elektrischen Ventile 28'die ermittelte Menge an Reinigungsmittel 36 zugeführt wird.
  • Die in dieser Spezifikation beschriebenen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung und die diesbezüglich jeweils angeführten optionalen Merkmale und Eigenschaften sollen auch in allen Kombinationen miteinander offenbart verstanden werden. Insbesondere soll auch die Beschreibung eines von einem Ausführungsbeispiel umfassten Merkmals - sofern nicht explizit gegenteilig erklärt - vorliegend nicht so verstanden werden, dass das Merkmal für die Funktion des Ausführungsbeispiels unerlässlich oder wesentlich ist. Die Abfolge der in dieser Spezifikation geschilderten Verfahrensschritte in den einzelnen Ablaufdiagrammen ist nicht zwingend, alternative Abfolgen der Verfahrensschritte sind denkbar. Die Verfahrensschritte können auf verschiedene Art und Weise implementiert werden, so ist eine Implementierung in Software (durch Programmanweisungen), Hardware oder eine Kombination von beidem zur Implementierung der Verfahrensschritte denkbar.
  • In den Patentansprüchen verwendete Begriffe wie „umfassen“, „aufweisen“, „beinhalten“, „enthalten“ und dergleichen schließen weitere Elemente oder Schritte nicht aus. Unter die Formulierung „zumindest teilweise“ fallen sowohl der Fall „teilweise“ als auch der Fall „vollständig“. Die Formulierung „und/oder“ soll dahingehend verstanden werden, dass sowohl die Alternative als auch die Kombination offenbart sein soll, also „A und/oder B“ bedeutet „(A) oder (B) oder (A und B)“. Die Verwendung des unbestimmten Artikels schließt eine Mehrzahl nicht aus. Eine einzelne Vorrichtung kann die Funktionen mehrerer in den Patentansprüchen genannten Einheiten bzw. Vorrichtungen ausführen. In den Patentansprüchen angegebene Bezugszeichen sind nicht als Beschränkungen der eingesetzten Mittel und Schritte anzusehen.

Claims (15)

  1. Mobiles Reinigungsgerät zur Steuerung einer Dosiervorrichtung umfassend: - ein Eingabemodul, eingerichtet zur Eingabe einer Dosierinformation; - ein Verarbeitungsmodul, eingerichtet zur Verarbeitung der Dosierinformation; - ein Kommunikationsmodul, eingerichtet zur Übertragung der Dosierinformation.
  2. Mobiles Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingabemodul ein Betätigungselement zur Eingabe der Dosierinformation umfasst, wobei das Betätigungselement vorzugsweise einen Sensor zur Erfassung einer Betätigungsdauer und/oder einer Anzahl von Betätigungen innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls aufweist, wobei die Identifizierung der Dosierinformation vorzugsweise zumindest teilweise in Abhängigkeit der erfassten Betätigungsdauer und/oder der erfassten Anzahl von Betätigungen erfolgt.
  3. Mobiles Reinigungsgerät nach Anspruch1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingabemodul eine Anzeigeeinheit zur Anzeige von Informationen betreffend die Eingabe der Dosierinformation aufweist.
  4. Mobiles Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verarbeitungsmodul einen nichtflüchtigen Speicher umfasst.
  5. Mobiles Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsmodul als Drahtloskommunikationsmodul gebildet ist, eingerichtet zur drahtlosen Kommunikation mit der Dosiervorrichtung und/oder zur Kommunikation mit anderen Geräten.
  6. Mobiles Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Reinigungsgerät ein autarkes Energieumwandlungssystem und/oder mobile Energieversorgungseinheiten aufweist.
  7. Mobiles Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Reinigungsgerät eine Sensoreinheit zur Erfassung eines Zustands einer Reinigungslauge umfasst, wobei die Übertragung einer Dosierinformation vorzugsweise zumindest teilweise in Abhängigkeit des erfassten Zustands einer Reinigungslauge erfolgt.
  8. Dosiervorrichtung zur dosierten Abgabe von Reinigungsmitteln für einen manuellen Reinigungsvorgang umfassend: - ein Kommunikationsmodul, eingerichtet zum Empfang einer Dosierinformation; - ein Verarbeitungsmodul, eingerichtet zur Verarbeitung der Dosierinformation; - ein Zuführmodul, eingerichtet zur dosierten Abgabe von Reinigungsmittel in Abhängigkeit von der empfangenen Dosierinformation.
  9. Dosiervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiervorrichtung zumindest eine Dosierkammer und/oder zumindest ein elektrisches Ventil mit dazugehöriger Steuerelektronik aufweist.
  10. Dosiervorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiervorrichtung zumindest einen Sensor zur Bestimmung der Viskosität eines Reinigungsmittels aufweist.
  11. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiervorrichtung ein autarkes Energieumwandlungssystem und/oder mobile Energieversorgungseinheiten aufweist.
  12. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiervorrichtung eine Messeinrichtung zur Messung eines Füllstands zumindest eines Reinigungsmittels aufweist.
  13. System, umfassend: - ein mobiles Reinigungsgerät nach Anspruch 1; - eine Dosiervorrichtung nach Anspruch 8.
  14. Verfahren zur Steuerung einer Dosiervorrichtung durch ein mobiles Reinigungsgerät umfassend die Schritte: - Eingeben einer Dosierinformation mittels eines Eingabemoduls; - Verarbeiten der Dosierinformation mittels eines Verarbeitungsmoduls; - Übertragen der Dosierinformation mittels eines Kommunikationsmoduls.
  15. Verfahren zur Dosierung von Reinigungsmitteln für einen manuellen Reinigungsvorgang durch eine Dosiervorrichtung umfassend die Schritte: - Empfangen der Dosierinformation mittels eines Kommunikationsmoduls; - Verarbeiten der Dosierinformation mittels eines Verarbeitungsmoduls; - dosiertes Abgeben von Reinigungsmittel für einen manuellen Reinigungsvorgang mittels eines Zuführmoduls in Abhängigkeit von der empfangenen Information.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006041920A1 (en) * 2004-10-07 2006-04-20 The Gillette Company Oral care systems, oral care devices and methods of use
US20130133702A1 (en) * 2011-11-30 2013-05-30 John H. Reid Mobile Spray Apparatus
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