DE102018131814A1 - Gewebebefestigungswerkzeug - Google Patents

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DE102018131814A1
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Abstract

Ein Gewebebefestigungswerkzeug zum Befestigen eines ersten biologisches Gewebes an einem zweiten biologischen Gewebe. Das System schließt ein Gewebebefestigungswerkzeug ein, das aus einem elastischen Drahtstab hergestellt ist und in einer Spulenform gewickelt ist. Der Applikator schließt eine Nadel zum Durchstechen von Gewebe und zum Ausstoßen des Gewebebefestigungswerkzeugs ein. Das Gewebebefestigungswerkzeug schließt ein erstes und ein zweites Implantat ein. Eines der Implantate schließt Magnete ein, und das andere ist ferromagnetisch. Mindestens eines der Implantate liegt in einer länglichen Form vor, wenn es sich innerhalb der Nadel befindet, und in einer Kreis- oder Spulenform, nachdem es von der Nadel an einer ersten Seite des biologischen Gewebes ausgestoßen wurde.

Description

  • HINTERGRUND
  • Ein chirurgischer Bypass (Anastomose) der gastroenterologischen (GI), vaskulären oder urologischen Trakte wird typischerweise durch das Schneiden von Löchern in die Trakte an zwei Stellen und Verbinden der Löcher mit Fäden oder Klammern gebildet. Die Prozedur ist invasiv und setzt einen Patienten chirurgischen Risiken wie Blutung, Infektion, Schmerz und unerwünschten Nebenwirkungen auf eine Anästhesie aus. Zusätzlich kann eine Anastomose, die mit Fäden oder Klammern erzeugt wird, durch postoperative Undichtigkeiten und Adhäsionen verkompliziert werden. Undichtigkeiten können zu Infektion oder Sepsis führen. Während traditionelle Anastomoseverfahren mit einem Endoskop, Laparoskop oder Roboter durchgeführt werden können, kann es außerdem zeitaufwändig sein, die Löcher in den Geweben miteinander zu verbinden.
  • Als Alternative zu Fäden oder Klammern können Chirurgen mechanische Verbindungseinrichtungen oder Magnete verwenden, um eine kompressive Anastomose zwischen Geweben zu erzeugen. Unter Verwendung chirurgischer Techniken, wie Endoskopie oder Laparoskopie, werden Verbindungseinrichtungen oder Magnete über den zu verbindenden Geweben platziert. Aufgrund der starken Kompression wird das zwischen den Verbindungseinrichtungen oder Magneten eingeschlossene Gewebe von seiner Blutversorgung abgeschnitten. Unter diesen Bedingungen wird das Gewebe nekrotisch und degeneriert, und zur gleichen Zeit wächst neues Gewebe um die Punkte der Kompression, d. h. an den Rändern der Verbindungseinrichtung. Wenn die Verbindungseinrichtung entfernt wird, wird eine geheilte Anastomose zwischen den beiden Geweben gebildet.
  • Nichtsdestotrotz begrenzt die Schwierigkeit des Platzierens der Magnete oder Verbindungseinrichtungen die Stellen, an denen eine kompressive Anastomose verwendet werden kann. In den meisten Fällen müssen die Magnete oder Verbindungseinrichtungen als eine fertige Baugruppe zugeführt werden, was entweder ein offenes Operationsfeld oder eine sperrige Zuführungsvorrichtung erfordert. Beispielsweise sind existierende magnetische Kompressionsvorrichtungen auf Strukturen beschränkt, die klein genug sind, um mit einer Zuführungsleitung, z. B. einem endoskopischen Instrumentenkanal oder laparoskopischen Port, eingesetzt zu werden. Wenn diese kleineren Strukturen verwendet werden, ist die gebildete Anastomose klein und leidet unter einer nur kurzen Durchgängigkeit, die typischerweise bestenfalls mehrere Wochen dauert.
  • Um die Beschränkungen der oben beschriebenen mechanischen oder magnetischen Verbindungseinrichtungen zu überwinden, haben Forscher einsetzbare magnetische Anastomose-Vorrichtungen entwickelt, die über eine Zuführungsleitung zugeführt werden können. Nach der Zuführung sollen die Vorrichtungen sich selbst in geeigneten Formen organisieren, um die Anastomose zu bilden. Solche Vorrichtungen sind offenbart im US-Pat. Nr. 8,118,821 , hierin durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit aufgenommen. Unglücklicherweise sind diese Konstruktionen nicht ausreichend robust, um sich für den menschlichen Gebrauch zu eignen.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gewebebefestigungssystem, das ein erstes biologisches Gewebe und ein zweites biologisches Gewebe befestigt. Das Gewebebefestigungssystem schließt eine Applikatorvorrichtung und ein Gewebebefestigungswerkzeug ein. Die Applikatorvorrichtung schließt einen Handgriff an einem proximalen Ende und eine Einsetznadel an einem distalen Ende ein. Das Gewebebefestigungswerkzeug schließt eine erste Implantatvorrichtung und eine zweite Implantatvorrichtung ein. Die erste Implantatvorrichtung schließt ein ferromagnetisches Material ein und die zweite Implantatvorrichtung schließt mindestens einen Magneten ein. Die erste und/oder die zweite Implantatvorrichtung schließt ein Formgedächtnismaterial ein, das konfiguriert ist, um in einem eingesetzten Zustand einen Kreis zu bilden.
  • Unter einem Aspekt der Erfindung schließt die zweite Implantatvorrichtung eine Vielzahl von Magneten und eine Haltestruktur ein, die so konfiguriert ist, dass sie jeden der Magnete in getrennten Abteilen enthält. Die Haltestruktur ist zumindest teilweise aus dem Formgedächtnismaterial hergestellt.
  • Unter einem anderen Aspekt der Erfindung ist die Halte struktur in einer gerade oder nahezu gerade gerichteten Konfiguration, wenn sie innerhalb der Einsetznadel angeordnet ist. Unter noch einem anderen Aspekt der Erfindung sind die Magnete in den Abteilen der Haltestruktur so ausgerichtet, dass die gleichen Magnetpole für alle Magnete zusammen auf einer ersten Seite des Kreises liegen, wenn sich die zweite Implantatvorrichtung im eingesetzten Zustand befindet.
  • Unter einem weiteren Aspekt der Erfindung schließt das Formgedächtnismaterial Nitinol ein.
  • Unter noch anderen Aspekten der Erfindung schließt die Implantatvorrichtung eine flexible Kapsel und ein ferromagnetisches Material ein, das in der flexiblen Kapsel enthalten ist. Das Formgedächtnismaterial ist in der flexiblen Kapsel enthalten. Das ferromagnetische Material schließt Eisenpartikel ein.
  • Unter noch weiteren Aspekten der Erfindung schließt die zweite Implantatvorrichtung einen Magneten mit einem Loch ein.
  • Unter noch weiteren Aspekten der Erfindung schließt das System eine oder mehrere Vorrichtungen ein, die konfiguriert sind, um die erste Implantatvorrichtung mit der zweiten Implantatvorrichtung zu verbinden.
  • Unter noch weiteren Aspekten der Erfindung weist die Einsetznadel eine Durchstechspitze auf, die konfiguriert ist, um das erste und das zweite biologische Gewebe zu durchdringen.
  • Unter anderen Aspekten der Erfindung schließt die Applikatorvorrichtung eine Schubstange ein, die konfiguriert ist, um die erste oder die zweite Implantatvorrichtung aus der Einsetznadel heraus einzusetzen.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsgebiete ergeben sich aus der hierin gegebenen Beschreibung. Es versteht sich, dass die Beschreibung und die spezifischen Beispiele ausschließlich zu Darstellungszwecken beabsichtigt sind und den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken sollen.
  • Figurenliste
  • Die hierin beschriebenen Zeichnungen dienen ausschließlich der Veranschaulichung und sind nicht dazu beabsichtigt, den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung auf jedwede Art einzuschränken. Die Komponenten in den Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu. Der Schwerpunkt liegt stattdessen auf dem Veranschaulichen der Grundsätze der Erfindung. In den Zeichnungen gilt:
    • 1 zeigt einen Applikator, der mit einem Endoskop verwendet wird;
    • 2 zeigt eine Zielregion und ein Endoskop zum Einsetzen einer Vorrichtung, die gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gebildet ist;
    • 3-1 zeigt eine Seitenansicht eines Beispiels für eine Gewebebefestigungsvorrichtung, die gemäß der vorliegenden Erfindung gebildet ist;
    • 3-2 zeigen eine Endansicht der beispielhaften Gewebebefestigungsvorrichtung von 3-1;
    • 4 zeigt eine Seitenansicht einer ersten Komponente der Gewebebefestigungsvorrichtung von 3-1 in einer gerade gerichteten Konfiguration;
    • 5 zeigt eine Ansicht der ersten Komponente der Gewebebefestigungsvorrichtung von 3-1 in einer gekrümmten Konfiguration;
    • 6-1 bis 6-10 zeigen die Wirkung einer Komponente einer Gewebebefestigungsvorrichtung während der Implantation;
    • 7 zeigt eine Röntgenansicht einer Magnetringkomponente in einer Zufuhrkonfiguration innerhalb eines Zuführungslumens;
    • 8 zeigt eine seitliche Röntgenansicht einer Magnetringkomponente in einer Zufuhrkonfiguration innerhalb eines Zuführungslumens;
    • 9 zeigt eine seitliche Röntgenansicht einer Nadel des Gewebebefestigungswerkzeugs, das in angrenzendem Gewebe eingesetzt wird;
    • 10 zeigt eine seitliche Röntgenansicht während des Einsetzens des Magnetrings aus der eingesetzten Nadel;
    • 11 zeigt eine Schnittansicht nach der in 10 gezeigten Einsetzung;
    • 12 zeigt eine Seitenansicht eines anderen Gewebebefestigungswerkzeugs am vorgesehenen Ort zwischen zwei Körperlumen;
    • 13 zeigt eine seitliche Röntgenansicht einer ersten Komponente der Gewebebefestigungsvorrichtung von 12 in einer gerade gerichteten Konfiguration zeigt; und
    • 14 zeigt eine und eine Röntgenansicht der ersten Komponente von 12 in einer gekrümmten Konfiguration;
    • 15 zeigt einen Schritt des Einsetzens eines ersten Bauteils einer Gewebebefestigungsvorrichtung nach dem Einsetzen in die Gallenblase;
    • 16 zeigt einen Schritt des Einsetzens eines zweiten Ports der Gewebebefestigungsvorrichtung von 15 im Duodenum;
    • 17 zeigt die magnetische Anziehung der Gewebebefestigungsvorrichtung von 15;
    • 18 zeigt beispielhafte Komponenten einer Gewebebefestigungsvorrichtung; und
    • 19 zeigt beispielhafte Komponenten einer Gewebebefestigungsvorrichtung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Ein Gewebebefestigungsgerät in der vorliegenden Ausführungsform ist ein Gerät, das ein erstes biologisches Gewebe integral an einem zweiten biologischen Gewebe fixiert und verursacht, dass die Gewebe miteinander kommunizieren. Es gilt zu beachten, dass das erste und das zweite biologische Gewebe nicht auf unterschiedliche Organe beschränkt sind. Zum Beispiel kann eine Region eines Organs als das erste biologische Gewebe bezeichnet werden, und ein unterschiedlicher Bereich des gleichen Organs kann als das zweite biologische Gewebe bezeichnet werden, um das Fixieren dieser zwei Regionen innerhalb des gleichen Organs zu beinhalten. In einer Ausführungsform wird eine Behandlung, um einen Hauptgallengang als das zweite biologische Gewebe an einem Duodenum als das erste biologische Gewebe zu fixieren und zu bewirken, dass beide Organe miteinander kommunizieren, als ein Beispiel beschrieben.
  • Ein beispielhaftes magnetisches Anastomose-Verfahren beinhaltet das Platzieren einer magnetischen Vorrichtung und einer ferromagnetischen Vorrichtung benachbart zu den Zielgeweben, wodurch bewirkt wird, dass die Gewebe zusammenkommen. Die Vorrichtungen werden so eingesetzt, dass die Magnetvorrichtung die ferromagnetische Vorrichtung anzieht und die Gewebe zusammenbringt. Man lässt die komprimierten Geweben nekrotisieren und abgebaut werden, wodurch eine Öffnung zwischen den Geweben bereitgestellt wird. Während die Figuren und Vorrichtungen der Offenbarung hauptsächlich mit ringförmigen oder polygonalen Strukturen befasst sind, versteht es sich, dass die hier beschriebenen Zuführungs- und Konstruktionstechniken verwendet werden können, um eine Vielzahl von einsetzbaren Vorrichtungen herzustellen. Zum Beispiel können sich selbst organisierende Vorrichtungen neu zu einem Kreis zusammengesetzt werden, könnten aber auch zu anderen Formen zusammengesetzt werden, wie etwa zu einer Ellipse, einem Rechteck, einem Sechseck, einem Achteck, einem Zehneck oder anderen geometrischen Struktur zur Erzeugung einer geschlossenen Schleife. Die Vorrichtungen können zusätzlich Griffe, Fadenschlaufen, Widerhaken und Vorsprünge umfassen, je nach Bedarf, um die gewünschte Leistung zu erreichen und die Zuführung (und Entfernung) zu erleichtern.
  • Wie in Bezug auf die Figuren beschrieben ist, kann eine selbstorganisierende, magnetische Anastomose-Vorrichtung mit einer Reihe von Techniken platziert werden, wie Endoskopie, Laparoskopie oder mit einem Katheter (z. B. nicht mit direkter Sichtbarmachung, Fluor usw.). Wie zuvor beschrieben, kann man das Kompressionsanastomose-Verfahren über die folgenden Tage ablaufen lassen, was zu der natürlichen Bildung einer Öffnung zwischen den Geweben führt. Die vereinigten Vorrichtungen können entweder natürlich ausgestoßen werden, oder die Magnete können in einem nachfolgenden chirurgischen Eingriff herausgeholt werden. Alternativ können, wenn ein sofortiger Bypass erforderlich ist, die Gewebe in den Vorrichtungen geschnitten, perforiert, durchstoßen oder entkernt werden. Perforation kann mit einer Vielzahl von Techniken, wie mit Kauterisation, Mikroskalpell oder Coring-Nadel, durchgeführt werden.
  • 1 zeigt ein Ultraschallendoskop 60 vom linearen Abtasttyp (nachfolgend einfach als ein „Endoskop“ bezeichnet) als ein Beispiel für ein Endoskop, das zusammen mit einer Gewebebefestigungsvorrichtung 50 zu verwenden ist. Das Endoskop 60 ist mit einem flexiblen Einführungsabschnitt 64 versehen, der sich von einem Griffabschnitt 63 aus erstreckt, der außerhalb eines Körpers zu verwenden ist.
  • Der Griffabschnitt 63 schließt einen Knauf 66 zum Krümmen des distalen Endabschnitts des Einsetzabschnitts 64 ein. Eine Ultraschallvorrichtung 70 ist am distalen Ende des Einführungsabschnitts 64 angebracht.
  • Das distale Ende des flexiblen Einsetzabschnitts 64 schließt einen Port 74 zur Zuführung eines Gewebebefestigungswerkzeugs (nicht gezeigt) der Gewebebefestigungsvorrichtung 50 ein. Das Endoskop 60 kann mit anderen sondenartigen Ultraschallvorrichtungen versehen sein. Es kann ein Endoskop mit einer Kamera und Licht verwendet werden. Zusätzlich kann auch ein Endoskop verwendet werden, das nicht mit der Ultraschallvorrichtung 70 versehen ist. In diesem Fall kann jede Ultraschallvorrichtung, die außerhalb des Körpers verwendet wird, wie eine Röntgenvorrichtung, eine Magnetresonanzbildgebungsvorrichtung (MRI-Vorrichtung) oder eine computerisierte Tomographie-Vorrichtung (CT-Vorrichtung), gemeinsam verwendet werden.
  • Als Nächstes wird die Prozedur des Einbringens des Gewebebefestigungswerkzeugs in die Körperhöhle unter Verwendung des Gewebebefestigungsgeräts 50, konfiguriert wie obenstehend beschrieben, und des integralen Fixierens eines Duodenums und eines Hauptgallengangs, um beide miteinander kommunizieren zu lassen, beschrieben. Zum Beispiel wird, wie in 2 gezeigt, diese Art von Prozedur durchgeführt, wenn eine duodenale Papille (Dp), zum Beispiel durch einen Tumor (Tr), blockiert wird, der einen Gallenabfluss verhindert, und folglich die Galle ins Blut assimiliert, was Gelbsucht verursacht. Diese Prozedur ermöglicht den direkten Abfluss von Galle aus dem Hauptgallengang (CBD) in das Duodenum (DD).
  • Zuerst wird der flexible Einführungsabschnitt 64 des Endoskops 60 in den Mund des Patienten und dann in das DD eingeführt. Der Zustand außerhalb des DD wird durch die Ultraschallvorrichtung 70 oder eine andere Bildgebungsvorrichtung untersucht, und ein geeigneter Ort für die Prozedur nahe des CBD wird proximal vom Dp aus angezielt.
  • Ein Gewebebefestigungswerkzeug wird in Stufen vom Port 74 aus eingesetzt, um eine permanente Fistel (ein Loch) zwischen dem CBD und dem DD zu erzeugen, wodurch Gallensaft aus der Leber in das DD ablaufen kann. Dies wird dadurch erreicht, dass das Gewebebefestigungswerkzeug die Membranen des CBD und des DD komprimiert, wodurch eine Unterbrechung des Blutflusses da, wo das Gewebe komprimiert wird, bewirkt wird. Die unmittelbare Folge ist ein unterbrochener Blutfluss da, wo das Gewebebefestigungswerkzeug angeordnet ist, und im Laufe der Zeit, eine Membranfusion um das Gewebebefestigungswerkzeug und eine Nekrose des Gewebes, wo der Blutfluss unterbrochen ist. Das nekrotische Gewebe wird zusammen mit dem Gewebebefestigungswerkzeug schließlich in das Duodenum fallen, wodurch die permanente Fistel erzeugt wird, durch die der Gallensaft ablaufen wird.
  • Wie in den 3-1, 3-2, 4 und 5 gezeigt ist, schließt ein Gewebebefestigungswerkzeug 100 zwei getrennte Komponenten (einen Magnetring 102 und eine ferromagnetische Scheibe 104) ein, die zusammenkommen, um ein Implantat zu bilden. Der Magnetring 102 wird in den CBD eingesetzt und schließt eine Reihe kleiner Magnete 106 ein, die unter Verwendung eines Nitinolrahmens 108 nebeneinander zusammengehalten werden. Die Geometrie des Rahmens 108 ist ein unterbrochener Ring, so dass die Magnete in ihrem natürlichen Zustand einen Ring bilden (5). Der Rahmen 108 würde zuerst als lineare Struktur erzeugt werden, dann durch Zusammenbringen seiner beiden Enden in die Form eines „Ringes“ gebracht werden. Dies ermöglicht, dass der Rahmen 108 gerade ausgerichtet wird, wenn er in ein Lumen einer Einsetznadel (nicht gezeigt) der Gewebebefestigungsvorrichtung 50 eingeführt wird. Die Pole der Magnete 106 würden in der gleichen Richtung ausgerichtet sein, um eine Anziehungsseite und eine Abstoßungsseite zu erzeugen.
  • In einer Ausführungsform, wie in 4 und 5 gezeigt, nimmt der Rahmen 108 die Form eines Käfigs an. Der Käfig wird in zwei identischen Hälften erzeugt und dann miteinander verbunden, um Taschen zum Halten zylindrisch geformter Magnete zu schaffen. Jede Hälfte des Käfigs schließt ein dünnes Bandmaterial aus Nitinol (Formgedächtnis) ein, das so in Form gebracht ist, dass es Halbtaschen für die Magnete erzeugt. Wenn die beiden Bandhälften miteinander kombiniert werden, werden die Magnete in die einzelnen Taschen eingesetzt, wobei alle ihre negativen Pole auf derselben Seite ausgerichtet sind. Die Magnete können an dem Käfig auf eine Vielzahl von Arten angebracht werden, wie Kleben (Klebemittel) oder Laserpunktschweißen direkt an den Käfig. Wenn kein Klebstoff verwendet wird, können beide Käfighälften durch punktuelles Aneinanderschweißen der Hälften, da wo sich die Hälften zwischen den Magnettaschen berühren, zusammengehalten werden.
  • Die ferromagnetische Unterlegscheibe 104, die in das DD eingesetzt wird, schließt eine dünne eisenhaltige „Unterlegscheibe“ ein. Die Größe eines Mittellochs der ferromagnetischen Unterlegscheibe 104 basiert auf dem Innendurchmesser der Magnete 106, wenn der Magnetring 102 einen Ring bildet. Ein Außendurchmesser der ferromagnetischen Unterlegscheibe 104 ist größer als der Magnetring 102. Wie in den 3-1 und 3-2 gezeigt, bildet der Außendurchmesser der ferromagnetischen Unterlegscheibe 104 einen Flansch (größeren Durchmesser), der verhindert, dass die Gewebebefestigungsvorrichtung 100 nach der Nekrose in den CBD fällt, wodurch sichergestellt wird, dass sie zum Auswerfen in das DD fällt.
  • In einer Ausführungsform könnte die Unterlegscheibe 104 auf eine Vielzahl von Arten eingesetzt werden.
  • In einem Beispiel wird die Unterlegscheibe 104 vorab in eine Einsetzhülse geladen ( 8 bis 10).
  • In einem Beispiel wird die Unterlegscheibe 104 vorab auf einen Einsetzstab geladen (17).
  • In einem Beispiel wird die Unterlegscheibe 104 (beispielsweise durch einen Faden) am distalen Ende des Endoskops befestigt und in die Nähe des Magnetrings bewegt, nachdem der Ring eingesetzt worden ist, und dann freigegeben.
  • In einem Beispiel wird nach dem Einsetzen des Magnetrings das Endoskop mit Nadel/Hülle vollständig aus dem Körper entfernt, wobei 2 (oder mehr) Fäden (die an dem Magnetring halten) zurückgelassen werden, die im Mund des Patienten freiliegen. Die freiliegenden Fadenenden werden dann in ein inneres Loch einer Unterlegscheibe gefädelt. Die Fäden werden dann in das distale Ende des Endoskops des Arbeitskanals eingeführt, bis sie am proximalen Ende (Griffende) austreten. Die Unterlegscheibe ist so bemessen, dass das distale Ende des Arbeitskanals die Unterlegscheibe nicht durchläuft. Das Endoskop wird dann wie zuvor wieder in den GI-Trakt des Patienten eingeführt. Das Endoskop wird vorgeschoben, um zu der Stelle zu gelangen, wo der Magnetring zuvor eingesetzt wurde, geführt durch die Fäden. Daher wird die Unterlegscheibe zum Zielort geschoben und vorwärtsbewegt. Das distale Ende des Endoskops kann verwendet werden, um die Unterlegscheibe gegen das DD-Gewebe zu drücken, um in den Magnetring „einzugreifen“. Nach dem Einsetzen werden die Fäden abgeschnitten, wobei nur eine kurze Länge verbleibt, die noch an dem Magnetring befestigt ist.
  • Nachdem der Magnetring 102 innerhalb des CBD eingesetzt und flach gegen die CBD-Membran positioniert ist, wird die ferromagnetische Scheibe 104 in das DD, der dem Magnetring 102 zugewandt ist, eingesetzt. Die Anziehungskraft zwischen den Magneten 106 und der Unterlegscheibe 104 komprimiert dann die Membranen gegeneinander und stoppt ein Fließen des Bluts, was schließlich zu Nekrose führt.
  • Die Abhängigkeit des Magnetrings 102 von einem nicht-endobronchialen Ultraschallendoskop (EBUS) 110 ist allgemein in den 6-1 bis 610 dargestellt. Das Einsetzen kann auch aus einer Nadel im Endoskop 110 erfolgen. Wenn sie mit den hier beschriebenen Techniken verwendet werden, ermöglichen die Vorrichtungen die Zuführung von größeren magnetischen Strukturen als ansonsten über eine kleine Zuführungsleitung, wie in einem Standardendoskop, möglich wäre, wenn die Vorrichtungen als eine fertige Anordnung eingesetzt würden. Größere Magnetstrukturen wiederum ermöglichen die Erzeugung größerer Anastomosen, die robuster sind und einen größeren chirurgischen Erfolg erzielen. Da die magnetischen Vorrichtungen strahlenundurchlässig und echogen sind, können die Vorrichtungen unter Verwendung von Fluoroskopie, direkter Sichtbarmachung (Durchleuchtung oder Gewebevertiefung) und Ultraschall, z. B. endoskopischem Ultraschall, positioniert werden. Die Vorrichtungen können auch mit strahlenundurchlässigem Lack oder anderen Markierungen versehen werden, um dabei zu helfen, die Polarität der Vorrichtungen während der Platzierung zu identifizieren. In einigen Ausführungsformen können die Vorrichtungen unter Verwendung von Sensoren positioniert werden, die in der Nähe des Zuführungslumens angeordnet sind und in der Lage sind, die Position einer passenden Vorrichtung zu erfassen, z. B. unter Verwendung eines Reed-Schalters oder eines Hall-Effekt-Sensors.
  • In einer Ausführungsform wird ein Einsetzwerkzeug (nicht gezeigt) verwendet, um den Magnetring 102 aus einem Einsetzlumen, z. B. einem Endoskoparbeitskanal oder Nadellumen, herauszudrücken. Das Einsetzwerkzeug sollte nicht komprimierbar sein, um eine angemessene Schiebbarkeit gegen eine Vorrichtung in einem Zuführungslumen, z. B., und einem Endoskopzufuhrkanal, bereitzustellen. Sie sollte auch flexibel und gleitfähig sein, so dass das Einsetzwerkzeug leicht durch den Endoskopkanal vorgeschoben werden kann, nachdem das Endoskop zu der Stelle der gewünschten Anastomose bewegt wurde. Das Einsetzwerkzeug weist vorzugsweise eine starre distale Spitze auf, die entweder magnetisch oder nicht magnetisch ist. In einer Ausführungsform schließt das Einsetzwerkzeug eine Spitze ein, die hilft, den Magnetring 102 einzusetzen, und hilft, das distale Ende der Vorrichtung zu führen, um ein Einklemmen von Gewebe zu vermeiden. Darüber hinaus ermöglicht eine magnetische Spitze, dass der eingesetzte Magnetring 102 leicht mit dem Einsetzwerkzeug betätigt werden kann. In anderen Ausführungsformen ermöglicht eine nichtmagnetische distale Spitze (rostfreier Stahl oder dergleichen) dem Einsetzstab, den Magnetring 102 zu navigieren, ohne unbeabsichtigt an dem Magnetring 102 befestigt zu werden.
  • 7 zeigt den Magnetring 102 in einer offenen Konfiguration innerhalb einer Zuführungsnadel 140, wenn der Magnetring 102 von einem distalen Ende 126 der Zuführungsnadel 140 extrudiert wird. Der Magnetring 102 schließt sich selbst, wenn er die Zuführungsnadel 140 verlässt. Ein Mandrin 130, der verschiebbar in der Zuführungsnadel 140 aufgenommen ist, wird verwendet, um den Magnetring 102 zu extrudieren. In einer Ausführungsform greift ein Rückhaltemechanismus 132 am distalen Ende der Zuführungsnadel 120 an einem Befestigungspunkt 122 an einem proximalen Ende des Magnetrings 102 an. Beispielsweise kann eine Fadenschleife, die durch den Befestigungspunkt 122 und durch ein Lumen innerhalb der Schubstange 130 zu ihrem proximalen Ende verläuft, verwendet werden, um die Platzierung des Magnetrings 102 beizubehalten und zu steuern.
  • 8 zeigt den Magnetring 102, der in die Nadel 140 geladen ist und gleitend innerhalb einer Hülse 142 aufgenommen ist. Die Nadel 140 und die Hülse 142 werden in ein Einführrohr eines Endoskops (z. B. den Einführungsabschnitt 64 des Endoskops 60) eingeführt. Nachdem das Einführrohr zu einer Zielposition bewegt worden ist, wird das distale Ende der Nadel 140 durch einen Bediener, der Druck auf eine proximale Griffvorrichtung ausübt, aus dem Einführrohr und der Hülse 142 gedrückt. Eine Unterlegscheibe 150 ist an einem distalen Ende der Hülse 142 angebracht.
  • Die vorstehende Nadel 140 durchsticht Wände des DD und des CBD (siehe 9). Dann betätigt der Bediener, wie in 10 gezeigt, ferner ein Einsetzwerkzeug, um den Magnetring 102 aus der Nadel 140 heraus und in den CBD zu drücken. Wenn der Magnetring 102 aus der Nadel 140 ausgetrieben wird, kehrt der Magnetring 140 aufgrund der Erwärmung durch das umgebende Gewebe schnell in seine ursprünglich kreisförmige Form zurück.
  • Wie in 11 gezeigt, wird, nachdem der Magnetring 140 eingesetzt ist, die Nadel 140 zurückgezogen. Dies bewirkt, dass der Magnetring 140 die Unterlegscheibe 150 magnetisch anzieht, wodurch bewirkt wird, dass sich die Unterlegscheibe 150 von der Hülse 142 löst. Die magnetische Anziehung zwischen der Unterlegscheibe 150 und dem Magnetring 140 komprimiert die Wände des DD und des CBD. Ein Loch kann zwischen den Wänden des DD und des CBD infolge des Eindringens der Nadel 140 verbleiben. Das Loch ermöglicht das Ablaufen von Fluid in das DD.
  • Wie in den 12-14 gezeigt, schließt eine beispielhafte Gewebebefestigungsvorrichtung 200 eine wurstförmige, flexible Kapsel 202 und einen unterlegscheibenförmigen Magneten 204 ein. Der unterlegscheibenförmige Magnet 204 kann ein massiver Unterlegscheibenmagnet sein oder dem oben beschriebenen Magnetring 102 ähnlich sein. Die wurstförmige, flexible Kapsel 202 schließt einen Formgedächtnismetallkern 206 ein, der in einem flexiblen Membrangehäuse 208 angeordnet ist. Der Formgedächtnismetallkern 26 kann aus Nitinol gebildet sein, das so in Form gebracht ist, dass es einen geschlossenen oder nahezu geschlossenen Kreis bildet. Ebenfalls in dem flexiblen Membrangehäuse 208 enthalten sind Eisenoxidteilchen 210. Das flexible Membrangehäuse 208 besteht aus einem beliebigen biokompatiblen, formbaren Material, das flexibel genug ist, wie Silikon, Polyurethan (PU), Teflon (PTFE) oder Polyvinylchlorid (PVC) Polyethersulfon (PES). Die Eisenoxidteilchen 210 können in Pulver- oder Spanform vorliegen.
  • Sobald die wurstförmige, flexible Kapsel 202 von einer Applikatorvorrichtung (z. B. der Zuführungsnadel 140 oder vergleichbaren Vorrichtungen) eingesetzt ist, erwärmt sich der Metallkern 206 und nimmt seine vorgesehene feste Form (d. h. Kreis) an. Die wurstförmige, flexible Kapsel 202 wird im CBD auf ähnliche Weise wie bei der Nitinolkäfigvorrichtung (dem Magnetring 102 in 4), die oben beschrieben ist, eingesetzt. Nachdem der ringförmige Magnet 204 innerhalb des DD eingesetzt ist, zieht der ringförmige Magnet 204 die wurstförmige, flexible Kapsel 202 an, was bewirkt, dass eine Wand des CBD und des DD unter Druck kommt.
  • Nach dem Einsetzen kann der Magnetring 102 oder die wurstförmige flexible Kapsel 202 (Implantatvorrichtungen) unter Verwendung des Einsetzwerkzeugs präzise an die geeignete anatomische Stelle gebracht werden. In einigen Ausführungsformen wird dies mit einem Einsetzwerkzeug erreicht, das zusätzliche Freiheitsgrade, insbesondere axiale Verschiebung und Drehung, um die Endoskopachse bereitstellt. Wie oben beschrieben, kann die distale Spitze des Einsetzwerkzeugs magnetisch, ferromagnetisch oder nicht ferromagnetisch sein, um eine Steuerung der Implantatvorrichtungen vor, während und nach der Einsetzung bereitzustellen. In einer Ausführungsform ist die Einsetzwerkzeugspitze mit einer Gehrung geformt, die mit dem proximalen Ende der Implantatvorrichtung übereinstimmt. Um die Implantatvorrichtung vom Einsetzwerkzeug zu lösen, wird das Einsetzwerkzeug einfach zurückgezogen oder das Endoskop vorgeschoben, bis das Zuführungwerkzeug in den Arbeitskanal des Endoskops gezogen wird und das Endoskop die Implantatvorrichtung anschiebt und freigibt. In einigen Prozeduren kann das Einsetzwerkzeug wieder neu eingesetzt werden, nachdem es von der Implantatvorrichtung entkoppelt worden ist, um beispielsweise eine eingesetzte Implantatvorrichtung in die richtige Position zu navigieren. Alternativ kann das Einsetzwerkzeug verwendet werden, um eine magnetische Struktur zu lokalisieren, die auf der anderen Seite einer Gewebeebene platziert wurde, aber durch das Endoskop nicht sichtbar ist.
  • Wie in 15 gezeigt, ist eine eingesetzte erste Implantatvorrichtung 144 gezeigt, die in der Gallenblase eingesetzt ist. Ein Faden 180 ist mit dem distalen Ende der ersten eingesetzten Implantatvorrichtung 144 verbunden. Das proximale Ende des Fadens 180 verläuft zum proximalen Ende der Einsetznadel 140 oder zu einer zweiten Implantatvorrichtung 146. Sobald die Nadel 140 durch die Wand des DD zurückgezogen ist, bleibt die Naht 180 mit der ersten Implantatvorrichtung 144 verbunden. Dann wird, wie in 16 gezeigt, die zweite Implantatvorrichtung 146 eingesetzt und, wie in 17 gezeigt, magnetisch mit der ersten Implantatvorrichtung 144 verbunden. Das Navigieren des Fadens 180 kann dabei helfen, die Verbindung zwischen den Implantatvorrichtungen 144, 146 zu führen.
  • Eine Magnet-Fixierung kann visuell unter Verwendung von EUS-geführter T-Tag-Zufuhr durch die Gewebewände geführt werden. Solch ein T-Tag-Verfahren ist dem Fachmann auf dem Gebiet der therapeutischen Endoskopie gut bekannt. Fluoroskopie ist ein Werkzeug zum Bestätigen der magnetischen Anziehung zwischen den Implantatvorrichtungen 144, 146. Wenn die Implantatvorrichtungen 144, 146 für eine Zeitdauer an Ort und Stelle belassen werden, bewirken die Druckkräfte auf das Gewebe zwischen den beiden Magneten, dass das Gewebe nekrotisiert und eine Öffnung zurücklässt.
  • Wie in 18 gezeigt, sind zwei Fadenelemente 260, 262 mit hoher Zugfestigkeit angebracht und zu einer Implantatvorrichtung 170 integriert. Die beiden Zugfadenelemente 260, 262 sind an der Implantatvorrichtung 170 an Punkten angebracht, die in der eingesetzten Konfiguration etwa 180 Grad voneinander beabstandet sind. Jedes der Fadenelemente 260, 262 verläuft dann durch einen Einsetzstab 272 durch die Einsetzstablänge und ist am proximalen Ende eines Endoskops 280, das den Stab 272 aufnimmt, zugänglich. Die Zugfadenelemente 260, 262 können an einem Griff oder einem Spannrad am proximalen Ende befestigt sein, um die Platzierung der Implantatvorrichtung 270 zu vereinfachen. Beispielsweise ermöglicht das Ziehen an beiden Fäden einem Chirurgen, die Implantatvorrichtung 270 zu zentrieren. Die Implantatvorrichtung 270 kann auch links/rechts bewegt und durch Navigieren der Zugfadenelemente 260, 262 gedreht werden. Die Fadenelemente 260, 262 bieten die Möglichkeit, zurückgezogen zu werden und das Einfangen der Implantatvorrichtungen zwischen zwei verschiedenen und getrennten anatomischen Strukturen zu unterstützen.
  • Wie der Fachmann erkennen wird, ist die Anordnung der Vorrichtung besonders wichtig bei bestimmten Anwendungen, wie der Erzeugung eines Gallenkanals oder einer anderen Anastomose. In dieser Situation ist es wichtig, dass die Implantatvorrichtungen die Punktionsstelle umfassen, um sicherzustellen, dass der Bereich versiegelt ist und nicht undicht ist. Um sicherzustellen, dass die Vorrichtung ungefähr in die Mitte der Punktionsstelle zugeführt wird, können die Zugfadenelemente verwendet werden, um die Implantatvorrichtungen zu zentrieren, um sicherzustellen, dass die Punktionsstelle abgedichtet ist. Sobald die zwei Implantatvorrichtungen eingesetzt und magnetisch an der gewünschten Zielstelle gebondet sind, können die Fäden abgeschnitten werden.
  • Zusätzlich können, falls die Implantatvorrichtungen entfernt werden müssen, ein oder mehrere Greifer 284 eingeführt werden (endoskopisch oder anderweitig), wodurch die beiden Zugfadenglieder 260, 262 verwendet werden können, um eine Öffnungskraft bereitzustellen, wie in 19 gezeigt. Die seitliche Kraft, die durch Ziehen an einem oder mehreren Befestigungspunkten erzeugt wird, bewirkt eine Neuausrichtung der Implantatvorrichtung, wodurch bewirkt wird, dass sich der Ring öffnet. Zum Beispiel kann einer der Fäden durch die Einsetzvorrichtung gezogen werden, während der andere durch den Greifer 284 gezogen wird, wodurch die erforderliche Gegenkraft bereitgestellt wird. In diesem Fall kann die Einsetzvorrichtung in den endoskopischen Kanal zurückgezogen werden, wodurch die Implantatvorrichtung 270 zurück in den Einsetzkanal gezogen wird.
  • Ausführungsformen:
    1. A. Ein Gewebebefestigungswerkzeug zum Anlegen von Druck zwischen einem ersten biologischen Gewebe und einem zweiten biologischen Gewebe, wobei das Werkzeug umfasst: eine erste Implantatvorrichtung; und eine zweite Implantatvorrichtung, wobei die erste Implantatvorrichtung ein ferromagnetisches Material umfasst und die zweite Implantatvorrichtung mindestens einen Magneten umfasst, wobei mindestens eine der ersten oder der zweiten Implantatvorrichtung ein Formgedächtnismaterial umfasst, das konfiguriert ist, um in einem eingesetzten Zustand einen Kreis zu bilden.
    2. B. Das Gewebebefestigungswerkzeug nach A, wobei die zweite Implantatvorrichtung umfasst: eine Vielzahl von Magneten; und eine Haltestruktur, die konfiguriert ist, um jeden der Magnete in getrennten Abteilen zu enthalten, wobei die Halte struktur zumindest teilweise aus dem Formgedächtnismaterial hergestellt ist.
    3. C. Das Gewebebefestigungswerkzeug nach einem von A oder B, wobei sich die Haltestruktur in einer gerade oder nahezu gerade ausgerichteten Konfiguration befindet, wenn sie sich in einem noch nicht eingesetzten Zustand befindet.
    4. D. Das Gewebebefestigungswerkzeug nach einem von A-C, wobei die Magnete in den Abteilen der Haltestruktur derart ausgerichtet sind, dass die gleichen Magnetpole für alle Magnete zusammen auf einer ersten Seite des Kreises angeordnet sind, wenn sich die zweite Implantatvorrichtung im eingesetzten Zustand befindet.
    5. E. Das Gewebebefestigungswerkzeug nach einem von A-D, wobei das Formgedächtnismaterial Nitinol einschließt.
    6. F. Das Gewebebefestigungswerkzeug nach einem von A-E, wobei die erste Implantatvorrichtung ferner umfasst: eine flexible Kapsel; und ein ferromagnetisches Material, das in der flexiblen Kapsel enthalten ist, wobei das Formgedächtnismaterial in der flexiblen Kapsel enthalten ist.
    7. G. Das Gewebebefestigungswerkzeug nach F, wobei das ferromagnetische Material Eisenpartikel umfasst.
    8. H. Das Gewebebefestigungswerkzeug nach einem von F oder G, wobei die zweite Implantatvorrichtung einen Magneten mit einem Loch umfasst.
    9. I. Das Gewebebefestigungswerkzeug nach einem von A-H, ferner umfassend eine oder mehrere Vorrichtungen, die konfiguriert sind, um die erste Implantatvorrichtung mit der zweiten Implantatvorrichtung zu verbinden.
    10. J. Gewebebefestigungssystem zum Aufbringen von Druck zwischen einem ersten biologischen Gewebe und einem zweiten biologischen Gewebe, wobei das System umfasst: eine Applikatorvorrichtung, die umfasst: einen Griff an einem proximalen Ende; und eine Einsetznadel an einem distalen Ende; und ein Gewebebefestigungswerkzeug, umfassend: eine erste Implantatvorrichtung; und eine zweite Implantatvorrichtung, wobei die erste Implantatvorrichtung ein ferromagnetisches Material umfasst und die zweite Implantatvorrichtung mindestens einen Magneten umfasst, wobei mindestens eine der ersten oder der zweiten Implantatvorrichtung ein Formgedächtnismaterial umfasst, das konfiguriert ist, um in einem eingesetzten Zustand einen Kreis zu bilden.
    11. K. Das Gewebebefestigungssystem nach J, wobei die zweite Implantatvorrichtung umfasst: eine Vielzahl von Magneten; und eine Haltestruktur, die konfiguriert ist, um jeden der Magnete in getrennten Abteilen zu enthalten, wobei die Haltestruktur zumindest teilweise aus dem Formgedächtnismaterial hergestellt ist.
    12. L. Das Gewebebefestigungssystem nach einem von J oder K, wobei die Haltestruktur in einer geraden oder nahezu geraden Konfiguration ist, wenn sie innerhalb der Einsatznadel angeordnet ist.
    13. M. Gewebebefestigungssystem nach einem von K oder L, wobei die Magnete in den Abteilen der Haltestruktur so ausgerichtet sind, dass die gleichen Magnetpole für alle Magnete zusammen auf einer ersten Seite des Kreises angeordnet sind, wenn sich die zweite Implantatvorrichtung im eingesetzten Zustand befindet.
    14. N. Das Gewebebefestigungssystem nach einem von J-M, wobei das Formgedächtnismaterial Nitinol einschließt.
    15. O. Das Gewebebefestigungssystem nach einem von J-N, wobei die Implantatvorrichtung umfasst: eine flexible Kapsel; und ein ferromagnetisches Material, das in der flexiblen Kapsel enthalten ist, wobei das Formgedächtnismaterial in der flexiblen Kapsel enthalten ist.
    16. P. Das Gewebebefestigungssystem nach O, wobei das ferromagnetische Material Eisenpartikel umfasst.
    17. Q. Das Gewebebefestigungssystem nach einem von O oder P, wobei die zweite Implantatvorrichtung einen Magneten mit einem Loch umfasst.
    18. R. Das Gewebebefestigungssystem nach einem von J-Q, ferner umfassend eine oder mehrere Vorrichtungen, die konfiguriert sind, um die erste Implantatvorrichtung mit der zweiten Implantatvorrichtung zu verbinden.
    19. S. Das Gewebebefestigungssystem nach einem von O-R, wobei die Einsetznadel eine durchstechende Spitze aufweist, die so konfiguriert ist, dass sie das erste und das zweite biologische Gewebe durchdringt.
    20. T. Das Gewebebefestigungssystem nach einem von O-S, wobei die Applikatorvorrichtung ferner eine Schubstange umfasst, die konfiguriert ist, um die erste und/oder die zweite Implantatvorrichtungen von der Einsetznadel aus einzusetzen.
  • Die Beschreibung der Erfindung ist lediglich beispielhafter Natur und Variationen, die nicht vom Kern der Erfindung abweichen, sollen innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung liegen. Solche Variationen sind nicht als Abweichung vom Geist und Schutzumfang der Erfindung anzusehen.
  • Obwohl bisher die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt. Hinzufügungen, Weglassungen, Ersetzungen und andere Modifikationen können vorgenommen werden, ohne vom Geist oder Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Zusätzlich ist die Erfindung nicht durch die obige Beschreibung beschränkt und ist nur durch den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche beschränkt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 8118821 [0004]

Claims (20)

  1. Gewebebefestigungswerkzeug zum Aufbringen von Druck zwischen einem ersten biologischen Gewebe und einem zweiten biologischen Gewebe, wobei das Werkzeug umfasst: eine erste Implantatvorrichtung; und eine zweite Implantatvorrichtung, wobei die erste Implantatvorrichtung ein ferromagnetisches Material umfasst und die zweite Implantatvorrichtung mindestens einen Magneten umfasst, wobei mindestens eine der ersten oder zweiten Implantatvorrichtung ein Formgedächtnismaterial umfasst, das konfiguriert ist, um in einem eingesetzten Zustand einen Kreis zu bilden.
  2. Gewebebefestigungswerkzeug nach Anspruch 1, wobei die zweite Implantatvorrichtung Folgendes umfasst: eine Mehrzahl von Magneten; und eine Haltestruktur, die konfiguriert ist, um jeden der Magnete in getrennten Abteilen zu halten, wobei die Haltestruktur zumindest teilweise aus dem Formgedächtnismaterial hergestellt ist.
  3. Gewebebefestigungswerkzeug nach Anspruch 2, wobei die Haltestruktur in einer gerade oder nahezu gerade ausgerichteten Konfiguration ist, wenn sie sich in einem noch nicht eingesetzten Zustand befindet.
  4. Gewebebefestigungswerkzeug nach Anspruch 3, wobei die Magnete derart in den Abteilen der Haltestruktur ausgerichtet sind, dass die gleichen Magnetpole für alle Magnete gemeinsam auf einer ersten Seite des Kreises liegen, wenn sich das zweite Implantat im eingesetzten Zustand befindet.
  5. Gewebebefestigungswerkzeug nach Anspruch 1, wobei das Formgedächtnismaterial Nitinol einschließt.
  6. Gewebebefestigungswerkzeug nach Anspruch 1, wobei die erste Implantatvorrichtung ferner Folgendes umfasst: eine flexible Kapsel; und ein ferromagnetisches Material, das in der flexiblen Kapsel enthalten ist, wobei das Formgedächtnismaterial in der flexiblen Kapsel enthalten ist.
  7. Gewebebefestigungswerkzeug nach Anspruch 6, wobei das ferromagnetische Material Eisenpartikel umfasst.
  8. Gewebebefestigungswerkzeug nach Anspruch 6, wobei die zweite Implantatvorrichtung einen Magneten mit einem Loch umfasst.
  9. Gewebebefestigungswerkzeug nach Anspruch 1, ferner eine oder mehrere Vorrichtungen umfassend, die konfiguriert sind, um die erste Implantatvorrichtung mit der zweiten elastischen Implantatvorrichtung zu verbinden.
  10. Gewebebefestigungssystem zum Aufbringen eines Drucks zwischen einem ersten biologischen Gewebe und einem zweiten biologischen Gewebe, wobei das System umfasst: eine Applikatorvorrichtung, die umfasst: einen Griff an einem proximalen Ende; und eine Einsetznadel an einem distalen Ende; und ein Gewebebefestigungswerkzeug, umfassend: eine erste Implantatvorrichtung; und eine zweite Implantatvorrichtung, wobei die erste Implantatvorrichtung ein ferromagnetisches Material umfasst und die zweite Implantatvorrichtung mindestens einen Magneten umfasst, wobei mindestens eine der ersten oder zweiten Implantatvorrichtung ein Formgedächtnismaterial umfasst, das konfiguriert ist, um in einem eingesetzten Zustand einen Kreis zu bilden.
  11. Gewebebefestigungswerkzeug nach Anspruch 10, wobei die zweite Implantatvorrichtung Folgendes umfasst: eine Mehrzahl von Magneten; und eine Haltestruktur, die konfiguriert ist, um jeden der Magnete in getrennten Abteilen zu halten, wobei die Haltestruktur zumindest teilweise aus dem Formgedächtnismaterial hergestellt ist.
  12. Gewebebefestigungssystem nach Anspruch 11, wobei die Haltestruktur in einer gerade oder nahezu gerade ausgerichteten Konfiguration ist, wenn sie innerhalb der Einsetznadel angeordnet ist.
  13. Gewebebefestigungssystem nach Anspruch 12, wobei die Magnete innerhalb der Abteile der Haltestruktur so ausgerichtet sind, dass die gleichen Magnetpole für alle Magnete gemeinsam auf einer ersten Seite des Kreises liegen, wenn das zweite Implantat im eingesetzten Zustand ist.
  14. Gewebebefestigungssystem nach Anspruch 10, wobei das Formgedächtnismaterial Nitinol einschließt.
  15. Gewebebefestigungswerkzeug nach Anspruch 10, wobei die Implantatvorrichtung Folgendes umfasst: eine flexible Kapsel; und ein ferromagnetisches Material, das in der flexiblen Kapsel enthalten ist, wobei das Formgedächtnismaterial in der flexiblen Kapsel enthalten ist.
  16. Gewebebefestigungssystem nach Anspruch 15, wobei das ferromagnetische Material Eisenpartikel umfasst.
  17. Gewebebefestigungssystem nach Anspruch 15, wobei die zweite Implantatvorrichtung einen Magneten mit einem Loch umfasst.
  18. Gewebebefestigungswerkzeug nach Anspruch 10, ferner eine oder mehrere Vorrichtungen umfassend, die konfiguriert sind, um die erste Implantatvorrichtung mit der zweiten Implantatvorrichtung zu verbinden.
  19. Gewebebefestigungssystem nach Anspruch 10, wobei die Einsetznadel eine Durchstechspitze umfasst, die konfiguriert ist, um das erste und das zweite biologische Gewebe zu durchdringen.
  20. Gewebebefestigungssystem nach Anspruch 19, wobei die Applikatorvorrichtung ferner eine Schubstange umfasst, die konfiguriert ist, um mindestens eine der ersten oder zweiten Implantatvorrichtung von der Einsetznadel aus einzusetzen.
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