DE102018131067A1 - Schiebetritt, schiebetrittvorrichtung für eine türvorrichtung und fahrzeug mit einer schiebetrittvorrichtung - Google Patents

Schiebetritt, schiebetrittvorrichtung für eine türvorrichtung und fahrzeug mit einer schiebetrittvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102018131067A1
DE102018131067A1 DE102018131067.6A DE102018131067A DE102018131067A1 DE 102018131067 A1 DE102018131067 A1 DE 102018131067A1 DE 102018131067 A DE102018131067 A DE 102018131067A DE 102018131067 A1 DE102018131067 A1 DE 102018131067A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sliding step
sliding
tread
elements
vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102018131067.6A
Other languages
English (en)
Inventor
Kenan Dinler
Andreas Monarth
Daniele Dotti
Cesar Melgarejo Gumiel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alstom Transportation Germany GmbH
Original Assignee
Bombardier Transportation GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bombardier Transportation GmbH filed Critical Bombardier Transportation GmbH
Priority to DE102018131067.6A priority Critical patent/DE102018131067A1/de
Priority to ES19213578T priority patent/ES2897568T3/es
Priority to EP19213578.8A priority patent/EP3663159B1/de
Priority to PL19213578T priority patent/PL3663159T3/pl
Publication of DE102018131067A1 publication Critical patent/DE102018131067A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D23/00Construction of steps for railway vehicles
    • B61D23/02Folding steps for railway vehicles, e.g. hand or mechanically actuated
    • B61D23/025Folding steps for railway vehicles, e.g. hand or mechanically actuated electrically or fluid actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schiebetrittvorrichtung für ein Fahrzeug. Dieser weist dabei eine Mehrzahl von Trittelementen auf, die im Zusammenwirken zumindest teilweise den Schiebetritt bilden. Ein Trittelement umfasst zwei Kontaktseiten, eine Elementtrittfläche und eine Elementunterseite. Mindestens eine der Kontaktseiten dient dazu, mit einem benachbarten Trittelement, bzw. mit einer Kontaktseite eines benachbarten Trittelements in physischen Kontakt zu treten. Insbesondere stützen sich benachbarte Trittelemente über die jeweiligen Kontaktseiten aneinander ab. Der Schiebetritt und insbesondere dessen Komponenten sind so gestaltet, dass Elementtrittflächen benachbarter Trittelemente zumindest einen Teil einer Schiebetrittfläche des Schiebetritts ausbilden. Insbesondere sind im Wesentlichen alle Trittelemente, gegebenenfalls mit Ausnahme von Endelementen und Randelementen, zumindest die zur effektiven Bildung des Schiebetritts beitragen Trittelemente, mit der gleichen Länge, der gleichen Breite und/oder der gleichen Höhe ausgebildet. Weiterhin weist der Schiebetritt Gelenkvorrichtungen auf, wobei jeweils zwei Trittelemente mithilfe der Gelenkvorrichtung verdrehbar zueinander miteinander verbunden sind. Die Verbindung und/oder die Anordnung der Gelenkvorrichtungen im Bereich der Kontaktseiten der Trittelemente und/oder die Form mindestens einer Kontaktseite ist/sind derart gestaltet, angeordnet und konfiguriert, sodass ein maximaler Winkel zwischen den Elementtrittflächen im Wesentlichen nicht mehr als 180° betragen kann.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schiebetrittvorrichtung für ein Fahrzeug des Personentransports, insbesondere für ein Schienenfahrzeug oder Bus. Weiterhin betrifft die Erfindung einen Schiebetritt der Schiebetrittvorrichtung und ein Fahrzeug mit einer solchen Schiebetrittvorrichtung.
  • Vorbekannter Stand der Technik
  • Es ist bekannt, dass Fahrzeuge zum Transport von Personen für gewöhnlich Schiebetüren oder Faltklapptüren aufweisen, durch welche Fahrgäste in das Fahrzeug einsteigen und aussteigen können.
  • Weiterhin sind solche Fahrzeuge meist mit Vorrichtungen versehen, welche geeignet sind, einen Spalt zwischen einer Bahnsteigkante und einem Boden des Fahrzeugs zu überbrücken. Insbesondere können dafür ausfahrbare Trittvorrichtungen im Bodenbereich des Fahrzeugs vorgesehen sein, die im ausgefahrenen Zustand eine Vergrößerung eines Bodens des Fahrzeugs vom Innenraum des Fahrzeugs hin zur Bahnsteigkante und darüber hinaus bewirken.
  • Die Offenlegungsschrift WO 2018/134027 A1 offenbart ein Türmodul zur Anordnung in einer Türöffnung einer Wand eines Wagenkastens eines Schienenfahrzeugs. Dabei wird die Bewegung des wenigstens einen Türflügels zusammen mit der Bewegung des Schiebetritts in Richtung der ausgefahrenen Endposition gestartet und ein Erfassungssignal erzeugt. Der Schiebetritt ist im eingefahrenen Zustand unter dem Boden im Unterbodenbereich des Fahrzeugs verstaut.
  • Nachteile des Stands der Technik
  • Derartige Türvorrichtungen des Stands der Technik bedingen hinsichtlich der Gestaltungsfreiheit von gattungsgemäßen Fahrzeugen unerwünschte Wirkungen. Insbesondere stellt es sich als nachteilig dar, dass die verwendeten Schiebetritte im Unterbodenbereich des Fahrzeugs angeordnet sind.
  • Problemstellung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Türvorrichtung mit einem Schiebetritt für ein Fahrzeug bereitzustellen, welche einen einfachen und robusten Aufbau aufweist und gleichzeitig eine Verbesserung der konstruktiven Möglichkeiten bei einer Konzeption eines Fahrzeugs mit sich bringt.
  • Erfindungsgemäße Lösung
  • Die obige Aufgabe wird durch einen Schiebetritt einer Schiebetrittvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 1, durch eine Schiebetrittvorrichtung nach Anspruch 9 und durch ein Fahrzeug, insbesondere ein Schienenfahrzeug, nach Anspruch 15 gelöst.
  • Der Schiebetritt weist dabei eine Mehrzahl von Trittelementen auf, die im Zusammenwirken zumindest teilweise den Schiebetritt bilden. Dabei sind mindestens zwei, bevorzugt mindestens fünf, besonders bevorzugt mindestens acht Trittelemente vorgesehen.
  • Ein Trittelement zeigt dabei eine Gestalt mit zwei Kontaktseiten, einer Elementtrittfläche und einer Elementunterseite. Mindestens eine der zwei Kontaktseiten dient dazu, mit einem benachbarten Trittelement, bzw. mit einer Kontaktseite eines benachbarten Trittelements in physischen Kontakt zu treten. Insbesondere stützen sich benachbarte Trittelemente über die jeweiligen Kontaktseiten aneinander ab.
  • Der Schiebetritt und insbesondere dessen Komponenten sind so gestaltet, dass Elementtrittflächen benachbarter Trittelemente zumindest einen Teil einer Schiebetrittfläche des Schiebetritts ausbilden.
  • Die im Kontext dieser Patentanmeldung gemachten Angaben zu einer Längsrichtung, Vertikalrichtung, Querrichtung und/oder Verschieberichtung beziehen sich auf einen bestimmungsgemäßen Einsatz des Schiebetritts bzw. der Schiebetrittvorrichtung in dem Fahrzeug. Die Längsrichtung ist dabei im Wesentlichen gleich einer Längsrichtung eines Wagenkastens des Fahrzeugs, oder auch einer Fahrtrichtung bei Geradeausfahrt. Die Querrichtung bestimmt sich bezüglich der Gestalt des Wagenkastens des Fahrzeugs und kann somit senkrecht zu einer möglichen Fahrtrichtung bei Geradeausfahrt des Fahrzeugs ausgerichtet sein. Insbesondere kann im vorliegenden Fall die Verschieberichtung der Trittvorrichtung gleich der Querrichtung sein, insbesondere wenn die Trittvorrichtung derart im Fahrzeug angeordnet ist, dass der Schiebetritt der Schiebetrittvorrichtung in Querrichtung des Fahrzeugs ausgefahren wird. Die Vertikalrichtung ist ebenfalls bezüglich des bestimmungsgemäßen Einsatzes des Fahrzeugs auf einer horizontalen Fläche zu verstehen. Die Vertikalrichtung verläuft senkrecht zur Querrichtung, Verschieberichtung und zur Lä ngsrichtu ng.
  • Insbesondere zeigen Trittelemente eine längliche, insbesondere Leisten-förmige Gestalt, insbesondere mit einem Viereck-und/oder Rechteck-ähnlichen Querschnitt. Insbesondere ist dabei eine Länge eines Drittelements in einer Längsrichtung des Fahrzeugs um ein Vielfaches, insbesondere mindestens achtmal, bevorzugt mindestens fünfzehnmal, besonders mindestens achtzehnmal, größer als eine Breite eines Trittelements in einer Verschieberichtung des Schiebetritts und/oder als eine Höhe eines Trittelements in einer Vertikalrichtung des Schiebetritts, bzw. eines Fahrzeugs, insbesondere im bestimmungsgemäßen und ausgefahrenen Zustand des Schiebetritts.
  • Gemäß einer zusätzlichen oder alternativen Ausgestaltung kann die Länge eines Trittelements oder die Länge der Trittelemente, und/oder die Ausdehnung des Schiebetritts in Längsrichtung im Wesentlichen der Breite der Türvorrichtungen entsprechen.
  • Gemäß einer Ausgestaltungsform kann ein Trittelement eine Länge von mindestens 1 m, bevorzugt mindestens 1,3 m, und besonders bevorzugt von mindestens 1,5 m aufweisen. Zusätzlich oder alternativ dazu ist eine Breite eines Trittelements mit mindestens 5 cm, bevorzugt mindestens 8 cm, und besonders bevorzugt mit mindestens 10 cm vorzusehen. Weiterhin - zusätzlich oder alternativ - beträgt die Höhe eines Trittelements mindestens 1 cm, bevorzugt mindestens 2 cm, und besonders bevorzugt mindestens 3 cm.
  • Insbesondere sind im Wesentlichen alle Trittelemente, gegebenenfalls mit Ausnahme von Endelementen und Randelementen, zumindest die zur effektiven Bildung des Schiebetritts beitragen Trittelemente, mit der gleichen Länge, der gleichen Breite und/oder dergleichen Höhe ausgebildet.
  • Weiterhin weist der Schiebetritt Gelenkvorrichtungen auf, wobei jeweils zwei Trittelemente, insbesondere benachbarte Trittelemente mithilfe der Gelenkvorrichtung verdrehbar zueinander miteinander verbunden sind. Die Verbindung und/oder die Anordnung der Gelenkvorrichtungen im Bereich der Kontaktseiten der Trittelemente und/oder die Form mindestens einer Kontaktseite ist/sind derart gestaltet, angeordnet und konfiguriert, sodass ein maximaler Winkel zwischen den Elementtrittflächen im Wesentlichen nicht mehr als 180° betragen kann.
  • Insbesondere sind die Gelenkvorrichtungen so angeordnet, dass Trittelemente bezüglich mindestens einer Drehachse zueinander verschwenkbar sind, wobei die Drehachse parallel zu einer Längsachse und/oder zu der Länge von Trittelementen verläuft. Die Anordnung kann dabei derart erfolgen, dass mindestens zwei Trittelemente bezüglich der Verschieberichtung und/oder bezüglich einer Breite oder Höhe der Trittelemente zueinander verschwenkbar und/oder klappbar verbunden sind. Insbesondere ist jedoch ein Verschwenken von Trittelementen in Längsrichtung unmöglich.
  • Der Winkel zwischen den Elementtrittflächen liegt dabei in einer Ebene, die parallel zur Verschieberichtung und senkrecht zu einer Drehachse der Gelenkvorrichtung verläuft.
  • Der Winkel ist dabei in Vertikalrichtung von oben zu messen, d. h. der Winkel wird von zwei Elementtrittflächen von benachbarten Trittelementen aufgespannt, und verläuft insbesondere im Wesentlichen nicht durch den Körper eines Trittelements.
  • Gemäß einer Ausführungsform bilden die Trittelemente, insbesondere ein Großteil der Trittelemente, bevorzugt mindestens 70 % der Anzahl der Trittelemente, im Zusammenwirken eine tragende Struktur des Schiebetritts aus. Die sich dadurch ergebende Schiebetrittfläche des Schiebetritts weist dabei einen Lagerbereich zum Abstützen des Schiebetritts an einer Abstützstruktur der Schiebetrittvorrichtung und einen freien Bereich auf. Die durch die Trittelemente effektiv gebildete Struktur ist folglich geeignet, insbesondere durch eine geeignete Ausbildung der Trittelemente - gemäß eines einseitig eingespannten Balkens an der Abstützstruktur tragend aufgenommen zu werden.
  • In Erweiterung dieses Grundprinzips wird dabei vorgeschlagen, dass mindestens die Trittelemente, die Gelenkvorrichtungen und die Abstützstruktur so miteinander verbunden und dimensioniert sind, dass im bestimmungsgemäßen Gebrauch des Schiebetritts, insbesondere wenn der Schiebetritt maximal aus der Schiebetrittvorrichtung ausgefahren ist, dass der freie Bereich eine Belastung von mindestens 200 kg, insbesondere mindestens 350 kg, unter Beibehaltung dertragenden Struktur aufnehmen kann und über den Lagerbereich in die Abstützstruktur ableitbar ist. Zusätzlich oder alternativ können die beschriebenen Komponenten so ausgelegt sein, dass eine Belastung von mindestens 2000 N, insbesondere von mindestens 3500 N senkrecht zur Schiebetrittfläche verlaufend vom freien Bereich aufgenommen und über den Lagerbereich abgeleitet werden können.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist an einem Trittelement mindestens ein Gelenkelement zum Zusammenwirken der Gelenkvorrichtung vorgesehen. Das Gelenkelement kann dabei vorzugsweise an einem Übergangsbereich zwischen Elementtrittfläche und Kontaktseite, insbesondere drehbar, angeordnet oder damit verbindbar sein.
  • Entsprechend einer spezifischen Ausgestaltungsform ist das Gelenkelement als (Fahrrad-)kettenglied-ähnliches Bauteil ausgestaltet, wobei das Gelenkelement zwei Drehachsen ermöglichen kann, d. h. im Zusammenspiel mit zwei Trittelementen zwei Drehachsen bezüglich der Trittelemente aufweist. Jeweils zwei Gelenkelemente sind folglich mittels mindestens einem Kettenglied-ähnlichen Bauteil derart verbunden, sodass die Trittelemente über zwei parallel verlaufende Drehachsen zueinander verdrehbar und/oder klappbar angeordnet sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die zur Bildung der Schiebetrittfläche beitragenden Trittelemente - außer ein Endelement und ein Randelement - so ausgebildet, dass sie beidseitig, insbesondere an beiden Seiten der Elementtrittfläche bezüglich der Verschieberichtung mit einem Gelenkelement verbunden werden können oder verbunden sind.
  • Im Zuge einer bevorzugten Ausgestaltung wird offenbart, dass Trittelemente und Gelenkvorrichtungen derart ausgebildet und miteinander verbunden sind, sodass der Schiebetritt durch Verdrehung einzelner Trittelemente zueinander in sich aufrollbar ausgebildet ist. Insbesondere ist eine Aufrollachse einer so gebildeten Staurolle parallel zu einer Drehachse der zueinander verdrehbaren oder klappbaren Trittelemente, insbesondere der Gelenkvorrichtung ausgebildet.
  • Die Erfindung gemäß einer oder mehreren der voranstehenden Ausführungsformen ermöglicht erstmalig, einen Schiebetritt oder eine Schiebetrittvorrichtung für ein Fahrzeug bereitzustellen, wobei der Schiebetritt effizient in einem Unterbodenbereich des Fahrzeugs verstaut werden kann, wobei der Platzbedarf, insbesondere in Querrichtung des Fahrzeugs, deutlich unter einer Gesamtausdehnung des ausgefahrenen Schiebetritts in Querrichtung bzw. in Verschieberichtung liegt. Insbesondere muss erstmalig nicht ein Stauraum in Größe des ausgefahrenen Schiebetritts im Unterbodenbereich vorgehalten werden.
  • Weiterhin wird die Verwendung von miteinander verbundenen Trittelementen zur Bildung eines Schiebetritts für eine Schiebetrittvorrichtung eines Fahrzeugs beansprucht. Die Trittelemente können dabei gemäß einer oder mehreren der voranstehenden Ausführungsformen ausgebildet sein und/oder mit einer Gelenkvorrichtung miteinander verbunden sein.
  • Zusätzlich wird offenbart, dass der Schiebetritt mit einem Sensorelement ausgestattet ist, der so angeordnet und konfiguriert ist, dass damit Daten zur Bestimmung einer Position des Schiebetritts mindestens in Verschieberichtung bezüglich der Schiebetrittvorrichtung und/oder eines nicht zum Fahrzeug gehörenden Gegenstand, zum Beispiel einer Bahnsteigkante, erzeugt und bereitgestellt werden können. So wird erreicht, dass der aus Trittelementen gebildete Schiebetritt in einer automatisierten Anwendungsumgebung verwendet werden kann. Insbesondere ist denkbar, dass die Daten des Sensorelements in einer Steuervorrichtung der Schiebetrittvorrichtung oder in einer sonstigen Steuereinheit derart verarbeitet werden, sodass der Schiebetritt automatisch und unabhängig von der Größe einer zu überbrückenden Lücke bis zu einem zufriedenstellenden Maß ausgefahren werden kann.
  • Gemäß einer spezifischen Ausgestaltung ist das Sensorelement in einem Randelement am freien Bereich des Schiebetritts angeordnet. Das Randelement ist dabei ausschließlich einseitig und nur mit einem einzigen benachbarten Trittelement verbunden. Indem das Sensorelement in dem Randelement vorgesehen ist, können besonders genaue Daten zur Positionsbestimmung über den Ausfahrgrad des Schiebetritts relativ zu einem nicht zum Fahrzeug gehörenden Element, wie zum Beispiel zu einer Bahnsteigkante, ermittelt werden.
  • Weiterhin wird eine Schiebetrittvorrichtung für eine Türvorrichtung eines Fahrzeugs offenbart, wobei die Schiebetrittvorrichtung einen Schiebetritt nach einem oder mehreren der vorangestellten Ausführungsformen, eine Abstützstruktur zum Abstützen des Lagerbereichs des Schiebetritts und eine Stauvorrichtung zur Aufnahme des Schiebetritts aufweist.
  • Insbesondere ist denkbar, dass die Schiebetrittvorrichtung mit einer Führungsvorrichtung zum Führen des Schiebetritts beim Verschiebevorgang in Verschieberichtung aufweist. Insbesondere kann die Führungsvorrichtung zumindest teilweise in Funktion der Abstützstruktur eingesetzt werden.
  • Weiterhin kann die Schiebetrittvorrichtung eine Staurolle aufweisen, die mit dem Endelement des Schiebetritts so verbunden ist, dass durch Drehung der Staurolle um die Aufrollachse der Schiebetritt aufgerollt werden kann. Somit kann der Schiebetritt im eingefahrenen Zustand besonders platzsparend im Unterbodenbereich des Fahrzeugs gelagert werden.
  • Weiterhin können geeignete Antriebsmittel vorgesehen sein, welche ein Aufrollen und Ausfahren der Trittelemente zur Bildung des Schiebetritts bewirken.
  • Im Rahmen der Erfindung wird ein Fahrzeug mit einem Wagenkasten offenbart, wobei der Zugang von einer Außenseite des Fahrzeugs zum Innenraum des Wagenkastens mithilfe einer Türvorrichtung gemäß einer der im Voranstehenden beschriebenen Ausführungsformen oder einer Kombination derer ermöglicht wird.
  • Besonders vorteilhaft zeigt sich die Verwendung eines Schiebetritts bzw. einer Schiebetrittvorrichtung gemäß einer der voranstehenden Ausführungsformen in einem Fahrzeug, wobei die Schiebetrittvorrichtung im Bereich einer Türvorrichtung des Fahrzeugs vorgesehen ist.
  • Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen können beliebig, jedoch in sinnhafter Weise miteinander kombiniert werden, wobei beispielsweise die Führungsvorrichtung und die Stauvorrichtung funktional zusammengelegt auszubilden wäre, sodass sowohl die Stauvorrichtung als auch die Führungsvorrichtung zumindest teilweise gemeinsam die Abstützstruktur bildeten.
  • Figurenliste
  • Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsformen und dienen zusammen mit der Beschreibung der Erläuterung der Prinzipien der Erfindung. Die Elemente der Zeichnungen sind relativ zueinander und nicht notwendigerweise maßstabsgetreu.
  • Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche oder entsprechend ähnliche Teile.
    • 1 zeigt ein Schienenfahrzeug mit einer Türvorrichtung,
    • 2 ein einen Ausschnitt eines Querschnitts durch das Schienenfahrzeug im Bereich einer Türvorrichtung mit einer Schiebetrittvorrichtung, und
    • 3 zwei miteinander verbundene Trittelemente eines Schiebetritts der Schiebetrittvorrichtung gemäß 2.
  • Ausführungsbeispiele
  • Zur Verdeutlichung des Gesamtverständnisses wird anhand 1 ein als Schienenfahrzeug ausgebildetes Fahrzeug 100 dargestellt. Dieses umfasst zwei Waggons mit zwei Wagenkästen 102, wobei der Zugang für Fahrgäste von einer Außenseite 103 des Schienenfahrzeugs 100 zu einem Innenraum 106 des jeweiligen Wagenkastens 101 mithilfe einer Türvorrichtung 104 ermöglicht wird.
  • Weiterhin ist das Fahrzeug 100 an einem Bodenbereich 105 über Drehgestelle 101 fahrbar auf Schienen 202 gelagert. Fährt das Fahrzeug 100 eine Haltestelle an, so ergibt sich zwischen der Türvorrichtung 103 und einer Bahnsteigkante 201 eines Bahnsteigs 200 der Haltestelle in einer Querrichtung des Fahrzeugs 100 ein Spalt (2).
  • Bezüglich des Fahrzeugs wird eine Längsrichtung 5, eine Vertikalrichtung 6 und eine Querrichtung definiert.
  • 2 zeigt einen schematischen Ausschnitt durch das Fahrzeug 100 im Bereich der Türvorrichtungen 103. Dabei ist erkennbar, dass die Lücke zwischen dem Bahnsteig 201 und dem Boden 106 mithilfe eines Schiebetritts 1 überwunden werden kann. Ein auf dem Bahnsteig 200 oder im Innenraum 107 befindlicher Fahrgast vermag diese Lücke durch Überschreiten des Schiebetritts 1 überwinden zu können. Entsprechend ist im Bodenbereich 105 eine Schiebetrittvorrichtung 20 vorgesehen, deren wesentliche Komponente der einrollbare und ausfahrbare Schiebetritt 1 ist.
  • Die bestimmungsgemäße Anordnung der Schiebetrittvorrichtung 20 im Fahrzeug 100 spezifiziert eine Verschieberichtung 5 des ausfahrbaren Schiebetritts 1, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Querrichtung des Fahrzeugs 100 mit der Verschieberichtung 5 zusammenfällt.
  • 3 zeigt zwei Trittelemente 10 des Schiebetritts 1 im Querschnitt. Jedes Trittelement 10 ist dabei als leisten- oder lattenförmiges Bauteil ausgebildet und weist eine als Elementtrittfläche 12 ausgebildete, oben liegende Oberfläche, eine unten liegende Elementunterseite 14 und jeweils zwei seitliche Kontaktseiten 11 auf, wobei die Elementtrittfläche 12 und die Elementunterseite 14 im bestimmungsgemäßen Einsatz in Querrichtung bzw. in Verschieberichtung 5, und die Kontaktflächen in Vertikalrichtung 6 ausgerichtet sind.
  • Die Trittelemente 10 sind mithilfe einer Gelenkvorrichtung 15 verschwenkbar miteinander verbunden, wobei die sich dabei ausbildenden Drehachsen 16 und 17 jeweils eine feste Position bezüglich des damit assoziierten Trittelements 10 einnehmen. Die Gelenkvorrichtung 15 verbindet die jeweiligen Drehachsen 16 und 17 über ein Kettengliedähnliches Bauteil, sodass die Trittelemente 10 über beide Drehachsen 16 und 17 miteinander verschwenkbar verbunden angeordnet sind.
  • Die Verbindung der Trittelemente 10 ist so gestaltet, dass ein sich zwischen den Elementtrittflächen 12 aufspannender Winkel 7 maximal 180°, oder wenige Grade mehr, einstellt. Dies wird dadurch erreicht, indem die Drehachsen 16 bzw. 17 in einem Übergangsbereich 13 zwischen einer Kontaktseite 11 und der Elementtrittfläche 12 vorgesehen sind, und im Zusammenwirken damit die Kanten und Flächen der Kontaktseiten 11 als begrenzende Anschlag beider Trittelemente 10 zueinander fungiert. Somit sind die Trittelemente 10 so weit auseinander schwenkbar miteinander verbunden, bis die Kontaktseiten 11 beider Trittelemente 10 miteinander in begrenzenden Kontakt treten. Auf diese Weise ist es möglich, eine tragende Struktur des Schiebetritts 1 mithilfe einer Mehrzahl von miteinander verbundenen Trittelementen 10 zu bilden, wobei der Schiebetritt 1 in Vertikalrichtung 6 von oben belastet werden kann, jedoch eine Beaufschlagung von unten zu einem Einklappen von Trittelementen 10 führen würde.
  • 2 zeigt die Schiebetrittvorrichtung 20 mit einem teilweise ausgefahrenen Schiebetritt 10. Dabei sind eine Mehrzahl an Trittelemente 10 mittels Gelenkvorrichtungen 15 miteinander verbunden, wobei ein dem Bahnsteig 200 zugewandten Ende des Schiebetritts 1 als freier Bereich 4 oder freies Ende des Schiebetritts 1 und ein zwischen einer Führungsvorrichtung 23 der Schiebetrittvorrichtung 20 befindlicher Bereich des Schiebetritts 1 als Lagerbereich 3 bezeichnet werden kann. Die Führungsvorrichtung 23 fungiert dabei als Abstützstruktur der Schiebevorrichtung 20 und nimmt mindestens Querkräfte, verursacht durch eine Belastung des freien Bereichs 4 des Schiebetritts 1, auf und leitet diese in den Bodenbereich 105 des Fahrzeugkastens 102 ein.
  • Weiterhin ist eine Stauvorrichtung 21 vorgesehen, wobei der Schiebetritt 1 durch eine Drehung einer Aufrollachse 22 in Form einer Staurolle 24 aufgerollt und platzsparend im Bodenbereich 105 gelagert werden kann. Der Schiebetritt 1 ist über ein Endelement 18 mit der Staurolle 24 verbunden. Das letzte Trittelement am freien Bereich 4 des Schiebetritts 1 ist als Randelement 19 gestaltet, welches nur einseitig mit einem Trittelement 10 verbunden ist. Darüber hinaus sind alle Trittelemente 10 des Schiebetritts 1 beidseitig mit einem benachbarten Trittelement 10 verbunden.
  • Der Schiebetritt 1 kann durch Abrollen der Staurolle 24 aus der Führungsvorrichtung 23 in Verschieberichtung 5 herausgeschoben werden, bis ein Spalt zwischen Fahrzeug 100 und einem Bahnsteig 200 überbrückt ist. Wird die Türvorrichtung 103 geschlossen, so kann durch ein Rollen der Staurolle 24 der Schiebetritt vollständig in den Bodenbereich 105 eingezogen werden. Die zueinander klappbare Anordnung der Trittelemente 10 ermöglicht zum einen eine tragende Struktur des Schiebetritts 1 bei Belastung von oben, und zum anderen, dass der Schiebetritt 1 in sich aufgerollt werden kann.
  • Weiterhin kann der Schiebetritt 1, insbesondere das Endelement 18, ein Sensorelement 8 aufweisen, mit dessen Hilfe ein Abstand des Schiebetritts 1 zur Bahnsteigkante 201 oder auch eine Überdeckung mit dem Bahnsteig 200 bestimmt werden kann. Indem das Sensorelement 8 in geeigneter Weise mit einer Sensorvorrichtung und/oder mit einer geeignet ausgebildeten Steuervorrichtung verbunden ist, kann ein Ausfahren und/oder Einfahren des Schiebetritts aus bzw. in die Stauvorrichtung 21 und/oder Führungsvorrichtung 23 automatisiert abgebildet werden.
  • Weiterhin kann eine Sensorvorrichtung der Schiebetrittvorrichtung derart im Bodenbereich 105 vorgesehen sein, sodass - zur Verbesserung oder Ermöglichung der automatischen Steuerung - eine Position des Schiebetritts 1 relativ zum Wagenkasten 102 detektiert werden kann.
  • Wenngleich hierin spezifische Ausführungsformen dargestellt und beschrieben worden sind, liegt es im Rahmen der vorliegenden Erfindung, die gezeigten Ausführungsformen geeignet zu modifizieren, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Beispielsweise kann die beschriebene Trittvorrichtung 20 auch in einem nicht-schienengebundenen Fahrzeug, zum Beispiel einem Bus, Verwendung finden.
  • Weiterhin ist möglich, dass die Verschieberichtung der Schiebetrittvorrichtung in Längsrichtung eines Fahrzeugs ausgerichtet ist, insbesondere wenn eine Türvorrichtung eines solchen Fahrzeugs an einer Rückwand des Fahrzeugs vorgesehen ist. Unabhängig davon ist die Form der Trittelemente 10 geeignet zu wählen, sodass der Winkel zwischen den Elementtrittflächen im Wesentlichen 180° nicht überschreitet; beispielsweise können die Trittelemente geeignete, abwechselnde trapezoides Querschnittsformen aufweisen. Die nachfolgenden Ansprüche stellen einen ersten, nicht bindenden Versuch dar, die Erfindung allgemein zu definieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schiebetritt
    2
    Schiebetrittfläche
    3
    Lagerbereich
    4
    freier Bereich
    5
    Verschieberichtung
    6
    Vertikalrichtung
    7
    Winkel
    8
    Sensorelement
    9
    Längsrichtung
    10
    Trittelement
    11
    Kontaktseite
    12
    Elementtrittfläche
    13
    Übergangsbereich
    14
    Elementunterseite
    15
    Gelenkvorrichtung
    16
    Drehachse
    17
    Drehachse
    18
    Endelement
    19
    Randelement
    20
    Schiebetrittvorrichtung
    21
    Stauvorrichtung
    22
    Aufrollachse
    23
    Führungsvorrichtung
    24
    Staurolle
    25
    Sensorelement
    26
    Außenbereich
    100
    Fahrzeug
    101
    Drehgestell
    102
    Wagenkasten
    103
    Türvorrichtung
    104
    Fahrzeugkante
    105
    Bodenbereich
    106
    Boden
    107
    Innenraum
    200
    Bahnsteig
    201
    Bahnsteigkante
    202
    Schienen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2018/134027 A1 [0004]

Claims (15)

  1. Schiebetritt (1) zur zumindest teilweise verschiebbaren Anordnung in einer Schiebetrittvorrichtung (20) für ein Fahrzeug (100) aufweisend - eine Mehrzahl von Trittelementen (10) mit jeweils zwei Kontaktseiten (11), einer Elementtrittfläche (12) und einer Elementunterseite (14), und - eine Mehrzahl von Gelenkvorrichtungen (15), - wobei jeweils zwei Trittelemente (10) mittels einer Gelenkvorrichtung (15) derart zueinander verdrehbar miteinander verbunden sind, und die Gelenkvorrichtung (15) derart im Bereich der Kontaktseiten (11) der Trittelemente (10) angeordnet und/oder mindestens eine Kontaktseite (11) derart gestaltet ist, so dass ein maximaler Winkel (7) zwischen den Elementtrittflächen (12) im Wesentlichen nicht mehr als 180° betragen kann.
  2. Schiebetritt (1) nach Anspruch 1, wobei mindestens eine Drehachse (16, 17) der Gelenkvorrichtung (15) im Wesentlichen senkrecht zu einer Verschieberichtung (5) des Schiebetritts (1) ausgerichtet ist.
  3. Schiebetritt (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, - wobei die Trittelemente (10) und die Gelenkvorrichtungen (15) gemeinsam eine tragende Struktur des Schiebetritts (1) mit einer Schiebetrittfläche (2) derart bilden, so dass der Schiebetritt (1) einen Lagerbereich (3) zum Abstützen des Schiebetritts (1) an einer Abstützstruktur der Schiebetrittvorrichtung (20) und einen freien Bereich (4) aufweist, und - wobei die Trittelemente (10) und die Gelenkvorrichtungen (15) derart ausgebildet und miteinander verbunden sind, dass im bestimmungsgemäßen Gebrauch des Schiebetritts (1) eine Belastung des freien Bereichs (5) mit mindestens 200 kg, insbesondere mindestens 350 kg, unter Beibehaltung der tragenden Struktur über den Lagerbereich (3) in die Abstützstruktur ableitbar ist.
  4. Schiebetritt (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei eine Mehrzahl der Trittelemente (10), insbesondere alle Trittelemente (1) außer Endelemente (18) und Randelemente (19) , eine Latten-ähnliche Form und einen Viereck- und/oder Rechteck-ähnlichen Querschnitt aufweist, wobei im bestimmungsgemäßen Gebrauch die Elementtrittflächen (12) an einer Oberseite des Querschnitts vorhanden ist, und wobei mindestens ein Gelenkelement (15) einer Gelenkvorrichtung (16, 17) jeweils an einem Übergangsbereich (13) zwischen Elementtrittfläche (12) und Kontaktseite (11) an dem jeweiligen Trittelement (10) angeordnet ist.
  5. Schiebetritt (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei ein Gelenkelement (15) eine Kettenglied-ähnliche Form und zwei, insbesondere in Verschieberichtung (5), beabstandete Drehachsen (16, 17) aufweist, und jeweils mit einem Trittelement (10) derart verbunden ist, sodass eine der Drehachsen (16, 17) jeweils an einem Übergangsbereich (13) zwischen Elementtrittflächen (12) und Kontaktseite (11) an dem jeweiligen Trittelement (10) vorgesehen ist.
  6. Schiebetritt (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Trittelemente (10) und die Gelenkvorrichtungen (15) derart ausgebildet und miteinander verbunden sind, sodass der Schiebetritt (1) durch Verdrehung einzelner Trittelemente (10) zueinander aufrollbar ausgebildet ist.
  7. Schiebetritt (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche aufweisend mindestens ein Sensorelement (8) geeignet zum Bereitstellen von Daten zur Bestimmung einer Position des Schiebetritts (1) in Verschieberichtung (5) in der Schiebetrittvorrichtung (20).
  8. Schiebetritt (1) nach Anspruch 3 und 7, wobei das Sensorelement (8) in einem Randelement (19) am freien Bereich (4) des Schiebetritts (1) vorgesehen ist, und wobei das Randelement (19) ausschließlich einseitig mit Komponenten des Schiebetritts (1), insbesondere mit nur einem einzigen benachbarten Trittelement (10), verbunden ist.
  9. Schiebetrittvorrichtung (20) für eine Türvorrichtung (103) eines Fahrzeugs (100) aufweisend einen Schiebetritt (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, eine Stauvorrichtung (21) zur Aufnahme des Schiebetritts (1) und eine Führungsvorrichtung (24) zum Abstützen und zur Führung des Schiebetritts (1) bei einem Verschiebevorgang in Verschieberichtung (5).
  10. Schiebetrittvorrichtung (20) nach Anspruch 9, wobei die Stauvorrichtung (21) eine Staurolle (24) aufweist, die mit einem Endelement (18) des Schiebetritts (1) derart verbunden ist, sodass mittels einer Rotation der Staurolle (24) der Schiebetritt (1) aufgerollt werden kann.
  11. Schiebetrittvorrichtung (20) nach Anspruch 9 oder 10 aufweisend eine Führungsvorrichtung (23) zum Führen des Schiebetritts (1) in Verschieberichtung (5), wobei die Führungsvorrichtung (23) zumindest teilweise eine Abstützstruktur für den Schiebetritt (1) bildet.
  12. Schiebetrittvorrichtung (20) nach Anspruch 11, wobei die Stauvorrichtung (21) und die Führungsvorrichtung (23) derart vorgesehen sind, sodass eine entgegengesetzte Rotation der Staurolle (24) zu einem Ausfahren des Schiebetritts (1) über einen Rand der Schiebetrittvorrichtung (20) führt.
  13. Schiebetrittvorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, aufweisend mindestens eine Sensorvorrichtung zum Bestimmen einer Position des Schiebetritts (1) in der Verschieberichtung (5).
  14. Schiebetrittvorrichtung (20) nach Anspruch 13, wobei die Sensorvorrichtung ein Sensorelement (25) aufweist, welcher an einem bezüglich des Fahrzeugs (100) außenliegenden Außenbereich (26) der Schiebetrittvorrichtung (20) wirksam angeordnet ist.
  15. Fahrzeug (100) mit einem Wagenkasten (102) und mit einer Schiebetrittvorrichtung (20) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 14, wobei der Wagenkasten (102) an einer Querseite mindestens eine Türvorrichtung (103) zum Ein- und Aussteigen von Fahrgästen aufweist, und wobei die Schiebetrittvorrichtung (20) in einem Bodenbereich (105) angeordnet ist.
DE102018131067.6A 2018-12-05 2018-12-05 Schiebetritt, schiebetrittvorrichtung für eine türvorrichtung und fahrzeug mit einer schiebetrittvorrichtung Withdrawn DE102018131067A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018131067.6A DE102018131067A1 (de) 2018-12-05 2018-12-05 Schiebetritt, schiebetrittvorrichtung für eine türvorrichtung und fahrzeug mit einer schiebetrittvorrichtung
ES19213578T ES2897568T3 (es) 2018-12-05 2019-12-04 Peldaño corredero, dispositivo de peldaño corredero para un dispositivo de puerta y vehículo con un dispositivo de peldaño corredero
EP19213578.8A EP3663159B1 (de) 2018-12-05 2019-12-04 Schiebetritt, schiebetrittvorrichtung für eine türvorrichtung und fahrzeug mit einer schiebetrittvorrichtung
PL19213578T PL3663159T3 (pl) 2018-12-05 2019-12-04 Stopień przesuwny, urządzenie stopnia przesuwnego do urządzenia drzwiowego i pojazd z urządzeniem stopnia przesuwnego

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018131067.6A DE102018131067A1 (de) 2018-12-05 2018-12-05 Schiebetritt, schiebetrittvorrichtung für eine türvorrichtung und fahrzeug mit einer schiebetrittvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102018131067A1 true DE102018131067A1 (de) 2020-07-30

Family

ID=68771532

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018131067.6A Withdrawn DE102018131067A1 (de) 2018-12-05 2018-12-05 Schiebetritt, schiebetrittvorrichtung für eine türvorrichtung und fahrzeug mit einer schiebetrittvorrichtung

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP3663159B1 (de)
DE (1) DE102018131067A1 (de)
ES (1) ES2897568T3 (de)
PL (1) PL3663159T3 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US328345A (en) * 1885-10-13 Fibe escape
US4024595A (en) * 1976-05-21 1977-05-24 James Brown Linkage bridge
US4601079A (en) * 1984-09-28 1986-07-22 Corica John A Portable bridging apparatus
WO1999052738A1 (en) * 1998-04-14 1999-10-21 Trans-Ramp Pty Ltd Articulated ramp assembly
DE102015106342A1 (de) * 2015-04-24 2016-11-10 CHV GmbH Ein- und Aussteighilfe
WO2018134027A1 (de) 2017-01-20 2018-07-26 Knorr-Bremse Gesellschaft Mit Beschränkter Haftung Türmodul zur anordnung in einer türöffnung einer wand eines wagenkastens eines schienenfahrzeugs

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125294B (de) * 1957-04-04 1962-03-08 Friedrich Wilhelm Kiekert Trittstufenabdeckung, insbesondere fuer Fahrzeuge
AT512025B1 (de) * 2011-10-07 2013-08-15 Siemens Ag Oesterreich Fluchtrampe für ein passagierschienenfahrzeug
RU2605660C1 (ru) * 2015-07-09 2016-12-27 Акционерное общество "Уральский завод транспортного машиностроения" Площадка посадочная выдвижная транспортного средства, преимущественно трамвайного вагона с низким полом

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US328345A (en) * 1885-10-13 Fibe escape
US4024595A (en) * 1976-05-21 1977-05-24 James Brown Linkage bridge
US4601079A (en) * 1984-09-28 1986-07-22 Corica John A Portable bridging apparatus
WO1999052738A1 (en) * 1998-04-14 1999-10-21 Trans-Ramp Pty Ltd Articulated ramp assembly
DE102015106342A1 (de) * 2015-04-24 2016-11-10 CHV GmbH Ein- und Aussteighilfe
WO2018134027A1 (de) 2017-01-20 2018-07-26 Knorr-Bremse Gesellschaft Mit Beschränkter Haftung Türmodul zur anordnung in einer türöffnung einer wand eines wagenkastens eines schienenfahrzeugs

Also Published As

Publication number Publication date
ES2897568T3 (es) 2022-03-01
PL3663159T3 (pl) 2022-02-07
EP3663159A1 (de) 2020-06-10
EP3663159B1 (de) 2021-09-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2008046728A1 (de) Flurgebundenes transportfahrzeug, insbesondere für den transport von containern
WO2016141399A1 (de) Hebbare tragvorrichtung
DE102018105573A1 (de) Hebebühne für kraftfahrzeuge
EP3699058A1 (de) Anordnung aus schienenfahrzeug und tragvorrichtung
EP2944490B1 (de) Transportfahrzeug für stückgut
DE102008038637B4 (de) Ladekorb für ein Flugzeug
DE69001792T2 (de) Oberfahrzeugladeeinheit für Transportfahrzeug.
DE102019126356A1 (de) Einstiegssystem zu für einen türbereich eines personentransportfahrzeugs und personentransportfahrzeug
DE102018100560B4 (de) Rampe und Fahrzeugrampenvorrichtung
DE3042739C2 (de)
DE2705979C3 (de) Lastwagen mit in seiner Längsrichtung verschiebbarem Ladebodenabschnitt
EP3663159B1 (de) Schiebetritt, schiebetrittvorrichtung für eine türvorrichtung und fahrzeug mit einer schiebetrittvorrichtung
EP2676824A2 (de) Aufbau zum Befördern von Gütern
DE102013218547B3 (de) Übergangsplattform mit Verwindungszonen, Fahrzeuggelenksystem und Schienenfahrzeug
EP1616778B1 (de) Fahrzeug zum Transport überbreiter Güter
EP3081450B1 (de) Transportfahrzeug
EP3310619B1 (de) Laderaumabdeckung für ein kraftfahrzeug
DE102008007059B4 (de) Wagenkasten eines Schienenfahrzeugs mit Notfall-Ausstiegstür
DE102005042243B4 (de) Klappbarer Transportcontainer
EP2810844B1 (de) Schienenfahrzeug zum Transport von Fahrzeugen
AT505214B1 (de) Eisenbahnwaggon für den kombinierten verkehr
DE102012111544B4 (de) Windschutzeinrichtung
EP3372470B1 (de) Vorrichtung zur überwindung von höhenunterschieden, insbesondere für fahrzeuge des öffentlichen personennah- und fernverkehrs
EP3000687B1 (de) Verdeckgestell für einen planenaufbau eines transportfahrzeugs
DE102014013626A1 (de) Verdeckgestell für einen Planenaufbau eines Transportfahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R120 Application withdrawn or ip right abandoned