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Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, umfassend einen Fahrzeuginsassen zuweisbare Sitzplätze aufweisenden, bodenseitig durch eine Bodenfläche begrenzten Fahrzeuginnenraum.
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Entsprechende Kraftfahrzeuge mit einem, Fahrzeuginsassen zuweisbare Sitzplätze aufweisenden und bodenseitig durch eine Bodenfläche begrenzten Fahrzeuginnenraum sind aus dem Stand der Technik dem Grunde nach bekannt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug anzugeben, das eine, insbesondere auf eine einfache und schnelle sowie kostengünstige Weise, fahrzeuginsassenspezifische, einem Sitzplatz zugeordnete oder zuordenbare und für einen Fahrzeuginsassen leicht erfassbare Zoneninformation bereitstellt.
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Die Aufgabe wird durch ein Kraftfahrzeug, umfassend einen Fahrzeuginsassen zuweisbare Sitzplätze aufweisenden, bodenseitig durch eine Bodenfläche begrenzten Fahrzeuginnenraum gemäß Anspruch 1 gelöst. Die hierzu abhängigen Ansprüche betreffen mögliche Ausführungsformen des Kraftfahrzeugs.
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Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, umfassend einen Fahrzeuginsassen zuweisbare Sitzplätze aufweisenden, bodenseitig durch eine Bodenfläche begrenzten Fahrzeuginnenraum. Das Kraftfahrzeug zeichnet sich durch eine Einrichtung, welche, insbesondere auf Grundlage wenigstens einer fahrzeuginsassenspezifisch vorgebbaren oder vorgegebenen Vorgabeinformation, zur Erzeugung und Anzeige, insbesondere Ausgabe, wenigstens (a) einer wenigstens einem Sitzplatz zugeordneten, (b) einen bodenflächenseitig definierten Flächenbereich, insbesondere um den wenigstens einen zugeordneten Sitzplatz, definierenden, (c) von einem Fahrzeuginsassen visuell erkennbaren, (d) im Bereich der Bodenfläche flächig anzeigbaren oder angezeigten, insbesondere ausgebbaren oder ausgegebenen, Zoneninformation eingerichtet ist aus.
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Als Kraftfahrzeug können motorisch angetriebene, schienengebundene oder nichtschienengebundene Fahrzeuge verstanden werden. Die Antriebstechnologie kann beispielsweise einen Verbrennungsmotor und/oder einen Elektromotor umfassen. Das Kraftfahrzeug kann beispielsweise ein Fahrzeug sein, das durch eine Person selbst gefahren wird und/oder das wenigstens temporär in einem Zustand des zumindest phasenweisen oder vollständigen autonomen Fahrens, auch automatisches Fahren oder pilotiertes Fahren genannt, betrieben werden kann. Der Fahrzeuginnenraum bzw. die Fahrgastzelle ist im bestimmungsgemäßen Gebrauch des Kraftfahrzeugs durch eine Bodenfläche zu einer Fahrbahn bzw. einem Untergrund, auf welcher bzw. welchem sich das Kraftfahrzeug bewegt, getrennt und weist in seinem Fahrzeuginnenraum wenigstens einen Sitzplatz auf, auf welchem sich zumindest temporär ein Fahrgast bzw. Fahrzeuginsasse setzen kann. Mit anderen Worten stellt der bodenseitig definierte Flächenbereich typischerweise zumindest eine Teilfläche der Bodenfläche des Fahrzeuginnenraums dar. Beispielsweise kann ein Sitzplatz einen Sitz bzw. einen Fahrzeugsitz mit vorzugsweise einem Rückhaltesystem, wie beispielsweise einem Sicherheitsgurt, umfassen.
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Wesentlich ist die Einrichtung zur Erzeugung und Anzeige, insbesondere zur Ausgabe, wenigstens einer Zoneninformation. Diese wenigstens eine Zoneninformation ist dabei zumindest einem Sitzplatz zugeordnet und betrifft einen bodenflächenseitig definierten Flächenbereich, d. h. z. B., dass in einem ersten Zustand eine erste Zoneninformation einem ersten Flächenbereich mit einer ersten Flächenerstreckung einem ersten Sitzplatz zuordnet und in einem zweiten Zustand einer zweiten Zoneninformation einem zweiten Flächenbereich, mit einer von dem ersten Flächenbereich unterschiedlichen Flächenerstreckung, dem ersten Sitzplatz zuordnet ist. Mit anderen Worten kann beispielsweise über die wenigstens eine Zoneninformation ausgegeben werden, ob und ggf. welcher definierte Flächenbereich auf der Bodenfläche des Kraftfahrzeugs wenigstens einem definierten Sitzplatz des Kraftfahrzeugs zugeordnet ist. Insbesondere kann der Sitzplatz einem ehemaligen, aktuellen oder zukünftigen Fahrzeuginsassen bzw. Person zugeordnet werden oder zugeordnet sein, so dass ein definierter Flächenbereich der Bodenfläche des Kraftfahrzeugs einem Fahrzeuginsassen bzw. einer Person zugeordnet werden kann.
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Durch die wenigstens eine Zoneninformation kann dem auf dem zugeordneten Sitzplatz sitzenden Fahrzeuginsassen selbst und/oder einem beliebigen Fahrzeuginsassen die Zuordnung des Flächenbereichs zu einem bestimmten Sitzplatz und/oder zu einem bestimmten Fahrzeuginsassen angezeigt bzw. signalisiert werden. Z. B. kann die wenigstens eine Zoneninformation zur Darstellung eines, die Privatsphäre eines Fahrzeuginsassen repräsentierenden Bereichs verwendet werden. Mit anderen Worten kann die Zoneninformation beispielsweise die Fläche bzw. den Bereich innerhalb des Kraftfahrzeugs anzeigen, der der wenigstens einem Fahrzeuginsassen eingeräumten territorialen Privatsphäre bzw. der dem wenigstens einem Fahrzeuginsassen eingeräumten kontrollierbaren Raum innerhalb des Kraftfahrzeugs entspricht. Alternativ oder zusätzlich zur Privatsphäre kann die Zoneninformation und die durch diese angezeigte Zuordnung eines definierten Flächenbereichs zu einem Sitz, einem Sitzplatz und/oder zu einem Fahrzeuginsassen auch den Modus einer gewünschten Kommunikation für den entsprechenden Flächenbereich innerhalb des Fahrzeuginnenraums angeben. Beispielsweise kann der Modus der gewünschten Kommunikation unter anderem zumindest einen der folgenden Modi betreffen: Ruhebereich, Schlafbereich, Familienbereich, Speisebereich, Gesprächsbereich und/oder Entertainmentbereich. Besonders für Kraftfahrzeug welche zumindest phasenweise in einem autonomen Fahrzustand bewegt werden kann das vorliegende Konzept zur, insbesondere variablen, Zoneninformationsdarstellung vorteilhaft sein, da sich der Wunsch nach Privatsphäre von Fahrzeuginsassen von zumindest phasenweise autonom, insbesondere vollautonom, bewegten Kraftfahrzeugen gegenüber anderen Fahrzeuginsassen sich während der Fahrt unter Umständen mehrmals ändert.
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Die Zoneninformation ist von wenigstens einem Fahrzeuginsassen visuell erkennbar, d. h., dass die Zoneninformation derart über die Einrichtung angezeigt und insbesondere ausgegeben wird, dass diese für einen sich im Fahrzeuginnenraum befindlichen Fahrzeuginsassen, insbesondere für einen auf einem Sitzplatz befindlichen Fahrzeuginsassen, optisch bzw. visuell erkennbar ist. Beispielsweise ist die Anzeige bzw. Ausgabe der Zoneninformation derart angeordnet und/oder ausgestaltet, dass sie für zumindest einen im Kraftfahrzeug befindlichen Fahrzeuginsassen komfortable, d. h. z. B. ohne, dass dieser seinen Kopf bewegen muss, erkennbar ist. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn ausgehend von einer typischen Sitzposition und/oder Sitzhaltung eines auf einem Sitz sitzenden Fahrzeuginsassen sich die Zoneninformation in dem üblichen bzw. typischen Blickfeld befindet. D. h. z. B. ausgehend von einer geraden, nach vorne gerichteten Blickrichtung eines in einem Sitz sitzenden Fahrzeuginsassen eine Anordnung bzw. Ausgabe der Zoneninformation zumindest bereichsweise innerhalb eines horizontalen Winkelbereichs von +/- 45°, insbesondere von +/- 30° umfassen. Ferner ist die Zoneninformation im Bereich der Bodenfläche flächig anzeigbar oder angezeigt, insbesondere ausgebbar oder ausgegeben. Die flächige Anzeige oder Ausgabe an der Bodenfläche und/oder an dem bodenflächenseitig definierten Flächenbereich kann beispielsweise zumindest bereichsweise an einer ebenen Fläche und/oder an einer zumindest bereichsweise gekrümmten Fläche erfolgen, auch kann die Fläche zumindest bereichsweise gestuft ausgebildet sein und/oder Unterbrechungen aufweisen. Die Einrichtung zur Erzeugung und Anzeige der wenigstens einer Zoneninformation kann vorzugsweise derart ausgebildet oder eingerichtet sein, dass die wenigstens eine Zoneninformation auf Grundlage wenigstens einer fahrzeuginsassenspezifisch vorgebbaren oder vorgegebenen Vorgabeinformation erzeugt und angezeigt wird. Die Zoneninformation kann damit in Abhängigkeit von der Vorgabeinformation stehen. Die Vorgabeinformation kann von einer Person vorgegeben sein oder vorgegeben werden, beispielsweise durch einen ehemaligen, aktuellen und/oder zukünftigen Fahrzeuginsassen. Auch kann die Vorgabeinformation von einer Person, die kein Fahrzeuginsasse ist vorgegeben sein oder vorgegeben werden, z. B. von einem Reiseveranstalter und/oder von einem Fahrzeugbesitzer und/oder -eigentümer. Alternativ oder zusätzlich kann die Vorgabeinformation von einem auf einer Rechnereinheit arbeitenden Computerprogramm bzw. einem Computeralgorithmus vorgegeben sein oder vorgegeben werden, hierfür können beispielsweise Buchungsprogramme für die Buchung einer Reise, ein Fahrgemeinschaftsprogramm und/oder ein kraftfahrzeugeigenes Kraftfahrzeugrechnerprogramm verwendet werden. Dadurch, dass die Zoneninformation im Bereich der Bodenfläche flächig ausgegeben wird ist diese für einen Fahrzeuginsassen sowohl einfach und komfortabel, als auch in einer für den Fahrzeuginsassen unaufdringlichen aber gleichwohl klaren bzw. bestimmten Weise wahrnehmbar.
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Die Einrichtung kann beispielsweise derart eingerichtet sein, dass die wenigstens eine, erzeugte Zoneninformation verändert und angezeigt wird. Die erzeugte Zoneninformation ist damit durch ihre Variabilität gekennzeichnet, so dass durch Wechsel des im Bereich der Bodenfläche flächig angezeigten Zoneninformation dem wenigstens einen Fahrzeuginsassen eine aktuelle und ggf. sich zu einem vorherigen Zeitpunkt geänderte Zoneninformation anzeigbar oder ausgebbar ist.
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Ferner kann die Einrichtung, welche, insbesondere auf Grundlage mehrerer fahrzeuginsassenspezifisch vorgebbarer oder vorgegebener Vorgabeinformationen, zur Erzeugung und Anzeige, bevorzugt Ausgabe, mehrerer, vorzugsweise auf Grundlage mehrerer fahrzeuginsassenspezifisch vorgebbarer oder vorgegebener Vorgabeinformationen mehrere, (a) jeweils wenigstens einem Sitzplatz zugeordnete, (b) jeweils wenigstens einen bodenflächenseitig definierten Flächenbereich, insbesondere um den jeweiligen wenigstens einen zugeordneten Sitzplatz, definierende, (c) von einem Fahrzeuginsassen visuell erkennbare, (d) im Bereich der Bodenfläche flächig anzeigbare oder angezeigte, insbesondere ausgebbare oder ausgegebene, Zoneninformationen eingerichtet ist. Damit kann durch die Einrichtung für einen Sitzplatz in einem ersten Zustand eine erste Zoneninformation und in einem zweiten Zustand eine zweite, von der ersten Zoneninformation unterschiedliche Zoneninformation erzeugt und angezeigt werden. Die unterschiedlichen Zoneninformationen können den gleichen oder unterschiedlichen Sitzplätzen zugeordnet sein, so dass einem ersten Sitzplatz eine erste Zoneninformation die temporär zu einer zweiten Zoneninformation wechselt und einem zweiten Sitzplatz eine dritte Zoneninformation die temporär zu einer vierten Zoneninformation wechselt erzeugt, angezeigt und zugeordnet sein kann. Dabei kann dem ersten Sitzplatz in einem ersten Zustand ein erster bodenflächenseitig definierter Flächenbereich und in einem zweiten Zustand ein zweiter, von dem ersten unterschiedlichen Flächenbereich durch entsprechende Erzeugung und Anzeige zugeordnet sein. Einem zweiten Sitzplatz kann hierbei in einem ersten Zustand ein dritter bodenflächenseitig definierter Flächenbereich und in einem zweiten Zustand ein vierter, von dem dritten unterschiedlicher Flächenbereich erzeugt, angezeigt und zugeordnet sein. Hierbei können sich die Flächenbereiche der ersten, zweiten, dritten und/oder vierten Flächenbereiche zumindest temporär wenigstens bereichsweise überlappen bzw. überschneiden. Somit können einem Fahrzeuginsassen zu jeweiligen Sitzplätzen zumindest temporär, vorzugsweise abhängig von entsprechenden Vorgabeinformationen, unterschiedliche Zoneninformationen angezeigt werden und damit in unterschiedlichen Zuständen, unterschiedliche Flächenbereiche mit insbesondere unterschiedlichen Flächenerstreckungen zugeordnet werden.
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Jeweilige Zoneninformationen unterscheiden sich vorzugsweise in wenigstens einer visuell abgrenzbaren oder abgegrenzten visuell erkennbaren Eigenschaft voneinander. Insbesondere können sich jeweilige Zoneninformationen in einer Färbung und/oder einem Muster visuell voneinander unterscheiden. Auch kann es vorgesehen sein, dass der durch die Zoneninformation bodenflächenseitig definierte Flächenbereich (a) durch wenigstens eine diesen von wenigstens einem anderen, insbesondere benachbarten, Bodenflächenbereich visuell abgrenzbare oder abgegrenzte visuell erkennbare, gegebenenfalls variierbare oder variierende, Färbung und/oder (b) durch wenigstens ein diesen von wenigstens einem anderen, insbesondere benachbarten, Flächenbereich visuell abgrenzbares oder abgegrenztes visuell erkennbares, gegebenenfalls variierbares oder variierendes, Muster definiert ist. Die Einrichtung ist derart angeordnet oder ausgebildet, dass eine visuelle Abgrenzung der Zoneninformation eines ersten Flächenbereichs zu der eines, insbesondere angrenzenden, zweiten Flächenbereichs zugeordneten Zoneninformation für einen Fahrzeuginsassen erkennbar ist. D. h. z. B., dass die unterschiedliche Färbung wenigstens zweier Zoneninformationen bzw. wenigstens zweier Flächenbereiche derart gewählt ist, dass diese für einen Fahrzeuginsassen komfortabel und klar zu unterscheiden ist, dies kann beispielsweise durch einen Komplementärkontrast in der Farbwahl der beiden Flächenbereiche erreicht werden. Alternativ oder zusätzlich zu einer entsprechend ausgewählten unterschiedlichen Färbung kann die visuelle Abgrenzung durch ein für den Fahrzeuginsassen deutlich unterscheidbares Flächenmuster für die jeweiligen Flächenbereiche bzw. die jeweiligen Zoneninformationen erreicht werden. Beispielsweise wird ein aus hellen und dunklen Abschnitten und wenigstens zwei geraden Streifen bestehendes Streifenmuster in beiden Flächenbereichen angezeigt, wobei die beiden Streifenmuster sich durch den durch die geraden Streifen des jeweiligen Streifenmusters gebildeten Winkel und/oder in einem Versatz der beiden Streifenmuster zueinander unterscheiden. Auch kann es alternativ oder zusätzlich vorgesehen sein, dass sich wenigstens zwei Flächenbereich durch eine sich zeitlich verändernde, optische wahrnehmbare Darstellung bzw. Abbildung, oder mit anderen Worten durch eine variierbare oder variierende Darstellung bzw. Abbildung voneinander abgrenzen lassen, d. h. z. B, dass sich die Intensität, die Färbung und/oder das Muster der Anzeige der wenigstens zwei Flächenbereiche zeitlich, insbesondere unterschiedlich, verändert. Dies kann beispielsweise durch ein zeitlich unterschiedliches Blinken (unterschiedliches Leuchtintervall) der beiden Flächenbereiche erfolgen.
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Über wenigstens eine Eingabeeinrichtung kann eine, insbesondere akustische und/oder optische und/oder haptischen Eingabe einer, insbesondere akustischen und/oder optischen und/oder haptischen, fahrzeuginsassenspezifischen Vorgabeinformation erfolgen, wobei die Einrichtung eingerichtet ist, auf Grundlage wenigstens einer über die Eingabeeinrichtung eingegebenen fahrzeuginsassenspezifischen Vorgabeinformation wenigstens eine Zoneninformation zu erzeugen und anzuzeigen, insbesondere zu verändern und anzuzeigen. Beispielsweise kann die Eingabeeinrichtung zur akustischen Eingabe wenigstens ein Mikrofon umfassen, welches Geräusche erfasst, insbesondere werden Sprachbefehle von einem Fahrzeuginsassen durch wenigstens ein Mikrofon erfasst. Hierbei wird das Geräusch, insbesondere der wenigstens eine Sprachbefehl, mit einem vordefinierten Referenzgeräusch bzw. einem vordefinierten Referenzsprachbefehl verglichen und ein, dem Referenzgeräusch bzw. dem Referenzsprachbefehl zugeordnete Zoneninformationen oder eine zugeordnete Vorgabeinformation ausgegeben. Eine zur haptischen Eingabe ausgebildete Eingabeeinrichtung kann beispielsweise eine Tastatur, einen Joystick, ein Touchscreen bzw. einen berührungsempfindlichen Bildschirm und/oder ein Bedienelement des Kraftfahrzeugs, insbesondere eines kraftfahrzeugseitigen Infotainmentsystems, umfassen. Auch kraftfahrzeugseitige Drucksensoren in dem Fahrzeuginnenraum können zur haptischen Eingabe in die Eingabeeinrichtung verwendet werden, beispielsweise kann hierfür ein Gurtschlosstaster angeführt werden, so dass die Information, ob ein Sicherheitsgurt offen oder geschlossen - im Gurtschloss eingerastet - ist, zumindest als Teil einer haptischen Eingabe in die Eingabeeinrichtung verwendet werde kann. Eine optische Eingabe eines Signals an eine Eingabeeinrichtung kann beispielsweise durch eine Zustandserfassung durch eine Kamera erfolgen. D. h. z. B, dass durch eine Kamera eine Bewegung einer Person, vorzugsweise eines im Kraftfahrzeug befindlichen Fahrzeuginsassen erfassbar ist und im Falle eines positiven Vergleichs der erfassten Bewegung mit einer Referenzbewegung, eine vordefinierte Vorgabeinformation verwendet wird, um eine Erzeugung und Anzeige und/oder Veränderung und Anzeige wenigstens einer Zoneninformation zu erreichen bzw. zu erwirken. Alternativ oder zusätzlich zu der Bewegung kann beispielsweise auch ein durch die Kamera erfasstes Muster mit einem Referenzmuster verglichen werden.
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Die wenigstens eine Eingabeeinrichtung kann (zusätzlich) auch kraftfahrzeugseitig, insbesondere im Bereich eines Sitzplatzes, bevorzugt von einem auf einem Sitzplatz befindlichen Fahrzeuginsassen erreichbar, angeordnet oder ausgebildet sein. Beispielsweise ist zumindest eine als Tasten oder als Touchscreen ausgebildete Eingabeeinrichtung derart angeordnet oder ausgebildet, dass diese für eine auf einem Sitzplatz sitzende Person in Greifweite liegt und folglich komfortabel bedienbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann ein im Sitz verbauter Drucksensor, insbesondere zur Druckerfassung im Bereich der Sitzfläche und/oder der Rückenlehne als haptische Eingabe in der Eingabeeinrichtung verwendet werden.
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Ferner kann wenigstens eine Eingabeeinrichtung in und/oder mit einer kraftfahrzeugseitigen Kommunikationseinrichtung, welche, insbesondere über ein lokales oder globales Kommunikationsnetzwerk, zur datenmäßigen Kommunikation mit einem fahrzeuginsassenseitigen, insbesondere mobilen, Endgerät, welches zur Eingabe fahrzeuginsassenspezifisch vorgebbarer oder vorgegebener Vorgabeinformationen ausgebildet und/oder eingerichtet ist, angeordnet und/oder ausgestattet sein. Mit anderen Worten kann die Eingabeeinrichtung zumindest temporär in Wirkverbindung mit einer kraftfahrzeugseitigen Kommunikationseinrichtung stehen oder gebracht werden. Beispielsweise ist die Eingabeeinrichtung ein mobiles Endgerät, wie z. B. ein Mobiltelefon, ein Tabletcomputer und/oder ein Laptop. Die Datenverbindung zwischen dem Endgerät und der kraftfahrzeugseitigen Kommunikationseinrichtung kann kabelgebunden und/oder kabellos erfolgen. Eine kabellose Datenverbindung kann beispielsweise eine Funkverbindung, wie z. B. eine Nahfeldfunkverbindung, insbesondere eine Bluetooth-Funkverbindung umfassen. Die kraftfahrzeugseitige Kommunikationseinrichtung kann beispielsweise als Verkehrsvernetzungseinrichtung ausgebildet oder eingerichtet sein, welche insbesondere eine elektronische Kommunikation von Verkehrsteilnehmern und/oder Fahrzeuginsassen untereinander in den Formen Fahrzeug-zu-Fahrzeug (V2V), Fahrzeug-zu-Straße (V2R), Fahrzeug-zu-Infrastruktur (V21), Fahrzeug-zu-Netzwerk (V2N) und Fahrzeug-zu-Personen (V2P) umfassen kann. Alternativ oder zusätzlich kann die kraftfahrzeugseitige Kommunikationseinrichtung als Mobilfunkeinrichtung, Navigationseinrichtung, Internetkommunikationseinrichtung und/oder als Notsignaleinrichtung ausgebildet oder eingerichtet sein.
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Ferner kann eine Erfassungseinrichtung vorgesehen sein, welche zur Erfassung wenigstens einer, insbesondere gestischen und/oder mimischen, Bewegung wenigstens eines Fahrzeuginsassen eingerichtet ist. Dabei ist die Einrichtung derart eingerichtet, dass auf Grundlage zumindest einer erfassten, insbesondere gestischen oder mimischen, Bewegung wenigstens eines Fahrzeuginsassen zumindest eine Zoneninformation erzeugt und angezeigt, insbesondere zu geändert und angezeigt wird. Die Erfassungseinrichtung kann optische, haptische und/oder akustische Sensoren umfassen, welche derart ausgebildet oder angeordnet sind, dass eine Bewegung wenigstens eines Fahrzeuginsassen erfassbar ist. Die durch die Erfassungseinrichtung erfasste, beispielsweise gestische und/oder mimische, Bewegung eines Fahrzeuginsassen kann durch einen Vergleich mit vordefinierten Referenzbewegungen bei Vorliegen einer Übereinstimmung mit einer bestimmten, vordefinierten Referenzbewegung eine dieser vordefinierten Referenzbewegung zugeordnete Zoneninformation durch die Einrichtung erzeugen und anzeigen lassen bzw. eine Vorgabeinformation zur Beeinflussung einer Zoneninformation vorgeben lassen. Mit anderen Worten wird die gestische und/oder mimische Bewegung durch die Erfassungseinrichtung erfasst und mittels einer Vergleichseinrichtung ein Vergleich der erfassten gestischen und/oder mimischen Bewegung mit wenigstens einem, vorzugsweise mit mehreren, vordefinierten gestischen und/oder mimischen Bewegungsreferenzmustern verglichen. Sofern zumindest ein erfasstes gestisches und/oder mimisches Bewegungsmuster mit einem vordefinierten gestischen und/oder mimischen Bewegungsreferenzmuster übereinstimmt, kann eine vordefinierte, zumindest diesem Bewegungsreferenzmuster zugeordnete Zoneninformation ausgegeben werden. Das gestische Bewegungsmuster kann beispielsweise eine typische Bewegung für ein Lachen, ein Sprechen, ein Singen, ein Schlafen und/oder eine definierte Hand-, Rumpf-, Bein- und/oder Armbewegung umfassen. Die, dem jeweiligen, vordefinierten Bewegungsreferenzmuster zugeordnete Zoneninformation kann eine korrespondierende bzw. entsprechende Information betreffen, beispielsweise kann nach Erkennen bzw. Erfassen einer einem Schlafen oder Ruhen zuzuordnenden Geste oder Mimik des Fahrzeuginsassen eine Zoneninformation erzeugt und angezeigt werden, welche signalisiert, dass der dem Sitzplatz dieses erfassten Fahrzeuginsassen zugeordnete bodenflächenseitige Flächenbereich durch die Zoneninformation als Schlaf- oder Ruhezone angezeigt wird. Damit wird zumindest weiteren Fahrzeuginsassen signalisiert, dass der entsprechende Sitzbereich sich in einem Schlaf- oder Ruhemodus befindet.
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Die Erfassungseinrichtung kann eine optische Erfassungseinheit, wie beispielsweise eine Kamera umfassen, die derart ausgebildet oder eingerichtet sein, dass diese eine Geste und/oder eine Mimik eines Fahrzeuginsassen erfassen kann oder zumindest geeignete Bilder oder Filme an eine Auswerteeinrichtung zur Auswertung einer Bewegung, insbesondere einer Geste oder Mimik, bereitstellen kann. Als Geste eines Fahrzeuginsassen kann auch dessen Sitzhaltung durch die Erfassungseinrichtung erfasst werden, beispielsweise erfasst die Erfassungseinrichtung eine Verstellung bzw. eine Position und/oder Ausrichtung der Rückenlehne und/oder ein sich Zurücklehnens des Fahrzeuginsassen selbst. Auch kann die Erfassungseinrichtung, insbesondere in Form einer optischen Erfassungseinheit, beispielsweise eine Absichtserkennung eines Fahrzeuginsassen erfassen, so zum Beispiel ein Drehen des Oberkörpers des Fahrzeuginsassen oder ein sich Aufrichten des Fahrzeuginsassen von dessen Sitzplatz.
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Die Erfassungseinrichtung, kann vorzugsweise derart eingerichtet sein, dass diese (a) zur Erfassung einer räumlichen Ausrichtung und/oder Positionierung wenigstens eines einen Sitzplatz für einen Fahrzeuginsassen definierenden Sitzes, insbesondere relativ zu einer Referenzausrichtung und/oder -position, und/oder (b) zur Erfassung der Ausrichtung und/oder Positionierung wenigstens eines Sitzbestandteils, insbesondere einer Sitzlehne, wenigstens eines einen Sitzplatz für einen Fahrzeuginsassen definierenden Sitzes, insbesondere relativ zu einer Referenzausrichtung und/oder -positionierung, eingerichtet ist, wobei die Einrichtung eingerichtet ist, auf Grundlage einer erfassten Ausrichtung und/oder Positionierung des wenigstens eines Sitzes und/oder Sitzbestandteils wenigstens eine Zoneninformation zu erzeugen und anzuzeigen. Beispielsweise kann zumindest ein Sitz eines Sitzplatzes derart ausgebildet oder angeordnet sein, dass dieser in seiner Ausrichtung und/oder Positionierung relativ zu einem Element des Fahrzeuginnenraums und/oder relativ zu einem weiteren im Fahrzeuginnenraum, insbesondere benachbart, angeordneten Sitz erfassbar ist. Damit kann beispielsweise erfasst werden, ob ein erster Sitz zu einem weiteren Sitz zugewandt ausgerichtet ist oder nicht. Im Falle der zugewandten Ausrichtung des Sitzes kann beispielsweise darauf zurückgeschlossen werden, dass der Fahrzeuginsasse des ersten Sitzes mit dem Fahrzeuginsassen des zweiten Sitzes kommuniziert oder dies zumindest beabsichtigt. Hierbei kann beispielsweise wenigstens eine Zoneninformation ausgegeben werden, welche den dem ersten und dem zweiten Sitz bzw. dem ersten und dem zweiten Sitzplatz bodenflächenseitig zugeordneten ersten und zweiten Flächenbereich als einheitlichen bzw. gemeinsame Zoneninformation ausgibt, also als einen einheitlichen Flächenbereich darstellt. Damit kann sowohl den zwei betroffenen Fahrzeuginsassen, als auch ggf. weiteren Fahrzeuginsassen visuell angezeigt werden, dass die beiden Fahrzeuginsassen des ersten und zweiten Sitzes bzw. des ersten und zweiten Sitzplatzes sich in einer zusammengehörenden, kommunikativen Situation befinden. Es kann ferner vorgesehen sein, dass durch Sensoren und/oder durch Stellmotoren die Position und/oder der Zustand von Sitzbestandteilen erfassbar sind. Sitzbestandteile können hierbei insbesondere die Rückenlehne, eine Armlehne, eine Lumbal- bzw. eine Lordosenstütze, eine Sitzfläche, eine Massageeinrichtung, eine Temperiereinrichtung und/oder eine Gebläseeinrichtung sein.
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Es kann weiter vorgesehen sein, dass die Einrichtung ferner zur Erzeugung und Anzeige von wenigstens einer, im Bereich der den Fahrzeuginnenraum bodenseitig begrenzenden Bodenfläche flächig anzeigbaren oder angezeigten, insbesondere ausgebbaren oder ausgegebenen, Zusatzinformation eingerichtet ist. Die Zoneninformation ist damit eine weitere, neben der Zoneninformation durch die Einrichtung ausgegebene oder ausgebbare Information. Eine derartige Zusatzinformation kann beispielsweise eine Begrüßungs-, eine Verabschiedungs- und/oder eine Werbeinformation sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Zusatzinformation die Anzeige eines Buchungserlebnisses betreffen, also einer Buchungskategorie, wie beispielsweise Arbeiten, Relax bzw. Entspannung oder Ähnliches. Diese als Zusatzinformation anzeigbaren Buchungserlebnisse können beispielsweise in Abhängigkeit von wenigstens einer in einem Buchungssystem hinterlegten Information stehen.
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Alternativ oder zusätzlich kann die Zusatzinformation derart ausgestaltet oder eingerichtet sein, dass diese einen Ein- und/oder Ausstieg eines Fahrzeuginsassen unterstützt. Mit anderen Worten kann eine Zusatzinformation beispielsweise die Anzeige einer das Ein- und/oder Aussteigen in bzw. aus dem Kraftfahrzeug unterstützende Information umfassen, d. h. z. B., dass über eine, insbesondere dynamische, Anzeige wenigstens einem Fahrzeuginsassen zumindest bereichsweise der Weg von einem Einstiegsbereich des Kraftfahrzeugs zu dem, diesem Fahrzeuginsassen zugewiesenen und/oder zu einem freien Sitzplatz oder ausgehend von dem Sitzplatz des Fahrzeuginsassen zu einem Ausstiegsbereich des Kraftfahrzeug und damit aus dem Kraftfahrzeug heraus, angezeigt wird oder anzeigbar ist. Auch kann die Zusatzinformation eine vordefinierte Reihenfolge des Ein- und/oder Ausstiegs der Fahrzeuginsassen anzeigen. Weiterführend kann die einen Ein- und/oder Ausstieg unterstützende Zusatzinformation in Abhängigkeit mit einer Erfüllung wenigstens einer gegebenen Ein- und/oder Ausstiegsbedingung stehen. Das Erfüllen wenigstens einer Ein- und/oder Ausstiegsbedingung kann beispielsweise eine ausreichend geöffnete kraftfahrzeugseitige Tür und/oder ein, einen sicheren Ein- und/oder Ausstieg eines Fahrzeuginsassen ermöglichendes Umfeld um das Kraftfahrzeug umfassen. Das einen Ein- und/oder Ausstieg eines Fahrzeuginsassen ermöglichendes Umfeld um das Kraftfahrzeug kann beispielsweise typische Gefahrenquellen um ein Kraftfahrzeug betreffen, wie beispielsweise das Verkehrsaufkommen, die Wetterbedingungen und/oder die Geländebedingungen (z.B. Glätte, Schotter, Eis) im, insbesondere unmittelbaren, Umfeld um das Kraftfahrzeug.
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Der Betrieb der Einrichtung kann vorteilhafterweise auf Grundlage einer seitens einer Erfassungseinrichtung erzeugten, die Anzahl und/oder eine Eigenschaft der, insbesondere innerhalb, des Fahrzeuginnenraums erfassten Fahrzeuginsassen beschreibenden Fahrzeuginsasseninformation steuerbar sein. Insbesondere kann dies derart erfolgen, dass bei einer für einen ersten und einen zweiten Sitzplatz ausschließlich einem einzelnen Fahrzeuginsassen beschreibende Fahrzeuginsasseninformation eine aktuelle und/oder zukünftige Zoneninformation erzeugbar und/oder veränderbar und anzeigbar ist, welche dem ersten Sitzplatz die bodenflächenseitig definierten Flächenbereiche im, insbesondere unmittelbaren, Bereich des ersten Sitzplatzes zumindest teilweise und im, insbesondere unmittelbaren, Bereich des zweiten Sitzplatzes zumindest teilweise zuordnet. Die Eigenschaft eines Fahrzeuginsassen kann beispielsweise dessen Alter, insbesondere dessen Zuordnung zu einer vordefinierten Altersgruppe, wie beispielsweise zu der Gruppe der Erwachsenen oder zu der Gruppe der nicht-erwachsenen Personen (z. B. Kind) umfassen. Auch kann eine zumindest temporäre körperliche und/oder geistige Behinderung bzw. Einschränkung, wie beispielsweise eine Bewegungseinschränkung, (z. B. Rollstuhlfahrer) zumindest teilweise eine Eigenschaft eines Fahrzeuginsassen der Fahrzeuginsasseninformation umfassen. Ferner kann die Eigenschaft einer Person auch deren Zuordnung zu zumindest einer weiteren Gruppe von Personen umfassen, so kann beispielsweise durch eine Gesichtserkennung und/oder durch die Erfassung andere Erkennungsmerkmale eine Identifikation der Person an sich und/oder eine Zuordnung der Person zu einer vordefinierten Gruppe erfolgen. Beispielsweise kann durch die Gesichtserkennung ein Fahrzeuginsasse als ein Vorstandsmitglied identifiziert werden. Beispiele für weitere oder alternative, visuell erfassbare Erkennungsmerkmale können sein, das Tragen von Fankleidung und die Identifikation als Fußballfan, das Tragen einer Uniform und die Zuordnung zu der dieser Uniform zugeordneten Personengruppe oder auch eine Identifikation eines (Dienst-)Ranges des Fahrzeuginsassen und Zuordnung des Fahrzeuginsassen zu der Gruppe des (Dienst-)Ranges. Abhängig von der dem erfassten Fahrzeuginsassen zugeordneten Eigenschaft oder der dem erfassten Fahrzeuginsassen zugeordneten Gruppe kann die für seinen Sitzplatz über die Zoneninformation angezeigte und, der insbesondere unmittelbar, zugeordnete fahrzeugbodenseitige Flächenbereich erweitert dargestellt werden bzw. ein größere Flächenausdehnung aufweisen, als in dem Fall, dass der Fahrzeuginsasse einer anderen Eigenschaft und/oder Gruppe zugeordnet worden wäre.
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Auch kann der Betrieb der Einrichtung auf Grundlage einer seitens einer Erfassungseinrichtung erzeugten, die Anzahl und/oder eine Eigenschaft der, insbesondere innerhalb, des Fahrzeuginnenraums erfassten Fahrzeuginsassen beschreibenden Fahrzeuginsasseninformation steuerbar sein, insbesondere derart, dass bei einer mehrere Fahrzeuginsassen beschreibenden Fahrzeuginsasseninformation mehrere jeweiligen Fahrzeuginsassen zuordenbare Zoneninformation erzeugbar und/oder veränderbar und anzeigbar sind. Die jeweiligen, den einzelnen Fahrzeuginsassen zugeordneten Zoneninformationen können beispielsweise zueinander in Abhängigkeit stehen, so kann beispielsweise in Abhängigkeit der Anzahl und/oder der Eigenschaft zweier nebeneinander sitzender Fahrzeuginsassen, der dem jeweiligen Fahrzeuginsassen zugeordnete Flächenbereich, insbesondere unmittelbar, um dessen Sitzbereich unterschiedlich sein. Beispielsweise können im Falle eines mit nur wenigen Fahrzeuginsassen besetzten Kraftfahrzeugs die Sitzplätze derart an die Fahrzeuginsassen verteilt bzw. zugeordnet werden, dass zumindest einem Fahrzeuginsassen, vorzugsweise mehreren Fahrzeuginsassen ein möglichst großer Flächenbereich zuordenbar ist. Zumindest kann beispielsweise wenigstens einem Fahrzeuginsassen ein größerer Flächenbereich zugeordnet werden, als dies im Falle eines voll besetzten Kraftfahrzeugs der Fall wäre. Auch kann ein Ranking, also eine gewichtete Reihenfolge für die Größe der Flächenerstreckung eines, wenigstens einem Fahrzeuginsassen zugeordneten Flächenbereichs in Abhängigkeit zu der Anzahl und/oder in Abhängigkeit von wenigstens einer von diesem Fahrzeuginsassen erfassten Eigenschaft erfolgen. So kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass ein bewegungseingeschränkter Fahrzeuginsasse, dessen Bewegungseinschränkung als entsprechende Eigenschaft durch die Erfassungseinrichtung erfasst wird, einen größeren Flächenbereich zugewiesen bekommt, als z. B. ein Kind unter 6 Jahren.
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Alternativ oder zusätzlich kann der Betrieb der Einrichtung auf Grundlage einer, insbesondere seitens wenigstens eines Fahrzeuginsassen, auf einer, bevorzugt kraftfahrzeugseitigen, Freigabeeinrichtung erzeugten, eine Freigabe einer Anzeige einer Zoneninformation und/oder einer eine Änderung einer angezeigten Zoneninformation beschreibenden Freigabeinformation steuerbar sein. Dadurch, dass eine Erzeugung und/oder Änderung erst nach einer durch z. B. einen Fahrzeuginsassen auszuführenden Freigabe erfolgt, kann erreicht werden, dass zumindest zwei Personen und/oder zumindest zwei Fahrzeuginsassen zur Umsetzung einer Erzeugung und/oder Änderung einer Zoneninformationen eingebunden werden. Die Freigabeeinrichtung kann in oder an der Eingabeeinrichtung angeordnet sein. Insbesondere kann die Freigabeeinrichtung an einem für einen Fahrzeuginsassen gut zugänglichen Bereich angeordnet sein. Auch kann es vorgesehen sein, dass die Funktion der Freigabeeinrichtung durch ein mobiles Endgerät, wie beispielsweise einem Mobiltelefon (z. B. Smartphone) oder einem Laptop, ausführbar ist. Auch kann es vorgesehen sein, dass die Freigabeeinrichtung als Steuereinrichtung ausgebildet ist, derart, dass nach Eingabe eines Zoneninformationen-Wechselwunsches von einer ersten Zoneninformationen zu einer zweiten Zoneninformationen das Steuersignal zum Wechsel der Zoneninformationen erst dann ausführbar ist, wenn über eine zweite Eingabe, vorzugsweise einer zweiten Person, eine Bestätigung der Ausführung des Wechsels von der ersten Zoneninformationen zu einer zweiten, von der ersten unterschiedlichen Zoneninformationen bestätigt wird. Die Freigabeeinrichtung kann beispielsweise über Sprachbefehl, Display und/oder Smartphone, insbesondere während der Fahrt, von wenigstes einem Fahrzeuginsassen oder von wenigstens einer Person bedient werden. Die Freigabefunktion kann beispielsweise auch in der Eingabeeinrichtung eingebunden sein, so dass die Freigabeeinrichtung Bestandteil der Eingabeeinrichtung sein kann.
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Die Einrichtung zur Erzeugung und Anzeige der Zoneninformationen kann beispielsweise als eine wenigstens ein, insbesondere flächiges, Beleuchtungselement umfassende, insbesondere im Bereich der den Fahrzeuginnenraum bodenseitig begrenzenden Bodenfläche angeordnete oder ausgebildete, Beleuchtungseinrichtung ausgebildet sein oder wenigstens eine solche umfassen. Das flächige Beleuchtungselement kann beispielsweise als eine mehrere LEDs aufweisende LED-Matrix, als ein TFT- und/oder als ein OLED-Display ausgebildet sein. Ferner kann es vorgesehen sein, dass die Einrichtung neben dem Beleuchtungselement ein transparentes und/oder ein transluzentes Schutzelement umfasst, welches das Beleuchtungselement zumindest vor mechanischen Einflüssen aus dem Fahrzeuginnenraum bzw. aus der Fahrgastzelle schützt. Das Schutzelement kann dabei zwischen der Fahrgastzelle und dem Beleuchtungselement angeordnet sein und beispielsweise zumindest bereichsweise aus einem Kratz- und/oder Stoßfesten Kunststoff oder Glas bestehen. Zusätzlich kann das Schutzelement auch die visuelle Darstellung des Beleuchtungselementes für einen Fahrzeuginsassen beeinflussen, indem beispielsweise das Schutzelement in einem, insbesondere regelmäßigen, Muster transparente und nicht-transparente Bereiche aufweist, welche der Wahrnehmung des Beleuchtungselementes eine visuelle Grunderscheinung verleiht.
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Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt:
- 1 eine Prinzipdarstellung von einer durch eine Einrichtung angezeigte Zoneninformation in einem ersten Zustand gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- 2 eine Prinzipdarstellung gemäß 1 in einem zweiten Zustand in welchem zwei Zoneninformationen angezeigt werden;
- 3 eine Prinzipdarstellung zweier Zoneninformationen in einem dritten Zustand;
- 4 eine Prinzipdarstellung zweier Zoneninformationen in einem vierten Zustand;
- 5 eine Prinzipdarstellung eines Aufbaus der Einrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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In den 1 bis 4 ist beispielhaft eine Draufsicht in einen Fahrzeuginnenraum 2 eines Kraftfahrzeugs 1 dargestellt, die zwei, Fahrzeuginsassen 5, 6 zuweisbare Sitzplatze 7, 8, mit jeweils einem Sitz 12, 13 aufweist. Bodenseitig ist der Fahrzeuginnenraum 2 durch eine Bodenfläche 9 begrenzt. Über eine Einrichtung 3, welche zur Erzeugung und Anzeige wenigstens (a) einer wenigstens einem Sitzplatz 7, 8 zugeordneten, (b) einen bodenflächenseitig definierten Flächenbereich 10, 11, insbesondere um den wenigstens einen zugeordneten Sitzplatz, definierenden, (c) von einem Fahrzeuginsassen 5, 6 visuell erkennbaren, (d) im Bereich der Bodenfläche 9 flächig anzeigbaren oder angezeigten, insbesondere ausgebbaren oder ausgegebenen, Zoneninformation 4, 4', 4", 4"', 4"" eingerichtet ist.
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In 1 sind ein erster Sitz 12 eines ersten Sitzplatzes 7 und ein zweiter Sitz 13 eines zweiten Sitzplatzes 8 nebeneinanderliegend angeordnet wobei nur auf dem ersten Sitzplatz 7 bzw. auf dem ersten Sitz 12 ein erster Fahrzeuginsasse 5 sitzt, wohingegen der zweite Sitzplatz 8 bzw. der zweite Sitz 13 nicht besetzt ist. Der bodenflächenseitig definierte Flächenbereich 10, 11 ist im Bereich des ersten und des zweiten Sitzplatzes 7, 8 einheitlich dargestellt, d. h., dass die Einrichtung 3 derart den Flächenbereich 10, 11 mittels der Beleuchtungseinrichtung 20 beleuchtet, dass die Bodenfläche 9 ein einheitliches Muster aufweist bzw. als einheitliche Zoneninformation 4 dargestellt wird. Alternativ oder zusätzlich kann die Bodenfläche 9 bzw. die Flächenbereiche 10, 11 eine einheitliche Farbe aufweisen. Mit anderen Worten ist keine Abgrenzung eines ersten Flächenbereich 10 zu einem zweiten Flächenbereich 11 erkennbar. Dies signalisiert dem auf dem ersten Sitz 12 sitzenden Fahrzeuginsassen 5 als auch etwaigen weiteren Fahrzeuginsassen 6, dass der Flächenbereich 10 des ersten Sitzplatzes 7 sowie der Flächenbereich 11 des zweiten Sitzplatzes 8 dem ersten Sitzplatz 7 zugeordnet ist, d. h., dass dem auf dem ersten Sitz 12 sitzenden Fahrzeuginsassen 5 beide Flächenbereiche 10, 11 zugeordnet werden.
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Im Vergleich dazu ist in 2 ein Zustand dargestellt, in welchem beide Sitzplätze 7, 8 jeweils mit einem Fahrzeuginsassen 5, 6 besetzt sind. Über die Einrichtung 3 erfolgt eine Anzeige zweier Zoneninformationen 4', 4" an der Bodenfläche 9. Hierbei wird an dem, dem ersten Sitzplatz 7 zugeordneten Flächenbereich 10 ein erstes, insbesondere gestreiftes, Muster als erste Zoneninformation 4' angezeigt. Die zweite, an dem zweiten Flächenbereich 11 angezeigte Zoneninformation 4" unterscheidet sich von der ersten Zoneninformation 4' dadurch, dass das dort angezeigte, insbesondere gestreifte, Muster einen Versatz, insbesondere einen parallelen Versatz, aufweist. Beiden Sitzplätzen 7, 8 ist ein gleichgroßer Flächenbereich 7, 8 über die Zoneninformationen 4', 4" zugeordnet. Mit anderen Worten können sich die wenigstens zwei Zoneninformationen 4', 4" in wenigstens einer visuell abgrenzbaren oder abgegrenzten visuell erkennbaren Eigenschaft, insbesondere einer Färbung und/oder einem Muster unterscheiden. Damit wird beiden Fahrzeuginsassen 5, 6 der dem jeweiligen Fahrzeuginsassen 5, 6 zugeordnete Flächenbereich 7, 8 bzw. die jeweilige Privatsphärenzone angezeigt.
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3 zeigt einen Zustand, in welchem ein erster Fahrzeuginsassen 5 auf einem ersten Sitz 12 eines ersten Sitzplatzes 7 und ein zweiter Fahrzeuginsasse 6 auf einem zweiten Sitz 13 eines zweiten Sitzplatzes 8 sitzt. Die Sitze 12, 13 sind dabei zumindest teilweise aufeinander zugerichtet, d. h., dass sich die Blicklinien 30', 31' der in einer typischen Sitzposition auf dem jeweiligen Sitz 12, 13 sitzenden Fahrzeuginsassen 5, 6 in Blickrichtung schneiden, vergleiche Schnittpunkt 33. Aus dieser Ausrichtung der Sitze 12, 13 kann typischerweise darauf geschlossen werden, dass die beiden Fahrzeuginsassen 5, 6 kommunizieren bzw. such in einem gemeinsamen Gespräch befinden. Die Flächenbereiche 10, 11 sind durch die Einrichtung 3, wie in dem Zustand der 1, als einheitliche, insbesondere ein einheitliches gestreiftes Muster aufweisende, Zoneninformation 4 bzw. als gemeinsame oder nicht getrennte Flächenbereiche 10, 11 dargestellt. Hiermit kann visuell erkennbar signalisiert werden, dass sich die beiden Fahrzeuginsassen 5, 6 in einem Gespräch befinden.
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Gemäß dem Zustand der 4 sind die beiden Sitzplätze 12, 13 derart angeordnet und/oder ausgerichtet, dass typischerweise darauf geschlossen werden kann, dass die jeweiligen Fahrzeuginsassen 5, 6 der Sitzplätze 12, 13 sich nicht in einem Gespräch befinden bzw. sich jeweils eigenen Handlungen und/oder Tätigkeiten zuwenden und womöglich nicht gestört werden möchten. Beispielhaft hierfür ist die Anordnung der Sitzplätze 12, 13 derart, dass der erste Sitz 12 gegenüber dem zweiten Sitz 13 in Fahrtrichtung 32 bzw. entlang der Fahrzeuglängsachse versetzt angeordnet sind. Als Beispiel für eine entsprechende Ausrichtung der Sitzplätze 7, 8 können diese wie in 4 dargestellt voneinander wegweisend ausgerichtet sein, d. h. z. B., dass die Blicklinie 30" des auf dem ersten Sitz 12 in einer typischen Sitzposition sitzenden Fahrzeuginsassen 5 sich mit der Blicklinie 31 des auf dem zweiten Sitz 13 in einer typischen Sitzposition sitzenden Fahrzeuginsassen 6 in Blickrichtung nicht schneiden und/oder in einem sich in Blickrichtung öffnenden Winkel α angeordnet sind. An den Flächenbereichen 10, 11 wird durch die Einrichtung 3 eine erste und eine zweite Zoneninformation 4'" ,4"" derart angezeigt, dass die Flächenbereiche 10, 11 als nicht einheitliche Bereiche visuell wahrnehmbar sind. Dies wird wie in 4 dargestellt dadurch erreicht, dass die Flächenbereiche 10, 11 mit einem Muster, insbesondere Streifenmuster, versehen sind wobei das Muster, insbesondere Streifenmuster, des ersten Flächenbereichs 10 zu dem Muster, insbesondere Streifenmuster, des zweiten Flächenbereichs 11 versetzt und in einem Winkel verdreht zueinander angezeigt wird. Alternativ oder zusätzlich kann auch durch eine entsprechend ungleiche farbliche Gestaltung der Flächenbereiche 10, 11 eine entsprechend, voneinander visuell abgrenzbare Ausgestaltung der Flächenbereiche 10, 11 angezeigt werden.
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In 1 ist ferner eine Eingabeeinrichtung 14, 14', 14" zur, insbesondere akustischen und/oder optischen und/oder haptischen, Eingabe einer, insbesondere akustischen und/oder optischen und/oder haptischen, fahrzeuginsassenspezifischen Vorgabeinformation dargestellt. Die Einrichtung 3 ist derart eingerichtet, dass auf Grundlage wenigstens einer über die Eingabeeinrichtung 14, 14', 14" eingegebenen fahrzeuginsassenspezifischen Vorgabeinformation wenigstens eine Zoneninformation 4, 4', 4", 4"', 4"" erzeugbar und anzeigbar ist. In der beispielhaft dargestellten Ausführungsform ist die Eingabeeinrichtung 14, 14' im Bereich der Sitzfläche der Sitze 12, 13 derart angeordnet, dass die Eingabeeinrichtung 14, 14' für einen sich auf dem Sitz 12, 13 befindlichen Fahrzeuginsassen 5, 6 komfortabel erreichen lässt. Alternativ oder zusätzlich kann die oder wenigstens eine Eingabeeinrichtung 14" in und/oder mit einer kraftfahrzeugseitigen Kommunikationseinrichtung (nicht dargestellt), welche, insbesondere über ein lokales oder globales Kommunikationsnetzwerk, zur datenmäßigen Kommunikation mit einem fahrzeuginsassenseitigen, insbesondere mobilen, Endgerät 15, welches zur Eingabe fahrzeuginsassenspezifisch vorgebbarer oder vorgegebener Vorgabeinformationen ausgebildet und/oder eingerichtet ist, angeordnet und/oder ausgestattet sein.
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Weiters ist in 1 eine Erfassungseinrichtung 16 dargestellt, welche zur Erfassung wenigstens einer, insbesondere gestischen und/oder mimischen, Bewegung wenigstens eines Fahrzeuginsassen 5, 6 eingerichtet ist. Dabei ist die Einrichtung 3 eingerichtet, auf Grundlage wenigstens einer erfassten, insbesondere gestischen und/oder mimischen, Bewegung wenigstens eines Fahrzeuginsassen 5, 6 wenigstens eine Zoneninformation 4, 4', 4", 4"', 4"" zu erzeugen oder anzuzeigen. Dabei kann die Erfassungseinrichtung 16 beispielsweise als Kamera ausgebildet sein, welche insbesondere die Ausrichtung der Sitze 12, 13 zueinander erfassen kann, wie beispielsweise die parallele Ausrichtung der Sitze 12, 13 gemäß 2, die zugewandte Ausrichtung der Sitze 12, 13 gemäß 3 und die abgewandte Ausrichtung der Sitze 12, 13 gemäß 4. Dabei kann die Einrichtung 3 auf Grundlage einer erfassten Ausrichtung und/oder Positionierung des wenigstens einen Sitzes 12, 13, insbesondere der beiden Sitze 12, 13 und/oder Sitzbestandteils wenigstens eine Zoneninformation 14, 14' erzeugen und anzeigen. Die Einrichtung 3 kann dabei die Ausrichtung und/oder Positionierung mit einer vordefinierten Referenzausrichtung und/oder Referenzpositionierung vergleichen.
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Die Erfassungseinrichtung 16 kann alternativ oder zusätzlich derart ausgebildet oder eingerichtet sein, dass der Betrieb der Einrichtung 3 auf Grundlage einer seitens der Erfassungseinrichtung 16 erzeugten, die Anzahl und/oder eine Eigenschaft der, insbesondere innerhalb, des Fahrzeuginnenraums 2 erfassten Fahrzeuginsassen 5, 6 beschreibenden Fahrzeuginsasseninformation steuerbar ist, insbesondere derart, dass bei einer für einen ersten und einen zweiten Sitzplatz 7, 8 nur einen Fahrzeuginsassen 5 beschreibenden Fahrzeuginsasseninformation eine aktuelle und/oder zukünftige Zoneninformation 4 erzeugbar und/oder veränderbar und anzeigbar ist, welche dem ersten Sitzplatz 7 die bodenflächenseitig definierten Flächenbereiche 10, 11 im Bereich des ersten Sitzplatzes 7 zumindest teilweise und im Bereich des zweiten Sitzplatzes 8 zumindest teilweise zuordnet, bevorzugt, welche dem ersten Sitzplatz 7 die bodenflächenseitig definierten Flächenbereiche 10, 11 unmittelbar um den ersten Sitzplatz 7 zumindest teilweise und unmittelbar um den zweiten Sitzplatz 8 zumindest teilweise zuordnet. Mit anderen Worten wird abhängig von der durch die Erfassungseinrichtung 16 erfassten Anzahl und/oder Eigenschaft der, insbesondere, innerhalb, des Fahrzeuginnenraums 2 erfassten Fahrzeuginsassen 5, 6 eine Zoneninformation 4, 4', 4", 4"', 4"" (a) erzeugbar und anzeigbar oder (b) veränderbar und anzeigbar sein. Bevorzugt wird bei einer mehrere Fahrzeuginsassen 5, 6 beschreibenden Fahrzeuginsasseninformation mehrere jeweiligen Fahrzeuginsassen 5, 6 zuordenbare Zoneninformationen 4, 4', 4", 4"', 4"" (a) erzeugt und angezeigt oder (b) verändert und angezeigt.
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Neben der Zoneninformation 4, 4', 4", 4"', 4"" kann die Einrichtung 3 auch dazu genutzt werden Zusatzinformationen (nicht dargestellt) im Bereich der den Fahrzeuginnenraum 2 bodenseitig begrenzenden Bodenfläche 9 anzuzeigen. Derartige Zusatzinformationen können beispielsweise einen Ein- und/oder Ausstieg für die Fahrzeuginsassen 5, 6 erleichtern und/oder Werbeinformationen umfassen.
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Optional kann es vorgesehen sein, dass der Betrieb der Einrichtung 3 auf Grundlage einer, insbesondere seitens wenigstens eines Fahrzeuginsassen 5, 6, auf einer, insbesondere kraftfahrzeugseitigen, Freigabeeinrichtung 17, 17' erzeugten, eine Freigabe einer Anzeige einer Zoneninformation 4, 4', 4", 4"', 4"" und/oder einer eine Änderung einer angezeigten Zoneninformation 4, 4', 4", 4"', 4"" beschreibenden Freigabeinformation steuerbar ist. Die Freigabeeinrichtung 17, 17' ist beispielhaft als im Bereich der Sitzfläche der Sitze 12, 13 angeordnete, für den Fahrzeuginsassen 5, 6 gut erreichbares haptische Eingabeelement ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich kann die Freigabeeinrichtung 17, 17' in einem fahrzeuginsassenseitigen, insbesondere mobilen, Endgerät 15 enthalten, eingerichtete oder angeordnet sein. Mit anderen Worten kann die Funktion der Freigabeeinrichtung 17, 17' in einem, insbesondere mobilen, Endgerät 15 ausführbar sein.
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5 zeigt einen beispielhaften Aufbau eines bodenflächenseitig definierten Flächenbereichs 10 zur im Bereich der Bodenfläche 9 flächig anzeigbaren oder angezeigten Zoneninformation 4, 4'. Hierbei ist die Einrichtung 3 als eine wenigstens ein, insbesondere flächiges, Beleuchtungselement 21 umfassende, insbesondere im Bereich der den Fahrzeuginnenraum 2 bodenseitig begrenzenden Bodenfläche 9 angeordnete oder ausgebildete, Beleuchtungseinrichtung 20 ausgebildet oder umfasst wenigstens eine solche. Dadurch, dass zwischen der Beleuchtungseinrichtung 20 bzw. dem wenigstens eine Beleuchtungselement 21 und dem Fahrzeuginnenraum 2 ein transparentes oder transluzentes Schutzelement 22 angeordnet ist, kann die Beleuchtungseinrichtung 20, und insbesondere das wenigstens eine Beleuchtungselement 21, vor mechanischen Einflüssen, wie beispielsweise Kratzer, geschützt werden. Das Schutzelement 22 kann in einer bevorzugten Ausführungsform derart ausgebildet sein, dass es bereichsweise nicht transparente oder nicht transluzente Eigenschaften und bereichsweise transluzente oder transparente Eigenschaften, insbesondere im Wechsel, aufweist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kraftfahrzeug
- 2
- Fahrzeuginnenraum von 1
- 3
- Einrichtung
- 4, 4', 4", 4"', 4""
- Zoneninformation
- 5
- erster Fahrzeuginsassen
- 6
- zweiter Fahrzeuginsassen
- 7
- erster Sitzplatz
- 8
- zweiter Sitzplatz
- 9
- Bodenfläche
- 10
- erster Flächenbereich
- 11
- zweiter Flächenbereich
- 12
- erster Sitz
- 13
- zweiter Sitz
- 14, 14', 14"
- Eingabeeinrichtung
- 15
- Endgerät
- 16
- Erfassungseinrichtung
- 17, 17'
- Freigabeeinrichtung
- 20
- Beleuchtungseinrichtung
- 21
- Beleuchtungselement
- 22
- Schutzelement
- 30, 30', 30"
- Blicklinie v. 12
- 31, 31'
- Blicklinie v. 13
- 32
- Fahrtrichtung
- 33
- Schnittpunkt von 30' und 31'
- α
- Winkel zw. 30" und 31