DE102018220646B4 - Verfahren zum Anpassen der Fahrtroute eines autonom fahrenden Kraftfahrzeuges - Google Patents

Verfahren zum Anpassen der Fahrtroute eines autonom fahrenden Kraftfahrzeuges Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Anpassen der Fahrtroute eines autonom fahrenden Kraftfahrzeuges, wobei- ein Fahrtziel von einem Fahrzeuginsassen gewählt wird und basierend darauf eine Fahrtroute berechnet wird (1);- eine Schlafphase des Fahrzeuginsassen während der Fahrt sensorisch erfasst wird (2) und das Aufwachen des Fahrzeuginsassen nach der Schlafphase detektiert wird;- die Position des Fahrzeugs beim Aufwachen des Fahrzeuginsassen ermittelt wird und Daten über mindestens eine nahegelegene Servicestelle ermittelt werden (3); und- basierend auf den Daten über die mindestens eine nahegelegene Servicestelle die Fahrtroute derart angepasst wird, dass vor Erreichen des Fahrtziels bei der nahegelegenen Servicestelle ein Zwischenstopp erfolgt (4).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anpassen der Fahrtroute eines autonom fahrenden Kraftfahrzeuges, das insbesondere nach Schlafpausen eines Fahrzeuginsassen beim Aufwachen des Fahrzeuginsassen eingesetzt werden kann.
  • Mittlerweile werden in Kraftfahrzeugen eine Vielzahl von Assistenzsystemen eingesetzt, um insbesondere den Komfort und die Sicherheit für die Fahrzeugnutzer zu erhöhen. Hierfür werden unter anderem diverse Sensoren zur Überwachung des Fahrzeugs, des Fahrers und des Fahrzeugumfelds im Fahrzeug verbaut.
  • Die Beobachtung des Fahrers mittels geeigneter Sensoren wie beispielsweise Innenraumkameras ermöglicht hierbei eine Aussage über den Zustand des Fahrers, zum Beispiel zur möglichen Ermüdung, zu treffen und so seine Leistungsfähigkeit zu beurteilen.
    In Abhängigkeit hiervon können dann ggfs. Maßnahmen zur Reduzierung des Unfallsrisikos ergriffen werden. So kann eine Warnung an den Fahrer ausgegeben oder erforderlichenfalls über ein Assistenzsystem in Antrieb bzw. Steuerung des Fahrzeugs eingegriffen werden.
  • Die DE 10 2004 022 581 A1 offenbart ein Fahrerassistenzsystem, bei dem der Fitnessgrad oder die Müdigkeit des Fahrers anhand des Lidschlagverhaltens, der Blickrichtung, der Fahrerleistung, der Fahrzeug- und Umfeldparameter analysiert wird und dem Fahrer die Ergebnisse mit einer Fitnessanzeige angezeigt werden. Zur Unterstützung der Regeneration des Fahrers ist eine Kurzschlaffunktionalität vorgesehen, die vom Fahrer beim Fahrzeugstillstand aktivierbar ist und ihn beim Einlegen kurzer Schlafpausen unterstützt.
  • Auch die DE 10 2008 035 217 A1 beschreibt ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zur Ermöglichung eines leistungsfördernden Kurzschlafes. Erkennt der Fahrer eines Kraftfahrzeuges, dass seine Leistungsfähigkeit nachlässt, so kann er einen Parkplatz anfahren und die Vorrichtung aktivieren. Daraufhin werden Fahrzeugparameter, wie beispielsweise die Klimatisierung und Sitzposition, derart beeinflusst, dass der leistungsfördernde Kurzschlaf begünstigt wird. Weiterhin ist eine Weckeinrichtung vorgesehen, die den Fahrer nach einer vorbestimmten Zeitdauer weckt um den Eintritt in eine Tiefschlafphase zu vermeiden.
  • Die DE 10 2013 012 750 A1 beschreibt ebenfalls ein Verfahren für den Betrieb eines Fahrerassistenzsystems, das einem Fahrer eine bequeme Schlafpause ermöglicht. Hierbei kann durch den Fahrer während des pilotierten Fahrens ein Schlafmodus aktiviert werden.
  • Die US 2018 / 0 266 834 A1 offenbart ein adaptives Verfahren für ein autonom fahrendes Fahrzeug, bei dem das autonome Fahrzeug bestimmen kann, ob der Benutzer schläft, um das autonome Fahrzeug dann in einem Schlafmodus zu betreiben. Hierbei können die Beleuchtungsstärke im Innenraum, die Häufigkeit von Beschleunigungen und Abbremsungen oder die Vibrationen des autonomen Fahrzeugs niedrig gehalten werden oder die Innentemperatur innerhalb eines bestimmten Temperaturbereich gehalten werden.
  • Aus der US 2018 / 0 093 675 A1 ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein Weckalarm für ein autonom fahrendes Fahrzeug generiert wird. Hierfür wird überwacht, ob der Fahrer wach ist oder aber schläft, um erforderlichenfalls die Kontrolle über das Fahrzeug an den Fahrer zu übertragen.
  • Die US 2017 / 0 284 823 A1 beschreibt eine Navigationsvorrichtung für ein autonomes Fahrzeug, bei der Fahrerpräferenzen oder frühere Fahrten bei der Bestimmung einer optimierten Route für das autonome Fahrzeug herangezogen werden. Hierbei ermöglichen Routentasten eine Auswahl von einer von mehreren Routen.
  • Ferner beschreibt die DE 10 2017 101 342 A1 ein Verfahren zum Vorhersagen eines Maßes für das automatisierte Fahren eines autonomen Fahrzeugs bzw. Eingreifen durch den Fahrer entlang einer geplanten Route.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung bei einem autonom fahrenden Kraftfahrzeug den Komfort für einen Fahrzeuginsassen auch nach einer Schlafphase des Fahrzeuginsassen zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Anpassen der Fahrtroute eines autonom fahrenden Kraftfahrzeuges wird ein Fahrtziel von einem Fahrzeuginsassen gewählt und basierend darauf eine Fahrtroute berechnet. Eine Schlafphase des Fahrzeuginsassen wird während der Fahrt sensorisch erfasst. Daten über mindestens eine Servicestelle werden ermittelt. Basierend auf diesen Daten wird die Fahrtroute derart angepasst, dass vor Erreichen des Fahrtziels bei einer Servicestelle ein Zwischenstopp erfolgt.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass insbesondere bei längeren pilotierten Fahrten mit ausgedehnten Schlafpausen beim Aufwachen oder auch vor Erreichen des Fahrtzieles ein Bedürfnis des Fahrzeuginsassen an dem Aufsuchen einer Servicestelle bestehen kann. Dieses Bedürfnis kann durch situatives und personalisiertes Anpassen der Fahrtroute zum Aufsuchen einer Servicestelle gestillt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird hierfür das Aufwachen des Fahrzeuginsassen nach einer Schlafphase detektiert.
  • Dieses ermöglicht, auf das Aufwachen des Fahrzeuginsassen unmittelbar zu reagieren und entsprechend den Bedürfnissen des Fahrzeuginsassen einen Zwischenstopp auf der Fahrtroute einzulegen.
  • Vorzugsweise kann das Aufwachen des Insassen mittels:
    • a) einer Lidschlußdetektion und/oder Atemdetektion durch eine Innenraumkamera;
    • b) einer Schlafphasenerkennung durch EEG;
    • c) eine Schlafphasendetektion durch eine im Sitz eingebaute Temperatur-/Feuchtigkeitserkennung; und/oder
    • b4) eine Bewegungssensorik im Sitz
    detektiert werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ein schlafender Fahrzeuginsasse vor Erreichen des Fahrtziels durch eine Weckvorrichtung des Kraftfahrzeuges aufgeweckt.
  • Auf diese Weise kann beispielsweise gewährleistet werden, dass der Fahrzeuginsasse sich noch vor Erreichen des Fahrtziels frisch machen kann oder eine Toilette aufsuchen kann.
  • Vorzugsweise wird die Position des Fahrzeugs beim Aufwachen des Fahrzeuginsassen ermittelt und dem Fahrzeuginsassen ein Hinweis auf mindestens eine nahegelegene Servicestelle angezeigt und/oder akustisch ausgegeben.
  • Damit liegt dem Fahrzeuginsassen unmittelbar beim Aufwachen eine Information darüber vor, ob in der Nähe des aktuellen Fahrzeugstandorts eine geeignete Servicestelle vorhanden ist.
  • Vorteilhafterweise wird hierbei eine Eingabe des Fahrzeuginsassen zur Auswahl einer nahegelegenen Servicestelle erfasst und die ausgewählte Servicestelle von dem Kraftfahrzeug autonom angefahren.
  • Dieses ermöglicht den Fahrzeuginsassen beispielsweise je nach seinen aktuellen Bedürfnissen oder auch seinen Vorzügen eine von mehreren Servicestellen auszuwählen.
  • Hierbei kann eine gewünschte Serviceleistung bei der Servicestelle durch Auswahl vorbestellt bzw. reserviert werden, um so unnötige Wartezeiten zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren.
  • Ebenso kann es vorgesehen sein, dass die Fahrt auf der ursprünglichen Fahrtroute fortgesetzt wird wenn innerhalb eines vordefinierten Zeitraums keine Eingabe des Fahrzeuginsassen erfasst wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ermittelt, ob sich ein schlafender Fahrzeuginsasse voraussichtlich bei Erreichen des Fahrtziels noch in der Schlafphase befindet und in einem solchen Fall der Fahrzeuginsasse nicht geweckt, sondern eine dem Fahrtziel nahegelegene Servicestelle automatisch angefahren und das Kraftfahrzeug geparkt, um dort nach Aufwachen des Fahrzeuginsassen ein Aufsuchen der Servicestelle vor Erreichen des Fahrtziels zu ermöglichen.
  • Dieses ermöglicht einerseits dem Fahrzeuginsassen eine möglichst lange und damit erholsame Schlafphase und andererseits dennoch sicherzustellen, dass der Fahrzeuginsasse noch vor Erreichen des Fahrtziels eine Servicestelle aufsuchen kann.
  • Vorteilhafterweise werden die Daten über die mindestens eine Servicestelle einer Datenbank entnommen.
  • Auf diese Weise können beispielsweise umfassende Informationen über die verschiedenen Servicestellen berücksichtigt werden und auch Servicestellen mit einbezogen werden, auf die nicht durch Hinweisschilder entlang der Fahrtroute hingewiesen wird.
  • Hierbei können in der Datenbank Angaben über die angebotenen Serviceleistungen der Servicestellen, von dem Fahrzeuginsassen bevorzugte Servicestellen und/oder bei früheren Fahrten angefahrene Servicestellen abgespeichert sein, so dass eine automatische Vorauswahl der nahegelegenen Servicestelle basierend auf diesen Angaben erfolgen kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können für einen Übergang des Fahrzeuginsassen von dem Fahrzeug zu der Servicestelle durch das Fahrzeug und/oder die Servicestelle Sichtschutzmittel bereitgestellt werden.
  • Dieses ermöglich durch einen sichtgeschützten Übergang des Fahrzeuginsassen die Privatsphäre bei dem Aufsuchen der Servicestelle zu gewährleisten.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Assistenzsystem, das eingerichtet ist, das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen.
  • Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen in Verbindung mit den Figuren ersichtlich.
    • 1 zeigt ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens;
    • 2 zeigt schematisch eine beispielhafte Darstellung einer Anzeige eines Assistenzsystems während einer Schlafphase des Fahrzeuginsassen; und
    • 3 zeigt schematisch eine beispielhafte Darstellung einer Anzeige eines Assistenzsystems nach dem Aufwachen des Fahrzeuginsassen.
  • Zum besseren Verständnis der Prinzipien der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Ausführungsformen der Erfindung anhand der Figuren detaillierter erläutert. Es versteht sich, dass sich die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt und dass die beschriebenen Merkmale auch kombiniert oder modifiziert werden können, ohne den Schutzbereich der Erfindung, wie er in den Ansprüchen definiert ist, zu verlassen.
  • 1 zeigt ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Anpassen der Fahrtroute eines autonom fahrenden Kraftfahrzeuges an die Bedürfnisse eines Fahrzeuginsassen. Gemäß Verfahrensschritt 1 werden Eingaben eines Fahrzeuginsassen in ein im Kraftfahrzeug integriertes Navigationssystem zur Auswahl eines Fahrtzieles erfasst. Hierfür kann der Fahrzeuginsasse die Adresse des Fahrtzieles eingeben oder dieses aus verschiedenen Sonderzielen oder schon vorher angefahrenen Fahrtzielen auswählen. Die Eingabe kann insbesondere durch mechanische Bedienelemente oder durch Sprachbefehle oder aber auch durch Gestik erfolgen.
  • Basierend auf einer Positionsbestimmung, die insbesondere mittels eines GPS-Systems des Kraftfahrzeugs erfolgen kann, und einer digitalen Karte wird dann eine Fahrtroute zu dem eingegebenen Fahrziel ermittelt. Die Berechnung der Fahrtroute kann hierbei insbesondere durch das Navigationssystem im Fahrzeug oder aber auch auf einem externen Server anschließender Übertragung der Fahrtroute an das Fahrzeug erfolgen. Ebenso können die erforderlichen Daten, insbesondere zu gegebenenfalls anzusteuernden Servicestellen, in einem Speicher des Navigationssystems oder auf dem Server abgelegt sein. Die berechnete Fahrtroute kann dem Fahrzeuginsassen dann auf einem Display des Fahrzeugs dargestellt werden, wobei typische Kennwerte wie die Gesamt-Fahrtdauer oder die Entfernung bis zum Zielort angezeigt werden können. Nachdem der Fahrzeuginsasse das Fahrtziel und gegebenenfalls auch die Fahrtroute bestätigt hat, kann das Kraftfahrzeug dann autonom zum Zielort geführt werden.
  • Während der Fahrt zu dem gewählten Zielort wird der Fahrzeuginsasse durch geeignete Sensoren im Fahrzeuginnenraum beobachtet, wobei gemäß Verfahrensschritt 2 insbesondere Schlafphasen des Fahrzeuginsassen während der pilotierten Fahrt erfasst werden. Hierfür können beispielsweise mit einer auf den Fahrzeuginsassen gerichteten Innenraumkamera die Augen des Fahrzeuginsassen erfasst und Verbindung mit einer Bilderkennungseinheit ausgewertet werden. Auf diese Weise kann ein über längere Zeit andauernder Lidschluß, d.h. der Verschluss der Lidspalten und damit die vollständige Bedeckung der Augen durch die Zusammenführung der Ober- und Unterlider, detektiert werden, der auf eine Schlafphase des Fahrzeuginsassen hindeutet. Das Ende einer solchen Schlafphase kann dann durch das Öffnen der Augen ermittelt werden. Um den Fahrzeuginsassen während des Schlafes nicht durch eine Beleuchtung zu stören, wird vorzugsweise eine Infrarotkamera, gegebenenfalls in Kombination mit Infrarot-LEDs, eingesetzt.
  • Stattdessen oder zusätzlich kann auch eine Atemdetektion erfolgen, in dem das Heben und Senken des Brustkorbs erfasst wird. Dieses kann ebenfalls durch eine Auswertung der Bildsignale der Innenraumkamera, aber auch mittels anderer Sensoren, wie beispielsweise Ultraschall- oder Radarsensoren, erfolgen. Weiterhin kann eine Schlafphasenerkennung z.B. durch die Erfassung elektrischer Aktivitäten des Gehirns des Fahrzeuginsassen mittels EEG erfolgen, vorzugsweise berührungslos durch eine hierfür mit geeigneten Sensoren versehene Kopfstütze. Ebenso kann für eine Schlafphasendetektion eine im Fahrzeugsitz verbaute Temperatur-/Feuchtigkeitserkennung oder eine Bewegungssensorik vorgesehen sein. Eine besonders verlässliche Erfassung der Schlafphase ist hierbei durch eine Kombinierung bzw. Fusion der Daten mehrerer unterschiedlicher Sensoren möglich. Damit kann gegebenenfalls auch ermittelt werden, ob der Fahrzeuginsasse sich gegenwärtig noch in der Einschlafphase, oder in einer Leichtschlafphase, Tiefschlafphase oder REM-Phase befindet.
  • Gemäß Verfahrensschritt 3 werden Daten über möglichst nahegelegene Servicestellen ermittelt. Hierfür wird vorzugsweise auf eine Datenbank zurückgegriffen, die im Fahrzeug oder auf einem fahrzeugexternen Server vorliegen kann und vorzugsweise ständig aktualisiert wird. Es ist aber auch möglich stattdessen oder zusätzlich Hinweisschilder zu solchen Servicestellen durch Kameras, die das Fahrzeugumfeld optisch erfassen, auszuwerten. Da eine solche Ermittlung nahegelegener Servicestellen nicht zeit- bzw. rechenaufwendig ist, reicht es aus diese durchzuführen, wenn nach einer längeren Schlafphase auf der Reise das Aufwachen des Insassen detektiert wird. Ebenso kann diese Ermittlung aber auch fortlaufend während der Schlafphase erfolgen. Schließlich können entlang der Fahrtroute gelegene Servicestellen auch bereits vor Antritt der Fahrt ermittelt werden und dann gegebenenfalls aktualisiert werden, falls während der Fahrt aufgrund der Verkehrsverhältnisse eine Änderung der Fahrtroute erfolgen sollte.
  • Die Auswahl der infrage kommenden Servicestellen kann auf verschiedene Weise eingeschränkt werden. So kann eine Obergrenze für die gegebenenfalls zusätzlich erforderliche Fahrzeit bzw. die zusätzlich gefahrene Fahrtstrecke vorgesehen werden. Ebenso kann eine maximale Entfernung bzw. Zeitdauer bis zum Erreichen des Fahrtzieles vorgesehen sein. Auch kann festgelegt werden, nur Servicestellen eines bevorzugten Betreibers auszuwählen oder die Vorselektion nach Kostengesichtspunkten durchzuführen.
  • In einem Verfahrensschritt 4 wird dann die Fahrtroute angepasst um einen Zwischenstopp bei einer Servicestelle einzulegen. Dieses kann automatisch oder aber auch nach der Auswahl einer gewünschten Servicestelle durch den Fahrzeuginsassen erfolgen.
  • Das Aufwachen des Fahrzeuginsassen kann auch durch eine Weckvorrichtung des Kraftfahrzeuges forciert werden um zu gewährleisten, dass der Fahrzeuginsasse noch vor Erreichen des Fahrtziels eine Servicestelle aufsuchen kann. Hierbei kann auch vorgesehen sein, zunächst die Schlafphase, in der sich der Fahrzeuginsasse aktuell befindet zu ermitteln. Der Zeitpunkt für das Aufwecken wird dann möglichst so gewählt, dass dieses nicht in der Tiefschlafphase des Fahrzeuginsassen erfolgt.
  • Stattdessen kann aber auch vorgesehen werden, einen schlafenden Fahrzeuginsassen nicht zu wecken, sondern eine dem Fahrtziel nahegelegene Servicestelle automatisch anzufahren und dort das Kraftfahrzeug zu parken um nach Aufwachen des Fahrzeuginsassen ein Aufsuchen der Servicestelle zu ermöglichen.
  • Ein Beispiel für eine Darstellung einer Anzeige 5 eines Assistenzsystems während und nach einer Schlafphase des Fahrzeuginsassen wird im Folgenden anhand der 2 und 3 beschrieben. Die Anzeige 5 kann beispielsweise mittels eines im Armaturenbrett oder der Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs angeordneten LCD- oder OLED-Displays erfolgen, dass Teil des Infotainmentsystems ist. Um die Anzeige in einer Liegeposition beim Aufwachen sofort sehen zu können, kann diese auch in einer Tür oder im Fahrzeugdach lokalisiert werden.
  • In 2 ist eine Darstellung gezeigt, wie sie während der Schlafphase des Fahrzeuginsassen angezeigt werden kann. Hierbei wird durch eine piktografisch dargestellte schlafende Person, Mond und Sterne symbolisch dargestellt, dass der Fahrzeuginsasse gemäß dem Assistenzsystem schläft. Zusätzlich können weitere Informationen, wie die aktuelle Uhrzeit, die Ankunftszeit und die Entfernung bis zum Erreichen des Fahrtziels angezeigt werden. Es ist aber auch möglich, während der Schlafphase die Anzeige abzuschalten oder abzudunkeln.
  • 3 zeigt eine beispielhafte Darstellung der Anzeige 5, wie sie dem Fahrzeuginsassen nach dem Erfassen seines Aufwachens automatisch angezeigt werden kann. Die aktuelle Uhrzeit, Ankunftszeit und Entfernung bis zum Erreichen des Fahrtziels mit/ohne Zwischenstopp können hierbei weiterhin angezeigt werden. Zusätzlich kann eine kurze Anrede bzw. Begrüßung 6 des Fahrzeuginsassen erfolgen.
  • Als Hinweis auf Serviceleistungen verschiedener nahegelegener Servicestellen, die dem Fahrzeuginsassen nach dessen Aufwachen als Option für einen Zwischenstopp angeboten werden, sind in dem dargestellten Beispiel drei Symbole 7 dargestellt. Weiterhin kann die Fahrtdauer und Entfernung bis zu der jeweiligen Servicestelle oder die aufgrund des Umwegs zusätzliche Fahrzeit und Fahrtstrecke angegeben werden, im dargestellten Beispiel unterhalb des jeweiligen Icons. Zusätzlich oder stattdessen kann dort auch der Preis für die Nutzung der jeweiligen Serviceleistung angezeigt werden.
  • Anstatt eine Anzeige der angebotenen Serviceleistungen können beispielsweise auch die Betreiber verschiedener in der Nähe gelegener Servicestellen angezeigt werden. Ebenso können bei früheren Fahrten angefahrene Servicestellen oder solche mit guten Kundenbewertungen oder kurzen Wartezeiten grafisch hervorgehoben werden. Hierbei kann auch vorgesehen werden, dass nach dem Aufsuchen einer Servicestelle der Fahrzeuginsasse durch das Assistenzsystem um eine Beurteilung gebeten wird, die dann bei einer späteren Auswahl berücksichtigt und gegebenenfalls angezeigt werden kann.
  • Der Fahrzeuginsasse kann nun eine der Servicestellen auswählen, wobei im Anschluss die Fahrtroute des Kraftfahrzeugs angepasst wird, um die ausgewähltes Servicestelle automatisch anzufahren. Wählt der Fahrzeuginsasse dagegen keines der nahe gelegenen Servicestellen aus, so wird die ursprüngliche Fahrtroute fortgesetzt.
  • Neben dem Anpassen der Fahrtroute des Kraftfahrzeuges kann auch automatisch der gewünschte Service an sich (WC/Dusche/Getränke/und ähnliches) vorbestellt bzw. reserviert werden. So kann vermieden werden, dass der Fahrzeuginsasse bei Ankunft an der Servicestelle längere Wartezeiten, beispielsweise auf freie Duschräumlichkeiten oder zur Erbringung anderer Services, in Kauf nehmen muss.
  • Eine Servicestelle oder der Service an sich können auf verschiedene Weisen ausgewählt werden. Erfolgt die Anzeige beispielsweise auf einem als Touchscreen ausgestalteten Display, so kann die Auswahl durch Berühren des Icons 7 der gewünschten Serviceleistung bzw. der gewünschten Servicestelle erfolgen. Ebenso kann eine Auswahl aber auch mittels mechanischer Bedienelemente durchgeführt werden. Weiterhin kann statt einer grafischen Anzeige ebenso eine Sprachausgabe und dann gegebenenfalls eine Auswahl einer Servicestelle mittels eines Sprachbefehls des Fahrzeuginsassen erfolgen.
  • Ist die Servicestelle erreicht, ist es vorteilhaft, wenn der Übergang vom Fahrzeug zur Servicestelle sichtgeschützt erfolgen kann, um insbesondere die Privatsphäre beim Aussteigen, beispielsweise zum Frischmachen nach dem Aufwachen, zu gewährleisten und ggfs. auch vor Witterungseinflüssen zu schützen. Dies kann beispielsweise durch das Einfahren des Fahrzeugs in eine Garage mit individuellem Übergang zur Servicestelle erfolgen. Weitere Möglichkeiten sind die Kopplung einer Tür des geparkten Fahrzeugs mit dem Gebäude der Servicestelle beispielsweise durch einen an die Fahrzeugkarosserie anpassbaren Balg, der von der Servicestelle ausgefahren werden kann um an das Fahrzeug anzudocken oder adaptive Andocksysteme des Fahrzeugs, welche die Fahrzeugtür mit dem Gebäude der Servicestelle verbinden. Hierfür kann das Fahrzeug automatisch dicht an das Gebäude der Servicestelle heranfahren und dann beispielsweise durch eine aufblasbare Wulst eine Abschirmung herstellen.
  • Weiterhin kann bei Detektion eines zwischenzeitlichen Aufwachens deutlich vor Erreichung des Fahrtziels auf der Anzeige ein Menü dargestellt werden, das neben der Option einer Fahrtunterbrechung bei einer Servicestelle, beispielsweise zum Aufsuchen einer Toilette oder eines Restaurants, noch weitere Auswahlmöglichkeiten aufweist. So können als weitere Optionen beispielsweise ein Weiterschlafen mit Abschalten des Displays, ein Weiterschlafen unterstützt durch ruhige Einschlafmusik oder eine beruhigende Einschlafmassage durch eine Massagefunktion des Sitzes oder Entspannungslicht oder aber auch ein sanftes Aufwecken mit entsprechend vitalisierender Musik, gegebenenfalls mit langsam zunehmender Lautstärke, einer hierfür geeigneten Ansteuerung der Innenbeleuchtung, beispielsweise eine langsam zunehmende Helligkeit, oder eine belebenden Massage vorgesehen sein.
  • Weitere Ausführungsbeispiele, die es einem Fahrzeuginsassen in einem autonom fahrenden Fahrzeug vor dem Einschlafen, beim Schlaf oder beim Aufwecken möglichst bequem machen sollen und damit gewährleisten sollen, dass auch nach einer Langstreckenfahrt ein Fahrzeuginsasse entspannt am Reiseziel ankommt, werden im Folgenden beschrieben.
  • So kann eine Augmentierung des Sternenhimmels über dem Fahrzeug durch ein transparentes Display am Fahrzeugdach, beispielsweise ein großflächiges transparentes OLED-Display, erfolgen. Hierbei kann mittels einer Innenraumkamera die Blickrichtung des Fahrzeuginsassen überwacht werden. Auch hier kommt vorzugsweise eine Infrarotkamera zum Einsatz. Basierend auf der Fahrzeugposition, die beispielsweise mittels eines GPS-Systems des Fahrzeugs ermittelt wird, können dann in Blickrichtung des Fahrzeuginsassen erkennbare Sternbilder aus einer Datenbank abgefragt werden. Verbindungslinien, Animationen, figürliche Darstellungen und textliche Beschreibungen (Sternbild XY) zu diesen Sternbildern können dann auf dem transparenten Display am Fahrzeugdach dargestellt werden und so dem von dem Fahrzeuginsassen örtlich wahrgenommenen aktuellen Sternenhimmel an der richtigen Position und in dem richtigen Maßstab überlagert werden. Ebenso ist es denkbar, stattdessen Hinweise auf und Information über andere über dem Fahrzeug befindliche Objekte wie z.B. Flugzeuge oder die ISS-Raumstation auszugeben.
  • Auch ist es möglich, eine schlafzustandsabhängige Routenwahl, Fahrdynamik oder Innenraumanpassung vorzunehmen. Hierbei wird zunächst ermittelt, dass ein Einschlafen des Fahrzeuginsassen kurz bevor steht oder schon erfolgt ist, beispielsweise durch die oben beschriebene Sensorik zur Erfassung der Schlafphasen des Fahrzeuginsassen. Daraufhin kann durch einen geeigneten Algorithmus berechnet werden, ob für eine spätestens zulässige Ankunftszeit noch eine gegenüber der aktuell gewählten Fahrtroute andere „ruhigere“ Fahrtroute verfügbar ist, die somit für einen erholsamen Schlaf besser geeignet ist. Verschiedene Auswahlkriterien kommen hierbei in Betracht. So gewährleisten beispielsweise geringe Kurvenradien eine geringe Seitenbeschleunigung. Ebenso liegt bei einer geringen Verkehrsdichte eine geringe Staugefahr vor, sodass nur vergleichsweise wenige Brems-, Halte- und Anfahrvorgänge erfolgen. Wenn erkannt wird, dass ein Bremsen oder Beschleunigen unvermeidbar ist, so wird dieses im Schlafbetrieb besonders sanft umgesetzt. Ebenso kann eine Fahrtstrecke mit einem möglichst „ruhigen“ Bodenbelag, d.h. beispielsweise ohne Schlaglöcher oder Spurrillen, durch die Auswahl von Neubaustrecken sichergestellt werden. Weiterhin kann die Schlafphase möglichst angenehm gestaltet werden, indem die Klimatisierung automatisch angepasst wird, beispielsweise durch eine Temperaturabsenkung, die Innenbeleuchtung bis auf eine Minimalbeleuchtung abgedimmt wird oder die Außenscheiben automatisch verdunkelt werden. Umgekehrt kann, um auch bei einer Wachphase eine Langstreckenfahrt für den Fahrzeuginsassen angenehm zu gestalten, eine besonders anregende bzw. schöne Fahrtroute gewählt werden, beispielsweise eine kurvige Landstraße entlang von Bergen oder Seen anstatt einer geraden Autobahnstrecke mit Sichtschutzwänden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    erster Verfahrensschritt
    2
    zweiter Verfahrensschritt
    3
    dritter Verfahrensschritt
    4
    vierter Verfahrensschritt
    5
    Anzeige
    6
    Anzeigekachel mit Anrede
    7
    Icons für Serviceleistungen nahegelegener Servicestellen

Claims (11)

  1. Verfahren zum Anpassen der Fahrtroute eines autonom fahrenden Kraftfahrzeuges, wobei - ein Fahrtziel von einem Fahrzeuginsassen gewählt wird und basierend darauf eine Fahrtroute berechnet wird (1); - eine Schlafphase des Fahrzeuginsassen während der Fahrt sensorisch erfasst wird (2) und das Aufwachen des Fahrzeuginsassen nach der Schlafphase detektiert wird; - die Position des Fahrzeugs beim Aufwachen des Fahrzeuginsassen ermittelt wird und Daten über mindestens eine nahegelegene Servicestelle ermittelt werden (3); und - basierend auf den Daten über die mindestens eine nahegelegene Servicestelle die Fahrtroute derart angepasst wird, dass vor Erreichen des Fahrtziels bei der nahegelegenen Servicestelle ein Zwischenstopp erfolgt (4).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei dem Fahrzeuginsassen ein Hinweis auf die mindestens eine nahegelegene Servicestelle angezeigt und/oder akustisch ausgegeben wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei eine Eingabe des Fahrzeuginsassen zur Auswahl einer nahegelegenen Servicestelle erfasst wird und die ausgewählte nahegelegene Servicestelle von dem Kraftfahrzeug autonom angefahren wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Fahrt auf der ursprünglichen Fahrtroute fortgesetzt wird, wenn innerhalb eines vordefinierten Zeitraums keine Eingabe des Fahrzeuginsassen erfasst wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Aufwachen des Insassen mittels: a) einer Lidschlußdetektion und/oder Atemdetektion durch eine Innenraumkamera; b) einer Schlafphasenerkennung durch EEG; c) eine Schlafphasendetektion durch eine im Sitz eingebaute Temperatur-/Feuchtigkeitserkennung; und/oder b4) eine Bewegungssensorik im Sitz detektiert wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein schlafender Fahrzeuginsasse vor Erreichen des Fahrtziels durch eine Weckvorrichtung des Kraftfahrzeuges aufgeweckt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Daten über die mindestens eine Servicestelle einer Datenbank entnommen werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei in der Datenbank Angaben über die angebotenen Serviceleistungen der Servicestellen, von dem Fahrzeuginsassen bevorzugte Servicestellen und/oder bei früheren Fahrten angefahrene Servicestellen abgespeichert sind und eine automatische Vorauswahl der nahegelegenen Servicestelle basierend auf diesen Angaben erfolgt.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei bei dem Zwischenstopp bei der nahegelegenen Servicestelle für einen Übergang des Fahrzeuginsassen von dem Fahrzeug zu der Servicestelle durch das Fahrzeug Sichtschutzmittel bereitgestellt werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Kraftfahrzeug bei dem Zwischenstopp automatisch dicht an das Gebäude der Servicestelle heranfährt und dann ein adaptives Andocksystem des Kraftfahrzeugs die Fahrzeugtür mit dem Gebäude der Servicestelle verbindet.
  11. Assistenzsystem zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
DE102018220646.5A 2018-11-30 2018-11-30 Verfahren zum Anpassen der Fahrtroute eines autonom fahrenden Kraftfahrzeuges Active DE102018220646B4 (de)

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