DE102018129888A1 - Verfahren zur Ansteuerung eines Kupplungsaktors, vorzugsweise für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Verfahren zur Ansteuerung eines Kupplungsaktors, vorzugsweise für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ansteuerung eines Kupplungsaktors, vorzugsweise für ein Kraftfahrzeug, bei welchem in dem Kupplungsaktor mittels externer Diagnosebefehle ein Lernmodus des Kupplungsaktors aktiviert und deaktiviert wird, bei welchem Aktorpositionen angefahren werden, die im normalen Betrieb des Kupplungsaktors außerhalb eines erlaubten Bereiches liegen. Bei einem Verfahren wird nach Abschluss des Lernmodus des Kupplungsaktors der Lernmodus dauerhaft deaktiviert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ansteuerung eines Kupplungsaktors, vorzugsweise für ein Kraftfahrzeug, bei welchem in dem Kupplungsaktor mittels externer Diagnosebefehle ein Lernmodus des Kupplungsaktors aktiviert und deaktiviert wird, bei welchem Aktorpositionen angefahren werden, die im normalen Betrieb des Kupplungsaktors außerhalb eines erlaubten Bereiches liegen.
  • Im Zuge der Fertigung eines Kupplungsaktors werden Aktorpositionen angefahren, die bei einer späteren Verwendung in einem Fahrzeug nicht mehr erlaubt sind. Zum Anfahren dieser Positionen wird von einem extern gesendeten Diagnosebefehl ein Lernmodus aktiviert, der diese Limitierungen unterbindet. Dieser Lernmodus wird gleichzeitig durch einen Diagnosebefehl deaktiviert. Dies ist notwendig, um zu vermeiden, dass bei einer späteren Verwendung des Kupplungsaktors Aktorpositionen außerhalb des erlaubten Bereiches angefahren werden können, was zu einer Beschädigung des Kupplungsaktors führen würde.
  • Aus der noch unveröffentlichten deutschen Patentanmeldung der Anmelderin mit dem Aktenzeichen 10 2017 113 965.6 ist ein Verfahren zur Einstellung eines maximalen Verfahrweges eines Kupplungsaktors bekannt. Dabei werden während eines Testbetriebes einmalig Verfahrwege durch den Kupplungsaktor angefahren, die außerhalb von Limitierungen liegen, die bei der Verwendung im Fahrzeug gelten.
  • Da der Lernmodus nur durch Diagnosebefehle aktivierbar bzw. deaktivierbar ist, besteht die Gefahr, dass dieser Lernmodus auch außerhalb der Fertigung aktiviert werden kann, da auch im Servicebereich Diagnosebefehle geläufig sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Ansteuerung eines Kupplungsaktors anzugeben, bei welchem ein Auslösen der Lernroutine während des normalen Betriebes des Kupplungsaktors zuverlässig verhindert wird.
  • Erfindungsgemäß ist die Aufgabe dadurch gelöst, dass nach Abschluss des Lernmodus des Kupplungsaktors der Lernmodus dauerhaft deaktiviert wird. Dies hat den Vorteil, dass der Kupplungsaktor im Betriebsfall vorgegebene Limitierungen im Verfahrweg nicht einnehmen kann, wodurch Beschädigungen des Kupplungsaktors verhindert werden.
  • Vorteilhafterweise wird nach Deaktivierung des Lernmodus automatisch ein Schreibbefehl zur Verhinderung einer Ausführung des Lernmodus gesetzt. Damit wird sichergestellt, dass ein Start des im Betriebsfall unerwünschten Lernmodus zuverlässig unterbunden wird.
  • In einer Ausgestaltung wird mit dem Schreibbefehl eine Speicherzelle mit einem entsprechenden Diagnosebefehl in einem Steuergerät des Kupplungsaktors überschrieben. Dadurch wird der Lernmodus dauerhaft deaktiviert.
  • In einer Variante wird als Schreibbefehl ein EOL-Flag gesetzt. Bei einem solchen EOL-Flag (End of Line-Flag) handelt es sich um eine an sich bekannte Maßnahme, die das Ende einer Befehlsende signalisiert.
  • Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Eine davon soll im Weiteren erläutert werden.
  • Ein Kupplungsaktor, beispielsweise ein modularer Kupplungsaktor für ein Fahrzeug, wird in einer Fertigungslinie bearbeitet. Mittels eines externen Diagnosebefehles wird in einem Steuergerät des Kupplungsaktors ein Lernmodus (sogenannter Teach Mode) aktiviert. Alternativ ist es auch möglich, dass der Lernmodus standardmäßig bereits aktiv ist. Anschließend werden Fertigungsschritte durchgeführt, die den Lernmodus benötigen. Mittels eines weiteren Diagnosebefehls wird der Lernmodus nach Beendigung der Fertigungsschritte dauerhaft deaktiviert, was durch einen Schreibbefehl erfolgt, womit das Beschreiben einer Speicherzelle mit einem entsprechenden Diagnosebefehl „WriteDataByID“ gesetzt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102017113965 [0003]

Claims (4)

  1. Verfahren zur Ansteuerung eines Kupplungsaktors, vorzugsweise für ein Kraftfahrzeug, bei welchem in dem Kupplungsaktor mittels externer Diagnosebefehle ein Lernmodus des Kupplungsaktors aktiviert und deaktiviert wird, bei welchem Aktorpositionen angefahren werden, die im normalen Betrieb des Kupplungsaktors außerhalb eines erlaubten Bereiches liegen, dadurch gekennzeichnet, dass nach Abschluss des Lernmodus des Kupplungsaktors der Lernmodus dauerhaft deaktiviert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach Deaktivierung des Lernmodus automatisch ein Schreibbefehl zur Verhinderung einer Ausführung des Lernmodus gesetzt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Schreibbefehl eine Speicherzelle mit einem entsprechenden Diagnosebefehl in einem Steuergerät des Kupplungsaktors überschrieben wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Schreibbefehl ein EOL-Flag gesetzt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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