DE102018129688A1 - Flurförderzeug - Google Patents

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Peter Magsaam
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Linde Material Handling GmbH
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    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug (1) mit einer Hubvorrichtung (2) zum Anheben und Absenken einer Last (L), wobei die Hubvorrichtung (2) eine hydraulische Hubzylindereinrichtung (15; 15a, 15b, 15c) aufweist, wobei ein Druckraum (26) der Hubzylindereinrichtung (15; 15a, 15b, 15c) mit einer hydraulischen Druckspeichereinrichtung (30) verbindbar ist. Die hydraulische Druckspeichereinrichtung (30) umfasst mindestens einen Doppelkolbenspeicher (31), wobei der Doppelkolbenspeicher (31) ein Gehäuse (35) aufweist und in dem Gehäuse (35) ein mit dem Druckraum (26) der Hubzylindereinrichtung (15; 15a; 15b; 15c) verbindbarer Fluidraum (40) ausgebildet ist, wobei im Gehäuse (35) ein von dem Druck im Fluidraum (40) beaufschlagter erster Kolben (36) und ein von dem Druck im Fluidraum (40) beaufschlagter zweiter Kolben (37) längsverschiebbar angeordnet sind, wobei der Fluidraum (40) zwischen den beiden Kolben (36, 37) angeordnet ist, wobei in dem Gehäuse (35) ein erster unter einer Gasvorspannung stehender Vorspannraum (45) ausgebildet ist, der den ersten Kolben (36) beaufschlagt, und in dem Gehäuse (35) ein zweiter unter einer Gasvorspannung stehender Vorspannraum (46) ausgebildet ist, der den zweiten Kolben (37) beaufschlagt, wobei die beiden Vorspannräume (45, 46) auf unterschiedliche Vorspanndrücke einstellbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug mit einer Hubvorrichtung zum Anheben und Absenken einer Last, wobei die Hubvorrichtung eine hydraulische Hubzylindereinrichtung aufweist, wobei ein Druckraum der Hubzylindereinrichtung mit einer hydraulischen Druckspeichereinrichtung verbindbar ist.
  • Flurförderzeuge weisen in der Regel ein Lastaufnahmemittel auf, die an einer als Hubgerüst ausgebildeten Hubvorrichtung in vertikaler Richtung beweglich befestigt ist. Mit dem häufig als Lastgabel ausgeführten Lastaufnahmemittel können verschiedenartige, beispielsweise auf Paletten angeordnete Lasten angehoben, transportiert und gestapelt werden.
  • Zum Anheben oder Absenken des Lastaufnahmemittels ist eine hydraulische Hubzylindereinrichtung vorgesehen, die aus einem oder mehreren Hubzylindern bestehen kann, die direkt oder indirekt, häufig über eine Hubkette oder einen Hubriemen, mit dem Lastaufnahmemittel verbunden sind. Die zum Anheben der Last erforderliche Kraft wird durch die Hubzylindereinrichtung erzeugt, welcher über eine hydraulische Hubleitung mit einem Steuerwegeventil verbunden ist. Dieses Steuerwegeventil weist in der Regel drei Schaltstellungen auf, wobei die Hubleitung wahlweise zum Anheben des Lastaufnahmemittels mit einer Hydraulikpumpe oder zum Absenken des Lastaufnahmemittels mit einem Behälter verbunden oder zum Halten des Lastaufnahmemittels abgesperrt werden kann. Entsprechend der jeweiligen Schaltstellung des Steuerwegeventils wird das Lastaufnahmemittel angehoben, abgesenkt oder in der momentanen Position gehalten.
  • Bei geschlossener Schaltstellung des Steuerwegeventils stellt die Hubzylindereinrichtung ein zumindest annähernd starres Bauteil dar, wodurch das Lastaufnahmemittel nicht beweglich an den Rahmen des Flurförderzeugs gekoppelt ist. Infolge dieser starren Koppelung werden Schwingungen und Stöße, beispielsweise infolge Fahrens über Fahrbahnunebenheiten, unmittelbar und direkt von dem Lastaufnahmemittel mit einer hierauf angeordneten Last auf den Rahmen des Flurförderzeugs übertragen.
  • Um diese aus den Fahrbahnunebenheiten resultierenden Stöße und auftretenden Schwingungen im Betrieb des Flurförderzeugs, wobei die angehobene Last von der Flüssigkeitssäule der Hubzylindereinrichtung getragen wird, zu verringern, ist es bereits bekannt, den Druckraum der Hubzylindereinrichtung mit einem hydraulischen Druckspeicher zu verbinden. Hierbei wird der Vorspanndruck des Druckspeichers auf die Nennlast des Flurförderzeugs, d.h. die maximale Tragfähigkeit und das größt mögliche Lastgewicht einer aufzunehmenden Last des Flurförderzeugs, ausgelegt, um bei größtem Lastgewicht einer aufnehmbaren Last die auftretenden Stöße und Schwingungen verringern zu können.
  • Ein derartiger Druckspeicher, der auf die Nennlast des Flurförderzeugs ausgelegt ist, um die Stöße und Schwingungen bei Nennlast des Flurförderzeugs zu verringern, führt jedoch dazu, dass die Federungs- und Dämpfungswirkung nur in einem bestimmten Lastfall, nämlich bei Nennlast, optimal ist und für andere Lastfälle, beispielsweise dem Betrieb des Flurförderzeugs ohne Last oder mit einer Last geringer als die Nennlast, keine zufriedenstellende Federungs- und Dämpfungswirkung und somit keine zufriedenstellende Verringerung der Stoß- und Schwingungsbelastungen erzielt wird.
  • Um die Dämpfungswirkung und somit der Einsatzbereich der Druckspeichereinrichtung an verschiedene Lastfälle anpassen zu können, ist es bereits aus der gattungsgemäßen DE 10 2008 012 919 A1 bekannt, eine als Stufenspeicher ausgebildeten hydraulische Druckspeichereinrichtung einzusetzen, die zur Erweiterung des Einsatzbereichs auf unterschiedliche Lastfälle und unterschiedliche Lastgewichte einer aufgenommenen Last eine annähernd progressive Federkennlinie aufweist und somit auch für unterschiedliche Lastfälle und unterschiedliche Lastgewichte eine Federungs- und Dämpfungswirkung ermöglicht, so dass Stöße und Schwingungen für unterschiedlich schwere Lasten verringert werden können. Der Stufenspeicher ist als mehrstufiger Kolbenspeicher ausgebildet, der ein Gehäuse umfasst, in dem mehrere Kolben axial hintereinander angeordnet sind. An einem untersten Kolben ist ein Fluidraum des Stufenspeichers ausgebildet, der an den Druckraum der Hubzylindereinrichtung anschließbar ist. An der Rückseite des unteren Kolbens ist ein gasbefüllter Vorspannraum ausgebildet, der von einem mittleren Kolben begrenzt ist.
  • An der Rückseite des mittleren Kolbens ist wiederum ein gasbefüllter Vorspannraum ausgebildet, der von einem oberen Kolben begrenzt ist, an dessen der Rückseite wiederum ein gasbefüllter Vorspannraum ausgebildet ist. Durch unterschiedliche Vorspannung der Vorspannräume kann die gewünschte progressive Federkennlinie eingestellt und vorgegeben werden.
  • Bei einem derartigen mehrstufigen Kolbenspeicher steht jeodch nur der unterste Kolben mit dem Fluid im Fluidraum in Kontakt und kann von diesem gekühlt werden. Der mittelere Kolben und der obere Kolben stehen an beiden Seiten mit den gasgefüllten Vorspannräumen in Kontakt und können somit nicht von dem Fluid im Fluidraum gekühlt werden. Im Einsatz des Flurförderzeugs kann es hierzu zu Wärmeprobleme an dem oberen und mittleren Kolben kommen.
  • Um die Dämpfungswirkung und somit den Einsatzbereich der Druckspeichereinrichtung an verschiedene Lastfälle anpassen zu können, ist es bereits aus der gattungsgemäßen DE 10 2013 1143 87 A1 bekannt, mehrere einzelne Druckspeicher, beispielsweise Membranspeicher, die auf der Gasseite auf unterschiedliche Vorspanndrücke eingestellt sind, in einer Parallelschaltung an die Hubzylindereinrichtung anzuschließen. Hierdurch ergibt sich jedoch ein hoher schaltungstechnischer Aufbau und Bauaufwand, da jeder Druckspeicher mittels einer Zweigleitung an die Hubleitung der Hubzylindereinrichtung angeschlossen werden muss. Zudem führen mehrere Druckspeicher zu einem hohen Bauraumbedarf für die Druckspeichereinrichtung im Flurförderzeug. Der Bauaufwand wird noch weiter dadurch erhöht, dass jeder Membranspeicher zur Druckabsicherung an ein Druckbegrenzungsventil angeschlossen werden muss. Zudem müssen die Membranspeicher auf der Gasseite auf einen Mindestdruck vorgespannt werden, um eine Zerstörung der Membran zu verhindern, so dass geringe Lasten nicht optimal gedämpft werden können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flurförderzeug der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, das bei geringem Bauaufwand und geringem Bauraumbedarf eine Dämpfung von Stößen und Schwingungen für unterschiedliche Lastfälle aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die hydraulische Druckspeichereinrichtung mindestens einen Doppelkolbenspeicher umfasst, wobei der Doppelkolbenspeicher ein Gehäuse aufweist und in dem Gehäuse ein mit dem Druckraum der Hubzylindereinrichtung verbindbarer Fluidraum ausgebildet ist, wobei im Gehäuse ein von dem Druck im Fluidraum beaufschlagter erster Kolben und ein von dem Druck im Fluidraum beaufschlagter zweiter Kolben längsverschiebbar angeordnet sind, wobei der Fluidraum zwischen den beiden Kolben angeordnet ist, wobei in dem Gehäuse ein erster unter einer Gasvorspannung stehender Vorspannraum ausgebildet ist, der den ersten Kolben beaufschlagt, und in dem Gehäuse ein zweiter unter einer Gasvorspannung stehender Vorspannraum ausgebildet ist, der den zweiten Kolben beaufschlagt, wobei die beiden Vorspannräume auf unterschiedliche Vorspanndrücke einstellbar sind.
  • Der erfindungsgemäße Doppelkolbenspeicher weist zwei in einem Gehäuse angeordnete längsverschiebbare Kolben auf, die jeweils einen gasbefüllten Vorspannraum aufweisen. Die beiden gasbefüllten Vorspannräume der beiden Kolben sind auf unterschiedliche Vorspanndrücke eingestellt, so dass der erfindungsgemäße Doppelkolbenspeicher zwei unterschiedliche Lastfälle optimal abdecken und dämpfen kann. Der erfindungsgemäße Doppelkolbenspeicher weist jedoch für die Beaufschlagung der beiden Kolben mit dem Druck der Hubzylindereinrichtung nur einen einzigen Fluiddruckraum auf, der an die Hubzylindereinrichtung angeschlossen werden muss, wodurch sich ein geringer schaltungstechnischer Aufbau und ein geringer Bauaufwand erzielen lässt. Durch die Verwendung eines einzigen Fluidraums, der beide Kolben beaufschlagt, wird weiterhin eine kompakte Bauweise der Druckspeichereinrichtung erzielt. Der von dem Druck in der Hubzylindereinrichtung beaufschlagte Fluidraum ist zwischen den beiden Kolben angeordnet. Hierdurch werden weitere Vorteile erzielt, da beide Kolben des erfindungsgemäßen Doppelkolbenspeichers mit dem Fluid im Fluidruckrum in Kontakt stehen und von diesem gekühlt werden, so dass im Einsatz des Flurförderzeugs Wärmeprobleme an den beiden Kolben des Doppelkolbenspeichers vermieden werden können.
  • Gemäß einer vorteilhafte Ausgestaltungsform der Erfindung ist der erste Kolben an einer ersten Stirnseite von dem Druck im Fluidraum und an einer zweiten Stirnseite von dem Druck im ersten Vorspannraum beaufschlagt und ist der zweite Kolben an einer ersten Stirnseite von dem Druck im Fluidraum und an einer zweiten Stirnseite von dem Druck im zweiten Vorspannraum beaufschlagt ist, wobei die beiden Kolben mit den ersten Stirnseiten einander zugewandt im Gehäuse angeordnet sind. Hierdurch wird eine Bauweise des Doppelkolbenspeichers erzielt, bei dem die einander zugewandten inneren Stirnseiten der beiden Kolben vom Druck im Fluidraum beaufschlagt sind und die äußeren Stirnseiten der beiden Kolben jeweils von dem Vorspanndruck im entsprechenden Vorspannraum beaufschlagt sind. Dies ermöglicht eine einfache und kompakte Bauweise des erfindungsgemäßen Doppelkolbenspeichers.
  • Weitere Vorteil ergeben sich, wenn gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung der erste Kolben und der zweite Kolben als Gleichteile ausgebildet. Dies führt zu einer weiteren Verringerung des Bauaufwandes des erfindungsgemäßen Doppelkol benspeichers .
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Vorspanndruck im ersten Vorspannraum mittels eines ersten Befüllventils einstellbar ist und der Vorspanndruck im zweiten Vorspannraum mittels eines zweiten Befüllventils einstellbar. Mit zwei Befüllventilen können in den beiden Vorspannräume auf einfache Weise unterschiedliche Vorspanndrücke der beiden Kolben eingestellt werden, um zwei unterschiedliche Lastfälle optimal dämpfen zu können.
  • Eine einfache Montage und ein einfacher Aufbau des Doppelkolbenspeichers ist erzielbar, wenn gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung an einem ersten axialen Endbereich des Gehäuses ein erster Abschlussdeckel angeordnet ist, der mit dem ersten Kolben den ersten Vorspannraum bildet, und an einem zweiten axialen Endbereich des Gehäuses ein zweiter Abschlussdeckel angeordnet ist, der mit dem zweiten Kolben den zweiten Vorspannraum bildet. Die Kolben können somit bei entfernten Abschlussdeckeln in einfacher Weise in das Gehäuse eingebaut werden.
  • Mit besonderem Vorteil ist das erste Befüllventil am ersten Abschlussdeckel angeordnet ist und/oder ist das zweite Befüllventil am zweiten Abschlussdeckel angeordnet. In den Anschlussdeckeln können entsprechende Anschlussbohrungen für die Befüllventile in bauraumsparender Weise ausgebildet werden.
  • Weitere Vorteil ergeben sich, wenn gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung der erste Abschlussdeckel und der zweite Abschlussdeckel als Gleichteile ausgebildet. Dies führt zu einer weiteren Verringerung des Bauaufwandes des erfindungsgemäßen Doppelkolbenspeichers.
  • Zweckmäßigerweise ist im Fluidraum jeweils ein Ruheanschlag für den ersten Kolben und für den zweiten Kolben ausgebildet.
  • Der Ruheanschlag für die beiden Kolben ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung von einem Gehäuseabsatz des Gehäuses gebildet, wobei die erste Stirnseite des ersten Kolbens und die erste Stirnseite des zweiten Kolbens mit dem Gehäuseabsatz in Wirkverbindung bringbar ist. Mit einem derartigen im Fluidraum angeordneten Gehäuseabsatz, an denen sich die beiden Kolben jeweils mit der ersten Stirnseite abstützen, können mit geringem Bauaufwand Ruheanschläge für die beiden Kolben hergestellt werden.
  • Bevorzugt ist zwischen dem ersten Abschlussdeckel und dem ersten Kolben ein den Hub des ersten Kolbens begrenzender Anschlag und zwischen dem zweiten Abschlussdeckel und dem zweiten Kolben ein den Hub des zweiten Kolbens begrenzender Anschlag ausgebildet. Hierdurch können mit geringem Bauaufwand an den Abschlussdeckeln entsprechende Hubanschläge für die beiden Kolben zur Verfügung gestellt werden.
  • Zweckmäßigerweise ist der Hub des zweiten Kolbens größer als der Hub des ersten Kolbens.
  • Um einen einfachen Anschluss des Fluidraums an die Hubzylindereinrichtung zu ermöglichen, ist am Gehäuse im Bereich des Fluidraums eine Anschlussbohrung zum Anschluss des Fluidraums an die Hubzylindereinrichtung ausgebildet.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei zeigt
    • 1 ein erfindungsgemäßes Flurförderzeug in einer Seitenansicht,
    • 2 einen Hydraulikschaltplan des erfindungsgemäßen Flurförderzeugs,
    • 3 den Doppelkolbenspeicher der 2 in einer Vorderansicht und
    • 4 den Doppelkolbenspeicher in einem Längsschnitt gemäß Linie A-A der 3.
  • In der 1 ist ein erfindungsgemäßes Flurförderzeug 1 dargestellt. Das Flurförderzeug 1 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Gegengewichtsgabelstapler ausgebildet.
  • Das Flurförderzeug 1 ist im frontseitigen Bereich mit einer als Hubgerüst ausgebildeten Hubvorrichtung 2 zum Anheben und Absenken einen Lastaufnahmemittels 3 versehen. Im heckseitigen Bereich ist das Flurförderzeug 1 mit einem Gegengewicht 4 versehen. Das Flurförderzeug 1 umfasst einen Fahrzeugkörper 5 mit einem Rahmen und einem an dem Fahrzeugkörper 5 angeordneten Fahrerschutzdach 6, innerhalb dessen sich eine Fahrerarbeitsplatz 7 befindet. Der Fahrerarbeitsplatz 7 umfasst im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Fahrersitz 8, eine Lenkeinrichtung 9 und mindestens ein im Fußraum angeordnetes Pedal zur Steuerung eines nicht näher dargestellten Fahrantriebs. Weiterhin sind in dem Fahrerarbeitsplatz 7 mehrere Bedienelemente 10 für eine Arbeitshydraulik angeordnet, die einen Hubantrieb zum Anheben und Absenken des Lastaufnahmemittels 3 aufweist. Die Arbeitshydraulik kann gegebenenfalls einen Neigeantrieb 14 des Hubgerüsts sowie einen Zusatzverbraucher umfassen, beispielsweise einen Seitenschieberantrieb für das Lastaufnahmemittel 3. Das Flurförderzeug 1 stützt sich mittels Vorderrädern 11 und einem oder mehreren Hinterrädern 12 auf einer Fahrbahn 13 ab.
  • Das Hubgerüst ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Mehrfachhubgerüst in Ausführung eines Duplex-Hubgerüstes ausgeführt. Das Duplex-Hubgerüstes umfasst einen Standmast 2a, der von zwei seitlich, in Fahrzeugquerrichtung beabstandet angeordneten vertikalen Hubgerüstprofilen gebildet ist. Der Standmast 2a kann mittels des Neigeantriebs 14, der von Neigezylindern gebildet ist, in der Neigung verstellbar am Flurförderzeug 1 angeordnet sein. An dem Standmast 2a ist ein Ausfahrmast 2b anhebbar und absenkbar angeordnet, an dem das Lastaufnahmemittel 3 anhebbar und absenkbar angeordnet ist. Das Lastaufnahmemittel 3 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel von einer Lastgabel mit zwei Gabelzinken 3a gebildet. Die Gabelzinken 3a sind an einem Gabelträger 3b angeordnet, der an dem Ausfahrmast 2b höhenverstellbar angeordnet ist.
  • Zum Anheben und Absenken des Lastaufnahmemittels 3 weist die Hubvorrichtung 2 als Hubantrieb eine hydraulische Hubzylindereinrichtung 15 auf.
  • Das Flurförderzeug 1 weist ein ungefedertes Fahrwerk auf. Die Vorderräder 11 und die Hinterräder 12 sind ohne Federung an dem Fahrzeugkörper 5 bzw. dem Gegengewicht 4 angeordnet. Die Hubvorrichtung 2 ist ebenfalls ohne Federung an dem Fahrzeugkörper 5 oder einer die Vorderräder 11 tragenden Antriebsachse angebaut.
  • Die Fahrbahn 13 weist in diesem Beispiel Unebenheiten 16 auf. Beim Überfahren der Unebenheiten 16b werden Schwingungen und Stöße von einer auf dem Lastaufnahmemittel 3 befindlichen und von der Hubzylindereinrichtung 15 getragenen Last L als Laststöße auf den Fahrzeugkörper 5 übertragen.
  • In der 2 ist ein Hydraulikschaltplan des Hubantriebs des erfindungsgemäßen Flurförderzeugs dargestellt.
  • Eine Hydraulikpumpe 20 saugt Druckmittel, beispielsweise Hydrauliköl, aus einem Behälter 21 an und ist über eine Förderleitung 22 mit einem Steuerwegeventil 23 verbunden, mit dem die Hubzylindereinrichtung 15 und somit die Hebenbewegung und Senkenbewegung des Lastaufnahmemittels 3 steuerbar ist. Eine Hubleitung 25 verbindet das Steuerwegeventil 23 mit einem Druckraum 26 der Hubzylindereinrichtung 15. Das bevorzugt in Zwischenstellungen drosselnde Steuerwegeventil 23 weist drei Schaltstellungen auf. In einer Neutralstellung 23a, welche das Steuerwegeventil 23 beispielsweise infolge Federkraft in Ruhestellung einnimmt, sind die Förderleitung 22 und die Hubleitung 25 verschlossen. In dieser Schaltstellung befindet sich das Steuerwegeventil 23, wenn von der Bedienperson kein Signal für das Heben oder Senken der Last L vorgegeben wird.
  • Zum Anheben der Last L wird das Steuerwegeventil 23 in eine Hebenstellung 23b beaufschlagt, bei der die Pumpe 20 mit der Hubleitung 25 der Hubzylindereinrichtung 15 verbunden ist, wodurch Kolbenstangen der Hubzylindereinrichtung 15 infolge des in einem Druckraum 26 der Hubzylindereinrichtung 15 anstehenden Druckes nach oben ausfahren. Zum Absenken der Last L wird das Steuerwegeventil 23 in eine Senkenstellung 23c beaufschlagt, bei der die Hubleitung 25 der Hubzylindereinrichtung 15 mit einer an das Steuerwegeventil 23 angeschlossenen und zu dem Behälter 21 geführten Behälterleitung 27 verbunden ist, wodurch der Druckraum 26 der Hubzylindereinrichtung 15 mit dem Behälter 21 verbunden ist und die Kolbenstangen der Hubzylindereinrichtung 15 nach unten einfahren.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Hubzylindereinrichtung 15 zwei Hubzylinder 15a, 15b auf, die zum Anheben und Absenken des bzw. der Ausfahrmaste des Mehrfachhubgerüstes dienen. Die Hubzylindereinrichtung 15 weist weiterhin einen Freihubzylinder 15c auf, der zum Anheben und Absenken des Lastaufnahmemittels 3 an dem Ausfahrmast dient.
  • Die Hubzylinder 15a, 15b, 15c sind jeweils als einfach-wirkende Plungerzylinder ausgebildet, die jeweils eine in einem Zylindergehäuse ausfahrende Kolbenstange aufweisen und zwischen dem Zylindergehäuse und der Kolbenstange einen entsprechenden Druckraum 26 bilden.
  • Die Hubzylinder 15a, 15b sind im dargestellten Ausführungsbeispiel fluidtechnisch parallel geschaltet. Der Freihubzylinder 15c ist zu dem Hubzylinder 15a im dargestellten Ausführungsbeispiel fluidtechnisch in Reihe geschaltet. Es versteht sich, dass alternativ der Freihubzylinder 15c zu den Hubzylindern 15a, 15b fluidtechnisch parallel geschaltet werden kann.
  • Der Freihubzylinder 15c steht über eine Hubkette oder einen Hubriemen mit dem Gabelträger 3b in Verbindung. Zudem können an dem Hubgerüst weitere Hubketten oder Hubriemen vorgesehen sein, um die Ausfahrbewegung mehrerer Ausfahrmaste zu koppeln bzw. bei einem Hubgerüst ohne Freihub für das Lastaufnahmemittel 3 die Ausfahrbewegung eines Ausfahrmastes mit der Ausfahrbewegung des Gabelträgers 3b zu koppeln.
  • Die Druckräume 26 der Hubzylinder 15a, 15b, 15c sind zur Verringerung der auf den Fahrzeugkörper 5 einwirkenden Schwingungen und Laststöße der Last L beim Fahren über Unebenheiten 16 mit einer hydraulischen Druckspeichereinrichtung 30 zumindest zeitweise in Verbindung bringbar.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Druckspeichereinrichtung 30 einen Doppelkolbenspeicher 31 auf, dessen Aufbau im Folgenden anhand der 3 und 4 näher beschrieben ist.
  • Der erfindungsgemäße Doppelkolbenspeicher 31 weist - wie insbesondere aus der 4 näher ersichtlich ist - ein Gehäuse 35 und zwei in dem Gehäuse 35 längsverschiebbar angeordnete Kolben 36, 37 auf. Das Gehäuse 35 ist bevorzugt zylinderförmig und die Kolben 36, 37 sind in einer Längsbohrung 38 des Gehäuses 35 koaxial und längsverschiebbar angeordnet.
  • In dem Gehäuse 35 ist im axial mittleren Bereich ein mit dem Druckraum 26 der Hubzylindereinrichtung 15 verbindbarer Fluidraum 40 ausgebildet. Am Gehäuse 35 ist hierzu im Bereich des Fluidraums 40 eine Anschlussbohrung 41, beispielswiese eine Gewindebohrung, ausgebildet, an die - wie in der 2 dargestellt ist - eine mit der Hubleitung 25 der Hubzylindereinrichtung 15 in Verbindung stehende Anschlussleitung 42 angeschlossen werden kann.
  • Im Gehäuse 35 des Doppelkolbenspeichers 31 ist der von dem Druck im Fluidraum 40 beaufschlagte erste Kolben 36 und der von dem Druck im Fluidraum 40 beaufschlagte zweite Kolben 37 längsverschiebbar angeordnet. Der Fluidraum 40 ist hierbei zwischen den beiden Kolben 36, 37 angeordnet. In dem Gehäuse 35 ist ein erster unter einer Gasvorspannung stehender Vorspannraum 45 ausgebildet, der den ersten Kolben 36 beaufschlagt, und ein zweiter unter einer Gasvorspannung stehender Vorspannraum 46 ausgebildet ist, der den zweiten Kolben 37 beaufschlagt. Die die beiden Vorspannräume 45, 46 sind auf unterschiedliche Vorspanndrücke eingestellt. In den Vorspannräumen 45, 46 befindet sich ein komprimierbares Gas.
  • Der erste Kolben 36 ist an einer ersten, inneren Stirnseite 36a von dem Druck im Fluidraum 40 und an einer zweiten, äußeren Stirnseite 36b von dem Druck im ersten Vorspannraum 45 beaufschlagt. Entsprechend ist der zweite Kolben 37 an einer ersten, inneren Stirnseite 37a von dem Druck im Fluidraum 40 und an einer zweiten, äußeren Stirnseite 37b von dem Druck im zweiten Vorspannraum 46 beaufschlagt.
  • Die beiden Kolben 36, 37 sind mit den ersten Stirnseiten 36a, 36b einander zugewandt im Gehäuse 35 angeordnet. Der mit dem Lastdruck der Hubzylindereinrichtung 15 beaufschlagte Fluidraum 40 ist somit zwischen den beiden Kolben 37, 37 angeordnet und beaufschlagt die einander zugewandten inneren Stirnseiten 36a, 37a der beiden Kolben 36, 37. Für die Beaufschlagung der beiden Kolben 36, 37 mit dem Lastdruck der Hubzylindereinrichtung 15 ist somit nur ein einziger Fluidraum 40 im Gehäuse 35 erforderlich. Die äußere Stirnseite 36b des ersten Kolbens 36 steht mit dem komprimierbaren Gasvolumen des ersten Vorspannraums 45 in Verbindung. Die äußere Stirnseite 37b des zweiten Kolbens 37 steht entsprechend mit dem komprimierbaren Gasvolumen des zweiten Vorspannraums 46 in Verbindung.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Doppelkolbenspeicher 31 ist somit im Gehäuse 35 der erste Kolben 36 mit seinem Vorspannraum 45 und der zweite Kolben 37 mit seinem Vorspannraum 46 angeordnet und für beide Kolben 36, 37 ist zwischen den beiden Kolben 36, 37 im Gehäuse 35 ein gemeinsamer Fluidraum 40 ausgebildet, der die beiden Kolben 36, 37 beaufschlagt.
  • Der erste Kolben 36 und der zweite Kolben 37 weisen gegensinnige Bewegungsrichtungen auf. Der erste Kolben 36 bewegt sich bei Vergrößerung des Fluidraums 40 ausgehend von der 4 nach in der 4 links und der zweite Kolben 36 bewegt sich bei Vergrößerung des Fluidraums 40 ausgehend von der 4 nach in der 4 rechts.
  • Zur Abdichtung der Kolben 36, 37 können an den Kolben 36, 37 entsprechende mit der Gehäusebohrung 38 zusammenwirkende Dichtungseinrichtungen 50 vorgesehen sein.
  • Der erste Kolben 36 und der zweite Kolben 37 können als Gleichteile ausgebildet sein.
  • Der Vorspanndruck im ersten Vorspannraum 45 ist mittels eines ersten Befüllventils 55 einstellbar. Entsprechend ist der Vorspanndruck im zweiten Vorspannraum 46 mittels eines zweiten Befüllventils 56 einstellbar.
  • An einem ersten axialen Endbereich des Gehäuses 35 ist ein erster Abschlussdeckel 60 angeordnet und befestigt, der mit dem ersten Kolben 36 den ersten Vorspannraum 45 bildet. Entsprechend ist an einem zweiten axialen Endbereich des Gehäuses 35 ein zweiter Abschlussdeckel 61 angeordnet und befestigt, der mit dem zweiten Kolben 37 den zweiten Vorspannraum 46 bildet.
  • Die Abschlussdeckel 60, 61 sind bevorzugt jeweils in eine Gewindebohrung 62 des Gehäuses 35 eingeschraubt. Zur Abdichtung der Vorspannräume 45, 46 gegenüber der Umgebung können an den Abschlussdeckeln 60, 61 entsprechende mit der Gehäusebohrung 38 zusammenwirkende Dichtungseinrichtungen 63 vorgesehen sein.
  • Das erste Befüllventil 55 ist bevorzugt am ersten Abschlussdeckel 60 angeordnet und/oder das zweite Befüllventil 56 am zweiten Abschlussdeckel 61. In den Abschlussdeckeln 60, 61 ist hierzu jeweils eine Aufnahmebohrung 65, beispielswiese eine Gewindebohrung, ausgebildet, in der das entsprechende Befüllventil 55, 56 befestigt ist.
  • Der erste Abschlussdeckel 60 und der zweite Abschlussdeckel 61 sind bevorzugt als Gleichteile ausgebildet.
  • Im Fluidraum 40 ist jeweils ein Ruheanschlag 66 für den ersten Kolben 36 und für den zweiten Kolben 37 ausgebildet. Der Ruheanschlag 66 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel von einem sich nach radial innen erstreckenden ringnutförmigen Gehäuseabsatz 67 an der Gehäusebohrung 38 gebildet, wobei die erste Stirnseite 36a des ersten Kolbens 36 mit einer entsprechenden Anschlagfläche 67a des Gehäuseabsatzes 67 und die erste Stirnseite 37a des zweiten Kolbens 37 mit einer entsprechenden Anschlagfläche 67b des Gehäuseabsatzes 67 in Wirkverbindung bringbar ist.
  • Zwischen dem ersten Abschlussdeckel 60 und dem ersten Kolben 36 ist ein den Hub H1 des ersten Kolbens 36 begrenzender Anschlag und zwischen dem zweiten Abschlussdeckel 61 und dem zweiten Kolben 37 ist ein den Hub H2 des zweiten Kolbens 37 begrenzender Anschlag ausgebildet. Die zweite Stirnseite 36b des ersten Kolbens 36 kann zur Hubbegrenzung des ersten Kolbens 36 mit einer axialen Anschlagfläche 60a des Abschlussdeckels 60 in Anlage gelangen. Entsprechend kann die zweite Stirnseite 37b des zweiten Kolbens 37 zur Hubbegrenzung des zweiten Kolbens 37 mit einer axialen Anschlagfläche 61a des Abschlussdeckels 61 in Anlage gelangen.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Hub H2 des zweiten Kolbens 37 größer als der Hub H1 des ersten Kolbens 36 ist. Hierzu ist die axiale Mitte des Gehäuseabsatzes 67 und die Anschlussbohrung 41 von einer axialen Mittelebene M des Gehäuses 35 zur Seite des ersten Kolbens 36 um das Maß E versetzt.
  • Der erfindungsgemäße Doppelkolbenspeicher 31 weist eine Reihe von Vorteilen auf:
    • Der erfindungsgemäße Doppelkolbenspeicher 31 ermöglicht es mit den beiden Kolben 36, 37, die an den Vorspannräumen 45, 46 auf unterschiedliche Vorspanndrücke eingestellt werden können, zwei unterschiedliche Lastfälle optimal zu dämpfen, beispielsweise Nennlast und einen Zustand mit Teillast.
  • Der erfindungsgemäße Doppelkolbenspeicher 31 weist für die Beaufschlagung der beiden Kolben 36, 37 mit dem Druck der Hubzylindereinrichtung 15 nur einen einzigen Fluiddruckraum 40 auf, der an die Hubzylindereinrichtung 15 angeschlossen werden muss, wodurch sich ein geringer schaltungstechnischer Aufbau und ein geringer Bauaufwand erzielen lässt. Durch die Verwendung eines einzigen Fluidraums 40, der beide Kolben 36, 37 beaufschlagt, wird weiterhin eine kompakte Bauweise der Druckspeichereinrichtung 30 erzielt. Da der von dem Druck in der Hubzylindereinrichtung 15 beaufschlagte Fluidraum 40 zwischen den beiden Kolben 36, 37 angeordnet ist und somit beide Kolben 36, 37 des erfindungsgemäßen Doppelkolbenspeichers 31 an den Stirnseiten 36a, 37a mit dem Fluid im Fluidruckraum 40 in Kontakt stehen, können beide Kolben 36, 37 in einfacher und effektiver Weise von dem im Fluidraum 40 befindlichen Druckmittel gekühlt werden.
  • Die Wandstärke des Gehäuses 35 und die Wandstärke der Kolben 36, 37 kann auf einfache Weise derart ausgelegt werden, dass der Doppelkolbenspeicher 31 dem im Betrieb des Flurförderzeugs 1 maximal zu erwartenden Druck standhält. Für die Absicherung des Doppelkolbenspeichers 31 ist somit kein weiteres Druckabsicherungsventil, beispielsweise ein Druckbegrenzungsventil, erforderlich.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Doppelkolbenspeicher 31 können die beiden Vorspannräumen 45, 46 über die entsprechenden in den Abschlussdeckeln 60, 61 angeordneten Befüllventile 55, 56 auf einfache Weise unabhängig voneinander mit unterschiedlichem Gasdruck befüllt werden und somit auf unterschiedliche Vorspanndrücke eingestellt werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Doppelkolbenspeicher 31 ist kein Mindestdruck in den Vorspannräumen 45, 46 erforderlich, so dass sich durch einen geringen Vorspanndruck in einem der Vorspannräume 45, 46 auch Lastfälle mit geringer Last optimal dämpfen lassen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsform mit einem Doppelkolbenspeicher 31 beschränkt, der zwei unterschiedliche Lastfälle dämpfen kann. Es versteht sich, dass ein oder mehrere weitere erfindungsgemäße Doppelkolbenspeicher 31 vorgesehen sein können, die jeweils zwei weitere unterschiedliche Lastfälle dämpfen können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008012919 A1 [0007]
    • DE 102013114387 A1 [0010]

Claims (12)

  1. Flurförderzeug (1) mit einer Hubvorrichtung (2) zum Anheben und Absenken einer Last (L), wobei die Hubvorrichtung (2) eine hydraulische Hubzylindereinrichtung (15; 15a, 15b, 15c) aufweist, wobei ein Druckraum (26) der Hubzylindereinrichtung (15; 15a, 15b, 15c) mit einer hydraulischen Druckspeichereinrichtung (30) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Druckspeichereinrichtung (30) mindestens einen Doppelkolbenspeicher (31) umfasst, wobei der Doppelkolbenspeicher (31) ein Gehäuse (35) aufweist und in dem Gehäuse (35) ein mit dem Druckraum (26) der Hubzylindereinrichtung (15; 15a; 15b; 15c) verbindbarer Fluidraum (40) ausgebildet ist, wobei im Gehäuse (35) ein von dem Druck im Fluidraum (40) beaufschlagter erster Kolben (36) und ein von dem Druck im Fluidraum (40) beaufschlagter zweiter Kolben (37) längsverschiebbar angeordnet sind, wobei der Fluidraum (40) zwischen den beiden Kolben (36, 37) angeordnet ist, wobei in dem Gehäuse (35) ein erster unter einer Gasvorspannung stehender Vorspannraum (45) ausgebildet ist, der den ersten Kolben (36) beaufschlagt, und in dem Gehäuse (35) ein zweiter unter einer Gasvorspannung stehender Vorspannraum (46) ausgebildet ist, der den zweiten Kolben (37) beaufschlagt, wobei die beiden Vorspannräume (45, 46) auf unterschiedliche Vorspanndrücke einstellbar sind.
  2. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kolben (36) an einer ersten Stirnseite (36a) von dem Druck im Fluidraum (40) und an einer zweiten Stirnseite (36b) von dem Druck im ersten Vorspannraum (45) beaufschlagt ist und der zweite Kolben (37) an einer ersten Stirnseite (37a) von dem Druck im Fluidraum (40) und an einer zweiten Stirnseite (37b) von dem Druck im zweiten Vorspannraum (46) beaufschlagt ist, wobei die beiden Kolben (36, 37) mit den ersten Stirnseiten (36a, 37a) einander zugewandt im Gehäuse (35) angeordnet sind.
  3. Flurförderzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kolben (36) und der zweite Kolben (37) als Gleichteile ausgebildet sind.
  4. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorspanndruck im ersten Vorspannraum (45) mittels eines ersten Befüllventils (55) einstellbar ist und der Vorspanndruck im zweiten Vorspannraum (46) mittels eines zweiten Befüllventils (56) einstellbar.
  5. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einem ersten axialen Endbereich des Gehäuses (35) ein erster Abschlussdeckel (60) angeordnet ist, der mit dem ersten Kolben (36) den ersten Vorspannraum (45) bildet, und an einem zweiten axialen Endbereich des Gehäuses (35) ein zweiter Abschlussdeckel (61) angeordnet ist, der mit dem zweiten Kolben (37) den zweiten Vorspannraum (46) bildet.
  6. Flurförderzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befüllventil (55) am ersten Abschlussdeckel (60) angeordnet ist und/oder das zweite Befüllventil (56) am zweiten Abschlussdeckel (61) angeordnet ist.
  7. Flurförderzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschlussdeckel (60) und der zweite Abschlussdeckel (61) als Gleichteile ausgebildet sind.
  8. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Fluidraum (40) jeweils ein Ruheanschlag (66) für den ersten Kolben (36) und für den zweiten Kolben (37) ausgebildet ist.
  9. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ruheanschlag (66) von einem Gehäuseabsatz (67) gebildet ist, wobei die erste Stirnseite (36a) des ersten Kolbens (36) und die erste Stirnseite (37b) des zweiten Kolbens (37) mit dem Gehäuseabsatz (67) in Wirkverbindung bringbar ist.
  10. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Abschlussdeckel (60) und dem ersten Kolben (36) ein den Hub (H1) des ersten Kolbens (36) begrenzender Anschlag und zwischen dem zweiten Abschlussdeckel (61) und dem zweiten Kolben (37) ein den Hub (H2) des zweiten Kolbens (37) begrenzender Anschlag ausgebildet ist.
  11. Flurförderzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Hub (H2) des zweiten Kolbens (37) größer als der Hub (H1) des ersten Kolbens (36) ist.
  12. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (35) im Bereich des Fluidraums (40) eine Anschlussbohrung (41) zum Anschluss des Fluidraums (40) an die Hubzylindereinrichtung (15; 15a, 15b, 15c) ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20230096845A1 (en) * 2021-09-30 2023-03-30 Deere & Company Dual gas pressure accumulator system

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008012919A1 (de) 2008-03-06 2009-09-10 Linde Material Handling Gmbh Flurförderzeug mit einer Hubvorrichtung und mit einem hydraulischen Druckspeicher
DE102013114387A1 (de) 2013-12-18 2015-06-18 Still Gmbh Flurförderzeug mit einer Hubvorrichtung

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