DE102013114387A1 - Flurförderzeug mit einer Hubvorrichtung - Google Patents

Flurförderzeug mit einer Hubvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102013114387A1
DE102013114387A1 DE102013114387.3A DE102013114387A DE102013114387A1 DE 102013114387 A1 DE102013114387 A1 DE 102013114387A1 DE 102013114387 A DE102013114387 A DE 102013114387A DE 102013114387 A1 DE102013114387 A1 DE 102013114387A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
truck
load
lifting
mast
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102013114387.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Wünsch
Caspar Tügel
Andreas Kistner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STILL GmbH
Original Assignee
STILL GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by STILL GmbH filed Critical STILL GmbH
Priority to DE102013114387.3A priority Critical patent/DE102013114387A1/de
Publication of DE102013114387A1 publication Critical patent/DE102013114387A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/20Means for actuating or controlling masts, platforms, or forks
    • B66F9/22Hydraulic devices or systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug (1) mit einer Hubvorrichtung (2) zum Anheben und Absenken eines Lastaufnahmemittels (3), wobei die Hubvorrichtung (2) eine hydraulische Hubzylindereinrichtung (15) aufweist, die einen Druckraum (26) aufweist, der zumindest zeitweise mit einer hydraulischen Druckspeichereinrichtung (30) verbunden ist. Die Druckspeichereinrichtung (30) weist eine Mehrzahl von zumindest zwei Druckspeichern (30a; 30b; 30c) auf, die auf unterschiedliche Vorspanndrücke (P1; P2; P3) eingestellt sind und die in einer hydraulischen Parallelschaltung mit dem Druckraum (30) der Hubzylindereinrichtung (15) in Verbindung stehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug mit einer Hubvorrichtung zum Anheben und Absenken eines Lastaufnahmemittels, wobei die Hubvorrichtung eine hydraulische Hubzylindereinrichtung aufweist, die einen Druckraum aufweist, der zumindest zeitweise mit einer hydraulischen Druckspeichereinrichtung verbunden ist.
  • Flurförderzeuge weisen in der Regel ein Lastaufnahmemittel auf, die an einer als Hubgerüst ausgebildeten Hubvorrichtung in vertikaler Richtung beweglich befestigt ist. Mit dem häufig als Lastgabel ausgeführten Lastaufnahmemittel können verschiedenartige, beispielsweise auf Paletten angeordnete Lasten angehoben, transportiert und gestapelt werden.
  • Zum Anheben oder Absenken des Lastaufnahmemittels ist eine hydraulische Hubzylindereinrichtung vorgesehen, die aus einem oder mehreren Hubzylindern bestehen kann, die direkt oder indirekt, häufig über eine Hubkette oder einen Hubriemen, mit dem Lastaufnahmemittel verbunden sind. Die zum Anheben der Last erforderliche Kraft wird durch die Hubzylindereinrichtung erzeugt, welcher über eine hydraulische Hubleitung mit einem Steuerwegeventil verbunden ist. Dieses Steuerwegeventil weist in der Regel drei Schaltstellungen auf, wobei die Hubleitung wahlweise zum Anheben des Lastaufnahmemittels mit einer Hydraulikpumpe oder zum Absenken des Lastaufnahmemittels mit einem Behälter verbunden oder zum Halten des Lastaufnahmemittels abgesperrt werden kann. Entsprechend der jeweiligen Schaltstellung des Steuerwegeventils wird das Lastaufnahmemittel angehoben, abgesenkt oder in der momentanen Position gehalten.
  • Bei geschlossener Schaltstellung des Steuerwegeventils stellt die Hubzylindereinrichtung ein zumindest annähernd starres Bauteil dar, wodurch das Lastaufnahmemittel nicht beweglich an den Rahmen des Flurförderzeugs gekoppelt ist. Infolge dieser starren Koppelung werden Schwingungen und Stöße, beispielsweise infolge Fahrens über Fahrbahnunebenheiten, unmittelbar und direkt von dem Lastaufnahmemittel mit einer hierauf angeordneten Last auf den Rahmen des Flurförderzeugs übertragen.
  • Um diese aus den Fahrbahnunebenheiten resultierenden Stöße und auftretenden Schwingungen im Betrieb des Flurförderzeugs, wobei die angehobene Last von der Flüssigkeitssäule der Hubzylindereinrichtung getragen wird, zu verringern, ist es bereits bekannt, den Druckraum der Hubzylindereinrichtung mit einem hydraulischen Druckspeicher zu verbinden. Hierbei wird der Vorspanndruck des Druckspeichers auf die Nennlast des Flurförderzeugs, d.h. die maximale Tragfähigkeit und das größt mögliche Lastgewicht einer aufzunehmenden Last des Flurförderzeugs, ausgelegt, um bei größtem Lastgewicht einer aufnehmbaren Last die auftretenden Stöße und Schwingungen verringern zu können.
  • Ein derartiger Druckspeicher, der auf die Nennlast des Flurförderzeugs ausgelegt ist, um die Stöße und Schwingungen bei Nennlast des Flurförderzeugs zu verringern, führt jedoch dazu, dass die Federungs- und Dämpfungswirkung nur in einem bestimmten Lastfall, nämlich bei Nennlast, optimal ist und für andere Lastfälle, beispielsweise dem Betrieb des Flurförderzeugs ohne Last oder mit einer Last geringer als die Nennlast, keine zufriedenstellende Federungs- und Dämpfungswirkung und somit keine zufriedenstellende Verringerung der Stoß- und Schwingungsbelastungen erzielt wird.
  • Um die Dämpfungswirkung und somit der Einsatzbereich des Druckspeichers an verschiedene Lastfälle anpassen zu können, ist es bereits aus der DE 10 2008 012 919 A1 bekannt, einen als Stufenspeicher ausgebildeten hydraulischen Druckspeicher einzusetzen, der zur Erweiterung des Einsatzbereichs auf unterschiedliche Lastfälle und unterschiedliche Lastgewichte einer aufgenommenen Last eine annähernd progressive Federkennlinie aufweist und somit auch für unterschiedliche Lastfälle und unterschiedliche Lastgewichte eine Federungs- und Dämpfungswirkung ermöglicht, so dass Stöße und Schwingungen für unterschiedlich schwere Lasten verringert werden können. Der Stufenspeicher ist als Kolbenspeicher ausgebildet, der ein Gehäuse umfasst, in dem mehrere Kolben axial hintereinander angeordnet sind. Ein Druckraum des Stufenspeichers ist an den Druckraum der Hubzylindereinrichtung angeschlossen.
  • Ein derartiger Kolbenspeicher mit mehreren in einem Gehäuse angeordneten Kolben weist jedoch einen hohen Bauaufwand auf und benötigt einen hohen Bauraumbedarf im Flurförderzeug. Aufgrund der beengten Bauraumverhältnisse in einem Flurförderzeug führt daher ein derartiger Kolbenspeicher zu Einbauproblemen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flurförderzeug der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, das eine variable Dämpfung von Stößen und Schwingungen für unterschiedliche Lastfälle aufweist und bei dem die Druckspeichereinrichtung eine geringen Bauraum und einen geringen Bauraumbedarf aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Druckspeichereinrichtung eine Mehrzahl von zumindest zwei Druckspeichern aufweist, die auf unterschiedliche Vorspanndrücke eingestellt sind und die in einer hydraulischen Parallelschaltung mit dem Druckraum der Hubzylindereinrichtung in Verbindung stehen. Erfindungsgemäß sind somit zwei oder mehr als zwei Druckspeicher vorgesehen, die jeweils auf unterschiedliche Vorspanndrücke eingestellt sind. Die Druckspeicher sind hierbei in einer hydraulischen Parallelschaltung mit dem Druckraum der Zylindereinrichtung verbunden. Unter einer hydraulischen Parallelschaltung im Sinne der Erfindung ist eine hydraulische Schaltung zu verstehen, bei der jeder Druckspeicher einzeln für sich mit dem Druckraum der Hubzylindereinrichtung verbunden ist, so dass jeder der mehreren Druckspeicher entsprechend seines Vorspanndruckes ein bestimmtes Lastgewicht einer aufgenommenen Last und somit einen bestimmten Lastfall abdeckt und insgesamt von der Mehrzahl der Druckspeicher eine variable Dämpfung von Stößen und Schwingungen für unterschiedliche Lastfälle und unterschiedliche Lastgewichte erzielt wird. Hierdurch wird erzielt, dass jeder Druckspeicher entsprechend seines spezifischen Vorspanndruckes Stöße und Schwingungen für einen bestimmten Lastfall verringern kann, so dass durch Variation der Anzahl der Druckspeicher und der Wahl der jeweiligen Vorspanndrücke eine variable Dämpfung erzielt wird, die Stöße und Schwingungen für unterschiedliche Lastfälle verringert. Da die jeweiligen Druckspeicher einen einfachen und kostengünstigen Aufbau aufweisen, ergibt sich für die erfindungsgemäße Druckspeichereinrichtung ein geringer Bauaufwand. Zudem weist jeder Druckspeicher einen geringen Bauraumbedarf auf, wodurch es ermöglicht wird, die in einer hydraulischen Parallelschaltung mit dem Druckraum der Zylindereinrichtung in Verbindung stehenden einzelnen Druckspeicher an geeigneten Einbauorten im Flurförderzeug einzubauen, wobei auch die ein verteilter Einbau der einzelnen Druckspeicher an unterschiedlichen Einbauorten im Flurförderzeug ermöglicht wird. Die erfindungsgemäße Druckspeichereinrichtung ermöglicht es somit aufgrund der Mehrzahl der jeweils klein bauenden Druckspeicher, die an geeigneten Einbauräumen gegebenenfalls verteilt eingebaut werden können, auch bei beengten Bauraumverhältnisse im Flurförderzeug eine variable Dämpfung von Stößen und Schwingungen für unterschiedliche Lastfälle vorzusehen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung weisen die Druckspeicher jeweils einen Vorspanndruck P1, P2, P3 .... Pn auf und sind die Vorspanndrücke gemäß der Beziehung P1 < P2 < P3 < ... < Pn eingestellt.
  • Hierdurch wird erzielt, dass die jeweiligen Druckspeicher entsprechend des gewählten Vorspanndruckes Schwingungen und Stöße für einen bestimmten Lastfall und ein bestimmtes Lastgewicht einer aufgenommenen Last verringern können. Durch diese Auslegung der Vorspanndrücke der mehreren Druckspeicher kann somit auf einfache Weise erzielt werden, dass sich mit zunehmenden Last und somit zunehmender Lastgewicht eine progressive Kennlinie der erfindungsgemäßen Druckspeichereinrichtung ergibt. Mit der erfindungsgemäßen Druckspeichereinrichtung werden somit die Einflüsse aus unterschiedlichen schweren, mittels des Lastaufnahmemittels des Flurförderzeugs aufgenommenen Lasten mit einer progressiven Kennlinie bedämpft und reduziert. Zweckmäßigerweise entspricht der geringste Vorspanndruck der unbeladenen Lastaufnahmevorrichtung. Hierdurch können Klappergeräusche der Hubvorrichtung bei Fahrten ohne aufgenommene Last oder bei Fahrten mit leeren Transportbehältern und somit einer leichten Last auf einfache Weise verringert werden. Der höchste Vorspanndruck entspricht zweckmäßigerweise der mit Nennlast beladenen Lastaufnahmevorrichtung. Durch geeignete Wahl und Anzahl der zwischen dem geringsten und dem höchsten Vorspanndruck liegenden Vorspanndrücke kann auf einfache Weise die Systemdämpfung der erfindungsgemäßen Druckspeichereinrichtung durch geeignete Anzahl von Druckspeichern und Auslegung der entsprechenden Vorspanndrücke an unterschiedliche Flurförderzeugen und unterschiedliche Einsatzbedingungen, beispielsweise spezifische Lastfälle und spezifische Fahrbahnbeschaffenheit, des Flurförderzeugs angepasst werden. Dies wird auf einfache Weise ermöglicht, wenn die im Betrieb eines Flurförderzeugs auftretenden störenden Schwingungen und Stöße für die entsprechenden Lastfälle erfasst und analysiert werden und anschließend unter Berücksichtigung der aufgefundenen störenden Schwingungen und Stöße die Anzahl der erforderlichen Druckspeicher gewählt und die Dimensionierung der jeweiligen Druckspeicher sowie deren spezifischen Vorspanndrücke durchgeführt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist jeder Druckspeicher mittels einer zugeordneten Zweigleitung an den Druckraum der Hubzylindereinrichtung oder an eine von einem die Hubvorrichtung steuernden Steuerwegeventil zu der Hubzylindereinrichtung führenden Hubleitung angeschlossen. Hierdurch kann mit geringem Bauaufwand eine hydraulische Parallelschaltung der mehreren Druckspeicher erzielt werden. Die einzelnen Druckspeicher können hierbei direkt an den Druckraum der Hubzylinderrichtung angeschlossen sein oder entlang der Hubleitung an diese angeschlossen und entlang der Hubleitung verteilt angeordnet sein. Auch sind Mischformen möglich, wobei ein oder mehrere Druckspeicher direkt an dem Druckraum der Hubzylinderrichtung angeschlossen sein und ein oder mehrere Druckspeicher entlang der Hubleitung an diese angeschlossen und entlang der Hubleitung verteilt sind. Hierdurch wird es auf einfache Weise ermöglicht, die aus den mehreren Druckspeichern zusammengesetzte erfindungsgemäße Druckspeichereinrichtung an geeigneten und günstigen Einbauorten im Flurförderzeugen anzuordnen, so dass die erfindungsgemäße Druckspeichereinrichtung auf einfache Weise in einem Flurförderzeugs angeordnet und auch nachgerüstet werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist jedem Druckspeicher eine Dämpfungseinrichtung, insbesondere eine Blende oder eine Drossel oder ein Drosselventil, zugeordnet. Sofern jedem Druckspeicher eine Dämpfungseinrichtung zugeordnet ist, können die Stoß- und Schwingungsbelastungen weiter verringert werden. Durch den optionalen Einbau von Dämpfungseinrichtungen, wobei deren Einbau von den Einsatzbedingungen und dem Anwendungsfall des Flurförderzeugs abhängen kann, kann somit die variable Dämpfung von Stößen und Schwingungen für unterschiedliche Lastfälle weiter auf einfache Weise verbessert werden. Die Dämpfungseinrichtungen sind hierbei vorteilhafterweise jeweils in der entsprechenden Zweigleitung angeordnet.
  • Die Dämpfungseinrichtungen können hierbei einen festen eingestellten oder einstellbaren Durchflussquerschnitt aufweisen. Bei der Ausführung der Dämpfungseinrichtungen mit einstellbaren Durchflussquerschnitten kann eine Steuerung oder Regelung des Druchflussquerschnittes vorgesehen werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Dämpfungseinrichtungen auf unterschiedliche Durchflussquerschnitte eingestellt. Hierdurch wird es möglich, die Dämpfungseigenschaften durch die Dämpfungseinrichtungen an den entsprechenden von dem zugeordneten Druckspeicher abgedeckten Lastfall anzupassen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung weisen die Dämpfungseinrichtungen jeweils einen Durchflussquerschnitt A1, A2, A3 .... An auf und sind die Durchflussquerschnitt der Dämpfungseinrichtungen gemäß der Beziehung A1 > A2 > A3 > ... > An eingestellt.
  • Hierdurch wird erzielt, dass sich mit zunehmender Last und somit zunehmendem Lastgewicht durch den verringernden Durchflussquerschnitt der Dämpfungseinrichtung eine vergrößerte Dämpfungswirkung der Schwingungen und Stöße einstellt. Mit einer derartigen Auslegung der Durchflussquerschnitte der Dämpfungseinrichtungen wird somit auf einfache Weise eine gleichmäßige Dämpfung der Stöße und Schwingungen mit der erfindungsgemäßen Druckspeichereinrichtung für die unterschiedlichen Lastfälle erzielt.
  • Hinsichtlich eines geringen Bauaufwands ergeben sich Vorteile, wenn die einzelnen Druckspeicher der Druckspeichereinrichtung jeweils gleiches Nennvolumen aufweisen. Es können somit baugleiche Druckspeicher verwendet werden, wodurch der Bauaufwand weiter sinkt.
  • Hinsichtlich eines geringen Bauaufwandes und eines geringen Bauraumbedarfs ergeben sich weitere Vorteile, wenn gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die Druckspeicher jeweils als Blasenspeicher oder Membranspeicher ausgebildet sind.
  • Die Hubvorrichtung kann gemäß einer Ausgestaltungsform der Erfindung als Hubgerüst ausgebildet sein, das als Einfachhubgerüst mit einem Standmast ausgeführt ist, in dem das Lastaufnahmemittel anhebbar und absenkbar ist, wobei die Hubzylindereinrichtung zumindest einen Hubzylinder zum Anheben und Absenken des Lastaufnahmemittel in dem Standmast umfasst, wobei die Druckspeichereinrichtung mit dem Druckraum des Hubzylinders in Verbindung steht. Mit der erfindungsgemäßen Druckspeichereinrichtung kann bei einem Einfachhubgerüst mit geringem Bauaufwand eine variable Dämpfung von Stößen und Schwingungen für unterschiedliche Lastfälle und somit für unterschiedliche Lastgewichte erzielt werden.
  • Die Hubvorrichtung kann gemäß einer alternativen Ausgestaltungsform der Erfindung als Hubgerüst ausgebildet sein, das als Mehrfachhubgerüst mit einem Standmast und zumindest einem relativ zu dem Standmast anhebbaren und absenkbaren Ausfahrmast ausgeführt ist, in dem das Lastaufnahmemittel anhebbar und absenkbar ist, wobei die Hubzylindereinrichtung zumindest einen Hubzylinder zum Anheben und Absenken des mindestens einen Ausfahrmastes und zum Anheben und Absenken des Lastaufnahmemittel oder zumindest einen Hubzylinder zum Anheben und Absenken des mindestens einen Ausfahrmastes und zumindest einen Freihubzylinder zum Anheben und Absenken des Lastaufnahmemittel in dem Ausfahrmast aufweist, wobei die Druckspeichereinrichtung mit dem Druckraum des Hubzylinders oder mit dem Druckräumen des Hubzylinders und des Freihubzylinders in Verbindung steht. Mit der erfindungsgemäßen Druckspeichereinrichtung kann bei einem Mehrfachhubgerüst, beispielsweise einem Duplexmast oder einem Triplexmast, das mit oder ohne Freihub für das Lastaufnahmemittel ausgerüstet sein kann, mit geringem Bauaufwand eine variable Dämpfung von Stößen und Schwingungen für unterschiedliche Lastfälle und somit für unterschiedliche Lastgewichte erzielt werden.
  • Duplex-Hubgerüste weisen einen Standmast und einen an dem Standmast anhebbaren und absenkbaren Ausfahrmast auf, wobei an dem Ausfahrmast das Lastaufnahmemittel anhebbar und absenkbar angeordnet ist. Bei Duplex-Hubgerüsten ohne Freihub für das Lastaufnahmemittel weist die Hubzylindereinrichtung einen oder mehrere Hubzylinder auf, der gleichzeitig zum Anheben und Absenken des Ausfahrmastes sowie zum Anheben und Absenken des Lastaufnahmemittels dient. Hierzu können entsprechende Hubketten oder Hubriemen eingesetzt werden. Bei Duplex-Hubgerüsten mit Freihub für das Lastaufnahmemittel weist die Hubzylindereinrichtung einen oder mehrere Hubzylinder zum Anheben und Absenken des Ausfahrmastes und zumindest einen zusätzlichen Freihubzylinder zum Anheben und Absenken des Lastaufnahmemittels an dem Ausfahrmast auf.
  • Triplex-Hubgerüste weisen einen Standmast, einen ersten an dem Standmast geführten Ausfahrmast und einen zweiten an dem ersten Ausfahrtmast geführten zweiten Ausfahrmast auf, wobei an dem zweiten Ausfahrmast das Lastaufnahmemittel anhebbar und absenkbar angeordnet ist. Bei Triplex-Hubgerüsten ohne Freihub für das Lastaufnahmemittel weist die Hubzylindereinrichtung einen oder mehrere Hubzylinder auf, der gleichzeitig zum Anheben und Absenken der beiden Ausfahrmaste und zum Anheben und Absenken des Lastaufnahmemittels dient. Hierzu können entsprechende Hubketten oder Hubriemen eingesetzt werden. Bei Triplex-Hubgerüsten mit Freihub für das Lastaufnahmemittel weist die Hubzylindereinrichtung einen oder mehrere Hubzylinder zum Anheben und Absenken der beiden Ausfahrmaste und zumindest einen zusätzlichen Freihubzylinder zum Anheben und Absenken des Lastaufnahmemittels an dem zweiten Ausfahrmast auf.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin einen Modulbaukasten mit zumindest zwei Druckspeichern zur Herstellung eines Flurförderzeug mit einer erfindungsgemäßen Druckspeichereinrichtung, wobei die Druckspeicher des Modulbaukastens derart abgestimmt sind, dass durch Variation der Kombination der Druckspeicher und der Anzahl der Druckspeicher unterschiedliche Dämpfungskennlinie der Druckspeichereinrichtung erzielbar sind, wobei die unterschiedliche Dämpfungskennlinie der Druckspeichereinrichtung angepasst sind an einen mehreren der folgenden Parameter
    • • Einsatzbedingungen des Flurförderzeugs,
    • • Anwendungsfall des Flurförderzeugs,
    • • Kundenanforderungen des Betreibers des Flurförderzeugs,
    • • Lastgewichte aufgenommener Lasten des Flurförderzeugs,
    • • fahrzeugbezogene Anforderungen des Flurförderzeugs.
  • Mit einem Modulbaukasten mit gleichen oder unterschiedlichen Druckspeichern kann entsprechend der Variation der Anzahl der Druckspeicher, der Kombination unterschiedlicher Druckspeicher und der Vorspanndrücke der Druckspeicher auf einfache Weise eine Anpassung bzw. Abstimmung der Dämpfungskennlinie der Druckspeichereinrichtung an die genannten Parameter erfolgen.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierbei zeigt
  • 1 ein erfindungsgemäßes Flurförderzeug in einer Seitenansicht und
  • 2 einen Hydraulikschaltplan des erfindungsgemäßen Flurförderzeugs.
  • In der 1 ist ein als Gegengewichtsgabelstapler ausgebildetes Flurförderzeug 1 als Beispiel eines Flurförderzeugs dargestellt. Das Flurförderzeug 1 ist im frontseitigen Bereich mit einer als Hubgerüst ausgebildeten Hubvorrichtung 2 zum Anheben und Absenken einen Lastaufnahmemittels 3 versehen. Im heckseitigen Bereich ist das Flurförderzeug 1 mit einem Gegengewicht 4 versehen. Das Flurförderzeug 1 umfasst einen Fahrzeugkörper 5 mit einem Rahmen und einem an dem Fahrzeugkörper 5 angeordneten Fahrerschutzdach 6, innerhalb dessen sich eine Fahrerarbeitsplatz 7 befindet. Der Fahrerarbeitsplatz 7 umfasst im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Fahrersitz 8, eine Lenkeinrichtung 9 und mindestens ein im Fußraum angeordnetes Pedal zur Steuerung eines nicht näher dargestellten Fahrantriebs. Weiterhin sind in dem Fahrerarbeitsplatz 7 mehrere Bedienelemente 10 für eine Arbeitshydraulik angeordnet, die einen Hubantrieb zum Anheben und Absenken des Lastaufnahmemittels 3 aufweist. Die Arbeitshydraulik kann gegebenenfalls einen Neigeantrieb 14 des Hubgerüsts sowie einen Zusatzverbraucher umfassen, beispielsweise einen Seitenschieberantrieb für das Lastaufnahmemittel 3. Das Flurförderzeug 1 stützt sich mittels Vorderrädern 11 und einem oder mehreren Hinterrädern 12 auf einer Fahrbahn 13 ab.
  • Das Hubgerüst ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Mehrfachhubgerüst in Ausführung eines Duplex-Hubgerüstes ausgeführt. Das Duplex-Hubgerüstes umfasst einen Standmast 2a, der von zwei seitlich, in Fahrzeugquerrichtung beabstandet angeordneten vertikalen Hubgerüstprofilen gebildet ist. Der Standmast 2a kann mittels des Neigeantriebs 14, der von Neigezylindern gebildet ist, in der Neigung verstellbar am Flurförderzeug 1 angeordnet sein. An dem Standmast 2a ist ein Ausfahrmast 2b anhebbar und absenkbar angeordnet, an dem das Lastaufnahmemittel 3 anhebbar und absenkbar angeordnet ist. Das Lastaufnahmemittel 3 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel von einer Lastgabel mit zwei Gabelzinken 3a gebildet. Die Gabelzinken 3a sind an einem Gabelträger 3b angeordnet, der an dem Ausfahrmast 2b höhenverstellbar angeordnet ist.
  • Zum Anheben und Absenken des Lastaufnahmemittels 3 weist die Hubvorrichtung 2 als Hubantrieb eine hydraulische Hubzylindereinrichtung 15 auf.
  • Das Flurförderzeug 1 weist ein ungefedertes Fahrwerk auf. Die Vorderräder 11 und die Hinterräder 12 sind ohne Federung an dem Fahrzeugkörper 5 bzw. dem Gegengewicht 4 angeordnet. Die Hubvorrichtung 2 ist ebenfalls ohne Federung an dem Fahrzeugkörper 5 oder einer die Vorderräder 11 tragenden Antriebsachse angebaut.
  • Die Fahrbahn 13 weist in diesem Beispiel Unebenheiten 16 auf. Beim Überfahren der Unebenheiten 16b werden Schwingungen und Stöße von einer auf dem Lastaufnahmemittel 3 befindlichen und von der Hubzylindereinrichtung 15 getragenen Last L als Laststöße auf den Fahrzeugkörper 5 übertragen.
  • In der 2 ist ein Hydraulikschaltplan des Hubantriebs des erfindungsgemäßen Flurförderzeugs dargestellt. Eine Hydraulikpumpe 20 saugt Druckmittel, beispielsweise Hydrauliköl, aus einem Behälter 21 an und ist über eine Förderleitung 22 mit einem Steuerwegeventil 23 verbunden, mit dem die Hubzylindereinrichtung 15 und somit die Hebenbewegung und Senkenbewegung des Lastaufnahmemittels 3 steuerbar ist. Eine Hubleitung 25 verbindet das Steuerwegeventil 23 mit einem Druckraum 26 der Hubzylindereinrichtung 15. Das bevorzugt in Zwischenstellungen drosselnde Steuerwegeventil 23 weist drei Schaltstellungen auf. In einer Neutralstellung 23a, welche das Steuerwegeventil 23 beispielsweise infolge Federkraft in Ruhestellung einnimmt, sind die Förderleitung 22 und die Hubleitung 25 verschlossen. In dieser Schaltstellung befindet sich das Steuerwegeventil 23, wenn von der Bedienperson kein Signal für das Heben oder Senken der Last L vorgegeben wird.
  • Zum Anheben der Last L wird das Steuerwegeventil 23 in eine Hebenstellung 23b beaufschlagt, bei der die Pumpe 20 mit der Hubleitung 25 der Hubzylindereinrichtung 15 verbunden ist, wodurch Kolbenstangen der Hubzylindereinrichtung 15 infolge des in einem Druckraum 26 der Hubzylindereinrichtung 15 anstehenden Druckes nach oben ausfahren. Zum Absenken der Last L wird das Steuerwegeventil 23 in eine Senkenstellung 23c beaufschlagt, bei der die Hubleitung 25 der Hubzylindereinrichtung 15 mit einer an das Steuerwegeventil 23 angeschlossenen und zu dem Behälter 21 geführten Behälterleitung 27 verbunden ist, wodurch der Druckraum 26 der Hubzylindereinrichtung 15 mit dem Behälter 21 verbunden ist und die Kolbenstangen der Hubzylindereinrichtung 15 nach unten einfahren.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Hubzylindereinrichtung 15 zwei Hubzylinder 15a, 15b auf, die zum Anheben und Absenken des bzw. der Ausfahrmaste des Mehrfachhubgerüstes dienen. Die Hubzylindereinrichtung 15 weist weiterhin einen Freihubzylinder 15c auf, der zum Anheben und Absenken des Lastaufnahmemittels 3 an dem Ausfahrmast dient.
  • Die Hubzylinder 15a, 15b, 15c sind jeweils als einfach-wirkende Plungerzylinder ausgebildet, die jeweils eine in einem Zylindergehäuse ausfahrende Kolbenstange aufweisen und zwischen dem Zylindergehäuse und der Kolbenstange einen entsprechenden Druckraum 26 bilden.
  • Die Hubzylinder 15a, 15b sind im dargestellten Ausführungsbeispiel fluidtechnisch parallel geschaltet. Der Freihubzylinder 15c ist zu dem Hubzylinder 15a im dargestellten Ausführungsbeispiel fluidtechnisch in Reihe geschaltet. Es versteht sich, dass alternativ der Freihubzylinder 15c zu den Hubzylindern 15a, 15b fluidtechnisch parallel geschaltet werden kann.
  • Der Freihubzylinder 15c steht über eine Hubkette oder einen Hubriemen mit dem Gabelträger 3b in Verbindung. Zudem können an dem Hubgerüst weitere Hubketten oder Hubriemen vorgesehen sein, um die Ausfahrbewegung mehrerer Ausfahrmaste zu koppeln bzw. bei einem Hubgerüst ohne Freihub für das Lastaufnahmemittel 3 die Ausfahrbewegung eines Ausfahrmastes mit der Ausfahrbewegung des Gabelträgers 3b zu koppeln.
  • Die Druckräume 26 der Hubzylinder 15a, 15b, 15c sind zur Verringerung der auf den Fahrzeugkörper 5 einwirkenden Schwingungen und Laststöße der Last L beim Fahren über Unebenheiten 16 mit einer hydraulischen Druckspeichereinrichtung 30 verbunden, die erfindungsgemäß eine Mehrzahl von zumindest zwei Druckspeichern 30a, 30b, 30b aufweist, die auf unterschiedliche Vorspanndrücke P1, P2, P3 eingestellt sind.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Druckspeichereinrichtung 30 aus drei einzelnen und separaten Druckspeichern 30a, 30b, 30c. Der erste Druckspeicher 30a ist auf einen ersten Vorspanndruck P1 eingestellt. Der zweite Druckspeicher 30b ist auf einen zweiten Vorspanndruck P2 eingestellt, der höher als der erste Vorspanndruck P1 ist. Der dritte Druckspeicher 30c ist auf einen dritten Vorspanndruck P3 eingestellt, der höher als der zweite Vorspanndruck P2 ist. Für die Vorspanndrücke P1, P2, P3 gilt somit die Beziehung P1 < P2 < P3.
  • Die einzelnen und separaten Druckspeicher 30a, 30b, 30c sind einer hydraulischen Parallelschaltung mit dem Druckraum 26 der Hubzylindereinrichtung 15 verbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Druckspeicher 30a, 30b, 30c jeweils mittels einer zugeordneten Zweigleitung 31a, 31b, 31c an die von dem Steuerwegeventil 23 zu der Hubzylindereinrichtung 15 führenden Hubleitung 25 angeschlossen. Der Anschluss der Zweigleitung 31a, 31b, 31c kann bevorzugt an unterschiedlichen Stellen der Hubleitung 25 erfolgen, so dass die Anschlüsse der Zweigleitungen 31a, 31b, 31c entlang der Hubleitung 25 voneinander beabstandet und in Reihe angeordnet sind.
  • In jeder Zweigleitung 31a, 31b, 31b kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung eine Dämpfungseinrichtung 32a, 32b, 32b, beispielsweise eine Blende oder eine Drossel oder ein Drosselventil, angeordnet sein. Die Dämpfungseinrichtungen 32a, 32b, 32b können fest eingestellte Durchflussquerschnitte oder einstellbare, beispielsweise steuerbare oder regelbare, Durchflussquerschnitte aufweisen. Die Dämpfungseinrichtungen 32a, 32b, 32b sind bevorzugt auf unterschiedliche Durchflussquerschnitte A1, A2, A3 eingestellt. Die erste Dämpfungseinrichtung 32a weist einen ersten Durchflussquerschnitt A1 auf. Die zweite Dämpfungseinrichtung 32b weist einen zweiten Durchflussquerschnitt A2 auf, der geringer als der erste Durchflussquerschnitt A1 ist. Die dritte Dämpfungseinrichtung 32c weist einen dritten Durchflussquerschnitt A3 auf, der geringer als der zweite Durchflussquerschnitt A2 ist. Für die Durchflussquerschnitte A1, A2, A3 gilt somit die Beziehung A1 > A2 > A3.
  • Die Druckspeicher 30a, 30b, 30c sind bevorzugt baugleich und weisen jeweils gleiche Nennvolumen auf. Bevorzugt sind die Druckspeicher 30a, 30b, 30c jeweils als Blasenspeicher oder Membranspeicher ausgebildet.
  • Die erfindungsgemäße Druckspeichereinrichtung 30 weist eine Reihe von Vorteilen auf.
  • Die Verwendung von mehreren klein bauenden Druckspeichern 30a, 30b, 30c, die jeweils auf unterschiedliche Vorspanndrücke P1, P2, P3 eingestellt sind, ermöglicht es, mit geringem Bauaufwand eine variable Dämpfung von auftretende Schwingungen und Stößen zu erzielen, die für unterschiedlich schwere Lasten L wirksam ist, die mit dem Lastaufnahmemittel 3 aufgenommen werden. Die erfindungsgemäßen Druckspeichereinrichtung 30 ermöglicht somit durch den einfachen Aufbau der einzelnen Druckspeicher 30a, 30b, 30c mit geringem Bauaufwand eine variable Dämpfung für unterschiedlich schwere Lasten L ohne zusätzliche und aufwändige Sensorik zur Messung des Druckes in der Hubzylindereinrichtung 15. Durch entsprechende Auslegung der Vorspanndrücke P1, P2, P3 kann auf einfache Weise eine progressive Kennlinie erzielt werden, so dass die auftretenden Schwingungen und Stöße für unterschiedlich schweren Lasten L, die mit dem Lastaufnahmemittel 3 aufgenommen sind, mit einer progressiven Kennlinie bedämpft und reduziert werden.
  • Durch die Parallelschaltung und den separaten Anschluss der einzelnen Druckspeicher 30a, 30b, 30c an die Hubleitung 25 und/oder den Druckraum 26 der Hubzylindereinrichtung 15 können zudem die Dämpfungseigenschaften der Druckspeichereinrichtung 30 durch Variation der Anzahl der Druckspeicher und Auslegung der verschiedenen Vorspanndrücke an unterschiedliche Flurförderzeuge und unterschiedliche Einsatzfälle der Flurförderzeuge und somit an Kundenanforderungen angepasst werden.
  • Durch die Parallelschaltung und den separaten Anschluss der einzelnen Druckspeicher 30a, 30b, 30c an die Hubleitung 25 und/oder den Druckraum 26 der Hubzylindereinrichtung 15 ergibt sich zudem ein einfacher Einbau der jeweils klein bauenden Druckspeicher 30a, 30b, 30c in ein Flurförderzeug 1, da durch die verteilte Anordnung der einzelnen Druckspeicher 30a, 30b, 30c auf mehrere verteilte Einbauorte auch kleine Einbauräume bei beengten Bauraumverhältnisse in dem Flurförderzeug 1 zur Anordnung der entsprechenden Druckspeicher genutzt werden können. Hierdurch wird auch eine einfache Nachrüstung der Druckspeichereinrichtung 30 in eine Flurförderzeugs 1 ermöglicht, um eine variable Dämpfung von Schwingungen und Stößen für unterschiedlich schwere Lasten zu erzielen.
  • Durch die mittels der erfindungsgemäßen Dämpfungseinrichtung 30 erzielte variable Dämpfung für unterschiedlich schwere Lasten können die Hubgerüstgeräusche beim Fahren ohne Last oder mit einer geringen Last und somit die Klappergeräusche durch die Bewegungen der Gabelzinken 3a, des mit den Gabelzinken 3a versehenen Gabelträgers 3b und der Hubketten verringert werden. Zudem wird durch die mittels der erfindungsgemäßen Dämpfungseinrichtung 30 erzielte variable Dämpfung eine Verbesserung der Humanschwingungen für die auf dem Fahrersitz 8 befindliche Bedienperson des Flurförderzeugs 1 durch geringere Einflüsse aus Laststößen bei unebener Fahrbahn erzielt. Weiterhin wird durch die mittels der erfindungsgemäßen Dämpfungseinrichtung 30 erzielte variable Dämpfung eine geringere Belastung des Rahmens des Flurförderzeugs 1 bei Lasten, die geringer als die Nennlast sind, im Vergleich zu Dämpfungssystemen mit nur einem Druckspeicher erzielt, der auf die Nennlast ausgelegt ist. Die erfindungsgemäße Druckspeichereinrichtung 30 verringert somit bei einem Flurförderzeug die Geräusch- und Schwingungsbelastung mit geringem Bauaufwand und bei geringem Bauraumbedarf für die einzelnen, verteilt und getrennt voneinander einbaubaren Druckspeicher 30a, 30b, 30c.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008012919 A1 [0007]

Claims (12)

  1. Flurförderzeug (1) mit einer Hubvorrichtung (2) zum Anheben und Absenken eines Lastaufnahmemittels (3), wobei die Hubvorrichtung (2) eine hydraulische Hubzylindereinrichtung (15) aufweist, die einen Druckraum (26) aufweist, der zumindest zeitweise mit einer hydraulischen Druckspeichereinrichtung (30) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckspeichereinrichtung (30) eine Mehrzahl von zumindest zwei Druckspeichern (30a; 30b; 30c) aufweist, die auf unterschiedliche Vorspanndrücke (P1; P2; P3) eingestellt sind und die in einer hydraulischen Parallelschaltung mit dem Druckraum (30) der Hubzylindereinrichtung (15) in Verbindung stehen.
  2. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckspeicher (30a, 30b, 30c) jeweils einen Vorspanndruck P1, P2, P3 .... Pn aufweisen und die Vorspanndrücke gemäß der Beziehung P1 < P2 < P3 < ... < Pn eingestellt sind.
  3. Flurförderzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Druckspeicher (30a, 30b, 30c) mittels einer zugeordneten Zweigleitung (31a, 31b, 31c) an den Druckraum (26) der Hubzylindereinrichtung (15) oder an eine von einem die Hubvorrichtung (2) steuernden Steuerwegeventil (23) zu der Hubzylindereinrichtung (15) führenden Hubleitung (25) angeschlossen ist.
  4. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Druckspeicher (30a, 30b, 30c) eine Dämpfungseinrichtung (32a, 32b, 32c), insbesondere eine Blende oder eine Drossel oder ein Drosselventil, zugeordnet ist.
  5. Flurförderzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinrichtung (32a, 32b, 32c) einen festen eingestellten oder einstellbaren Durchflussquerschnitt A1, A2, A3 aufweisen.
  6. Flurförderzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinrichtungen (32a, 32b, 32b) auf unterschiedliche Durchflussquerschnitte A1, A2, A3 eingestellt.
  7. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinrichtungen (32a, 32b, 32c) jeweils einen Durchflussquerschnitt A1, A2, A3 .... An aufweisen und die Durchflussquerschnitt der Dämpfungseinrichtungen (32a, 32b, 32c) gemäß der Beziehung A1 > A2 > A3 > ... > An eingestellt sind.
  8. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckspeicher (30a, 30b, 30c) jeweils gleiche Nennvolumen aufweisen.
  9. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckspeicher (30a, 30b, 30c) jeweils als Blasenspeicher oder Membranspeicher ausgebildet sind.
  10. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung (2) als Hubgerüst ausgebildet ist, das als Einfachhubgerüst mit einem Standmast ausgeführt ist, in dem das Lastaufnahmemittel (3) anhebbar und absenkbar ist, wobei die Hubzylindereinrichtung (15) zumindest einen Hubzylinder zum Anheben und Absenken des Lastaufnahmemittel (3) in dem Standmast umfasst, wobei die Druckspeichereinrichtung (30) mit dem Druckraum (26) des Hubzylinders in Verbindung steht.
  11. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung (2) als Hubgerüst ausgebildet ist, das als Mehrfachhubgerüst mit einem Standmast und zumindest einem relativ zu dem Standmast anhebbaren und absenkbaren Ausfahrmast ausgeführt ist, in dem das Lastaufnahmemittel (3) anhebbar und absenkbar ist, wobei die Hubzylindereinrichtung (15) zumindest einen Hubzylinder (15a, 15b) zum Anheben und Absenken des mindestens einen Ausfahrmastes und zum Anheben und Absenken des Lastaufnahmemittel (3) oder zumindest einen Hubzylinder (15a, 15b) zum Anheben und Absenken des mindestens einen Ausfahrmastes und zumindest einen Freihubzylinder (15c) zum Anheben und Absenken des Lastaufnahmemittel (3) in dem Ausfahrmast aufweist, wobei die Druckspeichereinrichtung (30) mit dem Druckraum (26) des Hubzylinders (15a; 15b) oder mit dem Druckräumen (26) des Hubzylinders (15a; 15b) und des Freihubzylinders (15c) in Verbindung steht.
  12. Modulbaukasten mit zumindest zwei Druckspeichern (30a; 30b; 30c) zur Herstellung eines Flurförderzeug (1) mit einer Druckspeichereinrichtung (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckspeicher (30a; 30b; 30c) des Modulbaukastens derart abgestimmt sind, dass durch Variation der Kombination der Druckspeicher (30a; 30b; 30c) und der Anzahl der Druckspeicher (30a; 30b; 30c) unterschiedliche Dämpfungskennlinie der Druckspeichereinrichtung (30) erzielbar sind, wobei die unterschiedliche Dämpfungskennlinie der Druckspeichereinrichtung (30) angepasst sind an einen mehreren der folgenden Parameter • Einsatzbedingungen des Flurförderzeugs (1), • Anwendungsfall des Flurförderzeugs (1), • Kundenanforderungen des Betreibers des Flurförderzeugs (1), • Lastgewichte aufgenommener Lasten (L) des Flurförderzeugs (1), • fahrzeugbezogene Anforderungen des Flurförderzeugs (1).
DE102013114387.3A 2013-12-18 2013-12-18 Flurförderzeug mit einer Hubvorrichtung Withdrawn DE102013114387A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013114387.3A DE102013114387A1 (de) 2013-12-18 2013-12-18 Flurförderzeug mit einer Hubvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013114387.3A DE102013114387A1 (de) 2013-12-18 2013-12-18 Flurförderzeug mit einer Hubvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102013114387A1 true DE102013114387A1 (de) 2015-06-18

Family

ID=53192226

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013114387.3A Withdrawn DE102013114387A1 (de) 2013-12-18 2013-12-18 Flurförderzeug mit einer Hubvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013114387A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018129688A1 (de) 2018-11-26 2020-05-28 Linde Material Handling Gmbh Flurförderzeug
EP3771684A1 (de) * 2019-07-30 2021-02-03 Linde Material Handling GmbH Flurförderzeug mit einer hubvorrichtung
DE102020101881A1 (de) 2020-01-27 2021-07-29 Linde Material Handling Gmbh Hubzylinder für ein Hubgerüst eines Flurförderzeugs

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008012919A1 (de) 2008-03-06 2009-09-10 Linde Material Handling Gmbh Flurförderzeug mit einer Hubvorrichtung und mit einem hydraulischen Druckspeicher

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008012919A1 (de) 2008-03-06 2009-09-10 Linde Material Handling Gmbh Flurförderzeug mit einer Hubvorrichtung und mit einem hydraulischen Druckspeicher

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018129688A1 (de) 2018-11-26 2020-05-28 Linde Material Handling Gmbh Flurförderzeug
EP3771684A1 (de) * 2019-07-30 2021-02-03 Linde Material Handling GmbH Flurförderzeug mit einer hubvorrichtung
DE102020101881A1 (de) 2020-01-27 2021-07-29 Linde Material Handling Gmbh Hubzylinder für ein Hubgerüst eines Flurförderzeugs

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012101949A1 (de) Hubvorrichtung eines Flurförderzeugs
EP2881358A1 (de) Flurförderzeug
DE102018118261B4 (de) Fahrerloses Transportsystem
EP2805911A1 (de) Flurförderzeug, insbesondere Kommissionierflurförderzeug mit einem anhebbaren und absenkbaren Fahrerstand
EP1743786B1 (de) Hydropneumatisch gefederte Radaufhängung
DE102013114387A1 (de) Flurförderzeug mit einer Hubvorrichtung
DE102008017702B4 (de) Achshebevorrichtung und Verfahren zum Anheben einer Achse
DE102016103256A1 (de) Flurförderzeug mit einem Hubgerüst
DE102012015217A1 (de) Lastumschlag-Fahrzeug und Verfahren zu seiner Steuerung
DE102014113998A1 (de) Federungseinrichtung einer beweglich gelagerten Fahrzeugachse einer mobilen Arbeitsmaschine
DE102018108946A1 (de) Flurförderzeug mit einer Hubvorrichtung
DE102014113208A1 (de) Mobile Arbeitsmaschine, insbesondere Flurförderzeug
EP1780171A2 (de) Hubmast für Stapler
EP1136425B1 (de) Bedienerplatz für mobile Arbeitsmaschinen
DE102008012919A1 (de) Flurförderzeug mit einer Hubvorrichtung und mit einem hydraulischen Druckspeicher
EP1908724B1 (de) Flurförderzeug mit verstellbarer Radachse
DE102018129688A1 (de) Flurförderzeug
EP1791705B1 (de) Feder-dämpfer-einrichtung für kraftfahrzeuge und niveauregulierungssystem für kraftfahrzeuge
DE102014113209A1 (de) Mobile Arbeitsmaschine, insbesondere Flurförderzeug
EP0583546A1 (de) Flurförderzeug, insbesondere fahrerloses Fahrzeug
EP3771684B1 (de) Flurförderzeug mit einer hubvorrichtung
DE2952355C2 (de) Schaltungsanordnung für hydraulisch betätigte hydropneumatisch abgefederte Hubtisch, Ladeplattformen o.dgl.
DE102023103997B3 (de) Hydrauliksystem und Verfahren zur Steuerung des Hydrauliksystems
DE102020101881A1 (de) Hubzylinder für ein Hubgerüst eines Flurförderzeugs
EP1616837B1 (de) Flurförderzeug mit einem anhebbaren Fahrerplatz

Legal Events

Date Code Title Description
R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTSHIP PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTSHIP PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE

R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination