DE102018129561A1 - Verfahren zum Eingeben von Wäschestücken in eine Eingabemaschine - Google Patents

Verfahren zum Eingeben von Wäschestücken in eine Eingabemaschine Download PDF

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Herbert Kannegiesser GmbH and Co
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Abstract

Beim Eingeben von Wäschestücken (10) in eine Eingabemaschine (11) wird mindestens eine Ecke (12) eines Randes (14) des betreffenden Wäschestücks (11) automatisch in eine diese Ecke (12) haltende Klammer (23) eingehängt. Es kommt vor, dass die Ecke (12) nicht ordnungsgemäß in die betreffende Klammer (23) automatisch eingegeben wird. Das führt zu einer Beeinträchtigung der Mangelqualität.Die Erfindung sieht es vor, durch eine Bedienungsperson (29) zu prüfen, ob die betreffende Ecke (12) ordnungsgemäß in die Klammer (23) eingegeben worden ist und erforderlichenfalls eine Korrektur durch die Bedienungsperson (29) vorzunehmen. Dadurch werden Beeinträchtigungen der Mangelqualität des Wäschestücks (10) zuverlässig vermieden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Eingeben und/oder Zuführen von Wäschestücken in eine Eingabemaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Wäschestücke, und zwar vor allem Flachwäschestücke, wie Tischdecken, Servietten, Bettlaken, Bettbezüge und Kopfkissenbezüge, werden von sogenannten Eingabemaschinen ausgebreitet bzw. ausgestreckt und so einer nachfolgenden Wäschebehandlungseinrichtung, insbesondere einer Mangel, zugeführt. Dazu wird ein jeweiliges Wäschestück mit benachbarten Ecken eines in Zuführrichtung gesehen vorderen Rands in Klammern der Eingabemaschine eingegeben. Bei diesen Klammern kann es sich um Spreizklammern einer Spreizeinrichtung der Eingabemaschine oder Beladeklammern der Eingabemaschine handeln.
  • Es ist aus Rationaliserungsgründen bekannt, die Eingabe von Wäschestücken in eine Eingabemaschine ganz oder zumindest teilweise zu automatisieren. Bei der teilweisen Automatisierung wird nur eine der benachbarten Ecken des von der Eingabemaschine auszustreckenden Rands des jeweiligen Wäschestücks automatisch in eine Klammer eingegeben. Die Eingabe der benachbarten zweiten Ecke erfolgt dann noch manuell. Bei der vollautomatischen Eingabe werden beide benachbarten Ecken des Rands automatisch in dafür vorgesehene Klammern eingegeben.
  • Bei Wäschestücken, an die hohe Qualitätsanforderungen, insbesondere hinsichtlich der Mangelqualität, gestellt werden, kann die automatische Eingabe auch nur einer der benachbarten Ecken des von der Eingabemaschine auszustreckenden Rands dazu führen, dass die Mangelqualität oder die Qualität einer sonstigen Behandlung der Wäschestücke beeinträchtigt wird, wenn diese Ecke nicht in idealer bzw. vorgesehener Weise automatisch in die jeweilige Klammer eingegeben worden ist. Das wird bei Wäschestücken, an die geringe Qualitätsanforderungen gestellt werden, akzeptiert; aber nicht bei Wäschestücken mit hohen Qualitätsanforderungen, vor allem Tischwäsche und/oder Hotelwäsche. Deswegen wird in der Praxis häufig so vorgegangen, dass nur Wäschestücke mit geringeren Qualitätsanforderungen teil- oder vollautomatisch der Eingabemaschine zugeführt bzw. in Eingabemaschinen eingegeben werden. Hingegen werden Wäschestücke, die hohe Qualitätsanforderungen erfüllen müssen, immer noch manuell in Eingabemaschinen eingegeben. Das ist zeit- und personalaufwendig. Darüber hinaus müssen die Wäschereien so ausgestattet sein, dass sie in der Lage sind, sowohl voll- oder teilautomatisch als auch rein manuell Wäschestücke in Eingabemaschinen einzugeben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Eingeben bzw. Zuführen von Wäschestücken in eine Eingabemaschine zu schaffen, das trotz einer mindestens teilweisen Automatisierung allen Qualitätsanforderungen gerecht wird.
  • Ein Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 1 auf. Bei diesem Verfahren ist es vorgesehen, die manuell mindestens eine automatisch in eine Klammer eingegebene Ecke wenigstens solcher Wäschestücke, an die hohe Qualitätsanforderungen gestellt werden, zu kontrollieren und vorzugsweise erforderlichenfalls zu korrigieren. Dadurch sind Kontrollen und gegebenenfalls Korrekturen nur bei Wäschestücken mit hohen Qualitätsanforderungen erforderlich, nicht aber bei Wäschestücken, an die keine besonderen Qualitätsanforderungen gestellt werden.
  • Bei qualitativ hochwertigen Wäschestücken ist vielfach nur eine Kontrolle erforderlich, weil eine zusätzliche Korrektur nur bei solchen Wäschestücken erforderlich ist, bei denen die manuelle bzw. visuelle Kontrolle ergeben hat, dass sie nicht automatisch wie vorgesehen, insbesondere idealerweise, in die betreffende Kammer eingegeben worden sind. Dadurch beschränken sich der visuelle Kontroll- und der gegebenenfalls erforderliche Korrekturaufwand beim erfindungsgemäßen Verfahren auf ein Minimum. Vor allem können Wäschestücke unabhängig von den Qualitätsansprüchen von der gleichen Vorrichtung in eine Eingabemaschine eingegeben und/oder dieser zugeführt werden.
  • Bevorzugt ist es vorgesehen, visuell zu kontrollieren, ob gegebenenfalls und in welchem Maße die Position der betreffenden automatisch in die Klammer eingegebenen Ecke von einer optimalen, insbesondere idealen, Position der Ecke in der Klammer abweicht. Es wird so kontrolliert, ob die betreffende Ecke ausreichend genau automatisch in die Klammer eingesetzt wurde oder festgestellt, ob eine Korrektur erforderlich ist. Die Kontrolle erfolgt dann vorzugsweise manuell.
  • Es ist denkbar, die Kontrolle automatisch mit mindestens einer bildgebenden Einrichtung durchzuführen, die die ermittelte Position der Ecke in der Klammer feststellt und vorzugsweise mit der idealen Position, insbesondere in einem Soll-Positionsbereich, vergleicht. Wenn dabei Vorgaben überschreitende Abweichungen von einer der mindestens einen bildgebenden Einrichtung zugeordneten Bildbearbeitung festgestellt werden, wird ein Signal erzeugt, so dass dann nur noch manuell die automatisch festgestellte, über den vorgegebenen Toleranzbereich hinausgehende Abweichung korrigiert werden muss. Die Kontrolle kann aber auch - wie eine eventuelle Korrektur - manuell erfolgen.
  • Es kann manuell oder durch eine bildgebende Einrichtung visuell überprüft werden, ob die Ecke vollständig, vorzugsweise ausreichend tief, in ein Klammermaul der die Ecke haltende Klammer eingegeben worden ist. Dadurch werden nicht nur qualitätsbeeinflussende, unzulängliche automatische Eingaben der Ecke in die Klammer ermittelt, sondern auch die Gefahr des Herausrutschens einer unzureichend tief in die Klammer eingegebene Ecke des Wäschestücks reduziert, was die Betriebssicherheit des Verfahrens verbessert.
  • Es ist alternativ oder auch zusätzlich denkbar, zu überprüfen, wie weit nach der automatischen Eingabe der Ecke in die diese Ecke haltende Klammer ein Eckpunkt der Ecke, wo sich zwei an der Ecke zusammenlaufende Ränder des Wäschestücks treffen, von einer äußeren Kante der Klammer entfernt ist. Auch dies kann sowohl manuell als auch durch mindestens eine bildgebende Einrichtung visuell erfolgen. Wird festgestellt, dass der Eckpunkt zu weit von der äußeren Kante der Klammer entfernt ist, wird manuell die Position der Ecke in der Klammer korrigiert, und zwar so, dass der Eckpunkt sich ausreichend dicht an der äußeren Kante, vorzugsweise an der äußeren Kante, der Klammer befindet.
  • Es ist alternativ oder zusätzlich auch vorgesehen, zu überprüfen, ob der vom Eckpunkt der Ecke ausgehende äußere Randbereich des Randes zwischen den in den Klammern der Eingabemaschine einzugebenden benachbarten Ecken des Wäschestücks in der vorgesehenen, vorzugsweise horizontalen, Ausrichtung automatisch in die Klammer eingegeben worden ist. Dadurch wird sichergestellt, dass nach dem von der Spreizeinrichtung der Eingabemaschine erfolgenden Ausstreckung des vorderen Rands des Wäschestücks die an den benachbarten Ecken angrenzenden Randbereiche des vorderen Rands in Richtung des gestreckten vorderen Rands verlaufen und relativ zu dieser Richtung abgeknickt sind, was vor allem die Mangelqualität des Wäschestücks nachteilig beeinflussen würde.
  • Mit einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird die vorgesehene, vorzugsweise ideale Position der Ecke in der sie haltenden Klammer nur bei ausgewählten Wäschestücken überprüft bzw. kontrolliert. Bevorzugt werden nur solche Wäschestücke hinsichtlich des korrekten Sitzes der automatisch in eine Klammer eingegebenen Ecke geprüft bzw. überwacht, an die hohe Qualitätsansprüche, vor allem hinsichtlich der Mangelqualität, gestellt werden. Es braucht so die Kontrolle bzw. Überprüfung des richtigen Sitzes der Ecke in der Klammer nur bei solchen Wäschestücken zu erfolgen, die höheren Qualitätsansprüchen genügen müssen. Es kann somit die Kontrolle des richtigen Sitzes mindestens einer Ecke in der ihr zugeordneten Klammer bei solchen Wäschestücken unterbleiben, an die keine besonders hohen Qualitätsansprüche gestellt werden.
  • Es ist des Weiteren bevorzugt vorgesehen, nur dann, wenn bei der visuellen Kontrolle der Position der automatisch in die Klammer eingegebenen Ecke des Wäschestücks Abweichungen bzw. zu große Abweichungen von der vorgegebenen bzw. idealen Position der Ecke in der Klammer festgestellt werden, manuell die Position dieser Ecke in der Klammer zu korrigieren. Wenn zum Beispiel die visuelle Kontrolle des richtigen Sitzes der Ecke in der Klammer durch mindestens eine bildgebende Einrichtung erfolgt, und dabei festgestellt wird, dass eine Korrektur nicht erforderlich ist, kann auch die Kontrolle automatisch erfolgen, ohne dass dann noch eine manuelle Korrektur erforderlich wäre. In diesem Falle kann ein manueller Eingriff entfallen, wodurch das erfindungsgemäße Verfahren rasch und wirtschaftlich durchführbar ist.
  • Die visuelle Kontrolle der Position der Ecke des jeweiligen Wäschestücks in einer dieses haltenden Klammer und eine gegebenenfalls erforderliche Korrektur der Position können entweder direkt vor der Eingabemaschine, nämlich vor dem dann vorzugsweise manuellen Eingeben der betreffenden Ecke an eine Klammer der Eingabemaschine, erfolgen oder im Verlauf eines Fördersystems, das das jeweilige Wäschestück zur Eingabemaschine transportiert und von dem gegebenenfalls die automatische Übergabe des Wäschestücks an die Eingabemaschine oder Eingabe des Wäschestücks in die Eingabemaschine erfolgt. Dadurch ist es möglich, das erfindungsgemäße Verfahren an verschiedenen Stellen vorzunehmen, und zwar dort, wo es sich am besten in den Zuführ- bzw. Eingabevorgang des Wäschestücks zur oder in die Eingabemaschine eignet.
  • Eine andere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeit des Verfahrens sieht es vor, dass die manuelle bzw. automatisch visuelle Kontrolle und/oder eine gegebenenfalls erforderliche manuelle Korrektur der Position der Ecke des Wäschestücks in der sie haltenden Klammer von mindestens einer Bedienungsperson vorgenommen wird. Diese Bedienungsperson kann die Kontrolle auf Sicht (visuell) vornehmen, ohne dabei anstrengende körperliche Bewegungen ausführen zu müssen. Wenn nämlich in bestimmten Fällen festgestellt wird, dass die Ecke nicht in der richtigen, insbesondere idealen Position in die dafür vorgesehene Klammer automatisch eingehängt bzw. eingesetzt worden ist, muss die Bedienungsperson manuell tätig werden, um die Position zu korrigieren.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In dieser zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens,
    • 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung der 1,
    • 3 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
    • 4 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,
    • 5 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel, und
    • 6 eine schematische Ansicht einer Klammer mit einer darin gehaltenen Ecke eines Wäschestücks.
  • Die in den Figuren gezeigten Vorrichtungen verdeutlicht beispielhaft verschiedene Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens. Das Verfahren lässt sich aber nicht nur mit den gezeigten Vorrichtungen durchführen, es eignet sich vielmehr generell für jede Art von Vorrichtung zum automatischen oder teilautomatischen Zuführen und/oder Eingeben von Wäschestücken in Eingabemaschinen zum Ausbreiten und Zuführen der Wäschestücke zu einer Mangel oder einer sonstigen Wäschebehandlungseinrichtung.
  • Bei den Wäschestücken 10 handelt es sich bevorzugt um sogenannte Flachwäschestücke. Das sind vor allem Tischdecken, Servietten, Bettbezüge, Kopfkissenbezüge und Bettlaken.
  • Die in den 1 bis 5 gezeigten unterschiedlichen Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verfügen über mindestens eine Eingabemaschine 11, der die Wäschestücke 10 zuführbar und in die die Wäschestücke 10 mit benachbarten Ecken 12, 13 eines vorderen Rands 14 eingebbar sind. Diese Maßnahmen setzen sich zusammen aus dem Zuführen der Wäschestücke 10 zur Eingabemaschine 11 und dem manuellen und/oder automatischen Eingeben benachbarter Ecken 12, 13 eines vorderen Rands 14 des jeweiligen Wäschestücks 10 in Beladeklammern oder Spreizklammern einer Spreizeinrichtung der Eingabemaschine 11.
  • Die gezeigten Ausführungsbeispiele beziehen sich auf das zweibahnige Eingeben von Wäschestücken 10 in die Eingabemaschine 11. Das heißt, es werden entlang zweier paralleler Bahnen, die vorzugsweise gleich ausgebildet sind, Wäschestücke 10 in die Eingabemaschine 11 eingegeben. Hierauf ist die Erfindung aber nicht beschränkt. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich vielmehr auch für ein nur einbahniges oder mehr als zweibahniges Eingeben von Wäschestücken 10 in die Eingabemaschine 11.
  • Bei allen in den Figuren gezeigten unterschiedlichen Ausführungsbeispielen zur Durchführung des Verfahrens sind in Zuführrichtung 15 der Wäschestücke 10 zur Eingabemaschine 11 und von derselben zur nachfolgenden in den Figuren nicht gezeigten Mangel oder dergleichen gesehen vor der Eingabemaschine 11 zwei parallele, gleiche Fördersysteme 16 und davor zwei vorzugsweise gleiche Vereinzeler 17 vorgesehen.
  • Der jeweilige Vereinzeler 17 dient zum gezielten automatischen Herausgreifen vorzugsweise eines einzelnen Wäschestücks 10 aus einem Wäschehaufen 18. Das automatische Herausgreifen des Wäschestücks 10 aus dem Wäschehaufen erfolgt gesteuert durch eine bildgebende Einrichtung mittels eines entlang einer Steigstrecke 20 auf- und abbewegbaren Greifers 19. Der Greifer 19 übergibt das von ihm ergriffene, vorzugsweise einzelne, Wäschestück 10 an eine nachfolgende Bereitstellungseinrichtung 21 des Vereinzelers 17. Die Bereitstellungseinrichtung 21 führt gegebenenfalls eine Vereinzelung mehrerer gleichzeitig vom Greifer 19 ergriffenen Wäschestücke 10 durch und hält das einzelne Wäschestück 10 an einer ersten Ecke 12 des Wäschestücks bereit zur Übernahme vom Fördersystem 16. Dabei hängt das Wäschestück 10 von der von der Bereitstellungseinrichtung 21 des Vereinzelers 17 gehaltenen ersten Ecke 12 frei herunter.
  • Die Vorrichtungen der 1 bis 5 unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Fördersysteme 16.
  • Jedes in den 1 und 2 gezeigte Fördersystem 16 verfügt über eine umlaufende, endlose Förderstrecke 22, längs derer gleiche Klammern 23 verfahrbar sind. Die Klammern 23 sind paarweise gruppiert. Dadurch hängt jedes Wäschestück 10 vor der Eingabemaschine von einem Paar Klammern 23 herunter, wobei eine Klammer 23 die erste Ecke 12 und die nachfolgende zweite Klammer 23 die zweite benachbarte Ecke 13 des Rands 14 des jeweiligen Wäschestücks 10 hält.
  • Ein in Zuführrichtung 15 die Klammern 23 mit den daran hängenden Wäschestücken 10 transportierender Strang der Förderstrecke 22 ist mit drei in Zuführrichtung 15 mit Abstand aufeinanderfolgenden Schleifen 24, 25, 26 versehen. Die Schleifen verfügen über einen in einer vertikalen Ebene parallel zur Zuführrichtung 15 liegenden U-förmigen Streckenabschnitt mit einem unteren halbkreisförmigen Umlenkbogen. Die auf den Vereinzeler 17 folgende Schleife 24 bildet im Bereich ihres unteren Umlenkbogens eine Übernahmestelle 27 für eine erste Ecke 12 des Wäschestücks 10 vom Vereinzeler 17. Die Übernahme erfolgt automatisch, indem in die erste Klammer 23 des Klammerpaars des Fördersystems 17 die erste Ecke 12 des Wäschestücks 10, beispielsweise vom Vereinzeler 17, eingehängt wird.
  • Die in Zuführrichtung 15 mit Abstand auf die Schleife 24 folgende Schleife 25 befindet sich im Bereich einer manuellen Arbeitsstation 28. Diese Arbeitsstation 28 ist mit einer Bedienungsperson 29 besetzt. Im unteren halbkreisförmigen Umlenkbogen der Schleife 25 befindet sich eine Beschickungsstation 30, an der die Bedienungsperson 29 manuell die zur schon in einer Klammer 23 gehaltenen ersten Ecke 12 benachbarte zweite Ecke 13 in die nachfolgende zweite Klammer 23 des Klammerpaars einhängt. Danach verlässt das jeweilige Wäschestück 10 die Beschickungsstation 30 mit in die aufeinanderfolgenden Klammern 23 des jeweiligen Klammerpaars eingehängten Ecken 12 und 13 des Rands 14.
  • Die auf die Schleife 25 in Zuführrichtung 15 folgende Schleife 26 ist an einer Eingabestelle 31 der Eingabemaschine 11 angeordnet. Im Bereich des unteren, halbkreisförmigen Umlenkbogens der Schleife 26 werden automatisch nacheinander zuerst die Ecke 12 und anschließend die dazu benachbarte Ecke 13 des Rands 14 des Wäschestücks 10 in nicht gezeigte Beladeklammer oder direkt in ebenfalls nicht gezeigte Spreizklammern der Eingabemaschine 11 eingegeben. Die danach leeren Klammern 23 des jeweiligen Klammerpaars werden auf einen zweiten Zweig der Förderstrecke 22 des Fördersystems 16 zurücktransportiert zur ersten Schleife 24 hinter dem Vereinzeler 17. Diese Klammern 23 sind dann zur automatischen Übernahme des nächsten Wäschestücks 10 vom Vereinzeler 17 bereit.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 1 und 2 verfügt das Fördersystem 16 sowohl zwischen der ersten Schleife 24 und der zweiten Schleife 25, also vor der Arbeitsstation 28, als auch zwischen der zweiten Schleife 25 und der dritten Schleife 26 hinter der Arbeitsstation 28 jeweils über eine Speicherstrecke 32 und 33. In den Speicherstrecken 32 und 33 können jeweils mehrere hängende Wäschestücke 10 gepuffert werden, bis sie an der Arbeitsstation 28 abgerufen werden bzw. automatisch in die Eingabemaschine 11 eingegeben werden.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nachfolgend anhand der Vorrichtung der 1 und 2 erläutert:
    • An der Übernahmestelle 27 der Schleife 24 hinter dem Vereinzeler 17 wird automatisch eine erste Ecke 12 des Wäschestücks 10 an eine erste Klammer 23 des Klammerpaars im jeweiligen Fördersystem 16 übergeben.
  • Im Bereich der Arbeitsstation 28 wird von der Bedienungsperson 29 visuell die Position der mindestens einen zuvor automatisch in die Klammer 23 eingegebenen Ecke 12 des Wäschestücks 10 kontrolliert. Diese visuelle Kontrolle kann bei allen Wäschestücken 10 erfolgen, aber auch nur bei ausgewählten Wäschestücken 10, nämlich solche, an die erhöhte Qualitätsanforderungen gestellt werden. Dann brauchen andere Wäschestücke 10, woran keine erhöhten Qualitätsanforderungen gestellt werden, im Bereich der Arbeitsstation 28 von der Bedienungsperson 29 nicht visuell kontrolliert zu werden.
  • Die visuelle Kontrolle der automatisch in die Klammern 23 eingegebenen Ecke 12 des Wäschestücks 10 kann alternativ auch durch mindestens eine bildgebende Einrichtung, beispielsweise eine Kamera, erfolgen. Diese mindestens eine bildgebende Einrichtung erfasst an der Arbeitsstation 28 den Sitz der Ecke 12 in der Klammer 23. Durch eine Bildauswertungseinrichtung wird dann ermittelt, ob die Ecke 12 richtig in der Klammer 23 sitzt oder nicht.
  • Wird von der Bedienungsperson 29 oder der mindestens einen bildgebenden Einrichtung festgestellt, dass die Ecke 12 des Wäschestücks 10 nicht richtig in der Klammer 23 sitzt, erfolgt eine Korrektur. Diese Korrektur wird manuell von der Bedienungsperson 29 vorgenommen, indem sie die Position der Ecke 12 in der Klammer 23 derart verändert, dass die Ecke 12 ihre vorgesehene Position in der Klammer 23 erhält bzw. einnimmt.
  • Die visuelle Kontrolle kann dahingehend erfolgen, ob die Ecke 12 ausreichend tief in ein Klammermaul der Klammer 23 eingeschoben ist, der von der Ecke 12 ausgehende Abschnitt des Rands 14 in der Klammer 23 horizontal oder zumindest annähernd horizontal verläuft und/oder ob eine äußerste Stelle eines Zipfels 34, insbesondere eines Eckpunkts 35, an der Stelle, wo sich der Rand 14 und der dazu quer verlaufende Rand 36 des Wäschestücks treffen, sich auf einer äußeren Kante 37 der Klammer 23 oder dicht neben der Kante 37 außerhalb der Klammer 23 befindet. Gegebenenfalls kann es alternativ oder zusätzlich vorgesehen sein, dass auch kontrolliert wird, ob die Ecke 12 sich faltenfrei in der Klammer 23 befindet.
  • In der 6 ist schematisch ein unterer, die Ecke 12 haltender Teil der Klammer 23 dargestellt, wobei im Klammermaul der Klammer 23 die Ecke 12 des Wäschestücks 10 automatisch eingegeben worden ist. Die in der Klammer 23 festgeklemmte Ecke 12 des Wäschestücks 10 wird an der Arbeitsstation 28 visuell, und zwar durch die Bedienungsperson 29 oder eine bildgebende Einrichtung kontrolliert und gegebenenfalls eine manuelle Korrektur durch die Bedienungsperson 29 vorgenommen.
  • In der Figur ist durch eine dicke Punkt-Strich-Linie die ideale Position 38 der Ecke 12 in der Klammer 23 dargestellt. Durch eine dünne Punkt-Strich-Linie ist eine Toleranzgrenze 39 symbolisiert. Die Flächen zwischen der idealen Position 38 und der Toleranzgrenze 39 stellen demzufolge Toleranzbereiche dar.
  • Im Beispiel der 6 ragt die Ecke 12 mit ihrem Zipfel 34 und vor allem dem Eckpunkt 35 deutlich gegenüber der äußeren Kante 37 der Klammer 23 vor. Außerdem ist die Ecke 12 nicht ausreichend tief in das Klammermaul der Klammer 23 eingeschoben. Die gestrichelte Linie stellt die tiefste Stelle 41 des Klammermauls der Klammer 23 dar. Aufgrund dessen muss nach der Kontrolle der Position bzw. des Sitzes der Ecke 12 des Wäschestücks 10 in der Klammer 23 von der Bedienungsperson 29 an der Arbeitsstation 28 manuell eine Nachjustierung der Ecke 12 in der Klammer 23 vorgenommen werden. Das erfolgt derart, dass der sich in der Klammer 23 befindliche äußerste Abschnitt des Rands 14 etwa horizontal ausgerichtet wird, und zwar so, dass er im horizontalen Toleranzbereich 40 zwischen den gestrichelten Linien liegt. Außerdem wird die Ecke 12 des Wäschestücks 10 weiter in die Klammer 23 gezogen (bezogen auf die Darstellung der 6 nach rechts) und die Ecke 12 so glatt gezogen, dass sich kein Zipfel 34 mehr ausbildet und der Eckpunkt 35 sowie der von diesem abwärtsgerichtet verlaufende seitliche Rand 36 des Wäschestücks 10 innerhalb des zwischen den beiden gestrichelten vertikalen Linien liegenden Toleranzbereichs 40 befindet.
  • Die 3 zeigt eine Vorrichtung, die sich von derjenigen gemäß den 1 und 2 lediglich dadurch unterscheidet, dass das Fördersystem 16 zwei parallel verlaufende Förderstrecken 42, 43 zwischen jeder Arbeitsstation und jeder Eingabestelle 31 der Eingabemaschine 11 aufweist. Die Förderstrecke 42 entspricht der Förderstrecke 22 des Ausführungsbeispiels der 1 und 2. Für gleiche Teile werden deshalb gleiche Bezugsziffern verwendet. Die zweite Förderstrecke 43 neben der Förderstrecke 42 erstreckt sich nur von der Arbeitsstation 28 zur jeweiligen Beschickungsstation 30 bzw. Eingabestelle 31 der Eingabemaschine 11. Demzufolge weist die zweite Förderstrecke 43 nur zwei Schleifen 44 und 45 auf, wobei die Schleife 44 sich an der Arbeitsstation 28 befindet und die Schleife 45 an der Eingabestelle 31.
  • Jede Förderstrecke 42 und 43 verfügt über eigene, untereinander gleiche Klammern 46, 47, wobei die Klammern 46, 47 den unterschiedlichen Förderstrecken 42, 43 zugeordnet sind. Die Klammern 46 der Förderstrecke 42 werden an der Übernahmestelle 27 hinter dem Vereinzeler 17 automatisch mit der ersten Ecke 12 eines jeweiligen Wäschestücks 10 beladen. An der Arbeitsstation 28 wird jeweils ein mit der Ecke 12 an einer Klammer 46 hängendes Wäschestück 10 von der Bedienungsperson 29 mit der benachbarten zweiten Ecke 13 des Rands 14 in eine bereitgehaltene leere Klammer 47 der zweiten Förderstrecke 43 eingeklammert. Von der Arbeitsstation 28 wird dann das jeweilige Wäschestück 10 mit an benachbarten Ecken 12, 13 des Rands 14 in Klammern 46, 47 der beiden parallel verlaufenden Förderstrecken 42, 43 hängendem Zustand zur Eingabemaschine 11 transportiert. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden also im Gegensatz zum vorherigen Ausführungsbeispiel die Wäschestücke 10 nicht längs, sondern quer zur Zuführrichtung 15 entlang der Förderstrecke 42, 43 zur Eingabemaschine 11 transportiert.
  • Aus der Klammer 46 der Förderstrecke 42 und der sich daneben befindenden Klammer 47 der Förderstrecke 43 wird das jeweilige Wäschestück 10 mit nebeneinanderliegenden Ecken 12, 13 gleichzeitig der Eingabemaschine 11 zugeführt, nämlich an die Beladeklammern oder direkt an die Spreizklammern der Eingabemaschine 11 übergeben, und zwar vorzugsweise fliegend während der Vorbeibewegung der Klammern 46 und 47 an den hinteren Schleifen 44 und 45 an den bereitgehaltenen Beladeklammern oder Spreizklammern der Eingabemaschine 11.
  • Aufgrund der zuvor beschriebenen Vorrichtungen der 3 läuft das erfindungsgemäße Verfahren genauso ab wie es im Zusammenhang mit der Vorrichtung der 1 und 2 beschrieben worden ist. Nur erfolgt die automatische Übergabe der Ecken 12, 13 des jeweiligen Wäschestücks 10 an die Eingabemaschine 11 nicht nacheinander (Vorrichtung der 1 und 2), sondern bei der Vorrichtung der 3 gleichzeitig nebeneinander.
  • Bei einer Vorrichtung der 4 weist jede der beiden parallelen Eingabestränge der Wäschestücke 10 in die gemeinsame Eingabemaschine 11 eine Eckenstation 48 auf. Die Eckenstation 48 ist zwischen dem jeweiligen Vereinzeler 17 und dem dazugehörenden Fördersystem 16 angeordnet.
  • Im Übrigen entspricht die in der 4 gezeigte Vorrichtung derjenigen der 1 und 2. Deswegen werden für gleiche Teile gleiche Bezugsziffern verwendet.
  • Die Eckenstation 48 verfügt über zwei aufeinanderfolgende Gurtförderpaare 49, 50 mit jeweils zwei übereinander angeordneten Gurtförderern. Ein Anfangsbereich eines unteren Gurtförderers des ersten, vorzugsweise horizontalen, Gurtförderpaars 49 ragt gegenüber dem unteren Gurtförderer vor zur Bildung einer Ablegestelle 51. Das nachfolgende Gurtförderpaar 50 verläuft im gezeigten Ausführungsbeispiel in Zuführrichtung 15 ansteigend. Am Ende des zweiten Gurtfördererpaars 49 befinden sich auf gegenüberliegenden Seiten desselben horizontale, quer zur Zuführrichtung 15 drehend antreibbare Walzen 52. Die auf jeder Seite des hinteren Gurtförderpaars 50 vorgesehenen Paare zweier zusammenwirkender Walzen 52 bilden eine Eckenfangeinrichtung 53 zum Ermitteln beider gegenüberliegender Ecken 12, 13 des Rands 14 des Wäschestücks 10. Die von den Eckenfangeinrichtungen 53 ermittelten Ecken 12, 13 werden von der Eckenstation 48 nacheinander automatisch in die aufeinanderfolgenden Klammern 23 im unteren Umlenkbereich der Schleife 24 der Förderstrecke 22 übergeben. Dadurch gelangen an die sich im Bereich der Arbeitsstation 28 befindende Schleife 25 der Förderstrecke 22 beide bereits automatisch in Klammern 23 eingeklammerte Ecken 12, 13 des Wäschestücks 10.
  • Mit der Vorrichtung der 4 ist es nicht mehr erforderlich, dass die Bedienungsperson 29 an der Arbeitsstation 28 die zweite Ecke 13 des jeweiligen Wäschestücks 10 manuell in eine bereitgehaltene Klammer 23 eingibt, weil von der Eckenfangeinrichtung 53 bereits automatisch beide Ecken 12, 13 in aufeinanderfolgende Klammern 23 des Fördersystems 16 eingegeben worden sind.
  • Die Bedienungsperson 29 braucht an der Arbeitsstation 28 desselben nur noch tätig zu werden, wenn sie ein Wäschestück 10 vor sich hat, an das besonders hohe Qualitätsanforderungen gestellt werden. Dieses Wäschestück 10 wird dann von der Bedienungsperson 29 oder alternativ mindestens einer bildgebenden Einrichtung mit einer Bildauswertung visuell kontrolliert. Wenn dabei festgestellt wird, dass eine oder auch beide automatisch in die aufeinanderfolgenden Klammern 23 eingegebenen Ecken 12, 13 nicht ordnungsgemäß automatisch in die betreffende Klammer 23 eingegeben worden sind, beispielsweise die Ecken 12 und/oder 13, insbesondere die Ränder 14 und 36 sowie der Eckpunkt 35, außerhalb der Toleranzbereiche 40 liegen, erfolgt eine Korrektur. Diese wird manuell von der Bedienungsperson 29 vorgenommen. Sofern bei der visuellen Kontrolle festgestellt worden ist, dass nur eine Ecke 12 oder 13 sich außerhalb der Toleranzbereiche 40 in der jeweiligen Klammer 23 befindet, braucht nur diese Ecke 12 oder 13 manuell hinsichtlich ihres Sitzes, insbesondere ihrer Ausrichtung, ihrer Einschubtiefe ins Klammermaul und/oder ihrem Überstand gegenüber der äußeren Kante 37 der Klammer 23, korrigiert zu werden.
  • Bei einer Vorrichtung gemäß der 4 kann es alternativ auch vorgesehen sein, dass die Arbeitsstation 28 nicht an einer mittigen Schleife 25 vorgesehen ist, sondern an der letzten Schleife 26 direkt vor der Eingabemaschine 11. Die mittlere Schleife 24 gemäß der 4 kann dann entfallen. An der Arbeitsstation direkt vor der Eingabemaschine 11 kontrolliert die Bedienungsperson den korrekten Sitz der in die Klammer 23 eingegebenen Ecken 12 und 13 und korrigiert diese gegebenenfalls. Statt einer Kontrolle durch die Bedienungsperson kann auch hier die visuelle Kontrolle durch eine bildgebende Einrichtung und eine dieser zugeordneten Bildverarbeitung vorgesehen sein. Unmittelbar nachdem die visuelle Kontrolle und gegebenenfalls Korrektur der Position der Ecken 12, 13 stattgefunden hat, werden diese automatisch an die in der 4 nicht gezeigten Beladeklammern bzw. Spreizklammern der Eingabemaschine 11 übergeben, und zwar beim Ausführungsbeispiel der 4 nacheinander.
  • In vorstehender Weise kann auch die Vorrichtung der 3 modifiziert sein, indem auch hier die Arbeitsstation 28 im Bereich der Schleifen 25, 44 direkt vor der Eingabemaschine 11 angeordnet ist. Dann erfolgt auch hier direkt vor der Eingabe der Ecken 12 und 13 des Wäschestücks 10 in die Beladeklammern oder Spreizklammern der Eingabemaschine 11 eine visuelle Kontrolle der Eingabeposition der Ecken 12, 13 in den diese haltenden Klammern 46, 47 und gegebenenfalls eine manuelle Korrektur der Position durch die Bedienungsperson.
  • Die Vorrichtung des Ausführungsbeispiels der 5 unterscheidet sich von denjenigen der 1 und 2 nur dadurch, dass die Förderstrecke 54 keine mittlere Schleife 25 aufweist. Eine Arbeitsstation 55 befindet sich dann direkt vor der Eingabemaschine 11. Auch befindet sich die Arbeitsstation 55 dann an der die Eingabestelle 31 des Wäschestücks 10 in die Eingabemaschine 11 bildenden unteren Umlenkung der Schleife 26. Somit fallen bei diesem Ausführungsbeispiel die Eingabestelle 31 und die Arbeitsstation 55 zusammen. Die Bedienungsperson 29 an der Arbeitsstation 55 kontrolliert visuell bei solchen Wäschestücken 10, bei denen es gewünscht ist, ob die erste Ecke 12 korrekt automatisch in die Klammer 23 eingegeben worden ist, also die Ecke 12 innerhalb der Toleranzbereiche 40 an der Klammer 23 gehalten ist. Auch an dieser Stelle kann eine visuelle Kontrolle durch wenigstens eine bildgebende Einrichtung, vorzugsweise mindestens eine Kamera und eine dieser zugeordneten Bildauswertung, erfolgen.
  • Falls von der Bedienungsperson 29 oder mindestens einer bildgebenden Einrichtung, zum Beispiel einer Kamera und der dieser zugeordneten Bildauswertung, festgestellt wird, dass die Ecke 12 des Wäschestücks 10 nicht in der vorgesehenen Position, insbesondere nicht innerhalb der Toleranzbereiche 40, an die Klammer 23 automatisch eingegeben worden ist, nimmt die Bedienungsperson 29 eine entsprechende Korrektur manuell vor. Dazu wird manuell die Position der Ecke 12 des Wäschestücks 10 in der Klammer 23 so verändert, dass die Ränder 14 und 36 des Wäschestücks 10 innerhalb der Toleranzbereiche 40 (6) liegen.
  • Nachdem ein Wäschestück 10 visuell auf den richtigen Sitz der automatisch in die Klammer 23 eingegebenen Ecke 12 kontrolliert worden ist und gegebenenfalls die Position der Ecke 12 in der Klammer 23 von der Bedienungsperson 29 manuell korrigiert worden ist, übergibt die Klammer 23 die Ecke 12 automatisch an eine der in der 5 nicht gezeigten Beladeklammern oder sogleich an eine Spreizklammer der Spreizeinrichtung der Eingabemaschine 11.
  • Die zweite Ecke 13 des Rands 14 des Wäschestücks 10 wird beim Ausführungsbeispiel der 5 von der Bedienungsperson 29 manuell in eine Beladeklammer oder eine Spreizklammer der Eingabemaschine 11 eingegeben. Dieses geschieht vorzugsweise vor der automatischen Eingabe der Ecke 12 in die Belade- oder Spreizklammer der Eingabemaschine 11. Es ist auch denkbar, dass die manuelle Eingabe der zweiten Ecke 13 des Wäschestücks 10 in die Belade- oder Spreizklammer der Eingabemaschine 11 erfolgt, nachdem die erste Ecke 12 des Wäschestücks 10 automatisch von der Klammer 23 an die Belade- oder Spreizklammer der Eingabemaschine 11 übergeben worden ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Wäschestück
    11
    Eingabemaschine
    12
    Ecke
    13
    Ecke
    14
    Rand
    15
    Zuführrichtung
    16
    Fördersystem
    17
    Vereinzeler
    18
    Wäschehaufen
    19
    Greifer
    20
    Steigstrecke
    21
    Bereitstellungseinrichtung
    22
    Förderstrecke
    23
    Klammer
    24
    Schleife
    25
    Schleife
    26
    Schleife
    27
    Übernahmestelle
    28
    Arbeitsstation
    29
    Bedienungsperson
    30
    Beschickungsstation
    31
    Eingabestelle
    32
    Speicherstrecke
    33
    Speicherstrecke
    34
    Zipfel
    35
    Eckpunkt
    36
    Rand
    37
    äußere Kante
    38
    ideale Position
    39
    Toleranzgrenze
    40
    Toleranzbereich
    41
    tiefste Stelle
    42
    Förderstrecke
    43
    Förderstrecke
    44
    Schleife
    45
    Schleife
    46
    Klammer
    47
    Klammer
    48
    Eckenstation
    49
    Gurtförderpaar
    50
    Gurtförderpaar
    51
    Ablegestelle
    52
    Walze
    53
    Eckenfangeinrichtung
    54
    Förderstrecke
    55
    Arbeitsstation

Claims (11)

  1. Verfahren zum Eingeben und/oder Zuführen von Wäschestücken (10) in eine Eingabemaschine (11) zum Ausbreiten und Zuführen von Wäschestücken (10) zu einer Mangel oder einer sonstigen Wäschebehandlungseinrichtung, wobei mindestens eine von zwei benachbarten Ecken (12, 13) eines Rands (14) des jeweiligen Wäschestücks (10) automatisch in eine Klammer der Eingabemaschine (11) oder eine Klammer (23, 46, 47) eines Fördersystems (16) eingegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Position mindestens einer automatisch in eine Klammer (23, 46, 47) eingegebenen Ecke (12, 13) wenigstens bestimmter Wäschestücke (10) kontrolliert wird und erforderlichenfalls die Position der Ecke (12, 13) in der ihr zugeordneten Klammer (23, 46, 47) manuell korrigiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrolle der Position der Ecke (12, 13) des Wäschestücks (10) in der Klammer (23, 46, 47) visuell, vorzugsweise manuell oder von mindestens einer bildgebenden Einrichtung, vorgenommen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass kontrolliert wird, ob und in welchem Maße die Position in der betreffenden Ecke (12, 13) in der Klammer (23, 46, 47) von einer idealen Position der Ecke (12, 13) in der Klammer (23, 46, 47) abweicht.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass kontrolliert wird, ob die Ecke (12, 13) vollständig, vorzugsweise ausreichend tief, in ein Klammermaul der Klammer (23, 46, 47) automatisch eingegeben worden ist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass kontrolliert wird, wie weit nach der automatischen Eingabe (12, 13) in die Klammer (23, 46, 47) ein Eckpunkt (35), an dem die an der Ecke (12, 13) zusammenlaufenden Ränder (14, 36) des Wäschestücks (10) sich treffen, von einer äußeren Kante (37) der Klammer (23, 46, 47) entfernt ist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass kontrolliert wird, ob der vom Eckpunkt (35) der Ecke (12, 13) ausgehende äußere Randbereich des Rands (14) zwischen den benachbarten Ecken (12, 13) des Wäschestücks (10) in der vorgesehenen, vorzugsweise horizontalen, Ausrichtung automatisch in die Klammern (23, 46, 47) eingegeben worden ist.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgesehene, vorzugsweise ideale, Position der mindestens einen Ecke (12, 13) in der sie haltenden Klammer (23, 46, 47) nur bei ausgewählten Wäschestücken (10) kontrolliert wird, insbesondere nur bei solchen Wäschestücken (10), an die hohe Anforderungen hinsichtlich ihrer Qualität, vorzugsweise Mangelqualität, gestellt werden.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn bei der Kontrolle der Position einer automatisch in die Klammer (23, 46, 47) eingegebenen Ecke (12, 13) des Wäschestücks (10) eine Abweichung, vor allem eine zu große Abweichung, von der idealen Position der Ecke (12, 13) in der Klammer (23, 46, 47) festgestellt wird, manuell die Position der Ecke (12, 13) in der jeweiligen Klammer (23, 46, 47) korrigiert wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die visuelle Kontrolle, insbesondere durch eine Bedienungsperson (29) oder eine bildgebende Einrichtung, der Position der Ecke (12, 13) des jeweiligen Wäschestücks (10) in der diese haltenden Klammer (23, 46, 47) und/oder die manuelle Korrektur der Position vor der Eingabemaschine (11) erfolgt.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die visuelle Kontrolle, insbesondere durch eine Bedienungsperson (29) oder eine bildgebende Einrichtung, der Position der Ecke (12, 13) des jeweiligen Wäschestücks (10) in der diese haltenden Klammer (23, 46, 47) und/oder die manuelle Korrektur der Position am Fördersystem (16) der Wäschestücke (10) zur Eingabemaschine (11) erfolgt, vorzugsweise im Verlauf des Fördersystems (16) oder am Ende des Fördersystems (16) vor der Eingabemaschine (11).
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die visuelle Kontrolle der Position der Ecke (12, 13) des Wäschestücks (10) in der die Ecke (12, 13) haltenden Klammer (23, 46, 47) und/oder eine gegebenenfalls erforderliche manuelle Korrektur von mindestens einer Bedienungsperson (29) vorgenommen wird.
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