DE102018129522A1 - Universaler Roller mit schwenkbarer Tritteinheit - Google Patents

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Abstract

Ein Roller mit einem Rahmenteil, umfassend mindestens ein Vorderrad und mindestens ein Hinterrad, ein auf das mindestens eine Vorderrad wirkendes Lenkmodul, bestehend aus einem Lenker und einem Lenkgestänge, eine Tritteinheit, bestehend aus zwei Trittflächen, vorzugsweise beweglich in einer Führungsschiene geführt, wobei die Trittflächen mit einem über mindestens eine Umlenkrolle und ein Antriebselement geführten ersten Zugmittel verbunden sind, wobei das Antriebselement unter Verwendung eines Freilauflagers gelagert ist, wobei das Antriebselement mit einem zweiten Zugmittel mit dem Vorder- oder Hinterrad verbunden ist, das dafür vorgesehen ist, das Vorder- oder Hinterrad anzutreiben, wobei die Tritteinheit in einem Schwenkpunkt an dem Rahmenteil schwenkbar und arretierbar gelagert ist und die Tritteinheit zu dem Rahmenteil einen beliebigen Winkel im Bereich von 0° und 90° einnehmen kann, ermöglicht zum universellen, variablen und bedienerfreundlichen Verwenden des Rollers, bei dem durch individuelle Einstellungen eine situationsabhängige Kraftübertragung ermöglicht wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Roller mit einem Rahmenteil, umfassend mindestens ein Vorderrad und mindestens ein Hinterrad, ein auf das mindestens eine Vorderrad wirkendes Lenkmodul, bestehend aus einem Lenker und einem Lenkgestänge, eine Tritteinheit, bestehend aus zwei Trittflächen, vorzugsweise beweglich in einer Führungsschiene geführt, wobei die Trittflächen mit einem über mindestens eine Umlenkrolle und ein Antriebselement geführten ersten Zugmittel verbunden sind, wobei das Antriebselement unter Verwendung eines Freilauflagers gelagert ist, wobei das Antriebselement mit einem zweiten Zugmittel mit dem Vorder- oder Hinterrad verbunden ist, das dafür vorgesehen ist, das Vorder- oder Hinterrad anzutreiben.
  • Derartige Roller kommen bei der alltäglichen Unterstützung von gehbehinderten Personen sowie als Sport- und Freizeitgerät zum Einsatz. Die demografische Struktur der Bevölkerung in den Industriestaaten entwickelt sich zunehmend dahin, dass insbesondere der Anteil an älteren Personen stark zunimmt, weshalb die physischen Begebenheiten dieser Personenkreise berücksichtigt werden müssen. Im Bereich der Sport- und Freizeitgeräte gibt es eine vielfältige Auswahl an Geräten, die verschiedenen Einsatzzwecken dienen sollen. Es sind vor allem neuartige Geräte zur körperlichen Ertüchtigung stark nachgefragt, die zugleich gelenkschonend sind und eine Vielzahl unterschiedlicher Muskelgruppen ansprechen.
  • Im Sprachgebrauch werden Roller häufig auch als Scooter, Kickboard oder Rollbrett bezeichnet. Roller können unterschiedliche Lenktechniken sowie eine unterschiedliche Anzahl an Rollen aufweisen. Das Grundprinzip eines Rollers besteht darin, dass der Benutzer in der Regel durch die Verrichtung körperlicher Arbeit diesen in eine Vorwärtsbewegung bringt. Zur Erfüllung dieses Zwecks sind im Stand der Technik verschiedene Möglichkeiten bekannt.
  • Es sind beispielsweise seit vielen Jahren klassische Roller bekannt, die durch Schubbewegungen eines Fußes vorwärtsbewegt werden. Dabei kann der Roller in seinem Aufbau, insbesondere in der Größe, Lenkung und der Rollenanzahl, variieren.
  • Daneben ist in der DE 20 2008 013 589 U1 ein zusammenklapp- und tragbarer Trainigs-Step-Roller offenbart, bei welchem ein Antreiben des Rollers durch das Treten zweier Stepppedalen erreicht wird, die über Stangen mit zwei Hebelfreiläufen an der Hinterachse verbunden sind. Hierbei liegt der Fokus auf der Bereitstellung eines Rollers, der zu Trainingszwecken die Funktionsweise eines unbeweglichen Sportgeräts in die Nutzung im Freien übertragt. Damit ein Rollen des Sportgeräts ermöglicht wird, sind Freiläufe offenbart.
  • Die DE 101 58 594 A1 offenbart einen elliptischen Roller. Die Fortbewegung bei dem elliptischen Roller entsteht durch Be- und Entlasten der Pedale. Hierbei entsteht in Verbindung über die Pedalrohre mit dem Pedalkurbeltrieb ein elliptischer Bewegungsablauf. Das so erzeugte Drehmoment wird über einen Ketten- bzw. Riementrieb mit Freilauf auf das Hinterrad übertragen.
  • Ferner ist aus der DE 201 00 021 U1 ein Roller bekannt, bei dem durch Niederdrücken eines mit einem Freilauf verbundenen Antriebhebels eine Mitnehmerbuchse mit einem Laufrad verbunden und der Roller in Fahrtrichtung vorwärtsbewegt wird.
  • Die DE 197 48 215 C1 offenbart eine Trainingsvorrichtung für die Simulation des Skilanglaufs auf Rollen. Bei dieser Vorrichtung wird die Vorwärtsbewegung durch zwei Tritteinrichtungen erzeugt, die mit bodenberührenden Rollen verbunden sind und unabhängig voneinander längsverschieblich gelagert sind. Aus der Schrift ist weiterhin eine Ausführungsform bekannt, bei der Schienen vorgesehen sind, in denen die Tritteinrichtungen geführt sind.
  • Aus der US 6,840,524 B2 ist schließlich ein Roller mit hin- und her bewegbaren Pedalen bekannt. Die Vorwärtsbewegung wird mittels zweier Trittplatten erzeugt, die über einen Zahnriemen miteinander verbunden sind. An den Trittplatten sind direkt Rollen angebracht, die über Freilauflager verfügen.
  • Bei den bekannten Geräten kann eine bestimmungsgemäße Verwendung in der Regel nur stehend erfolgen. Es sind selbstverständlich Roller bekannt, die mittels eines Motors auch sitzend betrieben werden können, allerdings ist bei den vorbekannten Rollern eine sowohl stehende als auch eine sitzende Nutzung mittels körperlicher Arbeit nicht möglich. Bei der Verwendung im Stehen werden in der Regel nur bestimmte Muskelgruppen monotone beansprucht. Zudem sind für unterschiedliche Streckenprofile oder gewünschte Geschwindigkeiten bei der Fortbewegung die bekannten Antriebskonzepte der Roller nicht universal einsetzbar. Bei einem Fokus von Rollern als Freizeit- oder Sportgeräte sind diese für bestimmte Personengruppen unter Umständen nicht nutzbar, weil zu komplexe Bewegungsabläufe der Benutzer nötig sind, die deren körperlichen Möglichkeiten übersteigen können. Es sind bei den vorbekannten Geräten keine Einstellmöglichkeiten vorhanden, die eine individuelle Anpassung der Roller an die Bedürfnisse der jeweiligen Benutzer der Geräte ermöglicht. Ein universelles Gerät für situations- oder anwenderspezifische Gegebenheiten ist unter den auf dem Markt befindlichen Roller nicht vorhanden. Ein Benutzer muss somit für unterschiedliche Situationen auf eigenständige Geräte zurückgreifen, oder kostenintensive individuelle Umbaumaßnahmen bestehender Geräte vornehmen, um die gewünschten Einsatzzwecke zu ermöglichen.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Roller der eingangsgenannten Art vorzuschlagen, der universell, variabel und bedienerfreundlich verwendet werden kann und bei dem durch individuelle Einstellungen eine situationsabhängige Kraftübertragung ermöglicht wird.
  • Die Aufgabe wird durch den eingangsgenannten Roller gelöst, wobei die Tritteinheit in einem Schwenkpunkt an dem Rahmenteil schwenkbar und arretierbar gelagert ist und die Tritteinheit zu dem Rahmenteil einen beliebigen Winkel im Bereich von 0° und 90° einnehmen kann. Auf diese Weise kann die Tritteinheit variabel in ihrer Ausrichtung eingestellt werden, was zu einem breiten Spektrum an möglichen Kraftübertragungen durch den jeweiligen Benutzer führt. Wenn die Tritteinheit parallel angeordnet ist, das heißt einen Winkel von 0° zum Rahmenteil einnimmt, ist auf dem Roller beispielsweise eine lineare Fortbewegung, ohne Pressbewegungen zu erzeugen, möglich. Dies erfolgt, indem die Tritteinheit durch ein Hin- und Herbewegen eine Kraft auf den Roller überträgt. Andererseits kann der Roller in einer weiteren Position betrieben werden, indem die Tritteinheit an dem Schwenkpunkt geschwenkt wird. Durch das Schwenken der Tritteinheit können unterschiedliche Winkel eingestellt werden, indem die Tritteinheit am Rahmenteil arretiert wird. Somit wird eine situationsabhängige und individuelle Einstellung der Tritteinheit ermöglicht. Für den erfindungsgemäßen Roller sind eine Vielzahl an weiteren Bezeichnungen denkbar, zum Beispiel kann dieser von den jeweiligen Benutzern unter anderem auch als Fahrrad oder allgemein als Fahrzeug bezeichnet werden.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass je nach Einstellung und Arretierung des Winkels der Tritteinheit beispielsweise Bewegungsabläufe wie beim Fahrradfahren, wie beim Skating oder wie bei einem herkömmlichen Tretroller ermöglicht werden. Diese unterschiedlichen Einstellmöglichkeiten führen zu einer Vielzahl an Verwendungsmöglichkeiten, wodurch Rücksicht auf bestimmte Bereiche des Bewegungsapparates eines Benutzers genommen werden kann, oder bestimmte Aspekte für das Training von ausgewählten Muskelgruppen gezielt angesprochen werden können.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Schwenkpunkt am Rahmenteil im Bereich des Vorder- oder Hinterrads ausgebildet ist. Vorteilhafterweise wird so auf unterschiedliche Einstellmöglichkeiten eines Rollers hingewirkt. So wird je nach Ausgestaltung der weiteren Bauteile des Rollers, mit der Anordnung des Schwenkpunktes eine vorteilhafte Anordnung ausgewählt. Durch eine geeignete Anordnung des Schwenkpunktes kann je nach Ausgestaltung des Rollers eine vorteilhafte Geometrie oder Klappbarkeit erreicht werden. Weiterhin wird durch eine Ausbildung des Schwenkpunktes am Vorder- oder Hinterrad auf die Ausrichtung der Tritteinheit Einfluss genommen, was in abgewandelten Anwendungs- oder Trainingsmöglichkeiten resultiert.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der Roller sitzend oder stehend betreibbar. Eine sitzende oder stehende Verwendung des Rollers eröffnet eine Vielzahl an Einsatzzwecken für viele Personengruppen. Die sitzende oder stehende Verwendung des Rollers wird durch die Einstellmöglichkeit der Tritteinheit relativ zum Rahmenteil ermöglicht. Stehend bietet sich eine Verwendung vorzugsweise für sportive und kraftintensive Einsätze an, bei durch die Muskelpartien des Körpers ganzheitlich beansprucht werden sollen. Sitzend bietet die Verwendung den Vorteil, dass die Erzeugung der Kraft für die Fortbewegung vor allem aus den Beinen gezogen wird, was eine gleichmäßigere und langandauernde körperliche Belastung erlaubt.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Roller ein Sitzelement umfasst, wobei das Sitzelement an dem Rahmenteil oder der Tritteinheitausgebildet ist. Durch das Sitzelement kann der Roller für eine umfassende Personengruppe sowie für einen vielfältigen Gebrauch eingesetzt werden. Die Ausbildung des Sitzelements an dem Rahmenteil oder an der Tritteinheit bedingt konstruktive Unterschiede. Durch eine Ausbildung am Rahmenteil kann die Tritteinheit unabhängig von dem Sitzelement eingestellt werden. Die Ausbildung des Sitzelements an der Tritteinheit hat den Vorteil, dass ein kompakter Aufbau des Rollers möglich ist und eine Integration und Abstimmung des Sitzelements direkt mit der Tritteinheit erfolgen kann. Das Sitzelement ist vorzugsweise höhenverstellbar ausgebildet, wodurch eine individuelle Anpassung an den Benutzer möglich wird. Höhenverstellbarkeit wird zum Beispiel erreicht, indem ein Sitzgestänge mittels einer Teleskopverbindung in der Höhe variiert werden kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung ist das Sitzelement entfernbar, einklappbar oder versenkbar ausgebildet. Das Sitzelement ist vorzugsweise derart entfernbar, einklappbar oder versenkbar ausgebildet, dass es den Benutzer bei der Benutzung des Rollers beispielsweise bei der stehenden Verwendung nicht beeinflusst. Je nach Aufbau des Rollers kann weiter bevorzugt auch eine Kombination aus einem versenkbaren und einklappbaren Sitzelement eingesetzt werden.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung liegt der Winkel zwischen Tritteinheit und Rahmenteil in der Verwendung stehend vorzugsweise im Bereich von 0° bis 20° oder im Bereich von 70° bis 90° und in der Verwendung sitzend vorzugsweise im Bereich von 20° bis 70°. Bei einer stehenden Verwendung ist es vorteilhaft, wenn die Tritteinheit entweder eine überwiegend möglichst waagrechte oder senkrechte Position einnimmt. Die waagrechte oder senkrechte Position der Tritteinheit in Relation zum Rahmenteil wird durch die Winkelbereich 0° bis 20° oder 70° bis 90° erreicht. Dabei erfolgt bei der stehenden Verwendung die Krafterzeugung entweder durch ein auf und ab Bewegen der Tritteinheit bzw. der Trittflächen in der senkrechten Ausrichtung, oder durch ein hin und her Bewegen der Tritteinheit bzw. der Trittflächen in der waagrechten Ausrichtung. Bei der sitzenden Nutzung des Rollers kann der Winkel je nach Größe des Benutzers bzw. Länge der Beine sowie der gewünschten Kraftintensität eingestellt werden. Vorteilhafterweise beträgt für die meisten Personengruppen die Winkelstellung zwischen Tritteinheit und Rahmenteil ca. 45°. Weitere Winkeleinstellungen ermöglichen bei der Verwendung durch einen Benutzer wiederum den Fokus auf differenzierte Muskelgruppen sowie eine geänderte Kraftübertragung auf den Roller. Der Benutzer des Rollers wählt aus den oben genannten Bereichen seine Präferierte Winkeleinstellung und Fortbewegungsart aus, um die situativ passende Nutzung des Rollers zu erhalten. Die unterschiedlichen Einstellmöglichkeiten der Tritteinheit führen zu gezielten und individuellen Belastungs- und Trainingsoptionen.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass an dem Antriebselement ein Kraftübertragungselement zur Steuerung der Kraftübertragung ausgebildet und eingerichtet ist. Auf diese Weise kann der Benutzer eine weitere Maßnahme ergreifen, um die Kraftübertragung auf das Vorder- oder Hinterrad zu variieren. Es wird dadurch ermöglicht je nach Streckenprofil oder Trainingszustand eine gewünschte Kraftübertragung einzustellen. Das Kraftübertragungselement ist insbesondere als Getriebe, Übersetzung oder Schaltgetriebe ausgebildet und kann je nach Bauart und verwendeten Bauteilen an den Roller entsprechend angepasst werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Roller als Antrieb einen Elektromotor aufweist. Durch den Elektromotor kann einerseits der Benutzer den Roller aktiv in Bewegung setzen, und andererseits ist bei dem Antrieb des Rollers mittels der Tritteinheit eine Unterstützung durch situationsabhängiges Zuschalten möglich. Auf diese Weise ist der Roller für eine größere Personengruppe im alltäglichen Einsatz als Fortbewegungsmittel geeignet. Je nach Einsatzzweck wird die Leistung des Elektromotors entsprechend dimensioniert.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung weist sowohl das Antriebselement wie auch das Vorder- oder Hinterrad jeweils mindestens ein Zahnrad auf, über das das zweite Zugmittel geführt ist. Dies bietet den Vorteil, ein unerwünschtes Abrutschen oder Hinuntergleiten des Zugmittels wirksam zu verhindern. Auf diese Weise können größere Kräfte ebenfalls zuverlässig übertragen werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung sind das erste und das zweite Zugmittel jeweils Zahnriemen. Dies bietet unter anderem den Vorteil, einer geräuscharmen, langlebigen, wartungsarmen und kostengünstigen Lösung für die Kraftübertragung zwischen den beanspruchten Elementen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Tritteinheit eine Führungsschiene aufweist, wobei die Trittflächen geführt in der Führungsschiene frei arretierbar drehbar gelagert sind. Die Trittflächen sind somit je nach Ausrichtung der Tritteinheit zu dem Rahmenteil beliebig in der Ebene einstellbar. Dies hat den Vorteil, dass der Benutzer die Trittflächen ausgehend von der jeweiligen Verwendung des Rollers anpassen kann. Die freie Arretierung der Trittflächen in Kombination mit der drehbaren Lagerung erlauben demnach eine Vielzahl an Einstellmöglichkeiten. Die Trittflächen sind auf diese Weise optimal an die Trittflächen angepasst. Die Trittflächen sind vorzugsweise mit einem Fixiermittel, wie zum Beispiel Schnallen oder dergleichen, ausgestattet, was zur Unterstützung der Trittbewegung dienen kann, indem die Extremitäten, insbesondere die Füße, des Benutzers daran fixiert bzw. unterstützend gehalten werden.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind die Trittflächen in der Verwendung sitzend im Wesentlichen orthogonal zur Tritteinheit und in der Verwendung stehend im Wesentlichen parallel zur Rahmeneinheit. Auf diese Weise sind die Trittflächen so angeordnet, dass eine zuverlässige Kraftübertragung durch die Trittflächen bzw. die Tritteinheit auf das Antriebselement erfolgen kann. Dafür werden die drehbar gelagerten Trittflächen vorzugsweise in der gewünschten Position arretiert, damit lediglich eine Bewegung in der Führungsschiene stattfindet und keine unerwünschten Verluste von eingesetzter Kraft erfolgen.
  • Eine weitere bevorzugte Ausbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Roller klappbar ausgebildet ist. Der Roller kann auf diese Weise platzsparend umgebaut werden. Vorzugsweise ist das Rahmenteil in Richtung des Lenkmoduls klappbar, so dass eine flache Anordnung des Rollers im zusammengeklappten Zustand entsteht. Vorzugsweise ist der zusammengeklappte Roller so ausgebildet, dass dieser als Gehhilfe verwendet werden kann. Daraus ergibt sich beispielsweise eine weitere Verwendungsform des zusammengeklappten Rollers, indem dieser als Gehhilfe geschoben werden kann. Weiter bevorzugt resultiert die Klappbarkeit des Rollers dadurch, dass die Klappbarkeit mittels des Schwenkpunkts entsteht. Besonders bevorzugt ist an dem Rahmenteil ein Stützrad zur Stabilisierung und zum Bewegen des Rollers im zusammengeklappten Zustand angebracht. Das Lenkmodul des Rollers kann weiter bevorzugt in Abstimmung mit dem Klappmechanismus ausgebildet sein und dabei je nach Anwendungsfall geeignete Formen und Geometrien aufweisen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass der Roller mit einer Bremseinrichtung ausgestattet ist. Dies bietet den Vorteil, dass der Roller auch bei höheren Geschwindigkeiten zuverlässig und sicher zum Stillstand gebracht werden kann. Dabei ist je nach Bauart des Rollers auf die bestehenden Bremssysteme zurückzugreifen. Es kommen insbesondere Scheibenbremsen, Trommelbremsen, Felgenbremsen, Reifenbremsen oder elektromotorische Bremsen zum Einsatz. Dabei ist auch eine Kombination aus unterschiedlichen Bremssystemen möglich.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist der Roller mit einer Behälteraufnahmevorrichtung ausgestattet. Dies bieten den Vorteil, dass Behälter an dem Roller befestigt werden können. Als Behälter werden bevorzugt Gepäckstücke wie Körbe, Taschen, Rucksäcke, Koffer oder Kisten eingesetzt. Dadurch wird die Praktikabilität des Rollers erhöht, indem dieser für vielseitige Anwendungen geeignet ist, wie zum Beispiel für Einkäufe oder Ausflüge.
  • Weitere bevorzugte und/oder zweckmäßige Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung. Besonders bevorzugte Ausführungsformen werden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
    • 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rollers in einer Seitenansicht,
    • 2 der in 1 gezeigte Roller in einer Seitenansicht in der bestimmungsgemäßen sitzenden Verwendung,
    • 3 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rollers für eine erste stehende Verwendung,
    • 4 der in 3 gezeigte Roller in einer Seitenansicht für eine weitere stehende Verwendung, und
    • 5 die erste Ausführungsform der 1 und 2 des erfindungsgemäßen Rollers im zusammengeklappten Zustand.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rollers 10 in der Seitenansicht. Der Roller 10 ist zur universalen Verwendung ausgebildet und eingerichtet. Roller dienen der Fortbewegung und werden zudem als Sport- und Freizeitgeräte eingesetzt. Die Grundkonstruktion des gezeigten Rollers 10 umfasst ein Rahmenteil 11, an dem zwei Vorderräder 12 und ein Hinterrad 13 angeordnet sind. In der Seitenansicht der 1 ist nur ein Vorderrad 12 sichtbar dargestellt, während auf der Achse ein weiteres - hier nicht sichtbares - Vorderrad 12 angeordnet ist. Die Anzahl der Vorder- oder Hinterräder ist nicht auf die dargestellte Form beschränkt und ist grundsätzlich beliebig, richtet sich jedoch danach, welche Größe und Fahreigenschaften der Roller aufweisen soll. Das Rahmenteil 11 umfasst ferner ein Lenkmodul 14, welches aus einem Lenker 15 und einem Lenkgestänge 16 gebildet ist. Das Lenkmodul 14 dient der Steuerung sowie als Festhaltemittel für den jeweiligen Benutzer des Rollers 10. Für das Steuern umgreift der Benutzer den Lenker 15, wodurch eine Lenkbewegung mittels des Lenkgestänges 16 auf die Vorderräder 12 übertragen wird.
  • An dem Rahmenteil 11 ist die Tritteinheit 17 angebracht, die über zwei Trittflächen 18 verfügt. Die Trittflächen 18 sind in dieser Ausführungsform in einer Führungsschiene 19 geführt und mittels eines ersten Zugmittels 22 verbunden, wobei das erste Zugmittel 22 über ein Umlenkrolle 20 geführt wird und auf ein Antriebselement 21 wirkt. Bei einem Bewegen der Trittflächen 18 wird die dabei entstehende Kraft auf das Antriebselement 21 übertragen. In der gezeigten Ausführung wird die Kraft durch ein Antreiben der Hinterradachse entsprechend auf das Hinterrad 13 übertragen. Dies geschieht indem das Antriebselement 21 die entstandene Kraft über ein zweites Zugmittel 23 auf das Hinterrad 13 überträgt, das dadurch wiederum angetrieben wird. Damit bei einer rollenden Bewegung die Trittflächen 18 ruhen, das heißt kein unerwünschtes auf und ab Bewegen der Trittflächen 18 erfolgt, ist das Antriebselement 21 mit einem - hier nicht sichtbaren - Freilauflager ausgestattet. Es ist ferner auch eine Kraftübertragung auf das Antriebselement 21 mittels eines - in den 1 bis 5 nicht gezeigten - Elektromotors möglich. Dafür sind dem erfindungsgemäßen Roller 10 ein Elektromotor sowie entsprechend geeignete Akkumulatoren sowie ein Element zur Übertragung der Kraft an das Antriebselement 21 zuzufügen.
  • Die Tritteinheit 17 ist in 1 in einer gewinkelten Stellung gezeigt. Dabei weist die Tritteinheit 17 zu dem Rahmenteil 11 einen Winkel W auf, der in der gezeigten Stellung ca. 45° beträgt. Die Winkelung wird erzeugt, indem die Tritteinheit 17 um den Schwenkpunkt 24 geschwenkt und anschließend arretiert wird. Der Schwenkpunkt 24 befindet sich in der 1 im Bereich des Vorderrads 12. Der Schwenkpunkt 24 kann auch im Bereich des Hinterrads 13 angebracht sein, wie es beispielsweise der 3 und 4 zu entnehmen ist. Weiterhin sind der Schwenkvorgang und der Vorgang des Arretierens bezugnehmend auf 3 und 4 unten näher beschrieben.
  • Ferner ist in der 2 eine bestimmungsgemäße Verwendung des Rollers 10 durch einen stilisierten Benutzer 25 zu sehen. Der Krafteintrag des Benutzers 25 erfolgt durch auf und ab Bewegungen der Beine, die damit die Trittflächen 18 in Bewegung setzen. Mittels des Lenkmoduls 14 steuert der Benutzer 25 des Rollers 10 diesen gemäß seinem Belieben. Ferner dient das Lenkmodul 14 mit dem Lenker 15 dem Benutzer 25 zur Stabilisierung und zum Festhalten. Wie 2 zu entnehmen ist, sitzt der Benutzer 25 auf einem Sitzelement 26, bestehend aus einem Sitz 27 und einem Sitzgestänge 28. Das Sitzelement 26, insbesondere das Sitzgestänge 28, ist in 2 an dem Rahmenteil 11 zu sehen. Anstelle der Anbringung am Rahmenteil ist es bei einem anderen - nicht gezeigten - Ausführungsbeispiel möglich, das Sitzelement an der Tritteinheit 17 anzubringen, womit die Abmessungen des Rollers 10, insbesondere im zusammengeklappten Zustand, reduziert werden können. Für weitere Verwendungszwecke des Rollers 10 im zusammengeklappten Zustand oder zur verbesserten Stabilität während des Abstellens, kann der Roller 10 über ein Stützrad 33 oder einen - nicht gezeigten - Ständer verfügen.
  • Das Sitzelement 26 kann entfernbar, einklappbar oder versenkbar ausgebildet sein. Für eine Entfernung des Sitzelements 26 wird das Sitzgestänge 28 mit dem Sitz 27 von dem Rahmenteil 11 gelöst und entfernt. Ein Einklappen des Sitzelements 26 erfolgt, indem das Sitzelement 26 entweder in Richtung des Rahmenteils 11 hin zum Vorderrad 12 geschwenkt wird, so dass es im eingeklappten Zustand auf der Oberseite des Rahmenteils 11 ruht, oder durch ein Schwenken in Richtung des Hinterrads 13, damit es im eingeklappten Zustand auf der Unterseite des Rahmenteils 11 ruht. Das eingeklappte Sitzelement 26 ist in 5 gezeigt. Ein Versenken des Sitzelements 26 wird erreicht, indem das Sitzgestänge 28 ineinander einfahrbar ausgebildet ist. Neben der sitzenden Verwendung kann der Roller 10 auch stehend benutzt werden, was in der waagrechten Ausrichtung der Tritteinheit 17 in Bezug zum Rahmenteil 11 in 3 zu entnehmen ist.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rollers 10 für eine stehende Verwendung. Dabei verlaufen Tritteinheit 17 und Rahmenteil 11 zumindest im Wesentlichen parallel (ca. 0°)zueinander. Zumindest im Wesentlichen parallel im Sinne der Erfindung heißt, entweder parallel oder nahezu parallel, d.h. mit einer Abweichung von der Parallelen um maximal ± 10°, insbesondere um maximal± 5°. Weiterhin sind Winkel zwischen Tritteinheit 17 und Rahmenteil 11 von bis zu maximal 20° vorstellbar. Bei der stehenden Verwendung umfasst ein - hier nicht gezeigter Benutzer - das Lenkmodul 14, insbesondere den Lenker 15. Ein Umfassen des Lenkgestänges 16 ist ebenfalls möglich. Die Erzeugung der Vorwärtsbewegung erfolgt mittels eines hin und her Bewegens der Trittflächen 18 in der waagrechten Ebene. Die dadurch entstehende Kraft wird entsprechend den Ausführungen oben bei 1 an das Hinterrad 13 übertragen. In der in 1 gezeigten Ausführungsform erfolgt eine Kraftübertragung ebenfalls auf die Hinterradachse, die die daran angebrachten Hinterräder 13 antreibt.
  • 4 zeigt den in 3 gezeigten erfindungsgemäßen Roller 10 für eine weitere stehende Verwendung in einer Seitenansicht. Bei dem in 4 gezeigten Roller 10 ist eine weitere Einstellmöglichkeit der Tritteinheit 17 dargestellt, die eine stehende Verwendung ermöglicht. Dabei ist die Tritteinheit 17 in eine Einstellung gebracht, die zumindest im Wesentlichen senkrecht (ca. 90°) zum Rahmenteil 11 ausgerichtet ist. Zumindest im Wesentlichen senkrecht im Sinne der Erfindung heißt, entweder senkrecht oder nahezu senkrecht, d.h. mit einer Abweichung von der Senkrechten um maximal ± 10°. Bei der weiteren stehenden Verwendung umfasst ein - hier nicht gezeigter Benutzer - das Lenkmodul 14, insbesondere den Lenker 15. Ein Umfassen des Lenkgestänges 16 ist ebenfalls möglich. Die Vorwärtsbewegung wird durch auf und ab Bewegen der Trittflächen 18 in der senkrechten Ebene erzeugt. Die dadurch entstehende Kraft wird entsprechend den Ausführungen oben bei 1 an das Hinterrad 13 übertragen. In der in 1 gezeigten Ausführungsform erfolgt eine Kraftübertragung ebenfalls auf die Hinterradachse, die die daran angebrachten Hinterräder 13 antreibt.
  • Die in den 3 und 4 gezeigte zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rollers 10 ermöglicht eine Vielzahl weiterer Einstellmöglichkeiten der Tritteinheit 17 im Verhältnis zum Rahmenteil 11. Der gezeigte Roller 10 umfasst ein Arretierelement 29, das sich im Bereich des Hinterrads 13 befindet. Das Arretierelement 29 wird für die Einstellung eines Winkels zwischen Tritteinheit 17 und Rahmenteil 11 in die gewünschte Position eingestellt und entsprechend arretiert. Die möglichen Abstände, die eine Einstellung eines Winkels ermöglichen, können dabei je nach Vorgaben frei ausgewählt werden. Zum Verändern des Winkels wird die Arretierung gelöst und bei der gewünschten weiteren Einstellung erneut fixiert. Es ist eine beliebige Anzahl an Arretiervorgängen möglich.
  • 3 und 4 zeigen die weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rollers 10 mit einer Behälteraufnahmevorrichtung 31 und einem Behälter 32, der im vorderen Bereich des Rollers 10 angebracht ist. Hierbei ist der Behälter 32 dafür vorgesehen, lösbar an der Behälteraufnahmevorrichtung 31 angeordnet zu sein. Die Behälteraufnahmevorrichtung 31 ist vorliegend an das Lenkmodul 14 integriert.
  • Unter Bezugnahme auf 1 bis 4. sind die Trittflächen 18 in der Führungsschiene 19 frei arretierbar drehbar gelagert und können je nach gewünschter Verwendung frei eingestellt werden, indem diese in der gewünschten Ausrichtung arretiert werden. Ferner sind die Trittflächen 18 bei einer sitzenden Benutzung, wie in 1 und 2 dargestellt, im Wesentlichen orthogonal zur Tritteinheit 17 angeordnet, wobei im Wesentlichen orthogonal im Sinne der Erfindung heißt, entweder orthogonal oder nahezu orthogonal, d.h. mit einer Abweichung um maximal ± 10°, insbesondere um maximal± 5°. Weiterhin sind die Trittflächen 18 bei einer stehenden Benutzung, wie in 3 und 4 dargestellt, im Wesentlichen parallel zur Rahmeneinheit 11 angeordnet. Wobei im Wesentlichen parallel im Sinne der Erfindung heißt, entweder parallel oder nahezu parallel, d.h. mit einer Abweichung um maximal ± 10°, insbesondere um maximal± 5°.
  • Ferner umfasst die Ausführungsform des in den 1 und 2 sowie in 5 gezeigten erfindungsgemäßen Rollers 10 ein Kraftübertragungselement 30. Das Kraftübertragungselement 30 ermöglicht unterschiedliche Einstellungen der gewünschten zu übertragenen Kraft durch den Verwender. Das Kraftübertragungselement 30 umfasst ferner ein - nicht gezeigtes - Bedienelement, worüber die unterschiedlichen Kraftübertragungen eingestellt werden können. Das Kraftübertragungselement 30 ist mit dem Antriebselement 21 verbunden, wodurch der Antrieb auf das Vorder- oder Hinterrad 12, 13 reguliert wird.
  • 5 zeigt die erste Ausführungsform der 1 und 2 des erfindungsgemäßen Rollers 10 im zusammengeklappten Zustand Um den hier gezeigten zusammengeklappten Zustand erreichen zu können, ist der Roller 10 mit klappbaren Verbindungen ausgestattet. Im Bereich des Lenkmoduls 14 ist am unteren Ende des Lenkgestänges 16 eine Klappverbindung 34 angeordnet. Dabei kann das Lenkgestänge 16 beweglich in Richtung der Oberseite des Rahmenteils 11 zusammengeklappt werden. Ferner ist das Sitzelement 26 am unteren Ende des Sitzgestänges 28 mit einer weiteren - nicht gezeigten - Klappverbindung in Richtung der Oberseite des Rahmenteils 11 zusammenklappbar. In einer alternativen - hier nicht gezeigten - Ausführungsform ist ein Zusammenklappen des Lenkmoduls 14 und des Sitzelements 26 in Richtung der Unterseite des Rahmenteils 11 möglich. Wie bereits erwähnt sind die Trittflächen 18 drehbar und frei arretierbar ausgebildet, so dass diese zur verbesserten Zusammenklappbarkeit ebenfalls platzsparend ausgerichtet werden können. In einer weiteren alternativen - hier nicht gezeigten - Ausführungsform können am Rahmenteil 11 Aufnahmen vorhanden sein, die eine Fixierung der zusammengeklappten Bauteile ermöglichen.
  • Diese Beschreibung ist lediglich exemplarisch und Variationen sollen innerhalb des Umfangs dieser Offenbarung liegen. Die hier gezeigten Beispiele können auf verschiedene Arten kombiniert werden, ohne von der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Solche Variationen sind nicht als eine Abweichung vom Sinn und Umfang der Erfindung zu betrachten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202008013589 U1 [0005]
    • DE 10158594 A1 [0006]
    • DE 20100021 U1 [0007]
    • DE 19748215 C1 [0008]
    • US 6840524 B2 [0009]

Claims (15)

  1. Roller (10) mit einem Rahmenteil (11), umfassend mindestens ein Vorderrad (12) und mindestens ein Hinterrad (13), ein auf das mindestens eine Vorderrad (12) wirkendes Lenkmodul (14), bestehend aus einem Lenker (15) und einem Lenkgestänge (16), eine Tritteinheit (17), bestehend aus zwei Trittflächen (18), vorzugsweise beweglich in einer Führungsschiene (19) geführt, wobei die Trittflächen (18) mit einem über mindestens eine Umlenkrolle (20) und ein Antriebselement (21) geführten ersten Zugmittel (22) verbunden sind, wobei das Antriebselement (21) unter Verwendung eines Freilauflagers gelagert ist, wobei das Antriebselement (21) mit einem zweiten Zugmittel (23) mit dem Vorder- oder Hinterrad (12, 13) verbunden ist, das dafür vorgesehen ist, das Vorder- oder Hinterrad (12, 13) anzutreiben, dadurch gekennzeichnet, dass die Tritteinheit (18) in einem Schwenkpunkt (24) an dem Rahmenteil (11) schwenkbar und arretierbar gelagert ist und die Tritteinheit (17) zu dem Rahmenteil (11) einen beliebigen Winkel (W) im Bereich von 0° und 90° einnehmen kann.
  2. Roller (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkpunkt (24) am Rahmenteil (11) im Bereich des Vorder- oder Hinterrads (12, 13) ausgebildet ist.
  3. Roller (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Roller (10) sitzend oder stehend betreibbar ist.
  4. Roller (10) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Roller (10) ein Sitzelement (26) umfasst, wobei das Sitzelement (26) an dem Rahmenteil (11) oder der Tritteinheit (17) ausgebildet ist.
  5. Roller (10) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzelement (26) entfernbar, einklappbar oder versenkbar ausgebildet ist.
  6. Roller (10) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (W) zwischen Tritteinheit (17) und Rahmenteil (11) in der Verwendung stehend vorzugsweise im Bereich von 0° bis 20° oder im Bereich von 70° bis 90° und in der Verwendung sitzend vorzugsweise im Bereich von 20° bis 70° liegt.
  7. Roller (10) nach mindestens einem der Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Antriebselement (21) ein Kraftübertragungselement (30) zur Steuerung der Kraftübertragung ausgebildet und eingerichtet ist.
  8. Roller (10) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dieser als Antrieb einen Elektromotor aufweist.
  9. Roller (10) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Antriebselement (21) wie auch das Vorder- oder Hinterrad (12, 13) jeweils mindestens ein Zahnrad aufweist, über die das zweite Zugmittel (23) geführt ist.
  10. Roller (10) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Zugmittel (22, 23) jeweils Zahnriemen sind.
  11. Roller (10) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Tritteinheit (17) eine Führungsschiene (19) aufweist, wobei die Trittflächen (18) geführt in der Führungsschiene (19) frei arretierbar drehbar gelagert sind.
  12. Roller (10) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Trittflächen (18) in der Verwendung sitzend im Wesentlichen orthogonal zur Tritteinheit (17) sind und in der Verwendung stehend im Wesentlichen parallel zur Rahmeneinheit (11) sind.
  13. Roller (10) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Roller (10) klappbar ausgebildet ist.
  14. Roller (10) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Roller (10) mit einer Bremseinrichtung ausgestattet ist.
  15. Roller (10) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Roller (10) mit einer Behälteraufnahmevorrichtung (31) ausgestattet ist.
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