DE102018128035A1 - Beleuchtungsvorrichtung und Herstellungsverfahren - Google Patents

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DE102018128035A1
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Peter Häbler
Martin Trebes
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Valeo Schalter und Sensoren GmbH
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    • B60Q3/74Arrangement of lighting devices for vehicle interiors; Lighting devices specially adapted for vehicle interiors characterised by the purpose for overall compartment lighting; for overall compartment lighting in combination with specific lighting, e.g. room lamps with reading lamps

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung (12a), insbesondere zur Beleuchtung eines Innenraums eines Fahrzeugs, insbesondere zur Verwendung in einer Dachbedienvorrichtung eines Fahrzeugs, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Beleuchtungsvorrichtung (12a), wobei die Beleuchtungsvorrichtung (12a) eine Trägerplatte (8), eine steuerbare Lichtquelle (7), die an oder auf der Trägerplatte (8) angeordnet ist; und eine Lichtscheibe (1a) aufweist, wobei die Lichtscheibe (1a) einen zumindest teilweise transparenten oder transluzenten Trägerkörper (2) aufweist und eine erste Seite (4) und eine zweite Seite (5). Dabei ist die Lichtscheibe (1a) so relativ zur Lichtquelle (7) angeordnet, dass von der Lichtquelle (7) ausgehendes Licht zumindest teilweise durch die Lichtscheibe (1a) durchtreten kann. Die Lichtscheibe (1a) weist auf wenigstens der ersten Seite (4) eine elektrisch leitfähige Beschichtung (3) aus einem zumindest teilweise transparenten oder transluzenten, elektrisch leitfähigen Material (3) auf, wobei die elektrisch leitfähige Beschichtung (3) dazu eingerichtet ist, als Elektrode und/oder Antenne zur Detektion einer Eingabe zur Steuerung der Lichtquelle (7) zu dienen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere zur Beleuchtung eines Innenraums eines Fahrzeugs, insbesondere zur Verwendung in einer Dachbedienvorrichtung eines Fahrzeugs, wobei die Beleuchtungsvorrichtung eine Trägerplatte, eine steuerbare Lichtquelle, die an oder auf der Trägerplatte angeordnet ist, und eine Lichtscheibe aufweist, wobei die Lichtscheibe einen zumindest teilweise transparenten oder transluzenten Trägerkörper und eine erste Seite und eine zweite Seite aufweist und so relativ zur Lichtquelle angeordnet ist, dass von der Lichtquelle ausgehendes Licht zumindest teilweise durch die Lichtscheibe durchtreten kann.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Beleuchtungsvorrichtung.
  • Gattungsgemäße Beleuchtungsvorrichtungen sind aus dem Stand der Technik grundsätzlich bekannt, wobei vor allem Beleuchtungsvorrichtungen bekannt sind, insbesondere zur Beleuchtung eines Innenraums eines Fahrzeugs, welche ein oder mehrere Bedienelemente zur Steuerung der Beleuchtungsvorrichtung aufweisen, insbesondere ein oder mehrere Schalter, z.B. um die Beleuchtungsvorrichtung an- oder auszuschalten oder um deren Helligkeit zu verstellen, wobei die Bedienelemente, insbesondere die Schalter, neben der eigentlichen Beleuchtungsvorrichtung angeordnet sind, insbesondere außerhalb von der Lichtscheibe, beispielsweise in einer Blende einer Dachbedienvorrichtu ng.
  • Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine alternative Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere eine verbesserte Beleuchtungsvorrichtung, sowie ein alternatives, insbesondere ein verbessertes Herstellungsverfahren einer Beleuchtungsvorrichtung bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Beleuchtungsvorrichtung und durch ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Beleuchtungsvorrichtung mit den Merkmalen gemäß den jeweiligen unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche, der Beschreibung und der Figuren und werden im Folgenden näher erläutert.
  • Eine gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ausgebildete Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere zur Beleuchtung eines Innenraums eines Fahrzeugs, insbesondere zur Verwendung in einer Dachbedienvorrichtung eines Fahrzeugs, weist eine Trägerplatte, eine steuerbare Lichtquelle, die an oder auf der Trägerplatte angeordnet ist, und eine Lichtscheibe auf, die einen zumindest teilweise, insbesondere im Wesentlichen, insbesondere transparenten oder transluzenten Trägerkörper und eine erste Seite und eine zweite Seite aufweist. Dabei ist die Lichtscheibe so relativ zur Lichtquelle angeordnet, dass von der Lichtquelle ausgehendes Licht zumindest teilweise durch die Lichtscheibe durchtreten kann.
  • Erfindungsgemäß weist die Lichtscheibe auf wenigstens der ersten Seite eine elektrisch leitfähige Beschichtung aus einem zumindest teilweise, insbesondere im Wesentlichen, oder vollständig transparenten oder transluzenten, elektrisch leitfähigen Material auf, wobei die elektrisch leitfähige Beschichtung dazu eingerichtet ist, als Elektrode und/oder Antenne zur Detektion einer Eingabe zur Steuerung der Lichtquelle zu dienen.
  • Durch die Beschichtung der Lichtscheibe mit einem elektrisch leitfähigen Material, das als Elektrode und/oder (kapazitive) Antenne zur Detektion einer Eingabe zur Steuerung der Lichtquelle dienen kann, kann die Lichtscheibe berührungsempfindlich ausgestaltet werden, insbesondere als kapazitives Sensorelement. Damit kann eine durch Annähern oder Berühren der Lichtscheibe mit einem Finger eines Bedieners steuerbare Beleuchtungsvorrichtung bereitgestellt werden. Damit ist kein separater Schalter zur Steuerung der Beleuchtungsvorrichtung mehr erforderlich.
  • Dies verringert zum einen den Bauraumbedarf der Beleuchtungsvorrichtung, da kein zusätzlicher Bauraum mehr für einen separaten Schalter, beispielsweise in einer Blende der Lichtscheibe, vorzusehen ist. Ferner kann durch die Integration der Bedienfunktion in die Lichtscheibe in vielen Fällen ein Bedienkomfort erhöht werden und unter Umständen die Herstellung kostengünstiger und/oder umweltfreundlicher gestaltet werden.
  • Auf ein mühsames Aufbringen, insbesondere bei dreidimensionalen, komplizierten Trägerkörpergeometrien, einer transparenten, elektrisch leitenden Folie kann verzichtet werden. Durch das Aufbringen des elektrisch leitfähigen Materials durch Beschichten auf den Trägerkörper können auch komplizierte Trägerkörpergeometrien, insbesondere dreidimensionale Trägerkörper, auf einfache Art und Weise mit einer geeigneten elektrisch leitfähigen Schicht versehen werden. Dies wiederum ermöglicht die Bereitstellung von Beleuchtungsvorrichtungen mit komplizierten, insbesondere dreidimensionalen Lichtscheiben und damit ein großes Maß an Gestaltungsfreiheit hinsichtlich des Designs der Lichtscheibe und der Beleuchtungsvorrichtung.
  • Der Begriff „Beschichtung“ ist dabei vorliegend vorzugsweise im Sinne der DIN 8580 zu verstehen gemäß der „Beschichten“ das Aufbringen einer fest haftenden Schicht aus formlosem Stoff ist, insbesondere auf einen Trägerkörper.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung wird bzw. ist das elektrisch leitfähige Material dabei insbesondere direkt auf den Trägerkörper aufgetragen, und wird insbesondere nicht durch Fügen im Sinne von DIN 8580 auf den Trägerkörper aufgebracht bzw. ist nicht durch Fügen mit dem Trägerkörper verbunden worden, vor allem nicht mithilfe eines weiteren Materials wie z.B. Klebstoff.
  • Insbesondere kann die elektrisch leitfähige Beschichtung zur Bildung eines kapazitiven Näherungssensors benutzt werden, wobei die elektrisch leitfähige Beschichtung dazu in einer vorteilhaften Ausgestaltung einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung derart ausgebildet ist, dass sich die elektrische Kapazität der elektrisch leitfähigen Beschichtung bei Annäherung eines Fingers eines Bedieners an die Lichtscheibe und/oder oder bei Berührung der Lichtscheibe mit einem Finger ändert, wodurch beispielsweise die Resonanzfrequenz eines Schwingkreises, dessen Kapazität zumindest teilweise durch die elektrisch leitfähige Beschichtung bereitgestellt wird, verändert wird.
  • Aus der erfassten Veränderung dieser Resonanzfrequenz kann ein Steuersignal zur Steuerung der Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere zur Steuerung der Lichtquelle, erzeugt werden und die Lichtquelle der Beleuchtungsvorrichtung beispielsweise an- oder ausgeschaltet werden. Mithilfe der erfindungsgemäßen, auf die Lichtscheibe aufgebrachten, elektrisch leitfähigen Beschichtung kann also ein Berühren der Lichtscheibe oder eine Annäherung an die Lichtscheibe als eine Eingabe zur Steuerung der Lichtquelle detektiert werden.
  • Alternativ kann aber auch das sogenannte CVD-Verfahren (Capacitive Voltage Divider) zur Detektion der Kapazitätsänderung der elektrisch leitfähigen Beschichtung der Lichtscheibe angewendet werden, bei dem die Änderung der Kapazität anhand einer Spannungsänderung zwischen der Mess- (leitfähige Beschichtung) und einer Referenzkapazität ausgewertet wird.
  • In einigen Fällen ist es vorteilhaft, wenn bei einer gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ausgebildeten Beleuchtungsvorrichtung die Empfindlichkeit der Lichtscheibe bzw. einer daran angeschlossenen Schaltung so gewählt ist, dass es zur Detektion einer Eingabe zur Steuerung der Lichtquelle ausreicht, wenn sich beispielsweise ein Finger eines Bedieners der Lichtscheibe nähert, beispielsweise auf wenige Zentimeter oder Millimeter. Dadurch kann ein besonders hoher Bedienkomfort erreicht werden, da ein Bediener, beispielsweise ein Fahrer eines Fahrzeugs oder ein anderer Fahrzeuginsasse, die Lichtscheibe nicht mehr berühren muss.
  • Durch die Verwendung einer als Elektrode und/oder Antenne zur Detektion einer Eingabe zur Steuerung der Lichtquelle geeigneten elektrisch leitfähigen Beschichtung, die auf dem Trägerkörper der Lichtscheibe aufgebracht ist, kann auf einen separaten Reflektor, der insbesondere zwischen der Trägerplatte und der Lichtscheibe Bauraum erfordert, verzichtet werden. Bei einer entsprechenden Ausgestaltung kann eine besonders bauraumsparende, insbesondere besonders flach bauende Beleuchtungsvorrichtung bereitgestellt werden und somit eine Beleuchtungsvorrichtung, welche sich besonders platzsparend und im Hinblick auf eine Kopffreiheit in eine Dachbedienvorrichtung eines Fahrzeugs integrieren lässt.
  • Obwohl im Zusammenhang mit dem ersten Aspekt der Erfindung der Begriff „Lichtscheibe“ benutzt wird, ist dieser Begriff im Sinne der vorliegenden Erfindung vorzugsweise so zu verstehen, dass er nicht nur Lichtscheiben mit einer Scheibe im strengen geometrischen Sinn (mit zwei flachen, parallel zueinander verlaufenden Seiten) als Trägerkörper oder einem plattenartige Trägerkörper umfasst. Vorzugsweise umfasst der Begriff „Lichtscheibe“ auch beispielsweise solche Körper, bei denen zwei Seiten eines Trägerkörpers einen entlang ihrer Erstreckungsrichtung unterschiedlichen Abstand zueinander haben oder bei denen zwei Seiten des Trägerkörpers Bereiche aufweisen, die sich in ihrer Form nicht entsprechen. So kann beispielsweise die erste Seite der Lichtscheibe Vertiefungen oder Ausbuchtungen aufweisen und die zweite Seite glatt/flach sein oder umgekehrt.
  • Eine erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung kann insbesondere zur Beleuchtung eines Innenraums eines Fahrzeugs dienen und kann insbesondere in einer Dachbedienvorrichtung eines Fahrzeugs eingesetzt werden.
  • Bei der Verwendung der Beleuchtungsvorrichtung in einer Dachbedienvorrichtung eines Fahrzeugs kann die Dachbedienvorrichtung zusätzlich zur Steuerung der Lichtquelle weitere Funktionen haben, z.B. die Steuerung einer Klimaanlage und/oder eines Schiebedachs.
  • In einer Ausführung einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Lichtquelle insbesondere mit der Trägerplatte elektrisch verbunden, vorzugsweise elektrisch kontaktiert.
  • Die Trägerplatte kann insbesondere eine Leiterplatte aufweisen oder als Leiterplatte ausgebildet sein. Alternative Implementierungen, beispielsweise durch ein Stanzgitter, sind auch möglich.
  • Die Trägerplatte dient dann gegebenenfalls nicht nur der (mechanischen) Befestigung der Lichtquelle, sondern auch der elektrischen Verbindung bzw. Kontaktierung der Lichtquelle. Somit kann gegebenenfalls auf eine separate elektrische Verbindung bzw. Kontaktierung (z.B. eine kabelbasierte Verbindung) der Lichtquelle verzichtet werden. Für die elektrische Verbindung bzw. Kontaktierung eignen sich beispielsweise Steck-, Löt- oder Klebverbindungen.
  • In einer Ausführung einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann die erste Seite der Lichtscheibe der Lichtquelle zugewandt sein. D.h. bevorzugt ist die elektrisch leitfähige Schicht, bezogen auf einen funktionsgemäßen Verwendungszustand der Beleuchtungsvorrichtung, auf einer von einem Bediener abgewandten Seite, insbesondere auf einer von einem Fahrzeuginnenraum abgewandten Seite auf den Trägerkörper aufgebracht.
  • Wie auch im Folgenden erläutert wird, kann dies zum die elektrische Verbindung der elektrisch leitfähigen Beschichtung vereinfachen. Außerdem kann auf diese Weise die elektrisch leitfähige Beschichtung vor Umwelteinflüssen oder auch Abrieb durch wiederholtes Berühren (z.B. durch einen Finger eines Benutzers) besser geschützt werden.
  • In einer Ausführung einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist die elektrisch leitfähige Beschichtung der Lichtscheibe dabei insbesondere mit der Trägerplatte elektrisch verbunden, vorzugsweise elektrisch kontaktiert.
  • Mehrere Implementierungen einer solchen elektrischen Verbindung bzw. Kontaktierung werden im nachfolgenden Text näher erläutert.
  • Ist in einer Ausführung einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die elektrisch leitfähige Beschichtung mit der Trägerplatte elektrisch verbunden oder elektrisch kontaktiert, kann gegebenenfalls auf eine separate elektrische Verbindung bzw. Kontaktierung (z.B. eine kabelbasierte Verbindung) der elektrisch leitfähigen Beschichtung verzichtet werden. Somit ist es gegebenenfalls möglich, die externe (elektrische) Verbindung bzw. Kontaktierung der Beleuchtungsvorrichtung mit anderen Bauteilen zu vereinfachen. D.h. gegebenenfalls ist eine einzige (Steck-)Verbindung (beispielsweise an einer Außenwand der Beleuchtungsvorrichtung) ausreichend, um die Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere die Trägerplatte, elektrisch an andere Bauteile anzuschließen.
  • In einer Ausführung einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Lichtscheibe insbesondere von der Lichtquelle beabstandet. Der Abstand kann geeignet gewählt werden, beispielsweise um einen bestimmten Bereich oder Raumwinkel zu beleuchten und/oder auszuleuchten. Es ist aber auch denkbar, dass die Lichtquelle bis an die Lichtscheibe heranreicht, wodurch eine besonders flache Beleuchtungsvorrichtung erreicht werden kann. Dabei sollte jedoch sichergestellt werden, dass die Funktion der elektrisch leitfähigen Beschichtung nicht beeinträchtigt wird.
  • In einer Ausführung einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist die erste Seite und/oder die zweite Seite der Lichtscheibe wenigstens im Wesentlichen flach, insbesondere flach, besonders bevorzugt plan ausgebildet, also sich in einer Ebene erstreckend.
  • Dies kann die Herstellung der Lichtscheibe und damit der Beleuchtungsvorrichtung vereinfachen. Insbesondere wenn beide Seiten der Lichtscheibe wenigstens im Wesentlichen flach, insbesondere flach sind, vorzugsweise plan und insbesondere parallel zueinander verlaufend, kann die Lichtscheibe als Scheibe (im geometrischen Sinn) gefertigt werden, beispielsweise als kreisrunde oder rechteckige Scheibe.
  • Die Lichtscheibe könnte alternativ aber auch nur bereichsweise oder abschnittsweise als Scheibe (im geometrischen Sinn) ausgebildet sein, beispielsweise (nur) in einem vom Licht der Lichtquelle zu durchstrahlenden Bereich, beispielsweise nur in einem zentralen Mittenbereich.
  • Insbesondere kann in einer möglichen Ausführung einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung zumindest die erste Seite der Lichtscheibe eine dreidimensionale Form aufweisen, also sich nicht nur in einer Ebene erstrecken, wobei in einer vorteilhaften Ausgestaltung die Lichtscheibe topf- oder becherförmig oder napfförmig oder topf- oder becher- oder napfähnlich ausgebildet sein kann. Des Weiteren ist es vorzugsweise vorgesehen, dass auch die zweite Seite der Lichtscheibe eine dreidimensionale Form aufweist, insbesondere die gleiche dreidimensionale Form wie die erste Seite aufweist.
  • Mittels einer derartigen Ausgestaltung können bestimmte optische oder ästhetische Effekte erzielt werden. Insbesondere lässt sich auf diese Weise ein ansprechendes, harmonisches Design einer Beleuchtungsvorrichtung für einen Innenraum eines Fahrzeugs, insbesondere für eine Dachbedienvorrichtung, schaffen.
  • Des Weiteren kann auf diese Weise eine Lichtscheibe bereitgestellt werden, welche beispielsweise eine beabstandete Anordnung eines vom Licht der Lichtquelle zu durchstrahlenden Bereichs ermöglicht und damit insbesondere eine gute Ausleuchtung, aber gleichzeitig eine direkte Kontaktierung der elektrischen Beschichtung mit der Trägerplatte.
  • Die dreidimensionale Form kann sich dabei auf eine Gesamtform der ersten Seite der Lichtscheibe beziehen (wie z.B. eine annähernd topf- oder becherförmige Gesamtform) und/oder auf Strukturen, die wesentlich kleinere Abmessungen als die Lichtscheibe insgesamt haben. Als Beispiel für Letzteres kann in die erste Seite der Lichtscheibe ein (evtl. sich wiederholendes) Muster eingeprägt sein.
  • Vorzugsweise ist die Lichtscheibe oder zumindest eine Seite der Lichtscheibe im Wesentlichen parallel, insbesondere parallel, zur Trägerplatte orientiert. Dadurch kann eine flache Bauweise der Beleuchtungsvorrichtung ermöglicht werden. Alternativ kann die Lichtscheibe oder zumindest eine Seite der Lichtscheibe relativ zur Trägerplatte geneigt sein.
  • In einer Ausführung einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Lichtscheibe einen Kontaktierungsbereich auf, in dem die elektrisch leitfähige Beschichtung an der Trägerplatte anliegt, insbesondere direkt.
  • Unter einem solchen, insbesondere direkten Anliegen wird vorzugsweise verstanden, dass die elektrisch leitfähige Beschichtung die Trägerplatte, insbesondere einen elektrisch leitfähigen Bereich wie z.B. eine Leiterbahn der Trägerplatte, berührt. In einer ähnlichen Ausführung könnte beispielsweise (nur) ein elektrisch leitfähiger Klebstoff zwischen der elektrisch leitfähigen Beschichtung und der Trägerplatte angeordnet sein.
  • Zumindest in manchen Ausführungen ist durch ein solches, insbesondere direktes Anliegen ein weiteres Verbindungselement (z.B. Draht, Kabel oder eine nachfolgend beschriebene Kontaktfeder) zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen der elektrisch leitfähigen Beschichtung und der Trägerplatte nicht nötig.
  • In einer Ausführung einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Trägerkörper Entformungsschrägen und/oder Radien auf. Diese ermöglichen zum einen eine besonders vorteilhafte Fertigung insbesondere von nicht scheibenförmigen oder plattenförmigen, sondern insbesondere dreidimensionalen Trägerkörpern der Lichtscheibe sowie ferner eine gute Beschichtungsqualität. Insbesondere lässt sich mithilfe von Entformungsschrägen und entsprechend groß gewählten Radien an Flächenübergängen auch auf dreidimensionalen Trägerkörpern, insbesondere auf topfbecher- oder napfförmigen Trägerkörpern, eine geschlossene Beschichtung mit elektrisch leitfähigem Material ermöglichen, insbesondere mit konstanter Schichtdicke, wobei die Beschichtung wiederum eine direkte Kontaktierung der elektrisch leitfähigen Beschichtung mit der Trägerplatte ermöglicht, insbesondere in einem in einem Randbereich der Lichtscheibe liegenden Kontaktierungsbereich.
  • Entformungsschrägen sind insbesondere bei der Herstellung der Lichtscheibe, beispielsweise in einem Spritzgussverfahren, vorteilhaft. Radien (zur Vermeidung von „scharfen Kanten“) können dazu beitragen, dass der Trägerkörper der Lichtscheibe auch an solchen Stellen oder in solchen Bereichen wenigstens im Wesentlichen gleichmäßig, insbesondere gleichmäßig, beschichtet werden kann, an denen oder in denen ein Bereich mit einer ersten Tangentenebenen-Orientierung in einen anderen Bereich mit einer anderen Tangentenebenen-Orientierung übergeht, insbesondere in einem Übergangsbereich zwischen dem von dem Licht der Lichtquelle zu durchstrahlenden Bereich und dem Kontaktierungsbereich der Lichtscheibe. Insbesondere kann eine (möglichst) flächendeckende, insbesondere geschlossene, Beschichtung erreicht werden und ein ungleichmäßiger oder unzureichender Auftrag der Beschichtung an Kanten etc. vermieden werden.
  • In einer Ausführung einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Beleuchtungsvorrichtung insbesondere ferner eine Blende auf, welche die Lichtscheibe teilweise abdeckt, insbesondere in einem Randbereich der Lichtscheibe, insbesondere auf der zweiten Seite der Lichtscheibe. Die Blende ist dabei besonders bevorzugt nicht berührungsempfindlich ausgebildet, so dass sich eine klare Trennung des berührungsempfindlichen Bereichs der Lichtscheibe von einem die Lichtscheibe umgebenden, nicht berührungsempfindlichen Bereich erreichen lässt.
  • Die Blende kann insbesondere als Halterung oder Anlagefläche für die Lichtscheibe dienen. So kann die Lichtscheibe beispielsweise einen Flansch aufweisen, wobei die der Lichtquelle abgewandten Seite des Flansches an der Blende anliegen kann. Die Lichtscheibe könnte auch in einer Vertiefung oder ähnlichem der Blende angeordnet sein und/oder umgekehrt. In einigen Fällen kann es vorteilhaft sein, wenn die Blende und Lichtscheibe mittels einer Rastverbindung miteinander verbunden sind. Dabei kann es in einigen Fällen vorteilhaft sein, wenn die Blende über die Lichtscheibe im Fahrzeug befestigbar ist. In anderen Fällen kann es vorteilhafter sein, wenn die Lichtscheibe über die Blende gehalten wird.
  • Falls die Lichtscheibe von einer Blende umrahmt ist, weil beispielsweise die Lichtscheibe in eine Blende eingesetzt ist, so dass bei bestimmungsgemäßer Benutzung nur die Lichtscheibe oder nur ein Teil der Lichtscheibe von außen sichtbar ist, kann die Lichtscheibe, insbesondere der Trägerkörper, so geformt sein, dass die Außenseite der Lichtscheibe, insbesondere die zweite Seite der Lichtscheibe bzw. der von außen sichtbare Teil der Lichtscheibe bündig mit der Blende verläuft. Alternativ kann eine nichtbündige Ausgestaltung gewählt werden.
  • In einer Ausführung einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Beleuchtungsvorrichtung ferner insbesondere ein elektrisch leitfähiges, elastisches Kontaktelement auf, mittels dessen die elektrisch leitfähige Beschichtung mit der Trägerplatte elektrisch verbunden ist, insbesondere elektrisch kontaktiert ist. Ein solches elastisches Kontaktelement kann beispielsweise eine Kontaktfeder oder Leitgummi aufweisen. Hierdurch kann ein Abstand zwischen einem Kontaktierungsbereich der Lichtscheibe und der Trägerplatte auf besonders einfache Art und Weise überbrückt werden. Ebenso können Toleranzen auf besonders einfache Art und Weise ausgeglichen werden, wodurch die elektrische Verbindung in vielen Fällen prozesssicherer und zuverlässiger ausgebildet werden kann.
  • In einer Ausführung einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, insbesondere in einer Weiterbildung, kann die Lichtscheibe von der Trägerplatte beabstandet angeordnet sein, wobei mindestens ein elastisches Kontaktelement in dem Zwischenraum zwischen der Lichtscheibe und der Trägerplatte angeordnet ist, mittels dessen die elektrisch leitfähige Beschichtung mit der Trägerplatte elektrisch verbunden ist. Hier ist ein solches Kontaktelement an nur einer Position ausreichend, wenn die elektrisch leitfähige Beschichtung geschlossen ausgebildet ist. Sollte die elektrisch leitfähige Beschichtung mehrere unabhängige Teilbereiche aufweisen, wäre ein Kontaktelement pro Teilbereich nötig, um alle Teilbereiche elektrisch zu verbinden oder zu kontaktieren.
  • In einer Ausführung einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist die elektrisch leitfähige Beschichtung geschlossen ausgebildet. Vorzugsweise erstreckt sie sich von dem vom Licht der Lichtquelle zu durchstrahlenden Bereich bis in den Kontaktierungsbereich, und insbesondere über wenigstens eine Entformungsschräge und/oder einen oder mehrere Radien hinweg.
  • Bei einer solchen Ausgestaltung kann es ausreichend sein, eine elektrische Verbindung der elektrisch leitfähigen Beschichtung mit der Trägerplatte nur an einer Stelle bereitzustellen.
  • Vorzugsweise ist die elektrisch leitfähige Beschichtung dabei auf die gesamte Fläche der ersten Seite des Trägerkörpers aufgetragen. Die elektrisch leitfähige Beschichtung kann aber auch nur in bestimmten Bereich auf der ersten Seite aufgetragen sein, vorzugsweise jedoch als geschlossene, d.h. zusammenhängende Fläche.
  • Nach einer Ausführung enthält die elektrisch leitfähige Beschichtung Indiumzinnoxid (ITO) oder besteht wenigstens im Wesentlichen, insbesondere vollständig, daraus.
  • Indiumzinnoxid eignet sich besonders für die elektrisch leitfähige Beschichtung, weil es elektrisch leitend und im Wesentlichen transparent ist. Die elektrisch leitfähige Beschichtung kann auch aus einem anderen, geeigneten Material sein, auch wenn dieses unter Umständen eine schlechtere elektrische Leitfähigkeit hat oder wenn dessen Transparenz oder Transluzenz schlechter ist als die von Indiumzinnoxid.
  • In einer Ausführung einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist die elektrisch leitfähige Beschichtung mittels einem der folgenden Verfahren auf den Trägerkörper aufgetragen:
    • - physikalische Gasphasenabscheidung (PVD, physical vapour deposition),
    • - chemische Gasphasenabscheidung (CVD, chemical vapour deposition),
    • - Plasma-chemische Gasphasenabscheidung (PICVD, plasma impulse chemical vapour deposition), oder
    • - plasmaunterstützte chemische Gasphasenabscheidung (PECVD, plasma-enhanced chemical vapor deposition).
  • Die aufgezählten Verfahren eigenen sich besonders für das Beschichten des Trägerkörpers mit einer elektrisch leitfähigen Beschichtung, insbesondere mit Indiumzinnoxid, weil mit diesen Verfahren jeweils eine relativ gleichmäßige, flächendeckende Beschichtung erreicht werden kann, insbesondere eine geschlossene Beschichtung.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere zur Beleuchtung eines Innenraums eines Fahrzeugs, insbesondere zur Verwendung in einer Dachbedienvorrichtung eines Fahrzeugs, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    • - Bereitstellen einer Trägerplatte,
    • - Bereitstellen einer steuerbaren Lichtquelle und
    • - Bereitstellen einer Lichtscheibe, wobei die Lichtscheibe einen zumindest teilweise, insbesondere im Wesentlichen, insbesondere vollständig, transparenten oder transluzenten Trägerkörper und eine erste Seite und eine zweite Seite aufweist;
    • - Beschichten wenigstens der ersten Seite des Trägerkörpers mit einem zumindest teilweise, insbesondere im Wesentlichen, insbesondere vollständigen, transparenten oder transluzenten, elektrisch leitfähigen Material, wobei die elektrisch leitfähige Beschichtung dazu eingerichtet ist, als Elektrode und/oder Antenne zur Detektion einer Eingabe zur Steuerung der Lichtquelle zu dienen,
    • - Anordnen der Lichtquelle an oder auf der Trägerplatte; und
    • - Anordnen der Lichtscheibe relativ zur Lichtquelle derart, dass von der Lichtquelle ausgehendes Licht zumindest teilweise durch die Lichtscheibe durchtreten kann.
  • Die oben genannten oder nachfolgend beschriebenen Verfahrensschritte müssen nicht notwendigerweise in der angegebenen Reihenfolge ausgeführt werden, sondern können auch in einer anderen Reihenfolge oder gleichzeitig ausgeführt werden, sofern dies technisch möglich und sinnvoll ist.
  • Nach einer Ausführung erfolgt das Beschichten durch eines der folgenden Verfahren:
    • - physikalische Gasphasenabscheidung,
    • - chemische Gasphasenabscheidung,
    • - Plasma-chemische Gasphasenabscheidung, oder
    • - plasmaunterstützte chemische Gasphasenabscheidung.
  • Die mit Bezug auf die Beleuchtungsvorrichtung vorgestellten vorteilhaften Ausgestaltungen und Ausführungsformen sowie deren Vorteile gelten entsprechend auch für das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren und umgekehrt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Alle vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder aber in Alleinstellung verwendbar, sofern diese Kombinationen ausführbar und insbesondere technisch sinnvoll sind.
  • Die Erfindung wird nun anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert, wobei funktionsgleiche Bauelemente mit denselben Bezugszeichen versehen sind.
  • Es zeigen in schematischer Darstellung:
    • 1 einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 2 einen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 3 einen Schnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung; und
    • 4 ein Flussdiagramm mit Schritten eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildeten Beleuchtungsvorrichtung 12a. Die Beleuchtungsvorrichtung 12a weist eine Lichtscheibe 1a, eine Trägerplatte 8 und eine Lichtquelle 7 auf, die an oder auf der Trägerplatte 8 angeordnet ist.
  • Die Lichtscheibe 1a weist einen (vorzugsweise formstabilen) Trägerkörper 2 auf, beispielsweise aus Polycarbonat oder einem anderen zumindest teilweise transparenten und/oder transluzenten Material, wobei der Trägerkörper 2 insbesondere durch ein geeignetes Spritzgussverfahren hergestellt worden ist.
  • Der Trägerkörper 2 kann auch Bereiche aus unterschiedlichen Materialien aufweisen. Je nach Anwendung kann der Trägerkörper 2 beispielsweise eine Dicke von wenigen Millimeter aufweisen, und beispielsweise mindestens 1mm mm, 2 mm, 3 mm, 4 oder 5 mm dick sein, und beispielsweise höchstens 5 mm, 6 mm, 7 mm, 8 mm, 9 mm oder 10 mm dick sein.
  • In diesem Ausführungsbeispiel weist der Trägerkörper 2 eine erste Seite 4 auf, sowie eine zweite Seite 5, die der ersten Seite 4 gegenüberliegt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel verläuft die Oberfläche des Trägerkörpers 2 auf der ersten Seite 4 im Wesentlichen parallel zu der Oberfläche des Trägerkörpers 2 auf der zweiten Seite 5, so dass die Dicke des Trägerkörpers 2 im Wesentlichen konstant ist. Alternativ könnte die Dicke des Trägerkörpers 2 variieren, beispielsweise durch das Einprägen von Vertiefungen oder dergleichen auf einer oder beiden Seiten.
  • Auf der ersten Seite 4 des Trägerkörpers 2 ist erfindungsgemäß eine Beschichtung 3 aufgetragen. Der Trägerkörper 2 und die Beschichtung 3 bilden dabei zusammen die Lichtscheibe 1a.
  • Die Beschichtung 3 weist erfindungsgemäß ein elektrisch leitfähiges, zumindest teilweise transparentes oder transluzentes Material auf, beispielsweise Indiumzinnoxid. Die Beschichtung ist direkt auf den Trägerkörper 2 aufgetragen, also ohne weitere dazwischenliegende Schichten, insbesondere mittels physikalischer Gasphasenabscheidung (PVD). Zum Auftragen der Beschichtung 3 auf den Trägerkörper 2 eignen sich alternativ aber auch folgende Verfahren: chemische Gasphasenabscheidung (CVD), Plasma-chemische Gasphasenabscheidung (PICVD) oder plasmaunterstützte chemische Gasphasenabscheidung (PECVD).
  • Gemäß Varianten dieser Ausführungsform können für die Beschichtung 3 und für deren Auftragen auf den Trägerkörper 2 andere Materialien als Indiumzinnoxid bzw. andere Verfahren als die vorgenannten benutzt werden. Ebenso können nach Varianten der beschriebenen Ausführungsform eine oder mehrere weitere Schichten zwischen dem Trägerkörper 2 und der Beschichtung 3 vorhanden sein.
  • Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Beschichtung 3 über einen Teilbereich der ersten Seite 4, der durch eine geschweifte Klammer 11 angedeutet ist, auf den Trägerkörper 2 aufgetragen. Die Beschichtung 3 bedeckt also in diesem Ausführungsbeispiel nicht die gesamte Fläche der ersten Seite 4. Nach Varianten könnte die Beschichtung 3 aber über die gesamte Fläche der erste Seite 4 aufgetragen sein oder aber über einen kleineren Bereich.
  • In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel hat die erste Seite 4 des Trägerkörpers 2 eine dreidimensionale Form, verläuft also nicht (komplett) in einer einzigen Ebene. In diesem Ausführungsbeispiel weist der Trägerkörper 2 und somit auch die Lichtscheibe 1a einen zentralen Bereich 2c auf, der in Draufsicht (nicht dargestellt) beispielsweise rund oder rechteckig ausgebildet sein könnte. An diesen zentralen Bereich 2c schließen sich zwei durch Entformungsschrägen 2b und 2d gebildete Flanken 2b und 2d an, die in dem in 1 gezeigten Schnitt wie zwei Schenkel aussehen. Im dreidimensionalen Raum könnten sich die Flanken 2b und 2d um den gesamten Umfang des zentralen Bereichs 2c erstrecken, also eine Art abgewinkelte Seitenwand bilden. An die äußeren Enden der Schenkel 2b und 2d schließen sich zwei äußere Bereiche 2a und 2e an. Diese können beispielsweise parallel zu dem zentralen Bereich 2c verlaufen, könnten aber auch einen von Null verschiedenen Winkel mit dem zentralen Bereich 2c einschließen. Im gezeigten Beispiel liegt der äußere Bereich 2a auf dem gleichen Niveau wie der äußere Bereich 2e. Diese Bereiche könnten in Varianten aber auch auf verschiedenen Niveaus liegen.
  • Die Außenbereiche 2a und 2e könnten sich wiederum um den gesamten Umfang der Lichtscheibe 1a erstrecken und eine Art Flansch bilden.
  • In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Beschichtung 3 über die gesamte Ausdehnung der Flanken 2b und 2d und den zentralen Bereich 2c. Außerdem sind innenliegende Teilbereiche der äußeren Bereiche 2a und 2e beschichtet. Alternativ könnte beispielsweise nur der zentrale Bereich 2c beschichtet sein, wodurch sich eine Berührungsempfindlichkeit unter Umständen nur über den zentralen Bereich 2c und gegebenenfalls sich daran anschließende Teilbereiche der Flanken 2b und 2d ergeben würde.
  • In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Lichtscheibe 1a so geformt, dass an den Übergängen der Bereiche 2a - 2b - 2c - 2d - 2e jeweils stumpfe Winkel vorhanden sind.
  • Außerdem ist der Trägerkörper 2 gemäß dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel so geformt, dass sich an den Übergängen zwischen den einzelnen Abschnitten 2a bis 2e des Trägerkörpers, also an den in 1 oberen und unteren Enden der Flanken 2b und 2d, keine scharfen Kanten vorhanden sind, sondern die Übergänge abgerundet sind, insbesondere mit Radien 14, welche derart gewählt sind, insbesondere wenigstens so große sind, dass sich prozesssicher eine vollständig geschlossene Beschichtung auf der ersten Seite 4 erreichen lässt, auch im Bereich der Entformungsschrägen 2b und 2d und im Bereich der Radien 14. Die Radien 14 erleichtern insbesondere ein unterbrechungsfreies Auftragen der Beschichtung 3 auf den Trägerkörper 2, d. h. die Beschichtung 3 kann u. a. aufgrund der Radien 14 besser (gleichmäßiger und prozesssicherer, insbesondere hinsichtlich der Dicke der Beschichtung 3) auf den Trägerkörper 2 aufgetragen werden, als dies unter Umständen bei scharfen Kanten an den Übergängen möglich wäre.
  • Gemäß einer Variante wäre es gleichwohl möglich, die Übergänge scharfkantig auszugestalten, solange die Beschichtung 3 als geschlossenes Gebilde geformt werden kann.
  • Bei dem in 1 gezeigten Beispiel einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung 12a ist ferner eine Blende 13a vorgesehen, welche derart ausgebildet ist und die Lichtscheibe 1a derart einrahmt und zumindest teilweise abdeckt, dass von der Lichtscheibe 1a im Wesentlichen nur ein zentraler Bereich 6 sichtbar ist, in welchem von der Lichtquelle 7 ausgesendetes Licht durch die Lichtscheibe 1a in Richtung der zweiten Seite 5 hindurchtreten kann, aber der durch die Blende 13a nicht verdeckt wird.
  • Die an oder auf der Trägerplatte 8 angeordnete Lichtquelle 7 ist zentral relativ zu der Lichtscheibe 1a angeordnet. Die Lichtscheibe 1a überdeckt die Lichtquelle 7, so dass Licht von der Lichtquelle 7 ausgehend durch die zumindest teilweise transparente oder transluzente Lichtscheibe 1a durchtreten kann. Dies ist durch drei von der Lichtquelle 7 ausgehende Pfeile angedeutet, wobei im Interesse einer übersichtlichen Darstellung die Pfeile bereits unterhalb der Lichtscheibe 1a enden. Zumindest ein Teil des durch die Pfeile angedeuteten Lichts kann durch die Lichtscheibe 1a durchtreten und für den Betrachter in dem nicht durch die Blende 13a verdeckten Bereich 6 sichtbar sein.
  • Auf oder in der Trägerplatte 8 befinden sich Leiterbahnen, von denen eine symbolisch mit dem Bezugszeichen 9 angedeutet ist. Wenigstens eine Leiterbahn 9 ist so auf oder an der Oberseite der Trägerplatte 8 positioniert, dass sie durch ein elektrisch leitfähiges Kontaktelement 10 kontaktiert werden kann. Das elektrisch leitfähige Kontaktelement 10 kann elastisch sein, um einen zuverlässigen elektrischen Kontakt zwischen der Beschichtung 3 und der Leiterbahn 9 sicherzustellen, gegebenenfalls auch bei Erschütterungen/Vibrationen der Beleuchtungsvorrichtung, wie sie z.B. in einem Fahrzeug auftreten können, sowie zum Ausgleich von Toleranzen.
  • In dem gezeigten Beispiel weist das elastische Kontaktelement 10 eine Kontaktfeder 10 auf. Die Kontaktfeder 10 ist zwischen der Trägerplatte 8 und der Beschichtung 3 der Lichtscheibe 1a angeordnet, um einen elektrischen Kontakt zwischen der Leiterbahn 9 und der Beschichtung 3 herzustellen. Durch diesen Kontakt wird ein Auswerten oder Auslesen der Kapazität der leitenden Schicht (Beschichtung 3) ermöglicht. Als Alternative zu der Kontaktfeder 10 käme beispielsweise Leitgummi in Frage.
  • Andere Verbindungen, insbesondere mechanische Verbindungen, zwischen der Lichtscheibe 1a und/oder der Blende 13a und/oder der Trägerplatte 8 und/oder weiteren, nicht gezeigten Bauteilen (beispielsweise Bauteile eines Fahrzeugs, an dem die Blende 13a oder Trägerplatte 8 befestigt ist) sind in 2 nicht gezeigt, könnten aber bei Varianten des gezeigten Ausführungsbeispiels vorhanden sein.
  • Ebenso sind Varianten möglich, wie bereits oben angedeutet, dass die Beschichtung 3 nicht einen einzigen zusammenhängenden/geschlossenen Bereich bildet, sondern mehrere elektrisch voneinander getrennte Bereiche aufweist. In diesem Fall sollte für jeden dieser Bereiche eine Kontaktierung bereitgestellt werden, beispielsweise eine Kontaktfeder 10 zwischen jeweils einem solchen Bereich und einer Leiterbahn 9 der Trägerplatte 8.
  • In dem in 1 gezeigten Beispiel ist die Beleuchtungsvorrichtung 12a über den gesamten Bereich 6, also den gesamten zwischen der Blende 13a sichtbaren Bereich der Lichtscheibe 1a, berührungsempfindlich, d. h. bei Berührung (gegebenenfalls auch Annäherung) der zweiten Seite 5 der Lichtscheibe 1a in dem Bereich 6 durch einen menschlichen Finger (nicht gezeigt) ändert sich die Kapazität der Beschichtung 3, so dass die Berührung/Annäherung detektiert werden kann, wohingegen die Blende 13a nicht berührungsempfindlich ausgebildet ist. Dadurch ergibt sich eine klare Abtrennung des Eingabe- bzw. Bedienbereichs.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch eine Beleuchtungsvorrichtung 12b nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bauteile mit ähnlichen Funktionen wie in 1 tragen die gleichen oder ähnliche Bezugszeichen wie in 1, auf die an dieser Stelle verwiesen wird.
  • Die in 2 gezeigte Beleuchtungsvorrichtung 12b unterscheidet sich von der in 1 gezeigten Beleuchtungsvorrichtung 12a insbesondere durch die Ausgestaltung der Lichtscheibe 1b. Deren Seiten 4 und 5 sind im Wesentlichen flach, erstrecken sich also jeweils in einer Ebene. Außerdem sind diese Ebenen zueinander parallel, so dass der Trägerkörper 22 eine zylindrische Scheibe bildet. Auch die Beschichtung 23 verläuft im Wesentlichen in einer Ebene. Die Blende 13b weist in dem in 2 gezeigten Beispiel auf ihrer zur Trägerplatte 8 zugewandten Seite eine den Abmessungen der Lichtscheibe 1b entsprechenden Vertiefung auf, in welche die Lichtscheibe 1b eingebracht ist.
  • Die in 2 obere Seite der Lichtscheibe 1b ist mit der Oberseite der Blende 13b nicht bündig. Als Variante könnte die Lichtscheibe 1b in dem nicht durch die Blende 13b überdeckten (zentralen) Bereich eine Ausbuchtung (nicht gezeigt) aufweisen, deren Dicke der Dicke des Abschnitts der Blende 13b entspricht, der die Lichtscheibe 1b überdeckt. In einer solchen Variante wäre die obere Seite der Lichtscheibe 1b mit der Oberseite der Blende 13b bündig.
  • 3 zeigt einen Schnitt durch eine Beleuchtungsvorrichtung 12c nach einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bauteile mit ähnlichen Funktionen wie in 1 tragen die gleichen oder ähnliche Bezugszeichen wie in 1, auf die an dieser Stelle verwiesen wird.
  • Die in 3 gezeigte Beleuchtungsvorrichtung 12c unterscheidet sich von der in 1 gezeigten Beleuchtungsvorrichtung 12a insbesondere durch die Position der Lichtscheibe 1c relativ zur Trägerplatte 8. Ansonsten ist die Lichtscheibe 1c analog zur Lichtscheibe 1a der 1 ausgebildet. Entsprechendes gilt für die Blende 13c.
  • Bei der in 3 gezeigten Beleuchtungsvorrichtung 12c ist die Lichtscheibe 1c so nahe an der Trägerplatte 8 positioniert, dass zumindest ein Teilbereich (in 3 als Kontaktbereich 2f dargestellt) der elektrisch leitfähigen Beschichtung 3 an einer Leiterbahn 9 der Trägerplatte 8 anliegt, insbesondere direkt. Durch diesen direkten Kontakt ist ein Kontaktelement wie z.B. die Kontaktfeder 10 der 1 und 2 nicht nötig. Gegebenenfalls könnte der elektrische Kontakt zwischen der elektrisch leitfähigen Beschichtung 3 und der Leiterbahn 9 der Trägerplatte 8 durch die Verwendung von elektrisch leitendem Klebstoff zwischen der Beschichtung 3 und der Leiterbahn zuverlässiger gestaltet werden. Hierdurch lässt sich eine besonders flach bauende Beleuchtungsvorrichtung 12c bereitstellen. Dies wird insbesondere durch die vollständig geschlossene Beschichtung 3 erreicht, welche sich bis in den Kontaktierungsbereich im äußeren Bereich 2e der Lichtscheibe 1c erstreckt, wobei die Entformungsschrägen 2b und 2d sowie die Radien 14 eine gute und gleichmäßige Beschichtung der ersten Seite bis in die äußeren Bereiche 2e in einigen Fällen, wie z.B. bei dieser Trägerkörpergeometrie, erst ermöglichen.
  • 4 zeigt ein Flussdiagramm mit Verfahrensschritten eines Verfahrens zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung.
  • Nach dem Start S1 des Verfahrens werden in einem Schritt S2 eine Trägerplatte, eine (steuerbare) Lichtquelle und eine Lichtscheibe bereitgestellt. Die Lichtscheibe weist einen zumindest teilweise transparenten oder transluzenten Trägerkörper auf, wobei die Lichtscheibe eine erste Seite und eine zweite Seite aufweist.
  • In einem Schritt S3 wird wenigstens die erste Seite des Trägerkörpers mit einem zumindest teilweise transparenten oder transluzenten, elektrisch leitfähigen Material beschichtet. Die elektrisch leitfähige Beschichtung ist dazu eingerichtet ist, als Elektrode und/oder Antenne zur Detektion einer Eingabe zur Steuerung der Lichtquelle zu dienen.
  • In einem Schritt S4 wird die Lichtquelle an oder auf der Trägerplatte angeordnet.
  • In einem Schritt S5 wird die (beschichtete) Lichtscheibe relativ zur Lichtquelle derart angeordnet, dass von der Lichtquelle ausgehendes Licht zumindest teilweise durch die Lichtscheibe durchtreten kann.
  • Somit kann das Verfahren enden (Schritt S6).
  • Damit die elektrisch leitfähige Beschichtung als Elektrode und/oder Antenne zur Detektion einer Eingabe zur Steuerung der Lichtquelle dienen kann, kann ein elektrischer Kontakt zwischen der elektrisch leitfähigen Beschichtung der Lichtscheibe und der Trägerplatte beispielsweise durch eine Kontaktfeder (wie in 1 und 2) bereitgestellt werden, falls ein elektrischer Kontakt zwischen der elektrisch leitfähigen Beschichtung der Lichtscheibe und der Trägerplatte nicht bereits durch das Anordnen der Lichtscheibe im Schritt S5 (analog zur 3) hergestellt wurde.
  • Falls eine elektrische Kontaktierung der elektrisch leitfähigen Beschichtung der Lichtscheibe und der Trägerplatte wie in 1 oder 2 gewünscht ist, kann dies im Schritt S5 geschehen. So kann beispielsweise eine Kontaktfeder oder Leitgummi auf der Trägerplatte so platziert werden, dass die Kontaktfeder oder das Leitgummi in elektrischem Kontakt mit einer Leiterbahn der Trägerplatte steht. Anschließend kann dann die Lichtscheibe, wie im Schritt S5 beschrieben, relativ zur Lichtquelle bzw. der Trägerplatte angeordnet werden, und zwar derart, dass dabei ein elektrischer Kontakt zwischen der elektrisch leitfähigen Beschichtung und der Kontaktfeder oder dem Leitgummi entsteht. Somit ist auch ein elektrischer Kontakt zwischen der elektrisch leitfähigen Beschichtung und der Trägerplatte hergestellt, nämlich durch die Kontaktefeder oder das Leitgummi.
  • Eine anderweitige elektrische Kontaktierung der elektrisch leitfähigen Beschichtung der Lichtscheibe mit anderen (nicht näher beschriebenen) Bauteilen - also nicht mit der Trägerplatte - wäre auch möglich.
  • Bezugszeichenliste
  • 12a, 12b, 12c
    erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung
    1a, 1b, 1c
    Lichtscheibe
    2
    Trägerkörper
    2a, 2e
    äußere Bereiche des Trägerkörpers
    2b, 2d
    Entformungsschrägen des Trägerkörpers
    2c
    Zentraler Bereich des Trägerkörpers
    2f
    Kontaktierungsbereich
    3
    elektrisch leitfähige Beschichtung
    4
    erste Seite
    5
    zweite Seite
    6
    zentraler Bereich der Lichtscheibe
    7
    Lichtquelle
    8
    Trägerplatte/Leiterplatte
    9
    Leiterbahn
    10
    Kontaktfeder/Leitgummi
    11
    Beschichtungsbereich
    13a, 13b, 13c
    Blende
    14
    Radien
    22
    Trägerkörper
    23
    Beschichtung
    S1 bis S6
    Verfahrensschritte

Claims (15)

  1. Beleuchtungsvorrichtung (12a, 12b, 12c), insbesondere zur Beleuchtung eines Innenraums eines Fahrzeugs, insbesondere zur Verwendung in einer Dachbedienvorrichtung eines Fahrzeugs, wobei die Beleuchtungsvorrichtung (12a, 12b, 12c) aufweist: - eine Trägerplatte (8); - eine steuerbare Lichtquelle (7), die an oder auf der Trägerplatte (8) angeordnet ist; und - eine Lichtscheibe (1a, 1b, 1c), die einen zumindest teilweise transparenten oder transluzenten Trägerkörper (2, 22) und eine erste Seite (4) und eine zweite Seite (5) aufweist und so relativ zur Lichtquelle (7) angeordnet ist, dass von der Lichtquelle (7) ausgehendes Licht zumindest teilweise durch die Lichtscheibe (1a, 1b, 1c) durchtreten kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtscheibe (1a, 1b, 1c) auf wenigstens der ersten Seite (4) eine elektrisch leitfähige Beschichtung (3, 23) aus einem zumindest teilweise transparenten oder transluzenten, elektrisch leitfähigen Material (3, 23) aufweist, wobei die elektrisch leitfähige Beschichtung (3, 23) dazu eingerichtet ist, als Elektrode und/oder Antenne zur Detektion einer Eingabe zur Steuerung der Lichtquelle (7) zu dienen.
  2. Beleuchtungsvorrichtung (12a, 12b, 12c) nach Anspruch 1, wobei die erste Seite (4) der Lichtscheibe (1a, 1b, 1c) der Lichtquelle (7) zugewandt ist.
  3. Beleuchtungsvorrichtung (12a, 12b, 12c) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die elektrisch leitfähige Beschichtung (3, 23) mit der Trägerplatte (8) elektrisch verbunden, vorzugsweise elektrisch kontaktiert ist.
  4. Beleuchtungsvorrichtung (12a, 12b, 12c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Lichtscheibe (1a, 1b, 1c) von der Lichtquelle (7) beabstandet ist.
  5. Beleuchtungsvorrichtung (12b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Seite (4) und/oder die zweite Seite (5) der Lichtscheibe (1b) wenigstens im Wesentlichen flach ist, insbesondere flach ist.
  6. Beleuchtungsvorrichtung (12a, 12c) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei zumindest die erste Seite (4) der Lichtscheibe (1a, 12c) eine dreidimensionale Form aufweist.
  7. Beleuchtungsvorrichtung (12c) nach Anspruch 6, wobei die Lichtscheibe (1c) einen Kontaktierungsbereich (2f) aufweist, in dem die elektrisch leitfähige Beschichtung (3) an der Trägerplatte (8) anliegt, insbesondere direkt.
  8. Beleuchtungsvorrichtung (12a, 12c) nach Anspruch 6 oder 7, wobei der Trägerkörper (2) Entformungsschrägen (2b, 2d) und/oder Radien (14) aufweist.
  9. Beleuchtungsvorrichtung (12a, 12b, 12c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend eine Blende, welche die Lichtscheibe teilweise abdeckt, insbesondere in einem Randbereich der Lichtscheibe, insbesondere auf der zweiten Seite der Lichtscheibe.
  10. Beleuchtungsvorrichtung (12a, 12b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend ein elektrisch leitfähiges, elastisches Kontaktelement (10), mittels dessen die elektrisch leitfähige Beschichtung (3, 23) mit der Trägerplatte (8) elektrisch verbunden ist.
  11. Beleuchtungsvorrichtung (12a, 12b, 12c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die elektrisch leitfähige Beschichtung (3, 23) geschlossen ausgebildet ist, und vorzugsweise auf die gesamte Fläche der ersten Seite (4) aufgetragen ist.
  12. Beleuchtungsvorrichtung (12a, 12b, 12c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die elektrisch leitfähige Beschichtung (3, 23) Indiumzinnoxid enthält oder wenigstens im Wesentlichen, insbesondere vollständig, daraus besteht.
  13. Beleuchtungsvorrichtung (12a, 12b, 12c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die elektrisch leitfähige Beschichtung (3, 23) mittels einem der folgenden Verfahren auf den Trägerkörper (2, 22) aufgetragen ist: - physikalische Gasphasenabscheidung, - chemische Gasphasenabscheidung, - Plasma-chemische Gasphasenabscheidung, oder - plasmaunterstützte chemische Gasphasenabscheidung.
  14. Verfahren zur Herstellung einer Beleuchtungsvorrichtung (12a, 12b, 12c), insbesondere zur Beleuchtung eines Innenraums eines Fahrzeugs, insbesondere zur Verwendung in einer Dachbedienvorrichtung eines Fahrzeugs, wobei das Verfahren aufweist: - Bereitstellen (S2) einer Trägerplatte (8), - Bereitstellen einer steuerbaren Lichtquelle (7) und - Bereitstellen einer Lichtscheibe (1a, 1b, 1c), wobei die Lichtscheibe (1a, 1b, 1c) einen zumindest teilweise transparenten oder transluzenten Trägerkörper (2, 22) und eine erste Seite (4) und eine zweite Seite (5) aufweist; - Beschichten (S3) wenigstens der ersten Seite (4) des Trägerkörpers (3, 23) mit einem zumindest teilweise transparenten oder transluzenten, elektrisch leitfähigen Material (3, 23), wobei die elektrisch leitfähige Beschichtung (3, 23) dazu eingerichtet ist, als Elektrode und/oder Antenne zur Detektion einer Eingabe zur Steuerung der Lichtquelle (7) zu dienen, - Anordnen (S4) der Lichtquelle (7) an oder auf der Trägerplatte (8); und - Anordnen (S5) der Lichtscheibe (1a, 1b, 1c) relativ zur Lichtquelle (7) derart, dass von der Lichtquelle (7) ausgehendes Licht zumindest teilweise durch die Lichtscheibe (1a, 1b, 1c) durchtreten kann.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Beschichten (S3) durch eines der folgenden Verfahren erfolgt: - physikalische Gasphasenabscheidung, - chemische Gasphasenabscheidung, - Plasma-chemische Gasphasenabscheidung, oder - plasmaunterstützte chemische Gasphasenabscheidung.
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