DE102018126756A1 - Triaxiales bewegungsgerät - Google Patents
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Abstract
Ein triaxiales Bewegungsgerät, welches erste, zweite und dritte Basen, erste und zweite Kraftquellen und ein Werkstück-Positionier-Element umfasst. Die erste Kraftquelle ist auf der ersten Basis angeordnet und weist eine erste Antriebswelle auf. Die zweite Basis ist mit der ersten Antriebswelle durch eine hohle Drehwelle verbunden, so dass die zweite Basis um eine erste Achse drehbar ist. Die zweite Kraftquelle ist auf der ersten Basis angeordnet und weist eine zweite, durch die hohle Drehwelle durchgehende Antriebswelle auf. Die dritte Basis ist mit der zweiten Antriebswelle derart verbunden, dass die dritte Basis um eine senkrecht zu der ersten Achse stehende zweite Achse drehbar ist. Das Werkstück-Positionier-Element ist auf der dritten Basis angeordnet und um eine senkrecht zu der zweiten Achse stehende dritte Achse drehbar. Daher hat das triaxiale Bewegungsgerät ein kleines Volumen und führt hoch präzise Bewegungen durch.
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Erfindung betrifft multiaxiale Bewegungsgeräte und insbesondere ein triaxiales Bewegungsgerät, das klein im Volumen und mit hoher Präzision bewegbar ist.
- STAND DER TECHNIK
- Gegenwärtig werden chirurgische Roboter in verschiedenen Arten chirurgischer Operationen weitverbreitet eingesetzt. Mit der Hilfe des chirurgischen Roboters, kann der Chirurg viele operationsbezogene medizinische Behandlungen präzise durchführen, wie Verifizieren des Läsionsortes oder Steuern der Schnitttiefe, so dass jedes latente durch Fahrlässigkeit bei der Operation erhaltene medizinische Risiko signifikant verringert werden kann. Die gegenwärtig verfügbaren chirurgischen Roboter weisen jedoch den Nachteil eines großen Volumens auf, und sollten somit in relativ großem Raum betrieben werden.
- ZUSAMMENFASSUNG
- Eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein triaxiales Bewegungsgerät bereitzustellen, mit dem äußerst präzise Bewegungen mit mehreren Freiheitsgraden durchgeführt werden kann und das für einen chirurgischen Roboter geeignet ist, so dass der chirurgischen Roboter im Volumen verkleinert werden kann.
- Um die vorstehende Hauptaufgabe zu lösen, umfasst das triaxiale Bewegungsgerät der vorliegenden Erfindung eine erste Basis, eine hohle Drehwelle, eine erste Kraftquelle, eine zweite Basis, eine zweite Kraftquelle, eine dritte Basis, und eine Dreheinheit. Die erste Kraftquelle ist auf der ersten Basis angeordnet und weist eine erste Welle auf. Die hohle Drehwelle ist mit der ersten Antriebswelle derart verbunden, das die hohle Drehwelle durch die erste Antriebswelle der ersten Kraftquelle zum synchronen Drehen mit der ersten Antriebswelle angetrieben werden kann. Die zweite Basis ist mit der hohlen Drehwelle derart verbunden, die zweite Basis durch die hohle Drehwelle zum Drehen relativ zu der ersten Basis über eine erste Achse angetrieben werden kann. Die zweite Kraftquelle ist auf der ersten Basis angeordnet und weist eine zweite, drehbar durch die hohle Drehwelle durchgehende Antriebswelle auf. Die dritte Basis ist mit der zweiten Antriebswelle der zweiten Kraftquelle derart verbunden, dass die dritte Basis durch die zweite Antriebswelle der zweiten Kraftquelle zum Drehen relativ zu der zweiten Basis über eine senkrecht zur ersten Achse stehenden zweite Achse angetrieben werden kann. Die Dreheinheit ist auf der dritten Basis angeordnet und weist ein relativ zu der dritten Basis über eine zu der zweiten Achse senkrecht stehende dritte Achse drehbares Werkstück-Positionierungs-Element auf.
- Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, dass mit dem triaxialen Bewegungsgerät der vorliegenden Erfindung äusserst präzise Bewegungen mit mehreren Freiheitsgraden durchgeführt werden können, welches somit für einen auf minimalinvasive Chirurgie an Ohr und Nase spezialisierten chirurgischen Roboter geeignet ist. Zudem weist der gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzte chirurgische Roboter den Vorteil eines kleinen Volumens auf, so dass der Nachteil herkömmlicher chirurgischer Roboter mit großen Volumen und hohem Gewicht vermieden werden kann.
- Die erste Antriebswelle verläuft vorzugsweise parallel zu der ersten Achse und die zweite Antriebswelle ist koaxial zu der ersten Achse. Auf diese Weise wird der Kraftverlust während der Übertragung reduziert.
- Die erste und zweite Kraftquelle sind vorzugsweise auf der gleichen Seite der ersten Basis angeordnet. Auf diese Weise sind die Elemente mit großem Volumen zusammengefasst, was das Volumen des triaxialen Bewegungsgerätes minimieren kann.
- Die erste Basis weist vorzugsweise einen ersten Arm und einen zweiten Arm auf, worin ein Ende des ersten Arms mit einem Ende des zweiten Arms verbunden ist, und der eingeschlossene Winkel zwischen dem ersten und zweiten Arm von 90 bis 180 Grad reichen kann. Auf diese Art und Weise ist während des Betriebs hinreichend Raum für die erste Basis vorhanden, um dem Objekt darunter, wie dem Kopf oder anderen Körperteilen des Patienten, auszuweichen.
- Weitere Anwendungsbereiche der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung offensichtlich. Jedoch sollte klar sein, dass die ausführliche Beschreibung und die spezifischen Beispiele, obwohl bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschreibend, nur zur Erläuterung gegeben sind, da verschiedene Abwandlungen und Modifizierungen im Geiste und im Bereich der Erfindung dem Fachmann aus dieser ausführlichen Beschreibung offensichtlich werden.
- Figurenliste
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1 ist eine Perspektivansicht, die das Erscheinungsbild eines mit dem triaxialen Bewegungsgerät der vorliegenden Erfindung ausgestatteten chirurgischen Roboters zeigt. -
2 ist eine Perspektivansicht des triaxialen Bewegungsgerätes der vorliegenden Erfindung. -
3 ist eine Vorderansicht des triaxialen Bewegungsgerätes der vorliegenden Erfindung. -
4 ist eine Rückansicht des triaxialen Bewegungsgerätes der vorliegenden Erfindung. -
5 ist eine Seitenansicht des triaxialen Bewegungsgerätes der vorliegenden Erfindung. -
6 ist eine Teil-Schnittansicht des triaxialen Bewegungsgerätes der vorliegenden Erfindung. -
7 ist eine Perspektivansicht einer aufgebauten dritten Basis und einer Dreheinheit des triaxialen Bewegungsgerätes der vorliegenden Erfindung. -
8 ist eine Explosionsansicht der dritten Basis und der Dreheinheit des triaxialen Bewegungsgerätes der vorliegenden Erfindung. -
9 ist eine Schnittansicht entlang der Linie9-9 in7 , die insbesondere zeigt, dass Schlüssel in der der ersten Position angeordnet sind. -
10 ist vergleichbar mit9 , zeigt jedoch insbesondere, dass die Schlüssel in der zweiten Position angeordnet sind. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
- Zunächst ist anzumerken, dass in den folgenden bevorzugten Ausführungsformen und in den anliegenden Zeichnungen verwendete gleiche Bezugszeichen zur genauen Erläuterung der vorliegenden Erfindung dieselben oder verwandte Elemente in der Beschreibung verwendet werden.
- In
1 zeigt diese 1 den Aufbau, dass ein triaxiales Bewegungsgerät10 der vorliegenden Erfindung in einem Gehäuse12 installiert ist und dann an einen chirurgischen Roboter14 angebaut wird. In den2 und3 , zeigen diese den Aufbau des triaxialen Bewegungsgerätes10 der vorliegenden Erfindung nachdem das Gehäuse12 entfernt wurde. Das triaxiale Bewegungsgerät10 weist im Wesentlichen eine erste Basis20 , eine erste Kraftquelle30 , eine hohle Drehwelle40 , eine zweite Basis50 , eine zweite Kraftquelle60 , eine dritte Basis70 , und eine Dreheinheit80 auf. - Die erste Basis
20 weist einen ersten Arm21 und einen zweiten Arm22 auf. Das untere Ende des ersten Arms21 ist mit dem oberen Ende des zweiten Arms22 einstückig verbunden und der eingeschlossene Winkelθ zwischen den ersten und zweiten Armen21 und22 reicht, wie in4 gezeigt, von 90 bis 180 Grad. Aufgrund dieses eingeschlossenen Winkelsθ ist während des Betriebes ausreichend Raum für die erste Basis20 vorhanden, dem Objekt darunter, wie dem Kopf oder anderen Körperteilen des Patienten, auszuweichen, so dass die vorliegende Erfindung für den in minimalinvasiver Chirurgie an Ohr und Nase spezialisierten chirurgischen Roboter geeignet ist. Wie in den2 und4 gezeigt ist der erste Arm21 zudem angepasst, auf einer Steuereinrichtung90 fest angebracht zu werden. Der zweite Arm22 ist in der Reihenfolge von oben nach unten mit einer ersten Trägerplatte23 , einer zweiten Trägerplatte24 und einer dritten Trägerplatte25 bereitgestellt. - Die erste Kraftquelle
30 weist einen ersten Motor31 , einen ersten Verzögerer33 und eine erste Antriebswelle35 auf. Der erste Motor31 ist auf der ersten Trägerplatte23 des zweiten Arms22 der ersten Basis20 angeordnet und weist eine erste Ausgangswelle32 auf. Der erste Verzögerer33 ist auf der zweiten Trägerplatte24 des zweiten Arms22 der ersten Basis20 angeordnet und weist eine erste Übersetzungswelle34 auf. Wie in den3 und6 gezeigt, ist die erste Ausgangswelle32 des ersten Motors31 mit dem ersten Verzögerer33 verbunden, und die erste Übersetzungswelle des ersten Verzögerers33 ist mit der ersten Antriebswelle35 koaxial verbunden, so dass die erste Antriebswelle35 durch den ersten Motor31 zum Drehen angetrieben werden kann. - Die hohle Drehwelle
40 geht drehbar durch die dritte Trägerplatte25 des zweiten Arms22 der ersten Basis20 hindurch und ist mit der ersten Antriebswelle35 der ersten Kraftquelle30 durch eine erste Übersetzungseinheit41 verbunden. Wie insbesondere in den2 ,3 und6 gezeigt, weist die erste Übersetzungseinheit41 eine erste Übersetzungs- Umlenkrolle42 auf, eine zweite Übersetzungs-Umlenkrolle43 und einen ersten Übertragungs-Riemen44 . Die erste Übersetzungs-Umlenkrolle42 ist auf der dritten Trägerplatte25 des zweiten Arms22 der ersten Basis20 angeordnet und mit der ersten Antriebswelle35 koaxial verbunden. Die zweite Übersetzungs-Umlenkrolle43 ist auf der dritten Trägerplatte25 des zweiten Arms22 der ersten Basis20 angeordnet und mit der hohlen Drehwelle40 koaxial verbunden. Der erste Übertragungs-Riemen44 ist auf die erste und zweite Übersetzungs-Umlenkrolle42 und43 gezogen, damit die erste und zweite Übersetzungs- Umlenkrolle42 und43 synchron drehen können. - Die erste Antriebswelle
35 der ersten Kraftquelle30 treibt daher die erste Übersetzungs-Umlenkrolle42 zum Drehen an, die erste Übersetzungs-Umlenkrolle42 treibt die zweite Übersetzungs-Umlenkrolle43 durch den ersten Übertragungs-Riemen44 zum Drehen an, und die zweite Übersetzungs-Umlenkrolle43 treibt die hohle Drehwelle40 zum gleichzeitigen Drehen an. - Die zweite Basis
50 ist unter der ersten Basis20 angeordnet. Wie in den3 und5 gezeigt ist die zweite Basis50 auf dem oberen Ende mit einer vierten Trägerplatte51 und einer unter der vierten Trägerplatte51 angeordneten fünften Trägerplatte52 bereitgestellt. Die zweite Basis50 ist auf dem unteren Ende mit einem Scheibenbereich53 bereitgestellt. Wie in den3 und6 gezeigt, ist die vierte Trägerplatte51 der zweiten Basis50 mit dem unteren Ende der hohlen Drehwelle40 koaxial verbunden, so dass die zweite Basis50 durch die hohle Drehwelle40 über eine erste AchseA1 zum Drehen relativ zu der ersten Basis20 angetrieben werden kann. Die erste AchseA1 ist parallel zu der ersten Antriebswelle35 der ersten Kraftquelle30 . Zudem kann, wie in2 gezeigt, der Drehwinkel der zweiten Basis50 durch einen ersten Winkelsensor91 erfasst werden. Der erste Winkelsensor91 ist auf der dritten Trägerplatte25 des zweiten Arms22 der ersten Basis20 angeordnet und mit der Steuereinrichtung90 elektrisch verbunden, so dass das Erfassungs-ergebnis des ersten Winkelsensors91 zur Bewertung an die Steuereinrichtung90 übertragen werden kann. - Die zweite Kraftquelle
60 und die erste Kraftquelle30 sind auf der gleichen Seite der ersten Basis20 angeordnet. Die zweite Kraftquelle60 weist einen zweiten Motor61 , einen zweiten Verzögerer63 , und eine zweite Antriebswelle65 auf. Der zweite Motor61 ist auf der ersten Trägerplatte23 des zweiten Arms22 der ersten Basis20 angeordnet und weist eine zweite Ausgangswelle62 auf. Der zweite Verzögerer63 ist auf der zweiten Trägerplatte24 des zweiten Arms22 der ersten Basis20 angeordnet und weist einen zweite Übersetzungswelle64 auf. Wie in den3 und6 gezeigt, ist die zweite Ausgangswelle62 des zweiten Motors61 mit dem zweiten Verzögerer63 verbunden, die zweite Übersetzungswelle64 des zweiten Verzögerer63 ist mit der zweiten Antriebswelle65 koaxial verbunden, und die zweite Antriebswelle65 geht koaxial zu der ersten AchseA1 durch die hohle Drehwelle40 durch, so dass die zweite Antriebswelle65 durch den zweiten Motor61 zum Drehen relativ zu der hohlen Drehwelle40 angetrieben werden kann. - Die dritte Basis
70 weist einen durch den Scheibenbereich53 der zweiten Basis50 hindurch gehenden axialen Bereich71 auf und ist mit der zweiten Antriebswelle65 der zweiten Kraftquelle60 durch eine zweite Übersetzungseinheit75 verbunden. Wie insbesondere in den4 bis6 gezeigt, weist die zweite Übersetzungseinheit75 eine dritte Übersetzungs-Umlenkrolle76 auf, eine vierte Übersetzungs-Umlenkrolle77 und einen zweiten Übertragungs-Riemen78 . Die dritte Übersetzungs-Umlenkrolle76 ist auf der fünften Trägerplatte52 der zweiten Basis50 angeordnet und mit der zweiten Antriebswelle65 der zweiten Kraftquelle60 koaxial verbunden. Die vierte Übersetzungs-Umlenkrolle77 ist auf der rückseitigen Oberfläche des Scheibenbereichs53 der zweiten Basis50 angeordnet und mit dem axialen Bereich71 der dritten Basis70 koaxial verbunden. Der zweite Übertragungs-Riemen78 verbindet die dritte und vierte Übersetzungs-Umlenkrolle76 und77 so dass die dritte und vierte Übersetzungs-Umlenkrolle76 und77 synchron drehen können. - Die zweite Antriebswelle
65 der zweiten Kraftquelle60 treibt daher die dritte Übersetzungs-Umlenkrolle76 zum Drehen an, die dritte Übersetzungs-Umlenkrolle76 treibt die vierte Übersetzungs-Umlenkrolle77 durch den zweiten Übertragungs- Riemen78 zum Drehen an, und die vierte Übersetzungs-Umlenkrolle77 treibt die dritte Basis70 relativ zu der zweite Basis50 über eine senkrecht zu der ersten AchseA1 stehenende zweite AchseA2 zum Drehen an. Zudem kann der Drehwinkel der dritten Basis70 durch einen zweiten Winkelsensor92 erfasst werden. Wie in den2 und3 gezeigt, ist der zweite Winkelsensor92 auf dem Scheibenbereich53 der zweiten Basis50 angeordnet und mit der Steuereinrichtung90 elektrisch verbunden, so dass das Erfassungs-Ergebnis des zweiten Winkelsensors92 zur Bewertung an die Steuereinrichtung90 übertragen werden kann. - Zudem weist, wie in den
7 und8 gezeigt, die dritte Basis70 weiter einen mit dem axialen Bereich71 verbundenen Aufnahmeplatz72 auf. Der Aufnahmeplatz72 weist eine Anpassungsaussparung73 auf. Die Anpassungsaussparung73 ist auf der inneren Wand mit mehreren Positionierungsrillen74 versehen. Die Dreheinheit80 weist ein Lager81 , eine obere Kappe82 , ein Werkstück-Positionierungs-Element85 , zwei Schlüssel87 , und zwei elastische Elemente88 auf. Das Lager81 ist in der Anpassungsaussparung73 angeordnet. Die obere Kappe82 bedeckt die Anpassungsaussparung73 und weist ein mit der Anpassungsaussparung73 axial in Verbindung stehendes oberes Loch83 und zwei sich gegenüberliegende und radial mit der Anpassungsaussparung73 in Verbindung stehende Schlüssellöcher84 auf. Das Werkstück-Positionierungs-Element85 ist mittels Befestigungselemente86 , wie Schrauben, an der oberen Kappe82 befestigt, insbesondere um ein Werkstück, wie ein Laparoskop, auf dem Werkstück-Positionierungs-Element85 anzubringen und zu positionieren. Das obere Ende des Werkstück-Positionierungs-Element85 ragt aus dem oberen Loch83 hervor. Das untere Ende des Werkstück-Positionierungs-Element85 ist an das Lager81 durch eine Spange89 befestigt. Der Schlüssel87 ist in der oberen Kappe82 angeordnet und wird mit einem Drückbereich872 und einem Positionierbereich874 bereitgestellt. Der Drückbereich872 ist in das Schlüsselloch84 der oberen Kappe82 eingesetzt. Der Positionierbereich874 ist zu einer der Positionierungsrillen74 in Verbindung stehend angeordnet. Wenn dem Drückbereich des Schlüssels87 nicht eine externe Kraft angelegt wird und der Schlüssel87 daher, wie in9 gezeigt, in einer ersten PositionP1 angeordnet ist, kommt der Positionierbereich874 des Schlüssel87 zum Sperren des Drehens der Dreheinheit80 relativ zu der dritten Basis70 mit einer der Positionierungsrillen74 der dritten Basis70 in Eingriff. Wenn an dem Drückbereich872 des Schlüssels87 eine externe Kraft angelegt wird und daher der Schlüssel87 , wie in10 gezeigt, in eine zweite PositionP2 gebracht wird, wird der Positionierbereich874 des Schlüssels87 von der Positionierungsrille74 getrennt, mit der er vorher in Eingriff stand, so dass die Dreheinheit80 relativ zu der dritten Basis70 über eine senkrecht zu der zweiten AchseA2 stehende dritte AchseA3 drehen kann. Das elastische Element88 ist zum Halten des Schlüssels87 in der ersten PositionPI , wie in9 gezeigt, zwischen dem Werkstück-Positionierungs-Element85 und dem Schlüssel87 angeordnet. - Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, dass in dem triaxialen Bewegungsgerät
10 der vorliegenden Erfindung, die zweite Basis50 , die dritte Basis70 und die Dreheinheit80 jeweils über verschiedene Achsen drehbar sind, so dass erfindungsgemäß die Position des Werkstücks entsprechend den praktischen Anforderungen geeignet angepasst und ein Einsatz bei einem auf minimalinvasive Chirurgie an Ohr und Nase spezialisierten chirurgischen Roboter möglich ist. Zudem, sind die großvolumigen Elemente des triaxialen Bewegungsgerätes10 der vorliegenden Erfindung, wie die erste und zweite Kraftquelle30 und60 , an der der gleichen Stelle zusammengefasst, was zum Minimieren des Volumens des mit der vorliegenden Erfindung versehenen chirurgischen Roboters wirksam ist.
Claims (14)
- Triaxiales Bewegungsgerät (10), welches umfasst: eine erste Basis (20); eine auf der ersten Basis (20) angeordnete und eine erste Antriebswelle (35) aufweisende erste Kraftquelle (30); eine mit der ersten Antriebswelle (35) der ersten Kraftquelle (30) verbundene hohle Drehwelle (40), worin die hohle Drehwelle (40) durch die erste Antriebswelle (35) zum synchronen Drehen mit der ersten Antriebswelle (35) angetrieben werden kann; eine mit der hohlen Drehwelle (40) verbundene zweite Basis (50), worin die zweite Basis (50) durch die hohle Drehwelle (40) über die erste Achse (A1) zum Drehen relativ zu der ersten Basis (20) angetrieben werden kann; eine auf der ersten Basis (20) angeordnete und eine drehbar durch die hohle Drehwelle (40) durchgehende zweite Welle (65) aufweisende zweite Kraftquelle (60); eine mit der zweiten Antriebswelle (65) der zweiten Kraftquelle (60) verbundene dritte Basis (70), worin die dritte Basis (70) durch die zweite Antriebswelle (65) der zweiten Kraftquelle (60) über eine rechtwinklig zu der ersten Achse (A1) stehende zweite Achse (A2) zum Drehen relativ zu der zweiten Basis (50) angetrieben werden kann; und eine auf der dritten Basis (70) angeordnete und ein Werkstück-Positionierungs-Element (85) aufweisende relativ zu der dritten Basis (70) über eine rechtwinklig zu der zweiten Achse (A2) stehende dritte Achse (A3) drehbare Dreheinheit (80).
- Triaxiales Bewegungsgerät (10) nach
Anspruch 1 , worin die erste Kraftquelle (30) und die zweite Kraftquelle (60) auf einer gleichen Seite der ersten Basis (20) angeordnet sind. - Triaxiales Bewegungsgerät (10) nach
Anspruch 1 , worin die erste Antriebswelle (35) parallel zu der ersten Achse (A1) ist. - Triaxiales Bewegungsgerät (10) nach
Anspruch 3 , worin die zweite Antriebswelle (65) koaxial mit der ersten Achse (A1) ist. - Triaxiales Bewegungsgerät (10) nach
Anspruch 2 , worin die erste Antriebswelle (35) der ersten Kraftquelle (30) mit der hohlen Drehwelle (40) durch eine erste Übersetzungseinheit (41) verbunden ist; worin die erste Übersetzungseinheit (41) eine erste Übersetzungs-Umlenkrolle (42), eine zweite Übersetzungs-Umlenkrolle (43) und einen ersten Übertragungs-Riemen (44) aufweist; worin die erste Übersetzungs-Umlenkrolle (42) auf der ersten Basis (20) angeordnet und mit der ersten Antriebswelle (35) koaxial verbunden ist; worin die zweite Übersetzungs-Umlenkrolle (43) auf der ersten Basis (20) angeordnet und mit der hohlen Drehwelle (40) koaxial verbunden ist; worin der erste Übertragungs-Riemen (44) auf die erste Übersetzungs-Umlenkrolle (42) und die zweite Übersetzungs-Umlenkrolle (43) gezogen ist. - Triaxiales Bewegungsgerät (10) nach
Anspruch 5 , worin die erste Kraftquelle (30) weiter einen ersten Motor (31) aufweist und einen ersten Verzögerer (33); worin der erste Motor (31) eine mit dem ersten Verzögerer (33) verbundene erste Ausgangswelle (32) aufweist; worin der erste Verzögerer (33) eine mit der ersten Antriebswelle (35) koaxial verbundene erste Übersetzungswelle (34) aufweist. - Triaxiales Bewegungsgerät (10) nach
Anspruch 2 , worin die zweite Antriebswelle (65) der zweiten Kraftquelle (60) mit der dritten Basis (70) durch eine zweite Übersetzungseinheit (75) verbunden ist; worin die zweite Übersetzungseinheit (75) eine dritte Übersetzungs-Umlenkrolle (76), eine vierte Übersetzungs-Umlenkrolle (77) und einen zweiten Übertragungs-Riemen (78) aufweist; worin die dritte Übersetzungs-Umlenkrolle (76) auf dem oberen Ende der zweiten Basis (50) angeordnet und mit der zweiten Antriebswelle (65) koaxial verbunden ist; worin die vierte Übersetzungs-Umlenkrolle (77) am unteren Ende der zweiten Basis (50) angeordnet und mit der dritten Basis (70) verbunden ist; worin der zweite Übertragungs-Riemen (78) auf die dritte Übersetzungs-Umlenkrolle (76) und die vierte Übersetzungs-Umlenkrolle (77) gezogen ist. - Triaxiales Bewegungsgerät (10) nach
Anspruch 7 , worin die zweite Kraftquelle (60) weiter einen zweiten Motor (61) und einen zweiten Verzögerer (63) aufweist; worin der zweite Motor (61) eine zweite mit dem zweiten Verzögerer (63) verbundene Ausgangswelle (62) aufweist; worin der zweite Verzögerer (63) eine zweite mit der zweiten Antriebswelle (65) koaxial verbundene Übertragungswelle (64) aufweist. - Triaxiales Bewegungsgerät (10) nach
Anspruch 2 , worin die erste Basis (20) einen ersten Arm (21) und einen zweiten Arm (22) aufweist; worin ein Ende des ersten Arms (21) mit einem Ende des zweiten Arms (22) verbunden ist; worin ein zwischen dem ersten Arm (21) und dem zweiten Arm (22) eingeschlossener Winkel von 90 bis 180 Grad reichen kann; worin die erste Kraftquelle (30) und die zweite Kraftquelle (60) beide auf dem zweiten Arm (22) angeordnet sind. - Triaxiales Bewegungsgerät (10) nach
Anspruch 1 , worin die dritte Basis (70) eine Anpassungsaussparung (73) aufweist; worin die Dreheinheit (80) weiter ein Lager (81), eine obere Kappe (82), einen Schlüssel (87) und ein elastisches Element (88) aufweist; worin das Lager (81) in der Anpassungsaussparung (73) angeordnet ist; worin die obere Kappe (82) die Anpassungsaussparung (73) bedeckt und ein mit der Anpassungsaussparung (73) axial in Verbindung stehendes oberes Loch (83) und ein mit der Anpassungsaussparung (73) radial in Verbindung stehendes Schlüsselloch (84) aufweist; worin das Werkstück-Positionierungs-Element (85) auf der oberen Kappe (82) angeordnet ist; worin ein oberes Ende des Werkstück-Positionier-Elementes (85) aus dem oberen Loch (83) hervorsteht; worin ein unteres Ende der Werkstück-Positionierungs-Elementes (85) mit dem Lager (81) verbunden ist; worin der Schlüssel (87) in dem Schlüsselloch (84) der oberen Kappe (82) zwischen einer ersten Position (P1) und einer zweiten Position (P2) bewegbar angeordnet ist; worin wenn der Schlüssel (87) in der ersten Position (P1) angeordnet ist, der Schlüssel (87) auf der dritten Basis (70) zum Sperren des Drehens der Dreheinheit (80) relativ zu der dritten Basis (70) angeordnet ist; worin wenn der Schlüssel (87) in der zweiten Position (P2) angeordnet ist, der Schlüssel (87) von der dritten Basis (70) getrennt ist, so dass die Dreheinheit (80) relativ zu der dritten Basis (70) drehen kann; worin das elastische Element (88) zum Halten des Schlüssels (87) in der ersten Position (P1) zwischen dem Werkstück-Positionierungs-Element (85) und dem Schlüssel (87) angeordnet ist. - Triaxiales Bewegungsgerät (10) nach
Anspruch 1 , worin die zweite Antriebswelle (65) koaxial zu der ersten Achse (A1) ist. - Triaxiales Bewegungsgerät (10) nach
Anspruch 1 , worin die erste Antriebswelle (35) der ersten Kraftquelle (30) mit der hohlen Drehwelle (40) durch eine erste Übersetzungseinheit (41) verbunden ist; worin die erste Übersetzungseinheit (41) eine erste Übersetzungs-Umlenkrolle (43), eine zweite Übersetzungs-Umlenkrolle (43) und einen ersten Übertragungs-Riemen (44) aufweist; worin die erste Übersetzungs-Umlenkrolle (43) auf der ersten Basis (20) angeordnet und mit der ersten Antriebswelle (35) koaxial verbunden ist; worin die zweite Übersetzungs-Umlenkrolle (43) auf der ersten Basis (20) angeordnet und mit der hohlen Drehwelle (40) koaxial verbunden ist; worin der erste Übertragungs-Riemen (42) auf die erste Übersetzungs-Umlenkrolle (42) und die zweite Übersetzungs-Umlenkrolle (43) gezogen ist. - Triaxiales Bewegungsgerät (10) nach
Anspruch 1 , worin die zweite Antriebswelle (65) der zweiten Kraftquelle (60) mit der dritten Basis (70) durch eine zweite Übersetzungseinheit (75) verbunden ist; worin die zweite Übersetzungseinheit (75) eine dritte Übersetzungs-Umlenkrolle (76), eine vierte Übersetzungs-Umlenkrolle (77) und einen zweiten Übertragungs-Riemen (78) aufweist; worin die dritte Übersetzungs-Umlenkrolle (76) auf einem oberen Ende der zweiten Basis(50) angeordnet und mit der zweiten Antriebswelle (65) koaxial verbunden ist; worin die vierte Übersetzungs-Umlenkrolle (77) auf einem unteren Ende der zweiten Basis(50) angeordnet und mit der dritten Basis (70) verbunden ist; worin der zweite Übertragungs-Riemen (78) auf die dritte Übersetzungs-Umlenkrolle (76) und die vierte Übersetzungs-Umlenkrolle (77) gezogen ist. - Triaxiales Bewegungsgerät (10) nach
Anspruch 1 , worin die erste Basis (20) einen ersten Arm (21) und einen zweiten Arm (22) aufweist; worin ein Ende des ersten Arms (21) mit einem Ende des zweiten Arms (22) verbunden ist; worin ein zwischen dem ersten Arm (21) und dem zweiten Arm (22) eingeschlossener Winkel von 90 bis 180 Grad reicht; worin die erste Kraftquelle (30) und die zweite Kraftquelle (60) beide auf dem zweiten Arm (22) angeordnet sind.
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DE102018126756.8A DE102018126756A1 (de) | 2018-10-26 | 2018-10-26 | Triaxiales bewegungsgerät |
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-
2018
- 2018-10-26 DE DE102018126756.8A patent/DE102018126756A1/de active Pending
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