DE102018125639A1 - Kombination aus einer Antriebseinheit und einem Kraftfahrzeugschloss - Google Patents

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist die Kombination aus einer Antriebseinheit (1) und einem Kraftfahrzeugschloss (2), die mit einem in einem Antriebsgehäuse (3) angeordneten elektromotorischen Antrieb (4), ferner mit einem flexiblen Antriebsmittel (5) zur Übertragung von Stellbewegungen des Antriebes (4) auf das Kraftfahrzeugschloss (2), und mit einem Schlossgehäuse (6) mit darin befindlichem Gesperre (7, 8) aus im Wesentlichen Drehfalle (7) und Sperrklinke (8) ausgerüstet ist. Das Antriebsgehäuse (3) und das Schlossgehäuse (6) sind örtlich und funktional getrennt voneinander ausgelegt und lediglich über das Antriebsmittel (5) mechanisch miteinander verbunden. Außerdem arbeitet das Antriebsmittel (5) auf wenigstens einen im Schlossgehäuse (6) angeordneten Betätigungshebel (9, 10) für das Gesperre (7, 8). Erfindungsgemäß ist zwischen dem Antriebsmittel (5) und dem Betätigungshebel (9, 10) ein im Schlossgehäuse (6) vorgesehenes Übertragungselement (11, 12) vorgesehen, welches die Stellbewegungen des Antriebsmittels (5) auf den Betätigungshebel (9, 10) überträgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Kombination aus einer Antriebseinheit und einem Kraftfahrzeugschloss, mit einem in einem Antriebsgehäuse angeordneten elektromotorischen Antrieb, ferner mit einem flexiblen Antriebsmittel zur Übertragung von Stellbewegungen des Antriebes auf das Kraftfahrzeugschloss, und mit einem Schlossgehäuse mit darin befindlichem Gesperre aus im Wesentlichen Drehfalle und Sperrklinke, wobei das Antriebsgehäuse und das Schlossgehäuse örtlich und funktional getrennt voneinander ausgelegt und lediglich über das flexible Antriebsmittel mechanisch miteinander verbunden sind, und wobei das Antriebsmittel auf wenigstens einen im Schlossgehäuse angeordneten Betätigungshebel für das Gesperre arbeitet.
  • Bei den zuvor beschriebenen Kraftfahrzeugschlössern handelt es sich insbesondere um Kraftfahrzeugtürschlösser. Generell können unter den Begriff Kraftfahrzeugschloss aber auch Heckklappenschlösser, Fronthaubenschlösser, Tankklappenschlösser, Ladeklappenschlösser oder dergleichen fallen. Solche Kraftfahrzeugschlösser werden oftmals elektrisch geöffnet bzw. elektrisch zugezogen. Hierfür sorgt in der Regel die Antriebseinheit mit dem in dem Antriebsgehäuse angeordneten elektromotorischen Antrieb.
  • Da Kraftfahrzeuge heutzutage zunehmend weniger Geräusche erzeugen (Stichwort Lärmschutzverordnungen, Elektro-, Hybrid- und Wasserstoffantrieb), treten andere Geräusche im oder am Kraftfahrzeug in den Vordergrund. Hierzu gehören insbesondere Schlossgeräusche. Solche Schlossgeräusche werden im Wesentlichen zwei Lärmquellen zugeordnet, einerseits der Sperrklinke und andererseits dem elektromotorischen Antrieb. Die Möglichkeiten zur Geräuschreduzierung beim Öffnen der Sperrklinke sind insofern begrenzt, als es sich hierbei um ein besonders sicherheitsrelevantes Bauteil handelt. Aus diesem Grund wird versucht, die Geräuschemmissionen des elektromotorischen Antriebes zu verringern.
  • An dieser Stelle hat es bereits im Stand der Technik nach der DE 20 2008 010 052 U1 Ansätze dahingehend gegeben, Motorgeräusche des elektromotorischen Antriebes zu verringern. Tatsächlich werden solche Motorgeräusche oftmals per Körperschall über die Kraftfahrzeugtür in den Innenraum geleitet, falls das mechanisch mit der zugehörigen Kraftfahrzeugtür verbundene Kraftfahrzeugschloss im Inneren mit dem fraglichen elektromotorischen Antrieb ausgerüstet ist. Aus diesem Grund geht der Stand der Technik nach der DE 20 2008 010 052 U1 so vor, dass der Motor bzw. Elektromotor als Bestandteil des elektromotorischen Antriebes mithilfe eines gummielastischen Lagers an einer Basis festgelegt wird. Bei der Basis kann es sich grundsätzlich auch um eine Montageplatte oder auch einen Modulträger handeln, so dass insgesamt die örtliche und funktional getrennte Auslegung von einerseits der Antriebseinheit und andererseits dem Kraftfahrzeugschloss ihre Entsprechung findet.
  • Durch die DE 10 2016 103 647 A1 ist grundsätzlich ein Schließhilfsantrieb für ein Kraftfahrzeugschloss bekannt, welcher über ein Antriebsgehäuse und einen darin angeordneten motorischen Antrieb verfügt. Außerdem ist ein Vorschubgetriebe vorgesehen. Zur mechanischen Verbindung mit einem Kraftfahrzeugschloss dient ein flexibles Übertragungsmittel, vorzugsweise in Gestalt eines Bowdenzuges. Der Bowdenzug arbeitet dabei seinerseits direkt auf eine im Schlossgehäuse angeordnete Drehfalle als Bestandteil des Gesperres. - Vergleichbares ist durch die DE 20 2014 106 158 U1 bekannt geworden.
  • Beim gattungsbildenden Stand der Technik nach der DE 10 2005 062 614 A1 wird insgesamt so vorgegangen, dass der elektromotorische Antrieb auf einen Übertragungshebel arbeitet, an welchen die Seele eines Bowdenzuges angeschlossen ist, die Funktion des flexiblen Antriebsmittels zur Übertragung des Antriebes auf das Kraftfahrzeugschloss übernimmt. Der Übertragungshebel arbeitet seinerseits auf die Drehfalle, so dass hierdurch insgesamt ein Zuziehantrieb für das Kraftfahrzeugschloss zur Verfügung gestellt wird.
  • Der Stand der Technik hat sich grundsätzlich bewährt, wenn es darum geht, den elektromotorischen Antrieb mit zugehörigem Antriebsgehäuse akustisch von dem im Schlossgehäuse befindlichen Kraftfahrzeugschloss zu entkoppeln. Das setzt zwar eine zusätzliche mechanische Verbindung in Gestalt des flexiblen Antriebsmittels zur Verfügung. Allerdings sind an dieser Stelle noch weitere Verbesserungen möglich. Denn bei der bekannten Lehre nach der DE 10 2005 062 614 A1 ist eine spezielle Anpassung des dortigen Übertragungshebels an die Drehfalle erforderlich, um für die gewünschte Zuziehbewegung die Drehbewegung des Übertragungshebels einwandfrei auf die Drehfalle zu ihrem Verschwenken übertragen zu können. Was die Lehre nach der DE 20 2008 010 052 U1 angeht, bleibt die Übertragung der Stellbewegung im Detail offen. In Hinblick auf die DE 10 2016 103 647 A1 fällt auf, dass das dortige flexible Antriebsmittel bzw. der Bowdenzug im Rahmen des dort realisierten Schließhilfsantriebes direkt die Drehfalle beaufschlagt. Da in diesem Zusammenhang oftmals hohe Kräfte vom Bowdenzug auf die Drehfalle zum Schließen bzw. zum Zuziehen übertragen werden müssen, sind Funktionsbeeinträchtigungen möglich. Außerdem sind Anpassungen der Drehfalle an den elektromotorischen Antrieb bzw. Übertragungshebel wie beim gattungsbildenden Stand der Technik einer weitgehenden Standardisierung abträglich. Hier will die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine derartige Kombination aus einer Antriebseinheit und einem Kraftfahrzeugschloss so weiter zu entwickeln, dass ein funktionssicherer Betrieb unter gleichzeitiger Berücksichtigung einer möglichst standardisierten Konstruktion zur Verfügung gestellt wird.
  • Zur Lösung dieser technischen Problemstellung schlägt die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Kombination aus einer Antriebseinheit und einem Kraftfahrzeugschloss im Rahmen der Erfindung vor, dass zwischen dem flexiblen Antriebsmittel und dem Betätigungshebel ein im Schlossgehäuse vorgesehenes Übertragungselement angeordnet ist, welches die Stellbewegungen des Antriebsmittels auf den Betätigungshebel überträgt.
  • Erfindungsgemäß ist also zusätzlich zu dem wenigstens einen Betätigungshebel ein Übertragungselement realisiert, mit dessen Hilfe die Stellbewegungen des Antriebsmittels auf den Betätigungshebel übertragen werden. Dabei findet sich das Übertragungselement ebenso wie der Betätigungshebel zusammen mit dem Gesperre aus im Wesentlichen Drehfalle und Sperrklinke im Inneren des Schlossgehäuses, wird also hierin geschützt vor Umwelteinflüssen aufgenommen. Das trägt bereits zur funktionssicheren Auslegung bei. Hinzu kommt, dass der Betätigungshebel allgemein die Kraftübertragung von dem flexiblen Antriebsmittel letztendlich auf das Gesperre unterstützt. Tatsächlich kann auf diese Weise mithilfe des Übertragungselementes ein mehr oder minder großes Drehmoment auf insbesondere das Gesperre ausgeübt werden, je nach vom Betätigungshebel zur Verfügung gestellter Armlänge für die letztendlich vom Betätigungshebel ausgeübte Drehbewegung. Denn der Betätigungshebel ist im Allgemeinen dreh- bzw. schwenkbar im Schlossgehäuse gelagert.
  • Eine Dreh- bzw. Schwenkbewegung des Betätigungshebels wird nun typischerweise in eine Zuziehbewegung und/oder Öffnungsbewegung für das Gesperre aus im Wesentlichen Drehfalle und Sperrklinke umgesetzt. Dadurch lässt sich insgesamt die vom Antriebsmittel auf das Gesperre bzw. den Betätigungshebel arbeitende Kraft reduzieren, so dass erfindungsgemäß und im Unterschied zum Stand der Technik nach der DE 10 2016 103 647 A1 Funktionsbeeinträchtigungen nicht zu befürchten sind. Das gilt auch dann nicht, wenn die Antriebseinheit zum Zuziehen des Gesperres eingesetzt wird und dementsprechend hohe Kräfte an der typischerweise verschwenkten Drehfalle angreifen müssen.
  • Wie bereits erläutert, sind das Antriebsgehäuse und das Schlossgehäuse örtlich und funktional getrennt voneinander ausgelegt. Das flexible Antriebsmittel sorgt an dieser Stelle für eine mechanische Verbindung miteinander. Eine zusätzliche elektrische Verbindung zwischen dem Antriebsgehäuse und dem Schlossgehäuse ist hiervon natürlich unberührt und kann generell realisiert und umgesetzt werden, meistens über eine Steuereinheit, an welche sowohl das Antriebsgehäuse bzw. der hierin befindliche elektromotorische Antrieb einerseits und das Schlossgehäuse respektive hierin befindliche Sensoren und gegebenenfalls weitere Motoren andererseits angeschlossen sind. Dabei sorgt das flexible Antriebsmittel typischerweise dafür, dass lineare Stellbewegungen vom elektromotorischen Antrieb auf das Kraftfahrzeugschloss übertragen werden. Nach vorteilhafter Ausgestaltung bestehen grundsätzlich zwei prinzipielle Möglichkeiten, das Übertragungselement im Detail auszulegen. Im Rahmen einer ersten Variante kann es sich bei dem Übertragungselement um einen linear bewegbaren Stellschieber handeln. In diesem Fall arbeitet das ebenfalls linear beaufschlagte flexible Antriebsmittel direkt auf den Stellschieber zu dessen linearer Verstellung. Die lineare Verstellung des Stellschiebers wird dann ihrerseits auf den zumindest einen Betätigungshebel übertragen, wie dies nachfolgend mit Bezug zur Figurenbeschreibung noch näher erläutert wird.
  • Alternativ zu dieser Auslegung ist es aber auch möglich, dass das Übertragungselement als rotativ im Schlossgehäuse gelagertes Nockenelement ausgebildet ist. In diesem Fall wird die lineare Stellbewegung des flexiblen Antriebsmittels in eine Rotationsbewegung des rotativ im Schlossgehäuse gelagerten Nockenelementes umgesetzt. Das Nockenelement sorgt dann seinerseits dafür, dass der zumindest eine Betätigungshebel in beschriebenem Sinne beaufschlagt wird, beispielsweise zum Zuziehen und/oder Öffnen des Gesperres. Grundsätzlich können der Stellschieber und das Nockenelement auch miteinander kombiniert werden.
  • Im Regelfall sind zwei Betätigungshebel vorgesehen und realisiert. Bei den beiden Betätigungshebeln handelt es sich einerseits um einen Zuziehhebel und andererseits einen Auslösehebel. Mithilfe des Zuziehhebels kann die zuvor bereits beschriebene Zuziehbewegung des Gesperres realisiert und umgesetzt werden. Demgegenüber wird der Auslösehebel beim Öffnen bzw. elektrischen Öffnen des Gesperres eingesetzt und beaufschlagt. Um dies im Detail zu realisieren und umzusetzen, ist das Übertragungselement dementsprechend mit einer Zuziehkontur und einer Auslösekontur ausgerüstet. Die Zuziehkontur arbeitet auf den Zuziehhebel während die Auslösekontur mit dem Auslösehebel wechselwirkt.
  • Nach vorteilhafter Ausgestaltung ist die Auslegung dann noch so getroffen, dass die beiden Konturen, das heißt die Zuziehkontur und die Auslösekontur, wechselweise und je nach Stellbewegung des Antriebsmittels mit einerseits dem Betätigungshebel und andererseits dem Zuziehhebel wechselwirken. Das heißt, im Allgemeinen korrespondiert eine lineare Stellbewegung des Antriebsmittels in einer ersten Stellrichtung dazu, dass das Übertragungselement über seine Zuziehkontur mit dem Zuziehhebel wechselwirkt, um für ein Zuziehen des Gesperres zu sorgen. Oder es wird so vorgegangen, dass in der hiervon abweichenden zweiten Stellrichtung das flexible Antriebsmittel demgegenüber die Auslösekontur in Wechselwirkung mit dem Auslösehebel bringt. Als Folge hiervon wird das Gesperre geöffnet. Das gilt selbstverständlich nur beispielhaft und nur für den Fall, dass der elektromotorische Antrieb für ein Zuziehen und/oder Öffnen des Gesperres sorgt. Grundsätzlich können mithilfe des elektromotorischen Antriebes aber auch andere Schlossfunktionen realisiert und umgesetzt werden, beispielsweise ein Verriegeln/Entriegeln, Diebstahlsichern/Diebstahlentsichern, Kindersichern/Kinderentsichern etc.
  • Bei dem Antriebsmittel handelt es sich vorteilhaft um einen Bowdenzug mit Seele und Hülle. Dabei ist die Auslegung insgesamt so getroffen, dass das Übertragungselement an die Seele angeschlossen ist. Um im vorteilhaften Beispielfall sowohl ein Zuziehen als auch ein Öffnen des Gesperres zu realisieren und umzusetzen, vollführt der Bowdenzug, insbesondere die Seele im Allgemeinen sowohl eine Zug- als auch eine Druckbeaufschlagung des Übertragungselementes. Das ist mit einem entsprechend ausgelegten Zug-/Druck-Bowdenzug möglich. Darüber hinaus ist es denkbar, dass die Druckbeaufschlagung durch die Hülle und die Zugbeaufschlagung mittels der Seile realisiert ist. In weiterer Ausgestaltung ist hierzu vorgesehen, dass sich die Hülle des Bowdenzuges jeweils an einer Durchführung am Schlossgehäuse sowie am Antriebsgehäuse abstützt. Das heißt, die Durchführung am Schlossgehäuse respektive am Antriebsgehäuse sorgt nicht nur für eine mechanische Kraftübertragung zwischen der Hülle und der Seele des Bowdenzuges, sondern übernimmt typischerweise auch eine Abdichtungsfunktion. Zu diesem Zweck sorgt die Durchführung am betreffenden Gehäuse zugleich für dessen Abdichtung. Da sich darüber hinaus die Hülle als Bestandteil des Bowdenzuges zwischen den beiden Durchführungen zwischen einerseits dem Schlossgehäuse und andererseits dem Antriebsgehäuse erstreckt, wird insgesamt gewährleistet, dass die erfindungsgemäße Kombination aus der Antriebseinheit sowie dem Kraftfahrzeugschloss geschlossen ausgebildet ist (bis auf ein obligatorisches Einlaufmaul für einen in die Drehfalle eingreifenden Schließbolzen). Das unterstützt die Funktionssicherheit, weil Wasser oder Staub praktisch nicht eindringen können.
  • Im Ergebnis wird eine Kombination aus einer Antriebseinheit und einem Kraftfahrzeugschloss zur Verfügung gestellt, die zunächst einmal über besondere akustische Vorzüge verfügt. Denn der elektromotorische Antrieb, insbesondere zum Zuziehen und/oder Öffnen des im Schlossgehäuse angeordneten Gesperres, kann örtlich getrennt vom Kraftfahrzeugschloss platziert werden. Hier bietet sich eine Anbringung möglichst entfernt von dem Fahrer oder allgemein Fahrzeuginsassen an. Außerdem kann das Antriebsgehäuse beispielsweise im Inneren einer Kraftfahrzeugtür gummigedämpft angebracht und gelagert werden, so dass die etwaige Übertragung von Körperschall vom elektromotorischen Antrieb und folglich dem Antriebsgehäuse auf die Kraftfahrzeugtür und damit den Innenraum eines Kraftfahrzeuges praktisch ausgeschlossen ist.
  • Hinzu kommt, dass durch den Rückgriff auf das Übertragungselement im Schlossgehäuse die Auslegung des einen oder der beiden Betätigungshebel in Gestalt beispielsweise des Zuziehhebels und des Auslösehebels größtenteils unangetastet bleibt. Als Folge hiervon sind konstruktive Änderungen praktisch nicht erforderlich. Vielmehr kann die Antriebseinheit prinzipiell mit unterschiedlich ausgelegten Kraftfahrzeugschlössern bedarfsweise kombiniert werden. Dadurch wird eine Standardisierung und Vereinfachung erreicht, was insgesamt sowohl die Herstellungs- als auch Wartungs- und Montagekosten deutlich reduziert. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert; es zeigen:
    • 1 eine erfindungsgemäße Kombination aus einer Antriebseinheit und einem Kraftfahrzeugschloss in einer Übersicht,
    • 2 eine Detailansicht des Kraftfahrzeugschlosses nach der 1 in einer ersten Variante,
    • 3 eine abgewandelte Version der Variante nach der 2 und
    • 4 eine von den beiden Ausführungsbeispielen nach den 2 und 3 unabhängige weitere Erfindungsvariante des Kraftfahrzeugschlosses.
  • In den Figuren ist die Kombination aus einer Antriebseinheit 1 und einem Kraftfahrzeugschloss 2 dargestellt. Die Antriebseinheit 1 verfügt über einen in einem angedeuteten Antriebsgehäuse 3 angeordneten elektromotorischen Antrieb 4. Der elektromotorische Antrieb 4 kann dabei so aufgebaut sein und arbeiten, wie dies in der DE 10 2015 107 955 A1 der Anmelderin im Detail beschrieben wird. Tatsächlich verfügt der elektromotorische Antrieb 4 zu diesen Zweck über einen nicht ausdrücklich gezeigten Elektromotor, welcher beispielsweise über ein Getriebe mit wenigstens einem Zahnrad ein Stellelement in Gestalt einer Linearspindel beaufschlagt. Zu diesem Zweck mag die Linearspindel in eine zentrale Hohlbohrung des Zahnrades als Bestandteil des Getriebes eingreifen, so dass Drehbewegungen des Elektromotors und folglich des fraglichen Zahnrades in Linearbewegungen der Spindel bzw. Linearspindel umgesetzt werden, die ihrerseits ausgangsseitig des elektromotorischen Antriebes 4 in lineare Stellbewegungen eines flexiblen Antriebsmittels 5 münden. Das deutet ein Doppelpfeil in der 1 an.
  • Die linearen Stellbewegungen des flexiblen Antriebsmittels 5 werden auf das Kraftfahrzeugschloss 2 übertragen. Nach dem Ausführungsbeispiel und nicht einschränkend arbeitet der elektromotorische Antrieb 4 über das flexible Antriebsmittel 5 auf das Kraftfahrzeugschloss 2 derart, dass ein in einem Schlossgehäuse 6 befindliches und insbesondere in der 1 zu erkennendes Gesperre 7, 8 aus im Wesentlichen Drehfalle 7 und Sperrklinke 8 zugezogen respektive geöffnet werden kann, wie dies nachfolgend noch näher erläutert wird.
  • Die 1 macht deutlich, dass das Antriebsgehäuse 3 mit dem darin befindlichen elektromotorischen Antrieb 4 und das Schlossgehäuse 6 mit dem darin befindlichen Gesperre 7, 8 örtlich und funktional getrennt voneinander ausgelegt sind. Beide Gehäuse 3, 6 sind mechanisch lediglich über das flexible Antriebsmittel 5 miteinander gekoppelt. Ansonsten arbeiten der elektromotorische Antrieb 4 und das Kraftfahrzeugschloss 2 unabhängig voneinander Außerdem ist die Auslegung generell so getroffen, dass das flexible Antriebsmittel 5 auf wenigstens einen im Schlossgehäuse 6 angeordneten Betätigungshebel 9, 10 für das Gesperre 7, 8 arbeitet. Nach dem Ausführungsbeispiel sind zwei Betätigungshebel 9, 10 realisiert. Bei den beiden Betätigungshebeln 9, 10 handelt es sich einerseits um einen Zuziehhebel 9 und andererseits einen Auslösehebel 10, deren Funktion und Arbeitsweise nachfolgend noch näher erläutert wird.
  • Erfindungsgemäß ist zwischen dem Antriebsmittel 5 und dem fraglichen Betätigungshebel 9, 10 ein im Schlossgehäuse 6 vorgesehenes Übertragungselement 11, 12 realisiert. Das Übertagungselement 11, 12 kann im Rahmen einer in den 2 und 3 dargestellten ersten und zweiten Variante als Stellschieber 11 ausgebildet sein. Bei einer weiteren dritten Ausführungsvariante entsprechend der Darstellung in der 4 handelt es sich bei dem Übertragungselement 11, 12 um ein rotativ im Schlossgehäuse 6 gelagertes Nockenelement 12.
  • Das Übertragungselement 11, 12 verfügt nach dem Ausführungsbeispiel sowohl über eine Zuziehkontur 13 als auch eine Auslösekontur 14. Die Zuziehkontur 13 und die Auslösekontur 14 sind dabei örtlich getrennt voneinander am Übertragungselement 11, 12 vorgesehen. Außerdem ist die Auslegung so getroffen, dass die Zuziehkontur 13 mit dem Zuziehhebel 9 wechselwirkt, wohingegen die Auslösekontur 14 auf den Auslösehebel 10 arbeitet. Das hängt von der Stellbewegung des flexiblen Antriebsmittels 5 ab.
  • Bei dem Antriebsmittel 5 handelt es sich im Ausführungsbeispiel um einen Bowdenzug mit Seele 5a und Hülle 5b. Dabei ist das Übertragungselement 11, 12 jeweils an die Seele 5a angeschlossen. Die Hülle 5b stützt sich ihrerseits an einer jeweiligen Durchführung 15, 16 ab, wie man anhand der 1 erkennt. Beide Durchführungen 15, 16 sind dabei an das zugehörige Gehäuse 3, 6 dichtend angeschlossen. Das heißt, über die Durchführung 15 am Antriebsgehäuse 3 wird die mithilfe des elektromotorischen Antriebes 4 im Inneren zu den linearen Stellbewegungen beaufschlagte Seele 5a nach außerhalb des Antriebsgehäuses 3 geführt. Die Hülle 5b stützt sich auch an dem Schlossgehäuse 6 ab, so dass über die ebenfalls dichtend mit dem Schlossgehäuse 6 ausgebildete weitere Durchführung 16 die Seele 5a schließlich ins Innere des Schlossgehäuses 6 eintreten und dort auf das Übertragungselement 11, 12 arbeiten kann. Durch die beiden abdichtend ausgelegten Durchführungen 15, 16 und die sich zwischen den beiden Durchführungen 15, 16 erstreckende Hülle 5b wird ein insgesamt geschlossener Aufbau zu Verfügung gestellt, wie dies einleitend bereits beschrieben wurde.
  • Bei dem an dieser Stelle realisierten Bowdenzug mit Seele 5a und Hülle 5b handelt es sich um einen solchen, mit dessen Hilfe sowohl eine Zug- als auch eine Druckbeaufschlagung des Übertragungselementes 11, 12 möglich ist. Dabei mag eine Druckbeaufschlagung beispielsweise dazu korrespondieren, dass das Übertragungselement 11, 12 nach rechts in den 2 und 3 bewegt wird. Ein entsprechender Pfeil in den 2, 3 korrespondiert zu einer Öffnungsbewegung O. Die demgegenüber entgegengesetzte Stellbewegung mag zu einer Zugbewegung Z des Bowdenzuges aus der Seele 5a und der Seele 5b korrespondieren, welche zu einem weiteren Pfeil in Zuziehrichtung nach links in den 2 und 3 gehört. Entsprechende Pfeile finden sich in der 4, wobei in diesem Fall der aufwärts gerichtete Pfeil zur Zuziehbewegung Z und der abwärts gerichtete Pfeil zur Öffnungsbewegung O gehören mag. Das gilt selbstverständlich nur beispielhaft und ist in keiner Weise einschränkend. Denn selbstverständlich können die Pfeilbewegungen auch umgekehrt ausgelegt sein.
  • Wenn mithilfe des elektromotorischen Antriebes 4 in den Ausführungsbeispielen nach den 2 und 3 eine Zuziehbewegung Z auf das Übertragungselement 11, 12 ausgeübt wird, so bewegt sich das Übertragungselement 11, 12 bzw. der an dieser Stelle realisierte Stellschieber 11 der Zuziehbewegung Z folgend nach links. Das hat zur Folge, dass die Zuziehkontur 13 mit dem Zuziehhebel 9 wechselwirken kann. Der Zuziehhebel 9 erfährt auf diese Weise eine in der 2 angedeutete Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn um seine Achse, wodurch die Drehfalle 7 ebenfalls im in der 2 angedeuteten Gegenuhrzeigersinn mitgenommen wird. Das Gesperre 7, 8 wird in bekannter Art und Weise beispielsweise von einer zuvor eingenommenen Vorraststellung in die in der 2 dargestellte Hauptrastposition bzw. zunächst in eine Überhubposition und dann in die Hauptrastposition überführt. In der Hauptrastposition ist die Sperrklinke 8 in die Drehfalle 7 eingefallen.
  • Das Übertragungselement 11, 12 bzw. der Stellschieber 11 wird bei den beiden Varianten nach den 2 und 3 direkt an die Seele 5a angeschlossen. Dadurch folgt der Stellschieber 11 den linearen Stellbewegungen des flexiblen Antriebsmittels 5 bzw. dessen Seele 5a. Bei der Variante nach der 3 ist zu diesem Zweck zusätzlich noch eine Führung 17 für den Stellschieber 11 vorgesehen. Tatsächlich wird der Stellschieber 11 im Inneren der Führung 17 geführt. Grundsätzlich kann auch mit einer beidseitigen Führung oder einer anders gestalteten Führung 17 gearbeitet werden.
  • Bei der Variante nach der 4 ist das dortige Übertragungselement 11, 12 als rotativ im Schlossgehäuse 6 gelagertes Nockenelement 12 ausgebildet. Tatsächlich verfügt das Nockenelement 12 über zwei unterschiedliche Nocken 18, 19. Außerdem ist noch ein zentraler Antriebsnocken 20 realisiert, welcher drehbar im Schlossgehäuse 6 gelagert ist. An den zentralen Antriebsnocken 20 ist die Seele 5a des flexiblen Antriebsmittels 5 bzw. des Bowdenzuges aus der Seele 5a und der Hülle 5b angeschlossen.
  • Der eine Nocken 18 ist mit der Zuziehkontur 13 ausgerüstet und folglich als Zuziehnocken 18 ausgebildet. Demgegenüber verfügt der andere Nocken 19 über die Auslösekontur 14 und ist folglich als Auslösenocken 19 ausgelegt. Beide Nocken 18, 19 sind drehfest mit den zentralen Antriebsnocken 20 gekoppelt und um die mit dem Antriebsnocken 20 gemeinsame Achse drehbar im Inneren des Schlossgehäuses 6 gelagert. Die in der 4 angedeuteten Stellbewegungen O in Richtung Öffnen und Z in Richtung Zuziehen führen nun insgesamt zu folgenden Funktionsabläufen.
  • Wenn das flexible Antriebsmittel 4 in Richtung Zuziehen Z bewegt wird und als Folge hiervon die Seele 5a die in der 4 durch einen Pfeil angedeutete Aufwärtsbewegung vollführt, führt dies dazu, dass der zentrale Antriebsnocken 20 um seine Achse eine Drehbewegung im Gegenuhrzeigersinn absolviert. Als Folge dieser Gegenuhrzeigersinndrehung kommt der Zuziehnocken 18 mit seiner Zuziehkontur 13 zur Anlage am Zuziehhebel 9, welcher - wie zuvor bereits beschrieben - im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird. Die Gegenuhrzeigersinnbewegung des Zuziehhebels 9 wird auf die Drehfalle 2 übertragen, welche ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn zugezogen wird, wie dies bereits mit Bezug zur 2 im Detail beschrieben wurde.
  • Absolviert dagegen die Seele 5a eine Abwärtsbewegung in Richtung Öffnen entsprechend der Pfeilrichtung O, so vollzieht der zentrale Antriebsnocken 20 demgegenüber eine Drehung im Uhrzeigersinn im Vergleich zu seiner Achse. Das hat zur Folge, dass nun der Auslösenocken 19 abwärts bewegt wird, so dass die Auslösekontur 14 mit dem Auslösehebel 10 wechselwirken kann. Als Folge hiervon wird der Auslösehebel 10 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Da der Auslösehebel 10 über einen Vorsprung 21 verfügt, führt die in der 4 angedeutete Uhrzeigersinnbewegung des Auslösehebels 10 dazu, dass die Sperrklinke 8 ebenfalls im Uhrzeigersinn verschwenkt wird und als Folge hiervon die Drehfalle 7 freigibt. Die Drehfalle 7 kann im Anschluss hieran federunterstützt aufschwenken und einen zuvor gefangenen Schließbolzen freigeben. Das Gesperre 7, 8 wird dementsprechend geöffnet.
  • Eine vergleichbare Öffnungsbewegung lässt sich auch anhand des zuvor bereits beschriebenen Ausführungsbeispiels in den 2 und 3 nachvollziehen. Hier korrespondiert die Öffnungsbewegung O dazu, dass der Stellschieber 11 nach rechts in Richtung der Öffnungsbewegung bzw. der Pfeilrichtung O mithilfe des Antriebsmittels 5 respektive der Seele 5a bewegt wird. Dadurch kommt die Öffnungskontur 14 am Stellschieber 11 in Eingriff mit dem Auslösehebel 10. Der Auslösehebel 10 bewegt sich dadurch im in der 2 angedeuteten Uhrzeigersinn. Da der Auslösehebel 10 mit dem Vorsprung 21 ausgerüstet ist, nimmt der Auslösehebel 10 bei dieser Uhrzeigersinndrehung die Sperrklinke 8 ebenfalls im Uhrzeigersinn mit.
  • Die Sperrklinke 8 verlässt ihre die Drehfalle 7 sichernde Position, so dass die Drehfalle 7 nachfolgend federunterstützt aufschwenken kann. Nach dem Ausführungsbeispiel sind der Auslösehebel 10 und die Sperrklinke 8 gleichachsig gelagert. Außerdem erkennt man, dass der Zuziehhebel 9 über einen weiteren oder mehrere weitere Hebel einer Zuziehebelkette 22 auf die Drehfalle 7 in dem beschriebenen Sinne arbeitet. Entscheidend ist jedoch, dass die zum Zuziehen gehörige Gegenuhrzeigersinnbewegung des Zuziehhebels 9 insgesamt in eine Gegenuhrzeigersinnschwenkbewegung der Drehfalle 7 mündet, so dass hierdurch insgesamt das Gesperre 7, 8 die gewünschte Zuziehbewegung vollführt. Die beiden Konturen 13, 14 wechselwirken also je nach der Stellbewegung des Antriebsmittels 5 einerseits mit dem Auslösehebel 10 und andererseits dem Zuziehhebel 9 wie dies im Detail beschrieben worden ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Antriebseinheit
    2
    Kraftfahrzeugschloss
    3
    Antriebsgehäuse
    4
    elektromotorischer Antrieb
    5
    flexibles Antriebsmittel
    5a
    Seele
    5b
    Hülle
    6
    Schlossgehäuse
    7, 8
    Gesperre
    7
    Drehfalle
    8
    Sperrklinke
    9, 10
    Betätigungshebel
    9
    Zuziehhebel
    10
    Auslösehebel
    11, 12
    Übertragungselement
    11
    Stellschieber
    12
    Nockenelement
    13
    Zuziehkontur
    14
    Auslösekontur
    15, 16
    Durchführung
    17
    Führung
    18, 19
    Nocken
    18
    Zuziehnocken
    19
    Auslösenocken
    20
    zentraler Antriebsnocken
    21
    Vorsprung
    22
    Zuziehhebelkette
    O
    Öffnungsbewegung
    Z
    Zuziehbewegung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202008010052 U1 [0004, 0007]
    • DE 102016103647 A1 [0005, 0007, 0011]
    • DE 202014106158 U1 [0005]
    • DE 102005062614 A1 [0006, 0007]
    • DE 102015107955 A1 [0020]

Claims (10)

  1. Kombination aus einer Antriebseinheit (1) und einem Kraftfahrzeugschloss (2), mit einem in einem Antriebsgehäuse (3) angeordneten elektromotorischen Antrieb (4), ferner mit einem flexiblen Antriebsmittel (5) zur Übertragung von Stellbewegungen des Antriebes (4) auf das Kraftfahrzeugschloss (2), und mit einem Schlossgehäuse (6) mit darin befindlichem Gesperre (7, 8) aus im Wesentlichen Drehfalle (7) und Sperrklinke (8), wobei das Antriebsgehäuse (3) und das Schlossgehäuse (6) örtlich und funktional getrennt voneinander ausgelegt und lediglich über das Antriebsmittel (5) mechanisch miteinander verbunden sind, und wobei das Antriebsmittel (5) auf wenigstens einen im Schlossgehäuse (6) angeordneten Betätigungshebel (9, 10) für das Gesperre (7, 8) arbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Antriebsmittel (5) und dem Betätigungshebel (9, 10) ein im Schlossgehäuse (6) vorgesehenes Übertragungselement (11, 12) angeordnet ist, welches die Stellbewegungen des Antriebsmittels (5) auf den Betätigungshebel (9, 10) überträgt.
  2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (11, 12) als linear bewegbarer Stellschieber (11) ausgebildet ist.
  3. Kombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (11, 12) als rotativ im Schlossgehäuse (6) gelagertes Nockenelement (12) ausgebildet ist.
  4. Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Betätigungshebel (9, 10), nämlich ein Zuziehhebel (9) und ein Auslösehebel (10) vorgesehen sind.
  5. Kombination nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (11, 12) mit einer Zuziehkontur (13) und einer Auslösekontur (14) ausgerüstet ist.
  6. Kombination nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Konturen (13, 14) wechselweise und je nach Stellbewegung des Antriebsmittels (5) mit einerseits dem Auslösehebel (10) und andererseits dem Zuziehhebel (9) wechselwirken.
  7. Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel (5) als Bowdenzug mit Seele (5a) und Hülle (5b) ausgebildet ist.
  8. Kombination nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (11, 12) an die Seele (5a) angeschlossen ist.
  9. Kombination nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Seele (5a) sowohl eine Zug- als auch eine Druckbeaufschlagung des Übertragungselementes (11, 12) definiert.
  10. Kombination nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Hülle (5b) jeweils an einer Durchführung (15, 16) am Schlossgehäuse (6) sowie am Antriebsgehäuse (3) abstützt.
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