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Die Erfindung betrifft einen Getränkebereiter zur Herstellung unterschiedlicher Getränke umfassend ein Gehäuse, einen Bohnenbehälter zur Befüllung mit Kaffeebohnen, wobei der Bohnenbehälter zur Befüllung eine von außerhalb des Gehäuse zugängliche Befüllöffnung aufweist, wobei die Befüllöffnung mit einem Deckel verschließbar ausgebildet ist.
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Getränkebereiter können beispielsweise Espressomaschinen, Kaffeemaschinen, Kaffeevollautomaten, Wasserspender, Teebereiter, Saftzentrifugen oder ähnliche Geräte beziehungsweise Kombinationen aus den genannten Geräten sein.
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Getränkebereiter weisen in der Regel eine Brühkammer auf, in der eine insbesondere heiße Flüssigkeit, beispielsweise Wasser oder Milch, insbesondere unter Druck durch einen Getränkerohstoff, beispielsweise Kaffeebohnen, Teeblätter oder Kakaopulver, geleitet wird. Dabei nimmt die Flüssigkeit Partikel des Getränkerohstoffes auf und einen Geschmack des Getränkerohstoffes an. Das so hergestellte Getränk, insbesondere Kaffee, Tee oder Kakao, wird über einen Getränkeauslauf aus dem Getränkebereiter ausgelassen. Um das Getränk aufzufangen, wird ein Gefäß, beispielsweise eine Tasse oder ein Becher, unterhalb des Getränkeauslaufs fluchtend angeordnet, so dass die Flüssigkeit in das Gefäß geleitet wird.
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Kaffeevollautomaten verfügen darüber hinaus üblicherweise über einen Bohnenbehälter, in dem ganze Kaffeebohnen für die Zubereitung von Kaffee bevorratet werden. Der Bohnenbehälter hat in der Regel eine verschließbare Befüllöffnung an seiner Oberseite zum Befüllen des Bohnenbehälters mit Kaffeebohnen und eine Abgabeöffnung zur Abgabe der Kaffeebohnen, die an der Unterseite des Bohnenbehälters angeordnet ist. Die Öffnung an der Oberseite des Bohnenbehälters ist meist mit einem Deckel verschlossen. Auf diese Weise kann das Aroma der Kaffeebohnen, auch bei längerer Lagerung im Bohnenbehälter, erhalten bleiben.
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Ein entsprechender Kaffeevollautomat ist aus der
DE 10 2013 216 037 A1 bekannt. Dieser Kaffeevollautomat weist einen abnehmbaren Deckel auf, mit dem die Befüllöffnung verschließbar ist. Zur Befüllung des Bohnenbehälters mit Kaffeebohnen wird dieser Deckel abgenommen, sodass die Befüllöffnung freigegeben ist. Nachteilig an dem hier beschriebenen Kaffeevollautomaten ist, dass die zur Befüllung des Bohnenbehälters zur Verfügung stehende Fläche auf den Behälterquerschnitt des Bohnenbehälters und die hierin vorgesehene Befüllöffnung begrenzt ist. Durch die Bauform der Kaffeevollautomaten ist die Größe der Befüllöffnung in der Regel limitiert. Aufgrund derartiger konstruktiver Vorgaben der für die Befüllung zur Verfügung stehenden Fläche können Kaffeebohnen beim Einfüllen sehr leicht verschüttet werden, sodass sie neben die Befüllöffnung fallen. Dies führt zu einem erhöhten und lästigen Reinigungsaufwand bei der Befüllung des Kaffeevollautomaten mit Kaffeebohnen.
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Der Erfindung stellt sich somit das Problem einen verbesserten Getränkebereiter anzugeben. Insbesondere soll ein Getränkebereiter angegeben werden, der ein einfaches Befüllen des Bohnenbehälters mit Kaffeebohnen ermöglicht, ohne dass diese beim Einfüllen leicht verschüttet werden.
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Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch einen Getränkebereiter gemäß Anspruch 1 gelöst. Dadurch, dass der Deckel gegenüber dem Gehäuse zwischen einer Betriebsstellung, in welcher der Deckel die Befüllöffnung verschließt und einer Befüllstellung, in welcher der Deckel die Befüllöffnung zur Befüllung freigibt, verschwenkbar ausgebildet ist, wobei eine im Deckel vorgesehene Deckelinnenseite in der Befüllstellung eine Neigung hin zur Befüllöffnung einnimmt, kann die für die Befüllung zur Verfügung stehende Fläche vergrößert werden, sodass ein einfaches Befüllen des Bohnenbehälters mit Kaffeebohnen möglich ist ohne diese leicht zu verschütten. Über die Neigung der Deckelinnenseite in der Befüllstellung hin zur Befüllöffnung kann die zur Befüllung nutzbare Fläche einfach durch Verschwenkung des Deckels in Befüllstellung vergrößert werden, sodass die Flächen der Deckelinnenseite die Fläche der Befüllöffnung ergänzt und zur Aufgabe von Kaffeebohnen bei der Befüllung des Bohnenbehälters genutzt werden kann. Die zur Befüllung zur Verfügung stehende Fläche wird in der Befüllstellung somit durch die Fläche der Befüllöffnung und die Fläche der Deckelinnenseite gebildet. Mit der Vergrößerung dieser nutzbaren Fläche durch Verschwenkung des Deckels in Befüllstellung wird das Risiko einige Bohnen bei der Befüllung des Bohnenbehälters zu verschütten reduziert, wodurch die Befüllung des Kaffeevollautomaten mit Bohnen erleichtert wird. In der Betriebsstellung schließt der Deckel die Befüllöffnung ab, sodass das Aroma der Kaffeebohnen auch bei längerer Lagerung im Bohnenbehälter erhalten bleibt. Somit wird der Deckel zum einen für die Lagerung der Kaffeebohnen im Bohnenbehälter als auch zur Befüllung genutzt.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Ansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale auch in beliebiger und technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und somit weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Neigung der Deckelinnenseite in der Befüllstellung zur Befüllöffnung abfallend verläuft. Über die zur Befüllöffnung in abfallenden Neigung der Deckelinnenseite in der Befüllstellung des Deckels können die Bohnen sehr einfach in die Befüllöffnung befördert werden. Dies erleichtert das Einfüllen der Kaffeebohnen über die Befüllöffnung.
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Eine vorteilhafte Ausführung ist, dass die Neigung der Deckelinnenseite in der Befüllstellung bei Befüllung ein Abgleiten der Kaffeebohnen in die Befüllöffnung bewirkt. Über das Abgleiten der Kaffeebohnen in die Befüllöffnung kann die Deckelinnenseite bei der Befüllung sehr einfach mit Kaffeebohnen beaufschlagt werden, die selbstständig in die Befüllöffnung rutschen. Mit der Neigung der Deckelinnenseite kann auf einfache Weise sichergestellt, dass die bei der Befüllung des Bohnenbehälters auf der Deckelinnenseite beaufschlagten Kaffeebohnen von alleine in die Befüllöffnung rutschen.
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Eine bevorzugte Ausführung sieht vor, dass die Deckelinnenseite abschnittsweise von einem gegenüber der Deckelinnenseite hervorstehenden Steg umgeben ist, wobei der an der Befüllöffnung angrenzende Abschnitt vom umgebenden Steg ausgespart ist. Ein solcher Steg verhindert das seitliche Abgleiten von auf der Deckelinnenseite beaufschlagten Kaffeebohnen bei der Befüllung des Bohnenbehälters. Mit der Aussparung des an die Befüllöffnung angrenzenden Abschnitts wird erreicht, dass die bei Befüllung auf der Deckelinnenseite beaufschlagten Kaffeebohnen ungehindert in die Befüllöffnung abgleiten können. Der die Deckelinnenseite umgebende Steg steht soweit vor, dass die Deckelinnenseite bei der Befüllung mit einer gewissen Menge an Kaffeebohnen beaufschlagt werden kann, ohne dass Kaffeebohnen verschüttet werden. Über die Neigung der Deckelinnenseite in Befüllstellung gelangen die auf der Deckelinnenseite aufgehäuften Kaffeebohnen in der Regel vor Überschreitung des umgebenden Stegs sicher in die Befüllöffnung.
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Besonders vorteilhaft ist auch die Ausführung, dass die Befüllöffnung abschnittsweise von einem gegenüber dem Gehäuse hervorstehenden Rand umgeben ist, wobei der an den Deckel angrenzende Abschnitt vom umgebenden Rand ausgespart ist. Ein solcher Rand verhindert das seitliche Herausfallen der in die Befüllöffnung beförderten Kaffeebohnen bei der Befüllung des Bohnenbehälters. Mit der Aussparung des an den Deckel angrenzenden Abschnitts wird erreicht, dass die bei Befüllung auf der Deckelinnenseite beaufschlagten Kaffeebohnen ungehindert in die Befüllöffnung abgleiten können. Der gegenüber dem Gehäuse hervorstehende Rand um die Befüllöffnung steht soweit vor, dass die Kaffeebohnen in der Regel sicher in die Befüllöffnung gelangen.
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Weiter vorteilhaft ist die Ausgestaltung, dass der Rand und der Steg in Befüllstellung einen gemeinsamen Befülltrichter um die Deckelinnenseite und die Befüllöffnung herum bilden. Der die Deckelinnenseite und die Befüllöffnung umgebende Befülltrichter stellt sicher, dass die Bohnen bei Befüllung des Bohnenbehälters selten verschüttet werden. Die vergrößerte zur Befüllung zur Verfügung stehende Fläche und die Umrahmung durch den gebildeten Befülltrichter reduziert das Risiko bei der Befüllung des Getränkebereiters die Kaffeebohnen zu verschütten.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Deckel über eine Arretierung in der Befüllstellung gehalten wird. Über eine Arretierung lässt sich der verschwenkbare Deckel sehr einfach in Befüllstellung positionieren.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Arretierung durch ein am Schwenkbereich des Deckels platziertes Abstützelement gebildet ist, auf welchem sich der Deckel in Befüllstellung abstützt. Mit der Abstützung des Deckels über ein am Schwenkbereich platziertes Abstützelement lässt sich dieser sehr leicht in Befüllstellung arretieren.
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Eine bevorzugte Ausführung sieht vor, dass der Deckel über ein Scharnier verschwenkbar am Gehäuse befestigt ist, wobei die Neigung der Deckelinnenseite in der Befüllstellung zum Scharnier abfallend verläuft. Mit der Befestigung des Deckels über ein Scharnier ist eine einfache Möglichkeit gegeben den Deckel zwischen der Betriebsstellung und der Befüllstellung am Gehäuse zu verschwenken. Mit der in Richtung des Scharniers abfallenden Neigung der Deckelinnenseite in Befüllstellung kann auf einfache Weise gewährleistet werden, dass die bei der Befüllung des Bohnenbehälters auf der Deckelinnenseite beaufschlagten Kaffeebohnen von alleine über das Scharnier in die Befüllöffnung rutschen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Abstützelement dem Scharnier zugeordnet ist und den durch das Scharnier eingerichteten Schwenkbereich des Deckels begrenzt. Über die wirksame Begrenzung des Schwenkwinkels durch das Abstützelement kann der über das Scharnier am Gehäuse gehaltene Deckel sehr einfach in Befüllstellung versetzt werden.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aufgrund der nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnungen. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den folgenden Zeichnungen rein schematisch dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Einander entsprechende Gegenstände oder Elemente sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen
- 1 Getränkebereiter,
- 2 erfindungsgemäßer Getränkebereiter und
- 3 Getränkebereiter mit geöffnetem Deckel.
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Die Darstellung gemäß 1 veranschaulicht am Beispiel eines Kaffeeautomaten einen Getränkebereiter 1, wobei hier gut die Gerätefront 14 und die Bedienblende 15 des Getränkebereiters 1 zu erkennen ist. Die Front 14 weist einen Ausgabebereich 16 auf. Im oberen Teil des Ausgabebereiches 16 befindet sich ein Getränkeauslauf 17, der für die Getränkeabgabe erforderlich ist. Der Auslauf 17 kann mittels eines hierzu geeigneten Antriebs oder manuell in vertikaler Richtung verschoben werden, sodass dadurch das Getränk unmittelbar in ein unterhalb des Getränkeauslaufs 17 abgestelltes Gefäß 100 (2) abgegeben wird, ohne dass es zu nennenswerten Spritzern kommt. Unterhalb des Getränkeauslaufs 17 weist der Getränkebereiter 1 einen Boden 18 auf, der durch eine Abtropfplatte 18 gebildet ist und zum Abstellen eines mit einem Getränk zu befüllenden Gefäßes 100 (2) dient. Das in der 2 gezeigte Gefäß 100 wird auf dem Boden 18 des Ausgabebereiches 16 auf einer hierzu geeigneten Abtropfplatte 18 abgestellt. Die Abtropfplatte 18 deckt in optisch ansprechender Weise die darunter befindlichen Auffangvolumen und Abtropfschalen ab. Die Abtropfplatte18 weist eine gitterartige Struktur unterhalb des Getränkeauslaufs 17 auf, sodass nach Entnahme des Gefäßes 100 (2) noch aus dem Getränkeauslauf 17 abgegebene Getränkereste oder Reinigungsbeziehungsweise Spülflüssigkeiten durch die hierzu in der Abtropfplatte 18 gebildete Öffnung auf die Abtropfschale und anschließend durch die dort gebildete Abflussöffnung abgeführt werden. Der hier gezeigte Getränkebereiter 1 ist auf einer Seite des Gehäuses 2 offen dargestellt. Aus diesem Grund ist ein Blick in das Innere des Getränkebereiters 1 möglich. Zu erkennen ist neben dem Mahlwerk 19, über welches Kaffeebohnen zu Kaffeepulver gemahlen werden können, eine integrierte Brüheinheit 20, welche zur Zubereitung von Kaffeegetränken dient. Hierzu wird Wasser aus dem Wassertank 21 in einem Heizelement erhitzt und über Druck in die Brüheinheit 20 geleitet, in welcher sich vorzugsweise über das Mahlwerk 19 gemahlenes Kaffeepulver befindet. Über die integrierte Brüheinheit 20 lassen sich so hervorragend Kaffeespezialitäten wie Espresso, Cappuccino und Latte Macchiato über den der Brüheinheit 20 nachgeordneten Auslauf 17 im Ausgabebereich 16 ausgeben.
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Die 2 zeigt den Getränkebereiter 1 gemäß 1, wobei hier der Bohnenbehälter 3 (1) über einen verschwenkbaren Deckel 5 verschließbar ist. In der gezeigten Betriebsstellung verschließt der Deckel 5 die Befüllöffnung 4 (3) des Bohnenbehälters 3. Zur Befüllung des Bohnenbehälters 3 (1) mit Kaffeebohnen wird der Deckel 5 verschwenkt, sodass die Befüllöffnung 4 (3) zur Befüllung des Bohnenbehälters 3 (1) mit Kaffeebohnen freigegeben wird.
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Die 3 zeigt den Getränkebereiter 1 gemäß 2, wobei hier der verschwenkbare Deckel 5 in Befüllstellung verschwenkt ist. In dieser Befüllstellung gibt der Deckel 5 die Befüllöffnung 4 zur Befüllung des Bohnenbehälters 3 (1) mit Kaffeebohnen frei. In dieser Befüllstellung nimmt die Innenseite 6 des Deckels 5 eine Neigung hin zur Befüllöffnung 4 ein. Wie aus 3 ersichtlich, kann die zur Befüllung nutzbare Fläche über die Neigung der Deckelinnenseite 6 in der Befüllstellung hin zur Befüllöffnung 4 einfach durch Verschwenkung des Deckels 5 in die gezeigte Befüllstellung vergrößert werden, sodass die Flächen der Deckelinnenseite 6 die Fläche der Befüllöffnung 4 ergänzt und zur Aufgabe von Kaffeebohnen bei der Befüllung des Bohnenbehälters 3 (1) genutzt werden kann. In der Befüllstellung weist die Deckelinnenseite 6 eine Neigung auf, welche zur Befüllöffnung 4 hin abfällt. Hierdurch können auf der Deckelinnenseite 6 beaufschlagte Kaffeebohnen bei der Befüllung einfach in die Befüllöffnung 4 rutschen. So bewirkt die Neigung der Deckelinnenseite 6 in der Befüllstellung bei Befüllung des Bohnenbehälters 3 (1) mit Kaffeebohnen ein Abgleiten der Kaffeebohnen in die Befüllöffnung 4. Weiterhin ist in 3 zu erkennen, dass die Deckelinnenseite 6 abschnittsweise von einem gegenüber der Deckelinnenseite 6 hervorstehenden Steg 7 umgeben ist. Dieser Steg 7 umgibt die Deckelinnenseite 6 U-förmig. Das bedeutet, dass der an die Befüllöffnung 4 angrenzende Abschnitt 8 von dem umgebenden Steg 7 ausgespart ist. Durch die U-förmige Ausgestaltung des Stegs 7 um die Deckelinnenseite 6 wird erreicht, dass die bei Befüllung des Bohnenbehälters 3 (1) auf der Deckelinnenseite 6 beaufschlagten Kaffeebohnen störungsfrei in die Befüllöffnung 4 abgleiten können. Dabei kann die Deckelinnenseite 6 bei der Befüllung mit einer gewissen Menge an Kaffeebohnen beaufschlagt werden, ohne dass Kaffeebohnen verschüttet werden. Die Neigung der Deckelinnenseite 6 in der Befüllstellung sorgt dafür, dass die auf der Deckelinnenseite 6 aufgehäuften Kaffeebohnen bereits vor Überschreitung des umgebenden Stegs 7 sicher in die Befüllöffnung 4 abgleiten. Die Befüllöffnung 4 ist zudem abschnittsweise von einem Rand 9 umgeben, der gegenüber dem Gehäuse 2 hervorsteht. Dieser Rand 9 umgibt die Befüllöffnung 4 U-förmig, wobei hier der an den Deckel 5 angrenzende Abschnitt 10 von dem Rand 9 ausgespart ist. Der Rand 9 verhindert das seitliche Herausfallen von in die Befüllöffnung 4 beförderten Kaffeebohnen bei der Befüllung des Bohnenbehälters 3. Die Aussparung 10 des an den Deckel 5 angrenzenden Abschnitts 10 sorgt dafür, dass bei Befüllung auf der Deckelinnenseite 6 beaufschlagte Kaffeebohnen ungehindert in die Befüllöffnung 4 rutschen können. Der Rand 9 steht gegenüber dem Gehäuse 2 soweit vor, dass die Kaffeebohnen in der Regel sicher in die Befüllöffnung 4 gelangen. Der Rand 9 und der Steg 7 bilden, wie in 3 ersichtlich, einen gemeinsamen Befülltrichter 11 um die Deckelinnenseite 6 und die Befüllöffnung 4 herum. Dieser Befülltrichter 11 stellt sicher, dass die Bohnen bei Befüllung des Bohnenbehälters 3 (1) kaum verschüttet werden. Hierzu umgibt der Befülltrichter 11 die Deckelinnenseite 6 und die Befüllöffnung 4 und umrandet so die vergrößerte zur Befüllung zur Verfügung stehende Fläche. In der in 3 gezeigten Befüllstellung wird der Deckel durch eine Arretierung 12 (2) gehalten. Diese Arretierung 12 ist in 2 zu sehen. Sie ist durch ein am Schwenkbereich des Deckels 5 platziertes Abstützelement 12 (2) gebildet. Dieses Abstützelement 12 (2) ist als ein von der Gehäusewand 2 hervorstehender Steg 12 ( 2) geformt und stützt den Deckel 5 in Befüllstellung ab. Wie weiter zu erkennen ist, ist das Abstützelement 12 (2) einem Scharnier 13 am Deckel 5 zugeordnet, sodass der durch das Scharnier 13 ermöglichte Schwenkbereich des Deckels 5 begrenzt ist. Über das Scharnier 13 lässt sich der Deckel 5 sehr einfach zwischen der Betriebsstellung und der Befüllstellung händisch verschwenken. Hierdurch wird die Befüllung des Bohnenbehälters 3 (1) über die vergrößerte zur Verfügung stehende Fläche, die durch den Befülltrichter 11 begrenzt wird, einfach möglich. Durch einfaches Aufklappen des Deckels 5 wird so die Fläche an der Befüllöffnung 4 vergrößert, die zur Aufnahme von Kaffeebohnen ausgebildet ist. Mit dem Aufklappen des Deckels 5 verdoppelt sich die zur Befüllung verfügbare Fläche von der Querschnittsfläche der Befüllöffnung 4 um die gemeinsame Fläche von Befüllöffnung 4 und Deckelinnenseite 6.
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In einer nicht gezeigten Ausgestaltung kann die Neigung der Deckelinnenseite 6 in der Befüllstellung zur Befüllöffnung 4 hin auch dadurch erreicht werden, dass der verschwenkbare Deckel 5 bis zum vollständigen Aufliegen auf der Gehäusewand 2 verschwenkt wird, wobei die Deckelinnenseite 6 eine gegenüber der in Befüllstellung auf der Gehäusewand 2 aufliegenden Deckelaußenseite hin zur Befüllöffnung 4 abfallende Neigung aufweist. In einem so zwischen der Deckelinnenseite 6 und der Deckelaußenseite gebildeten keilförmigen Hohlraum im Deckel kann vorzugsweise eine Griffmulde eingelassen sein. Diese Griffmulde ist von der Deckelaußenseite aus zugänglich und erleichtert so das Öffnen des Deckels 5 zur Befüllung des Getränkebereiters 1 mit Kaffeebohnen.
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Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausgestaltungen sind möglich, ohne den Grundgedanken zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Getränkebereiter
- 2
- Gehäuse
- 3
- Bohnenbehälter
- 4
- Befüllöffnung
- 5
- Deckel
- 6
- Deckelinnenseite
- 7
- Steg
- 8
- Stegfreier Abschnitt
- 9
- Rand
- 10
- Randfreier Abschnitt
- 11
- Befülltrichter
- 12
- Abstützelement (Arretierung)
- 13
- Scharnier
- 14
- Gerätefront
- 15
- Bedienblende
- 16
- Ausgabebereich
- 17
- Getränkeauslauf
- 18
- Boden (Abtropfplatte)
- 19
- Mahlwerk
- 20
- Brüheinheit
- 21
- Wassertank
- 100
- Gefäß
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102013216037 A1 [0005]