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Die Erfindung betrifft eine Sohlen-Vorrichtung eines Sportschuhs, insbesondere Laufschuhs, mit einer Fußumhüllung, die zumindest indirekt mit der Oberfläche einer Laufsohle verbunden ist, wobei die Laufsohle ausgebildet ist, um eine Mehrzahl unabhängig voneinander platzierbarer Sohlensegmente aufzunehmen, die jeweils lösbar fest in einer zugeordneten Höhlung der Laufsohle verankerbar sind.
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Sohlen-Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind im Stand der Technik als in sich geschlossene Einheiten ausgebildete Laufsohlen bekannt, wobei eine Laufsohle an die Unterfläche einer Zwischensohle angrenzend angeordnet ist und die Zwischensohle an den unteren Bereich einer Fußumhüllung angrenzt. Die bekannten Sohlen-Vorrichtungen weisen indes sämtlich zum einen den Nachteil auf, dass sie nicht an die unterschiedlichen Härtegrade unterschiedlicher Laufoberflächen anpassbar sind. Zum anderen weisen die bekannten Sohlen-Vorrichtungen den Nachteil auf, dass sie nicht für eine therapeutische Kompensation gesundheitlich ungünstiger Fußbelastungen im Wege von Fußfehlbildungen wie Spreizfuß, Senkfuß, Hohlfuß, Plattfuß und dgl. geeignet sind.
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Eine Sohlen-Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der Druckschrift
US 4 262 434 A bekannt.
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Die Druckschrift
US 4 262 434 A offenbart des Weiteren einen Laufschuh mit einer flexiblen Sohle mit einem Laufflächenmuster, das durch eine Vielzahl von elastomeren Laufflächenelementen gebildet ist, die sich nach außen erstrecken, wobei die Sohle eine Vielzahl von Öffnungen aufweist, die einen Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser beinhalten, einschließlich einen Bereich mit vergrößertem Durchmesser, der sich von der Unterfläche der Sohle nach innen erstreckt, wobei zumindest einige dieser Elemente selektiv von den Öffnungen in der Sohle entfernbar und mit dieser in Eingriff bringbar sind, und wobei die elastomeren Laufflächenelemente jeweils eine den Boden kontaktierende Laufflächenscheibe aufweise, die an einem Schaft befestigt ist, der in eine der Öffnungen in der Sohle einsetzbar ist. Des Weiteren ist ein Verriegelungsvorsprung auf dem Schaft gegenüber der Scheibe vorgesehen, der in den Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser der Öffnung eingreifen kann, wodurch die Laufflächenscheibe bündig mit der Sohle bringbar ist, wenn das Laufflächenelement in einer Öffnung der Sohle montiert ist.
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Die Druckschrift
US 2009 / 0 223 088 A1 offenbart eine abnehmbare Traktionsklemme für einen Schuh, umfassend: eine Nabe mit einer Achse und einer äußersten Umfangskante, die radial von der Achse beabstandet ist, wobei die Nabe eine Oberseite mit einer Verbindungsstruktur zum lösbaren Anbringen der Klemme entlang der Achse an einer im Schuh montierten Aufnahme aufweist, und eine der Oberseite gegenüberliegende Unterseite; einen dynamischen Traktionsabschnitt zum Eingreifen in den Boden; wobei die Nabe mindestens einen Aussparungsbereich aufweist, der durch die gesamte Nabendicke zwischen der oberen und der unteren Seite definiert ist und sich von der äußersten Umfangskante der Nabe radial nach innen in Richtung der Achse erstreckt, und wobei der dynamische Traktionsabschnitt mindestens ein dynamisches Traktionselement umfasst, das unter der Unterseite der Nabe angeordnet ist und ein proximales Ende aufweist, das von der äußersten Umfangskante der Nabe radial nach innen an der Stoßplatte befestigt ist. Das dynamische Traktionselementende erstreckt sich dabei unter der Unterseite der Nabe von dem proximalen Ende und der Achse nach unten und radial nach außen und an einem distalen Ende, wobei das dynamische Zugelement in darunter liegender Ausrichtung mit und unter dem ausgeschnittenen Bereich der Nabe positioniert ist und das dynamische Zugelement ausreichend elastisch flexibel ist, um in den ausgeschnittenen Bereich der Nabe gebracht zu werden in Reaktion darauf, dass es unter der Gewichtslast einer den Schuh tagenden Person nach oben gedrückt wird.
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Aus der Druckschrift
KR 10 2006 0 076 623 A sind Korrektur-Schuhe bekannt, jeweils mit einem Verbindungsteil, das an mindestens einem Punkt zwischen einem ersten Punkt, der sich an einem Innenabschnitt eines Mittelfußbogens einer Fußsohle befindet, und einem zweiten Punkt, der sich an einem Mittelabschnitt des Mittelfußbodens befindet. Des Weiteren ist ein dritter Punkt vorgesehen, der sich an einem äußeren Abschnitt des Mittelfußbogens befindet, sowie ein vierter Punkt, der sich an einem Mittelabschnitt eines inneren Längsbogens der Fußsohle befindet, ein fünfter Punkt, der sich an einem inneren Abschnitt einer Ferse befindet, und ein sechster Punkt, der an einem äußeren Abschnitt der Ferse eines Bodens der Sohle des Schuhs angeordnet ist. Ferner ist ein höhenbildendes Element vorgesehen das lösbar mit dem Verbindungsteil verbunden ist, um an einer unteren Seite des Bodens der Sohle hervorzustehen.
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Des Weiteren offenbart die Druckschrift
US 2009 / 0 307 933 A1 eine abnehmbare Spike- oder Stollenanordnung für Schuhwerk, wobei das Schuhwerk eine Sohle enthält und die Anordnung mit einem Spike oder Stollen versehen ist, der aus einem elastisch verformbaren Material hergestellt ist und ein oder mehrere Beinelemente und Befestigungsmittel umfasst, die angepasst sind, um mit der Sohle in Eingriff zu kommen, wobei der Spike oder der Stollen mit einem Vorsprung in Eingriff kommen kann, der sich an dem Befestigungsmittel befindet. Der Eingriff zwischen dem Dorn oder der Stolle und dem Vorsprung ist durch Drehen des Dorns oder der Stolle relativ zu dem Vorsprung und zumindest teilweises Einführen des einen oder der mehreren Beinelemente in eine oder mehrere Öffnungen erreicht wird, die an der Befestigungseinrichtung angeordnet sind, wobei der Dorn oder die Klemme von der Befestigungseinrichtung lösbar ist, indem eine elastische Verformung des einen oder der mehreren Beinelemente erzeugt wird.
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Die Druckschrift
US 2014 / 0 215 862 A1 offenbart einen Stollen, umfassend eine Stollenkomponente, die aus einem ersten Material hergestellt ist, wobei die Stollenkomponente umfasst:
- (a) einen ersten Schenkel, der einen ersten Ankerpfosten umfasst, der sich von einer Unterseite des ersten Schenkels zu einer Unterseite von erstreckt die Stollenkomponente
- (b) einen zweiten Schenkel, der einen zweiten Verankerungspfosten umfasst, der sich von einer Unterseite des zweiten Schenkels in Richtung der Unterseite der Stollenkomponente erstreckt, und
- (c) einen dritten Schenkel, der einen dritten Ankerpfosten umfasst, der sich von einer Unterseite des dritten Schenkels in Richtung der Unterseite der Stollenkomponente erstreckt; und
- (d) eine Schuhplattenbasis, die mit der Schuhplattenkomponente an den ersten, zweiten und dritten Verankerungspfosten der Schuhplattenkomponente in Eingriff steht, wobei die Schuhplattenbasis aus einem zweiten Material hergestellt ist, das sich vom ersten Material unterscheidet, und wobei ein Außenumfang der Schuhplatte vorhanden ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine als Laufsohle eines Sportschuhs geeignete Sohlen-Vorrichtung zu schaffen, die Flächenbereiche mit vorgebbar unterschiedlichen Härtegraden aufweist.
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Für eine Sohlen-Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein jeweiliges Sohlensegment im Bereich einer die Laufsohle kontaktierenden Oberfläche mit mindestens einer Aussparung versehen ist, in die mindestens ein mit der Laufsohle fest verbundenes Rastelement lösbar einrastbar ist, wobei innerhalb der Höhlung der Laufsohne mindestens ein elastisch gelagerter Stützkörper angebracht ist, der an eine Oberfläche eines in eine betreffende Höhlung eingebrachten Sohlenelementes angrenzt um das Sohlenelement in einer Einrastposition mit dem mindestens einen innerhalb der Höhlung angebrachten Rastelement zu halten, und der mindestens eine elastisch angeordnete Stützkörper radial verlaufend im Bereich einer Stirnfläche einer hohlzylindrisch ausgebildeten Höhlung der Laufsohle angeordnet ist und im Bereich der Oberfläche des zylindrisch ausgebildeten Sohlensegmentes mindestens eine radial verlaufende Einrasthohlschiene ausgebildet ist, wobei der mindestens eine Stützkörper in eine Einrastposition mit der Einrasthohlschiene bringbar ist um eine ungewollte Rotation des Sohlenkörpers innerhalb der Höhlung und dadurch ein Ausrasten des mindestens einen Rastelementes aus einer zugeordneten Höhlung zu verhindern, und wobei ein Stützkörper in Richtung der Oberfläche eines Sohlensegmentes vorgespannt ist.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche, deren Elemente im Sinne einer weiteren Verbesserung des Lösungsansatzes der der Erfindung zugrunde gelegten Aufgabe wirken.
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Bei der erfindungsgemäßen Sohlen-Vorrichtung wird mit Hilfe der Merkmalskombination des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes dieses Anspruches erreicht, dass unterschiedliche Teilbereiche der Laufsohle mit änderbar unterschiedlichen Härtegraden versehbar sind, um im Sinne einer therapeutischen Wirkung oder zum Ausgleich unterschiedlicher Laufoberflächen unterschiedliche Bereiche der Unterfläche des Fußes eines Läufers unterschiedlich zu belasten.
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Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sohlen-Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Sohlensegmente sowie die zugeordneten Höhlungen jeweils im Querschnitt kreisförmig ausgebildet sind und so dimensioniert sind, dass ein Sohlensegment schlüssig in eine zugeordnete Höhlung einführbar ist.
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Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sohlen-Vorrichtung kann ein jeweiliges Rastelement innerhalb der Höhlung der Laufsohne elastisch gelagert sein.
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Jedes Rastelement der Laufsohle ist dabei vorzugsweise für ein Einrasten in einer zugeordneten und entsprechend geformten Aussparung eines Sohlensegmentes ausgebildet, wobei ein Einrastvorgang eines Rastelementes in eine betreffende Aussparung mittels Rotation des Sohlenelementes um einen vorgegebenen Winkel erfolgt.
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Ein Stützkörper ist vorzugsweise als im Querschnitt rechteckige Schiene ausgebildet, deren eines Ende im Bereich des Mittelpunktes der Stirnfläche einer Höhlung gelagert ist und deren anderes Ende über die Stirnfläche hervorsteht. Die Schiene ist in Richtung der Oberfläche eines Sohlensegmentes vorgespannt.
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In der Praxis hat es sich bewährt, wenn jedes Sohlenelement drei Aussparungen sowie drei Einrasthohlschienen und jede Höhlung der Laufsohle drei Rastelemente sowie drei Stützkörper enthält, wobei jeder Aussparung ein betreffendes Rastelement und jedem Stützkörper eine Einrasthohlschiene zugeordnet ist.
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Ein Sohlensegment ist des Weiteren vorzugsweise mit drei sich in äquidistantem Abstand im Bereich des Zylindermantels axial erstreckenden Seitenhohlschienen versehen, durch die betreffende Stifte einer Entrast-Einrichtung führbar sind, wobei die Stifte der Entrast-Einrichtung eine Länge aufweisen, die größer als die Höhe eines Sohlensegmentes bemessen ist, um für eine Entnahme eines Sohlensegments gegen jeweils einen der Stützkörper in der Höhlung anzugrenzen und dadurch ein Entrasten der Stützkörper aus den betreffenden Einrasthohlschienen zum Zweck einer Rotation des Sohlensegmentes und eines Lösens der Rastelemente aus den betreffenden Aussparungen zu bewirken.
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Die Sohlensegmente stehen vorzugsweise über die Unterfläche der Laufsohle hervor, wobei die betreffenden Einheiten aus Sohlensegment und zugeordneter Höhlung einer Laufsohle zumindest teilweise mutuell unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
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Die Sohlensegmente einer Laufsohle weisen vorzugsweise unterschiedliche Dicken auf, um unterschiedlich weit über die Unterfläche der Laufsohle hervorzustehen, um im Sinne einer therapeutischen Wirkung unterschiedliche Bereiche der Unterfläche des Fußes eines Läufers unterschiedlich zu belasten.
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Die Sohlensegmente sind mindestens teilweise durch zwischen ihnen befindliche Freiräume abgegrenzt.
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Die Sohlensegmente einer Laufsohle sind vorzugsweise aus unterschiedlich elastischen Materialien hergestellt um unterschiedliche Härtegrade aufzuweisen. Des Weiteren weisen die Unterflächen der Sohlensegmente einer Laufsohle vorzugsweise eine profilierte Außenschicht aus einem robusten Kunststoffmaterial auf.
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Die Fußumhüllung kann mit der Oberfläche einer zwischen der Fußumhüllung und der Laufsohle angeordneten Zwischenschicht verbunden sein, deren Unterfläche mit der Laufsohle fest verbunden ist.
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Die erfindungsgemäße Sohlen-Vorrichtung wird im Folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigen:
- 1 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sohlen-Vorrichtung in einer Ansicht von schräg unten;
- 2 ein Ausschnitt der in 1 dargestellten Sohlen-Vorrichtung, darstellend eine Höhlung zur Aufnahme eines Sohlensegmentes, in einer Ansicht von unten;
- 3 ein Sohlensegment zur Einbettung in die in 2 dargestellten Höhlung, in einer Ansicht von oben;
- 4 das in 3 dargestellte Sohlensegment in einer Ansicht von schräg oben;
- 5 das in den 3 und 4 dargestellte Sohlensegment in einer Ansicht von unten;
- 6 eine Entrast-Einrichtung zur Entnahme eines Sohlensegmentes aus einer Höhlung, in einer Ansicht von schräg oben.
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Die in den 1 bis 6 dargestellte erfindungsgemäße Sohlen-Vorrichtung 100 eines Sportschuhs ist insbesondere für einen Laufschuh geeignet und enthält eine Fußumhüllung 130, die zumindest indirekt mit der Oberfläche einer Laufsohle 110 verbunden ist.
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Die Laufsohle 110 ist dabei ausgebildet, um eine Mehrzahl unabhängig voneinander platzierbarer Sohlensegmente 120 aufzunehmen, die jeweils lösbar fest in einer zugeordneten Höhlung 140 der Laufsohle 110 verankerbar sind.
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Die Sohlensegmente 120 sowie die zugeordneten Höhlungen 140 sind jeweils im Querschnitt kreisförmig ausgebildet und so dimensioniert, dass ein Sohlensegment schlüssig in eine zugeordnete Höhlung 140 einführbar ist.
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Ein jeweiliges Sohlensegment 110 ist im Bereich einer die Laufsohle 110 kontaktierenden Oberfläche 121 mit mindestens einer Aussparung 122 versehen, in die mindestens ein mit der Laufsohle 110 fest verbundenes Rastelement 143 lösbar einrastbar ist.
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Innerhalb der Höhlung 140 der Laufsohne 110 sind drei elastisch gelagerte Stützkörper 142 angebracht, der an eine Oberfläche 121 eines in eine betreffende Höhlung 140 eingebrachten Sohlenelementes angrenzt um das Sohlenelement in einer Einrastposition mit dem mindestens einen innerhalb der Höhlung 140 angebrachten Rastelement 143 zu halten. Die Stützkörper 142 sind dabei radial verlaufend im Bereich einer Stirnfläche 141 einer hohlzylindrisch ausgebildeten Höhlung 140 der Laufsohle 110 angeordnet.
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Im Bereich der Oberfläche 121 des zylindrisch ausgebildeten Sohlensegmentes sind drei radial verlaufende Einrasthohlschienen ausgebildet, wobei die drei Stützkörper 142 in eine Einrastposition mit jeweils einer zugeordneten Einrasthohlschiene bringbar sind um eine ungewollte Rotation des Sohlenkörpers innerhalb der Höhlung 140 und dadurch ein Ausrasten des mindestens einen Rastelementes 143 aus einer zugeordneten Höhlung 140 zu verhindern.
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Ein jeder Stützkörper 142 ist als im Querschnitt rechteckige, im spitzen Winkel angeordnete Schiene ausgebildet, deren eines Ende im Bereich des Zentrums der Stirnfläche 141 einer Höhlung 140 gelagert ist und deren anderes Ende über die Stirnfläche 141 hervorsteht. Auf diese Weise ist ein jeder Stützkörper 142 in Richtung der Oberfläche 121 eines Sohlensegmentes vorgespannt.
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Jedes Sohlenelement enthält drei Aussparungen 122 sowie drei Einrasthohlschienen 123 und jede Höhlung 140 der Laufsohle 110 enthält dem entsprechend drei Rastelemente 143 sowie drei Stützkörper 142, wobei jede Aussparung 122 zwischen jeweils zwei der drei Hohlschienen angeordnet ist. Dabei ist jeder Aussparung 122 ein betreffendes Rastelement 143 und jedem Stützkörper 142 eine Einrasthohlschiene 123 zugeordnet.
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Jedes Rastelement 143 der Laufsohle 110 ist für ein Einrasten in einer zugeordneten und entsprechend geformten Aussparung 122 eines Sohlensegmentes ausgebildet, wobei ein Einrastvorgang eines Rastelementes 143 in eine betreffende Aussparung 122 mittels Rotation des Sohlenelementes um einen vorgegebenen Winkel erfolgt.
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Im Bereich des Zylindermantels 125 eines Sohlensegment sind des Weiteren drei äquidistantem beabstandete, sich axial erstreckende Seitenhohlschienen 126 ausgebildet, durch die betreffende Stifte 156 einer Entrast-Einrichtung 150 führbar sind, wobei die Stifte 156 der Entrast-Einrichtung 150 eine Länge aufweisen, die größer als die Höhe eines Sohlensegmentes bemessen ist, um für eine Entnahme eines Sohlensegments gegen die Stirnfläche 141 einer Höhlung 140 anzugrenzen und dadurch ein Entrasten der Stützkörper 142 aus den betreffenden Seitenhohlschienen 126 zum Zweck einer Rotation des Sohlensegmentes und eines Lösens der Rastelemente 143 aus den betreffenden Aussparungen 122 zu bewirken.
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Die Sohlensegmente 120 einer Laufsohle 110 weisen unterschiedliche Dicken auf, um unterschiedlich weit über die Unterfläche 112 der Laufsohle 110 hervorzustehen, um im Sinne einer therapeutischen Wirkung unterschiedliche Bereiche der Unterfläche 112 des Fußes eines Läufers unterschiedlich zu belasten. Des Weiteren weisen die betreffenden Einheiten aus Sohlensegment 120 und zugeordneter Höhlung 140 einer Laufsohle 110 zumindest teilweise mutuell unterschiedliche Durchmesser auf, wobei ein Areal der Laufsohle 110 mit hoher Druckbelastung mit einem entsprechend großen Sohlensegment 120 versehen ist. In gleicher Weise sind die Sohlensegmente 120 einer Laufsohle 110 aus unterschiedlich elastischen Materialien hergestellt, um für unterschiedlich belastete Areale der Laufsohle 110 unterschiedliche Härtegrade aufzuweisen.
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Die Sohlensegmente 120 sind durch zwischen ihnen befindliche Freiräume abgegrenzt.
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Die Unterflächen 127 der Sohlensegmente 120 einer Laufsohle 110 weisen eine profilierte Außenschicht aus einem robusten Kunststoffmaterial auf.
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Das oben erläuterte Ausführungsbeispiel der Erfindung dient lediglich dem Zweck eines besseren Verständnisses der durch die Ansprüche vorgegebenen erfindungsgemäßen Lehre, die als solche durch das Ausführungsbeispiel nicht eingeschränkt ist.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Sohlen-Vorrichtung
- 110
- Laufsohle
- 112
- Unterfläche der Laufsohle
- 120
- Sohlensegmente
- 121
- Oberfläche eines Sohlensegmentes
- 122
- Aussparung
- 123
- Einrasthohlschiene
- 125
- Zylindermantel
- 126
- Seitenhohlschiene
- 127
- Unterfläche eines Sohlensegmentes
- 130
- Fußumhüllung
- 140
- Höhlungen
- 141
- Stirnfläche
- 142
- Stützkörper
- 143
- Rastelement
- 150
- Entrast-Einrichtung
- 156
- Stifte