DE102018122548A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Inspizieren von schwingenden Behältnissen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Inspizieren von schwingenden Behältnissen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Inspizieren von Behältnissen, insbesondere Vorformlingen, mit einer Transporteinrichtung, welche die Vorformlinge vereinzelt entlang eines vorgegeben Transportpfades transportiert. Eine Inspektionseinrichtung erfasst einen ersten für einen Vorformling charakteristischen Wert und eine Inspektionseinrichtung erfasst wenigstens einen für eine Schwenkstellung des Vorformlings weiteren charakteristischen Wert. Weiter ist eine Prozessoreinrichtung vorhanden, welche den charakteristischen Wert unter Berücksichtigung des weiteren charakteristischen Werts ermittelt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Inspizieren von Behältnissen und insbesondere zum Inspizieren von Vorformlingen, wobei hier für die Inspektion charakteristische Werte ermittelt werden.
  • Vorrichtungen zum allgemeinen Inspizieren von Behältnissen insbesondere von Vorformlingen sind dabei aus dem internen Stand der Technik der Anmelderin bekannt. Aus diesen Vorformlingen werden beispielsweise die genannten Behältnisse herstellt, indem diese beispielsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff geformt werden und dann weiter beispielsweise durch ein Streckblasverfahren zu den Behältnissen umgeformt werden.
  • Um diese Vorformlinge zu inspizieren beziehungsweise zu kontrollieren sind aus dem internen Stand der Technik bereits Vorrichtungen bekannt, welche diese Aufgabe übernehmen. Dabei ist es möglich verschiedenste Fehlerarten eines Vorformlings zu ermitteln, wie beispielsweise der Dichtfläche des Tragrings, einer Seitenwand, eines Gewindes oder einer Farbgebung. Der interne Stand der Technik liefert jedoch keine zufriedenstellende Lösung für die Messung einer Ovalität des Mündungsbereichs eines Vorformlings. Darüber hinaus kann der beschriebene Vorgang ebenfalls für die Überprüfung beziehungsweise Messung der Ovalität des Tragrings eines Vorformlings verwendet werden.
  • Dabei kann beispielsweise nicht exakt bestimmt werden, ob bei einer gemessenen Ovalität eines Mündungsbereichs, diese wirklich vorliegt, oder ob diese aufgrund einer Bewegung eines Vorformlings, beispielsweise einer schwenk- beziehungsweise tänzelnden Bewegung, zustande kommt und es sich somit bei der gemessenen Ovalität um einen optischen Fehleffekt handelt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, den Nachteil aus dem bekannten Stand der Technik zu überwinden, sodass eine eindeutige Aussage über die Ovalität eines Mündungsbereichs beispielsweise eines Vorformlings im Allgemeinen jedoch eines Behältnisses getroffen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Inspizieren von Behältnissen, insbesondere Vorformlingen, weist eine Transporteinrichtung auf, welche die Vorformlinge vereinzelt entlang eines vorgegeben Transportpfades transportiert. Eine (erste) Inspektionseinrichtung erfasst einen ersten für einen Vorformling charakteristischen Wert und eine (zweite bzw. weitere) Inspektionseinrichtung erfasst wenigstens einen für eine Schwenkstellung und/oder einen Hochstand und/oder einen Aufnahmeversatz eines Vorformlings weiteren charakteristischen Wert.
  • Erfindungsgemäß ist eine Prozessoreinrichtung vorhanden, welche den charakteristischen Wert unter Berücksichtigung des weiteren charakteristischen Werts ermittelt.
  • Bei der Schwenkstellung kann es sich insbesondere aber nicht ausschließlich um eine Schwenkstellung gegenüber einer Idealposition handeln d.h. einer beispielsweise einer Schwenkstellung gegenüber einer vertikalen Ausrichtung des Kunststoffvorformlings bzw. Behältnisses.
  • Die Transporteinrichtung kann dabei als eine Art Fallrinne ausgebildet sein, sodass die Vorformlinge mit ihrem Tragring auf einer Auflage der Fallrinne aufliegen und der restliche Teil des Vorformlings zwischen der schienenartigen Ausgestaltung der Fallrinne liegt. Vorteilhaft werden die Vorformlinge kontinuierlich transportiert, beispielsweise in einem (zeitlichen) Abstand zwischen 180 und 40 Millisekunden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung lassen die von der Inspektionseinrichtung erfassten Werte einen Rückschluss auf die Ovalität eines Mündungsbereichs eines Vorformlings zu. Hierzu können beispielsweise zwei Inspektionseinrichtungen vorhanden sein. Es wird jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass eine andere Anzahl insbesondere eine Vielzahl, welche mehr als zwei Inspektionseinrichtungen beinhaltet, nicht ausgeschlossen ist. Auch kann es sich lediglich um eine Inspektionseinrichtung handeln d.h. die erste und die zweite Inspektionseinrichtung können die gleiche Einrichtung sein. Beispielsweise könnten die Inspektionseinrichtungen auch paarweise auftreten. Daher ist im Zuge dieser Beschreibung bei der Verwendung des Ausdrucks Inspektionseinrichtung auch eine Vielzahl beispielsweise zwei oder mehr Inspektionseinrichtungen zu verstehen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung lassen die von der Inspektionseinrichtung erfassten Werte einen Rückschluss auf die Ovalität eines Tragrings eines Vorformlings zu.
  • Bevorzugt ist eine der vorhandenen Inspektionseinrichtungen eine Bilderfassungseinrichtung. Weiter bevorzugt sind beide beziehungsweise alle Inspektionseinrichtungen eine Bilderfassungseinrichtung.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform beobachtet die erste Inspektionseinrichtung die Behältnisse aus einer anderen Richtung wie die zweite Inspektionseinrichtung. Die zweite Inspektionseinrichtung könnte auch als Positionserfassungseinrichtung angesehen und/oder bezeichnet werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist mindestens eine Inspektionseinrichtung senkrecht zum Transportpfad der Vorformlinge angeordnet, sodass die Blickrichtung mindestens einer Inspektionseinrichtung senkrecht auf die Vorformlinge gerichtet ist. Besonders bevorzugt beobachtet wenigstens eine Inspektionseinrichtung die Kunststoffvorformlinge entlang deren Längsrichtung. Dabei wird unter der Längsrichtung bevorzugt die Längsrichtung in einer Idealposition des Behältnisses bzw. Kunststoffvorformlings verstanden. Bei dieser Idealposition kann es sich auch um eine schräge Position handeln, etwa wenn eine Rinne, innerhalb welcher das Behältnis transportiert wird, schräg (und nicht horizontal) verläuft.
  • Weiter bevorzugt kann die Inspektionseinrichtung dazu in der Lage sein, weitere Fehler, welche nicht die Ovalität des Mündungsbereichs oder des Tragrings betreffen, zu inspizieren beziehungsweise zu ermitteln. Diese können dabei beispielsweise jedoch nicht abschließend die Länge, die Farbe oder eine eventuell vorliegende Krümmung des Vorformlings sein.
  • Weiter bevorzugt ist, dass die beispielsweise zwei Inspektionseinrichtungen senkrecht zueinander angeordnet sind. Bevorzugt ist die jeweilige Blickrichtung der Inspektionseinrichtungen senkrecht zueinander angeordnet. Weiter bevorzugt schneiden sich die Blickrichtungen in einem gewissen Bereich insbesondere im Bereich des Vorformlings.
  • Vorteilhaft ist dabei beispielsweise eine Inspektionseinrichtung oberhalb des Transportpfades und eine weitere Inspektionseinrichtung seitlich des Transportpfades angeordnet, wobei die Blickrichtung beider Inspektionseinrichtungen auf die Vorformlinge gerichtet ist. Vorteilhaft ist es möglich beispielsweise einen Mündungsbereich eines Vorformlings sowohl von oben als auch von der Seite zu betrachten beziehungsweise zu inspizieren. Vorteilhaft blickt eine Inspektionseinrichtung entlang der Längsrichtung eines Vorformlings. Weiter vorteilhaft blickt diese Inspektionseinrichtung von oben auf die Vorformlinge und ist somit bevorzugt oberhalb des Transportpfades der Vorformlinge angeordnet.
  • Es könnte auch eine Inspektionsvorrichtung vorgesehen sein, welche jedoch (etwa mittels von Spiegeln) zwei Aufnahmen der Behältnisse bzw. Kunststoffvorformlinge aus unterschiedlichen Richtungen aufnimmt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist eine weitere Inspektionseinrichtung seitlich zum Transportpfad der Vorformlinge angeordnet. Weiter bevorzugt ist es jedoch auch möglich, dass die weitere Inspektionseinrichtung nicht seitlich zu der „oberen“ Inspektionseinrichtung beziehungsweise seitlich zum Transportpfad der Vorformlinge angeordnet, sondern unterhalb der Vorformlinge angeordnet ist. Bevorzugt ist die Blickrichtung dieser unterhalb des Transportpfads angeordneten Inspektionseinrichtung ebenfalls auf die Vorformlinge gerichtet, und blickt somit ebenfalls entlang der Längsrichtung der Vorformlinge. In dieser Ausführungsform könnten die Inspektionseinrichtungen nicht in einem 90° Winkel zueinander angeordnet sein, sondern in einem 180° Winkel, sodass die Blickrichtung der Inspektionseinrichtungen auf die jeweilig andere Inspektionseinrichtung gerichtet ist und zwischen diesen Inspektionseinrichtungen der Transportpfad der Vorformlinge verläuft.
  • Ein Abstand der jeweiligen Inspektionseinrichtungen zu den zu inspizierenden Vorformlingen beziehungsweise zu deren Transportpfad kann, dabei relativ frei gewählt werden, da die Inspektionseinrichtungen über eine ausreichende Tiefenschärfe verfügen. Jedoch sollte der Abstand in einem normalen Abstand beispielsweise im Bereich von einigen Zentimetern gewählt werden. Vorteilhaft sind die Inspektionseinrichtungen in einem Abstand zwischen 100 cm und 1 cm, bevorzugt zwischen 80 cm und 7 cm, bevorzugt zwischen 60 cm und 10 cm und besonders bevorzugt zwischen 30 cm und 15 cm zum Transportpfad der Vorformlinge angeordnet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Inspektionseinrichtung lediglich oberhalb des Transportpfades angeordnet. Dabei können mehrere Inspektionseinrichtungen hintereinander also entlang des Transportpfades der Vorformlinge angeordnet sein. Dabei könnte beispielsweise eine Inspektionseinrichtung einen ersten charakteristischen Wert eines Vorformlings erfassen und die danach folgende den weiteren charakteristischen Wert des Vorformlings. Es wäre jedoch wie oben erwähnt, auch denkbar, dass lediglich eine Inspektionseinrichtung vorhanden ist, welche die gesamte Inspektion durchführt.
  • Bevorzugt inspiziert mindestens eine Inspektionseinrichtung eine Kontur eines Vorformlings. Besonders bevorzugt inspiziert mindestens eine Inspektionseinrichtung eine Kontur des Mündungsbereichs eines Vorformlings. Vorteilhaft handelt sich hierbei um diejenige Inspektionseinrichtung, welche oberhalb der Vorformlinge insbesondere oberhalb des Transportpfades der Vorformlinge angeordnet ist. Vorteilhaft inspiziert die Inspektionseinrichtung die geometrische Ausgestaltung des Mündungsbereichs eines Vorformlings.
  • Wie zuvor bereits erwähnt ist es bevorzugt möglich, dass eine Inspektionseinrichtung oberhalb der Vorformlinge angeordnet ist und somit entlang deren Längsrichtung von oben her blickt beziehungsweise ausgerichtet ist. Gleichzeitig ist bevorzugt eine weitere Inspektionseinrichtung seitlich zu den Vorformlingen beziehungsweise deren Transportpfad angeordnet, sodass die Blickrichtungen der Inspektionseinrichtungen senkrecht zueinander angeordnet sind und sich vorteilhafter weise im Bereich des Vorformlings schneiden. Bevorzugt inspiziert die seitliche Inspektionseinrichtung dabei beispielsweise die Kontur des Vorformlings in einem unteren Bereich, da hier eine mögliche Abweichung zur idealen Position leichter beziehungsweise deutlicher erkennbar ist. Weiter bietet eine derartige bevorzugte Ausgestaltung die Möglichkeit, die gesamte Behälterkontur einschließlich des Mündungsbereichs zu inspizieren. Somit kann eine Schrägstellung des Vorformlings, ein Triggerversatz, und eine Hochstellung eines Vorformlings inspiziert beziehungsweise ermittelt werden. Dies ergibt sich später anhand der beigefügten Zeichnungen genauer.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist es möglich, dass eine Inspektionseinrichtung oberhalb des Transportpfades angeordnet ist, welche einen Mündungsbereich inspiziert, während eine weitere Inspektionseinrichtung unterhalb der Vorformlinge angeordnet ist und dabei beispielsweise auf einen Anspritzpunkt eines Vorformlings gerichtet ist. Somit könnte ein Vorformling gleichzeitig von oben und unten inspiziert werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist mindestens eine Inspektionseinrichtung mit einer Steuereinrichtung gekoppelt. Diese Steuereinrichtung kann dabei auf Grundlage eines von der oben genannten Prozessoreinrichtung ausgewerteten Inspektionsergebnisses eine daraus resultierende Aktion ausführen beziehungsweise ausführen lassen. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform bilden die Steuereinrichtung und die Prozessoreinrichtung eine Einheit. Dabei ist unter dem Ausdruck Einheit sowohl zu verstehen, dass die Prozessoreinrichtung und die Steuereinrichtung innerhalb eines Gerätes und somit beispielsweise von der gleichen Wandung des Gerätes umgeben sind als auch, dass die Prozessoreinrichtung und die Steuereinrichtung ein und dasselbe Gerät sind, welches sowohl als Prozessoreinrichtung als auch als Steuereinrichtung arbeiten kann.
  • Bevorzugt ist die Prozessoreinrichtung derart ausgestaltet, dass auf Grundlage des Inspektionsergebnisses, beispielweise eines aufgenommenen Bildes, eine Position des Vorformlings ermitteln kann. Vorteilhaft ist die Prozessoreinrichtung derart ausgestaltet, eine Abweichung einer realen Position von einer idealen Position eines Vorformlings zu ermitteln. Weiter vorteilhaft erfasst eine Inspektionseinrichtung hierzu eine absolute Position eines Vorformlings.
  • Die Vorformlinge liegen vorteilhaft während dessen Inspektion mit ihren Tragring auf einer Auflage der Transporteinrichtung, beispielsweise wie oben erwähnt einer Fallrinne, auf. Dabei schließt sich ein gerader Abschnitt beziehungsweise eine Auflage der Transporteinrichtung an den schrägen Abschnitt der Fallrinne an und diese Auflage gehört ebenfalls zur Fallrinne beziehungsweise allgemein zur Transporteinrichtung.
  • Beispielsweise wäre es möglich, dass die Vorformlinge den schrägen Abschnitt der Fallrinne hinunter rutschen beziehungsweise gleiten und dieser schräge Abschnitt in einen geraden Abschnitt übergeht. Durch diesen Übergang kann die tänzelnde Bewegung des Vorformlings zustande kommen. In diesem geraden Bereich kann hierbei beispielsweise die Inspektionseinrichtung angeordnet sein.
  • Weiter kann die Inspektionseinrichtung durchaus in dem schrägen Abschnitt der Fallrinne angeordnet sein. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist die Inspektionseinrichtung bevorzugt ebenfalls schräg ausgerichtet, sodass da aufgenommen Bild letztendlich wieder gerade erscheint.
  • Die tänzelnde Bewegung kann ebenso durch den gegenüber dem Tragring geringeren Durchmesser des zylindrischen Teils des Vorformlings hervorgerufen werden. Dabei werden, bedingt durch Staudruck die Tragringe der einzelnen Vorformlinge übereinander geschoben und ergeben somit einen Schiefstand oder Hochstand gegenüber der eigentlichen Transporteinrichtung. Dieser Sachverhalt geht aus den beigefügten Zeichnungen genauer hervor.
  • Darüber hinaus ist es jedoch auch möglich, dass die zuvor erwähnte Fallrinne gänzlich entfällt und stattdessen beispielsweise ein Rollensortierer eingesetzt wird, welcher die Vorformlinge auf die gewünschte Teilung und Ausrichtung bringt. Dabei könnte sich die Inspektionseinrichtung direkt am Anschluss des Rollensortierers anschließen.
  • Gemäß dieser Erfindung ist eine ideale Position eines Vorformlings dadurch definiert, dass der Tragring eines Vorformlings (etwa auf einer Schiene oder dergleichen) mit der maximal möglichen Fläche aufliegt (bzw. sich eine Längsrichtung des Kunststoffvorformlings senkrecht zu der Erstreckungsrichtung der Schiene erstreckt). Die geometrische Form des Mündungsbereichs kann bei idealer Position des Vorformlings, beziehungsweise bei maximaler Auflage des Tragrings auf der Auflage, durch die Inspektionseinrichtung exakt bestimmt werden (es wird Bereiche des Tragrings geben, welche nicht auf der Schiene aufliegen).
  • Eine reale Position des Vorformlings ist gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch definiert, dass der Tragring nicht vollständig bzw. nicht mit der maximalen geometrisch möglichen Fläche auf der Auflage der Transporteinrichtung aufliegt (bzw. seine Längsrichtung nicht senkrecht zu der Erstreckungsrichtung der Auflage verläuft). Die reale Position ergibt sich ebenso durch den Umstand, dass sich ein schief gestellter Vorformling nicht exakt triggern lässt. Somit kann die beschriebene Ovalität zusätzlich dadurch ergeben, dass es zu einer versetzten Aufnahme in Transportrichtung kommt.
  • Eine weitere Verfälschung der Ist-Situation beziehungsweise der realen Position ist dem Umstand geschuldet, dass übereinanderstehende Tragringe die zu inspizierende Fläche, beispielsweise der Mündungsbereich, des Vorformlings näher an Inspektionseinrichtung bringt und damit ein entsprechender Durchmesser verfälscht beziehungsweise vergrößert wird. Dabei wird dieser Einfluss umso gravierender, je kürzer der Abstand beziehungsweise Tastabstand zwischen Inspektionseinrichtung und Inspektionsbereich beziehungsweise je näher die Inspektionseinrichtung an die zu inspizierenden Vorformlinge angeordnet ist.
  • Die nicht vollständige Auflage des Vorformlings kann beispielsweise durch eine tänzelnde Bewegung zustande kommen. Diese tänzelnde Bewegung beziehungsweise das Schwanken/ Kippen des Vorformlings kann wiederum aufgrund der Transportbewegung zustande kommen. Diese Schwenkbewegung ist dabei meist parallel zur Transportrichtung (da in dieser Richtung Beschleunigungen auftreten, welche den Kunststoffvorformlinge zum Schwenken bringen. Die tänzelnde Bewegung hat zur Folge, dass ein Mündungsbereich, welcher von einer oberhalb des Mündungsbereichs angerordneten Inspektionseinrichtung inspiziert wird, oval aussieht beziehungsweise eine gewisse Ovalität aufweist oder zu groß ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Prozessoreinrichtung dazu in der Lage, einen Neigungswinkel und/oder Hochstand eines Vorformlings (etwa gegenüber seiner Sollposition) zu ermitteln. Der Neigungswinkel beziehungsweise Hochstand eines Vorformlings entspricht dabei dem Fehlwinkel beziehungsweise Hochstand zur maximal möglichen Auflage des Tragrings auf der Auflage der Transporteinrichtung. Unter einer vollständigen Auflage des Tragrings ist dabei zu verstehen, dass der Tragring mit der maximal möglichen Fläche auf der Auflage aufliegt und sich nicht durch eine Schwenkbewegung davon abhebt.
  • Der Neigungswinkel des Vorformlings ergibt sich dabei aus der Schrägstellung aufgrund der Schwenkbewegung. Dieser Neigungswinkel wird in den beigefügten Zeichnungen später genauer beschriebenen und weiter verdeutlicht. Dieser Neigungswinkel kann dabei auf unterschiedliche Arten ermittelt werden.
  • Beispielsweise könnte eine Inspektionseinrichtung wie oben bereits erwähnt senkrecht zum Transportweg und damit auch senkrecht bezüglich der Vorformlinge angeordnet sein. Hierbei kann die Inspektionseinrichtung sowohl beabstandet in der Längsrichtung des Vorformlings beispielsweise oberhalb oder unterhalb des Vorformlings angeordnet sein oder aber auch seitlich zu diesem. Auch Kombinationen hiervon sind durchaus vorstellbar und keineswegs ausgeschlossen. Der Abstand der Inspektionseinrichtung beispielweise in Längsrichtung zu den Vorformlingen kann dabei, wie oben bereits erwähnt, relativ unkritisch betrachtet werden, beziehungsweise relativ frei gewählt werden, da die Inspektionseinrichtung eine entsprechende Tiefenschärfe aufweist.
  • Weiter ist es durchaus denkbar, dass beispielsweise eine Inspektionseinrichtung unterhalb der Vorformlinge angeordnet ist und somit von unten auf diese Vorformlinge blickt. Dabei könnte die Inspektionseinrichtung genauer gesagt auf einen Anspritzpunkt des Vorformlings fokussiert beziehungsweise ausgerichtet sein und beispielsweise anhand einer erfassten Stellung des Anspritzpunktes ein entsprechender Neigungswinkel mittels der Prozessoreinrichtung ermittelt werden. Weiter wäre es denkbar, dass der Neigungswinkel anhand einer Stellung des Tragrings ermittelt wird. So könnte beispielsweise der Neigungswinkel auch anhand der Abhebung des Tragrings von der Auflage ermittelt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Prozessoreinrichtung dazu in der Lage, auf Grundlage der Aufnahme der Inspektionseinrichtung zu ermitteln, ob eine Ovalität eines Mündungsbereichs eines Vorformlings vorliegt, oder ob diese (als optisches Artefakt) durch eine Bewegung des Vorformlings hervorgerufen wird. Dies bedeutet, dass die Inspektionseinrichtung eine Aufnahme, beispielsweise eine Bildaufnahme, eines Mündungsbereichs eines Vorformlings aufnimmt. Wird diese Aufnahme des Mündungsbereichs erstellt, während sich der Vorformling noch in einer Bewegung, welche nicht die Transportbewegung ist, befindet, beispielweise eine Schwenkbewegung, erscheint der Mündungsbereich aufgrund der Schrägstellung automatisch als oval.
  • Die Prozessoreinrichtung ist nun in der Lage, anhand der Aufnahme der Inspektionseinrichtung zu ermitteln, ob diese Ovalität des Mündungsbereichs tatsächlich vorliegt, oder ob diese quasi durch eine „optische Täuschung“ beziehungsweise einem optischen Fehleffekt zustande kommt.
  • Vorteilhaft kann somit ermittelt werden, ob ein ovaler Mündungsbereich wirklich vorliegt, oder ob diese Ovalität aufgrund der Schwenkbewegung beziehungsweise tänzelnden Bewegung des Vorformlings zustande kommt. Hierzu kann die Prozessoreinrichtung anhand der Aufnahme der Inspektionseinrichtung, genauer gesagt anhand des daraus ermittelten Fehlwinkels beziehungsweise Neigungswinkel, einen Korrekturfaktor ermitteln, wodurch die von der Inspektionseinrichtung aufgenommene Aufnahme entzerrt werden kann. Somit ist die Prozessoreinrichtung dazu in der Lage zu ermitteln, ob eine Ovalität des Mündungsbereichs, ein kürzerer Tastabstand oder ein Triggerversatz, d. h. ein Aufnahmeversatz tatsächlich vorliegt oder diese mittels des Korrekturfaktors „verschwindet“ beziehungsweise lediglich aufgrund der Schwenkbewegung zustande kommt.
  • Um eine möglichst genaue Bestimmung beziehungsweise Auswertung der Bildaufnahmen der Inspektionseinrichtungen zu ermöglichen erfolgt die Aufnahme der jeweiligen Inspektionseinrichtung bevorzugt gleichzeitig beziehungsweise mit geringen zeitlichen Abweichungen.
  • Interne Messungen haben beispielsweise ergeben, dass eine Ovalität von 0,3 mm bei einem Mündungsbereich von 25 mm eines idealen Vorformlings bereits bei einem Kippwinkel beziehungsweise Neigungswinkel von 9° erreicht wird. Hochgerechnet auf einen 70 mm langen Vorformling entspricht dies einer Auslenkung am unteren Punkt des Vorformlings von circa 10 mm.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Ausleiteinrichtung (zum Ausleiten von Behältnissen und insbesondere Kunststoffvorformlingen) auf. Diese Ausleiteinrichtung kann dabei beispielsweise mit der oben genannten Steuereinrichtung verbunden sein, beziehungsweise kann die Steuereinrichtung die Ausleiteinrichtung betätigen beziehungsweise aktivieren. Dabei kann die Steuereinrichtung vorteilhaft auf Grundlage einer Auswertung der Prozessoreinrichtung aktiviert werden. Vorteilhaft ist es somit möglich, einen Vorformling aus der Vorrichtung auszuleiten, wenn dessen Auswertung der Aufnahme der Inspektionseinrichtung ergibt, dass eine Ovalität des Mündungsbereichs vorliegt.
  • Die vorliegende Anmeldung ist weiterhin auf eine Anordnung einer Blasformmaschine gerichtet. Die Blasformmaschine weist dabei eine Sammeleinrichtung auf, welche eine Vielzahl von Vorformlingen aufnimmt und vereinzelt freigibt. Der Sammeleinrichtung ist eine Erwärmungseinrichtung nachgeschaltet, welche die Vorformlinge erwärmt. Dieser Erwärmungseinrichtung wiederum ist eine Blasformeinrichtung nachgeschaltet, welche die Vorformlinge zu Behältnissen umformt. Die Vorformlinge werden dabei mittels einer Transporteinrichtung entlang eines vorgegebenen Transportpfades durch die einzelnen Einrichtungen transportiert. Eine wie zuvor beschriebene Inspektionseinrichtung ist dabei zumindest vor der Erwärmungseinrichtung angeordnet.
  • Bevorzugt handelt sich hierbei bei der zuvor genannten Transporteinrichtung nicht zwangsläufig um ein und dieselbe Transporteinrichtung beziehungsweise auch nicht um ein und dieselbe Transportart. So könnte beispielsweise nach der Sammeleinrichtung eine Art Fallrinne angeordnet sein, welche die Vorformlinge aufnimmt und dann aufgrund der Schwerkraft entlang dieser Rinne fördert. Weiter könnten beispielsweise Greifeinrichtungen vorhanden sein, welche die Vorformlinge greifen und dann entlang eines vorgegeben Transportpfades transportieren beispielsweise in der Art von Transportsternen.
  • Bevorzugt ist die Transporteinrichtung aus einer Gruppe von Transporteinrichtungen ausgewählt, welche Transportrinnen, Kettenförderer mit Greifelementen, Transportschienen oder dergleichen enthält.
  • Wie zuvor erwähnt ist vorteilhaft zumindest vor der Erwärmungseinrichtung eine wie oben beschriebene Inspektionseinrichtung angeordnet. Vorteilhaft könnten auch mehrere derartige Inspektionseinrichtungen entlang des Transportpfades der Vorformlinge angeordnet sein. So könnte beispielsweise eine Inspektionseinrichtung vor der Erwärmungseinrichtung und eine weitere Inspektionseinrichtung nach der Erwärmungseinrichtung angeordnet sein. Somit wäre es möglich die Vorformlinge zu inspizieren bevor diese in die Erwärmungseinrichtung eingeführt werden und beispielsweise bei einer festgestellten Ovalität ausgeleitet werden. Auch wäre es möglich die Vorformlinge nach deren Erwärmung ein weiteres Mal zu inspizieren um somit die Vorformlinge auszuleiten, welche eine Ovalität aufgrund von Verzug der Erwärmung aufweisen.
  • Die vorliegende Anmeldung ist weiterhin auf ein Verfahren zum Inspizieren von Vorformlingen gerichtet, wobei die Vorformlinge mit einer Transporteinrichtung vereinzelt entlang eines vorgegeben Transportpfades transportiert werden. Dabei wird ein erster für den Vorformling charakteristischer Wert von einer (ersten) Inspektionseinrichtung erfasst und wenigstens ein für eine Schwenkstellung des Vorformlings weiterer charakteristischer Wert wird von einer (insbesondere zweiten oder weiteren) Inspektionseinrichtung erfasst. Erfindungsgemäß wird der charakteristische Wert unter Berücksichtigung des weiteren charakteristischen Werts von einer Prozessoreinrichtung ermittelt.
  • Die vorliegende Erfindung bietet diverse Vorteile gegenüber dem Stand der Technik. Eine wie vorgeschlagene Vorrichtung kann beispielsweise direkt an einer Transporteinrichtung, wie beispielsweise Rollensortierer oder Fallrinne angeordnet werden. Weiter ist bei einer wie vorgeschlagenen Vorrichtung kein beruhigter Transport der Vorformlinge nötig, da die Schwenkbewegung beziehungsweise der daraus resultierende optische Effekt bezüglich des Mündungsbereichs erfasst, ermittelt und in das Inspektionsergebnis miteinbezogen werden kann. Darüber hinaus bietet die vorliegende Erfindung die Möglichkeit die gesamte Anlage kompakter zu gestalten, da wie zuvor bereits erwähnt kein beruhigter Transport vorhanden sein muss. Auch kann mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Fehlausleitung von Vorformlingen aufgrund von falsch gemessenen Ovalitäten verringert beziehungsweise vermieden werden.
  • Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Blasformmaschine mit Fallrinne
    • 2 eine schematische Darstellung einer Blasformmaschine mit einem Rollensortierer
    • 3 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Inspizieren eines Behältnisses bei einer idealen Position eins Behältnisses
    • 4 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Inspizieren eines Behältnisses bei einer realen Position eins Behältnisses
    • 4a eine schematische Darstellung eines Schiefstands eines Vorformlings aufgrund übereinander geschobene Tragringe
    • 4b eine schematische Darstellung eines Hochstands eines Vorformlings aufgrund übereinander geschobene Tragringe
    • 5a - d verschiedene Anordnungen von Inspektionseinrichtungen
  • Die 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Blasformmaschine 100 mit einer Sammeleinrichtung 70, in welcher eine Vielzahl von Behältnisse 10 beziehungsweise Vorformlingen 10 aufgenommen werden. An diese Sammeleinrichtung 70 schließt sich eine Transporteinrichtung 20 an, welche in dieser Darstellung als eine Fallrinne 20 ausgestaltet ist an. Dabei weist die Fallrinne einen schrägen Bereich 22 auf, welcher anschließend in einen geraden Bereich 24 übergeht, welcher jedoch ebenfalls zur Transporteinrichtung 20 gehört. Die Transporteinrichtung 20 kann dabei voneinander beabstandete Auflagen 25, 25' aufweisen, zwischen welchen die jeweiligen Vorformlinge 10 geführt werden. Die Vorformlinge 10 rutschen hierbei den schrägen Bereich 22 hinunter und gleiten dann entlang des geraden Bereichs 24, wobei es hierbei zu der oben beschriebenen Schwenkbewegung des Vorformlings 10 kommen kann. Wie weiter oben bereits erwähnt kann die Schwenkbewegung durchaus auch aufgrund anderer Gegebenheiten auftreten.
  • Dieser gerade Bereich kann dabei zusätzlich hier nicht gezeigte Antriebseinheiten beziehungsweise aktive Transporteinheiten wie z. B. Lufttransporteure aufweisen, welche den Vorformling entlang des Transportpfades P transportieren.
  • Man erkennt in dieser Darstellung, dass der Vorformling 10 unter einer Inspektionseinrichtung 30, 40 hinweg gleitet, beziehungsweise transportiert wird, welche den Vorformling 10 inspiziert. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde hier jedoch nur eine Inspektionseinrichtung dargestellt, wobei hier wie oben bereits beschrieben durchaus und bevorzugt mehrere Inspektionseinrichtungen vorgesehen sein können, kann was durch die Bezugszeichen 30, 40 verdeutlicht werden soll.
  • Auch wenn gemäß 1 die Inspektionseinrichtung 30, 40 im geraden Bereich 24 der Transporteinrichtungen 20 angeordnet ist, wird hier ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es durchaus auch vorteilhaft ist die Inspektionseinrichtung 30, 40 im schrägen Bereich 22 der Transporteinrichtung 20 anzuordnen, wie dies weiter oben bereits offenbart wurde. Dies ist auf sämtliche Figuren anzuwenden, beispielsweise auf 4, 4a, 4b. Die jeweiligen Figuren zeigen lediglich daher einen geraden verlauf der Transporteinrichtung 20, da dies leichter und übersichtlicher darzustellen ist.
  • Anschließend werden die Vorformlinge 10 einer Erwärmungseinrichtung 80 zugeführt, wodurch die Vorformlinge 10 mit Wärme beaufschlagt werden. Der Erwärmungseinrichtung 80 schließt sich eine Blasformeinrichtung 90 an, welche die Vorformlinge 10 umformt. Zwischen der Erwärmungseinrichtung 80 und der Blasformeinrichtung 90 sowie nach dieser Blasformeinrichtung 90 kann dabei wie dargestellt eine weitere Transporteinrichtung 28 angeordnet sein, wie beispielsweise Transportsterne oder dergleichen, andere Transporteinrichtungen sind jedoch nicht ausgeschlossen. Es wäre auch möglich, dass diese Inspektionseinrichtungen in einem Bereich dieser weiteren Transporteinrichtung vorgesehen sind oder dass Inspektionseinrichtungen sowohl in dem in 1 gezeigten Bereich als auch entlang der Transporteinrichtung 28 vorgesehen sind.
  • 2 zeigt eine weitere Darstellung einer Blasformmaschine 100 hier jedoch mit einem Rollensortierer 26. Die Vorformlinge 10 werden auch hier entlang des Transportpfades P transportiert. Vor diesem Rollensortierer kann wieder eine Sammeleinrichtung 70 vorgeschaltet sein. Die Vorformlinge 10 können ausgehend von dem Rollensortierer 26 an eine Transporteinrichtung 20 übergeben werden, wobei auch hier das Behältnis 10 beziehungsweise der Vorformling 10 bei der Übergabe vom Rollensortierer 26 an eine Transporteinrichtung 20 in eine Schwenkbewegung versetzt wird. Auch in dieser Ausführungsform werden die Vorformlinge 10 an einer Inspektionseinrichtung vorbeigeführt. Die restlich dargestellten Einheiten entsprechen der 1, weshalb diese hier nicht nochmals beschrieben werden um Redundanzen zu vermeiden. Obwohl hier die Transporteinrichtung 20 gerade ausgestaltet ist kann diese selbstverständlich auch schräg ausgebildet sein und somit eine gewisse Neigung aufweisen.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 1 zum Inspizieren von Behältnissen 10 bei einer idealen Position eines Behältnisses 10 während dessen Transport in Transportrichtung T. Wie oben bereits erwähnt kann es sich bei den Behältnissen 10 um Vorformlinge 10 handeln. Die ideale Position des Behältnisses 10 beziehungsweise des Vorformlings 10 ist dadurch definiert, dass der Vorformling 10 keine Schwenkbewegung beispielsweise in Transportrichtung T ausführt, sondern mit seinem Tragring 14 vollständig (bzw. in einem maximal möglichen Bereich) auf der Auflage 25 einer Transporteinrichtung 20 aufliegt. Bei einer derartigen vollständigen Auflage des Tragrings 14 kann die Inspektionseinrichtung 30, 40 einen Vorformling 10 besonders gut beziehungsweise nahezu ohne Triggerversatz inspizieren. Wie in 3 dargestellt wird auch hier der Mündungsbereich 12 des Vorformlings 10 von oben inspiziert beziehungsweise die Bildaufnahmeeinrichtung durch die Bildauslöseeinrichtung 27 exakt gesteuert. Dabei ist die Inspektionseinrichtung 30, 40 auch hier wieder oberhalb des Vorformlings 10 angeordnet und blickt entlang der Längsrichtung L des Vorformlings. Wie oben bereits erwähnt kann es sich gemäß dieser Erfindung durchaus bei der Inspektionseinrichtung auch um mehrere Inspektionseinrichtungen handeln, auch um verschiedenartige Anordnungen, dies soll mit dem doppelten Bezugszeichen 30 und 40 angedeutet werden.
  • Die besagte weitere Inspektionseinrichtung könnte hier seitlich neben dem Transportpfad der Kunststoffvorformlinge vorgesehen sein.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 1 zum Inspizieren von Behältnissen 10 bei einer realen Position eines Behältnisses 10 während dessen Transport in Transportrichtung T. Die reale Position des Behältnisses 10 beziehungsweise des Vorformlings 10 ist dadurch definiert, dass der Vorformling 10 eine Schwenkbewegung beispielsweise in Transportrichtung T ausführt und somit der Tragring 14 nicht vollständig auf der Auflage 20, 25 aufliegt.
  • Der von der Inspektionseinrichtung 30, 40 inspizierte Mündungsbereich 12 erscheint aufgrund eines optischen Effekts als oval, auch wenn dieser bei idealer Position nicht oval wäre. Die reale Position unterscheidet sich von der idealen Position durch den Fehlwinkel beziehungsweise dem Neigungswinke α zur vollständigen Auflage des Tragrings. Anders gesagt wird der Neigungswinkel α durch eine Abweichung der Längsrichtung L' (Längsrichtung des Vorformlings 10) und der Längsrichtung L (Blickrichtung der Inspektionseinrichtung 30, 40) bestimmt. Eine nicht dargestellte Prozessoreinrichtung ist dazu in der Lage auf Grundlage des Inspektionsergebnisses beispielsweise einer Bildaufnahme, diesen Neigungswinkel α zu ermitteln und das beispielsweise aufgenommene Bild zu entzerren. Somit kann auch bei der realen Position eine eindeutige Entscheidung darüber getroffen werden, ob eine Ovalität des Mündungsbereichs 12 eines Vorformlings 10 vorliegt oder nicht.
  • Die 4a zeigt eine schematische Darstellung eines Schiefstands eines Vorformlings 10 aufgrund übereinander geschobener Tragringe 14. Hier ist zu erkennen, dass sich ein Tragring 14 eines Vorformlings 10 unter einen weiteren Tragring 14 eines weiteren Vorformlings 10, welcher sich in Transportrichtung T vor dem erst genannten Vorformling 10 geschoben hat. Dieses übereinander Schieben der Tragringe 14 kann beispielweise in einer nicht gezeigten Sammeleinrichtung zustande kommen, da hier die Vorformlinge 10 unter Staudruck gesammelt werden. Weiter hat dieses übereinander Schieben zur Folge, dass der in Transportrichtung T vorderer Vorformling 10 nicht gerade auf der Auflage 25 der Transporteinrichtung 20 angeordnet ist. Wie zuvor gemäß 4 dargestellt kann auch hier der Neigungswinkel α entsprechend ermittelt werden.
  • 4b zeigt eine schematische Darstellung eines Hochstands eines Vorformlings 10 aufgrund übereinander geschobener Tragringe 14. Hierbei wurde der Tragring 14 eines Vorformlings 10 sowohl auf ein davor als auch danach befindlichen Tragring 14 aufgeschoben, sodass sich der mittlere Tragring 14 und damit der gesamte Vorformling 10 von der Transporteinrichtung 20 beziehungsweise der Auflage 25 abhebt und sich somit insgesamt näher an der Inspektionseinrichtung 30, 40 befindet. Dies hat wie oben erwähnt zur Folge, dass die Aufnahme des Mündungsbereichs 12 des mittleren Vorformlings 10 vergrößert dargestellt wird, was du einer Verfälschung der Inspektion führen kann.
  • Auch hier soll noch einmal explizit darauf hingewiesen werden, dass die hier gezeigte Darstellung sowohl in einem schrägen Bereich als auch in einem geraden Bereich der Transporteinrichtung angeordnet sein. Beziehungsweise die Ermittlung der Schiefstellung bzw. des Hochstands auch während einer insgesamt schrägen Anordnung des Transportpfades ermittelt werden kann.
  • Die 5a - 5d zeigen verschiedene Anordnungen von Inspektionseinrichtungen 30, 40. In diesen Figuren ist der Vorformling 10 zur besseren Übersicht jeweils in einer idealen Position gezeigt. Die Transportrichtung ist in diesen Figuren jeweils in die Zeichenebene hinein gerichtet, weshalb diese nicht dargestellt ist.
  • 5a zeigt eine Ausführungsform bei welcher lediglich eine Inspektionseinrichtung 30, 40 vorgesehen ist. Diese Inspektionseinrichtung 30, 40 ist dabei oberhalb des Vorformlings 10 angeordnet, welcher mit seinem Tragring 14 auf den Auflagen 25, 25' aufliegt und entlang dieser in Richtung der Zeichenebene transportiert wird. Die Inspektionseinrichtung 30, 40 blickt dabei entlang der Längsrichtung L. Die Inspektionseinrichtung 30, 40 inspiziert während des Transports den Mündungsbereich 12 des Vorformlings 10 und ist dazu in der Lage mittels der Prozessoreinrichtung 52 zu ermitteln ob eine Ovalität des Mündungsbereichs vorliegt oder nicht. Die Prozessoreinrichtung 52 ist hierbei direkt an beziehungsweise in der Inspektionseinrichtung 30, 40 angeordnet.
  • 5b zeigt eine weitere Ausführungsform, wobei hier zwei Inspektionseinrichtungen 30, 40 vorhanden sind. Dabei ist wieder eine Inspektionseinrichtung 30 oberhalb des Vorformlings 10 angeordnet und blickt entlang der Längsrichtung L. Die zweite Inspektionseinrichtung 40 ist senkrecht zu dieser Längsrichtung L beispielsweise seitlich zu der Transportrichtung angeordnet. Der oben erwähnte und hier nicht gezeigte Neigungswinkel kann hierbei beispielsweise über die Inspektionseinrichtung 40 ermittelt werden, beispielsweise anhand der Stellung des Tragrings 40.
  • Jedoch können die beiden Inspektionseinrichtungen 30, 40 auch miteinander gekoppelt sein, sodass die Prozessoreinrichtung aufgrund der Inspektionsergebnisse, beispielsweise der Bildaufnahmen, der Inspektionseinrichtungen 30, 40 den Neigungswinkel α, wie weiter oben beschrieben ermitteln kann. Somit kann auch in dieser Ausführungsform die Ovalität des Mündungsbereichs 12 über eine hier extern dargestellte Prozessoreinrichtung 52 ermittelt werden. Die Prozessoreinrichtung 52 ist hier kabelgebunden über die Verbindungsleitungen 54 mit der jeweiligen Inspektionseinrichtung 30, 40 verbunden. Dies kann jedoch auch anders beispielsweise kabellos ausgestaltet sein. Die zweite Inspektionseinrichtung 40 könnte jedoch in der Längsrichtung L der Kunststoffvorformlinge 10 auch an anderer Position angeordnet sein, beispielsweise tiefer. Der Transportpfad der Kunststoffvorformlinge verläuft hier senkrecht zu der Figurenebene.
  • 5c zeigt eine weitere Ausführungsform, wobei hier zwei Inspektionseinrichtungen 30, 40 vorhanden sind. Dabei ist wieder eine Inspektionseinrichtung 30 oberhalb des Vorformlings 10 angeordnet und blickt entlang der Längsrichtung L. Die zweite Inspektionseinrichtung 40 ist senkrecht gegenüber der ersten Inspektionseinrichtung 30 angeordnet und blickt ebenfalls, jedoch in entgegengesetzter Richtung, entlang der Längsrichtung L. Der oben und hier ebenfalls nicht gezeigte Neigungswinkel kann hier beispielsweise über die Inspektionseinrichtung 40 ermittelt werden, welche in dieser Ausführungsform beispielsweise auf einen Anspritzpunkt A des Vorformlings 10 gerichtet ist. In der hier gezeigten Darstellung wird wie zuvor erwähnt eine ideale Position des Vorformlings 10 dargestellt, weshalb der Anspritzpunkt A mit der Längsrichtung L zusammenfällt.
  • In einer realen Position jedoch, ist dieser Anspritzpunkt A von der Längsrichtung L beabstandet wodurch der Neigungswinkel des Vorformlings 10 ermittelt und somit der Korrekturfaktor für die Bestimmung einer Ovalität des Mündungsbereichs bestimmt werden kann. Auch hier ist die Prozessoreinrichtung 52 wieder extern dargestellt. Mögliche vorhandene Verbindungsleitungen zwischen der Prozessoreinrichtung 52 und der Inspektionseinrichtung 30, 40 sind hier aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt, auch wäre es möglich, dass die Prozessoreinrichtung 52 kabellos mit der Inspektionseinrichtung 30, 40 verbunden ist.
  • 5d zeigt eine weitere mögliche Anordnung der Inspektionseinrichtungen 30, 40. Hierbei ist eine Inspektionseinrichtung 30 unterhalb der zu transportierenden Vorformlinge 10 angeordnet, wobei die Inspektionseinrichtung hiervon unten entlang des Längsrichtung L der Vorformlinge blickt. Eine weitere Inspektionseinrichtung 40 ist hier wie gemäß 5b seitlich vom Transportpfad der Vorformlinge 10 angeordnet.
  • Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde die Blickrichtung der Inspektionseinrichtungen in den einzelnen Figuren nicht explizit angegeben. Es sei jedoch angemerkt, dass die einzelnen Inspektionseinrichtungen jedoch jeweils auf die Vorformlinge gerichtet sind.
  • Die Anmelderin behält sich vor sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarte Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, die für sich genommen vorteilhaft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser Figur vorteilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile durch eine Kombination mehrerer in einzelne oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter Merkmale ergeben können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    10
    Behältnis
    12
    Mündungsbereich
    14
    Tragring
    20
    Transporteinrichtung
    22
    schräger Bereich
    24
    gerader Bereich
    25
    Auflage
    25`
    Auflage
    26
    Rollensortierer
    27
    Bildauslöseeinrichtung
    28
    Transporteinrichtung
    30
    Inspektionseinrichtung
    40
    Inspektionseinrichtung
    50
    Steuereinrichtung
    52
    Prozessoreinrichtung
    54
    Verbindungsleitung
    60
    Ausleiteinrichtung
    70
    Sammeleinrichtung
    80
    Erwärmungseinrichtung
    90
    Blasformeinrichtung
    100
    Blasformmaschine
    A
    Anspritzpunkt
    L
    Längsrichtung
    L'
    Längsrichtung
    P
    Transportpfad
    T
    Transportrichtung
    a
    Neigungswinkel

Claims (13)

  1. Vorrichtung (1) zum Inspizieren von Behältnissen (10), insbesondere Vorformlingen (10), mit einer Transporteinrichtung (20), welche die Vorformlinge (10) vereinzelt entlang eines vorgegeben Transportpfades (P) transportiert, wobei eine Inspektionseinrichtung (30) einen ersten für ein Vorformling (10) charakteristischen Wert erfasst und eine Inspektionseinrichtung (40) wenigstens einen für eine Schwenkstellung und/oder Hochstand und/oder Aufnahmeversatz eines Vorformlings (10) weiteren charakteristischen Wert erfasst, dadurch gekennzeichnet, dass eine Prozessoreinrichtung (52) vorhanden ist, welche den charakteristischen Wert unter Berücksichtigung des weiteren charakteristischen Werts ermittelt.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Inspektionseinrichtung (30, 40) erfassten Werte einen Rückschluss auf die Ovalität eines Mündungsbereichs (12) eines Vorformlings (10) zulassen.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Inspektionseinrichtung (30, 40) erfassten Werte einen Rückschluss auf die Ovalität eines Tragrings (14) eines Vorformlings (10) zulassen.
  4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Inspektionseinrichtung (30, 40) eine Bilderfassungseinrichtung ist.
  5. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Inspektionseinrichtung (30, 40) senkrecht zum Transportpfad (P) der Vorformlinge (10) angeordnet ist, sodass die Blickrichtung mindestens einer Inspektionseinrichtung (30, 40) senkrecht auf die Vorformlinge gerichtet ist.
  6. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Inspektionseinrichtung eine Kontur, insbesondere des Mündungsbereichs eines Vorformlings (10) inspiziert.
  7. Vorrichtung (1) nach einem wenigstens der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Inspektionseinrichtung (30, 40) mit einer Steuereinrichtung (50) gekoppelt ist.
  8. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozessoreinrichtung (52) derart ausgestaltet ist, dass eine Abweichung einer realen Position von einer idealen Position eines Vorformlings (10) ermittelbar ist.
  9. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozessoreinrichtung (52) einen Neigungswinkel (a) eines Vorformlings (10) ermittelt.
  10. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozessoreinrichtung (52) auf Grundlage der Aufnahme der Inspektionseinrichtungen (30, 40) ermittelt, ob eine Ovalität eines Mündungsbereichs/Tragrings eines Vorformlings (10) vorliegt oder ob diese durch eine Bewegung des Vorformlings (10) hervorgerufen wird.
  11. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Ausleiteinrichtung (60) aufweist.
  12. Anordnung einer Blasformmaschine (100), dadurch gekennzeichnet, dass die Blasformmaschine (100) eine Sammeleinrichtung (70), welche eine Vielzahl von Vorformlingen (10) aufnimmt und vereinzelt freigibt, eine der Sammeleinrichtung (70) nachgeschaltete Erwärmungseinrichtung (80), welche die Vorformlinge (10) erwärmt und eine der Erwärmungseinrichtung (80) nachgeschaltete Blasformeinrichtung (90), welche die Vorformlinge (10) zu Behältnissen umformt, aufweist, wobei die Vorformlinge (10) mittels einer Transporteinrichtung entlang eines vorgegeben Transportpfades durch die einzelnen Einrichtungen transportiert werden und eine Inspektionseinrichtung nach einem der vorangegangen Ansprüche - bevorzugt zumindest vor der Erwärmungseinrichtung (80) - angeordnet ist.
  13. Verfahren zum Inspizieren von Behältnissen (10), insbesondere von Vorformlingen (10), wobei die Vorformlinge (10) mit einer Transporteinrichtung (20) vereinzelt entlang eines vorgegeben Transportpfades (P) transportiert werden, wobei ein erster für den Vorformling charakteristischer Wert von einer Inspektionseinrichtung (30) erfasst wird und wenigstens ein für eine Schwenkstellung des Vorformlings (10) weiterer charakteristischer Wert von einer Inspektionseinrichtung (40) erfasst wird, dadurch gekennzeichnet, dass der charakteristische Wert unter Berücksichtigung des weiteren charakteristischen Werts von einer Prozessoreinrichtung (52) ermittelt wird.
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