-
Gebiet der Erfindung
-
Die Erfindung betrifft Fahrzeuge. Die Erfindung betrifft insbesondere die Fahrgasträume von Fahrzeugen und insbesondere Anzeigevorrichtungen für die Fahrgasträume von Fahrzeugen.
-
Technologischer Hintergrund der Erfindung
-
Ein Fahrgastraum eines Fahrzeugs umfasst im Allgemeinen eine Vielzahl von Anzeigesystemen. Der Fahrgastraum des Fahrzeugs kann somit auf einer Instrumententafel des Fahrgastraums ein Anzeigesystem aufweisen, das einem Fahrer des Fahrzeugs gestattet, Parameter zu bestimmen, die mit dem Fahren verbunden sind. Diese Parameter können vor allem eine aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs oder einen Kraftstofffüllstand eines Vorratsbehälters des Fahrzeugs betreffen. Im Übrigen ist anzumerken, dass das Fahrzeug erfindungsgemäß jeden Typs sein kann und vor allem ein Kraftfahrzeug sein kann.
-
Ferner ist ebenfalls bekannt, dass der Fahrgastraum über mindestens einen Bildschirm verfügt, der zur Anzeige eines Bildes bestimmt ist, und zwar, um Insassen des Fahrzeugs zu unterhalten. Wenn das Fahrzeug beispielsweise zwei Vordersitze und eine Rückbank aufweist, ist es bekannt, dass mindestens eine der Kopfstützen der zwei Vordersitze über einen Bildschirm verfügt, der mit einem System des Fahrzeugs, beispielsweise einem peripheren Lesegerät wie einem DVD-Player, verbunden ist. Somit können die Insassen auf der Rückbank während der Fahrt des Fahrzeugs einen Film sehen.
-
Jedoch können die Insassen variable Größen aufweisen und verschiedene Positionen auf der Rückbank einnehmen. Dadurch können sie Schwierigkeiten haben, den Bildschirm unter guten Bedingungen zu sehen. Aus diesem Grund ist der Bildschirm wenig ergonomisch.
-
Deswegen wurde versucht, ergonomischere Anzeigesysteme zu entwickeln. Das Dokument
US 2004/0036769 offenbart insbesondere ein Anzeigesystem für einen Fahrgastraum eines Fahrzeugs, das einen Bildschirm und eine Vorrichtung zum Ermitteln einer Position eines Insassen aufweist. Dadurch wird die Position des Bildschirms durch Rotation um eine Achse des Bildschirms mit Hilfe eines Steuermoduls in Abhängigkeit von der ermittelten Position des Insassen eingestellt. Kurz gesagt, es wird die Position des Bildschirms an der Position des Insassen ausgerichtet.
-
Jedoch weist das beschriebene System den Nachteil auf, nur eine diskrete und reduzierte Anzahl von Bildschirmpositionen bereitzustellen. Dadurch kann es sich nicht richtig an die Position des Insassen anpassen.
-
Gegenstand der Erfindung
-
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Anzeigesystem bereitzustellen, das ergonomischer und einfacher in der Anwendung ist.
-
Figurenliste
-
Dafür ist erfindungsgemäß ein Anzeigesystem für einen Fahrgastraum eines Fahrzeugs für die Anzeige eines Bildes für einen Insassen des Fahrgastraums vorgesehen, dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst:
- - eine Anzeigevorrichtung, umfassend eine Anzeigefläche, wobei die Anzeigevorrichtung in der Lage ist, das Bild auf einem zu der Anzeigefläche gehörenden Anzeigebereich anzuzeigen,
- - eine Lokalisierungsvorrichtung, die zur Bestimmung einer relativen Position des Insassen in Bezug auf die Anzeigefläche geeignet ist, und
- - ein mit der Lokalisierungsvorrichtung kommunizierendes und die Anzeigevorrichtung steuerndes Steuermodul, wobei das Steuermodul in der Lage ist, den Anzeigebereich in Abhängigkeit der relativen Position des Insassen in Bezug auf die Anzeigefläche zu begrenzen.
-
Somit erlaubt das Steuermodul durch Bestimmen der relativen Position des Insassen in Bezug auf die Anzeigefläche (und damit ebenfalls der relativen Position der Anzeigefläche in Bezug auf den Insassen), Abmessungen und eine Position des Anzeigebereichs, der das Bild innerhalb der Anzeigefläche anzeigt, einzustellen. Ferner ist es mit Hilfe des Steuermoduls der Lokalisierungsvorrichtung möglich, die Abmessungen und die Position des Anzeigebereichs, der das Bild anzeigt, kontinuierlich in makroskopischem Maßstab einzustellen. Das erfindungsgemäße Anzeigesystem ist damit ergonomischer und einfacher herzustellen. Es ist aus diesem Grund nicht notwendig, mechanische Mittel zum Ändern der Position der Anzeigefläche des Bildes vorzusehen.
-
Ferner kommen bei verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung eventuell das eine und/oder andere der folgenden Merkmale zur Anwendung:
- - die Lokalisierungsvorrichtung ist zur Lokalisierung eines Teils eines Körpers des Insassen geeignet, um die relative Position des Insassen in Bezug auf die Anzeigefläche zu bestimmen; es handelt sich hierbei um ein einfaches und direktes Mittel zur Bestimmung der relativen Position des Insassen in Bezug auf die Anzeigefläche;
- - die Lokalisierungsvorrichtung ist zur Lokalisierung eines Teils eines Sitzes des Insassen, beispielsweise einer Kopfstütze des Sitzes des Insassen, geeignet, um die relative Position des Insassen in Bezug auf die Anzeigefläche zu bestimmen; somit ist die relative Position des Insassen in Bezug auf die Anzeigefläche bestimmbar, da die Lokalisierung des Teils des Sitzes des Insassen von der Position des Insassen abhängt;
- - die Lokalisierungsvorrichtung ist zur Lokalisierung eines Teils des Fahrgastraums geeignet, der in Bezug auf einen Hauptkörper des Fahrgastraums beweglich ist und der die Anzeigefläche trägt, um die relative Position des Insassen in Bezug auf die Anzeigefläche zu bestimmen; es ist anzumerken, dass unter „bewegliches Teil in Bezug auf einen Hauptkörper“ ein bewegliches Teil im Bezugssystem des Fahrgastraums zu verstehen ist, beispielsweise in Bezug auf eine Karosserie des Fahrzeugs; das bewegliche Teil kann insbesondere eine Rückenlehne eines Vordersitzes des Fahrzeugs oder eine Kopfstütze des Vordersitzes sein; das bewegliche Teil kann auch eine Klappe eines Handschuhfachs oder einer Konsole oder allgemeiner eine Klappe des Fahrzeugs sein; es ist ebenfalls anzumerken, dass unter „Lokalisierung“ eine Position des beweglichen Teils des Fahrgastraums sowohl gemäß drei Hauptachsen des Fahrzeugs als auch eine Winkelposition in Bezug auf eine dieser Achsen zu verstehen ist; somit ist auch die relative Position des Insassen in Bezug auf die Anzeigefläche bestimmbar;
- - die Lokalisierungsvorrichtung ist in der Lage, das Gesicht des Insassen zu lokalisieren;
- - die Lokalisierungsvorrichtung ist in der Lage, die Augen des Insassen zu lokalisieren;
- - die Lokalisierungsvorrichtung umfasst mindestens eine Kamera;
- - die Lokalisierungsvorrichtung umfasst mindestens eine Infrarot-Kamera;
- - die Lokalisierungsvorrichtung umfasst mindestens einen Infrarotlicht-Sender;
- - die Anzeigefläche des Bildes erstreckt sich in drei nicht koplanaren Dimensionen des Raums; dadurch ist es möglich, die Dimensionen und die Position des Anzeigebereichs, der das Bild anzeigt, bestmöglich einzustellen; es ist ferner ebenfalls möglich, die Ausrichtung des Abschnitts des Anzeigebereichs, der das Bild anzeigt, zu ändern;
- - die Anzeigefläche des Bildes der Anzeigevorrichtung wird von einem Bildschirm getragen, der imstande ist, ein von einem Projektionsgerät projiziertes Bild anzuzeigen;
- - das Projektionsgerät umfasst einen Mini-Beamer;
- - die Anzeigefläche des Bildes der Anzeigevorrichtung wird von einem berührungsempfindlichen Bildschirm getragen, so dass der Insasse mit dem Steuermodul interagieren kann;
- - das Steuermodul ist mit einem System des Fahrzeugs elektronisch verbunden, das in der Lage ist, einen Parameter des Fahrzeugs zu bestimmen, so dass die Anzeigevorrichtung in der Lage ist, ein Bild anzuzeigen, das eine mit diesem Parameter verbundene Information aufweist;
- - die Anzeigevorrichtung umfasst mindestens einen von dem Steuermodul gesteuerten Lautsprecher;
- - die Anzeigevorrichtung umfasst mindestens eine Steckdose, die den Anschluss der Kopfhörer an die Anzeigevorrichtung erlaubt;
- - die Anzeigefläche des Bildes der Anzeigevorrichtung wird von einem Bildschirm vom Typ mit Aktivmatrix mit organischen Leuchtdioden getragen, ebenfalls bekannt unter der englischen Abkürzung AMOLED für Active-Matrix Organic Light-Emitting Diode;
- - die Anzeigefläche des Bildes der Anzeigevorrichtung wird von einem Bildschirm vom Typ mit Flüssigkristallen getragen, ebenfalls bekannt unter der englischen Abkürzung LCD für Liquid Crystal Display;
- - die Anzeigefläche des Bildes der Anzeigevorrichtung wird von einem Bildschirm vom Typ Dünnschichttransistor getragen, ebenfalls bekannt unter der englischen Abkürzung TFT für Thin-film Transistor;
- - das Steuermodul ist in der Lage, einen von dem Anzeigesystem angezeigten Typ eines Bildes zu bestimmen, wobei das Steuermodul imstande ist, den Anzeigebereich ferner in Abhängigkeit vom Typ eines von dem Anzeigesystem angezeigten Bildes zu bestimmen.
-
Erfindungsgemäß vorgesehen ist ebenfalls ein Fahrgastraum eines Fahrzeugs, der das oben beschriebene Anzeigesystem umfasst.
Ferner kommen bei verschiedenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Anzeigesystems eventuell das eine und/oder andere der folgenden Merkmale zur Anwendung:
- - die Anzeigefläche wird von einem Teil des Fahrgastraums getragen, der in Bezug auf einen Hauptkörper des Fahrgastraums beweglich ist; wie zuvor ausgeführt, kann der Hauptkörper insbesondere eine Karosserie sein und das bewegliche Teil kann eine Tür, eine Rückenlehne eines Sitzes, eine Kopfstütze des Sitzes oder auch eine Konsole sein;
- - die Lokalisierungsvorrichtung ist zur Ermittlung einer Lokalisierung des beweglichen Teils des Fahrgastraums geeignet, wobei das Steuermodul in der Lage ist, den Anzeigebereich ferner in Abhängigkeit von der Lokalisierung des beweglichen Teils des Fahrgastraums zu begrenzen;
- - die Anzeigefläche bildet mindestens zum Teil, unter Bezugnahme auf eine Fortbewegungsrichtung des Fahrzeugs, eine Rückseite einer Kopfstütze eines Sitzes des Fahrgastraums;
- - die Anzeigefläche bildet mindestens zum Teil, unter Bezugnahme auf eine Fortbewegungsrichtung des Fahrzeugs, eine Rückseite einer Rückenlehne eines Sitzes des Fahrgastraums;
- - die Anzeigefläche ist auf einer Instrumententafel des Fahrgastraums angeordnet;
- - die Anzeigefläche ist auf einer Innenseite einer Tür des Fahrgastraums angeordnet;
- - die Anzeigefläche ist auf einer Seite einer Mittelkonsole des Fahrgastraums angeordnet.
-
Figurenliste
-
Es folgt die Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung als nicht beschränkendes Beispiel mit Hilfe der folgenden Figuren:
- - 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Fahrgastraums eines Fahrzeugs, umfassend ein erfindungsgemäßes Anzeigesystem,
- - 2 zeigt ein Blockschema des Anzeigesystems, und
- - en 3 bis 5 zeigen perspektivische Ansichten eines vorderen rechten Insassensitzes des Fahrgastraums.
-
Detaillierte Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung
-
1 zeigt einen Fahrgastraum 10 eines Fahrzeugs 11. Bei dieser Ausführungsform ist das Fahrzeug 11 ein Kraftfahrzeug mit fünf Plätzen. Es ist anzumerken, dass das Fahrzeug 11 erfindungsgemäß jeden Typs sein kann und eine variable Kapazität aufweisen kann. Der Fahrgastraum 10 des Fahrzeugs 11 umfasst somit unter Bezugnahme auf eine Fortbewegungsrichtung des Fahrzeugs 11 einen linken Vordersitz 12, einen rechten Vordersitz 14 und eine Rückbank für bis zu drei Insassen. Der linke Vordersitz 12 ist ein Fahrersitz, der gegenüber einem Lenkrad 16 angeordnet ist. Der linke 12 und rechte 14 Vordersitz umfasst jeweils eine Sitzfläche, 12A, 14A. Sie umfassen ebenfalls eine Rückenlehne und eine Kopfstütze. Die Rückenlehne 14B und die Kopfstütze 14C des rechten Vordersitzes 14 sind in den 3 bis 5 dargestellt.
-
Ferner umfasst der Fahrgastraum 10 des Fahrzeugs 11 ein Anzeigesystem 18, das insbesondere in den 3 bis 5 dargestellt ist. Das Anzeigesystem 18 ist konfiguriert, um ein Bild in Richtung eines auf der Rückbank sitzenden Insassen anzuzeigen. Dafür weist das Anzeigesystem 18, unter Bezugnahme auf 2, ein Steuermodul 20, eine Lokalisierungsvorrichtung 22 der Augen des Insassen und eine Anzeigevorrichtung 24 auf, die insbesondere in den 3 bis 5 dargestellt ist.
-
Wie in 2 mit Hilfe durchgezogener Linien gezeigt wird, ist das Steuermodul 20 mit der Lokalisierungsvorrichtung 22 und mit der Anzeigevorrichtung 24 elektronisch verbunden, so dass es diese steuert und mit diesen kommuniziert. Ferner ist das Steuermodul 20 mit einem elektronischen System 26 des Fahrzeugs 11 elektronisch verbunden, das insbesondere ein Positionssystem vom Typ GPS des Fahrzeugs 11 sein kann. Allgemein kann das Steuermodul 20 des Anzeigesystems 18 mit allen elektronischen Systemen des Fahrzeugs elektronisch verbunden sein. Darüber hinaus ist das Steuermodul 20 mit einer Steuervorrichtung 28 verbunden, die Teil des Anzeigesystems 18 sein kann. Die Steuervorrichtung 28 kann ein Smartphone, ein Tablet sein. Die Steuervorrichtung 28 kann auch in den Fahrgastraum 10 des Fahrzeugs 11 integriert sein und beispielsweise in Form einer Reihe von Knöpfen vorliegen, die auf einer Instrumententafel des Fahrgastraums 10 angeordnet sind.
-
Die Lokalisierungsvorrichtung 22, die zur Lokalisierung der Augen des Insassen geeignet ist, umfasst eine Infrarot-Kamera 30 und eine Lichtquelle. Die Lichtquelle, die insbesondere eine Leuchtdiode sein kann, sendet ein Licht in eine Zone, die die Rückbank umfasst, mit einer Infrarot-Wellenlänge und demzufolge für den Insassen unsichtbar. Die Infrarot-Kamera 30 ist in der Lage, ein im Infrarotbereich gesendetes Bild zu erfassen. Sie ist ausgerichtet, um ein Infrarot-Bild einer Zone zu erfassen, die ebenfalls die Rückbank umfasst. Ferner weist die Lokalisierungsvorrichtung 22 eine Recheneinheit auf, die in der Lage ist, auf der Basis der von der Infrarot-Kamera 30 erfassten Daten eine Position der Augen des Insassen durch Analyse des reflektierten Infrarotlichts zu bestimmen. Gemäß einer Variante der vorliegenden Ausführungsform umfasst die Lokalisierungsvorrichtung 22 eine Kamera, die in der Lage ist, ein Bild zu erfassen, das dem sichtbaren Spektrum entspricht. Die Recheneinheit ist damit in der Lage, das Gesicht des Insassen und die Position seiner Augen zu erkennen. Gemäß einer anderen Variante ist die Lokalisierungsvorrichtung 22 konfiguriert, um die Position des Kopfes des Insassen zu bestimmen.
-
Die Anzeigevorrichtung 24 umfasst einen Bildschirm 32, der eine Anzeigefläche 34 eines Bildes trägt. Bei dieser Ausführungsform bildet der Bildschirm 32 unter Bezugnahme auf eine Fortbewegungsrichtung des Fahrzeugs 11 eine vollständige Rückseite der Kopfstütze 14C. Gemäß einer Variante der vorliegenden Ausführungsform bildet der Bildschirm 32 die Rückseite der Kopfstütze 14C zum Teil. Gemäß einer anderen Variante der vorliegenden Ausführungsform bildet der Bildschirm 32 eine Rückseite der Rückenlehne 14B des Sitzes 14 mindestens zum Teil. Die Kopfstütze 14C, welche den Bildschirm 32 trägt, ist gemäß einer senkrechten Richtung in Bezug auf einen Hauptkörper des Fahrgastraums 10, beispielsweise eine Karosserie des Fahrzeugs 11, beweglich.
-
Die Lokalisierungsvorrichtung 22 ist ebenfalls zur Bestimmung einer Position der Kopfstütze 14C geeignet. Damit ist die Lokalisierungsvorrichtung 22 zur Bestimmung einer relativen Position des Insassen in Bezug auf den Bildschirm 32 geeignet.
-
Ferner liegt der Bildschirm 32 hier in Form eines berührungsempfindlichen Flüssigkeitskristall-Bildschirms vor, ebenfalls bekannt unter der englischen Abkürzung LCD für Liquid Crystal Display. Gemäß einer Variante ist der Bildschirm ebenfalls von Typ LCD, aber nicht berührungsempfindlich. Gemäß anderen Varianten ist der Bildschirm 32 ein Bildschirm, der berührungsempfindlich ist oder nicht, vom Typ Aktivmatrix mit organischen Leuchtdioden, ebenfalls bekannt unter der englischen Abkürzung AMOLED für Active-Matrix Organic Light-Emitting Diode, oder vom Typ Dünnschichttransistor, ebenfalls bekannt unter der englischen Abkürzung TFT für Thin-film Transistor. Im Übrigen ist anzumerken, dass der Bildschirm 32 die Steuervorrichtung 28 bilden kann, wenn er berührungsempfindlich ist. Der Bildschirm 32 kann auch ein Bildschirm sein, der ein von einem Projektionsgerät gesendetes Bild verbreitet, das vom Bildschirm 32 beabstandet installiert ist und das insbesondere einen Mini-Beamer aufweisen kann.
-
Ferner ist anzumerken, dass, wie in 3 bis 5 veranschaulicht ist, der Bildschirm 32 die Anzeigefläche 34 trägt, die sich in drei nicht koplanaren Dimensionen des Raums erstreckt. Somit ist die Anzeigefläche 34 vorzugsweise nicht eben, sie ist dreidimensional. Die Anzeigefläche 34 kann insbesondere eine halbzylindrische Form aufweisen, von der ein Querschnitt eine „C“-Form aufweist.
-
Darüber hinaus ist die Anzeigevorrichtung 24 in der Lage, ein Bild 36 anzuzeigen, das zur Betrachtung durch den Insassen auf einem Anzeigebereich der Anzeigefläche 34 vorgesehen ist. Durch die Anzeigevorrichtung 24 sind Abmessungen und eine Position dieses Anzeigebereichs präzise veränderbar, wie durch Vergleich der 3 bis 5 feststellbar ist. In 3 weist das Bild 36 eine rechteckige Form auf, die entlang einer senkrechten Richtung langgezogen ist und etwa die Mitte der Anzeigefläche 34 bedeckt. In 4 weist das Bild 36 eine waagerecht langgezogene Form auf und belegt unter Bezugnahme auf eine waagerechte Richtung ebenfalls einen mittleren Teil und unter Bezugnahme auf die senkrechte Richtung einen unteren Teil der Anzeigefläche 34. In 5 ist das Bild 36 rechteckig und belegt einen linken unteren Teil der Anzeigefläche 34. Ferner erstreckt sich das Bild 36 in dieser Figur schräg.
-
Ferner umfasst die Anzeigevorrichtung 24 einen Lautsprecher und eine Steckdose, die den Anschluss von Kopfhörern an die Anzeigevorrichtung 24 erlaubt, so dass die Anzeigevorrichtung 24 in der Lage ist, einen Ton zu senden, der das Senden des Bildes 36 begleitet.
-
Es folgt die Beschreibung einer Funktionsweise des Anzeigesystem 18. Es ist anzumerken, dass, auch wenn sich der folgende Absatz auf die Funktionsweise des Anzeigesystems 18 bezieht, strukturelle Merkmale des Anzeigesystems 18 offengelegt werden können.
-
Das Steuermodul 20 wird von einem Fahrer des Fahrzeugs und/oder dem Insassen der Bank mittels der Steuervorrichtung 28 gesteuert. Das Steuermodul 20 steuert die Lokalisierungsvorrichtung 22, die Position der Augen des Insassen und die der Kopfstütze 14C zu bestimmen. Ferner empfängt es von dieser Daten, die sich auf die Position der Augen des Insassen beziehen, da es mit der Lokalisierungsvorrichtung 22 kommuniziert. In Abhängigkeit von der Position der Augen befiehlt das Steuermodul 20 der Anzeigevorrichtung 24, das Bild 36 im Anzeigebereich für den Komfort des Insassen optimiert anzuzeigen. Somit kann der Insasse beispielsweise einen Film sehen oder auch einen Parameter bestimmen, der mit dem Fahren des Fahrzeugs verbunden ist, wie eine aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs 11, eine GPS-Position des Fahrzeugs 11 oder eine aktuelle Temperatur im Fahrgastraum 10. Das Anzeigesystem 18 kann auch ein peripheres Lesegerät umfassen, beispielsweise vom Typ Blu-Ray oder DVD, das mit dem Steuermodul 20 verbunden ist.
-
Selbstverständlich sind für die Erfindung viele Varianten möglich, ohne deren Schutzbereich oder Sinn zu verlieren.
-
Beispielsweise könnte die Anzeigefläche 34 jeden Typ einer dreidimensionalen Form aufweisen.
-
Das Anzeigesystem 18 könnte eine Internetverbindung umfassen, insbesondere vom Typ WLAN.
-
Bei der beschriebenen Ausführungsform begrenzt das Steuermodul 20 den Anzeigebereich in Abhängigkeit von der Lokalisierung der Augen des Insassen und der Kopfstütze 14C. Jedoch könnte die Lokalisierungsvorrichtung 22 auch zur Lokalisierung eines Teils der Rückbank, wie einer Kopfstütze der Rückbank, geeignet sein und um dem Steuermodul 20 die Begrenzung des Anzeigebereichs auch in Abhängigkeit von der Lokalisierung dieses Teils der Bank zu gestatten. Die Lokalisierung der Bank gestattet nämlich, die Augen des Insassen ungefähr und indirekt zu lokalisieren.
-
Allgemein ist die relative Position des Insassen in Bezug auf die Anzeigefläche 34 erfindungsgemäß durch Bestimmen der Position des Körpers des Insassen und/oder durch Bestimmen der Position eines Teils des Sitzes des Insassen und/oder durch Bestimmen der Position des Teils des Fahrgastraums 10, der in Bezug auf den Hauptkörper des Fahrgastraums 10 beweglich ist und der die Anzeigefläche 34 trägt, bestimmbar.
-
Es ist auch anzumerken, dass die Anzeigefläche 34 allgemein von jedem Teil des Fahrgastraums 10 und insbesondere von jedem Teil des Fahrgastraums 10, der in Bezug auf einen Hauptkörper, beispielsweise eine Karosserie, des Fahrgastraums 10 beweglich ist, getragen werden kann. Dieser bewegliche Teil kann beispielsweise eine Klappe des Fahrgastraums 10 sein. Die Lokalisierungsvorrichtung 22 ist somit zur Bestimmung einer Lokalisierung dieses beweglichen Teils geeignet. Das Steuermodul 20 ist somit in der Lage, den Anzeigebereich ebenfalls in Abhängigkeit von der Lokalisierung des beweglichen Teils zu begrenzen.
-
Das Steuermodul 20 kann auch konfiguriert sein, um einen Typ eines von dem Anzeigesystem 18 angezeigten Bildes zu bestimmen. Das Steuermodul 20 ist somit in der Lage, den Anzeigebereich in Abhängigkeit ebenfalls vom Typ des angezeigten Bildes zu begrenzen. Wenn beispielsweise der Anzeigesystem 18 ein Video zeigt, ist der Anzeigebereich rechteckig.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-