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Die Erfindung betrifft eine Steckerschutzvorrichtung und eine Sensoranordnung mit einer solchen Steckerschutzvorrichtung.
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Aus der
DE 10 2013 200 775 A1 ist ein Näherungsschalter mit einem Steckeranschluss für einen Rundstecker bekannt. Eine häufigste Bauform solcher Näherungsschalter ist zylindrisch mit metrischem Außengewinde. Der elektrische Anschluss erfolgt über ein Kabel und einen daran angeschlossenen Stecker, der in den Steckeranschluss des Näherungsschalters eingesteckt wird. Trotz relativ hoher Kosten und relativ großem Platzbedarfs sind Sensoren, insbesondere Näherungsschalter mit Steckeranschlüssen weit verbreite.
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Die
EP 2 905 798 A1 offenbart beispielsweise einen Näherungsschalter als repräsentatives Beispiel eines Sensors, bei dem allerdings eine elektrische Leitung direkt an den Aufnehmer des Sensors angeschlossen ist, d.h. der Näherungsschalter ohne Anschlussbuchse ausgebildet ist, aber einen Handhabungsabschnitt aufweist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steckerschutzvorrichtung und eine Sensoranordnung mit einer solchen Steckerschutzvorrichtung zu schaffen, wodurch an Sensoren angesteckte elektrische Stecker unter geringem baulichem Aufwand und durch einfache Montagemaßnahmen vor mechanischen Beschädigungen geschützt werden können.
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Die Aufgabe wird gelöst durch eine Steckerschutzvorrichtung, aufweisend einen ringförmigen Halteabschnitt, der eine Innenmantelwand aufweist, die eine Durchgangsöffnung des ringförmigen Halteabschnitts begrenzt und die hinsichtlich ihrer Form an eine Außenmantelwand eines Absatzes eines Sensorgehäuses eines Sensors derart angepasst ist, dass der ringförmige Halteabschnitt der Steckerschutzvorrichtung formschlüssig auf den Absatz des Sensorgehäuses aufsteckbar ist, und aufweisend wenigstens eine mit dem ringförmigen Halteabschnitt verbundene Schutzlasche, die sich von einer Stirnseite des ringförmigen Halteabschnitts, die in einer aufgesteckten Anordnung der Steckerschutzvorrichtung auf dem Absatz des Sensorgehäuses einer zum kontaktierenden Aufnehmen eines elektrischen Steckers ausgebildeten elektrischen Anschlussbuchse des Sensors zugewandt ist, weg erstreckt, derart, dass die Schutzlasche sich in einer Steckrichtung erstreckt, so dass in einer auf den Absatz des Sensorgehäuses des Sensors aufsteckten Anordnung der Steckerschutzvorrichtung, in der auch der elektrische Stecker in die elektrische Anschlussbuchse des Sensors eingesteckt ist, der elektrische Stecker an wenigstens einer Seite des elektrischen Steckers von der wenigstens einen Schutzlasche mechanisch eingegrenzt ist.
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Die Steckerschutzvorrichtung dient dem mechanischen Schutz von Sensoren. Die Sensoren können Näherungsschalter sein. Solche Näherungsschalter dienen im Allgemeinen dazu an Vorrichtungen, Maschinen und/oder Geräten die Stellung eines beweglichen Bauteils zu detektieren. So kann das Bauteil beispielsweise ein Stellglied sein, das einen Schalter oder ein Ventil betätigt. Die Näherungsschalter können dazu ausgebildet sein eine Schalterstellung oder eine Ventilstellung zu erfassen. So kann ein solcher Näherungsschalter beispielsweise eine Ein-Stellung und/oder eine Aus-Stellung erfassen und als ein elektrisches, insbesondere digitales Signal ausgeben. Der Näherungsschalter kann ein erstes Leuchtmittel, insbesondere eine erste LED aufweisen, die leuchtet, wenn der Näherungsschalter mit elektrischer Energie versorgt ist, d.h. elektrisch angeschlossen ist. Der Näherungsschalter kann ein zweites Leuchtmittel, insbesondere eine zweite LED aufweisen, die leuchtet, wenn der Näherungsschalter eine Ein-Stellung erkennt und die nicht leuchtet, wenn der Näherungsschalter eine Aus-Stellung erkennt.
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Die wenigstens eine Schutzlasche der Steckerschutzvorrichtung bildet einen Anschlagskörper in der räumlichen Nähe des Sensors, so dass bei einer Kollision der Kollisionskörper nicht den Sensor unmittelbar selbst trifft, sondern nur die Schutzlasche. Die Kollisionskräfte werden insoweit zumindest weitgehend oder vollständig von der wenigstens einen Schutzlasche aufgenommen und nicht oder zumindest überwiegend nicht an den Sensor weitergegeben. Je nach Ausführungsform kann die Steckerschutzvorrichtung eine einzelne Schutzlasche, zwei Schutzlaschen, drei Schutzlaschen oder mehrere Schutzlaschen aufweisen. Die wenigstens eine Schutzlasche kann insbesondere einteilig mit dem ringförmigen Halteabschnitt verbunden sein. Die Steckerschutzvorrichtung kann einstückig, beispielsweise aus Metall oder Kunststoff, insbesondere aus faserverstärktem, insbesondere glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt sein.
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Der ringförmige Halteabschnitt definiert die Durchgangsöffnung, durch welche das Gehäuse des zu schützenden Sensors hindurchragt. Insoweit ist die Steckerschutzvorrichtung unmittelbar an dem Sensor angebracht. Indem die Steckerschutzvorrichtung direkt an dem Sensor angebracht wird, können aufwändige Befestigungsabschnitte, Bohrungen, Stehbolzen, Flanschplatten usw. an Gehäusen der mit dem Sensor auszustattenden Vorrichtungen, Maschinen und/oder Geräten entfallen. Die Befestigungsweise der Steckerschutzvorrichtung ist somit unabhängig der Art und Gestalt der jeweiligen Vorrichtung, der jeweiligen Maschine und/oder des jeweiligen Gerätes und muss lediglich auf den Sensor abgestimmt werden. Die erfindungsgemäße Steckerschutzvorrichtung kann demgemäß zusammen mit dem Sensor als eine Sensoranordnung angeboten, vertrieben und montiert werden.
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Die Steckrichtung des Steckers definiert lediglich die Orientierung der Steckbewegung und umfasst sowohl die Richtung zum Einstecken des Steckers in die Anschlussbuchse des Sensors, als auch die entgegengesetzte Richtung zum Herausziehen des Steckers aus der Anschlussbuchse des Sensors.
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Die wenigstens eine Schutzlasche kann ausgehend von dem ringförmigen Halteabschnitt sich in Steckrichtung zumindest in eine solche Höhe erstrecken, dass in einer auf den Absatz des Sensorgehäuses des Sensors aufsteckten Anordnung der Steckerschutzvorrichtung, in der auch der elektrische Stecker in die elektrische Anschlussbuchse des Sensors eingesteckt ist, die wenigstens eine Schutzlasche ein von der Anschlussbuchse des Sensors abgewandtes Ende des elektrischen Steckers zumindest im Wesentlichen überdeckt und/oder überragt. Die wenigstens eine Schutzlasche kann insoweit ausgebildet sein, den Stecker über seine wesentliche oder gesamte Längserstreckung hinweg abzudecken.
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Die wenigstens eine Schutzlasche kann ausgehend von dem ringförmigen Halteabschnitt sich in Steckrichtung zumindest in eine solche Höhe erstrecken, dass in einer auf den Absatz des Sensorgehäuses des Sensors aufsteckten Anordnung der Steckerschutzvorrichtung, in der auch der elektrische Stecker in die elektrische Anschlussbuchse des Sensors eingesteckt ist, die wenigstens eine Schutzlasche eine sich an dem von der Anschlussbuchse des Sensors abgewandten Ende des elektrischen Steckers anschließende Zugentlastungstülle zumindest im Wesentlichen überdeckt und/oder überragt. Die wenigstens eine Schutzlasche kann insoweit ausgebildet sein, den Stecker über seine wesentliche oder gesamte Längserstreckung hinweg, einschließlich einer etwaig vorhandenen Zugentlastungstülle abzudecken.
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Die Steckerschutzvorrichtung kann mindestens zwei mit dem ringförmigen Halteabschnitt verbundene Schutzlaschen aufweisen, die sich von einer Stirnseite des ringförmigen Halteabschnitts, die in einer aufgesteckten Anordnung der Steckerschutzvorrichtung auf dem Absatz des Sensorgehäuses einer zum kontaktierenden Aufnehmen eines elektrischen Steckers ausgebildeten elektrischen Anschlussbuchse des Sensors zugewandt ist, weg erstrecken, derart, dass die Schutzlaschen sich in einem Abstand voneinander und zumindest im Wesentlichen parallel zueinander in einer Steckrichtung erstrecken, so dass in einer auf den Absatz des Sensorgehäuses des Sensors aufsteckten Anordnung der Steckerschutzvorrichtung, in der auch der elektrische Stecker in die elektrische Anschlussbuchse des Sensors eingesteckt ist, der elektrische Stecker an zumindest zwei, insbesondere gegenüberliegenden Seiten des elektrischen Steckers von den beiden Schutzlaschen mechanisch eingegrenzt ist.
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Die gegenüberliegenden Schutzlaschen können im Querschnitt quadratisch oder rechteckig ausgebildet sein und insoweit in Art einer geraden Leiste ausgebildet sein. Alternativ können die Schutzlaschen im Querschnitt bogenförmig gestaltet sein und insoweit in Art einer Rinne ausgebildet sein, dessen konkave Seitenwand dem Stecker zugewandt ist.
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Die Schutzlaschen können sich in einem Abstand voneinander und zumindest im Wesentlichen parallel zueinander in einer Steckrichtung derart erstrecken, dass die Schutzlaschen zwei gegenüberliegende Spalte begrenzen, so dass in einer auf den Absatz des Sensorgehäuses des Sensors aufsteckten Anordnung der Steckerschutzvorrichtung, ein elektrischer Winkelstecker wahlweise in einer ersten Orientierung in die Anschlussbuchse des Sensors einsteckbar ist, in der sich der abgewinkelte Endabschnitt des Winkelsteckers durch den einen Spalt hindurch radial nach außen erstreckt oder in einer zweiten Orientierung, die insbesondere gegenüber der ersten Orientierung um 120 Grad oder 180 Grad gedreht ist, in die Anschlussbuchse des Sensors einsteckbar ist, in der sich der abgewinkelte Endabschnitt des Winkelsteckers durch den anderen Spalt hindurch radial nach außen erstreckt.
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Die zwei, drei oder beispielsweise auch vier Schutzlaschen können jeweils Paarweise einen Spalt begrenzen, so dass wenigstens ein Spalt bzw. zwei oder beispielsweise auch drei Spalte gebildet werden, wobei die Spalte derart ausgebildet sein können, dass ein Winkelstecker in verschiedenen Drehstellungen dann über jeweils eine der Spalte radial herausgeführt sein kann.
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Die Innenmantelwand kann als eine kreiszylindrische Mantelwand ausgebildet sein und einen Innendurchmesser aufweisen, der an einen Außendurchmesser eines Gewindeabschnitts des Sensorgehäuses des Sensors derart angepasst ist, dass die Steckerschutzvorrichtung in einer auf den Absatz des Sensorgehäuses des Sensors aufsteckten Anordnung mit der kreiszylindrischen Mantelwand an dem Gewindeabschnitt des Sensorgehäuses derart bündig anliegt, dass die Steckerschutzvorrichtung formschlüssig an dem Sensorgehäuse aufgesteckt ist und relativ zum Sensorgehäuse gedreht werden kann.
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Der ringförmige Halteabschnitt kann einen Schürzenabschnitt aufweisen, der ausgebildet ist, in einer auf den Absatz des Sensorgehäuses des Sensors aufsteckten Anordnung der Steckerschutzvorrichtung eine Schraubkontur des Sensorgehäuses, die ausgebildet ist zum Ansetzen eines Schraubwerkzeugs zum Einschrauben des Sensors in ein Gerätegehäuse eines den Sensor aufweisenden Gerätes und/oder zum Herausschrauben des Sensors aus dem Gerätegehäuse, zu überdecken.
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Die Schraubkontur kann beispielsweise ein Vierkantprofil, ein Sechskantprofil (analog einer Mutter) oder ein Achtkantprofil sein. An der Schraubkontur bzw. einem solchen Kantprofil kann beispielsweise ein Maulschlüssel angesetzt werden, um den Sensor mittels eines solchen Handwerkzeugs und eines an dem Sensorgehäuse ausgebildeten Außengewindegangs in eine Gewindebohrung der Vorrichtung, der Maschine und/oder des Gerätes einschrauben zu können. Die Schraubkontur kann aber auch eine bloße Handbetätigungsoberfläche sein, wie beispielsweise eine Rändelung, mit der der Sensor manuell in eine Gewindebohrung der Vorrichtung, der Maschine und/oder des Gerätes eingeschraubt werden kann.
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Die Aufgabe wird außerdem gelöst durch eine Sensoranordnung, aufweisend einen Sensor mit einem Aufnehmer und einem Sensorgehäuse, das einen im Wesentlichen zylindrischen Befestigungs- und Aufnehmerabschnitt, einen sich an den zylindrischen Befestigungs- und Aufnehmerabschnitt anschließenden Handhabungsabschnitt und einen sich an den Handhabungsabschnitt anschließenden, im Durchmesser abgesetzten Anschlussabschnitt mit einer Außenmantelwand umfasst, wobei der Anschlussabschnitt eine Stirnseite aufweist, an der eine elektrische Anschlussbuchse des Sensors angeordnet ist, sowie aufweisend eine Steckerschutzvorrichtung wie nach einer oder mehreren der beschriebenen Ausführungen.
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Aufgrund der einfachen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Steckerschutzvorrichtung kann diese Steckerschutzvorrichtung auf einfache Weise zusammen mit dem Sensor transportiert, vertrieben und/oder montiert werden. Eine defekte oder beschädigte Steckerschutzvorrichtung kann auf einfache Weise und schnell ausgetauscht werden.
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Die Innenmantelwand des ringförmigen Halteabschnitts der Steckerschutzvorrichtung kann einen Innendurchmesser aufweisen, der größer ist als ein Außendurchmesser der Außenmantelwand des Absatzes des Sensorgehäuses des Sensors und zwar derart, dass in einer auf den Absatz des Sensorgehäuses des Sensors aufsteckten Anordnung der Steckerschutzvorrichtung, zwischen der Innenmantelwand des ringförmigen Halteabschnitts und der Außenmantelwand des Absatzes des Sensorgehäuses des Sensors lediglich ein geringer Ringspalt in Art einer Spielpassung ausgebildet ist.
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Die Sensoranordnung kann eine elektrische Leitung umfassen, die an einem Leitungsende einen elektrischen Stecker aufweist, wobei die elektrische Anschlussbuchse des Sensors zum kontaktierenden Aufnehmen des elektrischen Steckers ausgebildet ist, und in einer in die elektrische Anschlussbuchse des Sensors eingesteckten Anordnung des elektrischen Steckers, in welcher der elektrische Stecker zwischen wenigstens zwei Wandabschnitten der wenigstens einen Schutzlasche angeordnet ist, der Aufnehmer an die elektrische Leitung angeschlossen ist.
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Die Innenmantelwand des ringförmigen Halteabschnitts der Steckerschutzvorrichtung kann als eine kreiszylindrische Mantelwand ausgebildet sein, die einen Innendurchmesser aufweist, der größer ist als ein Außendurchmesser der Außenmantelwand des Anschlussabschnitts des Sensorgehäuses, der als ein Gewindeabschnitt ausgebildet ist, und zwar derart, dass in einer auf den Anschlussabschnitt des Sensorgehäuses aufsteckten Anordnung der Steckerschutzvorrichtung, zwischen der Innenmantelwand des ringförmigen Halteabschnitts und der Außenmantelwand des Anschlussabschnitts des Sensorgehäuses lediglich ein geringer Ringspalt in Art einer Spielpassung ausgebildet ist, so dass trotz einer im Wesentlichen formschlüssigen Halterung die Steckerschutzvorrichtung an dem Sensor, die Steckerschutzvorrichtung relativ zum Sensor um eine sich axial erstreckende Drehachse gedreht werden kann.
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Das Sensorgehäuse kann eine Schraubkontur, insbesondere einen Außensechskantkontur aufweisen, und der ringförmige Halteabschnitt der Steckerschutzvorrichtung kann dabei einen Schürzenabschnitt aufweisen, der ausgebildet ist, in einer auf den Absatz des Sensorgehäuses des Sensors aufsteckten Anordnung der Steckerschutzvorrichtung die Schraubkontur, insbesondere die Außensechskantkontur des Sensorgehäuses zu überdecken.
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Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind exemplarisch in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Figuren näher erläutert. Konkrete Merkmale dieser exemplarischen Ausführungsbeispiele können unabhängig davon, in welchem konkreten Zusammenhang sie erwähnt sind, gegebenenfalls auch einzeln oder in anderen Kombinationen betrachtet, allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen.
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Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Darstellung einer beispielhaften ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steckerschutzvorrichtung mit zwei Schutzlaschen in Alleinstellung,
- 2 eine Schnittdarstellung der Steckerschutzvorrichtung gemäß 1,
- 3 eine perspektivische Darstellung der Steckerschutzvorrichtung gemäß 1 in einer auf einen Sensor aufgesteckten Anordnung mit einem an den Sensor angesteckten Geradstecker,
- 4 eine perspektivische Darstellung der Steckerschutzvorrichtung gemäß 1 in einer auf einen Sensor aufgesteckten Anordnung mit einem an den Sensor angesteckten Winkelstecker,
- 5 eine perspektivische Darstellung eines beispielhaften Geräts, das mit einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung, umfassend den Sensor, die Steckerschutzvorrichtung gemäß 1 und einen Winkelstecker, ausgestattet ist,
- 6 eine perspektivische Darstellung einer zweiten beispielhaften Ausführungsform einer Steckerschutzvorrichtung in einer auf den Sensor aufgesteckten Anordnung mit einem an den Sensor angesteckten Winkelstecker, mit drei Schutzlaschen, und
- 7 eine perspektivische Darstellung einer dritten beispielhaften Ausführungsform einer Steckerschutzvorrichtung in einer auf den Sensor aufgesteckten Anordnung mit einem an den Sensor angesteckten Winkelstecker, mit lediglich einer einzigen Schutzlasche.
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Die 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Steckerschutzvorrichtung 1.
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Die Steckerschutzvorrichtung 1 weist einen ringförmigen Halteabschnitt 2 auf, der eine Innenmantelwand 3 aufweist, die eine Durchgangsöffnung 4 des ringförmigen Halteabschnitts 2 begrenzt.
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Wie aus der Schnittdarstellung der 2 ersichtlich, ist die Innenmantelwand 3 hinsichtlich ihrer Form und Größe an eine Außenmantelwand 5 eines Absatzes 6 eines Sensorgehäuses 7 eines Sensors 8 derart angepasst, dass der ringförmige Halteabschnitt 2 der Steckerschutzvorrichtung 1 formschlüssig auf den Absatz 6 des Sensorgehäuses 7 aufsteckbar ist.
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Die Steckerschutzvorrichtung 1 weist wenigstens eine mit dem ringförmigen Halteabschnitt 2 verbundene Schutzlasche, im Falle des vorliegenden ersten Ausführungsbeispiel genau zwei Schutzlaschen 9.1, 9.2 auf, die sich von einer Stirnseite 2a des ringförmigen Halteabschnitts 2, die in einer aufgesteckten Anordnung der Steckerschutzvorrichtung 1 auf dem Absatz 6 des Sensorgehäuses 7, wie insbesondere in 3 und 4 ersichtlich ist, einer zum kontaktierenden Aufnehmen eines elektrischen Steckers 10 ausgebildeten elektrischen Anschlussbuchse 11 des Sensors 8 zugewandt ist, weg erstreckt.
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Die Schutzlaschen 9.1, 9.2 erstrecken sich in einer Steckrichtung R erstreckt, derart, dass in einer auf den Absatz 6 des Sensorgehäuses 7 des Sensors 8 aufsteckten Anordnung der Steckerschutzvorrichtung 1, wie insbesondere in 3 und 4 gezeigt ist, in der auch der elektrische Stecker 10 in die elektrische Anschlussbuchse 11 des Sensors 8 eingesteckt ist, der elektrische Stecker 10 an wenigstens einer Seite des elektrischen Steckers 10, im Falle des vorliegenden ersten Ausführungsbeispiel an zwei gegenüberliegenden Seiten des elektrischen Steckers 10, von den beiden Schutzlaschen 9.1, 9.2 mechanisch eingegrenzt ist.
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Die wenigstens eine Schutzlasche 9.1, 9.2, 9.3 erstreckt sich ausgehend von dem ringförmigen Halteabschnitt 2 in Steckrichtung R zumindest in eine solche Höhe, dass in einer auf den Absatz 6 des Sensorgehäuses 7 des Sensors 8 aufsteckten Anordnung der Steckerschutzvorrichtung 1, in der auch der elektrische Stecker 10 in die elektrische Anschlussbuchse 11 des Sensors 8 eingesteckt ist, die wenigstens eine Schutzlasche 1 ein von der Anschlussbuchse 11 des Sensors 8 abgewandtes Ende des elektrischen Steckers 10 zumindest im Wesentlichen überdeckt und/oder überragt.
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Die wenigstens eine Schutzlasche 9.1, 9.2, 9.3 kann wie in 3 dargestellt ist, ausgehend von dem ringförmigen Halteabschnitt 2 sich in Steckrichtung R zumindest in eine solche Höhe erstrecken, dass in einer auf den Absatz 6 des Sensorgehäuses 7 des Sensors 8 aufsteckten Anordnung der Steckerschutzvorrichtung 1, in der auch der elektrische Stecker 10 in die elektrische Anschlussbuchse 11 des Sensors 8 eingesteckt ist, die wenigstens eine Schutzlasche 9.1, 9.2, 9.3 eine sich an dem von der Anschlussbuchse 11 des Sensors 8 abgewandten Ende des elektrischen Steckers 10 anschließende Zugentlastungstülle 12 zumindest im Wesentlichen überdeckt und/oder überragt.
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In der ersten Ausführungsform gemäß 1 bis 5 weist die Steckerschutzvorrichtung 1 genau zwei mit dem ringförmigen Halteabschnitt 2 verbundene Schutzlaschen 9.1, 9.2 auf, die sich von der Stirnseite 2a des ringförmigen Halteabschnitts 2, die in einer aufgesteckten Anordnung der Steckerschutzvorrichtung 1 auf dem Absatz 6 des Sensorgehäuses 6 einer zum kontaktierenden Aufnehmen eines elektrischen Steckers 10 ausgebildeten elektrischen Anschlussbuchse 11 des Sensors 8 zugewandt ist, weg erstrecken, derart, dass die Schutzlaschen 9.1, 9.2 sich in einem Abstand voneinander und zumindest im Wesentlichen parallel zueinander in der Steckrichtung R erstrecken, so dass in einer auf den Absatz 6 des Sensorgehäuses 7 des Sensors 8 aufsteckten Anordnung der Steckerschutzvorrichtung 1, in der auch der elektrische Stecker 10 in die elektrische Anschlussbuchse 11 des Sensors 8 eingesteckt ist, der elektrische Stecker 10 an zumindest zwei, insbesondere gegenüberliegenden Seiten des elektrischen Steckers 10 von den beiden Schutzlaschen 9.1, 9.2 mechanisch eingegrenzt ist.
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Der Steckers 10 kann insbesondere als ein Geradstecker 10a (3) oder als ein Winkelstecker 10b (4) ausgebildet sein.
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Die beiden Schutzlaschen 9.1, 9.2 erstrecken sich dabei in einem Abstand voneinander und zumindest im Wesentlichen parallel zueinander in der Steckrichtung R derart, dass die Schutzlaschen 9.1, 9.2 zwei gegenüberliegende Spalte 13.1, 13.2 begrenzen, so dass in einer auf den Absatz 6 des Sensorgehäuses 7 des Sensors 8 aufsteckten Anordnung der Steckerschutzvorrichtung 1, ein elektrischer Winkelstecker 10b wahlweise in einer ersten Orientierung in die Anschlussbuchse 11 des Sensors 8 einsteckbar ist, in der sich der abgewinkelte Endabschnitt des Winkelsteckers 10b durch den einen Spalt 13.1 hindurch radial nach außen erstreckt oder in einer zweiten Orientierung, die insbesondere gegenüber der ersten Orientierung um 120 Grad oder 180 Grad gedreht ist, in die Anschlussbuchse 11 des Sensors 8 einsteckbar ist, in der sich der abgewinkelte Endabschnitt des Winkelsteckers 10b durch den anderen Spalt 13.2 hindurch radial nach außen erstreckt.
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In der zweiten Ausführungsform gemäß 6 weist die Steckerschutzvorrichtung 1 genau drei mit dem ringförmigen Halteabschnitt 2 verbundene Schutzlaschen 9.1, 9.2, 9.3 auf, die sich von der Stirnseite 2a des ringförmigen Halteabschnitts 2, die in einer aufgesteckten Anordnung der Steckerschutzvorrichtung 1 auf dem Absatz 6 des Sensorgehäuses 6 einer zum kontaktierenden Aufnehmen eines elektrischen Steckers 10 ausgebildeten elektrischen Anschlussbuchse 11 des Sensors 8 zugewandt ist, weg erstrecken, derart, dass die Schutzlaschen 9.1, 9.2, 9.3 sich in einem Abstand voneinander und zumindest im Wesentlichen parallel zueinander in der Steckrichtung R erstrecken, so dass in einer auf den Absatz 6 des Sensorgehäuses 7 des Sensors 8 aufsteckten Anordnung der Steckerschutzvorrichtung 1, in der auch der elektrische Stecker 10 in die elektrische Anschlussbuchse 11 des Sensors 8 eingesteckt ist, der elektrische Stecker 10 an zumindest drei Seiten des elektrischen Steckers 10 von den drei Schutzlaschen 9.1, 9.2, 9.3 mechanisch eingegrenzt ist.
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Die drei Schutzlaschen 9.1, 9.2, 9.3 erstrecken sich dabei in einem Abstand voneinander und zumindest im Wesentlichen parallel zueinander in der Steckrichtung R derart, dass die Schutzlaschen 9.1, 9.2, 9.3 drei Spalte 13.1, 13.2, 13.3 begrenzen, so dass in einer auf den Absatz 6 des Sensorgehäuses 7 des Sensors 8 aufsteckten Anordnung der Steckerschutzvorrichtung 1, ein elektrischer Winkelstecker 10b wahlweise in einer ersten Orientierung in die Anschlussbuchse 11 des Sensors 8 einsteckbar ist, in der sich der abgewinkelte Endabschnitt des Winkelsteckers 10b durch den einen Spalt 13.1 hindurch radial nach außen erstreckt oder in einer zweiten Orientierung, die insbesondere gegenüber der ersten Orientierung um 120 Grad gedreht ist, in die Anschlussbuchse 11 des Sensors 8 einsteckbar ist, in der sich der abgewinkelte Endabschnitt des Winkelsteckers 10b durch den zweiten Spalt 13.2 hindurch radial nach au-ßen erstreckt oder in einer dritten Orientierung, die insbesondere gegenüber der ersten Orientierung um 120 Grad gedreht ist, in die Anschlussbuchse 11 des Sensors 8 einsteckbar ist, in der sich der abgewinkelte Endabschnitt des Winkelsteckers 10b durch den dritten Spalt 13.3 hindurch radial nach außen erstreckt.
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In der dritten Ausführungsform gemäß 7 weist die Steckerschutzvorrichtung 1 lediglich eine einzige mit dem ringförmigen Halteabschnitt 2 verbundene Schutzlasche 9.1 auf, die sich von der Stirnseite 2a des ringförmigen Halteabschnitts 2, die in einer aufgesteckten Anordnung der Steckerschutzvorrichtung 1 auf dem Absatz 6 des Sensorgehäuses 6 einer zum kontaktierenden Aufnehmen eines elektrischen Steckers 10 ausgebildeten elektrischen Anschlussbuchse 11 des Sensors 8 zugewandt ist, weg erstrecken, derart, dass die Schutzlasche 9.1 sich in der Steckrichtung R ihrer Länge nach erstreckt und sich dabei bogenförmig in einem Bogenwinkel zwischen 90 Grad und 270 Grad, insbesondere von 180 Grad um den Stecker 10 schmiegt, so dass in einer auf den Absatz 6 des Sensorgehäuses 7 des Sensors 8 aufsteckten Anordnung der Steckerschutzvorrichtung 1, in der auch der elektrische Stecker 10 in die elektrische Anschlussbuchse 11 des Sensors 8 eingesteckt ist, der elektrische Stecker 10 an über einen Teilumfang des elektrischen Steckers 10 von der einzelnen, bogenförmigen Schutzlasche 9.1 mechanisch eingegrenzt ist.
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Die einzelne Schutzlasche 9.1 erstreckt sich dabei in einem geringen Abstand von dem Stecker in der Steckrichtung R derart, dass die Schutzlasche 9.1 einen Spalt 13.1 bildet, so dass in einer auf den Absatz 6 des Sensorgehäuses 7 des Sensors 8 aufsteckten Anordnung der Steckerschutzvorrichtung 1, ein elektrischer Winkelstecker 10b ausschließlich in dieser einen Orientierung in die Anschlussbuchse 11 des Sensors 8 einsteckbar ist, in der sich der abgewinkelte Endabschnitt des Winkelsteckers 10b durch diesen einzigen Spalt 13.1 hindurch radial nach außen erstreckt.
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Wie insbesondere aus 1 und Fog. 2 ersichtlich ist, kann die Innenmantelwand 3 als eine kreiszylindrische Mantelwand ausgebildet sein und einen Innendurchmesser aufweisen, der an einen Außendurchmesser eines Gewindeabschnitts 14 des Sensorgehäuses 7 des Sensors 8 derart angepasst ist, dass die Steckerschutzvorrichtung 1 in einer auf den Absatz 6 des Sensorgehäuses 7 des Sensors 8 aufsteckten Anordnung (2) mit der kreiszylindrischen Mantelwand an dem Gewindeabschnitt 14 des Sensorgehäuses 7 derart bündig anliegt, dass die Steckerschutzvorrichtung 1 formschlüssig an dem Sensorgehäuse 7 aufgesteckt ist und relativ zum Sensorgehäuse 7 jedoch gedreht werden kann.
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Wie insbesondere in 2 aufgezeigt ist, kann der ringförmige Halteabschnitt 2 einen Schürzenabschnitt 15 aufweisen, der ausgebildet ist, in einer auf den Absatz 6 des Sensorgehäuses 7 des Sensors8 aufsteckten Anordnung (2) der Steckerschutzvorrichtung 1 eine Schraubkontur 16 des Sensorgehäuses 7, die ausgebildet ist zum Ansetzen eines Schraubwerkzeugs zum Einschrauben des Sensors 8 in ein Gerätegehäuse 17 eines den Sensor 8 aufweisenden Gerätes 18 und/oder zum Herausschrauben des Sensors 8 aus dem Gerätegehäuse 17, zu überdecken (5).
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Die 3 bis 5 zeigen somit eine Sensoranordnung, aufweisend den Sensor 8 mit einem Aufnehmer 20 und dem Sensorgehäuse 7, das einen im Wesentlichen zylindrischen Befestigungs- und Aufnehmerabschnitt 21, einen sich an den zylindrischen Befestigungs- und Aufnehmerabschnitt 21 anschließenden Handhabungsabschnitt 22 und einen sich an den Handhabungsabschnitt 22 anschließenden, im Durchmesser abgesetzten Anschlussabschnitt 23 mit einer Außenmantelwand umfasst, wobei der Anschlussabschnitt 23 eine Stirnseite aufweist, an der die elektrische Anschlussbuchse 11 des Sensors 8 angeordnet ist, sowie aufweisend die Steckerschutzvorrichtung 1 nach einer der beschriebenen Ausführungsformen.
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Die Innenmantelwand des ringförmigen Halteabschnitts 2 der Steckerschutzvorrichtung 1 weist einen Innendurchmesser auf, der größer ist als ein Außendurchmesser der Außenmantelwand des Absatzes 6 des Sensorgehäuses 7 des Sensors 8 und zwar derart, dass in einer auf den Absatz 6 des Sensorgehäuses 7 des Sensors 8 aufsteckten Anordnung der Steckerschutzvorrichtung, wie insbesondere in 2 ersichtlich ist, zwischen der Innenmantelwand des ringförmigen Halteabschnitts 2 und der Außenmantelwand des Absatzes 6 des Sensorgehäuses 7 des Sensors 8 lediglich ein geringer Ringspalt 19 in Art einer Spielpassung ausgebildet ist.
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Die Sensoranordnung umfasst eine elektrische Leitung 24, die an einem Leitungsende den elektrischen Stecker 10 aufweist, wobei die elektrische Anschlussbuchse 11 des Sensors 8 zum kontaktierenden Aufnehmen des elektrischen Steckers 10 ausgebildet ist, und in einer in die elektrische Anschlussbuchse 11 des Sensors 8 eingesteckten Anordnung des elektrischen Steckers 10, in welcher der elektrische Stecker 10 zwischen wenigstens zwei Wandabschnitten der wenigstens einen Schutzlasche 9.1, 9.2, 9.3 angeordnet ist, der Aufnehmer 20 an die elektrische Leitung 24 angeschlossen ist.
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Die Innenmantelwand des ringförmigen Halteabschnitts 2 der Steckerschutzvorrichtung 1 kann, wie dargestellt, als eine kreiszylindrische Mantelwand ausgebildet sein, die einen Innendurchmesser aufweist, der größer ist als ein Außendurchmesser der Außenmantelwand des Anschlussabschnitts 23 des Sensorgehäuses 7, der als ein Gewindeabschnitt 14 ausgebildet sein kann, und zwar derart, dass in einer auf den Anschlussabschnitt 23 des Sensorgehäuses 7 aufsteckten Anordnung der Steckerschutzvorrichtung 1, zwischen der Innenmantelwand des ringförmigen Halteabschnitts 2 und der Außenmantelwand des Anschlussabschnitts 23 des Sensorgehäuses 7 lediglich ein geringer Ringspalt 19 in Art einer Spielpassung ausgebildet ist, so dass trotz einer im Wesentlichen formschlüssigen Halterung die Steckerschutzvorrichtung 1 an dem Sensor 8, die Steckerschutzvorrichtung 1 relativ zum Sensor 8 um eine sich axial erstreckende Drehachse D (entspricht Steckrichtung R) gedreht werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Steckerschutzvorrichtung
- 2
- ringförmiger Halteabschnitt
- 2a
- Stirnseite
- 3
- Innenmantelwand
- 4
- Durchgangsöffnung
- 5
- Außenmantelwand
- 6
- Absatz
- 7
- Sensorgehäuse
- 8
- Sensor
- 9.1,9.2,9.3
- Schutzlaschen
- 10
- Stecker
- 10a
- Geradstecker
- 10b
- Winkelstecker
- 11
- Anschlussbuchse
- 12
- Zugentlastungstülle
- 13.1, 13.2,13.3
- Spalte
- 14
- Gewindeabschnitt
- 15
- Schürzenabschnitt
- 16
- Schraubkontur
- 17
- Gerätegehäuse
- 18
- Gerät
- 19
- Ringspalt
- 20
- Aufnehmer
- 21
- Befestigungs- und Aufnehmerabschnitt
- 22
- Handhabungsabschnitt
- 23
- Anschlussabschnitt
- 24
- elektrische Leitung
- D
- Drehachse
- R
- Steckrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102013200775 A1 [0002]
- EP 2905798 A1 [0003]