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Die folgende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entwässerung und insbesondere eine Rinne mit einer Mauerhinterlüftung. Bei der Vorrichtung zur Entwässerung handelt es sich um eine Entwässerungsrinne, die vorgesehen ist, um nah an einer Gebäudewand verbaut zu werden und Wasser von dieser fern zu halten.
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Aus
EP 3 040 488 ist eine Entwässerungsrinne bekanntgeworden, die dazu dient gebäudenahes Oberflächenwasser, welches ohne die Entwässerungsrinne an der Außenseite eines Gebäudes entlang versickern würde aufzufangen und abzuleiten. Hierbei ist ein Rinnenkörper mit zwei Seitenwänden bekannt geworden, wobei in die zur Hinterlüftung der Gebäudeaußenwand vorgesehene Seitenwand der Entwässerungsrinne mit Hilfe von zwei spitzwinkligen Abwinklungen eine parallel versetzte Seitenwand geformt ist. Gegenüber einer rechtwinkligen abgewinkelten Kante besitzt die spitzwinklig abgewinkelte Kante den Vorteil, dass für ein Parallelversatz der Seitenwand nach innen, in den Innenkörper hinein, lediglich zwei Kantungen erforderlich sind, während bei einer rechtwinkligen Abkantung drei Arbeitsschritte zur Kantung erforderlich sind. Die aus dem Stand der Technik bekannte Entwässerungsrinne besitzt eine Reihe von Querstegen, die für die Querstabilität des Rinnenkörpers vorgesehen sind und als Auflage für eine Rinnenabdeckung dienen können. Zudem ist jeder Rinnenkörper endseitig mit in Längsrichtung vorstehenden Seitenwänden ausgestattet, über die eine Verbindung zu einem benachbarten Rinnenkörper erfolgen kann, wobei die vorstehenden Seitenwände ineinander einhängbar und/oder miteinander vernietbar sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde eine Vorrichtung zur Entwässerung in ihrem Aufbau zu vereinfachen.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen aus Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen bilden die Gegenstände der Unteransprüche.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Entwässerung besitzt die Merkmale aus Anspruch 1. Demnach weist die Vorrichtung mehrere sich in Längsrichtung erstreckende Rinnenkörper auf, die jeweils einen Rinnengrund und zwei je an einer Seite mit dem Rinnengrund verbundene Seitenwände aufweisen. Ferner besitzt die Vorrichtung mindestens ein Montageteil, das zum Zusammenbau oder zum Einbau der Rinnenkörper in oder an einem Gebäude vorgesehen ist. Bevorzugt werden die Rinnenkörper mit einer Seitenwand nahe zu einer Gebäudeaußenwand eingebaut, um ein Versickern von Oberflächenwasser entlang der Außenseite der Gebäudewand zu verhindern. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das mindestens eine Montagebauteil aus einer der beiden Seitenwände herausgetrennt ist. Das mindestens eine Montagebauteil ist zunächst durch herausbrechbare Trennstege in einer Durchbrechung der Seitenwand gehalten. In diesem Zustand bilden Rinnenkörper und Montagebauteil eine einstückige Einheit. In seinem herausgebrochenen Zustand, in dem die Trennstege durchtrennt sind, ist das Montagebauteil mit dem Rinnenkörper montierbar oder kann gemeinsam mit dem Rinnenkörper verbaut werden. Erfindungsgemäß ist das mindestens eine Montagebauteil in der Durchbrechung in der Seitenwand durch von Hand heraus brechbare Trennstege gehalten. Die Halterung der Trennstege ist dabei stabil genug, um den Rinnenkörper mit dem Montagebauteil gemeinsam zu produzieren und als eine Einheit zu vertreiben. Erst unmittelbar vor der Montage wird das zu montierende Montagebauteil herausgetrennt und der Rinnenkörper steht für die Montage und den Einbau zur Verfügung.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung weist das mindestens eine Montagebauteil ein erstes Montagebauteil auf, das als ein Versteifungssteg ausgebildet ist, der bei der Montage der Rinnenkörper zwischen den Seitenwänden einsetzbar ist. Der Versteifungssteg wird quer zur Rinnenlängsrichtung angeordnet und dient dazu, eine ausreichende Quersteifigkeit für den Rinnenkörper herzustellen. Der Versteifungssteg sichert dabei bevorzugt die Seitenwände gegen Auseinander- und gegen Zusammendrücken.
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Bevorzugt weist der Versteifungssteg einen länglichen Stegkörper mit jeweils einem endseitigen Stegkopf auf. Zwischen Stegkopf und Stegkörper ist jeweils ein Schlitz vorgesehen. Der Versteifungssteg ist, wie auch die Seitenwand, flach ausgebildet, wobei Stegkörper und Stegkopf durch einen eingeschnittenen Schlitz teilweise voneinander getrennt sind. Zur Montage des Versteifungsstegs sind bevorzugt die Seitenwände mit zwei aneinander gegenüberliegenden Gegenschlitzen ausgestattet, in die der herausgebrochene Versteifungssteg einsetzbar ist. Dabei kommen die Schlitze des Versteifungsstegs in Eingriff mit den Gegenschlitzen in den Seitenwänden.
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Bevorzugt besitzen beide Stegköpfe jeweils einen abwinkelbaren Abschnitt, der in seinem abgewinkelten Zustand den Versteifungssteg zwischen den Seitenwänden sichert. Um bei einer Verbindung des Versteifungsstegs mit den Seitenwänden über Schlitze und Gegenschlitze, kann der Versteifungssteg aus den Schlitzen herausgehoben werden. Durch ein Umbiegen seines abwinkelbaren Abschnitts in dem Gegenschlitz, wird die Schlitzverbindung gesichert und ein Herausheben oder Fallen des Versteifungssteges verhindert.
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Hierbei erfolgt die Sicherung zweckmäßig durch den abwinkelbaren Abschnitt gegenüber von der Seitenwand abgewinkelten Stegen, wobei der Gegenschlitz sich jeweils in der Seitenwand und in dem abgewinkelten Steg erstreckt. Durch ein Abwinkeln des Abschnitts am Stegkopf, kann dieser nicht länger nach oben aus den in dem abgewinkelten Steg vorgesehenen Gegenschlitz herausgehoben werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist das mindestens eine Montagebauteil ein zweites Montagebauteil auf, das als ein Rinnenverbinder ausgebildet ist. Der Rinnenverbinder ist dazu vorgesehen, zwei Rinnenkörper in Längsrichtung miteinander zu verbinden. Besonders bevorzugt enthalten die in der Durchbrechung der Seitenwand angeordneten Montagebauteile erste und zweite Montagebauteile, also sowohl die erforderlichen Versteifungsstege als auch einen oder mehrere Rinnenverbinder für eine Verbindung von Rinnenkörpern zu einer angrenzenden Rinne.
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In einer bevorzugten Weiterbildung besitzt der Rinnenverbinder drei Abschnitte, von denen die beiden außenliegenden Abschnitte als Endabschnitte gegenüber einem Zentralabschnitt abwinkelbar ausgebildet sind. Die Endabschnitte können abwinkelbar hergestellt werden, indem beispielsweise ein Schnitt oder eine Durchbrechung zwischen dem Zentralabschnitt und den Endabschnitten hergestellt wird. Bevorzugt sind diese Durchbrechungen zum Abwinkeln der Endabschnitte als längliche Durchbrechungen quer zur Steglängsrichtung ausgebildet.
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Für die Verwendung der Rinnenverbinder sind bevorzugt in den Seitenwänden der Rinnenkörper Verbindungsschlitze oder Verbindungsdurchbrechungen vorgesehen, durch die der herausgebrochene Rinnenverbinder geführt werden kann, um die Rinnenkörper in Längsrichtung hintereinander zu einer Rinne zu verbinden. Bevorzugt kann der Rinnenverbinder beispielsweise durch Abwinkeln seiner Endabschnitte in eine U-Form gebracht werden, und durch Verbindungsschlitze benachbarter Rinnenkörper eingesetzt werden. Für den eingesetzten Rinnenverbindern können dann die Endabschnitte nach innen oder außen an die Rillenwand umgebogen werden.
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In einer besonders bevorzugten Weiterbildung besitzt der Rinnenkörper einen unteren wasserführenden Abschnitt, der den Rinnengrund und jeweils einen unteren Abschnitt der Seitenwände umfasst. Der wasserführende Abschnitt, ist dafür ausgebildet, in die Rinne eingetretenes Wasser zu führen und es somit von einer Gebäudewand fern zu halten.
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In einer bevorzugten Weiterbildung besitzt mindestens eine der Seitenwände einen Rücksprung, an den sich ein mit den Durchbrechungen versehener Seitenwandabschnitt anschließt. Durch den Rücksprung in der Seitenwand entsteht ein Abstandsbereich, zwischen der Seitenwand und einem beispielsweise an der Gebäudeaußenwand angrenzenden Abschnitt. Hierdurch wird die Möglichkeit einer Hinterlüftung für die Gebäudeaußenwand geschaffen und damit vermieden, dass sich im Bereich einer Gehäuseaußenwand Staunässe bildet. Durch die Durchbrechung der zurückspringenden Seitenwand, wird auch die Möglichkeit für eine Luftzirkulation geschaffen.
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Bevorzugt ist für den endseitigen Abschluss des Rinnenkörpers, also wenn kein weiterer Rinnenkörper an die gebildete Rinne angesetzt werden soll, ein Abschlussblech vorgesehen. Das Abschlußblech ist einstückig mit Verbindungslaschen ausgebildet, über diese kann das Abschlussblech mit den Verbindungsschlitzen in den Seitenwänden des Rinnenkörpers verbunden werden. Hierzu wird bevorzugt auf die vorliegenden Verbindungsschlitze oder -durchbrechungen und zurück weggegriffen, die auch von den Rinnenverbindern verwendet werden können. Die Verbindungslaschen besitzen zwei zueinander abwinkelbare Abschnitte, wobei im verbundenen Zustand der direkt am Abschlussblech entspringende Verbindungsabschnitt um 90 Grad abgewinkelt und der am freien Ende der Verbindungslasche vorgesehene Abschnitt um 90 Grad nach innen in den Rinnenkörper weisend umgebogen wird.
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Eine bevorzugte Ausgestaltung der Bewässerungsrinne wird nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert.
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Es zeigen:
- 1 einen Rinnenkörper in einer Ansicht von der Seite mit in den Seitenwänden angeordneten Montagebauteilen,
- 2 eine Detailansicht des Rinnenkörpers aus 1 mit einem in der Durchbrechung angeordneten Versteifungssteg,
- 3 eine Detailansicht des Rinnenkörpers aus 1 mit einem in der Durchbrechung angeordneten Rinnenverbinder,
- 4 eine Detailansicht des Rinnenkörpers aus 1 mit einem herausgetrennten Versteifungssteg,
- 5 eine endseitige Detailansicht des Rinnenkörpers mit einem eingesetzten Versteifungssteg,
- 6a, 6b einen eingesetzten Stegkopf und einen abgewinkelten Abschnitt, mit dem der Versteifungssteg in der Position zwischen den Seitenwänden gesichert wird,
- 7 eine Detailansicht des Rinnenkörpers aus 1 mit einem aus der Durchbrechung herausgebrochenen Rinnenverbinder,
- 8 zwei Rinnenkörper mit je einem seitlichen Rinnenverbinder mit abgewinkelten Endabschnitten,
- 9 die eingesetzten Rinnenverbinder aus 8 in ihrer U-förmigen Konfiguration,
- 10 die umgebogenen Endabschnitte der Rinnenverbinder aus 9 zur Verbindung der beiden Rinnenkörper,
- 11 das Abschlussblech für den Rinnenkörper in nicht montierter Position und
- 12 das mit dem Rinnenkörper über Verbindungsschlitze verbundene Abschlussblech aus 11.
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1 zeigt einen Rinnenkörper 10, der einen Rinnengrund 12 und zwei einander gegenüberliegende Seitenwände 14 und 16 besitzt. Der Rinnenkörper 10 ist einstückig aus einem Blech hergestellt, das beispielsweise in die gewünschte Form gekantet ist. Der Rinnengrund 12 ist im Wesentlichen planar ausgebildet, wobei in Längsrichtung der Rinne ein Gefälle vorgesehen sein kann. Die Seitenwände 14 und 16 erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht zum Rinnengrund und begrenzen so einen Innenraum der Rinne. Die Seitenwand 14 geht über eine 90 Grad-Knickung 18 in den Rinnengrund 12 über. Auf einer gegenüberliegenden Seite, sind drei Knickungen 20a, b und c vorgesehen, die eine u-förmige Struktur bilden, über die ein oberer Seitenwandabschnitt 22 sich parallel zur Seitenwand 14 und senkrecht zum Rinnengrund 12 erstreckt. Beide Seitenwände 14, 16 besitzen an ihren vom Rinnengrund 12 fortweisenden Enden jeweils einen Auflagesteg 24, 26, mit dem ein Rost oder ein Gitter als Abdeckung den Innenraum abschließen kann. Zwischen dem Ablagesteg 26 und den Knickungen 22a, b entsteht mit dem Seitenwandabschnitt 22 ein Rücksprung in der Seitenwand 16. Dieser Rücksprung erlaubt es, ein angrenzendes Bauwerk im Bereich des Rücksprungs zu belüften und dass das Eindringen von Staunässe in das Bauwerk auf diese Weise verhindert werden kann.
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2 zeigt in einer Detailansicht A aus 1 den oberen Seitenwandabschnitt 22 mit einer ausgeschnittenen Durchbrechung 28. In der Durchbrechung 28 ist ein Versteifungssteg 30 über zwei Trennstege 32, 34 in der Durchbrechung 28 gehalten. Der Versteifungssteg 30 besitzt zwei endseitige Trennstege 32 und 34, über die der Versteifungssteg 30 mit der Umrandung der Durchbrechung 28 und damit mit dem Seitenwandabschnitt 22 verbunden ist. Versteifungssteg 30, Trennstege 32, 34 und Rinnenkörper 10 sind einstückig augebildet.
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Der Versteifungssteg 30 besitzt einen Stegkörper 36, an den sich endseitig Stegköpfe 38 und 40 anschließen. Die Stegköpfe 38, 40 sind über Schlitze 42, 44 von dem Stegkörper 36 getrennt. Die Schlitze 42, 44 erstrecken sich dabei ungefähr über die halbe Breite des Versteifungsstegs 30. Die Stegköpfe 38, 40 besitzen jeweils mittig eine Durchbrechung 46, 48, wodurch der Stegkopf in zwei gegeneinander abwinkelbare Abschnitte geteilt ist.
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3 zeigt eine Detailansicht B aus 1, bei der ein Rinnenverbinder 50 in einer Durchbrechung 52 der Seitenwand 22 gehalten ist. Der Rinnenverbinder 50 besitzt zwei Endabschnitte 54, 56 sowie einen Zentralabschnitt 58. Zwischen dem Zentralabschnitt 58 und den Endabschnitten 54, 56 ist ein jeweils eine Durchbrechung 60, 62 angeordnet, die jeweils als eine längliche Durchbrechung ausgebildet ist, die sich quer zur Rinnenlängsrichtung erstrecken. Über die Durchbrechungen 60 und 62 ist es möglich die Endabschnitte 54, 56 gegenüber dem Zentralabschnitt 58 um 90 Grad oder sogar annähernd um 180 Grad umzubiegen. Gehalten ist der Rinnenverbinder 50 über Trennstege 64, 66, die mit der äußeren Umrandung der Durchbrechung 52 und damit der Seitenwand 22 in Verbindung stehen. Zur Verwendung des Rinnenverbinders 40 kann dieser ergriffen und beispielsweise aus der Durchbrechung 52 herausgedreht werden.
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Die 4 bis 6 beschreiben die Verwendung des Versteifungsstegs 30. 4 zeigt den Versteifungssteg 30, der aus der Seitenwand 22 herausgebrochen ist. Hierzu werden die Trennstege 32 und 34 durchtrennt, dies kann beispielsweise durch ein Drehen des Versteifungssteges 30 um seine Längsachse in der Durchbrechung 28 erfolgen. Auch sonstige Methoden zum Durchtrennen der Trennstege 32 und 34 sind möglich, beispielsweise mit Schneidewerkzeugen oder Sägen. Der herausgetrennte Versteifungssteg 30 wird in Gegenschlitze 68, 70 am oberen Ende der Seitenwand eingesetzt. Die Gegenschlitze 68, 70 erstrecken sich in der Seitenwand 14 und 16 und in den zugehörigen Ablagestegen 24 und 26. Die Gegenschlitze 68 und 70 besitzen einen L-förmigen Verlauf, wobei sich die Gegenschlitze jeweils in einem horizontal verlaufenden Teil des Ablagestegs 24, 26 und in einem vertikal verlaufenden Teil der Seitenwand erstrecken.
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5 zeigt den eingesetzten Versteifungssteg 30 dessen Schlitze 42 und 44 in die entsprechenden Gegenschlitze in den Rinnenkörper eingesetzt ist. Die Stegköpfe 38, 40 sind hierbei genau so bemessen, dass sie durch den horizontalen Schlitz geführt werden können. 5 zeigt eine Ansicht des Rinnenkörpers von unten, in der zu erkennen ist, dass die Stegköpfe 38, 40 vollständig unterhalb des Ablagestegs 24, 26 liegen.
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6a, b zeigen, wie der Versteifungssteg 30 in dem Rinnenkörper gesichert wird. Der Stegkopf 38 besitzt einen oberen Abschnitt 72 und einen unteren Abschnitt 74. Der obere Abschnitt 72 wird leicht aus der Vertikalen herausgebogen, sodass der obere Abschnitt 72 gegenüber dem unteren Abschnitt 74 leicht angewinkelt ist. Hierdurch fluchtet der obere Abschnitt 72 nicht länger mit dem in dem Rinnenkörper vorgesehenen Gegenschlitz 68 in dem Abagesteg 24, so dass der Versteifungssteg 30 nicht aus dem Rinnenkörper genommen werden kann.
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7 bis 10 zeigen die Montage des Rinnenverbinders 50, der aus der Durchbrechung 52 in der Seitenwand 22 herausgetrennt ist. Der Rinnenverbinder 50 wird dann durch ein Durchtrennen der Trennstege 64 und 66 aus der Durchbrechung 52 entfernt, wobei auch hier das Durchtrennen durch ein Drehen des Rinnenverbinders 50 um seine Längsachse erfolgen kann oder unter Zuhilfenahme von Schneide- oder Sägewerkzeugen.
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8 zeigt zwei miteinander zu verbindende Rinnenkörper 76, 78, die jeweils endseitig Verbindungsdurchbrechungen 80 und 82 zur Aufnahme des Rinnenverbinders 50 besitzen. Die Verbindungsdurchbrechungen 80, 82 sind in den Seitenwänden vorgesehen und anders als die Gegenschlitze zur Aufnahme des Versteifungsstegs in der Seitenwand angeordnete Durchbrechungen, die vollständig von der Seitenwand umschlossen sind. 8 zeigt ferner die Rinnenverbinder 50 in einer vorkonfigurierten Position, in der die Endabschnitte 54, 56 um 90 Grad gegenüber dem Zentralabschnitt 58 zu einer Seite abgewinkelt sind. Die Endabschnitte 54, 56 werden durch die Durchbrechungen 80, 82 geführt, sowie in 9 dargestellt.
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9 zeigt, wie die Endabschnitte 54, 56 für die von außen aufgesetzten Rinnenverbinder 50 in den Innenraum hinein vorstehen. Selbstverständlich kann der Rinnenverbinder 50 auch von innen nach außen eingesetzt werden. Zur Verwendung des Rinnenverbinders 50 ist es wichtig, dass der Abstand der Durchbrechungen 80, 82 der Länge des Zentralabschnitts 58 entspricht und in seiner Höhe der Höhe der Endabschnitte 54 und 56 also das Ende der Rinnenverbinder in der in 9 dargestellten Konfiguration eingesetzt werden kann. Zur endgültigen Befestigung werden wie in 10 dargestellt die Endabschnitte flach umlegt, wobei die Möglichkeit gezeigt ist, dass die Endabschnitte zueinander umgelegt werden. Alternativ ist es auch möglich, dass einer oder beide Endabschnitte nach außen umgelegt werden und flach an der Rinneninnenwand anliegen.
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11 und 12 zeigt die Verwendung eines Abschlussblechs 77, dessen Umfangskontur dem Querschnitt des Rinnenkörpers entspricht. Ferner besitzt das Abschlussblech 77 zwei seitlich vorstehende Verbindungslaschen 79, 84. Jede der Verbindungslaschen 79, 84 besteht aus zwei Abschnitten 81, 83 sowie 86, 88. Über die Verbindungslaschen 79 und 84 wird das Abschlussblech 77 an dem Rinnenkörper befestigt. Hierzu wird wie in 12 zu erkennen die Verbindung zweier Laschen zunächst um einen 90 Grad-Winkel umgebogen, so dass die Abschnitte 81, 86 flächig an den Seitenwänden anliegen. Über die Abschnitte 83 und 88 wird das Abschlussblech 77 dann am Rinnenkörper befestigt. Hierzu wird auf die Durchbrechungen 80, 82 zurückgegriffen, die auch bei der Verwendung von Rinnenverbindern zum Einsatz kommen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Rinnenkörper
- 12
- Rinnengrund
- 14
- Seitenwand
- 16
- Seitenwand
- 18
- 90-Grad-Knickung
- 20a-c,
- Knickung
- 22
- Seitenwandabschnitt
- 24
- Auflagesteg
- 26
- Auflagesteg
- 28
- Durchbrechung
- 30
- Versteifungssteg
- 32
- Trennsteg
- 34
- Trennsteg
- 36
- Stegkörper
- 38
- Stegkopf
- 40
- Stegkopf
- 42
- Schlitz
- 44
- Schlitz
- 46
- Durchbrechung
- 48
- Durchbrechung
- 50
- Rinnenverbinder
- 52
- Durchbrechung
- 54
- Endabschnitt
- 56
- Endabschnitt
- 58
- Zentralabschnitt
- 60
- Durchbrechung
- 62
- Durchbrechung
- 64
- Trennsteg
- 66
- Trennsteg
- 68
- Gegenschlitz
- 70
- Gegenschlitz
- 72
- oberer Abschnitt
- 74
- unterer Abschnitt
- 76
- Rinnenkörper
- 77
- Abschlussblech
- 78
- Rinnenkörper
- 79
- Verbindungslasche
- 80
- Verbindungsdurchbrechung
- 81
- Abschnitt
- 82
- Verbindungsdurchbrechung
- 83
- Abschnitt
- 84
- Verbindungslasche
- 86
- Abschnitt
- 88
- Abschnitt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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