DE102018119149A1 - Verpackungsvorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Stretchgebinden - Google Patents

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Hans Luber
Herbert Spindler
Florian Schnitzer
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackungsvorrichtung (1) und ein Verfahren zur Herstellung von Stretchgebinden (16) umfassend eine Mehrzahl von Artikeln (2). Die Verpackungsvorrichtung (1) umfasst wenigstens eine Transporteinrichtung (5) zur Zuführung von Artikeln (2), wenigstens ein Wickelmodul (8, 10) zum Umwickeln der Artikel (2) mit einem dehnbaren Folienmaterial (18) unter Ausbildung einer Endlosformation (15), wenigstens eine Transportvorrichtung oder wenigstens ein Vorschubmodul zum Transport der Zusammenstellungen in einer Förderrichtung (FR) durch das wenigstens eine Wickelmodul (8, 10) und wenigstens eine Schneidmodul (20) mit einer Schneidposition (T) zum Abtrennen von Stretchgebinden (16) umfassend eine definierte Anzahl von Artikeln (2) von der Endlosformation (15). Das Schneidmodul (20) umfasst mindestens eine senkrecht zur Förderrichtung (FR) beweglich ausgebildete Schneideinrichtung (26) und mindestens eine senkrecht zur Förderrichtung (FR) beweglich ausgebildete Führungseinrichtung (30), wobei die Führungseinrichtung (30) einen Begrenzungsbereich aufweist. Die Schneideinrichtung (26) ist in mindestens einer ersten Arbeitsposition (AP1) innerhalb des Begrenzungsbereichs der Führungseinrichtung (30) angeordnet oder ist die Schneideinrichtung (26) in mindestens einer ersten Arbeitsposition (AP1) außerhalb des Begrenzungsbereichs der Führungseinrichtung (30) und außerhalb der Schneidposition (T) angeordnet. Weiterhin ist die Schneideinrichtung (26) in mindestens einer weiteren Arbeitsposition (AP3) zumindest teilweise außerhalb des Begrenzungsbereichs der Führungseinrichtung (30) und innerhalb der Schneidposition (T) angeordnet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackungsvorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung von Stretchgebinden gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Verpacken von Artikeln oder Stückgütern in Form von Stretchgebinden durch mehrlagiges, wendelförmiges Umhüllen der in einem Artikel- oder Stückgutstrom in einer Förderrichtung transportierten Artikel oder Stückgüter und/oder der Gruppierungen um eine durch den Artikel- oder Stückgutstrom verlaufende Längsachse mittels eines unter Spannung aufgebrachten dehnbaren Folienmaterials.
  • Bei einer Gruppierung und Zusammenstellung von Artikeln zu Gebinden, bspw. von Getränkebehältern o. dgl., werden diese in der Praxis häufig durch Schrumpffolie zusammengehalten, um ein Verrutschen oder ein Lösen aus der Zusammenstellung während der weiteren Handhabung bzw. beim Transport zu verhindern. Derartige Schrumpfgebinde, die bspw. vier, sechs oder mehr Behälter oder Flaschen aus PET-Kunststoff umfassen können, dienen insbesondere als gut handhabbare Verkaufseinheiten für Endverbraucher. Die mit der schrumpfbaren Folie umhüllten Schrumpfgebinde müssen einer Wärmebehandlung unterzogen werden, was den Schrumpfgebinde erst die für eine Handhabung, Stapelung oder Palettierung notwendige mechanische Stabilität verleiht.
  • Da nicht zuletzt die Wärmebehandlung bei der Herstellung von Schrumpfgebinden einen relativ hohen Energieeinsatz erfordert, werden auch andere Verpackungsverfahren zur Herstellung von Gebinden aus mehreren zusammengehaltenen Artikeln oder Behältern eingesetzt, so etwa sog. Streckfolien- oder Strechgebinde. Bei den Stretchgebinden werden sehr dünne, dehnbare Kunststofffolien mit Folienstärken im Bereich von ca. 10 µm ein- oder mehrfach um die Artikel- oder Behältergruppierungen gewickelt und diese solchermaßen zusammengefasst und stabilisiert. Da diese Streckfoliengebinde bzw. Stretchgebinde mit sehr dünnen, aber dennoch ausreichend stabilen Folien gebildet werden, kann der Folienverbrauch gegenüber einem herkömmlichen Schrumpfgebinde deutlich gesenkt werden, was auch die Folienverbrauchskosten sowie die Energiekosten aufgrund des Wegfalls der Wärmebehandlung deutlich senken kann.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung solcher sog. Streckfoliengebinde bzw. Stretchgebinde bekannt, so etwa aus der DE 31 19 657 A1 , die eine Verpackungsmaschine und ein Verpackungsverfahren zur Herstellung von Verpackungseinheiten durch Umwickeln des Verpackungsguts mit einer Stretchfolie beschreibt. Die Elastizität des gereckten Folienmaterials soll die zu einer Einheit verpackten Teile des Verpackungsguts unter höherer Spannung halten als bspw. eine Schrumpfpackung. Das Verpackungsgut wird in einer umlaufenden Verpackungseinrichtung zur Bildung einer Verpackungseinheit mit mehreren Lagen des gestreckten Folienmaterials umwickelt.
  • Bei den bekannten Verfahren und Verpackungsanlagen zur Herstellung von Streckfoliengebinden bzw. Stretchgebinden werden die Artikel untern Ausbildung von endlos Endlosformationen mit dem Folienmaterial umwickelt. Zur Ausbildung der einzelnen Stretchgebinde wird die Endlosformation normalerweise an definierten Stellen durchtrennt, bspw. mittels eines Hitzedrahtes, der zwischen aufeinanderfolgenden Behälterpaaren senkrecht durch die Endlosformation hindurchgeführt wird, so dass jeweils Stretchgebinde mit vier, sechs, acht oder mehr Artikeln abtrennt werden. Problematisch ist dabei die Ausbildung von offenen Stirnseiten, so dass den Stretchgebinden häufig die gewünschte mechanische Stabilität fehlt. Beim Auseinanderschneiden der sich endlos in Förderrichtung bewegenden Endlosformation ist die Schnittkante weitgehend undefiniert. In manchen Fällen werden die als Stretchgebinde abzutrennenden Artikelgruppen vor dem Abtrennen zusätzlich auseinandergezogen.
  • Die Patentschrift EP 3046840 B beschreibt eine Umwickelvorrichtung für Behältnisse, wobei in einer Umwickelstation Folienmaterial, insbesondere ein dehnbares Kunststoffmaterial, kontinuierlich spiralförmig auf benachbarte Reihen von Artikeln gewickelt wird. Stromaufwärts der Umwickelstation ist eine Fördereinheit vorgesehen und stromabwärts eine Schleppvorrichtung, die dazu eingerichtet ist, den mit der Kunststofffolie umwickelten Artikelreihen eine Rückzugkraft zu verleihen. Die Rückzugkraft unterstützt die Entnahme des Verpackungsmaterials aus einem entsprechenden Vorrat und trägt zur Aufrechterhaltung eines Gleichgewichts der auf das zu bildende Stretchgebinde ausgeübten Kräfte bei, damit dieses ausreichend fest ist und nicht zur Demontage neigt.
  • Die Offenlegungsschrift DE 102016200554 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verpacken von Artikeln zur Ausbildung von Stretchgebinden durch mehrlagiges, wendelförmiges Umhüllen der in einem Artikel- oder Stückgutstrom in einer Förderrichtung transportierten Artikel mittels unter Spannung aufgebrachter dehnbarer Folie. Dabei wird eine sich endlos in Förderrichtung bewegende Endlosformation der Artikel gebildet, welche in Ebenen senkrecht zur Längsachse mit Perforationen versehen und/oder zwischen aufeinanderfolgenden Artikeln oder Gruppen mehrerer nebeneinander beförderter Artikel unter Ausbildung von nacheinander beförderten Stretchgebinden durchtrennt wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Verpacken von Artikeln in Form von Stretchgebinden derart zu verbessern, dass Stretchgebinde mit definierten Folienaugen und insbesondere verbesserter Stabilität erzeugt werden können.
  • Die obige Aufgabe wird durch eine Verpackungsvorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung von Stretchgebinden gelöst, die die Merkmale der jeweiligen unabhängigen Patentansprüche umfassen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden durch die Unteransprüche beschrieben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Verpacken von Artikeln dient der Ausbildung von Stretchgebinden, die durch mehrlagiges Umhüllen der in einem Artikel- oder Stückgutstrom in einer Förderrichtung transportierten Artikel oder Stückgüter um eine durch den Artikelstrom verlaufende Längsachse mittels eines unter Spannung aufgebrachten dehnbaren Folienmaterials hergestellt werden. Wenn im vorliegenden Zusammenhang von Artikeln oder Stückgütern die Rede ist, so können dies bspw. Behälter, Getränkebehälter, PET-Behälter o. dgl. sein. Grundsätzlich jedoch eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Stretchgebinden aus nahezu beliebigen Artikeln, die durch Umwickeln mit dehnbarem Folienmaterial zusammengehalten werden. Für das Verfahren kann insbesondere eine dehnbare Stretchfolie bzw. Streckfolie eingesetzt werden, die eine typische Folienstärke in einer Größenordnung von ca. 10 µm aufweisen kann. Bei der Aufbringung der Wicklung kann sich die Stretchfolie bzw. Streckfolie dehnen, wobei die Dehnung typischerweise weniger als 20% der Länge der entspannten Stretchfolie betragen kann.
  • Wahlweise kann das Folienmaterial wendelförmig aufgebracht werden. Wenn bei der Herstellung der wendelförmigen Wicklung um die Artikel oder Stückgüter die Rede ist, so kann damit insbesondere eine sog. Kreuzwicklung gemeint sein, bei der die wendelförmigen Wicklungen in wenigstens zwei sich kreuzenden Lagen um die Artikel oder Stückgüter aufgebracht werden. Durch das mehrlagige Umhüllen der Artikel oder Stückgüter wird eine sich endlos in Förderrichtung bewegende Endlosformation der Artikel gebildet, welche zwischen aufeinanderfolgenden Artikeln oder Gruppen mehrerer nebeneinander beförderter Artikel unter Ausbildung von nacheinander beförderten Stretchgebinden durchtrennt wird. Vorzugsweise erfolgt dabei das Durchtrennen in Ebenen senkrecht zur Längsachse der Endlosformation und/oder senkrecht zur Förderrichtung. Anschließend können die voneinander getrennten Stretchgebinde in nachgeordneten Transport- und/oder Handhabungsstationen sortiert, gegebenenfalls gedreht, in Lagen zusammengestellt, palettiert und/oder gestapelt werden.
  • Vor dem Abtrennen eines Stretchgebindes von der Endlosformation werden die als Stretchgebinde abzutrennenden Artikel von den nachfolgenden Artikeln der Endlosformation unter Dehnung des Folienmaterials beabstandet. Zusätzlich wird das Folienmaterial innerhalb des gedehnten Beabstandungsbereichs mit einer Bewegungskomponente senkrecht zur Förderrichtung weiter gedehnt und dabei zumindest teilweise in Richtung der Artikel und insbesondere teilweise um die Artikel herumgeführt. Insbesondere wird eine nach oben gerichtete Bewegungskomponente auf das unter den Artikeln angeordnete Folienmaterial aufgebracht. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass eine nach unten gerichtete Bewegung auf das über den Artikeln angeordnete Folienmaterial aufgebracht wird. Dabei wird das Folienmaterial insbesondere um eine sogenannte Eindrückhöhe von seiner ursprünglichen Position in eine Schneidposition verbracht. Der zusätzlich gedehnte Beabstandungsbereich wird auch als Trennbereich oder Schneidposition bezeichnet, da in diesem Bereich das Durchtrennen des Folienmaterials erfolgt.
  • Eine Verpackungsvorrichtung, mit der das beschriebene Verfahren durchgeführt werden kann, umfasst wenigstens eine Transporteinrichtung zur Zuführung von Artikeln. Die Artikel werden vorzugsweise in mindestens zwei parallelen Reihen zugeführt, es ist jedoch auch eine Zuführung von Artikeln in einer Einzelreihe denkbar, insbesondere wenn beispielsweise Zweier- Stretchgebinde hergestellt werden sollen, bei denen jeweils nur zwei Artikel zusammengefasst sind. Der typischerweise in zwei parallelen Reihen erfolgende Zulauf von Artikeln oder Stückgütern wird dabei auf einer Horizontalfördereinrichtung wie bspw. einem Mattenkettenförderer o. dgl. transportiert.
  • Die in mindestens einer Reihe zugeführten Artikel werden in einem Wickelmodul mit dem dehnbahren Folienmaterial umwickelt, wobei eine sogenannte Endlosformation gebildet wird. Die Endlosformation wird durch wenigstens eine Transportvorrichtung oder wenigstens ein Vorschubmodul in Förderrichtung durch das wenigstens eine Wickelmodul befördert.
  • Daran anschließend ist mindestens ein Schneidmodul vorgesehen. Innerhalb des Schneidmoduls werden an der Schneidposition die Stretchgebinde umfassend jeweils eine definierte Anzahl von Artikeln von der Endlosformation abgetrennt. Das Schneidmodul umfasst Mittel, die vor dem Abtrennen eines Stretchgebindes eine Beabstandung der abzutrennenden Artikel von den nachfolgenden Artikeln der Endlosformation ermöglichen. Beispielsweise umfasst das Schneidmodul mindestens eine Klemmeinrichtung, die an den abzutrennenden Artikeln angreift. Die Beabstandung erfolgt beispielsweise durch eine kurzzeitige Beschleunigung der Klemmeinrichtung in Förderrichtung, wodurch ein Abstand zwischen den geklemmten Artikeln und den nachfolgenden Artikeln der Endlosformation erzeugt wird, wobei das um die Artikel herumgewickelte Folienmaterial in dem dadurch erzeugten Beabstandungsbereich gedehnt wird. Weiterhin kann eine zweite Klemmeinrichtung vorgesehen sein, die an den abzutrennenden Artikeln direkt nachfolgenden Artikeln der Endlosformation angreift und diese während der Beschleunigung der ersten Klemmeinrichtung mit den abzutrennenden Artikeln in Förderrichtung in ihrer Position innerhalb des Schneidmoduls klemmend fixiert. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Beabstandungsbereich bzw. Trennbereich erzeugt wird, indem die erste Klemmeinrichtung mit den geklemmten abzutrennenden Artikeln eine Bewegung in Förderrichtung und die zweite Klemmeinrichtung mit den geklemmten nachfolgenden Artikeln der Endlosformation eine Bewegung entgegen der Förderrichtung durchführen.
  • Das Schneidmodul umfasst mindestens eine senkrecht zur Förderrichtung beweglich ausgebildete Schneideinrichtung und mindestens eine senkrecht zur Förderrichtung beweglich ausgebildete Führungseinrichtung. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Schneideinrichtung und die Führungseinrichtung jeweils vertikalbeweglich ausgebildet.
  • Die Führungseinrichtung weist einen Begrenzungsbereich auf. Die Schneideinrichtung ist in mindestens einer ersten Arbeitsposition innerhalb des Begrenzungsbereiches der Führungseinrichtung angeordnet oder die Schneideinrichtung ist in mindestens einer ersten Arbeitsposition außerhalb des Begrenzungsbereiches der Führungseinrichtung und außerhalb der Schneidposition angeordnet. Dagegen ist die Schneideinrichtung in mindestens einer zweiten Arbeitsposition zumindest teilweise außerhalb des Begrenzungsbereiches der Führungseinrichtung und innerhalb der Schneidposition angeordnet.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist beispielsweise vorgesehen, dass die Schneideinrichtung in der ersten Arbeitsposition durch die Führungseinrichtung von der Endlosformation derart beabstandet und von dieser eingehaust ist, dass aufgrund der räumlichen Beabstandung kein Kontakt mit der Endlosformation möglich ist und somit auch kein Durchtrennen des Folienmaterials und Abtrennen eines Stretchgebindes erfolgen kann. Beispielsweise ist die mindestens eine Führungseinrichtung in der ersten Arbeitsposition benachbart zur Schneidposition unterhalb der Förderfläche für die Endlosformation angeordnet und die Schneideinrichtung ist in einem von der Führungseinrichtung begrenzten Innenraum unterhalb der Förderfläche eingehaust. Die mindestens eine Führungseinrichtung kann durch eine Vertikalbewegung in eine zweite Arbeitsposition überführt werden, bei der sich die mindestens eine Führungseinrichtung zumindest teilweise oberhalb der Förderfläche und somit zumindest teilweise innerhalb der Schneidposition befindet. Die Schneideinrichtung kann in einer dritten Arbeitsposition oben über die Führungseinrichtung in die Schneidposition hinausragen und somit an der Endlosformation angreifen.
  • Um diese unterschiedlichen Positionen der Schneideinrichtung und der mindestens einen Führungseinrichtung einstellen zu können, insbesondere um die unterschiedlichen Relativposition der Schneideinrichtung und der Führungseinrichtung einstellen zu können, ist gemäß einer Ausführungsform vorgesehen, dass diese unabhängig voneinander senkrecht zur Förderrichtung beweglich ausgebildet sind, beispielsweise weisen die Schneideinrichtung und die Führungseinrichtung jeweils einen eigenen Antrieb für eine Vertikalbewegung auf.
  • Das zusätzliche Dehnen des Folienmaterials vor dem Abtrennen eines Stretchgebindes wird mittels der mindestens einen Führungseinrichtung erzeugt, die bis zu einer definierten Eindrückhöhe mit einer Bewegungskomponente senkrecht zur Förderrichtung bewegt werden kann und die innerhalb des gedehnten Beabstandungsbereichs an dem Folienmaterial der Endlosformation angreift. D.h., innerhalb des Schneidmoduls korreliert die Schneidposition mit dem durch die mindestens eine Klemmeinrichtung erzeugten und zusätzlich gedehnten Beabstandungsbereich bzw. Trennbereich. Anschließend an die Ausbildung des zusätzlich gedehnten Beabstandungsbereichs erfolgt das Durchtrennen des Folienmaterials mit der Schneideinrichtung, die mit einer entsprechenden Bewegungskomponente senkrecht zur Förderrichtung bewegt wird. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Führungseinrichtung von der ersten Arbeitsposition unterhalb der Förderfläche vertikal nach oben in eine zweite Arbeitsposition bewegt wird, bei der zumindest ein oberer Bereich der Führungseinrichtung über die Förderfläche hinausragt und somit das auf der Förderfläche aufliegende gedehnte Folienmaterial in einem Bereich, in dem sich aufgrund der vorausgehenden Beabstandung keine Artikel befinden, nach oben und in Richtung der Artikel drückt, wodurch das Folienmaterial einer weiteren Dehnung unterzogen wird. Nunmehr wird die Schneideinrichtung ebenfalls vertikal nach oben und zumindest teilweise oder komplett aus der Einhausung der Führungseinrichtung bewegt und durchtrennt dabei das Folienmaterial im Beabstandungsbereich. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die senkrechte Bewegungskomponente der Führungseinrichtung und die senkrechte Bewegungskomponente der Schneideinrichtung einander nicht entsprechen. Für den Fachmann sind hierbei verschiedenste Möglichkeiten denkbar.
  • Die Schneideinrichtung kann beispielsweise durch ein Schneidmesser oder eine beheizte Schneideinrichtung, beispielsweise ein Glühdraht oder ein Glühband gebildet sein.
  • Die mindestens eine Führungseinrichtung kann beispielsweise aus zwei parallel zueinander und quer zur Förderrichtung angeordneten Linearführungen bestehen, die in der ersten Arbeitsposition unterhalb der Förderfläche angeordnet sind. Die beiden Linearführungen sind derart beabstandet zueinander, dass die Schneideinrichtung zwischen den Linearführungen angeordnet werden kann. Beispielsweise wird die Schneideinrichtung durch einen Glühdraht gebildet, der sich zwischen den Linearführungen quer zur Förderrichtung erstreckt. Durch eine Unterbrechung der Fördereinrichtung innerhalb des Schneidmoduls quer zur Förderfläche können die Führungsfläche und die Schneideinrichtung unabhängig voneinander vertikal nach oben durch die Förderfläche hindurch in eine zweite, dritte und weitere Arbeitsposition bewegt werden. In einer dritten Arbeitsposition befindet sich die Schneideinrichtung vorzugsweise teilweise oberhalb der beiden Linearführungen, so dass ein Durchtrennen des Folienmaterials erfolgt.
  • Eine alternative Ausführungsform sieht vor, dass die mindestens eine Führungseinrichtung durch ein U- Profil gebildet ist. Insbesondere ist die Öffnung des U-Profils oben ausgebildet und das U-Profil erstreckt sich quer zur Förderrichtung. Die Schenkel des U-Profils sind insbesondere in Vertikalebenen angeordnet und weisen obere freie Schenkelenden auf. Zwischen den Schenkeln ist die Schneideinrichtung angeordnet, insbesondere ein Glühdraht o.ä., der sich quer zur Förderrichtung erstreckt. Beispielsweise ist das U-Profil in der ersten Arbeitsposition unterhalb der Förderfläche für die Endlosformation und die Stretchgebinde angeordnet, während es sich in mindestens einer weiteren Arbeitsposition zumindest bereichsweise oberhalb der Förderfläche für die Endlosformation und die Stretchgebinde befindet. Insbesondere sind die oberen freien Schenkelenden in der weiteren Arbeitsposition oberhalb der Förderfläche für die Endlosformation und die Stretchgebinde angeordnet. Dadurch greifen die oberen freien Schenkelenden an dem Folienmaterial der Endlosformation an, insbesondere greifen die oberen freien Schenkelenden im Beabstandungsbereich an dem Folienmaterial an. Analog dazu ist die Schneideinrichtung in der ersten Arbeitsposition unterhalb der Förderfläche für die Endlosformation und die Stretchgebinde angeordnet und in mindestens einer weiteren Arbeitsposition zumindest bereichsweise oberhalb der Förderfläche für die Endlosformation und die Stretchgebinde. Insbesondere ist die Schneideinrichtung zumindest zeitweise zumindest bereichsweise oberhalb der mindestens einen Führungseinrichtung angeordnet und in dieser Arbeitsposition dazu geeignet, das Folienmaterial zu durchtrennen und dadurch Stretchgebinde mit einer gewünschten Anzahl an Artikeln von der Endlosformation abzutrennen.
  • Gemäß einer Ausführungsform führt die Schneideinrichtung in einem ersten Schneidvorgang eine Bewegung von unten nach oben durch, insbesondere von einer ersten Arbeitsposition unterhalb der Förderfläche in eine weitere Arbeitsposition oberhalb der Endlosformation oder der Stretchgebinde. Anschließend verbleibt die Schneideinrichtung in der oberen Position, während das abgetrennte Stretchgebinde aus dem Schneidmodul abtransportiert wird und die Endlosformation innerhalb des Schneidmoduls in Förderrichtung weiterbewegt wird, bis die nächste Schneidposition erreicht ist. Nunmehr wird wiederum ein Abstand zwischen den Artikeln des nächsten abzutrennenden Stretchgebindes und den nachfolgenden Artikeln der Endlosformation erzeugt und vermittels der mindestens einen Führungseinrichtung eine weitere Dehnung des Folienmaterials unter Ausbildung eines Beabstandungsbereichs bzw. Trennbereichs bewirkt. In einem zweiten Schneidvorgang wird die Schneideinrichtung in einer Bewegung von oben nach unten geführt, insbesondere von der weiteren Arbeitsposition oberhalb der Endlosformation in die erste Arbeitsposition unterhalb der Förderfläche.
  • Das Schneidmodul umfasst beispielsweise einen horizontalbeweglich ausgebildeten Schlitten mit der Schneideinrichtung. Der Schlitten synchronisiert sich mit der Endlosformation auf und ermöglicht eine Schneidbewegung rechtwinklig zur Förderrichtung. Auf dem Schlitten befinden sich ein oder mehrere Klemmeinrichtungen zum Klemmen von Artikeln und Auseinanderziehen der Endlosformation, ein oder mehrere Schneideinrichtungen und ein oder mehrere Führungseinrichtungen, beispielsweise in Form von U-förmigen Profilen oder anderen geeigneten Profilen zum Beeinflussen des Folienauges der zu erzeugenden Stretchgebinde. Zuerst werden die das Stretchgebinde bildenden Artikel sowie die nachfolgenden Artikeln der Endlosformation geklemmt und voneinander beabstandet, um eine Beschädigung der Artikel durch die Schneideinrichtung ausschließen zu können. Dabei beeinflusst die Größe der Beabstandung die Form und Größe der entstehenden Folienaugen des abzutrennenden Stretchgebindes und der Endlosformation. Es kann hierbei kein beliebiger Abstand eingestellt werden, insbesondere ist ein maximaler Abstand abhängig von den Eigenschaften des Folienmaterials. Bei einer zu großen Beabstandung kann es zu einem ungewünschten Auseinanderreißen kommen. Dabei würde eine ausgefranste Trennkante entstehen und evtl. sogar offene Stretchgebinde erzeugt werden, insbesondere würden die dabei entstehenden Stretchgebinde kein einheitliches Erscheinungsbild und eine schlechte Folienaugenqualität aufweisen. Durch die Beabstandung wird ein möglichst großer Folienüberstand im Trennbereich erzeugt. Damit sich das überstehende Folienmaterial in gewünschter Weise um die Artikel schließt - insbesondere soll sich das überstehende Folienmaterial an die seitlichen Außenmantelflächen der Artikel anlegen und sich nicht in die gewickelte Ausgangslage zurückziehen, wird das überstehende Folienmaterial durch Führungseinrichtungen in Richtung der seitlichen Außenmantelflächen der Artikel im Beabstandungsbereich geführt. Gemäß einer speziellen Ausführungsform wird das Folienmaterial im Bereich der Unterseiten der Artikel bzw. im Fußbereich der Artikel durch das U-förmige Profil in Richtung der seitlichen Außenmantelflächen der abzutrennenden Artikel und der nachfolgenden Artikel der Endlosformation gedrückt. Ein weiteres Merkmal der Führungseinrichtung besteht darin, dass die Schneideinrichtung beim Transport der Endlosformation zum Positionieren innerhalb der nächsten Schneidposition im Bereich der Schneideinrichtung durch die Führungseinrichtung abgeschirmt wird. Insbesondere umschließt die Führungseinrichtung die Schneideinrichtung komplett.
  • Nach dem Klemmen der als Stretchgebinde abzutrennenden Artikel und gegebenenfalls den nachfolgenden Artikeln der Endlosformation und dem Auseinanderziehen, beginnt der Schneidvorgang. In dem Beabstandungsbereich zwischen den als Stretchgebinde abzutrennenden Artikel und den nachfolgenden Artikeln der Endlosformation befindet sich das Folienmaterial in einem gedehnten Zustand. Die Schneideinrichtung, beispielsweise ein Messer, Glühdraht o.ä., ruht beispielweise unterhalb des Beabstandungsbereichs innerhalb des Begrenzungsbereichs der mindestens einen Führungseinrichtung. Die Führungseinrichtung und die Schneideinrichtung werden nach oben bewegt, insbesondere in den Beabstandungsbereich hinein, der dem Trennbereich bzw. der Schneidposition entspricht. Die Führungseinrichtung drückt dabei das gedehnte Folienmaterial im Trennbereich um die Füße der Artikel, insbesondere soweit, dass die Füße ausreichend umschlossen sind. Wenn diese Einfahrstrecke erreicht ist, bleibt die Führungseinrichtung in der Position stehen, während die Schneideinrichtung weiter nach oben bewegt wird und ohne Unterbrechung allein den restlich Schneidweg zu Ende fährt und somit das Folienmaterial im Trennbereich komplett trennt bzw. aufschneidet. Die Führungseinrichtung wird nach unten bewegt und verlässt den Trennbereich. Die Schneideinrichtung verbleibt beispielsweise oberhalb der Endlosformation und dem erzeugten Stretchgebinde. Das Stretchgebinde wird in Förderrichtung aus dem Schneidmodul bewegt und die Endlosformation wird in Förderrichtung durch das Schneidmodul bewegt, bis die nächste Schneidposition erreicht ist. Beim nächsten Schneidzyklus fährt die Schneideinrichtung wieder mit der Führungseinrichtung los. Die Führungseinrichtung drückt abermals das Folienmaterial von unten um die Füße der Artikel und die Schneideinrichtung schneidet von der Gegenrichtung bis sie in der Führungseinrichtung wieder eingefahren ist und somit das Schneiden des Folienmaterials beendet ist. Nun verlassen die Führungseinrichtung und die Schneideinrichtung durch eine nach unten gerichtete Bewegung den Trennbereich und stehen wieder in der Ausganglage. Die Strecke, die die Führungseinrichtung bei einer Bewegung der Schneideinrichtung von oben nach unten durchfährt, kann sich dabei von der Strecke, die die Führungseinrichtung bei einer Bewegung der Schneideinrichtung von unten nach oben durchfährt, unterscheiden. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann die Führungseinrichtung als Profilelement der Behälterform angepasst werden. Das Profilelement kann auch elastisch ausgeführt sein, um das Folienmaterial an die Artikel anzupressen. Weiterhin kann vorgesehen sein, die mindestens eine Führungseinrichtung beheizbar auszugestalten, um die Foliendehnfähigkeit zu beeinflussen, insbesondere zu erhöhen. Solche Führungseinrichtungen können von allen Seiten in den Trennbereich geführt werden. Bei Verwendung mindestens eines zusätzlichen gerichteten Luftstroms kann das Folienmaterial noch exakter um die Behälter geführt werden.
  • Vermittels der hier beschriebenen Verpackungsvorrichtung und des Verfahrens zur Herstellung von Stretchgebinden wird die Bildung der Folienaugen gezielt beeinflusst und dabei die vom Kunden geforderte Folienaugenqualität erreicht. Die dabei entstehenden Stretchgebinde weisen ein verbessertes optisches Erscheinungsbild und eine höhere Transportstabilität auf, da die Artikel insbesondere im Fußbereich besser von dem Folienmaterial umschlossen sind. Durch eine flexibel einstellbare Bewegungsstrecke der mindestens einen Führungseinrichtung und der Schneideinrichtung kann auf unterschiedliche Folienqualitäten oder Artikelformen regiert werden. Durch Einhausungseigenschaft der mindestens einen Führungseinrichtung in Bezug auf die Schneideinrichtung ergibt sich ein zusätzlicher Schutz des Bedieners einer solchen Verpackungsvorrichtung vor Schnitt- oder Brandverletzungen. Durch die Führungseinrichtung werden schräge Artikel bei einer Schneidebewegung von unten nach oben zusätzlich vor einer Beschädigung durch die Schneideinrichtung geschützt. Zusätzlich ist eine frühzeitige Erkennung einer Schrägstellung und Abbruch des Schneidevorgangs ohne Zerstörung der Artikel möglich. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass eine solche Kollisionssituation durch die mindestens eine Führungseinrichtung erkannt wird. Diese kann hierfür beispielsweise mit einer geeigneten Sensorik ausgestattet sein. Geeignet sind hierfür beispielsweise bilderkennende Sensoren oder druckempfindliche Sensoren o.ä. Wird eine Kollisionssituation erkannt, dann wird keine Vertikalbewegung der Schneideinrichtung ausgelöst.
  • Die Freifläche der Unterbrechung der Förderfläche, die beispielsweise durch eine Mattenkette gebildet wird, kann um den Schneidspalt herum verkleinert werden. Die hier verwendeten Mattenketten bestehen in der Regel aus Kunststoff. Bei Wartezeiten, beispielsweise bei einer Unterbrechung der Produktion aufgrund von Betriebsstörungen o.ä. kann die Mattenkette durch die Abstrahlwärme (Infrarotstrahlung und Konvektion der Luft) vom Glühband der Schneideinrichtung Schaden nehmen, insbesondere schmelzen. Die mindestens eine Führungseinrichtung, beispielweise das U-Profil, tritt in diesem Zusammenhang als Isolator auf und schützt die Mattenkette somit vor der Abstrahlwärme. Die Umlenkpunkte der Mattenkette können sehr nahe an die Führungseinrichtung / das U-Profil herangezogen werden. Zusätzlich können sich abzutrennende Stretchgebinde, die normalerweise in dem Schneidspalt umkippen könnten, an der Führungseinrichtung / dem U-Profil abstützen. Die Freifläche innerhalb der Mattenkette umfasst ca. nur noch den Abstand zwischen den beiden Schenkeln des U- Profils. Kleine Artikelgruppen werden auf der Förderfläche exakter geführt und besser vor Umfallen geschützt, insbesondere beim Leerfahren der Verpackungsvorrichtung. Kleine Artikelgruppen werden zudem besser vor dem Kontakt mit der Schneideinrichtung geschützt. Zusätzlicher wird die Förderfläche, insbesondere Mattenkette, vor der Hitze einer als Glühdrahtes ausgebildeten Schneideinrichtung geschützt. Beispielsweise kann der Glühdraht bei einer kurzen Unterbrechung der Produktion weiterhin beheizt werden, wodurch ein schnellerer Wiederanlauf der Verpackungsvorrichtung bei Wiederaufnahme der Produktion möglich ist.
  • Weiterhin werden eine Verpackungsvorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen von Stretchgebinden beschrieben, bei denen die Verwendung von mindestens zwei aufeinander folgenden Schneidmodulen vorgesehen ist. Insbesondere kann es sich hierbei um zwei gleichartige oder aber auch um zwei unterschiedliche Schneidmodule handeln. Die Schneidmodule weisen jeweils mindestens eine Fördereinrichtung zum Transport der Endlosformation und/oder der Zwischenformationen und/oder der Stretchgebinde auf. Die mindestens eine Fördereinrichtung kann die Geschwindigkeit der Endlosformation und/oder der Zwischenformationen und/oder der Stretchgebinde oder auch andere Geschwindigkeiten aufweisen.
  • Insbesondere kann mindestens eines der Schneidmodule mit mindestens einer oben beschriebenen Führungseinrichtung ausgestattet sein, die mit einer Schneideinrichtung entsprechend zusammenwirkt. Auch die nachfolgend beschriebene Verpackungsvorrichtung und das Verfahren dienen dazu, eine Endlosformation von in Folienmaterial gewickelten Artikeln in vorher festgelegte Stretchgebinde zu zerteilen. Dabei unterteilt das erste Schneidmodul die Endlosformation in Zwischenformationen, die jeweils ein Vielfaches oder eine Kombination der vorher festgelegten Stretchgebinde darstellen.
  • Die Schneideinrichtung eines der Schneidmodule kann während der Synchronfahrt zur Bewegung der Endlosformation zur nächsten Trennstelle in einer oberen Position oberhalb der Endlosformation oder in einer unteren Position unterhalb der Förderfläche verweilen, und zwar unabhängig davon, ob das Schneidmodul eine Führungseinrichtung aufweist oder nicht. Um den eigentlichen Schneidvorgang ausführen zu können, wird die Endlosformation in einem Trennbereich auseinandergezogen, so dass die Artikel des abzutrennenden Stretchgebindes einen Abstand zu den nachfolgenden Artikeln der Endlosformation aufweisen.
  • Durch den modularen Aufbau mit mindestens zwei nacheinander angeordneten Schneidmodulen können hohe Taktzahlen und damit ein größerer Durchsatz erzielt werden. Es können flexibel verschiedenzahlige Stretchgebinde-Sorten erzeugt werden, ohne dass die einzelnen Schneidmodule unterschiedliche Beschleunigungen und Geschwindigkeiten in den einzelnen Bewegungen aufweisen. Dies dient dazu, den Verschleiß der technischen Komponenten des jeweiligen Schneidmoduls zu begrenzen. Eine solche Verpackungsvorrichtung weist mehr Laufruhe auf und die Grenzbeschleunigungen der mechanischen Bauteile werden nicht überschritten bzw. sind auslegbar. Weiterhin ist es möglich, die Verpackungsvorrichtung auch im Einzelmodul Einsatz mit nur einem Schneidmodul zu betreiben, wenn beispielsweise eines der mindestens zwei Schneidmodule defekt ist. Ein solcher Einzelmodul-Einsatz kann bei befüllter Verpackungsvorrichtung gestartet werden. Die Schneideinrichtung wird vorzugsweise durch ein Glühband gebildet. Glühbänder weisen die Vorteile der hohen Standzeit sowie aber auch eine ausreichende mechanische Festigkeit auch im glühenden Zustand auf. Durch die einstellbaren Geschwindigkeiten der Förderbänder der Schneidmodule können die Zwischenformationen auch mit Abstand zueinander den nachfolgenden Schneidmodulen zugeführt werden.
  • Das Auseinanderziehen der Endlosformation vor dem Abtrennen der Zwischenformation bzw. der Zwischenformation vor dem Abtrennen der Stretchgebinde schützt vor Etikettschäden und die Bildung des Folienauges kann optimiert werden. Zudem kann eine Kollision der Schneideinrichtung mit den Artikeln der Endlosformation oder Zwischenformation und somit auch Schäden an Etikett bzw. den Artikeln durch die Schneideinrichtung, beispielsweise durch das heiße Glühband, ausgeschlossen werden. Durch die Verwendung eines Servo-Antriebs zur Klemmung der Artikel beim Auseinanderziehen kann bei Schließen der Klemmung überwacht werden, ob die Führungseinrichtungen zwischen zwei Artikeln eintreffen. Durch das Auseinanderziehen der Artikel vor dem Schneidvorgang werden diese nochmals ausgerichtet. Dadurch kann wirksam die Ausbildung von schrägen Stretchgebinden verhindert werden, bei der die Artikel gegeneinander verschoben angeordnet sind.
  • Durch die Verwendung von Servo- Antrieben können unterschiedliche Artikelgrößen ohne Anpassung des Schneidmoduls durch den Bediener verarbeitet werden. Die Umstellzeit bei einem Produktwechsel ist verkürzt. Die Umstellung erfolgt vorzugsweise automatisch durch Anfahren der vorgegebenen Positionen der einzelnen Baugruppen der Schneideinrichtung. Ein Wechseln von Formatteilen oder manuelles Eingreifen bei mechanischen Verstelleinheiten entfällt. Die Schneideinrichtung fährt bei einer Betriebsunterbrechung während einer Schneidebewegung diese zu Ende.
  • Es sei an dieser Stelle ausdrücklich erwähnt, dass alle Aspekte und Ausführungsvarianten, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erläutert wurden, gleichermaßen Teilaspekte des erfindungsgemäßen Verfahrens betreffen oder sein können. Wenn daher an einer Stelle bei der Beschreibung oder auch bei den Anspruchsdefinitionen zur erfindungsgemäßen Vorrichtung von bestimmten Aspekten und/oder Zusammenhängen und/oder Wirkungen die Rede ist, so gilt dies gleichermaßen für das erfindungsgemäße Verfahren. In umgekehrter Weise gilt dasselbe, so dass auch alle Aspekte und Ausführungsvarianten, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erläutert wurden, gleichermaßen Teilaspekte der erfindungsgemäßen Vorrichtung betreffen oder sein können. Wenn daher an einer Stelle bei der Beschreibung oder auch bei den Anspruchsdefinitionen zum erfindungsgemäßen Verfahren von bestimmten Aspekten und/oder Zusammenhängen und/oder Wirkungen die Rede ist, so gilt dies gleichermaßen für die erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind.
    • 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf einen Abschnitt einer Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Verpackungsvorrichtung.
    • 2 zeigt die Schneideinheit innerhalb einer Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Schneidmoduls in einer ersten Arbeitsposition.
    • 3 zeigt die Schneideinheit innerhalb der Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Schneidmoduls in einer zweiten Arbeitsposition.
    • 4 zeigt die Schneideinheit innerhalb der Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Schneidmoduls in einer dritten Arbeitsposition.
    • 5 zeigt eine Kombination von zwei Schneidmodulen.
    • 6A bis 6C zeigen das Zerteilen einer Endlosformation mit einer Kombination von zwei Schneidmodulen gemäß 5.
    • 7 zeigt das Ausrichten der Getränkebehälter vor dem Schneidvorgang.
    • 8 zeigt eine Seitenansicht eines Schneidmoduls.
    • 9 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Schneidmoduls.
    • 10 zeigt eine weitere Darstellung eines Schneidmoduls von unten gesehen.
    • 11 zeigt eine seitliche Darstellung einer Führungseinrichtung.
    • 12 zeigt eine perspektivische Darstellung der Führungseinrichtung.
  • Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung oder das erfindungsgemäße Verfahren ausgestaltet sein können und stellen keine abschließende Begrenzung dar.
  • 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf einen Abschnitt einer Verpackungsvorrichtung, beispielsweise einer sog. Stretchpackmaschine 1. Diese dient dem Verpacken von Artikeln oder Stückgütern wie bspw. von Getränkebehältern 2 in Form von Flaschen oder Dosen. Die Getränkebehälter 2 werden beispielsweise in zweireihigem Zulauf als Behälterstrom 3 mittels einer ersten Horizontalfördereinrichtung 5 wie bspw. einem Förderband 6, einem Mattenkettenförderer o. dgl. in Förderrichtung FR zu einem ersten Wickelmodul 8 befördert und dort mit mindestens einer Lage eines dehnbaren Folienmaterials, insbesondere mit einer sog. Stretchfolie, umwickelt. Hierbei kann insbesondere eine dehnbare Stretchfolie bzw. Streckfolie eingesetzt werden, die eine typische Folienstärke in einer Größenordnung von ca. 10 µm aufweisen kann. Bei der Aufbringung der Wicklung kann sich die Stretchfolie dehnen, wobei die Dehnung typischerweise weniger als 20% der Länge der entspannten Stretchfolie betragen kann.
  • Die Stretchfolie wird beispielsweise in an sich bekannter Weise wendelförmig um die paarweise nebeneinander beförderten Artikel bzw. Getränkebehälter 2 gewickelt, wobei eine ausreichende Spannung der Stretchfolie für den festen mechanischen Zusammenhalt des Behälterstroms 3 sorgt. Wenn bei der Herstellung der wendelförmigen Wicklung um die Getränkebehälter 2 die Rede ist, so kann damit insbesondere eine sog. Kreuzwicklung gemeint sein, bei der die wendelförmigen Wicklungen in wenigstens zwei sich kreuzenden Lagen um die Getränkebehälter 2 aufgebracht werden.
  • Um für den störungsfreien Transport des Behälterstroms 3 im ersten Wickelmodul 8 in Förderrichtung FR zu sorgen, können bspw. umlaufende Vorschubbänder (nicht gezeigt) seitlich an den Behälterstrom 3 angreifen, die die Getränkebehälter 2 durch das erste Wickelmodul 8 befördern, während die Getränkebehälter 2 gleichzeitig umwickelt werden. Im ersten Wickelmodul 8 können die Getränkebehälter 2 typischerweise auf einer unteren und seitlichen Gleitplatte gleiten, die ebenfalls umwickelt wird. Im weiteren Förderverlauf wird der schon umwickelte Behälterstrom 3 jedoch über die Gleitplatte gezogen, wobei sich die Stretchfolie nach dem Verlassen der Gleitplatte aufgrund ihrer Vorspannung auch an die Unterseite der Getränkebehälter 2 anlegt.
  • Ein dem ersten Wickelmodul 8 nachgeordnetes erstes Vorschubmodul 9 sorgt für den Weitertransport des schon mit mindestens einer Lage an Stretchfolie umwickelten Behälterstroms 3, typischerweise mittels oberen und unteren Vorschubbändern bzw. Vorschubriemen, die über die Länge des ersten Vorschubmoduls 9 endlos an den Ober- und Unterseiten des Behälterstroms 3 umlaufen und für dessen Weiterbeförderung zum nachfolgenden zweiten Wickelmodul 10 sorgen. Die seitliche Führung können bspw. geeignete Leitschienen übernehmen, die links und rechts den Behälterstrom 3 abstützen und seitlich führen.
  • Auf diese Weise in Förderrichtung FR weiterbefördert, passiert der Behälterstrom 3 anschließend ein zweites Wickelmodul 10, in dem wenigstens eine zweite Lage der Stretchfolie wendelförmig um den Behälterstrom 3 gewickelt wird, sinnvollerweise in anderem Wickelwinkel als im ersten Wickelmodul 8. Ein dem zweiten Wickelmodul 10 nachgeordnetes zweites Vorschubmodul 11 sorgt wiederum für den Weitertransport des nun mit mehreren Lagen an Stretchfolie umwickelten Behälterstroms 3, typischerweise ebenfalls mittels oberen und unteren Vorschubbändern bzw. Vorschubriemen, die über die Länge des zweiten Vorschubmoduls 11 endlos an den Ober- und Unterseiten des Behälterstroms 3 umlaufen und für dessen Weiterbeförderung zur nachfolgenden zweiten Horizontalfördereinrichtung 12 sorgen. Die seitliche Führung im zweiten Vorschubmodul 11 können vorzugsweise wiederum geeignete Leitschienen übernehmen, die links und rechts den Behälterstrom 3 abstützen und seitlich führen. Der mit Stretchfolie umwickelte Behälterstrom wird nachfolgend auch als Endlosformation 15 bezeichnet.
  • Mit dem Transport auf der zweiten Horizontalfördereinrichtung 12 ist eine mehrlagig wendelförmig mit Stretchfolie umwickelte und sich zunächst endlos in Förderrichtung FR bewegende Endlosformation 15 mit darin verpackten Getränkebehältern 2 gebildet, welche anschließend in Ebenen senkrecht zur Längsachse der Endlosformation 15 und senkrecht zur Förderrichtung FR zwischen aufeinanderfolgenden Getränkebehältern 2 bzw. Behälterpaaren oder Gruppen mehrerer nebeneinander beförderter Getränkebehälter 2 unter Ausbildung von nacheinander beförderten Stretchgebinden 16 durchtrennt wird. Anschließend werden die voneinander getrennten Stretchgebinde 16 in nachgeordneten Transport- und/oder Handhabungsstationen 13 sortiert, gegebenenfalls gedreht, in Lagen zusammengestellt, palettiert und/oder gestapelt.
  • Das Durchtrennen der sich endlos auf der zweiten Horizontalfördereinrichtung 12 bewegenden Endlosformation 15 erfolgt innerhalb eines erfindungsgemäßen Schneidmoduls 20, das dem zweiten Vorschubmodul 11 in Förderrichtung FR nachgeordnet sind. Dort können die Stretchgebinde 16 in gewünschter Größe durch Zerschneiden der Endlosformation 30 an definierten Positionen hergestellt werden.
  • 2 bis 4 zeigen die Schneideinheit 25 eines erfindungsgemäßen Schneidmoduls 20 in unterschiedlichen Arbeitspositionen, insbesondere zeigt 2 die Schneideinheit 25 in einer ersten Arbeitsposition AP1; 3 zeigt die Schneideinheit 25 in einer zweiten Arbeitsposition AP2 und 4 zeigt die Schneideinheit 25 in einer dritten Arbeitsposition AP3. Die Schneideinheit 25 ist vorzugsweise in Förderrichtung FR und entgegen der Förderrichtung FR beweglich ausgebildet: Dadurch kann die Schneideinheit 25 mit der Endlosformation 15 aufsynchronisiert werden. Die Schneideinheit 25 umfasst eine Schneideinrichtung 26, beispielsweise ein Schneidmesser 27, einen heißen Glühdraht o.ä. Die Schneideinrichtung 26 erstreckt sich vorzugsweise senkrecht zur Förderrichtung FR und kann eine Schneidbewegung rechtwinklig zur Förderrichtung FR durchführen, um mit Stretchfolie 18 umhüllte Behältergruppen als Stretchgebinde 16 von der Endlosformation 15 (vergleiche 1) abzutrennen. Die Schneidbewegung der Schneideinrichtung 26 kann hierbei nach oben oder nach unten gerichtet durchgeführt werden.
  • Die Schneideinheit 25 umfasst vorzugsweise mindestens eine Klemmeinrichtung 28 zum Klemmen und Halten von mit Stretchfolie 18 umwickelten Getränkebehältern 2. Insbesondere ist eine erste Klemmeinrichtung 28-1 vorgesehen, die Getränkebehälter 2 des abzutrennenden Stretchgebindes 16 (vergleiche 1) klemmt und eine zweite Klemmeinrichtung 28-2, die die direkt nachfolgenden Getränkebehälter 2 der Endlosformation 15 klemmt. Vermittels der Klemmeinrichtungen 28 erfolgt insbesondere ein Auseinanderziehen der Stretchfolie 18 zwischen den in Förderrichtung FR vorauseilenden Getränkebehältern 2 des abzutrennenden Stretchgebindes 16 und den in Förderrichtung FR nachlaufenden Getränkebehältern 2 der Endlosformation 15. Die Schneideinrichtung 26 setzt insbesondere im Bereich der auseinandergezogenen Stretchfolie 18 an, der auch als Beabstandungsbereich B bezeichnet wird. Dadurch kann wirksam eine Beschädigung der Getränkebehälter 2 durch die Schneideinrichtung 26 verhindert werden. Die Größe der Zugstrecke, d.h. der durch die Klemmeinrichtungen 28-1, 28-2 erzeugte Abstand A zwischen den Getränkebehältern 2 des abzutrennenden Stretchgebindes 16 und den nachfolgenden Getränkebehältern 2 der Endlosformation 15, kann die Form und Größe des am Stretchgebinde 16 auszubildenden Folienauges beeinflussen. Insbesondere wird durch das Auseinanderziehen der Stretchfolie 18 zusätzliches gedehntes Folienmaterial bereitgestellt, dass sich nach dem Durchtrennen der Stretchfolie 18 im unteren bzw. oberen Bereich seitlich um die Getränkebehälter 2 legt und somit ein Herausfallen der Getränkebehälter 2 aus dem Stretchgebinde 16 verhindert. Allerdings muss hierbei beachtet werden, dass die Getränkebehälter 2 innerhalb der Endlosformation 15 nicht beliebig auseinandergezogen werden können, da sonst die Gefahr besteht, dass die Stretchfolie 18 vor dem definierten Durchtrennen vermittels der Schneideinrichtung 26 unkontrolliert reißt. Dabei würde eine ausgefranste, nicht einheitliche Trennkante entstehen und evtl. würden sogar offene Stretchgebinde 16 mit schlecht ausgebildeten Folienaugen erzeugt werden.
  • Der Abstand A wird möglichst groß gewählt, insbesondere wird die Stretchfolie 18 bis zu einer zulässigen Grenze, bei der noch kein Folienriss erzeugt wird, auseinandergezogen, so dass im Beabstandungsbereich B ein möglichst großer Folienüberstand erzeugt wird. Der Beabstandungsbereich B bildet insbesondere einen Trennbereich T, in dem die Schneideinrichtung 26 an der Endlosformation angreift. Nach Durchtrennen der Stretchfolie 18 vermittels der Schneideinrichtung 26 weist das abgetrennte Stretchgebinde 16 einen Folienüberstand einer Breite von ungefähr 0,5 mal dem Abstand A auf. Die nachfolgende Endlosformation 15 weist ebenfalls einen Folienüberstand einer Breite von ungefähr 0,5 mal dem Abstand A auf. Um sicher zu stellen, dass sich der jeweilige Folienüberstand der Stretchfolie 18 um die Getränkebehälter 2 herumschließt und sich nicht nur in die gewickelte Ausgangslage zurückzieht, ist eine definierte Führung des Folienüberstandes vorgesehen. Dadurch wird sichergestellt, dass sich die Stretchfolie 18 zumindest bereichsweise quer zur Förderrichtung FR um die Getränkebehälter 2 schließt.
  • Hierfür sind spezielle Führungseinrichtungen 30 vorgesehen, die vertikalbeweglich ausgebildet sind. Vorzugsweise sind die Führungseinrichtungen 30 quer zur Förderrichtung FR angeordnet, insbesondere ist eine Führungseinrichtung 30 oder ein Bereich der Führungseinrichtung 30 in Förderrichtung FR vor der Schneideinrichtung 26 angeordnet und eine Führungseinrichtung 30 oder ein Bereich der Führungseinrichtung 30 ist in Förderrichtung FR nach der Schneideinrichtung 26 angeordnet. Die Führungseinrichtung 30 oder die beiden Bereiche der Führungseinrichtung 30 weisen auf ihrer zur Förderfläche FF hinweisenden, insbesondere oberen, Seite Kontaktbereiche 32 für die Endlosformation 15 auf. Beispielsweise kann die Führungseinrichtung 30 durch ein U-förmiges Profil 31 gebildet sein. Das U-förmige Profil 31 ist quer zur Förderrichtung FR unterhalb der Förderfläche FF angeordnet, so dass die Öffnung des U-Profils 31 nach oben weist. Die Schneideinrichtung 26 ist zwischen den beiden Schenkeln 33 des U-Profils 31 angeordnet.
  • In der ersten Arbeitsposition AP1 gemäß 2 befinden sich die mindestens eine Führungseinrichtung 30 und die Schneideinrichtung 26 unterhalb der Förderfläche FF für die Endlosformation 15 und die Stretchgebinde 16. Die Stretchfolie 18 wird zwischen den Getränkebehältern 2 des abzutrennenden Stretchgebindes 16 und den Getränkebehältern 2 der Endlosformation 15 durch Klemmen vermittels der Klemmeinrichtungen 28-1, 28-2 und Auseinanderziehen der Endlosformation 15 bereichsweise gedehnt worden (2) und dadurch ein Beabstandungsbereich B bzw. Trennbereich T erzeugt. Die dem Beabstandungsbereich B bzw. Trennbereich T zugeordnete Führungseinrichtung 30 wird nach oben in eine zweite Arbeitsposition AP2 gefahren, so dass sich die Kontaktbereiche 32 der Führungseinrichtung 30 in einer Horizontalebene oberhalb der Förderfläche FF befinden. Die mindestens eine Führungseinrichtung 30, insbesondere die Kontaktbereiche 32 der Schenkel 33 des U-förmigen Profils 31 drückt/drücken dabei die vorgedehnte Stretchfolie 18 im Beabstandungsbereich B bzw. Trennbereich T um die unteren Bereiche der Getränkebehälter 2, so dass diese ausreichend umschlossen sind (vergleiche 3). Insbesondere wird die Stretchfolie 18 um eine sogenannte Eindrückhöhe E von seiner ursprünglichen Position in eine gegenüber der Förderfläche FF erhöhte Schneidposition verbracht. Der zusätzlich gedehnte Beabstandungsbereich B wird auch als Trennbereich oder Schneidposition bezeichnet, da in diesem Bereich das Durchtrennen des Folienmaterials erfolgt.
  • Die Schneideinrichtung 26 kann gemeinsam mit der Führungseinrichtung 30 vertikal nach oben bewegt werden, befindet sich in der zweiten Arbeitsposition AP2 jedoch weiterhin in einer Position unterhalb der Förderfläche FF, zumindest jedoch unterhalb der Kontaktbereiche 32 der Führungseinrichtung 30.
  • Anschließend wird die Schneideinrichtung 26 zum Durchtrennen der Stretchfolie 18 nach oben in eine dritte Arbeitsposition AP3 gefahren (4). Das horizontale Annähern der Kontaktbereich 32 und der Schneideinrichtung 26 an die Stretchfolie 18 kann auch weitgehend zeitgleich erfolgen. Ist beispielsweise die Einfahrstrecke der mindestens einen Führungseinrichtung 30 erreicht, bleibt diese stehen und die Schneideinrichtung 26 fährt ohne Unterbrechung alleine den restlich Schneidweg bis zur Oberseite der Endlosformation 15 zu Ende und trennt somit die Stretchfolie 18 (4).
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform verbleibt die Schneideinrichtung 26 nunmehr oberhalb der Endlosformation 15, während die Führungseinrichtung 30 in eine Arbeitsposition 1 unterhalb der Förderfläche FF verfahren wird, damit die Endlosformation 15 in Förderrichtung FR weitergefördert werden kann und der nächste Beabstandungsbereich B bzw. Trennbereich T im Bereich der Schneideinheit 25 erzeugt werden kann. Beim nächsten Schneidzyklus wird die Führungseinrichtung 30 wieder nach oben verfahren, um die Stretchfolie 18 erneut um die unteren Bereiche der Getränkebehälter 2 zu führen. Die Schneideinrichtung 26 wird nunmehr von oben nach unten geführt und durchschneidet dabei die Stretchfolie 18 von oben nach unten. Die Schneideinrichtung 26 wird anschließend in die Führungseinrichtung 30 eingefahren, wodurch der Schneidvorgang beendet ist. Anschließend werden die mindestens eine Führungseinrichtung 30 und die Schneideinrichtung 26 in die erste Arbeitsposition AP1 gemäß 2 unterhalb der Förderfläche FF verbracht. Die Strecke, die die Führungseinrichtung 30 bei einer Bewegung der Schneideinrichtung 26 von oben nach unten durchfährt, kann sich dabei von der Strecke, die die die Führungseinrichtung 30 bei der Bewegung der Schneideinrichtung 26 von unten nach oben durchfährt, unterscheiden. Falls gewünscht oder notwendig, kann die Führungseinrichtung 30 auch als Profilelement der Form der Getränkebehälter 2 angepasst werden. Das Profilelement kann auch elastisch ausgeführt sein, um die Stretchfolie 18 an die Getränkebehälter 2 anzupressen zu können. Eine weitere sinnvolle Ausgestaltung kann vorsehen, dass die Führungseinrichtung 30 beheizt werden kann, wodurch die Foliendehnfähigkeit weiter beeinflusst werden kann. Die auch Folienaugenschienen genannte Führungseinrichtungen 30 können von allen Seiten in den Schnittbereich geführt werden. Durch Verwendung eines zusätzlichen, insbesondere gerichteten Luftstrom kann die Stretchfolie 18 noch exakter um die Getränkebehälter 2 geführt werden.
  • Eine Führungseinrichtung 30 mit den vorgenannten Eigenschaften könnte auch im Zusammenhang mit einer Perforationseinrichtung verwendet werden.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform können auch eine obere und eine untere Führungseinrichtung 30 vorgesehen sein, die jeweils eine zugeordnete Schneideinrichtung 26 umfassen, so dass die Stretchfolie 18 im Wesentlichen zeitgleich von oben und von unten durchgeschnitten werden kann. Hierbei müssen nur entsprechende Mechanismen vorsehen, dass die obere und untere Führungseinrichtung 30 und die obere und untere Schneideinrichtung 26 nicht miteinander kollidieren. Dies könnte beispielsweise dadurch realisiert werden, dass durch die obere und untere Schneideinrichtung 26 keine vollständige Durchtrennung der Stretchfolie 18 erfolgt. Stattdessen verbleibt ein mittlerer ungeschnittener Bereich. Indem die durch die ersten Klemmeinrichtung 28-1 geklemmten Getränkebehälter des zu bildenden Stretchgebindes 16 kurzzeitig in Förderrichtung FR beschleunigt werden, könnte der verbleibende ungeschnittene Rest Stretchfolie 18 durch Zerreißen abgetrennt werden.
  • Vermittels der mindestens einen Führungseinrichtung 30 kann das beim Schneidvorgang entstehende Folienauge verbessert werden, da die geschnittene Stretchfolie 18 an eine bevorzugte Position an die Getränkebehälter 2 herangeführt wird. Insbesondere weisen die mit einem solchen Schneidmodul 20 hergestellten Stretchgebinde 16 nunmehr definierte Folienaugen auf, insbesondere durch das Führen des Folienmaterials beim und im Anschluss an den Schneidvorgang umfasst die Stretchfolie 18 nunmehr in vorteilhafter Weise zumindest teilweise die unteren und/oder oberen Bereiche der seitlichen Außenmantelflächen der Getränkebehälter 2. Die verbesserte Qualität des Folienauges verbessert das optische Erscheinungsbild des Stretchgebindes 16 und erhöht die Transportstabilität. Vermittels einer flexibel einstellbaren Hubstrecke für die mindesten eine Führungseinrichtung 30 und/oder die mindestens eine Schneideinrichtung 26 kann auf unterschiedliche Folienqualitäten oder Behälterformen regiert werden. Durch die Einhausungseigenschaft der mindestens einen Führungseinrichtung 30, innerhalb derer die Schneideinrichtung 26 aufgenommen werden kann, ergibt sich ein zusätzlicher Schutz vor Schnitt- oder Brandverletzungen für den Bediener der Anlage. Durch die Führungseinrichtung 30 werden Getränkebehälter 2 mit einer schrägen Außenform bei der Schneidebewegung von unten nach oben zusätzlich vor einer Beschädigung durch die Schneideinrichtung 26 geschützt. Zusätzlich ist eine frühzeitige Erkennung einer Schrägstellung und Abbruch des Schneidevorgangs ohne Zerstörung der Getränkebehälter 2 möglich. Die Freifläche in der Horizontalfördereinrichtung des Schneidmoduls 20, beispielsweise Mattenkette o.ä., kann um den Schneidspalt herum verkleinert werden. Die hier verwendeten Mattenketten bestehen in der Regel aus Kunststoff. Bei Wartezeiten, beispielsweise bei einer Unterbrechung der Produktion aufgrund von Betriebsstörungen o.ä. kann die Mattenkette durch die Abstrahlwärme (Infrarotstrahlung und Konvektion der Luft) einer als Glühband ausgebildeten Schneideinrichtung 26 Schaden nehmen, insbesondere schmelzen. Die mindestens eine Führungseinrichtung 30, beispielweise das U-förmige Profil 31, tritt in diesem Zusammenhang als Isolator auf und schützt die Mattenkette somit vor der Abstrahlwärme. Die Umlenkpunkte der Mattenkette können sehr nahe an das U-förmige Profil 31 herangezogen werden. Zusätzlich können sich abzutrennende Stretchgebinde, 16 die normalerweise in dem Schneidspalt umkippen könnten, an dem U-förmigen Profil 31 abstützen. Die Freifläche innerhalb der Mattenkette umfasst ca. nur noch den Abstand zwischen den beiden Schenkeln 33 des U-förmigen Profils 31. Kleine Stretchgebinde 16 werden dadurch auf der Bodenfläche exakter geführt und vor dem Umfallen besser geschützt (insb. beim Leerfahren der Maschine). Weiterhin werden insbesondere kleine Stretchgebinde 16 vor dem Kontakt mit einer als Glühdraht ausgebildeten Schneideinrichtung 26 geschützt. In diesem Fall wird auch die Horizontalfördereinrichtung, beispielsweise Mattenkette, vor der Hitze des Glühdrahts bei beheizten Schneideinrichtungen 26 geschützt. Insbesondere kann der Glühdraht bei kurzen Produktionsunterbrechungen weiterhin beheizt werden, wodurch ein schnellerer Wiederanlauf der Stretchpackmaschine 1 möglich ist.
  • 5 zeigt eine Kombination von zwei Schneidmodulen 20-1, 20-2 und 6A bis 6C zeigen das Zerteilen einer Endlosformation 15 mit einer Kombination von zwei Schneidmodulen 20-1, 20-2 gemäß 5. 7 zeigt ein vorteilhaftes Ausrichten der Getränkebehälter 2 innerhalb des Schneidmoduls 20 vor dem Schneidvorgang.
  • Die zwei Schneidmodule 20-1, 20-2 sind in Förderrichtung FR aufeinanderfolgend angeordnet. Vorzugsweise handelt es sich bei den zwei Schneidmodulen 20-1, 20-2 um Schneidmodule 20, wie sie im Zusammenhang mit den 2 bis 4 beschrieben worden sind. Es kann sich bei den Schneidmodulen 20-1, 20-2 jedoch auch um unterschiedlich ausgebildete Schneidmodule 20-1, 20-2 handeln. Die Schneidmodule 20-1, 20-2 dienen dazu, die mit Stretchfolie 18 umwickelte Endlosformation 15 (vergleiche 1), insbesondere den Endlosstrang von mit Stretchfolie 18 umwickelten Getränkebehälter 2, in definierte Stretchgebinde 16 abzuteilen. Die dabei erzeugten Stretchgebinde 16 können jeweils dieselbe Anzahl von Getränkebehältern 2 enthalten oder auch unterschiedlich ausgebildet sein. Die Getränkebehälter 2 werden - wie beispielsweise in Verbindung mit 1 beschrieben - mit Stretchfolie 18 umwickelt, wobei ein Endlosstrang gebildet wird, der nachfolgend als Endlosformation 15 bezeichnet wird. Die Schneidmodule 20-1, 20-2 weisen jeweils oder gemeinsam ein Förderband auf, auf dem die Endlosformation 15 oder die nachfolgend beschriebene Zwischenformation 17 oder die erzeugten Stretchgebinde 16 transportiert werden. Das Förderband kann die Geschwindigkeit der Endlosformation 15 oder der nachfolgend beschriebenen Zwischenformation 17 oder der erzeugten Stretchgebinde 16 oder auch andere Geschwindigkeiten aufweisen.
  • Die Schneideinheit 25 des ersten Schneidmoduls 20-1 unterteilt die Endlosformation 15 (vergleiche 6A) in Zwischenformationen 17. Die Zwischenformationen 17 stellen ein Vielfaches oder eine Kombination der herzustellenden Stretchgebinde 16 dar. Im Beispiel gemäß 6 sollen Stretchgebinde 16 jeweils umfassend sechs Getränkebehälter 2 hergestellt werden (6C). Die im ersten Schneidmodul 20-1 erzeugten Zwischenformationen 17 umfassen jeweils zwölf Getränkebehälter 2. Die Zwischenformationen 17 werden im zweiten Schneidmodul 20-2 erneut zerteilt, wobei die gewünschten Stretchgebinde 16 entstehen.
  • Um die Abtrennung ausführen zu können, werden im ersten Schneidmodul 20-1 die Endlosformation 15 und im zweiten Schneidmodul 20-2 die Zwischenformationen 17 vor dem Schnitt jeweils an geeigneter Stelle auseinandergezogen, um den entsprechenden Beabstandungsbereich B bzw. Trennbereich T auszubilden T (vergleiche 2 bis 4). Die Schneideinrichtung 26, beispielsweise Messer, Glühband 29 o.ä., kann während der Synchronfahrt zur Endlosformation 15 oder zu den Zwischenformationen 17 und Ausbildung eines neuen Beabstandungsbereichs B bzw. Trennbereichs in einer oberen oder unteren Position verweilen.
  • Durch den modular erweiterbaren Aufbau umfassend mindestens zwei Schneidmodule 20-1, 20-2 werden hohe Taktzahlen möglich. Es können flexibel Stretchgebinde 16 mit jeweils unterschiedlicher Anzahl an Getränkebehältern 2 erzeugt werden, beispielsweise umfassend zwei, vier sechs acht Getränkebehälter 2 etc. Dabei ist es nicht notwendig, dass die einzelnen Schneidmodule 20-1, 20-2 unterschiedliche Beschleunigungen und Geschwindigkeiten in den einzelnen Bewegungen aufweisen. Dies dient dazu, dass der Verschleiß begrenzt wird, die einzelnen Schneidmodule 20-1, 20-2 weisen mehr Laufruhe auf und die Grenzbeschleunigungen der mechanischen Bauteile werden nicht überschritten bzw. sind auslegbar. Sollte eines der Schneidmodule 20-1, 20-2 ausfallen, dann ist ein Einzelmodul Einsatz möglich. Dieser Einzelmodul-Einsatz kann bei bereits befüllter Maschine gestartet werden. Die Verwendung einer Schneideinrichtung 26 in Form eines Glühbands 29 ist aufgrund hoher Standzeiten sowie aber auch eine ausreichende mechanische Festigkeit auch im glühenden Zustand vorteilhaft. Bei Verwendung unterschiedlicher Förderbänder in den beiden Schneidmodulen 20-1, 20-2, die unterschiedlich eingestellt werden können, können die Zwischenformationen 17 auch mit Abstand zueinander der mindestens einen nachfolgenden Schneideinheit 20-2 zugeführt werden. Das Auseinanderziehen der Zwischenformationen 17 schützt vor Etikettschäden und die Ausbildung des Folienauges kann in gewünschter Weise verbessert bzw. eingestellt werden. Eine Kollision der Schneideinheit 25 mit der Endlosformation 15, den Zwischenformationen 17 und/oder den Stretchgebinden 16 kann so ebenfalls ausgeschlossen werden. Durch die Verwendung von Servo- Antrieben können unterschiedliche Größen an Getränkebehältern 2 ohne Anpassung des Schneidmoduls 20-1, 20-2 durch den Bediener verarbeitet werden. Die Umstellzeit bei einem Produktwechsel ist verkürzt. Die Umstellung erfolgt vorzugsweise automatisch durch Anfahren der vorgegebenen Positionen der einzelnen Baugruppen der Schneideinrichtung. Ein Wechseln von Formatteilen oder manuelles Eingreifen bei mechanischen Verstelleinheiten entfällt. Die Schneideinrichtung 26 fährt bei einer Betriebsunterbrechung während einer Schneidebewegung diese zu Ende. Schäden an Etikett bzw. Behälter durch das heiße Glühband 29 sind somit ausgeschlossen. Durch die Verwendung eines Servo-Antriebs zur Klemmung der Getränkebehälter 2 und Auseinanderziehen vor dem Durchtrennen der Stretchfolie 18 (vergleiche insbesondere Figurenbeschreibung zu 1) kann bei Schließen der Klemmung überwacht werden, ob die Ziehbleche zwischen zwei Getränkebehältern 2 eintreffen. Eine mögliche Kollision der Schneideinrichtung 26 mit den Getränkebehältern 2 und somit ein Zerstören von Getränkebehältern 2 bzw. Etiketten kann ausgeschlossen werden. Durch ein Auseinanderziehen der Getränkebehältern 2 vor dem Schneidvorgang werden diese nochmals ausgerichtet. Die Ausbildung von schrägen Stretchgebinde 16 kann somit wirksam vermieden werden, vergleiche 7. Das Ausrichten der Getränkebehälter 2 kann sowohl bei Verwendung eines einzigen Schneidmoduls 20, insbesondere eines in den 2 bis 4 dargestellten Schneidmoduls, als auch bei Verwendung von mindestens zwei in Förderrichtung FR nacheinander angeordneten Schneidmodulen 20-1, 20-2 erfolgen.
  • 8 bis 10 zeigen unterschiedliche Ansichten eines Schneidmoduls 20, insbesondere zeigt 8 eine Seitenansicht, 9 eine perspektivische Darstellung und 10 eine weitere Darstellung von unten gesehen. 11 und 12 zeigen unterschiedliche Ansichten der Führungseinrichtung 30 der Schneideinheit 25, insbesondere zeigt 11 eine seitliche Darstellung und 12 eine perspektivische Darstellung. Zur Erläuterung der in den 8 und 9 dargestellten und benannten Bezugszeichen wird insbesondere auf die Beschreibung zu den 2 bis 4 verwiesen. Die perspektivische Darstellung der 10 und die 11 und 12 lassen erkennen, dass die Vertikalbewegung der Führungseinrichtung 30 beispielsweise über einen Hydraulikzylinder 35 oder einen Pneumatikzylinder 36 erzeugt wird.
  • Die Ausführungsformen, Beispiele und Varianten der vorhergehenden Absätze, die Ansprüche oder die folgende Beschreibung und die Figuren, einschließlich ihrer verschiedenen Ansichten oder jeweiligen individuellen Merkmale, können unabhängig voneinander oder in beliebiger Kombination verwendet werden. Merkmale, die in Verbindung mit einer Ausführungsform beschrieben werden, sind für alle Ausführungsformen anwendbar, sofern die Merkmale nicht unvereinbar sind.
  • Wenn auch im Zusammenhang der Figuren generell von „schematischen“ Darstellungen und Ansichten die Rede ist, so ist damit keineswegs gemeint, dass die Figurendarstellungen und deren Beschreibung hinsichtlich der Offenbarung der Erfindung von untergeordneter Bedeutung sein sollen. Der Fachmann ist durchaus in der Lage, aus den schematisch und abstrakt gezeichneten Darstellungen genug an Informationen zu entnehmen, die ihm das Verständnis der Erfindung erleichtern, ohne dass er etwa aus den gezeichneten und möglicherweise nicht exakt maßstabsgerechten Größenverhältnissen der Artikel und/oder Teilen der Verpackungsvorrichtung oder anderer gezeichneter Elemente in irgendeiner Weise in seinem Verständnis beeinträchtigt wäre. Die Figuren ermöglichen es dem Fachmann als Leser somit, anhand der konkreter erläuterten Umsetzungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der konkreter erläuterten Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein besseres Verständnis für den in den Ansprüchen sowie im allgemeinen Teil der Beschreibung allgemeiner und/oder abstrakter formulierten Erfindungsgedanken abzuleiten.
  • Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben. Es ist jedoch für einen Fachmann vorstellbar, dass Abwandlungen oder Änderungen der Erfindung gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stretchpackmaschine
    2
    Getränkebehälter
    3
    Behälterstrom
    5
    erste Horizontalfördereinrichtung
    6
    Förderband
    8
    erstes Wickelmodul
    9
    erstes Vorschubmodul
    10
    zweites Wickelmodul
    11
    zweites Vorschubmodul
    12
    zweite Horizontalfördereinrichtung
    13
    Transport- und/oder Handhabungsstation
    15
    Endlosformation
    16
    Gebinde
    17
    Zwischenformation
    18
    Stretchfolie
    20
    Schneidmodul
    25
    Schneideinheit
    26
    Schneideinrichtung
    27
    Schneidmesser
    28
    Klemmeinrichtung
    28-1
    erste Klemmeinrichtung
    28-2
    zweite Klemmeinrichtung
    29
    Glühband
    30
    Führungseinrichtung
    31
    U-förmiges Profil, U-Profil
    32
    Kontaktbereich
    33
    Schenkel
    35
    Hydraulikzylinder
    36
    Pneumatikzylinder
    A
    Abstand
    AP1
    erste Arbeitsposition
    AP2
    zweite Arbeitsposition
    AP3
    dritte Arbeitsposition
    B
    Beabstandungsbereich
    E
    Eindrückhöhe
    FF
    Förderfläche
    FR
    Förderrichtung
    T
    Trennbereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3119657 A1 [0005]
    • EP 3046840 [0007]
    • DE 102016200554 A1 [0008]

Claims (15)

  1. Verpackungsvorrichtung (1) zur Herstellung von Stretchgebinden (16) umfassend eine Mehrzahl von Artikeln (2), die Verpackungsvorrichtung (1) umfassend: - wenigstens eine Transporteinrichtung (5) zur Zuführung von Artikeln (2), - wenigstens ein Wickelmodul (8, 10) zum Umwickeln der Artikel (2) mit einem dehnbaren Folienmaterial (18) unter Ausbildung einer Endlosformation (15), - wenigstens eine Transportvorrichtung oder wenigstens ein Vorschubmodul zum Transport der Zusammenstellungen in einer Förderrichtung (FR) durch das wenigstens eine Wickelmodul (8, 10) und - wenigstens eine Schneidmodul (20) mit einer Schneidposition (T) zum Abtrennen von Stretchgebinden (16) umfassend eine definierte Anzahl von Artikeln (2) von der Endlosformation (15), - wobei das Schneidmodul (20) mindestens eine senkrecht zur Förderrichtung (FR) beweglich ausgebildete Schneideinrichtung (26) und mindestens eine senkrecht zur Förderrichtung (FR) beweglich ausgebildete Führungseinrichtung (30) umfasst, - wobei die Führungseinrichtung (30) einen Begrenzungsbereich aufweist, - wobei die Schneideinrichtung (26) in mindestens einer ersten Arbeitsposition (AP1) innerhalb des Begrenzungsbereichs der Führungseinrichtung (30) angeordnet ist oder wobei die Schneideinrichtung (26) in mindestens einer ersten Arbeitsposition (AP1) außerhalb des Begrenzungsbereichs der Führungseinrichtung (30) und außerhalb der Schneidposition (T) angeordnet ist und - wobei die Schneideinrichtung (26) in mindestens einer weiteren Arbeitsposition (AP3) zumindest teilweise außerhalb des Begrenzungsbereichs der Führungseinrichtung (30) und innerhalb der Schneidposition (T) angeordnet ist.
  2. Verpackungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die Schneideinrichtung (26) und die mindestens eine Führungseinrichtung (30) unabhängig voneinander beweglich ausgebildet sind, insbesondere wobei die Schneideinrichtung (26) und die mindestens eine Führungseinrichtung (30) jeweils einen eigenen Antrieb aufweisen.
  3. Verpackungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Schneideinrichtung (26) ein Schneidmesser (27) oder eine beheizte Schneideinrichtung, insbesondere ein Glühdraht oder ein Glühband (29) ist.
  4. Verpackungsvorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine Führungseinrichtung (30) durch ein U- Profil (31) gebildet ist, insbesondere wobei die Öffnung des U- Profils (31) oben ausgebildet ist und wobei das U- Profil (31) sich quer zur Förderrichtung (FR) erstreckend angeordnet ist und wobei die Schneideinrichtung (26) in mindestens einer Arbeitsposition zwischen den Schenkeln (33) des U- Profils (32) und sich quer zur Förderrichtung (FR) erstreckend angeordnet ist
  5. Verpackungsvorrichtung (1) nach Anspruch 4, wobei das U- Profil (31) oben offen ausgebildet ist und obere freie Schenkelenden (32) aufweist, wobei das U- Profil (31) in der ersten Arbeitsposition (AP1) unterhalb der Förderfläche (FF) für die Endlosformation (15) und die Stretchgebinde (16) angeordnet ist und wobei in der mindestens einen weiteren Arbeitsposition (AP3) das U- Profil (31) zumindest bereichsweise oberhalb der Förderfläche (FF) für die Endlosformation (15) und die Stretchgebinde (16) angeordnet ist, insbesondere wobei die oberen freien Schenkelenden (32) oberhalb der Förderfläche (FF) für die Endlosformation (15) und die Stretchgebinde (16) angeordnet sind.
  6. Verpackungsvorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Schneideinrichtung (26) in der ersten Arbeitsposition (AP1) unterhalb der Förderfläche (FF) für die Endlosformation (15) und die Stretchgebinde (16) angeordnet ist und wobei die Schneideinrichtung (26) in der mindestens einen weiteren Arbeitsposition (AP3) zumindest bereichsweise oberhalb der Förderfläche (FF) für die Endlosformation (15) und die Stretchgebinde (16) angeordnet ist.
  7. Verpackungsvorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei das Schneidmodul (20) mindestens eine Fördereinrichtung für die Endlosformation (15) und/oder die zu bildenden Stretchgebinde (16) umfasst, wobei die Förderfläche (FF) der mindestens einen Fördereinrichtung im Bereich der Schneideinrichtung (26) und der mindestens einen Führungseinrichtung (30) eine Unterbrechung aufweist.
  8. Verpackungsvorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Verpackungsvorrichtung (1) mindestens eine Klemmeinrichtung (28) für Artikel (2) der Endlosformation (15) umfasst.
  9. Verfahren zur Herstellung von Stretchgebinden (16) umfassend folgende Schritte: - mehrlagiges Umhüllen von in einem mindestens einreihigen Artikelstrom (13) in einer Förderrichtung (FR) auf einer Förderfläche (FF) zugeführten Artikeln (2) um eine durch den Artikelstrom (13) verlaufende Längsachse mittels einem unter Spannung aufgebrachten dehnbaren Folienmaterial (18) zur Ausbildung einer sich endlos in Förderrichtung (FR) bewegende Endlosformation (15) der Artikel (2), - Abtrennen von Stretchgebinden (16) durch Durchtrennen des Folienmaterials (18) der Endlosformation (15) zwischen aufeinanderfolgenden Artikeln (2) an definierten Stellen der Endlosformation (15) in Ebenen senkrecht zur Längsachse und/oder senkrecht zur Förderrichtung (FR) unter Ausbildung von nacheinander beförderten Stretchgebinden (16), - wobei die als Stretchgebinde (16) abzutrennenden Artikel (2) der Endlosformation (15) von den nachfolgenden Artikeln (2) der Endlosformation (15) unter Dehnung des Folienmaterials (18) und Bildung eines Beabstandungsbereiches (B) beabstandet werden und - wobei vor dem Durchtrennen des Folienmaterials (18) dieses im Beabstandungsbereich (B) mit einer Bewegungskomponente senkrecht zur Förderrichtung (FR) weiter gedehnt und dabei zumindest teilweise in Richtung der Artikel (2) geführt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das zusätzliche Dehnen des Folienmaterials (18) vermittels mindestens einer Führungseinrichtung erfolgt, die mit einer Bewegungskomponente senkrecht zur Förderrichtung (FR) bewegt wird und die innerhalb des Beabstandungsbereichs (B) an dem Folienmaterial (18) angreift und wobei das Durchtrennen des Folienmaterials (18) mit einer Schneideinrichtung (26) erfolgt, die mit einer entsprechenden Bewegungskomponente senkrecht zur Förderrichtung (FR) bewegt wird oder wobei das Durchtrennen des Folienmaterials (18) mit einer Schneideinrichtung (26) erfolgt, die mit einer abweichenden Bewegungskomponente senkrecht zur Förderrichtung (FR) bewegt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das zusätzliche Dehnen des Folienmaterials (18) mit einer vertikalen Bewegungskomponente erfolgt und vermittels mindestens einer vertikalbeweglichen Führungseinrichtung (30) durchgeführt wird, die im gedehnten Beabstandungsbereich (B) an dem Folienmaterial (18) angreift und wobei das Durchtrennen des Folienmaterials (18) mit einer vertikalbeweglichen Schneideinrichtung (26) erfolgt
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Schneideinrichtung (26) in einem ersten Schneidvorgang eine Bewegung von unten nach oben durchführt, insbesondere von einer ersten Arbeitsposition (AP1) unterhalb der Förderfläche (FF) in eine weitere Arbeitsposition oberhalb der Endlosformation (15) oder der Stretchgebinde (16) und wobei die Schneideinrichtung (26) in einem zweiten Schneidvorgang eine Bewegung von oben nach unten durchführt, insbesondere von der weiteren Arbeitsposition oberhalb der Endlosformation (15) oder Stretchgebinde (16) in die erste Arbeitsposition (AP1) unterhalb der Förderfläche (FF).
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die mindestens eine Führungseinrichtung (30) durch zwei Linearführungen gebildet wird, die sich quer zur Förderrichtung (FR) erstrecken und zwischen denen die Schneideinrichtung (26) angeordnet ist, die sich ebenfalls quer zur Förderrichtung (FR) erstreckt.
  14. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die mindestens eine Führungseinrichtung (30) durch ein oben offenes U- Profil (31) mit Schenkeln (33) gebildet wird, das sich quer zur Förderrichtung (FR) erstreckend angeordnet wird und wobei die Schneideinrichtung (26) zwischen den Schenkeln (33) des U- Profils (32) angeordnet wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei die mindestens eine Führungseinrichtung (30) und die Schneideinrichtung (26) unabhängig voneinander angesteuert und bewegt werden.
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