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Die Erfindung bezieht sich auf eine Kennzeichnungseinheit mit einer Druckvorrichtung sowie auf ein Verfahren zum Bedrucken einer Druckzone eines Druckmediums.
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Als Kennzeichnungseinheit können Vorrichtungen angesehen werden, die Etiketten erstellen und sie an Gegenständen anbringen oder diese Vorgänge vereinfachen. Beispielsweise aus der
EP 2 974 972 A1 sind Kennzeichnungseinheiten zur Verwendung in Verbindung mit Verpackungsmaschinen bekannt. Die durch die Verpackungsmaschine hergestellten Verpackungen können durch den Etiketttierer automatisch mit entsprechenden Etiketten versehen werden. Die Etiketten können dabei kurz vor dem Aufbringen durch eine Druckvorrichtung der Kennzeichnungseinheit bedruckt werden.
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Zum Bedrucken können zum Beispiel Thermodruckverfahren zum Einsatz kommen. Deren Einsatz kann jedoch in Umgebungen, in denen niedrige Temperaturen herrschen, zu Problemen und unsauberen Druckbildern führen. Da die durch Verpackungsmaschinen verpackten Produkte insbesondere im unverpackten Zustand häufig einer Kühlung bedürfen, wurden das Verpacken einerseits und das Etikettieren andererseits bisher mitunter in unterschiedlichen Räumen durchgeführt. Dies kann jedoch die Effizienz des Produktionsprozesses verringern, insbesondere wenn die Verpackungen bereits durch die Verpackungsmaschine vereinzelt wurden und einzelne Verpackungen Etikettiert werden müssen.
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Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, durch konstruktiv möglichst einfache Verbesserungen, Nachteile von konventionellen Kennzeichnungseinheiten bzw. Verfahren zum Bedrucken von Etiketten zu reduzieren oder ganz zu beseitigen.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Kennzeichnungseinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 9. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die Erfindung sieht eine Kennzeichnungseinheit mit einer Druckvorrichtung zum Bedrucken einer Druckzone eines Druckmediums bei einer Umgebungstemperatur der Kennzeichnungseinheit von weniger als 10°C vor. Die Druckvorrichtung umfasst einen Thermodruckkopf. Die Kennzeichnungseinheit enthält eine Fördereinheit, die zum Fördern des Druckmediums an dem Thermodruckkopf vorbei konfiguriert ist. Die Fördereinheit ist dazu konfiguriert, das Druckmedium vor dem Vorbeiführen an dem Thermodruckkopf durch einen Heizbereich der Kennzeichnungseinheit zu fördern. Dabei ist eine Heizvorrichtung der Kennzeichnungseinheit dazu konfiguriert, den Heizbereich derart zu beheizen, dass die Druckzone vor dem Bedrucken durch den Thermodruckkopf vorgeheizt wird. Durch das Vorheizen der Druckzone kann die Temperaturdifferenz zwischen der Druckzone und dem Thermodruckkopf verringert werden. Das kann dazu führen, dass auch bei niedrigen Umgebungstemperaturen saubere Druckbilder erreichbar sind
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Als Kennzeichnungseinheit kann eine Vorrichtung angesehen werden, die vorgefertigte Etiketten bedruckt und sie dann auf eine Oberfläche des zu etikettierenden Gegenstands aufbringt. In einer solchen Ausführung kann die Kennzeichnungseinheit auch als Ettikettierer bezeichnet werden. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Kennzeichnungseinheit den Gegenstand selbst, z. B. eine Verpackung oder eine noch zu einer Verpackung zu verarbeitende Folie, direkt bzw. unmittelbar bedruckt. Als Druckmedium im Sinne der Vorliegenden Anmeldung kann zum Beispiel ein unbedrucktes, vorgefertigtes Etikett, eine Folie, insbesondere eine Oberfolie, oder eine Oberfläche einer Verpackung angesehen werden. Unter einer Druckzone kann ein Bereich verstanden werden, der durch die Druckvorrichtung bedruckt werden soll. Als Fördereinheit kann jegliche Vorrichtung angesehen werden, die das Druckmedium bewegt bzw. fördert. Dies können beispielsweise Förderrollen (z. B. bei vorgefertigten Etikettenbändern oder Folien) oder Klammerketten (bei Verpackungen oder Folien) sein.
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Es ist vorteilhaft, wenn die Heizvorrichtung dazu konfiguriert ist, Wärmeenergie durch Wärmestrahlung an die Druckzone zu übertragen. Dies kann ein berührungsloses Vorheizen ermöglichen, was insbesondere bei empfindlichen oder sehr dünnen Druckmedien hilfreich sein kann, um beispielsweise Beschädigungen zu vermeiden.
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Die Heizvorrichtung kann auf unterschiedliche Art und Weise dazu eingerichtet sein, die auf die Druckzone übertragene Wärmeenergie zu variieren. Die im Folgenden genannten Ansätze sind dabei einzeln oder in Kombinationen vorstellbar. Die Wärmeenergie kann z. B. durch vorzugsweise stufenloses Einstellen einer Heizleistung der Heizvorrichtung variierbar sein. Auch ist es denkbar, die übertragene Wärmeenergie durch alternierendes Ein-/Ausschalten der Heizvorrichtung zu variieren. Insbesondere bei einer konstant mit einer gleichbleibenden Heizleistung strahlenden Heizvorrichtung kann das Variieren der übertragenen Wärmeenergie durch Schwenken der Heizvorrichtung und/oder Anordnen einer Abdeckung zwischen Heizvorrichtung und Druckzone gewährleistet werden. Ein Fachmann erkennt jedoch, dass diese Maßnahmen auch in Kombination mit variabler oder alternierend ein- und ausschaltbarer Heizleistung vorgesehen sein können. Als weitere, ebenfalls mit den vorgenannten kombinierbare Variante ist ein Variieren der Entfernung zwischen Druckzone und Heizvorrichtung denkbar. Alternativ oder zusätzlich kann auch ein Variieren der übertragenen Heizleistung durch Variieren der Geschwindigkeit, mit der das Druckmedium durch den Heizbereich gefördert wird, vorgesehen sein.
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Besonders günstig ist es, wenn die Kennzeichnungseinheit eine Messvorrichtung umfasst, die zum Erfassen der Temperatur der Druckzone konfiguriert ist. Basierend darauf kann ein gezielteres Variieren der auf die Druckzone übertragenen Wärmeenergie ermöglicht werden. Z. B. kann die Kennzeichnungseinheit eine Regeleinrichtung umfassen, die zum Regeln der durch die Heizvorrichtung auf die Druckzone übertragenen Wärmeenergie basierend auf der Temperatur der Druckzone konfiguriert ist. Dies kann eine wiederholbare und genaue Aufheizung der Druckzone ermöglichen. Die Messvorrichtung kann z. B. einen Infrarotsensor oder ein Pyrometer enthalten.
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Es ist vorstellbar, dass die Kennzeichnungseinheit dazu konfiguriert ist, die Druckzone auf 15°C bis 35°C, vorzugsweise 20°C bis 35°C, besonders bevorzugt 25°C bis 35°C vorzuheizen. Diese Temperaturbereiche können zu einem besonders sauberen Druckbild führen.
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Die Druckvorrichtung kann beispielsweise eine Thermotransferdruckvorrichtung oder eine Thermodirektdruckvorrichtung sein. Bei Ersterer kann ein Farbband vorgesehen sein, das durch den Thermodruckkopf gemäß dem bekannten Thermotransferdruckverfahren erhitzt wird, um dann durch Andrücken an die Druckzone diese zu bedrucken. Bei letzterer kann der Thermodruckkopf dazu eingerichtet sein, gemäß dem bekannten Thermodirektdruckverfahren eine entsprechend eingerichtete Druckzone derart zu erhitzen, dass darauf ein Druckbild entsteht.
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In weiteren Varianten kann die Kennzeichnungseinheit ein zum Aufbringen von bedruckten Etiketten konfigurierter Etikettierer, oder ein zum Bedrucken einer Folie konfigurierter Foliendrucker sein. Vorzugsweise ist der Foliendrucker zum unmittelbaren Bedrucken der Folie eingerichtet.
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Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Verpackungsmaschine mit einer Kennzeichnungseinheit der vorstehend beschriebenen Art. Die erfindungsgemäße Kennzeichnungseinheit ermöglicht es, dass eine mit einer solchen Kennzeichnungseinheit ausgestattete Verpackungsmaschine auch in Umgebungen mit einer niedrigen Umgebungstemperatur eingesetzt werden kann, ohne, dass unsaubere Druckbilder entstehen. Dadurch kann insbesondere ein Kennzeichnen von noch unvereinzelten Verpackungen gewährleistet werden, was die Effizienz erhöhen kann.
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Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren zum Bedrucken einer Druckzone eines Druckmediums durch eine Kennzeichnungseinheit mit einer Druckvorrichtung bei einer Umgebungstemperatur von weniger als 10°C. Das Verfahren umfasst ein Fördern des Druckmediums durch eine Fördereinheit an einem Thermodruckkopf der Druckvorrichtung vorbei. Das Verfahren beinhaltet zudem ein Vorheizen der Druckzone des Druckmediums bevor das Druckmedium an dem Thermodruckkopf vorbeigefördert wird, wobei das Vorheizen ein Fördern des Druckmediums durch einen Heizbereich umfasst, der durch eine Heizvorrichtung beheizt wird.
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Es ist vorteilhaft, wenn das Vorheizen durch Wärmestrahlung erfolgt. Dies kann ein berührungsloses Vorheizen ermöglichen, was, wie bereits erwähnt, insbesondere bei empfindlichen oder sehr dünnen Druckmedien hilfreich sein kann, um beispielsweise Beschädigungen zu vorzubeugen.
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Es ist denkbar, dass das Verfahren ein Variieren der auf die Druckzone übertragenen Wärmeenergie umfasst. Dies kann auf unterschiedliche Art und Weise gewährleistet sein. Die im Folgenden genannten Ansätze sind dabei einzeln oder in unterschiedlichen Kombinationen vorstellbar. Die Wärmeenergie kann z. B. durch vorzugsweise stufenloses Einstellen einer Heizleistung der Heizvorrichtung variierbar sein. Auch ist es denkbar, die übertragene Wärmeenergie durch alternierendes Ein-/Ausschalten der Heizvorrichtung zu variieren. Insbesondere bei einer konstant mit einer gleichbleibenden Heizleistung strahlenden Heizvorrichtung kann das Variieren der übertragenen Wärmeenergie durch Schwenken der Heizvorrichtung und/oder Anordnen einer Abdeckung zwischen Heizvorrichtung und Druckzone gewährleistet werden. Ein Fachmann erkennt jedoch, dass diese Maßnahmen auch in Kombination mit variabler oder alternierend ein- und ausschaltbarer Heizleistung vorgesehen sein kann. Als weitere, ebenfalls mit den vorgenannten kombinierbare Variante ist ein Variieren der Entfernung zwischen Druckzone und Heizvorrichtung denkbar. Alternativ oder zusätzlich kann auch ein Variieren der übertragenen Heizleistung durch Variieren der Geschwindigkeit, mit der das Druckmedium durch den Heizbereich gefördert wird, vorgesehen sein.
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Besonders günstig ist es, wenn das Verfahren ein Erfassen der Temperatur der Druckzone umfasst. Basierend darauf kann ein gezielteres Variieren der auf die Druckzone übertragenen Wärmeenergie ermöglicht werden. Z. B. kann das Verfahren ein Regeln der durch die Heizvorrichtung auf die Druckzone übertragenen Wärmeenergie basierend auf der Temperatur der Druckzone umfassen.
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Es ist vorstellbar, dass das Verfahren das Vorheizen der Druckzone auf 15°C bis 35°C, vorzugsweise 20°C bis 35°C, besonders bevorzugt 25°C bis 35°C umfasst. Diese Temperaturbereiche können zu einem besonders sauberen Druckbild führen.
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Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Herstellen einer Verpackung, das ein Etikettieren der Verpackung mit einem Etikett umfasst, das durch ein Verfahren der vorstehend beschriebenen Art bedruckt wurde.
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Ettikettierer sowie eine Verpackungsmaschine und ein Verfahren der vorstehend beschriebenen Art. Im Folgenden wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen näher erläutert.
- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Verpackungsmaschine mit einer Kennzeichnungsstation, die zwei Kennzeichnungseinheiten aufweist.
- 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer der Kennzeichnungseinheiten aus 1.
- 3 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Druckvorrichtung und einer Heizvorrichtung einer Kennzeichnungseinheit gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
- 4 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Druckvorrichtung und einer Heizvorrichtung einer Kennzeichnungseinheit gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
- 5 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Druckvorrichtung und einer Heizvorrichtung einer Kennzeichnungseinheit gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
- 6 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Druckvorrichtung und einer Heizvorrichtung einer als Foliendrucker ausgeführten Kennzeichnungseinheit gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel.
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1 zeigt eine Verpackungsmaschine 1. Sie kann eine Kennzeichnungsstation 2 zum Aufbringen von Etiketten 3 umfassen. Die Etiketten 3 können als ein mögliches Beispiel für ein Druckmedium angesehen werden. Die Kennzeichnungsstation 2 kann zum Aufbringen von Etiketten 3 auf eine Ober- und/oder eine Unterseite von Verpackungen 4 konfiguriert sein. Die Kennzeichnungsstation 2 kann, wie im vorliegend beschriebenen Ausführungsbeispiel, eine erste Kennzeichnungseinheit 5 und eine zweite Kennzeichnungseinheit 6 enthalten. Die erste Kennzeichnungseinheit 5 kann zum Aufbringen von Etiketten 3 auf die Oberseite der Verpackungen 4 konfiguriert sein. Die zweite Kennzeichnungseinheit 6 kann zum Aufbringen von Etiketten 3 auf die Unterseite der Verpackungen 4 konfiguriert sein. Auch eine umgekehrte Konfiguration oder eine Konfiguration, in der beide Kennzeichnungseinheiten zum Aufbringen von Etiketten auf derselben Seite der Verpackungen 4 konfiguriert sind, sind denkbar.
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Die Kennzeichnungseinheiten 5, 6 können jeweils einen Absetzkasten 9 aufweisen, der zum Aufnehmen einer Anzahl von Etiketten 3 eingerichtet sein kann. Diese Anzahl kann der Anzahl von Spuren S von Verpackungen 4 entsprechen, um eine Reihe R von Verpackungen 4 in einem Arbeitsschritt mit Etiketten zu versehen. Die Reihe R von Verpackungen 4 kann durch quer zu einer Produktionsrichtung P der Verpackungsmaschine 1 benachbarte Verpackungen 4 definiert sein. In Produktionsrichtung P hintereinander angeordnete Verpackungen können eine Spur bilden. Wie im vorliegenden Beispiel können vier Verpackungen eine Reihe R bilden. Dementsprechend können vier Spuren S von Verpackungen 4 vorgesehen sein, die parallel zueinander angeordnet sind und alle in Produktionsrichtung P verlaufen.
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2 zeigt die zweite Kennzeichnungseinheit 6 zum Etikettieren der Unterseite der Verpackungen 4. Die Kennzeichnungseinheit 6 kann eine Etikettenspendevorrichtung 7, eine Druckvorrichtung 8 und einen Absetzkasten 9 aufweisen. Die Etiketten 3 können auf einem Etikettenträgerband 10 angeordnet sein. Sie können von einer Rolle 11 abgerollt und durch eine Fördereinheit 12 der Druckvorrichtung 8 zu- und/oder an dieser vorbeigeführt werden. Die Fördereinheit 12 kann, wie im vorliegend beschriebenen Ausführungsbeispiel, eine oder mehrere Förderrollen 12A umfassen. Die Druckvorrichtung 8 kann zum Bedrucken einer Druckzone 19 des Etiketts 3 konfiguriert sein, wie später noch näher erläutert werden wird. Vor dem Bedrucken können die Etiketten 3 an einer Heizvorrichtung 20 vorbeigeführt werden wie ebenfalls später noch näher erläutert werden wird.
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Danach kann das Etikettenträgerband 10 an einer Prüfvorrichtung 13 vorbeigeführt werden. Die Prüfeinrichtung 13 kann beispielsweise ein Visionsystem sein. Es kann in Transportrichtung T des Etikettenträgerbands 10 vor der Etikettenspendevorrichtung 7 angeordnet sein. Die Prüfeinrichtung 13 kann zum Erfassen, beispielsweise fotografieren, des Etiketts 3, insbesondere der Druckzone 19, konfiguriert sein. Die erfasste Information kann durch die Prüfeinrichtung 13 an eine Steuerung 14, die in 1 dargestellt ist, weitergeleitet werden. Die Steuerung 14 kann das Druckbild auswerten und entscheiden, ob das Etikett 3 in Ordnung oder fehlerhaft für einen nachfolgenden Spendevorgang ist. Wird das Etikett 3 als fehlerhaft deklariert, kann eine Spendeeinheit 15 in eine Position geschwenkt werden, in der das fehlerhafte Etikett 3 nicht gespendet, sondern an der Spendeeinheit 15 auf dem Etikettenträgerband 10 verbleibend weitertransportiert wird.
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Die Etikettenspendevorrichtung 7 kann demnach eine Spendeeinheit 15 umfassen. Diese kann dazu eingerichtet sein, Etiketten 3 vom Etikettenträgerband 10 abzulösen und auf Transportriemen 16 des Absetzkastens 9 zu übergeben. Das Etikettenträgerband 10 kann am Ende auf einer Aufwickelhaspel 17 aufgewickelt werden. Die Kennzeichnungseinheit 6 kann außerdem seitliche Führungen 18 umfassen, entlang derer der Absetzkasten 9 gemeinsam mit der Etikettenspendevorrichtung 7 und der Druckvorrichtung 8 in und entgegen der Produktionsrichtung P der Verpackungsmaschine 1 verfahren werden kann, um jeweils auf eine Reihe R von Verpackungen 4 Etiketten 3 aufzubringen.
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In 3 sind die Druckvorrichtung 8 und die Heizvorrichtung 20 detaillierter dargestellt. Wie nun zu erkennen ist, kann das Etikettenträgerband 10 mit den Etiketten 3 durch einen Heizbereich 21 gefördert werden. Dieser kann durch die Heizvorrichtung 20 beheizt werden, was dazu dienen kann, die Etiketten 3 und insbesondere die daran vorgesehenen Druckzonen 19 vorzuheizen, bevor sie durch die Druckvorrichtung 8 bedruckt werden. Es kann eine Messvorrichtung 22 vorgesehen sein. Diese kann zum Erfassen der Temperatur der Druckzone konfiguriert sein. Die Messvorrichtung 22 kann beispielsweise einen Infrarotsensor oder ein Pyrometer enthalten. Des Weiteren kann eine Regeleinrichtung 23 vorgesehen sein. Diese kann dazu eingerichtet sein, die durch die Heizvorrichtung 20 auf die Druckzone 19 übertragene Wärmeenergie zu regeln, beispielsweise basierend auf der durch die Messvorrichtung 22 erfassten Temperatur der Druckzone 19.
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Zum Variieren und/oder gezielten Einstellen der übertragenen Wärmeenergie kann die Regeleinrichtung 23 beispielsweise dazu eingerichtet sein, die Heizleistung der Heizvorrichtung 20 einzustellen und/oder die Heizvorrichtung 20 alternierend ein- und auszuschalten. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass die Heizvorrichtung 20 um eine Schwenkachse 24 schwenkbar ist, sodass die Wärmestrahlung der Heizvorrichtung 20 wahlweise von dem Etikett 3 abwendbar ist. Dazu kann beispielsweise die Regeleinrichtung 23 einen Aktuator (nicht gezeigt) ansteuern.
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Ebenfalls alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass eine Entfernung 25 der Heizvorrichtung 20 von der Druckzone 19 veränderbar ist, wodurch ebenfalls die an die Druckzone 19 übertragene Wärmeenergie variiert werden kann. Auch hierzu kann ein von der Regeleinrichtung 23 angesteuert Aktuator (nicht gezeigt) vorgesehen sein. Eine weitere Möglichkeit zum Variieren der übertragenen Wärmeenergie kann die in 4 gezeigte Anordnung einer Abdeckung 26 zwischen der Heizvorrichtung 20 und dem Etikett 3, vorzugsweise zwischen der Heizvorrichtung 20 und dem Heizbereich 21, sein. Es sollte klar sein, dass sämtliche der genannten Vorgehensweisen zum Variieren der übertragenen Wärmeenergie in beliebigen Kombinationen oder einzeln vorgesehen sein können. Des Weiteren ist auch in Verbindung mit der Abdeckung 26 das Vorsehen einer Messvorrichtung 22 und/oder einer Regeleinrichtung 23 denkbar.
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Nach dem Vorheizen durch die Heizvorrichtung 20 kann das jeweilige Druckmedium, im vorliegenden Ausführungsbeispiel das Etikett 3, weiter zu der Druckvorrichtung 8 befördert werden. In den 3 und 4 sind mögliche Varianten von Komponenten der Druckvorrichtung 8 zu erkennen. Zum Beispiel kann die Druckvorrichtung 8 eine Thermotransferdruckeinheit 27 aufweisen. Diese kann einen Thermodruckkopf 28A und ein Farbband 29 aufweisen. Zum Bedrucken der Druckzone 19 wird zunächst das Farbband 29 durch den Thermodruckkopf 28A erhitzt und danach, beispielsweise durch Zusammenwirken mit einer Andrückplatte 30, an die Druckzone 19 angedrückt. Dadurch kann Druckfarbe von dem Farbband 29 auf die Druckzone 19 übertragen und letztere damit bedruckt werden.
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Wie in 4 dargestellt, ist es auch denkbar, dass die Druckvorrichtung 8 nach dem Thermodirektdruckverfahren betreibbar ist. In diesem Fall ist kein Farbband 29 nötig. Es ist lediglich ein Thermodruckkopf 28B vorgesehen, der dazu eingerichtet sein kann, die Druckzone 19 des Etiketts 3 direkt durch Erhitzen zu bedrucken. Hierfür können entsprechende Etiketten bereitgestellt werden, die durch Erhitzen bedruckbar sind. Sowohl das in 3 dargestellte Thermotransferdruckverfahren als auch das in 4 dargestellte Thermodirektdruckverfahren können mit einer beliebigen Art des Variierens der von der Heizvorrichtung 20 auf die Druckzone 19 übertragenen Wärmeenergie kombiniert werden.
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In 5 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt. Demzufolge kann auch eine Heizvorrichtung 20 vorgesehen sein, die Wärmeenergie konduktiv an den Heizbereich 21 bzw. die Druckzone 19 überträgt. Gemäß dem beschriebenen Beispiel kann die Heizvorrichtung 20 in die Fördereinheit 12, insbesondere in die Förderrolle 12A, integriert sein. Diese kann dann zusätzlich als Heizvorrichtung 20 angesehen werden. Als Heizvorrichtung 20 kann jedoch auch ein Heizelement 31 angesehen werden, das in die Förderrolle 12A integriert ist. Das Heizelement 31 kann dazu eingerichtet sein, Wärmeenergie an die Förderrolle 12A und somit indirekt an den Heizbereich 21 bzw. die Druckzone 19 zu übertragen. Wie auf 5 gut zu erkennen, kann eine solche Konfiguration einen kleineren Bauraum beanspruchen als die vorher erläuterten Ausführungsformen. In den mit Bezug auf 5 erläuterten Ausführungsformen kann ein Variieren der an den Heizbereich 21 bzw. an die Druckzone 19 übertragenen Wärmeenergie insbesondere durch Einstellen einer Heizleistung der Heizvorrichtung 20 und/oder alternierendes Ein-/Ausschalten der Heizvorrichtung 20 und/oder Variieren der Geschwindigkeit, mit der das Druckmedium 3 durch den Heizbereich 21 gefördert wird erfolgen.
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In 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kennzeichnungseinheit dargestellt. In diesem Fall handelt es sich um einen Foliendrucker 32. Dieser kann ähnliche Komponenten aufweisen wie die vorstehend erläuterten Kennzeichnungseinheiten 5, 6. Er kann jedoch anstatt zum Bedrucken von Etiketten 3 zum Bedrucken, insbesondere zum unmittelbaren Bedrucken, einer Folie 33, die ebenfalls eine Druckzone 19 aufweisen kann, konfiguriert sein. Die Folie 33 kann nach dem Bedrucken zu einer Verpackung 4 weiterverarbeitet werden. Sie kann dabei als Unterfolie dienen, in die eine Verpackungsmulde geformt werden kann. Sie jedoch auch als Oberfolie dienen, die zum Verschließen der geformten Verpackungsmulde an eine Unterfolie angesiegelt werden kann.
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Wie bei den vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispielen kann eine Fördereinheit 12 vorgesehen sein, die, wie in 6 zu sehen, eine oder mehrere Förderrollen 12A umfassen kann. Durch die Fördereinheit 12 kann die Folie 33 der Druckvorrichtung 8 zu- und/oder an dieser vorbeigeführt werden. Die Druckvorrichtung 8 kann, wie bereits für die vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen erläutert, auf unterschiedliche Art und Weise ausgeführt sein, insbesondere kann sie einen Thermotransferdruckkopf 28A oder einen Thermodirektdruckkopf 28B (wie in 6 beispielhaft dargestellt) aufweisen.
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Der Foliendrucker 32 kann außerdem eine Heizvorrichtung 20 enthalten. Diese kann auf die gleiche Art und Weise konfiguriert sein, wie die vorhergehend mit Bezug auf die 3 bis 5 beschriebenen Heizvorrichtungen 20. Auch das Variieren der auf die Druckzone 19 der Folie 33 übertragenen Wärmeenergie kann auf die gleiche Weise erfolgen wie bereits weiter oben beschreiben. Lediglich beispielhaft ist in 6 die Abdeckung 26 dargestellt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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