DE102018114182A1 - Mähwerk für ein Mäherfahrzeug und Mäherfahrzeug - Google Patents

Mähwerk für ein Mäherfahrzeug und Mäherfahrzeug Download PDF

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    • A01D34/661Mounting means
    • A01D34/662Mounting means to the front of the vehicle

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Mähwerk (12) für ein Mäherfahrzeug (10). Das Mähwerk (12) umfasst ein Mähdeck (14) und einen Hilfsrahmen (16), wobei das Mähdeck (12) mit dem Hilfsrahmen gekoppelt ist. Dabei ist das Mähdeck (14) an dem Hilfsrahmen (16) höhenverstellbar geführt. Das Mähwerk (12) weist ferner zumindest ein Stützrad (18) auf, wobei das zumindest eine Stützrad (12) an dem Hilfsrahmen (16) angeordnet und dazu eingerichtet ist, das Mähdeck (14) zu stützen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Mähwerk für ein Mäherfahrzeug. Hierbei umfasst das Mähwerk ein Mähdeck und einen Hilfsrahmen, wobei das Mähdeck mit dem Hilfsrahmen gekoppelt ist. Zu der Erfindung gehört auch ein Mäherfahrzeug mit einem derartigen Mähwerk.
  • Aus dem allgemeinen Stand der Technik ist es bekannt, dass Mähwerke mit Mähdecks an Fahrzeugen, wie beispielsweise Traktoren oder sonstigen Fahrzeugen, anordenbar sind. Zusammen bilden das Fahrzeug und das Mähdeck ein Mäherfahrzeug.
  • Ein derartiges Mäherfahrzeug mit einem Mähwerk ist beispielsweise allgemein in der Literaturstelle „Das Mähdeck der Extraklasse“ - SuperProFXL-H - Wiedenmann 8/08 beschrieben.
  • Ein Beispiel für Mäherfahrzeuge sind Frontmäherfahrzeuge. Frontmäherfahrzeuge verfügen über ein vor einer Vorderachse des Frontmäherfahrzeuges positioniertes Mähwerk, welches über höhenverstellbare Ausleger während eines Mähbetriebs auf den Boden, auf dem sich das Frontmäherfahrzeug bewegt, abgesenkt und bei einem Transportbetrieb vom Boden angehoben wird. Bei angehobenem Mähdeck lastet die gesamte Gewichtskraft des Mähdecks auf der Frontachse, welche auch als Triebachse des Frontmäherfahrzeuges bezeichnet werden kann, und entlastet die Hinterachse. Dies wirkt sich insbesondere bei schwereren Mähdecks mit großer Arbeitsbreite von beispielsweise mehr als 1,8 m auf das Fahrverhalten des Frontmäherfahrzeugs aus.
  • Eine spezielle Ausführungsform eines Mähdecks für ein Frontmäherfahrzeug geht beispielsweise aus der DE 10 2011 080 385 B3 hervor. Das Mähdeck weist eine erste Mäheinheit und eine zweite Mäheinheit auf, wobei die zweite Mäheinheit an der ersten Mäheinheit mittels einer Doppelgelenkanordnung hochklappbar befestigt ist.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Mähwerk und ein Mäherfahrzeug derart zu verbessern, dass eine mechanische Belastung des Mähwerks und des Mäherfahrzeugs, insbesondere auf eine Vorderachse des Mäherfahrzeugs, im Betrieb des Mähwerks, insbesondere in einem Transportbetrieb, reduziert wird.
  • Zum Lösen dieser Aufgabe schafft die Erfindung ein Mähwerk sowie ein Mäherfahrzeug mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung schafft ein Mähwerk für ein Mäherfahrzeug. Das Mähwerk oder die Mähvorrichtung umfasst ein Mähdeck. Mit „Mähdeck“ ist insbesondere ein Mähgerät gemeint, welches zum Mähen einer Fläche, beispielsweise einer Grasfläche, ausgelegt ist. Hierzu kann das Mähdeck ein oder mehrere nebeneinander angeordnete Schneidmesser, welche auch als Mähmesser bezeichnet werden können, aufweisen. Das Schneidmesser oder die mehreren Schneidmesser können jeweils in einer oder mehreren Mähkammern des Mähdecks angeordnet sein. Besonders bevorzugt wird das Schneidmesser oder werden die mehreren Schneidmesser rotatorisch angetrieben.
  • Ferner weist das Mähwerk einen Hilfsrahmen auf. Mit „Hilfsrahmen“ ist insbesondere ein Gestell gemeint, an welches weitere mechanische Elemente des Mähwerks anordenbar sind oder welches dazu eingerichtet ist, die weiteren mechanischen Elemente zu tragen oder zu stützen. Dabei ist das Mähdeck mit dem Hilfsrahmen gekoppelt.
  • Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Mähdeck dabei in oder an dem Hilfsrahmen höhenverstellbar geführt ist. Mit anderen Worten kann das Mähdeck derart an dem Hilfsrahmen angeordnet oder mit diesem verbunden oder gekoppelt sein, dass dieses an oder in dem Hilfsrahmen verschiebbar, insbesondere in eine Hochrichtung des Mähwerks, gehalten ist. Mit Hochrichtung ist insbesondere eine Richtung gemeint, welche sich senkrecht zu einem Bodenbereich oder einem Boden erstreckt, über dem das Mähdeck angeordnet ist oder sich bewegt. Insbesondere stimmt die Hochrichtung des Mähdecks mit einer Gravitationsrichtung überein oder fällt mit der Gravitationsrichtung zusammen.
  • Ferner weist das Mähwerk zumindest ein Stützrad auf, wobei das zumindest eine Stützrad an dem Hilfsrahmen angeordnet ist. Mit „angeordnet“ ist insbesondere gemeint, dass das zumindest eine Stützrad mit dem Hilfsrahmen, insbesondere mechanisch, verbunden oder gekoppelt ist. Mit „Stützrad“ ist insbesondere ein Hilfsrad gemeint. Das Stützrad umfasst bevorzugt einen Reifen und eine Halterung, welche insbesondere auch als eine Radaufhängung bezeichnet werden kann. Besonders bevorzugt wird durch das Stützrad ein Hilfsfahrwerk, insbesondere für das Mäherfahrzeug, bereitgestellt. Das zumindest eine Stützrad ist dazu eingerichtet, das Mähdeck zu stützen. Mit anderen Worten kann das zumindest eine Stützrad eine stützende Funktion erfüllen. Mit anderen Worten ist das zumindest eine Stützrad dazu eingerichtet, zumindest einen Teil des Gewichts des Mähdecks oder das Mähdeck zumindest teilweise zu tragen.
  • Durch eine derartige Konstruktion des Mähwerks mit dem Hilfsrahmen und dem daran angeordneten Stützrad ergibt sich der Vorteil, dass eine mechanische Belastung, insbesondere im Betrieb des Mähwerks, reduziert werden kann. Durch das Stützrad erfolgt eine gleichmäßigere Verteilung der Last oder des Gewichts des Mähwerks.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung betreffen insbesondere ein Hilfsfahrwerk für Frontmäher.
  • Vorzugsweise ist das Mähwerk als Frontmähwerk zur Anbringung vorne an dem Mähwerkzeug vorgesehen. Frontmähwerke haben den Vorteil, dass der zu mähende Rasen bei nach vorne fahrendem Mähfahrzeug zuerst von dem Frontmähwerk überstrichen wird und somit nicht durch die Räder des Mähfahrzeuges niedergedrückt wird.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass das Mähwerk eine Verstellvorrichtung aufweist, welche dazu eingerichtet ist, in eine Hochrichtung des Mähwerks das Mähdeck in die Hochrichtung relativ zu dem Hilfsrahmen zu verstellen. Bevorzugt ist die Verstellvorrichtung dabei dazu eingerichtet, das Mähdeck in Richtung des Hilfsrahmens, also zu dem Hilfsrahmen hin, oder von dem Hilfsrahmen weg zu bewegen. Der Hilfsrahmen ist hierbei bevorzugt in die Hochrichtung des Mähwerks über dem Mähdeck angeordnet. Das Mähdeck befindet sich also bevorzugt zwischen dem Boden, über dem sich das Mähdeck befindet, und dem Hilfsrahmen. Die Verstellvorrichtung ist also bevorzugt dazu eingerichtet, das Mähdeck aus einer ersten Position in eine zweite Position anzuheben und/oder aus der zweiten Position in die erste Position abzusenken. Hierbei befindet sich die zweite Position in die Hochrichtung des Mähwerks über oder oberhalb der ersten Position. Bevorzugt befindet sich die erste Position näher an dem Bodenbereich als die zweite Position. Bei der ersten Position handelt es sich bevorzugt um eine minimale Schnitthöhe des Mähdecks. Bei der zweiten Position handelt es sich bevorzugt um eine maximale Schnitthöhe des Mähdecks. Besonders bevorzugt bleibt dabei die Ausrichtung des Mähdecks erhalten. Mit Hilfe der Verstellvorrichtung kann das Mähdeck auf besonders einfache und zuverlässige Art und Weise verstellt werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Verstellvorrichtung zumindest ein Zugelement und eine Verstelleinrichtung aufweist, wobei die Verstelleinrichtung und/oder das zumindest eine Zugelement mit dem Hilfsrahmen gekoppelt sind. Mit „Zugelement“ ist insbesondere eine zugsichere Verbindung gemeint. Beispielsweise kann das Zugelement als ein Stab oder eine Stange oder ein mehrgliedriges starres oder steifes Element ausgebildet sein, welches dazu eingerichtet ist Zug- und/oder Druckkräfte aufzunehmen und/oder zu übertragen. Das zumindest eine Zugelement ist bevorzugt zwischen der Verstelleinrichtung und dem Mähdeck angeordnet. Mit „Verstelleinrichtung“ ist insbesondere ein Zwischenglied oder -element oder ein mechanisches Koppelglied gemeint, über welches insbesondere die Bewegung des Mähdecks eingeleitet wird. Insbesondere wirkt die Verstelleinrichtung der Verstellvorrichtung auf das zumindest eine Zugelement zum Höhenverstellen oder Verstellen oder Bewegen des Mähdecks ein. Besonders bevorzugt weist die Verstellvorrichtung mehrere Zugelemente auf. Hierbei kann die Verstelleinrichtung der Verstellvorrichtung auf die mehreren Zugelemente einwirken. Mit „Einwirken“ ist insbesondere gemeint, dass die Verstelleinrichtung eine Kraft auf das zumindest eine Zugelement oder die mehreren Zugelemente ausübt. Besonders bevorzugt ist das Mähdeck über vertikal angehangene Zugelemente und der Verstelleinrichtung mit dem, insbesondere über dem Mähdeck verlaufenden, Hilfsrahmen verbunden. Mit „vertikal angehangen“ ist insbesondere gemeint, dass das zumindest eine Zugelement oder die mehreren Zugelemente in die Hochrichtung des Mähwerks ausgerichtet sind. Durch den Mechanismus aus Verstelleinrichtung und dem zumindest einen Zugelement ist die Verstellvorrichtung zum Verstellen des Mähdecks konstruktiv besonders einfach und zuverlässig aufgebaut.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die Verstellvorrichtung zumindest einen Verstellantrieb aufweist, wobei der zumindest eine Verstellantrieb dazu eingerichtet ist, derart auf die Verstelleinrichtung einzuwirken, dass das Mähdeck relativ zu dem Hilfsrahmen in die Hochrichtung des Mähwerks verstellt wird. Besonders bevorzugt wird die Verstelleinrichtung über mindestens einen verstellbaren Antrieb betätigt, wodurch das Mähdeck in der vertikalen Position relativ zu dem Hilfsrahmen verstellt werden kann. Mit Hilfe des Verstellantriebs kann auf besonders einfache und zuverlässige Art und Weise eine Höhe des Mähdecks, insbesondere eine Schnitthöhe, automatisch variiert werden.
  • In vorteilhafter Weise ist der zumindest eine Verstellantrieb als ein linearer Antrieb, welcher auch als Linearantrieb bezeichnet werden kann, ausgebildet. Als Linearantrieb oder Linearantriebssystem wird ein Antriebssystem bezeichnet, das zu einer translatorischen Bewegung führt. Ein Linearantrieb ermöglicht insbesondere die Bewegung von Maschinenelementen oder Anlagenteilen, insbesondere der Verstelleinrichtung, in gerader Linie oder einem anderen vorgegebenen Verlauf. Alternativ kann der zumindest eine Verstellantrieb als ein rotatorischer Antrieb ausgebildet sein. Als rotatorischer Antrieb wird insbesondere ein Antriebssystem bezeichnet, das zu einer rotatorischen Bewegung, insbesondere der Verstelleinrichtung, führt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist es vorgesehen, dass der Hilfsrahmen in eine Hochrichtung des Mähwerks über dem Mähdeck angeordnet ist. Mit anderen Worten kann der Hilfsrahmen über dem Mähdeck verlaufen. Das Mähdeck ist also bevorzugt zwischen einem Boden, über dem das Mähdeck angeordnet ist oder sich bewegt, und dem Hilfsrahmen angeordnet. Durch die entsprechende Anordnung des Hilfsrahmens kann eine mechanische Stabilität des Mähwerks erhöht und das Mähdeck besonders sicher und zuverlässig gehalten werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass eine Rollspur des Stützrads in einem vorbestimmten Winkel zu einer Bewegungsrichtung des Mähwerks oder Längsrichtung des Mähwerks derart ausgerichtet ist, dass sich das Mähdeck über die Rollspur bewegt.
  • Vorzugsweise ist ein Stützrad außermittig zu dem Mähdeck vorgesehen.
  • Insbesondere ist eine Spur des Stützrades quer zu einer Fahrtrichtung oder einer Längsrichtung des Mähwerks oder des Mäherfahrzeugs, insbesondere im Betrieb des Mähwerks, versetzt, so dass sich das Mähdeck über dieser Spur bewegt. Besonders bevorzugt ist die Spur des Stützrades derart quer zu der Fahrtrichtung des Mähwerks positioniert, dass das, insbesondere nachfolgende, rotatorisch angetriebene Mähmesser oder die rotatorisch angetriebenen Mähmesser antriebsbedingt eine nach vorn führende Bewegung auf dieser Spur ausführt oder ausführen.
  • Es ist bevorzugt, dass das Stützrad derart angeordnet ist, dass eine Rollspur des Stützrads in einem Bereich des Mähwerks verläuft, in dem sich zumindest ein Arm eines Mähmessers des Mähdecks in einer in Fahrtrichtung gerichteten Richtung bewegt. Insbesondere durch ein sich nach vorne bewegendes Mähmesser werden Grashalme, die durch das Stützrad niedergedrückt worden sind, wieder aufgerichtet.
  • Vorzugsweise sind an wenigstens einem der Mähmesser Einrichtungen zum Erzeugen eines Sogs nach oben vorgesehen. Der dadurch erzeugte Sog hilft weiter, durch das Stützrad niedergedrückte Grashalme aufzurichten, um sie so durch das Mähmesser zu erfassen.
  • In vorteilhafter Weise ist das Mähdeck derart ausgebildet, dass sich im Betrieb des Mähwerks ein Unterdruck zwischen dem Mähwerk und einem Boden, über dem das Mähwerk bewegt wird, bildet. Mit anderen Worten ist das Mähwerk oder das Mähmesser des Mähwerks derart über dem Boden geführt, dass sich ein Sogeffekt bildet. Dabei kann durch den Sogeffekt das beim Überrollen durch das Stützrad niedergedrückte Gras wieder aufgestellt und geschnitten werden.
  • Zu der Erfindung gehört auch Mäherfahrzeug mit dem erfindungsgemäßen Mähwerk. Das Mäherfahrzeug ist bevorzugt als ein Frontmäherfahrzeug ausgebildet.
  • In vorteilhafter Weise weist das Mäherfahrzeug einen Rahmen auf, wobei der Hilfsrahmen des Mähwerks mit dem Rahmen des Mäherfahrzeugs verbunden ist. Mit anderen Worten ist der Hilfsrahmen an dem Rahmen oder dem Gestell angeordnet und mit diesem gekoppelt. Über den Rahmen ist das Mähwerk insbesondere mit dem Mäherfahrzeug verbunden. Hierbei kann der Rahmen den Hilfsrahmen stützen. Der Rahmen kann bevorzugt an einer Karosserie des Mäherfahrzeugs angeordnet sein. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass dadurch der Aufbau des Mähwerks oder des Mäherfahrzeugs im Bereich des Mähwerks besonders stabil oder mechanisch robust ausgebildet ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass das Mäherfahrzeug eine Vorderachse aufweist, wobei das Mähdeck des Mähwerks zwischen der Vorderachse und dem Stützrad angeordnet ist. Mit anderen Worten läuft das zumindest eine Stützrad, insbesondere in eine Fahrtrichtung des Mäherfahrzeugs, vor der Vorderachse des Mäherfahrzeugs. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass das zumindest eine Stützrad einen Teil des Mähdeckgewichtes während des Transportbetriebes trägt und somit die Vorderachse des Frontmäherfahrzeuges entlastet.
  • Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen.
  • Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Mähwerks und des erfindungsgemäßen Mäherfahrzeugs, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Mähwerks und des erfindungsgemäßen Mäherfahrzeugs beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Mäherfahrzeugs und des erfindungsgemäßen Mäherfahrzeugs hier nicht noch einmal beschrieben.
  • Ein Ausführungsbeispiel wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Mähwerks für ein angedeutetes Frontmäherfahrzeug in einer Schnittansicht;
    • 2 eine schematische Darstellung eines Frontmäherfahrzeugs mit einem Mähwerk, welches ein Mähdeck umfasst, in einer Schnittansicht, wobei das Mähdeck angehoben ist;
    • 3 eine schematische Darstellung des Frontmäherfahrzeugs mit dem Mähwerk aus 2, welches das Mähdeck umfasst, in einer Schnittansicht, wobei das Mähdeck abgesenkt ist; und
    • 4 eine schematische Unteransicht auf das Ausführungsbeispiel des Frontmäherfahrzeugs von 2 und 3.
  • Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • 1 zeigt in einer Schnittansicht ein angedeutetes Mäherfahrzeug 10, an welchem ein Mähwerk 12 angeordnet ist oder welches das Mähwerk 12 umfasst. Das Mäherfahrzeug 10 ist bevorzugt als ein Frontmäherfahrzeug ausgebildet. Hierbei ist das Mähwerk 12 in eine Fahrtrichtung oder Längsrichtung des Mäherfahrzeugs 10 vor dem Mäherfahrzeug 10 angeordnet.
  • Das Mähwerk 12 weist ein Mähdeck 14, einen Hilfsrahmen 16 und ein Stützrad 18 auf. Das Mähdeck 14 ist zwischen dem Stützrad 18 und einer Vorderachse 20 des Mäherfahrzeugs 10 angeordnet. Das Mähdeck 14 ist ferner mit dem Hilfsrahmen 16 gekoppelt. Der Hilfsrahmen 16 ist dazu eingerichtet, das Mähdeck 14 zu lagern oder zu halten oder zu stützen. Ferner ist das Mähdeck 14 höhenverstellbar, insbesondere in eine Hochrichtung des Mähwerks 12, welche sich insbesondere senkrecht zu einem Boden 21 oder Bodenbereich über dem sich das Mähwerk 12 bewegt, an oder in dem Hilfsrahmen 16 geführt.
  • Ferner weist das Mäherfahrzeug 10 einen Rahmen 17 auf, wobei der Hilfsrahmen 16 des Mähwerks 12 mit dem Rahmen 17 des Mäherfahrzeugs 10 verbunden ist. Mit anderen Worten ist der Hilfsrahmen 16 an dem Rahmen 17 angeordnet und mit diesem, insbesondere mechanisch, gekoppelt. Hierbei kann der Rahmen 17 den Hilfsrahmen 16 stützen.
  • Beim Verstellen oder Einstellen einer Höhe des Mähdecks 14 wird das Mähdeck 14 relativ zu dem Hilfsrahmen 16 bewegt. Dabei wird das Mähdeck 14 in die Hochrichtung zu dem Hilfsrahmen 16 hin oder von dem Hilfsrahmen 16 wegbewegt. Mit anderen Worten kann ein Abstand zwischen dem Boden 21 und dem Mähdeck 14 erhöht und/oder reduziert, also verstellt, werden.
  • Zum Verstellen der Höhe des Mähdecks 14 weist das Mähwerk 12 eine Verstellvorrichtung 22 auf. Die Verstellvorrichtung 22 ist dabei dazu eingerichtet, das Mähdeck 14 in Richtung des Hilfsrahmens 16, also zu dem Hilfsrahmen 16 hin, oder von dem Hilfsrahmen 16 weg zu bewegen. Der Hilfsrahmen 16 ist hierbei über dem Mähdeck 14 angeordnet. Das Mähdeck 14 befindet sich also zwischen dem Boden 21 und dem Hilfsrahmen 16. Die Verstellvorrichtung 22 ist dazu eingerichtet, das Mähdeck 14 aus einer ersten Position in eine zweite Position anzuheben und/oder aus der zweiten Position in die erste Position abzusenken. Hierbei befindet sich die zweite Position in die Hochrichtung des Mähwerks 12 über oder oberhalb der ersten Position. Die erste Position näher an dem Bodenbereich als die zweite Position. In 1 und 2 befindet sich das Mähdeck 14 in der zweiten Position. Bei der zweiten Position handelt es sich bevorzugt um eine maximale Schnitthöhe des Mähdecks 14. In einem Transportbetrieb des Mäherfahrzeugs 10 kann sich das Mähdeck 14 ebenfalls in der zweiten Position befinden. Bei der ersten Position handelt es sich um eine minimale Schnitthöhe des Mähdecks 14. In 3 befindet sich das Mähdeck 14 in der ersten Position.
  • Wie aus 1 bis 3 ersichtlich, bleibt beim Verstellen des Mähdecks 14 oder je nachdem in welcher Position sich das Mähdeck 14 befindet die Ausrichtung des Mähdecks 14 erhalten.
  • Im Folgenden wir noch genauer auf die Verstellvorrichtung 22 zum Höhenverstellen des Mähdecks 14 eingegangen. Die Verstellvorrichtung 22 umfasst einen Verstellantrieb 24, eine Verstelleinrichtung 26 und zumindest ein oder mehrere Zugelemente 28. In der in 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform weist die Verstellvorrichtung 22 zumindest zwei Zugelemente 28 auf. Der Verstellantrieb 24 ist dabei als ein Linearantrieb ausgebildet. Ein Linearantrieb ermöglicht die Bewegung von Maschinenelementen oder Anlagenteilen in gerader Linie oder einem anderen vorgegebenen Verlauf.
  • Der Verstellantrieb 24 oder ein Ende des Verstellantriebs 24 greift an die Verstelleinrichtung 26 an. Insbesondere ist der Verstellantrieb 24 an die Verstelleinrichtung 26 angelenkt. Des Weiteren ist die Verstelleinrichtung 26 mit den Zugelementen 28 gekoppelt. Dabei kann die Verstelleinrichtung 26 über Anlenkelemente 30 mit den Zugelementen 28 gekoppelt oder verbunden sein. Mit „Anlenkelemente“ sind insbesondere angelenkte Elemente oder Scheiben oder Gelenke gemeint. Der Verstellantrieb 24 wirkt dabei derart auf die Verstelleinrichtung 26 ein, dass diese, insbesondere über die Anlenkelemente 30, die Zugelemente 28 so bewegt, dass das Mähdeck 14 höhenverstellt wird. Dabei wirkt die Verstelleinrichtung 26 derart auf die jeweiligen Anlenkelemente 30, dass diese rotiert oder in Rotation versetzt oder gedreht werden. Diese Drehbewegung der Anlenkelemente 30 führt zu einer linearen Bewegung der an die Anlenkelemente 30 angelenkten oder gekoppelten Zugelemente 28. Die Anlenkelemente 30 sind wiederrum mit dem Hilfsrahmen 16 verbunden oder gekoppelt oder daran angelenkt.
  • 2 und 3 zeigt ein erstes Zugelement 32 der zumindest zwei Zugelemente 28 der Verstellvorrichtung 22, wobei das erste Zugelement 32 mit einem ersten Anlenkelement 34 gekoppelt ist. Dabei ist das erste Anlenkelement 34 an einem ersten Ende 36 des ersten Zugelements 32 angeordnet. Über das erste Anlenkelement 34 ist das erste Zugelement 32 mit dem Hilfsrahmen 16 gekoppelt. Ein zweites Ende 38 des ersten Zugelements 32, welches gegenüber dem ersten Ende 36 des ersten Zugelements 32 angeordnet ist, ist mit dem Mähdeck 14 gekoppelt oder verbunden. Das erste Anlenkelement 34 ist an dem Hilfsrahmen 16 angelenkt oder drehbar gelagert. Durch eine Drehbewegung oder rotatorische Bewegung des ersten Anlenkelements 34 kann das erste Zugelement 32 in die Hochrichtung des Mähwerks 12 linear bewegt werden. Durch die lineare Bewegung des ersten Zugelements 32 wird das mit dem ersten Zugelement 32 verbundene Mähdeck 14 ebenfalls linear oder translatorisch bewegt. Ferner weist die Verstellvorrichtung 22 ein zweites Zugelement 40 auf. An einem ersten Ende 42 des zweiten Zugelements 40 ist ein zweites Anlenkelement 44 und an einem dem ersten Ende 42 gegenüberliegenden zweiten Ende 46 des zweiten Zugelements 40 ist drittes Anlenkelement 48 angeordnet oder angelenkt. Über das zweite Anlenkelement 44 ist das zweite Zugelement 40 mit dem Hilfsrahmen 16 gekoppelt. Über das dritte Anlenkelement 48 ist das zweite Zugelement 40 mit dem Mähdeck 14 gekoppelt oder verbunden. Das zweite Anlenkelement 44 ist an dem Hilfsrahmen 16 angelenkt oder drehbar gelagert. Durch eine Drehbewegung oder rotatorische Bewegung des zweiten Anlenkelements 44 und/oder des dritten Anlenkelements 48 kann das zweite Zugelement 40, insbeosndere in die Hochrichtung des Mähwerks, 12 linear bewegt werden. Durch die lineare Bewegung des zweiten Zugelements 40 wird das mit dem zweiten Zugelement 40 verbundene Mähdeck 14 ebenfalls linear oder translatorisch bewegt.
  • Bewegt, wie aus 2 ersichtlich, der Verstellantrieb 24 die Verstelleinrichtung 26 linear, insbesondere in eine Fahrtrichtung oder Längsrichtung des Mäherfahrzeugs 10, so wird das an den Verstellantrieb 24 angelenkte Ende der Verstelleinrichtung in eine Verstellrichtung oder korrespondierende Richtung, insbesondere in eine Fahrtrichtung oder Längsrichtung des Mäherfahrzeugs 10, bewegt oder verlagert. Das dem angelenkten Ende gegenüberliegenden Ende der Verstelleinrichtung 26 wirkt dabei auf die Anlenkelemente 30, also insbesondere auf das erste Anlenkelement 30 und das zweite Anlenkelement 44 und/oder das dritte Anlenkelement 48, ein, dass diese gedreht oder rotatorisch bewegt werden. Insbesondere drehen sich die Anlenkelemente 30 bei Einwirkung durch die Verstelleinrichtung 26 in die gleiche Richtung. Zum Absenken drehen sich die Anlenkelemente 30 im Uhrzeigersinn und zum Anheben gegen den Uhrzeigersinn.
  • Ferner weist die Verstellvorrichtung 22, wie in 1 gezeigt, eine Verbindungseinrichtung 41 auf. Die Verbindungseinrichtung 41 umfasst ein Verbindungselement 43, ein viertes Anlenkelement 45 und ein fünftes Anlenkelement 47. Das vierte Anlenkelement 45 ist dabei an einem Ende 49 des Verbindungselements 43 und das fünfte Anlenkelement 45 an einem dem einen Ende 49 gegenüberliegenden anderen Ende 51 des Verbindungselements 43 angeordnet. Die Verbindungseinrichtung 41 ist, wie aus 2 und 3 hervorgeht, ferner mit dem ersten Anlenkelement 34 und dem zweiten Anlenkelement 44 gekoppelt. Mit anderen Worten ist die Verbindungseinrichtung 41 dazu eingerichtet, das erste Anlenkelement 34 oder das erste Zugelement 32 und das zweite Anlenkelement 44 oder das zweite Zugelement 40 miteinander, insbesondere mechanisch, zu koppeln oder zu verbinden. Dabei ist insbesondere das vierte Anlenkelement 45 der Verbindungseinrichtung 41 mit dem ersten Anlenkelement 34 und das fünfte Anlenkelement 45 der Verbindungseinrichtung 41 mit dem zweiten Anlenkelement 44 gekoppelt oder verbunden. Dabei können die entsprechenden Anlenkelemente über eine Achse oder Welle oder Stange miteinander gekoppelt oder verbunden sein. Beim Antreiben oder Bewegen der Verstelleinrichtung 26 kann die Verstelleinrichtung 26 durch Einwirken oder Ausüben einer Bewegung auf die Verbindungseinrichtung 41 das erste Zugelement 32 und das zweite Zugelement 40 bewegen.
  • Ferner weist das Mähdeck 14 ein Mähgehäuse 50 auf. Das Mähgehäuse 50 weist, wie aus 4 ersichtlich, drei Mähkammern - einer erste Mähkammer 52, eine zweite Mähkammer 54 und eine dritte Mähkammer 56 - auf. 4 zeigt das Mähgehäuse 50 in einer Unteransicht. Das Mähgehäuse 50 weist eine obere Gehäusewand 72 auf, welche die jeweiligen Mähkammern 52, 54, 56 nach oben begrenzt. Oberhalb dieser Gehäusewand 72 befindet sich der Hilfsrahmen 16 des Mähdecks 14. Das Mähgehäuse 50, insbesondere die jeweiligen Mähkammern 52, 54, 56, ist nach unten hin, also in Richtung des Bodens 21, offen. In den jeweiligen Mähkammern 52, 54, 56 ist jeweils ein Schneidmesser aufgenommen. Dabei ist in der ersten Mähkammer 52 ein erstes Schneidmesser 58, in der zweiten Mähkammer 54 ein zweites Schneidmesser 60 und in der dritten Mähkammer 56 ein drittes Schneidmesser 62 angeordnet. Die Schneidmesser 58, 60, 62 werden rotatorisch bewegt, rotieren oder drehen sich also in der jeweiligen Mähkammer 52, 54, 56. Mit anderen Worten werden die jeweiligen Schneid- oder Mähmesser 58, 60, 62 rotatorisch angetrieben. Die jeweiligen Schneidmesser 58, 60, 62 umfassen jeweils zwei Klingen auf. Die Klingen sind dabei V-förmig ausgebildet. Zum Drehen oder Rotieren der jeweiligen Schneidmesser 58, 60, 62 sind die jeweiligen Schneidmesser 58, 60, 62 mit einer Antriebswelle gekoppelt. Beispielsweise können die jeweiligen Schneidmesser 58, 60, 62, wie es in der bereits aufgeführten Literaturstelle DE 10 2011 080 385 B3 beschrieben ist, angetrieben werden.
  • Des Weiteren umfasst das Mähwerk 12 das Stützrad 18. Das Stützrad 18 ist an dem Hilfsrahmen 16 angeordnet oder mit diesem verbunden. Das Stützrad 18 weist einen Reifen 64 auf, welcher über eine Halterung 66 oder Aufhängung, insbesondere Radaufhängung, an dem Hilfsrahmen 16 befestigt oder angeordnet ist. Insbesondere ist die Halterung 66 mit einer Radnabe des Stützrades 18 gekoppelt. Das Stützrad 18 bildet mit der Halterung 66 bevorzugt ein Fahrwerk des Mähwerks 12. Das Stützrad 18 ist dabei so an dem Mähwerk angeordnet oder positioniert, dass es vor der Vorderachse 20 des Mäherfahrzeugs 10 zwischen zwei Fronträdern oder -reifen 68 des Mäherfahrzeugs 10 angeordnet ist. Insbesondere ist die zweite Mähkammer 54 zwischen dem Stützrad 18 und der Vorderachse 20 des Mäherfahrzeugs 10 angeordnet. Das Stützrad 18 ist dazu eingerichtet, das Mähwerk 12 zu stützen. Mit anderen Worten kann das Stützrad 18 eine stützende Funktion erfüllen. Bevorzugt ist das Stützrad 18 dazu eingerichtet, zumindest einen Teil des Gewichts des Mähdecks 14 oder das Mähdeck 14 zumindest teilweise zu tragen.
  • Wie aus 4 ersichtlich, bewegt sich das Stützrad entlang einer Rollspur 70. Die Rollspur 70 des Stützrads 18 ist in einem vorbestimmten Winkel zu einer Bewegungsrichtung des Mähwerks 12 oder einer Längsrichtung oder einer Längserstreckungsrichtung des Mäherfahrzeugs 10 ausgerichtet. Die Rollspur 70 ist dabei von der Mitte des Mähwerks 12 aus quer zu einer Fahrtrichtung des Mähwerks 14 versetzt. Im Betrieb des Mähwerks 12 wird das Mähwerk 12 oberhalb diese Rollspur 70. Die Rollspur 70 des Stützrades 18 ist derart quer zu der Fahrtrichtung des Mähwerks 12 positioniert, dass das nachfolgende rotatorisch angetriebene Mähmesser oder die Mähmesser antriebsbedingt eine nach vorn führende Bewegung auf dieser Rollspur 70 ausführt oder ausführen. Der sich durch die nach vorne erfolgende Bewegung des Mähmessers in der Mähkammer ausbildende nach vorne gerichtete Luftstrom hilft, Gras auf der Rollspur 70 wieder aufzurichten.
  • Ferner ist das Mähdeck 14 derart ausgebildet, dass sich im Betrieb des Mähwerks 12 ein Unterdruck zwischen dem Mähdeck 14 und dem Boden 21 ausbildet. Hierbei kann sich das Mähdeck 14 in der ersten, insbesondere abgesenkten, Position befinden. Dabei weist das Mähdeck 14 zum Boden 21 einen vorbestimmten Abstand auf. Mit anderen Worten ist das Mähmesser oder sind die Mähmesser des Mähdecks 14 derart über dem Boden 21 geführt und derart ausgebildet, dass sich ein Sogeffekt bildet. Dabei kann durch den Sogeffekt das beim Überrollen durch das Stützrad 18 niedergedrückte Gras wieder aufgestellt und geschnitten werden.
  • Insgesamt ist durch die Erfindung ein Hilfsfahrwerk für ein Mäherfahrzeug, insbesondere einen Frontmäher beschrieben.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird ein Mähwerk, dessen Mähdeck höhenverstellbar in einem Hilfsrahmen geführt ist, bereitgestellt, wobei der Hilfsrahmen mit einem Rahmen eines Frontmäherfahrzeuges verbunden ist.
  • An dem Hilfsrahmen ist mindestens ein Stützrad angeordnet, welches vor einer Vorderachse des Frontmäherfahrzeuges läuft und einen Teil des Mähdeckgewichtes während des Transportbetriebes trägt und somit die Vorderachse des Frontmäherfahrzeuges entlastet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung ist das Mähdeck über vertikal angehangene Zugelemente und einer Verstelleinrichtung mit dem über dem Mähdeck verlaufenden Hilfsrahmen verbunden. Die Verstelleinrichtung wird über mindestens einen linear verstellbaren Antrieb betätigt, wodurch das Mähdeck in der vertikalen Position relativ zum Hilfsrahmen verstellt wird. Hierdurch kann eine Schnitthöhe variiert werden.
  • Der Hilfsrahmen verfügt bevorzugt über das mindestens eine Stützrad, dessen Spur derart quer zur Fahrtrichtung positioniert ist, dass das nachfolgende rotatorisch angetriebene Mähmesser antriebsbedingt eine nach vorn führende Bewegung auf dieser Spur ausführt und durch einen Sogeffekt das beim Überrollen durch das Stützrad niedergedrückte Gras wieder aufstellen und schneiden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführung wird die Verstelleinrichtung über einen rotatorischen Antrieb verstellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Mäherfahrzeug
    12
    Mähwerk
    14
    Mähdeck
    16
    Hilfsrahmen
    17
    Rahmen
    18
    Stützrad
    20
    Vorderachse
    21
    Boden
    22
    Verstellvorrichtung
    24
    Verstellantrieb
    26
    Verstelleinrichtung
    28
    Zugelemente
    30
    Anlenkelemente
    32
    erstes Zugelement
    34
    erstes Anlenkelement
    36
    erstes Ende
    38
    zweites Ende
    40
    zweites Zugelement
    41
    Verbindungseinrichtung
    42
    erstes Ende
    43
    Verbindungselement
    44
    zweites Anlenkelement
    45
    viertes Anlenkelement
    46
    zweites Ende
    47
    fünftes Anlenkelement
    48
    drittes Anlenkelement
    49
    Ende
    50
    Mähgehäuse
    51
    gegenüberliegendes Ende
    52
    erste Mähkammer
    54
    zweite Mähkammer
    56
    dritte Mähkammer
    58
    erstes Schneidmesser
    60
    zweites Schneidmesser
    62
    drittes Schneidmesser
    64
    Reifen
    66
    Halterung
    68
    Vorderreifen
    70
    Rollspur
    72
    obere Gehäusewand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011080385 B3 [0005, 0044]

Claims (13)

  1. Mähwerk (12) für ein Mäherfahrzeug (10) umfassend: - ein Mähdeck (14); und - einen Hilfsrahmen (16), wobei das Mähdeck mit dem Hilfsrahmen gekoppelt ist; dadurch gekennzeichnet, dass - das Mähdeck (14) an dem Hilfsrahmen (16) höhenverstellbar geführt ist, wobei - das Mähwerk (12) ferner zumindest ein Stützrad (18) aufweist, wobei - das zumindest eine Stützrad (12) an dem Hilfsrahmen (16) angeordnet und dazu eingerichtet ist, das Mähdeck (14) zu stützen.
  2. Mähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mähwerk ein Frontmähwerk zum Anbau vorne an einem Mäherfahrzeug ist.
  3. Mähwerk (12) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mähwerk (12) eine Verstellvorrichtung (22) aufweist, welche dazu eingerichtet ist, in eine Hochrichtung des Mähwerks (12) das Mähdeck (14) in die Hochrichtung relativ zu dem Hilfsrahmen (16) zu verstellen.
  4. Mähwerk (12) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (22) zumindest ein Zugelement (28; 32; 40) und eine Verstelleinrichtung (26), aufweist, wobei die Verstelleinrichtung (26) und das zumindest eine Zugelement (28; 32; 40) mit dem Hilfsrahmen (16) gekoppelt sind.
  5. Mähwerk (12) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (22) ferner zumindest einen Verstellantrieb (24) aufweist, wobei der zumindest eine Verstellantrieb (24) dazu eingerichtet ist, derart auf die Verstelleinrichtung (26) und/oder das zumindest eine Zugelement (28; 32; 40) einzuwirken, dass das Mähdeck (14) relativ zu dem Hilfsrahmen (16) in die Hochrichtung des Mähwerks (12) verstellbar ist.
  6. Mähwerk (12) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Verstellantrieb (24) als ein linearer Antrieb oder als ein rotarischer Antrieb ausgebildet ist.
  7. Mähwerk (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsrahmen (16) in eine Hochrichtung des Mähwerks (12) über dem Mähdeck (14) angeordnet ist.
  8. Mähwerk (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützrad (18) derart angeordnet ist, dass eine Rollspur (70) des Stützrads (18) in einem Bereich des Mähwerks (12) verläuft, in dem sich zumindest ein Arm eines Mähmessers des Mähdecks (14) in einer entgegen der Fahrtrichtung gerichteten Richtung bewegt.
  9. Mäherfahrzeug (10) mit einem Mähwerk (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  10. Mäherfahrzeug (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Mäherfahrzeug (10) einen Rahmen (17) aufweist, wobei der Hilfsrahmen (16) des Mähwerks (12) mit dem Rahmen (17) des Mäherfahrzeugs (10) verbunden ist.
  11. Mäherfahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Mäherfahrzeug (10) eine Vorderachse (20) aufweist, wobei das Mähdeck (14) des Mähwerks (12) zwischen der Vorderachse (20) und dem Stützrad (18) angeordnet ist.
  12. Mäherfahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützrad (18) dazu eingerichtet ist, in einem Transportbetrieb des Mäherfahrzeugs (10) zumindest einen Teil des Gewichts des Mähdecks (14) zu tragen.
  13. Mäherfahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Mäherfahrzeug (10) als ein Frontmäherfahrzeug ausgebildet ist.
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US7451586B1 (en) * 2006-05-18 2008-11-18 Exmark Mfg. Co., Inc. Front rotary cutting deck having folded service/storage positions
DE202010007832U1 (de) * 2010-06-10 2010-08-26 Fiedler Maschinenbau Und Technikvertrieb Gmbh Verfahrbares Rotormähwerk zum Rasenschneiden
DE102011080385B3 (de) 2011-06-10 2012-12-06 Wiedenmann Gmbh Mähdeck

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WIEDENMANN GmbH: Das Mähdeck der Extraklasse - SUPER PRO FXL-H. 8/08. Rammingen, 2008. 2 S. URL: https://www.yumpu.com/de/document/view/5005803/super-pro-fxl-h-wiedenmann-gmbh [abgerufen am 2018-12-03]. - Firmenschrift *

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