DE102018112309A1 - Datenkabel, elektronisches System und Verfahren zur Übertragung von MIPI-Signalen - Google Patents

Datenkabel, elektronisches System und Verfahren zur Übertragung von MIPI-Signalen Download PDF

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Abstract

Ein Datenkabel, ein elektronisches System und ein Verfahren zur Übertragung von MIPI-Signalen werden bereitgestellt. Das elektronische System umfasst ein erstes elektronisches Gerät, das so ausgelegt ist, dass es mindestens ein Paar von MIPI-Differenzsignalen (Mobile Industry Processor Interface) erzeugt, sowie ein Datenkabel und ein zweites elektronisches Gerät, das über das Datenkabel mit dem ersten elektronischen Gerät verbunden ist. Das Datenkabel ist so ausgelegt, dass es das mindestens eine Paar von MIPI-Differenzsignalen von dem ersten elektronischen Gerät empfängt und eine Impedanzanpassung sowie eine Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung an dem mindestens einen Paar von MIPI-Differenzsignalen durchführt und das verarbeitete mindestens eine Paar von MIPI-Differenzsignalen an das zweite elektronische Gerät überträgt.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Diese Anmeldung beansprucht alle Vorteile aus der Chinesischen Patentanmeldung Nr. 201710510045.7 , angemeldet am 28. Juni 2017 beim Chinesischen Patentamt, deren Inhalt hiermit im Wege der Bezugnahme mit beinhaltet sei.
  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Signalübertragungstechnologien, insbesondere auf ein Datenkabel, ein elektronisches System und ein Verfahren zur Übertragung von MIPI-Signalen (Mobile Industry Processor Interface).
  • HINTERGRUND
  • In der 1 ist eine schematische Darstellung eines elektronischen Systems dargestellt, bestehend aus einer Kamera 11, einem HDMI-Datenkabel 12 (HDMI: High Definition Multimedia Interface) und einem elektronischen Gerät 13.
  • Die Kamera 11 umfasst einen Bildsensor 111, einen Bildprozessor 112 und einen HDMI-Sender 113, die in Reihe geschaltet sind. Der Bildsensor 111 dient zur Gewinnung von Bildinformation, der Bildprozessor 112 ist zur Verarbeitung der Bildinformation (die in Form von MIPI-Signalen vorliegen) als HDMI-Signale ausgelegt und der HDMI-Sender 113 wird zur Übertragung der HDMI-Signale verwendet. Ein Ende des HDMI-Kabels 12 ist mit dem HDMI-Sender 113 verbunden und ausgelegt ist, um die HDMI-Signale von dem HDMI-Sender 113 zu erfassen und die HDMI-Signale an das elektronische Gerät 13 zu übertragen, das mit dem anderen Ende des HDMI-Kabels 12 verbunden ist. Das elektronische Gerät 13 umfasst einen HDMI-Empfänger 131 und einen Prozessor 132, die in Reihe geschaltet sind. Der HDMI-Empfänger 131 ist mit dem anderen Ende des HDMI-Kabels 12 verbunden und dieser wird zur Erfassung der HDMI-Signale von dem HDMI-Kabel 12 verwendet. Der Prozessor ist so ausgelegt, dass er die HDMI-Signale in Bildinformation umwandelt.
  • Gemäß dem vorstehenden Schema wandelt die Kamera 11 die Bildinformation mit Hilfe des Bildprozessors 112 in die HDMI-Signale um und überträgt die HDMI-Signale über das HDMI-Kabel an das elektronische Gerät 13. Auf diese Weise kann die Kamera 11 unter einem großen Abstand zu dem elektronischen Gerät 12 angeordnet sein, so dass eine Datenübertragung der Bildinformation über eine große Entfernung erreicht wird. Weil bei diesem Schema jedoch ein Bildprozessor und ein HDMI-Sender zu der Kamera 11 hinzugefügt werden müssen, ist der HDMI-Empfänger 131 entsprechend in das elektronische Gerät 13 eingebaut. Daher sind die Kosten für das elektronische System hoch.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes elektronisches System, ein verbessertes Verfahren zur Übertragung von MIPI-Signalen und ein Datenkabel zu diesem Zweck bereitzustellen, so dass eine zuverlässige Übertragung von MIPI-Signalen über große Entfernungen mit hoher Genauigkeit und zu niedrigen Kosten möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein elektronisches System nach Anspruch 1, durch ein Verfahren zur Übertragung von MIPI-Signalen nach Anspruch 9 und durch ein Datenkabel nach Anspruch 16 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein elektronisches System bereitgestellt, umfassend: ein erstes elektronisches Gerät, das ausgelegt ist, um mindestens ein Paar von MIPI-Differenzsignalen (Mobile Industry Processor Interface) zu erzeugen; ein Datenkabel und ein zweites elektronisches Gerät, das über das Datenkabel mit dem ersten elektronischen Gerät verbunden ist; wobei das Datenkabel ausgelegt ist, um das mindestens eine Paar von MIPI-Differenzsignalen von dem ersten elektronischen Gerät zu empfangen und eine Impedanzanpassung und eine Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung an dem mindestens einen Paar von MIPI-Differenzsignalen durchzuführen und das verarbeitete mindestens eine Paar MIPI-Differenzsignalen an das zweite elektronische Gerät zu übertragen Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Übertragen von MIPI-Signalen (Mobile Industry Processor Interface) bereitgestellt, bei welchem Verfahren: durch ein erstes elektronisches Gerät mindestens ein Paar von MIPI-Differenzsignalen erzeugt wird; das mindestens eine Paar von MIPI-Differenzsignalen von einem ersten elektronischen Gerät über ein Datenkabel empfangen wird und eine Impedanzanpassung und eine Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung an dem mindestens einen Paar von MIPI-Differenzsignalen durchgeführt wird; und das mindestens eine Paar von MIPI-Differenzsignalen über das Datenkabel an ein zweites elektronisches Gerät übertragen wird.
  • Gemäß einem dritten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Datenkabel bereitgestellt, das ausgelegt ist, um MIPI-Signale zu übertragen, mit mindestens einem Datensignalübertragungsweg, wobei jeder Datensignalübertragungsweg ausgelegt ist, um ein Paar von MIPI-Differenzsignalen zu übertragen und um eine Impedanzanpassung und eine Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung an dem einen Paar von MIPI-Differenzsignalen durchzuführen, und wobei eine Länge des Datenkabels größer oder gleich einem Meter ist.
  • Figurenliste
  • Um die in den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschriebene technische Lösung besser zu verdeutlichen, werden die für die Beschreibung der Ausführungsformen verwendeten Zeichnungen kurz beschrieben. Offensichtlich sollen die nachfolgend beschriebenen Zeichnungen nur einer Veranschaulichung dienen, nicht aber einer Beschränkung. Es sei darauf hingewiesen, dass ein Fachmann auf diesem Gebiet auf der Grundlage dieser Zeichnungen andere Zeichnungen erstellen kann, ohne hierzu erfinderisch tätig zu sein. In den Zeichnungen zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines elektronischen Systems, das über ein HDMI-Kabel Daten überträgt;
    • 2 eine schematische Darstellung, die ein elektronisches System darstellt, das über ein USB-Kabel Daten überträgt;
    • 3 eine schematische Darstellung, die ein elektronisches System darstellt, das über ein LVDS-Kabel Daten überträgt;
    • 4 eine schematische Darstellung eines elektronischen Gerätes zur Übertragung von MIPI-Signalen;
    • 5 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines elektronischen Systems gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 6 eine schematische Darstellung eines Datenkabels in 5;
    • 7 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines elektronischen Systems gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 8 eine schematische Darstellung eines ersten elektronischen Gerätes in 7;
    • 9 ein Flussdiagramm, das eine Ausführungsform eines Verfahrens zur Übertragung von MIPI-Signalen darstellt;
    • 10 eine schematische Darstellung eines Datenkabels gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 11 eine schematische Darstellung eines HDMI-Kabels;
    • 12 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines elektronischen Systems gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 13 eine schematische Darstellung von Signalen, wenn ein Oszilloskop ein Datenkabel durchmisst.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Die technische Lösung der Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen klarer und vollständiger beschrieben. Offensichtlich handelt es sich bei den hier beschriebenen Ausführungsformen nur um einige beispielhafte Ausführungsformen, nicht jedoch um sämtliche Ausführungsformen. Ausgehend von den in der vorliegenden Erfindung beschriebenen Ausführungsformen kann ein Fachmann alle weiteren Ausführungsformen erfassen, ohne hierzu erfinderisch tätig zu werden. All diese sollen von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung mit umfasst sein.
  • Gemäß der 2, bei der es sich um eine schematische Darstellung eines elektronischen Systems zur Übertragung über ein USB-Kabel (Universal Serial Bus) handelt, kann das elektronische System eine Kamera 21, ein USB-Kabel 22 und ein elektronisches Gerät 23 umfassen. Die Kamera 21 ist mit dem elektronischen Gerät 23 über das USB-Kabel 22 verbunden. Die Kamera 21 kann einen Bildsensor 211 und einen Bildprozessor 212 beinhalten. Der Bildsensor 211 kann ausgelegt sein, um Bildinformation zu erfassen. Der Bildprozessor 212 kann so ausgelegt sein, dass er die Bildinformation in USB-Signale umwandelt und dann die USB-Signale über ein in den Bildprozessor 212 integriertes USB-Übertragungsende 213 an das USB-Kabel 22 überträgt. Das USB-Kabel 22 kann die USB-Signale an das elektronische Gerät 23 übertragen. Das elektronische Gerät 23 kann einen Prozessor 231 beinhalten. Der Prozessor 231 kann die USB-Signale von dem USB-Kabel 22 über eine in den Prozessor 231 integrierte USB-Empfangsseite 232 empfangen, und der Prozessor 231 kann die USB-Signale in Bildinformation umwandeln. Weil der Bildprozessor 212 in die Kamera 21 eingebaut sein muss, sind die Kosten des elektronischen Systems hoch. Weil die Übertragungsrate des USB-Kabels 22 gering ist, muss außerdem eine Kompressionsverarbeitung an den Signalen durchgeführt werden, was zu einer schlechten Qualität der vom USB-Kabel 22 übertragenen USB-Signale führt.
  • Gemäß der 3, bei der es sich um eine schematische Darstellung eines elektronischen Systems zur Übertragung von Daten über ein LVDS-Kabel (Low-Voltage Differential Signaling) handelt, kann das elektronische System eine Kamera 31, ein LVDS-Kabel 32 und ein elektronisches Gerät 33 umfassen. Die Kamera 31 ist über das LVDS-Kabel 22 mit dem elektronischen Gerät 33 verbunden. Die Kamera 31 kann einen Bildsensor 311, einen Bildprozessor 312 und einen LVDS-Sender 313 beinhalten. Der Bildsensor 311 kann zur Erfassung von Bildinformation ausgelegt sein. Der Bildprozessor 212 kann so ausgelegt sein, dass er die Bildinformation in LVDS-Signale umwandelt und diese dann über den LVDS-Sender 313 an das LVDS-Kabel 32 sendet. Das LVDS-Kabel 32 kann die LVDS-Signale an das elektronische Gerät 33 senden. Das elektronische Gerät 33 kann einen LVDS-Empfänger 331 und einen Prozessor 332 beinhalten, die in Reihe geschaltet sind. Der LVDS-Empfänger 331 kann so ausgelegt sein, dass er die LVDS-Signale von dem LVDS-Kabel 32 empfängt. Der Prozessor 332 kann so ausgelegt sein, dass er die LVDS-Signale in Bildinformation umwandelt. Weil der Bildprozessor 312 und der LVDS-Sender 313 in die Kamera 31 und der LVDS-Empfänger 331 in das elektronische Gerät 33 eingebaut sein müssen, sind die Kosten des elektronischen Systems hoch.
  • 4 ist eine schematische Darstellung eines elektronischen Gerätes, das zur Übertragung von MIPI-Signalen ausgelegt ist. Wie in 4 gezeigt, sind ein Verarbeitungsmodul 41 und ein Kameramodul 42 in ein elektronisches Gerät 40 integriert. Zum Beispiel kann das elektronische Gerät 40 ein Smartphone sein. Bei der räumlichen Anordnung des elektronischen Gerätes 40 ist der Abstand zwischen dem Verarbeitungsmodul 41 und dem Kameramodul 42 kurz; dieser beträgt in der Regel mehrere Zentimeter. Somit kann eine flexible Leiterplatte (FPC) zwischen dem Verarbeitungsmodul 41 und dem Kameramodul 42 angeordnet werden, um MIPI-Signale zu übertragen, ohne dass diese in andere Signale umgewandelt werden. Die Übertragungsdistanz der MIPI-Signale sollte jedoch in der Regel weniger als 7 cm betragen (was im Stand der Technik üblich ist). Übersteigt die Übertragungsdistanz der MIPI-Signale 10 cm, ist die Signaldämpfung zu hoch, um die Anforderungen an die Datenübertragung zu erfüllen. Als Folge wird die Übertragung von MIPI-Signalen über lange Strecken in der Regel vermieden. Daher wird die Ausführungsform in 4 nur dann angewendet, wenn der Abstand zwischen Kamera und Prozessor im Bereich von wenigen Zentimetern liegt und diese ist für eine Situation ungeeignet, in der die Kamera und der Prozessor weit auseinander liegen. So wird beispielsweise im Automobilbereich ein Host von Auto-Elektronikgeräten mit einer extern angeschlossenen Frontkamera als Fahrtenschreiber oder fortgeschrittenes Fahrerassistanzsystem (Advanced Driver Assistant Systems; ADAS) eingesetzt. Der Abstand zwischen der Frontkamera und dem Host der Fahrzeugelektronik beträgt jedoch in der Regel mehr als ein Meter, und dann ist das Schema in 4 für diese Situation nicht geeignet.
  • Was aus den Schemata in den 1 bis 3 ersichtlich ist, ist, dass die Kosten für ein elektronisches System hoch sind, weil ein Bildprozessor in die Kamera eingebaut werden muss. Weil die Bildinformation in Form der MIPI-Signale übernommen wird, muss die Kamera die Bildinformation in HDMI-Signale, USB-Signale oder LVDS-Signale umwandeln. Dann wandelt der Prozessor des elektronischen Gerätes die HDMI-Signale, USB-Signale oder LVDS-Signale in die Bildinformation um. Dadurch wird die Belastung des Prozessors erhöht. Wie aus dem Schema in 4 ersichtlich ist, beträgt die Übertragungsdistanz der MIPI-Signale weniger als sieben cm, so dass eine Übertragung über große Distanzen nicht unterstützt werden kann.
  • Gemäß der 5, die eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines elektronischen Systems gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, kann das elektronische System 50 ein erstes elektronisches Gerät 51, ein Datenkabel 52 und ein zweites elektronisches Gerät 53 beinhalten. Das erste elektronische Gerät 51 ist über das Datenkabel 52 mit dem zweiten elektronischen Gerät 53 verbunden. Das Datenkabel 52 dient zur Übertragung von MIPI-Signalen.
  • Das erste elektronische Gerät 51 kann so ausgelegt sein, dass es mindestens ein MIPI-Differenzsignal erzeugt. Das Datenkabel 52 kann das mindestens eine MIPI-Differenzsignal von dem ersten elektronischen Gerät 51 empfangen und die Impedanzanpassung und die Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung an dem mindestens einen MIPI-Differenzsignal durchführen. Und dann kann das Datenkabel 52 das mindestens eine verarbeitete MIPI-Differenzsignal an das zweite elektronische Gerät 53 übertragen.
  • Das Datenkabel 52 wird speziell für die Impedanzanpassung von mindestens einem MIPI-Differenzsignal verwendet. Das heißt, jedes MIPI-Differenzsignal des mindestens MIPI-Differenzsignalpaars hat die gleiche Impedanz, wenn es über das Datenkabel 52 übertragen wird. Das Datenkabel 52 wird weiterhin für eine Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung an dem mindestens einen Paar von MIPI-Differenzsignalen verwendet, um Störungen zu vermeiden. Wie in 6 gezeigt, die nur ein Paar MIPI-Differenzsignalen darstellt, nämlich die Differenzsignale D0+ und D0-, überträgt ein Übertragungsweg 521 der Datenleitung 52 das MIPI-Differenzsignal D0+, D0- und ein Massesignal GND. Zur Abschirmung des Übertragungsweges 521 im Datenkabel 52 ist eine Abschirmungsschicht 522 vorgesehen. Die Abschirmungsschicht 522 kann eine Aluminiumfolie sein, um den Übertragungsweg 521 zu umwickeln.
  • Im Vergleich zu den Schemata in den 1 bis 3 empfängt das Datenkabel 52 bei dieser Ausführungsform mindestens ein Paar von MIPI-Differenzsignalen von dem ersten elektronischen Gerät 51 und führt eine Impedanzanpassung und eine Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung an dem mindestens einen Paar von MIPI-Differenzsignalen durch und überträgt das verarbeitete mindestens eine Paar von MIPI-Differenzsignalen an das zweite elektronische Gerät 53. Das heißt, das erste elektronische Gerät 51 kann über das Datenkabel 52 das mindestens eine Paar von MIPI-Differenzsignalen an das zweite elektronische Gerät 53 übertragen. Auf diese Weise braucht in dem ersten elektronischen Gerät 51 kein Bauelement zur Umwandlung der MIPI-Signale in andere Signale (z.B. HDMI-Signale oder LVDS-Signale) und im zweiten elektronischen Gerät 52 kein Bauelement zum Empfang der anderen Signale vorgesehen sein. Dadurch können die Kosten für das elektronische System 50 bei dieser Ausführungsform reduziert werden. Zusätzlich kann das zweite elektronische Gerät 53 eine Bildverarbeitung an dem mindestens einen der MIPI-Differenzsignale durchführen, so dass die Belastung des zweiten elektronischen Gerätes 53 reduziert werden kann. Darüber hinaus führt das Datenkabel 52 bei dieser Ausführungsform im Vergleich zum Schema in der 4 eine Impedanzanpassung und eine Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung an dem mindestens einen Paar von MIPI-Differenzsignalen durch, so dass die Übertragung des mindestens einen Paars von MIPI-Differenzsignalen über große Entfernungen erreicht wird, wodurch das Problem behoben wird, dass eine Übertragung über große Entfernungen für MIPI-Signale nicht unterstützt wird. Beispielsweise ist die Länge des Datenkabels 52 größer als ein Meter.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine weitere Ausführungsform eines elektronischen Systems bereitgestellt, die auf der Grundlage des vorstehend genannten elektronischen Systems 50 nachfolgend beschrieben wird. Wie in 7 dargestellt, empfängt das Datenkabel 72 weiterhin ein Anzeigesignal von dem zweiten elektronischen Gerät 73, z.B. ein I2C-Signal (Inter Integrated Circuit) und überträgt das Anzeigesignal an das erste elektronische Gerät 71. Das Anzeigesignal wird dazu verwendet um anzuzeigen, wie viele Paare von MIPI-Differenzsignalen das erste elektronische Gerät 71 für die Datenübertragung verwendet. Bei der Ausführungsform gemäß der 7 unterstützt das Datenkabel 72 bis zu vier Paare von MIPI-Differenzsignalen; dann kann das I2C-Signal anzeigen, dass das erste elektronische Gerät 71 ein, zwei, drei oder vier Paare von MIPI-Differenzsignalen zur Datenübertragung verwenden kann. Wenn beispielsweise das I2C-Signal anzeigt, dass zwei Paare von MIPI-Differenzsignalen für die Datenübertragung verwendet werden, können die MIPI-Differenzsignale D0+/- und D1+/- für die Datenübertragung verwendet werden.
  • Ein erstes Signalformungsmodul 711 ist in dem ersten elektronischen Gerät 71 vorgesehen. Das erste Signalformungsmodul 711 ist dazu ausgelegt, um eine Signalformanpassung des von dem Datenkabel 72 empfangenen I2C-Signals durchzuführen, um die bei der Übertragung des I2C-Signals durch das Datenkabel 72 entstehenden Verluste zu reduzieren. Das erste Signalformungsmodul 711 dient zur Filterung des I2C-Signals zur Anpassung der Signalformen des I2C-Signals.
  • Das Datenkabel 72 empfängt weiterhin ein Master-Taktsignal (MCLK) von dem zweiten elektronischen Gerät 73 und überträgt das MCLK-Signal an das erste elektronische Gerät 71. In dem ersten elektronischen Gerät 71 ist ein zweites Signalformungsmodul 712 vorgesehen. Das zweite Signalformungsmodul 712 dient zur Signalformanpassung des von dem Datenkabel 72 empfangenen MCLK-Signals, um die bei der Übertragung des MCLK-Signals durch das Datenkabel 72 entstehenden Verluste zu reduzieren.
  • Das erste elektronische Gerät 71 bestimmt, ob das I2C-Signal und das MCLK-Signal nach dem Empfang des I2C-Signals und des MCLK-Signals verzögert sind. Das erste elektronische Gerät 71 passt die Zeitpunkte des I2C-Signals und des MCLK-Signals an, wenn das I2C-Signal und das MCLK-Signal verzögert sind, wodurch Verzögerungen durch die Übertragung des I2C-Signals und des MCLK-Signals über das Datenkabel 72 vermieden werden.
  • Das Datenkabel 72 überträgt außerdem die von dem zweiten elektronischen Gerät 73 bereitgestellte Versorgungsspannung an ein Stromversorgungsmodul 713 des ersten elektronischen Gerätes 71. Das Stromversorgungsmodul 713 dient zur Umwandlung der Versorgungsspannung in eine Betriebsspannung des ersten elektronischen Gerätes 71. Die Versorgungsspannung des zweiten elektronischen Gerätes 73 kann 5V betragen. Die Betriebsspannung des ersten elektronischen Gerätes 71 kann 1,2V, 1,8V oder 2,8V betragen. Weil die Versorgungsspannung, die von dem zweiten elektronischen Gerät 73 bereitgestellt wird, über das Datenkabel 72 über eine lange Strecke übertragen wird, können mit der Versorgungsspannung, die von dem zweiten elektronischen Gerät 73 bereitgestellt wird, Verluste entstehen, die wahrscheinlich zu einem normalen Betriebsausfall des ersten elektronischen Gerätes 71 führen. Deshalb ist in dem ersten elektronischen Gerät 71 das Stromversorgungsmodul 713 enthalten. Das Stromversorgungsmodul 713 dient dazu, die Versorgungsspannung des zweiten elektronischen Gerätes 73 in eine Betriebsspannung des ersten elektronischen Gerätes 71 umzuwandeln, damit das erste elektronische Gerät 71 normal arbeiten kann.
  • Sowohl das erste elektronische Gerät 71 als auch das zweite elektronische Gerät 73 können eine Impedanzanpassung und eine Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung an dem mindestens einen Paar von MIPI-Differenzsignalen durchführen. Mit anderen Worten, das erste elektronische Gerät 71 führt die Impedanzanpassung und die Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung an dem mindestens einen Paar von MIPI-Differenzsignalen durch, und das zweite elektronische Gerät 73 führt die Impedanzanpassung und die Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung an dem mindestens einen Paar von MIPI-Differenzsignalen durch.
  • Wie in der 8 gezeigt, sind die Leitungen T1 und T2, die zur Übertragung eines Paares von MIPI-Differenzsignalen verwendet werden, auf einer gedruckten Leiterplatte (PCB) des ersten elektronischen Gerätes 71 vorgesehen. Die Leitungen T1 und T2 sind zwischen zwei Erdungsschichten GND angeordnet. In dem ersten elektronischen Gerät 71 ist außerdem eine Abschirmungsschicht 714 vorgesehen. Die Abschirmungsschicht 714 dient zur Abdeckung der Leitungen T1 und T2 und ist mit den Erdungsschichten GND so verbunden, dass die Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung erzielt wird. Das erste elektronische Gerät 71 kann die Impedanz der Leitung T1 und die Impedanz der Leitung T2 so steuern, dass die Leitungen T1 und T2 für die Übertragung von MIPI-Differenzsignalen die gleiche Impedanz haben, so dass die Impedanzanpassungsverarbeitung realisiert wird, sodass sowohl die Impedanz der Leitung T1 als auch die Impedanz der Leitung T2 für die Übertragung des MIPI-Differenzsignals 100 Ohm beträgt. Somit wurden eine Impedanzanpassung und eine Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung durch das erste elektronische Gerät 71 für mindestens ein Paar von MIPI-Differenzsignalen erreicht. Das Prinzip, dass das zweite elektronische Gerät 73 die Impedanzanpassung und die Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung an dem mindestens einen Paar von MIPI-Differenzsignalen durchführt, ist das gleiche wie bei dem ersten elektronischen Gerät 71, das die Impedanzanpassung und die Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung an dem mindestens einen Paar von MIPI-Differenzsignalen durchführt, das hier nicht beschrieben wird.
  • An jedem Ende des Datenkabels 72 kann jeweils eine Schnittstelle vorgesehen sein. Nämlich eine Schnittstelle ist an einem Ende des Datenkabels 72 vorgesehen, das mit dem ersten elektronischen Gerät 71 verbunden ist, und eine Schnittstelle ist an dem anderen Ende des Datenkabels 72 vorgesehen, das mit dem zweiten elektronischen Gerät 73 verbunden ist. Die Schnittstelle kann eine HDMI-Schnittstelle sein. Bei anderen Ausführungsformen kann es sich bei der Schnittstelle um andere Schnittstellen handeln, z.B. eine Schnittstelle vom Typ C.
  • Bei dieser Ausführungsform wird die Übertragung von vier MIPI-Differenzsignalpaaren über das Datenkabel 72 als Beispiel für eine umfassendere Beschreibung herangezogen. Bei anderen Ausführungsformen kann das Datenkabel 72 eine andere Anzahl von MIPI-Differenzsignalpaaren übertragen. Beispielsweise überträgt das Datenkabel 72 fünf oder sechs Paare von MIPI-Differenzsignalen.
  • Bei den vier MIPI-Differenzsignalpaaren kann es sich um das MIPI-Differenzsignal D0+ und D0-, das MIPI-Differenzsignal D1+ und D1-, das MIPI-Differenzsignal D2+ und D2- und das MIPI-Differenzsignal D3+ und D3- handeln. Das vorstehend erwähnte Datenkabel 72 überträgt die vier Paare von MIPI-Differenzsignalen, wodurch die Frequenz jedes Paares von MIPI-Differenzsignalen reduziert wird. Die Störfestigkeit der MIPI-Differenzsignale kann durch die niedrigere Frequenz verbessert werden. Damit kann die Distanz, über die das Datenkabel 72 die MIPI-Differenzsignale überträgt, vergrößert werden. Wenn beispielsweise die Frequenz der MIPI-Signale 800 MHz beträgt, wird die Frequenz jedes MIPI-Differenzsignalpaares auf 200 MHz reduziert, wenn vier MIPI-Differenzsignale für die Datenübertragung verwendet werden. Daher kann die Anzahl der MIPI-Differenzsignalpaare in Abhängigkeit von der Länge des Datenkabels und der Frequenz der MIPI-Signale bestimmt werden. In der Regel ist die Länge des Datenkabels länger und die Frequenz der MIPI-Signale höher, so dass mehr Paare von MIPI-Differenzsignalen verwendet werden können.
  • Bei einer Ausführungsform kann das Datenkabel 72 weiterhin ein Versorgungsspannungsabschalt-Signal (Power-Down; PDN) von dem zweiten elektronischen Gerät 73 empfangen und das PDN-Signal an das erste elektronische Gerät 71 übertragen. Das erste elektronische Gerät 71 kann seinen Betrieb entsprechend dem PDN-Signal beenden.
  • Alternativ kann das Datenkabel 72 auch ein Reset-Signal (RST) von dem zweiten elektronischen Gerät 73 empfangen und das RST-Signal an das erste elektronische Gerät 71 übertragen. Das erste elektronische Gerät 71 wird entsprechend dem RST-Signal zurückgesetzt.
  • Das erste elektronische Gerät 71 kann nach dem Empfang des PDN-Signals und des RST-Signals bestimmen, ob das PDN-Signal und das RST-Signal verzögert sind. Das erste elektronische Gerät 71 kann Zeitpunkte des PDN-Signals und des RST-Signals einstellen bzw. ändern, wenn diese verzögert sind, um die Verzögerung des PDN-Signals und des RST-Signals zu vermeiden, wenn eine Datenübertragung über das Datenkabel 72 über größere Entfernungen stattfindet.
  • Nun wird das Funktionsprinzip des elektronischen Systems 70 bei dieser Ausführungsform ausführlich wie folgt beschrieben.
  • Weil das erste elektronische Gerät 71 über das Datenkabel 72 mit dem zweiten elektronischen Gerät 73 verbunden ist, überträgt das Datenkabel 72 die von dem zweiten elektronischen Gerät 73 bereitgestellte Versorgungsspannung an das erste elektronische Gerät 71. Das Stromversorgungsmodul 713 des ersten elektronischen Gerätes 71 wandelt die Versorgungsspannung in die Betriebsspannung um, so dass das erste elektronische Gerät 71 dann normal arbeitet.
  • Wenn das erste elektronische Gerät 71 normal arbeitet, überträgt das Datenkabel 72 die von dem zweiten elektronischen Gerät 73 gelieferten I2C- und MCLK-Signale an das erste elektronische Gerät 71. Das erste elektronische Gerät 71 erzeugt vier Paare von MIPI-Differenzsignalen entsprechend dem I2C-Signal.
  • Das Datenkabel 72 empfängt die vier Paare von MIPI-Differenzsignalen von dem ersten elektronischen Gerät 71 und führt eine Impedanzanpassung und eine Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung an den vier Paaren von MIPI-Differenzsignalen durch. Dann überträgt das Datenkabel 72 die verarbeiteten vier Paare von MIPI-Differenzsignalen an das zweite elektronische Gerät 73.
  • Wenn das Datenkabel 72 das von dem zweiten elektronischen Gerät 73 bereitgestellte PDN-Signal an das erste elektronische Gerät 71 überträgt, hört das erste elektronische Gerät 71 auf zu arbeiten.
  • Weil das Datenkabel 72 die Impedanzanpassung und die Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung an den vier MIPI-Differenzsignalen durchgeführt hat, kann die Länge des Datenkabels 72 mehr als einen Meter erreichen und dieses ermöglich in der Regel einen ordnungsgemäßen Betrieb innerhalb einer Länge von drei Metern. Das heißt, die Länge des Datenkabels 72 ist größer oder gleich einem Meter und kleiner oder gleich drei Meter. Natürlich kann die Länge des Datenkabels 72 weniger als ein Meter betragen, z.B. 30 cm, 50 cm oder 80 cm. Die Länge des Datenkabels 72 kann bei einer weiteren Ausführungsform auch größer als drei Meter sein.
  • Das erste elektronische Gerät 71 kann ein elektronisches Produkt sein, bei dem es sich um ein Mobiltelefon, ein in ein Fahrzeug montiertes Datenendgerät bzw. Terminal, einen Tablet-Computer, ein Computer-Datenendgerät oder um eine Hauptplatine bzw. Mainboard davon handeln. Das zweite elektronische Gerät 73 kann eine Kamera oder ein Displaybildschirm sein. Das erste elektronische Gerät 71 und das zweite elektronische Gerät 73 befinden sich in der Regel in einem Aufbau mit geteiltem Typ statt in einem integrierten Aufbau.
  • Im Vergleich zu dem Schema in der 4 führt das Datenkabel 72 bei dieser Ausführungsform eine Impedanzanpassung und eine Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung an den vier MIPI-Differenzsignalen durch, so dass die Länge des Datenkabels 72 größer oder gleich einem Meter betragen kann. Damit kann die Übertragung von MIPI-Signalen über größere Entferungen erzielt werden.
  • Eine Ausführungsform für ein Verfahren zur Übertragung von MIPI-Signalen wird gemäß der vorliegenden Erfindung bereitgestellt, das auf der Grundlage des vorgenannten elektronischen Systems 70 beschrieben wird. Wie in 9 gezeigt, kann das Verfahren die folgenden Schritte umfassen.
  • In Schritt S81: kann das erste elektronische Gerät 71 mindestens eines der MIPI-Differenzsignale erzeugen.
  • Vor dem Schritt S81 erfasst das Datenkabel 72 ein Anzeigesignal von dem zweiten elektronischen Gerät 73 und überträgt das Anzeigesignal an das erste elektronische Gerät 71. Beispielsweise kann das Anzeigesignal ein I2C-Signal sein, das dazu verwendet wird um anzuzeigen, wie viele Paare von MIPI-Differenzsignalen von dem ersten elektronischen Gerät 71 zum Ausführen der Datenübertragung verwendet werden. Mit anderen Worten, das I2C-Signal gibt an, wie viele Paare von MIPI-Differenzsignalen von dem ersten elektronischen Gerät 71 für die Datenübertragung übernommen wurden. Bei der Ausführungsform nach der 7 unterstützt das Datenkabel 72 bis zu vier Paare von MIPI-Differenzsignalen; dann kann das I2C-Signal anzeigen, dass das erste elektronische Gerät 71 ein, zwei, drei oder vier Paare von MIPI-Differenzsignalen zur Datenübertragung verwenden kann. Wenn beispielsweise das I2C-Signal anzeigt, dass zwei Paare von MIPI-Differenzsignalen für die Datenübertragung verwendet werden, können die MIPI-Differenzsignale D0+/- und D1+/- für die Datenübertragung verwendet werden.
  • Das erste elektronische Gerät 71 bestimmt nach dem Empfang des I2C-Signals, ob das I2C-Signal verzögert ist. Und das erste elektronische Gerät 71 stimmt ein Timing bzw. einen Zeitpunkt des I2C-Signals ab, wodurch eine Verzögerung aufgrund einer Übertragung des I2C-Signals über große Entfernungen über das Datenkabel 72 vermieden wird.
  • In dem Schritt S81 erzeugt das erste elektronische Gerät 71 das mindestens eine der MIPI-Differenzsignale entsprechend dem I2C-Signal.
  • Nach dem Schritt S81 führt das erste elektronische Gerät 71 die Impedanzanpassung und die Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung an dem mindestens einen Paar von MIPI-Differenzsignalen durch. Wie in 8 gezeigt, sind die Leitungen T1 und T2, die zur Übertragung eines Paares von MIPI-Differenzsignalen verwendet werden, auf einer gedruckten Leiterplatte (PCB) des ersten elektronischen Gerätes 71 vorgesehen. Die Leitungen T1 und T2 sind zwischen zwei Erdungsschichten GND angeordnet. Im ersten elektronischen Gerät 71 ist außerdem eine Abschirmungsschicht 714 vorgesehen. Die Abschirmungsschicht 714 dient zur Abdeckung bzw. Abschirmung der Leitungen T1 und T2 und ist mit den Erdungsschichten GND so verbunden, dass eine Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung erzielt wird. Das erste elektronische Gerät 71 kann die Impedanz der Leitung T1 und die Impedanz der Leitung T2 so steuern, dass die Leitungen T1 und T2 die gleiche Impedanz für die Übertragung von MIPI-Differenzsignalen haben, so dass die Impedanzanpassungsverarbeitung realisiert wird, sodass sowohl die Impedanz der Leitung T1 als auch die Impedanz der Leitung T2 für die Übertragung des MIPI-Differenzsignals 100 Ohm beträgt. Auf diese Weise ist eine Impedanzanpassung und Verarbeitung mit geschirmter Erdung an dem mindestens einen MIPI-Differenzsignalpaar durch das erste elektronische Gerät 71 erreicht.
  • In dem Schritt S82: kann das Datenkabel 72 das mindestens eine Paar MIPI-Differenzsignalen von dem elektronischen Gerät 71 empfangen und die Impedanzanpassung und Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung an dem mindestens einen Paar MIPI-Differenzsignalen durchführen.
  • In dem Schritt S83: kann das Datenkabel 72 das mindestens eine Paar von MIPI-Differenzsignalen an das zweite elektronische Gerät 73 übertragen.
  • Nach dem Schritt S83 führt das zweite elektronische Gerät 73 eine Impedanzanpassung und Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung an dem mindestens einen Paar von MIPI-Differenzsignalen durch.
  • Die Wegstrecke für die Übertragung von MIPI-Differenzsignalen über das Datenkabel 72 ist größer oder gleich einem Meter.
  • Mit der Umsetzung der vorgenannten Ausführungsform empfängt das Datenkabel 72 mindestens ein Paar von MIPI-Differenzsignalen von dem elektronischen Gerät 71, führt die Impedanzanpassung und die Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung an dem mindestens einen Paar von MIPI-Differenzsignalen durch und überträgt das mindestens eine Paar von MIPI-Differenzsignalen an das zweite elektronische Gerät 73. Auf diese Weise kann das mindestens eine Paar von MIPI-Differenzsignalen des ersten elektronischen Gerätes 71 über das Datenkabel 71 an das zweite elektronische Gerät 73 übertragen werden, was die Kosten reduziert. Außerdem ist die Wegstrecke für die Übertragung von MIPI-Differenzsignalen über das Datenkabel 72 größer oder gleich ein Meter, wodurch eine Übertragung von MIPI-Signalen über größere Entfernungen realisiert wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Ausführungsform eines Datenkabels bereitgestellt, die auf der Grundlage des vorgenannten elektronischen Systems 70 beschrieben wird. Wie in 10 gezeigt, kann das Datenkabel 72 für die Übertragung von MIPI-Signalen ausgelegt sein, einschließlich mindestens eines Signalübertragungsweges 721. Jeder Signalübertragungsweg 721 kann für die Übertragung eines Paares von MIPI-Differenzsignalen sowie für eine Impedanzanpassung und eine Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung, die an dem einen Paar von MIPI-Differenzsignalen durchgeführt wird, verwendet werden.
  • Der mindestens eine Signalübertragungsweg 721 ist so ausgelegt, dass er MIPI-Differenzsignale von dem ersten elektronischen Gerät 71 empfängt und die MIPI-Differenzsignale an das zweite elektronische Gerät 73 überträgt. Das heißt, das mindestens eine Paar von MIPI-Differenzsignalen des ersten elektronischen Gerätes 71 wird über den mindestens einen Signalübertragungsweg 721 an das zweite elektronische Gerät 73 übertragen.
  • Weil das Datenkabel 72 eine Mehrzahl von Signalübertragungswegen 721 umfasst, führt jeder Signalübertragungsweg 721 eine Impedanzanpassung und eine Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung an den darin übertragenen MIPI-Signalen durch. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass die im Signalübertragungsweg 721 übertragenen MIPI-Differenzsignale sich gegenseitig stören.
  • Das Datenkabel 72 kann weiterhin mindestens einen Versorgungsspannungs-Übertragungsweg 722 enthalten. Der Versorgungsspannungs-Übertragungsweg 722 kann so ausgelegt sein, dass dieser die von dem zweiten elektronischen Gerät 73 bereitgestellte Versorgungsspannung an das Stromversorgungsmodul 713 des ersten elektronischen Geräts 71 überträgt, so dass das Stromversorgungsmodul 713 die Versorgungsspannung in die Betriebsspannung des ersten elektronischen Geräts 71 umwandelt.
  • Bei einer Ausführung kann das Datenkabel 72 vier Signalübertragungswege 721 beinhalten, die jeweils für die Übertragung von vier MIPI-Differenzsignalpaaren ausgelegt sind. Bei den vier MIPI-Differenzsignalpaaren kann es sich um das MIPI-Differenzsignal D0+ und D0-, das MIPI-Differenzsignal D1+ und D1-, das MIPI-Differenzsignal D2+ und D2- und das MIPI-Differenzsignal D3+ und D3- handeln.
  • Das Datenkabel 72 kann ferner einen Übertragungsweg 723 zur Übertragung des I2 C-Signals, einen Übertragungsweg 724 zur Übertragung des MCLK-Signals, einen Übertragungsweg 725 zur Übertragung des PDN-Signals (Power Down), einen Übertragungsweg 726 zur Übertragung des RST-Signals (reset) und einen Übertragungsweg 727 zur Übertragung eines Taktsignals (CLK) enthalten. Der Versorgungsspannungs-Übertragungsweg 722 überträgt eine Versorgungsspannung von 5V. Der Übertragungsweg 723 kann eine serielle Datenleitung (SDA) und eine serielle Taktsignalleitung (SCL) umfassen. Der Übertragungsweg 727 kann für die Übertragung eines CLK+-Signals und eines CLK--Signals ausgelegt sein, d.h. der Übertragungsweg 727 überträgt ein Clock+-Signal und ein Clock-Signal.
  • Das Datenkabel kann außerdem Schnittstellen aufweisen, die jeweils an den beiden Enden angeordnet sind. Die Schnittstellen können HDMI-Schnittstellen sein. In dem Datenkabel 72 können vier Signalübertragungswege 721 angeordnet werden.
  • Die Wegstrecke für die Übertragung von MIPI-Differenzsignalen über das Datenkabel 72 ist größer oder gleich ein Meter.
  • Im Vergleich zu einem HDMI-Kabel in der 11 (die eine Schnittansicht eines typischen HDMI-Kabels zeigt) kann das Datenkabel nach dieser Ausführungsform ein HDMI-Kabel sein, dessen Übertragungswege nur neu angeordnet werden müssen, ohne dass die Schnittstellen an seinen beiden Enden anders ausgelegt sind. Daher können die Schnittstellen des Datenkabels bei dieser Ausführungsform immer noch HDMI-Schnittstellen sein.
  • Bei dieser Ausführungsform empfängt das Datenkabel mindestens ein Paar von MIPI-Differenzsignalen von dem ersten elektronischen Gerät und führt die Impedanzanpassung und Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung an dem mindestens einen Paar von MIPI-Differenzsignalen durch und überträgt dann das verarbeitete mindestens eine MIPI-Differenzsignalpaar an das zweite elektronische Gerät. Das heißt, das mindestens eine Paar von MIPI-Differenzsignalen wird von dem ersten elektronischen Gerät über das Datenkabel ohne einen im ersten elektronischen Gerät vorgesehenen Bildprozessor an das zweite elektronische Gerät übertragen. Dadurch können die Kosten gesenkt werden. Das Datenkabel führt die Impedanzanpassung und eine Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung an dem mindestens einen MIPI-Differenzsignalpaar durch, und die Länge des Pfads für die Übertragung der MIPI-Differenzsignale über das Datenkabel ist größer oder gleich ein Meter, so dass die Übertragung des mindestens einen MIPI-Differenzsignalpaars über große Entfernungen durch das Datenkabel erreicht wird.
  • Eine weitere Ausführungsform eines elektronischen Systems wird gemäß der vorliegenden Erfindung bereitgestellt. Wie in der 12 gezeigt, kann das elektronische System 90 eine Kamera 91, eine Hauptplatine bzw. Mainboard 92 eines in einem Fahrzeug verbauten Datenendgeräts und ein Datenkabel 93 umfassen. Die Kamera 91 kann einen Bildsensor 911, eine erste Signalformungsschaltung 912, eine zweite Signalformungsschaltung 913 und eine Versorgungsspannungs-Wandlerschaltung 914 umfassen. Die Hauptplatine 92 kann einen Bildprozessor 921 und eine darauf angeordnete Bildsignalverarbeitungsschaltung 922 umfassen.
  • Das Datenkabel 93 kann einen Versorgungsspannungs-Übertragungsweg 931, einen PDN-Signalübertragungsweg 932, einen RST-Signalübertragungsweg 933, einen I 2 C-Signalübertragungsweg 934, einen MCLK-Signalübertragungsweg 935, einen CLK-Signalübertragungsweg 936 und vier Signalübertragungswege 937 umfassen.
  • Der Versorgungsspannungs-Übertragungsweg 931 ist für die Übertragung der von der Hauptplatine 92 bereitgestellten Versorgungsspannung an die Versorgungsspannungs-Wandlerschaltung 914 der Kamera 92 ausgelegt. Die Versorgungsspannungs-Wandlerschaltung 914 dient zur Umwandlung der Versorgungsspannung in eine Betriebsspannung, damit der Bildsensor 911, die erste Signalformungsschaltung 912 und die zweite Signalformungsschaltung 913 normal arbeiten.
  • Der PDN-Signalübertragungsweg 932 ist so ausgelegt, dass er das PDN-Signal der Hauptplatine 92 an den Bildsensor 911 der Kamera 91 überträgt. Der Bildsensor 911 steuert die Kamera 91, sodass diese nicht mehr entsprechend dem PDN-Signal arbeitet. Der RST-Signalübertragungsweg 933 dient zur Übertragung eines RST-Signals der Hauptplatine 92 an den Bildsensor 911 der Kamera 91. Der Bildsensor 911 steuert ein Zurücksetzen (Reset) der Kamera 91 entsprechend dem RST-Signal. Der MCLK-Signalübertragungsweg 935 ist so ausgelegt, dass er das MCLK-Signal der Hauptplatine 92 an den Bildsensor 911 der Kamera 91 überträgt. Der CLK-Signalübertragungsweg 936 ist so ausgelegt, dass er ein Taktsignal der Kamera 91 an die ISP-Schaltung 922 der Hauptplatine 92 überträgt.
  • Der I2 C-Signalübertragungsweg 934 ist so ausgelegt, dass dieser ein I2 C-Signal der Hauptplatine 92 an die erste Signalformungsschaltung 912 der Kamera 91 überträgt. Die erste Signalformungsschaltung 912 führt die Signalformanpassung des I2C-Signals durch und überträgt das eingestellte I2C-Signal an den Bildsensor 911. Das I2C-Signal kann so ausgelegt sein, dass die Anzahl der Paare des mindestens einen MIPI-Differenzsignalpaars vier beträgt.
  • Der Bildsensor 911 kann so ausgelegt sein, dass dieser Bildinformation erhält und vier Paare von MIPI-Differenzsignalen entsprechend der Bildinformation und dem I2C-Signal erzeugt. Die vier Signalübertragungswege 937 übertragen jeweils die vier MIPI-Differenzsignalpaare an die ISP-Schaltung 922. Die ISP-Schaltung 922 kann für die Bildverarbeitung der vier MIPI-Differenzsignalpaare ausgelegt sein.
  • Die Länge des Datenkabels 93 kann größer oder gleich ein Meter sein.
  • Im Vergleich zu den Schemata in den 1 bis 3 kann die Kamera 91 bei dieser Ausführungsform die vier Paare von MIPI-Differenzsignalen über das Datenkabel 93 an die Hauptplatine 92 übertragen, und zwar ohne einen Bildprozessor, der in der Kamera 91 angeordnet ist. Auf diese Weise können die Kosten gesenkt werden. Außerdem kann die Hauptplatine 92 eine Bildverarbeitung an den vier MIPI-Differenzsignalpaaren durchführen, wodurch die Belastung der Hauptplatine 92 reduziert wird.
  • Das vorgenannte Datenkabel mit einer Länge von drei Metern wurde in einem Labor geprüft, in dessen eines Ende die vier MIPI-Differenzsignalpaare eingegeben wurden und dessen anderes Ende mit einem Oszilloskop ausgemessen wurde. Das Detektionsergebnis ist in der 13 dargestellt, in der ein Signalformdiagramm ein gutes Muster in Form eines Auges zeigt. Dies zeigt daher eine gute Qualität der Signalübertragung an. Außerdem wurde das vorgenannte Datenkabel mit einer Länge von 2,5 Metern auch mit zwei MIPI-Differenzsignalpaaren getestet. Ein vergleichbar gutes Testergebnis wurde erzielt. Somit kann mit dem Datenkabel gemäß der vorliegenden Erfindung eine Übertragung der MIPI-Signale über größere Entfernungen erzielt werden.
  • Je nach Ausführungsform können die folgenden Vorteile erzielt werden: Anders als im Stand der Technik empfängt das Datenkabel in dem vorstehend dargelegten Schema mindestens ein Paar von MIPI-Signalen von dem ersten elektronischen Gerät und dieses führt dann eine Impedanzanpassung und eine Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung an den MIPI-Signalen durch. Weil das Datenkabel eine Impedanzanpassung und eine Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung an den MIPI-Signalen durchführt, kann die Genauigkeit auch bei einer Übertragung der MIPI-Signale über große Entfernungen gewährleistet werden. Auf diese Weise kann eine Übertragung der MIPI-Signale über große Entfernungen erzielt werden. Außerdem kann das erste elektronische Gerät die MIPI-Signale über das Datenkabel an das zweite elektronische Gerät übertragen, ohne die MIPI-Signale in andere Signale umzuwandeln. Dadurch können dessen Kosten gesenkt werden, so dass eine Übertragung der MIPI-Signale über große Entfernungen mit geringen Kosten möglich ist.
  • Die obige Beschreibung stellt lediglich einige beispielhafte Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung dar, was aber nicht bedeutet, dass diese den Schtzbereich der vorliegenden Erfindung beschränken. Jegliche gleichwirkende Struktur oder Datenflussumwandlung, die an der vorliegenden Erfindung vorgenommen wird, oder jegliche direkte oder indirekte Anwendung der vorliegenden Erfindung in anderen verwandten technischen Gebieten soll von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung mit umfasst sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • CN 201710510045 [0001]

Claims (17)

  1. Elektronisches System, umfassend: ein erstes elektronisches Gerät, das ausgelegt ist, um mindestens ein Paar von MIPI-Differenzsignalen (Mobile Industry Processor Interface) zu erzeugen; ein Datenkabel und ein zweites elektronisches Gerät, das über das Datenkabel mit dem ersten elektronischen Gerät verbunden ist; wobei das Datenkabel ausgelegt ist, um das mindestens eine Paar von MIPI-Differenzsignalen von dem ersten elektronischen Gerät zu empfangen und eine Impedanzanpassung und eine Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung an dem mindestens einen Paar von MIPI-Differenzsignalen durchzuführen und das verarbeitete mindestens eine Paar von MIPI-Differenzsignalen an das zweite elektronische Gerät zu übertragen.
  2. Elektronisches System nach Anspruch 1, wobei sowohl das erste Gerät als auch das zweite elektronische Gerät weiterhin ausgelegt ist, dass dieses eine Impedanzanpassung und eine Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung an dem mindestens einen Paar von MIPI-Differenzsignalen durchzuführen.
  3. Elektronisches System nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Datenkabel ferner so ausgelegt ist, dass es ein Anzeigesignal von dem zweiten elektronischen Gerät empfängt und das Anzeigesignal an das erste elektronische Gerät sendet, und wobei das erste elektronische Gerät so ausgelegt ist, dass es das mindestens eine Paar von MIPI-Differenzsignalen entsprechend dem Anzeigesignal erzeugt, das die Anzahl der Paare des mindestens einen Paars von MIPI-Differenzsignalen anzeigt.
  4. Elektronisches System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste elektronische Gerät ein Stromversorgungsmodul umfasst, das so ausgelegt ist, dass es eine Versorgungsspannung in eine Betriebsspannung des ersten elektronischen Geräts umwandelt, wobei die Versorgungsspannung durch das zweite elektronische Gerät bereitgestellt und über das Datenkabel an das Stromversorgungsmodul übertragen wird.
  5. Elektronisches System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das mindestens eine Paar von MIPI-Differenzsignalen vier Paare von MIPI-Differenzsignalen umfasst.
  6. Elektronisches System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeweils eine Schnittstelle an beiden Enden des Datenkabels angeordnet ist, wobei die Schnittstelle eine HDMI-Schnittstelle (High Definition Multimedia Interface) ist.
  7. Elektronisches System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Länge des Datenkabels größer oder gleich einem Meter ist.
  8. Elektronisches System nach Anspruch 7, wobei die Länge des Datenkabels kleiner oder gleich drei Meter ist.
  9. Verfahren zum Übertragen von MIPI-Signalen (Mobile Industry Processor Interface), bei welchem Verfahren: durch ein erstes elektronisches Gerät mindestens ein Paar von MIPI-Differenzsignalen erzeugt wird; das mindestens eine Paar von MIPI-Differenzsignalen von einem ersten elektronischen Gerät über ein Datenkabel empfangen wird und eine Impedanzanpassung und eine Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung an dem mindestens einen Paar von MIPI-Differenzsignalen durchgeführt wird; und das mindestens eine Paar von MIPI-Differenzsignalen über das Datenkabel an ein zweites elektronisches Gerät übertragen wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem weiterhin: durch das erste elektronische Gerät eine Impedanzanpassung und eine Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung an dem mindestens einen Paar von MIPI-Differenzsignalen durchgeführt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, bei dem weiterhin: durch das zweite elektronische Gerät eine Impedanzanpassung und eine Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung an dem mindestens einen Paar von MIPI-Differenzsignalen durchgeführt wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei dem weiterhin: ein Anzeigesignal von dem zweiten elektronischen Gerät über das Datenkabel empfangen wird und das Anzeigesignal über das Datenkabel an das erste elektronische Gerät gesendet wird, wobei das Anzeigesignal ausgelegt ist, um die Anzahl von Paaren des mindestens einen Paars von MIPI-Differenzsignalen anzuzeigen.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei das mindestens eine Paar von MIPI-Differenzsignalen vier Paare von MIPI-Differenzsignalen umfasst.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, wobei ein Weg zur Übertragung der MIPI-Differenzsignale durch das Datenkabel größer oder gleich einem Meter ist.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, wobei ein Weg zur Übertragung der MIPI-Differenzsignale durch das Datenkabel größer oder gleich einem Meter und kleiner oder gleich drei Meter ist.
  16. Datenkabel, das ausgelegt ist, um MIPI-Signale zu übertragen, mit mindestens einem Datensignalübertragungsweg, wobei jeder Datensignalübertragungsweg ausgelegt ist, um ein Paar von MIPI-Differenzsignalen zu übertragen und um eine Impedanzanpassung und eine Verarbeitung mit abgeschirmter Erdung an dem einen Paar MIPI-Differenzsignalen durchzuführen, und wobei eine Länge des Datenkabels größer oder gleich einem Meter ist.
  17. Datenkabel nach Anspruch 16, wobei das Datenkabel weiterhin eine Schnittstelle aufweist, die jeweils an beiden Enden des Datenkabels angeordnet ist, wobei die Schnittstelle eine HDMI-Schnittstelle (High Definition Multimedia Interface) ist und wobei der mindestens eine Datensignalübertragungsweg vier Datensignalübertragungswege aufweist.
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