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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
- - zur Überwachung einer Beleuchtung eines Anhängers mit ersten Leuchten umfassend
- • wenigstens eine Bremsleuchte,
- • wenigstens eine rechte Schlussleuchte,
- • wenigstens eine linke Schlussleuchte,
- • wenigstens eine Nebelschlussleuchte und/oder
- • wenigstens eine Rückfahrleuchte
von einem Zugfahrzeug aus, wobei die ersten Leuchten über Stromkreise vom Zugfahrzeug aus mit Strom versorgt werden, und - - zur Überwachung der Abkopplung des Anhängers an das Zugfahrzeug.
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Es ist ein Verfahren zur Überwachung der Beleuchtung des Anhängers bekannt, bei dem jede der ersten Leuchten mit einer individuellen ersten Wartezeit periodisch überprüft wird. Dabei wird geprüft, ob der mit den zu überprüfende erste Leuchte geschlossen ist oder nicht.
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Die Überwachung der ersten Leuchten kann zum Beispiel auf die beiden folgenden Arten durchgeführt werden:
- • Es wird zyklisch eine Messung im eingeschalteten Zustand einer Leuchte durchgeführt (Warmüberwachung). Dabei wird die Ansteuerung durch das Steuergerät des Zugfahrzeugs kurzzeitig (ca.1 ms) unterbrochen und ein Prüfimpuls auf die Versorgungsleitung zur Leuchte gegeben. Dieses Verfahren wird bei LED-Leuchten und Glühlampenleuchten verwendet. Die kurzzeitige Unterbrechung der Versorgungsspannung führt zu einer kurzzeitigen Unterbrechung des Lichtstroms, was auch als Dunkelblitzen bezeichnet wird.
- • Es wird zyklisch eine Messung im ausgeschalteten Zustand einer Leuchte durchgeführt (Kaltüberwachung). Dabei wird ein Prüfimpuls auf die Versorgungsleitung zur Leuchte gegeben. Bei der Verwendung von Glühlampen wird kein sichtbarer Impuls erzeugt. Dagegen führt die Beaufschlagung von LED-Leuchten mit dem Prüfimpuls von 1 ms zu einem sichtbaren und störenden Aufblitzen (Hellblitzen). Eine Kaltüberwachung soll daher bei LED-Leuchten nicht durchgeführt werden. Sie kann aber bei Leuchten mit Glühlampen durchgeführt werden.
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Beide Verfahren werden benutzt, um die Beleuchtungseinrichtung des Anhängers zu überwachen.
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Bei der zyklischen Warm Überwachung von LED-Leuchten ergibt sich folgendes Problem: Durch das Dunkelblitzen im Zuge des Abschaltens und Messens wird im Nahfeld der LED-Leuchten ein Flackern sichtbar. Je nach LED-Leuchtentyp und darin eingesetzter Elektronik kann das Flackern auch aus größerer Distanz sichtbar werden. Besonders beim Schlusslicht und beim Bremslicht wird das Flackern sichtbar, da diese über einen längeren Zeitraum aktiv sein können. Durch die zyklische Wiederholung des Dunkelblitzens wird der Eindruck des Flackerns verstärkt.
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Ziel der Erfindung ist die Reduzierung dieses Flackerns.
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Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass die erste Wartezeit zwischen zwei Überprüfungen einer der ersten Leuchten für jede einzelne erste Leuchte ausgehend von einem Ausgangswert schrittweise verlängert wird, falls der Stromkreis mit diesen ersten Leuchten in Ordnung ist. Durch die Verlängerung der ersten Wartezeit wird der zeitliche Abstand zwischen zwei Dunkelblitz-Impulsen einer ersten Leuchte vergrößert. Dadurch kann der Eindruck eines Flackerns der ersten Leuchten reduziert werden oder ganz verschwinden.
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Die schrittweise Verlängerung der ersten Wartezeit kann bis zu einer Höchstdauer der ersten Wartezeit erfolgen, die so gewählt sein kann, dass die Überprüfung der Beleuchtung des Anhängers so häufig erfolgt, so dass Fehler der Anhängerbeleuchtung ausreichend schnell bemerkt werden.
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Es ist auch möglich, dass eine verlängerte erste Wartezeit verkürzt wird. Eine Verkürzung der ersten Wartezeit, insbesondere eine Verkürzung der ersten Wartezeit auf den Ausgangswert, also das Zurücksetzen der ersten Wartezeit auf den Ausgangswert ist insbesondere zwischen zwei Überprüfungen einer der ersten Leuchten möglich, falls statt eines geschlossenen Stromkreises mit dieser ersten Leuchte eine Stromkreisunterbrechung festgestellt wird. So kann sichergestellt werden, dass bei einer Auffälligkeit einer oder aller ersten Leuchten, diese genauer überwacht werden, um weitere Ausfälle der Beleuchtung schnell zu bemerken.
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Eine Unterbrechung eines Stromkreises über eine der ersten Leuchten bzw. mit einer dieser ersten Leuchten kann verschiedene Ursachen haben. Eine Möglichkeit ist, dass die Stromkreisunterbrechung ihre Ursache in einem Defekt der ersten Leuchte hat. Ebenso könnte es sein, das Leitungen zur ersten Leuchte oder von der ersten Leuchte beschädigt sind. Es ist aber auch möglich, dass ein Anhänger vom Zugfahrzeug abgekoppelt wird. Dieser Abkopplungsfall, in dem Stromkreise über die Leuchten geöffnet werden, muss erkannt werden, um ihn von einem Defekt einer der Leuchten zu unterscheiden.
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Insbesondere um die Ursache für den offenen Stromkreis über die erste Leuchte bzw. mit der ersten Leuchte eingrenzen zu können, kann, falls statt eines geschlossenen Stromkreises mit einer erste Leuchte eine Stromkreisunterbrechung festgestellt wird, eine Überwachung der Abkopplung des Anhängers an das Zugfahrzeug durchgeführt werden.
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Ganz gleich aus welchem Grund sie durchgeführt wird, kann bei der Anhängerabkopplungsüberwachung mit einer zweiten Wartezeit periodisch geprüft werden, ob die Stromkreise mit den ersten Leuchten geschlossen sind oder nicht. Vorzugsweise ist die zweite Wartezeit kürzer als der Ausgangswert für die ersten Wartezeiten. Dadurch wird erreicht, dass die Anhängerankopplungsüberwachung zügig durchgeführt wird, sobald ein offener Stromkreis erkannt worden ist.
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Gemäß der Erfindung kann die Anhängerabkopplungsüberwachung abgebrochen werden, falls eine der Überprüfungen der Anhängerabkopplungsüberwachungen ergibt, dass einer der Stromkreise mit einer der ersten Leuchten ohne Unterbrechung ist. Wenn einer der Stromkreise mit einer der ersten Leuchten ohne Unterbrechung ist, kann der Anhänger nicht abgekoppelt sein. Ein weiteres Durchführen der Anhängerabkopplungsüberwachung ist dann unnötig. Stattdessen kann die Überwachung der Beleuchtung mit der ersten Wartezeit fortgesetzt werden.
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Wenn aber die Überprüfung der ersten Leuchten ergeben hat, dass alle Stromkreise über die ersten Leuchten unterbrochen sind, kann gemäß der Erfindung die Anhängerabkopplungsüberwachung dadurch fortgesetzt werden, dass auch geprüft wird, ob Stromkreise mit Leuchten der Fahrtrichtungsanzeiger des Anhängers (Blinkleuchten oder Blinker) unterbrochen sind oder nicht. Falls die Überprüfung des Stromkreises einer der Leuchten eines der Fahrtrichtungsanzeigers ergibt, dass der Stromkreis nicht unterbrochen ist, kann gemäß der Erfindung die Anhängerabkopplungsüberwachung abgebrochen werden, da dann keine Abkopplung vorliegen kann. Die Überwachung der Beleuchtung kann dann mit der ersten Wartezeit fortgesetzt werden.
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Anhand der beigefügten Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt:
- 1 ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Überwachung der Beleuchtung eines Anhängers.
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Der Anhänger, dessen Beleuchtung überwacht wird, hat eine rechte Schlussleuchte, eine linke Schlussleuchte, eine Bremsleuchte, eine Rückfahrleuchte, eine Nebelschlussleuchte, einen rechten Fahrtrichtungsanzeiger und einen linken Fahrtrichtungsanzeiger. Die Beleuchtung wird über eine Kabelverbindung mit Strom vom Zugfahrzeug versorgt. Von diesem Zugfahrzeug aus wird mit einem erfindungsgemäßen Verfahren die Beleuchtung des Anhängers überwacht. Bei der Überwachung der Beleuchtung wird wiederholt geprüft, ob Stromkreise über die Leuchten geschlossen sind oder geschlossen werden können. Diese Überwachung kann nach einem erfindungsgemäßen Verfahren, wie in der 1 dargestellt, nur für alle Leuchten oder einen Teil der Leuchten durchgeführt werden, zum Beispiel für die rechte Schlussleuchte, die linke Schlussleuchte, die Bremsleuchte, die Rückfahrleuchte und die Nebelschlussleuchte. Diese fünf Leuchten werden nachfolgend unter dem Begriff erste Leuchten zusammengefasst.
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Die Verfahren zur Überwachung der Beleuchtung und der Abkopplung des Anhängers können mittels eines Steuergeräts des Zugfahrzeugs abgearbeitet werden.
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Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Überwachung der Beleuchtung des an ein Zugfahrzeug angekoppelten Anhängers kann damit beginnen, dass zunächst in einem Initialisierungsschritt 0 für jede erste Leuchte eine erste Wartezeit festgelegt wird, durch die Überwachungszyklen für jede erste Leuchte festgelegt sind. Diese ersten Wartezeiten sind bei dem in der Figur dargestellten Beispiel bei der Initialisierung gleich und auf 140 ms festgelegt. Die ersten Wartezeiten könnten aber auch für jede der ersten Leuchten individuell festgelegt werden. Die Ausgangswerte für die ersten Wartezeiten können sich auch von erster Leuchte zu erster Leuchte unterscheiden. Außerdem ist es möglich, dass die ersten Wartezeiten bei der Durchführung des Verfahrens verändert werden und zwar für jede erste Leuchte anders.
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Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird immer dann eine Prüfung einer ersten Leuchte durchgeführt, wenn die Überwachung dieser ersten Leuchte länger als der Zeitraum der ersten Wartezeit zurückliegt. Im Idealfall werden die ersten Leuchten jeweils nach Ablauf der ersten Wartezeiten überwacht. In der Praxis kann es jedoch zu längeren Pausen kommen, wenn es bei der Abarbeitung der Verfahrensschritte dazu kommt, dass eine Prüfung einer anderen ersten Leuchte oder ggf. die Überwachung der Abkopplung des Anhängers an das Zugfahrzeug noch nicht abgeschlossen ist.
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Zunächst wird dargestellt, wie die Überwachung der ersten Leuchten erfolgt, wenn die ersten Leuchten in geschlossenen Stromkreisen liegen, also bei der Überwachung kein offener Stromkreis festgestellt wird. Dazu wird eine erste der ersten Leuchten bestimmt, die überprüft wird.
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Da LED-Leuchten nur dann überprüft werden können, wenn sie eingeschaltet sind, wird die Überprüfung einer ausgeschalteten LED-Leuchte übersprungen und zur Überprüfung der nächsten ersten Leuchte übergegangen. Eine Glühlampenleuchte wird in jedem Schaltzustand überwacht. Nach einer Initialisierung wird also in einem Schritt 1 geprüft, ob die zu prüfende erste Leuchte eine Glühlampenleuchte oder eine eingeschaltete LED-Leuchte ist. Ist das der Fall, wird nach Ablauf der ersten Wartezeit seit der letzten Prüfung der zu prüfenden ersten Leuchte eine Messung durchgeführt (Schritt 2), um festzustellen, ob der mit dieser erste Leuchte unterbrochen ist oder nicht. Das kann zum Beispiel mittels eines Prüfimpulses und die Erfassung der Antwort auf den Prüfimpuls geschehen oder auf eine andere dem Fachmann geläufige Art. Gegebenenfalls könnten auch weitere Schritte mit Messungen zu der zu prüfenden ersten Leuchte erfolgen, um Eigenschaften der ersten Leuchte festzustellen. Solche weiteren Schritte sind in der Figur nicht dargestellt.
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Wird durch die Messung festgestellt, dass der Stromkreis geschlossen ist, d.h. Open-Load (=OL) = No (Schritt 3), wird davon ausgegangen, dass die geprüfte erste Leuchte in Ordnung ist. Eine weitere Prüfung der ersten Leuchte kann dann später stattfinden, als es durch den Ausgangswert für die erste Wartezeit vorgegeben war. Die erste Wartezeit wird dazu dann in Schritt 4 heraufgesetzt. Im Beispiel der Figur beträgt die Erhöhung der ersten Wartezeit 50 ms, wobei in dem Beispiel festgelegt ist, dass die erste Wartezeit nicht länger als 500 ms betragen darf.
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In dem Beispiel ist dann vorgesehen, dass in einem Speicher des Steuergeräts eingetragen wird, dass die geprüfte erste Leuchte in Ordnung ist (Schritt 5).
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Anschließend wird in Schritt 6 geprüft, ob bei der bisherigen Prüfung der ersten Leuchten festgestellt wurde, dass alle ersten Leuchten in einem offenen Stromkreis liegen. Solange für mindestens eine der ersten Leuchten gespeichert wurde, dass sie in einem geschlossenen Stromkreis liegt, wird mit der Überwachung der Beleuchtung fortgefahren. Es wird dann die nächste erste Leuchte bestimmt, die überprüft werden soll (Schritt 7). Wenn die erste Wartezeit für diese Leuchte abgelaufen ist, wird auch zu dieser dann abgefragt, ob die erste Leuchte eine eingeschaltete LED-Leuchte oder eine Glühlampenleuchte ist (Schritt 1). Trifft eine der beiden Alternativen zu und trifft zu, dass die zu prüfende erste Leuchte in einem geschlossenen Stromkreis liegt, werden die Schritte 2 bis 6 wie beschrieben abgearbeitet und am Ende der Schrittfolge wird in Schritt 7 wieder die nächste erste Leuchte bestimmt, die zu prüfen ist. Sind alle ersten Leuchten geprüft, wird mit der ersten ersten Leuchte erneut begonnen.
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Wird in Schritt 3 allerdings zu einer ersten Leuchte festgestellt, dass diese in einem offenen Stromkreis liegt, wird die vorbeschriebene Schrittfolge verlassen. Es können dann verschiedene Zustände vorliegen: Zum Beispiel kann die geprüfte erste Leuchte defekt sein und liegt deswegen in einem offenen Stromkreis oder es besteht keine elektrische Verbindung zwischen dem Zugfahrzeug und dem Anhänger. In einem Schritt 8 wird für diese Leuchte dann zunächst die erste Wartezeit auf den Ausgangswert, im Beispiel 140 ms gesetzt. Dann wird im Speicher nachgesehen, ob diese Leuchte schon bei der letzten Überprüfung in einem offenen Stromkreis lag oder nicht (Schritt 9).
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Wenn das nicht der Fall war, es also neu ist, dass der Stromkreis über die geprüfte Leuchte unterbrochen ist, wird ein Speicherflag mit der Bezeichnung „TrailerDisconnection“ auf den Wert „true“ gesetzt (Schritt 10). Das bedeutet, dass die Möglichkeit besteht, dass die elektrische Verbindung zwischen dem Anhänger und dem Zugfahrzeug getrennt ist. In dem Speicher des Steuergeräts wird außerdem im Schritt 11 markiert, dass der Stromkreis mit der geprüften Leuchte offen war.
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War dagegen der Stromkreis mit der geprüften Leuchte auch schon bei der letzten Überprüfung unterbrochen, ist auch durch die noch im weiteren erläuterten Verfahrensschritte vorgegeben, dass ein defekt der Leuchte und keine Trennung der Verbindung vorliegt.
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Die auf den Schritt 11 ggf. folgende Prüfung, ob eine Trennung vorliegt oder nicht (Überwachung der Abkopplung) soll nach dem beispielhaften, erfindungsgemäßen Verfahren gemäß der Figur überprüft werden. Nach dem Durchlaufen der Schritte 6 und 7 beginnt die Überwachung der Abkopplung. Diese beginnt, wenn in Schritt 12 festgestellt wurde, dass das „TrailerDisconnection“-Flag den Wert „True“ hat. Das ist der Fall, da im Schritt 10 dieses Flag gesetzt wurde. Andernfalls wird mit der Überwachung der Beleuchtung fortgefahren.
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Hat das Flag den Wert „True“ wird nach einer zweiten Wartezeit von im Beispiel 20 ms gemessen (Schritt 13), ob die aktuelle, beim letzten Durchlaufen des Schrittes 7 gewählte erste Leuchte in einem offenen Stromkreis liegt. Ergibt die Überprüfung (Schritt 14), dass die geprüfte erste Leuchte in einem geschlossenen Stromkreis liegt, ist der Anhänger mit dem Zugfahrzeug verbunden. Eine Trennung liegt nicht vor. Erste Leuchten, zu denen im Speicher des Steuergeräts ein offener Stromkreis eingetragen wurde, sind dann defekt. Das „TrailerDisconnection“-Flag wird dann in Schritt 15 auf den Wert „False“ gesetzt, da eine Verbindung zwischen dem Anhänger und dem Zugfahrzeug besteht. Für die zuletzt geprüfte erste Leuchte kann die erste Wartezeit um 50 ms heraufgesetzt werden (Schritt 4). Im Speicher wird eingetragen, dass der Stromkreis geschlossen ist (Schritt 5). Das Verfahren ist dann zur Überwachung der ersten Leuchte zurückgekehrt und hat die Überwachung der Abkopplung abgebrochen, da sie unnötig geworden ist.
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Wird dagegen in Schritt 14 festgestellt, dass der Stromkreis mit der geprüften ersten Leuchte offen ist, kann eine Trennung nicht ausgeschlossen werden. Es ist aber auch möglich, dass die geprüfte erste Leuchte defekt ist. Eine weitere Überprüfung ist notwendig. In einem Schritt 16 wird vor einer weiteren Überprüfung die erste Wartezeit für die geprüfte Leuchte auf den Ausgangswert zurückgesetzt. In Schritt 17 wird der Stromkreis über die geprüfte Leuchte als offen markiert. Das „TrailerDisconnection“-Flag bleibt unverändert auf „True“ gesetzt.
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Nach dem Durchlaufen der Schritte 6 und 7 wird dann in Schritt 13 die nächste erste Leuchte geprüft. Ist der Stromkreis mit der geprüften Leuchte geschlossen, kann die Überprüfung der Abkopplung abgebrochen und die Überprüfung der Beleuchtung fortgesetzt werden (Schritte 15, 4, 5 und folgende).
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Ergibt die Überprüfung in Schritt 13, dass auch diese geprüfte erste Leuchte in einem offenen Stromkreis liegt, wird auch für diese erste Leuchte die erste Wartezeit auf den Ausgangswert gesetzt (Schritt 16) und der Stromkreis dieser Leuchte im Speicher als offen markiert (Schritt 17). Das „TrailerDisconnection“-Flag bleibt unverändert auf „True“ gesetzt.
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Sollte sich beim erfindungsgemäßen Verfahren insbesondere nach dem Schritt 11 oder 17 ergeben, dass die Stromkreise aller ersten Leuchten im Speicher als offen markiert sind (Schritt 6), könnte eine Trennung des Anhängers oder zumindest der elektrischen Verbindung zum Anhänger vorliegen oder es könnten alle ersten Leuchten defekt sein.
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Ist zudem dann auch noch das „TrailerDisconnection“-Flag auf „True“ gesetzt (Schritt 18), was nach dem Schritt 11 oder 17 der Fall ist, kann eine Anhängertrennung dann ausgeschlossen werden, wenn die bislang nicht überprüften Fahrtrichtungsanzeiger bei einer Überprüfung in geschlossenen Stromkreisen liegen. Liegen die Fahrtrichtungsanzeiger dagegen in offenen Stromkreisen, ist eine Anhängertrennung sehr wahrscheinlich.
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Daher wird nach Schritt 18, sofern das „TrailerDisconnection“-Flag auf „True“ gesetzt ist, zunächst ein erster der beiden Fahrtrichtungsanzeiger als nächste zu prüfende Leuchte ausgewählt (Schritt 19). Die Überprüfung der Abkopplung wird dann mit den Schritten 12, 13 und 14 fortgesetzt. Sollte die Überprüfung ergeben (Schritt 14), dass der erste Fahrtrichtungsanzeiger in einem geschlossenen Stromkreis liegt, wird die Überprüfung der Abkopplung abgebrochen (Schritte 15, 4, 5). Sollte dagegen die Überprüfung in Schritt 14 ergeben, dass der erste Fahrtrichtungsanzeiger in einem offenen Stromkreis liegt, wird die Überprüfung der Abkopplung mit der Überprüfung des zweiten Fahrtrichtungsanzeigers fortgesetzt (Schritte 16, 17, 6, 18, 19, 12, 13, 14).
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Sollte die Überprüfung des zweiten Fahrtrichtungsanzeigers ergeben, dass dieser in einem geschlossenen Stromkreis liegt, besteht eine elektrische Verbindung zwischen dem Zugfahrzeug und dem Anhänger und die Überwachung der Abkopplung kann abgebrochen werden.
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Sollte dagegen die Überprüfung des zweiten Fahrtrichtungsanzeigers ergeben, dass dieser in einem offenen Stromkreis liegt, besteht eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass eine Trennung vorliegt. Die Überwachung der Abkopplung wird fortgesetzt, wobei dann zunächst nacheinander die ersten Leuchten und dann die Fahrtrichtungsanzeiger überprüft werden.