DE102018112197A1 - Verfahren zur Überprüfung von Fahrtrichtungsanzeigern während einer Überwachung einer Anhängerbeleuchtung - Google Patents

Verfahren zur Überprüfung von Fahrtrichtungsanzeigern während einer Überwachung einer Anhängerbeleuchtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überprüfung von Fahrtrichtungsanzeigern während der Überwachung einer Anhängerbeleuchtung von einem Zugfahrzeug aus, wobei vor der Durchführung des Verfahrens bekannt ist oder während der Durchführung des Verfahrens bekannt wird, ob die Fahrtrichtungsanzeiger Glühlampenleuchten oder LED-Leuchten sind, und ggf., ob die LED-Leuchten eine interne Leuchtenüberwachung aufweisen, die zur Aussendung eines Anzeigeimpulses geeignet und eingerichtet sind, wobei bei Fahrtrichtungsanzeigern mit LED-Leuchten ohne interne Leuchtenüberwachung von einer Strommessschaltung an dem Ende eines Blinkimpulses ein Strom durch die LED-Leuchten ohne interne Leuchtenüberwachung erzeugt und gemessen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überprüfung von Fahrtrichtungsanzeigern während einer Überwachung einer Anhängerbeleuchtung von einem Zugfahrzeug aus, wobei vor der Durchführung des Verfahrens bekannt ist oder während der Durchführung des Verfahrens bekannt wird, ob die Fahrtrichtungsanzeiger Glühlampenleuchten oder LED-Leuchten sind, und ggf. ob die LED-Leuchte eine interne Leuchtenüberwachung aufweisen, die zur Aussendung eines Anzeigeimpulses geeignet und eingerichtet ist.
  • Bei Leuchten für Fahrtrichtungsanzeiger (Blinker, Blinkleuchten) werden Leuchten mit verschiedenen Leuchtmitteln verwendet, insbesondere LED-Leuchtmittel und Glühlampen. Bei den Leuchten mit LED-Leuchtmittel (LED-Leuchten) kann darüber hinaus zwischen LED-Leuchten mit und ohne interne Leuchtenüberwachung unterschieden werden. Das gilt auch für Fahrtrichtungsanzeiger, die in Anhängern vorgesehen sind und von einem Steuergerät des Zugfahrzeugs über eine Kabel-Steck-Verbindung mit Strom versorgt werden.
  • Zu Fahrtrichtungsanzeigern mit interner Überwachung gibt es internationale Normen, wie ein Fahrtrichtungsanzeiger die ordnungsgemäße Funktion der LED-Leuchte signalisieren kann. Die Norm gibt vor, dass von der LED-Leuchte im Fall eines fehlerfreien Betriebs ein Impuls mit einer Stromstärke von 2 Ampere, auch ISO-Impuls genannt, erzeugt wird, der von der LED-Leuchte mit interne Überwachung durch eine erhöhte Stromaufnahme erzeugt wird. Die Norm legt fest, dass dieser Impuls ca. 100 ms nach Beginn des Blinkimpulses für die Dauer von 20 ms von der Leuchte erzeugt und vom Steuergerät eingelesen wird.
  • Bei mit LED-Leuchten ohne interne Überwachung ausgeführten Fahrtrichtungsanzeigern wird dagegen vom Steuergerät mit einer Strommessschaltung ein Messimpuls auf die Versorgungsleitung gegeben und der Strom gemessen, der zur Leuchte fließt. Ist der Strom hinreichend hoch, geht das Steuergerät davon aus, dass die Leuchte in Ordnung ist.
  • Wird nun eine LED-Leuchte mit interner Überwachung mit einem Stromimpuls zum Prüfen einer LED-Leuchte ohne Überwachung beaufschlagt, kann es zu Fehlfunktionen kommen. Treffen zum Beispiel ein ISO-Impuls mit ca. 2 Ampere mit einem Messimpuls es Steuergeräts zeitlich zusammen, bricht durch die hochohmigen Strommessschaltung die Spannung an der LED-Leuchte mit interner Überwachung ein. Der ISO-Impuls wird durch die erkannte Unterspannung nicht weiter für das Steuergerät sichtbar sein. Der ISO-Impuls der LED-Leuchte mit interner Überwachung erkennt dann eine Unterspannung und schaltet ab, was einen Ausfall der Leuchte zur Folge hat. Die LED-Leuchte mit interner Überwachung erkennt dann möglicherweise über mehrere Blinkzyklen einen Fehler, der nicht vorhanden ist und fällt deshalb aus, bis die interne Überwachung keinen Spannungseinbruch mehr erkennt und auch wieder ISO-Impulse sendet. Für die Zeit, in der die ISO-Impulse nicht gesendet werden, kann das Steuergerät des Zugfahrzeugs die ordnungsgemäße Funktion der Leuchte mit interner Überwachung ebenfalls nicht erkennen. Es meldet dann Störungen, die nicht existent sind und was Verwirrung stiften kann.
  • Hier setzt die Erfindung an.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Ausfall von LED-Leuchten mit interner Leuchtenüberwachung zu vermeiden. Das gilt insbesondere auch für die Fälle, bei denen dem Steuergerät des Zugfahrzeuges nicht bekannt ist, ob die Fahrtrichtungsanzeiger LED-Leuchten mit oder ohne interne Leuchtenüberwachung aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei Fahrtrichtungsanzeigern mit LED-Leuchten ohne interne Leuchtenüberwachung von einer Strommessschaltung an dem Ende eines Blinkimpulses ein Strom durch die LED-Leuchten ohne interne Leuchtenüberwachung erzeugt und gemessen wird.
  • Die Messung des von der hochohmigen Strommessschaltung erzeugten Messimpuls erfolgt nach der Erfindung immer am Ende eines Blinkimpulses und außerhalb eines von der Norm festgelegten Zeitfensters, in dem der sogenannte ISO-Impuls von einer Leuchte mit interner Leuchtenüberwachung gesendet wird bzw. in dem leuchteninterne Messungen der Überwachung der LED-Leuchte stattfinden. Die Spannung kann dann in der für die Überwachung der LED-Leuchte mit interner Leuchtenüberwachung kritischen Zeit nicht durch einen Messimpuls zum Prüfen von LED-Leuchten ohne interne Leuchtenüberwachung gestört werden. Eine zeitliche Entkopplung sorgt dafür, dass die Überprüfung der einen wie der anderen LED-Leuchten insbesondere eines Fahrtrichtungsanzeigers ohne gegenseitige Störungen funktioniert.
  • Bei Fahrtrichtungsanzeigern mit LED-Leuchten mit interner Leuchtenüberwachung ist es von Vorteil, wenn in einem zweiten Zeitfenster von 100 ms bis 120 ms nach Beginn eines Blinkimpulses Versorgungsstrom der Fahrrichtungsanzeiger überwacht wird.
  • Bei Fahrtrichtungsanzeigern mit Glühlampenleuchten erfolgt die Überwachung vorteilhaft in einem ersten Zeitfenster vom Beginn eines Blinkimpulses bis zu einem Zeitpunkt bis zu 100 ms nach Beginn des Blinkimpulses.
  • Wenn bei einer LED-Leuchte ohne interne Leuchtenüberwachung von der Strommessschaltung ein Strom größer als ein erste Schwellwert gemessen wird, kann gemäß einem erfindungsgemäßen Verfahren die LED-Leuchte als in Ordnung erkannt werden.
  • Wenn bei einer LED-Leuchte ohne interne Leuchtenüberwachung von der Strommessschaltung ein Strom kleiner als ein erster Schwellwert (z. B. 10 mA) gemessen wird, wird vorteilhaft geprüft, ob ein Stromkreis mit dieser LED-Leuchte bei der letzten Überprüfung offen markiert wurde. Wenn das der Fall ist, ist es möglich, dass die geprüft LED-Leuchte defekt ist und kein Abkoppeln des Anhängers vom Zugfahrzeugs vorliegt, was zunächst zum gleichen Fehlerbild führt.
  • Wenn bei einer LED-Leuchte mit interner Leuchtenüberwachung in dem zweiten Zeitfenster ein Strom größer als ein dritter Schwellwert gemessen wird, wird nach einem erfindungsgemäßen Verfahren die LED-Leuchte mit interner Leuchtenüberwachung als in Ordnung erkannt. Wenn dagegen bei einer LED-Leuchte mit interner Leuchtenüberwachung in dem zweiten Zeitfenster ein Versorgungsstrom kleiner als ein dritter Schwellwert gemessen wird, wird geprüft, ob ein Stromkreis mit dieser LED-Leuchte bei der letzten Überprüfung offen markiert wurde. Wenn das der Fall ist, ist es wahrscheinlich, dass die geprüfte LED-Leuchte defekt ist und kein Abriss des Anhängers vom Zugfahrzeugs vorliegt, was zunächst zum gleichen Fehlerbild führt.
  • Wenn bei einer Glühlampenleuchte in dem ersten Zeitfenster ein Versorgungsstrom größer als ein zweiter Schwellwert gemessen wird, wird nach einem erfindungsgemäßen Verfahren die Glühlampenleuchte als in Ordnung erkannt. Wenn bei einer Glühlampenleuchte dagegen in dem ersten Zeitfenster ein Versorgungsstrom kleiner als ein zweiter Schwellwert gemessen wird, ist die geprüfte Leuchte keine Glühlampenleuchte sondern eine LED-Leuchte. Es wird dann geprüft, ob in dem zweiten Zeitfenster ein Strom kleiner als der zweite Schwellwert gemessen wird.
  • Wenn im zweiten Zeitfenster ein Versorgungsstrom größer als ein zweiter Schwellwert gemessen wird, ist die geprüfte Leuchte eine LED-Leuchte mit interner Leuchtenüberwachung. Im Steuergerät wird die Leuchte von Glühlampenleuchte auf LED-Leuchte mit interner Leuchtenüberwachung geändert. Anschließend kann die Leuchte mit den für die LED-Leuchten mit interner Leuchtenüberwachung angegebenen Schritten geprüft werden.
  • Wenn dagegen im zweiten Zeitfenster ein Versorgungsstrom keiner als ein zweiter Schwellwert gemessen wird, liegt eine LED-Leuchte ohne interne Leuchtenüberwachung vor und das Verfahren kann mit den für diesen Leuchtentyp angegebenen Schritten fortgesetzt werden. Der Eintrag im Speicher des Steuergeräts betreffend den Leuchtentyp kann korrigiert werden.
  • Wurde bei der letzten Überprüfung einer Leuchte der über sie geführte Stromkreis als offen markiert, wird die Leuchte des Fahrtrichtungsanzeigers als defekt angezeigt. Wurde der Stromkreis bei der letzten Überprüfung als geschlossen, also als in Ordnung markiert, wird ein Flag gesetzt und der über sie geführte Stromkreis wird als offen gespeichert. Es ist dann möglich, dass ein Defekt der Leuchte vorliegt oder dass ein Abriss des Anhängers vom Zugfahrzeugs erfolgt ist. Ob ein Abriss vorliegt oder nicht kann in einem weiteren Verfahren geprüft werden, wozu das gesetzte Flag einen Anlass bieten kann.
  • Anhand der beigefügten Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt:
    • 1 ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Überprüfung von Fahrtrichtungsanzeigern während einer Überwachung einer Anhängerbeleuchtung
  • Das dargestellte erfindungsgemäße Verfahren ist eine Prozedur innerhalb eines übergeordneten Verfahrens, mit dem geprüft wird, ob Stromkreise mit andere Leuchten eines Anhängers geschlossen sind oder aufgrund z.B. defekter Leuchten offen sind (open load detection). Das erfindungsgemäße Verfahren kann aber auch ein eigenständiges Verfahren sein, mit dem eine open load detection nur für die Fahrtrichtungsanzeiger durchgeführt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren wird von einem Steuergerät eines Zugfahrzeugs durchgeführt.
  • Nach dem Beginn des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in Schritt 1 und Schritt 2 zunächst anhand von Einträgen in einem Speicher eines Steuergeräts geprüft, welchen Typ die zu prüfenden Leuchten des Fahrtrichtungsanzeigers des Anhängers haben.
  • Zunächst wird in Schritt 1 zwischen Glühlampenleuchten und LED-Leuchten unterschieden. Im Schritt 2 findet eine Unterscheidung zwischen LED-Leuchten mit interner Leuchtenüberwachung und ohne interne Leuchtenüberwachung statt.
  • Bei Glühlampenleuchten wird dann der Versorgungsstrom erfasst, der von einem Treiber des Steuergerätes abgegeben wird (Schritt 3). Ist in einem ersten Zeitfenster vom Beginn eines Blinkimpulses bis 100 ms nach Beginn des Blinkimpulses der Strom größer als 1,5 A (Schritt 4), wird die Glühlampenleuchte als in Ordnung erkannt (Schritt 5). Der Stromkreis ist geschlossen. Ist dagegen der Strom in diesem ersten Zeitfenster kleiner als 1,5 A und in einem zweiten Zeitfenster von 100 ms bis 120 ms nach Beginn des Blinkimpulses größer als 1,5 (Schritt 6), ist die geprüfte Leuchte offenbar keine Glühlampenleuchte, sondern eine LED-Leuchte mit interner Leuchtenüberwachung, die in dem zweiten Zeitfenster für einen Impuls von 2 A auf der Versorgungsleitung sorgt (ISO-Impuls). Der Leuchentypeintrag wird dann im Schritt 7 von Glühlampenleuchte auf LED-Leuchte mit interner Leuchtenüberwachung geändert. Eine solche Änderung des Leuchtetypeintrags kann dann vorkommen, wenn es sich bei der geprüften Leuchte um eine Mischung aus einer LED mit interner Leuchtenüberwachung und einer Glühlampe handelt. Fällt dann die Glühlampe aus, ist nur noch die LED-Leuchte mit interner Leuchtenüberwachung im Anhänger verfügbar, weshalb es sinnvoll ist, den Leuchtentypeintrag entsprechend zu ändern.
  • Ist für die zu überprüfende Leuchte in dem Speicher des Steuergerätes vermerkt, dass die Leuchte eine LED-Leuchte mit interner Leuchtenüberwachung ist (Schritt 2), wird im zweiten Zeitfenster der Strom durch die Versorgungsleitung gemessen (Schritt 8). Ist der gemessene Strom größer als 1,5 A (Schritt 9), liegt offenbar ein ISO-Impuls im zweiten Zeitfenster vor. Die Leuchte ist in Ordnung. Der Stromkreis mit dieser Leuchte ist geschlossen (Schritt 5).
  • Ist der gemessene Strom dagegen kleiner als 1,5 A (Schritt 9), ist die LED-Leuchte mit interner Überwachung defekt oder zumindest ist der Stromkreis mit dieser Leuchte unterbrochen. War der Stromkreis bei der letzten, vorhergehenden Überprüfung der gleichen Leuchte ebenfalls unterbrochen (Schritt 10), bleibt diese Markierung erhalten (Schritt 12). War bei der letzten Überprüfung dagegen keine Unterbrechung detektiert worden, wird ein Flag gesetzt (Schritt 11), das in einem anderen Verfahren dazu führen kann, dass eine Überwachung der Ankopplung des Anhängers vorgenommen wird, d.h. dass geprüft wird, ob der Anhänger womöglich vom Zugfahrzeug abgerissen ist. Zudem wird der Stromkreis mit dieser Leuchte als offen markiert (Schritt 12).
  • Ist die Leuchte eine LED-Leuchte ohne interne Leuchtenüberwachung (Schritt 2), wird eine hochohmige Strommessschaltung aktiviert, sobald das Ende eines Blinkimpulses erreicht wird (fallende Flanke des Blinkimpulses, Schritt 13). Diese erzeugt einen Strom über die Last, der über einen hochohmigen Shuntwiderstand außerhalb der Versorgungsleitungen gemessen werden kann (Schritt 14). Ist dieser Strom größer als 10 mA, liegt keine Unterbrechung vor. Der Stromkreis wird als geschlossen markiert (Schritt 5). Ist der Strom dagegen kleiner als 10 mA, wird in Schritt 10 erneut geprüft, ob die letzte Überprüfung die gleiche Auffälligkeit ergab. Ist das der Fall, wird der Stromkreis zu dieser Leuchte unmittelbar als offen markiert (Schritt 12). War das nicht der Fall, wird zunächst in Schritt 11 das Flag gesetzt, bevor in Schritt 12 die Markierung stattfindet.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Überprüfung von Fahrtrichtungsanzeigern während der Überwachung einer Anhängerbeleuchtung von einem Zugfahrzeug aus, wobei vor der Durchführung des Verfahrens bekannt ist oder während der Durchführung des Verfahrens bekannt wird, ob die Fahrtrichtungsanzeiger Glühlampenleuchten oder LED-Leuchten sind, und ggf., ob die LED-Leuchten eine interne Leuchtenüberwachung aufweisen, die zur Aussendung eines Anzeigeimpulses geeignet und eingerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, dass bei Fahrtrichtungsanzeigern mit LED-Leuchten ohne interne Leuchtenüberwachung von einer Strommessschaltung an dem Ende eines Blinkimpulses ein Strom durch die LED-Leuchten ohne interne Leuchtenüberwachung erzeugt und gemessen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Fahrtrichtungsanzeigern mit LED-Leuchten mit interner Leuchtenüberwachung in einem zweiten Zeitfenster von 100 ms bis 120 ms nach Beginn eines Blinkimpulses der Versorgungsstrom der Fahrrichtungsanzeiger überwacht wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Fahrtrichtungsanzeigern mit Glühlampenleuchten in einem ersten Zeitfenster vom Beginn eines Blinkimpulses bis zu einem Zeitpunkt bis zu 100 ms nach Beginn des Blinkimpulses der Versorgungsstrom der Fahrrichtungsanzeiger überwacht wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn bei einer LED-Leuchte ohne interne Leuchtenüberwachung von der Strommessschaltung ein Strom größer als ein erster Schwellwert gemessen wird, die LED-Leuchte als in Ordnung erkannt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn bei einer LED-Leuchte ohne interne Leuchtenüberwachung von der Strommessschaltung ein Strom kleiner als ein erster Schwellwert gemessen wird, geprüft wird, ob ein Stromkreis mit der LED-Leuchte bei der letzten Überprüfung offen markiert wurde.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn bei einer LED-Leuchte mit interner Leuchtenüberwachung in dem zweiten Zeitfenster ein Versorgungsstrom größer als ein dritter Schwellwert gemessen wird, die LED-Leuchte mit interner Leuchtenüberwachung als in Ordnung erkannt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn bei einer LED-Leuchte mit interner Leuchtenüberwachung in dem zweiten Zeitfenster ein Versorgungsstrom kleiner als ein dritter Schwellwert gemessen wird, geprüft wird, ob ein Stromkreis mit der LED-Leuchte bei der letzten Überprüfung offen markiert wurde.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn bei einer Glühlampenleuchte in dem ersten Zeitfenster ein Versorgungsstrom größer als ein zweiter Schwellwert gemessen wird, die Glühlampenleuchte als in Ordnung erkannt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn bei einer Glühlampenleuchte in dem ersten Zeitfenster ein Versorgungsstrom kleiner als ein zweiter Schwellwert gemessen wird, geprüft wird, ob in dem zweiten Zeitfenster ein Strom kleiner als der zweite Schwellwert gemessen wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenn im zweiten Zeitfenster ein Versorgungsstrom größer als ein zweiter Schwellwert gemessen wird, ein Typ der Leuchte von Glühlampenleuchte auf LED-Leuchte mit interner Leuchtenüberwachung geändert wird und anschließend das Verfahren mit den in Anspruch 2 angegebenen Schritten fortgesetzt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenn im zweiten Zeitfenster ein Versorgungsstrom keiner als ein zweiter Schwellwert gemessen wird, das Verfahren mit den in Anspruch 1 angegebenen Schritten fortgesetzt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass, • wenn der Stromkreis bei der letzten Überprüfung offen markiert wurde, die Versorgung dieser Leuchte des Fahrtrichtungsanzeigers als unterbrochen angezeigt wird, oder • wenn der Stromkreis bei der letzten Überprüfung geschlossen markiert wurde, ein Flag gesetzt wird und dann die Versorgung dieser Leuchte des Fahrtrichtungsanzeigers als unterbrochen angezeigt wird.
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