DE102018111137A1 - Materialzusammensetzung für ein Orakelspielzeug - Google Patents

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Abstract

Zur Lösung der Aufgabe eine Materialzusammensetzung für ein Orakelspielzeug zur Verfügung zu stellen, die Bleifrei ist und in einem Fluid nach einem Aggregatzustandswechsel mindestens eine orakelfähige, bevorzugt dreidimensionale Figur, ähnlich in der Form zu solchen die Blei enthalten, ergibt, wird eine solche Materialzusammensetzung vorgeschlagen, die mindestens ein erstes Material und ein zweites Material umfasst, wobei das erste Material ausgewählt ist aus einer Gruppe umfassend Wachse und das zweite Material mindestens einen Füllstoff umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass in der Materialzusammensetzung das zweite Material in einer Menge in einem Bereich von etwa 15 Gew.-% bis etwa 60 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Materialzusammensetzung, enthalten ist, so dass die Materialzusammensetzung eine Dichte größer etwa 1,00 g/cm3 aufweist, und dass zumindest das erste Material der Materialzusammensetzung bei einer Temperatur in einem Bereich von etwa 30 °C bis etwa 160 °C und Umgebungsdruck einen Schmelzpunkt oder Schmelzbereich aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Materialzusammensetzung für ein Orakelspielzeug, das Orakelspielzeug, ein Verfahren zur Herstellung mindestens einer Materialzusammensetzung, als auch eine Verwendung zum Absinken einer Materialzusammensetzung in einem Fluid.
  • Bekannte Materialzusammensetzungen für Orakelspielzeuge, die nach dessen Verflüssigung in ein Fluid wie bevorzugt Wasser gegossen werden und anschließend eine orakelfähige Figur bilden, bestehen bevorzugt zumindest zu einem großen Anteil aus Blei. Weiter bekannte Materialzusammensetzungen für ein Orakelspielzeug bestehen zumindest zu einem großen Anteil aus Wachsen, die eine Art orakelfähige Figur auf der Fluidoberfläche bilden.
  • Materialzusammensetzungen wie vorstehend beschrieben, die vollständig aus Blei bestehen oder dieses zu einem großen Anteil aufweisen, sind giftig und in dieser Form nicht mehr gestattet. Die Chemikalienverordnung der Europäischen Union legte den Bleigehalt in Orakelspielzeugen ab April 2018 auf einen Grenzwert von 0,3% fest, der nicht überschritten werden darf. Ein Großteil der bekannten Orakelspielzeuge weist jedoch einen Bleigehalt von etwa 71% auf.
  • Die alternativen Materialzusammensetzungen für Orakelspielzeuge, die zu einem großen Anteil aus mindestens einem Wachs bestehen, haben den Nachteil, dass diese eine Dichte aufweisen, die kleiner als die von Wasser ist. Die Konsequenz ist, dass die orakelfähige Figur im Wasser auf der Wasseroberfläche als eine flache Scheibe schwimmt. Eine Dreidimensionalität, wie die bei bekannten aus Blei bestehenden orakelfähigen Figuren, ist nicht gegeben.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Materialzusammensetzung für ein Orakelspielzeug zur Verfügung zu stellen, die Bleifrei ist und in einem Fluid nach einem Aggregatzustandswechsel mindestens eine orakelfähige, bevorzugt dreidimensionale Figur, ähnlich in der Form zu solchen die Blei enthalten, ergibt.
  • Soweit in der vorliegenden Erfindung der Begriff „Fluid“ verwendet wird, ist hierunter bevorzugt ein Wasser wie weiter bevorzugt Mineralwasser, Trinkwasser, etc. zu verstehen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Materialzusammensetzung für ein Orakelspielzeug, mindestens umfassend ein erstes Material und ein zweites Material, wobei das erste Material ausgewählt ist aus einer Gruppe umfassend Wachse und das zweite Material mindestens einen Füllstoff umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass in der Materialzusammensetzung das zweite Material in einer Menge in einem Bereich von etwa 15 Gew.-% bis etwa 60 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Materialzusammensetzung, enthalten ist, so dass die Materialzusammensetzung eine Dichte größer etwa 1,00 g/cm3 aufweist, und dass zumindest das erste Material der Materialzusammensetzung bei einer Temperatur in einem Bereich von etwa 30 °C bis etwa 160 °C und Umgebungsdruck einen Schmelzpunkt oder Schmelzbereich aufweist.
  • Wird im Rahmen der Erfindung der Begriff „etwa“ oder „im Wesentlichen“ in Bezug auf Werte oder Wertebereiche verwendet, ist hierunter dasjenige zu verstehen, was der Fach-mann in dem gegebenen Zusammenhang als fachmännisch üblich ansehen wird. Insbesondere sind Abweichungen der angegeben Werte von +/-10%, bevorzugt +/- 5%, weiter bevorzugt von +/- 2%, von den Begriffen „etwa“ und „im Wesentlichen“ umfasst.
  • Weiter wird die Aufgabe durch ein Orakelspielzeug gelöst, umfassend eine Materialzusammensetzung, wie vorstehend beschrieben, und zumindest ein Aufschmelzgefäß zum Erwärmen und Abgießen mindestens einer Portion der Materialzusammensetzung durch einen Benutzer des Orakelspielzeugs.
  • Des Weiteren wir die Aufgabe durch ein Verfahren zur Herstellung mindestens einer Materialzusammensetzung, wie vorstehend beschrieben, gelöst, wobei ein erstes Material und ein zweites Material der Materialzusammensetzung miteinander gemischt und in mindestens eine Form zur Bereitstellung zumindest einer Portion der Materialzusammensetzung vergossen werden, und die Materialzusammensetzung anschließend aus der Form entfernt wird.
  • Weiter wird die Aufgabe durch eine Verwendung einer Materialzusammensetzung als Orakelspielzeug gelöst, wobei die Materialzusammensetzung in einem Fluid absinkt.
  • Die erfindungsgemäße Materialzusammensetzung für ein Orakelspielzeug umfasst mindestens ein erstes Material und ein zweites Material, wobei das erste Material ausgewählt ist aus einer Gruppe umfassend Wachse und das zweite Material mindestens einen Füllstoff umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass in der Materialzusammensetzung das zweite Material in einer Menge in einem Bereich von etwa 15 Gew.-% bis etwa 60 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Materialzusammensetzung, enthalten ist, so dass die Materialzusammensetzung eine Dichte größer etwa 1,00 g/cm3 aufweist, und dass zumindest das erste Material der Materialzusammensetzung bei einer Temperatur in einem Bereich von etwa 30 °C bis etwa 160 °C und Umgebungsdruck einen Schmelzpunkt oder Schmelzbereich aufweist.
  • Soweit in der vorliegenden Erfindung der Begriff „Orakel“ und/oder „Orakelspielzeug“ verwendet wird, ist hierunter bevorzugt ein Art Orakel- und/oder Mantik-Brauchtum zu verstehen, der heutzutage vorzugsweise am Silvesterabend, Geburtstagen, Jubiläen, Hochzeiten u.ä. praktiziert wird.
  • Soweit in der vorliegenden Erfindung der Begriff „Füllstoff“ verwendet wird, der erfindungsgemäß vom zweiten Material umfasst ist, ist hierunter bevorzugt ein unlöslicher Zusatzstoff zu verstehen, der weiter bevorzugt die mechanischen, elektrischen und/oder Verarbeitungseigenschaften mindestens des ersten Materials stark ändert.
  • Erfindungsgemäß ist das zweite Material in einer Menge in einem Bereich von etwa 15 Gew.-% bis etwa 60 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Materialzusammensetzung, in der Materialzusammensetzung enthalten. Weiter bevorzugt ist das zweite Material in einer Menge in einem Bereich von etwa 20 Gew.-% bis etwa 45 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Materialzusammensetzung, in der Materialzusammensetzung enthalten. Besonders bevorzugt ist das zweite Material in einer Menge in einem Bereich von etwa 25 Gew.-% bis etwa 40 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Materialzusammensetzung, in der Materialzusammensetzung enthalten.
  • Bevorzugt liegt die Dichte der Materialzusammensetzung in einem Bereich von etwa 1,01 g/cm3 bis etwa 3,90 g/cm3. Weiter bevorzugt liegt die Dichte der Materialzusammensetzung in einem Bereich von etwa 1,30 g/cm3 bis etwa 2,50 g/cm3 und besonders bevorzugt liegt die Dichte der Materialzusammensetzung in einem Bereich von etwa 1,50 g/cm3 bis etwa 2,00 g/cm3.
  • Bevorzugt liegt die Dichte des ersten Materials in einem Bereich von etwa 0,85 g/cm3 bis etwa 1,00 g/cm3. Weiter bevorzugt liegt die Dichte des ersten Materials in einem Bereich von etwa 0,90 g/cm3 bis etwa 0,99 g/cm3 und besonders bevorzugt liegt die Dichte des ersten Materials in einem Bereich von etwa 0,92 g/cm3 bis etwa 0,98 g/cm3.
  • Bevorzugt liegt die Dichte des zweiten Materials in einem Bereich von etwa 2,00 g/cm3 bis etwa 5,00 g/cm3. Weiter bevorzugt liegt die Dichte des zweiten Materials in einem Bereich von etwa 2,40 g/cm3 bis etwa 4,50 g/cm3 und besonders bevorzugt liegt die Dichte des zweiten Materials in einem Bereich von etwa 2,60 g/cm3 bis etwa 2,80 g/cm3.
  • Bevorzugt sind die zuvor genannten Dichten der Materialzusammensetzung, des ersten Materials und/oder des zweiten Materials auf eine Temperatur bezogen, die in einem Bereich von etwa 1 °C bis etwa 80 °C, weiter bevorzugt in einem Bereich von etwa 5 °C bis etwa 50 °C und besonders bevorzugt in einem Bereich von etwa 10 °C bis etwa 30 °C liegt.
  • Vorzugsweise ist mit der Dichten der Materialzusammensetzung eine Art Absenkmittel gebildet. Bevorzugt ist die Materialzusammensetzung in einem Fluid absinkbar. Soweit in der vorliegenden Erfindung der Begriff „Absenkmittel“ und/oder „absinkbar“ verwendet wird, ist hierunter das Absinken der Materialzusammensetzung in einem Fluid zu verstehen, so dass die Materialzusammensetzung nicht auf einer Oberfläche des Fluides schwimmt. Bevorzugt ist die Dichte der Materialzusammensetzung derart groß, so dass die Materialzusammensetzung im Fluid im Wesentlichen in einer Schwerelosigkeit bleibt. Weiter bevorzugt ist die Dichte der Materialzusammensetzung derart groß, so dass das Material bis zum Erreichen eines Grundes absinkt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der mindestens eine Füllstoff des zweiten Materials ausgewählt aus einer Gruppe umfassend anorganische Füllstoffe. Vorzugsweise sind anorganische Füllstoffe u.a. Gesteinsmehl, Asbest, Glasfaser, Natriumsulfat. Bevorzugt sind die anorganischen Füllstoffe unterteilt in zwei Gruppen bestehend aus natürlich-anorganischen Füllstoffen und synthetisch-anorganischen Füllstoffen.
  • Vorzugsweise gehören zu der Gruppe der natürlich-anorganischen Füllstoffe u.a.
    1. (i) Silikate wie bevorzugt Ton, Lehm, Talk, Glimmer, Kaolin und Neuburger Kieselerde;
    2. (ii) Karbonate/Sulfate wie bevorzugt Kreide, Dolomit, Baryt bzw. Schwerspat; und
    3. (iii) Oxide/Hydroxide wie bevorzugt Quarzmehle, kristalline Kieselsäure, Aluminium-/Magnesiumhydroxide sowie Magnesium-, Zink- und Kalziumoxide.
  • Vorzugsweise gehören zu der Gruppe der synthetisch-anorganischen Füllstoffe u.a.
    • (i) Silikate, Oxide und Hydroxide, die vorzugsweise
      • (a) durch Fällungsverfahren hergestellt sind wie bevorzugt Kieselsäure, Kreide, Aluminium- und Magnesiumhydroxid; und
      • (b) in thermischen Prozessen hergestellt sind wie bevorzugt pyrogenes Siliciumdioxid, Ruß, Metalloxide;
    • (ii) Glasfasern, Glaskugeln und Glasbruch.
  • Bevorzugt ist der Füllstoff des zweiten Materials ausgewählt aus einer Gruppe umfassend natürlich-anorganische Füllstoffe. Weiter bevorzugt umfasst der Füllstoff des zweiten Materials im Wesentlichen Talk. Bevorzugt liegt der Füllstoff des zweiten Materials in einer pulverisierten Form vor. Besonders bevorzugt ist der Füllstoff des zweiten Materials im Wesentlichen Talkum.
  • Der Füllstoff des zweiten Materials, der bevorzugt in Pulverform vorliegt, weist bevorzugt eine Korngröße bzw. eine Partikelgröße mit einer mittleren Partikelgröße (d50%) in einem Bereich von etwa 0,8 µm bis etwa 30,0 µm auf. Weiter bevorzugt weist der Füllstoff eine Korngröße in einem Bereich von etwa 1,0 µm bis etwa 15 µm auf. Besonders bevorzugt weist der Füllstoff eine Korngröße in einem Bereich von etwa 3,0 µm bis etwa 6,0 µm auf.
  • In einer alternativen oder kombinierbaren Ausführungsform ist der Füllstoff des zweiten Materials ausgewählt aus einer Gruppe umfassend organische Füllstoffe. Vorzugsweise sind organische Füllstoffe u.a. Holzmehl, Zellstoff, Textilfasern, Gewebeschnitzel. Bevorzugt sind die organischen Füllstoffe unterteilt in zwei Gruppen bestehend aus natürlich-organischen Füllstoffen und synthetisch-organischen Füllstoffen.
  • Vorzugsweise gehören zu der Gruppe der natürlich-organischen Füllstoffe u.a.
    1. (i) Kork;
    2. (ii) Weizenspreu; und
    3. (iii) Holzmehl.
  • Vorzugsweise gehören zu der Gruppe der synthetisch-organischen Füllstoffe u.a.
    1. (i) Kohlenstofffasern;
    2. (ii) Zellulosederivate;
    3. (iii) gemahlene Kunststoffe; und
    4. (iv) Elastomere.
  • In einer alternativen oder kombinierbaren Ausführungsform ist der Füllstoff des zweiten Materials ausgewählt aus einer Gruppe umfassend Sulfate. Vorzugsweise gehört zu der Gruppe der Sulfate Bariumsulfat.
  • Bevorzugt ist das erste Material in einer Menge in einem Bereich von etwa 40 Gew.-% bis etwa 85 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Materialzusammensetzung, in der Materialzusammensetzung enthalten. Weiter bevorzugt ist das erste Material in einer Menge in einem Bereich von etwa 55 Gew.-% bis etwa 80 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Materialzusammensetzung, in der Materialzusammensetzung enthalten. Besonders bevorzugt ist das erste Material in einer Menge in einem Bereich von etwa 60 Gew.-% bis etwa 75 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Materialzusammensetzung, in der Materialzusammensetzung enthalten.
  • Erfindungsgemäß ist das erste Material ausgewählt aus einer Gruppe umfassend Wachse. In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst das erste Material zumindest ein Wachs, ausgewählt aus einer Gruppe umfassend Naturwachse.
  • Vorzugsweise gehören zu der Gruppe der Naturwachse u.a.
    1. (i) Bienenwachse;
    2. (ii) Candelillawachse;
    3. (iii) Carnaubawachse;
    4. (iv) Rice-Bran-Wachse;
    5. (v) Sumach-Wachse;
    6. (vi) Zuckerrohrwachse;
    7. (vii) Japanwachse; und
    8. (viii) Sonnenblumenwachse.
  • In einer alternativen oder kombinierbaren Ausführungsform umfasst das erste Material zumindest ein Wachs, ausgewählt aus einer Gruppe umfassend Wachse aus der Raffnation von Erdöl.
  • Vorzugsweise gehören zu der Gruppe der Wachse aus der Raffnation von Erdöl u.a.
    1. (i) Paraffine; und
    2. (ii) mikrokristalline Wachse.
  • In einer alternativen oder kombinierbaren Ausführungsform umfasst das erste Material zumindest ein Wachs, ausgewählt aus einer Gruppe umfassend bevorzugt synthetische und/oder weiter bevorzugt teilsynthetische Wachse. Synthetische Wachse sind bevorzugt aus Fischer-Tropsch-Verfahren bzw. FT-Synthese oder Polymerisationsprozessen gewonnen.
  • Vorzugsweise gehören zu der Gruppe der synthetischen und teilsynthetischen Wachse u.a.
    1. (i) Polymethylen-Wachse;
    2. (ii) Polyethylen-Wachse;
    3. (iii) Polypropylen-Wachse;
    4. (iv) Polymerwachse bevorzugt auf Basis von Etylenvinylacetate oder Acryalaten;
    5. (v) Amid-Wachse;
    6. (vi) Oligomer-Wachse;
    7. (vii) Alpha-Olefine;
    8. (viii) teilweise oder vollständig gehärtete Fette;
    9. (ix) Fettsäureester aus natürlicher oder synthetischer Herkunft;
      1. (a) Cetearylsteara;,
      2. (b) Cetearypalmitat, etc.;
    10. (x) handelsübliches Stearine;
      1. (a) Stearinsäure; und
      2. (b) Palmitinsäure und deren Mischungen.
  • In einer Ausführungsform umfasst das erste Material eine Mischung aus der Gruppe der natürlichen Wachse, synthetischen Wachse, teilsynthetischen Wachse und/oder Wachse aus der Raffnation von Erdöl. In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst das erste Material ein Wachs aus der Gruppe der Wachse oder bevorzugt eine Mischung aus zumindest zwei Wachsen der Gruppe der Wachse und zumindest einem natürlichen und/oder synthetischen Harz. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst das erste Material ein Wachs aus der Gruppe der Wachse oder bevorzugt eine Mischung aus zumindest zwei Wachsen der Gruppe der Wachse und zumindest einem natürlichen und/oder synthetischen Harz und Polymeren aus bevorzugt Ethylen, Propylen, Mischpolymerisate, usw.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform liegt die Materialzusammensetzung in einer oder einer Mehrzahl separater Portionen vor, wobei eine Portion jeweils ein Volumen in einem Bereich von etwa 0,8 cm3 bis etwa 50,0 cm3aufweist.
  • Soweit in der vorliegenden Erfindung der Begriff „Portion“ verwendet wird, ist hierunter bevorzugt ein Schmelzkörper zu verstehen. Bevorzugt weist die Portion eine willkürliche Form auf. Weiter bevorzugt weist die Portion eine im Wesentlichen definierte Form wie bspw. die eines Sterns oder eines Talers auf. Besonders bevorzugt weist die Portion die Form eines Glückssymbols auf. In einer Ausführungsform ist die eine Portion oder die Mehrzahl von Portionen als Hohlkörper ausgebildet.
  • Vorzugsweise ist eine Portionsgröße der Portion derart gewählt, so dass diese in einem Aufschmelzgefäß anordenbar ist. Bevorzugt ist das Aufschmelzgefäß als ein Löffel bzw. Schmelzlöffel ausgebildet. Vorzugsweise ist die Portionsgröße derart gewählt, dass bei einem Schmelzprozess der Materialzusammensetzung, diese nicht über das bzw. aus dem Aufschmelzgefäß heraus läuft.
  • Bevorzugt weist die Portion jeweils ein Volumen in einem Bereich von etwa 0,8 cm3 bis etwa 50,0 cm3auf. Weiter bevorzugt weist die Portion jeweils ein Volumen in einem Bereich von etwa 1,5 cm3 bis etwa 20,0 cm3auf. Besonders bevorzugt weist die Portion jeweils ein Volumen in einem Bereich von etwa 3,0 cm3 bis etwa 10,0 cm3auf.
  • Vorzugsweise erstreckt sich eine jede Portion in einer Länge L, einer Breite B und einer Tiefe T. Bevorzugt erstrecken sich die Länge L, die Breite B und die Tiefe T im Wesentlichen rechtwinklig voneinander. Bevorzugt erstrecken sich die Länge L und/oder die Breite B einer jeden Portion in einem Bereich von etwa 1,0 cm bis etwa 5,0 cm. Weiter bevorzugt erstrecken sich die Länge L und/oder die Breite B in einem Bereich von etwa 2,0 cm bis etwa 4,0 cm und besonders bevorzugt in einem Bereich von etwa 2,5 cm bis etwa 3,5 cm. Bevorzugt erstreckt sich die Tiefe T einer jeden Portion in einem Bereich von etwa 0,2 cm bis etwa 3,0 cm. Weiter bevorzugt erstreckt sich die Tiefe in einem Bereich von etwa 0,3 cm bis etwa 2,0 cm und besonders bevorzugt in einem Bereich von etwa 0,5 cm bis etwa 1,0 cm.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform liegt die Materialzusammensetzung bei einer Temperatur bis mindestens 30 °C und Umgebungsdruck in einem festen Zustand vor. Bevorzugt weist zumindest das erste Material der Materialzusammensetzung in einem Temperaturbereich von etwa 30 °C bis etwa 160 °C einen Schmelzpunkt oder Schmelzbereich auf. Weiter bevorzugt weist zumindest das erste Material der Materialzusammensetzung in einem Temperaturbereich von etwa 45 °C bis etwa 120 °C einen Schmelzpunkt oder Schmelzbereich auf. Besonders bevorzugt weist zumindest das erste Material der Materialzusammensetzung in einem Temperaturbereich von etwa 55 °C bis etwa 75 °C einen Schmelzpunkt oder Schmelzbereich auf. Vorzugsweise beschreibt der Schmelzpunkt den Punkt und der Schmelzbereich den Bereich, bei dem das erste und/oder das zweite Material einen Aggregatzustandswechsel von fest zu flüssig aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Orakelspielzeug, umfassend eine Materialzusammensetzung wie vorstehend beschrieben und zumindest einem Aufschmelzgefäß zum Erwärmen und Abgießen mindestens einer Portion der Materialzusammensetzung durch einen Benutzer des Orakelspielzeugs. Vorzugsweise ist das Aufschmelzgefäß ein Gefäß mit einer höheren Schmelztemperatur als zumindest ein erstes Material der Materialzusammensetzung. Bevorzugt weist das Aufschmelzgefäß eine Vertiefung auf. Weiter bevorzugt ist die Vertiefung derart ausgebildet, dass zumindest eine Portion der Materialzusammensetzung in einem festen und/oder flüssigen Zustand in dem Aufschmelzgefäß anordenbar ist und besonders bevorzugt unbeabsichtigt nicht heraustritt bzw. -läuft. Bevorzugt ist das Aufschmelzgefäß als Löffel und weiter bevorzugt als Gießlöffel ausgebildet. Bevorzugt ist zumindest das erste Material der Materialzusammensetzung im Aufschmelzgefäß durch Erwärmen schmelzbar.
  • Vorzugsweise umfasst das Orakelspielzeug eine Gießform, die bevorzugt als Auffangbehälter ausgebildet ist. Vorzugsweise ist in der Gießform ein Fluid bevorzugt Wasser angeordnet, in das zumindest eine Portion der Materialzusammensetzung gießbar ist. In einer bevorzugten Ausführungsform bildet die mindestens eine Portion im Fluid in der Gießform eine orakelfähige Figur.
  • Weiter bevorzugt umfasst das Orakelspielzeug eine Anleitung. Bevorzugt umfasst die Anleitung eine Verwendung des Orakelspielzeuges und/oder eine korrekte Handhabung desselben. Vorzugsweise umfasst das Orakelspielzeug Sicherheitshinweise, welche bei der Verwendung zu beachten sind. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst das Orakelspielzeug ein Orakelheft, welches die Formen und Gestalten der orakelfähigen Figuren deutet. Bevorzugt umfasst das Orakelspielzeug eine Verpackung, die zumindest die Materialzusammensetzung und das Aufschmelzgefäß umschließt. Weiter bevorzugt umschließt die Verpackung eine Mehrzahl von Portionen der Materialzusammensetzung. Besonders bevorzugt umschließt die Verpackung die Materialzusammensetzung, das Aufschmelzgefäß, die Anleitung, die Sicherheitshinweise und/oder das Orakelheft. In einer Ausführungsform ist die Verpackung aus zumindest einem Material gebildet wie bevorzugt Papier, Pappe und/oder einem Kunststoff. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Verpackung eine Art Blister mit bevorzugt zumindest einer transluzenten und weiter bevorzugt zumindest einer transparenten Schicht.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zur Herstellung mindestens einer Materialzusammensetzung wie vorstehend beschrieben, wobei ein erstes Material und ein zweites Material der Materialzusammensetzung miteinander gemischt und in mindestens eine Form zur Bereitstellung zumindest einer Portion der Materialzusammensetzung vergossen werden, und dass die Materialzusammensetzung anschließend aus der Form entfernt wird. Bevorzugt wird für das Vermischen des ersten Materials mit dem zweiten Material zumindest das erste Material erwärmt. Weiter bevorzugt wird zumindest das erste Material unter Erwärmung in einen viskosen Zustand gebracht. Besonders bevorzugt wird zumindest das erste Material verflüssigt. Vorzugsweise wird das erste Material mit dem zweiten Material derart vermischt, dass eine im Wesentlichen homogene Masse gebildet wird.
  • Bevorzugt wird das erste Material und/oder das zweite Material für das Vermischen auf eine Temperatur in einem Bereich von etwa 70 °C bis etwa 150 °C erwärmt. Weiter bevorzugt wird das erste Material und/oder das zweite Material für das Vermischen auf eine Temperatur in einem Bereich von etwa 80 °C bis etwa 100 °C erwärmt. Besonders bevorzugt wird das erste Material und/oder das zweite Material für das Vermischen auf eine Temperatur von etwa 90 °C erwärmt.
  • In einer Ausführungsform wird die Materialzusammensetzung nach dem Mischen des ersten Materials mit dem zweiten Material eingefärbt. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Materialzusammensetzung eine silbrige Farbgebung auf, so dass diese farblich orakelfähigen Figuren wie die bei bekannten aus Blei ähnelt.
  • In einer Ausführungsform weist die zumindest eine Form für die Portion eine willkürliche Negativform auf. Weiter bevorzugt weist die zumindest eine Form für die Portion eine im Wesentlichen definierte Negativform wie bspw. die eines Sterns oder eines Talers auf. Besonders bevorzugt weist die zumindest eine Form für die Portion eine Negativform eines Glückssymbols auf.
  • Vorzugsweise muss vor dem Entfernen der zumindest einen Portion aus der Form die Portion im Wesentlichen verfestigt sein. Soweit in der vorliegenden Erfindung der Begriff „verfestigt“ verwendet wird, ist hierunter ein Zustand zu verstehen, in dem bspw. die Portion seine gegenwärtige Form im Wesentlichen beibehält. Vorzugsweise ist vor dem Verfestigen zumindest das erste Material der Materialzusammensetzung in einem viskosen Zustand vorliegend. Besonders bevorzugt wird die zumindest eine Portion der Materialzusammensetzung in einer Verpackung eines Orakelspielzeugs verpackt.
  • Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Verwendung einer Materialzusammensetzung für ein Orakelspielzeug mindestens umfassend ein erstes Material und ein zweites Material, wobei das erste Material ausgewählt ist aus einer Gruppe umfassend Wachse und das zweite Material mindestens einen Füllstoff umfasst, wobei die Materialzusammensetzung in einem Fluid absinkt.
  • Vorzugsweise wird die Materialzusammensetzung vor einem Abgießen und dem Absinken erwärmt, bis zumindest das erste Material der Materialzusammensetzung einen Schmelzpunkt oder einen Schmelzbereich erreicht hat. Für das Erreichen des Schmelzpunktes oder des Schmelzbereiches wird bevorzugt mindestens eine Portion der Materialzusammensetzung erwärmt. Besonders bevorzugt wird die Materialzusammensetzung erwärmt, bis zumindest das erste Material einen Aggregatzustandswechsel von fest zu flüssig aufweist.
  • Bevorzugt weist zumindest das erste Material der Materialzusammensetzung in einem Temperaturbereich von etwa 30 °C bis etwa 160 °C einen Schmelzpunkt oder Schmelzbereich auf. Weiter bevorzugt weist zumindest das erste Material der Materialzusammensetzung in einem Temperaturbereich von etwa 45 °C bis etwa 120 °C einen Schmelzpunkt oder Schmelzbereich auf. Besonders bevorzugt weist zumindest das erste Material der Materialzusammensetzung in einem Temperaturbereich von etwa 55 °C bis etwa 75 °C einen Schmelzpunkt oder Schmelzbereich auf.
  • Vorzugsweise ist die Portion der Materialzusammensetzung eine Mischung aus dem ersten Material und dem zweiten Material.
  • Bevorzugt ist das erste Material in einer Menge in einem Bereich von etwa 40 Gew.-% bis etwa 85 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Materialzusammensetzung, in der Materialzusammensetzung enthalten. Weiter bevorzugt ist das erste Material in einer Menge in einem Bereich von etwa 55 Gew.-% bis etwa 80 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Materialzusammensetzung, in der Materialzusammensetzung enthalten. Besonders bevorzugt ist das erste Material in einer Menge in einem Bereich von etwa 60 Gew.-% bis etwa 75 Gew.-%, bezogen auf die Gesamt-menge der Materialzusammensetzung, in der Materialzusammensetzung enthalten.
  • Bevorzugt ist das zweite Material in einer Menge in einem Bereich von etwa 15 Gew.-% bis etwa 60 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Materialzusammensetzung, in der Materialzusammensetzung enthalten. Weiter bevorzugt ist das zweite Material in einer Menge in einem Bereich von etwa 20 Gew.-% bis etwa 45 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Materialzusammensetzung, in der Materialzusammensetzung enthalten. Besonders bevorzugt ist das zweite Material in einer Menge in einem Bereich von etwa 25 Gew.-% bis etwa 40 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Materialzusammensetzung, in der Materialzusammensetzung enthalten
  • Vorzugsweise wird die Materialzusammensetzung über einer Flamme erwärmt, bis zumindest das erste Material einen Schmelzpunkt oder einen Schmelzbereich erreicht hat. Vorzugsweise wird zum erzeugen einer Flamme zum erwärmen der Materialzusammensetzung ein Feuerzeug oder alternativ ein Bunsenbrenner verwendet. Bevorzugt wird die Materialzusammensetzung und besonders bevorzugt die mindestens eine Portion der Materialzusammensetzung in einem Aufschmelzgefäß erwärmt. Bevorzugt ist das Aufschmelzgefäß als ein Löffel bzw. Schmelzlöffel ausgebildet. Vorzugsweise ist eine Portionsgröße der Portion derart gewählt, so dass diese nicht unkontrolliert über das bzw. aus dem Aufschmelzgefäß heraus läuft.
  • Bevorzugt wird die Materialzusammensetzung nach dem Erwärmen in bevorzugt Wasser als Fluid abgegossen. Vorzugsweise wird die Materialzusammensetzung aus dem Aufschmelzgefäß heraus abgegossen. Das bevorzugte Fluid wird vorzugsweise in einer Gießform angeordnet. Bevorzugt ist die Gießform als Auffangbehälter ausgebildet. Bevorzugt weist das Fluid beim Abgießen der Materialzusammensetzung eine Temperatur in einem Bereich von etwa 5 °C bis etwa 60 °C auf. Weiter bevorzugt weist das Fluid eine Temperatur in einem Bereich von etwa 10 °C bis etwa 25 °C auf.
  • Bevorzugt sinkt die Materialzusammensetzung im Fluid ab. Weiter bevorzugt sinkt die Materialzusammensetzung nach dem Abgießen aus dem Aufschmelzgefäß heraus im Fluid ab. Das Absinken der Materialzusammensetzung im Fluid bewirkt im Umkehrschluss, dass die Materialzusammensetzung nicht auf einer Oberfläche des Fluides schwimmt.
  • Bevorzugt ist die Dichte der Materialzusammensetzung derart groß, so dass die Materialzusammensetzung im Fluid im Wesentlichen in einer Schwerelosigkeit bleibt. Weiter bevorzugt ist die Dichte der Materialzusammensetzung derart groß, so dass das Material bis zum Erreichen eines Grundes absinkt. Bevorzugt liegt die Dichte der Materialzusammensetzung in einem Bereich von etwa 1,01 g/cm3 bis etwa 3,90 g/cm3. Weiter bevorzugt liegt die Dichte der Materialzusammensetzung in einem Bereich von etwa 1,30 g/cm3 bis etwa 2,50 g/cm3 und besonders bevorzugt liegt die Dichte der Materialzusammensetzung in einem Bereich von etwa 1,50 g/cm3 bis etwa 2,00 g/cm3.
  • Vorzugsweise verfestigt sich die Materialzusammensetzung beim Kontakt mit dem Fluid durch unterschreiten des Schmelzpunktes. Bevorzugt bildet die Materialzusammensetzung und besonders bevorzugt bildet die mindestens eine Portion der Materialzusammensetzung nach dem verfestigen eine orakelfähige Figur.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Materialzusammensetzung als erstes Material ein Naturwachs wie bspw. Candelillawachs und als zweites Material Talkum wie bspw. Talkum (15) als Füllstoff auf. Vorzugsweise weist das Talkum eine Korn-/Partikelgröße von etwa 4 µm bis etwa 5 µm auf. Bevorzugt ist der Naturwachs in einer Menge von 60 Gew.-% und das Talkum in einer Menge von etwa 40 Gew.-% in der Materialzusammensetzung enthalten. Vorzugsweise werden für das Vermischen das erste Material und das zweite Material auf eine Temperatur von etwa 90 °C erwärmt.
  • In einer alternativen Ausführungsform weist die Materialzusammensetzung als erstes Material eine Wachs-Mischung aus bspw. Paraffin (20-80%), mikrokristallinem Wachs (10-50%), Naturwachs (1-30%) und Polymer (u.a. Harz; 10-60%) und als zweites Material Talkum wie bspw. Talkum (15) als Füllstoff auf. Bevorzugt weist das Talkum eine Korn-/Partikelgröße von etwa 4 µm bis etwa 5 µm auf. Bevorzugt ist die Wachs-Mischung in einer Menge von etwa 60 Gew.-% und das Talkum in einer Menge von etwa 40 Gew.-% in der Materialzusammensetzung enthalten. Vorzugsweise werden für das Vermischen das erste Material und das zweite Material auf eine Temperatur von etwa 90 °C erwärmt.

Claims (12)

  1. Materialzusammensetzung für ein Orakelspielzeug, mindestens umfassend ein erstes Material und ein zweites Material, wobei das erste Material ausgewählt ist aus einer Gruppe umfassend Wachse und das zweite Material mindestens einen Füllstoff umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass in der Materialzusammensetzung das zweite Material in einer Menge in einem Bereich von etwa 15 Gew.-% bis etwa 60 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Materialzusammensetzung, enthalten ist, so dass die Materialzusammensetzung eine Dichte größer als etwa 1,00 g/cm3 aufweist, und dass zumindest das erste Material der Materialzusammensetzung bei einer Temperatur in einem Bereich von etwa 30 °C bis etwa 160 °C und Umgebungsdruck einen Schmelzpunkt oder Schmelzbereich aufweist.
  2. Materialzusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstoff des zweiten Materials ausgewählt ist aus einer Gruppe umfassend anorganische Füllstoffe.
  3. Materialzusammensetzung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstoff des zweiten Materials im Wesentlichen Talk umfasst.
  4. Materialzusammensetzung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Material in einer Menge in einem Bereich von etwa 40 Gew.-% bis etwa 85 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Materialzusammensetzung, in der Materialzusammensetzung enthalten ist.
  5. Materialzusammensetzung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Material zumindest ein Wachs umfasst, ausgewählt aus einer Gruppe umfassend Naturwachse.
  6. Materialzusammensetzung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Material zumindest ein Wachs umfasst, ausgewählt aus einer Gruppe umfassend Wachse aus der Raffination von Erdöl.
  7. Materialzusammensetzung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Material zumindest ein Wachs umfasst, ausgewählt aus einer Gruppe umfassend synthetische Wachse.
  8. Materialzusammensetzung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialzusammensetzung in einer separaten oder in einer Mehrzahl separater Portionen vorliegt, wobei eine Portion jeweils ein Volumen in einem Bereich von etwa 0,8 cm3 bis etwa 50,0 cm3aufweist.
  9. Materialzusammensetzung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialzusammensetzung bei einer Temperatur bis mindestens 30 °C und Umgebungsdruck in einem festen Zustand vorliegt.
  10. Orakelspielzeug, umfassend eine Materialzusammensetzung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche und zumindest ein Aufschmelzgefäß zum Erwärmen und Abgießen mindestens einer Portion der Materialzusammensetzung durch einen Benutzer des Orakelspielzeugs.
  11. Verfahren zur Herstellung mindestens einer Materialzusammensetzung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Material und ein zweites Material der Materialzusammensetzung miteinander gemischt und in mindestens eine Form zur Bereitstellung zumindest einer Portion der Materialzusammensetzung vergossen werden, und dass die Materialzusammensetzung anschließend aus der Form entfernt wird.
  12. Verwendung einer Materialzusammensetzung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 für ein Orakelspielzeug, wobei die Materialzusammensetzung in einem Fluid absinkt.
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Alexandra Mölleken:EU verbietet ab 2018 Bleigießen, General Anzeiger Bonn, erschienen am 31.12.2017. *
COM-FOUR® Wachsgießen mit 12 Figuren und 2 Löffel, www.amazon.de. *

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