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GEBIET DER OFFENBARUNG
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Dieses Dokument betrifft im Allgemeinen, allerdings nicht durch Einschränkung, das Gebiet von integrierten Schaltungen, insbesondere Kalibrieren von internen Widerständen in integrierten Schaltungen.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Um die Größe von Schaltungen zu verringern, können Schaltungskomponenten in ihrer Größe verringert werden, um in die Schaltung auf einer integrierten Schaltung zu passen. Dies kann zu ungenauen Komponentenwerten für die Schaltung führen. Beispielsweise sind die Widerstandswerte von integrierten Widerständen möglicherweise nicht so genau wie Widerstandswerte von externen Widerständen, in welchen der Widerstand für eine gewünschte Schaltungsleistungsfähigkeit genauer ausgewählt werden kann. Allerdings macht dies den Zweck des Versuchs zunichte, die Größe der Schaltung durch Integrieren der Komponenten zu verringern.
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KURZDARSTELLUNG DER OFFENBARUNG
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Die Erfinder haben unter anderem einen Bedarf dafür erkannt, interne Last- und Rückkopplungswiderstände zu messen und zu kalibrieren, während ein Sensor mit einer integrierten Sensorschaltung gekoppelt ist.
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Ein Beispiel weist ein Verfahren des Messens eines Widerstandswerts eines Zielwiderstands einer integrierten Schaltung (IC) unter Verwendung eines Erregerstroms auf, der einer Verringerung durch einen externen Sensorleckstrom oder anderen Leckstrom ausgesetzt ist, bevor der Zielwiderstand erreicht wird. Das Verfahren weist Erzeugen eines ersten und eines davon verschiedenen zweiten Erregerstroms als Reaktion auf eine erste und eine davon verschiedene zweite vorgegebene Erregerspannung auf, die an einen Kalibrierwiderstand, der einen vorgegebenen Kalibrierwiderstandswert aufweist, angelegt werden. Eine erste und eine davon verschiedene zweite Antwortspannung werden über dem Zielwiderstand gemessen, jeweils als Reaktion auf den entsprechenden ersten und den davon verschiedenen zweiten Erregerstrom. Der Widerstandswert des Zielwiderstands der integrierten Schaltung wird bestimmt unter Verwendung einer Differenz zwischen der ersten und der zweiten gemessenen Antwortspannung, einer Differenz zwischen der ersten und der zweiten vorgegebenen Erregerspannung und dem vorgegebenen Kalibrierwiderstandswert.
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Ein anderes Beispiel weist eine integrierte Schaltung (IC) einer Sensorschnittstelle zum Messen eines Widerstandswerts eines Zielwiderstands unter Verwendung eines Erregerstroms auf, der einer Verringerung durch einen externen Sensorleckstrom eines mit der IC gekoppelten Sensors ausgesetzt ist. Die Sensorschnittellen-IC weist eine Stromsensorschaltung auf, die mindestens einen Zielwiderstand zum Erfassen des durch den Sensor produzierten Antwortstroms aufweist. Eine Widerstandswertmessschaltung ist mit dem Zielwiderstand gekoppelt, um einen Widerstandswert des Zielwiderstands zu messen. Die Widerstandswertmessschaltung weist eine Spannungserregerschaltung auf, um eine oder mehrere vorgegebene Erregerspannungen an einen Kalibrierwiderstand anzulegen, der einen vorgegebenen Kalibrierwiderstandswert aufweist, zum Erzeugen, als Reaktion, eines jeweils unterschiedlichen Erregerstroms für jede vorgegebene Erregerspannung. Eine Spannungsmessschaltung misst jeweils als Reaktion auf jeden entsprechenden unterschiedlichen Erregerstrom jeweils eine andere Antwortspannung über dem Zielwiderstand. Eine Berechnungsschaltung bestimmt den Widerstandswert des Zielwiderstands unter Verwendung einer Differenz zwischen den jeweils unterschiedlichen gemessenen Antwortspannungen, einer Differenz zwischen der einen oder den mehreren vorgegebenen Erregerspannungen und dem vorgegebenen Kalibrierwiderstandswert.
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Noch ein anderes Beispiel weist eine integrierte Schaltung (IC) einer Sensorschnittstelle zum Messen oder Kalibrieren eines Widerstandswerts eines Zielwiderstands unter Verwendung eines Erregerstroms auf, der einer Verringerung durch einen externen Sensorleckstrom eines mit der IC gekoppelten Sensors ausgesetzt ist. Die Sensorschnittellen-IC weist eine Stromsensorschaltung mit mindestens einem Zielwiderstand zum Erfassen des durch den Sensor produzierten Antwortstroms auf. Eine Widerstandswertmess- oder -kalibrierschaltung ist mit dem Zielwiderstand gekoppelt, um einen Widerstandswert des Zielwiderstands zu messen oder zu kalibrieren. Die Widerstandswertmess- oder -kalibrierschaltung weist eine Stromerregerschaltung zum Anlegen eines oder mehrerer vorgegebener Erregerströme durch einen Kalibrierwiderstand auf, der einen vorgegebenen Kalibrierwiderstandswert aufweist. Eine Spannungsmessschaltung misst jeweils als Reaktion auf jeden entsprechenden unterschiedlichen Erregerstrom jeweils eine andere Antwortspannung über dem Zielwiderstand. Eine Berechnungsschaltung bestimmt den Widerstandswert des Zielwiderstands unter Verwendung einer Differenz zwischen den jeweils unterschiedlichen gemessenen Antwortspannungen, einer Differenz zwischen dem einen oder den mehreren vorgegebenen Erregerspannungen und dem vorgegebenen Kalibrierwiderstandswert.
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Dieser Abschnitt soll eine Übersicht über den Gegenstand der vorliegenden Patentanmeldung bereitstellen. Es ist nicht beabsichtigt, eine ausschließliche oder erschöpfende Erklärung der Erfindung bereitzustellen. Die Ausführliche Beschreibung ist zum Bereitstellen weiterer Informationen eingeschlossen.
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Figurenliste
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In den Zeichnungen, die nicht notwendigerweise maßstabsgetreu gezeichnet sind, können gleiche Ziffern ähnliche Komponenten in unterschiedlichen Ansichten beschreiben. Gleiche Ziffern mit unterschiedlichen Buchstabenzusätzen können unterschiedliche Fälle von ähnlichen Komponenten repräsentieren. Die Zeichnungen veranschaulichen allgemein verschiedene in dem vorliegenden Dokument erörterte Ausführungsformen anhand von Beispielen und nicht anhand von Beschränkungen.
- 1 ist ein schematisches Diagramm eines Sensorsystems, wie etwa gemäß verschiedener Ausführungsformen.
- 2 ist ein Betriebsblockdiagramm des Sensorsystems für Kalibrierung eines internen Widerstands, wie etwa gemäß verschiedener Ausführungsformen.
- 3 ist ein Flussdiagramm einer Ausführungsform eines Verfahrens des Sensorsystems für Kalibrierung eines internen Widerstands einer integrierten Schaltung, wie etwa gemäß verschiedener Ausführungsformen.
- 4 ist ein schematisches Diagramm einer konfigurierbaren Architektur für RLOAD und RTIA, wie etwa gemäß verschiedener Ausführungsformen.
- 5 ist ein schematisches Diagramm der konfigurierbaren Architektur für RLOAD und RTIA in einer Beispielanfangskonfiguration eines Nennbetriebsmodus, wie etwa gemäß verschiedener Ausführungsformen.
- 6 ist ein schematisches Diagramm der konfigurierbaren Architektur für RLOAD und RTIA in einer anderen Beispielkonfiguration zum Messen von RLOAD der Ausführungsform von 5, wie etwa gemäß verschiedener Ausführungsformen.
- 7 ist ein schematisches Diagramm der konfigurierbaren Architektur für RLOAD und RTIA in einer anderen Beispielkonfiguration zum Messen von RLOAD + RTIA von 5, wie etwa gemäß verschiedener Ausführungsformen.
- 8 ist ein Flussdiagramm einer Ausführungsform eines Verfahrens für Kalibrierung eines internen Widerstands einer integrierten Schaltung, wie etwa gemäß verschiedener Ausführungsformen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Ein Sensorsystem kann einen mit einer Sensorschnittstelle einer integrierten Schaltung (IC) gekoppelten Sensor (z. B. einen Gassensor) beinhalten. Der Sensor kann nicht nur zum Detektieren des Vorhandenseins eines Gases sondern auch der Konzentration des Gases verwendet werden. Der Sensor kann verschiedene Sensorarten einschließen, wie etwa Photoionisation, Infrarot, elektrochemisch oder Halbleiter.
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Elektrochemische Sensoren detektieren Gase durch eine chemische Reaktion, die abläuft, wenn das überwachte Gas durch das Rückteil der porösen Membrane zu der Arbeitselektrode in den Sensor diffundiert, wo es oxidiert oder reduziert wird. Diese elektrochemische Reaktion führt zu einem elektrischen Strom, der durch eine externe Schaltung hindurchgeht. Zusätzlich zum Messen, Verstärken und Durchführen von anderen Signalverarbeitungsfunktionen erhält die externe Schaltung die Spannung über dem Sensor zwischen der Arbeits- und der Gegenelektrode für einen Zweielektrodensensor oder zwischen der Arbeits- und der Referenzelektrode für eine Dreielektrodenzelle aufrecht. An der Gegenelektrode treten eine Gleich- und eine Gegenreaktion auf, so dass, falls die Arbeitselektrode eine Oxidation ist, die Gegenelektrode dann eine Reduktion ist. Halbleitersensoren werden gemeinhin zum Detektieren von Wasserstoff, Sauerstoff, Alkoholdampf und von gefährlichen Gasen, wie etwa Kohlenmonoxid, verwendet.
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Die Sensorschnittstellen-IC ist verantwortlich für Messen der Stromänderung des Sensors, um das Vorhandensein und die Konzentration des überwachten Gases zu bestimmen. Die Sensor-IC kann dann eine Repräsentation des Vorhandenseins und der Konzentration des überwachten Gases entweder in digitalem oder analogem Format zur Anzeige oder an irgendein anderes Warnmittel ausgeben.
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Die Sensor-IC weist eine Gleichstrommessschaltung bzw. DC-Messschaltung zum Messen des Sensorwiderstands auf, um das Vorhandensein oder die Konzentration des Gases zu bestimmen. Die Sensor-IC verwendet auch eine Wechselstrommessschaltung bzw. AC-Messschaltung zum Messen einer Impedanz des Sensors, um den Gesundheitszustand des Sensors selbst zu überwachen.
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Ein Lastwiderstand (z. B. der Widerstand RLOAD) und ein Widerstand eines Transimpedanzverstärkers (TIA) (z. B. der Widerstand RTIA) sind Teil der DC-Messschaltung. Der Lastwiderstand RLOAD kann als eine stromstabilisierende Last für den Sensor verwendet werden. Der TIA-Widerstand RTIA kann als ein Gegenkopplungswiderstand für einen TIA-Verstärker verwendet werden und zum Umwandeln des Sensorstroms in ein Spannungssignal. Beide Widerstände werden nachfolgend ausführlicher beschrieben.
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Manche Sensor-ICs verwenden Last- und TIA-Gegenkopplungswiderstände, die extern zum Sensor-IC angeordnet sind. Um die Größe der Sensorbeschaltung zu verringern, können RLOAD und RTIA in die IC integriert sein. Die integrierten Widerstände sind nicht so genau wie die externen Widerstände und somit würde es wünschenswert sein, einen oder mehrere dieser Widerstände zu messen oder zu kalibrieren, um zu versuchen, eine größere Genauigkeit bei Sensormessungen zu erreichen.
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1 ist ein schematisches Diagramm eines Beispiels eines Sensorsystems, wie etwa gemäß verschiedener Ausführungsformen. Das System weist den Sensor 100 und die Sensor-IC 102 auf. Die Sensor-IC 102 weist eine DC-Messschaltung 108 und eine AC-Messschaltung 109 auf. Die DC-Messschaltung 108 weist einen Verstärker 111 auf, einen Verstärker-Gegenkopplungswiderstand 112, einen Analog-Digital-Wandler (ADC) 113, den RLOAD- Widerstand, den RTIA-Widerstand 101, einen TIA-Verstärker 120 und mehrere Schalter 140-144.
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Zum Zwecke von Klarheit und Kürze sind nicht alle Komponenten der Sensor-IC 102 gezeigt oder beschrieben. Nur die für die Struktur und den Betrieb des Kalibrierens von internen integrierten Widerständen relevanten Komponenten werden beschrieben.
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Abhängig von der Art des Sensors kann der Sensor 100 eine Referenzelektrode (RE), eine Gegenelektrode (CE) und eine Sensorelektrode (SE) beinhalten. Beispielsweise kann die Referenzelektrode durch die Sensor-IC 102 verwendet werden zum Aufrechterhalten eines festen Potentials an der Sensorelektrode während eines Sensorbetriebs. Die Gegenelektrode vervollständigt die Schaltung mit der Sensorelektrode durch Verringern mancher chemischer Spezies, falls die Sensorelektrode oxidierend ist. Dem Potential der Gegenelektrode kann freies Schweben und Ändern mit Ändern der Gaskonzentration gestattet sein. Das Potential der Gegenelektrode ist möglicherweise nicht wichtig, solange die Sensor-IC 102 ausreichend Spannung und Strom zum Halten der Sensorelektrode auf demselben Potential wie die Referenzelektrode liefert. Das Vorspannen und die Messungen des Sensors 100 werden durch den Status der mehreren Schalter 140-144 gesteuert.
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Die DC-Messschaltung 108 ist mit dem Sensor 100 gekoppelt und wird zum Messen der durch den Sensor 100 gelieferten Sensorsignale verwendet. Die AC-Messschaltung 109 ist mit dem Sensor 100 gekoppelt und wird zum Messen des Gesundheitszustands des Sensors 100 durch Messen der Impedanz des Sensors 100 verwendet.
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Der ADC 113 ist mit dem Verstärker 111 gekoppelt und liefert eine Analogspannung an den positiven Eingang des Verstärkers 111, welcher mindestens einen Gegenkopplungswiderstand 112 aufweist. Der Ausgang des Verstärkers 111 ist mit der Gegenelektrode des Sensors 100 gekoppelt, um eine Betriebsspannung für den Sensor 100 bereitzustellen. Die Referenzelektrode ist durch den Gegenkopplungswiderstand 112 mit dem invertierenden (beispielsweise negativen) Eingang des Verstärkers 111 gekoppelt. Die Sensorelektrode des Sensors 100 ist durch den Lastwiderstand 103 mit dem TIA-Verstärker 120 gekoppelt. Der Gegenkopplungswiderstand 101 für den TIA-Verstärker 120 weist einen Widerstandswert von RTIA auf.
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Die Widerstände RTIA und RLOAD 101, 103 sind als in die Sensor-IC 102 integriert gezeigt. Obgleich die Größe einer Schaltung, die die Sensor-IC und externe Widerstände aufweist, durch Integrieren des TIA-Gegenkopplungs- und des Lastwiderstands 101, 103 verringert ist, sind die integrierten Widerstände typischerweise nicht so genau wie ein externer Widerstand und sollten für genauen Betrieb des Sensors und der Sensor-IC kalibriert werden.
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2 ist ein Betriebsblockdiagramm des Sensorsystems für Kalibrierung eines internen Widerstands, wie etwa gemäß verschiedener Ausführungsformen. Das System von 2 kann auch als eine Widerstandswertmess- oder -kalibrierschaltung bezeichnet werden. Das System weist eine Spannungs- oder Stromerregerschaltung 200 auf, einen TIA-Verstärker 120, einen Kalibrierwiderstand 211, einen Sensor 100, einen optionalen Schalter 290, eine AC-Messschaltung 109, einen RLOAD-Widerstand 103, einen RTIA-Widerstand 106 und eine Berechnungsschaltung mit einem ADC 250.
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Um die internen Widerstände RTIA und RLOAD 101, 103 zu kalibrieren, wird ein Kalibrierstrom ICAL durch einen externen Kalibrierwiderstand 211 erzeugt, der einen Widerstand RCAL aufweist, indem eine durch die Spannungserregerschaltung 200 erzeugte Erregerspannung angelegt wird. Bei einer anderen Ausführungsform ist der Block 200 eine Stromerregerschaltung. Ein Problem beim Kalibrieren der internen Widerstände RTIA und RLOAD 101, 103 besteht darin, dass, da der Sensor 100 mit der Sensor-IC 102 gekoppelt ist, ein Sensorstrom ISENSOR an den Sensor 100 ICAL verringert, so dass IX durch die Widerstände 101, 103 nicht gleich ICAL ist. Dies führt zu Fehlern beim Messen von Spannungen über den Widerständen 101, 103 und somit beim Bestimmen der Widerstandswerte von RTIA und RLOAD. Zusätzlich verringert gleichermaßen ein relativ kleiner (z. B. <0,1%) Leckstrom IEAK zu anderen Blöcken (z. B. der AC-Messschaltung 109) ICAL. In Serie mit dem Sensor 100 geschaltete Schalter müssen nicht verwendet werden, um den Sensor während Kalibrierung zu entfernen, aufgrund des relativ kleinen (z. B. 0-100 Ohm (Ω)) Werts des Widerstands RLOAD 103 und eines relativ hohen (z. B. 5 kΩ) Schaltwiderstands. Die Erfinder haben ein Verfahren zum Kalibrieren und Messen der Widerstände RCAL und RLOAD 101, 103, während der Sensor 100 mit der Sensor-IC 102 verbunden bleibt, bestimmt.
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3 ist ein Flussdiagramm einer Ausführungsform eines Verfahrens für Kalibrierung eines internen Widerstands einer integrierten Schaltung, wie etwa gemäß verschiedener Ausführungsformen. Beim Erörtern des Verfahrens von 3 wird auch Bezug auf das Betriebsblockdiagramm von 2 genommen. Das Verfahren von 3 veranschaulicht die beim Kalibrieren der Widerstände der internen Widerstände 101, 103 durchgeführten DC-Messungen.
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In Block 303 werden ein erster und ein davon verschiedener zweiter Erregerstrom (ICAL1 und ICAL2) als Reaktion auf eine erste und eine davon verschiedene zweite an den Kalibrierwiderstand 211 angelegte Erregerspannung (VX1 und VX2) erzeugt. Die Spannungserregerschaltung 200 erzeugt die erste und die zweite Erregerspannung, die über den Kalibrierwiderstand 211 mit dem Widerstand RCAL angelegt werden. Lediglich zu Veranschaulichungszwecken kann die erste Erregerspannung VX1 10 mV betragen und die zweite Erregerspannung VX2 kann 20 mV betragen. Andere Ausführungsformen können andere Spannungen oder mehr als zwei Spannungen verwenden. Bei noch anderen Ausführungsformen können anstelle einer Verwendung von Erregerspannungen eine oder mehrere Erregerströme durch den Kalibrierwiderstand 211 erzeugt werden.
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Der Kalibrierwiderstand 211 ist extern zu der Sensor-IC 102 angeordnet. Der Wert von RCAL kann irgendein beliebiger bekannter Widerstandswert sein, da er zum Bestimmen des ersten und des zweiten Stroms ICAL durch den Kalibrierwiderstand 211 mittels Erzeugung durch die erste und zweite Erregerspannung verwendet wird.
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Der Kalibrierstrom I
CAL kann folgendermaßen ausgedrückt werden:
wobei I
x der zu kalibrierende Strom durch den einen oder die mehreren Zielwiderstände ist, I
SENSOR der Sensorstrom ist und I
LEAK der durch andere Blöcke der Sensor-IC verursachte Leckstrom ist. Unter Verwendung des Ohmschen Gesetzes kann diese Gleichung für I
CAL auch folgendermaßen ausgedrückt werden:
wobei V
exc die Erregerspannung über R
CAL repräsentiert, V
X die über beide der Zielwiderstände
101,
103 als Ergebnis des entsprechenden Stroms I
X gemessene Antwortspannung repräsentiert und R
X entweder den Widerstand R
LOAD 103 oder den Widerstand R
TIA 101 repräsentiert. Der Widerstandswert R
X kann dann ausgedrückt werden als:
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Der erste Term dieser Gleichung kann aufgrund der relativ großen Werte von I
SENSOR und I
LEAK vernachlässigt werden, so dass Bestimmen von R
X erreicht werden kann durch:
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In Block
305 von
3 werden die erste und die davon verschiedene zweite Antwortspannung (V
X1 und V
X2) jeweils als Reaktion auf den entsprechenden ersten und den davon verschiedenen zweiten Erregerstrom (I
X1 und I
X2) über dem Zielwiderstand (R
X) gemessen. Die Spannungsmessungen können durch chipeigene Spannungsmessschaltungen
230 (z. B. ADC) vorgenommen werden. Die Spannungs-, Strom- oder Widerstandsmessungen können einer Berechnungsschaltung
250 (z. B. einschließlich des ADC) zum Durchführen der hier angeführten Berechnungen eingegeben werden. Durch Erregen von zwei oder mehr Spannungen können der Sensorstrom und der Leckstrom beseitigt werden:
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Wenn die Messungen von I
CAL1 und I
CAL2 subtrahiert werden:
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Somit erkennt man anhand des Obigen, dass der Widerstandswert des Zielwiderstands (RX) durch Verwenden einer Differenz zwischen der ersten und der zweiten gemessenen Spannung (ΔVX), einer Differenz zwischen der ersten und der zweiten Erregerspannung (ΔVexc) oder eines oder mehrerer Erregerströme und des Kalibrierwiderstandswerts RCAL bestimmt wird, wie man in Block 307 von 3 sieht. Der Wert RX kann dann beim Anpassen des integrierten Widerstandswerts des Zielwiderstands unter Verwendung des bestimmten integrierten Widerstandswerts des Zielwiderstands verwendet werden. Der angepasste Widerstandswert kann dann während Sensormessungen entweder als Widerstandswert RLOAD oder RTIA verwendet werden.
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Im Allgemeinen hängt der Sensorstrom ISENSOR mit einer Gaskonzentration zusammen und wird sich wahrscheinlich nicht in dem Zeitraum, in dem die Vielzahl von DC-Messungen ausgeführt wird, um den RX-Wert zu bestimmen, ändern. Allerdings kann bei einer anderen Ausführungsform eine mögliche Änderung von ISENSOR berücksichtigt werden, indem man eine AC-Messung durchführt.
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Während der AC-Messung verschwinden die Ströme ISENSOR und ILEAK bei einer spezifischen Frequenz. Die spezifische Frequenz kann durch empirisches Experimentieren mit dem Sensor oder bekannten Charakteristika des Sensors bestimmt werden. Somit können die erste und die zweite Erregerspannung eine erste und eine zweite Frequenz beinhalten. Die Spannungen über den Widerständen RLOAD und RTIA werden gemessen. Diese Spannungen werden zwei Komponenten aufweisen: eine ist mit einer Erregerfrequenz korreliert und die andere ist mit dem Sensorstrom korreliert. Allerdings ist das Energiespektrum bei unterschiedlichen Frequenzen unterschiedlich. Somit kann ein eine schnelle Fourier-Transformation nutzendes Bandpassfilter bzw. ein FFT-Bandpassfilter verwendet werden, um die gemessene Spannung bei der spezifischen Frequenz zu extrahieren. Bei bekannter Spannung und bekanntem Strom kann der Widerstandswert des Zielwiderstands unter Verwendung des Ohmschen Gesetzes bestimmt werden.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist der Sensor 100 mit der Sensorschnittstellen-IC 102 ohne einen Schalter verbunden. Bei einer anderen Ausführungsform kann der Sensor 100 durch einen optionalen Schalter 290 mit der Sensorschnittstellen-IC 102 gekoppelt sein. Bei dieser Ausführungsform kann der Sensor 100 während jeglicher Messungen zum Bestimmen des Zielwiderstandswiderstands durch Öffnen des Schalters 290 vom mit der Sensorschnittstellen-IC 102 gekoppelten Zustand entfernt werden.
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Unter Bezugnahme auf 2 kann man sehen, dass die CE- und die RE-Elektrode des Sensors 100 während der Kalibrieroperation freischwebend bzw. potentialfrei sind. Der Sensor 100 wirkt als ein Kondensator mit einer relativ großen Kapazität. Variationen einer Summenknotenspannung VSUM (z. B. Spannungserfassungsknoten) können eine Entladung der Sensorkapazität in die Sensor-IC verursachen, was folglich einen als ISENSOR fließenden Strom verursacht. Wie zuvor beschrieben, ist jeglicher ISENSOR-Strom aufgrund der beim Kalibrieren von entweder RLOAD oder RTIA verursachten Ungenauigkeiten unerwünscht. Somit wäre es wünschenswert, die VSUM-Spannung an einer Änderung zu hindern, die aufgrund dessen, dass verschiedene Sensoren mit verschiedenen Charakteristika mit der Sensor-IC gekoppelt sind, verursacht wird. Die in 4-7 veranschaulichte Ausführungsform kann verwendet werden zum Kalibrieren von RLOAD oder RTIA, um die verschiedenen Sensoren und deren jeweilige Charakteristika zu berücksichtigen.
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4 ist ein schematisches Diagramm einer konfigurierbaren Architektur für RLOAD und RTIA, wie etwa gemäß verschiedener Ausführungsformen. Diese Architektur ist Teil der Widerstandswertmess- und -kalibrierschaltung.
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Die Architektur weist mehrere Widerstände 401-408 (beispielsweise ein Widerstandsnetz) und mehrere Schalter 410-422 auf, um das Widerstandsnetz schaltbar an den TIA-Verstärker 120 zu koppeln. Obgleich der Widerstand des Schalters Probleme verursachen kann, wie zuvor beschrieben wurde, wenn dieser zwischen RLOAD oder RTIA und dem Sensor platziert wird, tritt kein derartiges Problem auf, wenn der Schalter zwischen den Widerständen und dem Verstärker 120 platziert wird. Die Schalter 410-422 können auf verschiedene Weisen implementiert werden, wie etwa mit Transistoren, so dass, wenn ein Schalter geschlossen ist, der Transistor aktiviert ist und wenn der Schalter offen ist, der Transistor deaktiviert ist.
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Das Widerstandsnetz ist in zwei Widerstandsgruppen aufgeteilt. Die erste Widerstandsgruppe ist schaltbar zwischen den invertierenden Eingang des TIA-Verstärkers 120 und den Sensor koppelbar. Die zweite Widerstandsgruppe ist schaltbar zwischen den Ausgang des TIA-Verstärkers 120 und invertierenden Eingang des TIA-Verstärkers 120 koppelbar.
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Jedes angrenzende Widerstandspaar ist durch einen Knoten N1-N9 zusammengeschaltet. Mindestens ein Schalter ist mit einem jeweiligen Knoten und dem invertierenden Eingang des Verstärkers 120 und/oder dem Ausgang des Verstärkers 120 gekoppelt. Beispielsweise sind die Schalter 410, 411, 413, 415, 417 zwischen deren jeweiligen Knoten und den invertierenden Eingang des Verstärkers 120 geschaltet. Gleichermaßen sind die Schalter 412, 414, 416, 418-422 zwischen deren jeweiligen Knoten und den Ausgang des Verstärkers 120 geschaltet. Die Schalter werden durch den Steuerausgang der Berechnungsschaltung 250 gesteuert.
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Um VSUM an einer Änderung zu hindern, ist RLOAD auf einen Widerstand von Null-Ohm eingestellt, so dass der VSUM-Knoten direkt mit dem invertierenden Eingang des Verstärkers 120 verbunden ist. Bevor allerdings RLOAD auf Null-Ohm eingestellt wird, sollte zuerst RTIA bestimmt werden, so dass das richtige Verhältnis zwischen RLOAD und RTIA erzielt wird. Ein genaues RTIA ist notwendig, um eine genaue Umwandlung des Stromsignals ICAL in das Spannungssignal VX sicherzustellen. Dies wird durch Einstellen der Schalter erreicht, um die Widerstandswerte von RLOAD und RTIA folgendermaßen abzuändern, um einen Widerstandswert der ersten Widerstandskomponente RLOAD relativ zu einem Widerstandswert der zweiten Widerstandskomponente RTIA zu variieren.
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5 ist ein schematisches Diagramm der konfigurierbaren Architektur für RLOAD und RTIA in einer Beispielanfangskonfiguration eines Nennbetriebsmodus, wie etwa gemäß verschiedener Ausführungsformen. Die Ausgestaltung von 5 ist ein Ausgestaltungsbeispiel, in welchem RLOAD durch Schließen des Schalter 413 auf irgendeinen Anfangswiderstand eingestellt wird und somit die Widerstände 401 und 402 zwischen den Knoten N1 und den Knoten N3 mit dem invertierenden Eingang des Verstärkers 120 verbunden werden. Somit ist RLOAD nunmehr die Summe dieser zwei Widerstände 401, 402. RTIA wird durch Schließen von Schalter 420 eingestellt, so dass die Gesamtheit der Widerstände zwischen Knoten N3 und Knoten N7 der Widerstand für RTIA ist. Die Anfangswiderstandswerte für RLOAD und RTIA werden auf der Grundlage der Sensorcharakteristika und der Sensoranforderungen an RLOAD und RTIA bestimmt.
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6 ist ein schematisches Diagramm der konfigurierbaren Architektur für RLOAD und RTIA in einer anderen Beispielkonfiguration zum Messen von RLOAD der Ausführungsform von 5, wie etwa gemäß verschiedener Ausführungsformen. Diese Ausgestaltung umgeht RLOAD (setzt diesen beispielsweise auf Null-Ohm), so dass der invertierende Eingang des TIA-Verstärkers 120 direkt mit dem VSUM Knoten verbunden ist. Somit ist RTIA gleich dem vorherigen Widerstandswert für RLOAD. Dies wird erreicht durch Schließen des Schalters 410, um den invertierenden Eingang des Verstärkers direkt mit dem VSUM-Knoten zu verbinden, und Schließen des Schalters 414, um die Widerstände 401 und 402 als RTIA, welcher der vorherige Widerstandswert für RLOAD war, zwischen die Knoten N1 und N3 zu schalten. Da sich der neue RTIA-Widerstand zwischen dem Ausgang und dem invertierenden Eingang des TIA⍰Verstärkers 120 befindet, kann der ursprüngliche RLOAD-Widerstandswert durch Messen der Differenzspannung über dem neuen RTIA gemessen werden. Diese Spannungsdifferenz ist das Vx in der obigen Gleichung. Da die Vexc und der RCAL bekannt sind, kann nun der Widerstand RX (RLOAD) berechnet werden. Dieser Widerstand wird temporär als RTEMP1 eingestellt.
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7 ist ein schematisches Diagramm der konfigurierbaren Architektur für RLOAD und RTIA in einer anderen Beispielkonfiguration zum Messen von RLOAD + RTIA von 5, wie etwa gemäß verschiedener Ausführungsformen. RTIA kann nun als der Gesamtwiderstand des anfänglichen RLOAD plus dem anfänglichen RTIA eingestellt werden. Dies kann durch RTEMP2 = RLOAD + RTIA repräsentiert werden. Dies wird erreicht, wie in 7 veranschaulicht ist, indem RLOAD durch Schließen des Schalters 410, um den VSUM-Knoten direkt mit dem invertierenden Eingang des TIA⍰Verstärkers 120 zu verbinden, umgangen wird, und somit RLOAD zu Null-Ohm gemacht wird. Der Schalter 420 wird geschlossen, so dass RTIA mit dem Ausgang des Verstärkers 120 verbunden ist und die Gesamtheit aller Widerstände 401-406 zwischen Knoten N1 und Knoten N7 ist. Eine Messung kann nun durchgeführt werden, um diesen Gesamtwiderstand für RTEMP2 zu messen.
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Somit kann RTIA durch Subtraktion von RTEMP1 von RTEMP2 bestimmt werden, um RLOAD aus der Gleichung zu entfernen. Dies führt zur Bestimmung von RTIA. Mit anderen Worten gilt RTIA = RTEMP2 - RTEMP1.
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8 ist ein Flussdiagramm einer Ausführungsform eines Verfahrens für Kalibrierung eines internen Widerstands einer integrierten Schaltung, wie etwa gemäß verschiedener Ausführungsformen. In Block
801 werden R
LOAD und R
TIA auf Anfangswerte eingestellt, wie sie anhand von Sensorcharakteristika bestimmt wurden. In Block
803 wird R
LOAD umgangen, so dass er auf Null-Ohm eingestellt wird, so dass ein neuer R
TIA auf den anfänglichen R
LOAD eingestellt wird. In Block
805 wird V
X über R
TIA gemessen und, auf der Grundlage bekannter V
exc und R
CAL, kann R
TEMP1 anhand der obigen R
X-Gleichung
bestimmt werden. In Block
807 wird R
LOAD umgangen und der neue R
TIA wird auf den ursprünglichen R
LOAD + R
TIA aus der Anfangsausgestaltung eingestellt. In Block
809 wird V
X über R
TIA gemessen und, auf der Grundlage bekannter V
exc und R
CAL, kann R
TEMP2 anhand der obigen R
X-Gleichung bestimmt werden. In Block
811 kann der kalibrierte R
TIA durch R
TEMP2 - R
TEMP1 als der Endwert für die kalibrierte Schaltung bestimmt werden.
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Die obige ausführliche Beschreibung enthält Bezugnahmen auf die begleitenden Zeichnungen, die einen Teil der ausführlichen Beschreibung bilden. Die Zeichnungen zeigen spezielle Ausführungsformen, in denen die Erfindung umgesetzt werden kann, als Veranschaulichung. Diese Ausführungsformen werden hier auch als „Beispiele“ bezeichnet. All Publikationen, Patente und Patentdokumente, auf die in diesem Dokument Bezug genommen wird, werden hiermit durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen so als würden sie einzeln durch Bezugnahme aufgenommen. Für den Fall inkonsistenten Gebrauchs zwischen diesem Dokument und jenen derart durch Bezugnahme aufgenommenen Dokumenten, sollte der Gebrauch in der(den) aufgenommenen Referenz(en) als Ergänzung zu der dieses Dokuments angesehen werden; für unüberwindbare Inkonsistenzen überwiegt der Gebrauch in diesem Dokument.
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In diesem Dokument werden die Ausdrücke „ein“, „eine“ oder „einer“ so verwendet, wie in Patentdokumenten üblich ist, ein/eine/einen oder mehrere als eine/einen aufweisend, unabhängig von beliebigen anderen Instanzen oder Verwendungen von „mindestens einem“ oder „einem oder mehreren“. In diesem Dokument wird der Ausdruck „oder“ verwendet, um auf ein nicht ausschließendes oder zu verweisen, so dass „A oder B“ „A, aber nicht B“, „B, aber nicht A“ und „A und B“ umfasst, sofern nichts anderes angegeben ist. In den angehängten Ansprüchen werden die Ausdrücke „beinhaltend“ und „bei dem“ als die Äquivalente der jeweiligen Ausdrücke „aufweisend“ und „wobei“ in gewöhnlichem Deutsch verwendet. Außerdem sind die Ausdrücke „beinhaltend“ und „aufweisend“ in den folgenden Ansprüchen offene Ausdrücke, das heißt, ein System, eine Vorrichtung, ein Gegenstand oder ein Prozess, der/die/das Elemente zusätzlich zu jenen nach einem solchen Begriff aufgelisteten in einem Anspruch aufweist, wird immer noch als in den Schutzumfang dieses Anspruchs fallend erachtet. Zudem werden in den folgenden Ansprüchen die Begriffe „erster“, „zweiter“ und „dritter“ usw. lediglich als Kennzeichnungen verwendet und sollen keine numerischen Anforderungen hinsichtlich ihrer Objekte auferlegen. Hier beschriebene Verfahrensbeispiele können zumindest teilweise maschinen- oder computerimplementiert sein.
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Die obige Beschreibung soll veranschaulichend und nicht beschränkend sein. Zum Beispiel können die oben beschriebenen Beispiele (oder ein oder mehrere Aspekte davon) in Kombination miteinander verwendet werden. Andere Ausführungsformen können, wie etwa von einem Durchschnittsfachmann, bei der Durchsicht der obigen Beschreibung verwendet werden. Die Zusammenfassung wird bereitgestellt, um dem Leser zu ermöglichen, schnell die Art der technischen Offenbarung festzustellen. Sie ist mit dem Verständnis vorgelegt, dass sie nicht verwendet wird, um den Schutzumfang oder die Bedeutung der Ansprüche zu interpretieren oder zu beschränken. Auch können bei der obigen Ausführlichen Beschreibung verschiedene Merkmale zusammen gruppiert werden, um die Offenbarung zu straffen. Dies sollte nicht als die Absicht interpretiert werden, dass ein nichtbeanspruchtes offenbartes Merkmal für einen beliebigen Anspruch wesentlich ist. Vielmehr kann der Erfindungsgegenstand in weniger als allen Merkmalen einer bestimmten offenbarten Ausführungsform liegen. Somit werden die folgenden Ansprüche hiermit in die Ausführliche Beschreibung aufgenommen, wobei jeder Anspruch für sich als eine separate Ausführungsform steht. Der Schutzumfang der Erfindung sollte unter Bezugnahme auf die angehängten Ansprüche zusammen mit dem vollen Schutzumfang von Äquivalenten, zu welchen solche Ansprüche berechtigen, bestimmt werden.
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Gemäß einem Aspekt misst oder kalibriert die Sensorschnittstellen-IC einen Zielwiderstand, der als ein Gegenkopplungswiderstand für einen TIA⍰Verstärker in der Sensorschnittstellen-IC verwendet werden soll. Ein oder mehrere Erregerströme werden als Reaktion auf verschiedene vorgegebene Erregerspannungen, die an einen externen Kalibrierwiderstand mit einem vorgegebenen Kalibrierwiderstandswert angelegt werden, erzeugt. Antwortspannungen werden über dem Zielwiderstand gemessen, jeweils als Reaktion auf den entsprechenden unterschiedlichen einen oder die mehreren Erregerströme. Der Widerstandswert des Zielwiderstands wird bestimmt unter Verwendung einer Differenz zwischen den gemessenen Antwortspannungen, einer Differenz zwischen den vorgegebenen Erregerspannungen und dem vorgegebenen Kalibrierwiderstandswert.