DE102018110440A1 - Haltevorrichtung und Lagersystem für Behälterstapel, sowie Verfahren zur Herstellung einer Haltevorrichtung - Google Patents

Haltevorrichtung und Lagersystem für Behälterstapel, sowie Verfahren zur Herstellung einer Haltevorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung (10) und ein Lagersystem für einen Behälterstapel mit Einlagerung und Entnahme von unten, sowie ein Verfahren zur Herstellung des Haltehakens (11) einer entsprechenden Haltevorrichtung (10).
Die Haltevorrichtung (10) hat einen Haltehaken (11) umfassend einen Tragarm (12), der um eine Drehachse (14) gegenüber einer umliegenden Struktur (2) zwischen einer Halteposition zum Halten eines Behälterstapels und einer Entnahmeposition zur Entnahme eines Behälters (20) des Behälterstapels verschwenkbar ist, und einem Auslösearm (13), der drehfest gegenüber dem Tragarm (12) ist, wobei der Auslösearm (12) in der Entnahmeposition des Tragarms (13) eine Auslöseebene (17) schneidend und in der Halteposition des Tragarms (12) die Auslöseebene (17) nicht-schneidend ist und der Tragarm (12) in der Halteposition die Auslöseebene (17) schneidend und in der Entnahmeposition die Auslöseebene (17) nicht-schneidend ist, und wobei der Schwerpunkt des Haltehakens (11) zum positionsunabhängigen Drängen des Tragarm (12) in die Halteposition angeordnet ist und der Haltehaken (11) zur wahlweisen Sicherung des Tragarms (12) in der Entnahmeposition durch Kraftschluss mit der umliegenden Struktur ausgebildet ist.
Das Lagersystem umfasst wenigstens einen Modulrahmen (1) zur Aufnahme des unteren Endes eines Behälterstapels mit einer Öffnung zur Einlagerung und Entnahme von Behältern, wobei im Bereich der Öffnung des Modulrahmens (1) wenigstens eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung (10) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für einen Behälterstapel mit Einlagerung und Entnahme von unten, ein Lagersystem für Behälterstapel mit Einlagerung und Entnahme von unten, sowie ein Verfahren zur Herstellung des Haltehakens einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung.
  • Im Stand der Technik sind Lagersysteme für Behälterstapel mit Einlagerung und Entnahme von unten bekannt. Bei entsprechenden Lagersystemen werden aus mehreren, in vertikaler Richtung übereinandergestapelten Behältern gebildete Behälterstapel durch Haltevorrichtungen so in einem Abstand vom Boden gehalten, dass sich unterhalb der Behälterstapel eine Beschickungsvorrichtung, bspw. ein Transportfahrzeug, bewegen und einzelne Behälter in einem Behälterstapel einlagern oder aus einem Behälterstapel entnehmen kann.
  • Zur Einlagerung eines Behälters in einen Behälterstapel wird der Behälter in der Regel durch die Beschickungsvorrichtung von unten derart an den Behälterstapel herangefahren und hochgedrückt, dass der Behälterstapel - mit dem einzulagernden Behälter nunmehr als untersten Behälter - insgesamt vertikal nach oben verfahren wird, bis der einzulagernde bzw. unterste Behälter von der Haltevorrichtung gehalten wird. Die Beschickungsvorrichtung ist anschließend wieder frei.
  • Zur Entnahme eines Behälters wird die Beschickungsvorrichtung an den Behälterstapel, dessen unterster Behälter entnommen werden soll, herangefahren. Anschließend wird die Haltevorrichtung für einen gewissen Zeitraum gelöst und die Beschickungsvorrichtung senkt den gesamten Behälterstapel ab, bis der zweite Behälter von unten und damit auch die darüber liegenden Behälter durch die - zu diesem Zeitpunkt nicht mehr gelöste - Haltevorrichtung gehalten werden. Der zu entnehmende Behälter ist dann frei und kann dann durch die Beschickungsvorrichtung abtransportiert werden.
  • Soll ein anderer als der unterste Behälter eines Behälterstapels entnommen werden, so ist ein sukzessives Entnehmen und Umlagern der jeweils untersten Behälter des Behälterstapels in andere Behälterstapel erforderlich.
  • Das Dokument EP 2 982 624 B1 beschreibt ein entsprechendes Lagersystem für Behälterstapel mit Einlagerung und Entnahme von unten, bei dem die Haltevorrichtungen ausschließlich durch das Anheben und Absenken des darauf liegenden Behälterstapels bzw. dem vertikalen Verfahren der Beschickungsvorrichtung dabei betätig werden. Die Haltevorrichtungen erfordern dabei je nach Ausführungsform eine hohe Fertigungsgenauigkeit und/oder einen mehrstufigen Herstellungsprozess.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Haltevorrichtungen für einen Behälterstapel mit Einlagerung und Entnahme von unten zu schaffen, die insbesondere eine kostengünstige Herstellung ermöglichen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Haltevorrichtung gemäß dem Hauptanspruch, ein Lagersystem gemäß Anspruch 6 sowie ein Herstellungsverfahren gemäß Anspruch 10. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Demnach betrifft die Erfindung eine Haltevorrichtung für einen Behälterstapel mit Einlagerung und Entnahme von unten, mit einem Haltehaken umfassend einen Tragarm, der um eine Drehachse gegenüber einer Struktur zwischen einer Halteposition zum Halten eines Behälterstapels und einer Entnahmeposition zur Entnahme eines Behälters des Behälterstapels verschwenkbar ist, und einem Auslösearm, der drehfest gegenüber dem Tragarm ist, wobei der Auslösearm in der Entnahmeposition des Tragarms eine Auslöseebene schneidend und in der Halteposition des Tragarms die Auslöseebene nicht-schneidend ist und der Tragarm in der Halteposition die Auslöseebene schneidend und in der Entnahmeposition die Auslöseebene nicht-schneidend ist, und wobei der Schwerpunkt des Haltehakens zum positionsunabhängigen Drängen des Tragarms in die Halteposition angeordnet ist und am Haltehaken ein Magnet zur wahlweisen Sicherung des Tragarms in der Entnahmeposition an der Struktur vorgesehen ist.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein Lagersystem für Behälterstapel mit Einlagerung und Entnahme von unten, umfassend wenigstens einen Modulrahmen zur Aufnahme des unteren Endes eines Behälterstapels mit einer Öffnung zur Einlagerung und Entnahme von Behältern, wobei im Bereich der Öffnung des Modulrahmens wenigstens eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung zum Halten eines Behälterstapels vorgesehen ist.
  • Auch betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung des Haltehakens einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung mit den Schritten:
    • - Strangziehen eines Profils mit einer Kontur entsprechend dem späteren Querschnitt des Haltehakens senkrecht zur Drehachse;
    • - Einkürzen des Profils auf eine Länge entsprechend der späteren maximalen Ausdehnung des Haltehakens in Richtung parallel zur späteren Drehachse des Haltehakens;
    • - Zerspanen des eingekürzten Profils zur Anpassung der Ausdehnung des Haltehakens in Richtung parallel zur späteren Drehachse des Haltehakens in Bereichen abseits der späteren maximalen Ausdehnung; und
    • - Bohren einer Öffnung koaxial zur späteren Drehachse des Haltehakens.
  • Bei der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung kann das zur Entnahme eines Behälters aus dem gehalten Behälterstapel erforderliches Verschwenken sowohl aus der Halteposition in die Entnahmeposition als auch zurück in die Halteposition allein durch eine Bewegung eines Auslösers parallel zur Höhe des Behälterstapels entlang der Auslöseebene erreicht werden. Dadurch ist es möglich, dass die Haltevorrichtung bereits durch einen feststehend an einem Lagerbediengerät angeordneten Auslöser betätigt werden kann, das bereits zur Einlagerung und Entnahme eines Behälters aus dem Behälterstapel parallel zur Höhe des Behälterstapels verfahren wird. Insbesondere ist für den Auslöser grundsätzlich keine gesonderte Mechanik oder ein ansteuerbarer Aktuator erforderlich, sodass am Lagerbediengerät keine gesonderte kosten- und ggf. wartungsintensive Mechanik zur Betätigung der Haltevorrichtungen vorgesehen sein muss.
  • Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung kann anhand von Beispielen eines typischen Einlagerungs- und eines typischen Entnahmevorgangs verdeutlicht werden. Im Ausgangszustand wird ein Behälterstapel durch mehrere - bspw. vier im Rechteck angeordnete - erfindungsgemäße Haltevorrichtungen gehalten, sodass der unterste Behälter auf den Haltevorrichtungen aufliegt. Genauer liegt der unterste Behälter auf den Tragarmen der Haltehaken der Haltevorrichtungen, die sich in Halteposition befinden, auf.
  • Zur Einlagerung eines weiteren Behälters in den Behälterstapel wird der einzulagernde Behälter von einem Lagerbediengerät von unten an den untersten Behälter des Behälterstapels herangefahren und dann so angehoben, dass der einzulagernde Behälter nunmehr den untersten Behälter des Behälterstapels bildet und der gesamte Behälterstapel angehoben wird. Während des Anhebens des Behälterstapels werden die Tragarme der Haltehaken derart nach oben verschwenkt, dass sie seitlich an dem einzulagernden Behälter entlanggleiten. Dabei werden die Tragarme nur in eine Position zwischen Halteposition und Entnahmeposition verschwenkt, wobei die Tragarme der Haltehaken schwerkraftbedingt dennoch zurück zur Halteposition hin gedrängt werden. Ist der Behälterstapel ausreichend weit angehoben, können die Tragarme unter den untersten Behälter greifen, wobei sie schwerkraftbedingt in die Halteposition verschwenkt werden. Wird das Lagerbediengerät nun wieder nach unten verfahren, senkt sich der Behälterstapel auf die Tragarme der Haltehaken ab und wird dann durch die Haltevorrichtungen gehalten. Der unterste Behälter des Behälterstapels ist dabei dann der zu Beginn des Einlagerungsvorganges einzulagernde Behälter.
  • Zur Entnahme des untersten Behälters eines Behälterstapels wird das Lagerbediengerät an den untersten Behälter des Behälterstapels herangefahren und der Behälterstapel wird angehoben, und zwar über die Höhe hinaus, die das Lagerbediengerät erreicht, um einen Behälter einzulagern. Am Lagerbediengerät sind feststehende Auslöser vorgesehen, die in die Auslöseebenen der einzelnen Haltevorrichtungen ragen. Bei den Auslösern kann es sich bspw. um Ausleger von der Behälteraufnahme, auf der der zu entnehmende Behälter nach der Entnahme aufliegen soll, handeln. Es ist auch möglich, dass die Behälteraufnahme entsprechend weit seitlich über den zu entnehmenden Behälter ragt.
  • Indem das Lagerbediengerät höher verfahren wird als bei der Einlagerung von Behältern, können die Auslöser mit den Tragarmen in Kontakt kommen und diese bis zum Erreichen der Entnahmeposition verschwenken. Daraufhin wird der Kraftschluss mit der umliegenden Struktur erreicht, der das grundsätzliche Drängen der Tragarme zur Halteposition hin unterbindet, sodass die Tragarme zunächst in der Entnahmeposition verharren und die Entnahme des untersten Behälters des Behälterstapels nach unten nicht behindert wird. Gleichzeitig ragen in diesem Zustand die Auslösearme der Haltehaken in die Auslöseebene hinein.
  • Beim anschließenden Absenken des Lagerbediengeräts kommen die Auslösearme mit den Auslösern in Kontakt und werden derart verschwenkt, dass der Kraftschluss gelöst wird, womit die Tragarme schwerkraftbedingt wieder zur Halteposition hin gedrängt werden. Bei weiterem Absenken des Lagerbediengerätes gleiten die Tragarme dann zunächst an den Seitenwänden des zu entnehmenden Behälters entlang, bevor sie zwischen dem zu entnehmenden Behälter und dem darüber liegenden Behälter eingreifen. Wird das Lagerbediengerät weiter abgesenkt, schwenken die Tragarme in die Halteposition, wobei der vormals über dem zu entnehmenden Behälter liegende Behälter direkt auf den Haltevorrichtungen aufliegt und somit nunmehr den untersten Behälter des Behälterstapels bildet. Der zu entnehmende Behälter liegt auf dem Lagerbediengerät auf und kann weiter transportiert werden.
  • Es ist zu beachten, dass es sich bei den beschriebenen Einlagerungs- und Entnahmevorgängen nur um beispielhafte Darstellungen handelt, in denen insbesondere auf eine besondere Ausgestaltung des Lagerbediengerätes Bezug genommen wird. Es ist jedoch selbstverständlich, dass andere Ausgestaltungen des Lagerbediengerätes und daraus resultierend abweichende Einlagerungs- und Entnahmevorgänge möglich sind. Auch ist bspw. möglich, dass zur Entnahme und zur Einlagerung unterschiedliche Lagerbediengeräte eingesetzt werden.
  • Unabhängig davon ist festzuhalten, dass die erfindungsgemäßen Haltevorrichtungen allein durch eine Bewegung eines Auslösers entlang der Auslöseebene bedient werden können. Da die Auslöseebene parallel zur Höhe des Behälterstapels verläuft, lässt sich allein die regelmäßig vorgesehene Verfahrbarkeit des Lagerbediengerätes in genau diese Richtung nutzen, um die erfindungsgemäße Haltevorrichtung zu bedienen. Aufwendige Stell- oder Schaltelemente sind jedenfalls nicht erforderlich.
  • Indem der Haltehaken der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung derart ausgestaltet ist, dass er im Verwendungszustand schwerkraftbedingt grundsätzlich zur Halteposition drängt, und zum zeitweisen Verharren in der Entnahmeposition ein wahlweiser Kraftschluss zwischen dem Haltehaken und der umliegenden Struktur vorgesehen ist, ist eine kostengünstige Herstellung der Haltevorrichtung möglich, da insbesondere die Herstellungstoleranzen zu großen Teilen relativ großzügig gewählt werden können. Insbesondere muss keine Labilgleichgewichtsposition, wie bspw. in EP 2 982 624 B1 , erreicht werden.
  • Zur Herstellung des Kraftschlusses mit der umliegenden Struktur kann ein Magnet vorgesehen sein, der in der Entnahmeposition des Tragarms mit der umliegenden Struktur zusammenwirkt, um den Tragarm in der Entnahmeposition zu halten. Die Verwendung eines Magneten bietet bspw. gegenüber einer bei Erreichen der Entnahmeposition entstehenden Reibschlussverbindung den Vorteil, dass keine Abnutzung der Reibflächen auftritt. Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn der Magnet auf der dem Tragarm zugewandten Seite des Auslösearms angeordnet ist. Insbesondere kann der Magnet in dem Bereich eines Anschlags, welcher der Auslösearm in der Entnahmeposition anliegt, angeordnet sein und mit diesem kraftschlüssig zusammenwirken.
  • Es ist bevorzugt, wenn der Tragarm zumindest an dem von der Drehachse entfernten Bereich in Richtung parallel zur Drehachse eine gegenüber dem Auslösearm größere, vorzugsweise, um wenigstens den Faktor fünf größere Ausdehnung aufweist. Durch eine entsprechend größerer Ausdehnung des Tragarms gegenüber dem Auslösearm in einem Bereich abseits der Drehachse kann regelmäßig sichergestellt werden, dass der Tragarm in jeglicher Position zwischen Halte- und Entnahmeposition aufgrund der volumenbedingt höheren Masse des Tragarms schwerkraftbedingt zur Halteposition hin gedrängt wird.
  • Der Haltehaken kann im Querschnitt senkrecht zur Drehachse im Wesentlichen C- oder U-förmig ausgestaltet sein, wobei Tragarm und Auslösearm durch die Schenkel gebildet sind und die Drehachse am Steg angeordnet ist. Eine entsprechende Formgebung ermöglicht eine besonders kostengünstige Herstellung des Haltehakens.
  • Die Auslöseebene verläuft vorzugsweise parallel zur Drehachse. Der Haltehaken mit Tragarm und Auslösearm ist vorzugsweise einstückig ausgebildet.
  • Das erfindungsgemäße Lagersystem umfasst wenigstens einen Modulrahmen mit einer Öffnung, in deren Bereich wenigstens eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung vorgesehen ist. Zur Erläuterung der Funktionsweise wird auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen. Ist mehr als ein entsprechender Modulrahmen vorgesehen, so sind die Modulrahmen vorzugsweise in Längs- und Querrichtung des Lagers nebeneinander - insbesondere also rasterförmig - angeordnet. Oberhalb eines Modulrahmens kann ein Schacht zur Aufnahme des auf den Halteelementen des Modulrahmens aufliegenden Behälterstapels vorgesehen sein, wobei der Modulrahmen auch in das untere Ende Schacht integriert sein kann.
  • Es ist bevorzugt, wenn im Bereich der Öffnung des Modulrahmens an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils eine, vorzugsweise wenigstens zwei erfindungsgemäße Haltevorrichtungen vorgesehen sind.
  • Vorzugsweise der Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden Haltevorrichtungen derart gewählt ist, dass bei Einlagerung eines Behälters von unten die Tragarme der Haltehaken der Haltevorrichtungen durch den einzulagernden Behälter nur soweit verschwenkt werden, dass die Tragarme weiterhin schwerkraftbedingt in die Halteposition gedrängt werden. Insbesondere soll in diesem Fall also kein Kraftschluss zur Sicherung der Tragarme in der Entnahmeposition hergestellt werden.
  • Das Lagersystem umfasst vorzugsweise ein Lagerbediengerät zur Einlagerung und Entnahme von Behältern von unten umfasst, welches bei der Entnahme des untersten Behälters eines Behälterstapels derart seitlich über den zu entnehmenden Behälter hervorsteht, dass beim Anheben des Behälterstapels durch das Lagerbediengerät die Tragarme der Haltehaken der Haltevorrichtungen durch den seitlichen Überstand derart verschwenkt werden, dass jeweils ein Kraftschluss hergestellt wird, mit dem die Tragarme der Haltehaken in der Entnahmeposition gesichert werden.
  • Die bei der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung verwendeten Haltehaken lassen sich vergleichsweise einfach und somit kostengünstig herstellen. Dabei hat die Erfindung erkannt, dass sich die Grundform des Haltehakens im Querschnitt senkrecht zur Drehachse gut als stranggezogenes Profil herstellen lässt, welches anschließend nur überschaubare Nachbearbeitung erfordert, um einen Haltehaken einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung herzustellen. Insbesondere gegenüber einer Herstellung mit Fräsen aus dem Vollen können erheblich Kostenersparnisse erzielt werden.
  • Ein Nachbearbeitungsschritt umfasst das Zerspanen eines zuvor eingekürzten Profils. Als spanendes Verfahren kommt dabei vorzugsweise Fräsen zum Einsatz, welches auch (teil-)automatisiert durchgeführt werden kann.
  • Soll der erfindungsgemäß vorgesehene Kraftschluss bei der Haltevorrichtung über einen Magneten erreicht werden, ist bevorzugt, wenn an der entsprechenden Stelle des Haltehakens eine Bohrung, vorzugsweise mit Innengewinde, vorgesehen wird. Ein Magnet mit entsprechendem Gegenstück kann dann einfach und positionssicher in den Haltehaken eingeklebt oder eingeschraubt werden.
  • Die Erfindung wird nun anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beispielhaft beschrieben. Es zeigen:
    • 1a, b: einen Modulrahmen umfassend erfindungsgemäße Haltevorrichtungen;
    • 2a-c: die Herstellungsschritte eines Haltehakens einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung gemäß 1a, b;
    • 3a-c: eine schematische Darstellung eines Einlagerungsvorgangs eines Behälters mit einem Modulrahmen gemäß 1a, b; und
    • 4a-d: eine schematische Darstellung eines Entnahmevorgangs eines Behälters mit einem Modulrahmen gemäß 1a, b.
  • In 1a ist ein Modulrahmen 1 zur Halterung eines Behälterstapels (nicht dargestellt) mit Einlagerung und Entnahme von unten dargestellt. Der Modulrahmen 1 umfasst eine Struktur 2 mit Führungselementen 3 zur seitlichen Führung des Behälterstapels sowie an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils drei Haltevorrichtungen 10, 10', wobei allein zur Veranschaulichung ein Teil der Haltevorrichtungen 10 mit in Entnahmeposition befindlichen Tragarmen 11, ein anderer Teil der Haltevorrichtungen 10` mit in Halteposition befindlichen Tragarmen 11 gezeigt ist.
  • In 1b ist ein Abschnitt des Modulrahmens 1 mit einer Haltevorrichtung 10 detaillierter dargestellt.
  • Die Haltevorrichtung 10 umfasst einen Haltehaken 11 mit einen Tragarm 12 und einem Auslösearm 13. Der Haltehaken 11 ist derart drehbar um eine Achse 14 (vgl. 1a) gelagert, dass der Tragarm 12 zwischen der in 1b gezeigten Entnahmeposition in eine Halteposition (vgl. Haltevorrichtungen 10` in 1a) verschwenkt werden kann. Der Tragarm 12 weist in Richtung der Achse 14 eine um einen Faktor von mehr als fünf größere Ausdehnung als der Auslösearm 13 auf. Aus der daraus resultierenden Massenverteilung und der Schwerpunktlage ergibt sich für jede Position des Tragarms 12 zwischen Entnahmeposition und Halteposition ein um die Achse 14 wirkendes Drehmoment, welches den Tragarm 12 grundsätzlich zur Halteposition hindrängt.
  • Um den Tragarm 12 zeitweise dennoch in der Entnahmeposition sichern zu können, ist an dem Auslösearm 13 auf der dem Tragarm 12 zugewandten Seite ein Magnet 15 angeordnet, der in der Entnahmeposition kraftschlüssig mit der Struktur 2 des Modulrahmens 1 zusammenwirkt, um den Tragarm 12 so trotz des beschriebenen schwerpunktbedingten Drehmoments in der in 1b dargestellten Entnahmeposition zu halten.
  • Die genaue Ausgestaltung von Tragarm 12 und Auslösearm 13 zur Einlagerung und Entnahme eines Behälters 20 wird später in Zusammenhang mit 3a-c und 4a-d erläutert.
  • In 2a-c ist ein bevorzugter und besonders kostengünstiger Herstellungsprozess für die Haltehaken 11 der Haltevorrichtungen 10 dargestellt.
  • Als Ausgangspunkt des Herstellungsverfahrens wird zunächst ein Profil stranggezogenen, dessen Querschnitt demjenigen des herzustellenden Haltehakens 11 senkrecht zur späteren Drehachse 14 ist (2b).
  • Anschließend wird das Profil auf eine Länge eingekürzt bzw. in Abschnitte mit jeweils einer Länge unterteilt, die der maximalen Ausdehnung des herzustellenden Haltehakens 11 entlang der späteren Drehachse 14 entspricht. Im vorliegenden Fall wird das Profil also auf eine Länge entsprechend der achsparallelen späteren Ausdehnung des Tragarms 12 eingekürzt (vgl. 2b) .
  • Abschließend wird durch spanende Bearbeitung, insbesondere CNC-Fräsen, die Formgebung des Haltehakens 11 parallel zur späteren Drehachse 14 hergestellt. Außerdem wird noch eine mit der Drehachse 14 koaxial verlaufende Bohrung 16 eingebracht. An derjenigen Stelle, an der später der Magnet 15 montiert werden soll, wird ebenfalls eine Bohrung 18 vorgesehen, in die ein entsprechender Stift an dem Magneten 15 zur genauen Positionierung eingreifen kann. Der Magnet 15 kann am Auslösearm 13 entweder festgeklebt oder - bei Vorsehen geeigneter Innen- und Außengewinde - angeschraubt werden.
  • Anhand 3a-c wird nun beispielhaft ein Einlagerungsvorgang eines Behälters 20 in einen auf einem Modulrahmen 1 gemäß 1a gelagerten Behälterstapels erläutert, wobei jeweils nur ein Schnitt durch eine der Haltevorrichtungen 10 dargestellt ist. Die sich nachfolgend nur auf eine Haltevorrichtung 10 beziehenden Erläuterungen gelten analog auch für die übrigen Haltevorrichtungen 10 des Modulrahmens 1.
  • Die Einlagerung erfolgt mit einem Lagerbediengerät 30 gemäß dem Stand der Technik, auf dessen vertikal verfahrbaren Tisch 31 der einzulagernde Behälter 20 aufliegt.
  • Im in 3a dargestellten Ausgangszustand befindet sich der Tragarm 12 der Haltevorrichtung 10 in der Halteposition, sodass der unterste Behälter 10 des Behälterstapels auf dem freien Ende des Tragarms 12 aufliegt. Der Tragarm 12 schneidet in diesem Zustand eine Auslöseebene 17, die parallel zur Drehachse 14 und zur Höhe des Behälterstapels verläuft. Die genaue Lage der Auslöseebene 17 ergibt sich auch den nachfolgend noch beschriebenen Bedingungen für die Halteposition sowie die Entnahmeposition des Tragarms 12. Es ist insbesondere möglich, dass grundsätzlich mehr als eine denkbare Auslöseebene 17 den fraglichen Bedingungen entspricht. In diesem Fall kann eine der möglichen Auslöseebenen 17 frei gewählt werden. Erfindungsgemäß ist es aber ausreichend, wenn tatsächlich nur eine einzelne Auslöseebene 17 existiert.
  • Wie auch in 3a ersichtlich, schneidet der Auslösearm 13 in der Halteposition des Tragarms 12 die Auslöseebene 17 jedenfalls nicht.
  • Wird nun mithilfe eines Lagerbediengerätes 30 ein weiterer Behälter 20 von unten an den Behälterstapel herangefahren, wird bekanntermaßen anschließend der Behälterstapel insgesamt nach oben gedrückt. Dabei bewegt sich der Tragarm 12 aus seiner Halteposition und gleitet an der Außenseite des einzulagernden und nunmehr untersten Behälters 20 des Behälterstapels entlang (vgl. 3b). Da er dabei nicht bis in die Entnahmeposition bewegt wird (vgl. 4b), wird er durch ein schwerpunktbedingtes Drehmoment aufgrund der Masse des Tragarms 12 grundsätzlich in die Halteposition zurückgedrängt.
  • Aus diesem Grund bewegt sich der Tragarm 12, wenn der einzulagernde Behälter 20 bzw. der Behälterstapel, ausreichend weit angehoben ist, wieder in die Halteposition, woraufhin der Tisch 31 des Lagerbediengerätes 30 wieder vertikal nach unten verfahren werden kann, sodass der Behälterstapel auf dem Tragarm 12 abgelegt wird. Wird der Behälterstapel vollständig durch die Halteelemente 10 des Modulrahmens 1 gehalten, kann sich das Lagerbediengerät 30 vom Behälterstapel entfernen.
  • Anhand der 4a-c wird nun der Entnahmevorgang des untersten Behälters 20 eines auf den erfindungsgemäßen Haltevorrichtungen 10 des Modulträgers 1 aufliegenden Behälterstapels erläutert.
  • Ausgehend von dem in 3a gezeigten Ausgangszustand wird der Tisch 31 des Lagerbediengerätes 30 von unten derart weit vertikal nach oben geschoben, dass es mit einem seitlich über dem Behälterstapel 20 herausstehenden, fest am Tisch 31 vorgesehen Überstand 32 den Tragarm 12 bis in die Entnahmeposition verschwenkt. In dieser Entnahmeposition kommt der am Auslösearm 13 des Haltehakens 11 angeordnete Magnet 15 ausreichend nah an die Struktur 2 des Modulträgers 1, dass eine kraftschlüssige Verbindung hergestellt wird, die trotz des schwerpunktbedingten Drehmomentes (siehe oben) den Tragarm 12 zunächst in der Entnahmeposition hält.
  • In der Entnahmeposition schneidet nur der Auslösearm 13 des Haltehakens 11 die Auslöseebene 17, während der Tragarm 12 diese Ebene nicht schneidet.
  • Beim anschließenden Absenken des Tisches 31 des Lagerbediengerätes 30 bleibt der Tragarm 12 zunächst in der Entnahmeposition bis der Überstand 32 mit dem Auslösearm 13 in Kontakt kommt (4b) und bei weiteren Absenken des Tisches 31 den Kraftschluss zwischen Magnet 15 und Struktur 2 des Modulrahmens 1 löst (4c). Nach Lösen des Kraftschlusses drängt der Tragarm 12 grundsätzlich wieder in die Halteposition, gleitet aber zunächst nur an der Außenwand des zu diesem Zeitpunkt bereits ausreichend weit abgesenkten zu entnehmenden Behälters 20 entlang (4c).
  • Erst der über dem zu entnehmenden Behälter 20 angeordnete Behälter 20 wird bei weiterem Absenken des Tisches 31 des Lagerbediengerätes auf dem Tragarm 13 abgelegt, sodass der Behälterstapel über den nunmehr untersten Behälter 20 durch die Halteelemente 10 des Modulrahmens 1 gehalten wird, während der zu entnehmende Behälter 20 allein auf dem Tisch 31 des Lagerbediengerätes 30 aufliegt und von diesem abtransportiert werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2982624 B1 [0006, 0020]

Claims (12)

  1. Haltevorrichtung (10) für einen Behälterstapel mit Einlagerung und Entnahme von unten, mit einem Haltehaken (11) umfassend einen Tragarm (12), der um eine Drehachse (14) gegenüber einer umliegenden Struktur (2) zwischen einer Halteposition zum Halten eines Behälterstapels und einer Entnahmeposition zur Entnahme eines Behälters (20) des Behälterstapels verschwenkbar ist, und einem Auslösearm (13), der drehfest gegenüber dem Tragarm (12) ist, wobei der Auslösearm (12) in der Entnahmeposition des Tragarms (13) eine Auslöseebene (17) schneidend und in der Halteposition des Tragarms (12) die Auslöseebene (17) nicht-schneidend ist und der Tragarm (12) in der Halteposition die Auslöseebene (17) schneidend und in der Entnahmeposition die Auslöseebene (17) nicht-schneidend ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwerpunkt des Haltehakens (11) zum positionsunabhängigen Drängen des Tragarm (12) in die Halteposition angeordnet ist und der Haltehaken (11) zur wahlweisen Sicherung des Tragarms (12) in der Entnahmeposition durch Kraftschluss mit der umliegenden Struktur ausgebildet ist.
  2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung eines Kraftschlusses mit der umliegenden Struktur (2) ein Magnet (15), vorzugsweise auf der dem Tragarm (12) zugewandten Seite des Auslösearms (13), vorgesehen ist.
  3. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (12) zumindest an dem von der Drehachse (14) entfernten Bereich in Richtung parallel zur Drehachse (14) eine gegenüber dem Auslösearm (13) größere, vorzugsweise um wenigstens den Faktor fünf größere Ausdehnung aufweist.
  4. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltehaken (11) im Querschnitt senkrecht zur Drehachse (14) im Wesentlichen C- oder U-förmig ausgebildet ist, wobei Tragarm (12) und Auslösearm (13) durch die Schenkel gebildet sind und die Drehachse (14) am Steg angeordnet ist.
  5. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslöseebene (17) parallel zur Drehachse (14) des Haltehakens (1) ist.
  6. Lagersystem für Behälterstapel mit Einlagerung und Entnahme von unten, umfassend wenigstens einen Modulrahmen (1) zur Aufnahme des unteren Endes eines Behälterstapels mit einer Öffnung zur Einlagerung und Entnahme von Behältern, wobei im Bereich der Öffnung des Modulrahmens (1) wenigstens eine Haltevorrichtung (10) zum Halten eines Behälterstapels vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Haltevorrichtungen (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 ausgebildet ist.
  7. Lagersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Öffnung an zwei gegenüberliegenden Seiten des Modulrahmens (1) jeweils eine, vorzugsweise wenigstens zwei Haltevorrichtungen (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 vorgesehen sind.
  8. Lagersystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden Haltevorrichtungen (10) derart gewählt ist, dass bei Einlagerung eines Behälters (20) von unten die Tragarme (12) der Haltehaken (11) der Haltevorrichtungen (10) durch den einzulagernden Behälter (20) nur soweit verschwenkt werden, dass die Tragarme (12) weiterhin schwerkraftbedingt in die Halteposition gedrängt werden.
  9. Lagersystem nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagersystem ein Lagerbediengerät (30) zur Einlagerung und Entnahme von Behältern (20) von unten umfasst, welches bei der Entnahme des untersten Behälters (20) eines Behälterstapels derart seitlich über den zu entnehmenden Behälter (20) hervorsteht, dass beim Anheben des Behälterstapels durch das Lagerbediengerät (30) die Tragarme (12) der Haltehaken (11) der Haltevorrichtungen (10) durch den seitlichen Überstand (32) derart verschwenkt werden, dass jeweils ein Kraftschluss hergestellt wird, mit dem die Tragarme (13) der Haltevorrichtungen (10) in der Entnahmeposition gesichert werden.
  10. Verfahren zur Herstellung des Haltehakens (11) einer Haltevorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Schritte: - Strangziehen eines Profils mit einer Kontur entsprechend dem späteren Querschnitt senkrecht zur Drehachse (14) ; - Einkürzen des Profils auf eine Länge entsprechend der späteren maximalen Ausdehnung des Haltehakens (11) in Richtung parallel zur Drehachse (14); - Zerspanen des eingekürzten Profils zur Anpassung der Ausdehnung des Haltehakens (11) in Richtung parallel zur Drehachse (14) in Bereichen abseits der späteren maximalen Ausdehnung; und - Bohren einer Öffnung koaxial zur späteren Drehachse (14) .
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zerspanen des eingekürzten Profils gefräst wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Bohrung (18), vorzugsweise mit Innengewinde, zur späteren Befestigung des Magneten (15) daran vorgesehen wird.
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