DE102018109852A1 - Scrollpumpe - Google Patents

Scrollpumpe Download PDF

Info

Publication number
DE102018109852A1
DE102018109852A1 DE102018109852.9A DE102018109852A DE102018109852A1 DE 102018109852 A1 DE102018109852 A1 DE 102018109852A1 DE 102018109852 A DE102018109852 A DE 102018109852A DE 102018109852 A1 DE102018109852 A1 DE 102018109852A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spiral
pump
scroll
pump housing
spirals
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102018109852.9A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd Hess
Alexander Groll
Tobias Köhnlein
Torsten Helle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Joma Polytec GmbH
Original Assignee
Joma Polytec GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Joma Polytec GmbH filed Critical Joma Polytec GmbH
Priority to DE102018109852.9A priority Critical patent/DE102018109852A1/de
Publication of DE102018109852A1 publication Critical patent/DE102018109852A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C18/00Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids
    • F04C18/02Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
    • F04C18/0207Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents both members having co-operating elements in spiral form
    • F04C18/0215Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents both members having co-operating elements in spiral form where only one member is moving
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C18/00Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids
    • F04C18/02Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
    • F04C18/0207Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents both members having co-operating elements in spiral form
    • F04C18/0246Details concerning the involute wraps or their base, e.g. geometry
    • F04C18/0269Details concerning the involute wraps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C2220/00Application
    • F04C2220/10Vacuum
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C29/00Component parts, details or accessories of pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C18/00 - F04C28/00
    • F04C29/0042Driving elements, brakes, couplings, transmissions specially adapted for pumps
    • F04C29/005Means for transmitting movement from the prime mover to driven parts of the pump, e.g. clutches, couplings, transmissions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)
  • Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)

Abstract

Eine Scrollpumpe (10), insbesondere Vakuumpumpe (10), mit einem Pumpengehäuse (12), einer in dem Pumpengehäuse (12) angeordneten ersten Spirale (16) und einer in Zwischenräumen (18) der ersten Spirale (16) in dem Pumpengehäuse (12) angeordneten zweiten Spirale (20), wobei die erste Spirale (16) relativ zum Pumpengehäuse (12) feststehend ist und die zweite Spirale (20) relativ zur ersten Spirale (16) bewegbar geführt ist, ist im Hinblick darauf, mit einfachen konstruktiven Mitteln eine Scrollpumpe mit vergleichsweise einfachem Aufbau bereitzustellen, derart ausgestaltet und weitergebildet, dass die zweite Spirale (20) einen Führungsabschnitt (22) aufweist, über den die zweite Spirale (20) mittels einer Kulissenführung (24) beweglich mit dem Pumpengehäuse (12) gekoppelt ist und dass die Spiralwindungen (26, 28) zumindest einer der Spiralen (16, 20) eine sich zwischen einem Minimum und einem Maximum stetig verändernde Wandstärke aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Scrollpumpe mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
  • Spiralpumpen oder Scrollpumpen sind aus dem Stand der Technik bekannt, bspw. aus US 801,182 , US 5,588,820A oder aus US 7,467,933 B2 .
  • Solche Pumpen weisen eine feststehende Spirale und eine in Zwischenräumen der feststehenden Spirale angeordnete und sich bewegende („orbitierende“) Spirale auf, die sich insgesamt auf einer Kreisbahn bewegt, dabei selbst jedoch keine Drehbewegung durchführt, d.h. die sich bewegende Spirale ändert ihren Winkel relativ zur feststehenden Spirale nicht. Die Spiralen sind als archimedische Spiralen mit konstanter Wandstärke ausgeführt. Durch die orbitierende Bewegung der sich bewegenden Spirale werden zusammen mit der feststehenden Spirale Fluidkammern gebildet, mit welchen ein Gas, bspw. Luft, von einem Einlass zu einem Auslass der Scrollpumpe gefördert wird. Um die Bewegung der orbitierenden Spirale relativ zur feststehenden Spirale vorzugeben, verfügen die aus dem Stand der Technik bekannten Scrollpumpen über eine aufwändige Mechanik (z.B. Kreuzgelenke oder mehrere Exzenter).
  • Bei den bekannten Scrollpumpen ist problematisch, dass deren Aufbau insbesondere auf Grund der Vielzahl einzelner Komponenten aufwändig ist. Dies führt zu einem hohen konstruktiven und manuellen Aufwand bei Fertigung und Montage solcher Scrollpumpen, die mit entsprechend hohen Kosten einhergehen. Auch im Platzbedarf solcher Scrollpumpen besteht Optimierungspotential.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen konstruktiven Mitteln eine Scrollpumpe mit vergleichsweise einfachem Aufbau bereitzustellen. Dabei ist insbesondere eine kostengünstige und platzsparende Bauweise wünschenswert.
  • Die Erfindung löst die voranstehende Aufgabe durch eine Scrollpumpe mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Danach zeichnet sich die Scrollpumpe dadurch aus, dass die zweite Spirale einen Führungsabschnitt aufweist, über den die zweite Spirale mittels einer Kulissenführung beweglich mit dem Pumpengehäuse gekoppelt ist und dass die Spiralwindungen zumindest einer der Spiralen eine sich insbesondere wiederholt zwischen einem Minimum und einem Maximum stetig bzw. kontinuierlich verändernde Wandstärke aufweist.
  • In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, dass zum Erreichen einer hinreichenden Förderwirkung einer Scrollpumpe eine Führung der beweglichen Spirale relativ zur feststehenden Spirale auf einer Kreisbahn (ohne Eigendrehung der beweglichen Spirale) nicht erforderlich ist. Vielmehr ist eine der oben beschriebenen („orbitierenden“) Bewegung möglichst angenäherte Bewegung der beweglichen Spirale zur Gewährleistung einer hinreichenden Förderwirkung ausreichend. Auch bei einer solchen angenäherten Bewegung werden durch die bewegende Spirale zusammen mit der feststehenden Spirale im Pumpenraum (Innenraum) Fluidkammern gebildet, durch die ein Gas (z.B. Luft) von einem Einlass durch den Pumpenraum zu einem Auslass der Scrollpumpe gefördert werden kann. Durch die bewusste Abweichung von der idealen Bewegung ist eine erheblich vereinfachte Lagerung der beweglichen Spirale (zweite Spirale) relativ zur feststehenden (ersten) Spirale ermöglicht. So ist anstelle mehrerer Lagerpunkte lediglich eine Kulissenführung vorgesehen. Diese kann einfacher hergestellt werden und verfügt insgesamt über weniger Komponenten, so dass Herstellung und Montage der Scrollpumpe in erheblichem Maße optimiert sind.
  • Die Scrollpumpe kann auch als „Spiralpumpe“ bezeichnet werden. Die Zwischenräume der ersten Spirale (Zwischenräume zwischen Spiralwindungen) sind insbesondere derart bemessen, dass die zweite Spirale (Spiralwindungen) darin angeordnet und relativ zur ersten Spirale bewegt werden kann. Die erste Spirale ist insbesondere feststehend zum Pumpengehäuse oder mit anderen Worten relativ zum Pumpengehäuse drehfest angeordnet. Das Pumpengehäuse weist einen Pumpenraum (Innenraum) auf, in dem die Spiralen angeordnet sind. Unabhängig davon kann die Scrollpumpe als eine Vakuumpumpe ausgebildet sein bzw. als Vakuumpumpe eingesetzt werden.
  • Die zweite Spirale (bewegende Spirale) ist relativ zur ersten Spirale bewegbar geführt, insbesondere auf einer in sich geschlossenen Bahnkurve. Die Kulissenführung erlaubt eine hin- und hergehende Bewegung, wobei ein Mitdrehen der zweiten Spirale verhindert ist. Eine geringfügige Schwenkbewegung der zweiten Spirale relativ zur ersten Spirale ist auf Grund der angenäherten Bewegung ermöglicht. Im Konkreten kann die Kulissenführung zwei Freiheitsgrade aufweisen, nämlich Rotation (Linksdrehen und Rechtsdrehen) und Translation (zur Exzenterwelle hin und von der Exzenterwelle weg).
  • Im Konkreten können die Spiralwindungen zumindest einer der Spiralen zur stetigen Veränderung der Wandstärke an der Spiralinnenseite und/oder an der Spiralaußenseite jeweils eine angepasste (die sich verändernde Wandstärke bewirkende) Wandungskontur aufweisen. Hierdurch können die Förderwirkung der Scrollpumpe optimiert und ggf. unerwünschter Kontakt zwischen Spiralwindungen vermieden werden. Bspw. kann eine Seite von Spiralinnenseite oder Spiralaußenseite als archimedische Spirale ausgebildet sein und die jeweils andere Seite kann eine angepasste Wandungskontur aufweisen. Ebenso ist denkbar, dass beide Seiten (Spiralinnenseite und Spiralaußenseite) eine angepasste Wandungskontur aufweisen. Hiermit sind eine weitgehende Anpassung und/oder eine genaue Abstimmung der Spiralen möglich.
  • In zweckmäßiger Weise können die Spiralwindungen beider der Spiralen (erste Spirale und zweite Spirale) eine sich insbesondere wiederholt zwischen einem Minimum und einem Maximum stetig verändernde Wandstärke aufweisen. Durch Anpassung der beiden Spiralen sind eine Abstimmung der sich zwischen den Spiralen ergebenden Fluidkammern und damit eine Anpassung der Förderwirkung begünstigt. Durch Anpassung beider Spiralen (ggf. an Spiralinnenseite und/oder Spiralaußenseite) sind geringere Anpassungen (Amplituden) möglich, so dass die Spiralen eine gleichmäßigere Wandstärke aufweisen. Dies führt zu einer gleichmäßigeren Lastverteilung innerhalb der Scrollpumpe.
  • Im Konkreten können die Spiralen derart zueinander ausgerichtet sein, dass Abschnitte der jeweiligen Spiralwindungen mit gleichartig veränderter Wandstärke beieinander liegen. Dies trägt zu einer gleichmäßigen Ausgestaltung der zwischen der ersten Spirale und der zweiten Spirale gebildeten Fluidkammern dar.
  • Im Rahmen einer bevorzugten Ausgestaltung kann die Wandstärke der Spiralwindungen zumindest einer der Spiralen derart ausgebildet sein, dass sich diese jeweils über eine Spiralwindung hinweg (Spiralabschnitt von 2π bzw. 360°) stetig zwischen einem Maximum und einem Minimum verändert und das Maximum und das Minimum in dieser Spiralwindung einander gegenüberliegen, insbesondere um π bzw. 180° versetzt. Dadurch werden eine gleichmäßige Förderwirkung und ein gleichmäßiger Betrieb der Scrollpumpe begünstigt. Dabei können innerhalb einer Spiralwindung Punkte gleicher Wandstärke sich ebenfalls gegenüberliegen, insbesondere um π bzw. 180° versetzt.
  • Anders ausgedrückt kann eine mittlere Wandstärke (positiver Wert, der eine Wandstärke repräsentiert) mit einer periodischen mathematischen Funktion, insbesondere einer trigonometrischen Funktion überlagert werden. Bspw. kann die Wandstärke WS einer Spiralwindung am Winkel α (Wandstärke WS(α)) durch die Formel WS(α) = WSmitt + Komp * sin α beschrieben werden, wobei „WSmitt“ die mittlere Wandstärke und „Komp“ die erforderliche Kompensation (Betrag der Amplitude) ist. Anstelle der Sinusfunktion könnte auch die Cosinusfunktion verwendet werden.
  • Die Veränderung der Wandstärke kann umso geringer ausfallen, je weiter die Kulissenführung (z.B. Sperrstift) von der Mitte der Spiralen entfernt ist. Beträgt der Abstand zwischen Spiralenmitte zu Kulissenführung (Sperrstift) bspw. 58mm (Millimeter), dann beträgt die Kompensation (Amplitude) weniger als 0,1mm, bspw. 0,03mm, (bspw. können die erste Spirale und die zweite Spirale an der Spiralaußenseite jeweils eine Wandungskontur in Form einer archimedischen Spirale aufweisen und an der Spiralinnenseite jeweils eine durch die angegebene Kompensation angepasste Wandungskontur aufweisen).
  • In vorteilhafter Weise kann die Kulissenführung als Stift-Schlitzverbindung ausgebildet sein. Hiermit ist eine konstruktiv einfache und zugleich stabile Lösung geschaffen. Dabei kann der Stift (Sperrstift) gehäusefest angeordnet sein, wobei der Schlitz im Führungsabschnitt ausgebildet sein kann. Der Führungsabschnitt kann bspw. als Lasche ausgebildet sein. Der Schlitz ist insbesondere in Radialrichtung orientiert. Auch eine umgekehrte Ausgestaltung mit gehäusefest angeordnetem Schlitz und Stift (Sperrstift) im Führungsabschnitt ist denkbar.
  • Die Kulissenführung bzw. Stift-Schlitzverbindung kann radial außerhalb der Spiralen angeordnet sein. Dadurch kann die erforderliche Anpassung (Kompensation bzw. Amplitude) der Spiralwindungen gering gehalten werden. Ebenso ist denkbar, dass die Kulissenführung bzw. Stift-Schlitzverbindung radial innerhalb der Spiralen angeordnet ist, bspw. durch Anordnung der Kulissenführung an der von der ersten Spirale abgewandten Seite der zweiten Spirale. Damit lässt sich der Bauraum der Scrollpumpe in radialer Richtung reduzieren.
  • Im Rahmen einer bevorzugten Ausgestaltung kann die erste Spirale (feststehende Spirale) einstückig mit einem (ersten) Abschnitt des Pumpengehäuses, insbesondere mit einem Deckel des Pumpengehäuses, ausgebildet sein. Hiermit ist eine konstruktiv einfache und stabile Ausführung geschaffen. Durch die einstückige Ausgestaltung können Verbindungsstellen vermieden und die Anzahl der Komponenten der Scrollpumpe reduziert werden. Es kann ein weiterer Abschnitt des Pumpengehäuses vorgesehen sein, der den Pumpenraum bzw. Innenraum der Scrollpumpe an der von dem ersten Abschnitt abgewandten Seite („Deckelgegenseite“) begrenzt.
  • In zweckmäßiger Weise kann eine Antriebseinheit zum Antrieb der zweiten Spirale vorgesehen sein, wobei mittels der Antriebseinheit eine um eine Längsachse rotierbare Antriebswelle antreibbar ist, wobei die Antriebswelle an ihrem der zweiten Spirale bzw. dem Pumpenraum zugewandten Ende einen zur Rotationsachse der Antriebswelle exzentrischen Zapfen aufweist, mittels dem die zweite Spirale auf einer in sich geschlossenen Bahnkurve bewegt werden kann. Hiermit kann die Bewegung der zweiten Spirale mit einfachen konstruktiven Mitteln vorgegeben werden.
  • In vorteilhafter Weise kann zur Drehentkopplung der zweiten Spirale von der Antriebswelle in der Mitte der zweiten Spirale ein Kugellager angeordnet sein. Hiermit ist eine konstruktiv einfache Lagerung von Antriebswelle und zweiter Spirale geschaffen.
  • Im Konkreten kann der Deckel des Pumpengehäuses, insbesondere randseitig, einen Pumpeneinlass aufweisen und/oder einen Pumpenauslass, insbesondere einen zentrischen Pumpenauslass aufweisen. Hiermit lässt sich ein Gas, z.B. Luft, durch den Pumpenraum führen bzw. fördern. Durch Anordnung von Pumpeneinlass und Pumpenauslass am Deckel ist eine kompakte Anordnung der Anschlüsse geschaffen, was einen Einbau der Scrollpumpe, bspw. in einem Fahrzeug, erleichtert.
  • Im Rahmen einer bevorzugten Ausgestaltung kann die Antriebseinheit, insbesondere ein Elektromotor, an der vom Deckel abgewandten Seite des Pumpengehäuses angeordnet sein, insbesondere angeflanscht sein. Hiermit ist im Bereich des Pumpenraumes Raum zur Anordnung von Pumpeneinlass und Pumpenauslass geschaffen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert, wobei gleiche oder funktional gleiche Elemente ggf. lediglich einmal mit Bezugszeichen versehen sind. Es zeigen:
    • 1 eine Ausführungsform einer Scrollpumpe in einem Längsschnitt;
    • 2 die Scrollpumpe aus 1 entlang der in 1 eingezeichneten Schnittachse A-A; und
    • 3 in einer vergrößerten Teilansicht die erste Spirale und die zweite Spirale mit jeweils sich kontinuierlich verändernder Wandstärke (übertriebene Veranschaulichung).
  • 1 zeigt eine Scrollpumpe, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Die Scrollpumpe 10 kann insbesondere als Vakuumpumpe eingesetzt werden und wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Einfachheit halber als Vakuumpumpe 10 bezeichnet.
  • Die Vakuumpumpe 10 weist ein Pumpengehäuse 12 auf, welches einen Pumpenraum oder Innenraum 14 begrenzt. Die Vakuumpumpe 10 weist eine in dem Pumpengehäuse 12 angeordnete erste Spirale 16 und eine in Zwischenräumen 18 der ersten Spirale 16 angeordnete zweite Spirale 20 auf. Die erste Spirale 16 ist relativ zum Pumpengehäuse 12 feststehend und die zweite Spirale 20 ist relativ zur ersten Spirale 16 bewegbar geführt.
  • Die zweite Spirale 20 weist einen Führungsabschnitt 22 auf, über den die zweite Spirale 20 mittels einer Kulissenführung 24 beweglich mit dem Pumpengehäuse 12 gekoppelt ist. Die Spiralwindungen 26, 28 zumindest einer der Spiralen 16, 20 weisen eine sich wiederholt zwischen einem Minimum und einem Maximum kontinuierlich verändernde Wandstärke auf (siehe 3; Wandstärkenveränderung dort übertrieben dargestellt).
  • Der Führungsabschnitt 22 ist mit einer Trägerscheibe 25 insbesondere einstückig verbunden, wobei sich die Spiralwindungen 28 von der Trägerscheibe 25 aus erstrecken (siehe 1).
  • Die Spiralwindungen 26, 28 zumindest einer der Spiralen 14, 20 können an der Spiralinnenseite 30, 32 und/oder an der Spiralaußenseite 34, 36 jeweils eine angepasste (die sich verändernde Wandstärke bewirkende) Wandungskontur aufweisen.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen die Spiralaußenseiten 34, 36 der Spiralen 14, 20 eine Wandungskontur in Form einer archimedischen Spirale auf (unangepasste Wandungskontur auf Grund geometrisch „idealer“ archimedischer Spirale; siehe 3). Die Spiralinnenseiten 30, 32 der Spiralen 14, 20 weisen hingegen eine angepasste Wandungskontur auf.
  • Die Spiralwindungen 26, 28 beider Spiralen 14, 20 weisen eine sich wiederholt zwischen einem Minimum (in 3 rechts) und einem Maximum (in 3 links) kontinuierlich verändernde Wandstärke auf. Die Spiralen 14, 20 sind insbesondere derart zueinander ausgerichtet, dass Abschnitte der jeweiligen Spiralwindungen 26, 28 mit gleichartig veränderter Wandstärke beieinanderliegen. Dies ist in 3 veranschaulicht, wo die Abschnitte der Spiralwindungen 26, 28 mit geringerer Wandstärke in der einen Hälfte der Spiralen 14, 20 angeordnet sind (in 3 rechte Hälfte) und die Abschnitte der Spiralwindungen 26, 28 mit höherer Wandstärke in der anderen Hälfte der Spiralen 14, 20.
  • Die Wandstärke der Spiralwindungen 26, 28 zumindest einer der Spiralen 14, 20, im vorliegenden Ausführungsbeispiel von beiden Spiralen 14, 20, ist derart ausgebildet, dass sich diese über eine Spiralwindung 26, 28 hinweg (Spiralabschnitt von 2π bzw. 360°) kontinuierlich zwischen einem Maximum und einem Minimum verändert und das Maximum und das Minimum in dieser Spiralbindung 26, 28 einander gegenüberliegen, sozusagen um π bzw. 180° versetzt.
  • Auch dies zeigt 3, wo Wandstärkenminima im Bereich der Spiralwindungen 26, 28 im rechten Bildabschnitt und Wandstärkenmaxima entsprechend im linken Bildabschnitt dargestellt sind. Die Punkte gleicher Wandstärke (mittlere Wandstärke) sind ebenfalls einander gegenüberliegend angeordnet (in 3 oben und unten).
  • Wie bereits erläutert, sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Spiralwindungen 26, 28 an den Spiralinnenseiten 30, 32 angepasst. Die Wandstärke WS der Spiralwindungen 26, 28 am Winkel α (Wandstärke WS(α)) kann durch die Formel WS(α) = WSmitt + Komp * sin α beschrieben werden, wobei „WSmitt“ die mittlere Wandstärke und „Komp“ die erforderliche Kompensation (Betrag der Amplitude) ist, wie oben erläutert.
  • Die Kulissenführung 24 ist vorliegend als Stift-Schlitzverbindung ausgebildet. Ein Stift oder Sperrstift 40 ist gehäusefest, d.h. fest am Pumpengehäuse 12 angeordnet. Ein Schlitz 42 ist im Führungsabschnitt 22 ausgebildet, der laschenartig ausgebildet sein kann. Der Schlitz 42 ist insbesondere in radialer Richtung orientiert. Ebenfalls denkbar ist eine umgekehrte Ausgestaltung mit Schlitz 42 am Pumpengehäuse 12 und einem Stift oder Sperrstift an der Spirale.
  • Die erste Spirale 14 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel einstückig mit einem Abschnitt 46 des Pumpengehäuses 12, insbesondere mit einem Deckel 48 des Pumpengehäuses 12 ausgebildet. Ein weiterer Abschnitt 49 des Pumpengehäuses 12 begrenzt den Pumpenraum 14 an der vom Abschnitt 46 abgewandten Seite.
  • Zum Antrieb der zweiten Spirale 20 ist eine Antriebseinheit 50 vorgesehen, wobei mittels der Antriebseinheit 50 eine um eine Längsachse 52 rotierbare Antriebswelle 54 antreibbar ist. Die Antriebswelle 54 weist an ihrem der zweiten Spirale 20 zugewandten Ende einen zur Längsachse 52 der Antriebswelle 54 exzentrischen Zapfen 56 auf, mittels dem die zweite Spirale 20 auf einer in sich geschlossenen Bahnkurve bewegt werden kann.
  • Zur Drehentkopplung der zweiten Spirale 20 von der Antriebswelle 54 in der Mitte der Spiralen 14, 20 ein Kugellager 58 angeordnet ist.
  • Der Deckel 48 des Pumpengehäuses 12 weist einen randseitigen Pumpeneinlass 60 und einen zentrischen Pumpenauslass 62 auf.
  • Die Antriebseinheit 50 ist an der vom Deckel 48 abgewandten Seite des Pumpengehäuses 12 angeordnet, insbesondere dort angeflanscht. Die Antriebseinheit 50 ist als ein Elektromotor 64 ausgebildet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 801182 [0002]
    • US 5588820 A [0002]
    • US 7467933 B2 [0002]

Claims (11)

  1. Scrollpumpe (10), insbesondere Vakuumpumpe (10), mit einem Pumpengehäuse (12), einer in dem Pumpengehäuse (12) angeordneten ersten Spirale (16) und einer in Zwischenräumen (18) der ersten Spirale (16) in dem Pumpengehäuse (12) angeordneten zweiten Spirale (20), wobei die erste Spirale (16) relativ zum Pumpengehäuse (12) feststehend ist und die zweite Spirale (20) relativ zur ersten Spirale (16) bewegbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Spirale (20) einen Führungsabschnitt (22) aufweist, über den die zweite Spirale (20) mittels einer Kulissenführung (24) beweglich mit dem Pumpengehäuse (12) gekoppelt ist und dass die Spiralwindungen (26, 28) zumindest einer der Spiralen (16, 20) eine sich zwischen einem Minimum und einem Maximum stetig verändernde Wandstärke aufweist.
  2. Scrollpumpe (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiralwindungen (26, 28) zumindest einer der Spiralen (16, 20) zur kontinuierlichen Veränderung der Wandstärke an der Spiralinnenseite (30, 32) und/oder an der Spiralaußenseite (34, 36) jeweils eine angepasste Wandungskontur aufweisen.
  3. Scrollpumpe (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiralwindungen (26, 28) beider der Spiralen (16, 20) eine sich zwischen einem Minimum und einem Maximum stetig verändernde Wandstärke aufweisen.
  4. Scrollpumpe (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Abschnitte der jeweiligen Spiralwindungen (26, 28) mit gleichartig veränderter Wandstärke beieinander liegen.
  5. Scrollpumpe (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke der Spiralwindungen (26, 28) zumindest einer der Spiralen (16, 20) derart ausgebildet ist, dass sich diese jeweils über eine Spiralwindung (26, 28) hinweg stetig zwischen einem Maximum und einem Minimum verändert und das Maximum und das Minimum in dieser Spiralwindung (26, 28) einander gegenüberliegen.
  6. Scrollpumpe (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung (24) als Stift-Schlitzverbindung ausgebildet ist.
  7. Scrollpumpe (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Spirale (16) einstückig mit einem Abschnitt (46) des Pumpengehäuses (12), insbesondere mit einem Deckel (48) des Pumpengehäuses (12), ausgebildet ist.
  8. Scrollpumpe (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Antriebseinheit (50) zum Antrieb der zweiten Spirale (20) vorgesehen ist, wobei mittels der Antriebseinheit (50) eine um eine Längsachse (52) rotierbare Antriebswelle (54) antreibbar ist, wobei die Antriebswelle (54) an ihrem der zweiten Spirale (20) zugewandten Ende einen zur Längsachse (52) der Antriebswelle (54) exzentrischen Zapfen (56) aufweist, mittels dem die zweite Spirale (20) auf einer in sich geschlossenen Bahnkurve bewegt.
  9. Scrollpumpe (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Drehentkopplung der zweiten Spirale (20) von der Antriebswelle (54) in der Mitte der Spiralen (16, 20) ein Kugellager (58) angeordnet ist.
  10. Scrollpumpe (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (48) des Pumpengehäuses (12) einen Pumpeneinlass (60) und/oder einen Pumpenauslass (62) aufweist.
  11. Scrollpumpe (10) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (50) ist an der vom Deckel (48) abgewandten Seite des Pumpengehäuses (12) angeordnet, insbesondere angeflanscht ist.
DE102018109852.9A 2018-04-24 2018-04-24 Scrollpumpe Ceased DE102018109852A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018109852.9A DE102018109852A1 (de) 2018-04-24 2018-04-24 Scrollpumpe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018109852.9A DE102018109852A1 (de) 2018-04-24 2018-04-24 Scrollpumpe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102018109852A1 true DE102018109852A1 (de) 2019-10-24

Family

ID=68105129

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018109852.9A Ceased DE102018109852A1 (de) 2018-04-24 2018-04-24 Scrollpumpe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102018109852A1 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US801182A (en) 1905-06-26 1905-10-03 Leon Creux Rotary engine.
GB2132276A (en) * 1982-12-23 1984-07-04 Copeland Corp Scroll-type rotary fluid-machine
US5165878A (en) * 1989-02-10 1992-11-24 Nippon Soken, Inc Scroll type compressor with slide guide for preventing rotation of the moveable scroll
US5588820A (en) 1995-02-21 1996-12-31 Bristol Compressors, Inc. Scroll compressor having an axial compliance pressure chamber
US7467933B2 (en) 2006-01-26 2008-12-23 Scroll Laboratories, Inc. Scroll-type fluid displacement apparatus with fully compliant floating scrolls
US20100296957A1 (en) * 2004-12-21 2010-11-25 Daikin Industries, Ltd. Scroll fluid machine

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US801182A (en) 1905-06-26 1905-10-03 Leon Creux Rotary engine.
GB2132276A (en) * 1982-12-23 1984-07-04 Copeland Corp Scroll-type rotary fluid-machine
US5165878A (en) * 1989-02-10 1992-11-24 Nippon Soken, Inc Scroll type compressor with slide guide for preventing rotation of the moveable scroll
US5588820A (en) 1995-02-21 1996-12-31 Bristol Compressors, Inc. Scroll compressor having an axial compliance pressure chamber
US20100296957A1 (en) * 2004-12-21 2010-11-25 Daikin Industries, Ltd. Scroll fluid machine
US7467933B2 (en) 2006-01-26 2008-12-23 Scroll Laboratories, Inc. Scroll-type fluid displacement apparatus with fully compliant floating scrolls

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2358467B1 (de) Mischer
DE102009042834A1 (de) Antriebswellenanordnung für ein Getriebe eines Kraftfahrzeuges
DE2939945A1 (de) Schneckenmaschine mit axial nachgiebiger dichtung
DE3015628A1 (de) Drucklager/kopplungseinrichtung und damit ausgeruestete schneckenmaschine
DE10216812A1 (de) Schneckenkompressoren
WO1997013989A1 (de) Getriebe
EP3194782A2 (de) Spiralverdichter
EP3844866A1 (de) Ultraschallaktor
WO2002053917A1 (de) Kältemittelverdichter
WO2016016185A1 (de) Ventil für einen fluidkreislauf eines kraftfahrzeugs
DE102009055945A1 (de) Flügelzellenpumpe
DE102018109852A1 (de) Scrollpumpe
EP3513099B1 (de) Getriebeseitiges motorlagerschild
EP3762613A1 (de) Vakuumpumpe
DE102012210257A1 (de) Pumpe
WO2010009697A1 (de) Antriebsanordnung für ein stufenlos verstellbares getriebe eines kraftfahrzeuges
WO2022063585A1 (de) Motor-pumpe-einheit
DE3536714A1 (de) Zweistufige drehschieberpumpe mit einem drehaufbau innerhalb eines stationaeren aufbaues
DE3922436C2 (de)
DE102021133114A1 (de) Schraubenspindelpumpe
DE2920102A1 (de) Kraftstoffoerderaggregat
EP3420193B1 (de) Kompressor
DE4234055C2 (de) Spiralkompressor
DE102008029696A1 (de) Getriebe
DE102017128106B3 (de) Kraftfahrzeug-Fahrgestell

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final