DE102018109076B4 - System mit zwei elektrischen Haushaltsgeräten und einem Steuersystem - Google Patents

System mit zwei elektrischen Haushaltsgeräten und einem Steuersystem Download PDF

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
    • F24C7/08Arrangement or mounting of control or safety devices

Abstract

Die Erfindung betrifft ein System, umfassend ein erstes ortsunveränderlich angeordnetes elektrisches Haushaltsgerät (1); ein weiteres ortsunveränderlich angeordnetes elektrisches Haushaltsgerät (2); und ein Steuersystem zum Betreiben des ersten und des weiteren elektrischen Haushaltsgeräts (1, 2); wobei das erste Haushaltsgerät (1) und das weitere Haushaltsgerät (2) getrennt voneinander angeordnet sind; das Steuersystem strukturell vollständig im ersten Haushaltsgerät (1) oder im weiteren Haushaltsgerät (2) angeordnet oder hinsichtlich seiner Hardware zwischen dem ersten Haushaltsgerät (1) und dem weiteren Haushaltsgerät (2) aufgeteilt ist; das Steuersystem eine Signal-Messeinrichtung aufweist, die ausgebildet und eingerichtet ist, ein Signal auszuwerten, das einen räumlichen Abstand (A) zwischen einem ersten elektrischen Haushaltsgerät (1) und einem weiteren elektrischen Haushaltsgerät (2) ermittelt, und das Steuersystem ausgebildet und eingerichtet ist, im Fall eines ermittelten räumlichen Abstands (A), der kleiner ist als ein vorbestimmter Maximalabstand zwischen dem ersten elektrischen Haushaltsgerät (1) und dem weiteren elektrischen Haushaltsgerät (2), über eine Bedienanzeige (21) des weiteren Haushaltsgeräts (2) eine Bedienoberfläche in der Bedienanzeige (21) bereitzustellen, über die Parameter des ersten elektrischen Haushaltsgeräts (1) einstellbar sind, und über die Bedienoberfläche eingestellte Parameter und/oder aus den eingestellten Parametern abgeleitete Prozessparameter an das erste elektrische Haushaltsgerät (1) zu senden oder an dem ersten elektrischen Haushaltsgerät (1) zu empfangen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System mit zwei elektrischen Haushaltsgeräten und einem Steuersystem. Haushaltsgeräte können über eine mobile Vorrichtung ferngesteuert werden. Dann benötigen sie keine oder nur eine rudimentär ausgebildete eigene Bedieneinrichtung. Aus Sicherheits- und Haftungsgründen muss an dem ferngesteuerten Haushaltsgerät jedoch ein Fernstart aktiv initiiert werden. Dies ist oftmals so umständlich und aufwändig, dass Verbraucher die Möglichkeit der Fernsteuerung nicht nutzen.
  • Die DE 102010030470 A1 betrifft ein tragbares Bedienmodul für eine Hausgerät, welches zur drahtlosen Kommunikation mit dem Hausgerät ausgebildet ist, wobei ein Funktionsumfang des Bedienmoduls zum Bedienen des Hausgeräts abhängig von der Position des Bedienmoduls zum Hausgerät ist.
  • Die DE 102012217003 A1 betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Systems mit einer Mehrzahl von Haushaltsgeräten, bei welchem Betriebsbedingungen eines ersten und eines zweiten Haushaltsgeräts mit einer tragbaren Bedienvorrichtung eingestellt werden, wobei die Bedienvorrichtung an zumindest ein Haushaltsgerät anbringbar ist und in dem angeordneten Zustand in einem ersten Modus betrieben wird, in dem ein erster Betriebsbedingungsumfang eines Haushaltsgeräts eingestellt werden kann, und die Bedienvorrichtung in einem von dem Haushaltsgerät abgenommenen Zustand in einem zum ersten Modus unterschiedlichen zweiten Modus betrieben wird, in dem ein zweiter Betriebsbedingungsumfang eines Haushaltsgeräts eingestellt werden kann.
  • Die EP 1843231 A2 betrifft eine Bedien- und Anzeigevorrichtung für ein Haushaltgerät, umfassend eine Displayanzeige mit mehreren Feldern und eine Bedienhandhabe zur Auswahl von Betriebsprogrammen und/oder Parametern und/oder Anzeigeoptionen, wobei die Bedien- und Anzeigevorrichtung geeignet ist, Zustände und/oder Einstellungen von weiteren, mit dem Haushaltgerät in Kommunikationsverbindung stehenden Haushaltgeräten anzuzeigen.
  • Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein Steuersystem bereitzustellen, das geeignet ist, eine Bedienung eines Haushaltsgeräts einfacher und effektiv bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein System mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung betrifft ein Steuersystem zum Betreiben mehrerer elektrischer Haushaltsgeräte, wobei das Steuersystem eine Signal-Messeinrichtung aufweist, die ausgebildet und eingerichtet ist, bevorzugt bei einem Einschalten eines ersten elektrischen Haushaltsgeräts und/oder nach einem Einschalten eines weiteren elektrischen Haushaltsgeräts, ein Signal auszuwerten, das den räumlichen Abstand zwischen dem ersten elektrischen Haushaltsgerät und dem weiteren elektrischen Haushaltsgerät ermittelt, und wobei das Steuersystem weiterhin ausgebildet und eingerichtet ist, im Fall eines ermittelten räumlichen Abstands, der kleiner ist als vorbestimmter Maximalabstand zwischen dem ersten und dem weiteren Haushaltsgerät ist, über eine Bedienanzeige des weiteren Haushaltsgeräts eine Bedienoberfläche in der Bedienanzeige bereitzustellen, über die Parameter des ersten elektrischen Haushaltsgeräts einstellbar sind, und über die Bedienoberfläche eingestellte Parameter und/oder aus den eingestellten Parametern abgeleitete Prozessparameter an das erste elektrische Haushaltsgerät zu senden oder an dem ersten elektrischen Haushaltsgerät zu empfangen.
  • Mittels des Steuersystems sind das erste Haushaltsgerät und das weitere Haushaltsgerät miteinander vernetzt. Das erste Haushaltsgerät kann sich über das Steuersystem die Bedienanzeige des weiteren Haushaltsgeräts „borgen“, damit der Nutzer es bedienen kann. Daher wird der Vorteil verwirklicht, dass das erste Haushaltsgerät keine eigene Bedienanzeige oder nur eine vergleichsweise simple Bedienanzeige benötigt. Auf diese Weise ist das erste Haushaltsgerät kostengünstiger ausführbar. Verschiedene Haushaltsgeräte können durch das Steuersystem kombiniert werden, und zwar unabhängig von ihrer Funktionalität.
  • Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben der Bereitstellung einer einfachen, sicheren und effektiven Bedienung des ersten Haushaltsgeräts darin, dass das erste Haushaltsgerät keine Bedienanzeige benötigt.
  • Einstellbare Parameter und daraus abgeleitete Prozessparameter sind haushaltsgerätespezifisch und hängen von einer Funktion des Haushaltsgeräts ab. Im Falle eines Backofens ist ein einstellbarer Parameter beispielsweise eine Ofentemperatur, im Falle einer Waschmaschine beispielsweise eine Waschtemperatur und/oder ein Waschprogramm. Aus dem eingestellten Parameter abgeleitete Prozessparameter sind im Falle eines Waschprogramms beispielsweise Waschtemperatur, Waschzeit, Waschprogrammphasen und deren Ablauf.
  • Bevorzugt sind das erste Haushaltsgerät und das weitere Haushaltsgerät ortsunveränderlich angeordnet. Das heißt in dem Sinne, dass sie beide im gleichen Raum wie zum Beispiel einer Küche oder dergleichen raum-ortsfest angeordnet sind. Der Ausdruck „ortsunveränderlich“ bedeutet, dass die Haushaltsgeräte zur Benutzung in diesem Raum bestimmt sind und nur durch Ziehen eines Steckers und ggf. Ausbau und/oder Demontage aus dem Raum entfernbar sind. Es heißt nicht, dass die Geräte vollkommen unbeweglich sind. Durch entsprechend vorgesehene Roll- und/oder Gleitvorrichtungen und entsprechend lange Anschlusskabel kann ein gewisser Bewegungsradius vorgesehen sein. Dieser Bewegungsradius ist jedoch auf den gleichen Raum beschränkt. Das erste und das weitere Haushaltsgerät sind bevorzugt nicht zusammen in ein und demselben Gehäuse untergebracht, sondern können vielmehr in einem gewissen räumlichen Abstand voneinander angeordnet sein, der kleiner als der vorbestimmte Maximalabstand ist. Dadurch können das erste Haushaltsgerät und das weitere Haushaltsgerät in dem Raum relativ flexibel angeordnet werden. Sie müssen nicht zwingend, können aber zusammen in einer Möbelnische oder nebeneinander angeordnet sein. Der vorbestimmte Maximalabstand beträgt bevorzugt 7 m, bevorzugter 5 m, noch bevorzugter 3 m.
  • Das erste Haushaltsgerät weist bevorzugt keine oder eine nur sehr reduzierte Bedienanzeige oder andere Bedienmöglichkeit zum Einstellen von Parametern des ersten Haushaltsgerätes auf, wobei es aber zumindest eine Ein-Aus-Schalt-Möglichkeit aufweist. D.h., das erste Haushaltsgerät ist bedienanzeigen- und bedienmöglichkeitslos bzw. -frei mit Ausnahme einer Ein-Aus-Schalt-Möglichkeit wie einem Ein-Aus-Schalter. Das erste Haushaltsgerät ist daher weniger kostspielig in seiner Herstellung, wobei jedoch der volle Bedienkomfort mit Hilfe der Bedienanzeige des weiteren Haushaltsgerätes bereitgestellt wird. Das erste Haushaltsgerät wird hinsichtlich der Vielfalt seiner Bedienparameter ausschließlich mittels des Steuersystems unter Verwendung der Bedienanzeige des weiteren Haushaltsgeräts bedient. Das erste Haushaltsgerät kann in einer solchen Ausgestaltung mit all seinen Bedienparametern nicht über strukturell am ersten Haushaltsgerät angeordnete Vorrichtungen bedient werden.
  • In einer anderen bevorzugten Variante weist das erste Haushaltsgerät eine Bedienanzeige oder andere Bedienmöglichkeit zum Einstellen gewisser Bedienparameter auf. Diese Bedienanzeige oder andere Bedienmöglichkeit ist jedoch rudimentär und somit eingeschränkt ausgestaltet. Das erste Haushaltsgerät ist in diesem Fall ausgelegt, in einem gewissen Umfang seiner Bedienparameter über strukturell am ersten Haushaltsgerät angeordnete Vorrichtungen eigenständig bedient werden zu können.
  • Die Bedienanzeige des weiteren Haushaltsgeräts ist bevorzugt komfortabler und höherwertiger als die Bedienmöglichkeit des ersten Haushaltsgeräts ausgestaltet, wenn das erste Haushaltsgerät eine solche aufweist. Die Bedienanzeige des weiteren Haushaltsgeräts weist bevorzugt einen Touchscreen auf. Bevorzugt weist der Touchscreen die Bedienoberfläche in Form einer Schaltfläche auf, welche an das erste und weitere Haushaltsgerät angepasst ist. Die Bedienoberfläche weist bevorzugt zwei Dialogbausteine auf. Über die Bedienoberfläche können vom Nutzer des ersten Haushaltsgeräts und des weiteren Haushaltsgeräts Eingaben vorgenommen werden.
  • Da beide Haushaltsgeräte in einem Raum untergebracht beispielsweise in der Küche eingebaut sind, befindet sich der Nutzer bei der Bedienung zwangsläufig immer in der Nähe beider Haushaltsgeräte. Die zwei Dialogbausteine sind bevorzugt ein Übersichtsscreen und ein Statusscreen. Der zum Einstellen des ersten und weiteren Haushaltsgeräts ausgebildete Statusscreen verschwindet ca. 5 s nach einer letzten Einstellung eines oder mehrerer Parameter und macht Platz für einen Übersichtsscreen in Form einer Menüauswahl. In der Menüauswahl werden das erste Haushaltsgerät und das weitere Haushaltsgerät, wenn eingeschaltet, und bevorzugt der Zustand des ersten Haushaltgeräts bzw. der Zustand des weiteren Haushaltgeräts in einer Übersichtsdarstellung beispielsweise rasterförmig angezeigt. Durch Betätigen eines jeweiligen vorbestimmten Bereichs in der Übersichtsdarstellung kann der zum Einstellen des ersten bzw. weiteren Haushaltsgeräts ausgebildete Statusscreen aufgerufen werden. Der Statusscreen enthält Informationen über den Status des aufgerufenen Haushaltsgeräts und kann weiterhin zusätzliche Informationen zu dem aufgerufenen Haushaltsgerät enthalten. Er enthält weiterhin eine Option „ändern“, mit der Eingabe(n) für das aufgerufene Haushaltsgerät getätigt werden können, um den Zustand des aufgerufenen Haushaltsgeräts zu ändern.
  • Bevorzugt ist das Steuersystem derart ausgebildet, dass eine Fehlermeldung des ersten Haushaltsgeräts automatisch zu einer Anzeige in der Bedienanzeige des weiteren Haushaltsgeräts führt, wobei das Steuersystem bevorzugter derart ausgebildet und eingerichtet ist, dass eine Hinweis- und/oder Fehlermeldung in dem weiteren Haushaltsgerät Vorrang hat und die Anzeige automatisch abschaltet.
  • Bevorzugt ist das Steuersystem ausgebildet, die Schaltfläche bzw. Bedienoberfläche für die Bedienanzeige nur darzustellen, wenn eine dahinterliegende Funktion möglich ist. Wenn eine Geräteliste an aktiven Haushaltsgeräten in dem weiteren Haushaltsgerät leer ist, wird die Bedienoberfläche für die Bedienanzeige nicht dargestellt.
  • Bevorzugt weist das Steuersystem neben der Signal-Messeinrichtung zwei Netzwerkeinheiten auf. Eine Netzwerkeinheit ist in dem ersten Haushaltsgerät angeordnet, und die zweite Netzwerkeinheit ist in dem weiteren Haushaltsgerät angeordnet, so dass die beiden Haushaltsgeräte über das Steuersystem miteinander vernetzt sind. Die Signal-Messeinrichtung kann in dem ersten Haushaltsgerät und/oder dem weiteren Haushaltsgerät angeordnet sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Steuersystem ausgebildet, das erste Haushaltsgerät nach seinem Einschalten derart zu steuern, dass es ein Ultraschallsignal aussendet, und das weitere Haushaltsgerät derart steuert, dass es das Ultraschallsignal empfängt, so dass die Signal-Messeinrichtung aus einer Laufzeit der dem Ultraschallsignal zugehörigen Schallwellen und/oder einer Lautstärke des Ultraschallsignals den räumlichen Abstand zwischen dem ersten Haushaltsgerät und dem weiteren Haushaltsgerät ermittelt. Dass das weitere Haushaltsgerät derart gesteuert wird, dass es das Ultraschallsignal empfängt, bedeutet, dass das weitere Haushaltsgerät von dem Steuersystem in einem empfangsbereiten Zustand gehalten wird, damit es jederzeit das Ultraschallsignal von dem ersten Haushaltsgerät empfangen kann. Ein Ultraschallsignal ist vorteilhaft, weil es von einem Menschen nicht wahrgenommen wird.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist das Steuersystem ausgebildet und eingerichtet, das weitere Haushaltsgerät derart zu steuern, dass es ein Ultraschallsignal aussendet, nachdem das erste Haushaltsgerät eingeschaltet wurde, und ist das Steuersystem weiterhin ausgebildet und eingerichtet, das erste Haushaltsgerät derart zu steuern, dass es das Ultraschallsignal empfängt, so dass die Signal-Messeinrichtung aus einer Laufzeit der dem Ultraschallsignal zugehörigen Schallwellen und/oder einer Lautstärke des Ultraschallsignals den räumlichen Abstand zwischen dem ersten Haushaltsgerät und dem weiteren Haushaltsgerät ermittelt und ein weiteres Signal an das weitere Haushaltsgerät sendet, das den ermittelten räumlichen Abstand enthält. Dass das erste Haushaltsgerät derart gesteuert wird, dass es das Ultraschallsignal empfängt, bedeutet, dass das erste Haushaltsgerät von dem Steuersystem in einem empfangsbereiten Zustand gehalten wird, damit es jederzeit das Ultraschallsignal von dem weiteren Haushaltsgerät empfangen kann.
  • Bevorzugt enthält das Ultraschallsignal und/oder das weitere Signal eine gerätespezifische Codierung. Über die Codierung kann eindeutig zugeordnet werden, welches Gerät das codierte Ultraschallsignal bzw. Signal ausgesendet hat.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Steuersystem ausgebildet und eingerichtet, die Bedienanzeige derart zu steuern, die Bedienoberfläche, über die Parameter des Haushaltsgeräts einstellbar sind, d.h. den Statusscreen, nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer nach einer Einstellung eines oder mehrerer Parameter in den Übersichtsscreen umzuwandeln, in dem das erste Haushaltsgerät angezeigt wird. Bevorzugt ist das Steuersystem ausgebildet und eingerichtet, die Bedienanzeige derart zu steuern, dass in dem Übersichtscreen alle aktiven bzw. eingeschalteten Haushaltsgeräte angezeigt werden, die mit dem weiteren Haushaltsgerät über das Steuersystem oder ein weiteres Steuersystem vernetzt sind. Bevorzugter ist das Steuersystem ausgebildet und eingerichtet, die Bedienanzeige derart zu steuern, dass jeder momentane Zustand des bzw. der anzeigten Haushaltsgeräte in dem Übersichtsscreen angezeigt wird.
  • Bevorzugt ist das Steuersystem ausgebildet und eingerichtet, die Bedienanzeige derart zu steuern, dass diese bei einem Anwählen des im Übersichtsscreen angezeigten ersten Haushaltsgeräts den Statusscreen, in dem der oder die eingestellten Parameter des ersten Haushaltsgeräts. Dadurch kann der Nutzer sich die für das erste Haushaltsgerät eingestellten Parameter jederzeit anzeigen lassen.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist das Steuersystem derart ausgebildet und eingerichtet, die Bedienanzeige derart zu steuern, dass der oder die eingestellten und in dem Statusscreen angezeigten Parameter änderbar sind. Das Steuersystem ist weiterhin ausgebildet und eingerichtet, einen oder mehrere geänderte Parameter an das erste Haushaltsgerät zu senden. Dadurch kann der Nutzer den oder die nach dem Einschalten des ersten Haushaltsgeräts eingestellten und übersandten Parameter jederzeit ändern und das erste Haushaltsgerät seinen Wünschen entsprechend jederzeit erneut zu konfigurieren.
  • Das erste Haushaltsgerät und das weitere Haushaltsgerät sind üblicherweise getrennt voneinander angeordnet. D.h., die beiden Haushaltsgeräte sind insbesondere nicht in einem Gehäuse untergebracht, so dass sie keine strukturelle Geräteeinheit bilden. Die beschriebenen Vorteile realisieren sich jedoch ebenfalls für die Unterbringung des ersten und des weiteren Haushaltsgerätes in der gleichen strukturellen Einheit.
  • Bei dem ersten Haushaltsgerät kann es sich insbesondere um ein Kochfeld, eine Dunstabzugshaube, einen Backofen, einen Dampfgarer, einen Kaffeevollautomaten, einen Pizzaofen, eine Pizzaschublade, einen Herd, eine Mikrowelle, einen Geschirrspüler, einen Waschautomaten, einen Trockenautomaten und/oder deren Kombinationen handeln. Bei dem weiteren Haushaltsgerät kann es sich ebenfalls insbesondere um ein Kochfeld, eine Dunstabzugshaube, einen Backofen, einen Dampfgarer, einen Kaffeevollautomaten, einen Pizzaofen, eine Pizzaschublade, einen Herd, eine Mikrowelle, einen Geschirrspüler, einen Waschautomaten, einen Trockenautomaten und/oder deren Kombinationen handeln.
  • Bei dem weiteren Haushaltsgerät kann es sich ebenfalls insbesondere um ein Kochfeld, eine Dunstabzugshaube, einen Backofen, einen Dampfgarer, einen Kaffeevollautomaten, einen Pizzaofen, eine Pizzaschublade, einen Herd, eine Mikrowelle, einen Geschirrspüler, einen Waschautomaten, einen Trockenautomaten und/oder deren Kombinationen handeln. Das erste Haushaltsgerät und das weitere Haushaltsgerät können verschieden voneinander sein. Das erste Haushaltsgerät und das weitere Haushaltsgerät sind bevorzugt als unterschiedliche Haushaltsgeräte ausgebildet.
  • Bevorzugt ist das erste Haushaltsgerät mit dem Steuersystem versehen. So erfolgt an dem Haushaltsgerät, das über die Bedienoberfläche an dem weiteren Haushaltsgerät gesteuert werden soll, die Prüfung auf den Maximalabstand. Selbst wenn das weitere Haushaltsgerät fälschlicherweise einen geringeren Abstand angibt, kann dann sichergestellt werden, dass die Bedienung nur erfolgt, wenn das weitere Haushaltsgerät sich innerhalb des maximalen Abstands zum ersten Haushaltsgerät befindet. Dadurch kann die Sicherheit verbessert werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt rein schematisch und nicht maßstabsgerecht
    • 1 ein Steuersystem zum Betreiben zweier Haushaltsgeräte gemäß einer ersten Ausführungsform; und
    • 2 ein Steuersystem zum Betreiben zweier Haushaltsgeräte gemäß einer zweiten Ausführungsform.
  • 1 zeigt ein Steuersystem zum Betreiben zweier Haushaltsgeräte gemäß einer ersten Ausführungsform. Das Steuersystem ist zum Betreiben eines ersten elektrischen Haushaltsgeräts 1 und eines weiteren elektrischen Haushaltsgeräts 2 geeignet. Das Steuersystem weist eine Signal-Messeinrichtung auf, die ausgebildet und eingerichtet ist, beispielsweise bei einem Einschalten des ersten elektrischen Haushaltsgeräts 1 und/oder nach einem Einschalten des weiteren elektrischen Haushaltsgeräts 2 ein Signal auszuwerten, das einen räumlichen Abstand A zwischen dem ersten elektrischen Haushaltsgerät 1 und dem weiteren elektrischen Haushaltsgerät 2 ermittelt.
  • Das erste Haushaltsgerät 1 weist eine Netzwerkeinheit 10 und einen Lautsprecher 11 auf, während das weitere Haushaltsgerät 2 eine Netzwerkeinheit 20, eine Bedienanzeige 21 und ein Mikrofon 22 aufweist. Die Netzwerkeinheit 10 und die Netzwerkeinheit 20 arbeiten funktionell mit dem Steuersystem zusammen und dienen zur Vernetzung des ersten Haushaltsgeräts 1 und des zweiten Haushaltsgeräts 2. Das erste Haushaltsgerät 1 ist derart ausgebildet, dass es nach seinem Einschalten über den Lautsprecher 11 ein Ultraschallsignal aussendet. Das weitere Haushaltsgerät 2 wird von dem Steuersystem derart gesteuert, das Ultraschallsignal mittels seines Mikrophons 22 empfangen zu können. Die Signal-Messeinrichtung ist ausgebildet und eingerichtet, aus einer Laufzeit der dem Ultraschallsignal zugehörigen Schallwellen und/oder einer Lautstärke des Ultraschallsignals den räumlichen Abstand A zwischen dem ersten Haushaltsgerät 1 und dem weiteren Haushaltsgerät 2 zu ermitteln.
  • Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Laufzeiten zu ermitteln. In einer ersten Ausführung sendet das weitere Haushaltsgerät unverzüglich ein akustisches Signal zurück. Aus dem zeitlichen Abstand zwischen Aussendung des Signals vom ersten Haushaltsgerät und Empfang der Antwort beim ersten Haushaltsgerät kann auf den Abstand zwischen den Haushaltsgeräten geschlossen werden. Dies setzt voraus, dass die Verzögerung zwischen Empfang des akustischen Signals und Senden der Antwort entweder vernachlässigbar klein oder bekannt ist, so dass diese entweder nicht berücksichtigt werden muss oder bei der Berechnung des Abstands berücksichtigt werden kann.
  • In einer weiteren Ausführung wird nur einmal ein akustisches Signal ausgesendet. Um daraus einen Abstand zu berechnen, müssen die beiden Geräte zeitlich synchronisiert sein. Die Synchronisation kann über die Netzwerkverbindung stattfinden. Parallel zur Aussendung des akustischen Signals wird ein Signal über die Netzwerkverbindung verschickt, dass quasi ohne Verzögerung von dem anderen Gerät empfangen wird. Aus dem zeitlichen Unterschied zwischen dem Eintreffen des Netzwerksignals und dem akustischen Signal kann ebenfalls der Abstand berechnet werden. Dies setzt voraus, dass das Netzwerksignal gegenüber dem akustischen Signal praktisch verzögerungsfrei von dem ersten zu dem weiteren Haushaltsgerät übertragen wird. In einer erweiterten Ausführung können die Aussendung und der Empfang jeweils mit einem Zeitstempel versehen werden. Durch Vergleich der Zeitstempel kann die Laufzeit ermittelt werden. Damit kann eine Verzögerung des Netzwerksignals kompensiert werden. Auch hier ist eine exakte zeitliche Synchronisation der Haushaltsgeräte Voraussetzung.
  • Das Steuersystem ist eingerichtet und ausgebildet, im Fall eines ermittelten räumlichen Abstands A, der kleiner ist als ein vorbestimmter Maximalabstand zwischen dem ersten Haushaltsgerät 1 und dem weiteren elektrischen Haushaltsgerät 2, über eine Bedienanzeige 21 des weiteren Haushaltsgeräts 2 eine Bedienoberfläche in der Bedienanzeige 21 bereitzustellen, über die ein oder mehrere Parameter des ersten elektrischen Haushaltsgeräts 1 einstellbar sind, und über die Bedienoberfläche eingestellte Parameter und/oder daraus abgeleitete Prozessparameter an das erste elektrische Haushaltsgerät 1 zu senden oder an dem ersten elektrischen Haushaltsgerät 1 zu empfangen. Das in 1 gezeigte erste Haushaltsgerät 1 ist beispielsweise eine Pizza-Schublade mit einem eigenen Netzanschluss (nicht gezeigt) mit ca. 16A Absicherung, einem Heizelement (nicht gezeigt), einem Türkontaktschalter (nicht gezeigt), einem Temperaturfühler (nicht gezeigt) und einer Leistungselektronik (nicht gezeigt), mittels der das Heizelement und evtl. Lüfter geschaltet werden können. Weiterhin weist das erste Haushaltsgerät 1 als Bedienanzeige- und/oder Bedienelemente (nicht gezeigt) einen Ein-Aus-Schalter, eine Heiz-Anzeige und eine Restwärmeanzeige auf, welche sich an einer Vorderseite der Schublade (nicht gezeigt) oder auf einer Frontblende (nicht gezeigt) befinden können. Bevorzugt weist das erste Haushaltsgerät 1 weiterhin einen Temperaturwähler (nicht gezeigt) und eine Temperaturanzeige (nicht gezeigt) auf. Beim Einschalten der Pizza-Schublade werden die Heizelemente beispielsweise Heizkörper eingeschaltet und die Temperatur durch einen festeingestellten (Maximal-) Wert auf der Leistungselektronik begrenzt. Bei dem ersten Haushaltsgerät 1 handelt es sich daher um ein Gerät, das einzeln betrieben werden kann, da es die vollständige Ausstattung dazu besitzt.
  • Das Einschalten des ersten Haushaltsgeräts 1 wird dem weiteren Haushaltsgerät 2, das beispielsweise ein Backofen ist, über das Steuersystem mitgeteilt. Der Lautsprecher 11 des ersten Haushaltsgeräts 1 sendet das Ultraschallsignal mit einer gerätespezifischen Codierung aus. Das weitere Haushaltsgerät 2 empfängt das Signal und aus der Laufzeit der Schallwellen und/oder der Lautstärke ermittelt die Signal-Messeinrichtung den räumlichen Abstand zwischen den beiden Haushaltsgeräten 1, 2. Sollte der ermittelte räumliche Abstand größer als oder gleich 5 m sein, wird die Bedienung des ersten Haushaltsgeräts 1 über das zweite bzw. weitere Haushaltsgerät 2 nicht initiiert. Wenn der ermittelte räumliche Abstand kleiner als 5 m ist, wird die Bedienung des ersten Haushaltsgeräts 1 über das weitere Haushaltsgerät 2 initiiert. Die dazu notwendige Synchronisation der Haushaltsgeräte 1, 2 findet über deren Netzwerkeinheiten 10, 20 statt. Über die gerätespezifische Codierung kann eindeutig zugeordnet werden, dass das erste Haushaltsgerät 1 die Ultraschallwellen gesendet hat.
  • Nach Initiierung der Bedienung, d.h. wenn der ermittelte räumliche Abstand kleiner als der vorbestimmte Maximal-Abstand von 5 m ist, erscheint in der Bedienanzeige 21 des weiteren Haushaltsgeräts 2 eine Bedienoberfläche (nicht gezeigt), welche an das erste Haushaltsgerät 1 angepasst ist. Über diese Bedienoberfläche können vom Nutzer des weiteren Haushaltsgeräts 2 Eingaben vorgenommen, d.h. ein oder mehrere Parameter eingestellt werden und daraus abgeleiteten Prozessparameter an das erste Haushaltsgerät 1 übermittelt werden. Die Bedienoberfläche in Form einer Schaltfläche weist zwei Dialogbausteine auf, einen Übersichtsscreen und einen Statusscreen.
  • Da beide Haushaltsgeräte 1, 2 in einem Raum untergebracht, beispielsweise in der Küche eingebaut sind, befindet sich der Nutzer bei der Bedienung zwangsläufig immer in der Nähe beider Haushaltsgeräte 1, 2. Der zum Einstellen des ersten Haushaltsgeräts 1 ausgebildete Statusscreen verschwindet in einer Ausführungsform ca. 5 s nach der letzten Eingabe und macht Platz für einen Übersichtsscreen in Form einer Menüauswahl. In der Menüauswahl werden der Zustand des ersten Haushaltgeräts 1 und der Zustand des weiteren Haushaltgeräts 2 in einer Übersichtsdarstellung angezeigt. Durch Betätigen eines vorbestimmten Bereichs in der Übersichtsdarstellung kann der zum Einstellen des ersten Haushaltsgeräts 1 ausgebildete Statusscreen aufgerufen werden. Der Statusscreen enthält Informationen über den Status des ersten Haushaltsgeräts 1 und kann weiterhin zusätzliche Informationen zu dem ersten Haushaltsgerät 1 enthalten. Er enthält weiterhin eine Option „ändern“, mit der Eingabe(n) für das erste Haushaltsgerät 1 getätigt werden können, um den Status des ersten Haushaltsgeräts 1 zu ändern.
  • In dieser Ausführungsform ist das Steuersystem strukturell vollständig im weiteren Haushaltsgerät 2 angeordnet. Das Steuersystem ist geeignet, das vom ersten Haushaltsgerät 1 z.B. kurz nach dessen Einschalten ausgesendete Ultraschallsignal auszuwerten und für eine Abstandsbestimmung auszuwerten. Wenn die vorangehend beschriebene Abstandsbedingung erfüllt ist, sorgt das Steuersystem weiterhin dafür, dass eine Kopplung der Bedienung beider Haushaltsgeräte mit Hilfe der Netzwerkeinheiten 10,20 realisiert wird.
  • Alternativ kann das Steuersystem strukturell auch vollständig im ersten Haushaltsgerät 1 angeordnet sein. Das Steuersystem kann aber auch hinsichtlich seiner Hardware zwischen dem ersten Haushaltsgerät 1 und dem weiteren Haushaltsgerät 2 aufgeteilt sein. Entscheidend ist, dass die Sender-Empfängereinrichtung in Form des Lautsprechers 11 und des Mikrophons 12 strukturell so angeordnet sind, dass deren Abstand im Wesentlichen dem Abstand zwischen dem ersten Haushaltsgerät 1 und dem weiteren Haushaltsgerät 2 entspricht. Die Hardware zur Auswertung dieser Abstandssignale kann bevorzugt im ersten Haushaltsgerät 1 oder im weiteren Haushaltsgerät 2 oder an einem dritten Ort angeordnet sein.
  • 2 zeigt ein Steuersystem zum Betreiben zweier Haushaltsgeräte gemäß einer weiteren Ausführungsform. Das Steuersystem und die beiden Haushaltsgeräte 1, 2 entsprechen denen in 1 gezeigten, mit dem Unterschied, dass das weitere Haushaltsgerät 2 einen Lautsprecher 23 alternativ oder zusätzlich zu dem Mikrofon aufweist und in das erste Haushaltsgerät 1 anstelle des Lautsprechers ein Mikrofon 12 eingebaut ist. Bei der Steuerung der beiden Haushaltsgeräte 1, 2 ist ein Unterschied zu der zu 1 erläuterten Steuerung, dass das Steuersystem die beiden Haushaltsgeräte 1, 2, derart steuert, dass das erste Haushaltsgerät 1 ein von dem zweiten Haushaltsgerät 2 ausgesendetes Signal empfängt und ein Signal mit einem Ergebnis der Ermittlung des räumlichen Abstands zwischen den beiden Haushaltsgeräten 1, 2 an das weitere Haushaltsgerät 2 sendet. Auch in diese Richtung kann das Signal codiert sein. Z.B. kann das erste Haushaltsgerät 1 im Vorfeld den Code über die Netzwerkeinheiten 10, 20 an das zweite Haushaltsgerät 2 senden.

Claims (10)

  1. System, umfassend: - ein erstes ortsunveränderlich angeordnetes elektrisches Haushaltsgerät (1); - ein weiteres ortsunveränderlich angeordnetes elektrisches Haushaltsgerät (2); und - ein Steuersystem zum Betreiben des ersten und des weiteren elektrischen Haushaltsgeräts (1, 2); wobei - das erste Haushaltsgerät (1) und das weitere Haushaltsgerät (2) getrennt voneinander angeordnet sind; - das Steuersystem strukturell vollständig im ersten Haushaltsgerät (1) oder im weiteren Haushaltsgerät (2) angeordnet oder hinsichtlich seiner Hardware zwischen dem ersten Haushaltsgerät (1) und dem weiteren Haushaltsgerät (2) aufgeteilt ist; - das Steuersystem eine Signal-Messeinrichtung aufweist, die ausgebildet und eingerichtet ist, ein Signal auszuwerten, das einen räumlichen Abstand (A) zwischen einem ersten elektrischen Haushaltsgerät (1) und einem weiteren elektrischen Haushaltsgerät (2) ermittelt, und - das Steuersystem ausgebildet und eingerichtet ist, im Fall eines ermittelten räumlichen Abstands (A), der kleiner ist als ein vorbestimmter Maximalabstand zwischen dem ersten elektrischen Haushaltsgerät (1) und dem weiteren elektrischen Haushaltsgerät (2), über eine Bedienanzeige (21) des weiteren Haushaltsgeräts (2) eine Bedienoberfläche in der Bedienanzeige (21) bereitzustellen, über die Parameter des ersten elektrischen Haushaltsgeräts (1) einstellbar sind, und über die Bedienoberfläche eingestellte Parameter und/oder aus den eingestellten Parametern abgeleitete Prozessparameter an das erste elektrische Haushaltsgerät (1) zu senden oder an dem ersten elektrischen Haushaltsgerät (1) zu empfangen.
  2. System nach Anspruch 1, wobei die Signal-Messeinrichtung ausgebildet und eingerichtet ist, das Auswerten des Signals bei einem Einschalten eines ersten elektrischen Haushaltsgeräts (1) und/oder nach einem Einschalten eines weiteren elektrischen Haushaltsgeräts (2) auszuführen.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es eingerichtet und ausgebildet ist, das erste Haushaltsgerät (1) nach seinem Einschalten derart zu steuern, dass es ein Ultraschallsignal aussendet, und das weitere Haushaltsgerät (2) derart steuert, dass es das Ultraschallsignal empfängt, so dass die Signal-Messeinrichtung aus einer Laufzeit der dem Ultraschallsignal zugehörigen Schallwellen und/oder einer Lautstärke des Ultraschallsignals den räumlichen Abstand (A) zwischen dem ersten Haushaltsgerät (1) und dem weiteren Haushaltsgerät (2) ermittelt.
  4. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es ausgebildet und eingerichtet ist, das weitere Haushaltsgerät (2) derart zu steuern, dass es ein Ultraschallsignal aussendet, nachdem das erste Haushaltsgerät (1) eingeschaltet wurde, und das Steuersystem weiterhin ausgebildet ist, das erste Haushaltsgerät (1) derart zu steuern, dass es das Ultraschallsignal empfängt, so dass die Signal-Messeinrichtung aus einer Laufzeit der dem Ultraschallsignal zugehörigen Schallwellen und/oder einer Lautstärke des Ultraschallsignals den räumlichen Abstand (A) zwischen dem ersten Haushaltsgerät (1) und dem weiteren Haushaltsgerät (2) ermittelt und ein weiteres Signal an das weitere Haushaltsgerät (2) sendet, das den ermittelten räumlichen Abstand (A) enthält.
  5. System nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass es ausgebildet und eingerichtet ist, dass das Ultraschallsignal und/oder das weitere Signal eine gerätespezifische Codierung enthält.
  6. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ausgebildet und eingerichtet ist, die Bedienanzeige (21) des weiteren Haushaltsgeräts (2) derart zu steuern, dass die Bedienoberfläche in Form eines Statusscreens, über den Parameter des ersten Haushaltsgeräts (1) einstellbar sind, nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer nach einer Einstellung eines oder mehrerer Parameter in einen Übersichtsscreen umgewandelt wird, in dem das erste Haushaltsgerät (1) angezeigt wird.
  7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es derart ausgebildet und eingerichtet ist, die Bedienanzeige (21) derart zu steuern, dass diese bei einem Anwählen des im Übersichtsscreen angezeigten ersten Haushaltsgeräts (1) den Statusscreen anzeigt, in dem der oder die eingestellten Parameter des ersten Haushaltsgeräts dargestellt sind.
  8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es ausgebildet und eingerichtet ist, die Bedienanzeige (21) derart zu steuern, dass der oder die eingestellten und in dem Statusscreen angezeigten Parameter änderbar sind, und dass es ausgebildet und eingerichtet ist, einen oder mehrere geänderte Parameter an das erste Haushaltsgerät zu senden.
  9. System gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei das erste Haushaltsgerät (1) eine Bedienanzeige oder andere Bedienmöglichkeit zum Einstellen gewisser Bedienparameter aufweist, wobei diese Bedienanzeige oder andere Bedienmöglichkeit rudimentär und somit eingeschränkt ausgestaltet ist, so dass das erste Haushaltsgerät (1) dazu ausgelegt ist, in einem gewissen Umfang seiner Bedienparameter über strukturell am ersten Haushaltsgerät (1) angeordnete Vorrichtungen eigenständig bedient werden zu können.
  10. System gemäß Anspruch 9, wobei das erste Haushaltsgerät (1) mit Ausnahme einer Ein-Aus-Schalt-Möglichkeit bedienanzeigen- und bedienmöglichkeitslos ist.
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