DE102018108171A1 - Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem mit einem Seitengassack - Google Patents
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Abstract
Ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem (10) hat einen Seitengassack (12), der an einem Fahrzeugsitz montiert ist, wobei der Seitengassack (12) einen aufblasbaren Kopfabschnitt (22) und einen an den Kopfabschnitt (22) anschließenden aufblasbaren Schulterabschnitt (24) aufweist, die aufblasbare Kammern des Seitengassacks (12) bilden. Es ist ein außerhalb der aufblasbaren Kammern verlaufendes Abspannband (40) vorgesehen, das den Seitengassack (12) mit dem Fahrzeugsitz verbindet und das sich von einer Befestigungsstelle (42) am Seitengassack (12) zu einer Befestigungsstelle (44) am Fahrzeugsitz erstreckt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem mit einem Seitengassack, der dazu vorgesehen ist, an einem Fahrzeugsitz montiert zu werden.
- Der Oberkörper und insbesondere der Kopf eines Fahrzeuginsassen sollen möglichst gut durch einen Gassack geschützt sein. Daher wird angestrebt, diese Körperteile möglichst sicher durch den Gassack zurückzuhalten.
- Aufgabe der Erfindung ist es, die Positionierung eines Seitengassacks nach dem Aufblasen sowie dessen Stabilität in der gewünschten Position zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird mit einem Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Das Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem hat einen Seitengassack, der an einem Fahrzeugsitz montiert ist, wobei der Seitengassack einen aufblasbaren Kopfabschnitt und einen an den Kopfabschnitt anschließenden aufblasbaren Schulterabschnitt aufweist, die aufblasbare Kammern des Gassacks bilden. Ein außerhalb der aufblasbaren Kammern verlaufendes Abspannband verbindet den Seitengassack mit dem Fahrzeugsitz und erstreckt sich von einer Befestigungsstelle am Seitengassack zu einer Befestigungsstelle am Fahrzeugsitz. Das Abspannband stabilisiert die Position des Seitengassacks in dessen aufgeblasenem Zustand und erhöht auch dessen Seitensteifigkeit, sodass die Rückhaltewirkung bei einer seitlichen Verlagerung des Fahrzeuginsassen verbessert wird.
- Das Abspannband bleibt auch im aufgeblasenen Zustand des Seitengassacks an beiden Befestigungsstellen mit dem Gassack bzw. dem Fahrzeugsitz verbunden und bleibt auch intakt, wenn ein Fahrzeuginsasse in den Seitengassack eintaucht. Zu diesem Zweck sollte das Abspannband nach Möglichkeit wenig elastisch sein und eine hohe Reißfestigkeit aufweisen.
- Bevorzugt ist im aufgeblasenen Zustand des Seitengassacks der Kopfabschnitt gegenüber dem Schulterabschnitt abgewinkelt, was zu einer frühen Rückhaltewirkung für den Kopf und den Schulterbereich des Fahrzeuginsassen führt. Es ist von Vorteil, wenn der Seitengassack diese abgewinkelte Position bereits eingenommen hat, bevor der Fahrzeuginsasse in Kontakt mit dem Seitengassack kommt.
- Zusätzlich zum Abspannband weist der Seitengassack vorzugsweise ein nicht-aufblasbares Spannelement auf, das vom Kopfabschnitt zum Schulterabschnitt verläuft, wobei das Spannelement außerhalb aller aufblasbaren Kammern des Seitengassacks auf der im aufgeblasenen Zustand des Seitengassacks zum Fahrzeuginsassen gerichteten Insassenseite des Seitengassacks verläuft. Das Abspannband ist dabei zwischen einer Außenseite der aufblasbaren Kammern und einer zu den aufblasbaren Kammern weisenden Seite des Spannelements angeordnet. Das Spannelement überdeckt einen Übergang vom Kopfabschnitt zum Schulterabschnitt und kann eine gespannte, gleichmäßige Auffangfläche für den Fahrzeuginsassen bilden.
- Das Spannelement kann beispielsweise einen nicht-aufblasbaren Bereich des Seitengassacks, der zwischen Kopf- und Schulterbereich eine Einschnürung bildet, überdecken. In dem Bereich, in dem der Fahrzeuginsasse normalerweise mit dem Seitengassack in Berührung kommt, ist das Abspannband durch das Spannelement teilweise überdeckt, sodass ein Kontakt des Fahrzeuginsassen mit dem Abspannband nach Möglichkeit vermieden wird.
- Das Abspannband ist normalerweise nicht fest mit dem Spannelement verbunden.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Spannelement im aufgeblasenen Zustand des Seitengassacks so gespannt, dass das Spannelement das Abwinkeln des Kopfabschnitts gegenüber dem Schulterabschnitt bewirkt. Vorzugsweise krümmt sich durch den Zug des Spannelements der Seitengassack in die gewünschte Position, wodurch der Kopfabschnitt näher zum Kopf des Fahrzeuginsassen positioniert wird.
- Das Spannelement kann beispielsweise aus einem Gassackgewebe bestehen. Eine Dreiecksform des Spannelements hat sich als günstig erwiesen, wobei eine Seite des Dreiecks am Kopfabschnitt und eine Ecke des Dreiecks am Schulterabschnitt befestigt ist.
- Zur Fixierung des Spannelements am Kopfabschnitt kann eine Umfangsnaht des Kopfabschnitts verwendet werden, die im aufgeblasenen Zustand des Seitengassacks am oberen Ende des Kopfabschnittes liegt. Vorzugsweise erfolgt die Befestigung über eine größere Länge entlang der Umfangsnaht.
- Die gegenüberliegende Ecke des Spannelements ist vorzugsweise an einem Abschnitt der Wand des Seitengassacks befestigt, die einem der nicht-aufblasbaren Bereiche des Seitengassacks zugeordnet ist, etwa einem Abnäher im Schulterabschnitt. Auf diese Weise lässt sich verhindern, dass Zugkräfte, die auf das Spannelement wirken, die Gasdichtigkeit des Seitengassacks beeinträchtigen.
- Eine günstige Anordnung für die gassackseitige Befestigungsstelle des Abspannbands ergibt sich, wenn beim aufgeblasenen Seitengassack die Befestigungsstelle im Schulterbereich eines auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Insassen liegt (bezogen auf einen 95 %-Dummy).
- Im aufgeblasenen Zustand des Seitengassacks verläuft das Abspannband vorzugsweise im Wesentlichen horizontal, sodass Kräfte, die vom Fahrzeugsitz weg gerichtet auf den Seitengassack einwirken, ohne Verlagerung des Abspannbandes aufgenommen werden können.
- Zur sicheren Fixierung des Abspannbands kann die fahrzeugsitzseitige Befestigungsstelle des Abspannbands an einem starren Sitzrahmen des Fahrzeugsitzes, insbesondere im Bereich eines oberen Endes des Sitzrahmens, gewählt sein.
- Vorzugsweise liegt die fahrzeugsitzseitige Befestigungsstelle des Abspannbands entfernt von einer Modulaufnahme am Fahrzeugsitz, in der der zu einem Paket zusammengelegte Seitengassack vor dem Aufblasen aufgenommen ist. Auf diese Weise lässt sich der Seitengassack an zwei voneinander entfernten Positionen fest mit dem Fahrzeugsitz verbinden, was die Stabilität zusätzlich erhöht.
- Das Abspannband kann im nicht aufgeblasenen Zustand des Seitengassacks entlang einer Sitzlehne des Fahrzeugsitzes und unterhalb einer Dekorschicht angeordnet sein. So lässt sich das Abspannband vor dem Aufblasen des Seitengassacks beispielsweise für den Fahrzeuginsassen unsichtbar unter einem Sitzbezug führen. Bei der Aktivierung des Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem und dem Aufblasen des Seitengassacks löst sich das Abspannband aus der Dekorschicht und erstreckt sich zwischen dem Seitengassack und dem Fahrzeugsitz, wenn der Seitengassack vollständig befüllt ist.
- Die gassackseitige Befestigungsstelle des Abspannbands ist bevorzugt unterhalb des Kopfabschnittes angeordnet.
- Vorteilhaft liegt die gassackseitige Befestigungsstelle an einem nicht-aufblasbaren Bereich des Seitengassacks, um die Gasdichtigkeit des Seitengassacks nicht zu beeinträchtigen. Vorzugsweise ist die gassackseitige Befestigungsstelle so gewählt, dass über das Abspannband keine Zugkraft auf den Kopfabschnitt wirkt, die zu einem Verkippen des Kopfabschnittes führen würde.
- Eine günstige Platzierung für die gassackseitige Befestigungsstelle ist an einem Übergang vom Kopfabschnitt zum Schulterabschnitt, da so eine eventuell gewünschtes Abwinkeln des Kopfabschnittes nicht beeinträchtigt wird, während bei einem Kontakt mit den Fahrzeuginsassen effektiv verhindert werden kann, dass sich der Abstand des Seitengassacks zur Sitzlehne vergrößert. In diesem Fall liegt die gassackseitige Befestigungsstelle in einem Knickbereich zwischen dem Kopfabschnitt und dem Schulterabschnitt.
- Wie bereits oben beschrieben bildet dieser Knickbereich vorzugsweise einen nicht-aufblasbaren Bereich des Seitengassacks. Dieser nicht-aufblasbare Bereich kann oval gestaltet sein, wobei der Kopfabschnitt bogenförmig um den nicht-aufblasbaren Bereich herum verlaufen kann. So lässt sich ein Abwinkeln des Kopfabschnittes gegenüber dem Schulterabschnitt auf einfache Weise ermöglichen.
- Der Seitengassack ist vorzugsweise ein Mittelgassack, d.h., wenn zwei nebeneinander angeordnete Fahrzeugsitz im Fahrzeug vorgesehen sind, liegt der Seitengassack im aufgeblasenen Zustand zwischen den beiden Fahrzeugsitzen.
- Insbesondere kann der Seitengassack an einem Fahrersitz eines Fahrzeugs auf der zum Beifahrersitz gerichteten Seite montiert sein, insbesondere an der Seitenwange des Sitzrahmens des Fahrersitzes.
- Die Erfindung wird nachfolgend im Rahmen eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben.
- Die einzige Figur zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemä-βen Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystems, wobei der Seitengassack in seinem aufgeblasenen Zustand und in seiner endgültigen Position gezeigt ist.
- Das gezeigte Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem
10 umfasst einen Seitengassack12 , der an einer Sitzlehne14 eines nicht näher dargestellten Fahrzeugsitzes in einem Fahrzeug angeordnet ist. - In dem hier gezeigten Beispiel ist der Fahrzeugsitz ein Fahrersitz, und der Seitengassack
12 ist an der Seitenwange der Sitzlehne14 angeordnet, die einem neben dem Fahrersitz positionierten Beifahrersitz zugewandt ist. - Die Sitzlehne
14 weist einen innenliegenden, starren und lasttragenden Sitzrahmen16 auf, der außen mit einer Dekorschicht18 , beispielsweise einem Sitzbezug, überzogen ist. - Vor der Aktivierung des Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystems
10 ist der Seitengassack12 zu einem Paket zusammengelegt in einer in der Figur angedeuteten Modulaufnahme20 untergebracht, die in etwa auf der halben Höhe der Sitzlehne14 des Fahrzeugsitzes angeordnet ist. - Bei der Aktivierung des Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystems
10 entfaltet sich der Seitengassack12 aus der Modulaufnahme20 heraus nach oben und nimmt die in der Figur gezeigte Position ein. - Der Seitengassack
12 weist einen aufblasbaren Kopfabschnitt22 und einen entlang einer FahrzeughochrichtungV darunterliegenden aufblasbaren Schulterabschnitt24 auf, wobei der Kopfabschnitt22 und der Schulterabschnitt24 aufblasbare Kammern des Seitengassacks12 bilden. - In diesem Beispiel sind der Kopfabschnitt
22 und der Schulterabschnitt24 die beiden einzigen aufblasbaren Kammern des Seitengassacks12 . - Die Kammer des Kopfabschnitts
22 geht in die Kammer der Schulterabschnitts24 über, sodass diese strömungsmäßig miteinander verbunden sind und über denselben Gasgenerator (nicht dargestellt) befüllt werden können. - Im montierten und aufgeblasenen Zustand des Seitengassacks
12 stellt der Kopfabschnitt22 ein oberes Ende des Seitengassacks12 dar. - Zwischen dem Kopfabschnitt
22 und dem Schulterabschnitt24 liegt ein nichtaufblasbarer Bereich26 , der beispielsweise die Form eines Ovals hat und sich bezüglich einer Fahrzeugquerrichtung über etwa 30% bis 70% der Breite des Seitengassacks12 erstrecken kann. - Dieser nicht-aufblasbare Bereich
26 bildet eine Knickstelle, an der der Kopfabschnitt22 im aufgeblasenen Zustand des Seitengassacks12 gegenüber dem Schulterabschnitt24 abgewinkelt ist, wie in der Figur dargestellt ist. Durch diese Abwinkelung ist der Kopfabschnitt22 zum Kopf28 des Fahrzeuginsassen30 hin geneigt, sodass ein frühes Auffangen des Kopfes28 erfolgt. - Der Kopfabschnitt
22 und der Schulterabschnitt24 sind außerdem durch ein Spannelement32 miteinander verbunden, das sich in dem hier gezeigten Beispiel von einem oberen Umfangsrand34 des Kopfabschnitts22 bis zu einem weiteren, nicht dargestellten nicht-aufblasbaren Bereich36 im Schulterabschnitt24 erstreckt. - Das Spannelement
32 liegt außerhalb sämtlicher aufblasbaren Kammern des Seitengassacks12 seitlich zu diesen und ist auf der im aufgeblasenen Zustand des Seitengassacks12 zum Fahrzeuginsassen30 gerichteten Insassenseite38 des Seitengassacks12 angeordnet. - Im hier gezeigten Beispiel ist das Spannelement
32 aus einem in etwa dreieckigen Stück eines Gassackgewebes gebildet und ist selbst nicht aufblasbar. Eine Seite des Dreiecks ist entlang eines oberen Umfangsrands34 des Kopfabschnitts22 fixiert, während die gegenüberliegende Ecke des Dreiecks z.B. an einem Abnäher auf der Fläche des Schulterabschnitt24 befestigt ist. - Die Länge der Spannelement
32 zwischen seinen beiden Befestigungen am Kopfabschnitt22 und am Schulterabschnitt24 ist so kurz gewählt, dass der Seitengassack12 im aufgeblasenen Zustand die oben beschriebene abgewinkelte Form annimmt, wobei das Spannelement32 im Bereich des nicht-aufblasbaren Bereich26 hier teilweise in einem kleinen Abstand zur Insassenseite38 des Seitengassacks12 verläuft. Das Spannelement32 bleibt grundsätzlich während des gesamten Rückhaltevorgangs sowohl am Kopfabschnitt22 als auch am Schulterabschnitt24 fixiert. - Der Seitengassack
12 ist über ein außerhalb der aufblasbaren Kammern verlaufendes Abspannband40 mit der Sitzlehne14 verbunden, das sich von einer gassackseitigen Befestigungsstelle42 bis zu einer fahrzeugsitzseitigen Befestigungsstelle44 erstreckt. Das Abspannband40 ist beispielsweise aus einem Gassackgewebe gefertigt und ist somit im Wesentlichen reißfest und nicht elastisch. Das Abspannband40 bleibt grundsätzlich mit dem Seitengassack12 sowie mit der Sitzlehne14 verbunden, auch wenn der Insasse30 in Kontakt mit dem Seitengassack12 kommt. - Die fahrzeugsitzseitige Befestigungsstelle
44 liegt in diesem Beispiel am oberen Ende des Sitzrahmens16 auf der dem Seitengassack12 zugewandten Seitenwange der Sitzlehne14 . - Die gassackseitige Befestigungsstelle
42 befindet sich hier zwischen dem Kopfabschnitt22 und dem Schulterabschnitt24 am nicht-aufblasbaren Bereich26 , also unterhalb des Kopfabschnittes22 . Die Figur zeigt, dass beim aufgeblasenen Seitengassack12 das Abspannband40 im Wesentlichen horizontal verläuft, wobei die fahrzeugseitige Befestigungsstelle etwa auf der Höhe einer Schulter des Fahrzeuginsassen30 liegt. - Das Abspannband
40 ist teilwiese durch das Spannelements32 verdeckt, erstreckt sich also zwischen der Insassenseite38 des Seitengassacks12 und einer dem Seitengassack12 zugewandten Seite des Spannelements32 , jedoch ohne auf das Spannelement32 einzuwirken. Das Abspannband40 ist hier nicht direkt fest mit dem Spannelement32 verbunden. - Das Abspannband
40 übt eine Kraft auf den Seitengassack12 aus, die den Seitengassack12 in seiner aufrechten Position und in seiner Relativposition zur Sitzlehne14 hält und die den Seitengassack12 stabilisiert, wenn der Fahrzeuginsassen30 in den Seitengassack12 eintaucht. - Die gassackseitige Befestigungsstelle
42 ist so gewählt, dass das Abspannband40 keine abknickende Kraft auf den Kopfabschnitt22 ausübt, sondern eine Vergrößerung des Abstands zwischen dem Seitengassack12 und der Sitzlehne14 verhindert. - Im nicht aktivierten Zustand des Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystems
10 verläuft das Abspannband40 unterhalb der Dekorschicht18 entlang des Sitzrahmens16 bis zur Modulaufnahme20 . Bei der Entfaltung des Seitengassacks12 tritt das Abspannband40 teilweise aus der Dekorschicht18 aus und läuft frei durch den Raum von der Sitzlehne14 bis zum Seitengassack12 .
Claims (10)
- Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem (10) mit einem Seitengassack (12), der an einem Fahrzeugsitz montiert ist, wobei der Seitengassack (12) einen aufblasbaren Kopfabschnitt (22) und einen an den Kopfabschnitt (22) anschließenden aufblasbaren Schulterabschnitt (24) aufweist, die aufblasbare Kammern des Seitengassacks (12) bilden, wobei ein außerhalb der aufblasbaren Kammern verlaufendes Abspannband (40) vorgesehen ist, das den Seitengassack (12) mit dem Fahrzeugsitz verbindet und das sich von einer Befestigungsstelle (42) am Seitengassack (12) zu einer Befestigungsstelle (44) am Fahrzeugsitz erstreckt.
- Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem (10) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass im aufgeblasenen Zustand des Seitengassacks (12) der Kopfabschnitt (22) gegenüber dem Schulterabschnitt (24) abgewinkelt ist. - Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein nicht-aufblasbares Spannelement (32) vorgesehen ist, das vom Kopfabschnitt (22) zum Schulterabschnitt (24) verläuft, wobei das Spannelement (32) außerhalb aller aufblasbaren Kammern des Seitengassacks (32) auf der im aufgeblasenen Zustand des Seitengassacks (12) zu einem auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Fahrzeuginsassen (30) gerichteten Insassenseite (38) des Seitengassacks (12) verläuft und wobei das Abspannband (40) zwischen einer Außenseite der aufblasbaren Kammern und einer zu den aufblasbaren Kammern weisenden Seite des Spannelements (32) angeordnet ist.
- Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem (10) nach den
Ansprüchen 2 und3 , dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (32) im aufgeblasenen Zustand des Seitengassacks (12) so gespannt ist, dass das Spannelement (32) das Abwinkein des Kopfabschnitts (22) gegenüber dem Schulterabschnitt (24) bewirkt. - Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstelle (44) des Abspannbands (40) am Fahrzeugsitz im Bereich eines oberen Endes eines Sitzrahmens (16) des Fahrzeugsitzes liegt.
- Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die fahrzeugsitzseitige Befestigungsstelle (44) des Abspannbands (40) entfernt von einer Modulaufnahme (20) am Fahrzeugsitz angeordnet ist, in der der zu einem Paket zusammengelegte Seitengassack (12) vor dem Aufblasen des Seitengassacks (12) aufgenommen ist.
- Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abspannband (40) in einem nichtaufgeblasenen Zustand des Seitengassack (12) entlang einer Sitzlehne (14) des Fahrzeugsitzes unterhalb einer Dekorschicht (18) angeordnet ist.
- Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gassackseitige Befestigungsstelle (42) des Abspannbands (40) an einem nicht-aufblasbaren Bereich (26) des Seitengassacks (12) angeordnet ist.
- Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gassackseitige Befestigungsstelle (42) in einem Knickbereich zwischen dem Kopfabschnitt (22) und dem Schulterabschnitt (24) angeordnet ist.
- Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei nebeneinander angeordnete Fahrzeugssitze vorgesehen sind und der Seitengassack (12) im aufgeblasenen Zustand zwischen den beiden Fahrzeugsitzen liegt.
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