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Stand der Technik
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen motorgetriebenen Kompressor mit einer Kompressionseinheit, welche ein Fluid komprimiert, einem Elektromotor, welcher eine Rotationswelle rotiert, und einem Antriebsschaltkreis, welcher den Elektromotor antreibt.
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Die japanische Veröffentlichung
JP 2014-34918 B beschreibt ein Beispiel eines motorgetriebenen Kompressors mit einem Gehäuse, welches eine Kompressionseinheit und einen Elektromotor aufnimmt. Das Gehäuse hat ein Durchgangsloch. Ein Leitungsbauteil ist durch das Durchgangsloch eingesteckt. Das Leitungsbauteil hat ein erstes Ende, welches elektrisch mit einem Antriebsschaltkreis verbunden ist. Der Elektromotor hat einen zylindrischen Stator und einen Rotor, welcher sich innerhalb des Stators befindet. Der Stator hat ein Spulenende und von dem Spulenende erstreckt sich ein Motorkabel.
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Ein Verbinder ist in dem Gehäuse angeordnet, um das Motorkabel und das Leitungsbauteil miteinander zu verbinden. Der Verbinder hat eine Verbindungsklemme und einen Clusterblock. Die Verbindungsklemme ist mit dem Motorkabel und einem zweiten Ende des Leitungsbauteils elektrisch verbunden. Der Clusterblock ist isolierend und nimmt die Verbindungsklemme auf. Der Elektromotor wird durch von dem Antriebsschaltkreis über das Leitungsbauteil, die Verbindungsklemme und das Motorkabel bereitgestellte Leistung angetrieben. Der Elektromotor rotiert eine Rotationswelle, wenn er angetrieben wird, um die Kompressionseinheit anzutreiben und das Kühlmittel zu komprimieren.
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Der Clusterblock hat ein Leitungsbauteileinsteckloch, in welches das Leitungsbauteil eingesteckt ist. Das Leitungsbauteil ist durch das Leitungsbauteileinsteckloch in den Clusterblock eingesteckt und mit der Verbindungsklemme verbunden. Die Verbindungsklemme verbindet das Motorkabel und das Leitungsbauteil elektrisch.
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In dem in
JP 2014-34918 B beschriebenen motorgetriebenen Kompressor befindet sich das zweite Ende des Leitungsbauteils in der Radialrichtung der Rotationswelle innerhalb des Stators. Ferner ist der Verbinder in dem Gehäuse angeordnet, um zu ermöglichen, dass das Leitungsbauteileinsteckloch des Clusterblocks sich in der Radialrichtung der Rotationswelle innerhalb des Spulenendes befindet. Somit befindet sich ein Teil des Verbinders an der radial inneren Seite des Spulenendes oder des Stators. Dies ermöglicht es, den motorgetriebenen Kompressor zu verkleinern.
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Der Verbinder folgt der Bewegung des Motorkabels, bis das Leitungsbauteil in Leitungsbauteileinsteckloch eingesteckt ist. Wenn der Verbinder dem Motorkabel folgt und sich bewegt, kann das Leitungsbauteil weit von dem Leitungsbauteileinsteckloch getrennt werden. Dies erschwert es, das Leitungsbauteil in das Leitungsbauteileinsteckloch einzustecken. Insbesondere ist es schwierig, eine Spannvorrichtung zu nutzen, welche eine Bewegung des Verbinders einschränkt, da der Verbinder sich an der radial inneren Seite des Stators befindet.
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Zusammenfassung
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Eine Aufgabe der Erfindung ist es, einen motorgetriebenen Kompressor bereitzustellen, welcher das Einstecken des Leitungsbauteils in das Leitungsbauteileinsteckloch des Clusterblocks erleichtert.
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein motorgetriebener Kompressor mit einem Gehäuse, einer Rotationswelle, einem Elektromotor, einer Kompressionseinheit, einem Antriebsschaltkreis, einem Motorkabel, einem Leitungsbauteil und einem Verbinder. Die Rotationswelle ist in dem Gehäuse aufgenommen. Der Elektromotor ist in dem Gehäuse aufgenommen und konfiguriert, um die Rotationswelle zu rotieren. Der Elektromotor hat einen zylindrischen Stator mit einem Spulenende und einen an einer Innenseite des Stators angeordneten Rotor. Die Kompressionseinheit ist in dem Gehäuse aufgenommen und konfiguriert, um ein Fluid zu komprimieren, wenn die Rotationswelle rotiert. Der Antriebsschaltkreis ist konfiguriert, um den Elektromotor anzutreiben. Das Motorkabel erstreckt sich von dem Spulenende. Das Leitungsbauteil wird durch ein Durchgangsloch des Gehäuses eingesteckt. Das Leitungsbauteil hat ein erstes Ende, welches elektrisch mit dem Antriebsschaltkreis verbunden ist. Der Verbinder ist in dem Gehäuse angeordnet, um das Motorkabel und das Leitungsbauteil miteinander zu verbinden. Der Verbinder hat eine Verbindungsklemme, welche mit einem distalen Ende des Motorkabels verbunden ist und elektrisch mit einem zweiten Ende des Leitungsbauteils verbunden ist, sowie einen isolierenden Clusterblock, welcher die Verbindungsklemme aufnimmt und ein Leitungsbauteileinsteckloch hat, welches das Leitungsbauteil aufnimmt. Das zweite Ende des Leitungsbauteils befindet sich in einer Radialrichtung der Rotationswelle innerhalb des Stators. Der Clusterblock hat einen gegenüberliegenden Abschnitt, welcher einem Innenumfang des Stators in einer Radialrichtung der Rotationswelle gegenüberliegt, und eine Führungsschräge, welche sich um eine Öffnung des Leitungsbauteileinstecklochs erstreckt. Die Führungsschräge hat ein erstes Ende, welches mit der Öffnung des Leitungsbauteileinstecklochs zusammenhängend ist, und ein zweites Ende, welches sich an einer zu dem ersten Ende entgegengesetzten Seite befindet. Das Motorkabel wird elastisch derart deformiert, dass das distale Ende in der Radialrichtung der Rotationswelle unmittelbar innenliegend ist. Wenn der Verbinder und das Leitungsbauteil miteinander verbunden sind, ist ein Abstand zwischen dem gegenüberliegenden Abschnitt und dem Innenumfang des Stators in der Radialrichtung der Rotationswelle kleiner als ein Abstand zwischen dem Leitungsbauteil und dem zweiten Ende der Führungsschräge in der Radialrichtung der Rotationswelle.
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Figurenliste
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Die Erfindung gemeinsam mit ihren Zielen und Vorteilen wird am besten mit Referenz auf die nachfolgende Beschreibung der derzeit bevorzugten Ausführungsformen zusammen mit den beigefügten Zeichnungen verständlich, wobei:
- 1 eine seitliche Querschnittsansicht ist, welche eine Ausführungsform eines motorgetriebenen Kompressors zeigt;
- 2 eine Vorderansicht eines Stators und eines Clusterblocks ist, welche in dem motorgetriebenen Kompressor aus 1 vorgesehen sind;
- 3 eine perspektivische Ansicht einer Verbindungsklemme und eines Motorkabels ist, welche in dem motorgetriebenen Kompressor aus 1 vorgesehen sind;
- 4 eine perspektivische Explosionsansicht eines in dem motorgetriebenen Kompressor aus 1 vorgesehenen Verbinders ist;
- 5 eine perspektivische Ansicht des in 4 gezeigten Verbinders ist;
- 6 eine Vorderansicht des in 4 gezeigten Verbinders ist;
- 7 eine perspektivische Ansicht des in 2 gezeigten Stators und des in 4 gezeigten Verbinders ist;
- 8 eine perspektivische Ansicht des in 7 gezeigten Verbinders in einem Zustand ist, in welchem Leitungsbauteile in Einstecklöcher für Leitungsbauteile eingesteckt sind;
- 9 eine Querschnittsansicht ist, welche einen Zustand zeigt, in welchem ein Leitungsbauteil in ein Leitungsbauteileinsteckloch aus 8 eingesteckt ist; und
- 10 eine Querschnittsansicht ist, welche einen Zustand zeigt, bevor das Leitungsbauteil in das Leitungsbauteileinsteckloch aus 8 eingesteckt ist.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
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Eine Ausführungsform eines motorgetriebenen Kompressors wird nun mit Referenz auf 1 bis 10 beschrieben. Der motorgetriebenen Kompressor der vorliegenden Ausführungsform wird in einer Fahrzeugklimaanlage eingesetzt.
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Wie in 1 gezeigt, hat ein motorgetriebener Kompressor 10 ein Gehäuse 11. Das Gehäuse 11 hat ein zylindrisches Auslassgehäusebauteil 12, welches ein geschlossenes Ende hat, und ein zylindrisches Motorgehäusebauteil 13, welches ein geschlossenes Ende hat und mit dem Auslassgehäusebauteil 12 gekoppelt ist. Das Auslassgehäusebauteil 12 und das Motorgehäusebauteil 13 sind aus einem metallischen Material (z.B. Aluminium) ausgebildet. Das Motorgehäusebauteil 13 hat eine Endwand 13e und eine zylindrische Seitenwand 13a (Außenwand), welche sich von einem Außenumfang der Endwand 13e erstreckt.
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Das Motorgehäusebauteil 13 nimmt eine Rotationswelle 14 auf. Ferner nimmt das Motorgehäusebauteil 13 eine Kompressionseinheit 15, welche durch eine Rotation der Rotationswelle 14 angetrieben wird, um ein als ein Fluid dienendes Kühlmittel zu komprimieren, und einen Elektromotor 20 auf, welcher die Rotationswelle 14 rotiert, um die Kompressionseinheit 15 anzutreiben. Die Kompressionseinheit 15 und der Elektromotor 20 sind in der Axialrichtung aufgereiht, welche die Richtung ist, in welcher sich die Rotationsachse L der Rotationswelle 14 erstreckt. Der Elektromotor 20 befindet sich zwischen der Kompressionseinheit 15 und der Endwand 13e des Motorgehäusebauteils 13.
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In dem Motorgehäusebauteil 13 befindet sich zwischen der Kompressionseinheit 15 und dem Elektromotor 20 eine Wellenlagerung 16. Ein radial mittiger Abschnitt der Wellenlagerung 16 hat ein Einsteckloch 16h. Ein erstes Ende der Rotationswelle 14 ist in das Einsteckloch 16h eingesteckt. Ein Lager 17a befindet sich zwischen der Wand des Einstecklochs 16h und dem ersten Ende der Rotationswelle 14. Das erste Ende der Rotationswelle 14 ist durch das Lager 17a in der Wellenlagerung 16 drehbar gelagert.
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Ein ringartiger Wellenaufnahmeabschnitt 18 steht von der Endwand 13e des Motorgehäusebauteils 13 vor. Ein zweites Ende der Rotationswelle 14 ist in den Wellenaufnahmeabschnitt 18 eingesteckt. Ein Lager 17b befindet sich zwischen dem Wellenaufnahmeabschnitt 18 und dem zweiten Ende der Rotationswelle 14. Das zweite Ende der Rotationswelle 14 wird durch das Lager 17b in dem Wellenaufnahmeabschnitt 18 drehbar gelagert.
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Die Kompressionseinheit 15 hat eine befestigte Schnecke 15a, welche an dem Motorgehäusebauteil 13 befestigt ist, und eine bewegbare Schnecke 15b, welche der befestigten Schnecke 15a gegenüberliegend angeordnet ist. Die befestigte Schnecke 15a und die bewegbare Schnecke 15b sind miteinander in Eingriff. Zwischen der befestigten Schnecke 15a und der bewegbaren Schnecke 15b ist eine Kompressionskammer 15c mit änderbarem Volumen definiert.
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Ein Deckel 19, welcher eine Umfangswand und ein geschlossenes Ende hat, ist mit der Endwand 13e des Motorgehäusebauteils 13 gekoppelt. Der Deckel 19 und die Endwand 13e des Motorgehäusebauteils 13 definieren ein Aufnahmeabteil 19a, welches einen Antriebsschaltkreis 30 aufnimmt, der den Elektromotor 20 antreibt. Die Endwand 13e des Motorgehäusebauteils 13 dient als ein Teil des Gehäuses 11 und fungiert als eine Abtrennung, welche das Innere des Gehäuses 11 von dem Aufnahmeabteil 19a trennt. Die Kompressionseinheit 15, der Elektromotor 20 und der Antriebsschaltkreis 30 sind in dieser Reihenfolge in der Axialrichtung der Rotationswelle 14 aufgereiht. Entsprechend ist der Antriebsschaltkreis 30 in der Axialrichtung der Rotationswelle 14 neben dem Elektromotor 20 angeordnet.
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Der Elektromotor 20 hat einen zylindrischen Stator 22 und einen Rotor 21, welcher sich an der Innenseite des Stators 22 befindet. Der Rotor 21 rotiert integral mit der Rotationswelle 14. Der Stator 22 umgibt den Rotor 21. Der Rotor 21 hat einen an der Rotationswelle 14 befestigten Rotorkern 21a und Permanentmagnete (nicht gezeigt), welche in dem Rotorkern 21a angeordnet sind. Der Stator 22 hat einen zylindrischen Statorkern 23 und Spulen 24, welche um den Statorkern 23 gewickelt sind. Ferner hat der Stator 22 ringförmige Spulenenden 24e, welche jeweils von einer von zwei Endflächen 23e des Statorkerns 23 in der Axialrichtung der Rotationswelle 14 vorstehen. Die Spulenenden 24e sind Teile der Spulen 24. In der nachfolgenden Beschreibung wird die eine der zwei Endflächen 23e, welche näher zu dem Antriebsschaltkreis 30 und der Endwand 13e liegt, nämlich die der Endwand 13e gegenüberliegende Endfläche 23e, als erste Endfläche 23e bezeichnet. Ferner wird das eine der zwei Spulenenden 24e, welches von der ersten Endfläche 23e vorsteht, als das erste Spulenende 24e bezeichnet.
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Die Seitenwand 13a hat einen Sauganschluss 13h, welcher sich in der Innenumfangsfläche der Seitenwand 13a öffnet. Ein Kühlmittel wird durch den Sauganschluss 13h in das Motorgehäusebauteil 13 gesaugt. Der Sauganschluss 13h befindet sich in der Axialrichtung der Rotationswelle 14 zwischen der ersten Endfläche 23e und der Endwand 13e. Der Sauganschluss 13h ist mit einem externen Kühlmittelkreis (nicht gezeigt) verbunden.
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Eine Auslasskammer 12a ist in dem Auslassgehäusebauteil 12 definiert. Das Auslassgehäusebauteil 12 hat einen Auslassanschluss 12h, welcher mit der Auslasskammer 12a in Verbindung steht. Der Auslassanschluss 12h ist mit dem externen Kühlmittelkreis verbunden.
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Das durch den Sauganschluss 13h in das Motorgehäusebauteil 13 gesaugte Kühlmittel wird ferner durch das Kreisen der bewegbaren Schnecke 15b (Saugtätigkeit) in die Kompressionskammer 15c gesaugt. Das Kühlmittel in der Kompressionskammer 15c wird durch das Kreisen der bewegbaren Schnecke 15b (Auslasstätigkeit) komprimiert und dann in die Auslasskammer 12a ausgelassen. Das in die Auslasskammer 12a ausgelassene Kühlmittel strömt aus dem Auslassanschluss 12h in den externen Kühlmittelkreis und kehrt durch den Sauganschluss 13h in das Motorgehäusebauteil 13 zurück.
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Von dem ersten Spulenende 24e, welches der Endwand 13e des Motorgehäusebauteils 13 gegenüberliegend angeordnet ist, erstrecken sich drei Motorkabel 28. Die drei Motorkabel 28 entsprechen jeweils der U-Phase, der V-Phase und der W-Phase. Somit erstrecken sich die Motorkabel 28 jeweils von dem Elektromotor 20. Jedes Motorkabel 28 ist die sich von dem ersten Spulenende 24e erstreckende und durch eine Isolationsschicht (elastischer Schlauch) bedeckte Verlängerung von einer der Spulen 24.
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Wie in 2 gezeigt, werden die drei sich von dem ersten Spulenende 24e erstreckenden Motorkabel 28 in der Umfangsrichtung der Rotationswelle 14 elastisch deformiert. Alle drei Motorkabel 28 erstrecken sich von dem ersten Spulenende 24e in der gleichen Umfangsrichtung der Rotationswelle 14. Die Basisenden der drei Motorkabel 28 fluchten in der Radialrichtung der Rotationswelle 14 und sind in einem durch ein Band 29 (z.B. Kabelbinder) gebündelten Zustand an dem ersten Spulenende 24e befestigt. Die Motorkabel 28 werden jeweils elastisch deformiert, um in der Radialrichtung der Rotationswelle 14 nach innen ausgerichtet zu werden. Das Basisende von jedem Motorkabel 28 wird durch das Band 29 gehalten und ein Teil jeder Spule 24 wird durch eine Isolationsschicht bedeckt, welche ein Schlauch ist. Somit hat jedes Motorkabel 28 eine Elastizität, welche das elastisch deformierte Motorkabel 28 in dessen Originalform zurückstellt.
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Wie in 1 gezeigt, hat die Endwand 13e des Motorgehäusebauteils 13 drei Durchgangslöcher 13b. Die Durchgangslöcher 13b befinden sich in der Radialrichtung der Rotationswelle 14 innerhalb des ersten Spulenendes 24e.
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Eine hermetische Anschlusseinheit 31 ist an einer den Durchgangslöchern 13b entsprechenden Position angeordnet. Die hermetische Anschlusseinheit 31 hat drei Leitungsbauteile 32, welche jeweils den Spulen 24 der U-Phase, der V-Phase und der W-Phase entsprechen. Jedes Leitungsbauteil 32 ist ein stabförmiger, ,metallischer Anschluss, welcher sich gerade in der Axialrichtung der Rotationswelle 14 erstreckt. Jedes Leitungsbauteil 32 ist durch eines der Durchgangslöcher 13b eingesteckt. Ferner hat jedes Leitungsbauteil 32 ein erstes Ende, welches elektrisch mit dem Antriebsschaltkreis 30 verbunden ist, und ein zweites Ende, welches aus dem Aufnahmeabteil 19a durch das entsprechende Durchgangsloch 13b und in das Motorgehäusebauteil 13 hinein vorsteht.
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Die hermetische Anschlusseinheit 31 hat eine Stützplatte 31a, welche die drei Leitungsbauteile 32 stützt. Jedes Leitungsbauteil 32 wird in einem durch die Stützplatte 31a eingesteckten Zustand durch die Stützplatte 31a gestützt. Ein Glasisolationsbauteil (nicht gezeigt) ist zwischen jedem Leitungsbauteil 32 und der Stützplatte 31a angeordnet. Die Stützplatte 31a ist in dem Aufnahmeabteil 19a angeordnet und durch Schrauben (nicht gezeigt) nahe den Durchgangslöcher 13b an der Außenfläche der Endwand 13e befestigt.
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Ein Verbinder 39 ist in dem Motorgehäusebauteil 13 angeordnet. Der Verbinder 39 verbindet die drei Motorkabel 28 mit den zugehörigen Leitungsbauteilen 32. Der Verbinder 39 hat drei Verbindungsklemmen 41 und einen isolierenden Clusterblock 40. Der Clusterblock 40 ist aus Harz geformt und nimmt die Verbindungsklemmen 41 auf. Der Clusterblock 40 dient als ein Gehäuse des Verbinders 39. Jede Verbindungsklemme 41 ist elektrisch mit dem zweiten Ende von einem der Leitungsbauteile 32 verbunden. Der Clusterblock 40 nimmt die drei Verbindungsklemmen 41 auf, welche jeweils der U-Phasen-, der V-Phasen- und W-Phasenspule 24 entsprechen.
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Wie in 3 gezeigt, haben die Verbindungsklemmen 41 jeweils einen röhrenförmigen Leitungsbauteilverbindungsabschnitt 42, einen Motorkabelverbindungsabschnitt 43, welcher elektrisch mit dem zugehörigen Motorkabel 28 verbunden ist, und einen plattenartigen Anschlussabschnitt 44, welcher den Leitungsbauteilverbindungsabschnitt 42 und den Motorkabelverbindungsabschnitt 43 verbindet. Das zweite Ende des entsprechenden Leitungsbauteils 32 ist in den Leitungsbauteilverbindungsabschnitt 42 eingepasst. Dies verbindet das Leitungsbauteil 32 und die Verbindungsklemme 41 elektrisch.
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Der Anschlussabschnitt 44 ist zwischen dem Leitungsbauteilverbindungsabschnitt 42 und dem Motorkabelverbindungsabschnitt 43 gekrümmt. Der Anschlussabschnitt 44 hat eine erste Erweiterung 44a, eine Biegung 44b und eine zweite Erweiterung 44c. Die erste Erweiterung 44a erstreckt sich von dem offenen Ende des Leitungsbauteilverbindungsabschnitts 42 in der Axialrichtung des Leitungsbauteilverbindungsabschnitts 42. Die Biegung 44b ist mit dem Ende der ersten Erweiterung 44a an der dem Leitungsbauteilverbindungsabschnitt 42 entgegengesetzten Seite zusammenhängend und ist von der ersten Erweiterung 44a in einer Richtung orthogonal zu der Axialrichtung des Leitungsbauteilverbindungsabschnitts 42 gekrümmt. Die zweite Erweiterung 44c ist mit dem Ende der Biegung 44b an der der ersten Erweiterung 44a entgegengesetzten Seite zusammenhängend und erstreckt sich in der Richtung orthogonal zu der Axialrichtung des Leitungsbauteilverbindungsabschnitts 42, um den Motorkabelverbindungsabschnitt 43 anzubinden. Somit ist die Verbindungsklemme 41 L-förmig.
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Der Motorkabelverbindungsabschnitt 43 hat einen elektrischen Verbindungsabschnitt 46. Jedes Motorkabel 28 hat ein distales Ende, welches mit dem entsprechenden elektrischen Verbindungsabschnitt 46 verbunden ist, wobei die Isolationsschicht (Schlauch) von dem distalen Ende entfernt ist, um die Leitungen der Spulen 24 freizulegen. Das Ende des Motorkabels 28 ist elektrisch mit dem elektrischen Verbindungsabschnitt 46 verbunden. Dies verbindet das Motorkabel 28 und die Verbindungsklemme 41 elektrisch. Der Motorkabelverbindungsabschnitt 43 hat ein Paar Greifabschnitte 45, welche sich von dem Ende des elektrischen Verbindungsabschnitts 46 an der dem Verbindungsabschnitt 44 entgegengesetzten Seite erstrecken. Die Greifabschnitte 45 greifen den Teil des Motorkabels 28, welcher durch die Isolationsschicht bedeckt ist, und verbinden das Motorkabel 28 mechanisch mit dem Motorkabelverbindungsabschnitt 43.
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Wie in 4 gezeigt, hat der Clusterblock 40 ein Gehäusebauteil 50, welches wenigstens einen Teil der Verbindungsklemme 41 aufnimmt, und ein Deckelbauteil 60, welches mit dem Gehäusebauteil 50 gekoppelt ist. Der Clusterblock 40 hat drei Klemmenhalter 55, welche jeweils eine der drei Verbindungsklemmen 41 aufnehmen, drei Leitungsbauteileinstecklöcher 61, welche jeweils eines der drei Leitungsbauteile 32 aufnehmen, und drei Motorkabeleinstecklöcher 51, welche jeweils eines der drei Motorkabel 28 aufnehmen. Die drei Motorkabeleinstecklöcher 51 und die drei Klemmenhalter 55 werden ausgebildet, indem das Gehäusebauteil 50 und das Deckelbauteil 60 miteinander gekoppelt werden.
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Das Gehäusebauteil 50 hat einen Gehäusekörper 52. Der Gehäusekörper 52 hat drei Eingänge 51a der Motorkabeleinstecklöcher 51. Ferner hat der Gehäusekörper 52 eine Verbindungsfläche 52a, welche die Fläche ist, mit der das Deckelbauteil 60 verbunden wird, eine Bodenfläche, welche die Fläche ist, die sich an der der Verbindungsfläche 52a entgegengesetzten Seite befindet, und drei Aufnahmeröhren 53, welche über die Bodenfläche vorstehen. Die drei Aufnahmeröhren 53 sind jeweils röhrenförmig und haben ein geschlossenes Bodenende. Ferner erstrecken sich die Achsen der drei Aufnahmeröhren 53 in die gleiche Richtung. Die drei Aufnahmeröhren 53 sind in vorbestimmten Intervallen in einer Richtung orthogonal zu der Axialrichtung der Aufnahmeröhren 53 aufgereiht. Die drei Aufnahmeröhren 53 sind entlang einer geraden Linie nebeneinander angeordnet. Jede Aufnahmeröhren 53 nimmt den Leitungsbauteilverbindungsabschnitt 42 der zugehörigen Verbindungsklemme 41 auf.
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Der Gehäusekörper 52 hat drei Verbindungsdurchgänge 54 (oder Verbindungsnuten). Die Eingänge 51a stehen durch die Verbindungsdurchgänge 54 mit dem Inneren der zugehörigen Aufnahmeröhren 53 in Verbindung. Jeder Verbindungsdurchgang 54 erstreckt sich in einer Richtung orthogonal zu der Axialrichtung der zugehörigen Aufnahmeröhre 53. In einem Zustand, in welchem das Deckelbauteil 60 nicht mit dem Gehäusebauteil 50 gekoppelt ist, öffnen sich die Eingänge 51a und die Kommunikationsdurchgänge 54 jeweils in der Verbindungsfläche 52a des Gehäusekörpers 52. Die Motorkabel 28 sind durch die Eingänge 51a in die Kommunikationsdurchgänge 54 eingesteckt und in den Kommunikationsdurchgängen 54 aufgenommen, ohne aus der Verbindungsfläche 52a vorzustehen.
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Das Innere des Kommunikationsdurchgangs 54 und das Innere der Aufnahmeröhre 53 definieren den Klemmenhalter 55, welcher die zugehörige Verbindungsklemme 41 aufnimmt. Jeder Eingang 51a ist mit dem zugehörigen Klemmenhalter 55 zusammenhängend ausgebildet. In einem Zustand, in welchem das Gehäusebauteil 50 nicht mit dem Deckelbauteil 60 gekoppelt ist, öffnen sich der Eingang 51a und der Klemmenhalter 55 in der Verbindungsfläche 52a des Gehäusekörpers 52.
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Vorsprünge 56 stehen von den Seitenflächen des Gehäusekörpers 52 hervor. Ein Eingreifen des Gehäusebauteils 60 in die Vorsprünge 56 koppelt das Deckelbauteil 60 mit dem Gehäusekörper 52.
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Das Deckelbauteil 60 ist im Wesentlichen plattenförmig. Das Gehäusebauteil 60 hat die Leitungsbauteileinstecklöcher 61, welche rund sind. Die drei Leitungsbauteileinstecklöcher 61 sind in vorbestimmten Intervallen entlang einer geraden Linie angeordnet. Jedes Leitungsbauteileinsteckloch 61 fluchtet in der Axialrichtung des Leitungsbauteilverbindungsabschnitts 42 mit dem Inneren des zugehörigen Leitungsbauteilverbindungsabschnitts 42. Das mittlere der drei Leitungsbauteileinstecklöcher 61 wird als das mittlere Leitungsbauteileinsteckloch 61 bezeichnet.
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Das Deckelbauteil 60 hat Laschen 62, welche jeweils mit einem der Vorsprünge 56 des Gehäusekörpers 52 in Eingriff sind.
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Jede Verbindungsklemme 41 wird in einem vorher mit dem distalen Ende des entsprechenden Motorkabels 28 verbunden Zustand durch eine Öffnung in der Verbindungsfläche 52a des Gehäusekörpers 52 in den entsprechenden Klemmenhalter 55 eingesetzt. Das Motorkabel 28 wird durch den entsprechenden Einlass 51a eingesteckt.
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Dann greifen die Laschen 62 in die Vorsprünge 56 ein, um das Deckelbauteil 60 mit der Verbindungsfläche 52a des Gehäusekörpers 52 zu koppeln. Dies verbindet das Gehäusebauteil 50 und das Deckelbauteil 60. Das Deckelbauteil 60 verschließt die Eingänge 51a und die Öffnung jedes Klemmenhalters 55 in der Verbindungsfläche 52a.
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Die Motorkabeleinstecklöcher 51 sind definiert, wenn das Deckelbauteil 60 die Abschnitte verschließt, welche in der Verbindungsfläche 52a geöffnet sind. Ferner sind die Klemmenhalter 55 definiert, wenn das Deckelbauteil 60 die Abschnitte verschließt, welche in der Verbindungsfläche 52a geöffnet sind. Das Gehäusebauteil 50 und das Deckelbauteil 60 definieren die Wände der Klemmenhalter 55.
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Wie in 2 gezeigt, befindet sich das zweite Ende von jedem Leitungsbauteil 32 in der Radialrichtung der Rotationswelle 14 innerhalb des Stators 22. Der Clusterblock 40 ist in dem Motorgehäusebauteil 13 derart angeordnet, dass die drei Leitungsbauteileinstecklöcher 61 sich in der Radialrichtung der Rotationswelle 14 innerhalb des ersten Spulenendes 24e befinden. Infolgedessen befindet sich ein Teil des Clusterblocks 40 in der Radialrichtung der Rotationswelle 14 innerhalb des ersten Spulenendes 24e oder des Stators 22. Die Elastizität der elastisch deformierten Motorkabel 28 drückt den Clusterblock 40 in der Radialrichtung der Rotationswelle 14 nach außen.
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Wie in 5 gezeigt, hat der Gehäusekörper 52 einen Bogen 57, welcher auf bogenartige Weise gekrümmt ist. Der Bogen 57 und die drei Aufnahmeröhren 53 stehen von der gleichen Fläche des Gehäusekörpers 52 vor. Ferner ist der Bogen 57 gekrümmt, um sich entlang eines Innenumfangs 241e des ersten Spulenendes 24e zu erstrecken. Der Bogen 57 beschränkt eine Bewegung des Clusterblocks 40, welcher durch die Elastizität der Motorkabel 28 gedrückt wird. In 5 zeigt M1 die Richtung an, in welche der Clusterblock 40 durch die Elastizität der Motorkabel gedrückt wird. Der Bogen 57, welcher als ein gegenüberliegender Abschnitt dient, befindet sich in der Radialrichtung der Rotationswelle 14 innerhalb des ersten Spulenendes 24e. Ferner hat der Bogen 57 eine gegenüberliegende Fläche 57a, welche dem Innenumfang 241e des ersten Spulenendes 24e in der durch M1 angezeigten Richtung (Radialrichtung der Rotationswelle 14) gegenüberliegt. Die gegenüberliegende Fläche 57a ist auf bogenartige Weise gekrümmt, um sich entlang des Innenumfangs 241e des ersten Spulenendes 24e zu erstrecken.
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Wie in 6 gezeigt, befindet sich der Bogen 57 in der Radialrichtung der Rotationswelle 14 außerhalb der drei Aufnahmeröhren 53 und ist von den drei Aufnahmeröhren 53 in der Richtung M1 beabstandet. Der Bogen 57 ist eine dünne Platte, welche in der Axialrichtung vorsteht und sich in der Umfangsrichtung der Rotationswelle 14 erstreckt, und ist auf bogenartige Weise gekrümmt, um in einer Richtung M1 von dem mittleren Leitungsbauteileinsteckloch 61 beabstandet zu sein.
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Der Bogen 57 hat in der Umfangsrichtung der Rotationswelle 14 zwei Enden 57e. Die zwei Enden 57e befinden sich in der Richtung, in welcher die Leitungsbauteileinstecklöcher 61 angeordnet sind, an entgegengesetzten Seiten des mittleren Leitungsbauteileinstecklochs 61. Insbesondere befindet sich jedes der zwei Enden 57e in der Umfangsrichtung der Rotationswelle 14 zwischen dem mittleren Leitungsbauteileinsteckloch 61 und einem der neben dem mittleren Leitungsbauteileinsteckloch 61 befindlichen Leitungsbauteileinstecklöcher 61. Ferner sind die zwei Enden 57e von den drei Leitungsbauteileinstecklöchern 61 in der Richtung M1 beabstandet. Die zwei Enden 57e des Bogens 57 befinden sich näher an den Leitungsbauteileinstecklöchern 61, welche sich an entgegengesetzten Seiten des mittleren Leitungsbauteileinstecklochs 61 befinden, als dem mittleren Leitungsbauteileinsteckloch 61. Die gegenüberliegende Fläche 57a erstreckt sich zwischen den zwei Enden 57e des Bogens 57. Auf diese Weise ist die gegenüberliegende Fläche 57a des Bogens 57 gekrümmt, um sich von einer Seite der drei Leitungsbauteileinstecklöcher 61 zu der anderen Seite der drei Leitungsbauteileinstecklöcher 61 zu erstrecken. Wenn der Clusterblock 40 in Richtung M1 bewegt wird, kommt somit die gegenüberliegende Fläche 57a mit dem Innenumfang 241e des ersten Spulenendes 24e in Kontakt, bevor die Aufnahmeröhren 53 in Kontakt kommen. Dies beschränkt eine Bewegung der gegenüberliegenden Fläche 57a in Richtung M1 über den Innenumfang 241e hinaus. Auf diese Weise beschränkt ein Kontakt des Bogens 57 mit dem Innenumfang 241e eine Bewegung des Clusterblock 40 in Richtung M1 (Bewegung radial nach außen).
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Wie in 7 gezeigt, wird in einem Fertigungsverfahren für den motorgetriebenen Kompressor 10 der Clusterblock 40 an dem Stator 22 in einem Zustand angebracht, in welchem die mit den distalen Enden der Motorkabel 28 verbundenen Verbindungsklemmen 41 in dem Clusterblock 40 aufgenommen sind, die Leitungsbauteile 32 jedoch nicht in die Leitungsbauteileinstecklöcher 61 eingesteckt sind. Hier sind die drei Motorkabeleinstecklöcher 51 der Innenumfang Fläche des Motorgehäusebauteils 13 gegenüberliegend in der Umfangsrichtung der Verbindungswelle 14 nebeneinander angeordnet. Ferner befinden sich die drei Motorkabeleinstecklöcher 51 in der Axialrichtung der Rotationswelle 14 zwischen dem ersten Spulenende 24e und der Endwand 13e des Motorgehäusebauteils 13. Die Aufnahmeröhren 53 und der Bogen 57 befinden sich derart radial innerhalb des ersten Spulenendes 24e, dass die drei Leitungsbauteileinstecklöcher 61 sich in der Axialrichtung der Rotationswelle 14 erstrecken.
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Wie in 8 gezeigt, werden die Leitungsbauteile 32 durch die zugehörigen Leitungsbauteileinstecklöcher 61 in den Clusterblock 40 eingesteckt, in die zugehörigen Leitungsbauteilverbindungsabschnitte 42 eingepasst und elektrisch damit verbunden. Folglich verbinden die Verbindungsklemmen 41 die Motorkabel 28 und die Leitungsbauteile 32 elektrisch.
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Der Antriebsschaltkreis 30 steuert die dem Elektromotor 20 über die Leitungsbauteile 32, die Verbindungsklemmen 41 und die Motorkabel 28 zugeführte Leistung. Dies treibt den Elektromotor 20 an und rotiert die Rotationswelle 14, um die Kompressionseinheit 15 anzutreiben und das Kühlmittel zu komprimieren.
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Wie in 9 gezeigt, hat der Clusterblock 40 angeschrägte Abschnitte 61b, welche als ringförmige Führungsschrägen dienen, die sich rund um Öffnungen der Leitungsbauteileinstecklöcher 61 erstrecken. Jeder angeschrägte Abschnitt 61b hat ein erstes Ende, welches an das zugehörige Leitungsbauteileinsteckloch 61 angrenzt oder mit diesem zusammenhängend ist, und ein zweites Ende, welches sich an der dem ersten Ende entgegengesetzten Seite befindet. Das erste Ende definiert ein Ende mit kleinem Durchmesser, an welchem der Durchmesser des angeschrägten Abschnitts 61b am kleinsten ist, und das zweite Ende definiert ein Ende mit großem Durchmesser 61a, an welchem der Durchmesser des angeschrägten Abschnitts 61b am größten ist. Der angeschrägte Abschnitt 61b ist durch eine konische Fläche definiert, deren Durchmesser ausgehend von dem Ende mit kleinem Durchmesser, welches mit der Wand des zugehörigen Leitungsbauteileinstecklochs 61 zusammenhängend ist, hin zu dem Ende mit großem Durchmesser 61a zunimmt.
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In einem Zustand, in welchem die Leitungsbauteile 32 in die zugehörigen Leitungsbauteileinstecklöcher 61 eingesteckt und mit dem Verbinder 39 verbunden sind, ist die gegenüberliegende Fläche 57a des Bogens 57 von dem Innenumfang 241e des ersten Spulenendes 24e beabstandet. In einer Querschnittsansicht des Verbinders 39, welche entlang einer entlang der Rotationsachse L der Rotationswelle 14 liegenden Ebene aufgenommen ist, ist eine Dimension S1 einer Lücke zwischen der gegenüberliegenden Fläche 57a und dem Innenumfang 241e des ersten Spulenendes 24e in der Radialrichtung der Rotationswelle 14 a kleiner als die Dimension S2 einer Lücke zwischen jedem Leitungsbauteil 32 und dem Ende 61a des zugehörigen angeschrägten Abschnitts 61b in der Radialrichtung der Rotationswelle 14. In anderen Worten ist der Abstand S1 zwischen der gegenüberliegenden Fläche 57a und dem Innenumfang 241e des ersten Spulenendes 24e in der Radialrichtung der Rotationswelle 14 kleiner als der Abstand S2 zwischen dem Leitungsbauteil 32 und dem Ende 61a des angeschrägten Abschnitts 61 b in der Radialrichtung der Rotationswelle 14. Der Abstand S2 ist ein Wert, welcher durch Abziehen des Radius r2 des Leitungsbauteils 32 von dem Radius r1 des Endes 61a des angeschrägten Abschnitts 61b erhalten wird. Ferner entspricht der Abstand S2 im Wesentlichen der Differenz zwischen dem Radius des einen Endes 61a (Ende mit großem Durchmesser) des angeschrägten Abschnitts 61b und dem Radius des Endes mit kleinem Durchmesser des angeschrägten Abschnitts 61b. Somit ist der Abstand S1 kleiner als ein Wert, welcher durch Abziehen des Radius r2 des Leitungsbauteils 32 von dem Radius r1 des Endes 61a des angeschrägten Abschnitts 61b erhalten wird. In einem Zustand, in welchem die Leitungsbauteile 32 in die Leitungsbauteileinstecklöcher 61 eingesteckt sind, fluchtet die Achse L2 von jedem Leitungsbauteil 32 mit der Achse L1 des zugehörigen Leitungsbauteileinstecklochs 61.
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Der Betrieb der vorliegenden Ausführungsform wird nachfolgend beschrieben.
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Wie in 10 gezeigt, bewegt die Elastizität der elastisch deformierten Motorkabel 28 den Clusterblock 40 in der Radialrichtung der Rotationswelle 14 nach außen, bevor die Leitungsbauteile 32 in die Leitungsbauteileinstecklöcher 61 eingesteckt sind, was bewirkt, dass die gegenüberliegende Fläche 57a des Bogens 57 den Innenumfang 241e des ersten Spulenendes 24e kontaktiert. In einem Zustand, in welchem die gegenüberliegende Fläche 57a mit dem Innenumfang 241e des ersten Spulenendes 24e in Kontakt steht, sind die distalen Enden der Motorkabel 28 elastisch deformiert und in der Radialrichtung der Rotationswelle 14 nach innen gewandt. In anderen Worten ausgedrückt, wird das Motorkabel 28 in einem Zustand, in welchem das Leitungsbauteil 32 nicht in das Leitungsbauteileinsteckloch 61 eingesteckt ist, in eine Richtung gedrückt, in welcher der gegenüberliegende Abschnitt (die gegenüberliegende Fläche 57a) und der Stator (das erste Spulenende 24e) einander kontaktieren können, und in der Radialrichtung der Rotationswelle 14 nach innen elastisch deformiert.
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In diesem Zustand befindet sich jedes Leitungsbauteileinsteckloch 61 des Clusterblocks 40 an einer Position, welche um einen dem Abstand S1 entsprechenden Betrag zu dem zweiten Ende des zugehörigen Leitungsbauteils 32 in dem Motorgehäusebauteil 13 verschoben ist. Insbesondere ist die Achse L1 von jedem Leitungsbauteileinsteckloch 61 von der Achse L2 des zugehörigen Leitungsbauteils 32 um einen dem Abstand S1 entsprechenden Betrag beabstandet. Der Abstand S1 ist jedoch kleiner als der Abstand S2. Selbst wenn der Clusterblock 40 vor dem Einstecken des Leitungsbauteils 32 bewegt wird, bis die gegenüberliegende Fläche 57a den Innenumfang 241e des ersten Spulenendes 24e kontaktiert, wird somit das zweite Ende des in dem Motorgehäusebauteil 13 befindlichen Leitungsbauteils 32 mit dem angeschrägten Abschnitt 61b in der Richtung ausgerichtet, in welcher das Leitungsbauteil 32 in das Leitungsbauteileinsteckloch 61 eingesteckt ist. D. h., aus Sicht einer sich entlang der Achse L1 jedes Leitungsbauteileinstecklochs 61 erschreckenden Richtung befindet sich das zweite Ende des Leitungsbauteils 32 innerhalb eines Bereichs, welcher durch die Kontur des Endes 61a des angeschrägten Abschnitts 61b umgeben ist, und befindet sich nicht außerhalb des Bereichs, welcher durch die Kontur des Endes 61a umgeben ist.
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Jedes Leitungsbauteil 32 wird durch den angeschrägten Abschnitt 61b hin zu den zugehörigen Leitungsbauteileinstecklöcher 61 und durch diese hindurch in den Clusterblock 40 geführt. In diesem Fall drücken und bewegen die Leitungsbauteile 32 den Clusterblock 40 weg von dem Innenumfang 241e des ersten Spulenendes 24e und deformieren ferner die Motorkabel 28 elastisch. Die Leitungsbauteile 32 sind in die zugehörigen Leitungsbauteilverbindungsabschnitte 42 eingepasst und elektrisch damit verbunden. Infolgedessen verbinden die Verbindungsklemmen 41 die Motorkabel 28 und die Leitungsbauteile 32 elektrisch.
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Die vorliegende Ausführungsform hat die nachfolgend beschriebenen Vorteile.
- (1) In der Radialrichtung der Rotationswelle 14 ist der Abstand S1 zwischen der gegenüberliegenden Fläche 57a (Bogen 57) und dem Innenumfang 241e des ersten Spulenendes 24e kleiner als der Abstand S2 zwischen jedem Leitungsbauteil 32 und dem Ende 61a des zugehörigen angeschrägten Abschnitts 61b. Selbst wenn der Clusterblock 40 vor dem Einstecken des Leitungsbauteils 32 bewegt wird, bis die gegenüberliegende Fläche 57a mit dem Innenumfang 241e des ersten Spulenendes 24e in Kontakt kommt, befinden sich somit die zweiten Enden der Leitungsbauteile 32 betrachtet in der Richtung, in welcher die Leitungsbauteile 32 in die Leitungsbauteileinstecklöcher 61 eingesteckt werden, alle innerhalb von Bereichen, welche durch die Konturen der Enden 61a der zugehörigen angeschrägten Abschnitte 61b umgeben sind. Auf diese Weise beschränkt der Bogen 57 den Betrag, um welchen der Clusterblock 40 durch die Elastizität der Motorkabel 28 bewegt wird. Ferner führen die angeschrägten Abschnitte 61b die Leitungsbauteile 32 zu den Leitungsbauteileinstecklöchern 61, welche durch die Bewegung des Clusterblocks 40 verschoben sind. Dies vereinfacht das Einstecken der Leitungsbauteile 32 in die Leitungsbauteileinstecklöcher 61.
- (2) Jedes Leitungsbauteileinsteckloch 61 ist rund und um die Öffnung des Leitungsbauteileinstecklochs 61 herum ist der angeschrägte Abschnitt 61b definiert. Die runden Leitungsbauteileinstecklöcher 61 vereinfachen das Einstecken der Leitungsbauteile 32 in die Leitungsbauteileinstecklöcher 61.
- (3) Die gegenüberliegende Fläche 57a ist auf bogenartige Weise gekrümmt, um sich entlang des Innenumfangs 241e des ersten Spulenendes 24e zu erstrecken. In einem Zustand, bevor die Leitungsbauteile 32 in die Leitungsbauteileinstecklöcher 61 eingesteckt sind, kontaktiert somit die gegenüberliegende Fläche 57a den Innenumfang 241e des ersten Spulenendes 24e und erstreckt daran sich entlang. Dies verbessert die Positionierungsgenauigkeit des Clusterblocks 40 relativ zu dem Stator 22.
- (4) In der Richtung, in welcher die drei Leitungsbauteileinstecklöcher 61 nebeneinander angeordnet sind, erstreckt sich die gegenüberliegende Fläche 57a hin zu Positionen, welche entgegengesetzten Seiten des mittleren Leitungsbauteileinstecklochs 61 entsprechen. Dies verbessert die Positionierungsgenauigkeit des Clusterblocks 40 relativ zu dem Stator 22, wenn die gegenüberliegende Fläche 57a den Innenumfang 241e des ersten Spulenendes 24e kontaktiert, verglichen beispielsweise mit einem Fall, in welchem die Länge der gegenüberliegenden Fläche 57a in der Umfangsrichtung der Rotationswelle 14 die gleiche wie die von einem der Leitungsbauteileinstecklöcher 61 ist.
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Es sollte für einen Fachmann offensichtlich sein, dass die vorliegende Erfindung in einer Vielzahl anderer spezifischer Formen ausgeführt werden kann, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Insbesondere sollte verständlich sein, dass die vorliegende Erfindung in den nachfolgenden Formen ausgeführt sein kann.
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In der vorstehenden Ausführungsform muss die gegenüberliegende Fläche 57a, welche dem Innenumfang 241e des ersten Spulenendes 24e gegenüberliegt, nicht auf bogenartige Weise gekrümmt sein, um sich entlang des Innenumfangs 241e des ersten Spulenendes 24e zu erstrecken. Der Clusterblock 40 muss nur einen Abschnitt aufweisen, welcher als der gegenüberliegende Abschnitt dient, welcher den Innenumfang 241e des ersten Spulenendes 24e kontaktiert.
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In der vorstehenden Ausführungsform kann es mehr als einen gegenüberliegenden Abschnitt 57 geben. Beispielsweise können in der Richtung, in welcher die drei Leitungsbauteileinstecklöcher 61 nebeneinander angeordnet sind, zwei gegenüberliegende Abschnitte 57 nebeneinander angeordnet sein, kann sich einer der gegenüberliegenden Abschnitte 57 zwischen dem mittleren Leitungsbauteileinsteckloch 61 und einem der zwei übrigen Leitungsbauteileinstecklöcher 61 befinden und kann der anderen der gegenüberliegenden Abschnitte 57 sich zwischen dem mittleren Leitungsbauteileinsteckloch 61 und dem anderen der beiden übrigen Leitungsbauteileinstecklöcher 61 befinden. Ferner kann ein zusätzlicher gegenüberliegender Abschnitt 57 mit dem mittleren Leitungsbauteileinsteckloch 61 in der Radialrichtung fluchten. Es ist lediglich notwendig, dass es an Positionen, welche sich in der Richtung, in welcher die drei Leitungsbauteileinstecklöcher 61 angeordnet sind, hin zu entgegengesetzten Seiten des mittleren Leitungsbauteileinstecklochs 61 (Aufnahmeröhren 53) und in der Radialrichtung (hinzu der Richtung M1) außerhalb der Leitungsbauteileinstecklöcher 61 (Aufnahmeröhren 53) befinden, den einen oder mehrere gegenüberliegende Abschnitte 57 gibt.
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In der vorstehenden Ausführungsform kann der gegenüberliegende Abschnitt 57 längenmäßig in der Umfangsrichtung der Rotationswelle 14 gekürzt werden, um sich über einen Abschnitt zu erstrecken, welcher nur dem mittleren Leitungsbauteileinsteckloch 61 entspricht.
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In der vorstehenden Ausführungsform kann ein Teil des Clusterblocks 40 radial innerhalb eines Isolators angeordnet sein, welcher den Statorkern 23 bezüglich der Spulen 24 isoliert. Die gegenüberliegende Fläche 57a kann dem Innenumfang des Isolators gegenüber liegen. Ferner kann ein Teil des Clusterblocks 40 radial innerhalb des Deckelbauteils angeordnet sein, welches das erste Spulenende 24e schützt. Die gegenüberliegende Fläche 57a kann der Innenfläche eines Deckelbauteils gegenüberliegen. Der Isolator, welcher den Statorkern 23 bezüglich der Spulen 24 isoliert, und ein Deckelbauteil, welches das erste Spulenende 24e schützt, bilden einen Teil des Stators 22. Es ist lediglich notwendig, dass ein Teil des Clusterblocks 40 radial innerhalb des Stators 22 liegt und die gegenüberliegende Fläche 57a der Innenumfangsfläche des Stators 22 gegenüberliegt.
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In der vorstehenden Ausführungsform muss sich die Führungsschräge 61b nicht rund um die gesamte Öffnung des entsprechenden Leitungsbauteileinstecklochs 61 erstrecken, solange die Führungsschräge an einer Position liegt, welche es in einem Zustand, in welchem das Leitungsbauteileinsteckloch 61 von dem Leitungsbauteil 32 um einen dem Abstand S1 entsprechenden Betrag verschoben ist (siehe 10), erlaubt, dass die Führungsschräge das zugehörige Leitungsbauteil 32 aufnimmt und das Leitungsbauteil 32 in das entsprechende Leitungsbauteileinsteckloch 61 führt.
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In der vorstehenden Ausführungsform gibt es insbesondere keine Begrenzung hinsichtlich der Anzahl von Motorkabeln 28, Leitungsbauteilen 32 und Verbindungsklemmen 41. Ferner können die Leitungsbauteile 32 stabförmig sein und beispielsweise die Form von polygonalen Stangen oder Anschlüssen der Fahnenbauart haben. Zudem kann an jedes Leitungsbauteil 32 ein elastisches Bauteil derart angeschweißt sein, dass es sich zwischen dem Leitungsbauteil 32 und der entsprechenden Verbindungsklemme 41 befindet.
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In der vorstehenden Ausführungsform kann die Endwand 13e des Motorgehäusebauteils 13 ein einzelnes Durchgangsloch 13b aufweisen und kann die Stützplatte 33 drei Durchgangslöcher aufweisen. Jedes Durchgangsloch der Stützplatte 33 nimmt eines der drei Leitungsbauteile 32 auf. In diesem Fall werden die drei Leitungsbauteile 32 jeweils durch die drei Löcher in der Stützplatte 33 eingesteckt und werden alle drei Leitungsbauteile 32 durch das einzelne Durchgangsloch 13b in der Endwand 13e eingesteckt.
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In der vorstehenden Ausführungsform ist die Kompressionseinheit 15 nicht auf die Bauweise beschränkt, welche die befestigte Schnecke 15a und die bewegliche Schnecke 15b aufweist, und kann beispielsweise eine Kolbenbauart oder eine Flügelbauart haben.
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In der vorstehenden Ausführungsform muss der motorgetriebene Kompressor 10 nicht in einer Fahrzeugklimaanlage genutzt werden und kann in einer anderen Art von Klimaanlage genutzt werden.
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Die vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen sollen beispielhaft und nicht einschränkend sein und die Erfindung soll nicht auf die darin beschriebenen Details beschränkt sein, sondern kann innerhalb des Umfangs und der Äquivalenz der nachfolgenden Ansprüche modifiziert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2014034918 B [0002, 0005]