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Die Erfindung betrifft einen Tisch mit einem höhenverstellbaren Tischplattenelement mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1.
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Es sind Tische bekannt, welche eine starre Tischplatte umfassen, welche höhenverstellbar ist. Zur Höhenverstellung der Tischplatte wird die gesamte Tischplatte in ihrer Höhe bezüglich einer Stellfläche verstellt. Es besteht jedoch beispielsweise in Arztpraxen oder Büroräumen oft der Bedarf an Tischen, deren Arbeitsflächen oder Tischplattenabschnitte auf verschiedenen Höhen angeordnet und teilweise auch verstellbar sein sollen. Um einen Tisch mit mehreren unabhängig voneinander verstellbaren Tischplatten zu realisieren, umfassen bekannte Tische mehrere benachbart zueinander angeordnete starre Tischplatten. Diese Tischplatten sind jedoch nicht unmittelbar sondern meist über ein Gestell miteinander verbunden, so dass zwischen den benachbarten Tischplatten ein Spalt ausgebildet ist. Beim Höhenverstellen der Tischplatten zueinander können in dem Spalt jedoch Gegenstände oder Extremitäten eines Nutzers eingeklemmt werden, was zu Schäden und/oder Verletzungen führen kann.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Tisch zu schaffen, welcher sich durch eine verbesserte und sichere Höhenverstellbarkeit von Tischplattenabschnitten auszeichnet.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch den Tisch mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Der erfindungsgemäße Tisch umfasst ein zumindest abschnittsweise flexibles Tischplattenelement und ein Stützmittel. Das Stützmittel umfasst zumindest zwei Stützvorrichtungen, welche das Tischplattenelement halten. Jede Stützvorrichtung ist einem Tischplattenabschnitt des Tischplattenelements zugeordnet und die Stützvorrichtungen sind derart ausgebildet, dass eine Höhenverstellung der ersten Stützvorrichtung gegenüber der zumindest zweiten Stützvorrichtung eine Höhenverstellung des ersten Tischplattenabschnitts gegenüber dem zumindest zweiten Tischplattenabschnitt bewirkt.
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Erfindungsgemäß ist somit ein einziges Tischplattenelement vorgeschlagen, welches mehrere Tischplattenabschnitte umfasst. Zumindest ein Tischplattenabschnitt ist unabhängig von dem anderen Tischplattenabschnitt höhenverstellbar und zwar dadurch, dass dessen zugeordnete Stützvorrichtung eine Höhenverstellung zulässt. Somit ist ein Tisch mit einem einzigen Tischplattenelement realisiert, das zumindest abschnittsweise höhenverstellbar ist. Jeder einen Arbeitsbereich darstellende Tischplattenabschnitt weist unabhängig von dessen Höhe eine waagerechte Ausrichtung auf. Als Arbeitsbereich wird jeder Bereich auf dem Tischplattenelement verstanden, welcher eine typische Tischnutzung zulässt. Das Vorsehen eines einzigen Tischplattenelements führt auch dazu, dass kein Spalt zwischen benachbarten Tischplattenabschnitten oder Tischplatten ausgebildet ist, wodurch ein Einklemmen von Gegenständen oder Nutzerextremitäten ausgeschlossen ist.
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Es ist auch denkbar, dass mehrere Stützvorrichtungen eine Höhenverstellung zulassen, so dass deren zugeordnete Tischplattenabschnitte höhenverstellbar ausgeführt sind.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Tisches nach der Erfindung ist mindestens eine Stützvorrichtung als Tischbein ausgeführt. Höhenverstellbare Tischbeine geben dem Tischplattenelement auf einer Stellfläche einen sicheren Halt und können die einzelnen Tischplattenabschnitte unabhängig voneinander höhenverstellen. Es ist auch denkbar, dass jedem Tischplattenabschnitt ein separates Tischbein zugeordnet ist, so dass die Höhenverstellung eines Tischplattenabschnitts durch die Höhenverstellung des diesem zugeordneten Tischbeins bewirkt werden kann. Zumindest ein Tischbein kann als Teleskoptischbein ausgeführt sein. Ein solches Teleskoptischbein ist platzsparend und lässt eine große Höhenverstellung zu.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst zumindest eine Stützvorrichtung einen Stellmotor. Somit ist die Stützvorrichtung bequem höhenverstellbar. Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Tisches nach der Erfindung umfasst mindestens eine Stützvorrichtung einen Stützteller, welcher mit dem jeweils zugeordneten Tischplattenabschnitt verbunden ist. Als Stützteller wird jedes weitgehend flache Stützelement verstanden, solange es sich zum flächigen Stützen eignet. Ein Stützteller dient insbesondere dazu, einen starren Tischplattenabschnitt zu erzeugen, falls das Tischplattenelement als solches in dem entsprechenden Bereich flexibel ist. In den Verbindungsbereichen zwischen dem Tischplattenelement und dem Stützteller ist nämlich durch die mangelnde Flexibilität bzw. Starrheit des Stütztellers die Flexibilität des Tischplattenelements im Verbindungsbereichen nicht gegeben.
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Es ist auch denkbar, dass der Stützteller Holz umfasst. Holz ist ein günstiger und gleichzeitig sehr stabiler und starrer Werkstoff, welcher der Flexibilitätsbegrenzung des Tischplattenelements in besonderer Weise dient. Der Stützteller kann dabei beispielsweise aus Vollholz oder Sperrholz ausgeführt sein. Der Stützteller kann jedoch auch aus jedem anderen geeigneten Material gebildet sein.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Tisches nach der Erfindung ist das Tischplattenelement ein mehrlagiges Tischplattenelement. Mittels der Mehrlagigkeit können die durch eine Höhenverstellung von einzelnen Tischplattenabschnitten entstehenden Spannungen in dem Tischplattenelement gering gehalten werden. Es ist zudem vorstellbar, dass das Tischplattenelement zumindest eine Innenlage aus thermoplastischem Kunststoff und zwei Außenlagen aus Linoleum umfasst. Der thermoplastische Kunststoff kann beispielsweise Polyethylen oder ein anderer geeigneter thermoplastischer Kunststoff sein. Ein derartiges mehrlagiges Tischplattenelement erträgt große Spannungen, so dass ein großer Höhenunterschied zwischen benachbarten Tischplattenabschnitten realisierbar ist.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Tisches nach der Erfindung umfasst das Tischplattenelement zumindest eine Blechplatte. Eine Blechplatte sorgt zum einen für eine zumindest abschnittsweise Starrheit des Tischplattenelements im Anordnungsbereich der Blechplatte und kann zum anderen mit einer Stützvorrichtung oder einem Stützteller korrespondieren. Die Blechplatte kann beispielsweise mit dem Tischplattenelement verklebt oder verschraubt sein. Mittels einer derartigen Blechplatte ist ein optimaler Kraftfluss zwischen dem Tischplattenelement und dem Stützmittel möglich.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Tisches nach der Erfindung schließt die Längsachse des ersten Tischplattenabschnitts mit einer Längsachse des zweiten Tischplattenabschnitts einen Tischplattenwinkel kleiner als 180° ein und zumindest zwischen zwei benachbarten Tischplattenabschnitten ist ein Wickelabschnitt angeordnet ist, dessen Längsachse mit jeder der beiden anderen Längsachsen einen Wickelabschnittswinkel einschließt, dessen Größe der Hälfte des Tischplattenwinkels entspricht. Der Wickelabschnitt ist derart um seine Längsachse gewickelt, dass ein in der Projektion zumindest abschnittsweise auf sich gefaltetes Tischplattenelement gebildet ist. Der Wickelabschnitt führt dazu, dass eine erste Tischplattenfläche, welche im Bereich eines ersten Tischplattenabschnitts die Tischplattenoberseite bildet, zu einer Tischplattenunterseite im Bereich eines benachbarten zweiten Tischplattenabschnitts gewendet ist. Ebenfalls führt er dazu, dass eine zweite Tischplattenfläche, welche im Bereich des ersten Tischplattenabschnitts die Tischplattenunterseite bildet, zu einer Tischplattenoberseite im Bereich des benachbarten zweiten Tischplattenabschnitts gewendet ist. Durch einen derartigen Wickelabschnitt ist es möglich, einen erfindungsgemäßen Tisch auszuführen, welcher beispielsweise in L-Form oder U-Form ausgeführt ist und welcher gleichzeitig einen großen Höhenunterschied zwischen benachbarten Tischplattenabschnitten und/oder ein kleines Tischplattenelement ermöglicht. Es ist denkbar, dass bei einer Höhenverstellung eines Tischplattenabschnitts lediglich der Wickelabschnitt verformt wird und die benachbarten Tischplattenabschnitte starr bleiben.
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Es ist alternativ denkbar, dass die Längsachse des ersten Tischplattenabschnitts und die Längsachse des zweiten Tischplattenabschnitts parallel zueinander angeordnet sind.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Tisches nach der Erfindung ist umfasst das Tischplattenelement einen flexiblen Tischplattenabschnitt, der zwischen benachbarten starren Tischplattenabschnitten angeordnet und mit diesen unmittelbar verbunden ist.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Tisches nach der Erfindung umfasst der Tisch zumindest einen Raum für eine Verkabelung. Ein derartiger Raum kann beispielsweise im Fußbereich eines Tischbeines angeordnet sein und Kabel für elektrische Geräte aufnehmen.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Tisches nach der Erfindung umfasst das Tischplattenelement zumindest ein elektrisch leitfähiges Kabel, welches zumindest abschnittsweise in das Tischplattenelement eingebettet ist. Eine Einbettung kann beispielsweise mittel eines geeigneten Spritzverfahrens und/oder Gussverfahrens erfolgen. Das mindestens eine Kabel kann zudem formschlüssig in das Tischplattenelement eingebettet sein. Das Kabel kann ein Kabel für elektrische Geräte sein, welche auf dem Tischplattenelement abstellbar sind. Das Kabel folgt der Formänderung des Tischplattenelements bei Höhenverstellung des mindestens einen Tischplattenabschnitts. Dadurch ist es möglich, das mindestens eine Kabel sichtverdeckt und innerhalb des Tischplattenelements zu führen und mit diesem höhenzuverstellen. Das Kabel kann aus der Tischplattenoberseite heraustreten und direkt an einen elektrischen Abnehmer, ein elektrisches Stellelement oder an eine Steckdose angeschlossen sein.
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Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Schutzansprüchen entnehmbar.
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Ausführungsbeispiele zweier Tische nach der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
- 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Tisches nach einer ersten Ausführungsform;
- 2 eine Draufsicht auf den Tisch nach 1;
- 3 eine Seitenansicht auf den Tisch nach 1;
- 4 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Tisches nach einer zweiten Ausführungsform;
- 5 eine Draufsicht auf den Tisch nach 4;
- 6 eine Seitenansicht auf den Tisch nach 4;
- 7 eine Seitenansicht eines Tischbeins nach einem der Tische nach 1 oder 4;
- 8 eine vergrößerte Ansicht des Bereichs VIII in 7; und
- 9 eine vergrößerte Ansicht des Bereichs IX in 7.
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Die 1 bis 3 zeigen einen Tisch 2 nach einer ersten Ausführungsform. Dieser Tisch 2 umfasst ein Tischplattenelement 4, welches als solches gänzlich flexibel ausgebildet ist bzw. über seine gesamte Ausdehnung eine identische Materialzusammensetzung aufweist. Das Tischplattenelement 4 ist zudem einstückig ausgeführt und L-förmig gewunden. Das Tischplattenelement 4 umfasst einen ersten Tischplattenabschnitt 4a, einen zweiten Tischplattenabschnitt 4c und einen zwischen den Tischplattenabschnitten 4a, 4c angeordneten Wickelabschnitt 4b. Die Tischplattenabschnitte 4a, 4c weisen eine horizontale Ausrichtung unabhängig von ihrer Höhe auf.
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Der Tisch 2 umfasst zudem ein Stützmittel 6, welches zwei Stützvorrichtungen 8a, 8c umfasst, die jeweils als höhenverstellbares Teleskoptischbein ausgeführt sind. Die Stützvorrichtungen 8a, 8c halten das Tischplattenelement 4.
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Jede Stützvorrichtung 8a, 8c ist einem Tischplattenabschnitt 4a, 4c zugeordnet und die Stützvorrichtungen 8a, 8c sind derart ausgebildet, dass eine Höhenverstellung der ersten Stützvorrichtung 8a gegenüber der zweiten Stützvorrichtung 8c eine Höhenverstellung des ersten Tischplattenabschnitts 4a gegenüber dem zweiten Tischplattenabschnitt 4c bewirkt. Zur Höhenverstellung können die Stützvorrichtungen 8a, 8c elektrisch höhenverstellbar sein.
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Jede Stützvorrichtung umfasst einen in 7 dargestellten Stützteller 10a, 10c. Jeder Stützteller 10a, 10c ist mit dem der entsprechenden Stützvorrichtung 8a, 8c zugeordneten Tischplattenabschnitt 4a, 4c verbunden. Die Stützteller 10a, 10c können beispielsweise aus Holz oder einem anderen geeigneten Werkstoff ausgebildet sein.
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Eine Längsachse L4a des ersten Tischplattenabschnitts 4a schließt mit einer Längsachse L4c des zweiten Tischplattenabschnitts 4c einen Tischplattenwinkel α kleiner als 180° ein. Zwischen den benachbarten Tischplattenabschnitten 4a, 4c ist der Wickelabschnitt 4b angeordnet, dessen Längsachse L4b mit jeder der beiden anderen Längsachsen L4a, L4c einen Wickelabschnittswinkel β, γ einschließt, dessen Größe der Hälfte des Tischplattenwinkels α entspricht. In dem gezeigten Fall beträgt der Tischplattenwinkel α 90° und jeder der beiden Wickelabschnittswinkel β, γ 45°. Der Wickelabschnitt 4b ist derart um seine Längsachse L4b gewickelt, dass ein in der Projektion auf sich gefaltetes Tischplattenelement 4 gebildet ist. Die Faltung des Tischplattenelements 4 ist dabei vergleichbar mit einer Faltung eines Streifens Papier auf sich selbst.
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Der Tisch 2 weist eine erste Tischplattenfläche Tf1 und eine zweite Tischplattenfläche Tf2 auf, welche bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 3 abschnittsweise als Arbeitsfläche dienen. Der Wickelabschnitt 4b des Tischplattenelements 4 führt dazu, dass eine Tischplattenoberseite To im Bereich des ersten Tischplattenabschnitts 4a zu einer Tischplattenunterseite Tu im Bereich eines benachbarten zweiten Tischplattenabschnitts 4c gewendet ist. Gleichsam ist eine Tischplattenunterseite Tu im Bereich des ersten Tischplattenabschnitts 4a zu einer Tischplattenoberseite To im Bereich des benachbarten zweiten Tischplattenabschnitts 4c gewendet.
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Bezüglich der Tischplattenflächen Tf1, Tf2 bildet somit die erste Tischplattenfläche Tf1 im Bereich des ersten Tischplattenabschnitts 4a die Tischplattenoberseite To und im Bereich des zweiten Tischplattenabschnitts 4c die Tischplattenunterseite Tu. Ebenso bildet die zweite Tischplattenfläche Tf2 im Bereich des ersten Tischplattenabschnitts 4a die Tischplattenunterseite Tu und im Bereich des zweiten Tischplattenabschnitts 4c die Tischplattenoberseite To.
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Eine Zusammenschau der 1 und 3 zeigt, dass die beiden starren Stützteller 10a, 10c an der Tischplattenunterseite Tu anliegen und das Tischplattenelement 4 in zwei starre Tischplattenabschnitte 4a, 4c und einen flexiblen Wickelabschnitt 4b aufteilen. Der flexible Wickelabschnitt 4b ist zwischen den beiden benachbarten Tischplattenabschnitte 4a, 4c angeordnet und nur durch die unmittelbare Verbindung an die Tischplattenabschnitte 4a, 4c gehalten.
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Eine Höhenverstellung der Stützvorrichtung 8c führt zu einer Höhenverstellung des zweiten Tischplattenabschnitts 4c bezüglich einer Stellfläche bzw. des ersten Tischplattenabschnitts 4a. Die Höhenverstellung geht einher mit einer Formänderung des flexiblen Wickelabschnitts 4b. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 3 kann ein minimaler Höhenunterschied zwischen dem ersten Tischplattenabschnitt 4a und dem zweiten Tischplattenabschnitt 4c dadurch realisiert werden, dass die Stützvorrichtungen 8a, 8c möglichst gleich weit höhenverstellt sind. Ein maximaler Höhenunterschied zwischen dem ersten Tischplattenabschnitt 4a und dem zweiten Tischplattenabschnitt 4c kann dadurch realisiert werden, dass die Stützvorrichtungen 8a, 8c möglichst unterschiedlich weit höhenverstellt sind, wobei der maximaler Höhenunterschied maßgeblich durch den Wickelabschnitt 4b begrenzt ist.
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Aufgrund des Wickelabschnitts 4b ist der erste Tischplattenabschnitt 4a bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel immer unterhalb des zweiten Tischplattenabschnitts 4c oder zumindest auf gleicher Höhe angeordnet. Sofern der Wickelabschnitt 4b sehr flexibel oder lang ausgebildet ist und die beiden Tischplattenabschnitt 4a, 4c sich in Draufsicht nicht überlappen, kann der erste Tischplattenabschnitt 4a auch so verstellbar sein, dass er oberhalb des zweiten Tischplattenabschnitts 4c angeordnet ist.
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Die 4 bis 6 zeigen einen Tisch 2 in einer alternativen Ausführungsform, wobei der Tisch nach den 4 bis 6 keinen Wickelabschnitt 4b aufweist und ein insgesamt längliches Tischplattenelement 4 aufweist. Um Wiederholungen gegenüber der in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsformen zu vermeiden, wird bezüglich des Tisches 2 nach den 4 bis 6 im Wesentlichen lediglich auf dessen Unterschiede gegenüber dem oben beschriebenen Tisch 2 nach der ersten Ausführungsform eingegangen. Alle nicht erwähnten Merkmale entsprechen den Merkmalen gemäß der ersten Ausführungsform.
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Die Längsachse L4a des ersten Tischplattenabschnitts 4a und die Längsachse L4c des zweiten Tischplattenabschnitts 4c sind parallel zueinander angeordnet.
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Zwischen den zwei benachbarten starren Tischplattenabschnitten 4a, 4c ist ein flexibler Tischplattenabschnitt 4d angeordnet und mit den beiden benachbarten starren Tischplattenabschnitten 4a, 4c fest verbunden. Im Gegensatz zu der Ausführungsform nach den 1 bis 3 weist das Tischplattenelement 4 nicht über seine gesamte Ausdehnung identische Materialzusammensetzungen auf. Vielmehr sind die Tischplattenabschnitte 4a, 4c als solche starr ausgebildet und der Tischplattenabschnitt 4d flexibel ausgebildet. Der flexible Tischplattenabschnitt 4d ermöglicht eine Höhenverstellung eines Tischplattenabschnitts 4a, 4c gegenüber dem benachbarten Tischplattenabschnitt 4a, 4c.
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Die Tischplattenoberseite To ist ausschließlich durch die erste Tischplattenfläche Tf1 gebildet, wodurch eine Arbeitsfläche ausgeführt ist. Die Tischplattenunterseite Tu ist ausschließlich durch die zweite Tischplattenfläche Tf2 gebildet. Mit anderen Worten bildet die Tischplattenoberseite To im Bereich des ersten Tischplattenabschnitts 4a im Bereich des benachbarten zweiten Tischplattenabschnitts 4c ebenfalls die Tischplattenoberseite To. Gleichsam bildet die Tischplattenunterseite Tu im Bereich eines ersten Tischplattenabschnitts 4a auch im Bereich des benachbarten zweiten Tischplattenabschnitts 4c die Tischplattenunterseite Tu.
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Durch die starre Ausführung der Tischplattenabschnitte 4a, 4c ist an dem flexiblen Tischplattenabschnitt 4d kein Stützteller 10 befestigt.
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Eine Höhenverstellung der Stützvorrichtung 8c führt zu einer Höhenverstellung des zweiten Tischplattenabschnitts 4c bezüglich einer Stellfläche bzw. des ersten Tischplattenabschnitts 4a. Die Höhenverstellung geht einher mit einer Formänderung des flexiblen Tischplattenabschnitts 4d. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach den 4 bis 6 kann eine identische Höhe der Tischplattenabschnitte 4a, 4c dadurch realisiert werden, dass die Stützvorrichtungen 8a, 8c gleich weit höhenverstellt sind. Ein maximaler Höhenunterschied zwischen dem ersten Tischplattenabschnitt 4a und dem zweiten Tischplattenabschnitt 4c kann dadurch realisiert werden, dass die Stützvorrichtungen 8a, 8c möglichst unterschiedlich weit höhenverstellt sind, wobei der maximaler Höhenunterschied maßgeblich durch den Tischplattenabschnitt 4d begrenzt ist.
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7 zeigt eine Seitenansicht des Tisches 2 und insbesondere das Stützmittel 6, welches die als Tischbein ausgeführte Stützvorrichtung 8a umfasst. Die Stützvorrichtung 8a trägt einen nicht zwingend notwendigen Tischplattenunterbau 18, auf welchem der Stützteller 10a angeordnet ist. Der Stützteller 10a trägt das Tischplattenelement 4 im Bereich des Tischplattenabschnitts 4a.
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8 zeigt eine Detailansicht aus 7 und macht deutlich, dass das Tischplattenelement 4 ein mehrlagiges Tischplattenelement ist. Das Tischplattenelement 4 umfasst eine Innenlage 12 aus thermoplastischem Kunststoff, wie beispielsweise Polyethylen. Beidseits der Innenlage 12 ist eine Außenlage 14 aus Linoleum angeordnet. Das Tischplattenelement 4 kann eine Stärke von 3 mm aufweisen, insbesondere falls es Polyethylen umfasst.
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In einem Fußbereich der Stützvorrichtung 8 sind Räume 20 für interne Verkabelung angeordnet, wie 9 zeigt. Unter interner Verkabelung sind die Leitungen zu verstehen, welche für den Tisch als solchen und insbesondere für dessen Höhenverstellung notwendig sein können. Zudem umfasst der Fußbereich der Stützvorrichtung 8 einen Raum 22 für externe Verkabelung, wie zum Beispiel für Drucker, Computer oder eine Tischbeleuchtung. Oberseitig sind die Räume 20, 22 mittels eines Deckels 24 abdeckbar. Die Kabel können von dem Fußbereich durch die Stützvorrichtungen 8a, 8c sichtverdeckt bis zumindest in das Tischplattenelement 4 geführt sein.