DE102018106253B3 - Leuchtenbaldachin zum Detektieren und Signalisieren von Gefahrensituationen - Google Patents

Leuchtenbaldachin zum Detektieren und Signalisieren von Gefahrensituationen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Leuchtenbaldachin (10) zum Signalisieren unterschiedlicher Gefahrensituationen mit folgenden Merkmalen:eine Abdeckkappe (70) mit einer Durchgangsöffnung (20) zum Durchführen eines elektrisches Kabels insbesondere für eine Deckenleuchte,eine Trennwand (90, 100), welche die Abdeckkappe (70) in einen ersten und zweiten Aufnahmebereich (80, 81) unterteilt, wobeider zweite Aufnahmebereich (81) eine allseitig umwandete Kammer bildet,wenigstens eine Messkammer (133),wenigstens eine Einrichtung zum Detektieren undSignalisieren einer Gefahrensituation (130, 140, 150), wobei die wenigstens eine Messkammer und die wenigstens eine Einrichtung zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation (130, 140, 150) im zweiten Aufnahmebereich der Abdeckkappe angeordnet sind. wobei in der Abdeckkappe (70) eine kanalförmige Einrichtung (220) zum Transport eines gasförmigen Fluids aus der Umgebung in die wenigstens eine Messkammer angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Leuchtenbaldachin zum Detektieren und Signalisieren wenigstens einer Gefahrensituation, wobei der Leuchtenbaldachin insbesondere für Decken-, Hänge- oder Pendelleuchten nutzbar ist.
  • Wärme-, Rauch- und Kohlenmonoxid-Warnmelder sind Warnmelder für den Privat- und Gewerbebereich, welche an der Decke installiert werden müssen, um bei Überschreiten einer Maximaltemperatur, bei Rauchentwicklung oder bei Kohlenmonoxidaustritt Personen im Gefahrenbereich frühzeitig durch eine lautstarke akustische Alarmierung vor der Gefahr zu warnen. Auf dem Markt sind überwiegend Rauchmelder und Wärmemelder erhältlich. Kohlenmonoxidgas-Warnmelder sind vereinzelt erhältlich. Da Warnmelder bislang auf dem Markt nahezu als Einzelgerät verkauft werden, müssten drei für die jeweilige Gefahrenerkennung geeignete Warnmelder an der Decke installiert werden. Daher verzichten Anwender, insbesondere Privatpersonen, auf den Einsatz solcher Warnmeldern oder sie bringen diese Warnmelder, für die jeweilige Gefahrenerkennung an ungeeigneten Stellen an, so dass der Warnmelder nicht effektiv vor einer Gefahr warnen kann. Durch eine unsachgemäße Installation erkennen die Warnmelder die jeweilige Gefahr zu spät oder überhaupt nicht. Folglich wird das Schutzziel nicht erreicht, oftmals in Unwissenheit der Anwender. Eine zentrale Installation an der Decke, und zwar bestenfalls in der Raummitte und die zuvor beschriebene Thematik mehrerer Geräte an einer Zimmerdecke lehnen viele Anwender aufgrund mangelnder Ästhetik ab. Aus diesem Grund wurden Leuchtenbaldachine mit einer integrierten Rauchwarnmeldefunktion ausgestattet, wie dies beispielsweise in der DE 102 134 25 A1 oder der DE 20 2010 011 744 U1 beschrieben ist.
  • Ein Leuchtenbaldachin zum Detektieren und Signalisieren unterschiedlicher Gefahrensituationen ist aus der bekannt.
  • Aus der AT 502 655 A4 ist eine Deckenleuchte mit einem Rauchmelder bekannt, der im Endbereich eines Luftansaugstutzens liegt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Leuchtenbaldachine dahingehend weiter zu entwickeln, dass wenigstens eine Gefahrensituation in platzsparender, kostengünstiger und zuverlässiger Weise detektiert und signalisiert werden kann.
  • Das oben genannte technische Problem wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Leuchtenbaldachins von außen gesehen, in dem wenigstens eine, vorzugsweise mehrere unabhängig voneinander betreibbare Einrichtungen zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation integriert sein können,
    • 2 eine perspektivische Ansicht eines alternativen erfindungsgemäßen Leuchtenbaldachins mit Blick in die Abdeckkappe, in dem wenigstens eine, vorzugsweise mehrere unabhängig voneinander betreibbare Einrichtungen zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation integriert sein können,
    • 3 eine perspektivische Ansicht eines alternativen erfindungsgemäßen Leuchtenbaldachins von oben, in dem wenigstens eine, vorzugsweise mehrere unabhängig voneinander betreibbare Einrichtungen zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation integriert sein können,
    • 4 eine schematische Darstellung des in 1 gezeigten Leuchtenbaldachins mit geöffnetem zweiten Aufnahmebereich,
    • 5 einen beispielhaften schaltungstechnischen Aufbau der in 4 gezeigten drei Warnmelder,
    • 6-9 jeweils eine perspektivische Ansicht eines alternativen erfindungsgemäßen Leuchtenbaldachins mit Blick in die Abdeckkappe, in dem wenigstens eine, vorzugsweise mehrere unabhängig voneinander betreibbare Einrichtungen zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation integriert sein können,
    • 10-12 eine perspektivische Ansicht eines alternativen erfindungsgemäßen Leuchtenbaldachins mit Blick in die Abdeckkappe, in dem wenigstens eine, vorzugsweise mehrere unabhängig voneinander betreibbare Einrichtungen zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation integriert sein können,
    • 13-16 eine perspektivische Ansicht eines alternativen erfindungsgemäßen Leuchtenbaldachins mit Blick in die Abdeckkappe, in dem wenigstens eine, vorzugsweise mehrere unabhängig voneinander betreibbare Einrichtungen zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation integriert sein können,
    • 17 eine perspektivische Ansicht der im Wesentlichen Z-förmigen Trennwand mit einer sternförmig um eine Messkammer angeordnete kanalförmige Einrichtung, die in der in den 13 bis 16 gezeigten Abdeckkappe angeordnet sind,
    • 18-19 eine perspektivische Ansicht eines alternativen erfindungsgemäßen Leuchtenbaldachins mit Blick in die Abdeckkappe, in dem wenigstens eine, vorzugsweise mehrere unabhängig voneinander betreibbare Einrichtungen zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation integriert sein können und der eine zum Boden parallel verlaufende Trennwand aufweist, und
    • 20-22 eine perspektivische Ansicht eines alternativen erfindungsgemäßen Leuchtenbaldachins mit Blick in die Abdeckkappe, in dem wenigstens eine, vorzugsweise mehrere unabhängig voneinander betreibbare Einrichtungen zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation integriert sein können und der eine zum Boden parallel verlaufende Trennwand aufweist.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht einen beispielhaften Leuchtenbaldachin 10 von außen, in welchem mehrere verschiedene und unabhängig voneinander betreibbare Einrichtungen zur Detektion und Signalisierung unterschiedlicher Gefahrensituationen integriert sein können, wie dies beispielsweise in 4 schematisch dargestellt ist. Im Folgenden werden die Einrichtungen zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation umgangssprachlich kurz auch als Warnmelder bezeichnet.
  • Der Leuchtenbaldachin 10 weist eine Abdeckkappe 70 auf, die beispielsweise eine kegelstumpfförmige Kontur aufweist. Allerdings können auch Abdeckkappen mit anderen Konturen verwendet werden. Die Abdeckkappe 70 ist mit einer Durchgangsöffnung 20 zum Durchführen einer Zuleitung für eine Leuchte versehen, welche mit einer aus einer Decke herausgeführten Stromleitung elektrisch verbunden werden kann. Die Abdeckkappe 70 bildet somit ein Baldachingehäuse.
  • Die Abdeckkappe 70 weist im gezeigten Beispiel einen kreisförmigen Boden 71 auf, in dem die Durchgangsöffnung 20 vorgesehen ist. Vorzugsweise kann der Boden 71 einen Kabel-Durchführungs- und Fixierungsstutzen 21 aufweisen, indem die Durchgangsöffnung 20 ausgebildet ist. In dem Kabel-Durchführungs- und Fixierungsstutzen 21 kann eine Feststellschraube 22 eingesetzt sein. Sobald die Stromleitung an der Leuchtenzuleitung 210 angeschlossen ist, kann der Leuchentbaldachin 10 vertikal entlang der Leuchtenzuleitung 210 in Richtung Decke 120 verschoben und mit der Feststellschraube 22 fixiert werden. Die Zuleitung und Stromleitung verschwinden dann im Leuchtenbaldachin 10, wie in 4 gezeigt ist. Angemerkt sei, dass im montierten Zustand der Boden 71 des Leuchtenbaldachins zu einem Fußboden weist und die zumindest teilweise geöffnete Seite der Abdeckkappe 70 zu einer Decke weist.
  • Vorzugsweise im Boden 71 können wenigstens zwei Aussparungen für optische Signalgeber unterschiedlicher Warnmelder vorgesehen sein. Im dargestellten Beispiel ist eine kreisförmige Aussparung 30 für einen optischen Signalgeber 136 einer Einrichtung 130 zum Detektieren und Signalisieren von Rauch, kurz Rauchmelder genannt, eine kreisförmige Aussparung 31 für einen optischen Signalgeber 146 einer Einrichtung 140 zum Detektieren und Signalisieren von Wärme oder Hitze, kurz Wärmemelder genannt, und eine weitere kreisförmige Aussparung 32 für einen optischen Signalgeber 156 einer Einrichtung 150 zum Detektieren und Signalisieren von Kohlenmonoxid, kurz Kohlenmonoxid-Melder genannt, vorgesehen. Als optische Signalgeber können LEDs verwendet werden. Mittels der optischen Signalgeber 136, 146 und 156 kann zum Beispiel der Betriebszustand der jeweiligen Warnmelder signalisiert werden. Es können weitere Aussparungen für weitere optische Signalgeber der jeweiligen Warnmelder vorgesehen sein, die dann beispielsweise den Ladezustand einer Batterie signalisieren.
  • Im Boden 71 können wenigstens zwei weitere Aussparungen mit Testtastern verschiedener Warnmelder vorgesehen sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Aussparung 40 für einen Testtaster 135 des Rauchmelders 130, eine Aussparung 41 für einen Testtaster 145 des Wärmemelders 140 und eine Aussparung 42 für einen Testtaster 155 des Kohlenmonoxid-Melders 150 vorgesehen. Mittels der von außen betätigbaren Testtaster kann die Funktionsfähigkeit des jeweiligen Warnmelders geprüft werden.
  • Angemerkt sei, dass die Aussparungen 30 bis 32 und 40 bis 42 in einem Bereich des Bodens 71 ausgenommen sind, der zu einem zweiten Aufnahmebereich 81 der Abdeckkappe 70 gehört, der beispielsweise in 2 gezeigt ist und in dem die Warnmelder 130, 140 und 150 angeordnet sind, wie dies schematisch in 3 dargestellt ist. Weiterhin sei angemerkt, dass die Aussparungen 30 bis 32 und 40 bis 42 jeweils durch ein an der Innenseite oder Außenseite der Abdeckkappe 70 montiertes Lochgitter abgedeckt sein können, dessen Lochungen so bemessen sind, dass Kleinstinsekten und Fliegen nicht in den zweiten Aufnahmebereich 81 eindringen können.
  • Die Abdeckkappe 70 weist beispielsweise einen kegelstumpfförmige Mantel 72 auf, in dem beispielsweise mehrere Aussparungen 60, vorzugsweise kreisförmige Aussparungen vorgesehen sind, die beispielsweise für Rauch und Kohlenmonoxid, aber nicht für Kleinstinsekten oder Fliegen durchlässig sind. Hierzu können die Aussparungen 60 beispielsweise an der Innenseite des Mantels 72 mit lochgitterartigen Abdeckungen 110 abgedeckt sein, wie dies beispielsweise in den 1 bis 3 dargestellt ist. Der Durchmesser der Löcher ist vorzugsweise nicht größer als 1mm. Die Aussparungen 60 können über den gesamten Umfang der Abdeckkappe 70 verteilt sein.
  • In dem beispielhaften kegelstumpfartigen Mantel 72 der Abdeckkappe 70 können wenigstens zwei weitere Aussparungen zur Aufnahme jeweils eines akustischen Signalgebers eines jeweiligen Warnmelders vorgesehen sein. Im gezeigten Beispiel ist eine Aussparung 50 für einen akustischen Signalgeber 134 des Rauchmelders 130, eine Aussparung 51 für einen akustischen Signalgeber 144 des Wärmemelders 140 und eine dritte Aussparung 52 für einen akustischen Signalgeber 154 des Kohlenmonoxid-Melders 150 vorgesehen. Die jeweiligen akustischen Signalgeber können zumindest teilweise in die Aussparungen hineinreichen, die wiederum durch Lochgitter abgedeckt sein können, die das Eindringen von Kleinstinsekten und Fliegen verhindern. Die akustischen Signalgeber können als piezoelektrische Elemente ausgebildet sein, die beispielsweise jeweils eine Lautstärke von 85dBA erzeugen können.
  • Der Leuchtenbaldachin 10 weist eine Trennwand 90 bzw. 100 auf, welche die Abdeckkappe 70 in einen ersten Aufnahmebereich 80 und in den zweiten Aufnahmebereich 81 unterteilt, wie dies in den 2, 3 und 6 bis 22 beispielhaft gezeigt ist. Die Trennwand 90 kann entsprechend der beispielhaften kegelstumpfförmigen Kontur der Abdeckkappe 70 einen konusförmig verlaufenden Querschnitt auf, wobei im montierten Zustand der Boden 71 und der Mantel 72 der Abdeckkappe 70 bündig mit der Trennwand 90 verbunden sein können, so dass zumindest Kleinstinsekten und Fliegen nicht in den zweiten Aufnahmebereich 81 eindringen können.
  • Bei der Trennwand kann es sich um eine Lochgitter-Trennwand handeln, deren Löcher einen maximalen Durchmesser von 1mm aufweisen.
  • Wie zum Beispiel in 2 zu sehen, ist die Durchgangsöffnung 20 zum Durchführen eines elektrischen Kabels 210 im ersten Aufnahmebereich 80 angeordnet. Der zweite Aufnahmebereich 81 bildet im montierten Zustand eine allseitig umwandete Kammer, wie dies beispielsweise in 2 dargestellt ist.
  • Der erste Aufnahmebereich 80 ist hingegen zur Decke 120 hin geöffnet, und bildet einen ausreichend großen Raum, um im montierten Zustand die aus der Decke kommende Stromleitung und die elektrische Anschlussstelle, an der die Stromleitung mit der Leuchtenzuleitung 210 verbunden wird, zu verdecken. Der erste Aufnahmebereich 80 fungiert somit als herkömmlicher Leuchtenbaldachin.
  • Wie 2 weiter zeigt, kann im zweiten Aufnahmebereich 81 wenigstens eine Messkammer 133 angeordnet sein. Wenigstens ein Warnmelder kann in der Messkammer 133 oder an irgendeiner Stelle im zweiten Aufnahmebereich 81 angeordnet sein. Im ersten Aufnahmebereich 80 ist eine innenliegende Wandung 240 angeordnet, die beispielsweise parallel und im Abstand zum entsprechenden Abschnitt der Abdeckkappe verläuft und mit dieser und dem Boden 71 einen Fluidkanal bildet, der die Gase, die durch die im ersten Aufnahmebereich 80 angeordneten Aussparungen 60 einströmen, in den zweiten Aufnahmebereich 81 durch die Trennwand 90 führen kann. 3 zeigt eine alternative Ausführungsform.
  • In den 2 und 3 ist ferner die Durchgangsöffnung 20 zu sehen, durch die eine aus einer Decke herausgeführte Stromleitung 210 durchgeführt werden kann. Zweckmäßigerweise ist die Durchgangsöffnung 20 in der Mitte des Bodens 71 und im ersten Aufnahmebereich 80 angeordnet, so dass eine Stromleitung lotgerecht in die Durchgangsöffnung 20 eingeführt werden kann. Auf diese Weise kann der Leuchtenbaldachin 10 beispielsweise nach Anschluss einer Leuchte vertikal nach oben in Richtung Decke 120 geschoben und durch die Feststellschraube 22 an der Stromleitung befestigt werden. Dieser Montagezustand ist beispielsweise in der schematischen Darstellung gemäß 4 zu sehen, in der schematisch eine Seitenansicht des Leuchtenbaldachins 10 mit geöffnetem zweiten Aufnahmebereich 81 gezeigt ist.
  • Die in den 2 und 3 gezeigte Trennwand 90 weist einen ersten Abschnitt 91, der im Wesentlichen parallel zum Boden 71 verläuft und den zweiten Aufnahmebereich 81 abdeckt sowie einen dritten Abschnitt 93 auf, der im Wesentlichen senkrecht zum Boden 71 verläuft und sich bis zum Boden 71 erstreckt auf.
  • Wie bereits erwähnt und in 4 gezeigt, sind in dem zweiten Aufnahmebereich 81 des Leuchtenbaldachins 10 wenigstens eine, vorzugsweise mindestens zwei verschiedene, unabhängig voneinander betreibbare Warnmelder angeordnet, wobei die Energieversorgung der wenigstens zwei Warnmelder jeweils mit einer separaten Batterie erfolgt. Die wenigstens zwei Warnmelder und die Batterien sind im zweiten Aufnahmebereich 81 der Abdeckkappe 70 angeordnet. Bei dem beispielhaft in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel sind drei verschiedene, unabhängig voneinander betreibbare Warnmelder, nämlich der Rauchmelder 130, der Wärmemelder 140 und der Kohlenmonoxid-Melder 150 im zweiten Aufnahmebereich 81 angeordnet.
  • Der Rauchmelder 130 wird von einer eigenen Batterie 131 versorgt und weist zudem eine Auswerte- und Steuereinrichtung 132, eine Messkammer 133, den akustischen Signalgeber 134, den Testtaster 135 sowie den optischen Signalgeber 136 auf, die allesamt elektrisch mit der Auswerte- und Steuereinrichtung 132 verbunden sind. Die Auswerte-und Steuereinrichtung 132 ist zum Beispiel dazu ausgebildet, den akustischen Signalgeber 134 und/oder den optischen Signalgeber 136 zu aktivieren, wenn der Ladezustand der Batterie 131 einen kritischen Wert erreicht hat, die Batterielebenszeit abgelaufen ist und/oder die Messkammer 133 eine kritische Rauchentwicklung meldet. Die Batterie 131 ist vorzugsweise mit allen Bauteilen des Rauchmelders 130 elektrisch verbunden.
  • Wie der Rauchmelder 130 weist der Wärmemelder 140 eine eigene separate Batterie 141, eine Auswerte- und Steuereinrichtung 142, einen Wärmesensor 143, den akustischen Signalgeber 144, den Testtaster 145 und den optischen Signalgeber 146 auf, die allesamt mit der Auswerte- und Steuereinrichtung 142 verbunden sind. Die Auswerte-und Steuereinrichtung 132 ist zum Beispiel dazu ausgebildet, den akustischen Signalgeber 144 und/oder den optischen Signalgeber 146 zu aktivieren, wenn der Ladezustand der Batterie 141 einen kritischen Wert erreicht hat, die Batterielebenszeit abgelaufen ist und/oder Wärmesensor 143 eine kritische Temperatur (typischer Weise 60° Celsius) meldet. Alternativ oder zusätzlich kann mit Hilfe der Auswerte- und Steuereinrichtung 142 eine Temperaturdifferenzialmethode ausgeführt werden, mit der ein Temperaturanstieg innerhalb einer definierten Zeit hinsichtlich eines tatsächlich vorliegenden bzw. entstehenden Brands ausgewertet wird. Die Batterie 141 ist vorzugsweise mit allen Bauteilen des Wärmemelders 140 elektrisch verbunden.
  • Der Kohlenmonoxid-Melder 150 weist wiederum eine eigene separate Batterie 151 sowie eine Auswerte- und Steuereinrichtung 152, einen Kohlenmonoxid-Sensor 153, den akustischen Signalgeber 154, den Testtaster 155 und den optischen Signalgeber 156 auf, die allesamt mit der Auswerte- und Steuereinrichtung 152 verbunden sind. Die Auswerte-und Steuereinrichtung 152 ist zum Beispiel dazu ausgebildet, den akustischen Signalgeber 154 und/oder den optischen Signalgeber 156 zu aktivieren, wenn der Ladezustand der Batterie 151 einen kritischen Wert erreicht hat, die Batterielebenszeit abgelaufen ist und/oder der Kohlenmonoxid-Sensor 153 eine kritische Kohlenmonoxidgasanstieg meldet. Die Batterie 141 ist vorzugsweise mit allen Bauteilen des Kohlenmonoxid-Melders 150 elektrisch verbunden. Aufgrund eines häufig in der Öffentlichkeit vorliegenden Trugschlusses, dass Kohlenmonoxid schwerer als Luft ist, werden in der Praxis Kohlenmonoxid-Melder am Boden installiert, wo sie nutzlos sind. Von daher ist die Integration einer Einrichtung zum Detektieren und Signalisieren von Kohlenmonoxidgas in einem an einer Decke montierbaren Leuchtenbaldachin optimal.
  • Angemerkt sei noch, dass die Auswerte- und Steuereinrichtungen jeweils einen Mikroprozessor oder Mikrocontroller aufweisen können.
  • Auf diese Weise sind drei unabhängig voneinander betreibbare, galvanisch getrennte Einrichtungen zum Detektieren und Signalisieren jeweils einer individuellen Gefahrensituation im zweiten Aufnahmebereich 181 des leuchtenden Baldachins 10 integriert. Die Batterien 131, 141 und 151 sind fest mit dem Rauchmelder, dem Wärmemelder beziehungsweise dem Kohlenmonoxid-Melder verbunden und haben in der Regel eine Lebensdauer von 10 Jahren.
  • In 4 ist weiterhin schematisch eine erste Leiterplatte 160 dargestellt, die beispielsweise am Boden 71 oder in der Nähe des Bodens 71 und zwar in einem Bereich innerhalb des zweiten Aufnahmebereichs 81 montiert sein kann. Auf der Leiterplatte 160 können der Testtaster 135 und der optische Signalgeber 136 des Rauchmelders, der Testtaster 145 und der optische Signalgeber 146 des Wärmemelders 140 sowie der Testtaster 155 und der optische Signalgeber 156 des Kohlenmonoxid-Melders 150 montiert sein. Die Leiterplatte 160 ist derart angeordnet, dass die Testtaster 135, 145, 155 fluchtend zu den Aussparungen 40 bis 42 und die optischen Signalgeber 136, 146 und 156 fluchtend zu den Aussparungen 30 bis 32 ausgerichtet sind. Die optischen Signalgeber und die Testtaster können zumindest abschnittsweise in die entsprechenden Aussparungen 30 bis 32 bzw. 40 bis 42 hineinragen.
  • Wie in 5 beispielhaft dargestellt ist, können die Batterien 131, 141 und 151, die Auswerte- und Steuereinrichtungen 132, 142 und 152 sowie die Messkammer 133, der Wärmesensor 143 und der Kohlenmonoxid-Sensor 153 auf einer zweiten Leiterplatte 170 angeordnet sein. Beispielsweise führen drei Leiterbahnen von der Auswerte-und Steuereinrichtung 132 des Rauchmelders 130 zu drei elektrischen Anschlüssen 180, 181 und 182, die vorzugsweise als Anschlusspads auf der zweiten Leiterplatte ausgebildet sein können. An den elektrischen Anschluss 180 kann der akustische Signalgeber 134 des Rauchmelders 130 angeschlossen werden. Die elektrischen Anschlüsse 181 und 182 können jeweils über ein elektrisches Kabel mit einem elektrischen Anschluss 190 bzw. 191 auf der ersten Leiterplatte 160 verbunden sein, so dass der akustische Signalgeber 134, der Testtaster 135 und der optische Signalgeber 136 des Rauchmelders mit der Auswerte- und Steuereinrichtung 132 verbunden sind. Über nicht dargestellte Leiterbahnen und/oder elektrische Kabel kann die Batterie 131 elektrisch mit dem Testtaster 135, dem optischen Signalgeber 136 und dem akustischen Signalgeber 134 verbunden sein.
  • In ähnlicher Weise führen von der Auswerte- und Steuereinrichtung 142 des Wärmemelders 140 drei Leiterbahnen zu drei weiteren elektrischen Anschlüssen 183, 184 und 185. An den elektrischen Anschluss 183 kann der akustische Signalgeber 144 des Wärmemelders 140 angeschlossen werden, während die elektrischen Anschlüsse 184 und 185 jeweils über ein elektrisches Kabel mit einem elektrischen Anschluss 192 bzw. 193 auf der ersten Leiterplatte 160 verbunden werden können. Auf diese Weise können der Testtaster 145 und der optische Signalgeber 146 mit der Auswerte- und Steuereinrichtung 142 des Wärmemelders 140 verbunden werden. Hierzu kann das Anschlusspad 192 über eine Leiterbahn mit dem Testtaster 145 verbunden sein, während das Anschlusspad 193 über eine separate Leiterbahn mit dem optischen Signalgeber 146 verbunden sein kann. Über nicht dargestellte Leiterbahnen und/oder elektrische Kabel kann die Batterie 141 elektrisch mit dem Testtaster 145, dem optischen Signalgeber 146 und dem akustischen Signalgeber 144 verbunden sein.
  • In ähnlicher Weise führen von der Auswerte- und Steuereinrichtung 152 des Kohlenmonoxid-Melders 150 drei Leiterbahnen zu drei weiteren elektrischen Anschlüssen 186, 187 und 188. An den elektrischen Anschluss 188 kann der akustische Signalgeber 154 angeschlossen werden, während die elektrischen Anschlüsse 186 und 187 jeweils über ein elektrisches Kabel mit einem elektrischen Anschluss 194 bzw. 195 auf der ersten Leiterplatte 160 verbunden werden können. Auf diese Weise können der Testtaster 155 und der optische Signalgeber 156 mit der Auswerte- und Steuereinrichtung 152 verbunden werden. Hierzu kann das Anschlusspad 194 über eine Leiterbahn mit dem Testtaster 155 verbunden sein, während das Anschlusspad 195 über eine separate Leiterbahn mit dem optischen Signalgeber 156 verbunden sein kann. Über nicht dargestellte Leiterbahnen und/oder elektrische Kabel kann die Batterie 151 elektrisch mit dem Testtaster 155, dem optischen Signalgeber 156 und dem akustischen Signalgeber 154 verbunden sein.
  • Die zweite Leiterplatte 170 kann beispielsweise über entsprechende Montageelemente mit der Trennwand 90 verbunden werden. Denkbar ist aber auch, dass die zweite Leiterplatte 170 direkt an der Abdeckkappe 70 innerhalb des zweiten Aufnahmebereichs 81 befestigt ist. Trennwand 90 und Leiterplatte 170 sind vorzugsweise parallel zueinander angeordnet, wie dies in 4 angedeutet ist.
  • In dem zweiten Aufnahmebereich 81 kann eine drahtlose und/oder drahtgebundene Sende- und/oder Empfangseinrichtung 200 angeordnet sein, über die Zustandssignale der drei Warnmelder 130, 140 und 150 zu externen Warnmeldern übertragen werden können und/oder Zustandssignale von externen Warnmeldern empfangen werden können. Die empfangenen Zustandssignale können dann zu den jeweiligen Auswerte- und Steuereinrichtungen 132, 142 und 152 zur Weiterverarbeitung weitergeleitet werden.
  • Zweckmäßigerweise ist die Sende- und/oder Empfangseinrichtung 200 ebenfalls auf der zweiten Leiterplatte 170 montiert und mit den jeweiligen Auswerte-und Steuereinrichtungen 132, 142 und 152 elektrisch verbunden. Angemerkt sei noch, dass die Sende- und/oder Empfangseinrichtung 200 auch mit dem aus der Decke 120 herausgeführten Stromkabel zur Kommunikation mit externen Warnmeldern verbunden sein kann.
  • Dank des erfindungsgemäßen Aufbaus können in dem Leuchtenbaldachin 10 wenigstens zwei, vorzugsweise drei verschiedene Einrichtungen 130, 140 und 150 zum Detektieren und Signalisieren von Gefahrensituationen integriert werden, so dass verschiedene Gefahrensituationen, nämlich eine Rauchentwicklung, ein Kohlenmonoxidgasaustritt und eine kritische Zimmererwärmung unabhängig voneinander detektiert und signalisiert werden können. Die Zuverlässigkeit der Warnmeldefunktionen wird dadurch erhöht, dass jeder Warnmelder eine eigene Batterie, eine eigene Auswerte- und Steuereinrichtung, eine eigene Detektoreinrichtung, einen eigenen Testtaster, einen eigenen akustischen Signalgeber und wenigstens einen eigenen optischen Signalgeber aufweist.
  • Die 6 bis 9 zeigen einen alternativen Leuchtenbaldachin 10. Der Leuchtenbaldachin 10 weist eine Abdeckkappe 70 bzw. ein Gehäuse auf, die der in 1 gezeigten entsprechen kann. In der Abdeckkappe 70 ist vorzugsweise in Bodennähe eine kanalförmige Einrichtung 220 zum Transport eines gasförmigen Fluids aus der Umgebung in wenigstens eine Messkammer 133 angeordnet, wobei die kanalförmige Einrichtung 220 wenigstens eine Eintrittsöffnung, die mit einer in der Abdeckkappe 70 ausgenommenen ersten Aussparung 60 verbunden ist, und wenigstens eine Austrittsöffnung, die im zweiten Aufnahmebereich liegt und vorzugsweise mit einer Öffnung der wenigstens einen Messkammer verbunden ist, aufweist.
  • Die kanalförmige Einrichtung 220 kann mehrere sternförmig angeordnete rohrförmige Kanäle 221 aufweisen, wobei jeder Kanal eine Eintrittsöffnung aufweist, welche mit einer separaten Öffnung 60 in der Abdeckkappe 70 verbunden ist, wobei die kanalförmige Einrichtung 220 wenigstens eine im zweiten Aufnahmebereich 81 liegende Austrittsöffnung aufweist, die mit wenigstens einer Öffnung in der Messkammer 133 verbunden sein kann. Die Warnmelder können in der Messkammer 133 oder irgendwo im zweiten Aufnahmebereich 81 angeordnet sein
  • In der Abdeckkappe 70 ist eine Trennwand 90 angeordnet, die einen ersten Abschnitt 91, der im Wesentlichen parallel zum Boden 71 verläuft, einen zweiten Abschnitt 92, der im Wesentlichen parallel zum Boden 71 verläuft, und einen dritten Abschnitt 93 aufweist, der im Wesentlichen senkrecht zum Boden 71 verläuft und sich bis zum Boden erstrecken kann, wobei der erste und zweite Abschnitt 91, 92 an unterschiedlichen Seiten des dritten Abschnitts 93 und in unterschiedlichen Abständen zueinander angeordnet sind. Erstreckt sich der dritte Abschnitt bis zum Boden 71, entstehen drei Aufnahmebereiche, und zwar ein erster Aufnahmebereich 81, der nach oben hin geöffnet ist, ein zweiter Aufnahmebereich 80, in dem die Messkammer 133 und der Warnmelder untergebracht sind, ein dritter Aufnahmebereich, der den Teil der kanalförmigen Einrichtung 120 abdeckt, der nicht im zweiten Aufnahmebereich angeordnet ist. In dem fall, in dem der senkrecht verlaufende Abschnitt 93 sich bis zum Boden erstreckt, kann allerdings der Abschnitt 92 entfallen. Der Abschnitt 92 ist nur erforderlich, wenn sich der senkrecht verlaufende Abschnitt 93 nicht bis zum Boden 71 erstreckt, um den allseitig umwandeten zweiten Aufnahmebereich 81 bilden zu können. Die Trennwand 90 kann einstückig ausgebildet und lösbar oder nicht lösbar mit der Abdeckkappe verbunden sein. Auf diese Weise wird die Abdeckkappe 70 in einen ersten und zweiten Aufnahmebereich 80, 81 getrennt. Der zweite Aufnahmebereich weist somit eine allseitig geschlossene Kammer auf, in der unter anderem wenigstens eine Messkammer, vorzugsweise eine Rauchkammer, eine Einrichtung 132 zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation, zum Beispiel Rauch, sowie die dazugehöhrende Batterie angeordnet sein können. Der senkrechte Abschnitt 93 der Trennwand 90 kann zumindest abschnittsweise gasförmig ausgebildet sein.
  • In der kanalförmigen Einrichtung 220 kann etwa mittig eine Öffnung vorgesehen sein, die vorzugsweise fluchtend zur Durchgangsöffnung im Boden 71 angeordnet ist, um das elektrische Kabel 210 durch den Leuchtbaldachin 10 durchstecken zu können.
  • Die 10 bis 12 zeigen einen alternativen beispielhaften Baldachin 10, der sich von dem in den 6 bis 9 gezeigten Leuchtenbaldachin dadurch unterscheidet, dass der senkrecht zum Boden 71 verlaufende Abschnitt 93 der Trennwand nicht bis zum Boden sich erstreckt, so dass sich eine Trennwand 90 ergibt, die im Wesentlichen die Form eines Z aufweist, welche beispielhaft in 17 gezeigt ist. Auch hier sind die Rauchkanäle 221, die Rauchkammer 133 und die Elektronik im zweiten Aufnahmebereich 81 angeordnet.
  • Bei dem in den Figuren 8 und 9 gezeigten Leuchtbaldachin kann
  • Die 13 bis 16 zeigen einen alternativen beispielhaften Baldachin 10, der sich von dem in den 10 bis 12 gezeigten Leuchtenbaldachin dadurch unterscheidet, dass die kanalförmige Einrichtung 220 mehrere sternförmig angeordnete rohrförmige Kanäle 221 aufweist, wobei jeder Kanal eine Eintrittsöffnung, welche mit einer separaten Öffnung 60 in der Abdeckkappe 70 verbunden ist, und eine Austrittsöffnung aufweist, die mit einer separaten Öffnung der wenigstens einen Messkammer 133 verbunden ist. Die Trennwand 90 entspricht im Wesentlichen der in den 10 bis 12 gezeigten, sprich, sie weist im Wesentlichen die in 17 gezeigt Z-Form auf, um die Abdeckkappe in einen ersten und zweiten Aufnahmebereich 80, 81 zu unterteilen, wobei der zweite Aufnahmebereich 81 wieder eine allseits umwandete Kammer bildet, in der die kanalförmige Einrichtung 220, die Messkammer und die Warnmelder angeordnet sind. Wie gezeigt, kann die Messkammer 133 mittig am Boden 71 angeordnet sein. In diesem Fall weist sie eine mit der Durchgangsöffnung des Bodens 71 fluchtende Öffnung auf, durch die das elektrische Kabel 210 geführt werden kann. Auch der Abschnitt 92 der Trennwand 90 weist eine Öffnung auf, durch die das Kabel geführt werden kann.
  • In 17 ist die Z-förmige Trennwand 90, die Messkammer 133 und die kanalförmige Einrichtung 220 ohne Abdeckkappe gezeigt.
  • Die 18 und 19 zeigen einen alternativen beispielhaften Baldachin 10, der sich von dem in den 13 bis 16 gezeigten Leuchtenbaldachin dadurch unterscheidet, dass eine Trennwand 100 im Wesentlichen parallel zum Boden 71 verläuft und die Abdeckkappe 70 in einen ersten und zweiten Aufnahmebereich 80, 81 unterteilt, wobei der zweite Aufnahmebereich 81 zwischen der Trennwand 100 und dem Boden 71 liegt und eine allseitig umwandete Kammer bildet. In der Trennwand 100 ist mittig eine Öffnung vorgesehen, durch die ein elektrisches Kabel 210 geführt werden kann.
  • Die 20 bis 22 zeigen einen alternativen beispielhaften Baldachin 10, der sich von dem in den 6 bis 9 gezeigten Leuchtenbaldachin dadurch unterscheidet, dass dass eine Trennwand 100 im Wesentlichen parallel zum Boden 71 verläuft und die Abdeckkappe 70 in einen ersten und zweiten Aufnahmebereich 80, 81 unterteilt, wobei der zweite Aufnahmebereich 81 zwischen der Trennwand 100 und dem Boden 71 liegt und eine allseitig umwandete Kammer bildet. In der Trennwand 100 ist mittig eine Öffnung vorgesehen, durch die ein elektrisches Kabel 210 geführt werden kann. Im montierten Zustand ist hierbei der erste Aufnahmebereich 80 der Decke und der zweite Aufnahmebereich 81 dem Fußboden zugewandt.
  • Verallgemeinernd gesprochen betrifft die Erfindung einen Leuchtenbaldachin 10 zum Detektieren und Signalisieren wenigstens einer Gefahrensituation mit folgenden Merkmalen: eine Abdeckkappe 70 mit einem Boden 71, in welchem eine Durchgangsöffnung 20 zum Durchführen eines elektrischen Kabels 210 insbesondere für eine Deckenleuchte vorgesehen ist,
    eine Trennwand 90, 100, welche die Abdeckkappe 70 in einen ersten und zweiten Aufnahmebereich 80, 81 unterteilt, wobei der zweite
    Aufnahmebereich 81 eine allseitig umwandete Kammer bildet, wenigstens eine Messkammer 133,
    wenigstens eine Einrichtung zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation (130, 140, 150), wobei die wenigstens eine Messkammer 133, die wenigstens eine Einrichtung 130, 140, 150 zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation im zweiten Aufnahmebereich 81 der Abdeckkappe 70 angeordnet sind, wobei in der Abdeckkappe 70 eine kanalförmige Einrichtung 220 zum Transport eines gasförmigen Fluids aus der Umgebung in die wenigstens eine Messkammer 133 angeordnet ist, wobei die kanalförmige Einrichtung 220 wenigstens eine Eintrittsöffnung, die mit einer in der Abdeckkappe 70 ausgenommenen ersten Aussparung 60 verbunden ist, und wenigstens eine Austrittsöffnung, die im zweiten Aufnahmebereich 81 liegt und vorzugsweise mit einer Öffnung der wenigstens einen Messkammer 133 verbunden ist, aufweist.
  • Die kanalförmige Einrichtung 220 kann mehrere sternförmig angeordnete rohrförmige Kanäle aufweisen, wobei jeder Kanal eine Eintrittsöffnung aufweist, welche mit einer separaten Öffnung bzw. Aussparung 60 in der Abdeckkappe 71 verbunden ist, wobei die kanalförmige Einrichtung 220 wenigstens eine im zweiten Aufnahmebereich 81 liegende Austrittsöffnung aufweist.
  • Die kanalförmige Einrichtung 220 kann am Boden 71 oder in der Nähe des Bodens 71 angeordnet sein.
  • Die kanalförmige Einrichtung 220 kann mehrere sternförmig angeordnete rohrförmige Kanäle 221 aufweisen, wobei jeder Kanal eine Eintrittsöffnung, welche mit einer separaten Öffnung 60 in der Abdeckkappe 70 verbunden ist, und eine Austrittsöffnung aufweist, die mit einer separaten Öffnung der wenigstens einen Messkammer 133 verbunden ist.
    Die wenigstens eine Einrichtung zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation 130, 140, 150 kann jeweils eine Auswerte- und Steuereinrichtung 132, 142, 152, eine Detektoreinrichtung 133, 143, 153, wenigstens einen optischen Signalgeber 136, 146, 156, einen akustischen Signalgeber 134, 144, 154 und einen Testtaster 135, 145, 155 aufweisen, wobei
    im zweiten Aufnahmebereich 81 zweite Aussparungen 40-42 zur Aufnahme der Testtaster 135, 145, 155, dritte Aussparungen 30-32 zur Aufnahme der optischen Signalgeber 136, 146, 156 und vierte Aussparungen 50 zur Aufnahme der akustischen Signalgeber 134, 144, 154 vorgesehen sind, wobei die ersten und/oder zweiten und/oder dritten und/oder vierten Aussparungen durch gasdurchlässige Lochgitter 110 abgedeckt sein können.
  • Die optischen Signalgeber 136, 146, 156 und die Testtaster 135, 145, 155 können auf einer ersten Leiterplatte 160 montiert sind, wobei
    die Auswerte- und Steuereinrichtungen 132, 142, 152, die Detektoreinrichtungen 133, 143, 153 und gegebenenfalls Batterien 131, 141, 151 auf einer zweiten Leiterplatte 170 montiert sein können, und wobei
    die beiden Leiterplatten 160, 170 in dem zweiten Aufnahmebereich 81 der Abdeckkappe 70 angeordnet sind.
  • Die Trennwand 100 kann im Wesentlichen parallel zum Boden 71 verlaufen, so dass der zweite Aufnahmebereich 81 sich zwischen der Trennwand 100 und dem Boden 71 erstreckt und die kanalförmige Einrichtung 220 vollständig innerhalb des zweiten Aufnahmebereichs 81 befindet.
  • Die Trennwand 90 kann einen ersten Abschnitt 91, der im Wesentlichen parallel zum Boden 71 verläuft, einen zweiten Abschnitt 92, der im Wesentlichen parallel zum Boden 71 verläuft, und einen dritten Abschnitt 93 aufweisen, der im Wesentlichen senkrecht zum Boden 71 verläuft, wobei der erste und zweite Abschnitt 91, 92 an gegenüberliegenden Seiten des dritten Abschnitts 93 und in unterschiedlichen Abständen zueinander angeordnet sein können.
  • Der erste und/oder zweite und/oder dritte Abschnitt 91, 92, 93 der Trennwand 90 können einstückig ausgebildet sein.
  • Die Trennwand 90 und oder 100 können mit der Abdeckkappe 70 lösbar oder nicht lösbar, wie zum Beispiel vergossen sein.
  • Der zweite Aufnahmebereich 81 kann abschnittsweise gasdurchlässig sein.
  • Die Trennwand 90 oder 100 kann wenigstens abschnittsweise gasdurchlässig ausgebildet ist.
  • Die wenigstens eine Einrichtung kann zum Detektieren und Signalisieren von Rauch, oder Kohlenmonoxid oder Wärme als erste Gefahrensituation ausgebildet sein.
  • Ferner kann ein Leuchtenbaldachin 10 zum Detektieren und Signalisieren wenigstens einer Gefahrensituation vorgesehen sein, der folgende Merkmale aufweist:
    • eine Abdeckkappe 70 mit einem Boden 71, in welchem eine Durchgangsöffnung 20 zum Durchführen eines elektrisches Kabels 210 insbesondere für eine Deckenleuchte vorgesehen ist,
    • eine Trennwand 90, welche die Abdeckkappe 70 in einen ersten und zweiten Aufnahmebereich 80, 81 unterteilt, wobei die Trennwand 90 einen im Wesentlichen senkrecht zum Boden 71 verlaufenden Abschnitt 93 und einen parallel zum Boden 71 verlaufenden Abschnitt 91 aufweist, der den zweiten Aufnahmebereich 81 abdeckt,
    • die Durchgangsöffnung 20 im ersten Aufnahmebereich 80 angeordnet ist und der zweite
    • Aufnahmebereich 81 eine allseitig umwandete Kammer bildet, wenigstens eine Messkammer 133,
    • wenigstens eine Einrichtung zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation 130, 140, 150,
    • wobei die wenigstens eine Messkammer 133 und die wenigstens eine Einrichtung 130, 140, 150 zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation im zweiten Aufnahmebereich der Abdeckkappe 70 angeordnet sind,
    • wobei innerhalb des ersten Aufnahmebereichs 80 eine innenliegende Wandung angeordnet ist, die mit der Abdeckkappe 70 einen Kanal im ersten Aufnahmebereich 80 bildet, welcher gasdurchlässig mit dem zweiten Aufnahmebereich 81 verbunden ist.
  • Es können wenigstens zwei verschiedene, unabhängig voneinander betreibbare Einrichtungen zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation vorgesehen sein, wobei die eine Einrichtung zum Detektieren und Signalisieren einer ersten Gefahrensituation und die andere Einrichtung der wenigstens zwei Einrichtungen zum Detektieren und Signalisieren einer zweiten von der ersten Gefahrensituation unterschiedlichen Gefahrensituation ausgebildet ist, wobei die Energieversorgung der wenigstens zwei Einrichtungen zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation jeweils mit einer separaten Batterie erfolgt, wobei die wenigstens zwei Einrichtungen zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation und die Batterien im zweiten Aufnahmebereich der Abdeckkappe angeordnet sind.
  • Dank dieser Maßnahme können wenigstens zwei verschiedene Einrichtungen zum Detektieren und Signalisieren unterschiedlicher Gefahrensituationen vollständig und auf kleinstem Raum in einem definierten Teilbereich der Abdeckkappe des Leuchtenbaldachins implementiert werden.
  • Durch die Integration von Einrichtungen zum Detektieren und Signalisieren unterschiedlicher Gefahrensituationen in einem Leuchtenbaldachin entstehen keine Installationsfehler, da der Baldachin zwingend an der Zimmerdecke und meist zentral angebracht wird. Ästhetische Nachteile durch zuvor beschriebene Nachteile mit mehreren Einzelwarnmeldern an der Zimmerdecke bleiben aus.
  • Mit der Formulierung „unabhängig voneinander betreibbar“ soll insbesondere zum Ausdruck gebracht werden, dass die wenigstens zwei verschiedenen Einrichtungen zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation unabhängig voneinander verschiedene Gefahrensituationen detektieren und signalisieren können. Insbesondere sind die wenigstens zwei Einrichtungen zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation galvanisch voneinander getrennt und sie werden unabhängig voneinander mit Energie versorgt.
  • Dadurch, dass der zweite Aufnahmebereich der Abdeckkappe des Leuchtenbaldachins eine allseitig umwandete Kammer bildet, sind die Einrichtungen zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation von außen nicht zugänglich.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann der im montierten Zustand als allseitig geschlossene Kammer ausgebildete zweite Aufnahmebereich nicht ohne Beschädigung geöffnet werden.
  • Vorteilhafterweise weisen die wenigstens zwei Einrichtungen zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation jeweils eine Auswerte- und Steuereinrichtung, eine Detektoreinrichtung, wenigstens einen optischen Signalgeber, einen akustischen Signalgeber und einen Testtaster auf.
  • Darüber hinaus können im zweiten Aufnahmebereich erste Aussparungen zur Aufnahme der Testtaster, zweite Aussparungen zur Aufnahme der optischen Signalgeber und dritte Aussparungen zur Aufnahme der akustischen Signalgeber vorgegeben seien. Die ersten und/oder zweiten und/oder dritten Aussparungen können durch gasdurchlässige Lochgitter abgedeckt sein, die ein Eindringen von Kleinstinsekten und Fliegen insbesondere in den zweiten Aufnahmebereich verhindern. Die Lochungen der Lochgitter haben beispielsweise einen Durchmesser von maximal 1mm.
  • Über die Testtasten, die von außen betätigbar sind, können die wenigstens zwei Einrichtungen zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation unabhängig voneinander geprüft werden.
  • Die optischen Signalgeber können beispielsweise als LEDs ausgebildet sein. Die Anordnung der Testtasten erfolgt so, dass bei Druck auf die Taste, die optische Signalisierung erkennbar ist und nicht durch den Finger abgedeckt wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung können die optischen Signalgeber und die Testtaster auf einer ersten Leiterplatte montiert sein, wobei die Auswerte- und Steuereinrichtungen, die Batterien und die Detektoreinrichtungen auf einer zweiten Leiterplatte montiert sein können. Beide Leiterplatten sind im zweiten Aufnahmebereich der Abdeckkappe angeordnet.
  • Um sicherzustellen, dass der zweite Aufnahmebereich von außen nicht zugänglich ist, können die Trennwand und die Abdeckung mit der Abdeckkappe vergossen sein. Auf diese Weise kann ohne Zerstörung des Leuchtenbaldachins der zweite Aufnahmebereich nicht geöffnet werden. Dadurch wird erreicht, dass ein vorschriftsmäßiger Betrieb der Einrichtungen zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation gewährleistet werden kann.
  • Vorzugsweise ist der zweite Aufnahmebereich, der eine allseitig umwandete Kammer bildet, abschnittsweise, das heißt vorzugsweise an mehreren Stellen gasdurchlässig ausgebildet. Dies ist insbesondere dann notwendig, wenn die eine Einrichtung zum Detektieren und Signalisieren von Rauch und die andere Einrichtung zum Detektieren und Signalisieren von Kohlenmonoxid ausgebildet ist.
  • Einen abschnittsweise gasdurchlässigen zweiten Aufnahmebereich erhält man, wenn zum Beispiel die Trennwand als ein gasdurchlässiges Lochgitter ausgebildet ist. Zweckmäßigerweise weisen die Lochungen der Lochgitter-Trennwand einen Durchmesser von maximal 1mm auf.
  • Alternativ oder zusätzlich können in der Abdeckkappe oder der Abdeckung mehrere Öffnungen bzw. Aussparungen 60 vorgesehen sein, die beispielsweise mittels eines Lochgitters von der Außenseite oder der Innenseite der Abdeckkappe abgedeckt sind, um den zweiten Aufnahmebereich abschnittsweise gasdurchlässig zu gestalten.
  • Um ein kommunizierendes Systems von entfernt zueinander angeordneten Einrichtungen zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation aufbauen zu können, kann in dem zweiten Aufnahmebereich eine den Auswerte- und Steuereinrichtungen zugeordnete Sendeeinrichtung angeordnet sein, die zum drahtlosen und/oder drahtgebundenen Übertragen eines Zustandssignals der wenigstens zwei Einrichtungen zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation zu wenigstens einer entfernten Einrichtung zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation ausgebildet ist. Zusätzlich oder alternativ kann in dem zweiten Aufnahmebereich eine den Auswerte- und Steuereinrichtung zugeordnete Empfangseinrichtung angeordnet sein, die zum drahtlosen und/oder drahtgebundenen empfangen eines Zustandssignals von wenigstens einer entfernten Einrichtung zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation ausgebildet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Leuchten Baldachin
    20
    Durchgangsöffnung
    21
    Kabel-Durchführungs- und Fixierungsstutzen
    22
    Feststellschraube insbesondere aus Kunststoff
    30
    Aussparung für einen optischen Signalgeber, z. B. LED für einen Rauchmelder
    31
    Aussparung für einen optischen Signalgeber, z. B. LED für einen Wärmemelder
    32
    Aussparung für einen optischen Signalgeber, z. B. LED für einen Kohlenmonoxid-Melder
    40
    Aussparung, insbesondere kreisförmige Öffnung für einen Testtaster des Rauchmelders
    41
    Aussparung, insbesondere kreisförmige Öffnung für einen Testtaster des Wärmemelders
    42
    Aussparung, insbesondere kreisförmige Öffnung für einen Testtaster des Kohlenmonoxid-Melders
    50
    Aussparung, insbesondere kreisförmige Öffnung für einen akustischen Signalgeber des Rauchmelders
    51
    Aussparung, insbesondere kreisförmige Öffnung für einen akustischen Signalgeber des Wärmemelders
    52
    Aussparung, insbesondere kreisförmige Öffnung für einen akustischen Signalgeber des Kohlenmonoxid-Melders
    60
    gasdurchlässige Aussparung
    70
    Abdeckkappe bzw. Baldachingehäuse
    71
    Boden der Abdeckkappe bzw. des Baldachingehäuses
    72
    umlaufende Wandung oder Mantel der Abdeckkappe
    80
    erster Aufnahmebereich
    81
    zweiter Aufnahmebereich
    90
    Trennwand, insbesondere Lochgitter-Trennwand
    91
    erster Trennwandabschnitt, der parallel zum Boden 71 verläuft
    92
    zweiter Trennwandabschnitt, der parallel zum Boden 71 verläuft,
    93
    dritter Trennwandabschnitt, der senkrecht zum Boden 71 verläuft
    100
    Trennwand, die parallel zum Boden 71 verläuft
    110
    Lochgitter
    120
    Decke
    130
    Einrichtung zum Detektieren und Signalisieren von Rauch, umgangssprachlich kurz Rauchmelder genannt,
    131
    Batterie für den Rauchmelder
    132
    Auswerteeinrichtung des Rauchmelders
    133
    Messkammer des Rauchmelders
    134
    akustischer Signalgeber des Rauchmelders
    135
    Testtaster des Rauchmelders
    136
    optischer Signalgeber, insbesondere LED des Rauchmelders
    140
    Einrichtung zum Detektieren und Signalisieren von Wärme bzw. Hitze, umgangssprachlich kurz Wärmemelder genannt,
    141
    Batterie für den Wärmemelder
    142
    Auswerteeinrichtung des Wärmemelders
    143
    Wärmesensor des Wärmemelders
    144
    akustischer Signalgeber des Wärmemelders
    145
    Testtaster des Wärmemelders
    146
    optischer Signalgeber, insbesondere LED des Wärmemelders
    150
    Einrichtung zum Detektieren und Signalisieren von Kohlenmonoxid, umgangssprachlich kurz Kohlenmonoxid-Melder genannt
    151
    Batterie für den Kohlenmonoxid-Melder
    152
    Auswerteeinrichtung des Kohlenmonoxid-Melders
    153
    Kohlenmonoxid-Sensor des Kohlenmonoxid-Melders
    154
    akustischer Signalgeber des Kohlenmonoxid-Melders
    155
    Testtaster des Kohlenmonoxid-Melders
    156
    optischer Signalgeber, insbesondere LED des Kohlenmonoxid-Melders
    160
    erste Leiterplatte
    170
    zweite Leiterplatte
    180-188
    elektrische Anschlüsse, insbesondere Anschlusspads auf der zweiten Leiterplatte
    190-195
    elektrische Anschlüsse, insbesondere Anschlusspads auf der ersten Leiterplatte
    200
    drahtgebundene und/oder drahtlose Sende- und/oder Empfangseinrichtung
    210
    elektrisches Kabel
    220
    Einrichtung zum Transport eines gasförmigen Fluids aus der Umgebung in eine Messkammer
    221
    rohrförmiger Kanal
    240
    innere Wandung

Claims (15)

  1. Leuchtenbaldachin (10) zum Detektieren und Signalisieren wenigstens einer Gefahrensituation mit folgenden Merkmalen: eine Abdeckkappe (70) mit einem Boden (71), in welchem eine Durchgangsöffnung (20) zum Durchführen eines elektrischen Kabels (210) vorgesehen ist, eine Trennwand (90, 100), welche die Abdeckkappe (70) in einen ersten und zweiten Aufnahmebereich (80, 81) unterteilt, wobei der zweite Aufnahmebereich (81) eine allseitig umwandete Kammer bildet, wenigstens eine Messkammer (133), wenigstens eine Einrichtung zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation (130, 140, 150), wobei die wenigstens eine Messkammer (133), die wenigstens eine Einrichtung (130, 140, 150) zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation im zweiten Aufnahmebereich (81) der Abdeckkappe (70) angeordnet sind, wobei in der Abdeckkappe (70) eine kanalförmige Einrichtung (220) zum Transport eines gasförmigen Fluids aus der Umgebung in die wenigstens eine Messkammer angeordnet ist, wobei die kanalförmige Einrichtung (220) wenigstens eine Eintrittsöffnung, die mit einer in der Abdeckkappe (70) ausgenommenen ersten Aussparung (60) verbunden ist, und wenigstens eine Austrittsöffnung, die im zweiten Aufnahmebereich liegt, aufweist.
  2. Leuchtenbaldachin (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kanalförmige Einrichtung (220) mehrere sternförmig angeordnete rohrförmige Kanäle aufweist, wobei jeder Kanal eine Eintrittsöffnung aufweist, welche mit einer separaten Öffnung in der Abdeckkappe verbunden ist, wobei die kanalförmige Einrichtung wenigstens eine im zweiten Aufnahmebereich (81) liegende Austrittsöffnung aufweist.
  3. Leuchtenbaldachin nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die kanalförmige Einrichtung am Boden (71) oder in der Nähe des Bodens (71) angeordnet ist.
  4. Leuchtenbaldachin, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kanalförmige Einrichtung (220) mehrere sternförmig angeordnete rohrförmige Kanäle aufweist, wobei jeder Kanal eine Eintrittsöffnung, welche mit einer separaten Öffnung in der Abdeckkappe verbunden ist, und eine Austrittsöffnung aufweist, die mit einer separaten Öffnung der wenigstens einen Messkammer verbunden ist.
  5. Leuchtenbaldachin nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Einrichtung zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation (130, 140, 150) jeweils eine Auswerte- und Steuereinrichtung (132, 142, 152), eine Detektoreinrichtung (133, 143, 153), wenigstens einen optischen Signalgeber (136, 146, 156), einen akustischen Signalgeber (134, 144, 154) und einen Testtaster (135, 145, 155) aufweisen, und dass im zweiten Aufnahmebereich (81) zweite Aussparungen (40-42) zur Aufnahme der Testtaster (135, 145, 155), dritte Aussparungen (30-32) zur Aufnahme der optischen Signalgeber (136, 146, 156) und vierte Aussparungen (50) zur Aufnahme der akustischen Signalgeber (134, 144, 154) vorgesehen sind, wobei die ersten und/oder zweiten und/oder dritten und/oder vierten Aussparungen durch gasdurchlässige Lochgitter (110) abgedeckt sein können.
  6. Leuchtenbaldachin nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Signalgeber (136, 146, 156) und die Testtaster (135, 145, 155) auf einer ersten Leiterplatte (160) montiert sind, dass die Auswerte- und Steuereinrichtungen (132, 142, 152), die Detektoreinrichtungen (133, 143, 153) und Batterien (131, 141, 151) auf einer zweiten Leiterplatte (170) montiert sind, und dass die beiden Leiterplatten (160, 170) in dem zweiten Aufnahmebereich (81) der Abdeckkappe (70) angeordnet sind.
  7. Leuchtenbaldachin nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (100) parallel zum Boden (71) verläuft, so dass der zweite Aufnahmebereich (81) sich zwischen der Trennwand (100) und dem Boden (71) erstreckt und die kanalförmige Einrichtung (220) vollständig innerhalb des zweiten Aufnahmebereichs befindet.
  8. Leuchtenbaldachin nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (90) einen ersten Abschnitt (91), der parallel zum Boden (71) verläuft, einen zweiten Abschnitt (92), der parallel zum Boden (71) verläuft, und einen dritten Abschnitt (93) aufweist, der senkrecht zum Boden (71) verläuft, wobei der erste und zweite Abschnitt an gegenüberliegenden Seiten des dritten Abschnitts (93) und in unterschiedlichen Abständen zueinander angeordnet sind.
  9. Leuchtenbaldachin nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder zweite und/oder dritte Abschnitt (91, 92, 93) der Trennwand (90) einstückig ausgebildet sind.
  10. Leuchtenbaldachin nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (90, 100) mit der Abdeckkappe (70) vergossen sind.
  11. Leuchtenbaldachin nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Aufnahmebereich (81) abschnittsweise gasdurchlässig ist.
  12. Leuchtenbaldachin nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (90) wenigstens abschnittsweise gasdurchlässig ausgebildet ist.
  13. Leuchtenbaldachin nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Einrichtung zum Detektieren und Signalisieren von Rauch, oder Kohlenmonoxid oder Wärme als erste Gefahrensituation ausgebildet ist.
  14. Leuchtenbaldachin nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Austrittsöffnung der kanalförmigen Einrichtung (220) mit einer Öffnung der wenigstens einen Messkammer verbunden ist.
  15. Leuchtenbaldachin (10) zum Detektieren und Signalisieren wenigstens einer Gefahrensituation mit folgenden Merkmalen: eine Abdeckkappe (70) mit einem Boden (71), in welchem eine Durchgangsöffnung (20) zum Durchführen eines elektrisches Kabels vorgesehen ist, eine Trennwand (90), welche die Abdeckkappe (70) in einen ersten und zweiten Aufnahmebereich (80, 81) unterteilt, wobei die Trennwand (90) einen senkrecht zum Boden (71) verlaufenden Abschnitt (93) und einen parallel zum Boden (71) verlaufenden Abschnitt (91) aufweist, der den zweiten Aufnahmebereich (81) abdeckt, die Durchgangsöffnung (20) im ersten Aufnahmebereich (80) angeordnet ist und der zweite Aufnahmebereich (81) eine allseitig umwandete Kammer bildet, wenigstens eine Messkammer (133), wenigstens eine Einrichtung zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation (130, 140, 150), wobei die wenigstens eine Messkammer (133) und die wenigstens eine Einrichtung (130, 140, 150) zum Detektieren und Signalisieren einer Gefahrensituation im zweiten Aufnahmebereich der Abdeckkappe (70) angeordnet sind, wobei innerhalb des ersten Aufnahmebereichs (80) eine innenliegende Wandung angeordnet ist, die mit der Abdeckkappe (70) einen Kanal im ersten Aufnahmebereich (80) bildet, welcher gasdurchlässig mit dem zweiten Aufnahmebereich (81) verbunden ist.
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