DE102018106159A1 - Verbindung eines Rollladenkastens mit einem Rahmen - Google Patents

Verbindung eines Rollladenkastens mit einem Rahmen Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/17Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
    • E06B9/17007Shutter boxes; Details or component parts thereof
    • E06B9/1703Fixing of the box; External plastering of the box

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verbindung eines Rollladenkastens (1, 2) mit einem Rahmen wie einem Fenster- (3) oder Türrahmen (4), wobei der Rollladenkasten (1, 2) eine Breite und eine Länge aufweist und ein sich in einer Breitenrichtung (r) erstreckendes Kopfstück (6) aufweist, wobei weiter der Rollladenkasten (1, 2) an dem Rahmen (3, 4) befestigt ist, wobei an dem Kopfstück (6) eine Aufnahmeausformung (7) zur in der Breitenrichtung (r) variablen Festsetzung des Rollladenkastens (1, 2) relativ zu dem Rahmen (3, 4) ausgebildet ist, in der ein Teil (8) einer von dem Rahmen (3, 4) ausgehenden Beschlagleiste (9) aufgenommen ist, wobei die Aufnahmeausformung (7) in der Breitenrichtung (r) eine unterschiedliche Anordnung des Teils (8) ermöglicht. Um eine verbesserte Verbindung der in Rede stehenden Art anzugeben, wird vorgeschlagen, dass die Aufnahmeausformung (7) eine stufenlose Versetzung des Rollladenkastens (1, 2) in der Breitenrichtung (r) ermöglicht, wobei die Festsetzung durch eine im Zuge des Einsetzens der Beschlagleiste (9) erfolgte Materialverdrängung an dem Kopfstück (6) erreicht ist.

Description

  • Gebiet der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Verbindung eines Rollladenkastens mit einem Rahmen wie einem Fenster- oder Türrahmen, wobei der Rollladenkasten eine Breite und eine Länge aufweist und ein sich in einer Breitenrichtung erstreckendes Kopfstück aufweist, wobei weiter der Rollladenkasten an dem Rahmen befestigt ist, wobei an dem Kopfstück eine Aufnahmeausformung zur in der Breitenrichtung variablen Versetzung des Rollladenkastens relativ zu dem Rahmen ausgebildet ist, in der ein Teil einer von dem Rahmen ausgehenden Beschlagleiste aufgenommen ist, wobei die Aufnahmeausformung in der Breitenrichtung eine unterschiedliche Anordnung des Teils ermöglicht.
  • Stand der Technik
  • Bezüglich solcher Verbindungen besteht ein Bedürfnis, den Rollladenkasten in seiner Längsrichtung festzusetzen. Oftmals ist der Rollladenkasten an dem Rahmen über eine, vorzugsweise metallische, Stabilisierungsleiste befestigt. Auf dieser Stabilisierungsleiste kann er sich in Längsrichtung des Rollladenkastens beziehungsweise des darunter befindlichen Rahmens grundsätzlich bewegen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine verbesserte Verbindung der in Rede stehenden Art anzugeben.
  • Hier schafft die Erfindung Abhilfe durch eine Beschlagleiste, welche den Rollladenkasten mit dem Rahmen zur Festsetzung in der genannten Längsrichtung verbindet.
  • Die Aufgabe ist so nach einer ersten Lehre der Erfindung bei einem Rollladenkasten gelöst, bei welchem darauf abgestellt ist, dass die Aufnahmeausformung eine stufenlose Versetzung des Rollladenkastens in der Breitenrichtung ermöglicht, wobei die Festsetzung durch eine im Zuge des Einsetzens der Beschlagleiste erfolgte Materialverdrängung an dem Kopfstück erreicht ist.
  • Die Aufnahmeausformung kann, wie auch bevorzugt, integraler Bestandteil des Kopfstückes sein. In dieser Aufnahmeausformung des Kopfstückes ist ein zuordbarer Teil einer Beschlagleiste in unterschiedlichen Positionen - insbesondere hinsichtlich der Breitenrichtung - anordbar. Dies ermöglicht die Festsetzung des Rollladenkastens mit dem Rahmen in der genannten Längsrichtung bei variabler Festsetzung des Rollladenkastens relativ zu dem Rahmen in Breitenrichtung.
  • Die Festsetzung des Rollladenkastens in der gefundenen Stellung kann, wie auch bevorzugt, gegeben sein zufolge einer Materialverdrängung an dem Material des Rollladenkastens, insbesondere des Kopfstückes. Durch diese Materialverdrängung, beispielsweise hervorgerufen durch einen Abschnitt der Beschlagleiste, kann eine formschlüssige Verbindung erreicht werden, die die gefundene Stellung beziehungsweise Ausrichtung des Rollladenkastens relativ zum Rahmen sichert.
  • Auch kann die Materialverdrängung durch ein gesondertes, der Beschlagleiste zuordbares Teil erreicht sein. Ein solches gesondertes Teil kann beispielsweise eine Schraube oder ein Nagel sein.
  • Es ist hierdurch bei handhabungstechnisch einfacher Umsetzung die Festsetzung des Rollladenkastens in unterschiedlichen, stufenlosen Positionen ermöglicht.
  • Die Beschlagleiste kann, wie bevorzugt, als Flachteil ausgebildet sein, insbesondere als Stahlblechteil, darüber hinaus gegebenenfalls aber auch unter Ausbildung zumindest einer Abkröpfung oder dergleichen als Blechbiegeteil.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 1 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 1 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
  • Die Materialverdrängung kann gemäß einer möglichen Ausgestaltung durch eine an der Beschlagleiste ausgebildete Schneide, Spitze oder eine Verhakungsausformung erreicht sein. Im Zuge des Einsetzens der Beschlagleiste wird die Spitze beziehungsweise die Schneide oder die Verhakungsausformung in das Material im Bereich des Kopfstückes eingebracht. Der entsprechende Abschnitt der Beschlagleiste dringt unter Verdrängung des Materials des Kopfstückes ein, womit sich zumindest partiell ein Formschluss ergibt.
  • Bei einer möglichen Ausbildung einer Schneide kann diese über ihre gesamte Länge, alternativ aber auch nur über einen Teilabschnitt der Länge in eine solche Formschlussstellung verbracht sein.
  • Der Rahmen, also beispielsweise Fensterrahmen oder Türrahmen, kann im Querschnitt nach außen vorstehende Stege aufweisen, mit einer hierdurch zwischen den Stegen gebildeten Nut, die einen Nutgrund aufweist. Die Nuttiefe kann hierbei 1 bis hin zu 20 mm betragen, weiter beispielsweise 5 bis 10 mm.
  • Die Beschlagleiste kann im Wesentlichen T-förmig gestaltet sein, mit einem horizontalen T-Schenkel und einem vertikalen T-Schenkel. Hierbei kann der vertikale T-Schenkel zur Festlegung der Beschlagleiste an dem Rahmen dienen, während der horizontale T-Schenkel im Wesentlichen zur Festlegung des Kopfstückes des Rollladenkastens relativ zu dem Rahmen dient. Der horizontale T-Schenkel kann zur Festsetzung des Rollladenkastens in der Breitenrichtung eine oder mehrere Schneiden, Spitzen oder andere Verhakungsausformungen aufweisen.
  • In einer möglichen Ausgestaltung, bei welcher der Rahmen eine Nut mit einem Nutgrund aufweist, kann der vertikale Schenkel der Beschlagleiste im Einbauzustand auf diesem Nutgrund aufliegen. Die Stege des Rahmens überragen den vertikalen Schenkel in Richtung dessen Materialstärke. Entsprechend erstreckt sich der vertikale Schenkel der Beschlagleiste in einer zu der äußeren Anschlussebene des Rahmens zurückversetzten Ebene. Die Beschlagleiste trägt bei einer solchen Ausgestaltung insbesondere im Bereich des Rahmens nicht auf.
  • Der vertikale T-Schenkel kann einstückig gebildet sein. In einer möglichen Ausgestaltung kann der vertikale T-Schenkel jedoch auch aus zwei oder mehr im Wesentlichen parallel zueinander verlaufenden, quer zur Längserstreckung zueinander beabstandeten Schenkelabschnitten bestehen.
  • In einer möglichen Ausgestaltung kann das Kopfstück einen Hintergriff aufweisen, in welchen die Beschlagleiste eingreift. Ein solcher beispielsweise durch einen Hinterschnitt ausgebildeter Hintergriff bietet eine Möglichkeit zur Formschlusshalterung insbesondere der Beschlagleiste an dem Kopfstück. Die Formschlusshalterung kann hierbei, wie weiter bevorzugt, in einer quer zur Breitenrichtung sich ergebenden Verschieberichtung wirken. Der Hintergriffbereich des Kopfstückes wirkt bevorzugt mit einem Randabschnitt des in der Aufnahmeausformung einliegenden Teils der Beschlagleiste zusammen.
  • Mit diesem Hintergriffbereich kann eine Schneide und/oder Spitze der Beschlagleiste unter Materialverdrängung an dem Kopfstück zusammenwirken. Der Formschluss in diesem Bereich kann hierdurch in günstiger Weise unterstützt sein.
  • Die Aufnahmeausformung kann einen Teil einer Außenfläche des Kopfstückes bilden, insbesondere in dem Fall, dass kein Teil der Beschlagleiste beziehungsweise die Beschlagleiste als solche in der Aufnahmeausformung aufgenommen ist. Weiter bildet die Aufnahmeausformung insbesondere in dem zu dem Teil benachbarten, entsprechend freiliegenden Bereich die Außenfläche des Kopfstückes mit aus.
  • Die nach außen weisende freie Oberfläche der Aufnahmeausformung ist in der Nutzungsstellung, d.h. bei befestigtem Rollladenkasten auf einem Rahmen bevorzugt nur in einem Teilbereich allein durch das Teil der Beschlagleiste beziehungsweise durch die Beschlagleiste selbst überdeckt.
  • Die Beschlagleiste kann mit dem Rahmen fest verbunden sein. Hierdurch kann eine weitere Verschiebesicherung sowohl in Längs- als auch in Breitenrichtung sichergestellt sein.
  • So kann die Beschlagleiste mit dem Rahmen verschraubt oder auch verschweißt sein.
  • Die Beschlagleiste kann im Wesentlichen T-förmig gestaltet sein, dies insbesondere mit Bezug auf eine Grundrissgestalltung der Beschlagleiste. Bevorzugt verläuft infolge einer solchen Ausgestaltung ein erster T-Schenkel quergerichtet zu einem zweiten T-Schenkel, welch letzterer im Wesentlichen einen Stiel der Beschlagleiste bildet.
  • In einer weiter möglichen Ausgestaltung formt der Stiel allein die Beschlagleiste, so dass sich über die Längserstreckung der Beschlagleiste quer hierzu betrachtete Breite der Beschlagleiste nicht oder nicht wesentlich ändert. So kann eine Länge der Beschlagleiste im Wesentlichen dem 3- bis 10-Fachen, weiter beispielsweise etwa dem 5-Fachen des Breitenmaßes entsprechen.
  • Bei einer T-förmigen Ausgestaltung kann die Breite der Beschlagleiste im Bereich des ersten T-Schenkels etwa dem 0,2- bis 1-Fachen, weiter etwa dem 0,3- bis 0,5-Fachen der Längserstreckung der Beschlagleiste insgesamt entsprechen.
  • Die in Längserstreckungsrichtung der Beschlagleiste insgesamt betrachtete Breite des quer verlaufenden ersten T-Schenkels kann der vorerwähnten Breite des den Stiel bildenden zweiten T-Schenkels im Wesentlichen entsprechen, darüber hinaus gegebenenfalls dem 0,5-Fachen bis 2-Fachen der diesbezüglichen Breite des zweiten T-Schenkels.
  • Das in der Aufnahmeausformung aufgenommene Teil der Beschlagleiste kann, wie auch bevorzugt, durch einen im Einbauzustand im Wesentlichen horizontal verlaufenden (ersten) T-Schenkel gebildet sein. Der weitere (zweite) T-Schenkel dient in bevorzugter Ausgestaltung zur Festlegung der beschlagleiste an dem Rahmen, beispielsweise zufolge Verschraubung.
  • Die Aufnahmeausformung in dem Kopfstück des Rollladenkastens ist entsprechend an die Ausrichtung des das Teil der Beschlagleiste ausbildenden T-Schenkels angepasst, ist entsprechend bevorzugt in Breitenrichtung betrachtet zur Ermöglichung einer variablen Anordnung der Beschlagleiste bevorzugt länger ausgebildet als es der quer zur Längserstreckung der Beschlagleiste insgesamt betrachteten Länge des ersten T-Schenkels entspricht.
  • Der das Teil der Beschlagleiste bildende (erste) T-Schenkel kann über die in Längserstreckungsrichtung verlaufenden Randkanten des den Stiel formenden (zweiten) T-Schenkels hinaus beidseitig gleichmäßig vorragen. In einer weiter möglichen Ausgestaltung ist der horizontale T-Schenkel hinsichtlich eines Überstandes in der Breitenrichtung zu dem vertikalen T-Schenkel asymmetrisch ausgebildet. Entsprechend ragt der horizontale T-Schenkel zu der einen Seite mit einem größeren Maß über den vertikalen T-Schenkel hinaus als zu der gegenüberliegenden Seite. Dies kann zu einer Ausbildung führen, bei welcher der horizontale T-Schenkel zu einer Seite kaum oder gar nicht über den vertikalen T-Schenkel hinausragt. Durch diese asymmetrische Ausgestaltung ist eine weitere günstige Anpassung der Anordnung der Beschlagleiste an dem Kopfstück ermöglicht. Hierdurch kann weiter erreicht werden, dass die Beschlagleiste durch Umwenden um 180 Grad eine andere Anordnung des Rollladenkastens in Breitenrichtung ermöglichen lässt.
  • Die Beschlagleiste kann darüber hinaus mit Bezug auf eine Seitenansicht abgekröpft gestaltet sein. Es kann so eine Beschlagleiste in Form eines Blechbiegeteils vorliegen. Die Abkröpfung kann in Zusammenwirkung mit einer entsprechend gestalteten Stufe im Bereich des Kopfstückes, weiter insbesondere im Bereich der Aufnahmeausformung und/oder des Rahmens eine (weitere) Formschlussstellung einnehmen.
  • Die Beschlagleiste kann darüber hinaus eine vorkragende Spitze aufweisen zum festlegenden Eingriff in das Material des Kopfstückes. Eine solche Spitze kann, wie auch bevorzugt, einstückig und materialeinheitlich mit der Beschlagleiste ausgebildet sein. Alternativ oder auch kombinativ zu einer solchen Spitze, gegebenenfalls zu einer Mehrzahl solcher Spitzen, kann die Beschlagleiste eine über eine Breitseitenfläche der Beschlagleiste hinausragende Verhakungsausformung aufweisen. Eine solche Verhakungsausformung ist auch bevorzugt materialeinheitlich und einstückig mit der Beschlagleiste ausgebildet, z.B. zufolge einer Freistanzung und anschließender Ausbiegung der Verhakungsausformung aus der allgemeinen Erstreckungsebene der Beschlagleiste heraus.
  • Die vorerwähnte Spitze beziehungsweise die Verhakungsausformung kann sich im Einbauzustand in das Material des Kopfstückes eingraben und so (zusätzlich) für eine Unverschiebbarkeit des Rollladenkastens in Breitenrichtung relativ zu der Beschlagleiste beitragen.
  • Zudem kann das Kopfstück, bezogen auf eine Ansicht, in welcher eine in der Breitenrichtung verlaufende Außenfläche des Kopfstückes sich linienförmig abbildet, einen Rücksprungbereich aufweisen, insbesondere einen relativ zu der Außenfläche des Kopfstückes in Richtung auf den Rollladenkasten zurück versetzten Bereich in Art einer Vertiefung. Dieser Rücksprungbereich kann die Aufnahmeausformung ausbilden. Dies ermöglicht eine quasi versenkte Anordnung der Beschlagleiste, was bei zwei in der Längsrichtung aneinander anschließend zu montierenden Rolllädenkästen die unmittelbare Aneinanderlage der zugewandten Außenflächen der Kopfstücke dieser Rolllädenkästen ermöglicht. Entsprechend sind zwei in Längsrichtung aneinander folgende Rolllädenkästen im Wesentlichen spaltfrei in Nebeneinanderanordnung festlegbar.
  • Die vor- und nachstehend angegebenen Bereiche beziehungsweise Wertebereiche oder Mehrfachbereiche schließen hinsichtlich der Offenbarung auch sämtliche Zwischenwerte ein, insbesondere in 1/10-Schritten der jeweiligen Dimension, gegebenenfalls also auch dimensionslos. Beispielsweise beinhaltet die Angabe 3- bis 10-Fach auch die Offenbarung von 3,1- bis 10-Fach, 3- bis 9,9-Fach, 3,1- bis 9,9-Fach, etc. Diese Offenbarung kann einerseits zur Eingrenzung einer genannten Bereichsgrenze von unten und/oder oben, alternativ oder ergänzend aber zur Offenbarung eines oder mehrerer singulärer Werte aus einem jeweiligen angegebenen Bereich dienen.
  • Figurenliste
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, die aber lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt. Ein Teil, das nur bezogen auf eines der Ausführungsbeispiele erläutert ist und bei einem weiteren Ausführungsbeispiel aufgrund der dort herausgestellten Besonderheit nicht durch ein anderes Teil ersetzt ist, ist damit auch für dieses weitere Ausführungsbeispiel als jedenfalls mögliches vorhandenes Teil beschrieben. Auf der Zeichnung zeigt:
    • 1 eine schematische Anordnung von zwei Rollladenkästen;
    • 2 eine perspektivische Ansicht auf einen Türrahmen und darauf aufgesetzten Rollladenkasten;
    • 3 eine Querschnittsdarstellung durch den mittels der Beschlagleiste mit dem Rahmen verbundenen Rollladenkasten einer ersten Ausführungsform bezüglich der Aufnahmeausnehmung und bezüglich der Beschlagleiste;
    • 3a den Bereich lila in 3, eine alternative Ausführungsform betreffend;
    • 4 eine Querschnittsdarstellung durch den mittels der Beschlagleiste mit dem Rahmen verbundenen Rollladenkasten einer zweiten Ausführungsform bezüglich der Aufnahmeausnehmung und der Beschlagleiste;
    • 5 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der Beschlagleiste;
    • 6 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Beschlagleiste;
    • 7 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform der Beschlagleiste;
    • 8 einen ausschnittsweisen Querschnitt durch den Gegenstand gemäß 5;
    • 9 eine Darstellung gemäß 1 bezogen auf zwei nebeneinander befindliche Rollladenkästen, die jeweils, hier an einem Fensterrahmen, mittels einer jeweiligen Beschlagleiste mit dem Fensterrahmen verbunden sind;
    • 10 eine schematische Ansicht entsprechend 2, in der unmittelbaren Frontansicht, eines auf einen Rahmen aufgesetzten Rollladenkastens mit einer Aufnahmeausnehmung weiterer Ausführungsform;
    • 11 eine Schnittdarstellung gemäß 3, eine weitere Ausführungsform bezüglich der Aufnahmeausformung und der Beschlagleiste betreffend;
    • 12 eine Schnittdarstellung gemäß 9, betreffend eine weitere Ausführungsform einer Beschlagleiste;
    • 13 die Beschlagleiste der Ausführungsform gemäß 12 in einer Ansicht;
    • 14 die Seitenansicht zu 13 gemäß Pfeil XIV;
    • 15 die Beschlagleiste in perspektivischer Darstellung;
    • 16 eine weitere perspektivische Darstellung der Beschlagleiste gemäß 13;
    • 17 die Ansicht gegen eine Beschlagleiste in weiterer Ausführungsform;
    • 18 die Beschlagleiste gemäß 17 in perspektivischer Darstellung;
    • 19 eine weitere perspektivische Darstellung der Beschlagleiste gemäß 17;
    • 20 eine weitere Beschlagleiste in Ansicht;
    • 21 die perspektivische Darstellung zu 20;
    • 22 die Beschlagleiste gemäß 20 in einer weiteren Darstellung.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Die 1 zeigt eine schematische Anordnung von zwei Rollladenkästen 1, 2, die jeweils auf einem Rahmen, hier einem Fensterrahmen 3 und einem Türrahmen 4, angeordnet und befestigt sind.
  • Bezüglich des beispielsweise Rollladenkastens 1 ist weiter in 2 eine perspektivische Ansicht im aufgesetzten Zustand auf einen hier Türrahmen 4 dargestellt, mit einer Ansicht auf eine Außenfläche 11 eines Kopfstückes 6 des Rollladenkastens 1. Hinsichtlich des Türrahmens 4 ist hier ein sich in dem gezeigten Einbauzustand vertikal erstreckender Teil des Rahmens dargestellt.
  • Der Rollladenkasten 1, 2 weist eine Länge L und eine Breite B auf. Bezüglich der Breite B ergibt sich entsprechend auch eine Breitenrichtung r. An dem Kopfstück 6 ist weiter durch einen gegenüber der Außenfläche 11 zurückspringenden Bereich eine Aufnahmeausformung 7 ausgebildet, in welcher ein Teil 8 einer von dem Türrahmen 4 ausgehenden Beschlagleiste 9 aufgenommen ist. Die Aufnahmeausformung 7 ist in der Breitenrichtung r derart ausgestaltet, dass sie das Teil 8 in unterschiedlicher relativer Anordnung zu dem Kopfstück 6 in dieser Breitenrichtung r aufnehmen kann.
  • Wie sich aus den 3 und 4 ergibt, weist weiter bevorzugt das Kopfstück 6, bezogen auf eine in der Längsrichtung des Rollladenkastens 1 gegebene am weitesten vorstehende Außenfläche 11 einen Rücksprung 12 auf. In weiterer Einzelheit ist das Teil 8 im Montagezustand in diesem Rücksprung 12 aufgenommen. Hierdurch ist erreicht, dass zwei in der Längsrichtung aneinander anschließend montierte Rollladenkästen 1 mit ihren zugewandten Außenflächen 11 der Kopfstücke 6 in üblicher Weise unmittelbar aneinander anliegend angeordnet sein können, vergleiche auch 9.
  • Die Aufnahmeausformung 7 bildet im Übrigen, soweit kein Teil 8 beziehungsweise die Beschlagleiste 9 als solche darin aufgenommen ist, einen Teil der Außenfläche 11 des Kopfstücks 6.
  • Die Beschlagleiste 9 ist darüber hinaus, wie sich im Weiteren auch aus 2 ergibt, mit dem hier senkrecht verlaufenden Türrahmen 4 fest verbunden, nämlich beim Ausführungsbeispiel bevorzugt verschraubt. Dabei kann der Rahmen 3, 4, wie beispielhaft in 12 dargestellt, eine von nach außen vorstehenden Stegen 30 begrenzte Nut 5 aufweisen, auf dessen Nutgrund 13 ein Abschnitt der Beschlagleiste 9 zur Befestigung an dem Rahmen 3, 4 aufliegt. Die Stege 30 überragen den Leistenabschnitt, womit dieser in einer gegenüber einer Anlageebene E des Rahmens 3, 4 versenkten Stellung angeordnet sein kann. Die Tiefe t der Nut 5 ist dabei gleich oder größer der Dicke d der Beschlagleiste 9 in diesem Bereich.
  • Die Beschlagleiste 9 selbst kann, wie sich aus den 5, 6, 7 und 11 ergibt, unterschiedlich gestaltet sein. Vorzugsweise ist sie jeweils, mit Ausnahme einer nachstehend noch erläuterten, gegebenenfalls vorgesehenen Abkröpfung, als Flachteil, etwa als Blechteil, ausgebildet. Eine Dicke d des Flachteils ist wesentlich geringer als die Breite beispielsweise des nachstehend erläuterten Stiels. Die Dicke d kann ein Zwanzigstel bis ein Fünftel der genannten Breite beispielsweise betragen beziehungsweise absolut gesehen beispielsweise 0,5 bis beispielsweise 4 mm betragen.
  • Die Beschlagleiste 9 kann entsprechend den 5 und 6 in einem Grundriss T-förmig ausgebildet sein. Hierbei ergibt sich ein oberer, im Einbauzustand in der Regel horizontal verlaufender erster T-Schenkel 14 und ein im Einbauzustand weiterer, in der Regel vertikal verlaufender zweiter T-Schenkel 15. Der T-Schenkel 15 kann auch als Stiel angesprochen werden. Bei der Ausführungsform der 7 ist die Beschlagleiste 9 praktisch nur als derartiger Stiel ausgebildet.
  • Bezüglich des ersten T-Schenkels 14 ist weiter bevorzugt, dass dieser über die zugeordneten Randkanten 16, 17 des zweiten T-Schenkels 15 mit einer unterschiedlichen Länge a beziehungsweise b vorragt. Hiermit kann erreicht werden, dass die Beschlagleiste 9 durch Umwenden um 180° eine andere Anordnung - Verschiebeanordnung - des Rollladenkastens in Breitenrichtung r ermöglichen lässt, als in der ersten Stellung beziehungsweise ein entsprechendes Festsetzen ermöglicht.
  • Wie sich aus der Schnittdarstellung in 8 ergibt, können in dem Stiel oder in dem ersten und/ oder zweiten T-Schenkel 14, 15 Verhakungsausformungen 18, 19 ausgebildet sein. Diese Verhakungsausformungen 18, 19 können einteilig und materialeinheitlich mit der Beschlagleiste 9 ausgebildet sein, beispielsweise durch entsprechend vorgenommene Ausbiegung freigeschnittener Bereiche. Diese Verhakungsausformungen 18, 19 können sich im Einbauzustand in das Material des Kopfstückes 6 des Rollladenkastens 1 eingraben und so für eine Unverschiebbarkeit des Rollladenkastens 1 in Breitenrichtung r relativ zu der an dem Fensterrahmen 3 beispielsweise festgesetzten Beschlagleiste 9 beitragen.
  • Wie sich weiter aus den Prinzipdarstellungen der 2 und 10 des Kopfstückes 6 ergibt, kann die Aufnahmeausformung 7 unterschiedlich gebildet sein, darüber hinaus auch unterschiedlich entsprechend den 3, 4 und 11. Die Aufnahmeausformung 7 kann auch abweichend von den Darstellungen in 2 und 10, zumindest zu einem Rand 20, der im Einbauzustand bevorzugt der raumseitige Rand ist, durchgehend, offen ausgebildet sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Aufnahmeausformung 7 randseitig jeweils durch einen mit der übrigen Außenfläche 11 des Kopfstücks 6 fluchtend ebenflächig übergehenden Randungsabschnitt 21, 22 begrenzt.
  • In dem zweiten T-Schenkel 15, gegebenenfalls aber auch in dem ersten T-Schenkel 14 beziehungsweise in dem Stiel können eine oder mehrere oder eine Vielzahl von Bohrungslöchern 23 ausgebildet sein. Hiermit kann der Stiel beziehungsweise der zweite T-Schenkel 15 insbesondere mit dem beispielsweise Fensterrahmen 3 oder Türrahmen 4 verschraubt werden.
  • Wie sich weiter insbesondere aus den 3 und 4 ergibt, kann die Beschlagleiste 9 insbesondere in Bezug auf den Teil 8 eine Abkröpfung 24 aufweisen, mit welcher sie in die sich insoweit stufenartig ausgebildete Aufnahmeausformung 7 einpasst. Hiermit ist auch in Vertikalrichtung eine Formschlusshalterung einfach erzielbar.
  • Insbesondere in Anpassung an das Profil des Fensterrahmens 3 kann hinsichtlich des Kopfstückes 6 und dessen Ausnahmeausformung 7 eine Ausbildung gewählt sein, die gemäß 11 die Anordnung einer Beschlagleiste 9 als Flachteil, entsprechend ohne vorerwähnte Abkröpfung, ermöglicht.
  • Insbesondere eine obere Randkante 25 der Aufnahmeausnehmung 7 kann, siehe 3, in Form eines, einen Hintergriff ermöglichenden Hinterschnitts 10 gebildet sein. Dies ermöglicht weiterhin eine Formschlusshalterung in einer Verschieberichtung weggerichtet von der Beschlagleiste 9.
  • Die hinterschnittene Randkante 25 kann beispielsweise gemäß der Darstellung in 3 mit einer zugewandten oberen Randkante 33 der Beschlagleiste 9 zusammenwirken. Diese Randkante 33 kann mit einer Schneide 31 versehen sein. Alternativ kann die Randkante 33 gemäß der Darstellung in 3a stumpf ausgebildet sein.
  • Bezüglich der Darstellung in 4 können auch an dem oberen Ende der Beschlagleiste 9 ein oder mehrere Eingreifspitzen 26 ausgebildet sein, die in gleicher Weise wie die schon beschriebenen Verhakungsausformungen 18, 19 zur Festlegung des Kopfstücks und damit des Rollladenkastens 1 insgesamt an der Beschlagleiste 9, insbesondere in der Breitenrichtung r, dienen.
  • Hinsichtlich der Beschlagleiste 9 können auch ein oder zwei oder mehr Teilbereiche 27 vorgesehen sein, die zufolge einer Einkerbung 28 und/oder einer Perforierung 29 oder einer sonstigen Schwächung abtrennbar sind, beispielsweise kann die genannte Schwächung oder dergleichen so vorgesehen sein, dass die Abtrennung ohne Werkzeug vorgenommen werden kann.
  • Aus der Darstellung der 9 ist die unmittelbare Aneinanderlage der Außenfläche der Kopfstücke 6 zweier nebeneinander angeordneter Rollladenkästen 1, 2 ersichtlich, die beide mittels einer Beschlagleiste 9 an dem zugeordneten Rahmen 3 oder 4 befestigt sind.
  • Die Festlegung des Rollladenkastens 1, 2 an den Rahmen 3, 4 erfolgt gemäß einer möglichen, darüber hinaus bevorzugten, Ausgestaltung durch Erzielung eines Formschlusses.
  • Die Beschlagleiste 9 wird unter Ansetzen ihrer Randkante 25 des horizontal verlaufenden T-Schenkels 14 im Bereich des Hinterschnitts 10 zunächst ausgerichtet und hiernach verschwenkt, so dass der vertikal verlaufende T-Schenkel 15 gegen den Rahnen 3, 4, bevorzugt in die Nut 5 des Rahmes 3, 4 tritt. Im Zuge dieser Einschwenkbewegung kann eine Materialverdrängung an dem Kopfstück 6 erreicht sein, dies beispielsweise durch im Bereich der Randkante 25 vorgesehene Eingreifspitzen 26, alternativ oder auch kombinativ hierzu durch Ausbildung der Randkante 25 als Schneide 31.
  • Darüber hinaus können auch gemäß den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen Verhakungsausformungen 18 in das Material des Kopfstückes 6 eingreifen (vergleiche beispielsweise 3).
  • Hierdurch ist der Rollladenkasten 1, 2 in der Breitenrichtung r festgesetzt.
  • Wie weiter aus der Darstellung in 12 zu entnehmen, kann der Hintergriff 10 auch allein durch Eintauchen einer Schneide 31 oder einer Eingreifspitze 26 der Randkante 25 gegeben sein. Das Kopfstück 6 braucht in diesem Fall keine Hinterschnittausbildung aufweisen.
  • Im Übergangsbereich zwischen dem vertikalen und dem horizontalen T-Schenkel 14, 15 kann die Abkröpfung 24 der Beschlagleiste 9 vorgesehen sein. Die Abkröpfung 24 ist so gewählt, dass ausgehend von dem beispielsweise auf dem Nutgrund 13 aufliegenden Abschnitt des vertikalen T-Schenkels 15 die Beschlagleiste 9 beziehungsweise der hier gebildete Stiel der Beschlagleiste 9 unter Abkröpfung bis hin zu der Anlageebene E geführt ist.
  • Der horizontal verlaufende T-Schenkel 14 kann wiederum in sich eine weitere Abkröpfung aufweisen, ausgehend von der Anlageebene E zurück in eine hierzu beabstandete Ebene.
  • Im Bereich dieser weiteren Abwinklung im T-Schenkel 14 ergibt sich ein in Nutzungsstellung einwärts gerichteter Stützschenkel 34, über welchen sich der T-Schenkel 14 in der Anordnungsstellung auf einer Bodenfläche 35 des Rücksprungs 12 abstützen kann (vergleiche beispielsweise 3, 4, 9 und 12).
  • In der Anordnungsstellung erstreckt sich die Beschlagleiste 9 nicht über die Anlageebene E hinaus.
  • Wie weiter aus den Darstellungen in den 13 bis 22 zu erkennen, kann der horizontale T-Schenkel 14 auch nur einseitig den vertikal ausgerichteten T-Schenkel 15 überragen. In Abhängigkeit von der Ausrichtung der Abkröpfung 24 kann sich so eine Beschlagleiste 9 mit nach links ausgerichtetem T-Schenkel 14 ergeben oder mit einem nach rechts ausgerichteten T-Schenkel 14.
  • Der im Nutzungszustand vertikal verlaufende T-Schenkel 15 kann einstückig beispielsweise gemäß den Darstellungen in den 13 bis 16 gebildet sein. Darüber hinaus ist auch eine zweiteilige Gestaltung des T-Schenkels 15 gemäß den Darstellungen in den 17 bis 22 möglich. So kann weiter der T-Schenkel 15 zweiteilig gebildet sein, entsprechend zwei Schenkelabschnitte 32 aufweisend, die beide ausgehend von dem T-Schenkel 14 in einer möglichen, auch bevorzugten, Ausgestaltung gleiche Längen aufweisen.
  • Die Ausführungsform gemäß den Darstellungen in den 17 bis 19 zeigen quer zur Längserstreckung betrachtet gleich breite Schenkelabschnitte 32, die etwa mit demselben Breitenmaß zueinander beabstandet sind. Eine so gestaltete Beschlagleiste 9 kann mit ihren Schenkelabschnitten 32 in parallel zueinander verlaufenden Nuten eines Rahmens 3, 4 einliegen.
  • Eine alternative Ausgestaltung zeigen die 20 bis 22, bei welcher ein Schenkelabschnitt 32 quer zur Längserstreckung betrachtet eine größere Breite aufweist als der zweite Schenkelabschnitt. So kann ein erster Schenkelabschnitt 32 eine Breite aufweisen, die etwa dem 1,5- bis 2-Fachen der Breite des anderen Schenkelabschnittes entspricht.
  • Der quer zur Längserstreckung betrachtete Abstand zwischen den Schenkelabschnitten 32 kann gemäß den Darstellungen etwa der Breite des schmaleren Schenkelabschnittes entsprechen.
  • Der Bereich zwischen den Schenkelabschnitten kann gemäß den Darstellungen abgewandt dem T-Schenkel 14 schlitzartig frei auslaufen.
  • Ist der T-Schenkel 15 mehrteilig, beispielsweise zweiteilig, ausgebildet, so kann jeder gebildete Schenkelabschnitt 32 mit Bohrungslöchern 23 versehen sein.
  • Durch die Ausgestaltung mittels der Beschlagleisten 9 ist insbesondere erreicht, dass die Rollladenkästen 1, 2 in der Längsrichtung L festgesetzt sind, also praktisch nicht verschiebbar sind. Durch die besondere Gestaltung der Aufnahmeausformung 7 ist erreicht, dass gleichwohl eine unterschiedliche Anordnung in Breitenrichtung r bezüglich des zugeordneten Rahmenteils, des Fensterrahmens 3 oder des Türrahmens 4, vorgenommen werden kann, bezogen auf einen horizontalen Schenkel dieser Rahmen. Der Rollladenkasten 1, 2 kann also in Breitenrichtung r insgesamt versetzt werden und gleichwohl die vorteilhafte Befestigung mittels der hier beschriebenen Beschlagleisten 9 vorgenommen werden.
  • Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinationen auch kombiniert sein können, nämlich:
  • Eine Verbindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Aufnahmeausformung 7 eine stufenlose Versetzung des Rollladenkastens 1, 2 in der Breitenrichtung r ermöglicht, wobei die Festsetzung durch eine im Zuge des Einsetzens der Beschlagleiste 9 erfolgte Materialverdrängung an dem Kopfstück 6 erreicht ist.
  • Eine Verbindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Materialverdrängung durch eine an der Beschlagleiste 9 ausgebildete Schneide 31, Spitze 26 oder eine Verhakungsausformung 18, 19 erreicht ist.
  • Eine Verbindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Rahmen 3, 4 im Querschnitt nach außen vorstehende Stege 30 und eine dadurch gebildete Nut 5 mit einem Nutgrund 13 aufweist.
  • Eine Verbindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Beschlagleiste 9 im Wesentlichen T-förmig gestaltet ist, mit einem horizontalen T-Schenkel 14 und einem vertikalen T-Schenkel 15.
  • Eine Verbindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass im Einbauzustand der vertikale Schenkel 15 auf dem Nutgrund 13 aufliegt und die Stege 30 den vertikalen Schenkel 15 überragen.
  • Eine Verbindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Kopfstück 6 einen Hintergriff aufweist, in welchen die Beschlagleiste 9 eingreift.
  • Eine Verbindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Aufnahmeausformung 7 einen Teil einer Außenfläche 11 des Kopfstücks 6 bildet.
  • Eine Verbindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Beschlagleiste 9 mit dem Rahmen 3, 4 fest verbunden ist.
  • Eine Verbindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Beschlagleiste 9 mit dem Rahmen 3, 4 verschraubt oder verschweißt ist.
  • Eine Verbindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Beschlagleiste 9 im Wesentlichen T-förmig gestaltet ist.
  • Eine Verbindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das in der Aufnahmeausformung 7 aufgenommene Teil 8 der Beschlagleiste 9 durch einen im Einbauzustand im Wesentlichen horizontal verlaufenden T-Schenkel 14 gegeben ist.
  • Eine Verbindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der horizontale T-Schenkel 14 hinsichtlich eines Überstandes in der Breitenrichtung r zu einem vertikalen T-Schenkel 15 asymmetrisch ausgebildet ist.
  • Eine Verbindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Beschlagleiste 9 in einer Seitenansicht abgekröpft gestaltet ist.
  • Eine Verbindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Beschlagleiste 9 eine vorkragende Spitze 26 aufweist zum festlegenden Eingriff in das Material des Kopfstücks 6.
  • Eine Verbindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Beschlagleiste 9 eine über eine Breitseitenfläche der Beschlagleiste 9 hinausragende Verhakungsausformung 18, 19 aufweist.
  • Eine Verbindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Kopfstück 6, bezogen auf eine Ansicht, in welcher eine in der Breitenrichtung r verlaufende Außenfläche des Kopfstücks 6 sich linienförmig abbildet, einen Rücksprungbereich aufweist und der Rücksprungbereich die Aufnahmeausformung 7 ausbildet.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsgehalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf der Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern versehene und/ oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Erfindung betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorstehenden Beschreibung genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbesondere soweit sie erkennbar für den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende Mittel ersetzt werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rollladenkasten
    2
    Rollladenkasten
    3
    Fensterrahmen
    4
    Türrahmen
    5
    Nut
    6
    Kopfstück
    7
    Aufnahmeausformung
    8
    Teil
    9
    Beschlagleiste
    10
    Hinterschnitt
    11
    Außenfläche
    12
    Rücksprung
    13
    Nutgrund
    14
    erster T-Schenkel
    15
    zweiter T-Schenkel
    16
    Randkante
    17
    Randkante
    18
    Verhakungsausformung
    19
    Verhakungsausformung
    20
    Rand
    21
    Randungsabschnitt
    22
    Randungsabschnitt
    23
    Bohrungsloch
    24
    Abkröpfung
    25
    Randkante
    26
    Eingreifspitze
    27
    Teilbereich
    28
    Einkerbung
    29
    Perforierung
    30
    Steg
    31
    Schneide
    32
    Schenkelabschnitt
    33
    Randkante
    34
    Stützschenkel
    35
    Bodenfläche
    a
    Länge
    b
    Länge
    d
    Dicke
    r
    Breitenrichtung
    t
    Tiefe
    B
    Breite
    E
    Anlageebene
    L
    Länge

Claims (10)

  1. Verbindung eines Rollladenkastens (1, 2) mit einem Rahmen wie einem Fenster- (3) oder Türrahmen (4), wobei der Rollladenkasten (1, 2) eine Breite und eine Länge aufweist und ein sich in einer Breitenrichtung (r) erstreckendes Kopfstück (6) aufweist, wobei weiter der Rollladenkasten (1, 2) an dem Rahmen (3,4) befestigt ist, wobei an dem Kopfstück (6) eine Aufnahmeausformung (7) zur in der Breitenrichtung (r) variablen Festsetzung des Rollladenkastens (1, 2) relativ zu dem Rahmen (3, 4) ausgebildet ist, in der ein Teil (8) einer von dem Rahmen (3,4) ausgehenden Beschlagleiste (9) aufgenommen ist, wobei die Aufnahmeausformung (7) in der Breitenrichtung (r) eine unterschiedliche Anordnung des Teils (8) ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeausformung (7) eine stufenlose Versetzung des Rollladenkastens (1, 2) in der Breitenrichtung (r) ermöglicht, wobei die Festsetzung durch eine im Zuge des Einsetzens der Beschlagleiste (9) erfolgte Materialverdrängung an dem Kopfstück (6) erreicht ist.
  2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialverdrängung durch eine an der Beschlagleiste (9) ausgebildete Schneide (31), Spitze (26) oder eine Verhakungsausformung (18, 19) erreicht ist.
  3. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (3, 4) im Querschnitt nach außen vorstehende Stege (30) und eine dadurch gebildete Nut (5) mit einem Nutgrund (13) aufweist.
  4. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschlagleiste (9) im Wesentlichen T-förmig gestaltet ist, mit einem horizontalen T-Schenkel (14) und einem vertikalen T-Schenkel (15), und/oder, bevorzugt, dass im Einbauzustand der vertikale Schenkel (15) auf dem Nutgrund (13) aufliegt und die Stege (30) den vertikalen Schenkel (15) überragen.
  5. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfstück (6) einen Hintergriff aufweist, in welchen die Beschlagleiste (9) eingreift, und/ oder, bevorzugt, dass die Aufnahmeausformung (7) einen Teil einer Außenfläche (11) des Kopfstücks (6) bildet.
  6. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschlagleiste (9) mit dem Rahmen (3, 4) fest verbunden ist, und/ oder, bevorzugt, dass die Beschlagleiste (9) mit dem Rahmen (3, 4) verschraubt oder verschweißt ist.
  7. Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Aufnahmeausformung (7) aufgenommene Teil (8) der Beschlagleiste (9) durch einen im Einbauzustand im Wesentlichen horizontal verlaufenden T-Schenkel (14) gegeben ist, und/ oder, bevorzugt, dass der horizontale T-Schenkel (14) hinsichtlich eines Überstandes in der Breitenrichtung (r) zu einem vertikalen T-Schenkel (15) asymmetrisch ausgebildet ist, und/ oder, bevorzugt, dass die Beschlagleiste (9) in einer Seitenansicht abgekröpft gestaltet ist.
  8. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschlagleiste (9) eine vorkragende Spitze (26) aufweist zum festlegenden Eingriff in das Material des Kopfstücks (6), und/oder, bevorzugt, dass die Beschlagleiste (9) eine über eine Breitseitenfläche der Beschlagleiste (9) hinausragende Verhakungsausformung (18,19) aufweist.
  9. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfstück (6), bezogen auf eine Ansicht, in welcher eine in der Breitenrichtung (r) verlaufende Außenfläche des Kopfstücks (6) sich linienförmig abbildet, einen Rücksprungbereich aufweist und der Rücksprungbereich die Aufnahmeausformung (7) ausbildet.
  10. Verbindung, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.
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