DE102018103977A1 - Fixiervorrichtung zum Fixieren eines Ligaturbands sowie Vorrichtung zum Einführen und Fixieren eines Ligaturbands in einer Fixiervorrichtung - Google Patents

Fixiervorrichtung zum Fixieren eines Ligaturbands sowie Vorrichtung zum Einführen und Fixieren eines Ligaturbands in einer Fixiervorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft Fixiervorrichtung (100) zum Fixieren eines Ligaturbands (200) mit einer Hülse (110) und einem Druckelement (120), wobei das Druckelement (120) wenigstens ein Rastelement (122a, 122b) aufweist, wobei die Hülse (110) zwei Führungskanäle (114a, 114b) zur Aufnahme eines Abschnitts des Ligaturbands (200) aufweist, wobei die Hülse (110) wenigstens eine erstes Gegenrastelement (115a, 115b) und wenigstens ein Klemmelement (117a, 117b) aufweist, und wobei das Druckelement (120) in eine Einschubrichtung )X) in die Hülse (110) einschiebbar ist und in einer Fixierposition derart in der Hülse (110) angeordnet ist, dass das Rastelement (122a, 122b) mit dem ersten Gegenrastelement (115a, 115b) zusammenwirkt, wobei in der Fixierposition das Klemmelement (117a, 117b) derart beaufschlagt ist, dass ein durch die Führungskanäle (114a, 114b) geführtes Ligaturband (200) in den Führungskanälen (114a, 114b) verklemmbar ist.Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung (10) zum Einführen und Fixieren eines Ligaturbands (200) in einer Fixiervorrichtung (100), wobei die Vorrichtung (10) lösbare Befestigungsmittel (40) zum Befestigen der Fixiervorrichtung (100) an der Vorrichtung (10) aufweist, und wobei die Vorrichtung (10) ein Führungselement (50) zum Einführen des Ligaturbands (200) entlang einer Einführrichtung (Y) in einen der Führungskanäle (114a, 114b) der Hülse (110) aufweist, wobei das Führungselement (50) zumindest abschnittsweise aus einer Formgedächtnislegierung gefertigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fixiervorrichtung zum Fixieren eines Ligaturbands sowie eine Vorrichtung zum Einführen und Fixieren eines Ligaturbands in einer Fixiervorrichtung.
  • Bei chirurgischen Eingriffen ist es bekannt, zur Versorgung der Wundgebiete, beispielsweise zum Abbinden eines Hohlorgans oder eines Gefäßes, aber auch zur Entfernung von Gewebe nach vorherigem Abbinden desselben Ligaturen anzulegen. Mit einer Ligatur wird eine Schlinge um das Gewebe, das Hohlorgan oder das Gefäß oder ähnliches gelegt und zugezogen. Bekannt ist es dabei, die beiden Enden des Ligaturbands miteinander zu verknoten, was einen aufwändigen Prozess darstellt. Weiterhin bekannt sind auch Ligaturbänder nach Art eines Kabelbinders, bei welchem ein auf einer Seite strukturiertes Ligaturband durch eine an einem freien Ende des Ligaturbands angeordnete Öse gezogen wird, in welcher es in verschiedenen Positionen rastend gehalten wird.
  • Problematisch ist dabei, auf welche Art und Weise das Ligaturband um das abzubindende Gewebe, das Hohlorgan oder das Gefäß geführt wird, um innerhalb des Körpers die Schlinge zu bilden, da die von dem Operateur abgewandte Seite des zu umschließenden Geweben, Hohlorgans oder Gefäßes schwer zugänglich ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, das Anlegen und Fixieren von Ligaturen zu vereinfachen und dazu eine Fixiervorrichtung zum Fixieren eines Ligaturbands und eine Vorrichtung zum Einführen und Fixieren eines Ligaturbands in einer Fixiervorrichtung bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Fixiervorrichtung zum Fixieren eines Ligaturbands mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zum Einführen und Fixieren eines Ligaturbands in einer Fixiervorrichtung zum Fixieren eines Ligaturbands mit den Merkmalen des Anspruchs 10.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Fixiervorrichtung zum Fixieren eines Ligaturbands weist eine Hülse und ein Druckelement auf, wobei das Druckelement wenigstens ein Rastelement aufweist, wobei die Hülse zwei Führungskanäle zur Aufnahme eines Abschnitts des Ligaturbands aufweist, wobei die Hülse wenigstens ein erstes Gegenrastelement und wenigstens ein Klemmelement aufweist, und wobei das Druckelement in eine Einschubrichtung in die Hülse einschiebbar ist und in einer Fixierposition derart in der Hülse angeordnet ist, dass das Rastelement mit dem ersten Gegenrastelement zusammenwirkt, wobei in der Fixierposition das Klemmelement insbesondere durch das Druckelement derart beaufschlagt ist, dass ein durch die Führungskanäle geführtes Ligaturband in den Führungskanälen verklemmbar ist.
  • Eine derartige Fixiervorrichtung ermöglicht ein einfaches Fixieren eines Ligaturbands, da nach Platzieren der Hülse zunächst das Ligaturband durch einen der Führungskanäle eingeführt, nach Umfahren des abzubindenden Gewebe, Hohlorgans oder Gefäßes durch den anderen Kanal zurückgeführt und festgezogen werden kann und anschließend das Druckelement in die Fixierposition überführt werden kann, um das Ligaturband in der Fixiervorrichtung zu fixieren.
  • Vorzugsweise weist die Hülse eine Längsachse und das Druckelement eine Längsachse auf, welche parallel zueinander angeordnet sind und insbesondere zusammenfallen, wobei die Einschubrichtung des Druckelements parallel zu der Längsachse des Druckelements angeordnet ist.
  • Besonders bevorzugt weist die Hülse wenigstens ein zweites Gegenrastelement auf, wobei das Druckelement in einer Montageposition derart in der Hülse angeordnet ist, dass das Rastelement mit dem zweiten Gegenrastelement zusammenwirkt, und in der Montageposition das durch die Führungskanäle geführte Ligaturband in den Führungskanälen verschiebbar ist. Durch das Zusammenwirken von Rastelement und zweiten Gegenrastelement kann eine Verliersicherung ermöglicht werden. Dies ermöglicht ein Positionieren der Hülse gemeinsam mit dem Druckelement an der entsprechend gewünschten Stelle im Körper, ohne dass das Druckelement nachträglich eingebracht werden muss, wobei das Druckelement und die Hülse insbesondere bereits relativ zueinander ausgerichtet werden, sodass nach Einführen des Ligaturbands durch die Hülse anschließend das Druckelement auf einfache Art und Weise in die Fixierposition überführt werden kann.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das zweite Gegenrastelement in der Einschubrichtung des Druckelements in die Hülse vor dem ersten Gegenrastelement angeordnet, sodass auf einfache Art und Weise eine Überführung des Druckelements aus der Montageposition in die Fixierposition erfolgen kann. In der Fixierposition schlägt vorzugsweise ein Anschlag des Druckelements an einem Anschlag der Hülse an, so dass ein weiteres Einschieben des Druckelements in die Hülse in Einschubrichtung verhindert wird.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Hülse zwei erste Gegenrastelemente und soweit vorhanden zwei zweite Gegenrastelemente aufweist und das Druckelement zwei Rastelemente aufweist, um eine gleichmäßige Kraftverteilung ermöglichen zu können.
  • Die Hülse weist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung zwei Klemmelemente auf, um die Fixierung des Ligaturbands in beiden Führungskanälen zu verbessern.
  • Die Führungskanäle sind vorteilhafterweise parallel zueinander angeordnet, um das Einführen des Ligaturbands zu erleichtern.
  • Das Klemmelement ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als Lasche ausgebildet, welche mit einem freien Ende in den Führungskanal auslenkbar angeordnet sind, was einen platzsparenden Aufbau ermöglicht.
  • Vorzugsweise weist die Hülse wenigstens eine Löseöffnung an ihrer Außenmantelfläche auf, welche ein Lösen des Druckelements aus der Fixierposition ermöglicht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einführen und Fixieren eines Ligaturbands in einer erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung weist lösbare Befestigungsmittel zum Befestigen der Fixiervorrichtung, insbesondere der Hülse der Fixiervorrichtung, an der Vorrichtung sowie ein Führungselement zum Einführen des Ligaturbands entlang einer Einführrichtung in einen der Führungskanäle der Hülse auf, wobei das Führungselement zumindest abschnittsweise aus einer Formgedächtnislegierung gefertigt ist. Eine derartige Ausgestaltung des Führungselements ermöglicht auf einfache Art und Weise ein Herumführen des Ligaturbands um das abzubindende Gewebe, Hohlorgan oder Gefäß. Dabei ist insbesondere das distale Ende des Führungselements aus einer Formgedächtnislegierung gefertigt.
  • Vorzugsweise weist die Vorrichtung ein Schaftrohr auf, wobei die Befestigungsmittel am distalen Ende des Schaftrohrs angeordnet sind und insbesondere wenigstens ein Rastelement, beispielsweise wenigstens einen Rastvorsprung, aufweisen. Eine derartige Ausgestaltung der Befestigungsmittel ermöglicht eine einfache und platzsparende Anordnung der Fixiervorrichtung an der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Das Führungselement ist vorzugsweise zumindest abschnittsweise aus Nitinol gefertigt, was gute biokompatible Eigenschaften aufweist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Führungselement ein distales Ende auf, welcher derart ausgebildet ist, dass es sich bei Austritt distal aus einem der Führungskanäle der Hülse krümmt. Dadurch wird auf einfache Art und Weise ein Herumführen des Ligaturbands um das abzubindende Gefäß, Hohlorgan oder Gewebe ermöglicht.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Krümmung derart ausgebildet, dass das distale Ende des Führungselements in den anderen der Führungskanäle am distalen Ende wieder eintritt. Dadurch wird die Verwendung weiterer Instrumente, mit welchen das freie Ende des Ligaturbands nach Herumführen um das abzubindende Gewebe, Hohlorgan oder Gefäß gefasst und an die gewünschte Position geführt werden muss, vermieden.
  • Vorteilhafterweise weist das Führungselement insbesondere an der dem Ligaturband zugewandten Seite wenigstens einen, vorzugsweise mehrere, Mitnehmer auf, welcher insbesondere derart ausgebildet ist, dass er bei Bewegung in Einführrichtung das Ligaturband in Einführrichtung mitnimmt und bei Bewegung gegen die Einführrichtung relativ zum Ligaturband bewegbar ist. Dies ermöglicht auf einfache Art und Weise eine Anordnung des Ligaturbands an dem Führungselement für die gewünschten Bewegungen des Ligaturbands.
  • Vorzugsweise ist das Führungselement mittels eines insbesondere am proximalen Ende der Vorrichtung angeordneten ersten Betätigungselements in Einführrichtung bewegbar, insbesondere gegen die Kraft eines ersten Rückstellelements. Dies ermöglicht eine einfache Betätigung des Führungselements, insbesondere auch bei minimalinvasiven Eingriffen. Das Rückstellelement kann die Überführung in eine Ausgangsposition ermöglichen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Vorrichtung Spannmittel zum Eingriff in das freie Ende des Ligaturbands und zum Bewegen des freien Endes des Ligaturbands entgegen der Einführrichtung auf. Zusätzliche separate Instrumente zum Spannen oder Festziehen des Ligarturbands können damit entfallen.
  • Vorteilhafterweise weisen die Spannmittel wenigstens einen Mitnehmer, vorzugsweise mehrere Mitnehmer auf, was einen konstruktiv einfachen Aufbau der Spannmittel ermöglicht. Dabei ist vorteilhafterweise der Mitnehmer der Spannmittel derart ausgebildet ist, dass er bei Bewegung gegen die Einführrichtung das Ligaturband gegen die Einführrichtung mitnimmt und bei Bewegung in Einführrichtung relativ zum Ligaturband bewegbar ist. Dies ermöglicht auf einfache Art und Weise ein Spannen des Ligaturbands bis zur gewünschten Position.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Spannmittel mittels eines insbesondere am proximalen Ende der Vorrichtung angeordneten zweiten Betätigungselements entgegen der Einführrichtung bewegbar, insbesondere gegen die Kraft eines zweiten Rückstellelements. Dadurch wird eine einfache Betätigung insbesondere auch bei minimalinvasiven Eingriffen ermöglicht. Das Rückstellelement kann die Überführung in eine Ausgangsposition ermöglichen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Vorrichtung Fixiermittel zum Überführen des Druckelements in die Fixierposition aufweist. Zusätzliche separate Instrumente zum Fixieren des Ligaturbands in der Fixiervorrichtung können damit entfallen.
  • Insbesondere wird es erfindungsgemäß ermöglicht, mit einem einzigen Instrument, nämlich einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, ein Ligaturband einzuführen, dieses um das abzubindende Gewebe, Gefäß oder Hohlorgane herumzuführen, festzuziehen und zu fixieren.
  • Vorteilhafterweise sind die Fixiermittel als mittels eines dritten Betätigungselements in Einschubrichtung des Druckelements bewegbare Stange ausgebildet, welche insbesondere gegen die Kraft eines dritten Rückstellelements bewegbar sind. Dies ermöglicht eine einfache Betätigung insbesondere bei minimalinvasiven Eingriffen und weiterhin einen kompakten Aufbau der Vorrichtung. Das Rückstellelement kann die Überführung in eine Ausgangsposition sicherstellen.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das dritte Betätigungselement durch das erste Betätigungselement gebildet ist, um die Handhabung für den Benutzer vereinfachen zu können.
  • Vorteilhafterweise sind die Fixiermittel entlang einer Kulissenführung geführt, durch welche eine Bewegung entlang der Einschubrichtung und zusätzlich quer zur Einschubrichtung ermöglicht ist, wodurch die Kombination von mehreren Funktionalitäten ermöglicht werden kann.
  • Vorzugsweise weist die Vorrichtung Lösemittel zum Lösen der Befestigung der Fixiervorrichtung, insbesondere der Hülse der Fixiervorrichtung, aus der Vorrichtung auf, wodurch es ermöglicht wird, die Vorrichtung nach dem erfolgten Anlegen des Ligaturbands zu entfernen und die Fixiervorrichtung am gewünschten Ort zu belassen.
  • Vorzugsweise sind die Lösemittel durch die Fixiermittel gebildet, was den Aufbau der Vorrichtung vereinfachen kann.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Vorrichtung Trennmittel zum Durchtrennen des Ligaturbands aufweist. Dies ermöglicht die Verwendung eines Endlosligaturbands und ein Abschneiden des Ligaturbands nach dem erfolgten Anlegen des Ligaturbands in der gewünschten Länge.
  • Die Trennmittel sind vorteilhafterweise als Schneide ausgebildet, was einen konstruktiv einfachen Aufbau ermöglicht.
  • Besonders bevorzugt sind ist die Schneide an den Fixiermitteln angeordnet, was einen platzsparenden Aufbau ermöglicht.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren ausführlich erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Einführen und Fixieren eines Ligaturbands in einer Fixiervorrichtung und eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung,
    • 2 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung gemäß 1 mit einer Hülse und einem Druckelement, wobei das Druckelement in einer Montageposition angeordnet ist,
    • 3 einen Längsschnitt durch die Fixiervorrichtung gemäß 2,
    • 4 einen weiteren Längsschnitt durch die Fixiervorrichtung gemäß 2,
    • 5 die Fixiervorrichtung gemäß 2, wobei das Druckelement in einer Fixierposition angeordnet ist,
    • 6 einen Längsschnitt durch die Fixiervorrichtung gemäß 5,
    • 7 einen weiteren Längsschnitt durch die Fixiervorrichtung gemäß 5,
    • 8 eine perspektivische Ansicht des Druckstücks der Fixiervorrichtung gemäß 2,
    • 9 einen Längsschnitt durch das Druckstück gemäß 8,
    • 10 einen weiteren Längsschnitt durch das Druckstück gemäß 8,
    • 11 eine perspektivische Ansicht der Hülse der Fixiervorrichtung gemäß 2,
    • 12 einen Längsschnitt durch die Hülse gemäß 11,
    • 13 einen weiteren Längsschnitt durch die Hülse gemäß 11,
    • 14 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Einführen und Fixieren eines Ligaturbands in einer Fixiervorrichtung gemäß 1,
    • 15 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß 14,
    • 16 eine Ausschnittvergrößerung aus 14 mit einer Seitenansicht des proximalen Endes der Vorrichtung gemäß 1,
    • 17 einen Längsschnitt durch den Griff gemäß 16,
    • 18 einen Längsschnitt durch einen distalen Abschnitt des Schaftrohrs gemäß 14 mit eingesetzter Fixiervorrichtung gemäß 2,
    • 19a eine Ausschnittvergrößerung des distalen Endes des Schaftrohrs gemäß 19 mit der Vorrichtung in einer Ruheposition,
    • 19b die Ausschnittvergrößerung gemäß 19a mit dem Führungselement in einer ausgefahrenen Position,
    • 19c die Ausschnittvergrößerung gemäß 19a mit der Fixiervorrichtung in einer aus der Vorrichtung entfernten Position,
    • 20 einen Längsschnitt durch 19a,
    • 21a eine Ausschnittvergrößerung aus 18 eines Abschnitt des Schaftrohrs in einer Ruheposition,
    • 21b die Ausschnittvergrößerung gemäß 21a mit den Spannmitteln in einer gespannten Position,
    • 21c die Ausschnittvergrößerung gemäß 21a mit den Fixiermitteln in einer Auswurfposition,
    • 22 eine weitere Ausschnittvergrößerung aus 18 eines weiteren Abschnitts des Schaftrohrs,
    • 23 eine weitere Ausschnittsvergrößerung aus 18 mit teilweise ausgeblendeten Komponenten zur Darstellung der Kulissenführung der Fixiermittel,
    • 24a 19a mit eingeblendetem Ligaturband in einer geladenen Position,
    • 24b 19b mit eingeblendetem Ligaturband,
    • 24c 19c mit eingeblendetem Ligaturband und
    • 25 eine Ausschnittvergrößerung aus einem Längsschnitt durch das distale Ende eines Schaftrohrs eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Einführen und Fixieren eines Ligaturbands in einer Fixiervorrichtung.
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 zum Einführen und Fixieren eines Ligaturbands 200 (in 1 nicht dargestellt) in einer Fixiervorrichtung 100 zum Fixieren des Ligaturbands 200. Die 2 bis 13 zeigen verschiedene Ansichten der Fixiervorrichtung 100, die 14 bis 24 zeigen verschiedene Ansichten der Vorrichtung 10. Dabei ist in den 1 bis 23 das Ligaturband 200 zur besseren Übersicht ausgeblendet. Ferner sind zur besseren Übersicht nicht sämtliche Bezugsziffern in sämtlichen Figuren angegeben.
  • Die 2 bis 13 zeigen verschiedene Ansichten der Fixiervorrichtung 100 mit einer Hülse 110 und einem Druckelement 120, welches in die Hülse 110 in einer Einschubrichtung X einschiebbar ist. Die Hülse 110 kann eine zylindrische, beispielsweise kreiszylindrische, oder leicht konische Grundform aufweisen und kann zwei einander gegenüberliegende Stirnflächen 112a, 112b, eine Außenmantelfläche 111 und eine Längsachse 1H aufweisen (vgl. insbesondere 11 und 12). Die Hülse 110 weist eine Einsetzöffnung 113 auf, welche die Hülse 110 insbesondere von der Stirnfläche 112a bis zur gegenüberliegenden Stirnfläche 112b durchsetzt. Die Einsetzöffnung 113 verläuft insbesondere in Richtung der Längsachse 1H.
  • Die Hülse 110 weist zwei Führungskanäle 114a, 114b auf, in welchen das Ligaturband 200 wie nachfolgend detaillierter erläutert geführt werden kann. Die Führungskanäle 114a, 114b können im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sein und dabei insbesondere parallel zur Längsachse lH der Hülse 110 ausgerichtet sein. Die Führungskanäle 114a, 114b können insbesondere im Winkelabstand von 180° relativ zur Längsachse lH zueinander angeordnet sein.
  • Die Hülse 110 weist wenigstens ein Klemmelement, in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Klemmelemente 117a, 117b auf. Die Klemmelemente 117a, 117b sind derart in der Hülse 110 angeordnet, dass sie bei Einführen des Druckelements 120 in die Hülse 110 derart beaufschlagt werden können, dass ein in den Führungskanälen 114a, 114b angeordnete Abschnitt des Ligaturbands 200 in den Führungskanälen 114a, 114b bei Einführen des Druckelements 120 bis in eine Fixierposition klemmbar gehalten werden können. Die Klemmelemente 117a, 117b können beispielsweise in der Wandung zwischen der Einsetzöffnung 113 und jeweils einem der Führungskanäle 114a, 114b angeordnet sein. Beispielsweise können Klemmelemente 117a, 117b als Laschen mit einem freien Ende 118a, 118b ausgebildet sein, welche bei Einführen des Druckelements 120 bis in die Fixierposition mit ihrem freien Ende 118a, 118b in die Führungskanäle 114a, 114b ausgelenkt werden, um ein Klemmen eines Abschnitts des Ligaturbands 200 zu bewirken (vgl. insbesondere 6 und mit eingeblendetem Ligaturband 200 in 24c).
  • Das Druckelement 120 weist eine Stirnfläche 127 und eine gegenüberliegende Betätigungsfläche 126 sowie eine Längsachse 1D auf, wobei die Längsachse 1D insbesondere senkrecht zu der Betätigungsfläche 126 ausgerichtet sein kann. Das Druckelement 120 wird insbesondere mit der Stirnfläche 127 voran in Einschubrichtung X in die Einsetzöffnung 113 der Hülse 110 eingeführt. Ist das Druckelement 120 in die Hülse 110 eingesetzt, sind die Längsachse lH und die Längsachse 1D insbesondere parallel zueinander ausgerichtet.
  • Zwischen der Betätigungsfläche 126 und der Stirnfläche 127 kann das Druckelement 120 wenigstens ein keilartiges Element 128 aufweisen, welches insbesondere derart angeordnet ist, dass es in der Fixierposition des Druckelements 120 in der Hülse 110 die Klemmelemente 127a, 127b derart beaufschlagt, dass ein in den Führungskanälen 114a, 114b geführter Abschnitt des Ligaturbands 200 klemmend fixiert wird.
  • Zur Fixierung des Druckelements 120 in der Hülse 110 in der Fixierposition (vgl. insbesondere 5 bis 7) weist das Druckelement 120 wenigstens ein Rastelement, in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei insbesondere diametral gegenüberliegende Rastelemente 122a, 122b auf, die in der Fixierposition mit in der Hülse 110 angeordneten ersten Gegenrastelementen 115a, 115b zusammenwirken (vgl. beispielsweise 7). Die Rastelemente 112a, 122b können beispielsweise als Rastvorsprünge ausgebildet sein, während die ersten Gegenrastelemente 115a, 115b als Rastaufnahmen ausgebildet sein können. Dabei sind die ersten Gegenrastelemente 115a, 115b insbesondere als von der Einsetzöffnung 113 sich radial in die Hülse 110 erstreckende Ausnehmungen ausgebildet. In der Fixierposition schlägt vorzugsweise ein Anschlag des Druckelements 120, welcher beispielsweise als Stufe im Anschluss an Betätigungsfläche 126 ausgebildet sein kann, an einem Anschlag der Hülse 110, welcher beispielsweise in der Stirnfläche 112a der Hülse 110 ausgebildet sein kann, an, so dass ein weiteres Einschieben des Druckelements 120 in die Hülse 110 in Einschubrichtung X verhindert wird (vgl. 7).
  • Um ein Lösen des Druckelements 120 aus der Hülse 110 ermöglichen zu können, kann die Hülse 110 wenigstens eine Löseöffnung 119a, 119b an ihrer Außenmantelfläche 111 aufweisen, wobei die Löseöffnungen 119a, 119b für die ersten Gegenrastelemente 115a, 115b insbesondere als sich von der Außenmantelfläche 111 bis zu den ersten Gegenrastelementen 115a, 115b erstreckende Öffnungen ausgebildet sein können (vgl. beispielsweise 13) .
  • In einer Ausführungsform kann die Hülse 110 wenigstens ein zweites Gegenrastelement, vorzugsweise zwei zweite Gegenrastelemente 116a, 116b aufweisen, welche insbesondere in Einschubrichtung X vor den ersten Gegenrastelementen 115a, 115b angeordnet sind. Das Druckelement 120 ist in einer Montageposition derart in der Hülse 110 angeordnet, dass die Rastelemente 122a, 122b mit den zweiten Gegenrastelementen 116a, 116b in der Hülse 110 zusammenwirken (vgl. 2 bis 4). In dieser Montageposition ist dadurch eine Verliersicherung des Druckelements 120 an der Hülse 110 gegeben. Die zweiten Gegenrastelemente 116a, 116b, welche insbesondere als Rastaufnahmen ausgebildet sein können, weisen vorzugsweise eine Fase auf, welche das Überführen des Druckelements 120 aus der Montageposition in die Fixierposition erleichtert. Auch für die zweiten Gegenrastelemente 116a, 116b können Löseöffnungen 119c, 119d in analoger Weise wie für die ersten Gegenrastelemente 115a, 115b vorgesehen sein (vgl. 13).
  • Die zweiten Gegenrastelemente 16a, 116b sind aber derart relativ zu den ersten Gegenrastelementen 115a, 115b angeordnet, dass bei Anordnung des Druckelements 120 in der Montageposition keine Beaufschlagung der Klemmelemente 117a, 117b erfolgt und das Ligaturband 200 in den Führungskanälen 114a, 114b verschiebbar ist(vgl. insbesondere 3). In der Montageposition kann somit das Ligaturband 200 zunächst durch einen der beiden Führungskanäle 114a, 114b durch die Hülse 110 geführt werden, nach Umfahren des abzubindenden Gewebes, Hohlorgans oder Gefäßes in den anderen der beiden Führungskanäle 114a, 114b durch die Hülse 110 zurückgeführt werden, nach Bedarf festgespannt werden und anschließend in der gewünschten Position durch Überführung des Druckelements 120 von der Montageposition in die Fixierposition in die Fixiervorrichtung 100 klemmend fixiert werden.
  • Das Einführen des Ligaturbands 200 und das Fixieren des Ligaturbands 200 in der Fixiervorrichtung 100 kann insbesondere mit der nachfolgend anhand der 14 bis 25 detailliert beschriebenen Vorrichtung 10 erfolgen.
  • Die Vorrichtung 10 kann ein Schaftrohr 20 mit einem distalen Ende 21 und einem proximalen Ende 22 sowie ein am proximalen Ende des Schaftrohrs 20 angeordnetes Griffelement 30 aufweisen.
  • Die Vorrichtung 10 weist lösbare Befestigungsmittel 40 zum Befestigugen der Fixervorrichtung 100, insbesondere der Hülse 110 der Fixiervorrichtung 100, an der Vorrichtung 10 auf (vgl. 20). Die Befestigungsmittel 40 können insbesondere als Rastelemente 42, beispielsweise als Rastvorsprünge, welche insbesondere in die Löseöffnungen 119a, 119b oder 119c, 119d der Fixiervorrichtung 100 eingreifen, ausgebildet sein. Insbesondere kann das distale Ende 21 des Schaftsrohrs 20 mit seinem Innendurchmesser auf den Außendurchmesser der Hülse 110 abgestimmt sein.
  • Die Vorrichtung 10 weist ein Führungselement 50 zum Einführen des Ligaturbands 200 entlang einer Einführrichtung Y in einen der Führungskanäle 114a, 114b auf (vgl. insbesondere 19a bis 19c und 24a bis 24c). Das Führungselement 50 weist ein distales Ende 51 und ein proximales Ende 52 auf und kann beispielsweise bandartig ausgebildet sein.
  • Das Führungselement 50 kann mittels eines insbesondere an dem proximalen Ende des Schaftrohrs 20 der Vorrichtung 10 angeordneten ersten Betätigungselements 60 in Einführrichtung Y bewegbar ausgebildet sein, insbesondere gegen die Kraft eines ersten Rückstellements 62, welches beispielsweise als Federelement ausgebildet ist (vgl. insbesondere 16 und 17). Das erste Betätigungselement 60 kann beispielsweise als schwenkbar an dem Griffelement 30 gelagerter Hebel ausgebildet sein. Das Rückstellelement 62 kann zwischen dem ersten Betätigungselement 60 und dem Griffelement 30 angeordnet sein. Zusätzlich kann zwischen dem ersten Betätigungselement 60 und dem Griffelement 30 ein Stabilisierungselement 65 angeordnet sein, welches die seitliche Stabilisierung des ersten Betätigungselements verbessern kann (siehe insbesondere 16 und 17) .
  • Die Fixiervorrichtung 100 ist dabei derart relativ zu dem Führungselement 50 mittels der Befestigungsmittel 40 angeordnet, dass bei Bewegung des Führungselement 50 in Einführrichtung Y das distale Ende 51 des Führungselements 50 ausgehend von einem dem proximalen Ende der Vorrichtung 10 zugewandten Ende eines der Führungskanäle 114a, 114b in einen der Führungskanäle 114a, 114b, beispielsweise den Führungskanal 114a, eintaucht. Dabei ist insbesondere ein derart großer Bewegungshub möglich, dass das distale Ende 51 des Führungselements 50 aus dem distalen Ende des Führungskanals 114a austreten kann. Insbesondere ist ein derart großer Bewegungshub möglich, dass das distale Ende 51 des Führungselements 50 aus dem distalen Ende des Führungskanals 114a austreten, das abzubindende Gewebe, Gefäß oder Hohlorgan umfahren und ausgehend von dem distalen Ende der Vorrichtung 10 in den anderen der Führungskanäle 114a, 114b, beispielsweise den Führungskanal 114b, eintauchen und diesen vollständig durchtreten kann (vgl. insbesondere 19b und 24b).
  • Das Führungselement 50 ist zumindest abschnittsweise aus einer Formgedächtnislegierung, beispielsweise Nitinol, gefertigt, wobei insbesondere zumindest das distale Ende 51 des Führungselements 50 auf einer Formgedächtnislegierung gefertigt ist. Ist das Führungselement 50 innerhalb des Schaftrohrs 20 angeordnet, ist es im wesentlichen in Längsrichtung ausgerichtet angeordnet. Das distale Ende 51 des Führungselements 50 ist derart ausgebildet, dass es sich krümmt, wenn das Führungselement 50 derart weit in Einführrichtung Y bewegt wird, dass das distale Ende 51 des Führungselements 50 aus dem distalen Ende der Vorrichtung 10, insbesondere dem distalen Ende 21 des Schaftrohrs 20 und somit insbesondere distal aus einem der Führungskanäle 114a, 114b, beispielsweise dem Führungskanal 114a, austritt. Die Krümmung ist insbesondere derart ausgebildet, dass das distale Ende 51 des Führungselements 50 distal in den anderen der Führungskanäle 114a, 114b, beispielsweise den Führungskanal 114b, wieder eintritt (vgl. insbesondere 19b).
  • Ist an dem distalen Ende 51 des Führungselements 50 das Ligaturband 200 mit einem freien Ende 201 angeordnet, wird das Ligaturband bei Ausfahren des Führungselements 50 in der zuvor beschriebenen Weise durch den einen der Führungskanäle 114a, 114b von proximal nach distal hindurchgeführt und in einem Bogen, welcher insbesondere um das abzubindende Gewebe, Hohlorgan oder Gefäß herumfuhrt, zu dem anderen der Führungskanäle 114a, 114b und durch diesen von distal nach proximal wieder zurückgeführt (vgl. 24b). Das Ligaturband 200 kann somit auf einfache Art und Weise in der Fixiervorrichtung 100 positioniert werden.
  • Das Führungselement 50 kann wenigstens einen, vorzugsweise mehrere Mitnehmer 54 aufweisen. Der Mitnehmer 54 ist insbesondere derart ausgebildet, dass er bei Bewegung in Einführrichtung Y das Ligaturband 200 in Einführrichtung Y mitnimmt und bei Bewegung gegen die Einführrichtung Y relativ zum Ligaturband 200 bewegbar ist, das Ligaturband 200 anders ausgedrückt liegen lässt. Die Mitnehmer 54 können beispielsweise als Rastzähne oder Rasthaken ausgebildet sein. Das Ligaturband 200 kann entsprechende Ausnehmungen, Rillen oder Rippen aufweisen, die mit den Mitnehmern 54 zusammen wirken können.
  • Eine derartige Ausgestaltung des Führungselements 50 ermöglicht beispielsweise ein Laden eines Ligaturbands 200 derart, dass das freie Ende 201 des Ligaturbands 200 durch eine im Schaftrohr 20 angeordnete Ladeklappe 24 seitlich in den Innenraum des Schaftrohrs 20 eingeführt wird, dort von den Mitnehmern 54 des Führungselements 50 erfasst wird und bei Bewegungshüben des Führungselements 50 in Einführrichtung Y beispielsweise in der Größenordnung des Abstands zwischen zwei benachbarten Mitnehmern 54 von in Richtung des distalen Endes 21 des Schaftrohrs 20 gefördert wird, beispielsweise, bis das freie Ende 201 des Ligaturbands 200 in etwa bündig mit dem distalen Ende 51 des Führungselements 50 angeordnet ist (vgl. 24a). Anschließend kann durch einen einzigen großen Bewegungshub das freie Ende 201 des Ligaturbands 200 mit dem freien Ende 51 des Führungselements 50 durch die Fixiervorrichtung 100 hindurch, um das abzubindende Gewebe, Gefäß oder Hohlorgan herum und durch die Fixiervorrichtung 100 zurück geführt werden (vgl. 24b). Wird das Führungselement 50 zurückgezogen, verbleibt das Ligaturband 200 in der durch die Fixiervorrictung 100 geführten Position.
  • Die Vorrichtung 10 kann Spannmittel 70 zum Eingriff in das freie Ende 201 des Ligaturbands 200 (vgl. beispielsweise 24a) und zum Bewegen des freien Endes des Ligaturbands entgegen der Einführrichtung Y aufweisen. Die Spannmittel 70 können ein distales Ende 71 und ein proximales Ende 72 aufweisen und sind insbesondere in dem Schaftrohr 20 angeordnet (vgl. beispielsweise 19a).
  • Die Spannmittel 70 weisen in einer Ausführungsform wenigstens einen, vorzugsweise mehrere Mitnehmer 74 auf (siehe besonders 19a bis 19c). Der Mitnehmer 74 ist insbesondere derart ausgebildet, dass er bei Bewegung entgegen Einführrichtung Y das Ligaturband 200 entgegen Einführrichtung Y mitnimmt und bei Bewegung in Einführrichtung Y relativ zum Ligaturband 200 bewegbar ist. Die Mitnehmer 74 können beispielsweise als Rastzähne oder Rasthaken ausgebildet sein.
  • Die Spannmittel 70 können mittels eines am proximalen Ende 72 des Spannmittels 70 und im Bereich des proximalen Endes der Vorrichtung 10, insbesondere am proximalen Ende 22 des Schaftrohrs 20 angeordneten zweiten Betätigungselements 80, entgegen der Einführrichtung Y bewegbar ausgebildet sein, insbesondere gegen die Kraft eines zweiten Rückstellelements 82 (vgl. insbesondere 17). Das zweite Betätigungselement 80 kann als linear beispielsweise entlang einer Kulissenführung 85 verschiebbar an dem Griffelement 30 gelagerte Hebel ausgebildet sein. Das zweite Rückstellelement ist insbesondere zwischen dem Griffelement 30 und dem zweiten Betätigungselement 80 angeordnet (siehe besonders 16 und 17).
  • Wurde das Ligaturband 200 mithilfe des Führungselements 50 in die Fixiervorrichtung 100 eingeführt, wurde insbesondere das freie Ende 201 des Ligaturbands 200 derart weit zurückgeführt, dass es in Eingriff mit den Spannmitteln 70 kommt (vgl. besonders 24b). Anschließend können die Spannmittel 70 mittels des zweiten Betätigungselements 80 derart weit nach proximal bewegt werden, bis das Ligaturband 200 um das abzubindende Gewebe, Gefäß oder Hohlorgan ausreichend fest gespannt angeordnet ist und die Ligatur somit in gewünschter Weise positioniert wurde.
  • Die Vorrichtung 10 kann Fixiermittel 90 zum Fixieren des Ligaturbands 200 in der Fixiervorrichtung 100 und insbesondere zum Überführen des Druckelements 120 der Fixiervorrichtung 100 in die Fixierposition aufweisensiehe beispielsweise 20 und 19c). Die Fixiermittel 90 weisen ein distales Ende 91 und ein proximales Ende 92 auf und können beispielsweise als Stange, welche insbesondere in dem Schaftrohr 20 angeordnet ist, ausgebildet sein. Die Fixiermittel 90 können mittels eines dritten Betätigungselements 93 in Einschubrichtung X des Druckelements 120 bewegbar ausgebildet sein, insbesondere gegen die Kraft eines dritten Rückstellelements 94 (vgl. insbesondere 22).
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist das dritte Betätigungselement 93 durch das erste Betätigungselement 60 gebildet. Dabei ist ein Sicherungsmechanismus nach Art einer mechanischen Und-Verknüpfung (vgl. insbesondere 21 a bis 3) derart vorhanden, dass die Fixiermittel 90 nur dann betätigt werden können, wenn zuvor die Spannmittel 70 in eine gespannte Position überführt wurden. Dadurch wird vermieden, dass die Fixiermittel 90 jedes Mal dann betätigt werden, wenn das Führungselement 50 betätigt wird.
  • Die Fixiermittel 90 sind dazu in dem Schaftrohr 20 über einen Stift 93 in einer Kulissenführung 95 (vgl. insbesondere 23) bewegbar gelagert, welche zumindest einen in Längsrichtung verlaufenden Abschnitt 95a und einen am proximalen Ende des Abschnitts 95a angeordneten schräg dazu verlaufenden Abschnitt 95b aufweist. Die Fixiermittel sind in der Ruheposition (vgl. 21a) mittels des dritten Rückstellelements 94 derart positioniert, dass der Stift 93 am proximalen Anschlag der Kulissenführung 95 anliegend in dem Abschnitt 95b angeordnet ist. An den Fixiermitteln 90 ist eine erste Zwangsführung 96a und eine zweite Zwangsführung 96b angeordnet.
  • An den Spannmitteln 70 ist in dieser Ausführungsform für die mechanische Und-Verknüpfung ein Schlitten 76 angeordnet, welcher bei Spannen der Spannmittel 70 und damit Bewegung der Spannmittel 70 entgegen der Einführrichtung Y an der ersten Zwangsführung 96a entlanggleitet und die Fixiermittel entlang des Abschnitts 95b geführt bewegen, bis der Stift 93 in dem in Längsrichtung verlaufenden Abschnitt 95a angeordnet ist, insbesondere an dessen proximalen Ende. Die Fixiermittel erfahren dadurch eine Bewegung quer zur Längsrichtung der Vorrichtung 10, insbesondere quer zur Längsrichtung des Schaftrohrs 20 oder quer zur Einführrichtung Y (vgl. 21b).
  • An dem Führungselement 50 ist in dieser Ausführungsform für die mechanische Und-Verknüpfung ein Schlitten 56 angeordnet, welcher nur dann an der zweiten Zwangsführung 96b anschlägt, wenn die Fixiermittel 90 entlang der Kulissenführung 95 durch die Spannmittel bewegt wurden. Wird in dieser Position das Führungselement 50 mittels des ersten Betätigungselements 60 in Einführrichtung Y bewegt, schlägt der Schlitten 56 an der zweiten Zwangsführung 96b an (vgl. 21c) und nimmt die Fixiermittel 90 in Einführrichtung Y und insbesondere in Einschubrichtung X mit, bis das distale Ende 91 der Fixiermittel 90 an dem Druckelement 120 anschlägt, insbesondere an dessen Betätigungsfläche 126, und das Druckelement 120 weiter in Einschubrichtung X mitnimmt und dabei aus der Montageposition in die Fixierposition überführt.
  • Die Vorrichtung 10 kann Lösemittel zum Lösen der Befestigung der Fixiervorrichtung 100, insbesondere der Hülse 110, aus der Vorrichtung 10 aufweisen. Die Lösemittel können durch die Fixiermittel 90 gebildet sein, indem die Länge des Abschnitts 95b der Kulissenführung 95 derart ausgebildet ist, dass das Führungselement 50 im Rahmen der mechanischen Und-Verknüpfung derart weit in distale Richtung bewegbar ist, dass das distale Ende der Fixiermittel 90 derart weit in distale Richtung bewegbar sind, dass nicht nur das Druckelement 120 in die Fixierposition überführt wird, sondern bei weiterer Bewegung in Einschubrichtung X die gesamte Fixiervorrichtung 100 aus dem distalen Ende der Vorrichtung 10, insbesondere dem distalen Ende des Schaftrohrs 20 herausgedrückt wird (vgl. 24c).
  • Die Vorrichtung 10 kann Trennmittel 98 zum Durchtrennen des Ligaturbands 200 aufweisen, insbesondere in dem Fall, dass ein Endlos-Ligaturband 200 in die Vorrichtung 10 zugeführt wird. 25 zeigt dazu ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 10, welche sich von der in den 14 bis 24 dargestellten Vorrichtung 10 dadurch unterscheidet, dass sie zusätzlich die Trennmittel 98 aufweist. Die vorstehenden Ausführungen treffen ansonsten auch auf das in 25 dargestellte Ausführungsbeispiel zu. Die Trennmittel 98 können insbesondere als Schneide 99 ausgebildet sein. Die Trennmittel 98 sind insbesondere am distalen Ende 91 der Fixiermittel 90 angeordnet. Um das Ligaturband 200 durchtrennen zu können, muss dazu eine Bewegung quer zur Längsrichtung der Vorrichtung 10, insbesondere des Schaftrohrs 20 durchgeführt werden. Eine derartige Bewegung kann durchgeführt werden, wenn sich an den Abschnitt 95b der Kulissenführung 95 der Fixiermittel 90 am distalen Ende ein weiterer Abschnitt anschließt, welcher quer zur Längsrichtung der Vorrichtung 10, insbesondere des Schaftrohrs 20, verläuft.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Vorrichtung
    20
    Schaftrohr
    21
    distales Ende
    22
    proximales Ende
    24
    Ladeklappe
    30
    Griffelement
    40
    Befestigungsmittel
    42
    Rastelement
    50
    Führungselement
    52
    distales Ende
    52
    proximales Ende
    54
    Mitnehmer
    56
    Schlitten
    60
    erstes Betätigungselement
    62
    erstes Rückstellelement
    65
    Stabilisierungselement
    70
    Spannmittel
    71
    distales Ende
    72
    proximales Ende
    74
    Mitnehmer
    76
    Schlitten
    80
    zweites Betätigungselement
    82
    zweites Rückstellelement
    85
    Kulissenführung
    90
    Fixiermittel
    91
    distales Ende
    92
    proximales Ende
    93
    drittes Betätigungselement
    94
    drittes Rückstellelement
    95
    Kulissenführung
    95a
    Abschnitt
    95b
    Abschnitt
    96a
    erste Zwangsführung
    96b
    zweite Zwangsführung
    98
    Trennmittel
    99
    Schneide
    100
    Fixiervorrichtung
    110
    Hülse
    111
    Außenmantelfläche
    112a
    Stirnfläche
    112b
    Stirnfläche
    113
    Einsetzöffnung
    114a
    Führungskanal
    114b
    Führungskanal
    115a
    erstes Gegenrastelement
    115b
    erstes Gegenrastelement
    116a
    zweites Gegenrastelement
    116b
    zweites Gegenrastelement
    117a
    Klemmelement
    117b
    Klemmelement
    118a
    freies Ende
    118b
    freies Ende
    119a
    Löseöffnung
    119b
    Löseöffnung
    119c
    Löseöffnung
    119d
    Löseöffnung
    120
    Druckelement
    122a
    Rastelement
    122b
    Rastelement
    126
    Betätigungsfläche
    127
    Stirnfläche
    128
    Element
    200
    Ligaturband
    201
    freies Ende

Claims (28)

  1. Fixiervorrichtung (100) zum Fixieren eines Ligaturbands (200) mit einer Hülse (110) und einem Druckelement (120), wobei das Druckelement (120) wenigstens ein Rastelement (122a, 122b) aufweist, wobei die Hülse (110) zwei Führungskanäle (114a, 114b) zur Aufnahme eines Abschnitts des Ligaturbands (200) aufweist, wobei die Hülse (110) wenigstens eine erstes Gegenrastelement (115a, 115b) und wenigstens ein Klemmelement (117a, 117b) aufweist, und wobei das Druckelement (120) in eine Einschubrichtung )X) in die Hülse (110) einschiebbar ist und in einer Fixierposition derart in der Hülse (110) angeordnet ist, dass das Rastelement (122a, 122b) mit dem ersten Gegenrastelement (115a, 115b) zusammenwirkt, wobei in der Fixierposition das Klemmelement (117a, 117b) derart beaufschlagt ist, dass ein durch die Führungskanäle (114a, 114b) geführtes Ligaturband (200) in den Führungskanälen (114a, 114b) verklemmbar ist.
  2. Fixiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (110) eine Längsachse (1H) aufweist und dass das Druckelement (120) eine Längsachse (lD) aufweist, welche parallel zueinander angeordnet sind und insbesondere zusammenfallen, und wobei die Einschubrichtung (X) des Druckelements (120) parallel zu der Längsachse (lD) des Druckelements (120) angeordnet ist.
  3. Fixiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (110) wenigstens ein zweites Gegenrastelement (116a, 116b) aufweist, wobei das Druckelement (120) in einer Montageposition derart in der Hülse (110) angeordnet ist, dass das Rastelement (122a, 122b) mit dem zweiten Gegenrastelement (116a, 116b) zusammenwirkt, und in der Montageposition das durch die Führungskanäle (114a, 114b) geführte Ligaturband (200) in den Führungskanälen (114a, 114b) verschiebbar ist.
  4. Fixiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Gegenrastelement (116a, 116b) in der Einschubrichtung (X) des Druckelements (120) in der Hülse (110) vor dem ersten Gegenrastelement (115a, 115b) angeordnet ist.
  5. Fixiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (110) zwei erste Gegenrastelemente (115a, 115b) und zwei zweite Gegenrastelemente (116a, 116b) aufweist und das Druckelement (120) zwei Rastelemente (122a, 122b) aufweist.
  6. Fixiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (110) zwei Klemmelemente (117a, 117b) aufweist.
  7. Fixiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Führungskanäle (114a, 114b) parallel zueinander angeordnet sind.
  8. Fixiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Klemmelement (117a, 117b) als Lasche ausgebildet ist, welche mit einem freien Ende (118a, 118b) in den Führungskanal (114a, 114b) auslenkbar angeordnet ist.
  9. Fixiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (110) wenigstens eine Löseöffnung (119a, 119b, 119c, 119d) an ihrer Außenmantelfläche (111) aufweist.
  10. Vorrichtung (10) zum Einführen und Fixieren eines Ligaturbands (200) in einer Fixiervorrichtung (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) lösbare Befestigungsmittel (40) zum Befestigen der Fixiervorrichtung (100) an der Vorrichtung (10) aufweist, und dass die Vorrichtung (10) ein Führungselement (50) zum Einführen des Ligaturbands (200) entlang einer Einführrichtung (Y) in einen der Führungskanäle (114a, 114b) der Hülse (110) aufweist, wobei das Führungselement (50) zumindest abschnittsweise aus einer Formgedächtnislegierung gefertigt ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) ein Schaftrohr (20) aufweist und die Befestigungsmittel (40) am distalen Ende (21) des Schaftrohrs (20) angeordnet sind und insbesondere wenigstens ein Rastelement (42) aufweisen.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (50) zumindest abschnittsweise aus Nitinol gefertigt ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (50) ein distales Ende (51) aufweist, welches derart ausgebildet ist, dass es sich bei Austritt distal aus einem der Führungskanäle (114a, 114b) der Hülse (110) krümmt.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmung derart ausgebildet ist, dass das distale Ende (51) des Führungselements (50) in den anderen der Führungskanäle (114b, 114a) am distalen Ende wieder eintritt.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (50) insbesondere an der dem Ligaturband (200) zugewandten Seite wenigstens einen, vorzugsweise mehrere, Mitnehmer (54) aufweist, welcher insbesondere derart ausgebildet ist, dass er bei Bewegung in Einführrichtung (Y) das Ligaturband (200) in Einführrichtung (Y) mitnimmt und bei Bewegung gegen die Einführichtung (Y) relativ zum Ligaturband (200) bewegbar ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (50) mittels eines insbesondere am proximalen Ende der Vorrichtung (10) angeordneten ersten Betätigungselements (60) in Einführrichtung (Y) bewegbar ist, insbesondere gegen die Kraft eines ersten Rückstellelements (62).
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) Spannmittel (70) zum Eingriff in das freie Ende (201) des Ligaturbands (200) und zum Bewegen des freien Endes (201) des Ligaturbands (200) entgegen der Einführrichtung (Y) aufweist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannmittel (70) wenigstens einen Mitnehmer (74), vorzugsweise mehrere Mitnehmer (74), aufweist.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannmittel (70) mittels eines insbesondere am proximalen Ende der Vorrichtung (10) angeordneten zweiten Betätigungselements (80) entgegen der Einführrichtung (Y) bewegbar sind, insbesondere gegen die Kraft eines zweiten Rückstellelements (82).
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) Fixiermittel (90) zum Überführen des Druckelements (120) in die Fixierposition aufweist.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiermittel (90) als mittels eines dritten Betätigungselements (93) in Einschubrichtung (X) des Druckelements (120) bewegbare Stange ausgebildet sind, welche insbesondere gegen die Kraft eines dritten Rückstellelements (94) bewegbar sind.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 21 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Betätigungselement (93) durch das erste Betätigungselement (60) gebildet ist.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiermittel (90) entlang einer Kulissenführung (95) geführt sind, durch welche eine Bewegung entlang der Einschubrichtung (X) und zusätzlich quer zur Einschubrichtung (X) ermöglicht ist.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) Lösemittel zum Lösen der Befestigung der Fixiervorrichtung (100) aus der Vorrichtung (10) aufweist.
  25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösemittel durch die Fixiermittel (90) gebildet sind.
  26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) Trennmittel (98) zum Durchtrennen des Ligaturbands (200) aufweist.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennmittel (98) als Schneide (99) ausgebildet sind.
  28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide (99) an den Fixiermitteln (90) angeordnet ist.
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