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Allgemeiner Stand der Technik
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drosselspule, eine Motorantriebsvorrichtung, einen Power Conditioner sowie eine Maschine.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Normalerweise weist eine Drosselspule mehrere Eisenkerne und mehrere Spulen, die um diese Eisenkerne gewickelt wurden, auf. Bei einer solchen Drosselspule besteht das Problem, dass der Magnetfluss streut, angrenzende Spulen durchdringt, und in den Spulen ein Wirbelstrom erzeugt wird und als Folge die Temperatur der Spulen ansteigt.
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Daher ist in der Patentoffenlegungsschrift 2009-49082 offenbart, dass „das Innere des Drosselspulengehäuses 32 einer Drosselspule 30 an einen drosselspulenseitigen Umlaufpfad 64 angeschlossen ist. Im Inneren des Drosselspulengehäuses 32 sind ein Kern 34 und eine Spule 36, die die Drosselspule 30 bilden, untergebracht, und der Raumbereich seines Aufnahmeraums wird von einem umlaufenden Kühlmedium 66 passiert.“.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Doch da die Drosselspule, die in der Patentoffenlegungsschrift 2009-49082 offenbart ist, in einem Drosselspulengehäuse, das das Kühlmedium zum Umlauf bringt, angeordnet ist, wird der Aufbau großformatig.
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Daher sind die Bereitstellung einer Drosselspule, die durch einen einfachen Aufbau wirksam gekühlt wird, sowie einer Motorantriebsvorrichtung, eines Power Conditioners und eines Motors, die mit einer solchen Drosselspule versehen sind, gewünscht.
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Nach einer ersten Form der vorliegenden Erfindung wird eine Drosselspule bereitgestellt, die mit einem Außenumfangs-Eisenkern und wenigstens drei Eisenkernspulen, die mit der Innenfläche des Außenumfangs-Eisenkerns in Berührung stehen oder mit dieser Innenfläche verbunden sind, versehen ist, wobei jede der wenigstens drei Eisenkernspulen aus einem Eisenkern und einer um diesen Eisenkern gewickelten Spule gebildet ist, und die ferner mit einem äußeren Kühlelement, das an der Außenseite des Außenumfangs-Eisenkerns angeordnet ist und den Außenumfangs-Eisenkern kühlt, versehen ist.
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Da bei der ersten Form ein äußeres Kühlelement an der Außenseite des Außenumfangs-Eisenkerns angeordnet ist, kann die Drosselspule durch einen einfachen Aufbau wirksam gekühlt werden, ohne dass eine großformatige Ausführung erfolgt.
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Diese Aufgabe, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung wie auch andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile werden aus der ausführlichen Beschreibung typischer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt sind, noch klarer werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Endansicht einer Drosselspule auf Basis einer ersten Ausführungsform.
- 2 ist eine Endansicht einer Drosselspule auf Basis einer zweiten Ausführungsform.
- 3 ist eine Schrägansicht einer Drosselspule auf Basis einer dritten Ausführungsform.
- 4A ist eine Schrägansicht einer Drosselspule auf Basis einer vierten Ausführungsform.
- 4B ist eine zerlegte Schrägansicht der in 4A gezeigten Drosselspule.
- 5A ist eine Schrägansicht einer Drosselspule auf Basis einer fünften Ausführungsform.
- 5B ist eine Schrägansicht einer anderen Drosselspule auf Basis der fünften Ausführungsform.
- 6A ist eine Schrägansicht einer Drosselspule auf Basis einer sechsten Ausführungsform.
- 6B ist eine zerlegte Schrägansicht der in 6A gezeigten Drosselspule.
- 7A ist eine Schrägansicht einer Drosselspule auf Basis einer siebenten Ausführungsform.
- 7B ist eine zerlegte Schrägansicht der in 7A gezeigten Drosselspule.
- 8A ist eine Schrägansicht einer Drosselspule auf Basis einer achten Ausführungsform.
- 8B ist eine zerlegte Schrägansicht der in 8A gezeigten Drosselspule.
- 9A ist eine Schrägansicht einer Drosselspule auf Basis einer neunten Ausführungsform.
- 9B ist eine andere Schrägansicht der in 9A gezeigten Drosselspule.
- 10 ist eine Schrägansicht einer Drosselspule auf Basis einer zehnten Ausführungsform.
- 11 ist eine Schrägansicht einer Drosselspule auf Basis einer elften Ausführungsform.
- 12 ist eine Ansicht, die eine Maschine zeigt, welche eine Drosselspule enthält.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen werden anschließend Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erklärt. In den nachstehenden Zeichnungen sind gleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Zur Erleichterung des Verständnisses ist der Maßstab dieser Zeichnungen passend verändert.
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1 ist eine Endansicht einer Drosselspule auf Basis einer ersten Ausführungsform. Wie in 1 gezeigt umfasst die Drosselspule 5 einen Außenumfangs-Eisenkern 20 mit einem runden Querschnitt und wenigstens drei Eisenkernspulen 31 bis 33, die mit der Innenfläche des Außenumfangs-Eisenkerns 20 in Berührung stehen oder verbunden sind. Die Anzahl der Eisenkernspulen beträgt vorzugsweise ein Vielfaches von drei, wodurch die Drosselspule 5 als Dreiphasendrosselspule verwendet werden kann. Der Außenumfangs-Eisenkern 20 kann auch eine vieleckige Form aufweisen.
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Jede der Eisenkernspulen 31 bis 33 umfasst einen Eisenkern 41 bis 43 und eine um den Eisenkern 41 bis 43 gewickelte Spule 51 bis 53. Der Außenumfangs-Eisenkern 20 und die Eisenkerne 41 bis 43 sind durch Stapeln von mehreren Eisenplatten, Kohlenstoffstahlplatten oder elektromagnetischen Stahlplatten oder aus Pulvereisenkernen hergestellt.
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Wie aus 1 klar wird, weisen die Eisenkerne 41 bis 43 untereinander ungefähr die gleichen Abmessungen auf und sind sie in der Umfangsrichtung des Außenumfangs-Eisenkerns 20 ungefähr in gleichen Abständen angeordnet. In 1 stehen die jeweiligen Enden an der Außenseite in der radialen Richtung der Eisenkerne 41 bis 43 mit dem Außenumfangs-Eisenkern 20 in Berührung oder sind sie damit verbunden.
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Außerdem laufen die jeweiligen Enden an der Innenseite in der radialen Richtung der Eisenkerne 41 bis 43 zu der Mitte des Außenumfangs-Eisenkerns 20 hin zusammen und betragen ihre Spitzenwinkel ungefähr 120 Grad. Die Enden an der Innenseite in der radialen Richtung der Eisenkerne 41 bis 43 sind über magnetisch koppelbare Spalte 101 bis 103 voneinander getrennt.
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Mit anderen Worten ist bei der ersten Ausführungsform das Ende an der Innenseite in der radialen Richtung des Eisenkerns 41 über Spalte 101, 103 von den jeweiligen Enden an der Innenseite in der radialen Richtung der beiden benachbarten Eisenkerne 42, 43 getrennt. Dies gilt auch für die anderen Eisenkerne 42, 43. Es ist ideal, wenn die Abmessungen der Spalte 101 bis 103 untereinander gleich sind, doch brauchen sie nicht gleich zu sein. Bei später beschriebenen Ausführungsformen kann auf die Beschriftung der Spalte 101 bis 103 usw. und die Beschriftung der Eisenkernspulen 31 bis 33 usw. verzichtet sein.
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Somit sind die Eisenkernspulen 31 bis 33 bei der ersten Ausführungsform an der Innenseite des Außenumfangs-Eisenkerns 20 angeordnet. Mit anderen Worten sind die Eisenkernspulen 31 bis 33 von dem Außenumfangs-Eisenkern 20 umgeben. Daher kann das Streuen der Magnetflüsse von den Spulen 51 bis 53 nach außerhalb des Außenumfangs-Eisenkerns 20 verringert werden.
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2 ist eine Endansicht einer Drosselspule auf Basis einer zweiten Ausführungsform. Die in 2 gezeigte Drosselspule 5 umfasst einen ungefähr achteckigen Außenumfangs-Eisenkern 20 und vier Eisenkernspulen 31 bis 34, die wechselseitig magnetisch mit dem Außenumfangs-Eisenkern 20 gekoppelt sind. Diese Eisenkernspulen 31 bis 34 sind in der Umfangsrichtung der Drosselspule 5 in gleichen Abständen angeordnet. Die Anzahl der Eisenkerne ist vorzugsweise eine gerade Zahl von vier oder mehr, wodurch die Drosselspule 5 als Einphasendrosselspule verwendet werden kann.
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Wie aus der Zeichnung klar ist, umfassen die jeweiligen Eisenkernspulen 31 bis 34 einen in der radialen Richtung verlaufenden Eisenkern 41 bis 44 und eine um diesen Eisenkern 41 bis 44 gewickelte Spule 51 bis 54. Die jeweiligen Enden an der Außenseite in der radialen Richtung der Eisenkerne 41 bis 44 stehen mit dem Außenumfangs-Eisenkern 20 in Berührung oder sind mit dem Außenumfangs-Eisenkern 20 einstückig ausgeführt.
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Außerdem sind die jeweiligen Enden an der Innenseite in der radialen Richtung der Eisenkerne 41 bis 44 in der Nähe der Mitte des Außenumfangs-Eisenkerns 20 positioniert. In 2 laufen die jeweiligen Enden an der Innenseite in der radialen Richtung der Eisenkerne 41 bis 44 zu der Mitte des Außenumfangs-Eisenkerns 20 hin zusammen und beträgt ihr Spitzenwinkel etwa 90 Grad. Außerdem sind die Enden an der Innenseite in der radialen Richtung der Eisenkerne 41 bis 44 über magnetisch koppelbare Spalte 101 bis 104 voneinander getrennt.
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Mit anderen Worten ist bei der zweiten Ausführungsform das Ende an der Innenseite in der radialen Richtung des Eisenkerns 41 von den jeweiligen Enden an der Innenseite in der radialen Richtung der beiden benachbarten Eisenkerne 42, 44 über Spalte 101, 104 getrennt. Dies gilt auch für die anderen Eisenkerne 42 bis 44. Die Abmessungen der Spalte 101 bis 104 sind so ausgeführt, dass sie einander ungefähr gleich sind.
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Folglich wird in der Mitte der Drosselspule 5 ein ungefähr X-förmiger Spalt gebildet, der aus den Spalten 101 bis 104 besteht. Auch diese Spalte 101 bis 104 sind in der Umfangsrichtung der Drosselspule 5 in gleichen Abständen angeordnet. Da auch bei der zweiten Ausführungsform die vier Eisenkernspulen 31 bis 34 von dem Außenumfangs-Eisenkern 20 umgeben sind, streuen die von den Spulen 51 bis 54 entstandenen Magnetflüsse nicht nach außerhalb des Außenumfangs-Eisenkerns 20.
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Ferner ist bei der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform und der in 2 gezeigten zweiten Ausführungsform außerhalb des Außenumfangs-Eisenkerns 20 ein äußeres Kühlelement 80 angeordnet. Das äußere Kühlelement 80 hat die Aufgabe, das Innere des Außenumfangs-Eisenkerns 20, insbesondere die Spulen 51 bis 54, zu kühlen. Da das äußere Kühlelement 80 um den Außenumfangs-Eisenkern 20 herum angeordnet ist, kann die Drosselspule 5 während des Betriebs der Drosselspule 5 durch einen einfachen Aufbau wirksam gekühlt werden, ohne sie großformatig auszuführen.
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Im Folgenden werden Einzelheiten des äußeren Kühlelements 20 von Drosselspulen 5, die mit drei Eisenkernspulen 31 bis 33 versehen sind, erklärt. 3 ist eine Schrägansicht einer Drosselspule auf Basis einer dritten Ausführungsform. Bei dem äußeren Kühlelement 80 in 3 handelt es sich um mehrere Rippen 81, die an der äußeren Umfangsfläche des Außenumfangs-Eisenkerns 20 gebildet sind. Diese mehreren Rippen 81 sind an der äußeren Umfangsfläche in der Umfangsrichtung gebildet. Doch die mehreren Rippen 81 können an der äußeren Umfangsfläche auch in der Achsenrichtung gebildet sein. Die später beschriebenen anderen Rippen können auch in der Achsenrichtung gebildet sein. Für die mehreren Rippen kann auch eine Rippe als Spirale gebildet sein. Dies gilt auch für die später beschriebenen anderen Ausführungsformen.
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In diesem Fall ist der Aufbau des äußeren Kühlelements 80 äußerst einfach. Da die mehreren Rippen 81 als äußeres Kühlelement 80 einstückig mit dem Außenumfangs-Eisenkern 20 ausgeführt sind, wird kein gesondertes Element als äußeres Kühlelement 80 nötig und kann folglich verhindert werden, dass die Drosselspule 5 großformatig wird.
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4A ist eine Schrägansicht einer Drosselspule auf Basis einer vierten Ausführungsform. In 4A ist der Außenumfangs-Eisenkern 20 in ein ungefähr zylinderförmiges Rippengehäuse 82 eingesetzt. Das Rippengehäuse 82 wird vorzugsweise aus dem gleichen Material wie der Außenumfangs-Eisenkern 20 gebildet. An der äußeren Umfangsfläche des Rippengehäuses 82 sind mehrere in der Umfangsrichtung verlaufende Rippen 83 gebildet. Das äußere Kühlelement 80 bei der vierten Ausführungsform ist durch das Rippengehäuse 82 und die mehreren Rippen 83 gebildet. Zwischen dem Außenumfangs-Eisenkern 20 und dem Rippengehäuse 82 kann ein Spalt ausgebildet sein, doch braucht kein Spalt ausgebildet zu sein.
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4B ist eine zerlegte Schrägansicht der in 4A gezeigten Drosselspule. Zur Erleichterung des Verständnisses wurde in Figur 4B und in später beschriebenen anderen Zeichnungen auf eine Darstellung der Spulen 51 bis 53 verzichtet. Wie in 4B gezeigt wird bei der vierten Ausführungsform das Rippengehäuse 82, an dem die mehreren Rippen 83 gebildet sind, vorbereitet. Dann wird der Außenumfangs-Eisenkern 20 an dem die Spulen 51 bis 53 (nicht dargestellt) angeordnet wurden, in das Innere des Rippengehäuses 82 eingesetzt. Da es somit genügt, den Außenumfangs-Eisenkern 20 in das Innere des Rippengehäuses 82 einzusetzen, kann das äußere Kühlelement 80 bei der vierten Ausführungsform leicht an der Drosselspule 5 angeordnet werden. An der äußeren Umfangsfläche des Außenumfangs-Eisenkerns 20 können auch mehrere Rippen 81 gebildet sein.
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5A ist eine Schrägansicht einer Drosselspule auf Basis einer fünften Ausführungsform. In 5A ist ein Außenumfangs-Eisenkern 20, an dem außen ein Rippengehäuse 82, woran mehrere Rippen 83 gebildet wurden, angeordnet wurde, in einen zylinderförmigen Mantel 85, der dem äußeren Kühlelement 80 entspricht, eingesetzt. Der Mantel 85 wird vorzugsweise aus dem gleichen Material wie der Außenumfangs-Eisenkern 20 gebildet. Zwischen dem Mantel 85 und dem Rippengehäuse 82 ist ein Spalt gebildet.
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Gewöhnlich wird an beiden Enden der Drosselspule 5 eine Endplatte angeordnet. Die Endplatte bei der fünften Ausführungsform weist eine ausreichende Größe auf, um die beiden Enden des Mantels 82 zu verschließen. Daher wird in dem Spalt zwischen dem Mantel 85 und dem Rippengehäuse 82 ein Kühlmedium zum Umlauf gebracht. Dadurch kann der Mantel 85 noch wirksamer gekühlt werden. Oder der Mantel 85 selbst kann mit einer Bodenfläche oder mit einer Bodenfläche und einer oberen Fläche versehen sein.
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Übrigens ist 5B eine Schrägansicht einer anderen Drosselspule auf Basis der fünften Ausführungsform. In 5B ist ein Außenumfangs-Eisenkern 20, an dessen äußerer Umfangsfläche mehrere Rippen 81 gebildet wurden, in einen Mantel 85 eingesetzt. Ferner ist zwischen dem Mantel 85 und dem Außenumfangs-Eisenkern 20 ein Spalt gebildet. Da auch in diesem Fall ein Kühlmedium in dem Spalt zwischen dem Mantel 85 und dem Außenumfangs-Eisenkern 20 zum Umlauf gebracht wird, wird man verstehen, dass die Drosselspule 5 noch wirksamer gekühlt werden kann.
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6A ist eine Schrägansicht einer Drosselspule auf Basis einer sechsten Ausführungsform, und 6B ist eine zerlegte Schrägansicht der in 6A gezeigten Drosselspule. In 6A ist ein Außenumfangs-Eisenkern 20 wie oben beschrieben in einen Mantel 85 eingesetzt. Ferner sind wie in 6B gezeigt an der inneren Umfangsfläche des Mantels 85 mehrere zusätzliche Rippen 84 gebildet. Man wird verstehen, dass die Drosselspule daher noch wirksamer gekühlt werden kann. An der inneren Umfangsfläche des Mantels 85 können auch Fließwege 84 gebildet sein. Da in einem solchen Fall ein Kühlmedium in den Fließwegen an der Innenseite des Mantels 85 fließen kann, kann die Kühlwirkung gesteigert werden.
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7A ist eine Schrägansicht einer Drosselspule auf Basis einer siebenten Ausführungsform, und 7B ist eine zerlegte Schrägansicht der in 7A gezeigten Drosselspule. Wie in diesen Zeichnungen gezeigt ist ein Außenumfangs-Eisenkern 20 wie oben beschrieben in einen Röhrenkörper 86 eingesetzt. Der Röhrenkörper 86 ist ein gewickeltes Rohr, dessen Abmessungen so festgelegt sind, dass der Außenumfangs-Eisenkern 20 sein Inneres eingesetzt werden kann. Das Rohr wird vorzugsweise aus einem Material mit einer höheren Wärmeleitfähigkeit aus jener des Außenumfangs-Eisenkerns 20 gebildet, oder das Rohr kann auch aus einem Harz bestehen. Da in diesem Fall ein Kühlmedium im Inneren des Rohrs des Röhrenkörpers 86 zum Fließen gebracht wird, kann die Drosselspule 5 noch wirksamer gekühlt werden.
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8A ist eine Schrägansicht einer Drosselspule auf Basis einer achten Ausführungsform, und 8B ist eine andere Schrägansicht der in 8A gezeigten Drosselspule. In 8A ist die Drosselspule 5 so angeordnet, dass ihre Achsenrichtung waagerecht verläuft. In 8B ist die Drosselspule 5 so angeordnet, dass ihre Achsenrichtung senkrecht verläuft. In diesen Zeichnungen ist an der Bodenfläche eines Mantels 85 ein Kühlgebläse 6 angebracht. Das Kühlgebläse 6 wird durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben.
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9A ist eine Schrägansicht einer Drosselspule auf Basis einer neunten Ausführungsform, und 9B ist eine andere Schrägansicht der in 9A gezeigten Drosselspule. In diesen Zeichnungen ist ein wie oben beschriebenes Kühlgebläse 6 an der äußeren Umfangsfläche eines Mantels 85 angebracht.
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Wenn bei der achten und der neunten Ausführungsform das Kühlgebläse 6 angetrieben wird, strömt der Luftstrom von dem Kühlgebläse 6 durch den Spalt zwischen dem Außenumfangs-Eisenkern 20 und dem Mantel 85 in der Achsenrichtung oder der Umfangsrichtung der Drosselspule 5. Daher wird die Wirkung der Kühlung der Drosselspule 5 noch weiter erhöht.
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10 ist eine Schrägansicht einer Drosselspule auf Basis einer zehnten Ausführungsform. In 10 ist das äußere Kühlelement 80 ein Gehäuse 87 und ein Deckelelement 88, das das Obere des Gehäuses 87 verschließt. Im Inneren des Gehäuses 87 wird ein Außenumfangs-Eisenkern 20, der mit Spulen 51 bis 53 versehen ist, angeordnet. Nach dem Anordnen des Außenumfangs-Eisenkerns 20, oder vor seinem Anordnen, wird eine bestimmte Menge eines Kühlmediums in das Gehäuse 87 gefüllt. Die Drosselspule 5 wird durch Verschließen des Gehäuses 87 mit dem Deckelelement 88 gebildet. Daher kann die Drosselspule 5 durch das in das Gehäuse 87 gefüllte Kühlmedium noch wirksamer gekühlt werden.
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11 ist eine Schrägansicht einer Drosselspule auf Basis einer elften Ausführungsform. In 11 sind an zwei einander gegenüberliegenden Flächen eines Gehäuses 87 Durchgangsöffnungen gebildet und sind an diesen Durchgangsöffnungen jeweils ein Eingangselement 89a und ein Ausgangselement 89b angeordnet. In dem Gehäuse 87 wird ein mit Spulen 51 bis 53 versehener Außenumfangs-Eisenkern 20 angeordnet und das Gehäuse 87 mit einem Deckelelement 88 verschlossen. Wenn dann ein Kühlmedium von einer nicht dargestellten Kühlvorrichtung zu dem Eingangselement 89a geliefert wird, verläuft das Kühlmedium durch das Innere des Gehäuses 87 und wird es von dem Ausgangselement 89b ausgestoßen. Da in diesem Fall stets ein gekühltes Kühlmedium geliefert wird, kann verhindert werden, dass die Temperatur des Kühlmediums durch die Drosselspule 5 ansteigt, und kann die Drosselspule 5 folglich äußerst wirksam gekühlt werden.
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12 ist eine Ansicht, die eine Maschine zeigt, welche eine Drosselspule enthält. In 12 wird die Drosselspule 5 in einer Motorantriebsvorrichtung oder einem Power Conditioner verwendet. Die Maschine enthält diese Motorantriebsvorrichtung oder diesen Power Conditioner. Man wird verstehen, dass in diesem Fall eine Motorantriebsvorrichtung, ein Power Conditioner oder eine Maschine, die bzw. der die Drosselspule 5 enthält, leicht bereitgestellt werden kann. Der Umfang der vorliegenden Erfindung umfasst auch passende Kombinationen einiger der oben beschriebenen Ausführungsformen.
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Formen der vorliegenden Offenbarung
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Nach einer ersten Form wird eine Drosselspule (5) bereitgestellt, die mit einem Außenumfangs-Eisenkern (20) und wenigstens drei Eisenkernspulen (31 bis 33), die mit der Innenfläche des Außenumfangs-Eisenkerns in Berührung stehen oder mit dieser Innenfläche verbunden sind, versehen ist, wobei jede der wenigstens drei Eisenkernspulen aus einem Eisenkern (41 bis 43) und einer um diesen Eisenkern gewickelten Spule (51 bis 53) gebildet ist, und die ferner mit einem äußeren Kühlelement (80), das an der Außenseite des Außenumfangs-Eisenkerns angeordnet ist und den Außenumfangs-Eisenkern kühlt, versehen ist.
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Nach einer zweiten Form umfasst das äußere Kühlelement bei der ersten Form wenigstens eine Rippe (81), die an der äußeren Umfangsfläche des Außenumfangs-Eisenkerns gebildet ist.
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Nach einer dritten Form umfasst das äußere Kühlelement bei der ersten oder der zweiten Form ein Rippengehäuse, in dessen Inneres der Außenumfangs-Eisenkern eingesetzt wird, und ist an der äußeren Umfangsfläche des Rippengehäuses wenigstens eine Rippe gebildet.
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Nach einer vierten Form umfasst das äußere Kühlelement bei der zweiten oder der dritten Form ferner einen Mantel (85), der die mehreren Rippen umgibt.
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Nach einer fünften Form sind bei der vierten Form an der inneren Umfangsfläche des Mantels Fließwege (84) gebildet.
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Nach einer sechsten Form ist das äußere Kühlelement ein Röhrenkörper (86), der um den Außenumfangs-Eisenkern herum angeordnet ist und aus einem gewickelten Rohr besteht.
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Nach einer siebenten Form umfasst das äußere Kühlelement bei der vierten oder der fünften Form ferner ein Kühlgebläse (6), das an wenigstens einem aus einer Endfläche des Mantels oder der äußeren Umfangsfläche des Mantels angeordnet ist.
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Nach einer achten Form umfasst das äußere Kühlelement bei einer aus der ersten bis siebenten Form ein Gehäuse (87), das den Außenumfangs-Eisenkern einkapselt, und in dessen Inneres ein Kühlmedium gefüllt wird.
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Nach einer neunten Form sind bei der achten Form an dem Gehäuse ein Eingangselement (89a) und ein Ausgangselement (89b) gebildet und fließt das Kühlmedium von dem Eingangselement durch das Innere des Gehäuses zu dem Ausgangselement.
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Nach einer zehnten Form beträgt die Anzahl der wenigstens drei Eisenkernspulen bei einer aus der ersten bis neunten Form ein Vielfaches von drei.
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Nach einer elften Form ist die Anzahl der wenigstens drei Eisenkernspulen bei einer aus der ersten bis neunten Form eine gerade Zahl von vier oder mehr.
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Nach einer zwölften Form wird eine Motorantriebsvorrichtung bereitgestellt, die mit einer Drosselspule nach einer aus der ersten bis elften Form versehen ist.
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Nach einer dreizehnten Form wird eine Maschine bereitgestellt die mit der Motorantriebsvorrichtung der zwölften Form versehen ist.
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Nach einer vierzehnten Form wird ein Power Conditioner bereitgestellt, der mit einer Drosselspule nach einer aus der ersten bis elften Form versehen ist.
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Nach einer fünfzehnten Form wird eine Maschine bereitgestellt, die mit dem Power Conditioner der vierzehnten Form versehen ist.
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Resultate der Formen
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Da bei der ersten Form ein äußeres Kühlelement an der Außenseite des Außenumfangs-Eisenkerns angeordnet ist, kann die Drosselspule durch einen einfachen Aufbau wirksam gekühlt werden.
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Nach der zweiten Form wird das äußere Kühlelement äußerst einfach gestaltet und kann eine großformatige Ausführung der Drosselspule verhindert werden.
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Da es nach der dritten Form ausreicht, den Außenumfangs-Eisenkern in das Innere des Rippengehäuses einzusetzen, kann das äußere Kühlelement auch bei einer bereits vorhandenen Drosselspule leicht eingerichtet werden.
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Da nach der vierten Form ein Kühlmedium zwischen dem Mantel und den Rippen fließt, kann die Drosselspule noch wirksamer gekühlt werden.
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Da nach der fünften Form mehrere Rippen an der Innenfläche des Mantels gebildet sind, kann die Drosselspule noch wirksamer gekühlt werden.
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Da es nach der sechsten Form ausreicht, ein hohles Rohr um den Außenumfangs-Eisenkern zu wickeln, kann die Drosselspule noch wirksamer gekühlt werden.
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Da nach der siebenten Form ein Luftstrom von dem Kühlgebläse im Inneren oder an der Außenseite der Drosselspule strömt, kann die Kühlwirkung noch weiter erhöht werden.
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Nach der achten Form kann die Drosselspule durch das Kühlmedium noch wirksamer gekühlt werden.
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Nach der neunten Form kann die Drosselspule durch das Kühlmedium noch wirksamer gekühlt werden.
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Nach der zehnten Form kann die Drosselspule als Dreiphasendrosselspule verwendet werden.
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Nach der elften Form kann die Drosselspule als Einphasendrosselspule verwendet werden.
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Nach der zwölften bis fünfzehnten Form können eine Motorantriebsvorrichtung, ein Power Conditioner und eine Maschine, die bzw. der mit einer Drosselspule versehen ist, leicht bereitgestellt werden.
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Die vorliegende Erfindung wurde unter Verwendung typischer Ausführungsformen erklärt, doch wird ein Fachmann verstehen, dass die oben beschriebenen Änderungen und verschiedene andere Änderungen, Weglassungen und Hinzufügungen vorgenommen werden können, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.