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Diese Erfindung betrifft Verbrennungsmotoren und insbesondere das Kühlen eines Zylinderkopfs eines Verbrennungsmotors.
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Es ist gut bekannt, einen Zylinderkopf eines Verbrennungsmotors mit einer Reihe von inneren Kühlmittelkanälen zu versehen, um Kühlmittel um den Zylinderkopf strömen zu lassen, welche häufig als Kühlmittelmantel oder Wassermantel bezeichnet werden.
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Häufig ist es der Fall, dass die Zufuhr von Kühlmittel zu oder von dem Zylinderkopf die Nutzung einer äußeren Leitung erfordert, die an gegenüberliegenden Enden zu dem Zylinderkopf abgedichtet sein muss. Dadurch kann es erforderlich sein, dass die Leitung an einem Ende an einer vertikalen Ebene und an einem gegenüberliegenden Ende an einer horizontalen Ebene abgedichtet werden muss, was schwierig zu bewerkstelligen ist.
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Ferner ist die Anordnung der inneren Kühlmittelkanäle konzipiert, um optimale Kühlung zu bieten, wobei einfacher Fertigung und insbesondere der Art und Weise, wie Kerne, die beim Gießprozess zum Erzeugen der inneren Kühlmittelkanäle verwendet werden, entfernt werden können, weniger Priorität beigemessen wird. Dies hat häufig die Notwendigkeit zusätzlicher Durchbrüche im Zylinderkopf zur Folge, um ein einfaches Entfernen des Kernmaterials zu ermöglichen.
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Aufgabe dieser Erfindung ist es, einen Zylinderkopf vorzusehen, bei dem die Anbindung an innere Kühlmittelkanäle in dem Zylinderkopf einfacher in zuverlässigerer Weise durchgeführt wird und der verbesserte einfache Herstellung vorsieht.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Zylinderkopf eines Motors mit einem darin ausgebildeten Kühlmittelmantel zum Umwälzen von Kühlmittel durch den Zylinderkopf und einem kombinierten Einlass- und Auslasskonnektor, der als integraler Teil des Zylinderkopfs ausgebildet ist, vorgesehen, wobei der kombinierte Einlass- und Auslasskonnektor eine flache ebene Fläche aufweist, in der beabstandete Einlass- und Auslassöffnungen ausgebildet sind.
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Die Einlassöffnung kann eine zylindrische Öffnung sein, die in der flachen ebenen Fläche ausgebildet ist, und die Auslassöffnung kann eine zylindrische Öffnung sein, die in der flachen ebenen Fläche ausgebildet ist.
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Die Einlassöffnung kann vertikal unterhalb der Auslassöffnung positioniert sein.
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Der Kühlwassermantel kann eine Anzahl von inneren Zufuhrkanälen für Strömen von Kühlmittel von der Einlassöffnung durch den Kühlwassermantel umfassen.
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Eine untere Fläche des Zylinderkopfs kann durch ein Flammblech des Kühlmittelmantels ausgebildet sein, und die inneren Zufuhrkanäle können benachbart zu dem Flammblech positioniert sein, um Kühlmittel über das Flammblech strömen zu lassen.
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Der Kühlmittelmantel kann eine Anzahl von inneren Rücklaufkanälen zum Strömen von Kühlmittel durch den Kühlmittelmantel zurück zur Auslassöffnung umfassen.
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Die inneren Zufuhrkanäle können mit den inneren Rücklaufkanälen verbunden sein, um in dem Zylinderkopf einen Kühlkreislauf zu bilden.
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Die Einlassöffnung kann sich nahe einer unteren Fläche des Zylinderkopfs und einer ersten Seite des Zylinderkopfs befinden, und die Auslassöffnung kann sich nahe einer oberen Fläche des Zylinderkopfs und der ersten Seite des Zylinderkopfs befinden. Der Kühlkreislauf des Zylinderkopfs kann Kühlmittel von der Einlassöffnung zu einer zweiten gegenüberliegenden Seite des Zylinderkopfs nach oben und von der zweiten Seite des Zylinderkopfs zu der ersten Seite des Zylinderkopfs zu der Auslassöffnung über den Zylinderkopf zurückströmen lassen.
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Der Kühlkreislauf in dem Zylinderkopf kann ein Doppelpass-Kühlmittelkreislauf mit zwei Ebenen sein.
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Die flache ebene Fläche kann durch Bearbeiten einer Außenfläche des Zylinderkopfs erzeugt werden.
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Die Einlassöffnung kann durch einen Gieß- und Schlichtbearbeitungsprozess erzeugt werden.
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Die Auslassöffnung kann durch einen Gieß- und Schlichtbearbeitungsprozess erzeugt werden.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Motor mit einem Zylinderblock vorgesehen, an dem ein gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung konstruierter Zylinderkopf abdichtend befestigt ist.
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Nun wird die Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnung beschrieben, wobei:
- 1 eine schematische Seitenansicht eines Verbrennungsmotors mit einem gemäß einer Ausführungsform der Erfindung konstruierten Zylinderkopf ist;
- 2 eine Endansicht des in 1 gezeigten Zylinderkopfs ist, die einen kombinierten Einlass- und Auslasskühlmittelkonnektor zeigt;
- 3 eine vergrößerte Ansicht des in 2 gezeigten kombinierten Einlass- und Auslasskühlmittelkonnektors ist;
- 4 eine bildliche Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Zylinderkopfs gemäß der Erfindung ist, die einen kombinierten Einlass- und Auslasskühlmittelkonnektor zeigt;
- 5 eine Rückseitenansicht des in 4 gezeigten Zylinderkopfs ist;
- 6 eine Draufsicht auf den Zylinderkopf in Richtung des Pfeils V von 4 und 5 ist;
- 7 eine Seitenansicht ist, die Einlass- und Auslasskerne zeigt, die zum Herstellen von inneren Kühlkanälen des in 4 bis 6 gezeigten Zylinderkopfs genutzt werden;
- 8 eine bildliche Ansicht von oben auf die in 7 gezeigten Kerne ist;
- 9 eine schematische Darstellung der Strömung von Kühlmittel durch den in 4 bis 6 gezeigten Zylinderkopf von einer Einlassöffnung zu einer Auslassöffnung des kombinierten Einlass- und Auslasskühlmittelkonnektors ist; und
- 10 eine schematische Darstellung eines Motorsystems mit einem Motor und einem Kühlsystem für den in 1 gezeigten Motor ist.
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Unter Bezugnahme auf 1 bis 3 ist dort ein Verbrennungsmotor 5 mit einem Zylinderblock 6 und einem Zylinderkopf 10 gezeigt.
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Der Zylinderkopf 10 weist einen Abgaskrümmer, der als integraler Teil desselben ausgebildet ist, und eine untere Fläche, die bei Nutzung abdichtend an einer oberen Fläche des Zylinderblocks 6 befestigt ist, auf, wie in dem Gebiet gut bekannt ist. Eine Auslassöffnung 30 des inneren Abgaskrümmers ist an einer Seitenfläche des Zylinderkopfs 10 in einem Abgasanlagenhalter 12 positioniert gezeigt, der an einer Außenfläche des Zylinderkopfs 10 eingearbeitet ist. Es versteht sich, dass eine (nicht gezeigte) Abgasanlage bei Nutzung abdichtend an dem Abgasanlagenhalter 12 an dem Zylinderkopf 10 befestigt ist, um Abgase weg von dem Motor 5 zur Atmosphäre zu befördern.
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Der Zylinderkopf 10 weist eine Anzahl von (nicht gezeigten) darin ausgebildeten inneren Kühlmittelkanälen auf, die einen Kühlmittelmantel bilden, der genutzt wird, um Kühlmittel um den Zylinderkopf 10 strömen zu lassen, um den Zylinderkopf 10 zu kühlen.
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Der Zylinderkopf 10 umfasst einen kombinierten Einlass- und Auslasskühlmittelkonnektor 15, der als integraler Teil des Zylinderkopfs 10 ausgebildet ist. Der kombinierte Einlass- und Auslasskühlmittelkonnektor 15 umfasst eine flache ebene Fläche 16, die an einer Außenfläche des Zylinderkopfs 10 eingearbeitet ist, die eine Einlassöffnung 20 und eine Auslassöffnung 25 definiert, die beide durch Gießen und dann Schlichtbearbeitung als integrale Teile des Zylinderkopfs 10 ausgebildet sind.
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Bei dem gezeigten Beispiel sind die Einlass- und Auslassöffnungen 20 und 25 beide von zylindrischer Form und sind vertikal übereinander positioniert, wobei die Auslassöffnung 25 über der Einlassöffnung 20 positioniert ist.
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Es versteht sich aber, dass die Öffnungen in anderen Ausführungsformen von anderer Form und/oder Ausrichtung sein könnten.
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Wie gezeigt weist die Einlassöffnung 20 eine konzentrische O-Ring-Nut 22 zum Aufnehmen eines (nicht gezeigten) O-Rings auf, und die Auslassöffnung 25 weist eine konzentrische O-Ring-Nut 26 zum Aufnehmen eines (nicht gezeigten) O-Rings auf.
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Die Anordnung der Einlassöffnung 20 unterhalb der Auslassöffnung ist vorteilhaft, da der innere Kanal, an den die Einlassöffnung 20 anbindet, dann benachbart zu einem unteren Kühlmittelmantel-Flammblech positioniert werden kann, welches ein kritischer Bereich ist, der aufgrund seiner Nähe zum Verbrennungsprozess beträchtlicher Kühlwirkung bedarf. Das Flammblech bildet eine Grenze zwischen den Zylindern des Motors 5 und dem Zylinderkopf 10.
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Die Position des kombinierten Einlass- und Auslasskühlmittelkonnektors 15 und die Tatsache, dass die Einlass- und Auslassöffnungen 20 und 25 von relativ großem Durchmesser sind und mit Kühlmittelströmungskanälen ausgerichtet werden können, die sich eine erhebliche Strecke lang entlang des Zylinderkopfs 10 und in manchen Fällen die gesamte Länge des Zylinderkopfs 10 lang erstrecken, ermöglicht eine einfachere Entnahme des Kernmaterials, das während des herstellenden Gießprozesses des Zylinderkopfs 10 verwendet wird.
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Es versteht sich, dass das Herstellen des kombinierten Einlass- und Auslasskühlmittelkonnektors 15 relativ unkompliziert ist, da es nur das Einarbeiten einer flachen ebenen Fläche 16 an einer Sollposition auf den Zylinderkopf 10 und das Schlichtbearbeiten der Einlass- und Auslassöffnungen 20 und 25 in der flachen ebenen Fläche 15 erfordert und diese beiden Prozesse von herkömmlicher Art sind und einheitlich und präzis ausgeführt werden können.
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Aufgrund der Nutzung einer flachen ebenen Fläche, die die effiziente und zuverlässige Nutzung von vielen alternativen Abdichtanordnungen, wie beispielsweise einer O-Ring-artigen Abdichtanordnung, einer dichtscheibenartigen Abdichtanordnung mithilfe eines flachen Dichtmaterialstreifens oder einer nicht dauerhaften flüssigdichtmittelartigen Abdichtanordnung, ermöglicht, kann ferner das Abdichten von Konnektoren zu dem Zylinderkopf 10 zuverlässig ausgeführt werden.
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Unter besonderem Verweis auf 4 bis 9 ist eine zweite Ausführungsform eines Zylinderkopfs gezeigt, der gemäß dieser Erfindung konstruiert ist.
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Wie zuvor weist der Zylinderkopf 110 einen Abgaskrümmer auf, der als integraler Teil desselben ausgebildet ist. Der Zylinderkopf 110 weist eine obere Fläche 114, an der bei Nutzung ein Nockenwellendeckel angebracht ist, und eine untere Fläche 113, die bei Nutzung abdichtend an einer oberen Fläche eines Zylinderblocks eines Motors befestigt ist, auf.
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Eine Auslassöffnung 130 des inneren Abgaskrümmers ist an einer Seitenfläche des Zylinderkopfs 110 in einem Abgasanlagenhalter 112 befindlich gezeigt. Es versteht sich, dass eine (nicht gezeigte) Abgasanlage bei Nutzung abdichtend an dem Abgasanlagenhalter 112 an dem Zylinderkopf 110 befestigt ist, um Abgase weg von einem Motor, der zum Teil aus dem Zylinderkopf 110 gebildet ist, zur Atmosphäre zu befördern.
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Der Zylinderkopf 110 weist eine Anzahl von darin ausgebildeten inneren Kühlmittelkanälen auf, die schematisch in 9 gezeigt sind, um Kühlmittel um den Zylinderkopf 110 herum strömen zu lassen, um Wärme weg von dem Zylinderkopf 110 zu einem externen Kühlsystem abzuführen (siehe 10), das ein oder mehrere Wärmetauscher aufweist, um das Kühlmittel, das dadurch strömt, zu kühlen.
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In 10 ist ein externes Kühlsystem 100 mit dem Motor 5 verbunden gezeigt. Es versteht sich, dass es bei der Art der Verbindung eines Kühlsystems mit einem Motor viele Varianten geben kann. Beispielsweise strömt in manchen Anordnungen Kühlmittel zu einem Zylinderkopf und kehrt von dem Zylinderkopf direkt zu dem Kühlsystem zurück, und in anderen Ausführungsformen wird Kühlmittel dem Zylinderkopf zugeführt und wird mittels eines Zylinderblocks des Motors zu dem Kühlsystem zurückgeleitet. Es versteht sich, dass ein gemäß dieser Erfindung konstruierter Zylinderkopf nicht auf eine spezifische Auslegung der Verbindung zwischen dem Zylinderkopf und dem Kühlsystem beschränkt ist.
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Der Zylinderkopf 110 umfasst einen kombinierten Einlass- und Auslasskühlmittelkonnektor 115, der als integraler Teil des Zylinderkopfs 110 ausgebildet ist. Der kombinierte Einlass- und Auslasskühlmittelkonnektor 115 umfasst eine flache ebene Fläche 116, die durch Bearbeiten einer Außenfläche des Zylinderkopfs 110, die eine Einlassöffnung 120 und eine Auslassöffnung 125 definiert, ausgebildet wird.
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Die Einlassöffnung 120 und die Auslassöffnung 125 sind durch einen Gieß- und Schlichtungsbearbeitungsprozess beide als integrale Teile des Zylinderkopfs 110 ausgebildet.
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Bei dem in 4 bis 6 gezeigten Beispiel sind die Einlass- und Auslassöffnungen 120 und 125 beide von zylindrischer Form und sind vertikal übereinander positioniert, wobei die Auslassöffnung 125 über der Einlassöffnung 120 positioniert ist.
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Es versteht sich aber, dass die Einlass- und Auslassöffnungen in anderen Ausführungsformen von anderer Form und/oder Ausrichtung sein könnten.
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Die Anordnung der Einlassöffnung 120 unterhalb der Auslassöffnung ist vorteilhaft, da die inneren Kanäle (320B, 320L, 320T in 9), an die die Einlassöffnung 120 anbindet, dann benachbart zu einem unteren Kühlmittelmantel-Flammblech positioniert werden können, welches ein kritischer Bereich ist, der aufgrund seiner Nähe zum Verbrennungsprozess beträchtlicher Kühlwirkung bedarf. Das untere Flammblech bildet eine Grenze zwischen den Zylindern des Motors, woran der Zylinderkopf 110 mittels der unteren Fläche 113 und den Rest des Zylinderkopfs 110 angebracht ist. Es versteht sich, dass die untere Fläche 113 einen peripheren Teil zum abdichtenden Anbringen des Zylinderkopfs 110 an einem Zylinderblock und einen inneren Teil, der das Flammblech ausbildet, umfasst.
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Die Position des kombinierten Einlass- und Auslasskühlmittelkonnektors 115 und die Tatsache, dass die Einlass- und Auslassöffnungen 120 und 125 von relativ großem Durchmesser sind und mit Kühlmittelströmungskanälen ausgerichtet werden können, die sich eine erhebliche Strecke lang entlang des Zylinderkopfs 110 erstrecken, ermöglicht eine einfachere Entnahme des Kernmaterials, das während des Gießens des Zylinderkopfs 10 verwendet wird.
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Unter Heranziehen von 7 und 8 sind nun Einlass- und Auslasskerne gezeigt, die zum Herstellen der inneren Kühlkanäle, die mit den Einlass- und Auslassöffnungen 120 und 125 verbunden sind, sowie der Öffnungen 120, 125 verwendet werden.
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Ein unterer Einlasskern 220 wird genutzt, um die inneren Kühlmittelströmungskanäle und die Einlassöffnung 120 auszubilden, und ein oberer Auslasskern 225 wird genutzt, um die inneren Kühlmittelkanäle und die Auslassöffnung 125 auszubilden.
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Der Auslasskern 225 ruht entlang einer Grenzkante 225e des Auslasskerns 225, die eine Verbindung oder einen Übergang zwischen den Einlass- und Auslasskühlmittelkanälen des Zylinderkopfs 110 bildet, auf dem Einlasskern 220.
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Der Abschnitt des unteren Einlasskerns 220, der die nicht bearbeitete Einlassöffnung 120 ausbildet, ist in 7 und 8 durch den Pfeil 220p angezeigt, und der Abschnitt des oberen Einlasskerns 225, der die nicht bearbeitete Auslassöffnung 125 ausbildet, ist in 7 und 8 durch den Pfeil 225p angezeigt.
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Ein (nicht gezeigter) Kern, der den inneren Abgaskrümmer bildet, ist zwischen den oberen und unteren Kernen 225 und 220 positioniert und weist einen Abschnitt auf, der sich durch eine Durchbrechung 250 heraus erstreckt, die in 7 durch eine gestrichelte Linie gezeigt ist. Die Nähe der Kühlkanäle in dem Zylinderkopf 110 zu der Stelle des Abgasaustrittwegs verbessert in diesem Bereich des Zylinderkopfs 110 die Kühlung.
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Jeweilige Endverlängerungen 220a, 225a der Einlass- und Auslasskerne 220 und 225 bilden einen Abstandshalter, der die Notwendigkeit des Nutzens zusätzlicher Kernstützen reduziert. Nach Gießen des Zylinderkopfs 110 werden die Endabschnitte 220a, 225a entfernt und es wird ein Bearbeitungsprozess genutzt, um an dem Zylinderkopf 110 an einer erwünschten Stelle die flache ebene Fläche 116 zu erzeugen. Die Einlass- und Auslassöffnungen 120 und 125 werden dann durch Ausbohren oder Bohren anschließend in der flachen ebenen Fläche 115 eingearbeitet. Diese beiden Bearbeitungsprozesse sind von üblicher Art und können in einheitlicher und präziser Weise wirtschaftlich ausgeführt werden.
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Einer der Vorteile der in 4 bis 6 gezeigten Einlass- und Auslassanordnung ist, dass der innere Kühlmittelkanal in dem Zylinderkopf 110, womit die Einlassöffnung 120 verbunden ist, mit der Einlassöffnung 120 ausgerichtet ist und dass der innere Kühlmittelkanal in dem Zylinderkopf 110, womit die Auslassöffnung 125 verbunden ist, mit der Auslassöffnung 125 ausgerichtet ist.
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Diese ausgerichtete Anordnung weist zwei positive Wirkungen auf, erstens verbessert sie das Strömen von Kühlmittel in den und aus dem Zylinderkopf 110, da keine scharfen Ecken vorliegen, um die herum geströmt wird, und zweitens erlaubt sie nach dem Gießen des Zylinderkopfs 110 ein einfacheres Entfernen des Materials, das die Einlass- und Auslasskerne 220 und 225 bildet, aus dem gegossenen Zylinderkopf 110.
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Zusätzlich zu den bereits erwähnten Herstellungsvorteilen kann die Abdichtung von Konnektoren zu und von dem Zylinderkopf 110 aufgrund der Nutzung einer flachen ebenen Fläche, die die Verwendung vieler Arten von Abdichtungsauslegungen ermöglicht, zuverlässig ausgeführt werden. Beispielsweise ermöglicht sie die effektive Nutzung einer dichtscheibenartigen Abdichtanordnung, welche einen flachen Abdichtmaterialstreifen nutzt, einer nicht dauerhaften flüssigdichtmittelartigen Abdichtanordnung oder einer O-Ring-artigen Abdichtanordnung.
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Durch Positionieren der Einlass- und Auslassöffnungen 120 und 125 in großer Nähe und auf einer gemeinsamen flachen ebenen Fläche 116 kann ein einzelnes Gehäuse abdichtend an dem Zylinderkopf 110 befestigt werden, um sowohl einen Einlass zu dem Zylinderkopf 110 als auch einen Auslass von dem Zylinderkopf 110 anzuschließen, oder es können separate Gehäuse daran abdichtend befestigt werden. Beispielsweise und ohne Einschränkung könnte bei Bedarf ein Wasserpumpengehäuse direkt auf der flachen ebenen Fläche 116 montiert werden, um dem Zylinderkopf 110 Kühlmittel zuzuführen, oder es könnte bei Bedarf ein Thermostatgehäuse direkt auf der flachen ebenen Fläche 116 montiert werden, um das Strömen von Kühlmittel in den oder aus dem Zylinderkopf 110 zu steuern.
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Unter besonderem Verweis auf 9 ist dort schematisch das Strömen von Kühlmittel durch den Zylinderkopf 110 gezeigt.
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Kühlmittel dringt durch die Einlassöffnung 120, die in diesem Fall an einem Ende des Zylinderkopfs 110 nahe einer ersten Seite des Zylinderblocks 110 angeordnet ist, wie durch den Pfeil 320 angedeutet ist, in den Zylinderkopf 110 ein. Das Kühlmittel strömt von der Einlassöffnung 120 in einen sich längs erstreckenden unteren Kühlmittelzufuhrweg 320L, der einer Anzahl von Überleitungskanälen 320T, die sich von der ersten Seite des Zylinderkopfs 110 hin zu einer gegenüberliegenden zweiten Seite des Zylinderkopfs 110 erstrecken, Kühlmittel zuführt. Der sich längs erstreckende untere Kühlmittelzufuhrweg 320L und die Überleitungskanäle 320T befinden sich beide benachbart zu dem Flammblech des Zylinderkopfs 110.
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Die Überströmungswege 320T sind nahe der zweiten Seite des Zylinderkopfs 110 miteinander verbunden, und dadurch kann dazwischen Kühlmittel strömen, wie durch den doppelköpfigen Pfeil 320B gezeigt ist.
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Die Linie 325e in 9 entspricht der Stelle, an der in 8 der untere Einlasskern 220 an die Kante 225e des oberen Auslasskerns 225 anbindet.
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Von der Stelle 325e strömt das Kühlmittel nach oben und mittels der Überströmungswege 325T, die während Herstellung durch den oberen Auslasskern 225 gebildet werden, zurück zur ersten Seite des Zylinderblocks 110, bevor es mittels einer Auslassgalerie 325, die mit der Auslassöffnung 125 verbunden ist, aus dem Zylinderblock 110 austritt.
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Die Kühlmittelströmung ist ein Doppelpass-Kühlweg in zwei Richtungen über den Zylinderkopf 110 aus der Einlassöffnung 120 nahe der ersten Seite des Zylinderkopfs 110 heraus zu der gegenüberliegenden zweiten Seite des Zylinderkopfs 110 und zurück zu der Auslassöffnung 125 nahe der ersten Seite des Zylinderkopfs 110 und an zwei Ebenen von einem unteren Niveau, wo sie benachbart zu dem unteren Kühlmittelmantel-Flammblech nahe der ersten Seite des Zylinderkopfs 110 in den Zylinderkopf 110 eindringt, zu einem oberen Niveau, das weniger Kühlwirkung bedarf, bevor sie aus dem Zylinderblock 110 austritt.
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Zusammengefasst ermöglicht daher die Nutzung einer Konstruktion mit integriertem Kühlmittelkonnektor ein verbessertes Ein- und Ausströmen von Kühlmittel, und die Stelle des Einlasses verbessert das Kühlmittelströmen in einen unteren Bereich des Kühlmittelmantel-Flammblechs, der kritisch ist, um annehmbare Metalltemperaturen zu halten.
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Die integrierte Konstruktion ermöglicht auch das Erfolgen der Abdichtung an einer einzigen Stelle in nur einer Ebene, was das Abdichten einfacher macht und das Abdichten sowohl des Einlasses als auch des Auslasses zusammen an der gleichen Fläche erlaubt.
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Während der Herstellung können zum Herstellen des Kühlmantels verwendete Gießkerne Kernverlängerungen der Kerne, die zum Erzeugen des Einlasses und Auslasses verwendet werden, als gute Stützen verwenden und gewähren in diesem Bereich einen erheblich verbesserten Zugang für Sandentfernung.
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Es versteht sich für den Fachmann, dass die Erfindung zwar beispielhaft unter Bezug auf eine oder mehrere Ausführungsformen beschrieben wurde, sie aber nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist, und dass andere Ausführungsformen entwickelt werden könnten, ohne vom Schutzumfang der von den beigefügten Ansprüchen festgelegten Erfindung abzuweichen.