DE102018101965A1 - Schutzumhüllung - Google Patents

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    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L57/00Protection of pipes or objects of similar shape against external or internal damage or wear
    • F16L57/06Protection of pipes or objects of similar shape against external or internal damage or wear against wear
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schutzumhüllung (2) für eine Medienführung (3). Die Schutzumhüllung (2) ist aus einem aus textilem Material bestehenden Schlauch (1) gebildet. Der Schlauch (1) bildet ein Mehrkammersystem mit mehreren sich entlang der Längsachse des Schlauchs (1) erstreckenden Kammern (5) aus. In einer zentralen Kammer (4) ist die Medienführung (3) geführt. In an die äußeren Mantelflächen anschließenden äußeren Kammern (5) sind Schutzelemente (8) geführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzumhüllung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei Arbeitsgeräten, wie zum Beispiel Baggern, Hebegeräten oder Greifern sind bewegliche Geräteteile vorgesehen, die gegenüber einer stationären Basis des Arbeitsgeräts bewegt werden können, um bestimmte Arbeitsprozesse durchzuführen. Bei derartigen Arbeitsgeräten ist es erforderlich, Medienführungen wie elektrische, hydraulische oder pneumatische Leitungen von der stationären Basis zu dem beweglichen Geräteteil zu führen.
  • Bereits aufgrund der vom beweglichen Geräteteil ausgeführten Bewegungen sind die Leitungen erheblichen mechanischen Belastungen ausgesetzt, so dass dadurch eine Gefahr eines Abknickens oder sonstiger Beschädigungen der Leitungen besteht. Hinzu kommen äußere Störeinflüsse wie Witterungseinflüsse oder mechanische Belastungen durch Stöße oder dergleichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Leitungen bei geringem Aufwand möglichst umfangreich gegen Störeinflüsse zu sichern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung betrifft eine Schutzumhüllung für eine Medienführung. Die Schutzumhüllung ist aus einem aus textilem Material bestehenden Schlauch gebildet. Der Schlauch bildet ein Mehrkammersystem mit mehreren sich entlang der Längsachse des Schlauchs erstreckenden Kammern aus. In einer zentralen Kammer ist die Medienführung geführt. In an die äußeren Mantelflächen anschließenden äußeren Kammern sind Schutzelemente geführt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Schutzumhüllung wird ein umfangreicher Schutz einer aus einer oder mehreren Leitungen bestehenden Medienführung ermöglicht, so dass diese gegen Beschädigungen auch dann geschützt ist, wenn die Medienführung hohen mechanischen Belastungen und auch Störeinflüssen wie Witterungseinflüssen ausgesetzt ist.
  • Zunächst wird eine Schutzwirkung dadurch erzielt, dass die zentrale Kammer des Schlauchs der Schutzumhüllung die Medienführung umschließt, welche allgemein von elektrischen, pneumatischen oder hydraulischen Leitungen gebildet sein kann. Ein wesentlicher Vorteil besteht dabei darin, dass der Schlauch aus einem textilen Material besteht und damit flexibel ist. Somit kann sich der Schlauch an Bewegungen der Medienführung anpassen, die insbesondere dann auftreten, wenn bei einem Arbeitsgerät die Medienführung eine stationäre Basis mit einem beweglichen Geräteteil verbindet.
  • Der Schlauch schützt die Medienführung gegen Witterungseinflüsse, insbesondere thermische Belastungen, und auch gegen Verschmutzungen. Auch ein gewisser mechanischer Schutz der Medienführung ist durch den Schlauch gegeben.
  • Erfindungsgemäß ist der Schlauch der Schutzumhüllung als Mehrkammersystem ausgebildet, wobei eine zentrale Kammer die Medienführung direkt umschließt und schützt. Weiterhin sind außen an die zentrale Kammer anschließend äußere Kammern vorgesehen, in welchen Schutzelemente angeordnet sind. Diese sorgen für einen effektiven mechanischen Schutz, da diese Schutzelemente eine hohe Eigenstabilität aufweisen und so äußere mechanische Belastungen, insbesondere Stoßbelastungen auffangen können. Insbesondere schützen die Schutzelemente die Medienführung gegen Knickbelastungen, das heißt die Schutzelemente stabilisieren die Medienführung, so dass verhindert wird, dass die Medienführung bei Auftreten hoher Dauerbelastungen einreißt oder in sonstiger Weise beschädigt wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Durchmesser der zentralen Kammer an den Außendurchmesser der Medienführung angepasst. Die Durchmesser der äußeren Kammern sind an die Außendurchmesser der Schutzelemente angepasst.
  • Dabei weisen die zentrale Kammer und die äußeren Kammern vorzugsweise einen über ihre Länge konstanten Querschnitt auf. Diese Querschnitte sind so gewählt, dass sich aufgrund der elastischen Eigenschaften des textilen Materials des Schlauchs dieser bei Einführen der Medienführung in die zentrale Kammer und der Schutzelemente in die äußeren Kammern etwas dehnt, so dass das Schlauchmaterial mit einer gewissen Spannung an der Medienführung beziehungsweise dem Schutzelement anliegt, so dass ein sicherer Halt gegeben ist.
  • Weiter vorteilhaft bilden die äußeren Kammern eine bezüglich der zentralen Kammer drehsymmetrische Anordnung.
  • Durch diese drehsymmetrische Anordnung sind die äußeren Kammern mit den darin gelagerten Schutzelementen äquidistant in Umfangsrichtung der zentralen Kammer angeordnet, so dass eine in alle Richtungen gleichförmige Schutzwirkung der in der zentralen Kammer geführten Medienführung erhalten wird.
  • Optional kann die Schutzwirkung der Schutzumhüllung dadurch noch erweitert sein, dass der das Mehrkammersystem bildende Schlauch von einem Außenschlauch umgeben ist.
  • Dieser Außenschlauch sorgt für einen weiteren Schutz gegen thermische und auch mechanische Belastungen.
  • Besonders vorteilhaft ist der Schlauch einstückig ausgebildet.
  • Der Schlauch kann dann von einer einzigen textilen Fläche gebildet sein, die zu einem geschlossenen Schlauch vernäht wird. Damit kann der Schlauch rationell gefertigt werden.
  • Insbesondere kann der Schlauch auch als Endlosprodukt gefertigt werden, wobei dann das Endlosprodukt durch Zuschneiden auf die gewünschte Länge gebracht wird. Vorteilhaft sind dabei in den passenden Abständen Klebeverbindungen am Endlosprodukt angebracht. Dort erfolgt das Aufschneiden des Endlosprodukts. Die Klebeverbindungen zeigen nicht nur die Stellen an, wo das Endlosprodukt aufgeschnitten werden soll. Vielmehr verhindern diese bei Aufschneiden des Endlosprodukts ein unerwünschtes Ablösen von Fäden aus der textilen Fläche.
  • Weiter vorteilhaft sind in den Schlauch entlang dessen Längsachse verlaufende Markierungen eingearbeitet. Zur Bildung einer äußeren Kammer sind zwei benachbarte Markierungen zusammengeführt und miteinander vernäht.
  • Dabei sind insbesondere die Markierungen von Maschenfehlern oder Webfehlern gebildet.
  • Die Markierungen geben gut sichtbar vor, wie der Schlauch zusammengefaltet werden muss und wo die Nahtverbindung eingearbeitet werden muss, um eine äußere Kammer auszubilden. Die äußeren Kammern können so schnell, einfach und reproduzierbar aus dem Schlauch als Ausgangsmaterial hergestellt werden.
  • Der Schlauch besteht vorteilhaft aus einem Gestrick, wobei dieses in Form eines Rundstrickmaterials gefertigt wird, das heißt bereits bei diesem Fertigungsvorgang wird die Schlauchform erstellt. Alternativ kann der Schlauch auch als Flachstrickmaterial gefertigt werden. In diesem Fall muss die so erstellte textile Fläche noch zu einem geschlossenen Schlauch vernäht werden.
  • Alternativ kann der Schlauch aus einem Gewirk, Gewebe oder Vlies bestehen.
  • Dasselbe gilt auch für den Außenschlauch.
  • Vorteilhaft besteht der Schlauch und/oder der Außenschlauch aus reißfesten Fäden.
  • Vorteilhaft bestehen die Fäden aus Aramiden, insbesondere Para-Aramiden und/oder Meta-Aramiden.
  • Alternativ oder zusätzlich bestehen die Fäden aus Polyamid, Polyester und/oder Polypropylen.
  • Weiterhin kann der Schlauch auch Stahlfäden oder Inoxfäden aufweisen.
  • Besonders geeignete Ausführungsformen von Fäden zur Herstellung des Schlauchs bestehen aus Kevlar, Tawaron, Tawaron CS, Nomex, Technora, Dyneema, Elastan, HPPE beziehungsweise UHMW-PE.
  • Die in den äußeren Kammern geführten Schutzelemente weisen generell eine Stützfunktion für die Medienführung auf und schützen diese gegen mechanische Belastungen.
  • Dabei können die Schutzelemente von stabförmigen Massivkörpern gebildet sein.
  • Die Massivkörper können starr ausgebildet sein und als Kohlefaser oder Edelstahlstäbe ausgebildet sein.
  • Besonders vorteilhaft bestehen die Massivkörper aus elastisch verformbaren Materialien, so dass sich die Schutzelemente biegen können.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
    • 1a Erstes Ausführungsbeispiel eines Schlauchs für die erfindungsgemäße Schutzumhüllung in einer Querschnittsdarstellung.
    • 1b Schlauch gemäß 1a, ummantelt mit einem Außenschlauch.
    • 1c Perspektivische Darstellung des Schlauchs gemäß 1a.
    • 2 Komplettdarstellung der Schutzumhüllung mit dem Schlauch gemäß 1a.
    • 3a Zweites Ausführungsbeispiel eines Schlauchs für die erfindungsgemäße Schutzumhüllung in einer Querschnittsdarstellung.
    • 3b Schlauch gemäß 3a, ummantelt mit einem Außenschlauch.
  • Die 1a bis 1c zeigen ein Ausführungsbeispiel eines aus einem textilen Material bestehenden Schlauchs 1 als Bestandteil einer Schutzumhüllung 2 für eine Medienführung 3 wie sie in 2 dargestellt ist.
  • Der Schlauch 1 gemäß den 1a, 1c bildet ein Mehrkammersystem aus, welches eine zentrale Kammer 4 und an die äußere Mantelfläche der zentralen Kammer 4 anschließende äußere Kammern 5 aufweist. Die äußeren Kammern 5 sind identisch ausgebildet und bilden eine drehsymmetrische Anordnung, das heißt die äußeren Kammern 5 sind in Umfangsrichtung äquidistant an der zentralen Kammer 4 angeordnet. Die Querschnitte der zentralen Kammer 4 und der äußeren Kammern 5 sind über ihre Gesamtlänge konstant, wobei sich die zentrale Kammer 4 und die äußeren Kammern 5 über die gesamte Schlauchlänge erstrecken. Die Längsachsen der zentralen Kammer 4 und der äußeren Kammern 5 verlaufen parallel zueinander entlang der Schlauch-Längsachse. Der Schlauch 1 gemäß 1a, 1c bildet ein Mehrkammersystem mit sechs äußeren Kammern 5. Das Mehrkammersystem kann natürlich auch eine andere Anzahl von äußeren Kammern 5 aufweisen. Im Ausführungsbeispiel gemäß den 3a, 3b ist ein Schlauch 1 dargestellt, der ein Mehrkammersystem mit drei Außenkammern aufweist.
  • Der Schlauch 1 kann aus einem Gewirk, Gewebe oder Vlies bestehen. Im vorliegenden Fall besteht der Schlauch 1 aus einem Gestrick. Generell ist der Schlauch 1 aus reißfesten Fäden gebildet.
  • Im vorliegenden Fall ist der Schlauch 1 einstückig ausgebildet und besteht aus einem Rundstrickmaterial, das heißt bereits bei dem Strickvorgang wird die geschlossene Schlauchform gebildet. Alternativ kann der Schlauch 1 auch aus einer oder mehreren textilen Flächen bestehen, die zusammengenäht werden.
  • Die zentrale Kammer 4 und die daran anschließenden äußeren Kammern 5 werden aus dem Schlauch 1 dadurch gebildet, dass dieser entlang sich über die gesamte Länge des Schlauchs 1 erstreckende Nahtlinien 6 vernäht wird.
  • Um ein reproduzierbares Vernähen zu gewährleisten, sind in das Schlauchmaterial gezielt Markierungen in Form von Maschenfehlern eingearbeitet. Diese Markierungen verlaufen parallel im Abstand zueinander über die gesamte Länge des Schlauchs 1. Zur Bildung einer äußeren Kammer 5 werden zwei benachbarte Markierungen zusammengeführt, so dass eine die äußere Kammer 5 bildende Schlaufe gebildet wird. Die zusammengeführten Markierungen werden miteinander vernäht und bilden so eine Nahtlinie 6. Auf diese Weise werden alle äußeren Kammern 5 hergestellt.
  • Wie 1b beziehungsweise 3b zeigt, kann optional der das Mehrkammersystem bildende Schlauch 1 mit einem Außenschlauch 7 ummantelt sein, der für einen zusätzlichen thermischen und mechanischen Schutz sorgt. Der Außenschlauch 7 ist Bestandteil der erfindungsgemäßen Schutzumhüllung 2 und besteht vorzugsweise aus demselben Material wie der Schlauch 1. Der Außenschlauch 7 ist vorzugsweise aus einer textilen Fläche gebildet, die um das Mehrkammersystem gelegt wird und deren freie Ränder mit nicht dargestellten Verschlussmitteln wie Klettverschlüssen zur Bildung einer geschlossenen Schlauchform verbunden werden. Der so ausgebildete Außenschlauch 7 liegt direkt an den außenliegenden Flächen der äußeren Kammern 5 des Mehrkammersystems an und erstreckt sich über die gesamte Länge des Schlauchs 1.
  • 2 zeigt die komplette Schutzumhüllung 2 mit dem das Mehrkammersystem bildenden Schlauch 1 und dem Außenschlauch 7 gemäß den 1a bis 1c. Die Schutzumhüllung 2 dient zum Schutz einer Medienführung 3. Die Medienführung 3 kann von einer elektrischen, pneumatischen oder hydraulischen Leitung gebildet sein. Generell kann die Medienführung 3 aus einer Mehrfachanordnung der vorgenannten Leitungen gebildet sein.
  • Wie aus 2 ersichtlich, ist die Medienführung 3 in die zentrale Kammer 4 eingeführt, wobei sich die Medienführung 3 über die gesamte Länge des Schlauchs 1 erstreckt. Der Innendurchmesser der zentralen Kammer 4 ist an den Außendurchmesser der Medienführung 3 angepasst, so dass die Schlauchsegmente der zentralen Kammer 4 dicht an der Medienführung 3 anliegen.
  • Die Ummantelung der Medienführung 3 mit den Schlauchsegmenten der zentralen Kammer 4 sorgt bereits für einen Schutz der Medienführung 3 gegen mechanische und thermische Belastungen. Eine weitergehende mechanische Schutzwirkung für die Medienführung 3 wird dadurch erhalten, dass in jede der äußeren Kammern 5 ein Schutzelement 8 eingeführt wird. Die identisch ausgebildeten Schutzelemente 8 sind in Form von langgestreckten stabförmigen Körpern ausgebildet, die einen über ihre Länge konstanten Querschnitt aufweisen. Die Länge eines Schutzelements 8 entspricht der Länge der zugeordneten äußeren Kammer 5. Der Außendurchmesser jedes Schutzelements 8 ist an den Innendurchmesser der zugeordneten äußeren Kammer 5 angepasst, so dass die Schlauchsegmente der äußeren Kammern 5 nicht an den Schutzelementen 8 anliegen.
  • Die Schutzelemente 8 bilden Abstützungen für die Medienführung 3 und verhindern dadurch unkontrollierte Bewegungen, insbesondere ein Abknicken der Medienführung 3. Weiterhin schützen die Schutzelemente 8 die Medienführung 3 gegen äußere mechanische Belastungen wie Stöße.
  • Die Schutzelemente 8 können von weitgehend starren Massivkörpern gebildet sein, wie zum Beispiel Edelstahl- oder Kohlefaserstäben. In diesem Fall wird die Medienführung 3 durch die Schutzelemente 8 nahezu vollständig gegen Bewegungen, insbesondere auch Biegebewegungen, geschützt.
  • Vorteilhaft können die Schutzelemente 8 auch als elastisch verformbare Körper ausgebildet sein, wobei die Schutzelemente 8 beispielsweise als Massivkörper aus Silikon oder gummiartigen Materialien bestehen können.
  • Die Medienführung 3 kann generell an einem Arbeitsgerät vorgesehen sein, wobei die Medienführung 3 eine stationäre Basis mit einem beweglichen Geräteteil des Arbeitsgeräts verbinden kann. Bei Bewegungen des Geräteteils kann die Medienführung 3 diesen Bewegungen folgen. Durch die die Medienführung 3 umgebende erfindungsgemäße Schutzumhüllung 2 ist die Medienführung 3 gegen Beschädigungen geschützt.
  • Bezugszeichenliste
  • (1)
    Schlauch
    (2)
    Schutzumhüllung
    (3)
    Medienführung
    (4)
    zentrale Kammer
    (5)
    äußere Kammer
    (6)
    Nahtlinie
    (7)
    Außenschlauch
    (8)
    Schutzelement

Claims (14)

  1. Schutzumhüllung (2) für eine Medienführung (3), dadurch gekennzeichnet, dass ein aus textilem Material bestehender Schlauch (1) vorgesehen ist, der ein Mehrkammersystem mit mehreren sich entlang der Längsachse des Schlauchs (1) erstreckenden Kammern (5) ausbildet, wobei in einer zentralen Kammer (4) die Medienführung (3) geführt ist und wobei in an die äußeren Mantelflächen anschließenden äußeren Kammern (5) Schutzelemente (8) geführt sind.
  2. Schutzumhüllung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der zentralen Kammer (4) an den Außendurchmesser der Medienführung (3) angepasst ist, und dass die Durchmesser der äußeren Kammern (5) an die Außendurchmesser der Schutzelemente (8) angepasst sind.
  3. Schutzumhüllung (2) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Kammern (5) eine bezüglich der zentralen Kammer (4) drehsymmetrische Anordnung bilden.
  4. Schutzumhüllung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der das Mehrkammersystem bildende Schlauch (1) von einem Außenschlauch (7) umgeben ist.
  5. Schutzumhüllung (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (1) und/oder der Außenschlauch (7) aus einem Flach- oder Rundstrickmaterial besteht.
  6. Schutzumhüllung (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (1) und/oder der Außenschlauch (7) aus einem Gewirk, Gewebe oder Vlies besteht.
  7. Schutzumhüllung (2) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (1) und/oder der Außenschlauch (7) aus reißfesten Fäden besteht.
  8. Schutzumhüllung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (1) einstückig ausgebildet ist.
  9. Schutzumhüllung (2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Kammern (5) durch Vernähen des Schlauchs (1) gebildet sind.
  10. Schutzumhüllung (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in den Schlauch (1) entlang dessen Längsachse verlaufende Markierungen eingearbeitet sind, wobei zur Bildung einer äußeren Kammer zwei benachbarte Markierungen zusammengeführt und miteinander vernäht sind.
  11. Schutzumhüllung (2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen von Maschenfehlern oder Webfehlern gebildet sind.
  12. Schutzumhüllung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzelemente von stabförmigen Massivkörpern gebildet sind.
  13. Schutzumhüllung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzelemente aus elastisch verformbaren Materialien bestehen.
  14. Schutzumhüllung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Medienführung (3) von wenigstens einer elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Leitung gebildet ist.
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