DE102018100759B4 - Karosserieanordnung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Karosserieanordnung für ein Kraftfahrzeug (2) mit einem Karosserieteil, das eine Aufnahmefläche (20), wie z.B. eine Aussparung, Mulde, Anlagefläche, etc. für ein Blendenorgan (14) aufweist, wobei das Blendenorgan (14) mittels eines ersten und eines zweiten Befestigungsmittels (20, 22) am Karosserieteil (6) fixiert ist, wobei das erste Befestigungsmittel (22) ein Fangband und das zweite Befestigungsmittel (24) ein Stoffschlussmittel ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Karosserieanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem Karosserieteil, das eine Anlagefläche, wie z.B. eine Aussparung, Mulde, Anlagefläche, etc. für ein Blendenorgan aufweist, wobei das Blendenorgan mittels eines Fangbandes und eines Stoffschlussmittels am Karosserieteil fixiert ist.
  • Derartige Karosserieanordnungen sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt. Hierbei werden Blendenorgane beispielsweise zu Dekorationszwecken zur Abdeckung von Aussparungen, Mulden, etc. an Karosserieteilen oder Karosserieanbauteilen befestigt. Dies können Lautsprecherblenden, Rahmenblenden oder reine Dekorblenden sein. Zu Vormontagezwecken und als Verliersicherung wird hierbei das Blendenorgan mittels eines ersten Befestigungsmittels am betreffenden Karosserieteil befestigt und dann bei der Endmontage mittels eines zweiten Befestigungsmittels fixiert. Ein Beispiel für eine derartige Karosserieanordnung offenbart die WO 2015/ 162 036 A1. Diese Druckschrift beschreibt eine Blendenanordnung für ein Dachmodul, bei der das erste Befestigungsmittel eine Schraube, ein Riegel oder ein Rastmittel ist und das zweite Befestigungsmittel ein Formschluss-, ein Kraftschluss- oder ein Stoffschlussmittel ist. Aus der gattungsbildenden DE 10 2009 049 361 A1 ist eine Karosserieanordnung bekannt bei der das erste Befestigungsmittel als Fangband und das zweite Befestigungsmittel als Stoffschlussmittel in Form einer Klebeverbindung ausgebildet ist. Insbesondere bei einem geringen zur Verfügung stehenden Bauraum ist es sehr aufwendig, im Montageprozess das Fangband anzubringen beziehungsweise zu montieren.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die oben genannten Nachteile einer gattungsgemäßen Karosserieanordnung auf einfache und kostengünstige Weise zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Blendenorgan als Spritzgussteil hergestellt ist, wobei das Fangband umspritzt ist. Hierdurch kann das Blendenorgan auf besonders einfache Weise zunächst durch das Fangband am Karosserieteil befestigt werden. Das Fangband ist besonders in schwierigen Montagesituationen einfach zu befestigen und stellt darüber hinaus eine zuverlässige Verliersicherung dar.
  • In besonders einfacher Weise ist das Fangband dadurch zu montieren, dass es mittels einer Clipsverbindung mit dem Karosserieteil verbunden ist. Hierbei kann das Fangband eine Lochung aufweisen, die auf einen am Karosserieteil vorhandenen Clip angreift. Hierdurch ist es möglich, das Blendenorgan ohne zusätzliche Befestigungsmittel an einem Karosserieteil zu montieren. In besonders vorteilhafter Weise weist das Fangband eine spannungslose Eigensteifigkeit auf. Die Eigensteifigkeit ist hierbei genau so gewählt, dass das Blendenorgan während einer Vormontage an einer gewünschten Stelle zu positionieren ist, wobei jedoch während der Endmontage beim Herstellen der Stoffschlussverbindung, die insbesondere als Klebeverbindung aus zu gestalten ist, keine Kraft auf das Blendenorgan ausgeübt wird.
  • Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert, hierbei zeigt:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeuges, und
    • 2 eine Schnittdarstellung im Bereich einer C-Säule des Kraftfahrzeuges aus 1.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeuges 2, das auf bekannte Weise eine Karosserieanordnung 4 aufweist. Die Karosserieanordnung 4 umfasst hierbei auf bekannte Weise eine C-Säule 6. Hierzu benachbart sind eine Stoßfängeranordnung 8 und eine hintere Fahrzeugtür 10 vorgesehen. Aus designtechnischen Gründen und um anliegende Karosserieteile der C-Säule 6, der Stoßfängeranordnung 8 und der Fahrzeugtüre 10 gegen Steinschlag zu schützen, ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Blendenanordnung 12 vorgesehen, die aus Blendenorganen 14, 16, 18 aufgebaut ist, wobei die Blendenorgane 14, 16, 18 auf betreffenden Anlageflächen 20 mittels eines Stoffschlussmittels 24 (siehe 2), das hier als Klebemittel ausgebildet ist, aufgeklebt sind. Es sollte deutlich sein, dass eine entsprechende Blendenanordnung 12 auch im Bereich eines vorderen Fahrzeugrades und der nicht weiter dargestellten Fahrzeugräder vorgesehen ist.
  • 2 zeigt nun eine Detailansicht gemäß dem in 1 angedeuteten Schnitt II-II. Hierbei ist das Blendenorgan 14 mittels eines Fangbandes 22 und des Stoffschlussmittels 24 in Form eines Klebemittels am Karosserieteil 6 fixiert. Durch das Fangband 22 kann das Blendenorgan 14 auf einfache Weise vormontiert werden und es ist zudem eine sichere Verliersicherung gewährleistet. Erfindungsgemäß ist das Blendenorgan 14 als Spritzgussteil hergestellt und ist hierbei das Fangband 22 vom Blendenorgan 14 umspritzt. Mit der C-Säule 6 ist das Fangband 22 über eine bereits vorhandene Clipsverbindung 26 verbunden. Hierzu weist das Fangband 22 eine Lochung 28 auf, durch die ein Clip 30 der Clipsverbindung 26 hindurch greift. Die Clipsverbindung 26 dient im vorliegenden Ausführungsbeispiel zur Befestigung einer C-Säulen-Dichtung 32.
  • Um das Fangband 22 einfach montieren zu können, sollte es in vorteilhafter Weise eine minimale Eigensteifigkeit aufweisen, die jedoch keine Spannung auf das Blendenorgan 14 überträgt. Das Fangband 22 sollte also eine spannungslose Eigensteifigkeit besitzen.
  • Das Stoffschlussmittel 24 ist hier insbesondere als Klebemittel ausgebildet. Nach Vormontage des Blendenorganes 14 und der damit verbundenen Sicherung durch das Fangband 22 muss das Blendenorgan 14 bei der Endmontage lediglich noch auf die Anlagefläche 20 aufgeklebt werden.

Claims (4)

  1. Karosserieanordnung für ein Kraftfahrzeug (2) mit einem Karosserieteil, das eine Anlagefläche (20) für ein Blendenorgan (14) aufweist, wobei das Blendenorgan (14) mittels eines Fangbandes (22) und eines Stoffschlussmittels (24) am Karosserieteil (6) fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Blendenorgan (14) als Spritzgussteil hergestellt ist, wobei das Fangband (22) umspritzt ist.
  2. Karosserieanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangband (22) mittels einer Clipsverbindung (26) mit dem Karosserieteil (6) verbunden ist.
  3. Karosserieanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangband (22) eine Lochung (28) aufweist, die auf einen am Karosserieteil (6) vorhandenen Clip (30) angreift.
  4. Karosserieanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangband (22) eine spannungslose Eigensteifigkeit aufweist.
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JP2002316607A (ja) * 2001-02-14 2002-10-29 Inoac Corp カーテンエアバッグ内蔵ピラーガーニッシュの取付構造
DE102009049361A1 (de) 2009-10-14 2011-04-21 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Befestigungseinrichtung zur Befestigung eines Verkleidungsteils an einer Fahrzeugkomponente und Sicherheitsanordnung mit einer solchen Befestigungseinrichtung

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