DE102018007964A1 - Lastaufnahmevorrichtung zur Handhabung von Integralträgern für Personenkraftwagen - Google Patents

Lastaufnahmevorrichtung zur Handhabung von Integralträgern für Personenkraftwagen Download PDF

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    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/62Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lastaufnahmevorrichtung (10) zur Handhabung von Integralträgern (12) für Personenkraftwagen, mit einer Basis (18), welche wenigstens ein Koppelelement (20) aufweist, mittels welchem die Lastaufnahmevorrichtung (10) mit einer Förder- und/oder Hebeeinrichtung koppelbar ist, mit wenigstens einer verschwenkbar an der Basis (18) gehaltenen Aufnahme (24), in welcher eine Querbrücke (14) des jeweiligen Integralträgers (12) anordenbar ist, wodurch der jeweilige Integralträger (12) an der Lastaufnahmevorrichtung (10) reversibel lösbar zu halten ist, mit wenigstens einem an der Aufnahme (24) vorgesehenen Tariergewicht (30) und mit wenigstens einem bewegbar an der Aufnahme (24) gehaltenen Arretierelement (32), mittels welchem der jeweilige Integralträger (12) in einem Zustand, in welchem die Querbrücke (14) des jeweiligen Integralträgers (12) in der Aufnahme (24) aufgenommen ist, an der Aufnahme (24) arretierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lastaufnahmevorrichtung zur Handhabung von Integralträgern für Personenkraftwagen.
  • Die DE 33 41 351 A1 offenbart eine Lastaufnahmevorrichtung zum Verschwenken einer Last aus einer ersten in eine zweite Stellung und umgekehrt. Die Lastaufnahmevorrichtung besteht aus einem Tragkörper, einem Tragarm, einem Gelenk und einer Lasthaltevorrichtung, wobei der Tragarm an seinem einen Ende um die Schwenkachse des Gelenks schwenkbar an einem Tragkörper gelagert ist und die Lasthaltevorrichtungen aufweist. Dabei ist es vorgesehen, dass die Schwenkachse schiefwinklig zu der Längsachse des Tragarms verläuft.
  • Außerdem ist aus der DE 198 18 575 A1 eine Wendegabel mit mindestens einem Träger bekannt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Lastaufnahmevorrichtung zu schaffen, mittels welcher eine besonders einfache Handhabung von Integralträgern für Personenkraftwagen realisiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Lastaufnahmevorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Lastaufnahmevorrichtung zur Handhabung von auch als Hilfsrahmen bezeichneten Integralträgern für Personenkraftwagen, insbesondere für selbstragende Karosserien von Personenkraftwagen, zeichnet sich durch eine Basis aus, welche wenigstens ein Koppelement aufweist. Mittels des Koppelelements können die Basis und somit die Lastaufnahmevorrichtung mit einer Förder- und/oder Hebeeinrichtung gekoppelt werden, sodass die Lastaufnahmevorrichtung und der jeweilige, an der Lastaufnahmevorrichtung gehaltene Integralträger mittels der Hebe- und/oder Fördereinrichtung, insbesondere in vertikaler Richtung, angehoben und abgelassen werden können. Alternativ oder zusätzlich können die Lastaufnahmevorrichtungen und somit der jeweilige, reversibel lösbar an der Lastaufnahmevorrichtungen gehaltene Integralträger mittels der Hebe- und/oder Fördereinrichtung entlang wenigstens einer Förderrichtung gefördert werden.
  • Die Lastaufnahmevorrichtung weist darüber hinaus wenigstens eine verschwenkbar an der Basis gehaltene Aufnahme auf, in welcher eine Querbrücke des jeweiligen Integralträgers zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, anordenbar ist. Durch Anordnen der Querbrücke des jeweiligen Integralträgers in der Aufnahme wird der jeweilige Integralträger reversibel lösbar an der Aufnahme und somit an der Lastaufnahmevorrichtung gehalten beziehungsweise befestigt, sodass der jeweilige Integralträger in einem Zustand, in welchem die Querbrücke des jeweiligen Integralträgers in der Aufnahme angeordnet und somit aufgenommen ist, über die Lastaufnahmevorrichtung beispielsweise mittels der Hebe- und/oder Fördereinrichtung besonders vorteilhaft gehandhabt, das heißt manipuliert werden kann. Die Handhabung wird auch als Manipulation bezeichnet, wobei der jeweilige Integralträger im Rahmen der Handhabung beziehungsweise Manipulation mittels der Lastaufnahmevorrichtung bewegt werden kann beziehungsweise bewegt wird.
  • Die Lastaufnahmevorrichtung weist darüber hinaus wenigstens ein an der Aufnahme vorgesehenes Tariergewicht auf, welches beispielsweise separat von der Aufnahme ausgebildet und, insbesondere reversibel lösbar, an der Aufnahme gehalten und so mit der Aufnahme mitbewegbar ist. Außerdem weist die Lastaufnahmevorrichtung wenigstens ein bewegbar der Aufnahme gehaltenes Arretierelement auf, mittels welchem der jeweilige Integralträger in dem zuvor beschriebenen Zustand, in welchem die Querbrücke des jeweiligen Integralträgers in der Aufnahme aufgenommen beziehungsweise angeordnet ist, an der Aufnahme arretiert werden kann.
  • Mittels der verschwenkbar an der Basis gehaltenen Aufnahme ist es möglich, den jeweiligen Integralträger in in der Aufnahme aufgenommenem und somit reversibel lösbar in der Lastaufnahmevorrichtung, insbesondere in der Aufnahme, gehaltenem Zustand durch relativ zu der Basis erfolgendes Verschwenken der Aufnahme relativ zu der Basis zu verschwenken. Dabei sorgt das Tariergewicht für ein besonders einfaches Verschwenken, welches beispielsweise von einer Person manuell auf einfache Weise bewirkt werden kann. Insbesondere ist es möglich, die Aufnahme und somit den Integralträger durch Verschwenken der Aufnahme zwischen einer vertikalen beziehungsweise senkrechten und einer horizontalen beziehungsweise waagrechten Ausrichtung auf einfache Weise verschwenken zu können. Somit ist es beispielsweise möglich, den Integralträger mittels der Lastaufnahmevorrichtung in der vertikalen Ausrichtung zu transportieren beziehungsweise zu befördern, sodass der Integralträger beispielsweise einfach und platzgünstig an eine Integralträger-Vormontage transportiert werden kann. Durch Verschwenken der Aufnahme kann der Integralträger dann aus der vertikalen Ausrichtung in die waagrechte Ausrichtung gebracht werden, in welcher der Integralträger beispielsweise in der Integralträger-Vormontage abgelegt werden kann. Daran anschließend kann der auf die beschriebene Weise abgelegte Integralträger in der Integralträger-Vormontage auf besonders einfache Weise montiert beziehungsweise vormontiert werden.
  • Mittels des Arretierelements kann dadurch, dass das Arretierelement den Integralträger beim Verschwenken der Aufnahme an der Aufnahme arretiert, vermieden werden, dass der Integralträger unerwünschter Weise aus der Aufnahme herausrutscht, wenn beispielsweise der Integralträger aus der vertikalen Ausrichtung in die waagrechte Ausrichtung verschwenkt wird. Die Lastaufnahmevorrichtung ermöglicht es somit, den Integralträger in der beispielsweise als Ladungsträger für den Integralträger fungierenden Lastaufnahmevorrichtung senkrecht stehend anzuliefern und daraufhin auf besonders einfache Weise aus der vertikalen Ausrichtung in die waagrechte Ausrichtung zu verbringen. Das Tariergewicht ermöglicht, den Integralträger besonders einfach und somit mit einem nur geringen Kraftaufwand durch Verschwenken der Aufnahme verschwenken zu können.
  • Insbesondere ermöglicht die Lastaufnahmevorrichtung die Handhabung von unterschiedlichen Bauvarianten des Integralträgers beziehungsweise die Handhabung von unterschiedlichen Integralträgern. Das Tariergewicht sorgt zudem für ein Austarieren der Aufnahme beziehungsweise der gesamten Lastaufnahmevorrichtung, sodass die Aufnahme und somit der jeweilige Integralträger jeweils sicher sowohl in der waagrechten Ausrichtung als auch in der vertikalen Ausrichtung verbleiben und sich nicht überraschenderweise und unerwünschter Weise aus der vertikalen Ausrichtung in die waagrechte Ausrichtung beziehungsweise waagrechten Ausrichtung in die vertikale Ausrichtung bewegen.
  • Zur Erfindung gehört auch ein Verfahren zur Handhabung wenigstens eines Integralträgers für einen Personenkraftwagen. Bei dem Verfahren wird der Integralträger mittels einer erfindungsgemäßen Lastaufnahmevorrichtung gehandhabt. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lastaufnahmevorrichtung sind als Vorteile oder in vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens anzusehen und umgekehrt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils eingegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombination oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnung zeigt in:
    • 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Lastaufnahmevorrichtung zur Handhabung von Integralträgern für Personenkraftwagen;
    • 2 eine schematische Seitenansicht der Lastaufnahmevorrichtung bei der Handhabung eines der Integralträger, wobei sich ein Integralträger gemäß 2 in einer vertikalen Ausrichtung befindet;
    • 3 eine schematische Seitansicht der Lastaufnahmevorrichtung bei der Handhabung des Integralträgers, welcher sich gemäß 3 in einer waagrechten Ausrichtung befindet; und
    • 4 eine weitere schematische Seitenansicht der Lastaufnahmevorrichtung bei der Handhabung
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht eine auch als Lastaufnahmemittel Lastaufnahmevorrichtung 10 zur Handhabung von Integralträgern 12 für Personenkraftwagen. Dies bedeutet, dass der jeweilige Integralträger 12 verwendet wird, um den jeweiligen Personenkraftwagen herzustellen. Der Personenkraftwagen weist eine selbsttragende Karosserie auf, wobei der jeweilige Integralträger 12 eine separat von der Karosserie ausgebildete und zusätzlich dazu vorgesehene Komponente ist. Der Integralträger 12 wird beispielsweis auch als Hilfsrahmen bezeichnet und weist wenigstens oder genau zwei Längselemente auf, welche in Einbaulage des Integralträgers in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandet sind. Der Integralträger 12 nimmt dabei seine Einbaulage in vollständig hergestelltem Zustand des Personenkraftwagens ein. Der Personenkraftwagen weist in seinem vollständig hergestellten Zustand die selbsttragende Karosserie und den jeweiligen Integralträger 12 auf, welcher an der Karosserie gehalten ist. Im vollständig hergestellten Zustand des Personenkraftwagens sind beispielsweise ein Antriebsaggregat und Räder beziehungsweise Radlenker zum Führen der Räder an dem Integralträger 12 gelagert. Außerdem weist der Integralträger 12 wenigstens oder genau zwei Querelemente auf, welche in Einbaulage des Integralträgers 12 in Fahrzeuglängsrichtung voneinander beabstandet und mit den jeweiligen Längselementen verbunden sind. Dadurch sind die Längselemente über die Querelemente miteinander verbunden. Das jeweilige Querelement wird auch als Querbrücke bezeichnet. Dabei ist eine der Querbrücken in 2 ausschnittsweise erkennbar und dort mit 14 bezeichnet. Außerdem ist eines der Längselemente in 2 erkennbar und dort mit 16 bezeichnet.
  • Die Lastaufnahmevorrichtung 10 weist eine Basis 18 auf, welche einen festen Teil des Lastaufnahmemittels bildet. Die Basis 18 weist wenigstens ein Koppelement 20 auf, mittels welchem die Lastaufnahmevorrichtung 10, insbesondere reversibel lösbar, mit einer Förder- und/oder Hebeeinrichtung zum Fördern und/oder Heben der Lastaufnahmevorrichtung 10 gekoppelt werden kann. Das Koppelement 20 wird auch als Anbindungspunkt bezeichnet, da das Lastaufnahmemittel über den Anbindungspunkt an die Förder- und/oder Hebeeinrichtung angebunden werden kann. Die Förder- und/oder Hebeeinrichtung ist beispielsweise ein Hebezug, mittels welchem die Lastaufnahmevorrichtung 10 und über diese der reversibel lösbar an der Lastaufnahmevorrichtung 10 gehaltene Integralträger 12 zumindest in vertikaler Richtung angehoben und abgesenkt werden kann. Beispielsweise kann die Lastaufnahmevorrichtung 10 über das Koppelelement 20 und über eine Kette mit dem Hebezug verbunden werden. Der Anbindungspunkt kann beispielsweise verschoben und fixiert werden, um eine vorteilhafte Position für alle Bauvarianten des Integralträgers 12 einstellen zu können. Mit anderen Worten ist das Koppelelement 20 bewegbar, insbesondere verschiebbar, an einem Grundkörper 22 der Basis 18 gehalten, sodass das Koppelement 20 relativ zu dem Grundkörper 22 bewegt, insbesondere verschoben, werden kann. Hierdurch kann das Koppelelement 20 in mehrere, voneinander unterschiedliche Positionen relativ zu dem Grundkörper 22 bewegt werden. Außerdem kann das Koppelelement 20 in der jeweiligen Position relativ zu dem Grundkörper 22 fixiert werden.
  • Die Lastaufnahmevorrichtung 10 weist darüber hinaus eine verschwenkbar an der Basis 18 gehaltene Aufnahme 24 auf, welche auch als Aufnahmeelement bezeichnet wird. Die Aufnahme 24 stellt einen verschwenkbaren beziehungsweise drehbaren Teil des Lastaufnahmemittels dar, da die Aufnahme 24 um eine auch als Drehachse bezeichnete Schwenkachse 26 relativ zu der Basis 18 verschwenkt werden kann, während die Aufnahme 24 mit der Basis 18 verbunden ist. Die Aufnahme 24 begrenzt einen Aufnahmebereich 28. In dem Aufnahmebereich 28 und somit in der Aufnahme 24 ist die jeweilige Querbrücke 14 des jeweiligen Integralträgers 12 zumindest teilweise anordenbar, wodurch der jeweilige Integralträger 12 an der Lastaufnahmevorrichtung 10 reversibel lösbar befestigt beziehungsweise gehalten wird. Außerdem umfasst die Lastaufnahmevorrichtung 10 wenigstens ein an der Aufnahme 24 vorgesehenes Tariergewicht 30. Aus einer Zusammenschau von 2 und 3 ist erkennbar, dass die Aufnahme 24 relativ zu der Basis 18 um die Schwenkachse 26 um wenigstens oder genau 90° gedreht werden kann. Auf diese Weise kann die Aufnahme 24 zwischen einer in 1 und 2 gezeigten vertikalen Ausrichtung V und einer in 3 und 4 gezeigten waagrechten Ausrichtung W relativ zu der Basis 18 verschwenkt werden.
  • In einem Zustand, in welchem der jeweilige Integralträger 12 dadurch reversibel lösbar an der Aufnahme 24 und somit an der Lastaufnahmevorrichtung 10 gehalten ist, dass die Querbrücke 14 in der Aufnahme 24 aufgenommen ist, kann der Integralträger 12 mit der Aufnahme 24 um die Schwenkachse 26 relativ zu der Basis 18 mitverschwenkt werden, sodass auch der Integralträger 12 zwischen der vertikalen Ausrichtung V und der waagrechten Ausrichtung W relativ zu der Basis 18 verschwenkt werden kann. In der vertikalen Ausrichtung V stehen die Aufnahme 24 und der Integralträger 12 zumindest im Wesentlichen senkrecht. In der waagrechten Ausrichtung W liegen die Aufnahme 24 und der Integralträger 12 zumindest im Wesentlichen waagrecht. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass die Aufnahme 24 sowohl in der vertikalen Ausrichtung V als auch in der waagrechten Ausrichtung W an jeweiligen Endanschlägen, insbesondere der Basis 18, anliegt, sodass beispielsweise ein Verschwenken der Aufnahme 24 über die jeweiligen Ausrichtungen V und W hinaus vermieden wird.
  • Die Lastaufnahmevorrichtung 10 weist darüber hinaus ein bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an der Aufnahme 24 gehaltenes und somit mit der Aufnahme 24 zwischen den Ausrichtungen V und W mitverschwenkbares Arretierelement 32 auf, mittels welchem der Integralträger 12 in dem zuvor beschriebenen Zustand, in welchem die Querbrücke 14 des Integralträgers 12 in der Aufnahme 24 aufgenommen ist, wodurch der Integralträger 12 reversibel lösbar in der Aufnahme 24 gehalten ist, an beziehungsweise in der Aufnahme 24 arretiert werden kann. Das Arretierelement 32 kann um eine Schwenkachse 34 relativ zu der Aufnahme 24 verschwenkt werden.
  • Aus 2 ist erkennbar, dass beispielsweise der Integralträger 12 zunächst derart reversibel lösbar an der Lastaufnahmevorrichtung 10 angeordnet wird, dass die Querbrücke 14 insbesondere in vertikaler Richtung von oben nach unten in die Aufnahme 24, insbesondere in den Aufnahmebereich 28, hineinbewegt, insbesondere eingesteckt, wird, während sich die Aufnahme 24 in der vertikalen Ausrichtung V befindet. Hierbei steht beispielsweise eine Person zur Handhabung des Integralträgers 12 auf einer dem Aufnahmebereich 28 abgewandten Seite der Basis 18, sodass die Person beispielsweise auf der bezogen auf die Bildebene von 2 rechten Seite der Lastaufnahmevorrichtung 10 steht.
  • Um die Querbrücke 14 in dem Aufnahmebereich 28 einzustecken, wird beispielsweise das Lastaufnahmemittel zwischen den beiden Querbrücken des Integralträgers 12 hindurchgeführt und dann waagrecht, das heißt in horizontaler Richtung relativ zu dem Integralträger 12 geschoben, bis ein Wandungsbereich 36 der Aufnahme 24 in horizontaler Richtung seitlich an der oberen Querbrücke 14 anliegt. Dann wird das Lastaufnahmemittel in vertikaler Richtung angehoben und dadurch in vertikaler Richtung nach oben relativ zu dem Integralträger 12 bewegt, was in 2 durch eine Pfeil 38 veranschaulicht wird. Die Lastaufnahmevorrichtung 10 wird dabei in vertikaler Richtung nach oben solange relativ zu dem Integralträger 12 und somit relativ zu der Querbrücke 14 bewegt, bis die Querbrücke 14 vollständig in der Aufnahme 24 liegt.
  • Wird die Lastaufnahmevorrichtung 10 dann, insbesondere mittels des Hebezugs, weiter in vertikaler Richtung nach oben bewegt, so wird der Integralträger 12 von der Lastaufnahmevorrichtung 10 mitgenommen und somit ebenfalls in vertikaler Richtung nach oben bewegt, das heißt angehoben. Hierdurch wird beispielsweise der Integralträger 12, welcher zunächst senkrecht stehend in einem Ladungsträger angeordnet ist, in vertikaler Richtung nach oben aus dem Ladungsträger entnommen. Daraufhin kann der Integralträger 12 in der vertikalen Ausrichtung V und somit senkrecht stehend zu einer Integralträger-Vormontage gebracht werden, insbesondere mittels des Hebezugs. In der Integralträger-Vormontage werden die Aufnahme 24 und mit dieser der Integralträger 12 relativ zu der Basis 18 um 90° verschwenkt und dadurch aus der vertikalen Ausrichtung V in die waagrechte Ausrichtung W gebracht, insbesondere gekippt, insbesondere indem die Aufnahme 24 in die Waagrechte geschwenkt wird.
  • Wie aus 1 und 2 erkennbar ist, befindet sich das Arretierelement 32 zunächst in einer den Integralträger 12 freigebenden Freigabestellung V, in welcher das Arretierelement 32 zulässt, dass der Integralträger 12 beziehungsweise die Querbrücke 14 aus der Aufnahme 24 entnommen werden kann. Ab einem bestimmten Drehwinkel der Aufnahme 24 jedoch kippt das auch als Arretierung bezeichnete Arretierelement 32 schwerkraftbedingt beispielsweise in die Horizontale und dadurch aus der Freigabestellung F in eine in 3 erkennbare Arretierstellung A, in welcher der Integralträger 12, insbesondere über die Querbrücke 14, mittels des Arretierelements 32 in der Aufnahme 24 arretiert wird. Mit anderen Worten arretiert das Arretierelement 32 die Querbrücke 14 in der Arretierstellung A in dem Aufnahmebereich 28. Hierdurch wird mittels des Arretierelements 32 verhindert, dass der Integralträger 12 beim Verbringen des Integralträgers 12 aus der vertikalen Ausrichtung V in die waagrechte Ausrichtung W unerwünschter Weise aus der Aufnahme 24 herausrutschen kann. Insbesondere durch das Tariergewicht 30 bleiben die Aufnahme 24 und der Integralträger 12 selbstständig in der waagrechten Ausrichtung W, in der der Integralträger 12 in der Integralträger-Vormontage abgelegt werden kann.
  • Nach dem Ablegen des Integralträgers 12 wird das Arretierelement 32 über ein Griffelement 40 von einer Person manuell angehoben und dadurch aus der Arretierstellung A in die Freigabestellung F bewegt, insbesondere während sich die Aufnahme 24 in der waagrechten Ausrichtung W befindet. Daraufhin wird beispielsweise die Lastaufnahmevorrichtung 10 in horizontaler Richtung relativ zu dem Integralträger 12 derart bewegt, dass die Querbrücke 14 aus dem Aufnahmebereich 28 herausbewegt wird. Auf diese Weise wird das Lastaufnahmemittel von dem Integralträger 12 entfernt, woraufhin das Arretierelement 32 aus der Freigabestellung F in die beispielsweise eine Ausgangslage darstellende Arretierstellung A zurückgedreht wird. Da sich die Aufnahme 24 zunächst noch in der waagrechten Ausrichtung W befindet, verbleibt das Arretierelement 32 selbstständig zunächst in der Arretierstellung A.
  • Daraufhin kann das Lastaufnahmemittel wieder zurück zum Ladungsträger gebracht werden. Wird dann beispielsweise die Aufnahme 24 aus der waagrechten Ausrichtung W wieder in die vertikale Ausrichtung V bewegt, so kippt das Arretierelement 32 schwerkraftbedingt und somit selbsttätig beziehungsweise selbstständig aus der Arretierstellung A zurück in die Freigabestellung F, und ein weiterer Integralträger kann mittels der Lastaufnahmevorrichtung 10 aus dem Ladungsträger entnommen und entsprechend gehandhabt werden.
  • Insgesamt ist erkennbar, dass die Lastaufnahmevorrichtung 10 eine besonders einfache, schnelle und kostengünstige Lösung für das senkrechte Aufnehmen und das waagrechte Ablegen beziehungsweise Absetzen des Integralträgers 12, insbesondere von unterschiedlichen und insbesondere allen Bauvarianten des Integralträgers 12, darstellt. Die Lastaufnahmevorrichtung 10 ist im Gegensatz zu herkömmlichen, bei mehreren deutlich unterschiedlichen Integralträgervarianten eingesetzten Handhabungsgeräten ein besonders einfaches Lastaufnahmemittel ohne manuelle Bauteil-Arretierung oder erforderliche Einstellarbeiten. Die Lastaufnahmevorrichtung 10 kann über ihre Aufnahme 24 alle Integralträger beziehungsweise alle Bauvarianten des Integralträgers 12 in einem beziehungsweise in dem Ladungsträger an der oben liegenden Querbrücke 14 greifen. Insbesondere das Tariergewicht 30 und das Arretierelement 32 ermöglichen ein einfaches und sicheres Verschwenken des reversibel lösbaren der Aufnahme 24 gehaltenen Integralträgers 12, ohne dass diese aus der Aufnahme 24 herausrutscht. Insbesondere können die folgenden Vorteile analysiert werden:
    • - einfaches Positionieren des Lastaufnahmemittels am Integralträger 12 im Ladungsträger an einer ergonomisch günstigen und gut einsehbaren Position;
    • - Anbringen des Lastaufnahmemittels an einer im Ladungsträger sehr gut zugänglichen einsehbaren Stelle zwischen den Querbrücken; herkömmliche Lastaufnahmemittel müssen die Integralträger teilweise unter der unten liegenden Querbrücke greifen:
    • - Da der Bereich in dem Ladungsträger unter der unten liegenden Querbrücke nicht mehr für das Entnehmen des Integralträgers relevant ist, kann der Ladungsträger an dieser Stelle bezüglich Bauteilaufnahme und Kosten optimiert werden.
    • - einfaches und sicheres Aufnehmen aller Integralträgervarianten ohne Einstellarbeiten oder manuelle Arretierungen;
    • - selbstständiges Schließen und Öffnen beziehungsweise Offenhalten oder Arretierung ab einem bestimmten Drehwinkel;
    • - das Öffnen der Arretierung in der in der horizontalen Lage darstellenden waagrechten Ausrichtung W erfolgt automatisch mit der Bewegung zum Lösen der Aufnahme 24 vom Integralträger 12;
    • - sehr geringer Zeitaufwand für das Bedienen des Lastaufnahmemittels;
    • - sehr kostengünstige Lösung im Vergleich zu herkömmlichen Handhabungsgeräten;
    • - Das Lastaufnahmemittel bleibt mit und ohne Integralträger selbstständig in der jeweiligen Ausrichtung V beziehungsweise W.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Lastaufnahmevorrichtung
    12
    Integralträger
    14
    Querbrücke
    16
    Längselement
    18
    Basis
    20
    Koppelelement
    22
    Grundkörper
    24
    Aufnahme
    26
    Schwenkachse
    28
    Aufnahmebereich
    30
    Tariergewicht
    32
    Arretierelement
    34
    Schwenkachse
    36
    Wandung
    38
    Pfeil
    40
    Griffelement
    A
    Arretierstellung
    F
    Freigabestellung
    V
    vertikale Ausrichtung
    W
    waagrechte Ausrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3341351 A1 [0002]
    • DE 19818575 A1 [0003]

Claims (4)

  1. Lastaufnahmevorrichtung (10) zur Handhabung von Integralträgern (12) für Personenkraftwagen, mit einer Basis (18), welche wenigstens ein Koppelelement (20) aufweist, mittels welchem die Lastaufnahmevorrichtung (10) mit einer Förder- und/oder Hebeeinrichtung koppelbar ist, mit wenigstens einer verschwenkbar an der Basis (18) gehaltenen Aufnahme (24), in welcher eine Querbrücke (14) des jeweiligen Integralträgers (12) anordenbar ist, wodurch der jeweilige Integralträger (12) an der Lastaufnahmevorrichtung (10) reversibel lösbar zu halten ist, mit wenigstens einem an der Aufnahme (24) vorgesehenen Tariergewicht (30) und mit wenigstens einem bewegbar an der Aufnahme (24) gehaltenen Arretierelement (32), mittels welchem der jeweilige Integralträger (12) in einem Zustand, in welchem die Querbrücke (14) des jeweiligen Integralträgers (12) in der Aufnahme (24) aufgenommen ist, an der Aufnahme (24) arretierbar ist.
  2. Lastaufnahmevorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierelement (32) bei einem relativ zu der Basis (18) erfolgenden Verschwenken der Aufnahme (24) schwerkraftbedingt zwischen einer Arretierstellung (A) zum Arretieren des jeweiligen Integralträgers (12) und einer Freigabestellung (F) zum Freigeben des jeweiligen Integralträgers (12) verschwenkbar ist.
  3. Lastaufnahmevorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierelement (32) wenigstens ein Griffelement (40) aufweist, über welches das Arretierelement (32) manuell zwischen der Arretierstellung (A) und der Freigabestellung (F) relativ zu der Aufnahme (24) verschwenkbar ist.
  4. Verfahren zur Handhabung wenigstens eines Integralträgers (12), bei welchem der Integralträger (12) mittels einer Lastaufnahmevorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche gehandhabt wird.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3341351A1 (de) 1983-11-15 1985-05-23 Alfred 5609 Hückeswagen Quaas Lastaufnahmevorrichtung sowie ihre verwendung in einer hebevorrichtung
DE19818575A1 (de) 1997-09-11 1999-03-25 Rudolf Kollmuss Wendegabel für den Einsatz an Ladekränen, insbesondere an LKW-Ladekränen

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