DE102018007732A1 - Griffeinheit für eine Tür oder Klappe eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Griffeinheit für eine Tür oder Klappe eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Uwe Süss
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PSA Automobiles SA
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/10Handles
    • E05B85/14Handles pivoted about an axis parallel to the wing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
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Abstract

Die vorliegende Entwicklung betrifft eine Griffeinheit für eine Tür (8) oder Klappe (4) eines Kraftfahrzeugs, mit:- einem Träger (11) zur Montage an der Tür (8) oder Klappe (4),- einem ersten Griffteil (14), welches zwischen einer Grundstellung (G) und einer ersten Betätigungsstellung (B1) beweglich am Träger (11) angeordnet ist,- einem zweiten Griffteil (16), welches angrenzend an das erste Griffteil (14) zwischen einer Grundstellung (G) und einer zweiten Betätigungsstellung (B2) beweglich am Träger (11) angeordnet ist, und- einer mit dem ersten Griffteil (14) und mit dem zweiten Griffteil (16) verbundenen mechanischen Kopplung (20, 21), mittels derer das erste Griffteil (14) und das zweite Griffteil (16) miteinander bewegungsgekoppelt sind.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Entwicklung betrifft eine Griffeinheit für eine Tür oder Klappe eines Kraftfahrzeugs, insbesondere für eine Heckklappe. In einem weiteren Aspekt betrifft die Entwicklung ein mit einer solchen Griffeinheit ausgestattetes Kraftfahrzeug.
  • Hintergrund
  • Griffe an Klappen oder Türen von Kraftfahrzeugen sollen ein möglichst einfaches und intuitives Öffnen oder Schließen der betreffenden Tür oder Klappe ermöglichen. Griffmulden im Bereich einer Heckklappe eines Kraftfahrzeugs neigen zu einer vergleichsweise starken Verschmutzung im Betrieb des Kraftfahrzeugs. Mit der Griffmulde oder mit dem Griff soll ferner auch eine Entriegelung eines Schlosses der Klappe oder Tür erfolgen, um insbesondere eine Einhandbetätigung zum Öffnen der Tür oder Klappe zu ermöglichen. Zudem soll sich der Griff besonders formschön in das Außendesign eines Kraftfahrzeugs einbinden lassen. Er soll vorgegebene Anforderungen an Design und Ästhetik erfüllen.
  • Demgegenüber liegt der vorliegenden Weiterentwicklung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Griffeinheit für eine Tür oder für eine Klappe eines Kraftfahrzeugs bereitzustellen, die besonders einfach und intuitiv sowohl zum Entriegeln als auch zum Öffnen der Tür oder Klappe bedienbar ist. Die Griffeinheit soll einen geringen Grad an Schmutzanfälligkeit aufweisen. Sie soll sich durch eine besonders kompakte Bauweise und durch einen hohen Grad an Funktionalität auszeichnen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen
  • Diese Aufgabe wird mit einer Griffeinheit gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1 sowie mit einem Kraftfahrzeug nach Anspruch 15 gelöst, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen jeweils Gegenstand abhängiger Patentansprüche sind.
  • Insoweit ist eine Griffeinheit für eine Tür oder für eine Klappe eines Kraftfahrzeugs vorgesehen. Die Griffeinheit weist einen Träger zur Montage an der Tür oder an der Klappe auf. An dem Träger ist ein erstes Griffteil beweglich angeordnet. Das erste Griffteil ist zwischen einer Grundstellung und einer ersten Betätigungsstellung beweglich am Träger angeordnet. Die Griffeinheit weist ferner ein zweites Griffteil auf. Das zweite Griffteil ist angrenzend an das erste Griffteil am Träger angeordnet. Auch das zweite Griffteil ist zwischen einer Grundstellung und einer zweiten Betätigungsstellung beweglich am Träger angeordnet. Die Griffeinheit weist ferner eine mit dem ersten Griffteil und mit dem zweiten Griffteil verbundene mechanische Kopplung auf. Mittels der mechanischen Kopplung sind das erste Griffteil und das zweite Griffteil miteinander bewegungsgekoppelt.
  • Die Bewegungskopplung von erstem und zweitem Griffteil bewirkt, dass eine vom Anwender induzierte Bewegung des ersten oder des zweiten Griffteils zu einer entsprechenden Bewegung des jeweils anderen Griffteils, das heißt des zweiten oder des ersten Griffteils führt. Durch die mechanische Kopplung wird eine der Bewegung des ersten Griffteils entsprechende Bewegung auf das zweite Griffteil übertragen; und umgekehrt.
  • Der Endanwender muss für die Betätigung der Griffeinheit jeweils nur das erste oder das zweite Griffteil in vorgegebener Art und Weise betätigen. Das jeweils nicht betätigte Griffteil wird über die mechanische Kopplung zwischen dem ersten und dem zweiten Griffteil bewegt.
  • Durch die mechanische Kopplung zwischen dem ersten und dem zweiten Griffteil kann eine definierte Relativbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Griffteil verwirklicht werden. Durch eine solche Relativbewegung zwischen erstem und zweitem Griffteil kann alsdann eine Griffmulde zum Öffnen oder Anheben der Tür oder Klappe bereitgestellt werden.
  • Es kann hierbei insbesondere vorgesehen sein, dass eine üblicherweise zum Öffnen oder Anheben der Tür oder Klappe vorgesehene Griffmulde erst durch die Relativbewegung zwischen erstem und zweitem Griffteil gebildet wird und dass die betreffende Griffmulde erst dann für den Endanwender zugänglich wird, wenn sich das erste und das zweite Griffteil jeweils in ihrer ersten bzw. zweiten Betätigungsstellung befinden. In der Grundstellung von erstem und zweitem Griffteil kann die Griffeinheit sozusagen griffmuldenfrei ausgestaltet sein. Sie kann hierbei z.B. flächenbündig in die Außenkontur einer Kraftfahrzeugkarosserie, insbesondere in die Außenkontur der betreffenden Tür oder Klappe integriert sein. In dieser Konstellation oder Konfiguration kann die Griffeinheit sozusagen hinterschneidungsfrei ausgebildet sein, was die Anhaftung von Schmutz, Staub oder Feuchtigkeit erschwert. Die Griffeinheit weist mit dem ersten und dem zweiten Griffteil in Grundstellung eine vergleichsweise geringe Anfälligkeit gegen Verschmutzung auf.
  • Nach einer Weiterbildung sind das erste Griffteil und das zweite Griffteil über die mechanische Kopplung gegenläufig miteinander bewegungsgekoppelt. Hierdurch kann erreicht werden, dass beispielsweise eine nach innen, in den Träger hinein gerichtete Bewegung des ersten Griffteils zu einer entgegengesetzten Bewegung des zweiten Griffteils führt. Das zweite Griffteil kann hierbei beispielsweise aus dem Träger heraus bewegt werden. Durch die Gegenläufigkeit der Bewegungskopplung zwischen erstem und zweitem Griffteil kann insbesondere erreicht werden, dass im Übergangsbereich zwischen dem ersten und dem zweiten Griffteil eine vergleichsweise große Griffmulde zum Ergreifen der Tür oder Klappe gebildet werden kann.
  • Mittels der gegenläufig ausgestalteten mechanischen Kopplung zwischen dem ersten Griffteil und dem zweiten Griffteil kann insbesondere erreicht werden, dass durch eine verhältnismäßig kleine Bewegung des ersten Griffteils in eine erste Richtung eine dementsprechend kleine Bewegung des zweiten Griffteils in eine entgegengesetzte zweite Richtung initiiert wird. Durch die entgegengesetzten Bewegungen entsteht jedoch eine vergleichsweise große Relativbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Griffteil, die zur Bildung einer vergleichsweise großen Griffmulde im Übergangsbereich zwischen dem ersten und dem zweiten Griffteil führen kann.
  • Mittels der gegenläufigen Bewegungskopplung zwischen erstem Griffteil und zweitem Griffteil können für die Erzielung einer vergleichsweise großen Relativbewegung und für die Bereitstellung einer Griffmulde vorgegebener Größe im Übergangsbereich zwischen dem ersten und dem zweiten Griffteil bereits vergleichsweise geringe Bewegungen des jeweils ersten und zweiten Griffteils ausreichend sein. Auf diese Art und Weise kann eine maximal bereitzustellende Verschiebung oder Schwenkbewegung für das erste und/oder zweite Griffteil vergleichsweise gering eingestellt oder gewählt werden. Dies kann sich vorteilhaft auf eine Bauraumoptimierung und auf eine Verringerung des Bauraumbedarfs für das erste und/oder das zweite Griffteil sowie für die gesamte Griffeinheit auswirken.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Griffeinheit liegt das erste Griffteil mit Erreichen der ersten Betätigungsstellung zumindest bereichsweise im Inneren des als Muldenkörper ausgestalteten Trägers. Mit anderen Worten ist vorgesehen, dass das erste Griffteil ausgehend von der zum Beispiel fluchtend mit dem Muldenkörper abschließende Grundstellung beim Überführen in die erste Betätigungsstellung zumindest bereichsweise in den wenigstens abschnittsweise hohl ausgestalteten Muldenkörper eintaucht oder eindringt. Das erste Griffteil ist insbesondere zum Eindrücken oder Einschwenken in den Träger ausgestaltet. Der Träger, insbesondere dessen Muldenkörper kann quasi eine wannenförmige Kontur aufweisen und das erste Griffteil kann in seiner Grundstellung an einem Außenrand des Muldenkörpers zu liegen kommen.
  • Zum Überführen in die erste Betätigungsstellung ist das erste Griffteil zumindest abschnittsweise in jenen Hohlraum einführbar oder hineinschwenkbar. Die Verlagerung des ersten Griffteils in das Innere des als Muldenkörper ausgestalteten Trägers ermöglicht eine besonders platzsparende, dauerhaltbare sowie gut gegen Umwelteinflüsse zu schützende Anordnung des ersten Griffteils am Träger.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung liegt das zweite Griffteil mit Erreichen der zweiten Betätigungsstellung zumindest bereichsweise außerhalb des als Muldenkörper ausgestalteten Trägers. Insbesondere kann das zweite Griffteil zumindest bereichsweise aus einer Öffnungsebene des Muldenkörpers herausbewegt werden. In der zweiten Betätigungsstellung kann es beispielsweise von dem Muldenkörper nach außen abstehen, sodass es besonders einfach von einem Endanwender ergriffen und zur Initiierung einer Öffnungsbewegung der Tür oder der Klappe des Kraftfahrzeugs verwendet werden kann.
  • Es ist hierbei insbesondere vorgesehen, dass ein in Grundstellung an das zweite Griffteil angrenzender Bereich oder Endabschnitt des ersten Griffteils mit Erreichen der ersten Betätigungsstellung zumindest bereichsweise im Inneren des Trägers zu liegen kommt. Gleichermaßen ist vorgesehen, dass ein in Grundstellung dem ersten Griffteil zugewandter Abschnitt des zweiten Griffteils mit Erreichen der zweiten Betätigungsstellung außerhalb des Muldenkörpers bzw. außerhalb des Trägers zu liegen kommt, insbesondere vom Träger absteht.
  • Die in Grundstellung von erstem und zweitem Griffteil einander zugewandten und nebeneinanderliegenden bzw. aneinander angrenzenden Abschnitte von erstem und zweitem Griffteil unterliegen bei der bewegungsgekoppelten Bewegung des ersten Griffteils in die erste Betätigungsstellung und des zweiten Griffteils in die zweite Betätigungsstellung entgegengesetzten Bewegungen, der zufolge zwischen dem ersten und dem zweiten Griffteil eine Griffmulde gebildet wird, die ein Öffnen der Tür oder der Klappe ermöglicht.
  • Es ist insbesondere vorgesehen, dass für de Betätigung der Griffeinheit das erste Griffteil von einem Endanwender in den Muldenkörper eingedrückt wird, um hierdurch eine entgegengesetzte Bewegung des zweiten Griffteils aus dem Muldenkörper heraus zu initiieren. Alsdann kann das zweite Griffteil in seiner vom Träger hervorstehenden zweiten Betätigungsstellung vom Endanwender manuell ergriffen und für die bestimmungsgemäße Öffnung der Tür oder der Klappe besonders einfach und intuitiv verwendet werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist das erste Griffteil schwenkbar am Träger gelagert. Es ist insbesondere zwischen der Grundstellung und der ersten Betätigungsstellung schwenkbar am Träger gelagert. Das erste Griffteil ist ausgehend von der Grundstellung, in welches beispielsweise flächenbündig mit einem Rahmen oder Rand des Trägers abschließt, in die erste Betätigungsstellung schwenkbar, in welcher es zumindest abschnittsweise in den Träger hinein ragt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist das zweite Griffteil am Träger schwenkbar gelagert. Auch das zweite Griffteil kann, ausgehend von der Grundstellung, in welcher es im Wesentlichen flächenbündig mit einem Rand oder Rahmen des Trägers abschließt, in die zweite Betätigungsstellung verschwenkt werden, in welcher es zumindest abschnittsweise oder bereichsweise von dem Rahmen oder Rand des Trägers hervorsteht.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist das erste Griffteil an einem dem zweiten Griffteil abgewandten Endabschnitt bezüglich einer ersten Schwenkachse schwenkbar am Träger gelagert. Das heißt, derjenige Teil oder Bereich des ersten Griffteils, welcher dem zweiten Griffteil zugewandt ist, unterliegt im Zuge einer Schwenkbewegung bezüglich der ersten Schwenkachse einer größtmögliche Bewegung, da der radiale Abstand zur ersten Schwenkachse an dem dem zweiten Griffteil zugewandten Bereich oder Ende des ersten Griffteils maximal ist.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist das zweite Griffteil an einem dem ersten Griffteil abgewandten Endabschnitt bezüglich einer zweiten Schwenkachse schwenkbar am Träger gelagert. Dadurch dass die zweite Schwenkachse an einem dem ersten Griffteil abgewandten Abschnitt oder Endabschnitt des zweiten Griffteils angeordnet ist, kann das zweite Griffteil in einem an das erste Griffteil angrenzenden Bereich einen maximalen radialen Abstand zur zweiten Schwenkachse aufweisen.
  • Die gegenläufigen Schwenkbewegungen an den aneinander zugewandten Endabschnitten von erstem und zweitem Griffteil ermöglichen die Bildung einer vergleichsweise großen Griffmulde bei gleichzeitig vergleichsweise geringen Schwenkwinkeln oder Schwenkbewegungen von erstem und zweitem Griffteil. Auf diese Art und Weise kann selbst bei einer vergleichsweise geringen Schwenkbewegung von erstem und zweitem Griffteil eine verhältnismäßig große Griffmulde im Übergangsbereich zwischen erstem und zweitem Griffteil gebildet werden. Befinden sich das erste und das zweite Griffteil in der Grundstellung, können die Griffteile fluchtend zueinander angeordnet sein. Sie können ferner fluchtend zu einem Rand oder Rahmen des Trägers angeordnet sein. Eine derartige Anordnung und Ausrichtung weist einen geringen Grad an Anfälligkeit für Verschmutzungen auf.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist die mechanische Kopplung ein Koppelgestänge auf, über welches das erste Griffteil mit dem zweiten Griffteil bewegungsgekoppelt ist. Die erste Schwenkachse kann starr mit dem ersten Griffteil verbunden sein. Die zweite Schwenkachse kann starr mit dem zweiten Griffteil verbunden sein. Die Schwenkachsen können drehbar in oder an dem Träger gelagert sein. Dadurch dass die erste und die zweite Schwenkachse jeweils an den aneinander abgewandten Außenenden oder Außenbereichen von erstem und zweitem Griffteil vorgesehen sind, kann durch ein gleichgerichtetes Verschwenken von erstem und zweitem Griffteil, beispielsweise im oder gegen den Uhrzeigersinn, eine hier vorgesehene gegenläufige Bewegung erzielt werden.
  • Befindet sich beispielsweise die erste Schwenkachse an einem unteren Ende des ersten Griffteils, so kann durch eine Schwenkbewegung des ersten Griffteils entgegen dem Uhrzeigersinn das erste Griffteil von der Grundstellung in die eingeklappte erste Betätigungsstellung erfolgen. Gleichmaßen kann bei einer Ausgestaltung der zweiten Schwenkachse an einem oberen Ende des zweiten Griffteils erreicht werden, dass auch hier das zweite Griffteil infolge einer entgegen dem Uhrzeigersinn verfolgenden Drehbewegung aus der Grundstellung in die ausgestellte, bzw. vom Träger hervorstehende zweite Betätigungsstellung übergeht. In der Grundstellung kann hierbei ein oberes Ende des ersten Griffteils an ein unteres Ende des zweiten Griffteils heranragenden, bzw. angrenzend zum zweiten Griffteil zu liegen kommen.
  • Das Koppelgestänge für eine derartige Bewegungskopplung kann besonders einfach und robust ausgestaltet werden. An der ersten Schwenkachse und an der zweiten Schwenkachse kann jeweils eine sich in Radialrichtung erstreckende Kurbel vorgesehen werden, wobei die radial von den Schwenkachsen beabstandeten Enden der entsprechenden Kurbeln lediglich mittels eines Verbindungsglieds zug- und druckübertragend miteinander verbunden oder mechanisch miteinander gekoppelt sind.
  • Es ist ferner vorgesehen, dass die mechanische Kopplung bzw. das Koppelgestänge außerhalb des Trägers angeordnet ist. Wenn der Träger als Muldenkörper ausgestaltet ist, können die erste und die zweite Schwenkachse von erstem und zweitem Griffteil aus einer Seitenwange des Trägers hervorstehen und dort mit dem Koppelgestänge miteinander bewegungsgekoppelt sein. Dies hat den Vorteil, dass die beweglichen Teile des Koppelgestänges im Trockenraum des Kraftfahrzeugs zu liegen kommen können, während der von den in Grundstellung befindlichen Griffteilen abgedeckte Innenbereich des Trägers oder des Muldenkörpers dem Außenbereich bzw. dem Nassbereich des Kraftfahrzeugs zuzuordnen ist. Die Anordnung des Koppelgestänges außerhalb des Trägers bzw. des Muldenkörpers ermöglicht dessen Anordnung im Trockenbereich des Kraftfahrzeugs, sodass die die Bewegungskopplung bereitstellenden mechanischen Komponenten inhärent gegen Umwelteinflüsse, wie etwa Staub, Schmutz oder Feuchtigkeit geschützt sind.
  • Die Ausgestaltung der mechanischen Kopplung in Form eines Koppelgestänges hat ferner den Vorteil einer bidirektionalen mechanischen Kraft - oder Momentenübertragung zwischen dem ersten Griffteil und dem zweiten Griffteil. So kann beispielsweise durch ein Hineindrücken des ersten Griffteils ein Herausrücken des zweiten Griffteils initiiert werden; und umgekehrt. Ein Herausziehen des zweiten Griffteils bewirkt ein Einrücken des ersten Griffteils. Für das Öffnen der Tür oder Klappe kann insbesondere vorgesehen sein, dass der Endanwender zunächst das erste Griffteil nach innen eindrückt, hierdurch eine Ausrückbewegung des zweiten Griffteils initiiert und alsdann das zweite Griffteil zum Öffnen der Tür oder Klappe ergreift. Die Griffteile sind derart in Bezug auf die Öffnungsbewegung der Tür oder Klappe angeordnet, dass der Endanwender zum Öffnen der Tür oder Klappe eine in Richtung zur zweiten Betätigungsstellung gerichtete Kraft auf das zweite Griffteil ausübt, der zufolge nicht nur das zweite Griffteil in der zweiten Betätigungsstellung gehalten wird. Vielmehr wird über die mechanische Kopplung zwischen dem ersten und dem zweiten Griffteil das erste Griffteil solange in der ersten Betätigungsstellung gehalten, wie der Endanwender eine das zweite Griffteil in der zweiten Betätigungsstellung haltende Kraft auf das zweite Griffteil ausübt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist die mechanische Kopplung, das erste Griffteil oder das zweite Griffteil ein Rückstellelement auf. Zumindest eines von erstem Griffteil und zweitem Griffteil sind entgegen einer von dem Rückstellelement bereitgestellten Rückstellkraft aus der Grundstellung in die erste bzw. oder in die zweite Betätigungsstellung überführbar. Wird eines von erstem oder zweitem Griffteil losgelassen, so können mittels des Rückstellelements das erste und das zweite Griffteil unter der Rückstellkraft des Rückstellelements quasi selbsttätig in die Grundstellung verlagert oder verbracht werden. Das Rückstellelement kann insbesondere eine Feder, beispielsweise eine Zugfeder, Spiralfeder oder Drehfeder aufweisen, mittels derer zumindest eines von mechanischer Kopplung, erstem Griffteil oder zweitem Griffteil in die Grundstellung überführbar ist.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist die Griffeinheit ferner eine mechanische Dämpfung auf, die entweder unmittelbar mit dem Rückstellelement oder mit einem vom ersten Griffteil, zweiten Griffteil oder mit der mechanischen Kopplung in Eingriff steht. Die Dämpfung wirkt dem Rückstellelement entgegen und sorgt für eine vergleichsweise langsame und gedämpfte Rückstellbewegung von erstem bzw. zweitem Griffteil in die Grundstellung.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist das zweite Griffteil einen U-profilartigen Querschnitt auf. Der Querschnitt des zweiten Griffteils senkrecht zur zweiten Schwenkachse weist einen Außenschenkel und einen Innenschenkel auf. Der U-profilartige Querschnitt des zweiten Griffteils ist in Richtung zum ersten Griffteil hin offen ausgestaltet. Der Innenschenkel und der Außenschenkel können annähernd parallel zueinander verlaufen. Die zweite Schwenkachse kann in etwa mittig am Boden zwischen dem Außenschenkel und dem Innenschenkel angeordnet sein.
  • Ist die Griffeinheit für eine Heckklappe ausgestaltet, so kann der U-profilartige Querschnitt des zweiten Griffteils beispielsweise nach unten offen ausgestaltet sein. Der die beiden Schenkel miteinander verbindende Boden kann insoweit ein obenliegender Boden sein. Das zweite Griffteil befindet sich dabei, bezogen auf die Fahrzeughochachse, oberhalb des ersten Griffteils. Je nach Ausgestaltung der Öffnungsbewegung für die Tür oder für die Klappe sind aber auch anderweitige Konstellationen denkbar, bei welchen beispielsweise die erste und/oder zweite Schwenkachse von erstem und/oder zweitem Griffteil nicht horizontal, sondern vertikal verläuft. Der U-profilartige Querschnitt kann quasi als eine nach unten offene Griffmulde fungieren, wenn sich das zweite Griffteil in der zweiten Betätigungsstellung befindet.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist ferner vorgesehen, dass der Außenschenkel des zweiten Griffteils in geradliniger Verlängerung oder fluchtend zum ersten Griffteil zu liegen kommt, wenn sich das erste Griffteil und das zweite Griffteil jeweils in ihrer Grundstellung befinden. Ein Eingreifen in die Griffmulde wird durch die unmittelbar aneinander angrenzende Anordnung von erstem und zweitem Griffteil verhindert. Das Spaltmaß zwischen dem ersten und dem zweiten Griffteil ist typischerweise kleiner als 1 cm, kleiner als 5 mm, ggf. auch kleiner 2 mm. In der Grundstellung das erste und das zweite Griffteil eine besonders formschöne Griffeinheit für die Tür oder die Klappe bilden. Die Griffeinheit kann hierbei insbesondere flächenbündig in die Tür oder in die Klappe eingebettet sein.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung kommt der Innenschenkel des zweiten Griffteils in geradliniger Verlängerung oder fluchtend zum ersten Griffteil zu liegen, wenn sich das erste Griffteil in der ersten Betätigungsstellung befindet und wenn sich das zweite Griffteil in der zweiten Betätigungsstellung befindet. Hierbei ist insbesondere vorgesehen, dass das erste Griffteil um ein vorgegebenes Maß in das Innere des Trägers hinein verschwenkt ist, während das zweite Griffteil um ein vorgegebenes Maß, beispielsweise um dasselbe Maß, aus dem Träger herausgeschwenkt ist. Für zumindest eines von erstem und zweitem Griffteil ist typischerweise am Träger ein Endanschlag vorgesehen, der eine definierte Endlage für das erste und/oder für das zweite Griffteil definiert, wenn diese ihre erste bzw. zweite Betätigungsstellung erreichen. Es ist grundsätzlich ausreichend, wenn lediglich ein Endanschlag für entweder das erste oder für das zweite Griffteil vorgesehen ist, da das erste und das zweite Griffteil ohnehin über die mechanische Kopplung miteinander bewegungsgekoppelt sind. An dem Träger können aber auch ein erster Endanschlag für das erste Griffteil und ein zweiter Endanschlag für das zweite Griffteil vorgesehen und ausgebildet sein.
  • Die fluchtende Ausrichtung des ersten Griffteils zum Innenschenkel des zweiten Griffteils, wenn sich das erste und das zweite Griffteil jeweils in ihrer ersten bzw. zweiten Betätigungsstellung befinden, ist von besonderem Vorteil, als dass das erste, beispielsweise als geradliniges Paneel ausgestaltete Griffteil, quasi eine Einführschräge für das gegenüber der Grundstellung geneigt ausgerichtete zweite Griffteil bereitstellt. Das Ergreifen der vom U-Profil des zweiten Griffteils gebildeten Griffmulde erweist sich hierdurch als besonders einfach und intuitiv.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Griffeinheit weist diese ferner einen Schalter auf, der mit einem Schloss der Tür oder der Klappe verbunden ist. Es handelt sich hierbei insbesondere um ein elektromechanisches Schloss, welches elektrisch zur Verwirklichung einer Schließ- und Öffnungsstellung ansteuerbar ist. Der Schalter ist mit oder vor Erreichen der ersten Betätigungsstellung des ersten Griffteils, mit oder vor Erreichen der zweiten Betätigungsstellung des zweiten Griffteils oder mittels der mechanischen Kopplung zum Aktivieren, insbesondere zum Entriegeln des Schlosses über das erste Griffteil, über das zweite Griffteil oder über die mechanische Kopplung betätigbar. Der Schalter kann als elektromechanischer Schalter ausgestaltet sein. Er kann beispielsweise als sogenannter Mikroschalter ausgestaltet sein. Wird der Schalter von einem von erstem Griffteil, zweitem Griffteil oder von der mechanischen Kopplung, beispielsweise von deren Koppelgestänge betätigt, wird hierdurch das Schloss betätigt wodurch ein Öffnen der Tür oder Klappe freigegeben wird. Auf diese Art und Weise kann durch eine bloße bestimmungsgemäße Betätigung der Griffeinheit eine elektromotorische Öffnung der Tür oder der Klappe initiiert oder unterstützt werden.
  • Von Vorteil steht der Schalter mit der mechanischen Kopplung, insbesondere mit deren Koppelgestänge in Wirkverbindung. Auf diese Art und Weise kann der Schalter nämlich außerhalb des Innenbereichs des Trägers, insbesondere außerhalb des Muldenkörpers des Trägers und damit im Trockenbereich des Kraftfahrzeugs angeordnt werden, wodurch eine vergleichsweise aufwendige elektrische Isolierung des Schalters im Außenbereich des Kraftfahrzeugs entfallen kann. Der Schalter, seine elektrischen und mechanischen Komponenten sind somit gegen Umwelteinflüsse, insbesondere Staub, Schmutz und Feuchtigkeit geschützt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Griffeinheit ist diese in ein Herstelleremblem integriert. Das erste Griffteil bildet hierbei einen ersten Abschnitt des Herstelleremblems. Das zweite Griffteil bildet einen zweiten Abschnitt des Herstelleremblems. Erste und zweite Abschnitte des Herstelleremblems können dabei mit grafischen Elementen oder Symbolen des Herstelleremblems zusammenfallen. Sie können aber auch hiervon geometrisch vollkommen entkoppelt sein. Die Integration der Griffeinheit in ein ohnehin beispielsweise am Heck eines Kraftfahrzeugs angebrachten Herstelleremblems verringert den Platzbedarf zur Unterbringung der Griffeinheit. Bereiche einer Heckklappe, welche typischerweise für eine Griffeinheit bereitgestellt werden müssen, können nun gänzlich anders ausgestaltet werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist an dem Träger ferner eine mit einem Sensor versehene Klappe beweglich angeordnet. Die Klappe kann ebenfalls Teil des Herstelleremblems sein oder in das Herstelleremblem integriert sein. Die Klappe kann beispielsweise aus einer Grundstellung in eine Betätigungsstellung verschwenkt werden. Dies kann unabhängig von der Betätigung der Griffeinheit erfolgen. Insbesondere kann die Klappe entsprechend der jeweils vorherrschenden Kraftfahrzeugkonfiguration oder Situation in die Betätigungsstellung überführt, beispielsweise in die Betätigungsstellung verschwenkt werden.
  • Der Sensor ist typischerweise an eine Innenseite der Klappe angeordnet. Befindet sich die Klappe in ihrer Grundstellung, so kann der Sensor gegen Umwelteinflüsse, etwa gegen Staub, Verschmutzung und Feuchtigkeit geschützt sein. In der Betätigungsstellung kann die Klappe beispielsweise nach außen aufschwenken, sodass der Sensor zum Beispiel den Bereich in der angrenzenden Umgebung des Kraftfahrzeugs sensorisch erfassen kann. Bei dem Sensor kann es sich beispielsweise um eine bildgebende Kamera, um Ultraschall- oder Radarsensoren handeln.
  • Nach einem weiteren Aspekt betrifft die Entwicklung schließlich ein Kraftfahrzeug mit einer Kraftfahrzeugkarosserie und mit zumindest einer beweglich an der Kraftfahrzeugkarosserie angeordneten Tür oder einer dementsprechenden Klappe. An der Tür oder an der Klappe ist zumindest eine zuvor beschriebene Griffeinheit angeordnet. Die Griffeinheit kann zum Entriegeln, zu Aktivieren oder Öffnen eines Schlosses für die Tür oder die Klappe, aber auch für eine manuelle Betätigung, insbesondere Öffnungsbewegung der Tür oder der Klappe verwendet werden.
  • Figurenliste
  • Weitere Ziele, Merkmale sowie vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten der hier beschriebenen Entwicklung werden in der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Hierbei zeigen:
    • 1 eine schematische Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs,
    • 2 eine schematische Darstellung einer Heckklappe eines Kraftfahrzeugs,
    • 3 eine isolierte perspektivische Darstellung einer Griffeinheit mit ersten und zweiten Griffteilen in Grundstellung,
    • 4 die Griffeinheit gemäß 3 mit erstem und zweitem Griffteil in erster bzw. zweiter Betätigungsstellung,
    • 5 einen Querschnitt durch die Griffeinheit gemäß 3,
    • 6 einen Querschnitt durch die Griffeinheit gemäß 4,
    • 7 eine Draufsicht auf eine weitere Griffeinheit, die in ein Herstelleremblem integriert ist,
    • 8 einen Querschnitt durch die Griffeinheit gemäß 7 mit den Griffteilen in Grundstellung,
    • 9 ein der 8 entsprechender Querschnitt, jedoch mit den Griffteilen in ihrer jeweiligen Betätigungsstellung,
    • 10 eine weitere Ausgestaltung einer in ein Herstelleremblem integrierten Griffeinheit mit einer zusätzlichen Klappe,
    • 11 eine der 8 entsprechende Darstellung der Griffeinheit gem. 10 und
    • 12 eine der 11 entsprechende schematische Querschnittsdarstellung durch die Griffeinheit gemäß 10 mit dem ersten Griffteil in erster Betätigungsstellung, dem zweiten Griffteil in zweiter Betätigungsstellung und mit der Klappe in Betätigungsstellung.
  • Detaillierte Beschreibung
  • In 1 ist ein Kraftfahrzeug 1 mit einer Kraftfahrzeugkarosserie 2 gezeigt. Die Kraftfahrzeugkarosserie 2 weist ein Kraftfahrzeugheck 3 auf. Am Kraftfahrzeugheck 3 ist eine Heckklappe 4 schwenkbar gelagert. Die in 2 gesondert gezeigte Heckklappe 4 weist in einem oberen, an das Dach des Kraftfahrzeugs 1 heranragenden Bereich, eine Heckscheibe 5 auf. Unterhalb der Heckscheibe 5 ist ein Herstelleremblem 6 angeordnet. An einem unteren Abschnitt der Heckklappe 4 befindet sich eine Griffeinheit 10. Die Griffeinheit 10 ist in den 3 bis 6 gesondert und in verschiedenen Konfigurationen dargestellt. Wenngleich die Griffeinheit 10 vorliegend als Griffeinheit für eine Heckklappe 4 implementiert ist, kann sie grundsätzlich auch als Griffeinheit für eine Seitentür 8 eines Kraftfahrzeugs 1 Verwendung finden.
  • Die in 3 gezeigte Griffeinheit 10 weist einen Träger 11 auf, welcher an der Heckklappe 4 befestigbar ist. Hierzu weist die Heckklappe 4 eine mit der Geometrie des Trägers 11 übereinstimmende Aussparung auf. Der Träger 11 weist einen Muldenkörper 12 mit einem umlaufenden Rahmen 18 auf. Der Rahmen 18 bildet quasi eine Öffnungsberandung für den Hohlraum oder Innenraum 13 des Muldenkörpers 12. Der Rahmen 18 weist einen nach außen abragenden Flansch 19 auf, wie dieser insbesondere im Querschnitt der 5 und 6 gezeigt ist. Der Innenraum 13 oder Hohlraum des Muldenkörpers 12 ist von einem ersten Griffteil 14 und einem zweiten Griffteil 16 abgedeckt.
  • Beide Griffteile 14, 16 sind beweglich am Träger 11 angeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind sie schwenkbar am Träger 11 gelagert. In einer Grundstellung G1 des ersten Griffteils 14 und in einer Grundstellung G2 des zweiten Griffteils 16 sind aneinander angrenzende Bereiche von erstem und zweitem Griffteil 14, 16 im Wesentlichen fluchtend zueinander ausgerichtet. Das erste Griffteil 14 und das zweite Griffteil 16 bilden quasi eine den Rahmen 18 abdeckende Ebene und verschließen den Innenraum 13 des Muldenkörpers 12. Das erste Griffteil 14 ist bezüglich einer ersten Schwenkachse 24 schwenkbar am Träger 11 gelagert. Gleichermaßen ist das zweite Griffteil 16 über und mittels einer zweiten Schwenkachse 26 schwenkbar am Träger 11 gelagert.
  • Die Schwenkachse 24 befindet sich an einem dem zweiten Griffteil 16 abgewandten Endabschnitt 15 des ersten Griffteils 14. Gleichermaßen befindet sich die zweite Schwenkachse 26 an einem dem ersten Griffteil 14 abgewandten Endabschnitt 17 des zweiten Griffteils 16. Das erste Griffteil 14 und das zweite Griffteil 16 sind über eine mechanische Kopplung 20, 21 miteinander bewegungsgekoppelt. Sie sind insbesondere gegenläufig zueinander bewegungsgekoppelt. Wie insbesondere aus der Zusammenschau der 4 und 6 deutlich wird, kann eine nach innen gerichtete Schwenkbewegung des ersten Griffteils 14 zu einer nach außen gerichteten Schwenkbewegung des zweiten Griffteils 16 führen.
  • Dadurch dass die erste und die zweite Schwenkachse 24, 26 jeweils an den voneinander abgewandten Endabschnitten 15, 17 von erstem und zweitem Griffteil 14, 16 angeordnet sind, kann die gegenläufige Schwenkbewegung von erstem und zweitem Griffteil 14, 16 dadurch erreicht werden, dass beide, das erste und das zweite Griffteil 14, 16 aus der zum Beispiel in 5 gezeigten Grundstellung G1, G2 entgegen dem Uhrzeigersinn in eine erste Betätigungsstellung B1 des ersten Griffteils 14 und in eine zweite Betätigungsstellung B2 des zweiten Griffteils 16 überführt werden.
  • Eine mechanische Kopplung 20, 21 zur Umsetzung jener gekoppelten Schwenkbewegung kann durch die Lage der Schwenkachsen 24, 26 vergleichsweise einfach implementiert werden. Die Schwenkachsen 24, 26 sind insbesondere in einem außerhalb des Innenraums 13 liegenden Bereich miteinander bewegungsgekoppelt. Die Kopplung erfolgt hierbei typischerweise über ein Koppelgestänge 22. Das in 3 links dargestellte Koppelgestänge 22 weist eine drehfest mit der ersten Schwenkachse 24 verbundene Kurbel 25 auf. Ferner ist die zweite Schwenkachse 26 mit einer weiteren Kurbel 27 drehfest gelagert. Die den Schwenkachsen 24, 26 abgewandten Enden der Kurbeln 25, 27 sind über ein Verbindungsglied 29 miteinander verbunden. Auf diese Art und Weise kann beispielsweise eine durch Eindrücken des ersten Griffteils 14 in den Muldenkörper 12 initiierte Drehbewegung des ersten Griffteils 14 gleichermaßen in eine entsprechende Drehbewegung des zweiten Griffteils 16 überführt werden.
  • Die mechanische Kopplung zwischen dem ersten Griffteil 14 und dem zweiten Griffteil 16 ist hier doppelt ausgeführt. An beiden gegenüberliegenden Enden sind die erste und die zweite Schwenkachse 24, 26 jeweils mit einer gesonderten mechanischen Kopplung 20, 21 versehen. Die auf diese Art und Weise realisierte zweifache mechanische Kopplung ermöglicht eine besonders stabile, dauerhaltbare und wartungsarme Bewegungskopplung von erstem und zweitem Griffteil 14, 16.
  • In 3 ist ferner gezeigt, dass entweder die mechanische Kopplung 20 oder das erste Griffteil 14 mit einem Rückstellelement 32, vorliegend in Form einer Dreh- oder Torsionsfeder versehen ist. Das Rückstellelement 32 stellt eine Rückstellkraft bereit, mittels derer das erste Griffteil 14 ausgehend von der in 6 gezeigten ersten Betätigungsstellung B1 wieder selbsttätig in die Grundstellung G1 überführbar ist.
  • Des Weiteren kann das erste Griffteil 14 und/oder das Rückstellelement 32 auch mit einer Dämpfung 34 versehen sein. Die Dämpfung 34 kann eine vom Rückstellelement aus bewirkte Rückstellbewegung dämpfen und somit ein sanftes, bzw. gebremstes Zurückführen des ersten Griffteils aus der ersten Betätigungsstellung B1 in die Grundstellung G1 bewirken. Das Rückstellelement 32 als auch die Dämpfung 34 können ergänzend oder anstelle der hier gezeigten Konfiguration auch mit der zweiten Schwenkachse 26 und/oder mit dem zweiten Griffteil 16 verbunden oder gekoppelt sein. Über die mechanische Kopplung 20, 21 sind die mechanischen Auswirkungen des Rückstellelements 32 als auch der Dämpfung 34 jeweils auch auf das andere Griffteil übertragbar. Ferner kann auch ausschließlich die mechanische Kopplung mit dem Rückstellelement 32 und/oder mit der Dämpfung 34 versehen sein. Die vom Rückstellelement 32 und von der Dämpfung 34 ausgehenden Kräfte können auf diese Art und Weise gleichermaßen auf das erste Griffteil 14 und das zweite Griffteil 16 übertragen werden.
  • In den 1 und 3 ist ferner ein Schloss 30 für die Heckklappe schematisch dargestellt. Bei dem Schloss 30 kann es sich um ein elektromechanisches Schloss zum Öffnen und/oder Schließen bzw. verriegeln und entriegeln der Heckklappe 4 handeln. Wie insbesondere in 3 dargestellt, ist der Antrieb 30 mit einem Schalter 28 verbunden, welcher wiederum mit der mechanischen Kopplung 20 in Eingriff steht.
  • Bei dem Schalter 28 kann es sich um einen Mikroschalter handeln, welcher beispielsweise infolge einer Überführung des ersten Griffteils 14 in Richtung Betätigungsstellung B1 geschlossen oder geöffnet wird. Die betreffende Öffnungs- oder Schließbewegung führt alsdann zur Aktivierung des Schlosses 30, mithin einer Schlossmechanik. Eine Betätigung des Schalters 28 führt zu einer elektromechanischen Schlossentriegelung, sodass die Klappe 4 oder die Tür 8 geöffnet werden kann.
  • Es ist vorgesehen, dass der Schalter 28 bereits ausgelöst oder betätigt wird, bevor das erste Griffteil 14 seine in 6 dargestellte erste Betätigungsstellung B1 erreicht. Auf diese Art und Weise kann sichergestellt werden, dass das elektromechanische Schloss 30 für die Heckklappe 4 rechtzeitig öffnet.
  • Wie ferner in den 5 und 6 dargestellt, weist das erste Griffteil 14 eine im Wesentlichen ebene Grifflamelle auf, die aus der in 5 gezeigten Grundstellung G1 in eine Betätigungsstellung B1 nach innen gedrückt werden kann. Hierbei wird ein dem zweiten Griffteil zugewandter Endabschnitt 44, beispielsweise ein obenliegender Endabschnitt 44, nach innen, in den Innenraum 13 des Muldenkörpers 12 gedrückt. Über die gegenläufige Bewegungskopplung mit dem zweiten Griffteil 16 erfährt dieses eine nach außen gerichtete entgegengesetzte Schwenkbewegung. Das zweite Griffteil 16 weist im Gegensatz zum ersten Griffteil 14 ein U-Profil 36 im Querschnitt auf. Das zweite Griffteil 16 weist insoweit zwei annähernd parallel zueinander verlaufende Schenkel, nämlich einen Außenschenkel 38 und einen Innenschenkel 40 auf.
  • In der Grundstellung G2 kommt der Außenschenkel 38 fluchtend zum ersten Griffteil 14 zu liegen, während sich der Innenschenkel 40 gänzlich im Innenraum 13 des Muldenkörpers 12 befindet. Eine Außenseite 41 des zweiten Griffteil 16 fixierbar bündig an einer Außenseite 42 des ersten Griffteils 14 an.
  • In der in 6 gezeigten zweiten Betätigungsstellung B2 ist der Außenschenkel 38 nach außen ausgerückt. Das nach unten offene U-Profil 36 des zweiten Griffteils 16 bildet eine vom Außenschenkel 38 und vom Innenschenkel 40 begrenzte Griffmulde 56. Der Außenschenkel 38 und der Innenschenkel 40 sind über einen Profilboden 39 miteinander verbunden. Der Innenschenkel 40 und der Außenschenkel 38 können annähernd parallel zueinander ausgerichtet sein. In der zweiten Betätigungsstellung B2 ist der Innenschenkel 40 in etwa fluchtend zur Längserstreckung des ersten Griffteils 14 ausgerichtet. Insbesondere kommt eine dem Außenschenkel 38 zugewandte Innenseite 37 des Innenschenkels 40 fluchtend zur Außenseite 42 des nach innen verschenken ersten Griffteils 14 zu liegen.
  • Insoweit kann das erste, vorliegend das untere Griffteil 14 eine Art Einführschräge und Einführhilfe für das zweite Griffteil 16 und für dessen Griffmulde 56 bereitstellen.
  • Durch die gegenläufige Bewegung von erstem Griffteil 14 und zweitem Griffteil 16 kann zwischen den aneinander angrenzenden Endabschnitten 44, 46 von erstem Griffteil 14 und zweitem Griffteil 16 ein vergleichsweise großer Spalt bzw. eine vergleichsweise große Griffmulde 56 gebildet werden, obwohl die einzelnen Griffteile 14, 16 nur um einen verhältnismäßig kleinen Winkel gegenüber der jeweiligen Grundstellung G1, G2 verschwenkt wurden. Dies ermöglicht eine besonders platzsparende und bauraumoptimierte Ausgestaltung der Griffeinheit 10.
  • In den 7 und 10 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele einer Griffeinheit 10 dargestellt, die jeweils in ein Herstelleremblem 6 integriert sind. Wie in den 7 und 10 dargestellt, bildet ein unterer Bereich des Herstelleremblems 6 in Form eines Halbkreises ein erstes Griffteil 14. Ein mittlerer Bereich des Herstelleremblems bildet ein zweites Griffteil 16, welches in der zuvor aufgezeigten Art und Weise gemäß der 8 und 9 mit dem ersten Griffteil 14 bewegungsgekoppelt ist. In 8 sind die beiden Griffteile 14, 16 jeweils in ihrer Grundstellung G1, G2 gezeigt, während die 9 das erste Griffteil 14 in der ersten Betätigungsstellung B1 und das zweite Griffteil 16 in der zweiten Betätigungsstellung B2 zeigt. Auch hier weist das zweite Griffteil 16 einen U-profilartigen Querschnitt auf. Wie bereits zuvor zu den 3 bis 6 erläutert, kann bereits ein vergleichsweise kleiner Schwenkwinkel von erstem und zweitem Griffteil 14, 16 zur Bildung einer vergleichsweise großen Griffmulde 56 führen. Gleichermaßen kann auch diese Griffeinheit 10 mit einer Schalter 28 für das elektromechanische Schloss 30 der Klappe 4 oder der Tür 8 versehen sein.
  • Die Ausgestaltung einer weiteren Griffeinheit 10 gemäß der 10 bis 12 entspricht weitgehend der Ausführungsform gemäß der 7 bis 9, jedoch mit der Ausnahme, dass nun auch im oberen Bereich des Herstelleremblems 6 eine weitere Klappe 48 angeordnet ist. An der Innenseite der Klappe 48 befindet sich ein Sensor 50. Bei dem Sensor 50 kann es sich beispielsweise um eine bildgebende Kamera 52 handeln, die bedarfsgerecht aus ihrer in 11 gezeigten Grundstellung G3 in eine in 12 gezeigte Betätigungsstellung B3 schwenkbar ist. Die Schwenkbewegung der Klappe 48 kann über einen Elektromotor oder über dergleichen Antriebe gesteuert und getriggert sein. Die Kamera 52 kann beispielsweise als Rückfahrkamera oder als Heckkamera ausgestaltet sein, die insbesondere durch Einlegen eines Rückwärtsgangs in die in 12 gezeigte ausgeklappte Stellung überführbar ist. Die Aktivierung des Sensors 50, die typischerweise mit einer Schwenk- oder Verstellbewegung der Klappe 48 einhergeht, kann vollkommen entkoppelt von der Betätigung der Griffeinheit 10 sein.
  • Die dargestellten Ausführungsformen zeigen lediglich mögliche Ausgestaltung der Entwicklung zu welcher weitere zahlreiche Varianten denkbar und im Rahmen der Entwicklung sind. Die exemplarisch gezeigten Ausführungsbeispiele sind in keiner Weise hinsichtlich des Umfangs, der Anwendbarkeit oder der Konfigurationsmöglichkeiten der Entwicklung als einschränkend auszulegen. Die vorliegende Beschreibung zeigt dem Fachmann lediglich eine mögliche Implementierung eines Ausführungsbeispiels auf. So können an der Funktion und Anordnung von beschriebenen Elementen vielfältigste Modifikationen vorgenommen werden, ohne hierbei den durch die nachfolgenden Ansprüche definierten Schutzbereich oder dessen Äquivalente zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kraftfahrzeug
    2
    Kraftfahrzeugkarosserie
    3
    Kraftfahrzeugheck
    4
    Heckklappe
    5
    Heckscheibe
    6
    Herstelleremblem
    8
    Tür
    10
    Griffeinheit
    11
    Träger
    12
    Muldenkörper
    13
    Innenraum
    14
    Griffteil
    15
    Endabschnitt
    16
    Griffteil
    17
    Endabschnitt
    18
    Rahmen
    19
    Flansch
    20
    mechanische Kopplung
    21
    mechanische Kopplung
    22
    Koppelgestänge
    24
    Schwenkachse
    25
    Kurbel
    26
    Schwenkachse
    27
    Kurbel
    28
    Schalter
    29
    Verbindungsglied
    30
    Antrieb
    32
    Rückstelleelement
    34
    Dämpfung
    36
    U-Profil
    37
    Innenseite
    38
    Außenschenkel
    39
    Profilboden
    40
    Innenschenkel
    41
    Außenseite
    42
    Außenseite
    44
    Endabschnitt
    46
    Endabschnitt
    48
    Klappe
    50
    Sensor
    52
    Kamera
    56
    Griffmulde

Claims (15)

  1. Griffeinheit für eine Tür (8) oder Klappe (4) eines Kraftfahrzeugs, mit: - einem Träger (11) zur Montage an der Tür (8) oder Klappe (4), - einem ersten Griffteil (14), welches zwischen einer Grundstellung (G1) und einer ersten Betätigungsstellung (B1) beweglich am Träger (11) angeordnet ist, - einem zweiten Griffteil (16), welches angrenzend an das erste Griffteil (14) zwischen einer Grundstellung (G2) und einer zweiten Betätigungsstellung (B2) beweglich am Träger (11) angeordnet ist, und - einer mit dem ersten Griffteil (14) und mit dem zweiten Griffteil (16) verbundenen mechanischen Kopplung (20, 21), mittels derer das erste Griffteil (14) und das zweite Griffteil (16) miteinander bewegungsgekoppelt sind.
  2. Griffeinheit nach Anspruch 1, wobei das erste Griffteil (14) und das zweite Griffteil (16) über die mechanische Kopplung (20, 21) gegenläufig miteinander bewegungsgekoppelt sind.
  3. Griffeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Griffteil (14) mit Erreichen der ersten Betätigungsstellung (B1) zumindest bereichsweise im Inneren des als Muldenkörper (12) ausgestalteten Trägers (11) liegt.
  4. Griffeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite Griffteil (16) mit Erreichen der zweiten Betätigungsstellung (B2) zumindest bereichsweise außerhalb des als Muldenkörper (12) ausgestalteten Trägers (11) liegt.
  5. Griffeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Griffteil (14) an einem dem zweiten Griffteil (16) abgewandten Endabschnitt (15) bezüglich einer ersten Schwenkachse (24) schwenkbar am Träger (11) gelagert ist.
  6. Griffeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite Griffteil (16) an einem dem ersten Griffteil (14) abgewandten Endabschnitt (17) bezüglich einer zweiten Schwenkachse (26) schwenkbar am Träger (11) gelagert ist.
  7. Griffeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mechanische Kopplung (20, 21) ein Koppelgestänge (22) aufweist (22), über welches das erste Griffteil (14) mit dem zweiten Griffteil (16) bewegungsgekoppelt ist.
  8. Griffeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mechanische Kopplung (20, 21) ein Rückstellelement (32) aufweist und wobei zumindest eines von erstem Griffteil (14) und zweitem Griffteil (16) entgegen einer vom Rückstellelement (32) bereitgestellten Rückstellkraft aus der Grundstellung (G1, G2) in die erste oder zweite Betätigungsstellung (B1, B2) überführbar ist.
  9. Griffeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite Griffteil (16) einen U-profilartigen Querschnitt mit einem Außenschenkel (38) und mit einem Innenschenkel (40) aufweist, der in Richtung zum ersten Griffteil (14) hin offen ausgestaltet ist.
  10. Griffeinheit nach Anspruch 9, wobei der Außenschenkel (38) des zweiten Griffteils (16) in geradliniger Verlängerung oder fluchtend zum ersten Griffteil (14) zu liegen kommt, wenn sich das erste Griffteil (14) und das zweite Griffteil (16) jeweils in ihrer Grundstellung (G) befinden.
  11. Griffeinheit nach Anspruch 10, wobei der Innenschenkel (40) des zweiten Griffteils (16) in geradliniger Verlängerung oder fluchtend zum ersten Griffteil (14) zu liegen kommt, wenn sich das erste Griffteil (14) in der ersten Betätigungsstellung (B1) befindet und wenn sich das zweite Griffteil (16) in der zweiten Betätigungsstellung (B2) befindet.
  12. Griffeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche ferner einen Schalter (28) aufweist, der mit einem elektromechanischen Schloss (30) der Tür (8) oder der Klappe (4) verbunden ist und wobei der Schalter (28) mit oder vor Erreichen der ersten Betätigungsstellung (B1) des ersten Griffteils (14), mit oder vor Erreichen der zweiten Betätigungsstellung (B2) des zweiten Griffteils (16) oder mittels der mechanischen Kopplung (20, 21) zum Aktivieren oder Entriegeln des Schlosses (30) über das erste Griffteil (14), über das zweite Griffteil (16) oder über die mechanische Kopplung (20, 21) betätigbar ist.
  13. Griffeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche in ein Herstelleremblem (6) integriert ist, wobei das erste Griffteil (14) einen ersten Abschnitt des Herstelleremblems (6) bildet und wobei das zweite Griffteil (16) einen zweiten Abschnitt des Herstelleremblems (6) bildet.
  14. Griffeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an dem Träger (11) eine mit einem Sensor (50) versehene Klappe (48) beweglich angeordnet ist.
  15. Kraftfahrzeug mit einer Kraftfahrzeugkarosserie (2) und mit zumindest einer beweglich an der Kraftfahrzeugkarosserie (2) angeordneten Tür (8) oder Klappe (4), wobei an der Tür (8) oder an der Klappe (4) eine Griffeinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche angeordnet ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3818187C1 (en) * 1988-05-28 1989-08-10 Daimler-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De Pivotable handle for doors, flaps or lids of vehicles
DE102006023973A1 (de) * 2005-06-03 2006-12-21 Arvinmeritor Light Vehicle Systems-France Griff und mit diesem Griff versehene Tür
DE102014213184B3 (de) * 2014-07-08 2015-08-13 Bos Gmbh & Co. Kg Türgriffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür

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