DE102018005430A1 - Einsatzfahrzeug mit einem beweglichen Einsatzaggregat und einer Sicherheitsvorrichtung - Google Patents

Einsatzfahrzeug mit einem beweglichen Einsatzaggregat und einer Sicherheitsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Einsatzfahrzeug (1) mit einem beweglichen Einsatzaggregat (2), einem Bedienstand (11), einer Steuerungsvorrichtung (13) und einer Sicherheitsvorrichtung (15) mit zumindest einem Anzeigemittel (16). Das Einsatzaggregat (2) definiert einen unmittelbaren Gefahrenbereich (14). Das Anzeigemittel (16) signalisiert den aktuellen Betriebszustand in einem diesen entsprechenden Anzeigemodus. Weiters ist das Anzeigemittel (16) derart am Einsatzfahrzeug (1) angeordnet, dass der vom zumindest einen Anzeigemittel (16) jeweils signalisierte Anzeigemodus des jeweiligen Betriebszustands des Einsatzaggregats (2), nämlich - außer Betrieb und gefahrloses Betreten des unmittelbaren Gefahrenbereichs (14) möglich - oder - in Betrieb und Gefahr beim Betreten des unmittelbaren Gefahrenbereichs (14) -, zumindest in dem vom Einsatzaggregat (2) definierten unmittelbaren Gefahrenbereich (14) von einer sich im unmittelbaren Gefahrenbereich (14) befindlichen Person wahrnehmbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Einsatzfahrzeug mit zumindest einem beweglich gesteuerten Einsatzaggregat. Bei einem derartigen Einsatzfahrzeug handelt es sich insbesondere um einen Rüstwagen, ein Löschfahrzeug oder ein Hubrettungsfahrzeug. Das Einsatzaggregat kann durch einen Lichtmast, eine Werfervorrichtung, einen Löscharm, eine Drehleiter mit einem Drehgestell, einen Teleskoprettungssatz, einen Teleskopmast, eine Hubrettungsbühne, einen Kran oder dergleichen gebildet sein.
  • Die EP 2 199 530 B1 beschreibt eine Sicherheitsvorrichtung für einen Leitersatz mit einer Mehrzahl von teleskopartig ausfahrbaren Leiterteilen. Die Sicherheitsvorrichtung umfasst eine Steuereinheit zur Steuerung der beweglichen Leiterteile und ein Steuermittel zur Lieferung von Steueranweisungen an die Steuereinheit. Das Steuermittel ist an einer Betriebsplattform montiert. Weiters ist die Steuereinheit zwischen zwei Betriebsmodi schaltbar, nämlich einem verriegelten Modus, in dem eine Bewegung der Leiterteile zueinander verriegelt ist, und einem entriegelten Modus, in dem die Verriegelung beseitigt ist. Die Sicherheitsvorrichtung umfasst weiters Steuerelemente zum Wechseln zwischen den Betriebsmodi der Steuereinheit sowie ein Anzeigemittel zum Anzeigen des gegenwärtigen Betriebsmodus der Steuereinheit, wobei das Anzeigemittel separat von den Steuerelementen angeordnet ist. Es sind sowohl die Steuerelemente als auch das Anzeigemittel an dem Leitersatz separat von der Betriebsplattform vorgesehen. Die Steuerelemente sind als automatisch auslösende Steuerelemente vorgesehen, die sich selbst auslösen, wenn der Leitersatz verwendet wird. Es ist aber auch möglich, die Steuerelemente manuell betätigbar auszubilden, die durch den Anwender des Leitersatzes betätigt werden. Diese Sicherheitsvorrichtung hat sich in der Praxis grundsätzlich bewährt, wobei jedoch nur eine gefahrlose Bewegung von einer Person innerhalb des von den Leiterteilen gebildeten Leiterschachtes sichergestellt werden konnte.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und ein Einsatzfahrzeug mit zumindest einem beweglich gesteuerten Einsatzaggregat und einer Sicherheitsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, mittels derer eine Person rasch und sicher vor einer vom Einsatzaggregat bereits ausgehenden oder einer drohenden Gefahr in dessen Gefahrenbereich gewarnt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Einsatzfahrzeug gemäß den Ansprüchen gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Einsatzfahrzeug kommt bevorzugt im Feuerwehrwesen oder bei anderen Hilfs- und/oder Rettungsorganisationen zum Einsatz und umfasst:
    • - ein Fahrgestell,
    • - eine Fahrzeugkarosserie,
    • - zumindest einen Bedienstand,
    • - eine Steuerungsvorrichtung und mehrere Steuermittel zur Steuerung des zumindest einen Einsatzaggregats, wobei das zumindest eine Einsatzaggregat in einem ersten Betriebszustand und zumindest einem zweiten Betriebszustand betreibbar ist, wobei im ersten Betriebszustand das Einsatzaggregat außer Betrieb ist und im zweiten Betriebszustand das Einsatzaggregat in Betrieb ist, und wobei das Einsatzaggregat in seinem zweiten Betriebszustand in seinem Wirkungsumfeld einen unmittelbaren Gefahrenbereich definiert,
    • - eine Sicherheitsvorrichtung mit zumindest einem Anzeigemittel, mittels welchem zumindest einen Anzeigemittel der jeweilige Betriebszustand des Einsatzaggregats in einem dem jeweiligen Betriebszustand entsprechenden Anzeigemodus für das Einsatzpersonal signalisierbar ist, und dabei
    • - das zumindest eine Anzeigemittel derart am Einsatzfahrzeug angeordnet ist, dass der vom zumindest einen Anzeigemittel jeweils signalisierte Anzeigemodus des jeweiligen Betriebszustands des Einsatzaggregats, nämlich - außer Betrieb und gefahrloses Betreten des unmittelbaren Gefahrenbereichs möglich - oder - in Betrieb und Gefahr beim Betreten des unmittelbaren Gefahrenbereichs -, zumindest in dem vom Einsatzaggregat definierten unmittelbaren Gefahrenbereich von einer sich im unmittelbaren Gefahrenbereich befindlichen Person wahrnehmbar ist.
  • Der dadurch erzielte Vorteil liegt darin, dass durch das gezielte Anordnen des zumindest einen Anzeigemittels aus allen möglichen Standorten zumindest innerhalb des unmittelbaren Gefahrenbereichs ein einfaches und sicheres Erfassen des jeweiligen Betriebszustands und dem diesen entsprechenden Anzeigemodus für das übrige Einsatzpersonal möglich ist. Damit fällt bei einem Einsatz eine direkte Abstimmung und/oder Kommunikation zwischen der Bedienperson des Einsatzaggregats und dem weiteren Einsatzpersonal weg. Durch die jeweilige Signalisierung wird so bereits dem übrigen Einsatzpersonal stets signalisiert, ob ein Betreten des unmittelbaren Gefahrenbereichs möglich ist oder ob Gefahr beim Betreten oder Aufhalten innerhalb des unmittelbaren Gefahrenbereichs droht. Damit wird im Einsatzfall unnötige Abstimmzeit oder unnötiger Funksprechverkehr vermieden, da so rasch und sicher drohende Gefahr für das übrige Einsatzpersonal eindeutig und sicher wahrnehmbar ist.
  • Weiters kann es vorteilhaft sein, wenn der vom zumindest einen Anzeigemittel signalisierte Anzeigemodus des Betriebszustands des Einsatzaggregats auch in einem den unmittelbaren Gefahrenbereich umgebenden Sicherheitsbereich von einer sich im Sicherheitsbereich befindlichen Person wahrnehmbar ist. Dadurch kann ein zusätzlicher Sicherheitsbereich um den unmittelbaren Gefahrenbereich herum geschaffen werden, in welchem auch noch der jeweilige vom Anzeigemittel signalisierte Anzeigemodus für den jeweiligen Betriebszustand des Einsatzaggregats wahrnehmbar oder erkennbar ist. So kann die Sicherheit für das übrige Einsatzpersonal noch zusätzlich erhöht werden.
  • Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass vom zumindest einen Anzeigemittel der Sicherheitsvorrichtung ein weiterer vorgesehener Betriebszustand des zumindest einen Einsatzaggregats mittels eines weiteren Anzeigemodus signalisierbar ist und der weitere Anzeigemodus einem weiteren vorgesehenen dritten Betriebszustand - Bereitschaft zum Gefahrenzustand und unmittelbaren Gefahrenbereich verlassen oder nicht mehr betreten - entspricht. Dadurch kann dem Einsatzpersonal eine Vorwarnung für den vorgesehenen Betrieb des Einsatzaggregats bereits vorab signalisiert werden. Damit kann wertvolle Zeit eingespart werden, da es für das Einsatzpersonal erkennbar ist, den unmittelbaren Gefahrenbereich nicht mehr zu betreten oder diesen so rasch wie möglich zu verlassen, um die vorgesehenen Bewegungen des Einsatzaggregats oder den Betrieb desselben ohne zusätzliche Wartezeit durchführen oder aufnehmen zu können.
  • Eine weitere mögliche Ausführungsform hat die Merkmale, dass die Sicherheitsvorrichtung mit der Steuerungsvorrichtung in Kommunikationsverbindung steht. Damit kann eine sichere und störungsfreie Kommunikation zwischen den Vorrichtungen sichergestellt werden.
  • Eine weitere Ausbildung sieht vor, dass das Anzeigemittel zur Signalisierung der unterschiedlichen Betriebszustände mit deren jeweiligen Anzeigemodus zumindest eine Anzeigevorrichtung für ein visuell wahrnehmbares Signal und/oder eine Abgabevorrichtung für ein akustisches Signal und/oder eine Signalisierungsvorrichtung für ein haptisches Signal umfasst. Durch die Wahl und/oder beliebige Kombination der unterschiedlichen Signalisierungsmodi kann so für jeden der Betriebszustände ein eindeutig wahrnehmbares Signal generiert werden und so dem Einsatzpersonal stets der aktuelle Betriebszustand des Einsatzaggregats erkennbar gemacht werden. Damit kann im hektischen Einsatzfall die Unfallgefahr für das Einsatzpersonal minimiert oder überhaupt ausgeschlossen werden.
  • Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das von der Anzeigevorrichtung abgegebene, visuell wahrnehmbare Signal bei sich im ersten Betriebszustand befindlichen Einsatzaggregat ein grünes Licht ist, bei sich im zweiten Betriebszustand befindlichen Einsatzaggregat ein rotes Licht ist und bei sich im dritten Betriebszustand befindlichen Einsatzaggregat ein oranges Licht ist. Damit kann in Art oder Form einer Ampelregelung eine sichere, visuell erkennbare optische Anzeige erfolgen. Grün bedeutet dabei keine Gefahr, oranges Licht kündigt eine drohende Gefahr an und rotes Licht signalisiert bereits den herrschenden Gefahrenzustand.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass das von der Anzeigevorrichtung abgegebene, visuell wahrnehmbare Signal je nach Betriebszustand eine zueinander unterschiedliche Lichtstärke und/oder eine zueinander unterschiedliche Signalfolge aufweist. Damit wird eine weitere Möglichkeit zur Signalisierung der unterschiedlichen Betriebszustände geschaffen, wodurch eine noch bessere individuellere Anpassung an die jeweiligen Einsatzbedingungen ermöglicht wird.
  • Weiters kann es vorteilhaft sein, wenn das von der Anzeigevorrichtung abgegebene, visuell wahrnehmbare Signal je nach Betriebszustand durch zueinander unterschiedliche Blinkfrequenzen und/oder durch zueinander unterschiedliche Farbdarstellungen gebildet ist. Damit wird eine weitere Signalisierungsmöglichkeit geschaffen, um so noch besser auf individuelle Anforderungen Rücksicht und Bedacht nehmen zu können.
  • Eine andere alternative Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das von der Abgabevorrichtung abgegebene, akustisches Signal je nach Betriebszustand durch zueinander unterschiedliche Warntöne und/oder durch eine zueinander unterschiedliche Warntonfolge gebildet ist. Damit kann eine weitere Signalisierungsmöglichkeit geschaffen werden, welche entweder für sich alleinig den jeweiligen Betriebszustand signalisiert oder aber in Kombination mit den anderen Signalisierungsmöglichkeiten Anwendung finden kann. Damit kann die Sicherung des unmittelbaren Gefahrenbereichs noch zusätzlich verbessert werden.
  • Eine weitere mögliche und gegebenenfalls alternative Ausführungsform hat die Merkmale, dass das Anzeigemittel durch zumindest eine Schranke gebildet ist. Damit wird eine weitere Signalisierungsmöglichkeit geschaffen, wobei hier das Anzeigemittel durch einen körperlichen Bauteil, nämlich eine Schranke, gebildet ist. So kann eine mechanische Zutrittssperre realisiert werden.
  • Eine weitere Ausbildung sieht vor, dass bei einer Anforderung von Energie für den Betrieb des Einsatzaggregats die Sicherheitsvorrichtung automatisch von der Steuerungsvorrichtung angesteuert wird und vom Anzeigemittel der Anzeigemodus des weiteren Betriebszustands - - in Betrieb und Gefahr beim Betreten des unmittelbaren Gefahrenbereichs -- signalisiert wird. Durch diesen gewählten Automatismus kann der Bedienperson des Einsatzaggregats die manuelle Signalisierung abgenommen werden, da dies automatisch von der Steuerungsvorrichtung durchgeführt wird. So kann sich die Bedienperson auf das Einsatzgeschehen konzentrieren und es wird trotzdem dem weiteren Einsatzpersonal eine unmittelbar nachfolgende, drohende Gefahr sicher signalisiert.
  • Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass ein Umschalten des Anzeigemittels vom Anzeigen des Anzeigemodus des zweiten Betriebszustands - in Betrieb und Gefahr beim Betreten des unmittelbaren Gefahrenbereichs - in den Anzeigemodus des ersten Betriebszustands - außer Betrieb und gefahrloses Betreten des unmittelbaren Gefahrenbereichs möglich - von der Sicherheitsvorrichtung solange blockiert ist, solange das Einsatzaggregat mit Energie für dessen Betrieb versorgt ist. So kann ein unbeabsichtigtes Umschalten und Freigeben des Zutritts zum unmittelbaren Gefahrenbereich sicher verhindert werden. Damit kann eine mögliche menschliche Fehlbedienung sicher ausgeschlossen werden.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemittel zur Signalisierung des Anzeigemodus des ersten Betriebszustands und/oder des Anzeigemodus des zweiten Betriebszustands und/oder des Anzeigemodus des weiteren Betriebszustands durch eine manuelle Eingabe des Bedieners mittels zumindest eines Eingabemittels aktivierbar ist. Durch die manuell geschaffene Eingabemöglichkeit zur Signalisierung des jeweiligen Betriebszustands kann so die Bedienperson des Einsatzaggregats rasch auf sich ändernde Einsatzbedingungen Bedacht nehmen und diese dem Einsatzpersonal signalisieren.
  • Eine weitere alternative Ausbildung sieht vor, dass ein weiterer Bedienstand, wie z.B. im Rettungskorb, auf der Hubrettungsbühne oder eine Fernsteuerung, vorgesehen ist und jeder der Bedienstände mit der Steuerungsvorrichtung in Kommunikationsverbindung steht. Damit wird eine sichere und rasche Signalweitergabe zwischen den einzelnen Anlagenkomponenten sichergestellt.
  • Es zeichnet sich auch eine andere alternative Ausführungsform dadurch aus, wenn eine Visualisierungsvorrichtung vorgesehen ist, mittels welcher Visualisierungsvorrichtung der vom Einsatzaggregat definierte Gefahrenbereich anzeigbar ist. Durch die Wahl und das Vorsehen einer zusätzlichen Visualisierungsvorrichtung kann so der vom Einsatzaggregat definierte Gefahrenbereich für das Einsatzpersonal noch sicherer dargestellt werden. Dies kann bevorzugt durch eine visuell wahrnehmbare, optische Darstellung mittels Lichtstrahl oder dergleichen erfolgen.
  • Eine weitere alternative Ausbildung sieht vor, dass eine Sensoranordnung vorgesehen ist, mittels welcher Sensoranordnung der unmittelbare Gefahrenbereich überwacht ist, und dass bei sich im zweiten Betriebszustand - in Betrieb und Gefahr beim Betreten des unmittelbaren Gefahrenbereichs - befindlichem Einsatzaggregat oder bei sich im dritten Betriebszustand - Bereitschaft zum Gefahrenzustand und unmittelbaren Gefahrenbereich verlassen oder nicht mehr betreten - befindlichem Einsatzaggregat bei einem Eintritt einer Person des Einsatzpersonals in den unmittelbaren Gefahrenbereich das Vorhandensein detektiert wird und dass vom zumindest einen Anzeigemittel ein weiteres zusätzliches Signal ausgegeben wird. So kann eine zusätzliche Sicherheitsstufe für das Einsatzpersonal geschaffen werden. Damit kann zusätzlich zur Signalisierung des jeweiligen Betriebszustand eine eigene Warnung bei einem unbedachten Eintritt in den unmittelbaren Gefahrenbereich an die jeweilige Einsatzperson signalisiert werden.
  • Weiters kann es vorteilhaft sein, wenn bei der Detektion einer sich im unmittelbaren Gefahrenbereich befindlichen Person das sich in Betrieb befindliche Einsatzaggregat von der Steuerungsvorrichtung automatisch außer Betrieb gesetzt ist. Damit kann eine weitere Verstellbewegung oder Betrieb des Einsatzaggregats unterbrochen werden, um so die unbedacht in den unmittelbaren Gefahrenbereich eingetretene Einsatzperson nicht zu gefährden oder zu verletzen. Hat diese den unmittelbaren Gefahrenbereich wieder verlassen, kann das Einsatzaggregat wieder in Betrieb gesetzt werden.
  • Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das Anzeigemittel als mobiles Anzeigegerät ausgebildet ist, welches mobile Anzeigegerät mit der Sicherheitsvorrichtung in Kommunikationsverbindung steht und der jeweilige Betriebszustand des Einsatzaggregats einer das mobile Anzeigegerät tragenden Person des Einsatzpersonals signalisierbar ist. Damit kann dem Einsatzpersonal direkt und unmittelbar der jeweilige Betriebszustand des Einsatzaggregats signalisiert werden. So wird ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor geschaffen, um damit die Verletzungsgefahr im unmittelbaren Gefahrenbereich weiter herabsetzen zu können.
  • Schließlich zeichnet sich eine andere alternative Ausführungsform dadurch aus, wenn das mobile Anzeigegerät an einem Kleidungsstück oder in einem Kleidungsstück für die Person anordenbar oder aufnehmbar ist. Dabei kann der jeweiligen Einsatzperson der jeweilige Betriebszustand in deren unmittelbaren Umgebung, nämlich direkt am oder in der Kleidung, signalisiert werden.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:
    • 1 eine erste mögliche Ausbildung eines Einsatzfahrzeugs mit einem als Hubeinheit ausgebildeten Einsatzaggregat, in schaubildlicher Darstellung;
    • 2 eine weitere mögliche Ausbildung eines Einsatzfahrzeugs mit teilweise ausgefahrenem Lichtmast sowie einer Werfervorrichtung als Ei nsatzagg regat.
  • Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
  • Der Begriff „insbesondere“ wird nachfolgend so verstanden, dass es sich dabei um eine mögliche speziellere Ausbildung oder nähere Spezifizierung eines Gegenstands oder eines Verfahrensschritts handeln kann, aber nicht unbedingt eine zwingende, bevorzugte Ausführungsform desselben oder eine zwingende Vorgehensweise darstellen muss.
  • In den 1 und 2 sind mögliche Ausbildungen eines Einsatzfahrzeugs 1 gezeigt, welches im vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß der 1 als Hubrettungsfahrzeug ausgebildet ist und bei der Feuerwehr oder anderen Hilfs- und/oder Rettungsorganisationen eingesetzt werden kann. Das Einsatzfahrzeug 1 kann auch nur zum Löscheinsatz dienen, wobei aber auch Personen- oder Tierrettungsmaßnahmen oder technische Hilfeleistungen in verschiedensten Höhen oder Tiefen damit durchgeführt werden können. Derartige Fahrzeuge werden auch als Kraftfahrzeuge bezeichnet, wobei unter dem Begriff „Kraftfahrzeug“ jegliches Fahrzeug verstanden wird, welches zumindest eine Antriebsquelle zu dessen Fortbewegung umfasst.
  • Das Einsatzfahrzeug 1 kann aber auch als Rüstwagen oder Löschfahrzeug ausgebildet sein. Derartige Einsatzfahrzeuge 1 umfassen unter anderem zumindest ein beweglich gesteuertes Einsatzaggregat 2, wobei je nach Einsatzzweck auch mehrere Einsatzaggregate 2 bei ein und demselben Einsatzfahrzeug 1 angeordnet oder aufgenommen sein können. Das Einsatzaggregat 2 kann aus der Gruppe von Lichtmast, Werfervorrichtung, Löscharm, Drehleiter mit einem Drehgestell, Teleskoprettungssatz, Teleskopmast, Hubrettungsbühne, Kran oder dergleichen ausgewählt sein. In der 2 ist ein weiteres Einsatzfahrzeug 1 mit einem teilweise ausgefahrenen Lichtmast sowie einer Werfervorrichtung (Wasserwerfer) als mögliche Einsatzaggregate 2 dargestellt. Da grundsätzlich bei den Einsatzfahrzeugen 1 das oder die Einsatzaggregate 2 und die von diesen ausgehende Gefahr einer Verletzung das Hauptaugenmerk bilden, wurden die Beschreibung von beiden dargestellten Einsatzfahrzeugen 1 nachfolgend gemeinsam durchgeführt.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß der 1 ist das Einsatzfahrzeug 1 als Lastkraftwagen ausgebildet und kann ein Fahrgestell 3 mit zumindest einem daran angeordneten Vorderradpaar 4 und zumindest einem Hinterradpaar 5 umfassen.
  • Das Einsatzfahrzeug 1 umfasst weiters einen Fahrzeugaufbau, welcher auch als Fahrzeugkarosserie 6 bezeichnet werden kann, sowie eine bevorzugt am Fahrgestell 3 angeordnete Hubeinheit 7, welche im vorliegenden Fall das Einsatzaggregat 2 bildet. Der Fahrzeugaufbau bzw. die Fahrzeugkarosserie 6 umfasst zumindest eine Fahrerkabine 8 sowie gegebenenfalls auch noch weitere jedoch nicht näher bezeichnete Aufbauten, wie Transportkästen oder dergleichen.
  • Auf einem Podium 9 des Einsatzfahrzeugs 1 ist eine sogenanntes Drehgestell 10 oder eine sogenannte Lafette als Basis für die Lagerung und Halterung des als Hubeinheit 7 ausgebildeten Einsatzaggregats 2 drehbar gelagert. Weiters ist zumindest ein erster Bedienstand 11 im Bereich des Drehgestells 10 sowie gegebenenfalls auch noch ein weiterer Bedienstand 12 im Bereich eines nicht näher bezeichneten Rettungskorbs oder auf der Hubrettungsbühne vorgesehen oder es kann auch eine Fernsteuerung als Bedienstand 12 vorgesehen sein.
  • Weiters ist eine Steuerungsvorrichtung 13 und mehrere ebenfalls nicht näher bezeichnete und dargestellte Steuermittel zur Steuerung des zumindest einen Einsatzaggregats 2 vorgesehen. Die Steuermittel können bei jedem der Betriebsstände 11, 12 angeordnet oder vorgesehen sein. Bei jedem der Betriebsstände 11, 12 stehen die Steuermittel mit der bevorzugt zentralen Steuerungsvorrichtung 13 und/oder einer Sicherheitsvorrichtung 15 in Kommunikationsverbindung.
  • Von jedem der Einsatzaggregate 2 wird bei sich im Betrieb befindlichen Einsatzaggregat 2 ein in der 1 mit einem in strich-punktierten Linien angedeutetem Kreis ein unmittelbarer Gefahrenbereich 14 definiert.
  • Jedes der Einsatzaggregate 2 ist in zumindest zwei zueinander unterschiedlichen Betriebszuständen von einer Bedienperson des Bedienpersonals oder Einsatzpersonals bedienbar. Der erste Betriebszustand kann z.B. jener sein, bei welchem das Einsatzaggregat 2 außer Betrieb ist. Nachfolgend wird für den ersten Betriebszustand das Synonym mit der Bedeutung „außer Betrieb und gefahrloses Betreten des unmittelbaren Gefahrenbereichs 14 möglich“ verwendet. Die Bedienperson des Einsatzaggregats 2 ist sich bewusst, dass sich Personen im Gefahrenbereich 14 aufhalten. Er signalisiert, dass das Betreten des Gefahrenbereichs gefahrlos möglich ist und Bewegungen zurzeit nicht erforderlich sind. Außer Betreib kann bedeuten, dass sich das Einsatzfahrzeug 1 am Einsatzort befindet, jedoch noch keine Verstell- oder Bewegungsvorgänge durchgeführt worden sind. Der erste Betriebszustand kann aber auch bedeuten, dass das Einsatzaggregat 2 in eine Arbeitsposition verstellt worden ist, jedoch zurzeit keine weiteren Verstell- oder Bewegungsvorgänge durchgeführt werden sollen und/oder auch kein Betrieb erfolgt.
  • Der zweite Betriebszustand kann z.B. jener sein, bei welchem sich das Einsatzaggregat 2 in Betrieb befindet. Nachfolgend wird für den zweiten Betriebszustand das Synonym mit der Bedeutung „in Betrieb und Gefahr beim Betreten des unmittelbaren Gefahrenbereichs 14“ verwendet. Das Einsatzaggregat 2, wie z.B. der Hubrettungsaufbau oder der ferngesteuerte Wasserwerfer ist gerade aktiv und kann sich bewegen. Es besteht akute Gefahr für alle, die sich auf dem Podium 9 oder dem Dach des Einsatzfahrzeugs 1 befinden. Dabei wird vom jeweiligen Einsatzaggregat 2 bei sich im zweiten Betriebszustand befindlichen Einsatzaggregat 2 in seinem Wirkungsumfeld ein unmittelbarer Gefahrenbereich 14 definiert. Dies ist jener Bereich, in welchem sich bei Betrieb kein Bedienpersonal wegen der Verletzungsgefahr nicht aufhalten soll oder darf.
  • Weiters umfasst das Einsatzfahrzeug 1 auch noch eine Sicherheitsvorrichtung 15, welche ihrerseits zumindest ein Anzeigemittel 16 umfasst, mittels welchem der jeweilige aktuelle Betriebszustand des Einsatzaggregats 2 in einem dem jeweiligen Betriebszustand entsprechenden eigenen Anzeigemodus für das Einsatzpersonal signalisierbar ist. Unter signalisierbar werden jegliche mögliche Signale verstanden, welche vom Anzeigemittel 16 abgegeben und/oder ausgegeben werden können.
  • Zur Signalisierung des jeweiligen Betriebszustands mit dem diesem entsprechenden Anzeigemodus ist das zumindest eine Anzeigemittel 16 derart am Einsatzfahrzeug 1 angeordnet ist, dass der vom zumindest einen Anzeigemittel 16 jeweils signalisierte Anzeigemodus des jeweiligen Betriebszustands des Einsatzaggregats 2 zumindest in dem vom Einsatzaggregat 2 definierten unmittelbaren Gefahrenbereich 14 von einer sich im unmittelbaren Gefahrenbereich 14 befindlichen Person wahrnehmbar ist. Damit wird sichergestellt, dass jene das Einsatzaggregat 2 bedienende Person auf andere sich im Umfeld des Einsatzaggregats 2 befindliche weitere Personen des Einsatzpersonals nicht abstimmen oder absprechen muss, bevor die Verstell- oder Bewegungsvorgänge durchgeführt werden.
  • Bei Feuerwehreinsätzen oder anderen Rettungs- und/oder Hilfseinsätzen bewegen sich die Einsatzpersonen zum Teil in Bereichen ihres Einsatzfahrzeugs 1 in denen ihnen durch Bewegungen von z.B. Aufbauteilen Gefahr droht. So muss z.B. Beladung vom Podium einer Drehleiter oder einer Hubrettungsbühne geholt werden oder vom Dach eines Löschfahrzeuges mit dort angebautem fernbetätigtem Wasserwerfer, Löscharm, Kran oder Lichtmast. Das Drehgestell 10 von Drehleitern und Hubrettungsbühnen oder Löscharmen kann in bestimmten Bereichen Personen einklemmen. Ist das Einsatzaggregat 2 als Wasserwerfer ausgebildet, können durch dessen Bewegungen oder durch den Wasserstrahl selbst Personen im Bewegungsbereich verletzt werden und gegebenenfalls auch vom Dach gestoßen werden. In manchen Fällen besteht die Gefahr, dass sich die Bedienperson des Einsatzaggregats 2 nicht bewusst ist, dass sich eine Person in dessen Gefahrenbereich 14 befindet. Auf der anderen Seite ist den Personen, insbesondere den Feuerwehrleuten, die das Podium 9 oder das Fahrzeugdach betreten nicht zwangsläufig bewusst, dass die Bedienperson des Einsatzaggregats 2 gerade eine Bewegung ausführen möchte oder dieses in Betrieb setzt. Daher erfordern diese Arbeiten ein hohes Maß an Konzentration und bewussten Abstimmungen. Wegen der hohen Lautstärken im Aufbaubetrieb, wie z.B. durch den Antrieb des Hubrettungssatzes oder der Wasserpumpe oder ähnlichem, ist eine direkte Kommunikation um den Aufbau herum schwierig und nicht immer gewährleistet.
  • Vorteilhaft ist es weiters noch, wenn der von dem zumindest einen Anzeigemittel 16 signalisierte Anzeigemodus des Betriebszustands des Einsatzaggregats 2 auch in einem den unmittelbaren Gefahrenbereich 14 umgebenden Sicherheitsbereich von einer sich im Sicherheitsbereich befindlichen Person wahrnehmbar ist. Damit kann schon vor dem Betreten des unmittelbaren Gefahrenbereichs 14 der möglichen in den Gefahrenbereich 14 eintretenden Person der jeweilige Betriebszustand des Einsatzaggregats 2 signalisiert werden.
  • Dazu kann vom zumindest einen Anzeigemittel 16 der Sicherheitsvorrichtung 15 ein weiterer, dritter vorgesehener Betriebszustand des zumindest einen Einsatzaggregats 2 mittels eines weiteren Anzeigemodus signalisiert werden. Für den weiteren oder den dritten Betriebszustand wird das Synonym mit der Bedeutung „Bereitschaft zum Gefahrenzustand und unmittelbaren Gefahrenbereich (14) verlassen oder nicht mehr betreten“ verwendet. Die Bedienperson kann jederzeit mit einer Bewegung des Einsatzaggregats 2 beginnen. Zu diesem Zeitpunkt ist ein Besteigen des Podiums 9 oder des Dachs ist nicht mehr gewünscht und mit Gefahr verbunden. Diese unmittelbaren Gefahrenbereiche 14 sind schnellstmöglich zu verlassen oder gar nicht mehr zu betreten.
  • Zur Weiterleitung von Steuerungsbefehlen steht die Sicherheitsvorrichtung 15 mit der Steuerungsvorrichtung 13 in Kommunikationsverbindung. Gleiches gilt aber auch zwischen der Sicherheitsvorrichtung 15 und dem zumindest einen Anzeigemittel 16, um den jeweiligen Anzeigemodus für den aktuellen oder den geplanten Betriebszustand sicher signalisieren zu können.
  • Das Anzeigemittel 16 kann oder die Anzeigemittel 16 können zur Signalisierung der unterschiedlichen Betriebszustände mit dem jeweils entsprechenden Anzeigemodus unterschiedlichst ausgebildet sein. Soll ein visuell wahrnehmbares Signal abgegeben oder ausgegeben werden, kann dazu eine Anzeigevorrichtung oder mehrere Anzeigevorrichtungen vorgesehen sein. Soll hingegen ein akustisch wahrnehmbares Signal abgegeben oder ausgegeben werden, kann dazu eine Abgabevorrichtung oder mehrere Abgabevorrichtungen vorgesehen sein. Es wäre aber auch möglich, eine Signalisierungsvorrichtung für ein haptisches Signal vorzusehen. Dabei sei erwähnt, dass die zuvor unterschiedlichen Signalausgaben und deren Vorrichtungen beliebig miteinander kombiniert werden können. Es wäre aber auch eine Mehrfach-Signalabgabe von den unterschiedlichen Vorrichtungen denkbar.
  • Ist eine Anzeigevorrichtung zur Abgabe von visuellen Signalen vorgesehen, kann z.B. der erste Betriebszustand mittels eines die Farbe Grün aufweisenden Signals signalisiert werden. Soll hingegen der zweite Betriebszustand signalisiert werden, kann dies mittels eines die Farbe Rot aufweisenden Signals erfolgen. Der weitere, dritte Betriebszustand kann z.B. mittels eines die Farbe Orange aufweisenden Signals erfolgen.
  • Eine weitere Möglichkeit bei der optischen oder visuellen Signalisierung, dass das von der Anzeigevorrichtung abgegebene, visuell wahrnehmbare Signal je nach Betriebszustand eine zueinander unterschiedliche Lichtstärke aufweist. Es könnte aber auch eine zueinander unterschiedliche Signalfolge der visuell wahrnehmbaren Signale gewählt werden. Unabhängig davon oder zusätzlich dazu könnte das von der Anzeigevorrichtung abgegebene, visuell wahrnehmbare Signal je nach Betriebszustand durch zueinander unterschiedliche Blinkfrequenzen gebildet sein. Es wären aber auch zueinander unterschiedliche Farbdarstellungen denkbar.
  • Ist hingegen eine Abgabevorrichtung zur Abgabe und Signalisierung des jeweiligen Betriebszustandes mittels eines akustischen Signals vorgesehen kann das abgegebene, akustisches Signal je nach Betriebszustand durch zueinander unterschiedliche Warntöne und/oder durch eine zueinander unterschiedliche Warntonfolge gebildet sein. Das Anzeigemittel könnte aber auch durch zumindest eine Schranke gebildet sein. Die Schranke kann z.B. den Zugang zum Podium 9 verhindern oder freigeben.
  • Die Signalisierung der unterschiedlichen Betriebszustände mit dem jeweils diesem entsprechenden Anzeigemodus kann durch die Bedienperson auf manuellem Weg erfolgen. Dazu kann z.B. beim zumindest einen Bedienstand 11, 12 zumindest ein mit der Steuerungsvorrichtung 13 und/oder mit der Sicherheitsvorrichtung 15 in Kommunikationsverbindung stehendes Eingabemittel angeordnet oder vorgesehen sein. Damit kann das zur Anzeige des jeweiligen Anzeigemodus vorgesehene Anzeigemittel 16 aktiviert werden.
  • Es wäre aber auch denkbar, dass bei einer Anforderung von Energie für den Betrieb des Einsatzaggregats 2 die Sicherheitsvorrichtung 15 automatisch von der Steuerungsvorrichtung 13 angesteuert wird. Bedingt durch diese Anforderung und dem damit in Bereitschaft bringen des Einsatzaggregats 2 wird vom Anzeigemittel 16 der Anzeigemodus des zweiten Betriebszustands - in Betrieb und Gefahr beim Betreten des unmittelbaren Gefahrenbereichs 14 - signalisiert. Beim Loslassen der Anforderung von Energie kann ein automatisches Umschalten in den dritten Betriebszustand - Bereitschaft zum Gefahrenzustand und unmittelbaren Gefahrenbereich 14 verlassen oder nicht mehr betreten - erfolgen, oder ein manuelles Umschalten vom ersten in den dritten Betriebszustand durchgeführt werden. Im Falle, dass nur ein erster und zweiter Betriebszustand vorgesehen sind, unterbleibt die Möglichkeit des automatischen Umschaltens beim Loslassen der Anforderung, wodurch bei Anforderung von Energie der zweite Betriebszustand - in Betrieb und Gefahr beim Betreten des unmittelbaren Gefahrenbereichs 14 - vorerst, das heißt bis zur Freigabe durch die Sicherheitsvorrichtung 15, aktiv bleibt. So kann der weiteren Person oder den weiteren Personen des Einsatzpersonals eine drohende Gefahr noch vor dem in Betrieb nehmen signalisiert werden. Es kann in Analogie zu den nachfolgenden Ausführungen auch ein manuelles Umschalten vom ersten in den zweiten Betriebszustand erfolgen.
  • Aus Sicherheitsgründen kann auch noch vorgesehen sein, dass ein Umschalten des Anzeigemittels 16 vom Anzeigen des Anzeigemodus des zweiten Betriebszustands - in Betrieb und Gefahr beim Betreten des unmittelbaren Gefahrenbereichs 14 - in den Anzeigemodus des ersten Betriebszustands - außer Betrieb und gefahrloses Betreten des unmittelbaren Gefahrenbereichs 14 möglich - solange von der Sicherheitsvorrichtung 15 blockiert ist oder wird, solange das Einsatzaggregat 2 noch mit Energie für dessen Betrieb versorgt ist oder wird.
  • Um im Einsatzfall das Erkennen des unmittelbaren Gefahrenbereichs 14 besser erkenntlich machen zu können, kann noch zumindest eine Visualisierungsvorrichtung 17 vorgesehen sein. Damit kann der vom jeweiligen Einsatzaggregat 2 definierte Gefahrenbereich 14 angezeigt werden. Dies kann z.B. durch Lichtstrahlen oder Lichtstrahlenbündel erfolgen.
  • Es könnte aber auch zusätzlich oder unabhängig davon auch noch eine Sensoranordnung 18 mit zumindest einem, bevorzugt jedoch mehreren Sensoren 19 vorgesehen sein, welche Sensoranordnung 18 einen Bestandteil der Sicherheitsvorrichtung 15 bilden kann. Damit kann eine unmittelbare Überwachung des Gefahrenbereichs 14erfolgen. So kann bei sich im zweiten Betriebszustand - in Betrieb und Gefahr beim Betreten des unmittelbaren Gefahrenbereichs 14 - befindlichem Einsatzaggregat 2 oder bei sich im dritten Betriebszustand - Bereitschaft zum Gefahrenzustand und unmittelbaren Gefahrenbereich 14 verlassen oder nicht mehr betreten - befindlichem Einsatzaggregat 2 bei einem Eintreten einer Person des Einsatzpersonals in den unmittelbaren Gefahrenbereich 14 das Vorhandensein dieser gefährdeten Person detektiert werden. Ist dies der Fall, wird vom zumindest einen Anzeigemittel 16 ein weiteres zusätzliches Signal ausgegeben. Dieses zusätzliche Signal kann dem bereits vorhandene Signal überlagert oder das vorhandene Signal ersetzt werden. Weiters könnte aber das sich in Betrieb befindliche Einsatzaggregat 2 bei der Detektion von einer sich im unmittelbaren Gefahrenbereich 14 befindlichen Person von der Steuerungsvorrichtung 13 automatisch außer Betrieb gesetzt werden.
  • Unabhängig davon könnte aber auch das Anzeigemittel 16 als mobiles Anzeigegerät ausgebildet sein. Damit kann bei sich mit der Sicherheitsvorrichtung 15 in Kommunikationsverbindung stehendem mobiles Anzeigegerät der jeweilige Betriebszustand des Einsatzaggregats 2 einer das mobile Anzeigegerät tragenden Person des Einsatzpersonals signalisiert werden. Das mobile Anzeigegerät kann an einem Kleidungsstück oder in einem Kleidungsstück für die Person angeordnet oder aufgenommen werden.
  • Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt.
  • Der Schutzbereich ist durch die Ansprüche bestimmt. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen können für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
  • Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1, oder 5,5 bis 10.
  • Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Einsatzfahrzeug
    2
    Einsatzaggregat
    3
    Fahrgestell
    4
    Vorderradpaar
    5
    Hinterradpaar
    6
    Fahrzeugkarosserie
    7
    Hubeinheit
    8
    Fahrerkabine
    9
    Podium
    10
    Drehgestell
    11
    erster Bedienstand
    12
    weiterer Bedienstand
    13
    Steuerungsvorrichtung
    14
    Gefahrenbereich
    15
    Sicherheitsvorrichtung
    16
    Anzeigemittel
    17
    Visualisierungsvorrichtung
    18
    Sensoranordnung
    19
    Sensor
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2199530 B1 [0002]

Claims (19)

  1. Einsatzfahrzeug (1), insbesondere Rüstwagen, Löschfahrzeug oder Hubrettungsfahrzeug, mit zumindest einem beweglich gesteuerten Einsatzaggregat (2), wie ein Lichtmast, eine Werfervorrichtung, ein Löscharm, eine Drehleiter mit einem Drehgestell, ein Teleskoprettungssatz, ein Teleskopmast, eine Hubrettungsbühne, ein Kran, umfassend - ein Fahrgestell (3), - eine Fahrzeugkarosserie (6), - zumindest einen Bedienstand (11), - eine Steuerungsvorrichtung (13) und mehrere Steuermittel zur Steuerung des zumindest einen Einsatzaggregats (2), wobei das zumindest eine Einsatzaggregat (2) in einem ersten Betriebszustand und zumindest einem zweiten Betriebszustand betreibbar ist, wobei im ersten Betriebszustand das Einsatzaggregat (2) außer Betrieb ist und im zweiten Betriebszustand das Einsatzaggregat (2) in Betrieb ist, und wobei das Einsatzaggregat (2) in seinem zweiten Betriebszustand in seinem Wirkungsumfeld einen unmittelbaren Gefahrenbereich (14) definiert, - eine Sicherheitsvorrichtung (15) mit zumindest einem Anzeigemittel (16), mittels welchem zumindest einen Anzeigemittel (16) der jeweilige Betriebszustand des Einsatzaggregats (2) in einem dem jeweiligen Betriebszustand entsprechenden Anzeigemodus für das Einsatzpersonal signalisierbar ist, dadurch gekennzeichnet, - dass das zumindest eine Anzeigemittel (16) derart am Einsatzfahrzeug (1) angeordnet ist, dass der vom zumindest einen Anzeigemittel (16) jeweils signalisierte Anzeigemodus des jeweiligen Betriebszustands des Einsatzaggregats (2), nämlich - außer Betrieb und gefahrloses Betreten des unmittelbaren Gefahrenbereichs (14) möglich - oder - in Betrieb und Gefahr beim Betreten des unmittelbaren Gefahrenbereichs (14) -, zumindest in dem vom Einsatzaggregat (2) definierten unmittelbaren Gefahrenbereich (14) von einer sich im unmittelbaren Gefahrenbereich (14) befindlichen Person wahrnehmbar ist.
  2. Einsatzfahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vom zumindest einen Anzeigemittel (16) signalisierte Anzeigemodus des Betriebszustands des Einsatzaggregats (2) auch in einem den unmittelbaren Gefahrenbereich (14) umgebenden Sicherheitsbereich von einer sich im Sicherheitsbereich befindlichen Person wahrnehmbar ist.
  3. Einsatzfahrzeug (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass vom zumindest einen Anzeigemittel (16) der Sicherheitsvorrichtung (15) ein weiterer vorgesehener Betriebszustand des zumindest einen Einsatzaggregats (2) mittels eines weiteren Anzeigemodus signalisierbar ist und der weitere Anzeigemodus einem weiteren vorgesehenen dritten Betriebszustand - Bereitschaft zum Gefahrenzustand und unmittelbaren Gefahrenbereich (14) verlassen oder nicht mehr betreten - entspricht.
  4. Einsatzfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsvorrichtung (15) mit der Steuerungsvorrichtung (13) in Kommunikationsverbindung steht.
  5. Einsatzfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemittel (16) zur Signalisierung der unterschiedlichen Betriebszustände mit deren jeweiligen Anzeigemodus zumindest eine Anzeigevorrichtung für ein visuell wahrnehmbares Signal und/oder eine Abgabevorrichtung für ein akustisches Signal und/oder eine Signalisierungsvorrichtung für ein haptisches Signal umfasst.
  6. Einsatzfahrzeug (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Anzeigevorrichtung abgegebene, visuell wahrnehmbare Signal bei sich im ersten Betriebszustand befindlichen Einsatzaggregat (2) ein grünes Licht ist, bei sich im zweiten Betriebszustand befindlichen Einsatzaggregat (2) ein rotes Licht ist und bei sich im dritten Betriebszustand befindlichen Einsatzaggregat (2) ein oranges Licht ist.
  7. Einsatzfahrzeug (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Anzeigevorrichtung abgegebene, visuell wahrnehmbare Signal je nach Betriebszustand eine zueinander unterschiedliche Lichtstärke und/oder eine zueinander unterschiedliche Signalfolge aufweist.
  8. Einsatzfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Anzeigevorrichtung abgegebene, visuell wahrnehmbare Signal je nach Betriebszustand durch zueinander unterschiedliche Blinkfrequenzen und/oder durch zueinander unterschiedliche Farbdarstellungen gebildet ist.
  9. Einsatzfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Abgabevorrichtung abgegebene, akustisches Signal je nach Betriebszustand durch zueinander unterschiedliche Warntöne und/oder durch eine zueinander unterschiedliche Warntonfolge gebildet ist.
  10. Einsatzfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemittel (16) durch zumindest eine Schranke gebildet ist.
  11. Einsatzfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Anforderung von Energie für den Betrieb des Einsatzaggregats (2) die Sicherheitsvorrichtung (15) automatisch von der Steuerungsvorrichtung (13) angesteuert wird und vom Anzeigemittel (16) der Anzeigemodus des zweiten Betriebszustands - in Betrieb und Gefahr beim Betreten des unmittelbaren Gefahrenbereichs (14) -signalisiert wird.
  12. Einsatzfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Umschalten des Anzeigemittels (16) vom Anzeigen des Anzeigemodus des zweiten Betriebszustands - in Betrieb und Gefahr beim Betreten des unmittelbaren Gefahrenbereichs (14) - in den Anzeigemodus des ersten Betriebszustands - außer Betrieb und gefahrloses Betreten des unmittelbaren Gefahrenbereichs (14) möglich - von der Sicherheitsvorrichtung (15) solange blockiert ist, solange das Einsatzaggregat (2) mit Energie für dessen Betrieb versorgt ist.
  13. Einsatzfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemittel (16) zur Signalisierung des Anzeigemodus des ersten Betriebszustands und/oder des Anzeigemodus des zweiten Betriebszustands und/oder des Anzeigemodus des weiteren Betriebszustands durch eine manuelle Eingabe des Bedieners mittels zumindest eines Eingabemittels aktivierbar ist.
  14. Einsatzfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Bedienstand (12), wie z.B. im Rettungskorb, auf der Hubrettungsbühne oder eine Fernsteuerung, vorgesehen ist und jeder der Bedienstände (11, 12) mit der Steuerungsvorrichtung (13) in Kommunikationsverbindung steht.
  15. Einsatzfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Visualisierungsvorrichtung (17) vorgesehen ist, mittels welcher Visualisierungsvorrichtung (17) der vom Einsatzaggregat (2) definierte Gefahrenbereich (14) anzeigbar ist.
  16. Einsatzfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sensoranordnung (18) vorgesehen ist, mittels welcher Sensoranordnung (18) der unmittelbare Gefahrenbereich (14) überwacht ist, und dass bei sich im zweiten Betriebszustand - in Betrieb und Gefahr beim Betreten des unmittelbaren Gefahrenbereichs (14) - befindlichem Einsatzaggregat (2) oder bei sich im dritten Betriebszustand - Bereitschaft zum Gefahrenzustand und unmittelbaren Gefahrenbereich (14) verlassen oder nicht mehr betreten - befindlichem Einsatzaggregat (2) bei einem Eintreten einer Person des Einsatzpersonals in den unmittelbaren Gefahrenbereich (14) das Vorhandensein detektiert wird und dass vom zumindest einen Anzeigemittel (16) ein weiteres zusätzliches Signal ausgegeben wird.
  17. Einsatzfahrzeug (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Detektion einer sich im unmittelbaren Gefahrenbereich (14) befindlichen Person das sich in Betrieb befindliche Einsatzaggregat (2) von der Steuerungsvorrichtung (13) automatisch außer Betrieb gesetzt ist.
  18. Einsatzfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemittel (16) als mobiles Anzeigegerät ausgebildet ist, welches mobile Anzeigegerät mit der Sicherheitsvorrichtung (15) in Kommunikationsverbindung steht und der jeweilige Betriebszustand des Einsatzaggregats (2) einer das mobile Anzeigegerät tragenden Person des Einsatzpersonals signalisierbar ist.
  19. Einsatzfahrzeug (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Anzeigegerät an einem Kleidungsstück oder in einem Kleidungsstück für die Person anordenbar oder aufnehmbar ist.
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