DE102018004880A1 - Folieranordnung zur Folierung einer Oberfläche eines Fahrzeugteils eines Fahrzeugs und Verfahren zur Folierung der Oberfläche mit der Folieranordnung - Google Patents

Folieranordnung zur Folierung einer Oberfläche eines Fahrzeugteils eines Fahrzeugs und Verfahren zur Folierung der Oberfläche mit der Folieranordnung Download PDF

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Christian Scheible
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Abstract

Folieranordnung 1, 10 zur Folierung einer Oberfläche 3 eines Fahrzeugteils 2 eines Fahrzeugs 4, mit einer Bereitstellungsvorrichtung 6, 21 zur Bereitstellung eines Folienmaterials 7, mit einer Applikationsvorrichtung 9 zum Applizieren des bereitgestellten Bereichs 11 auf die Oberfläche 3, wobei die Applikationsvorrichtung 9 in einer Applikationsrichtung X relativ zu dem Fahrzeugteil 2 von einer Ruhestellung R in eine Applikationsstellung A bewegbar ist, in der der bereitgestellte Bereich 11 auf die Oberfläche 3 applizierbar und/oder appliziert ist.

Description

  • Technisches Gebiet:
  • Die Erfindung betrifft eine Folieranordnung zur Folierung einer Oberfläche eines Fahrzeugteils eines Fahrzeugs mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Folierung der Oberfläche mit der Folieranordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 15.
  • Hintergrund:
  • Transportschutzfolien werden üblicherweise auf bestimmte Bereiche der Karosserie aufgebracht, um diese z.B. beim Transport des Fahrzeugs gegen Feuchtigkeit, Staub, Verschmutzung und Beschädigung zu schützen. Anschließend werden die Transportschutzfolien wieder von der Karossiere entfernt, um das Fahrzeug in Gebrauch zu nehmen. Es können aber auch Folien auf die Karossiere aufgebracht werden, die zu Design- und Werbezwecken auf der Karossiere dauerhaft verbleiben.
  • Es ist bereits bekannt, die Folien mit einem Stempel oder einer Walze auf den Karosseriebereich aufzubringen. Beispielsweise beschreibt die Druckschrift DE 10 2009 041 163 A1 ein Verfahren zum Überziehen eines Karosserieaußenhautteils mit einer Folie. Zum Aufbringen der Folie wird eine Walze oder ein Stempel verwendet, der die Folie auf das Karosserieaußenhautteil drückt.
  • Beschreibung:
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine funktional verbesserte und Bearbeitungszeit einsparende Folieranordnung zur Folierung einer Oberfläche eines Fahrzeugteils bereitzustellen. Diese Aufgabe wird durch eine Folieranordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen der nachfolgenden Beschreibung und/oder den beigefügten Figuren.
  • Es wird eine Folieranordnung vorgeschlagen, die zur Folierung einer Oberfläche eines Fahrzeugteils eines Fahrzeugs, insbesondere eines PKWs, ausgebildet ist. Beispielsweise handelt es sich bei dem Fahrzeugteil um ein Karosseriebauteil des Fahrzeugs, insbesondere um ein Fahrzeugdach, einen Dachspoiler, eine Kofferraumabdeckung, eine Ladekante des Kofferraums, eine Motorhaube, Fahrzeugtüren, Spiegelkappen und/oder horizontal geneigte Seitenteile des Fahrzeugs.
  • Vorzugsweise umfasst die Folieranordnung eine Transportvorrichtung, die zum Transport des Fahrzeugs innerhalb einer Fertigungsstraße, in der das Fahrzeug gefertigt wird, ausgebildet ist. Die Transportvorrichtung es beispielsweise als ein Transport- und/oder Förderband ausgebildet, auf dem das Fahrzeug angeordnet und bevorzugt getaktet durch die Fertigungsstraße befördert wird. Optional umfasst die Folieranordnung auch das Fahrzeug und/oder das Fahrzeugteil.
  • Die Folieranordnung umfasst eine Bereitstellungsvorrichtung, die zur Bereitstellung eines Folienmaterials ausgebildet ist. Beispielsweise ist die Bereitstellungsvorrichtung als eine rotierbare, bevorzugt als eine zur Rotation antreibbare Folien-Vorratsrolle ausgebildet. Insbesondere ist das Folienmaterial auf der Folien-Vorratsrolle aufgewickelt und/oder aufgerollt. Besonders bevorzugt ist, dass das Folienmaterial auf einer Seite selbsthaftend ausgebildet ist, sodass es nach dem Aufbringen auf die Oberfläche des Fahrzeugteils daran haften bleibt und bei Bedarf beschädigungsfrei wieder ablösbar ist.
  • Optional ist ein Bereich des Folienmaterials durch die Bereitstellungsvorrichtung zur Folierung der Oberfläche bereitgestellt. Bevorzugt ist der bereitgestellte Bereich von der Bereitstellungsvorrichtung bereits abgewickelt und/oder abgerollt. Insbesondere wird der bereitgestellte Bereich auf die Oberfläche appliziert. Insbesondere bildet der bereitgestellte applizierte Bereich einen später auf der Oberfläche verbleibenden Folienabschnitt. Der Folienabschnitt ist insbesondere von dem restlichen Folienmaterial abgetrennt, insbesondere abgeschnitten. Die Länge des bereitgestellten Bereichs beziehungsweise des Folienabschnitts richtet sich insbesondere nach der Länge der zu folierenden Oberfläche des jeweiligen Fahrzeugteils. Beispielsweise beträgt die Länge des Folienabschnitts mindestens 500 mm, vorzugsweise mindestens 800 mm, im Speziellen mindestens 1200 mm und/oder maximal 2500 mm.
  • In einer bevorzugten konstruktiven Umsetzung der Erfindung umfasst die Folieranordnung umfasst eine Haltevorrichtung zum Halten des bereitgestellten Bereichs. Vorzugsweise ist der bereitgestellte Bereich des Folienmaterials auf einer Seite durch die Bereitstellungsvorrichtung gehalten und an einem freien Ende durch die Haltevorrichtung. Insbesondere erstreckt sich der bereitgestellte Bereich zwischen der Bereitstellungsvorrichtung und der Haltevorrichtung.
  • Eine mögliche konstruktive Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Folieranordnung eine Schneideinrichtung umfasst, mit der der bereitgestellte und auf die Oberfläche applizierte Bereich von dem restlichen, insbesondere auf der Folien-Vorratsrolle aufgewickelten Folienmaterial, abschneidbar ist, um den Folienabschnitt zu bilden.
  • Weiterhin umfasst die Folieranordnung eine Applikationsvorrichtung, die zum Applizieren des bereitgestellten Bereichs auf die Oberfläche des Fahrzeugteils ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die Applikationsvorrichtung als ein mit einem Gas oder Gasgemisch gefülltes Kissen ausgebildet. Insbesondere ist das Kissen zum bevorzugt einmaligen, vollflächigen Andrücken des bereitgestellten Bereichs auf die Oberfläche des Fahrzeugteils ausgebildet. Vorzugsweise umfasst das Kissen eine mit dem Gas oder Gasgemisch gefüllte gasdichte Hülle. Im Speziellen ist die Hülle soweit mit dem Gas oder Gasgemisch gefüllt, dass das Kissen nachgiebig und/oder verformbar ist, um sich an einen Oberflächenverlauf des Fahrzeugteils anzupassen. Optional ergänzend ist die Hülle soweit mit dem Gas oder Gasgemisch gefüllt, sodass das Kissen eine ausreichende Druckkraft zum Applizieren des bereitgestellten Bereichs auf die Oberfläche des Fahrzeugteils übertragen kann.
  • Die Applikationsvorrichtung ist relativ zu dem Fahrzeugteil von einer Ruhestellung in eine Applikationsstellung bewegbar. In der Applikationsstellung ist der bereitgestellte Bereich des Folienmaterials auf die Oberfläche applizierbar und/oder appliziert. Insbesondere wird der bereitgestellte Bereich in der Applikationsstellung auf die Oberfläche aufgedrückt und dadurch appliziert.
  • Bevorzugt im Rahmen der Erfindung ist, dass der Transport des Fahrzeugs durch die Fertigungsstraße kurzzeitig zur Applikation des bereitgestellten Bereichs des Folienmaterials unterbrochen ist, insbesondere dann wenn die Applikationsvorrichtung die Applikationsstellung einnimmt. Vorteilhaft ist, dass die Folierung der Oberfläche des Fahrzeugteils mittels der Folieranordnung innerhalb die Fertigungsstraße erfolgen kann und die Folierung zeitlich entsprechend der Taktung in der Fertigungsstraße durchgeführt werden kann. Dadurch kann vermieden werden, dass das Fahrzeug aus der Fertigungsstraße ausgesondert werden muss, um das Fahrzeugteil zu folieren. Insbesondere können dadurch Fertigungszeit und/oder Fertigungskosten eingespart werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Kissen relativ zu der Oberfläche des Fahrzeugteils absenkbar oder anhebbar, um es von der Ruhestellung in die Applikationsstellung zu überführen. Vorzugsweise umfasst die Folieranordnung hierfür eine aktivierbare Höhenverstelleinrichtung. Beispielsweise ist das Kissen oberhalb des Fahrzeugteils oder unterhalb des Fahrzeugteils angeordnet, wobei die Angaben „oberhalb“ oder „oben“ insbesondere zu einer Gebäudedecke eines Gebäudes gerichtet sind, in dem die Fertigungslinie integriert ist und/oder wobei die Angaben „unterhalb“ und „unten“ insbesondere zu einem Gebäudeboden des Gebäudes gerichtet sind. Bevorzugt ist die Applikationsrichtung nach oben gerichtet, wenn das Kissen unterhalb des Fahrzeugteils angeordnet ist. Alternativ ist die Applikationsrichtung nach unten gerichtet, wenn das Kissen oberhalb des Fahrzeugteils angeordnet ist.
  • In einer bevorzugten konstruktiven Umsetzung der Erfindung erstreckt sich das Kissen zwischen der Bereitstellungsvorrichtung und der Haltevorrichtung. Insbesondere ist die Bereitstellungsvorrichtung auf einer Seite des Kissens, z.B. links, und die Haltevorrichtung auf der anderen Seite des Kissens, z.B. rechts, von diesem angeordnet. Eine seitenverkehrte Anordnung der Bereitstellungsvorrichtung und der Haltevorrichtung ist im Rahmen der Erfindung ebenfalls möglich. Vorzugsweise ist das Kissen gleichgerichtet und/oder parallel oder im Wesentlichen gleichgerichtet und/oder parallel zu dem Bereich des Folienmaterials, der sich bevorzugt zwischen der Bereitstellungsvorrichtung und der Haltevorrichtung erstreckt und/oder zu der Oberfläche des Fahrzeugteils angeordnet.
  • Besonders bevorzugt ist, dass die Bereitstellungsvorrichtung und die Haltevorrichtung, zum Beispiel an mindestens einer Befestigungsstruktur, wie einer Gebäudewand und/oder Gebäudedecke, bewegungsstarr angeordnet sind. Insbesondere sind die Bereitstellungsvorrichtung und die Haltevorrichtung auf Höhe des Kissens oder im Wesentlichen auf Höhe des Kissens angeordnet, wenn dieses die Ruhestellung einnimmt. Im Speziellen sind die Bereitstellungsvorrichtung und die Haltevorrichtung auf dieser Höhe fixiert und/oder nicht von dieser absenkbar, wenn das Kissen von der Ruhestellung in die Applikationsstellung überführt wird.
  • Eine bevorzugte konstruktive Umsetzung der Erfindung sieht vor, dass sich der bereitgestellte Bereich des Folienmaterials zwischen dem Kissen und der Oberfläche des Fahrzeugteils erstreckt. Insbesondere verläuft der Bereich des Folienmaterials gleichgerichtet und/oder parallel oder im Wesentlichen gleichgerichtet und/oder parallel zu der Oberfläche des Fahrzeugteils. Beispielsweise sind das Kissen oben, der Bereich des Folienmaterials in der Mitte und die Oberfläche des Fahrzeugteils unten angeordnet. Insbesondere wird das Kissen in dieser Anordnung abgesenkt, um es von der Ruhestellung in die Applikationsstellung zu überführen. Alternativ ist eine Anordnung denkbar, in der das Kissen unten, der Bereich des Folienmaterials in der Mitte und die Oberfläche des Fahrzeugteils oben angeordnet sind. Insbesondere wird das Kissen in dieser Folieranordnung angehoben, um es von der Ruhestellung in die Applikationsstellung zu überführen.
  • Besonders bevorzugt ist, dass der Bereich des Folienmaterials in der Ruhestellung des Kissens beabstandet zu der Oberfläche des Fahrzeugteils angeordnet ist. Vorzugsweise ist der bereitgestellte Bereich durch das Kissen in der Applikationsstellung auf die Oberfläche des Fahrzeugteils aufgedrückt und/oder appliziert. Insbesondere passt sich das Kissen aufgrund seiner Komprimierbarkeit und Verformbarkeit bei und/oder während des Applizierens individuell an einen Oberflächenverlauf des jeweiligen Fahrzeugteils an. Vorteilhaft ist, dass der bereitgestellte Bereich des Folienmaterials dadurch auch in gekrümmten und/oder unebenen Teilbereichen des Fahrzeugteils vollflächig und unterbrechungsfrei applizierbar ist. Eine Gefahr des ungewollten Ablösens oder unvollständigen Applizierens kann dadurch vermieden werden. Insbesondere schneidet die Schneideinrichtung den applizierten Bereich von dem restlichen auf der Bereitstellungseinrichtung verbliebenen Folienmaterial ab, sodass der auf der Oberfläche aufgebrachte Folienabschnitt gebildet ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Folieranordnung eine Steuerungseinrichtung zur Ansteuerung Höhenverstellvorrichtung, der Schneideinrichtung und/oder der Bereitstellungsvorrichutng. Insbesondere steuert die Steuerungseinrichtung das Absenken und Anheben des Kissens mittels der Höhenverstellvorrichtung an. vorzugsweise steuert die Steuerungsvorrichtung die Schneideinrichtung an, den applizierten bereitgestellten Bereich von dem restlichen Folienmaterial abzutrennen.
  • Optional steuert die Steuerungseinrichtung die Bereitstellungsvorrichtung zur Rotation an, um das Folienmaterial zur Bereitstellung von der Folien-Vorratsrolle abzuwickeln und/oder abzurollen.
  • In einer alternativen Ausführungsform der Folieranordung ist die Appliziervorrichtung als eine rotierbare und/oder zur Rotation antreibbare Walze, insbesondere als eine Schaumstoffwalze, ausgebildet. Insbesondere ist die Walze zum Walzen über die Oberfläche und zum sukzessiven Andrücken des Bereichs des Folienmaterials auf die Oberfläche des Fahrzeugteils ausgebildet, um den Bereich des Folienmaterials und/oder den Folienabschnitt zu applizieren. Vorzugsweise ist der bereitgestellte Bereich von der Bereitstellungsvorrichtung als die Folien-Vorratsrolle abgewickelt und/oder abgerollt und um die Walze geschlungen.
  • Bevorzugt weist das Material, insbesondere der Schaumstoff, der Walze eine ausreichende Festigkeit auf, um ausreichende Druckkraft zur Applikation des bereitgestellten Bereichs auf die Oberfläche des Fahrzeugteils zu übertragen. Optional ergänzend ist das Material nachgiebig und/oder elastisch ausgebildet, sodass sich die Walze beim Walzen an den Oberflächenverlauf des Fahrzeugteils anpassen kann. Dadurch kann in vorteilhafter Weise gewährleistet werden, dass die Oberfläche durch das Walzen sukzessive, vollflächig und/oder ununterbrochen foliert wird. Die Gefahr des ungewollten Ablösens oder Abstehens des applizierten Folienabschnitts von der Oberfläche kann dadurch reduziert werden.
  • Vorzugsweise weist die Folieranordnung Aufnahmevorrichtung auf, die insbesondere relativ zu dem Fahrzeugteil bewegbar und/oder verfahrbar ist. Bevorzugt ist die Aufnahmevorrichtung zur gemeinsamen Aufnahme der Walze und der Bereitstellungsvorrichtung ausgebildet. Insbesondere sind die Bereitstellungsvorrichtung und die Walze in einer Draufsicht von oben auf die Aufnahmevorrichtung gleichgerichtet und/oder parallel zueinander in der Aufnahmeeinrichtung aufgenommen. Optional ergänzend sind die Bereitstellungsvorrichtung und die Walze überlappend und/oder deckungsgleich Im Speziellen sind die Bereitstellungsvorrichtung und die Walze in der Aufnahmevorrichtung übereinander angeordnet, wobei die Bereitstellungsvorrichtung oben und die Aufnahmevorrichtung unten positioniert ist.
  • Besonders bevorzugt ist, dass die Folieranordnung eine aktivierbare Schneidvorrichtung umfasst. Vorzugsweise weist die Schneidvorrichtung ein Messer zum Abschneiden des applizierten bereitgestellten Bereichs von dem restlichen Folienmaterial auf der Folien-Vorratsrolle auf. Optional ergänzend umfasst die Schneidvorrichtung eine Messerachse zur Aufnahme und Führung des Messers. Insbesondere ist das Messer entlang der Messerachse beweglich und/oder verfahrbar. In einer bevorzugten konstruktiven Umsetzung der Erfindung ist die Schneidvorrichtung in der Aufnahmevorrichtung aufgenommen. Vorzugsweise ist die Messerachse zwischen der Bereitstellungseinrichtung und der Walze angeordnet. Insbesondere erstreckt sich die Messerachse zumindest zu der Walze gleichgerichtet und/oder parallel.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Folieranordnung eine aktivierbare Fixierungseinrichtung, die zur Fixierung des um die Walze geschlungenen bereitgestellten Bereichs an der Walze ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die Fixierungseinrichtung auch zur Freigabe des bereitgestellten Bereichs, insbesondere zum Walzen und/oder Andrücken des bereitgestellten Bereichs auf die Oberfläche und zum weiteren Abwickeln und/oder Abrollen von Folienmaterial von der Folien-Vorratsrolle ausgebildet. Bevorzugt ist die Fixierungsvorrichtung in der Aufnahmeeinrichtung aufgenommen. Insbesondere ist die Fixierungsvorrichtung der Walze zugeordnet.
  • In einer möglichen konstruktiven Umsetzung der Erfindung ist die Aufnahmevorrichtung von einer ersten Position in eine zweite Position und zurück bewegbar und/oder verfahrbar. Vorzugsweise ist die Aufnahmevorrichtung in der ersten Position beabstandet von einem ersten Ende des Fahrzeugteils angeordnet und in der zweiten Position beabstandet von einem zweiten Ende des Fahrzeugteils angeordnet. Optional ist die Aufnahmevorrichtung von der ersten Position an das erste Ende des Fahrzeugteils heranfahrbar. Insbesondere ist die Aufnahmevorrichtung linear über das Fahrzeugteil hinweg fahrbar. Im Speziellen ist die Aufnahmevorrichtung von dem zweiten Ende des Fahrzeugteils in die zweite Position wegfahrbar. Besonders bevorzugt ist, dass die Aufnahmevorrichtung als Walze bei der Überführung der Aufnahmevorrichtung von der ersten Position in die zweite Position vollständig über das Fahrzeugteil hinweg bewegbar ist.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Walze, insbesondere wenn sie in der Aufnahmevorrichtung aufgenommen ist, linear, insbesondere gleichgerichtet und/oder parallel zu der Oberfläche und z.B. diese kontaktierend, über das Fahrzeugteil hinweg bewegbar ist. Besonders bevorzugt ist, dass die Aufnahmevorrichtung gemeinsam mit der Walze, mit der Bereitstellungsvorrichtung, mit der Schneidvorrichtung und/oder mit der Fixiervorrichtung, von der ersten Position in die zweite Position bewegbar ist, wobei die Walze dabei und/oder währenddessen von der Ruhestellung in die Applikationsstellung überführt wird. Insbesondere drückt die Walze in der Applikationsstellung den bereitgestellten Bereich sukzessive walzend auf die Oberfläche.
  • Besonders bevorzugt ist, dass die Walze in der ersten Position der Aufnahmevorrichtung die Ruhestellung einnimmt. Insbesondere ist die Walze in der Aufnahmevorrichtung aufgenommen und in der Ruhestellung beabstandet von dem ersten Ende des Fahrzeugteils angeordnet. Vorzugsweise nimmt die Walze die Applikationsstellung ein, wenn die Aufnahmevorrichtung, insbesondere gemeinsam mit der Walze, an dem ersten Ende des Fahrzeugteils angeordnet ist und/oder wenn die Walze mit dem noch fixierten bereitgestellten Bereich die Oberfläche an dem ersten Ende kontaktiert.
  • Vorzugsweise ist die Walze in der Applikationsstellung gemeinsam mit der Aufnahmevorrichtung zu dem zweiten Ende des Fahrzeugteils bewegbar. Dabei kann sie insbesondere den nun freigegebenen bereitgestellten Bereich in der linearen, zu der Oberfläche gleichgerichteten und/oder parallelen Applikationsrichtung auf die Oberfläche aufbringen. Am zweiten Ende des Fahrzeugteils angekommen, ist es bevorzugt, dass die Schneidvorrichtung den applizierten Bereich von dem restlichen Folienmaterial abschneidet. Optional wird anschließend der um die Walze geschlungene bereitgestellte Bereich an der Walze fixiert. Bevorzugt ist die Aufnahmevorrichtung anschließend von dem zweiten Ende des Fahrzeugteils in die zweite Position überführbar, sodass die Walze dadurch von der Applikationsstellung in die Ruhestellung überführt wird. Insbesondere ist die Aufnahmevorrichtung von der zweiten Position in die erste Position zurückbewegbar, sodass in einem erneuten Durchlauf ein weiteres Fahrzeugteil auf entsprechende Weise foliert werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gibt die Fixierungsvorrichtung das Folienmaterial frei, wenn die Walze von der Ruhestellung in die Applikationsstellung überführt wird und/oder wenn sie die Applikationsstellung einnimmt. Dadurch kann bei der Überführung der Aufnahmevorrichtung von der ersten Position in die zweite Position ausreichend Folienmaterial von der Folien-Vorratsrolle abgewickelt und/oder abgerollt werden, um die Oberfläche sukzessive durch das Walzen zu folieren. Insbesondere fixiert die Fixierungsvorrichtung den bereitgestellten Bereich des Folienmaterials, der um die Walze geschlungen ist, wenn die Aufnahmevorrichtung die zweite Position einnimmt und/oder wenn die Walze von der Applikationsstellung in die Ruhestellung überführt wird. Bevorzugt ist der um die Walze geschlungene Bereich so lange fixiert, bis die Aufnahmevorrichtung benachbart zu dem ersten Ende des Fahrzeugteils angeordnet ist und/oder bis die Walze die Applikationsstellung einnimmt.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es besonders bevorzugt, dass die Steuerungseinrichtung zur Ansteuerung der Aufnahmevorrichtung, der Walze, der Schneidvorrichtung, der Fixierungsvorrichtung und/oder der Bereitstellungsvorrichtung ausgebildet ist. Insbesondere steuert die Steuerungseinrichtung die Überführung der Aufnahmevorrichtung von der ersten Position in die zweite Position und zurück an. Im Speziellen steuert die Steuerungsvorrichtung die Schneidvorrichtung dazu an, den applizierten bereitgestellten Bereich von dem restlichen Folienmaterial abzutrennen. Bevorzugt steuert die Steuerungsvorrichtung die Walze zur Rotation und zum Walzen über die Oberfläche an. Optional steuert die Steuerungseinrichtung die Bereitstellungsvorrichtung zur Rotation an, um das Folienmaterial zur Bereitstellung von der Folien-Vorratsrolle abzuwickeln und/oder abzurollen. Beispielsweise steuert die Steuerungsvorrichtung die Fixierung oder die Freigabe des bereitgestellten Bereichs mittels der Fixierungsvorrichtung an.
  • Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Folierung einer Oberfläche eines Fahrzeugteils eines Fahrzeugs mit der Folieranordnung nach der bisherigen Beschreibung und oder nach den Ansprüchen 1 bis 14. Im Rahmen des Verfahrens wird die Applikationsvorrichtung relativ zu dem Fahrzeugteil von der Ruhestellung in die eine Applikationsstellung bewegt. Der bereitgestellte Bereich des Folienmaterials wird in der Applikationsstellung auf die Oberfläche appliziert.
  • In einem bevorzugten Verfahrensschritt wird die Applikationsvorrichtung insbesondere in der Ausgestaltung als das Kissen relativ zu der Oberfläche des Fahrzeugteils auf- oder abbewegt, um die Applikationsvorrichtung von der Ruhestellung in die Applikationsstellung zu überführen. Vorzugsweise drückt das Kissen den Bereich des Folienmaterials und/oder den Folienabschnitt vollflächig, bevorzugt einmalig und vollflächig, insbesondere in einer von oben nach unten oder von unten nach oben gerichteten Applikationsrichtung, gegen die Oberfläche des Fahrzeugteils, um den bereitgestellten Bereich auf die Oberfläche zu applizieren. Das Kissen eignet sich insbesondere zur Folierung großflächiger Fahrzeugteile, wie z.B. des Fahrzeugdachs, der Motorhaube, der Fahrzeugtüren und/oder des Kofferraumdeckels.
  • In einem möglichen alternativen Verfahrensschritt wird die Applikationsvorrichtung insbesondere in der Ausgestaltung als die Walze in der Applikationsstellung kontaktierend über die Oberfläche des Fahrzeugteils hinweg bewegt. Vorzugsweise walzt die Walze den bereitgestellten Bereich sukzessive auf der Oberfläche ab, um diese zu folieren. Insbesondere verläuft die Applikationsrichtung linear und/oder gleichgerichtet und/oder parallel zu der Oberfläche des Fahrzeugteils. Die Walze eignet sich insbesondere zur Folierung verhältnismäßig kleinflächiger Fahrzeugteile, wie z.B. eines Dachspoilers, einer Ladekante des Kofferraums, eines horizontal geneigten Seitenteils und/oder einer Spiegelkappe des Fahrzeugs.
  • Bevorzugt stoppt die Transportvorrichtung den Transport des Fahrzeugs durch die Fertigungsstraße kurzzeitig, wenn die Applikationsvorrichtung, insbesondere in der Ausbildung als das Kissen oder als die Walze, die Applikationsstellung einnimmt und den bereitgestellten Bereich auf die Oberfläche appliziert.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Dabei zeigen:
    • 1 a ein stark schematischer Längsschnitt durch eine Folieranordnung zur Folierung einer Oberfläche eines Fahrzeugteils mit einer Applikationsvorrichtung in einer Ruhestellung;
    • 1b die Folieranordnung aus 1a, wobei die Applikationsvorrichtung eine Applikationsstellung einnimmt;
    • 2 eine schematische Draufsicht von vorne und ein Querschnitt durch eine alternative Folieranordnung zur Folierung der Oberfläche des Fahrzeugteils;
    • 3a-3f diverse Verfahrensschritte der alternativen Folieranordnung aus 2 zur Folierung der Oberfläche des Fahrzeugteils;
    • 4 perspektivische Ansichten eines Fahrzeugs von vorne und von hinten mit den zu folierenden Fahrzeugteilen.
  • Einander entsprechende oder gleiche Teile sind in den Figuren jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In den 1a und 1b ist ein stark schematischer Längsschnitt durch eine Folieranordnung 1 dargestellt. Die Folieranordnung 1 ist dazu ausgebildet, eine Oberfläche 3 eines Fahrzeugteils 2 eines Fahrzeugs 4, wie es in 4 gezeigt ist, zu folieren. Insbesondere wird die Oberfläche 3 mit einem Folienabschnitt 5 eines selbstklebenden Folienmaterials 7 bedeckt, um diese zum Beispiel bei einem Transport des Fahrzeugs vor Feuchtigkeit, Verschmutzung und/oder Beschädigung zu schützen. In diesem Fall ist der Folienabschnitt 5 vor Ingebrauchnahme des Fahrzeugs 4 von der Oberfläche 3 wieder entfernbar. Alternativ ist es denkbar, dass der Folienabschnitt 5 dauerhaft auf der Oberfläche 3 verbleibt und dort zum Beispiel ein Designelement bildet.
  • Die Folieranordnung 1 umfasst eine Bereitstellungsvorrichtung 6 zur Bereitstellung eines Folienmaterials 7, eine Haltevorrichtung 8 zum Halten eines zur Applikation bereitgestellten Bereichs 11 des Folienmaterials 7, eine Applikationsvorrichtung 9 zum Applizieren des bereitgestellten Bereichs 11 und eine Höhenverstellvorrichtung 13 zum Anheben und/oder Absenken der Applikationsvorrichtung 9.
  • Die Folieranordnung 1 umfasst auch eine nicht gezeigte Schneideinrichtung, die zum Abtrennen des bereitgestellten Bereichs 11 von dem restlichen Folienmaterial 7 ausgebildet ist. Insbesondere ist der Folienabschnitt 5 dann aus dem applizierten bereitgestellten Bereich 11 gebildet, wenn der bereitgestellte Bereich 11 abgeschnitten ist.
  • Die Bereitstellungsvorrichtung 6 ist als eine Folien-Vorratsrolle 21 ausgebildet, auf der das Folienmaterial 7 aufgerollt und/oder aufgewickelt ist. Zur Bereitstellung ist der Bereich 11 von der Folien-Vorratsrolle 21 abrollbar bzw. abwickelbar. Die Haltevorrichtung 8 hält den bereitgestellten Bereich 11, sodass sich diese zwischen der Bereitstellungsvorrichtung 6 und der Haltevorrichtung 8 erstreckt. Wie die Bereitstellungvorrichtung 6 ist die Haltevorrichtung 8 an einer Befestigungsstruktur. z.B. einer Gebäudedecke oder einer Gebäudewand, bewegungsstarr festgelegt.
  • Eine Länge des bereitgestellten Bereichs 11 und/oder des späteren Folienabschnitts 5 richtet sich insbesondere nach der Größe und/oder Länge des zu folierenden Fahrzeugteils 2. Beispielsweise beträgt die Länge des bereitgestellten Bereichs 11 mindestens 500 mm, vorzugsweise mindestens 800 mm, im Speziellen mindestens 1200 mm und/oder maximal 2500 mm.
  • Die Applikationsvorrichtung 9 ist als ein mit einem Gas und/oder Gasgemisch gefülltes Kissen 12 ausgebildet. Das Kissen 12 ist nachgiebig und/oder verformbar ausgebildet. Die Applikationsvorrichtung 9 in der Ausbildung als das Kissen 12 ist insbesondere dazu verwendbar, großflächige Fahrzeugteile 2, wie zum Beispiel ein Fahrzeugdach 22, eine Motorhaube 23, einen Kofferraumdeckel 24und/oder eine Fahrzeugtür 25 des Fahrzeugs 4 (siehe 4) mit dem bereitgestellten Bereich 11 zu folieren.
  • Das Kissen 12 erstreckt sich zwischen der Bereitstellungsvorrichtung 6 und der Haltevorrichtung 8 und ist im Wesentlichen gleichgerichtet und/oder parallel zu dem bereitgestellten Bereich 11 angeordnet. Es ist oberhalb des bereitgestellten Bereichs 11 und des Fahrzeugteils 2 angeordnet. In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann das Kissen 12 auch unterhalb des Fahrzeugteils 2 angeordnet sein. In beiden Ausführungsbeispielen ist der bereitgestellte Bereich 11 stets zwischen dem Kissen 12 und der Oberfläche 3 des Fahrzeugteils 2 angeordnet ist.
  • Das Kissen 12 ist mittels der Höhenverstellvorrichtung 13 in der Höhe verstellbar angeordnet, insbesondere nach oben O anhebbar und nach unten U absenkbar. Durch die Höhenverstellung ist das Kissen 12 dadurch von einer Ruhestellung R in eine Applikationsstellung A überführbar. Möglich ist im Rahmen der Erfindung, dass der Bereich 11 durch die Überführung des Kissens 12 von der Ruhestellung R in die Applikationsstellung A von der Folien-Vorratsrolle 21 abgewickelt und/oder abgerollt und zur Folierung bereitgestellt. Die Folien-Vorratsrolle 21 kann auch zur Rotation angetrieben werden, sodass der Bereich 11 abgewickelt und/oder abgerollt wird und zur Folierung bereitgestellt wird.
  • Die Folieranordnung 1 umfasst eine nicht gezeigte Steuerungsvorrichtung zur Ansteuerung der Höhenverstellvorrichtung 12, der Messereinrichtung und optional ergänzend der Bereitstellungseinrichtung 6.
  • 1a zeigt die Folieranordnung 1 mit der Applikationsvorrichtung 9, insbesondere mit dem Kissen 12 in der Ruhestellung R. Durch Absenken ist das Kissen 12 von der Ruhestellung R in die Applikationsstellung A gemäß der 1b überführbar. Eine Applikationsrichtung X ist von oben O nach unten U gerichtet. In dem alternativen Ausführungsbeispiel wäre die Applikationsrichtung X entsprechend der umgekehrten Anordnung der Applikationsvorrichtung 9 gegenüber der Oberfläche 3 des Fahrzeugteils von unten U nach oben O gerichtet.
  • In der Applikationsstellung A gemäß der 1b drückt das Kissen 12 den bereitgestellten Bereich 11 gegen die Oberfläche 3 des Fahrzeugteils 2, sodass dieser auf der Oberfläche 3 appliziert wird. Das Andrücken des bereitgestellten Bereichs 11 erfolgt einmalig und vollflächig. Aufgrund der Nachgiebigkeit und/oder Verformbarkeit des Kissens 12 passt es sich an einen Oberflächenverlauf des Fahrzeugteils 2 an, sodass der bereitgestellte Bereich 11 dabei vollständig und/oder unterbrechungsfrei angedrückt werden kann. Dadurch kann in vorteilhafter Weise vermieden werden, dass der Bereich 11 sich nicht ungewollt von der Oberfläche 3 des Fahrzeugteils 2 löst und/oder von dieser absteht.
  • In der Applikationsstellung A, insbesondere nach dem Andrücken und/oder Applizieren des bereitgestellten Bereichs 11, kommt die Schneideinrichtung zum Einsatz. Sie schneidet den angedrückten und/oder applizierten Bereich 11 ab und trennt diesen dadurch von dem restlichen Folienmaterial 7. Dadurch ist der Folienabschnitt 5 gebildet, der auf der Oberfläche 3 des Fahrzeugteils 2 verbleibt. Anschließend wird das Kissen 12 zurück in die Ruhestellung R überführt, insbesondere angehoben und für das nächste zu folierende Fahrzeugteil bereitgestellt.
  • 2 zeigt eine alternative Folieranordnung 10 in einer Draufsicht von vorne in einem Querschnitt. Die alternative Folieranordnung 10 umfasst eine linear verfahrbare Aufnahmevorrichtung 20 und die als Folien-Vorratsrolle 21 ausgebildete Bereitstellungsvorrichtung 6 zur Bereitstellung des Folienmaterials 7. Weiterhin umfasst die Folieranordnung 10 eine Schneidvorrichtung 14 zum Abschneiden des bereitgestellten Bereichs 11, eine abgewandelte Applikationsvorrichtung 15 zum Applizieren des bereitgestellten Bereichs 11 auf die Oberfläche 3 des Fahrzeugteils 2 und eine Fixierungsvorrichtung 16 zur Fixierung und/oder Freigabe des bereitgestellten Bereichs 11 an der Applikationsvorrichtung 15. Die Fixierungsvorrichtung 16 der abgewandelten Applikationsvorrichtung 15 örtlich und funktionell zugeordnet.
  • Die Schneidvorrichtung 14 umfasst ein Messer 17 und eine Messerachse 18, entlang der das Messer 17 geführt ist und verfahrbar ist. Die Schneidvorrichtung 14 ist dazu ausgebildet, den bereitgestellten und auf die Oberfläche 3 des Fahrzeugteils 2 applizierten bereitgestellten Bereichs 11 von dem Folienmaterial 7 abzuschneiden und dadurch den Folienabschnitt 5 zu bilden.
  • Die abgewandelte Applikationsvorrichtung 15 ist als eine zur Rotation antreibbare Walze 19, bevorzugt als eine Schaumstoffwalze, ausgebildet. Die Walze 19 ist ausreichend nachgiebig und/oder elastisch, sodass sie sich an den Oberflächenverlauf des Fahrzeugteils 2 anpassen kann und ausreichend fest, sodass das Messer 17 den bereitgestellten Bereich 11 auf und/oder entlang der Walze 19 abschneiden kann.
  • Die Bereitstellungsvorrichtung 6, die Schneidvorrichtung 14, die abgewandelte Applikationsvorrichtung 15 und die Fixierungsvorrichtung 16 sind gemeinsam in der Aufnahmevorrichtung 20 aufgenommen. Sie sind so in der Aufnahmevorrichtung 20 aufgenommen, dass die Bereitstellungsvorrichtung 6, die Messerachse 18 und die Applikationsvorrichtung 15 in einer Draufsicht von oben auf die Aufnahmevorrichtung 20 deckungsgleich und/oder überlappend zueinander angeordnet sind und sich gleichgerichtet und/oder parallel zueinander erstrecken.
  • Die Bereitstellungsvorrichtung 6 ist hierbei oben O und die Walze 19 unten U in der Aufnahmevorrichtung 20 angeordnet. Das auf der Bereitstellungsvorrichtung 6 aufgewickelte und/oder aufgerollt die Folienmaterial 7 ist nach unten U zu der Walze 19 geführt, um diese geschlungen und durch die Fixierungsvorrichtung 16 an der Walze 19 fixiert.
  • Die Messerachse 18 ist zwischen der Bereitstellungsvorrichtung 6 und der Walze 19 so angeordnet, dass das mindestens eine Messer 17 die Walze 19 beim Verfahren entlang der Messerachse 18 kontaktiert und den über die Walze 19 geschlungenen bereitgestellten Bereich 11 schneidend bearbeiten kann, um später den Folienabschnitt 5 zu bilden.
  • Die alternative Folieranordnung 10 umfasst auch die Steuerungsvorrichtung zur Ansteuerung eines linearen Verfahrens der Aufnahmevorrichtung 20, zur Aktivierung der Messervorrichtung 14 und der Fixierungsvorrichtung 16 und zum Antrieb der Walze 19.
  • In den 3a bis 3f sind verschiedene Verfahrensschritte zur Folierung des Fahrzeugteils 2 durch die alternative Folieranordnung 10 gezeigt. Das Fahrzeugteil 2 weist eine verhältnismäßig kleine zu folierende Oberfläche auf und ist z.B. als eine Spiegelkappe 26, als ein Dachspoiler 27, als eine Ladekante 28 eines Kofferraums oder als ein geneigtes Seitenteil 29 des Fahrzeugs 4 ausgebildet.
  • 3a zeigt die alternative Folieranordnung 10 mit der Aufnahmevorrichtung 20, in der die Applikationsvorrichtung 9 in der Ausbildung als Walze 19 und die anderen Vorrichtungen 6, 14, aufgenommen sind. Die Aufnahmevorrichtung 20 ist in einer ersten Position P1 angeordnet, in der sie beabstandet von einem ersten Ende E1 des Fahrzeugteils 2 angeordnet ist. Sie ist linear, insbesondere gleichgerichtet und/oder parallel zu der Oberfläche 3 des Fahrzeugteils 2, in eine zweite Position P2 verfahrbar, die beabstandet von einem zweiten Ende E2 des Fahrzeugteils 2 angeordnet ist.
  • Wenn die Aufnahmevorrichtung 20 in der ersten Position P1 und in der zweiten Positon P2 angeordnet ist nimmt die Walze 19 die Ruhestellung Rein. In der Ruhestellung R der Walze 19 ist der bereitgestellte Bereich 11 des Folienmaterials 7 durch die Fixierungseinrichtung 16 fixiert, sodass er nicht weiter von der Bereitstellungsvorrichtung 6 abwickelbar und/oder abrollbar ist.
  • Wie in 3b gezeigt, wird die Aufnahmevorrichtung 20 von der ersten Position P1 aus zu dem ersten Endes E1 des Fahrzeugteils 2 hin bewegt, sodass die Walze 19 beginnt, mit dem noch fixierten bereitgestellten Bereich 11 die Oberfläche 3 zu kontaktieren. Bei der Überführung der Aufnahmevorrichtung 20 von der ersten Position P1 zu dem ersten Ende E1 des Fahrzeugteils 2 wird die Walze 19 von der Ruhestellung R in die Applikationsstellung A überführt.
  • Gemäß der 3c nimmt die Walze 19 die Applikationsstellung A ein. Die Fixierungseinrichtung 16 ist gelöst, sodass der bereitgestellte Bereich 11 zur Applikation auf die Oberfläche 3 des Fahrzeugteils 2 freigegeben ist. Die Aufnahmevorrichtung 20 mit der darin aufgenommenen Walze 19 und den anderen in der Aufnahmevorrichtung 20 aufgenommenen Vorrichtungen 6, 14, 16 werden linear über das Fahrzeugteil 2 hinweg bewegt. Insbesondere ist die Applikationsrichtung X in eine lineare, zur Oberfläche 3 parallele und/oder horizontale Richtung gerichtet. Während der Bewegung in die Applikationsrichtung X kontaktiert die Walze 19 die Oberfläche 3 und drückt walzend den bereitgestellten Bereich 11 auf die Oberfläche 3, um diese sukzessive zu folieren.
  • 3d zeigt die Aufnahmevorrichtung 20 mit der darin aufgenommenen Walze 10 und den anderen aufgenommenen Vorrichtungen 6, 14, 16 nach Abschluss der Bewegung in die Applikationsrichtung X. Insbesondere ist die Aufnahmevorrichtung 20 am zweiten Ende E2 des Fahrzeugteils 2 angekommen. Die Oberfläche 3 ist vollständig foliert.
  • Es wird die Schneidvorrichtung 14 aktiviert, sodass das Messer 17 entlang der Messerachse 18 geführt wird und den auf die Oberfläche 3 aufgebrachten bereitgestellten Bereich 11 vom restlichen Folienmaterial 7 abschneidet. Dadurch wird der Folienabschnitt 5 gebildet, der auf der Oberfläche 3 verbleibt.
  • 3e zeigt, dass die Aufnahmevorrichtung 20 von dem zweiten Ende E2 des Fahrzeugteils 2 in die zweite Position P2 bewegt wird. Die Aufnahmevorrichtung 20, die Walze 19 und die anderen in der Aufnahmevorrichtung 20 aufgenommenen Vorrichtungen 6, 14, 16 sind nun beabstandet zu dem zweiten Ende E2 angeordnet. Bei der Überführung der Aufnahmevorrichtung 20 von dem zweiten Ende E2 zu der zweiten Position P2 wird die Walze 19 von der Applikationsstellung A in die Ruhestellung R überführt. Währenddessen oder spätestens in der Ruhestellung R wird die Fixierungsvorrichtung 16 aktiviert, sodass der noch auf der Walze 19 verbliebene Bereich 11 des Folienmaterials auf der Walze 19 fixiert ist und sich nicht von dieser lösen kann.
  • Anschließend wird die Aufnahmevorrichtung 20 wie in der 3f dargestellt, gemeinsam mit der Walze 19 und den anderen darin aufgenommenen Vorrichtungen 6, 14, 16 zurück in die erste Position P1 bewegt. Die Bewegung erfolgt insbesondere entgegen der Applikationsrichtung X. Anschließend kann die Folierung eines weiteren Fahrzeugteils 2 erfolgen. Der in den 3a bis 3f gezeigte Ablauf wird hierfür erneut durchgeführt.
  • In der 4 ist das Fahrzeug 4 von schräg vorne und schräg hinten dargestellt. Das Fahrzeug 4 ist als ein Pkw ausgebildet und weist mehrere unterschiedliche zu folierende Fahrzeugteile 2 auf.
  • Bei den Fahrzeugteilen 2 handelt es sich um das Fahrzeugdach 22, den Dachspoiler 27, um die Motorhaube 23, den Kofferraumdeckel 24, um die Ladekante 28 des Kofferraums, um Fahrzeugtüren 25, um Spiegelkappen 26 und/oder um geneigte Seitenteile 29 des Fahrzeugs 4.
  • Während vorstehend mindestens ein Ausführungsbeispiel detailliert offenbart wurde, ist es anzuerkennen, dass eine Vielzahl von erfindungsgemäßen Variationen existieren. Es ist ebenfalls anzuerkennen, dass das mindestens eine Ausführungsbeispiel nur beispielhaften Charakter hat und keine Begrenzung des Schutzumfangs, der Anwendungsgebiete oder der Konfiguration darstellt. Vielmehr soll die vorliegende Offenbarung einen angenehmen Fahrplan zur Umsetzung mindestens eines Ausführungsbeispiels sein. Somit sollte es anzuerkennen sein, dass verschiedene Variationen der Funktion oder der Folieranordnung der Elemente des mindestens einen Ausführungsbeispiels umgesetzt werden können, ohne den Umfang zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtmäßigen Äquivalente vorgegeben ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Folieranordnung
    2
    Fahrzeugteil
    3
    Oberfläche
    4
    Fahrzeug
    5
    Folienabschnitt
    6
    Bereitstellungsvorrichtung
    7
    Folienmaterial
    8
    Haltevorrichtung
    9
    Applikationsvorrichtung
    10
    alternative Folieranordnung
    11
    bereitgestellter Bereich
    12
    Kissen
    13
    Höhenverstellvorrichtung
    14
    Schneidvorrichtung
    15
    abgewandelte Applikationsvorrichtung
    16
    Fixierungsvorrichtung
    17
    Messer
    18
    Messerachse
    19
    Walze
    20
    Aufnahmevorrichtung
    21
    Folien-Vorratsrolle
    22
    Fahrzeugdach
    23
    Motorhaube
    24
    Kofferraumdeckel
    25
    Fahrzeugtür
    26
    Spiegelkappe
    27
    Dachspoiler
    28
    Ladekante
    29
    geneigtes Seitenteil
    A
    Applikationsstellung
    R
    Ruhestellung
    X
    Applikationsrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009041163 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Folieranordnung (1, 10) zur Folierung einer Oberfläche (3) eines Fahrzeugteils (2) eines Fahrzeugs (4), mit einer Bereitstellungsvorrichtung (6, 21) zur Bereitstellung eines Folienmaterials (7), und mit einer Applikationsvorrichtung (9) zum Applizieren eines bereitgestellten Bereichs (11) des Folienmaterials (7) auf die Oberfläche (3), wobei die Applikationsvorrichtung (9) in einer Applikationsrichtung (X) relativ zu dem Fahrzeugteil (2) von einer Ruhestellung (R) in eine Applikationsstellung (A) bewegbar ist, wobei der bereitgestellte Bereich (11) in der Applikationsstellung (A) auf die Oberfläche (3) applizierbar und/oder appliziert ist.
  2. Folieranordnung (1) nach Anspruch 1, wobei die Applikationsvorrichtung (9) als ein Kissen (12) zum vollflächigen Andrücken des bereitgestellten Bereichs (11) auf die Oberfläche (3) des Fahrzeugteils (2) ausgebildet ist.
  3. Folieranordnung (1) nach Anspruch 2, wobei das Kissen (12) zur Überführung von der Ruhestellung (R) in die Applikationsstellung (A) und zurück relativ zu der Oberfläche (3) ab- und aufbewegbar ist.
  4. Folieranordnung (1) nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Folieranorndung (1) eine Haltevorrichtung 8 zum Halten des bereitgestellten Bereichs (11) umfasst, wobei sich der bereitgestellte Bereich (11) zwischen der Bereitstellungsvorrichtung (6, 21) und der Haltevorrichtung (6) erstreckt und wobei das Kissen (12) zwischen der Bereitstellungsvorrichtung (6, 21) und der Haltevorrichtung (6) angeordnet ist und sich gleichgerichtet oder im Wesentlichen gleichgerichtet zu dem bereitgestellten Bereich (11) erstreckt.
  5. Folieranordnung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei der bereitgestellte Bereich (11) zwischen dem Kissen (12) und der Oberfläche (3) des Fahrzeugteils (2) angeordnet ist.
  6. Folieranordnung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die Bereitstellungsvorrichtung (6, 21) und die Haltevorrichtung (6) an mindestens einer Befestigungsstruktur bewegungsstarr angeordnet sind.
  7. Folieranordnung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei der bereitgestellte Bereich (11) in der Ruhestellung (R) des Kissens (12) beabstandet zu der Oberfläche (3) des Fahrzeugteils (2) angeordnet ist und durch das Kissen (12) in der Applikationsstellung (A) einmalig und/oder vollflächig auf die Oberfläche (3) aufdrückbar/aufgedrückt und/oder applizierbar/appliziert ist.
  8. Folieranordnung (10) nach Anspruch 1, wobei die Appliziervorrichtung (9) als eine Walze (19) zum Walzen über die Oberfläche (3) des Fahrzeugteils (2) und zum sukzessiven Andrücken des bereitgestellten Bereichs (11) auf die Oberfläche (3) ausgebildet ist.
  9. Folieranordnung (10) nach Anspruch 1 oder 8, wobei die Folieranordnung (10) eine Aufnahmevorrichtung (20) zur gemeinsamen Aufnahme der Walze (19) und der Bereitstellungsvorrichtung (6, 21) umfasst, wobei der bereitgestellte Bereich (11) um die Walze (19) geschlungen ist.
  10. Folieranordnung (10) nach Anspruch 1, 8 oder 9, wobei die Folieranordnung (10) eine Fixierungsvorrichtung (16) zur Fixierung des um die Walze (19) geschlungenen bereitgestellten Bereichs (11) an der Walze (19) umfasst.
  11. Folieranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 8 bis 10, wobei die Bereitstellungsvorrichtung (6, 21) und die Walze (19) in einer Draufsicht von oben auf die Aufnahmevorrichtung (20) überlappend und/oder gleichgerichtet zueinander in der Aufnahmeeinrichtung (20) aufgenommen sind.
  12. Folieranordnung (10) nach Anspruch 1 oder nach einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei die Folieranordnung (10) eine Schneidvorrichtung (14) mit mindestens einem Messer (17) und mit einer Messerachse (18) umfasst, wobei das mindestens eine Messer (17) entlang der Messerachse (18) verfahrbar ist und wobei das Messer (17) zum Abschneiden des auf der Oberfläche (3) applizierten bereitgestellten Bereichs (11) ausgebildet ist, sodass ein die Oberfläche (3) bedeckender Folienabschnitt (5) gebildet ist.
  13. Folieranordnung (10) nach Anspruch 1 oder Anspruch 12, wobei die Schneidvorrichtung (14) in der Aufnahmevorrichtung (20) aufgenommen ist, wobei Messerachse (18) zwischen der Bereitstellungseinrichtung (6, 21) und der Walze (19) angeordnet ist und sich gleichgerichtet zu der Walze (19) erstreckt.
  14. Folieranordnung (10) nach Anspruch 1 oder nach einem der Ansprüche 8 bis 13, wobei die Aufnahmevorrichtung (20) mit der Walze (19) linear und/oder gleichgerichtet zu der Oberfläche (3) über das Fahrzeugteil (2) hinweg bewegbar ist und dass die Walze (19) dadurch von der Ruhestellung (R) in die Applikationsstellung (A) überführbar/überführt ist.
  15. Verfahren zur Folierung einer Oberfläche (3) eines Fahrzeugteils (2) eines Fahrzeugs (4) mit der Folieranordnung (1, 10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Applikationsvorrichtung (9, 12, 19) relativ zu dem Fahrzeugteil (2) von einer Ruhestellung (R) in eine Applikationsstellung (A) bewegt wird und wobei ein bereitgestellter Bereich (11) des Folienmaterials (7) in der Applikationsstellung (A) auf die Oberfläche (3) appliziert wird.
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