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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anzeigen wenigstens eines Verkehrszeichens in einem Innenraum eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
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Ein solches Verfahren zum Anzeigen wenigstens eines mit einem ersten Verkehrszeichen korrespondierenden zweiten Verkehrszeichens in einem Innenraum eines Fahrzeugs ist beispielsweise bereits der
DE 10 2016 208 621 A1 als bekannt zu entnehmen. Bei dem Verfahren wird wenigstens ein Bild des in einer Umgebung des Fahrzeugs angeordneten ersten Verkehrszeichens erfasst. Das erste Verkehrszeichen ist beispielsweise Bestandteil eines Verkehrsschilds beziehungsweise das erste Verkehrszeichen ist beispielsweise als Verkehrsschild ausgebildet, wobei das Verkehrsschild in der Umgebung angeordnet ist. Das Fahrzeug wird beispielsweise an dem Verkehrsschild vorbei gefahren, wobei wenigstens ein Bild des Verkehrsschilds und somit des Verkehrszeichens erfasst wird. Außerdem wird bei dem Verfahren das mit dem ersten Verkehrszeichen korrespondierende zweite Verkehrszeichen auf zumindest einem in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs angeordneten, elektronischen Bildschirm in Abhängigkeit von dem Bild angezeigt. Auf diese Weise kann dem Fahrer des Fahrzeugs das zweite Verkehrszeichen optisch kommuniziert werden, obwohl das Fahrzeug das erste Verkehrszeichen bereits passiert hat. Der Fahrer kann somit beispielsweise das zweite Verkehrszeichen optisch wahrnehmen, während er das erste Verkehrszeichen nicht mehr erblicken kann. Somit kann beispielsweise dem Fahrer das erste Verkehrszeichen, insbesondere dessen Information, anhand des zweiten Verkehrszeichens optisch kommuniziert werden, obwohl der Fahrer das erste Verkehrszeichen nicht mehr sehen kann.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass dem Fahrer des Fahrzeugs Informationen besonders vorteilhaft kommuniziert werden können.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
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Um ein Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art derart weiterzuentwickeln, dass dem Fahrer des Fahrzeugs Informationen besonders vorteilhaft, insbesondere optisch, kommuniziert werden können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass anhand des Bilds wenigstens ein dem ersten Verkehrszeichen zugeordnetes, in der Umgebung des Fahrzeugs angeordnetes Zusatzzeichens erkannt wird. Das Zusatzzeichen ist beispielsweise ein Zusatzschild, welches in der Nähe des ersten Verkehrszeichens oder in Überlappung mit dem ersten Verkehrszeichen angeordnet ist. Üblicherweise ist ein einem Verkehrszeichen zugeordnetes Zusatzzeichen, welches beispielsweise als Zusatzschild ausgebildet sein kann, in vertikaler Richtung unterhalb des zugeordneten Verkehrszeichens angeordnet. Das Zusatzzeichen beinhaltet beispielsweise weitere, über Informationen des ersten Verkehrszeichens hinausgehende Informationen, sodass das Zusatzzeichen das ihm zugeordnete erste Verkehrszeichen konkretisiert. Beinhaltet beispielsweise das erste Verkehrszeichen eine mit dem menschlichen Auge optisch wahrnehmbare Information über eine einzuhaltende Höchstgeschwindigkeit, die von dem Fahrzeug per Gesetz nicht überschritten werden darf, so kann beispielsweise das Zusatzzeichen eine solche Zusatzinformation beinhalten, die zumindest eine Tageszeit beziehungsweise eine Zeitspanne und/oder Wochentage charakterisiert, während welcher beziehungsweise während welchen die Höchstgeschwindigkeit gilt beziehungsweise einzuhalten ist.
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Die auch als Zusatzinformation bezeichnete Information des Zusatzzeichens ist üblicherweise eine textuelle Information und umfasst somit Buchstaben beziehungsweise einen Text beziehungsweise wenigstens ein Wort oder mehrere Wörter. Die Information des Zusatzzeichens kann beispielsweise die Wörter „bei Nässe“ umfassen, wodurch die Information des ersten Verkehrszeichens dahingehend konkretisiert wird, dass die durch das erste Verkehrszeichen angegebene beziehungsweise optisch kommunizierte Höchstgeschwindigkeit nur bei Nässe, das heißt beispielsweise nur dann gilt, wenn es in der Umgebung regnet.
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Um beispielsweise das zweite Verkehrszeichen in Abhängigkeit von dem Bild auf dem Bildschirm anzuzeigen, wird das Bild ausgewertet. Hierzu wird das Bild beispielsweise wenigstens einem Bildauswerteverfahren unterzogen. Durch Auswerten des Bilds kann das erste Verkehrszeichen auf dem Bild erkannt werden, sodass beispielsweise das dem ersten Verkehrszeichen korrespondierende zweite Verkehrszeichen auf dem Bildschirm angezeigt werden kann. Durch Auswerten des Bilds kann darüber hinaus beispielsweise das Zusatzzeichen erkannt werden. Ferner ist es denkbar, dass die textuelle Information des Zusatzzeichens anhand des Bilds ermittelt wird, wenn das Bild ausgewertet wird.
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Des Weiteren ist es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen, dass dem erkannten Zusatzzeichen wenigstens ein Symbol und somit eine symbolische Darstellung des Zusatzzeichens zugeordnet wird. Dabei werden das zweite Verkehrszeichen und das Symbol gleichzeitig auf dem Bildschirm angezeigt. Hierdurch wird das zweite Verkehrszeichen durch das Symbol ähnlich wie das erste Verkehrszeichen durch das Zusatzzeichen konkretisiert, jedoch mit dem Unterschied, dass das Symbol nicht etwa eine textuelle Information beinhaltet und somit das zweite Verkehrszeichen nicht mittels eines Texts, das heißt nicht mittels Buchstaben beziehungsweise Wörtern konkretisiert, sondern das Symbol ist vorzugsweise ein text- beziehungsweise wortfreies Symbol. Das Symbol, insbesondere dessen Sinngehalt, entspricht dabei einem Sinngehalt des Zusatzzeichens beziehungsweise der textuellen Information des Zusatzzeichens. Konkretisiert das Zusatzzeichen das erste Verkehrszeichen beispielsweise derart, dass das Zusatzzeichen einen Witterungszustand wie beispielsweise Regen textuell angibt, so umfasst das Symbol beispielsweise eine symbolhaft dargestellte Regenwolke, aus welcher symbolhaft Regen austritt. Konkretisiert das Zusatzzeichen das erste Verkehrszeichen beispielsweise derart, dass das Zusatzzeichen eine Zeitspanne, eine Uhrzeit und/oder einen Tag angibt, sodass das Zusatzzeichen eine Zeitangabe enthält, welche durch Buchstaben und/oder Zahlen angegeben ist, so umfasst das Symbol beispielsweise eine symbolhaft dargestellte Analoguhr. Hierdurch kann dem Fahrer des Fahrzeugs auf besonders einfache Weise kommuniziert werden, dass und auf welche Weise das erste Verkehrszeichen durch das Zusatzzeichen konkretisiert ist. Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, dass der Fahrer das Symbol und durch das Symbol optisch kommunizierbare Informationen wesentlich schneller und einfacher optisch wahrnehmen und verarbeiten kann als textuelle Informationen, die der Fahrer lesen muss.
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Der Erfindung liegt ferner folgende Erkenntnis zugrunde: Verkehrszeichen, insbesondere solche, die Höchstgeschwindigkeiten angeben, sind oft mit erweiterten Informationen in Form von Zusatzzeichen, welche beispielsweise als Zusatzschilder ausgebildet sind, versehen. So kann neben einer Fahrbahn beispielsweise ein Schild angeordnet sein, welches eine Höchstgeschwindigkeit von 120 Kilometern pro Stunde angibt. Ferner kann zusätzlich ein Verkehrszeichen vorgesehen sein, welches „80 km/h bei Nässe“ angibt. Dabei hat es sich als vorteilhaft gezeigt, dem Fahrer des Fahrzeugs nicht nur das Verkehrszeichen an sich sondern auch das dem Verkehrszeichen zugeordnete Zusatzzeichen optisch zu kommunizieren, wenn das Fahrzeug und der Fahrer das Verkehrszeichen und das zugehörige Zusatzzeichen bereits passiert haben. Soll beispielsweise die textuelle Information des Zusatzzeichens auf dem Bildschirm angezeigt werden, so erfordert dies einen enormen Platzbedarf, da Zusatzzeichen häufig mehr als 20 Zeichen wie beispielsweise Buchstaben und/oder Zahlen umfassen können. Ein Extremfall hierbei ist, dass auf dem Bildschirm zwei Verkehrszeichen mit jeweils zugehörigen Zusatzzeichen darzustellen sind, sodass über 40 Zeichen darzustellen sind. Textuelle Informationen sind von dem Menschen schwerer wahrzunehmen und schwerer zu interpretieren als, insbesondere textfreie, Symbole.
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So ist es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen, die textuelle Information des Zusatzzeichens in das Symbol und somit in eine symbolische oder bildhafte Darstellung umzuwandeln, sodass dem Fahrer des Fahrzeugs nicht nur das zweite Verkehrszeichen sondern auch das Symbol und dabei auch der Sinngehalt des Zusatzzeichens angezeigt wird. Der Fahrer kann das Symbol einfach optisch wahrnehmen und einfach interpretieren und somit die textuelle Information des Zusatzzeichens anhand des Symbols einfach und schnell erkennen.
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Das wenigstens eine Bild wird beispielsweise mittels wenigstens einer Kamera des Kraftfahrzeugs erfasst. Bei Erkennung des ersten Verkehrszeichens und des zugehörigen Zusatzzeichens durch die Kamera wird beispielsweise verifiziert, um welches Zusatzzeichen es sich handelt. Da auch unterschiedliche Normen einer festgelegten Anzahl von Zusatzzeichen beziehungsweise Zusatzzeichen-Texten existiert, wird beispielsweise das erkannte Zusatzzeichen mit einer Datenbank beziehungsweise mit in einer Datenbank gespeicherten Daten abgeglichen und verifiziert. In einem folgenden Schritt wird auf eine Tabelle, welche beispielsweise in einer elektronischen Recheneinrichtung hinterlegt ist, zugegriffen und aus einer bestimmten Anzahl verschiedener, vorgefertigter Symbole das Symbol ausgewählt, welches am besten mit dem erkannten Zusatzzeichen korrespondiert. Die elektronische Recheneinrichtung ist beispielsweise Bestandteil des Fahrzeugs oder eine bezüglich des Fahrzeugs externe elektronische Recheneinrichtung, welche auch als Server oder Back End bezeichnet wird.
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Anstatt des Zusatzzeichens an sich und insbesondere anstatt eines Texts des Zusatzzeichens wird nun das Symbol auf dem elektronischen Bildschirm im Innenraum angezeigt. Durch die Übertragung beziehungsweise Umwandlung des Zusatzzeichens in das Symbol kann der Fahrer den Sinngehalt des tatsächlichen Zusatzzeichens anhand des Symbols schneller und besser wahrnehmen, da der Fahrer das Symbol leichter interpretieren kann als einen Text. Des Weiteren kann das Symbol international und somit ohne Sprachbarrieren verständlich sein, sodass Übersetzungen beziehungsweise Übersetzungsvarianten von textuellen Informationen vermieden werden können.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Die Zeichnung zeigt in:
- 1 schematische Darstellungen von Verkehrszeichen; und
- 2 weitere schematische Darstellungen von Verkehrszeichen.
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Im Folgenden wird zunächst anhand von 1 ein Verfahren zum Anzeigen wenigstens eines mit einem ersten Verkehrszeichen 10 korrespondierenden zweiten Verkehrszeichen 12 in einem Innenraum eines Fahrzeugs beschrieben. Das Fahrzeug ist beispielsweise ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Kraftwagen. Das Fahrzeug kann dabei als Personenkraftwagen ausgebildet sein. Das Fahrzeug wird beispielsweise von dessen Fahrer entlang einer Fahrbahn gefahren. Dabei ist das erste Verkehrszeichen 10 neben der Fahrbahn und somit in einer Umgebung des Fahrzeugs angeordnet. Beispielsweise mittels einer Kamera des Fahrzeugs wird wenigstens ein Bild des in der Umgebung des Fahrzeugs angeordneten ersten Verkehrszeichens 10 erfasst, insbesondere während sich das Fahrzeug dem Verkehrszeichen 10 nähert. Das erfasste Bild wird beispielsweise ausgewertet, sodass das Verkehrszeichen 10 auf dem Bild erkannt wird. Das Verkehrszeichen 10 ist beispielsweise ein erstes, eigensteifes Verkehrsschild, welches in der Umgebung angeordnet ist.
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In Abhängigkeit von dem Bild, insbesondere in Abhängigkeit von dem erkannten Verkehrszeichen 10, wird das mit dem ersten Verkehrszeichen 10 korrespondierende und beispielsweise dem ersten Verkehrszeichen 10 entsprechende zweite Verkehrszeichen 12 auf einem in dem Innenraum des Fahrzeugs angeordneten elektronischen Bildschirm angezeigt. Hierdurch kann dem Fahrer das Verkehrszeichen 12 optisch kommuniziert werden, obwohl der Fahrer und das Fahrzeug bereits das Verkehrszeichen 10 passiert haben und der Fahrer das Verkehrszeichen 10 nicht mehr optisch wahrnehmen kann. Bei dem jeweiligen Verkehrszeichen 10 beziehungsweise 12 handelt es sich um eine Angabe einer Höchstgeschwindigkeit, welche vorliegend 80 Kilometer pro Stunde beträgt. Um nun dem Fahrer besonders vorteilhaft Informationen zukommen zu lassen, ist es bei dem Verfahren vorgesehen, dass anhand des Bilds wenigstens ein dem Verkehrszeichen 10 zugeordnetes und in der Umgebung des Fahrzeugs angeordnetes Zusatzzeichen 14 erkannt wird. Das Verkehrszeichen 10 und das Zusatzzeichen 14 werden beispielsweise durch Auswerten des Bilds erkannt beziehungsweise ermittelt. Das Zusatzzeichen 14 ist beispielsweise ein eigensteifes Zusatzschild, welches in vertikaler Richtung unterhalb des Verkehrszeichens 10 angeordnet und beispielsweise in teilweiser Überlappung mit dem Verkehrszeichen 10 angeordnet ist.
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Aus 1 ist erkennbar, dass das Zusatzzeichen 14 einen Text und somit eine textuelle Information aufweist. Die textuelle Information umfasst vorliegend die Wörter „bei Nässe“. Dadurch konkretisiert das Zusatzzeichen 14 das zugeordnete, beziehungsweise zugehörige Verkehrszeichen 10 dahingehend, dass die durch das Verkehrszeichen 10 optisch angegebene beziehungsweise kommunizierte Höchstgeschwindigkeit nur bei Nässe, das heißt beispielsweise nur dann gilt, wenn es regnet. Würde nun die textuelle Information des Zusatzzeichens 14 einfach übernommen und ebenfalls auf dem Bildschirm gleichzeitig mit dem Verkehrszeichen 12 angezeigt werden, so würde dies einen enormen Platzbedarf erfordern, da die textuelle Information eine hohe Anzahl an Zeichen, insbesondere Buchstaben, umfasst. Außerdem sind textuelle Informationen von dem Fahrer schwieriger Erkennbar und interpretierbar als textfreie, symbolhafte Darstellungen, da sich der Fahrer primär auf seine Fahraufgabe konzentrieren muss.
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Daher ist es bei dem Verfahren ferner vorgesehen, dass dem ermittelten Zusatzzeichen 14 wenigstens ein Symbol 16 zugeordnet wird. Dabei werden das Symbol 16 und das Verkehrszeichen 12 gleichzeitig auf dem Bildschirm angezeigt und dadurch dem Fahrer kommuniziert. Aus 1 ist erkennbar, dass das Symbol 16 textfrei, das heißt frei von Text und frei von Zahlen ist. Ferner ist das Symbol 16 in Fahrzeughochrichtung unterhalb des Verkehrszeichens 12 angeordnet. Bei dem in 1 veranschaulichten Ausführungsbeispiel umfasst das Symbol 16 ausschließlich symbolhafte Darstellungen und dabei eine symbolhafte Darstellung einer Regenwolke und eine symbolhafte Darstellung von Regen, welcher aus der Regenwolke austritt. Dadurch entspricht der Sinngehalt des Symbols 16 dem Sinngehalt des Zusatzzeichens 14, da dem Fahrer mittels des Symbols 16 optisch kommuniziert wird, dass die durch das Verkehrszeichen 12 angegebene Höchstgeschwindigkeit nur bei Regen beziehungsweise nur bei Nässe gilt.
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Insgesamt ist erkennbar, dass die textuelle Information des Zusatzzeichens 14 in eine insbesondere rein symbolhafte Darstellung in Form des Symbols 16 umgewandelt wird, sodass der Fahrer eine durch das Zusatzzeichen 14 transportierte beziehungsweise kommunizierte Information anhand des Symbols 16 schnell und einfach interpretieren kann.
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2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchem das dem Verkehrszeichen 10 zugeordnete Zusatzzeichen 14 eine Tagesangabe und eine Zeitspannenangabe umfasst. Auch hierbei umfasst das Zusatzzeichen 14 eine textuelle Information, welche das Wort „werktags“ und den Text „18-19 Uhr“ aufweist. Somit konkretisiert das Zusatzzeichen 14 das zugehörige Verkehrszeichen 10 dahingehend, dass die durch das Verkehrszeichen 10 angegebene Höchstgeschwindigkeit nur werktags gilt. Des Weiteren konkretisiert das Zusatzzeichen 14, insbesondere die Angabe der Zeitspanne, das Verkehrszeichen 10 dahingehend, dass die durch das Verkehrszeichen 10 angegeben Höchstgeschwindigkeit nur werktags von 19 bis 18 Uhr gilt.
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Aus 2 ist erkennbar, dass das Zusatzzeichen 14 im Rahmen des Verfahrens in ein solches Symbol 16 umgesetzt wird, welches eine symbolhafte Darstellung einer Analoguhr aufweist. Hierdurch wird dem Fahrer auf einfache und komfortable Weise kommuniziert, dass die durch das Verkehrszeichen 12 und somit die durch das Verkehrszeichen 10 angegebene Höchstgeschwindigkeit zeitlich beziehungsweise auf gewisse Zeitspannen beziehungsweise Zeitangaben begrenzt ist. Durch das Verfahren kann dem Fahrer das Zusatzzeichen 14, insbesondere dessen Information beziehungsweise Sinngehalt besonders einfach kommuniziert werden, insbesondere auch dann, wenn der Fahrer und das Fahrzeug das Verkehrszeichen 10 und das zugehörige Zusatzzeichen 14 bereits passiert haben. Eine übermäßige Ablenkung des Fahrers von dessen Fahraufgaben kann vermieden werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- erstes Verkehrszeichen
- 12
- zweites Verkehrszeichen
- 14
- Zusatzzeichen
- 16
- Symbol
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102016208621 A1 [0002]