DE102018004032A1

DE102018004032A1 - Batterieverbinder mit Kontaktkopf

Info

Publication number: DE102018004032A1
Application number: DE102018004032.2A
Authority: DE
Inventors: Sebastian Mathes
Original assignee: Froetek Vermoegensverwaltung GmbH
Current assignee: Froetek Vermoegensverwaltung GmbH
Priority date: 2018-05-18
Filing date: 2018-05-18
Publication date: 2019-11-21

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Batterieverbinder mit einem leitenden Verbindungskabel, das von einem Isoliermantel umgeben ist und an dem zumindest an einem Kabelende ein Kontaktkopf befestigt ist, der ein inneres, elektrisch leitendes Kontaktstück aufweist mit einer Öffnung für einen Batteriepol, wobei am Kontaktstück die Enden der Litzen des Verbindungskabels angeschlossen sind und wobei das Kontaktstück und die Litzenenden vorzugsweise von einer Schutzisolierung umgeben sind, wobei das Kontaktstück aus einem elektrisch leitenden Kunststoff besteht, wobei das Kontaktstück ringförmig, buchsenförmig, ringsektorförmig oder buchsensektorförmig ist, und wobei dass am Kontaktstück die Litzenenden des Verbindungskabels außen anliegen und/oder im leitenden Kunststoff des Kontaktstückes einliegen.

Description

Die Erfindung betrifft einen Batterieverbinder mit einem leitenden Verbindungskabel, das von einem Isoliermantel umgeben ist und an dem zumindest an einem Kabelende ein Kontaktkopf befestigt ist, der ein inneres, elektrisch leitendes Kontaktstück aufweist mit einer Öffnung für einen Batteriepol, wobei am Kontaktstück die Enden der Litzen des Verbindungskabels angeschlossen sind und wobei das Kontaktstück und die Litzenenden vorzugsweise von einer Schutzisolierung umgeben sind.
Batterieverbinder werden dazu verwendet, die Pole zweier Akkumulatorbatterien zu verbinden, wie dies aus der DE 103 27 349 B4 bekannt ist. Bei diesen bekannten Batterieverbindern weist der an einem Ende des Verbinders befestigte Kontaktkopf ein inneres, leitendes, metallenes Kontaktstück auf, das eine innere Öffnung besitzt, mit dem es auf dem Batteriepol geschoben wird. Hierbei ist am Kontaktstück eine metallene Platte angeformt, an der die Litzen des Verbinderkabels angeschweißt oder angelötet sind. Die Batterien und deren Verbinder sind beim Einsatz in Fahrzeugen und Gabelstaplern oft der Nässe ausgesetzt, so dass die metallenen Teile korrodieren können.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Batterieverbinder der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass bei einfacher Konstruktion und Herstellung eine hohe Lebensdauer und Funktionssicherheit besteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,

- dass das Kontaktstück aus einem elektrisch leitenden Kunststoff insb. Elastomer besteht,
- dass das Kontaktstück ringförmig, buchsenförmig, ringsektorförmig oder buchsensektorförmig ist, und
- dass am Kontaktstück die Litzenenden des Verbindungskabels außen anliegen und/oder im leitenden Kunststoff insb. Elastomer des Kontaktstückes einliegen.

Ein solcher Kontaktkopf ist frei von metallenen Teilen, so dass eine Korrosion nicht auftreten kann. Dies erhöht die Lebensdauer und Funktionssicherheit erheblich, wobei eine einfache Konstruktion und Herstellung ermöglicht wird. Ferner sind große Kontaktflächen zwischen den Kabellitzen und dem Kontaktstück gegeben, bei kurzen elektrischen Übertragungsstrecken zwischen den Litzen und dem Batteriepol.
Vorzugsweise sind die Litzen des Kabels am Kabelende in zwei Litzenbereiche aufgeteilt, die das Kontaktstück zu beiden Seiten kontaktieren. Hierdurch werden die elektrische Übertragung und die Kopfstabilität wesentlich verbessert. Eine weitere Verbesserung dieser Art wird noch dadurch erreicht, dass die zwei Litzenbereiche das Kontaktstück teilweise oder vollständig umfassen. Besonders vorteilhaft ist es, dass am Kontaktstück außen kein Anschlussbereich insbesondere keine Anschlussplatte für die Kabellitzen vorsteht.
Eine optimale Konstruktion und Funktion werden erreicht, wenn der elektrisch leitende Zusatz im Kunststoff insb. Elastomer des Kontaktstücks Ruß und/oder Graphit ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden mit einer weiteren, nicht dargestellten Ausführung näher beschrieben. Es zeigen

1 eine perspektivische Darstellung eines Batterieverbinders mit zwei Kontaktköpfen,
2 einen waagerechten Schnitt durch einen Kontaktkopf in Höhe der Litzen,
3 einen senkrechten Schnitt durch den Kontaktkopf nach III-III in 2.

Der Batterieverbinder 1 weist ein Verbindungskabel auf mit einem metallischen Leiterkern aus einer Vielzahl von Litzen 7, die von einem Isoliermantel (Kabelmantel) 2 umgeben sind. An beiden Enden des Kabels ist jeweils ein Kontaktkopf 3 befestigt, der jeweils ein elektrisch leitendes, buchsen- oder ringförmiges Kontaktstück 4 aus elektrisch leitendem Kunststoff mittig aufweist, dessen mittige Öffnung 5 eine nach unten sich konisch erweiternde Innenwand 5a bildet, um den entsprechend konisch geformten Batteriepol aufzunehmen.
In einer ersten, in den Zeichnungen nicht dargestellten Ausführung sind die in zwei Litzenbereiche 7a, 7b aufgeteilten Endbereiche der Litzen 7 um beide Seiten des Kontaktstücks 4 eng herumgelegt, so dass große Kontaktflächen zwischen den Litzen 7 und der Außenseite des Kontaktstücks 4 bestehen. In der in den Zeichnungen dargestellten Alternative liegen die Litzen 7 mit ihren zwei Litzenbereichen 7a, 7b innerhalb des Kontaktstücks 4, so dass die Litzenbereiche von dem leitenden Material des Kontaktstücks umgeben sind ( 3). In beiden Ausführungen umfassen die beiden Litzenbereiche 7a, 7b das Kontaktstück 4 vollständig oder zumindest teilweise (2).
Die elektrische Leitfähigkeit des Kunststoffs des Kontaktstücks wird dadurch erreicht, dass im Kunststoff Ruß- oder Graphitpartikel und/oder Metallfasern gleichmäßig verteilt sind. Als Kunststoff wird vorzugsweise ein Polymer insb. ein Elastomer wie ein Kautschut verwendet.
Das Kontaktstück ist außen vorzugsweise von einer Schutzisolierung 6 aus Kunststoff umhüllt, die angespritzt sein kann und sich mit einem kurzen Bereich 6a über den Isoliermantel 2 erstreckt.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 10327349 B4 [0002]

Claims

Batterieverbinder (1) mit einem leitenden Verbindungskabel, das von einem Isoliermantel (2) umgeben ist und an dem zumindest an einem Kabelende ein Kontaktkopf (3) befestigt ist, der ein inneres, elektrisch leitendes Kontaktstück (4) aufweist mit einer Öffnung (5) für einen Batteriepol, wobei am Kontaktstück die Enden der Litzen (7) des Verbindungskabels angeschlossen sind und wobei das Kontaktstück und die Litzenenden vorzugsweise von einer Schutzisolierung (6) umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, - dass das Kontaktstück (4) aus einem elektrisch leitenden Kunststoff insb. einem Elastomer besteht, - dass das Kontaktstück (4) ringförmig, buchsenförmig, ringsektorförmig oder buchsensektorförmig ist, und - dass am Kontaktstück (4) die Litzenenden (7a, 7b) des Verbindungskabels außen anliegen und/oder im leitenden Kunststoff / Elastomer des Kontaktstückes (4) einliegen.
Batterieverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Litzen des Kabels am Kabelende in zwei Litzenbereiche (7a, 7b) aufgeteilt sind, die das Kontaktstück (4) zu beiden Seiten kontaktieren.
Batterieverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Litzenbereiche (7a, 7b) das Kontaktstück (4) teilweise oder vollständig umfassen.
Batterieverbinder nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Kontaktstück (4) außen kein Anschlussbereich insbesondere keine Anschlussplatte für die Kabellitzen (7) vorsteht.
Batterieverbinder nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrisch leitende Zusatz im Kunststoff / Elastomer des Kontaktstücks (4) Ruß und/oder Graphit ist.