-
Die Erfindung betrifft eine Anordnung wenigstens eines Haltegriffes an einer Front eines Fahrerhauses für ein Nutzfahrzeug gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
-
Derartige Anordnungen von Haltegriffen an jeweiligen Fronten von Fahrerhäusern für Nutzfahrzeuge, insbesondere für Lastkraftwagen (LKW), sind aus dem allgemeinen Stand der Technik bereits hinlänglich bekannt. Bei der jeweiligen Anordnung ist der jeweilige Haltegriff in Fahrzeughochrichtung unterhalb einer jeweiligen Windschutzscheibe des Fahrerhauses angeordnet. Eine Person wie beispielsweise der Fahrer des Nutzfahrzeugs kann sich mit wenigstens einer ihrer Hände oder mit beiden Händen an dem Haltegriff festhalten und beispielsweise hochziehen, um dadurch beispielsweise die Windschutzscheibe erreichen und in der Folge putzen zu können.
-
Des Weiteren offenbart die
EP 1 858 729 B1 eine Fahrerkabine eines Nutzfahrzeugs, mit wenigstens einer Schiene, die an der Außenseite der Kabine angebracht ist. Aus der
GB 2 034 642 A ist eine Fahrzeugkabine bekannt. Außerdem offenbart die
DE 27 09 518 A1 ein Lastkraftwagen-Fahrerhaus, mit einer Platte, die sich ausgehend vom Bereich des unteren Windschutzscheibenrandes nach unten und quer über die Front des Fahrerhauses erstreckt.
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass eine besonders vorteilhafte Aerodynamik realisiert werden kann.
-
Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
-
Um eine Anordnung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art derart weiterzuentwickeln, dass eine besonders vorteilhafte Aerodynamik realisiert werden kann, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Haltegriff zwischen einer Verstaustellung und wenigstens einer Gebrauchsstellung relativ zu dem Fahrerhaus verschwenkbar ist. Des Weiteren ist an dem Haltegriff wenigstens eine mit dem Haltegriff mitverschwenkbare Kamera gehalten, mittels welcher Bilder zumindest eines Teilbereichs einer Umgebung des Fahrerhauses erfassbar sind. Die Erfindung geht insbesondere davon aus, dass bei herkömmlichen Nutzfahrzeugen die Haltegriffe starr, das heißt unbeweglich, an dem Fahrerhaus gehalten sind und dabei insbesondere in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne von dem Fahrerhaus abstehen. Somit stehen die herkömmlichen Haltegriffe bei einer Fahrt des jeweiligen Nutzfahrzeugs im Wind und verursachen Luftverwirbelungen, sodass sie die Aerodynamik negativ beeinträchtigen.
-
Außerdem sind an herkömmlichen Fahrerhäusern, insbesondere an deren Fronten, sogenannte Vorfeldspiegel gehalten, welche die Front des jeweiligen Fahrerhauses in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne hin überragen. Der jeweilige Vorfeldspiegel soll dazu dienen, einen vorderen, von dem Fahrer selbst nicht sichtbaren Bereich über den Vorfeldspiegel für den Fahrer erkennbar zu machen. Auch der jeweilige Vorfeldspiegel steht in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne von dem Fahrerhaus beziehungsweise von dessen Front ab, sodass der Vorfeldspiegel im Wind steht, Luftverwirbelungen verursacht und somit die Aerodynamik beeinträchtigen.
-
Die zuvor genannten Nachteile können nun mittels der erfindungsgemäßen Anordnung vermieden werden. Zum einen kann der Haltegriff zwischen der Gebrauchsstellung und der Verstaustellung relativ zu dem Fahrerhaus verschwenkt werden. In der Gebrauchsstellung steht beispielsweise zumindest ein Teil des Haltegriffes in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne hin von dem Fahrerhaus beziehungsweise von dessen Front ab, sodass beispielsweise eine Person den sich in der Gebrauchsstellung befindenden Haltegriff besonders gut ergreifen und beispielsweise umgreifen kann. In der Verstaustellung jedoch steht der Haltegriff nicht oder gegenüber der Gebrauchsstellung weniger weit in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne von dem Fahrerhaus ab, sodass eine besonders vorteilhafte Aerodynamik des Nutzfahrzeugs realisiert werden kann. Der Haltegriff kann sich dabei während jeweiliger Fahrten des Nutzfahrzeugs in der Verstaustellung befinden, sodass übermäßige und unerwünschte Luftverwirbelungen nicht durch den Haltegriff verursacht werden.
-
Zum anderen kann die an dem Haltegriff gehaltene und mit dem Haltegriff mitverschwenkbare Kamera die Verwendung eines Vorfeldspiegels erübrigen. Mit anderen Worten kann dadurch, dass die Kamera an dem Haltegriff gehalten und mit dem Haltegriff mitverschwenkbar ist, die Verwendung eines in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne von der Front des Fahrerhauses abstehenden Vorfeldspiegels vermieden werden, sodass auch durch einen solchen Vorfeldspiegel verursachte Luftverwirbelungen vermieden werden können. Dadurch kann eine besonders vorteilhafte Aerodynamik des Fahrerhauses und somit des Nutzfahrzeugs insgesamt dargestellt werden.
-
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
-
Die Zeichnung zeigt in:
- 1 eine schematische Vorderansicht eines Fahrerhauses eines Nutzfahrzeugs;
- 2 eine schematische und geschnittene Seitenansicht einer Anordnung eines Haltegriffes an dem Fahrerhaus, bei welcher der Haltegriff verschwenkbar an dem Fahrerhaus gehalten ist; und
- 3 eine weitere schematische und geschnittene Seitenansicht der Anordnung gemäß 2.
-
In den Fig. sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
-
1 zeigt in einer schematischen Vorderansicht ein Fahrerhaus 10 eines beispielsweise als Lastkraftwagen ausgebildeten Nutzfahrzeugs. Das Fahrerhaus 10 bildet beziehungsweise begrenzt einen Innenraum, in welchem zumindest ein Fahrer des Nutzfahrzeugs Platz nehmen und das Nutzfahrzeug fahren kann. Das Fahrerhaus 10 weist dabei eine lichtdurchlässige Windschutzscheibe 12 auf, durch welche der Innenraum in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne hin zumindest teilweise begrenzt ist. Wie aus 1 erkennbar ist, ist ein oberer Eckbereich der Windschutzscheibe 12 und somit des Fahrerhauses 10 in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne hin durch einen sogenannten Vorfeldspiegel 14 überdeckt. Der Vorfeldspiegel 14 hilft dem Fahrer, zumindest einen vor dem Fahrerhaus 10 angeordneten Bereich einer Umgebung 16 erkennen zu können, wobei der Fahrer den genannten Bereich ohne den Vorfeldspiegel 14 nicht erkennen könnte. Außerdem ist aus 1 eine Anordnung 18 von Haltegriffen 20 an dem Fahrerhaus 10 erkennbar. Bei der Anordnung 18 ist der jeweilige Haltegriff 20 in Fahrzeughochrichtung unterhalb der Windschutzscheibe 12 des Fahrerhauses 10 und dabei an dessen Front 22 angeordnet.
-
Bei herkömmlichen Fahrerhäusern beziehungsweise Nutzfahrzeugen sind die Haltegriffe 20 starr, sodass die Haltegriffe 20 stets in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne von dem Fahrerhaus 10 abstehen. Somit stehen die Haltegriffe 20 bei Vorwärtsfahrten des Nutzfahrzeugs im Wind, sodass die Haltegriffe 20 unerwünschte Luftverwirbelungen bewirken und somit die Aerodynamik des Nutzfahrzeugs beeinträchtigen. Auch der Vorfeldspiegel 14 steht in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne hin von dem Fahrerhaus 10 ab und verursacht Luftverwirbelungen, wodurch die Aerodynamik ebenfalls beeinträchtigt wird.
-
Um nun eine besonders vorteilhafte Aerodynamik des Fahrerhauses 10 und somit des Nutzfahrzeugs insgesamt realisieren zu können, ist - wie aus 2 und 3 erkennbar ist - der jeweilige Haltegriff 20 zwischen einer Verstaustellung V und wenigstens einer Gebrauchsstellung G relativ zu dem Fahrerhaus 10 um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Schwenkachse 24 verschwenkbar. Eine Verschwenkung des Haltegriffes 20 aus der Verstaustellung V in die Gebrauchsstellung G ist in 2 durch einen Pfeil 26 veranschaulicht. Außerdem ist an dem Haltegriff 20 wenigstens eine mit dem Haltegriff 20 mitverschwenkbare Kamera 28 gehalten, deren Erfassungsbereich in 2 und 3 besonders schematisch dargestellt und mit E bezeichnet ist. In dem Erfassungsbereich EF kann die Kamera 28 Bilder erfassen, sodass mittels der Kamera 28, zumindest in der Gebrauchsstellung G und/oder in der Verstaustellung V, Bilder zumindest eines Teilbereichs der Umgebung 16 erfasst werden können.
-
Wie besonders gut aus 3 erkennbar ist, weist der Haltegriff 20 eine Griffmulde 30 auf, in die beispielsweise eine Person wie der Fahrer des Nutzfahrzeugs Finger wenigstens einer seiner Hände hinein bewegen kann. Dadurch kann der Fahrer mit seiner in 3 schematisch dargestellten und mit 32 bezeichneten Hand den Haltegriff 20, welcher sich in der Gebrauchsstellung G befindet, besonders einfach und komfortabel ergreifen und/oder umgreifen. Dadurch kann sich der Fahrer besonders vorteilhaft am Haltegriff 20 festhalten. In der Folge kann sich der Fahrer beispielsweise in Fahrzeughochrichtung nach oben ziehen und somit auf einfache Weise die Windschutzscheibe 12 erreichen und in der Folge beispielsweise reinigen.
-
Die Kamera 28 ist dabei zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, in dem Haltegriff 20 aufgenommen, sodass der Haltegriff 20 ein Gehäuse für die Kamera 28 ist. Dadurch kann die Kamera besonders vorteilhaft geschützt werden. Die Kamera 28 ist somit in den Haltegriff 20 integriert, sodass der Haltegriff 20 ein Haltegriff mit integrierter Kamerafunktion ist.
-
Während beispielsweise herkömmliche, starre beziehungsweise statische Haltegriffe statisch sichtbar an der auch als Fahrzeugfront bezeichneten Front 22 angeordnet sind, können unerwünschte, durch den Haltegriff 20 bewirkbare Beeinträchtigungen der Aerodynamik vermieden werden. Ebenso kann ein besonders vorteilhafter optischer Eindruck des Fahrerhauses 10 realisiert werden, da beispielsweise der Haltegriff 20 in der Verstaustellung V nicht oder weit weniger sichtbar ist als in der Gebrauchsstellung G und als herkömmliche, starre beziehungsweise statische Haltegriffe. Da der Haltegriff 20 in der Verstaustellung V nicht oder gegenüber der Gebrauchsstellung G weniger weit in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne von dem Fahrerhaus 10 absteht, können übermäßige Luftverwirbelungen sowie daraus resultierende Geräusche vermieden werden, sodass ein besonders vorteilhaftes Design sowie eine vorteilhafte Akustik im Hinblick auf Windgeräusche realisiert werden können.
-
Die Kamera 28 ist in der Verstaustellung V und/oder in der Gebrauchsstellung G derart ausgerichtet, dass sie Bilder von dem Bereich erfassen kann, der von dem Fahrer über den herkömmlicherweise vorgesehenen Vorfeldspiegel 14 eingesehen werden kann. In der Folge kann beispielsweise auf die Verwendung des Vorfeldspiegels 14 verzichtet werden, sodass auch unerwünschte, durch den Vorfeldspiegel 14 bewirkbare Beeinträchtigungen der Aerodynamik vermieden werden können.
-
Die Schwenkachse 24 verläuft beispielsweise durch einen Drehpunkt, in welchem beziehungsweise über welchen der Haltegriff 20 und die Kamera 28 verschwenkbar und somit drehbar an dem Fahrerhaus 10 gelagert sind. Beispielsweise ist ein Gehäuse 34 vorgesehen, in welchem der Haltegriff 20 zumindest in der Verstaustellung V wenigstens teilweise, insbesondere wenigstens überwiegend oder vollständig, aufgenommen ist. Das Gehäuse 34 bildet eine auch als Gehäusekulisse bezeichnete Kulisse 30, in welcher der Haltegriff 20, insbesondere ein Vorsprung 38 des Haltegriffes 20, eingreift. Der Vorsprung 38 kann um die Schwenkachse 24 verschwenkt und dadurch entlang der Kulisse 36 bewegt werden. Die Kulisse 36 bildet Anschläge 40, welche auch als Kraftaufnahmeanschläge bezeichnet werden. Die Anschläge 40 definieren jeweilige Endlagen des Haltegriffes 20, der in die jeweiligen Endlagen, jedoch nicht über die Endlage hinaus, geschwenkt werden kann. In den Endlagen befindet sich der Vorsprung 38 in Stützanlage mit den Anschlägen 40, sodass der Haltegriff 20 definiert von Endlage zu Endlage geschwenkt werden kann. Dabei ist die Verstaustellung V eine erste der Endlagen, wobei die Gebrauchsstellung G die zweite Endlage ist. Der Vorsprung 38 und die Anschläge 40 verhindern es, dass sich beispielsweise der zunächst in der Gebrauchsstellung G befindende Haltegriff 20 über die Gebrauchsstellung G hinaus bewegt, wenn sich der Fahrer an dem Haltegriff 20 festhält. Dadurch kann sich der Fahrer sicher und stabil an dem Haltegriff 20 festhalten.
-
Dem Haltegriff 20 ist beispielsweise ein Motor, insbesondere ein Elektromotor, zugeordnet, mittels welchem der Haltegriff 20 um die Schwenkachse 24 relativ zu dem Fahrerhaus 10 verschwenkt werden kann. Der Motor ist beispielsweise elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch betreibbar und somit beispielsweise ein elektrischer, hydraulischer oder pneumatischer Antrieb. Der Haltegriff 20 kann beispielsweise von dem Fahrer per Knopfdruck im Fahrerhaus 10 und/oder ferngesteuert über einen Fahrzeugschlüssel verschwenkt werden. Hierzu wird beispielsweise der Motor per Knopfdruck und/oder ferngesteuert über den Fahrzeugschlüssel aktiviert, woraufhin der Haltegriff 20 mittels des Motors verschwenkt wird.
-
Im Rahmen des mittels des Motors bewirkten Verschwenkens des Haltegriffes 20 dreht sich dieser beispielsweise ausgehend von der Verstaustellung V automatisch beziehungsweise motorisch in die auch als Haltegriffposition bezeichnete Gebrauchsstellung G. Hierdurch hat der Fahrer dann die Möglichkeit, in die auch als Haltegriffmulde bezeichnete Griffmulde 30 zu greifen und sich in der Folge hochzuziehen, um die Windschutzscheibe 12 zu erreichen. Gleichzeitig kann mittels der Kamera 28 beispielsweise ein Vorfeld des Nutzfahrzeugs über einen im Innenraum angeordneten Bildschirm sichtbar gemacht werden. Mit anderen Worten können beispielsweise die mittels der Kamera 28 erfassten Bilder auf dem genannten Bildschirm angezeigt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Fahrer die Kamera 28 schrittweise durch Rotation beziehungsweise Verschwenken des Haltegriffes 20 in eine jeweilige gewünschte Sichtposition, insbesondere aktiv, drehen kann. Mit anderen Worten ist es beispielsweise denkbar, dass der Haltegriff 20 in die Endlagen sowie in mehrere, zwischen den Endlagen angeordnete Zwischenstellungen verschwenkt werden und, insbesondere mittels einer Fixiereinrichtung, in den Endlagen und in den Zwischenstellungen fixiert werden kann, insbesondere relativ zu dem Fahrerhaus 10. Als die Fixiereinrichtung wird beispielsweise der zuvor genannte Motor bezeichnet. Die Endlagen und die Zwischenstellungen sind somit beispielsweise jeweilige Sichtpositionen, in denen die Kamera 28 Bilder, die auf dem Bildschirm angezeigt werden, erfassen kann. Dadurch kann beispielsweise der Fahrer den Bereich der Umgebung 16 bedarfsgerecht einstellen, der auf dem Bildschirm angezeigt werden soll.
-
Des Weiteren ist vorzugsweise ein beispielsweise als Elastomerdichtung ausgebildetes Dichtungselement 42 vorgesehen, mittels welchem der Haltegriff 20, zumindest in der Verstaustellung V, gegen das Gehäuse 34 beziehungsweise gegen das Fahrerhaus 10 abgedichtet ist. Das Dichtungselement 42 läuft beispielsweise in Umfangsrichtung des Haltegriffes 20, insbesondere vollständige, um. Mittels des Dichtungselements 42 kann eine komplette, zumindest den Haltegriff 20 und die Kamera 28 umfassende Einheit gegen Nässe und Schmutz abgedichtet werden.
-
In der Gebrauchsstellung G ist zumindest ein Teilbereich T des Haltegriffes 20 außerhalb des Gehäuses 34 angeordnet. In der Verstaustellung V jedoch ist der Teilbereich T in dem Gehäuse 34 angeordnet, sodass der Haltegriff 20 in der Verstaustellung V gegenüber der Gebrauchsstellung G eingeklappt ist. Dadurch können Luftverwirbelungen und unerwünschte akustische Störgeräusche vermieden werden. Insgesamt kann eine besonders vorteilhafte Aerodynamik des Nutzfahrzeugs gewährleistet werden. Außerdem kann gegenüber herkömmlichen Lösungen eine höhere Wertanmutung beziehungsweise schönere Optik realisiert werden, da Störkonturen, wie sie von starren Haltegriffen gebildet werden, von vorne nicht sichtbar sind beziehungsweise vermieden werden können. Außerdem kann dadurch, dass die Kamera 28 mit dem Haltegriff 20 mitverschwenkbar und somit mitverstellbar ist, als eine verstellbare Kamera funktionalisiert werden, sodass eine besonders vorteilhafte Sichtbarkeit der Umgebung 16 realisiert werden kann. Da der Teilbereich T in der Gebrauchsstellung G außerhalb des Gehäuses 34 und in der Verstaustellung V innerhalb des Gehäuses 34 angeordnet ist, ist der Haltegriff 20 aus der Verstaustellung V in die Gebrauchsstellung G ausklappbar und aus der Gebrauchsstellung G in die Verstaustellung V einklappbar.
-
Besonders gut aus 2 ist erkennbar, dass beispielsweise der Haltegriff 20 in der Verstaustellung V bündig zumindest mit einem sich in der Verstaustellung an den Haltegriff 20 anschließenden Teilbereich B einer in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne weisenden Stirnseite 44 des Fahrerhauses 10 angeordnet ist. Dadurch können ein besonders vorteilhafter optischer Eindruck und eine vorteilhafte Aerodynamik gewährleistet werden.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- Fahrerhaus
- 12
- Windschutzscheibe
- 14
- Vorfeldspiegel
- 16
- Umgebung
- 18
- Anordnung
- 20
- Haltegriff
- 22
- Front
- 24
- Schwenkachse
- 26
- Pfeil
- 28
- Kamera
- 30
- Griffmulde
- 32
- Hand
- 34
- Gehäuse
- 36
- Kulisse
- 38
- Vorsprung
- 40
- Anschlag
- 42
- Dichtungselement
- 44
- Stirnseite
- B
- Teilbereich
- E
- Eckbereich
- EF
- Erfassungsbereich
- G
- Gebrauchsstellung
- T
- Teil
- V
- Verstaustellung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- EP 1858729 B1 [0003]
- GB 2034642 A [0003]
- DE 2709518 A1 [0003]