DE102018002869B4 - Stopfen - Google Patents

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Abstract

Stopfen zum Einsetzen in eine Öffnung in einer Schachtwand, wobei der Stopfen (3) eine Umfangswand (4) hat, die dicht anliegend in die Öffnung passt, und eine innen an die Umfangswand (4) anschließende Stirnwand (7) aufweist, durch die wenigstens ein Kabel und/oder Rohr und/oder Rohr- bzw. Kabelbündel hindurchführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Stirnwand (7) wenigstens ein Öffnungsbereich ausgebildet ist, der ein Fächerlamellenbereich (9) ist, mit kreissektorförmigen Zungen (11), die durch Trennschnitte (12, 15) voneinander getrennt sind, bis auf ihre Spitzen (bei 17), die miteinander verbunden sind, dass die Zungen (11) aus einem biegbaren Material bestehen, dass der Fächerlamellenbereich (9) radial außen durch eine querschnittlich geschwächte Verbindungsnaht (13) begrenzt ist, und dass die Trennschnitte (12) zwischen den Zungen (11) vor der geschwächten Verbindungsnaht (13) enden mit Ausnahme eines die Verbindungsnaht (13) durchschneidenden Trennschnitts (15).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stopfen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Sie betrifft allgemein einen Stopfen zum Einsetzen in eine Öffnung einer Wand, vorzugsweise einer Schachtwand, wobei der Stopfen so ausgebildet ist, dass beispielsweise Rohre oder Kabel durch den Stopfen hindurchgeführt werden können. Insbesondere betrifft sie einen Stopfen zum Einsetzen in eine Sollbruchöffnung in einer Schachtwand, die aus Kunststoff besteht und Sollbruchbereiche hat, die bei Bedarf ausgeschlagen werden, um Sollbruchöffnungen zu bilden, in die Stopfen einsetzbar sind, um wenigstens ein Kabel und/oder Rohr und/oder Kabel- bzw. Rohrbündel ins innere des Schachtes hinein oder aus dem Schacht heraus zu führen. Dabei ist es nicht erforderlich, dass der Stopfen den hindurchgeführten Gegenstand so abdichtet, dass keinerlei Fremdkörper oder Wasser durch den Stopfen hindurch treten können, sondern er soll nur verhindern, dass größere Mengen groben Materials wie Steine, Erdklumpen etc. aus dem den Schacht umgegebenen Erdreich ins Innere des Schachtes gelangen können.
  • Die DE 10 2011 004 575 A1 offenbart eine feuer- und rauchgasdichte Leitungsdurchführung, die in eine Trockenbauwand eingesetzt wird. Diese Leitungsdurchführung enthält einen konischen Stopfen mit einer geschlossenen Wand, in der sternförmig angeordnete Rillen ausgebildet sind, die bei der Belegung des Stopfens von der durchzuführenden Leitung durchstoßen werden. Dies ist deshalb möglich, weil der Stopfen aus einem Schaumstoffmaterial besteht.
  • Die DE 19 794 418 U offenbart Unterlegscheiben aus Kunststoff mit einem Loch für den hindurchzuführenden Schaft einer Schraube. Die Unterlegscheibe hat ausgehend von einem mittigen Loch radial verlaufende Schlitze, so dass sich die dadurch freigeschnittenen Zungen beim Hindurchführen eines Schraubenschaftes aufstellen können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Stopfen anzugeben, mit dem Kabel- oder Rohrbündel verschiedener Querschnittsformen und Abmessungen oder Stromkabel oder Rohre unterschiedlicher Durchmesser durch den Stopfen hindurchgeführt werden können, wobei dieser Vorgang schnell und einfach ausführbar sein soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung sieht vor, dass der Stopfen dicht anliegend in eine Öffnung einer Schachtwand passt, wobei der Stopfen bevorzugt in einen Randsteg der Öffnung, vorzugsweise einer Sollbruchöffnung eines Kunststoffschachtes, einrastet. Hierdurch ist der Stopfen von einem Monteur schnell und einfach in der Schachtwand zu befestigen. Der Stopfen hat eine innen an eine bevorzugt vorgesehene Umfangswand anschließende, quer verlaufende Stirnwand. In dieser Stirnwand ist wenigstens ein Öffnungsbereich als Fächerlamellenbereich ausgebildet, mit kreissektorförmigen Zungen, die durch radiale Trennschnitte voneinander frei geschnitten sind, bis auf ihre Spitzen, die miteinander verbunden sind. Der Öffnungsbereich oder der Fächerlamellenbereich hat nur eine geringe Wandstärke von bevorzugt 1 bis 2 mm und besteht aus einem solchen Material, dass die freigeschnittenen Bereiche gebogen werden, wenn ein Gegenstand wie beispielsweise ein Stromkabel durch den Öffnungsbereich oder bevorzugt den Fächerlamellenbereich hindurch geführt wird.
  • Außerdem sieht die Erfindung vor, dass der wenigstens eine Fächerlamellenbereich über eine querschnittlich geschwächte Verbindungsnaht mit dem umgebenden Teil der Stirnwand oder der Umfangswand verbunden ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform hat der Stopfen eine kreisrunde Kontur mit einer zugehörigen kreisrunden Stirnwand, was dann erforderlich ist, wenn die Sollbruchöffnung in der Schachtwand eine entsprechend große kreisrunde Form hat. Wenn die Sollbruchöffnung in der Schachtwand hingegen eine andere Form, beispielsweise eine quadratische Form hat, ist der Stopfen mit seiner Umfangswand und mit seiner Stirnwand entsprechend geformt, damit er in diese Sollbruchöffnung dicht einsetzbar ist.
  • Bevorzugt ist, dass in der Stirnwand drei Fächerlamellenbereiche ausgebildet sind. In einer bevorzugten Ausführungsform haben diese Fächerlamellen-bereiche einen Durchmesser von 50 mm, während der gesamte Stopfen einen Durchmesser von 110 mm hat, was einem Durchmesser der Sollbruchöffnungen in dem Schachtelement entspricht, für das der Stopfen vorgesehen ist. Bei der obigen Ausführungsform ist der Stopfen zum Durchführen von jeweils drei Micropipe-Rohrverbünden aller auftretenden Bauformen, d.h. Querschnitts-formen, oder für drei Standardrohre oder Stromkabel bis zu einem Außendurchmesser von 50 mm geeignet.
  • In weiteren Einzelheiten ist vorgesehen, dass die Zungen des Fächerlamellenbereichs durch vier bis zwölf von dem Bereich der Mitte des Kreises ausgehende radiale oder schräge Trennschnitte, bevorzugt durch sechs bis zehn Trennschnitte und am meisten bevorzugt durch acht Trennschnitte freigeschnitten sind. Dabei schließen alle Trennschnitte bevorzugt denselben Winkel ein.
  • Erfindungsgemäß sind die Spitzen der kreissektorförmigen Zungen der Fächerlamellenbereiche miteinander verbunden, d.h. die Trennschnitte verlaufen nicht bis zum Kreismittelpunkt, sondern enden ein paar Millimeter vorher. Damit sind die Fächerlamellenbereiche so lange geschlossen, bis sie beim Hindurchführen eines Micropipe-Bündels oder Stromkabels oder Rohres aufgebrochen werden, womit verhindert ist, dass durch Erddruck größere Mengen Fremdmaterials durch den Stopfen hindurch gelangen können.
  • Weiter ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Trennschnitte zwischen den Zungen vor der geschwächten Verbindungsnaht enden mit Ausnahme eines Trennschnitts, der die geschwächte Verbindungsnaht durchtrennt. Dabei kann außerdem die geschwächte Verbindungsnaht beidseitig des durchschneidenden Trennschnitts über eine kurze Strecke von beispielsweise ein bis zwei Millimeter aufgeschnitten sein.
  • Durch diese Ausbildung ist erreicht, dass der gesamte Öffnungsbereich, bevorzugt Fächerlamellenbereich, d.h. die Folge von kreissektorförmigen Zungen oder der spiralförmige Bereich im zusammenhängenden Zustand entlang der geschwächten Verbindungsnaht heraus gerissen werden kann, um die gesamte kreisförmige Öffnung des Öffnungs- bzw. Fächerlamellenbereichs frei zu legen. Hierzu ergreift der Monteur bevorzugt eine Zunge neben dem die geschwächte Verbindungsnaht durchschneidenden Trennschnitt, an den die über eine kurze Strecke aufgeschnittene Verbindungsnaht anschließt, und reißt im Kreis die radial außen zusammenhängenden Zungen von der geschwächten Verbindungsnaht ab. Dies ist schnell und einfach zu bewerkstelligen.
  • Wenn Mikropipe- oder Rohr-Bündel und/oder Stromkabel und/oder Rohre mit Querschnitts-abmessungen, die erheblich kleiner sind als der Durchmesser des Fächerlamellen-bereichs, durch diesen hindurch geführt werden sollen, wird mit einer geringen Kraft die mittige Anbindung der Zungen des betreffenden Fächerlamellenbereichs aufgebrochen, und die Zungen, die aus einem dünnen und biegsamen Material bestehen, legen sich an den hindurchgeführten Gegenstand an. Auf diese Weise wird verhindert, dass gröbere Fremdkörper in nennenswertem Umfang durch den Stopfen hindurch gelangen.
  • Wenn jedoch ein Gegenstand mit größeren Querschnittsabmessungen (maximal 50 mm) durch den Stopfen hindurchgeführt werden soll, werden zuvor auf die oben beschriebene Weise die Zungen des Fächerlamellenbereichs entfernt.
  • In weiteren Einzelheiten wird vorgeschlagen, dass der Stopfen in der Umfangswand eine umlaufende Nut aufweist, mit der der Stopfen in den Rand einer Sollbruchöffnung einrastet. Da die Schachtwand ebenso wie der Stopfen bevorzugt aus Kunststoff besteht und der Sollbruchbereich von einer querschnittlich geschwächten Verbindungsnaht begrenzt ist, bleibt beim Herausschlagen des Sollbruchbereichs ein Steg der geschwächten Verbindungsnaht stehen, in die der Stopfen mit seiner umlaufenden Umfangsnut einrastet.
  • Mit großem Vorteil ist vorgesehen, dass der Stopfen einstückig im Spritzgussverfahren herstellt ist. Als Material ist PE gut geeignet, wobei TPE besonders bevorzugt ist, ohne dass die Erfindung auf die genannten Materialien beschränkt ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
    • 1 ein Schachtwandelement mit fünf Sollbruchbereichen;
    • 2 das Schachtwandelement mit fünf in die Sollbruchöffnungen eingesetzten Stopfen;
    • 3 eine perspektivische Ansicht eines Stopfens in vergrößerter Darstellung;
    • 4 eine frontale Ansicht eines Fächerlamellenbereichs in weiter vergrößertem Maßstab;
    • 5 einen Fächerlamellenbereich mit drei hindurchgeführten Micropipe-Bündel;
    • 6 einen Fächerlamellenbereich mit einem hindurchgeführten Rohr und einem Stromkabel.
  • 1 zeigt ein Element 1 einer Schachtwand eines aus Kunststoff bestehenden Schachtes, der in das Erdreich eingelassen wird. Das Wandelement 1 enthält fünf nebeneinander ausgebildete Sollbruchbereiche 2, die aus dem Wandelement heraus geschlagen werden, wenn an diesen Stellen Micropipe-Bündel oder Rohre oder Stromkabel durch das Schachtelement hindurchgeführt werden sollen.
  • 2 zeigt das Schachtelement mit fünf eingesetzten Stopfen 3.
  • In der vergrößerten Darstellung des Stopfens 3 in 3 ist zu sehen, dass der Stopfen 3 eine kreisförmige Kontur hat mit einer Umfangswand 4, die durch überstehende Rippen 5 verstärkt ist, die damit so stabil ist, dass sie ihre kreisrunde Form hält. In dem hinteren Bereich der Umfangswand ist eine umlaufende Nut 6 ausgebildet, mit der der Stopfen 3 in einen Randsteg der Sollbruchöffnung in dem Wandelement 1 einrasten kann.
  • Am in 3 vorderen Rand der Umfangswand 4 befindet sich eine Stirnwand 7, die an der Umfangswand 4 angesetzt ist und ebenfalls durch Rippen 8 verstärkt ist.
  • In der Stirnwand 7 sind drei aneinander angrenzende, kreisrunde Fächerlamellenbereiche 9 ausgebildet, die von einem umlaufenden Randsteg 10 begrenzt sind. Die Fächerlamellenbereiche 9 enthalten jeweils acht kreissegmentförmige Zungen 11, die durch Trennschnitte 12 durch die dünne Wand der Fächerlamellenbereiche 9 ausgebildet sind. Die Wandstärke ist so gering, dass sich die Zungen 11 beim Durchführen eines Gegenstandes wie eines Micropipe-Bündels leicht aufbiegen lassen.
  • Der Umfangsrand der Fächerlamellenbereiche 9 ist über eine querschnittlich geschwächte Verbindungsnaht 13 mit dem umlaufenden Randsteg 10 verbunden. Die Trennschnitte 12 erstrecken sich radial außen bis kurz vor die querschnittlich geschwächte Verbindungsnaht 13, so dass ein kleiner Abstand 14 zu der Verbindungsnaht 13 verbleibt, an dem die einzelnen kreissegmentförmigen Zungen 11 miteinander verbunden bleiben. Dies gilt mit Ausnahme eines Trennschnitts 15, der sich radial außen bis durch die querschnittlich geschwächte Verbindungsnaht 13 hindurch erstreckt und diese aufschneidet. Der Trennschnitt 15 erstreckt sich darüber hinaus noch über eine kleine Strecke von beispielsweise 1 mm bis 2 mm in Umfangsrichtung durch die geschwächte Verbindungsnaht 13 und trennt diese im Bereich 16 auf.
  • Die Trennschnitte 12, 15 erstrecken sich radial innen nicht bis zum Kreismittelpunkt, sondern sie enden eine kleine Strecke vorher, die beispielsweise 1 mm bis 2 mm beträgt. Hierdurch entsteht ein Anbindungsbereich 17 der Zungen 11, der dann leicht aufgebrochen wird, wenn ein Gegenstand durch den Fächerlamellenbereich hindurchgeführt wird.
  • 5 zeigt weitgehend schematisch, dass drei Micropipe-Bündel 18 unterschiedlicher Querschnittsformen und -abmessungen durch die drei Fächerlamellenbereiche 9 hindurchgeführt sind. Dabei biegen sich die Zungen 11 der Fächerlamellenbereiche 9 auf und legen sich - da sie aus einem biegsamen, elastischen Material bestehen - an die Umfangswand der Micropipe-Bündel an, so dass die hierbei entstehende Durchgangsöffnung der Fächerlamellenbereiche 9 weitgehend abgedichtet ist.
  • 6 zeigt, dass ein Standardrohr 19 und ein Stromkabel 20 mit Durchmessern von 50 mm nach dem Entfernen der Fächerlamellenbereiche 9 durch den Stopfen hindurchgeführt sind. Die dritte Durchtrittsöffnung ist unbelegt dargestellt, um zu zeigen, dass die Fächerlamellenbereiche 9 entfernt worden sind.

Claims (7)

  1. Stopfen zum Einsetzen in eine Öffnung in einer Schachtwand, wobei der Stopfen (3) eine Umfangswand (4) hat, die dicht anliegend in die Öffnung passt, und eine innen an die Umfangswand (4) anschließende Stirnwand (7) aufweist, durch die wenigstens ein Kabel und/oder Rohr und/oder Rohr- bzw. Kabelbündel hindurchführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Stirnwand (7) wenigstens ein Öffnungsbereich ausgebildet ist, der ein Fächerlamellenbereich (9) ist, mit kreissektorförmigen Zungen (11), die durch Trennschnitte (12, 15) voneinander getrennt sind, bis auf ihre Spitzen (bei 17), die miteinander verbunden sind, dass die Zungen (11) aus einem biegbaren Material bestehen, dass der Fächerlamellenbereich (9) radial außen durch eine querschnittlich geschwächte Verbindungsnaht (13) begrenzt ist, und dass die Trennschnitte (12) zwischen den Zungen (11) vor der geschwächten Verbindungsnaht (13) enden mit Ausnahme eines die Verbindungsnaht (13) durchschneidenden Trennschnitts (15).
  2. Stopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen (3) eine kreisrunde Kontur hat mit einer kreisrunden Stirnwand (7).
  3. Stopfen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Stirnwand (7) drei Fächerlamellenbereiche (9) ausgebildet sind.
  4. Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen (11) des Fächerlamellenbereichs (9) durch vier bis zwölf Trennschnitte (12, 15), bevorzugt durch sechs bis zehn Trennschnitte (12, 15), am meisten bevorzugt durch acht Trennschnitte (12, 15) freigeschnitten sind.
  5. Stopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geschwächte Verbindungsnaht (13) einseitig oder beidseitig des durchschneidenden Trennschnitts (15) über eine kurze Strecke (16) aufgeschnitten ist.
  6. Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen (3) in der Umfangswand (4) eine umlaufende Nut (6) aufweist, mit der der Stopfen (3) in den Rand der Sollbruchöffnung einrasten kann.
  7. Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen (3) einstückig im Kunststoff-Spritzgussverfahren hergestellt ist.
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