DE102018002863A1 - Trennwand für eine Passagierkabine eines Flugzeuges - Google Patents

Trennwand für eine Passagierkabine eines Flugzeuges Download PDF

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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D11/00Passenger or crew accommodation; Flight-deck installations not otherwise provided for
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D11/00Passenger or crew accommodation; Flight-deck installations not otherwise provided for
    • B64D11/0023Movable or removable cabin dividers, e.g. for class separation

Abstract

Bei einer Trennwand (2) für eine Passagierkabine (4) eines Flugzeuges, mit einer Durchbrechung (8) für freie Sicht von einer ersten Seite (10) durch die Trennwand (2) zu einer zweiten Seite (12), mit einer Haltevorrichtung (16) für einen Bildschirm (18) in einem Bildschirmraum (20), mit einer Verfahrvorrichtung (22) für die Haltevorrichtung (16) zwischen einer Schließposition (SP) und einer Offenposition (OP), ist zumindest ein Teil der Durchbrechung (8) in der Schließposition (SP) durch den Bildschirmraum (20) verdeckt und in der Offenposition (OP) durch den Bildschirmraum (20) nicht verdeckt.
Eine Trennwandanordnung (46) enthält die Trennwand (2) und den Bildschirm (18) an der Haltevorrichtung (16), der den Bildschirmraum (20) zumindest teilweise ausfüllt.
Bei einem Verfahren zum Betreiben der Trennwand (2) wird die Haltevorrichtung (16) in einem Normalbetrieb (BN) in die Schließposition (SP) und in einem Sonderbetrieb (BS) in die Offenposition (OP) gebracht und/oder in dieser gehalten.
Bei einem Verfahren zum Betreiben der Trennwandanordnung (46) wird die Trennwand (2) gemäß oben betrieben und im Normalbetrieb (BN) zumindest zeitweise zumindest ein Teil eines von einer Kamera (52) aufgenommenen Bildes unverzüglich auf dem Bildschirm (18) wiedergegeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Trennwand für eine Passagierkabine eines Flugzeuges, eine Trennwandanordnung mit der Trennwand, sowie Verfahren zum Betreiben der Trennwand und der Trennwandanordnung.
  • Aus der Praxis ist es bekannt, für Passagierkabinen von Flugzeugen Trennwände vorzusehen. Derartige Trennwände sind zum Beispiel Partitions oder Bulkheads. Insbesondere sind derartige Trennwände auch zwischen der eigentlichen Passagierkabine (Sitzplätze für Passagiere) und sonstigen Innenräumen des Flugzeuges (Einstiegs-, Ausstiegsbereich, Galley) vorhanden. In letzteren Innenräumen sind auch Sitze für Flugpersonal (Crew) vorgesehen. Außerdem bestehen behördliche Anforderungen, dass zum Beispiel während der Start- und Landephasen eines Fluges Flugpersonal - von einem entsprechenden Sitz aus - ungehinderte Sicht auf bestimmte Bereiche der eigentlichen Passagierkabine haben muss. Aus der Praxis ist es hierzu bekannt, entweder an der entsprechenden Stelle bzw. entlang einer entsprechenden Sichtlinie keine Trennwand vorzusehen oder - falls sich eine Trennwand in einer entsprechenden Sichtlinie befindet - Sichtöffnungen in der Trennwand vorzusehen. Aus der Praxis ist es weiterhin bekannt, eine derartige Sichtöffnung zum Beispiel mit einem Vorhang oder einer Klappe zu verschließen, wenn die Öffnung (zum Beispiel während des Boardings/Exit oder einer regulärem Flugphase) nicht benötigt wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, hier eine verbesserte Lösung vorzuschlagen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Trennwand gemäß Patentanspruch 1 für eine Passagierkabine eines Flugzeuges. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sowie anderer Erfindungskategorien ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.
  • Die Trennwand ist insbesondere eine Partition und/oder ein Bulkhead, insbesondere für eine Flugzeugkabine (Passagierkabine). In einem bestimmungsgemäßen Montagezustand ist die Trennwand dann in dieser Flugzeugkabine montiert. Die Trennwand enthält eine Durchbrechung, um - insbesondere zum oben angegebenen, behördlich vorgeschriebenen Zweck - eine freie Sicht von einer ersten Seite der Trennwand durch die Trennwand hindurch auf eine zweite Seite der Trennwand zu ermöglichen. Die erste Seite ist in einem bestimmungsgemäßen Montagezustand der Trennwand im Flugzeug insbesondere einem Aufenthalts- und/oder Sitzbereich für Crew-Mitglieder zugewandt. Dieser Bereich enthält insbesondere mindestens einen Sitz für Crewmitglieder, auf dem diese während Start und/oder Landung des Flugzeuges sitzen. Der Bereich ist insbesondere ein Einstiegs-/Ausstiegs-/Bar- oder Loungebereich oder eine Galley. Die zweite Seite der Trennwand ist dabei insbesondere einer eigentlichen Passagierkabine mit Sitzbereichen für Passagiere zugewandt.
  • Die Trennwand enthält eine Haltevorrichtung zur bestimmungsgemäßen Montage eines Bildschirms (auch Display, Monitor, sonstige Wiedergabevorrichtung für ein Videobild). Die Haltevorrichtung definiert einen Bildschirmraum für den Bildschirm. Der Bildschirmraum ist derjenige Raum, der bei bestimmungsgemäßer Montage eines entsprechenden Bildschirmes (dessen Dimensionen sind bestimmungsgemäß bekannt) von diesem eingenommen bzw. ausgefüllt wird. Bei montiertem Bildschirm ist der Bildschirmraum daher nicht durchsichtig. Bei Vorhandensein bzw. Montage eines bestimmungsgemäßen Bildschirmes kann also der „Bildschirmraum “ mit dem eigentlichen „Bildschirm“ gleichgesetzt werden. Mit anderen Worten stellt der Bildschirmraum das Volumen des bestimmungsgemäß dort zu montierenden Bildschirms dar.
  • Die Trennwand enthält eine Verfahrvorrichtung, diese dient zum Verfahren der Haltevorrichtung zumindest zwischen einer Schließposition und einer Offenposition. Zumindest ein Teil der Durchbrechung ist in der Schließposition durch den Bildschirmraum verdeckt. Derselbe Teil der Durchbrechung ist in der Offenposition durch den Bildschirmraum nicht verdeckt bzw. freigegeben, um zumindest dort durch die Durchbrechung bzw. die Trennwand hindurch sehen zu können.
  • Mit anderen Worten ist in der Schließposition zumindest ein Teil der Durchbrechung vom Bildschirmraum verdeckt. Bei montiertem Bildschirm ist der entsprechende Teil also verschlossen bzw. verdeckt, so dass ein Hindurchsehen durch die Durchbrechung bzw. die Trennwand an dieser Stelle nicht möglich ist. In der Offenposition ist zumindest ein Teil der verdeckten Durchbrechung vom Bildschirmraum bzw. Bildschirm freigegeben, sodass ein größerer Teil der Durchbrechung zum Hindurchsehen freigegeben, d.h. nicht mehr verdeckt ist.
  • Gemäß der Erfindung sind die Anforderungen der Behörden, insbesondere freie Sicht der Crew auf die Passagiere in der Kabine, damit zu jeder Zeit erfüllt. Insbesondere kann ein montierter Bildschirm in die Offenposition bewegt werden, um ungehinderte Sicht durch zumindest einen Teil der Durchbrechung zu gewährleisten. Außerdem ermöglicht die Erfindung, in der Schließposition Inhalte auf dem montierten Bildschirm im Bereich der Durchbrechung, insbesondere zur ersten Seite hin, wiederzugeben. Somit entsteht eine Doppelnutzung der Durchbrechung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Durchbrechung in der Schließposition vollständig von zumindest einem Teil des Bildschirmraumes verdeckt. Somit steht die gesamte Durchbrechung zur Wiedergabe von Bildschirminhalten zur Verfügung. Außerdem ist die gesamte Durchbrechung vollständig verschlossen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Durchbrechung in der Offenposition an keiner Stelle vom Bildschirmraum verdeckt bzw. vollständig zum Hindurchsehen freigegeben. Die Durchbrechung ist also an keiner Stelle durch den Bildschirmraum bzw. den Bildschirm oder ein sonstiges Objekt verdeckt. Somit steht die gesamte Durchbrechung zum Hindurchsehen zur Verfügung bzw. ist behinderungsfrei vollständig geöffnet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Trennwand einen Aufnahmeraum auf. Dieser dient dazu, den Bildschirmraum zumindest teilweise aufzunehmen. In der Offenposition liegt der Bildschirmraum zumindest teilweise im Aufnahmeraum ein. Der Bildschirmraum bzw. der montierte Bildschirm kann damit in der Offenposition teilweise oder vollständig in den Aufnahmeraum eingebracht bzw. in diesem versenkt sein bzw. werden. Somit steht eine Möglichkeit zur Verfügung, den Bildschirmraum im Bedarfsfall aus der Durchbrechung zu entfernen und in einem dafür vorgesehenen Aufnahmeraum zu verwahren.
  • In einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform liegt der Aufnahmeraum - bis auf eine Eintrittsöffnung für den Bildschirmraum - vollständig im Inneren der Trennwand. Unter „Trennwand“ ist hier der körperliche bzw. gegenständliche Teil zu verstehen, also mit Ausnahme die Durchbrechung. Angesprochen ist also zum Beispiel ein körperlich vorhandener Grundrahmen bzw. Wandkörper der Trennwand. Der Bildschirmraum, insbesondere der gesamte Bildschirm kann somit - insbesondere vollständig - in das Innere der Trennwand verbracht werden und ist dort optisch ansprechend verstaut und geschützt. Der Aufnahmeraum weist lediglich eine Aufnahmeöffnung für den Eintritt des Bildschirmraumes bzw. Bildschirmes auf. Der Aufnahmeraum ist insbesondere ein Spalt bzw. Schacht für den bestimmungsgemäßen Bildschirm.
  • In einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform grenzt der Aufnahmeraum unmittelbar an die Durchbrechung an. Der Verfahrweg für den Bildschirmraum bzw. die Haltevorrichtung zwischen Schließposition und Offenposition ist somit minimiert. Insbesondere bildet ein Randbereich des Aufnahmeraumes, insbesondere dessen einzige Öffnung, auch einen Teil des Randes der Durchbrechung. Somit entsteht eine besonders einfache und kompakte Trennwand.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Haltevorrichtung eine zu einer der Seiten, insbesondere zur zweiten Seite, hin weisende Dekorabdeckung für den Bildschirmraum. Ein Blick auf die Trennwand in der Schließposition von der entsprechenden Seite hin, insbesondere also von der Passagierkabine aus, fällt somit auf die Dekorabdeckung und nicht etwa auf zum Beispiel eine optisch unansprechende Rückseite eines Bildschirms. Auch kann so die Öffnung selbst bei fehlendem Bildschirm, d.h. leerem Bildschirmraum, undurchsichtig verschlossen werden. Somit entsteht eine optisch ansprechende Lösung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist ein Verfahrweg für die Haltevorrichtung zumindest eine Richtungskomponente in Schwerkraftrichtung auf. Der Verfahrweg verläuft von der Schließposition zur Offenposition hin. Dies gilt für einen bestimmungsgemäßen Montagezustand der Trennwand in einem Flugzeug, wenn das Flugzeug auf einem ebenen Untergrund ruht bzw. entsprechend ausgerichtet ist (z.B. Geradeausflug). Der Verfahrweg ist durch die Verfahrvorrichtung bzw. deren Bewegungsmöglichkeiten für die Haltevorrichtung definiert. Da der Verfahrweg für die Haltevorrichtung gilt, gilt dieser auch für den Bildschirmraum und damit für einen bestimmungsgemäß montierten Bildschirm. Das Verfahren bzw. Bewegen der Haltevorrichtung kann somit durch Schwerkraftunterstützung erfolgen. Insbesondere in Notfällen muss so wenig oder keine zusätzliche Kraft aufgewendet werden, um einen Bildschirm entlang des Verfahrweges aus der Schließposition in die Offenposition zu bewegen. Insbesondere verläuft der Verfahrweg parallel zur, d.h. in Schwerkraftrichtung, sodass die gesamte Schwerkraft, die an der Haltevorrichtung und dem Bildschirm angreift, für deren Bewegung zur Verfügung steht.
  • Insbesondere ist die Haltevorrichtung in der Schließposition - insbesondere gegen die genannte Schwerkrafteinwirkung - verriegelt. Ein Lösen der Verriegelung bewirkt dann die sofortige (schwerkraftbedingte) Einleitung der Verfahrbewegung. Die Entriegelung ist dann insbesondere eine Notentriegelung. Somit kann insbesondere eine kraftfreie Not-Bewegung eines Bildschirmes umgesetzt werden, um die Durchbrechung freizugeben.
  • In einer alternativen Ausführungsform wird alternativ zur oder zusätzlich zur Schwerkraft eine entsprechende Verfahrkraft für die o.g. Verfahrbewegung von der Schließposition zur Offenposition hin vorgesehen, zum Beispiel eine motorische Kraft, eine Kraft durch (federnde) Vorspannung, usw. Hierbei kann auch eine Umlenkung der entsprechenden Kräfte, insbesondere der Schwerkraft, in eine gewünschte Richtung erfolgen. Z.B. kann ein Seilzug den Bildschirm bei Bedarf auch schwerkraftbetrieben aus der Schließposition nach oben zur Offenposition hin wegziehen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Verfahrvorrichtung eine Schienenanordnung und die Haltevorrichtung ist nach Art eines Schlittens an der Schienenanordnung verschiebbar geführt. Damit ist die Haltevorrichtung zwischen der Schließposition und der Offenposition verschiebbar. Die Schienenanordnung gibt dann den Verfahrweg vor. Eine derartige Realisierung kann besonders einfach, zuverlässig und kostengünstig konstruktiv umgesetzt werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst durch eine Trennwandanordnung nach Anspruch 10. Diese enthält eine erfindungsgemäße Trennwand und einen, insbesondere den o.g. bestimmungsgemäßen, Bildschirm, wobei der Bildschirm an der Haltevorrichtung montiert ist und den Bildschirmraum zumindest teilweise, insbesondere vollständig ausfüllt.
  • Die Trennwandanordnung und zumindest ein Teil deren Ausführungsformen sowie die jeweiligen Vorteile wurden sinngemäß bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Trennwand erläutert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Bildschirm in der Schließposition wenigstens von der ersten Seite her einsehbar. Somit ist der Bildschirm insbesondere vom oben genannten Aufenthalts- und/oder Sitzbereich für Crew-Mitglieder einsehbar und kann somit in Verbindung mit der Wiedergabe eines Live-Kamerabildes der Passagierkabine auf dem Bildschirm zur vorschriftsmäßigen Sicht auf die Kabine verwendet werden, ohne dass hierzu ein optisch unansprechendes Sichtfenster in der Trennwand notwendig wäre.
  • Alternativ oder zusätzlich ist der Bildschirm in der Schließposition von der zweiten Seite her einsehbar. So können Bildschirminhalte insbesondere auch zur eigentlichen Passagierkabine hin wiedergegeben werden. Insbesondere ist der Bildschirm daher ein zweiseitiger Bildschirm bzw. eine entsprechende Anordnung zweier, von gegenüberliegenden Seiten her einsehbarer Bildschirme. Auf beiden Seiten bzw. Bildschirmen können so unterschiedliche Inhalte wiedergegeben werden.
  • In einer alternativen Ausführungsform zur oben genannten Variante der Trennwand mit Dekorabdeckung kann auf diese verzichtet werden und stattdessen der bestimmungsgemäß zu montierende Bildschirm selbst an seiner Rückseite ein entsprechendes Dekor aufweisen, welches dann - bei vorhandenem Bildschirm - eine gleichwirkende Dekorabdeckung der Durchbrechung - insbesondere zur Passagierseite hin - darstellt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Trennwandanordnung eine Kamera, wobei im Betrieb der von der Kamera aufgenommene Inhalt (Kamerabild) auf dem Bildschirm wiedergebbar ist bzw. im Bedarfsfall (z.B. im Flugbetrieb bei Start/Landung, s.o.) wiedergegeben wird. Die Kamera ist dabei insbesondere zur zweiten Seite der Trennwand hin gerichtet bzw. nimmt ein entsprechendes Bild des dortigen Raumes auf. Insbesondere wird also ein Bild der Passagierkabine aufgenommen. Insbesondere weist die Trennwand selbst ein Haltemittel für die Kamera auf. Das Haltemittel ist insbesondere eine Montagemulde bzw. Vertiefung oder Durchbrechung in der Trennwand, die zur zweiten Seite (Passagierkabine) hin offen ist oder eine sonstige Haltevorrichtung für die Kamera.
  • Alternativ kann die Kamera jedoch auch an einem beliebigen sonstigen Ort montiert sein, von dem eine Bildwiedergabe auf dem Bildschirm der Trennwand erwünscht ist.
    Insbesondere kann so ein verbesserter Blick auf die Passagierkabine zu Überwachungszwecken realisiert werden, da die Sicht des entsprechend überwachenden Crewmitgliedes damit nicht an die Sichtlinie durch die Durchbrechung hindurch geknüpft sein muss. Die direkte Sicht stellt jedoch im Falle der Offenposition eine Not- bzw. Fallback-Alternative zur Kamera/Bildschirm-Überwachung dar.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst durch ein Verfahren nach Anspruch 13 zum Betreiben der erfindungsgemäßen Trennwand. Bei dem Verfahren wird die Haltevorrichtung in einem Normalbetrieb in die Schließposition gebracht und/oder in dieser gehalten. In einem Sonderbetrieb wird die Haltevorrichtung in die Offenposition gebracht und/oder in dieser gehalten.
  • Das Verfahren und zumindest ein Teil dessen Ausführungsformen sowie die jeweiligen Vorteile wurden sinngemäß bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Trennwand bzw. Trennwandanordnung erläutert.
  • Der Normalbetrieb ist insbesondere der Betrieb mit montiertem Bildschirm, der gegebenenfalls zusammen mit der genannten Kamera voll funktionsfähig ist. Der Sonderbetrieb ist insbesondere für Fälle gedacht, in denen kein Bildschirm montiert ist, ein Ausfall des Bildschirms und/oder der Kamera und/oder eine Bildstörung im Kamerabild vorliegt. Der Sonderbetrieb kann auch bewusst durch Ausführen bzw. Vorliegen eines Stellbefehls ausgelöst werden, z.B. automatisch durch eine im Flugzeug integrierte Steuerung oder manuell über ein Notfall-Stellelement (Not-Taster o.ä.).
  • So werden die behördlichen Anforderungen an eine Überwachung der Passagierkabine erfüllt, da diese entweder im Normalbetrieb per Bildschirm oder im Sonderbetrieb auf direktem optischem Weg durch die Durchbrechung hindurch ermöglicht ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst durch ein Verfahren nach Anspruch 14 zum Betreiben der erfindungsgemäßen Trennwandanordnung mit Kamera, bei dem das erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben der Trennwand ausgeführt wird und im Normalbetrieb zumindest zeitweise zumindest ein Teil des (aktuell) von der Kamera aufgenommenen Bildes unverzüglich, das heißt „Live“ bzw. „in Echtzeit“ auf dem Bildschirm wiedergegeben wird.
  • Das Verfahren und zumindest ein Teil dessen Ausführungsformen sowie die jeweiligen Vorteile wurden sinngemäß bereits im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben der Trennwand, der erfindungsgemäßen Trennwand und. Trennwandanordnung erläutert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird im Normalbetrieb zumindest zeitweise ein sonstiger Inhalt am Bildschirm wiedergegeben. „Sonstig“ ist hierbei als „unterschiedlich zum (aktuellen) Bild der Kamera“ zu verstehen. Es wird also dann nicht das Kamerabild, sondern insbesondere Werbeinhalt, Airline-Inhalt, Inhalt zur Begrüßung/Verabschiedung von Passagieren, sonstige Informationen wie Wetter, Nachrichten, Hinweise oder ähnliches angezeigt. Somit ergibt sich eine Doppelnutzung des Bildschirmes auch in Situationen, in denen dieser nicht zur Darstellung des Kamerabildes genutzt wird bzw. werden muss.
  • Die Erfindung beruht auf folgenden Erkenntnissen, Beobachtungen bzw. Überlegungen und weist noch die nachfolgenden Ausführungsformen auf. Die Ausführungsformen werden dabei teils vereinfachend auch „die Erfindung“ genannt. Die Ausführungsformen können hierbei auch Teile oder Kombinationen der oben genannten Ausführungsformen enthalten oder diesen entsprechen und/oder gegebenenfalls auch bisher nicht erwähnte Ausführungsformen einschließen.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass heutige Partitions in der Praxis oft mit einem Sichtfenster oder einer aufschwenkbaren Vorrichtung ausgestattet sind.
  • Die Erfindung beruht auf der grundlegenden Idee, dass Flugpersonal, insbesondere die Boarding-Crew, über einen Bildschirm in der Partition das Geschehen in der Kabine insbesondere bei Start und Landung verfolgen kann. Eine Kamera auf der Kabinenseite der Partition filmt die Kabine und überträgt das Bild auf den Bildschirm. Sollte der Bildschirm oder die Kamera ausfallen, kann der Bildschirm in der Partition nach unten versenkt werden. Somit kann gewährleistet werden, dass die Crew freie Sicht auf die Passagiere hat. Idee der Erfindung ist es weiterhin, dass das Display (Bildschirm) über seitliche Führungsschienen in einen Spalt abgesenkt werden kann. Eine weitere Idee der Erfindung ist es, dass das Display beim Boarding mit Werbe- bzw. Airline-Content bespielt werden kann und so der Fluggast begrüßt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung ergibt sich insbesondere ein absenkbarer Bildschirm, integriert in einer Partition.
  • Weitere Merkmale, Wirkungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie der beigefügten Figuren. Dabei zeigen in einer schematischen Prinzipskizze:
    • 1 einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Trennwand in Schnittansicht in a) Schließposition und einer b) ersten und c) zweiten Zwischenposition,
    • 2 eine Trennwandanordnung mit der Trennwand aus 1 in der a) Schließposition und b) Offenposition ,
    • 3 die Trennwandanordnung aus 2 in Vorderansicht.
  • 1 zeigt einen Ausschnitt aus einer Trennwand 2, die bestimmungsgemäß in einer Passagierkabine 4 eines nicht näher dargestellten Flugzeuges montiert ist. Genauer gesagt ist die Trennwand zwischen der eigentlichen Passagierkabine 4 (Sitzplätze für Passagiere, nicht dargestellt) und einem Eingangsbereich 6 (Sitzplatz für Boarding-Crew, nicht dargestellt) angeordnet. 1 zeigt Schnittdarstellungen der Trennwand 2 entlang der in 3 dargestellten Schnittlinie II-II (allerdings ohne Bildschirm, s.u.). Die Trennwand 2 teilt die Passagierkabine 4 von dem Eingangsbereich 6 des Flugzeuges. Die Trennwand befindet sich in einer Sichtlinie zwischen dem Sitzplatz der Boarding Crew und der Passagierkabine 4. Eine Sichtverbindung zwischen beiden Bereichen ist behördlich vorgeschrieben.
  • Die Trennwand 2 weist eine Durchbrechung 8 auf, um die geforderte freie Sicht von einer ersten Seite 10 durch die Trennwand 2 hindurch zu einer zweiten Seite 12 der Trennwand 2 zu ermöglichen. Eine entsprechende Sichtrichtung ist durch den Pfeil 14 angedeutet. Die Trennwand 2 enthält eine Haltevorrichtung 16 zur bestimmungsgemäßen Montage bzw. zum Halten eines in 1 nicht vorhandenen Bildschirms 18. Die Haltevorrichtung 16 ist hier ein, den Bildschirm 18 randseitig klammerartig umgreifender Rahmen. Stellvertretend für den bestimmungsgemäß zu montierenden Bildschirm 18 ist in 1 gestrichelt ein Bildschirmraum 20 der Trennwand 2 gezeigt, in welchem der Bildschirm 18 bei seiner Montage zu liegen kommt bzw. welchen dieser vollständig ausfüllt.
  • Die Trennwand 2 enthält auch eine in 3 symbolisch angedeutete Verfahrvorrichtung 22, die zum Verfahren der Haltevorrichtung 16 entlang eines Verfahrweges 24 dient. Die Haltevorrichtung 16 kann hierdurch zumindest zwischen einer in 1a dargestellten Schließposition SP und einer in 2b dargestellten Offenposition OP verfahren werden. Eine erste und zweite Zwischenposition ZP1,2 auf dem Weg von der Schließposition SP zur Offenposition OP sind in den 1b,c dargestellt. Der Verfahrweg 24 bzw. eine entsprechende Bewegungsrichtung ist in den Figuren durch einen Pfeil symbolisiert.
  • In der Schließposition SP ist die Durchbrechung 8 vollständig vom Bildschirmraum 20 verdeckt. Bei montiertem Bildschirm 18 ist also ein Hindurchblicken durch die Durchbrechung 8 nicht möglich. In der Offenposition OP dagegen ist die Durchbrechung 8 an keiner Stelle vom Bildschirmraum 20 verdeckt, sodass ein vollständiges und behinderungsfreies Hindurchblicken durch die gesamte Durchbrechung 8 möglich ist.
  • Die Trennwand 2 weist einen Aufnahmeraum 26 auf, der zur vollständigen Aufnahme des Bildschirmraumes 20 und damit des Bildschirmes 18 dient, wie in 2b für die Offenposition OP gezeigt ist. Je weiter die Haltevorrichtung 16 in Richtung zur Schließposition SP hin bewegt wird, desto weniger Anteil des Bildschirmraumes 20 bleibt im Aufnahmeraum 26 aufgenommen. Selbst in der Schließposition SP verbleibt jedoch ein kleiner Teil, hier ein unterer Randabschnitt 28, des Bildschirmraumes 20 im Aufnahmeraum 26 aufgenommen. Auch ein oberer und seitlicher Randabschnitt 29 (siehe auf 3a) des Bildschirmraumes 28 wird dann vom gegenständlichen Teil der Trennwand 2 verdeckt. Selbst in der Schließposition SP wird daher die Durchbrechung 8 nur von einem Teil 30 des Bildschirmraumes 20 verdeckt.
  • Der Aufnahmeraum 26 liegt hierbei vollständig innerhalb der Trennwand 2. Der Aufnahmeraum 26 grenzt außerdem unmittelbar an die Durchbrechung 8 an, d.h. die einzige Öffnung 32 des Aufnahmeraumes 26, durch welche der Bildschirmraum 20 bei dessen Bewegung hindurchtritt, bildet gleichzeitig einen Teil des Randes 34 bzw. der Begrenzung der Durchbrechung 8.
  • Die Haltevorrichtung 16 weist eine hier nur symbolisch angedeutete Dekorabdeckung 36 auf, die zur zweiten Seite 12 hin weist. In der Schließposition SP ist daher von der zweiten Seite 12 bzw. der Passagierkabine 4 aus lediglich die Dekorabdeckung 36, nicht jedoch der Bildschirmraum 20 bzw. ein montierter Bildschirm 18 sichtbar.
  • Im in den Figuren gezeigten bestimmungsgemäßen Montagezustand M und bei einem Flugzeug, welches auf einem ebenen Untergrund ruht, weist der Verfahrweg 24 in Schwerkraftrichtung 38. Die Haltevorrichtung 16 bzw. ein montierter Bildschirm 18 werden daher zumindest unterstützt oder alleine durch ihr Eigengewicht von der Schließposition SP in die Offenposition OP bewegt.
  • Die Trennwand 2 weist auch ein Haltemittel 51 für eine Kamera 52 (siehe unten) auf, hier eine Montagemulde zur Aufnahme der Kamera 52, auf.
  • 2 zeigt eine Trennwandanordnung 46, welche die Trennwand 2 aus 1 sowie den in der Haltevorrichtung 16 (hier der Übersichtlichkeit halber nicht separat dargestellt) montierten Bildschirm 18 enthält. Der Bildschirm 18 füllt dabei den Bildschirmraum 20 exakt und vollständig aus. 2a verdeutlicht nochmals, wie in der Schließposition SP der Bildschirm 18 vom Eingangsbereich 6 bzw. der ersten Seite 10 aus in Richtung des Pfeils 14 einsehbar ist und die Durchbrechung 8 vollständig von diesem verschlossen bzw. verdeckt ist. Von der Passagierkabine 4 aus dagegen ist die Dekorabdeckung 36 sichtbar, die hier am Bildschirm 18 angebracht ist und somit ein Teil dessen ist. Die Dekorabdeckung wird also zusammen bzw. integral mit dem Bildschirm 18 in der Haltevorrichtung 16 montiert.
  • Die Trennwandanordnung 46 enthält außerdem eine zur zweiten Seite 12 hin ausgerichtete Kamera 52 zur Aufzeichnung eines Kamerabildes der Passagierkabine 4, welches als Inhalt 50 auf dem Bildschirm 18 darstellbar ist. Die Kamera 52 ist in dem Haltemittel 51 bzw. der Montagemulde optisch ansprechend aufgenommen.
  • 2b verdeutlicht nochmals die vollständige Freigabe der Durchbrechung 8 durch den vollständig im Aufnahmeraum 26 versenkten Bildschirm 18 nach dessen vollständigem Verfahren aus der Schließposition SP in die Offenposition OP entlang bzw. in Richtung des Verfahrweges 24.
  • Wie in 3 symbolisch dargestellt ist, enthält die Verfahrvorrichtung 22 eine Schienenanordnung 40, hier zwei Schienen 42a,b. Die Haltevorrichtung 16 ist als Schlitten 44 in der Schienenanordnung 40 linear geführt, so dass sich der gerade Verfahrweg 24 durch Zwangsführung ergibt.
  • Die 3a,b zeigen die Situationen aus den 2a,b in Draufsicht (in Richtung der Pfeile Illa, Illb in 2) auf die Trennwandanordnung 46 vom Eingangsbereich 6 her (oberhalb der Zeichenebene). In 3a ist im Bereich der Durchbrechung 8 (gestrichelt umrandet) der Bildschirm 18 bzw. der darauf wiedergegebene Inhalt 50 zu erkennen. Der entsprechende Teil des Bildschirms 18 ist doppelt schraffiert. Die Durchbrechung 8 ist in 3a gestrichelt angedeutet, da diese vom Bildschirm 18 vollständig verschlossen ist.
  • Gemäß 3b ist ein ungehinderter Blick in die Passagierkabine 4 (unterhalb der Zeichenebene) ermöglicht. Der Bildschirm 18 ist in den Figuren schraffiert. In 3b ist dieser vollständig im Aufnahmeraum 26 verschwunden und daher nicht sichtbar. Die Haltevorrichtung 16 bzw. die Verfahrvorrichtung 22 bzw. die Schienenanordnung 40 ist generell nicht sichtbar und daher in 3a,b gestrichelt dargestellt. Nicht sichtbar in beiden Bildern ist auch für den Rand des Bildschirms 18.
  • Die 2a, 3a zeigen einen Normalbetrieb BN der Trennwand 2, bei dem die Haltevorrichtung 16 in die Schließposition SP gebracht wurde und nun in dieser gehalten wird bzw. ist. Im Normalbetrieb BN wird auch das von der Kamera 52 aktuell aufgenommene Kamerabild unverzüglich, d.h. „Live“ bzw. in Echtzeit, als Inhalt 50 auf dem Bildschirm 18 wiedergegeben, da sich das Flugzeug aktuell in der Flugphase „Start“ befindet. In dieser Flugphase ist eine Beobachtung der Passagierkabine 4 durch ein im Eingangsbereich 6 sitzendes Crewmitglied (nicht dargestellt) vorgeschrieben. Dieses betrachtet daher den Inhalt 50.
  • Die 2b, 3b dagegen zeigen einen Sonderbetrieb BN der Trennwand 2, bei dem die Haltevorrichtung 16 in die Offenposition OP gebracht wurde und nun in dieser gehalten wird bzw. ist. Hier befindet sich das Flugzeug aktuell in der Flugphase „Landung“. Auch hier ist die Beobachtung der Passagierkabine 4 entsprechend vorgeschrieben. Die Kamera 52 ist aufgrund einer Funktionsstörung jedoch ausgefallen, sodass kein entsprechender Inhalt 50 zur Verfügung steht. Der Bildschirm 18 wurde daher im Aufnahmeraum 26 versenkt, um die Durchbrechung 8 freizugeben. Die Kontrolle der Passagierkabine 4 erfolgt nun durch direkte Betrachtung durch das Crewmitglied durch die Durchbrechung 8 hindurch.
  • Beim anschließenden Aussteigen der Passagiere verlassen diese das Flugzeug durch den Eingangsbereich 6. Nun erfolgt wieder der Normalbetrieb BN gemäß 2a,3a. Als sonstiger Inhalt 50 wird nun jedoch Werbung der das Flugzeug betreibenden Airline am Bildschirm 18 wiedergegeben, die vom Eingangsbereich 6 aus betrachtbar ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Trennwand
    4
    Passagierkabine
    6
    Eingangsbereich
    8
    Durchbrechung
    10
    erste Seite
    12
    zweite Seite
    14
    Pfeil
    16
    Haltevorrichtung
    18
    Bildschirm
    20
    Bildschirmraum
    22
    Verfahrvorrichtung
    24
    Verfahrweg
    26
    Aufnahmeraum
    28,29
    Randabschnitt
    30
    Teil
    32
    Öffnung
    34
    Rand
    36
    Dekorabdeckung
    38
    Schwerkraftrichtung
    40
    Schienenanordnung
    42a,b
    Schiene
    44
    Schlitten
    46
    Trennwandanordnung
    50
    Inhalt
    51
    Haltevorrichtung
    52
    Kamera
    SP
    Schließposition
    OP
    Offenposition
    ZP1,2
    Zwischenposition
    M
    Montagezustand
    BN
    Normalbetrieb
    BS
    Sonderbetrieb

Claims (15)

  1. Trennwand (2) für eine Passagierkabine (4) eines Flugzeuges, - mit einer Durchbrechung (8), um eine freie Sicht von einer ersten Seite (10) durch die Trennwand (2) hindurch auf eine zweite Seite (12) zu ermöglichen, - mit einer Haltevorrichtung (16) zur bestimmungsgemäßen Montage eines Bildschirms (18), die einen Bildschirmraum (20) für den Bildschirm (18) definiert, - mit einer Verfahrvorrichtung (22) zum Verfahren der Haltevorrichtung (16) zumindest zwischen einer Schließposition (SP) und einer Offenposition (OP), - wobei zumindest ein Teil der Durchbrechung (8) in der Schließposition (SP) durch den Bildschirmraum (20) verdeckt ist und in der Offenposition (OP) durch den Bildschirmraum (20) nicht verdeckt ist.
  2. Trennwand (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechung (8) in der Schließposition (SP) vollständig von zumindest einem Teil (30) des Bildschirmraumes (20) verdeckt ist.
  3. Trennwand (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechung (8) in der Offenposition (OP) an keiner Stelle vom Bildschirmraum (20) verdeckt ist.
  4. Trennwand (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (2) einen Aufnahmeraum (26) zur zumindest teilweisen Aufnahme des Bildschirmraumes (20) aufweist, und in der Offenposition (OP) der Bildschirmraum (20) zumindest teilweise im Aufnahmeraum (26) einliegt.
  5. Trennwand (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (26) vollständig im Inneren der Trennwand (2) liegt.
  6. Trennwand (2) nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (26) unmittelbar an die Durchbrechung (8) angrenzt.
  7. Trennwand (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (16) eine zu einer der Seiten (10,12) hin weisende Dekorabdeckung (36) für den Bildschirmraum (20) enthält.
  8. Trennwand (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem bestimmungsgemäßen Montagezustand (M) der Trennwand (2) im ruhenden Flugzeug ein durch die Verfahrvorrichtung (22) definierter Verfahrweg (24) für die Haltevorrichtung (16) von der Schließposition (SP) zur Offenposition (OP) hin zumindest eine Richtungskomponente in Schwerkraftrichtung (38) aufweist.
  9. Trennwand (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfahrvorrichtung (22) eine Schienenanordnung (40) enthält und die Haltevorrichtung (16) nach Art eines Schlittens (44) an der Schienenanordnung (40) verschiebbar geführt ist.
  10. Trennwandanordnung (46), mit einer Trennwand (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, und mit dem Bildschirm (18), wobei der Bildschirm (18) an der Haltevorrichtung (16) montiert ist und den Bildschirmraum (20) zumindest teilweise ausfüllt.
  11. Trennwandanordnung (46) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Bildschirm (18) in der Schließposition (SP) wenigstens von der ersten Seite (10) her einsehbar ist.
  12. Trennwandanordnung (46) nach einem der Ansprüche 10-11, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwandanordnung (46) eine Kamera (52) enthält, wobei im Betrieb der von der Kamera (52) aufgenommene Inhalt (50) auf dem Bildschirm (18) wiedergebbar ist.
  13. Verfahren zum Betreiben einer Trennwand (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem die Haltevorrichtung (16) in einem Normalbetrieb (BN) in die Schließposition (SP) gebracht und/oder in dieser gehalten wird und in einem Sonderbetrieb (BS) die Haltevorrichtung (16) in die Offenposition (OP) gebracht und/oder in dieser gehalten wird.
  14. Verfahren zum Betreiben einer Trennwandanordnung (46) nach Anspruch 12, bei dem das Verfahren nach Anspruch 13 ausgeführt wird und im Normalbetrieb (BN) zumindest zeitweise zumindest ein Teil des von der Kamera (52) aufgenommenen Bildes unverzüglich auf dem Bildschirm (18) wiedergegeben wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Normalbetrieb (BN) zumindest zeitweise ein sonstiger Inhalt (50) am Bildschirm (18) wiedergegeben wird.
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